ÖH_Magazin Wahlausgabe 2013

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Ausgabe 03_2013

www.oehboku.at

ltu r ve rs itä t fü r B od en ku ni U r de t af ch ns ne de r H oc hs ch ül er In P.b.b. Verlagsort 1190 Wien | 03Z035166M

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h a W ÖH Wahl 2013 BOKUs FOKUs

Seite 14-41

Haben wir genug BIO für alle? BOKUmfeld

Seite 4

BOKU Wein BOKUlinarium

Seite 8 - 9


Editorial |Inhalt

Editorial

INHALT

Diese Ausgabe des ÖH_Magazins ist besonders. Wir haben nur ein paar „normale“ Artikel für euch, der Rest besteht aus Vorstellungen von KandidatInnen und wahlwerbenden Gruppen (WWG) für die nahende ÖH-Wahl. Das mag vielleicht auf den ersten Blick wie kostenlose Wahlwerbung aussehen, aber wir hoffen, dass ihr euch durch die Artikel der einzelnen KandidatInnen für die Studienvertretung und der WWG für die Universitätsvertretung ein eigenes Bild machen und eine gute Entscheidung für die Wahl treffen könnt. Wir hätten den WWG gerne einen Fragebogen geschickt, das wurde allerdings in einer Planungsbesprechung von der Mehrheit der anwesenden Gruppen abgelehnt. Meine Wahlempfehlung: Informiert euch, diskutiert, denkt nach, fragt nach – und dann wählt die Gruppe und die Menschen, die euch am meisten zusagen – aber geht auf jeden Fall wählen!

BOKUmfeld

Diese Ausgabe ist auch besonders, weil sie meine (zumindest vorerst und sehr wahrscheinlich) letzte Ausgabe als Chefredakteur des ÖH_Magazins ist. Ich hoffe, ich habe euch die letzten zwei Jahre unterhalten, informieren und vielleicht auch die eine oder andere Horizonterweiterung bescheren können! Ein riesengroßes Lob und unendlich viel Dankbarkeit gebührt auch dem ganzen Team im Referat, ohne das dieses Magazin niemals hätte bestehen können! Einen schönen Sommer – aber erst, nachdem ihr wählen wart wünscht Joël Adami, Chefredakteur

Haben wir genug BIO für alle?..................................................................4-5 End Ecocide in Europe.............................................................................6-7

ÖHaftiges

BOKU Wein...............................................................................................8-9 Vote yourself!............................................................................................. 10 Frag den LBT-Bären!.................................................................................. 10 Und wie verhütest du?............................................................................... 11

ÖH WAHL 2013 „How to” wählen?..................................................................................12-13 ÖH_Splitter................................................................................................. 14 Zeig mir deinen Pass….............................................................................. 14 Anmerkung der Redaktion......................................................................... 15 Ökologische Linke Liste............................................................................. 16 Unipiraten................................................................................................... 17 Junge Liberale............................................................................................ 18 Kommunistischer StudentInnenverband................................................... 19 Unabhängige Fachschaftsliste BOKU…................................................... 20 AktionsGemeinschaft BOKU...................................................................... 21 Basisgruppe Grüne und Alternative StudentInnen an der BOKU.............. 22 Vorstellung StV KandidatInnen AW.......................................................23-24 Vorstellung StV KandidatInnen FWHW.................................................25-27 Vorstellung StV KandidatInnen KTWW..................................................28-29 Vorstellung StV KandidatInnen LAP......................................................30-33 Vorstellung StV KandidatInnen LBT......................................................34-35 Vorstellung StV KandidatInnen UBRM..................................................36-37 Vorstellung StV KandidatInnen FWHW.................................................34-36 Vorstellung StV KandidatInnen WOW...................................................38-39 Vorstellung StV KandidatInnen Doktorat...............................................40-41 Impressum MedieninhaberIn und HerausgeberIn: Österreichische HochschülerInnenschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (ÖH BOKU), Peter-Jordan-Straße 76, 1190 Wien, Tel. 01/47654-2000 Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Joël Adami (presse@oehboku.at); MitarbeiterInnen: Maria Löschnauer, Lisa Butzenlechner, Ines Haider, Christina Rappersberger, Katharina Albrich, Katharina Scheibenreif, Erika Schaudy, Verena Köhler, Sebastian Klug, Thomas Exel; Layout: Pamina Klimbacher, Jonathan Mayer Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autorin oder des Autors wieder und müssen mit der Auffassung der Redaktion nicht übereinstimmen. Redaktionelle Bearbeitung und Kürzung von Beiträgen aus Platzgründen vorbehalten. Coverbild: Thomas Exel Fotos falls nicht anders angegeben: Foto-Archiv der ÖH BOKU Bankverbindung: Raiffeisen Landesbank, KtoNr. 10.190.239 , BLZ 32000

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BOKUmfeld | Wissenschaft & Forschung

Wissenschaft & Forschung | BOKUmfeld

Eine weltweite Umstellung auf biologische Landwirtschaft könnte inkl. eines um 50 % reduzierten Fleischkonsums die Welt ernähren. AutorInnen: Bettina Seibold , Thomas Lindenthal 1

1, 2,

Kann Biologische Landwirtschaft unter Berücksichtigung eines um 50 % reduzierten Fleischkonsums in den Industrieländern die gegenwärtige Weltbevölkerung ernähren? Dieser Frage wurde mittels Modell-Rechnungen nachgegangen, die im Rahmen einer Diplomarbeit an der Universität für Bodenkultur, Wien (Seibold 2012), durchgeführt wurden.

Werner Zollitsch , Wilhelm Knaus 3

Tabelle 1: Ertragsveränderungen bei der Umstellung auf Biologische Landwirtschaft (BIO), untergliedert nach Industrieländern sowie Schwellen- und Entwicklungsländern (konservative Berechnungsart). Weltproduktion

Für die Berechnungen wurden die 16 weltweit produktionsstärksten (nach den weltweiten Ertragsmengen gereihten) Hauptkulturarten laut Angaben der FAO im Jahr 2009 herangezogen und dabei die Erträge in Industrie- sowie Entwicklungs- und Schwellenländer differenziert dargestellt. Die Veränderungen der Naturalerträge und der tierischen Leistungen wurden für die 1 Universität für Bodenkultur, Wien, Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit 2 Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) Österreich, A-1070 Wien, Seidengasse 33/13 3 Universität für Bodenkultur, Wien, Institut für Nutztierwissenschaften

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Industrieländer 1

Hauptkulturarten

Produktionsmenge (in Mio. Tonnen)

Reduktion der Produktionsmenge nach Umstellung auf BIO 2 (in Mio. Tonnen)

Entwicklungs- + Schwellenländer

weltweit

verminderte oder 1 zusätzliche Produktionsmenge nach Umstellung auf BIO 7 (in Mio. Tonnen)

Weltweite Veränderung 1 absolut (in Mio. Tonnen)

Summe

6.723

-489

948

459

minus tier. Produkte

863

-54

535

481

nur pflanzl. Produktion

5.860

-435

413

-22

absolute Reduktion der gesamten weltweiten Erträge (ggf. Industrie- Schwellen. und Entwicklungsländer zusammengenommen); kein Vorzeichen = absolute Zunahme der gesamten weltweiten Erträge 2 angenommene Ertragsreduktion auf Basis von Literatur 1

Die Berechnungen basieren maßgeblich auf Daten der Food and Agriculture Organization (FAO 2009), sowie wissenschaftlichen Publikationen von Badgley et al. (2006), Pretty et al. (2006), Niggli et al. (2007) und Halberg et al. (2006) zu den weltweiten Naturalerträgen und zum Nahrungskonsum der Bevölkerung. Die Abschätzungen der Erträge der Biologischen Landwirtschaft in den verschiedenen Kontinenten entstammen Literaturangaben.

3

16 Hauptkulturarten berechnet. Die Veränderungen der Produktion werden zusammengefasst in Tabelle 1 dargestellt. Die Zahlen in Tabelle 1 verdeutlichen, dass bei einer flächendeckenden Umstellung auf Biologische Landwirtschaft in den Industrieländern eine deutliche Ertragsreduktion bei den Hauptkulturarten zu erwarten ist, und zwar um 30 %. In den Entwicklungs- und Schwellenländern, die bei 13 Hauptkulturarten über die Hälfte der Weltproduktionsmenge produzieren, könnte es hingegen durch die Umstellung auf Biolandbau zu einer Zunahme der Erträge um rund 10 % kommen. Würde der Fleischkonsum in den Industrieländern um 50 % reduziert, so würde ein Teil der als Futtermittel verwendeten Eiweißfrüchte und Getreide als potenziell zusätzliches Nahrungsangebot für die Weltbevölkerung zur Verfügung stehen (abzüglich eines

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Standsanalyse). Somit könnte die Biologische Landwirtschaft die Weltbevölkerung ernähren, allerdings unter geänderten, gesundheitlich und nachhaltig ausgerichteten, Ernährungsgewohnheiten (der gegenwärtig hohe Fleischkonsum in den Industrieländern trägt u.a. wesentlich zum Klimawandel und zur Tropenwaldzerstörung bei). Bei der praktischen Umsetzung solcher Szenarien (z.B. Verteilungsgerechtigkeit in Entwicklungsländern) spielen jedoch viele sozio-ökonomische und politische Faktoren eine Rolle, die bei der Berechnung nicht berücksichtigt werden konnten.

Tabelle 2: Berechnung der Auswirkungen der weltweiten Umstellung auf Biologische Landwirtschaft bei einer 50-prozentigen Fleischreduktion (in den Industrieländern) auf das weltweite Nahrungsmittelangebot. pflanzliche Produktion VOR Umstellung auf BIO (s. Tab 1) Ertragsveränderung bei BIO in den Industrieländern (s. Tab 1) Ertragsveränderung bei BIO in den Entwicklungs- und Schwellenländern (s. Tab 1) pflanzliche Produktion NACH der Umstellung auf BIO PLUS frei gewordene Getreidemenge aufgrund der Reduktion des Fleischkonsums Ergebnis

5.860

in Mio. Tonnen

-435

in Mio. Tonnen

413

in Mio. Tonnen

7,1 %

in Mio. Tonnen

99,6 %

in Mio. Tonnen

104,4 %

5.838

100 % 1

-7,4 %

283 6.121

Quelle: eigene Berechnung und Darstellung 1 7,4 %: diese Prozentzahl stellt die Relation zwischen der Ertragsveränderung (durch die Umstellung auf Bio) in den Industrieländern und der gesamten Weltproduktion dar. Wird nur die Produktion in den Industrieländern betrachtet, so beträgt der Ertragsveränderung durch die Umstellung auf Bio in den Industrieländern -27,4 %.

Literaturverzeichnis auf Anfrage bei den AutorInnen erhältlich.

Teiles Fleischersatz, welcher in Form von pflanzlichen Nahrungsmitteln konsumiert wird). Daher kann dieser Gewinn an Eiweißfrüchten und Getreide durch die geringere Fleischproduktion der pflanzlichen Produktion hinzugerechnet werden (s. Tabelle 2). Dabei wurden die Ertragsveränderungen aufgrund der Umstellung auf Biolandbau berücksichtigt sowie mit einem eigens ermittelten Verhältnis kg Getreideäquivalente zu kg Schlachtkörper von 4,1 gerechnet. Die Ergebnisse der Modellrechnungen zeigen, dass bei einer weltweiten Umstellung auf Biolandbau und einer gleichzeitigen 50-prozentigen Reduktion des Fleischkonsums in den Industrieländern, die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln nicht nur gedeckt, sondern sogar um 4 % (Berechnung auf Basis pessimistischer Ertragsannahmen für den Biolandbau) bis 8 % (nach Ertragsangaben von Badgley et al. 2006) gesteigert werden könnte (Ist-

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Foto: Pamina Klimbacher

Haben wir genug BIO für alle?


BOKUmfeld | Wissenschaft & Forschung

Wissenschaft & Forschung | BOKUmfeld

Polly Higgins - Anwältin der Erde Stell Dir eine Welt vor, in der die Erde – die Grundlage unserer Existenz – das Recht auf Schutz von Leben und Gesundheit hat. Sicherzustellen, dass dieses Recht international anerkannt wird, ist die Mission von Polly. AutorInnen: Claire Brennes, Teresa Kastner, Florian Kluibenschädl, Sarah Mitternacht, Maria Miguel Ribeiro

D

ie britische Rechtsanwältin Polly Higgins setzt sich mit ihrer Gesetzesinitiative „Eradicating Ecocide“ für ein weltweites Verbot des Ökozids ein. Bereits im April 2010 reichte Higgins einen Vorschlag zur Definition des Begriffes Ökozid bei den Vereinten Nationen ein. Darin forderte Higgins, Ökozid, neben Verbrechen wie Genozid, zum Völkerrechtsverbrechen zu erklären. Ökozid ist nicht weniger, als die Zerstörung der Lebensräume von Menschen und allen anderen Lebewesen. Higgins definiert den Ökozid als „die erhebliche Beschädigung, Zerstörung oder der Verlust von Ökosystem(en) eines bestimmten Gebietes durch menschliches Handeln oder durch andere Ursachen in einem Ausmaß, welches die friedliche Nutzung des Gebietes durch seine Bewohner stark einschränkt oder einschränken wird.” In diesem Jahr haben EU-BürgerInnen die Möglichkeit, sich im Rahmen einer Europäischen Bürgerinitiative (EBI, siehe Infobox) mit ihrer Stimme für ein Ende des Ökozids einzusetzen. Die Europäische Bürgerinitiative „Stoppen Wir den Ökozid in Europa” fordert die Strafbarkeit des Ökozids in Europa und sieht sich als Unterstützung der weltweiten Initiative von Polly Higgins. Wir trafen Polly Higgins zu einem Gespräch: Wann hast Du mit Deiner Arbeit an einem Ökozid-Gesetz angefangen? Die Idee für ein Ökozid-Gesetz kam mir, als ich im Dezember 2009 an den Klimaverhandlungen in Kopenhagen teilnahm. 6

Mir wurde damals bewusst, dass wir für die massiven, von uns verursachten, Zerstörungen an der Erde eine neue Sprache brauchen. Von dem Begriff Genozid kam ich auf den Begriff Ökozid. Als mir dieser Gedanke kam, eilte ich zurück nach Großbritannien, um diese Idee weiter zu entwickeln. Nach drei Monaten intensiver Recherche hatte ich einen Vorschlag ausgearbeitet, den ich bei der Völkerrechtskommission der Vereinten Nationen einreichte - es war mein Vorschlag für ein Ökozid-Gesetz. Was war für Dich der Auslöser, mit einer weltweiten Initiative die Menschen auf den Ökozid und das Ökozid-Gesetz als Lösung aufmerksam zu machen? Die Idee an die Öffentlichkeit zu bringen, war sehr wichtig. Sie war einfach zu groß, um ignoriert zu werden. Die Presse griff das Thema sehr schnell auf und bat mich noch vor den ersten Veröffentlichungen, eine Webseite online zu stellen. Für die Webseite hatten wir dann genau einen halben Tag Zeit und so nahm die Initiative ihren Lauf. Wer finanziert Deine Arbeit, die Menschen weltweit zu informieren? Wir werden von vielen Menschen weltweit in unserer Arbeit unterstützt, interessanter Weise erhalten wir 80 % unserer Spenden von Frauen. Warum ist ein internationales ÖkozidGesetz so wichtig?

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Dieses Gesetz ist ein Gesetz für zukünftige Generationen, für den Frieden. Es geht um ein Gesetz, welches nicht nur den ökologischen, sondern auch den kulturellen Ökozid beendet. Indem wir die Erde zerstören, zerstören wir unsere Möglichkeiten, in Frieden zu leben. Noch fehlt uns ein wichtiger Teil in unserem Rechtsverständnis. Wir verstehen, dass es falsch ist, Verbrechen gegen die Menschheit zu begehen. Rechtlich derzeit noch unbeachtet, gibt es gleichzeitig aber auch Verbrechen gegen die Erde und hierfür braucht es eine Regelung. Was wird ein internationales ÖkozidGesetz ändern? Das Gesetz wird unser Verständnis davon, was wir für akzeptabel halten, grundlegend verändern. Wir werden es nicht länger akzeptieren, dass die Erde für den Profit zerstört wird. Unternehmungen, die erheblichen Schaden anrichten, werden nicht länger unterstützt und belohnt, sondern solche, die das Leben auf dieser Erde respektieren. Wie wird das Gesetz funktionieren? Das Gesetz schafft einen globalen Rechtsrahmen, in dem Unternehmen im Einklang mit den Ökosystemen der Erde arbeiten können. Wer gegen diesen Rechtsrahmen verstößt, der wird strafrechtlich zur Verantwortung gezogen. Das Gesetz ist nicht auf Nationen oder Regionen beschränkt, sondern gilt weltweit und bietet so z.B. global agierenden Konzernen keine Ausweichmöglichkeiten.

Wie kann das Gesetz implementiert werden? Mit den bereits existierenden vier Völkerrechtsverbrechen und dem Internationalen Strafgerichtshof zur Verfolgung dieser Straftaten, steht uns bereits ein wichtiges rechtliches Grundgerüst zur Verfügung. Alles, was wir noch tun müssen ist, den Ökozid als fünftes Verbrechen gegen den Frieden in das Rom-Statut [Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs, anm.] aufzunehmen. Die Forderung eines einzelnen Unterzeichnerstaates reicht aus, eine Überprüfung des Statuts einzuleiten. Anschließend müssen weitere 80 der insgesamt 121 Vertragsstaaten der Änderung zustimmen. Was ist der Unterschied zwischen der Europäischen Bürgerinitiative und Eradicating Ecocide? Die EBI läuft für ein Jahr und hat eine EU-weite Ökozid-Gesetzgebung in Form einer Richtlinie zum Ziel. Sie kann ein wichtiger Wegbereiter für ein weltweites Ökozid-Gesetz werden.

Eradicating Ecocide Global Initiative (EEGI) Die Initiative von Polly Higgins wird in Österreich von der deutschen Juristin Julika Dittrich geleitet. Info: www.oekozid.org

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ÖHaftiges | BOKUlinarium

BOKUlinarium | ÖHaftiges

BOKU Wein 2013 Die Gewinnerweine präsentieren sich zu bunten Gerichten und läuten den Sommer ein. Autorin: Dorothee Stegmaier

I

n dieser Ausgabe stellen wir euch die BOKU Weine 2013 genauer vor, die im März von einer 23-köpfigen Jury zum BOKU Wein 2013 gekürt wurden. Insgesamt 39 qualitativ sehr hochwertige 2011er Rot-, 2012er Weiß- und Schaumweine stellten sich dem anspruchsvollen Gaumen der Jury. Da guter Wein meist in Verbindung mit gutem Essen steht, gibt es in dieser Ausgabe zu jedem Wein auch einen sommerlichen Rezeptvorschlag. Die dazugehörige Weinbeschreibung stammt vom WOW Absolventen und Verkostungsleiter der BOKU Wein Jury Rüdiger Pröll. Viel Freude beim Schlemmen, Schlürfen und Genießen!

BOKU Wein Weiß mit würziger Paradeisersuppe Zutaten für 4 Personen: 400 g reife Paradeiser 100 g Porree 2 Knoblauchzehen 2 EL Olivenöl 1 TL Chilipulver ½ TL gemahlener Koriander 1 TL Zimtpulver 1 EL Kurkuma 4 EL rote Linsen 500 ml Gemüsebrühe 2 EL Zitronensaft Salz Für die Garnitur: 1 Paradeiser 1 kleine rote Zwiebel 1 Bund Koriandergrün 100 g Joghurt

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1.Paradeiser waschen und klein würfeln. Den Porree längs halbieren, waschen und fein schneiden. Knoblauch schälen und hacken. 2.Porree und Knoblauch im Öl anschwitzen. Chili, Koriander, Zimt, Kurkuma und die roten Linsen beigeben und eine Minute mitdünsten, dabei rühren. Paradeiser zugeben, fünf Minuten mitdünsten lassen. Mit der Gemüsebrühe und dem Zitronensaft aufgießen und 15-20 Minuten köcheln, bis die Linsen gar sind. Die Suppe fein pürieren und salzen. 3.Für die Garnierung das Fruchtfleisch der Paradeiser fein würfeln. Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln. Koriander waschen, die Blätter abzupfen und grob hacken. Paradeisersuppe auf Suppenschüsseln verteilen. Mit einem Klecks Joghurt und den Paradeiser- und Zwiebelwürfeln, sowie dem Koriandergrün bestreut servieren. Dazu passt der 2012er Sauvignon Blanc Obere Wies vom Weingut Hans & Christine Nittnaus aus Gols im Burgenland. Dieser Wein wurde vom Sohn des Weinguts, Andreas Nittnaus, eingereicht. Er studiert Agrarwissenschaften und ist nebenbei im elterlichen Weingut in der Produktion und Vermarktung tätig. Wie beschreibt Rüdiger Pröll diesen Wein? „Ausgeprägte Nase nach Heublumen, gelben Stachelbeeren und Renetten, feine Kräuterwürze dahinter; straff und knackig am Gaumen mit jeder Menge heller Frucht und pikanter Würze, angenehmer Säure, sortentypisch und trinkanimierend.

ÖH_MAGAZIN | 03_2013 2011

BOKU Wein Rot mit rotem Hähnchen Curry Zutaten für 4 Personen: 1 Knoblauchzehe 1 kleines Stück Ingwer 1 mittelgroße Zwiebel 3 EL Sonnenblumenöl 600 g Hähnchenbrustfilet (ohne Haut) ½ TL Kurkuma 1 TL Garam Masala Salz 400 g geschälte Paradeiser 2 EL gehacktes Koriandergrün 1.Die Knoblauchzehe fein hacken. Den Ingwer schälen und fein reiben. Zwiebel schälen, halbieren und in Streifen schneiden. 2.Das Öl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebeln darin glasig dünsten. Knoblauch und Ingwer zugeben. Die Hähnchenbrustfilets hineingeben und von allen Seiten anbraten. Die Gewürze darüber streuen und gut untermischen. Die Paradeiser zugeben und zum Kochen bringen. Die Hitze reduzieren und köcheln lassen bis das Fleisch gar ist. Bei Bedarf Flüssigkeit dazu gießen. 3.Mit dem Koriandergrün bestreuen und mit Reisnudeln servieren. Dazu passt der 2011er Zweigelt DAC Neusiedlersee. Dieser kommt vom Weingut Palkowitsch aus Illmitz im Burgenland. Thomas Palkowitsch, Student der Lebensmittel- und Biotechnologie, hat diesen Wein für das elterliche Weingut eingereicht und darf sich, wie auch der Sieger der Kategorie Schaumwein, zum zweiten Mal BOKU Wein-Winzer

nennen. Wie beschreibt Rüdiger Pröll diesen Wein? „Vollreife Eindrücke von Weichseln und Zwetschen, dazu Tabak und Pfefferkorn, dezentes Holz, gute Fülle anzeigend; recht fleischige Fortsetzung mit jeder Menge dunkler Beeren und kernigem, aber reifem Tannin, passender, dezenter Holzeinsatz, saftig, gute Länge.“

BOKU Schaumwein mit Brombeereis Zutaten für 4 Personen: 1 Vanillestange 300 ml Obers 250 g Brombeeren 1 EL Butter 100 g Zucker 4 Eidotter 4 cl brauner Rum Waffelröllchen und Krokant zum Garnieren 1.Die Vanillestange der Länge nach halbieren, das Mark vorsichtig herauskratzen und langsam mit dem Obers zum Kochen bringen. 2.200g Brombeeren vorsichtig waschen, abtropfen, pürieren und durch ein Sieb passieren, um die Kerne zu entfernen. Das Püree kalt stellen. Die restlichen Brombeeren vorsichtig waschen und abtropfen lassen. Die Butter mit 1 EL Zucker in einer Pfanne schmelzen und die restlichen Brombeeren darin kurz karamellisieren. Auf einem Teller im Kühlschrank abkühlen. 3.In einem kleinen Topf etwas Wasser aufkochen. In einer Metallschüssel, die

auf den Topf passt, mit einem Schneebesen die Eidotter und den übrigen Zucker verrühren und über dem Wasserbad zwei Minuten aufschlagen. 4.Das kochende Vanilleobers unter ständigem Rühren in die Eiermasse laufen lassen. So lange rühren bis die Masse cremig wird. 5.Die Masse vom Herd nehmen, durch ein Sieb zum kalten Brombeerpüree gießen und unterrühren. Den braunen Rum hineinrühren und in einer Schüssel 2-3 Stunden einfrieren. 6.Nach der Gefrierzeit mit dem Pürierstab aufmixen um eine Kristallbildung zu vermeiden. Die karamellisierten Brombeeren vorsichtig unterheben und in 1-2 Stunden zu Ende gefrieren. Mit den Waffelröllchen und Krokant bestreut servieren. Dazu passt der als Schaumweinsieger gekürte Blauburgunder Sekt „Blanc de Noir“, traditionelle Flaschengärung, vom Weingut H & B Schödl. Mathias Schödl, Student des Bachelorstudiums Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft, durfte das BOKU

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Wein Siegel für das elterliche Weingut in Empfang nehmen. Wie beschreibt Rüdiger Pröll diesen Sekt? „Rotbeerig von Anbeginn, etwas Hagebutten und helle Lakritze, auch Pfirsich und Weißbrot; ausgereifte Fruchtnoten von Kirschen und Zesten, ein bisschen Kräuterpikanz, passende Dossage, saftig und trinkanimierend.“ Alle drei BOKU Weine 2013 sind ab sofort im ÖH Sekretariat im Zwischenstock der Peter-Jordan-Str. 76, 1190 Wien zu erwerben. Der Weißwein kostet 5,00 €, der Rotwein 6,00 € und der Sekt ist zu einem Preis von 8,00 € erhältlich.

Foto: Christoph Kowarzik

Informationen stvwow@oehboku.at

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ÖHaftiges | StV UBRM & LBT

Referate | ÖHaftiges

Vote yourself!

Und wie verhütest du?

Am 14. bis 16. Mai wählt ihr die neue Studienvertretung UBRM. Noch wichtiger als euer Kreuzchen ist jedoch eure aktive Mitarbeit!

Sonntag Nachmittag. Olgas Telefon läutet, Irene plärrt ihr ins Ohr… und…weil… aber wieso… gerissen…scheiße

AutorInnen: StV UBRM

Autorinnen: Frauen*referat ÖH Boku

I

n diesem Heft findet ihr die Vorstellung der Kandidaten und Kandidatinnen für die zukünftige Studienvertretung UBRM. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge blickt das aktuelle StV-Team diesen Wahlen entgegen. Weinend, weil dies auch das Ende unserer Periode bedeutet und wir es selbstkritisch betrachtet, nicht geschafft haben eine breit aufgestellte Studienvertretung auf die Beine zu stellen. Wohl auch weil unser kleines Team alle Hände voll zu tun hatte um überhaupt die notwendigsten Dinge, wie das Erstsemestrigentutorium oder

Sprechstunden, zu organisieren. Lachend, weil ein neues Team sicherlich frischen Wind bringt und viele Projekte nur darauf warten angepackt zu werden. Aus unserer Erfahrung der letzten beiden Jahre können wir sagen: Je mehr Menschen sich in der Studienvertretung engagieren desto schlagkräftiger ist sie. Viele Sachen werden überhaupt erst möglich wenn sich eine gewisse Anzahl an Menschen dahinter klemmt. So wäre es an der Zeit den neuen UBRM-Studienplan kritisch zu reflektieren und die Auswirkungen

der Studienplanänderung abzufragen. Events, Diskussionsrunden und die arbeits- und verhandlungsintensive Implementierung eventueller Anpassungen über die Fachstudienkommission braucht man- und womanpower! Fast nirgends ist politisches Engagement so leicht umzusetzen wie in den Studienvertretungen. In diesem Sinne unsere Bitte. Egal wie die nächste StV nach den Wahlen aussieht: engagiert euch, drängt euch auf, helft mit und fordert eure Mitbestimmung aktiv ein. Vote yourself!

Warum gerinnt Sojamilch im Kaffee? Autor: LBT-Bär

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eflockte Sojamilch im Kaffee verändert zwar den Geschmack nicht wesentlich, ist aber ziemlich unansehnlich und deshalb ein vieldiskutiertes Thema. Anders, als man zuerst annehmen könnte, liegt der Grund für diesen unerwünschten Effekt jedoch nicht bei der Sojamilch, sondern beim Kaffee selbst. Die Temperatur spielt eine gewisse Rolle, der entscheidende Faktor ist aber der Säuregehalt des Kaffees. Je nach Sorte, Röstung und Brühzeit der Kaffeebohnen enthält der fertige Kaffee in der Tasse Säuren und Gerbstoffe. Während Bestandteile der frischen Kuhmilch einen Teil der Säure im Kaffee neutralisieren können, scheint Sojamilch empfindlicher zu 10

sein. Mit steigendem Säuregehalt (sinkendem pH-Wert) sinkt die Löslichkeit der Proteine aus Soja, sie verklumpen und bilden sichtbare Flocken. Im Fachjargon nennt man diesen Effekt „Denaturierung“ oder „Koagulation“ der Proteine. Sie tritt auch bei Kuhmilch auf, aber erst, wenn diese am Ende ihrer Haltbarkeit durch Bakterien zunehmend „sauer“ geworden ist. Bei der Herstellung von Tofu bzw. Käse wird dieser Effekt übrigens gezielt ausgenutzt. Wie kann man das Ausflocken nun verhindern? Es lohnt sich, eine mildere Kaffeesorte (z.B. Robusta statt Arabica) bzw. Bohnen mit höherem ÖH_MAGAZIN | 03_2013

Röstungsgrad auszuprobieren. Im Laufe der Röstung der Kaffeebohnen werden die Säuren zunehmend abgebaut, sodass bei Kaffee aus stark gerösteten Bohnen tendenziell ein geringerer Säuregehalt messbar ist.

Informationen Dir brennt eine ähnliche Frage auf der Zunge? Schick sie mir an lbtbaer@ gmail.com und lies die Antwort im nächsten ÖH_Magazin…

O

ft verwenden Frauen/Mädchen die Pille danach, ohne über die genauen Wirkungen Bescheid zu wissen. Die Gründe für die Pille danach können vielfältig sein, das Kondom ist gerissen, darauf „vergessen“, verrutscht… das Ergebnis ist dasselbe. Die Pille danach dient nicht, wie viele glauben zur Abtreibung, sondern kann eine Schwangerschaft, so das Ei bereits befruchtet wurde, sogar begünstigen. Ihre eigentliche Wirkung besteht darin, den Eisprung der Frau etwa 5 Tage (entspricht etwa der Zeitspanne, die Spermien in der Scheide überleben können) nach hinten zu verschieben, sodass keine Befruchtung stattfinden kann. Sie sollte aufgrund der hohen Hormondosierung ausschließlich als Notfalllösung angewendet werden.

Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch Vor kurzem wurde vom Frauen*referat der ÖH BOKU eine Führung organisiert. Das Museum bietet einen historischen Einblick und versteht sich als Bildungs- und Aufklärungsstätte. Das Museum beleuchtet Verhütung, Schwangerschaftstest und –abbruch im historischen und zeitgenössischen Kontext, was interessante Perspektiven für die persönliche Vorstellung und Positionierung des weiblichen Körpers bringt. Wichtig ist, dass sich jede Frau in ihrem Körper und mit ihrer Sexualität wohl fühlt, und keine Angst, beispielsweise vor Schwangerschaft, haben

muss. Die Schärfung des Bewusstseins und der Verantwortung für den eigenen Körper ist ein Lern- und Reifungsprozess, der einer umfassenden gesamtgesellschaftlichen Aufklärung und Enttabuisierung bedarf. Unterschied Pille - Hormonspirale Durch die Einnahme der Antibabypille wird der Eisprung und der Aufbau der Gebärmutterschleimhaut unterbunden und die monatlich einsetzende Blutung in der Pilleneinnahmepause stellt lediglich eine Hormonentzugsblutung dar. Diese hat nichts mit der Menstruation zu tun. Einige Gynäkologinnen empfehlen die Pille bis zu einem halben Jahr durchgehend, ohne monatliche Unterbrechung, einzunehmen. Pille ist nicht gleich Pille, es gibt viele verschiedene Zusammenstellungen und Dosierungen. Bei einigen Frauen kann die eine oder andere Pille zu Stimmungsschwankungen, Kopfschmerzen, weniger Lust auf Sex oder sonstigen Nebenwirkungen führen. Die Hormonspirale hingegen wirkt lokal, ist geringer dosiert und über einen Zeitraum von 5-8 Jahren, wirksam. Der Eisprung bleibt erhalten, es wird jedoch keine Gebärmutterschleimhaut gebildet. Zusätzlich wird der Gebärmutterhals mit einem Schleimpfropfen verschlossen. Spermien können somit nicht in die ÖH_MAGAZIN | 03_2013

Gebärmutter eindringen und falls dies doch passiert, kann sich das befruchtete Ei nicht einnisten. Hormonelle Verhütungsmittel wirken nur gegen eine Schwangerschaft und nicht gegen sexuell übertragbare Krankheiten. Und da keine Verhütungsmethode 100% wirkt, ist es besser sich doppelt zu schützen, z.B zusätzlich mit Kondom. Genauso wie zum Sex mindestens Zwei gehören, gehören auch zu einer verantwortungsvollen Verhütung Zwei.

Informationen Museum für Verhütung und Schwangerschaftsabbruch 15., Mariahilfer Gürtel 37 / 1. Stock Öffnungszeiten: Mi bis So 14:00 18:00 Uhr http://de.muvs.org/

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BOKUs FOKUs ÖH WAHL 2013||ÖH InfoWahl

Info | ÖH Wahl 2013 Foto: Pamina Klimbacher

„How to“ wählen?

BOKU Studierende wählen

Wahlen ohne SPÖVPFPÖGrüne? Das gibt es? Geht das überhaupt? Autor: Florian Kritsch

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ass das funktioniert, beweisen die ÖH Wahlen alle zwei Jahre aufs Neue. Was und wie gewählt wird, ist aber leider nicht ganz so einfach zu durchschauen. Die Verwirrung beginnt schon damit, dass jede und jeder mindestens zwei Wahlzettel mit in die Wahlkabine nehmen darf. Ein kurzer Abriss zum Wahlprocedere an der BOKU:

Studienvertretung (StV) Die Studierenden wählen mittels direkter Personenwahl für ihr Studium fünf StudienvertreterInnen – bei Weinbau, Oenologie und Weinwirtschaft werden aufgrund der geringeren Anzahl an Studierenden nur drei gewählt. Das bedeutet: Du kannst auf einem deiner beiden Wahlzettel drei oder fünf Kreuze machen und so entscheiden, wer dich in den Belangen deines Studiums in den nächsten zwei Jahren vertreten soll. „Verwandte“ Studien werden von einer StV vertreten, wenn du aber mehrere „verschiedene“ Studien an der BOKU studierst, bekommst du mehrere Wahlzettel – ein Wahlzettel für jedes Studium. Solltest du mehrere Studien inskribiert haben, darfst du in jedem wählen. So kann es vorkommen, dass du mehr als nur zwei Wahlzettel erhältst. Wenn du z.B. FWHW und HNT studierst, kannst du nur die StV FWHW wählen, studierst du aber LBT und FWHW, kannst du die StV FWHW und LBT wählen. Es liegt an dir, zu entscheiden, wer dein Studium vertritt – 12

Universitätsvertretung Listenwahl

Vorstellung der Listen s. Seite 14-18

als Hilfe beim Urnengang präsentieren sich viele KandidatInnen in dieser Ausgabe des ÖH_Magazins (ab Seite 19).

Was macht die StV? Die StV ist in ihren Tätigkeiten weisungsfrei und kann daher alles machen, was im gesetzlichen Rahmen liegt. Sie verfügt über ein eigenes Budget. Die Anzahl der Studierenden, die eine Studienvertretung zu vertreten hat, bestimmt die Höhe des Budgets. Rund 40 Prozent des Budgets der ÖH BOKU liegt in den Händen der StVn. Die StudienvertreterInnen selbst arbeiten jedoch ehrenamtlich und erhalten nur eine marginale Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeiten. Die Studienvertretung ist die direkte Ansprechpartnerin in allen studienrelevanten Fragen. In universitären Gremien wie der Studienkommission, dem Fachsenat, den Institutskonferenzen oder in Habilitationskommissionen hat die StV unter den aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen wohl den größten Einfluss. Immerhin sind diese Gremien drittelparitätisch besetzt ‑ mit einem Drittel ProfessorInnen, einem Drittel Mittelbau (wissenschaftliche MitarbeiterInnen) und einem Drittel StudentInnen. Die Studierenden in diesem Gremien werden von der Vorsitzenden oder dem Vorsitzenden der StV nominiert. Die Entscheidungsgewalt dieser weisungsfreien Gremien ist wortwörtlich gewaltig: Die Studienkommission beispielsweise entscheidet über die Studienpläne und deren Umsetzung. ÖH_MAGAZIN | 03_2013

In Habilitationskommissionen wird entschieden, ob jemand ProfessorIn wird.

Universitätsvertretung (UV) Neben dem Wahlzettel bzw. den Wahlzetteln für die Studienvertretung(en) erhältst du einen weiteren Wahlzettel für die Universitätsvertretung. Die 11 MandatarInnen der Universitätsvertretung werden durch eine Listenwahl ermittelt. Das bedeutet, du darfst auf diesem Stimmzettel eine Liste auswählen, wie in den „gewohnten“ Wahlen zum Nationalrat oder ins EU-Parlament. Die Mandate werden nach der Wahl, nach dem d’Hondt-Verfahren, auf die Listen verteilt. Auch die wahlwerbenden Gruppen (Listen) stellen sich im Magazin auf den Seiten 15-18 vor.

Was macht die UV? Die Universitätsvertretung ist das höchste Gremium der ÖH BOKU. Sie bestimmt die strategische Ausrichtung. Neben der Vertretung der Studierenden gegenüber der Universität gibt sie Stellungnahmen zu Gesetzesund Verordnungsentwürfen ab und ist für die Zuteilung des Budgets der ÖH BOKU und für die Referate zuständig. Die MandatarInnen der Universitätsvertretung wählen aus ihrer Mitte das Vorsitzteam. In der UV werden die ReferentInnen der 13 Referate der ÖH BOKU gewählt und über Ausgaben und Einnahmen entschieden, die höher als 1.300 Euro sind. Sie entschei-

Studienvertretungen Personenwahl

Vorstellung der Personen s. Seite 19-37

werden von der UV gewählt

UV entsendet zwei MandatarInnen

Bundesvertretung

Vorsitzteam

ReferentInnen

89-100 Mandate

det auch über die Vergabe des Widerstandspreises der ÖH.

Bundesvertretung (BV) Das Wahlprocedere für die Bundesvertretung ist sehr komplex. Bis 2004 war es möglich, die Bundesvertretung direkt zu wählen. Damals gab es drei Wahlzettel. Die Direktwahl wurde jedoch abgeschafft, die Bundesvertretung wird seitdem indirekt über die UV gewählt. Die BOKU hat zwei Mandate in der Bundesvertretung, die durch Entsendung bestimmt werden. Auch hier kommt das d‘Hondtsche Verfahren, bezogen auf die Stimmen für die Universitätsvertretung, zur Anwendung. Das heißt leider auch, dass es nicht möglich ist auf Universitäts- und auf Bundesebene unterschiedliche Listen zu wählen. Ist eine Liste auf deiner Uni nicht vertreten, kannst du diese auch in der BV nicht unterstützen. Die zweite Möglichkeit Mandate in der Bundesvertretung zu erhalten, ist es sogenannte Listenverbände zu grün-

den. Listenverbände stellen einen Zusammenschluss von Listen verschiedener Universitäten dar. Erreicht ein Listenverband insgesamt 1.000 Stimmen, so erhält dieser Listenverband ein Mandat in der Bundesvertretung.

Was macht die BV? Die Bundesvertretung vertritt laut dem Hochschülerinnen- und Hochschülerschaftsgesetz (HSG 1998) „die allgemeinen und studienbezogenen Interessen ihrer Mitglieder“. Das Gremium der ÖH Bundesvertretung setzt sich aus 89 bis 100 Mandatarinnen und Mandataren zusammen, die den Vorsitz und die ReferentInnen der BundesÖH wählen sowie über das Budget und Projekte der Bundes-ÖH beschließen. Die Exekutive der ÖH Bundesvertretung wird von einer oder mehreren Fraktionen, die sich zu einer Koalition zusammenschließen, geführt und arbeitet von ihrem Sitz in der Taubstummengasse in Wien aus für Studierende. Sie vertritt alle Studentinnen und Studenten Österreichs, nicht nur die der Universitäten, sondern auch jene der Fachhochschulen und pädagogiÖH_MAGAZIN | 03_2013

schen Akademien.

Deine Stimme ist gefragt! Je höher die Wahlbeteiligung, desto gewichtiger das Wort der ÖH gegenüber der Universität und dem Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung. Alles was du tun musst, ist zwischen 14. und 16. Mai mit deinem Studierendenausweis auf die Universität zu kommen und in einem der Wahllokale deine Stimme abzugeben. Hoffentlich gibt dir dieses Magazin genügend Information, um eine gute Entscheidung für die ÖH Wahl 2013 zu treffen. Nütze dein Recht auf Mitbestimmung und bringe durch deine Stimme zum Ausdruck, welche Ausrichtung die ÖH auf allen drei geschilderten Ebenen in den nächsten zwei Jahren erfahren soll!

Informationen www.oeh.ac.at http://www.oehboku.at

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Info | ÖHÖhaftiges Wahl 2013|

ÖH Wahl 2013 | Splitter

Zeig mir deinen Pass… Splitter Wen wählen wir eigentlich? Ein rassistisches Wahlgesetz schließt jeden zwanzigsten BOKU-Studi vom passiven Wahlrecht aus.

Vorstellung der wahlwerbenden Gruppen und der StV KandidatInnen

Autor: Klemens Herzog

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ie Legitimation der ÖH wird von verschiedenen Gruppen immer wieder in Frage gestellt. Die durchaus niedrige Wahlbeteiligung bei den ÖHWahlen dient dabei als argumentatives Fundament. De facto gibt es aber wenige Organisationen in denen ihre Mitglieder so viel Einfluss üben können wie in der ÖH. Die kommenden Wahlen von 14. bis 16. Mai stellen dabei den stilisierten Höhepunkt dieser Mitbestimmung dar. Die ÖH ist in vielen Fällen den Vor- und Nachteilen eines repräsentativ-demokratischen Systems verhaftet. Mit den Landtagswahlen in Kärnten, in denen ein Mandat durch eine einzige Stimme vom BZÖ zu den Grünen wanderte, war klar: „Jede Stimme zählt. Die Demokratie funktioniert!“. Die Mitbestimmung „aller“ schließt allerdings Personen mit der „falschen“ StaatsbürgerInnenschaft aus. Wenngleich bei den ÖH-Wahlen „nur“ NichtEWR-StaatbürgerInnen vom passiven Wahlrecht ausgeschlossen sind, steht dieser Ausschluss, von an der BOKU immerhin über 500 Personen, beispiel-

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haft für die Schattenseite repräsentativdemokratischer Systeme. Viel augenscheinlicher sind diese Ausschlüsse etwa bei der Wiener Volksbefragung oder bei den bevorstehenden Nationalratswahlen. Alleine in Wien werden, durch die Verwehrung des Wahlrechts, über 22% der hier Lebenden, also fast 400.000 Menschen, von der „demokratischen“ Mitbestimmung ausgeschlossen. Drittstaatsangehörige dürfen also nicht bei den ÖH-Wahlen kandidieren, obwohl sie sowohl ÖH-Beitrag, als auch doppelte Studiengebühren bezahlen. Dies sollte beim eigenen Kreuzchen machen mitgedacht werden und niemals verschwiegen werden, wenn man die Wichtigkeit jeder einzelnen Stimme propagiert.

Netzwerk Land Kulturlandschaftspreis 2013 Netzwerk Land verleiht auch dieses Jahr Preise (je € 1.500,-) in drei Kategorien: Für Projekte, die das Thema Kulturlandschaft in den Mittelpunkt stellen. An eure KulturlandschaftsheldInnen, die für den nachhaltigen Schutz der biologische Vielfalt einsetzen. Und für originelle und innovative Videobotschaften, die auf den Reichtum der Arten und Lebensräume aufmerksam machen. Einsendeschluss: 30. Juni 2013 www.netzwerk-land.at/umwelt/kulturlandschaftspreis-2013

Forum Hochschule Teil II

Präsentation Buchprojekt „Hochschule in der NSZeit“

Am 25. April wurde der zweite Teil des Projektes „Forum Hochschule“ präsentiert. Der alternative Hochschulplan der ÖH wurde gemeinsam von Lehrenden, Studierenden und zahlreichen ExpertInnen erarbeitet und würde nun um fünf zusätzliche Themenbereiche erweitert: Ausländische Studierende, Kunstuniversitäten, barrierefreies Studieren, sektorale Durchlässigkeit und internationale Mobilität. Die Publikation kann auf der Seite der Bundesvertretung heruntergeladen oder bestellt werden: http://www.oeh.ac.at/

Am 13. Mai wird das Ergebnis des Projektes „Hochschule in der NSZeit“, eine rund 400 Seiten starke Publikation mit Beiträgen von Studierenden, die die Geschichte ihrer Universitäten aufgearbeitet haben, präsentiert. Ab 19 Uhr gibt es im Festsaal der TU Vorträge und Diskussionen zum Thema. In dem Buch werden auch zwei Beiträge über die BOKU enthalten sein, über Forschungsarbeiten während der NS-Zeit und über den NS-Studentenbund an der BOKU.

ÖH_MAGAZIN | 03_2013

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ieses ÖH_Magazin soll allen BOKU-Studierenden – und damit Wahlberechtigten – ein authentisches Bild der wahlwerbenden Gruppen und StV-KandidatInnen vermitteln. Um dieser Herausforderung so gut wie möglich gerecht zu werden, hatte jede wahlwerbende Gruppe die Möglichkeit, eine Seite zu verfassen und selbst zu layoutieren. „Die Dreispaltigkeit“, Schriftgrößen und –arten mussten jedoch eingehalten werden. Es gab auch die Möglichkeit, das Layout dem Team des Referates für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu überlassen.

neutral bleiben und geben daher nur einen Wahlvorschlag: „Wählen gehen!“. Jede Stimme zählt und jede Stimme gibt der ÖH mehr Gewicht gegenüber der Regierung und der Universität.

Um die Authentizität nicht nur der wahlwerbenden Gruppen, sondern auch der StV KandidatInnen zu wahren, verzichteten wir in dieser Ausgabe auf ein Lektorat und somit auch auf nachträgliches Gendern – es sei denn, ein Lektorat war von den KandidatInnen gewünscht. Von einer Hand voll StV KandidatInnen und den wahlwerbenden Gruppen „Ring Freiheitlicher Studenten“ und „Verband Sozialistischer Student_ innen in Österreich“ lagen bis Redaktionsschluss leider keine Texte vor. Falls diese nachgeliefert werden, können sie auf der ÖH BOKU Homepage abgerufen werden. Vor dir liegen also – ohne Zensur oder redaktionelle Bearbeitung – die Vorstellungen jener Menschen, die sich zur Wahl stellen. Als Redaktion des ÖH_Magazins, das quasi ein „öffentlich-rechtliches“ Medium ist, wollen wir ÖH_MAGAZIN | 03_2013

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ÖH Wahl 2013 | öKo-LiLi

Unipiraten | ÖH Wahl 2013

Neue Segel am Horizont in Sicht Erstmals treten die Unipiraten bei den ÖH-Wahlen an. Augenklappen und Säbel an Universitäten? Vielmehr Transparenz und Modernität! Wer sind die Piraten?

Schön und gut, aber was tun?

Die Piratenbewegung ist im Jahr 2006 in Schweden entstanden und hat sich seitdem in viele Länder weltweit ausgebreitet. Im Fokus standen und stehen Bürgerrechte, die freie Zugänglichkeit von Informationen und Wissen sowie die konsequente Nutzung neuer Technologien – vor allem im Bereich der Transparenz und der direkten Mitbestimmung.

Durch eine effektive Nutzung neuer Technologien wie des Internets ergeben sich völlig neue Möglichkeiten der Vernetzung, Wissensvermittlung und Mitsprache. * Es darf nicht sein, dass die Studenten nicht wissen, ob es ihre Studienrichtung nächstes Jahr noch gibt. Wir setzen uns dafür ein, dass Informationen transparent und rechtzeitig zugänglich gemacht werden. * Wieso muss das Vorhandensein von Lehrunterlagen vom guten Willen der Vortragenden abhängig sein? * Weshalb ziert man sich flächendeckendes Online-Streaming einzuführen, wenn dadurch Wissen einer Vielzahl von Menschen verfügbar wird? * Warum gibt es keine freie Datenbank für die vielen hervorragenden wissenschaftlichen Texte, die hier publiziert werden? * Warum schafft man keine digitale Stelle, an der Studierende und Mitarbeitende einfach und unkompliziert Probleme, Anliegen und Anträge einbringen können?

Was bringt Piraten auf Unis? Besonders die Universitäten als Orte der Bildung und der Wissenschaft spielen eine entscheidende Rolle für die individuelle Freiheit und Aufgeklärtheit einer Gesellschaft. Die Ideale der universalen Bildung, der Unabhängigkeit oder des internationalen Wissensaustauschs haben über Jahrhunderte nichts an ihrer Wichtigkeit verloren. Genau deshalb müssen diese auch gepflegt, geschützt und gelebt werden. In Zeiten der verstärkten Kommerzialisierung, in der vielfach der wirtschaftliche Erfolg von Studiengängen im Vordergrund steht, ist die Stellung der Universitäten zunehmend bedroht. Lehrveranstaltungen, Diskussionen, Exkursionen, gar ganze Studiengänge werden geopfert. Diese Entwicklung bedroht massiv die Studienmöglichkeiten und -qualität an den Hochschulen – und das auch an der BOKU.

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einige der besten Feste, bemühte und aufopferungsvolle Studienvertretende und eine Atmosphäre, die ihresgleichen sucht. Das ist gut so und so soll es bleiben. Dennoch gibt es auch an der BOKU vieles in der Kommunikation zu verbessern. Technische Neuerungen wurden teilweise nur halbherzig umgesetzt. Und manches bleibt aus falschen Gründen ewig beim Alten. Die Piraten stehen für Verbesserungen ohne ideologische Scheuklappen. Wir wollen die Welt nicht komplett umwälzen und gänzlich neu aufbauen. Wir wollen lediglich der BOKU helfen, für euch im neuen Jahrtausend anzukommen.

Zum Punkt kommen bitte. Vieles an der BOKU funktioniert hervorragend. Wir haben die schönste Umgebung,

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KSV | ÖH Wahl 2013

ÖH Wahl 2013 | Junge Liberale

JuLis – Die Jungen Liberalen

Geld für Bildung statt für Banken!

Die Jungen Liberalen treten wieder für die Wahl der Universitätsvertretung der BoKu an. Wähl liberal von 14.-16. Mai!

Der Kommunistische StudentInnenverband (KSV) will in der ÖH konsequent die Interessen der Studierenden vertreten.

Wer sind die JuLis?

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Die JuLis sind eine unabhängige politische Jugendorganisation und ÖH-Fraktion die sich für Freiheit, Eigenverantwortung, Vielfalt, den europäischen Gedanken und mehr Liberalismus in der österreichischen Politik einsetzt. In der ÖH Bundesvertretung stellen wir derzeit 3 Mandatare.

Unsere BoKu-Kandidatin Viktoria Fill Bei den ÖH-Wahlen im Mai kandidieren die JuLis mit Viktoria Fill an der BoKu. Die 24-Jährige studiert seit 2011 im Bachelor-Studium Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung und will sich vor allem für die Vereinbarkeit von Studium und Beruf einsetzen. „Die fast durchgehende Anwesenheitspflicht macht es den Studenten schwierig Berufstätigkeit und Studium unter einen Hut zu bringen“ so Viktoria.

Das JuLis-Programm Das ÖH-Wahl Programm der JuLis setzt sich daher aus drei Kernelementen zusammen: eine nachhaltige Finanzierung der Universitäten, gerechte Zugangsregelungen und eine Reform der ÖH. Universitäten als Bildungsunternehmen – nachgelagerte Studiengebühren Durch das Modell der nachgelagerten Studiengebühren der JuLis kann ein zinsfreies „Bildungsdarlehen“ für die Gebühren auch erst im Berufsleben zurückgezahlt werden wenn 18

man bereits genug verdient. Die Gebühren sollen von den Unis autonom eingehoben werden um zu garantieren, dass sie direkt in die Qualität der Lehre, Forschung und in eigene Stipendien fließen statt in die Bürokratie. Zugangsbeschränkungen bedeuten Chancengerechtigkeit Die Studenten haben keine Zeit um sie mit dem Warten auf SeminarPlätze zu verschwenden – die Ressourcen die eine Uni hat müssen deshalb fair verteilt werden. Es soll den Universitäten freistehen selbst zu entscheiden welche Art von Zugangsbeschränkung sie wollen, da nicht alle Studiengänge über einen Kamm geschert werden können. ÖH NEU: Eine professionelle Studenten-Lobby ohne Zwangsmitgliedschaft Unsere Hochschulen brauchen keine Ideologie und keine Parteisoldaten. Durch ein verstärktes Persönlichkeitswahlrecht und die Direktwahl der Bundesvertretung soll das persönliche Engagement wieder in den Mittelpunkt gerückt werden. Durch eine freiwillige Mitgliedschaft kann die ÖH auch endlich zu einer professionellen Lobby werden, die alle Mitglieder voll hinter sich stehen hat.

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Was unterscheidet euch von den anderen wahlwerbenden Fraktionen?
 
 Die JuLis stehen für Transparenz und veröffentlichen daher als einzige Fraktion alle Protokolle der BV Sitzungen, inklusive Erläuterungen zum Abstimmungsverhalten. Wir treten für eine unabhängige ÖH ein, die eine starke Lobby gegenüber der Politik darstellt und nicht von den regierenden Fraktionen für politisches Kleingeld missbraucht wird.

er Neoliberalismus hat die Universitäten längst zum Kampffeld erklärt: Zugangsbe¬schränkungen, Studiengebühren und unkritische Fach¬idiotInnen als Ausbildungsziel sind untrennbarer Bestandteil der kapitalistischen Bildungsdoktrin. Auf der anderen Seite stehen für Studierende eine drückende finanzielle Situation, stän¬dig steigender Leistungsdruck und feh¬lende Zukunftsperspektiven. Wir vom KSV sind über¬zeugt, dass wir daran etwas ändern können – wenn wir uns zusammenschließen und gemeinsam für bessere Studienund Le¬bensbedingungen kämpfen: Solidarität darf auch auf der BOKU kein leeres Wort sein!

Dieses System ist gescheitert Als StudentIn an der BOKU bist du eigentlich jeden Tag damit konfrontiert: Das kapitalistische System mit seiner Profitgier hat fatale Folgen für Mensch und Umwelt. Die sogenannte „Marktwirtschaft“ ist nicht einmal in der Lage, jeden Menschen der Erde mit genügend Nahrung und sauberem Trinkwasser zu versorgen, während ein winziger Teil der Bevölkerung in unermesslichem Reichtum lebt. Für kurzfristige Gewinne werden Ressourcen verschwendet und Luft und Boden vergiftet. Das alles ist im derzeitigen System verwurzelt und kann auch nicht durch ein paar Öko-Labels, Konsumverweigerung oder Hoffen auf bessere Zeiten geändert werden. Um es mit

Bertold Brecht auszudrücken: „Wer will, dass die Welt so bleibt wie sie ist, der will nicht dass sie bleibt.” Es ist höchste Zeit sich nach ernsthaften Alternativen umzusehen und die Frage zu stellen, wer diesen Alternativen im Wege steht. Klar ist natürlich auch, dass wir derzeit noch lange nicht so weit sind, den kapitalistischen Wahnsinn in naher Zukunft zu beenden. Auf der Uni sind wir vielmehr ständig mit neuen Hürden konfrontiert: Bachelor-System und verkürzte Familienbeihilfe verlangen ein Studium im Eiltempo, für kritisches Hinterfragen und eigene Schwerpunkte ist da oft kein Platz. Gleichzeitig lebt ein Großteil der Studierenden unter der offiziellen Armutsgrenze und muss neben dem Studium arbeiten gehen. Im Vergleich zu den jüngsten Milliardenhilfen für Banken wären eine Ausfinanzierung des Bildungssektors und ausreichende Stipendien eine leicht finanzierbare Angelegenheit – vor allem wenn man an die Profite der Großkonzerne denkt, die sich ja auch freizügig am AbsolventInnen-Markt bedienen.

Was tun? Was tun! Um Widerstand gegen den neoliberalen Umbau des Hochschulsystems aufzubauen, müssen wir uns zusammenschließen. Nur durch Protest und eine starke, politische ÖH gelingt es uns, den Mächtigen etÖH_MAGAZIN | 03_2013

Die Verschlechterung der Lage der Studierenden liegt am kaptialistischen System, das Bildung zur Ware macht. Fotos: KSV

was entgegensetzen. Von ein paar Pressekonferenzen und der Veranstaltung von Studi-Festen lassen sich die Bildungskürzer der Bundesregierung nicht beeindrucken. Denn eines ist sicher: unser Feind sitzt nicht neben uns im Hörsaal, sondern in den Führungsetagen der Banken und Konzerne.

Infos zum KSV www.comunista.at wien@comunista.at

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AktionsGemeinschaft | ÖH Wahl 2013

ÖH Wahl 2013 | FL BOKU

Die FL BOKU Wer unabhängig denkt, kann unabhängig handeln, wird unabhängig wählen!

Die unabhängige Fachschaftsliste BOKU ist ein Konglomerat der unterschiedlichsten Personen und Motivationen, um parteiunabhängige Unipolitik und Studierendenservice zu ermöglichen. Viele von uns kennst du vielleicht schon aus dem Unialltag, einige kennst du vielleicht noch nicht, jedoch verbindet uns vor allem eines: Die Leidenschaft, das Studierendenleben zu verbessern und die BOKU zu einer modernen, lebensnahen Universität zu machen; sozusagen den Lebensraum Uni neu zu definieren.

Wie? Wie du vielleicht schon weißt, war die Fachschaftsliste BOKU in den letzten zwei ÖH-Perioden in der Exekutive der ÖH (also dem Vorsitz) vertreten. Doch nicht nur das, als bodenständige Gruppe setzen wir uns auf allen Ebenen der ÖH und in den unterschiedlichsten Gremien der Universität dafür ein, das bestehende Miteinander von Studierenden, Lehrenden und Forschenden zu verbessern. In diesen letzten vier Jahren lebten wir vor allem einen unserer Grundsätze, den wir

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auch in Zukunft weiterentwickeln werden: Die ÖH-BOKU muss für alle offen sein! Sei dies in Referaten, in Gremien wie zum Beispiel den Fachstudienkommissionen oder auch durch offene Ausschreibung von Stellen. Die letzten Jahre zeigten uns, dass die ÖH BOKU auf einem guten Weg ist und wir als vielfältiges Kollektiv in der Unipolitik einiges erreichen können.

in den letzten Jahren schon mit Erfolg angegangen. Lasst uns diesen Weg gemeinsam weitergehen. Wenn wir uns das nächste Mal bei der ÖH Arbeit treffen, wirst du uns wahrscheinlich nicht als „FachschaftslistlerIn“ erkennen, denn dann ist die Wahl vorbei und es gibt wahrlich Wichtigeres zu tun, als „Farbe zu bekennen“. Wir setzen uns weiterhin für dich ein. Unabhängig und ohne parteibedingte Scheuklappen!

Was? Wir engagieren uns auch im Kampf gegen Studiengebühren und für einen freien Hochschulzugang. Bildung ist kein Gegenstand mit Marktwert, sondern das höchste Gut der Gesellschaft. Das Erlebnis Universität soll sich nicht nur auf das sture Abhaken von Fächern und das Sammeln von ECTS-Punkten beschränken, es soll auch dich als Mensch fördern und die Zeit auf der BOKU soll dir nicht nur aufgrund des Gelernten in Erinnerung bleiben. Hand in Hand mit dem freien Hochschulzugang geht natürlich die strikte Ablehnung von rassistischem Gedankengut und Diskriminierung. Hier liegt uns ganz besonders die Bekämpfung struktureller Benachteiligung einzelner Studierendengruppen am Herzen. Aufgrund der Vielfalt innerhalb unserer Gruppe finden sich Anlaufstellen und Ideen für fast alle universitären Probleme. Viele dieser Probleme wurden

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Willst du noch mehr? Auf unserer Homepage findest du weitere Informationen zu unserem Team und unseren Ideen für eine unabhängige ÖH.

www.flboku.at /FLboku

/FLboku

Fotos: M. Koppensteiner, R. Zwiauer

Wer?

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StV AW | ÖH Wahl 2013

ÖH Wahl 2013 | bagru*GRAS*boku

StV AW KandidatInnen

bagru*GRAS*boku Autorin: Basisgruppe Grüne und Alternative StudentInnen an der BOKU (bagru*GRAS*boku)

Jens Eipper Bachelorstudium (bei Wahl dann Master) Aktionsgemeinschaft BOKU

W

ir, die bagru*GRAS*boku sind eine Gruppe von Studierenden, die an der Gestaltung der BOKU und des universitären Alltags aktiv teilnehmen wollen. Dabei verstehen wir Universität nicht nur als Bildungsdienstleister*in, sondern als Ort kritischen Denkens und Platz sich mit Problemen zu befassen. Deswegen engagieren wir uns nicht nur unipolitisch, sondern beziehen auch zu gesellschaftspolitischen Fragen Stellung. Denn wo Menschen rassistisch, sexistisch oder in anderer Art und Weise diskriminiert werden, wollen wir nicht studieren und schon gar nicht wegschauen. Seit vielen Jahren sind wir die einzige linke und ökologische Fraktion in der Universitätsvertretung der ÖH-BOKU und bringen Themen auf die Tagesordnung, die sonst unter den Tisch fallen würden. Für folgende Bereiche wollen wir uns in der nächsten Wahlperiode besonders stark machen:

Raum für Kritik und eigene Ideen Für viele von uns ist das TÜWI ein sehr wichtiger Ort an der BOKU. Und auch wir von der bagru*GRAS schätzen diesen Freiraum und haben uns unipolitisch immer für dessen Erhalt eingesetzt. Ein Raum der selbstverwaltet für Studierende bereit steht, ist notwendig um die Bedürfnisse der Studierenden zu decken. Auch die ÖH-Lounge in der Muthgasse ist unserer Meinung nach ein 22

Beweis für die Wichtigkeit solcher Freiräume. Sollten sich weitere Initiativen etablieren werden diese unsere volle Unterstützung erhalten.

Raum für Nachhaltigkeit Die BOKU gilt als „ÖKO-Uni” - doch hat sie diesen Ruf auch verdient? Nachaltigkeit und ökologische Aspekte werden weder in Lehre noch an der Uni konsequent umgesetzt. Ökologie und Nachhaltigkeit können und sollen nicht nur in Einzellehrveranstaltungen abgehandelt werden, sondern müssen als Querschnittsmaterie in alle Themenbereiche Einzug finden. Auch flächendeckendes biologisches Essen an der BOKU oder der Bezug von Öko-Strom sollten für eine „Universität des Lebens” selbstverständlich sein. Wir wollen die Universität im Kampf für die Finanzierung dieser Aktivitäten durch das Ministerium unterstützen!

Raum für Vielfalt

oder omnivor, Mann*, Frau* oder ein anderes Geschlecht - soll sich so ausleben und darstellen können wie er*sie*es es heute gerade will - und nicht wie andere es erwarten. Als einen ersten Schritt setzen wir uns für die Gründung eines Referats für LGBT (lesbian, gay, bisexual and transgender)- Angelegenheiten und Heteronormativitätskritik ein und unterstützen Studierende dabei, Abweichungen vom oben genannten Mainstream sichtbar zu machen.

Griaß eich die Madln, servus die Buam, mein Name ist Jens Eipper und ich möchte gerne weiterhin Studienvertreter für AW sein. Wichtig ist mir dabei, die von uns eingeführten Neuerungen( Stammtisch, Masterberatung etc.) weiter zu etablieren und die schon fixen Tätigkeiten, wie z.B. Beratung und Frühstück weiter so gut für euch zu ermöglichen. Mit meiner Erfahrung möchte ich helfen, dass ein lückenloser Übergang

in der Studienvertretung stattfinden kann, von dem alle AW Studierenden profitieren. In meiner Freizeit bin ich gerne im Grünen oder betreibe Sport. Auch ein Bier, relaxen oder ein Kaffee unter Freunden darf bei mir nicht zu kurz kommen. Ich würde mich freuen wenn ihr mich wieder wählt, damit auch weiterhin alle derzeitigen und künftigen BOKU-Studenten ein erfolgreiches, interessantes und familiäres Studium absolvieren können.

Raum zum Studieren Ein möglichst reibungsloses Studium muss für alle Studierenden möglich sein. Vollster Einsatz in studienrechtlichen Belangen in allen für uns erreichbaren Gremien ist genau so „Eh klar!“ wie auch das ermöglichen aller anderen Servicebereiche, welche die ÖH anbietet.

Informationen

Andreas Kugler Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Was verbindet einen Baseballspieler und einen Studienvertreter? Richtig! Beide müssen ein großes Maß an Teamfähigkeit besitzen, denn nur so kann die Mannschaft/ die Studienvertretung erfolgreich sein. Ein wichtiger Beweggrund für meine Kandidatur ist sicherlich der Wunsch, möglichst alle

Studierenden der Agrarwissenschaften miteinander zu vernetzen. Sei es durch die Organisation von Stammtischen oder Informationsveranstaltungen, um so einen großen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen. Mit meinem Engagement möchte ich allen Studierenden helfen, einen möglichst unkomplizierten und angenehmen Studienalltag erleben zu dürfen. Übrigens bin ich 20 Jahre alt, komme aus dem traumhaften Waldviertel und erfreue mich seit drei Jahren am besten Sport der Welt.

Die BOKU ist ein Ort, der vom hetero- Die Basisgruppe BOKU kandidiert normativen, sexistischen Mainstream seit 1975 durchgehend an der des weißen Mannes dominiert wird. BOKU. Im Jahr 2003 hat sie sich mit Alternative Lebensformen und Kultuder GRAS zur bagru*GRAS*boku ren sind praktisch nicht wahrnehmzusammengeschlossen. Als bebar. Es ist dringend an der Zeit für die sonders gelungene Aktionen in der BOKU, im 21. Jahrhundert anzukomVergangenheit betrachten wir zB men und Vielfalt sichtbar zu machen unseren Protest gegen Tulln, unseund als Stärke wahrzunehmen. Jeren unermüdlichen Kampf für den der Mensch - egal ob les*bi*schwul Fortbestand des Tüwis und den oder straight, trans- oder cisgender, Protest gegen den Bau des Österreicher*in oder anderer Her- Ilisu-Staudamms. kunft, asexuell oder promisk, vegan ÖH_MAGAZIN | 03_2013

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ÖH Wahl 2013 | StV AW

StV FWHW | ÖH Wahl 2013

BOKUs FOKUs | StV FWHW

StV FWHW KandidatInnen Fabio Mayr Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Grias eich! Mein Name ist Fabio Mayr. Ich komme aus dem südlichsten Bundesland Kärnten und studiere Agrarwissenschaften im 4. Semester. Es ist nicht leicht, sich selbst zu beschreiben, daher gebe ich wieder, was meine Freunde über mich sagen: „gut gelaunt“, „verlässlich“, „für jeden Spaß zu haben“, „leicht zu motivieren“ - nicht immer für Prüfun-

Johanna Hobitsch Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU

Griaß eich. Beim Lesen wird es euch nicht so auffallen, doch wenn ihr mich mal reden hört, werdet ihr sofort merken, dass ich eine „waschechte Kärntnerin“ bin. Nach der Fachschule in Ehrental war mir klar, ich möchte die Matura machen und studieren. Durch mein Interesse zur Landwirtschaft und auch den elterlichen Betrieb, kam für

StV AW vertritt folgende Studien

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H602 Diplom

Pferdewissenschaften

H890 Diplom

Landwirtschaft

H255 Bachelor .

Agrarwissenschaften

H454 Master

Horticultural Sciences

H455 Master

Angewandte Pflanzenwissenschaften

H456 Master

Nutztierwissenschaften

H457 Master

Agrar- und Ernährungswissenschaften

H458 Master

Ökologische Landwirtschaft

H459 Master

Agrarbiologie

H422 Master

Phytomedizin

H 450 Master

DDP EM in Animal Breeding and Genetics

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gen, aber ich bekomme es trotzdem ganz gut hin. Warum will ich Studienvertreter werden? Wie schon das Wort StudienVERTRETER sagt, will ich eure Interessen vertreten und für euch da sein, wenn es Probleme oder Fragen euer Studium betreffend gibt. Wenn ihr mich näher kennen lernen wollt, wird sich bestimmt die eine oder andere Gelegenheit auf der Uni oder im Innenhofstandl ergeben, wo Ihr Fragen an mich stellen oder einfach mit mir übers Wetter reden könnt. Also dann seawas und hoffentlich bis bald.

mich nur Agrarwissenschaften in Frage. Schon bei meinem Erstsemestrigen Tutorium ist mir aufgefallen, wie sehr sich die Studienvertreter einsetzen, und den „Studienküken“ in jeder Situation weiterhelfen. Mir ist es ein großes Anliegen, dass für alle unsere Studierenden weiterhin ein positives Studienklima herrscht. Mir liegt es am Herzen, dass das Erstsemestrigen Tutorium weiterhin ein wichtiger Teil des Studiums bleibt und auch die Anliegen der Studierenden in höheren Semestern betreut werden.

Paul Ehgartner Holz- und Naturfasertechnologie Aktionsgemeinschaft BOKU „Stolz auf Holz.“ Das ist für mich mehr als nur ein Slogan. Es ist der Grund warum ich HNT studiere. Der innovative Werkstoff hat mich schon seit meiner Kindheit gefesselt. So wie Rohstoff und Produkt unmittelbar miteinander verknüpft sind, möchte ich auch die Vernetzung zwischen Studierenden der Forstwirtschaft, Holz- und Naturfa-

sertechnologie und anderen Studienrichtungen verstärken und erweitern. Bei Veranstaltungen, wie dem Erstsemestrigentutorium, der INTERFOB und unseren Stammtischen, wird dies verwirklicht. Ebenso wichtig ist mir, Kontakte mit Vertretern der Wirtschaft auf- und auszubauen, um dir einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Gerne möchte ich meine Erfahrungen als Erstsemestrigentutor einbringen und dich bei deinen Anliegen unterstützen. Mit deiner Hilfe können wir unsere Zukunft gemeinsam gestalten.

Matthias Kaltenbrunner Holz und Naturfasertechnologie Aktionsgemeinschaft BOKU In Zeiten immer größer werdender Studierendenzahlen bei unserem Studium ist es mir ein großes Anliegen mich dafür einzusetzen die Qualität hinsichtlich genügender Seminar- und Übungsplätze, sowie Prüfungsplätze und Termine zu erhalten und zu verbessern. Ein weiteres großes Anliegen ist mir die

Vernetzung zwischen den Studierenden in unserem Studium und auch mit den Kollegen der FW. Deshalb möchte ich „Traditionen“ wie das Erstsemestrigentutorium und die Stammtische beibehalten, da die hier geknüpften Kontakte und der Austausch mit anderen Studierenden sehr hilfreich für das Studium sind. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich mich als Studienvertreter für deine Anliegen einsetzen könnte!

Daniel Schraik Bachelorstudium Fraktionslos Ich studiere Forstwirtschaft im 7. Semester, in den letzten Jahren habe ich einige Erfahrungen in der Vertretung studentischer Interessen auf internationaler Ebene gesammelt, vor allem als Präsident der International Forestry Students‘ Association. Diese Erfahrungen will ich nunmehr für die Interessensver-

tretung der Studierenden an der BOKU nutzen. Neben dem Studium bin ich ein begeisterter Jäger, Wanderer und Schifahrer.

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ÖH Wahl 2013 | StV FWHW

StV FWHW | ÖH Wahl 2013

StV FWHW KandidatInnen Erwin Salzger

Peter Wagentristl

Bachelorstudium Aktionsgemeinschaft BOKU Ich studiere seit sechs Semestern an der BOKU. In dieser Zeit habe ich mir einen sehr guten Überblick über den Alltag an der Uni verschafft. Ich möchte für dich Ansprechperson sein und dich in organisatorischen und fachlichen Fragen zu deinem Studium unterstützen, sowie deine Verbesserungsvorschläge zum Studienablauf oder -inhalt

weitergeben und umsetzen. Für sehr wichtig halte ich auch den Kontakt mit der Holz-Welt außerhalb der Uni. Dabei möchte ich als Studienvertreter Podiumsdiskussionen organisieren, die interessante Einblicke in aktuelle Themen und Herausforderungen der Branche geben. Ein weiterer Fixpunkt wird das Erstsemestrigentutorium sein. Auch die Vernetzung der Studierenden untereinander – ob bei Stammtischen oder anderen Festivitäten – ist mir ein Anliegen.

Elisabeth Tomann

Aktionsgemeinschaft BOKU Eine Studienvertretung muss nachhaltig agieren wie die Forstwirtschaft an sich. Ich möchte mich daher der Aufgabe widmen, den Anliegen der Studierenden heute zu lauschen um morgen bereits die Weichen danach zu richten. Neben den alltäglichen Problemen möchte ich wichtige

Julia Aichhorn

Bachelorstudium

Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Schon in den letzten beiden Jahren konnte ich viele Erfahrungen in der Studienvertretung für Forst- und Holzwirtschaft sammeln, die ich auch weiterhin gerne im neuen Team einbringen möchte. Mir ist die Organisation von Veranstaltungen, wie Stammtischen oder Podiumsdiskussionen, sehr wichtig, um

Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU dadurch nicht nur den Zusammenhalt unter den Forst- und Holzwirten zu fördern, sondern auch Netzwerke für die bevorstehende Berufswelt zu knüpfen. Als Studienvertreterin ist es mir wichtig, mich für eure Anliegen einzusetzen und bestmögliche Lösungen für Probleme, die das Studium betreffen, zu finden.

In den vergangenen zwei Jahren konnte ich als Studienvertreterin für FWHW viel bewegen und Erfahrung sammeln. Nach dem Motto „Bewährtes fortsetzen und Neues gestalten“ möchte ich diese Erfahrung in das nächste Team der Studienvertretung einbringen. Neben Beratung, Tutorium und Studieninformation ist mir auch die Vernetzung

Punkte wie die Erleichterung in den Studieneinstieg, die Förderung des sozialen Gefüges und die Nähe zu Wirtschaftstreibenden laufend verbessern und forcieren. Als im zweiten Bildungsweg befindlicher Forstwirtschaft-Student im vierten Semester, sowie aktives AG-Mitglied, denke ich in den letzten Jahren einiges an Eindrücken und Erfahrung gesammelt zu haben, welche wir jetzt für uns einsetzen können um unser Studium nachhaltig und zielführend zu gestalten.

mit internationalen Studentenorganisationen wichtig. Um den Zusammenhalt zwischen den Studienrichtungen Forst- und Holzwirtschaft weiter zu fördern, sehe ich vor allem Stammtische und Podiumsdiskussionen als wesentliche Bestandteile. Darüber hinaus ist es mir ein Anliegen, den Kontakt zwischen Studierenden, Lehrenden und der Wirtschaft zu erhalten und zu intensivieren. Es würde mich freuen, mein Engagement auch im nächsten STV-Team für euch einbringen zu können.

StV FWHW vertritt folgende Studien

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H225 Bachelorstudium

Forstwirtschaft

H226 Bachelorstudium

Holz- und Naturfasertechnologie

H423 Masterstudium

Wildtierökologie und Wildtiermanagement

H425 Masterstudium

Forstwissenschaften

H426 Masterstudium

Holztechnologien und Management

H429 Masterstudium

Mountain Forestry

H430 Masterstudium

Mountain Risk Engineering

H471 Masterstudium

Stoffliche & energetische Nutzung nachwachsender Rohstoffe

H477 Masterstudium

Alpine Naturgefahren/ Wildbach- und Lawinenverbaung

H452 Masterstudium

DDP MSc European Forestry

H900 Diplomstudium

Forst- und Holzwirtschaft

ÖH_MAGAZIN | 03_2013

ÖH_MAGAZIN | 03_2013

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ÖH Wahl 2013 | StV KTWW

StV KTWW | ÖH Wahl 2013

StV KTWW KandidatInnen Christine Aumüller Bachelorstudium Aktionsgemeinschaft BOKU Liebe Studierende, mein Name ist Christine Aumüller, ich bin 24 Jahre alt und komme aus Krems a.d. Donau, Wachau. Das Zusammensein von Studenten ist für mich ein ganz wichtiger Teil im Studium, da nicht nur die fachlichen Kompetenzen erweitert, sondern auch die

sozialen Banden zwischen Studienkollegen gestärkt werden. Daher liegt es mir am Herzen für euch Events zu organisieren, die diesem Zweck dienen.

Michael Schwenn

Abgesehen davon werde ich mich für die Beratung von Studienanfängern wie Höhersemestrigen einsetzen, um die bürokratischen Hürden zu überwinden und somit schnell zu den essenziellen Aufgaben im Studium zurückzukommen.

Schon in der letzten Periode konnte ich als Studienvertreter viele Erfahrungen sammeln. Diese möchte ich jetzt an das junge, neue Team weitergeben. Für die kontinuierliche Arbeit einer Studienvertretung halte ich es für sehr wichtig, die Energie von neuen Teammitgliedern und das Wissen von alten STVen zu kombinieren.

Bachelorstudium Aktionsgemeinschaft BOKU

Felix Paulitsch

Teresa Hamedinger

Bachelorstudium

Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Warum wählen? Warum mich? Ich, Felix Paulitsch, bin gerne Euer Ansprechpartner in Themen aller Art und werde gemeinsam mit meinen Kollegen Antworten auf Eure Fragen finden. Dazu zwei essentielle Bitten: Die Möglichkeit zur Wahl als Chance zu sehen. Zu Bedenken, dass es keine „blöden Fragen“ gibt – weshalb und wann auch

immer: wir sind FÜR Euch da. Wir zukünftige Studienvertreter stehen Euch in Euren Anliegen bestmöglich zu Seite, tragen Eure Interessen in höhere Gremien weiter und engagieren uns für eine angenehme und offene Atmosphäre im Uni-Alltag. Dafür ist Eure Stimme am Wahlzettel wichtig und notwendig – die Kandidaten der AG-Boku freuen sich, auf Euch zählen zu dürfen und sehen einer produktiven Zukunft an der Universität des Lebens entgegen.

Fraktionslos Ich kandidiere für die Wahl der Studienvertretung, weil ich gerne selbst aktiv an studienrelevanten Entscheidungen teilhaben möchte. Dies ist für mich eine ganz neue Aufgabe - umso mehr werde ich mit viel Motivation und Neugierde an sie heran gehen. Mir ist es ein Anliegen, Erstsemestrigen den Einstieg ins Studium zu erleichtern und ihnen schon früh einen Überblick über das gesamte Studium

Lukas Krismer Bachelorstudium

StV KTTW vertritt folgende Studien H231 Bachelorstudium

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

H431 Masterstudium

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

H416 Masterstudium

Natural Ressources Management and Ecological Engineering

H432 Masterstudium

Wasserwirtschaft und Umwelt

H433 Masterstudium

Landmanagement, Infrastruktur und Bautechnik

H447 Master

Water Management and Environmental Engineering

H448 Master

Applied Limnology

H449 Master

Environmental Sciences - Soil, Water and Biodiversity (ENVEURO)

H910 Diplomstudium

Kulturtechnik und Wasserwirtschaft

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Aktionsgemeinschaft BOKU Anm. d. Red.: Leider erreichten uns bis Redaktionsschluss weder Vorstellungstexte noch Fotos folgender KandidatInnen: Isabella Hörbe Joachim Teschinegg

Hallo alle zusammen! Ich heiße Lukas Krismer und bin aus Grinzens in Tirol. Die BOKU hat mittlerweile einen guten Kommunikationsfluss, zwischen Lehrenden und Studierenden erreicht. Mir ist es wichtig, als Studienvertreter diesen aufrecht zu erhalten. In manchen

Neben unseren Veranstaltungen, die den Zusammenhalt unter den Studienkollegen fördern, ist für mich die Hauptaufgabe der STV die Beratung der Studierenden sowie eine ständige Verbesserung der Lehre unter dem Hauptziel, die Qualität unseres Abschlusses zu erhalten beziehungsweise zu verbessern. Gute Zusammenarbeit mit den Lehrenden ist hier für mich der beste Weg. Nütz Deine Chance zur Mitbestimmung und geh Wählen!

zu ermöglichen. Diesbezüglich sollte die StEOP noch besser angepasst werden, um die versprochene Orientierung auch zu gewährleisten. Weiters sind praxisnahe Lehrveranstaltungen und ausreichend Exkursionen für unser Studium sehr wichtig und dürfen auch in Zukunft nicht den steigenden Studierendenzahlen zum Opfer fallen. Ich werde gern versuchen, Verbesserungen für euch umzusetzen und etwaige Probleme gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden zu lösen. Bereichen sehe ich Verbesserungsbedarf und möchte mich in diesen besonders engagieren. Als ich anfangs in Wien kaum Leute kannte, hat mir das Erstsemestrigen Tutorium geholfen in der Großstadt Fuß zu fassen. Ich konnte schon am Anfang durch dieses die Studierenden meines Semesters kennen lernen und hatte somit sofort sozialen Anschluss. Aus diesem Grund sind mir auch die Feste, Parties und andere Veranstaltung der ÖH wichtig, damit ihr Kontakte zu euren KollegInnen findet.

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ÖH Wahl 2013 | StV LAP & LARCH

StV LAP & LARCH | ÖH Wahl 2013

StV LAP & LARCH KandidatInnen Sophia Widhofner

Regina Maria Obermaier

Bachelorstudium

Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Aufgewachsen bin ich im Mühlviertel auf dem kleinen Bio-Bauernhof meiner Eltern zusammen mit drei Brüdern. Nach der Matura war ich als Au-pair in Australien,weil ich zuerst einmal hinaus in die Welt wollte, bevor ich mich wieder in Bücher stürze. Das wichtigste in meinem Studium ist, auf die Menschen einzugehen und für ihre Be-

Alexander Gotthardt Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU Servus, liebe Studienkollegen! Ich komme aus dem Land, in dem die Sonne immer scheint. Richtig -aus Kärnten! In meiner Schulzeit durfte ich bereits Erfahrungen im Schulgemeinschaftsausschuss sammeln. Der kleine Einblick in diese Tätigkeit hat mich dazu bewogen, mich auch an der Uni zu engagieren. Ich trete als Studienrichtungsvertreter in LAP an. Dieses Studium liegt mir sehr

dürfnisse zu planen. Genauso möchte ich mich nun ganz speziell euch MitstudentInnen widmen! Meine guten Erfahrungen beim Erstsemestrigen-Tutorium motivieren mich, mich für die Anliegen von uns Studierenden einzusetzen und euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Frei nach dem Motto: Sei du selbst die Veränderung, die du dir für diese Welt wünschst.

am Herzen. Bei diversen Kaffeerunden mit Studienkollegen wurde immer wieder Kritik an der Lehre und Organisation der Studienrichtung laut. Dies gab mir den Impuls, zu sagen: „Alexander, du musst etwas tun!“ Und hier bin ich, um für euch euer Studium zu verbessern. Ich möchte gemeinsam mit euch an die Arbeit gehen, um unsere Studienrichtung effizienter, innovativer und studentenorientierter zu gestalten. Wir gemeinsam gestalten LAP!

Maria Kritzinger

Ich würde mich selbst als typische Studentin beschreiben, die gerne einmal feiern geht, Freude daran hat, sich für andere zu engagieren, aber trotzdem schaut, dass sie im Studium weiterkommt. Manchmal werden einem im Studium allerdings unnötige Steine in den Weg gelegt, aber wenn man nicht aufschreit und nichts dagegen unter-

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„Landschaftsplanung – wird ma do überhaupt wos gscheids?“. So oder so ähnlich vernimmt man oftmals die Reaktion auf unsere Studienrichtung. Wir wissen natürlich, welches Potential in uns und unserem Studiengang liegt und deshalb möchte ich, Regina Obermaier aus Oberbayern, in der Studienvertretung versuchen, dieses Potential zu fördern und die Chancen, unsere Berufs- und

Jakob Lager Bachelorstudium Fraktionslos

Schon seit den letzten zwei Semestern arbeite ich immer öfter mit der ÖHBOKU zusammen und helfe, wo ich kann, mit, um für euch das Angebot an der Türkenschanze zu verbessern. Ich stehe kurz vor dem Abschluss meines Bachelorstudiums und habe in den letzten Jahren viel über die BOKU und deren Abläufe erfahren. Deshalb möchte ich auch meine KollegInnen an diesem

Sabrina Kapus

Bachelorstudium

Aktionsgemeinschaft BOKU

Aktionsgemeinschaft BOKU

nimmt, werden diese auch nicht von alleine verschwinden. Deshalb habe ich ein Zitat von Goethe zu meinem Motto gemacht: „Es ist nicht genug zu wissen - man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen - man muss auch tun.” Ich würde mich freuen, mit euch gemeinsam und für euch etwas zu tun, anstatt nur zu wollen.

Masterstudium

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Kreativ aber nicht unwissend! Meiner Meinung nach gilt dieses Statement für jede Person unseres Studiums, da es uns den mit Abstand größten Freiraum an Bildung gewährt. Doch bei all dem Überfluss an Möglichkeiten ist es oft nicht einfach, den gewünschten Weg durch das Studium zu finden. Auch steckt das Studium der LAP & LARCH

Zukunftsträume zu verwirklichen, erhöhen. Eine Praktikavermittlung, Kontaktveranstaltungen in die Berufswelt und der Ausbau des Praxisbezuges innerhalb unseres Studiums wären für mich erste Ziele innerhalb der Studienvertretung. Ich selbst bin im 4. Semester, studiere mit Begeisterung und würde mich freuen, wenn ich demnächst die Möglichkeit bekomme, die oben genannten Ziele umzusetzen, sowie als Beraterin und Unterstützerin in allen Belangen für euch zu fungieren.

„Wissensvorsprung” teilhaben lassen. Mit der Leitung des Erstsemestrigentutoriums konnte ich organisatorische Tätigkeiten ausführen und so auch selbst einiges in diesem Bereich dazulernen. Die Studienvertretung und deren Aktionen stellen für mich eine neue Chance dar, die Kreativität, das Engagement und die Gemeinschaft der StudentInnen zu fördern. Ich freue mich auf weitere Semester mit der ÖH- BOKU Family und eine erfolgreiche, vielversprechende Zusammenarbeit mit euch allen.

in Österreich noch in den Kinderschuhen. Als Studienvertreterin möchte ich mit euren Anregungen und Wünschen an unserem Curriculum werkeln. Besonders wichtig ist für mich auch der internationale Kontakt zu anderen Unis – gerade in unserem Fachbereich hat dies, wie ihr sicher wisst, eine große Bedeutung. Meine bevorzugten Kollegen für die StV LAP wären Josef Graf, Gusztav Puhr, Andreas Schmolmüller und Nicole Trummer, da wir bereits projekterprobt sind.

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ÖH Wahl 2013 | StV LAP & LARCH

StV LAP & LARCH | ÖH Wahl 2013

StV LAP & LARCH KandidatInnen Gusztav Puhr

Josef Graf

Masterstudium

Bachelorstudium

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Individuell, aber nicht allein! Für mich ist wichtig, dass jeder die Chance hat, sein Studium weitgehend selbst zu gestalten. Dazu braucht es ausreichend Freiraum, sei es durch einen Topf voller Wahllehrveranstaltungen oder durch möglichst freie Einteilbarkeit der Studienzeit. Hierfür möchte ich mich einsetzen. Als StV LAP würde ich gern mei-

ne, vor allem aber eure Gedanken und Ideen in Taten umsetzen. Ich bin davon überzeugt, dass dies am besten im Team mit Andreas Schmolmüller, Nicole Trummer, Sabrina Kapus und Josef Graf gelingen würde! Eine gute Mischung zur Vertretung eurer/unserer Interessen - ob in den verschiedensten Gremien der BOKU oder überall sonst, wo es erforderlich ist. Ob Bachelor- oder Masterstudium!

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Ich besuchte vor meinem Studium ein Realgymnasium mit biochemischem Schwerpunkt, weil ich mich immer für das Thema Natur begeistern konnte und mein weiterer Weg führte mich daher wenig überraschend an die BOKU Wien. Das Studium LAP/LARCH ist mir gleich ins Auge gefallen, da es Möglichkeiten der Gestaltung mit dem Naturraum verbindet.

Unter Studienvertretung verstehe ich, eine erste Ansprechperson bei etwaigen Unklarheiten (vor allem bei Themen wie Studienplanänderung und Äqivalenzlisten), bzw. ein Gremium, welches sich für die Studierenden einsetzt. Ich hoffe, ein Teil der ÖH-Familie zu werden und die bevorstehenden Aufgaben bestmöglich zu erfüllen, am liebsten an der Seite unseres Teams bestehend aus Andreas Schmolmüller, Nicole Trummer, Sabrina Kapus und Gustav Puhr. Außerdem bin ich für die Einführung von LAP Tank Tops.

Andreas Schmolmüller Bachelorstudium

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Ich bin 24 Jahre alt, und komme aus den Bergen Tirols. Seit 2010 studiere ich LAP auf der BOKU. Während meines Studiums habe ich mich stets an der ÖH und in unserem Studium engagiert. Als Mitglied der Fachstudienkomission bin ich nach wie vor um gute Studienbedingungen bemüht, wobei es mir am Herzen liegt, dass unser Studium wei-

Nicole Trummer Bachelorstudium

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Ich nähere mich dem Ende des Bachelor Studiums und habe in den letzten Semestern bei verschiedensten Tätigkeiten in der ÖH (angefangen vom Erstsemestrigentutorium, über Studieninfotag, bis hin zur Teilnahme an Sitzungen der Fachstudienkommission) schon einiges an Erfahrung sammeln können. Aus diesem Grund möchte ich mich auch weiterhin

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terhin zugangsoffen bleibt, da Bildung jedermann/jederfrau zustehen sollte. Zudem möchte ich euch als Studienvertreter, wie auch meine VorgängerInnen schon, mit Rat und Tat zur Seite stehen, unter gleichzeitigem Einsatz für einen Lehrbetrieb, der auch in eurem Sinne steht. Diese hochgesteckten Ziele teile ich mit Nicole Trummer, Sabrina Kapus, Gustav Puhr und Josef Graf, weshalb ich gerne mit ihnen im Team arbeiten würde.

engagieren. Besonderes Interesse habe ich dabei für unseren Studienplan entwickelt, den ich als StV gerne präzisieren würde. Ebenso ist mir wichtig, dass der Zugang für das Studium offen bleibt, da jede und jeder das Recht haben soll, zu studieren was ihr bzw. ihm gefällt. Für diese Arbeit braucht es ein engagiertes und gleichgesinntes Team, weshalb ich gerne mit Sabrina Kapus, Gustav Puhr, Josef Graf und Andreas Schmolmüller zusammenarbeiten würde.

StV LAP & LARCH vertritt folgende Studien H219 Bachelorstudium

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur

H419 Masterstudium

Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur

H920 Diplomstudium

Landschaftsplanung und Landschaftspflege

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StV LBT vertritt folgende Studien ÖH Wahl 2013 | StV LBT

StV LBT KandidatInnen

H217 Bachelorstudium

Lebensmittel- und Biotechnologie

H417 Masterstudium

Lebensmittelwissenschaft und -technologie

H418 Masterstudium

Biotechnologie

H451 Masterstudium

Saftey in the Food Chain

H915 Diplomstudium

Lebensmittel- und Biotechnologie

StV LBT | ÖH Wahl 2013

Katharina Sodnika

Gerald Hofer

Bachelorstudium Lebensmittel- und Biotechnologie? Was ist das? Hat das was mit Essen zu tun? Viele Studierende, die sich für LBT inskribieren, sind sich nicht der Tatsache bewusst, dass es sich hier durchaus um ein anspruchsvolles Technikstudium handelt. Meine Motivation, in der Studienvertretung tätig zu sein, besteht darin, sämtlichen Studierenden mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, sie zu informieren und gemeinsam Proble-

me zu lösen. Es ist wichtig, die Studienvertretung erfolgreich fortzusetzen, Wünsche und Anregungen aller Studierenden anzuhören und diese bestmöglich umzusetzen. Alle Studierenden sollten von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch machen und sich an der Wahl beteiligen. Denn eine gut funktionierende, mit den Professoren kommunizierende, Studienvertretung, erleichtert uns allen den Unialltag.

Fraktionslos

Sebastian Milla

renden zu schaffen. Mein Engagement hierfür brachte mich dazu, verschiedenste Projekte in die Welt zu rufen wie z.B. Students 4 Students. Dies waren die ersten Schritte in Richtung Studienvertretung, deren Mitglieder ich immer besser kennenlernen durfte. Schon bald erkannte Ich, dass ihre Begeisterung an der Arbeit, als Sprachrohr der Studierenden zu fungieren, meiner glich. Einer harmonischen Gruppe aus fünf Studierenden mit Feuer im Herzen und Leidenschaft im Tun will Ich mich, nach der Wahl, zugehörig fühlen.

Andreas Weber

die Aspekte Service und Studierendenvertretung vereinen.

Kathrin Zwölfer

Mir ist es wichtig, dass Studieren mehr ist als ein paar Pflichtvorlesungen. Studentische Selbstverwaltung bedeutet auch, dass wir die Themen mitbestimmen, mit denen wir uns beschäftigen möchten. Daher möchte ich mich in der StV vor allem bei der Organisation von Veranstaltungen zu gesellschaftlich relevanten Themen der Biotechnologie, der Ernährung und Lebensmitteltechnologie einbringen. Ideen für konkrete Projekte gibt es bereits.

Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Liebe Mitstudis! Viele von euch kennen mich schon, über den Nährboden oder weil ich oft im ÖH Büro in der Muthgasse anzutreffen bin. Ich bin seit der Gründung des Nährbodens dabei und seit dem Wintersemester ‚12 arbeite ich aktiv in der StV als Unterstützung mit. Nun möchte ich die Chance bekommen, daran anzuknüpfen und in Zukunft eure Stu-

Bachelorstudium Unabhängige Fachschaftsliste BOKU „Überlege, was Dich aufblühen lässt. Dem gehe nach“, sagte einst Ulrich Schaffer. Meine praktische Arbeit mit Studierenden und Lehrenden begann, als Ich Tutor auf der Universität wurde. Dies war auch der Beginn meines Interesses daran, studentisches Feedback derart zu nutzen, um eine bessere Verbindung zwischen Lehre, Lehrenden und Studie-

Dieter Ratz Bachelorstudium Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Wir haben auf der LBT mit dem Nährboden eine aktive und gut funktionierende Struktur auf der Ebene der Studienrichtungsvertretung. Damit das so bleibt braucht es Menschen die sich dafür engagieren. Ich kandidiere gemeinsam mit meinen KollegInnen Kathrin, Andreas, Sebastian und Katharina weil wir gemeinsam als parteiunabhängige und doch politische Menschen am besten 34

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Ich komme aus dem schönen Salzkammergut, habe dort ein Gymnasium besucht und wegen meiner Begeisterung für Naturwissenschaften, hat es mich nun an die BOKU verschlagen. Wie es sich für eine Oberösterreicherin gehört, ist mir die Nähe zur Natur sehr wichtig, was sich wunderbar mit meiner Liebe zum Sport kombinieren lässt. Ich möch-

Bachelorstudium Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Studentische Partizipation, Freude am Schaffen und die Motivation, Curricula und die Kommunikation zwischen Lehre, Forschung und Studierenden zu verbessern, sind für mich Grundaufgaben eines/r StudienvertreterIn. Im Laufe des letzten Jahres konnte ich aufgrund des Nährbodens LBT und der freudigen Aufnahme der StV LBT in diese Aufga-

te Studienvertretung werden, da es mir am Herzen liegt, andere zu unterstützen und auch zu motivieren. Erfahrungsgemäß, ist es gerade am Anfang des Studiums extrem wichtig AnsprechpartnerInnen an seiner/ihrer Seite zu haben, und als solche möchte ich mich in Zukunft sehen.

benbereiche hineinschnuppern. Auch die Arbeit in der Fachstudienkommission LBT, einer Evaluierungskommission und mit dem Qualitätsmanagement der BOKU haben mir die Möglichkeiten der Verbesserung des universitären Alltags durch studentische Teilnahme aufgezeigt. Die Verwirklichung der oben genannten Ansätze und vieler weiterer Ideen ist meiner Meinung nach vor allem im Team mit Kathi, Kathrin, Sebastian und Dieter möglich.

Bachelorstudium dienvertreterin sein. Am liebsten würde ich gemeinsam mit Andi, Dieter, Katharina und Sebi im Team für euch da sein. Studienvertretung bedeutet für mich ein offenes Ohr für eure Wünsche, Anliegen und Ideen zu haben und das Leben und Studieren in der Muthgasse aktiv mitzugestalten.

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ÖH Wahl 2013 | StV UBRM

StV UBRM | ÖH Wahl 2013

StV UBRM KandidatInnen Markus Ginders Bachelorstudium Fraktionslos Querdenkend, vernetzend, kompetent, international, divers, innovativ und realitätsbezogen. Dies sind nur einige Attribute, die sich hinter uns und unserem Studium verbergen. Die Vielfalt unseres Lehrplans spiegelt sich auch in unserer persönlichen Vielfalt wider. Auf Grund dieses neuartigen Studienkonzeptes hat es mich nach einer kaufmännischen

Sarah Haas Bachelorstudium Fraktionslos Wir als nächste Generation UBRM! Die Workshops zum Erstsemestrigen-Tutorium und zur Initiative UBRM-Evolution haben mein Interesse am Engagement in der Studienvertretung geweckt. Durch die positive Zusammenarbeit in der Gruppe kam die Motivation wie von selbst! Auch bei der StV geht es um die Umsetzung guter Ideen in Teamarbeit. Wir als

Elena Beringer Bachelorstudium Fraktionslos Der Frühling kommt und mit ihm auch eine neue Studienvertretung. Ich, Elena Beringer, 21 Frühlinge jung und im 6. Semester würde gerne in dieser mitwirken. Ich bin kommunikativ, offen und engagiert und möchte meine gesammelte, bunte Erfahrung der 6 Semester gerne teilen. UBRM begeistert und motiviert mich. Es zeigt mir aber auch, dass vieles noch bewirkt und 36

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Tätigkeit an die BOKU verschlagen. Nur wenige Studiengänge gehen so passend auf den nötigen Umbruch in unserer Gesellschaft ein, wie es UBRM tut. Als Studienvertreter möchte ich meine kommunikative und lösungsorientierte Art gerne in ein starkes Team einbringen. Die Realisierung deiner Wünsche, deine Interessenvertretung vor den Professoren und eine individuelle Beratung bei jeglicher Art von Fragen sollen hier im Mittelpunkt stehen. ÖH-Wahlen, das heißt mitbestimmen – gehen wir es an!

Bindeglied zwischen Studierenden und Professoren versuchen euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Wir wollen aber auch im Studi-Alltag und auf der BOKU selbst präsenter sein. Mit den bereits legendären UBRMPartys, aber auch mit Veranstaltungen, Stammtischen und der Organisation eines UBRM-Raums - zusammen mit UBRM-Evolution. Ein spannendes Programm mit engagierten Träumerinnen und Kritikern, Gestaltern, Realistinnen und Weltenrettern! UBRM vereint uns alle!

verbessert werden kann. Sei das in unserer Gesellschaft, im Miteinander oder im Studium selbst. Seit Beginn meines Studiums bin ich bei UBRM Evolution dabei und habe gelernt wie schön es ist gemeinsam ein Studium und dessen Studierende und Lehrende, durch z.B.: das ErstsemestrigenTutorium, Partys, oder Workshops, zusammenzubringen. Mit eurer Unterstützung würde ich mich gerne dieser spannenden Aufgabe stellen und versuchen unser Studium noch weiter aufblühen zu lassen.

Alina Toppler Bachelorstudium Fraktionslos Grias eich! Mein Name ist Alina Toppler , ich bin 22 Jahre jung und nun im 6. Semester des UBRM Studiums angelangt. Durch viel Engagement hat es die Studienvertretung mit seinen Unterstützern geschafft, dass sich unsere BOKU durch Besonderheiten wie das Erstsemestrigentutorium, das UBRM Forum, TÜWI Festln u.v.m. von anderen Unis hervorhebt und die es zu einem Ort

machen, an dem man gerne studiert und sich wohl und willkommen fühlt. Die BOKU ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens, daher möchte ich mich gerne tatkräftig und mit ganzem Herzen als Studienvertreterin einsetzen, um zusammen mit anderen engagierten Menschen für Fragen zur Verfügung zu stehen, Lösungen finden und das UBRM Studium voranzutreiben. Ganz unter dem Motto „Stop wishing, start doing“ würde es mich freuen euch als Studienvertreterin zur Seite zu stehen.

Stefan Trummer Bachelorstudium Unabhängige Fachschaftsliste BOKU Die größte Chance und gleichzeitig die größte Herausforderung des UBRMStudiums sehe ich in dessen Vielfalt, denn der Studienplan bringt ein enormes Basiswissen und bietet die Möglichkeit in vielen Arbeitsfeldern tätig zu werden. Ich kandidiere um Teil einer engagierten Studienvertretung zu sein, welche die vielen Interessen der Studierenden vernetzt, unser Studium

qualitativ verbessert und die BOKU zu einer noch liebenswerteren Uni macht. Mir selbst hat die Studienvertretung den Einstieg ins Studium enorm erleichtert und sie stand mir in schwierigen Situationen stets mit Rat und Tat zur Seite. Nun da ich selbst über genügend Erfahrung verfüge, möchte ich allen StudentInnen genauso ein Ansprechpartner sein und bei Problemen jeglicher Art helfen.

StV UBRM vertritt folgende Studien H227 Bachelorstudium

Umwelt- und Bioressourcenmanagement

H427 Masterstudium

Umwelt- und Bioressourcenmanagement

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ÖH Wahl 2013 | StV WOW

ÖH Bibliothek StV WOW || BodenKULTUR ÖH Wahl 2013

StV WOW KandidatInnen Johanna Moser Bachelorstudium k.A. Mein Interesse für den Wein wurde schon sehr früh geweckt. Ich bin mit dem Weinbau aufgewachsen. Schon vor der Matura wusste ich, dass ich Weinbau an der BOKU studieren möchte. Das familiäre Klima des nicht allzu großen Weinbaustudiums hat mich vom ersten Tag an beeindruckt. Dadurch hat man die Möglichkeit jeden kennen zu

lernen und sich mit deren Problemen auseinander zu setzen. Ich kandidiere für die StV-Wahl, weil ich mich dieser Probleme annehmen möchte, somit die Interessen der Studierenden nicht nur vertreten, sondern ihnen auch mit guten Lösungen helfen möchte. Andererseits liegt mir die Kommunikation zwischen den Studierenden sehr stark am Herzen. Ich finde Netzwerken und Austausch untereinander für eine wichtige Sache und dafür stehe ich. Ich freue mich jetzt schon auf die vielen regen Gespräche und die spannende Zeit mit EUCH!

Johannes Schmitt Bachelorstudium k.A. „Jugend bedeutet Trunkenheit ohne Wein. Trinkt sich das Alter in die Jugend, so ist es wundervolle Tugend. Für Sorgen sorgt das liebe Leben, und Sorgenbrecher sind die Reben!“ Goethe Wie Ihr unschwer erkennen könnt kandidiere ich als Studienvertreter für den Bereich Weinbau, Oenologie und Weinwirtschaft. Mein Name ist Johannes

Schmitt, 1987er Jahrgang und komme aus Franken, wo ich bereits eine Winzerlehre abgeschlossen habe. Nach einem Jahr Wine business in Neuseeland bin ich nun an der Boku um meinen Bachelor noch anzuschließen, mittlerweile im 2.Semester. Studienvertreter zu werden bedeutet für mich zum einen die ganzen Veranstaltungen des Studienzweiges WOW, wie Tutorium, Stammtische und der Gleichen, in ihrer Tradition weiterzuführen und im Großen auch unsre Meinung als Studenten gegenüber der Uni und den Professoren zu vertreten.

Felix Neumaier Bachelorstudium Fraktionslos Wer bist du? Felix Neumaier, 21 Jahre jung und WÖW Student im 2. Semester! Woher kommst du? Aus einem deutschen Weinbaugebiet westlich von Wien! Bitte wo? Vom Bodensee! Warum bewirbst du dich? Weil ich gerne plane, organisiere und als Schülersprecher schon Erfahrung als Interessenvertreter gesammelt habe! Ja aber

Johannes Pichler WOW, 8.Semester Aktionsgemeinschaft BOKU Mein Engagement für die Studienrichtung WOW, und somit für die ÖH, begann mit der ersten Prämierung des BOKU-Weines. Da mich Politik von jeher interessiert hat, habe ich mich entschieden, für die Studienrichtung WOW zu kandidieren. Nach zwei Jahren als Studienvertreter, stelle ich mich in diesem Jahr erneut zur Wahl. In den letzen zwei Jahren konnten wir gemeinsam einiges bewe38

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warum? Weil ich Bock drauf hab die Welt oder zumindest die Uni und meinen Studiengang ein klein wenig besser zu machen! Deine Stärken? Gute Laune, gute Ideen, ein offenes Ohr und genug Puste auch mal länger an und für eine Sache zu arbeiten! Deine Schwächen? Schwächen? Naja jeder hat doch Schwächen? Achso, ja... für guten Wein, gute Veranstaltungen und ein gutes Klima, global und auf der Uni!

gen und so manches Projekt auf die Beine stellen. Für die kommenden zwei Jahre möchte ich die Kommunikation zwischen den Professoren und euch StudentInnen verbessern. Auch soll das Studium für euch noch interessanter gestaltet werden. Da die Studienrichtung WOW zu den kleinsten Studienrichtungen zählt, sollte diese auch gut vertreten werden. Ich möchte, dass eure Belange und Wünsche an der BOKU Gehör finden. Übrigens bin ich 23 Jahre alt und komme aus Südtirol.

StV WOW vertritt folgende Studien H298 Bachelorstudium

Weinbau, Önologie und Weinwirtschaft

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ÖH Wahl 2013 | StV Doktorat

StV Doktorat | ÖH Wahl 2013

StV Doktorat Kandidaten Thomas Leitner

Wolfgang Grenzfurtner

Doktorat

Doktorat

Aktionsgemeinschaft BOKU

Aktionsgemeinschaft BOKU

Mein Name ist Thomas Leitner und ich arbeite am Department für Waldund Bodenforschung, Institut für Forsttechnik, als Wissenschaftlicher Mitarbeiter. Im Zuge dieser Tätigkeit bearbeite ich auch meine Dissertation mit dem Thema Qualitätssicherung in der Holzernte. Ich habe bereits eine Periode als Studienvertreter hinter mir und möchte

mich in der Nächsten gerne wieder für die Anliegen der Doktorratsstudierenden stark machen. Neben Mitarbeit in der Fachstuko zählte vor allem das persönliche Beratungsgespräch zu meinen Hauptaufgaben. Es würde mich sehr freuen, wenn ich euer Vertrauen wieder bekommen würde, um euch weiterhin zu vertreten!

Interessensvertretung und Beratung sind die wichtigsten Aufgaben der Studienvertretung Doktorat, die ich künftig gerne in einem Team mit vier Studienvertreterkollegen für dich wahrnehmen möchte. Im Besonderen ist es mein Ziel als Studienvertreter mich dem Thema der Vereinbarkeit von Studium und Beruf intensiver zu widmen. Gerade für Doktoranten,

die zumeist neben einer Vollbeschäftigung ihr Studium bewältigen müssen, sind Angelegenheiten, die diesen Themenkreis betreffen von besonderer Bedeutung. Dies kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Erfahrungen die ich auch für dich und dein Studium einsetzen möchte.

Anm. d. Red.: Leider erreichten uns bis Redaktionsschluss weder Vorstellungstext noch Foto folgender Kandidatin: Nicole Pircher.

StV Doktorat vertritt folgende Studien

Markus Scharner Doktorat Aktionsgemeinschaft BOKU Mein Name ist Markus Scharner (26) und komme aus dem wunderschönen Mostviertel (NÖ). Nach dem erfolgreichen Abschluss des Masterstudienganges Agrar- und Ernährungswirtschaft im Sommer 2012 entschloss ich mich zu einer Fortsetzung meiner „Studentenzeit” in Form eines Doktorrates. Derzeit arbeite ich an meiner Dissertation

zum Thema Risikomanagement in der Landwirtschaft am Department für Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Meine Erfahrungen aus dem Bachelor- und Masterstudium möchte ich gerne als Studienvertreter einbringen. Denn es gibt viel zu tun! Als berufstätiger Doktorrand weiß ich wie schwierig es sein kann an Vorlesungen aktiv teilzunehmen. Daher möchte ich mich speziell für Abend- und Fernkurse für berufstägige Studis engagieren.

Markus SandbichlerDoktorat fraktionslos Mein Name ist Markus Sandbichler und studiere das Doktoratsstudium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (Landwirtschaft) im 4. Semester. In meiner Dissertation beschäftige ich mich mit dem Entscheidungsverhalten von LandwirtInnen. Ich möchte mich v.a. für eine gute Vernetzung der BOKU-DissertantInnen einsetzen und mich in der 40

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Fachstuko einbringen. Da mir persönlicher Kontakt sehr wichtig ist, setze ich verstärkt auf den persönlichen Erfahrungsaustausch, etwa bei Informationsveranstaltungen oder Stammtischen. Daher würde ich mich sehr freuen, wenn ich Euch in den kommenden zwei Jahren vertreten dürfte!

H094

Biomolecular Technology of Proteins

H088

Doktoratsstudium der Bodenkultur

H786

Doktoratstudium der Ingenieurwissenschaften

H784

Doktoratstudium der Sozial- und Wirtschaftwissenschaften

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ÖH Wahl 2013 | ÖH Wahl Splitter

Historische Wahlergebnisse Die ÖH wurde gleich nach dem zweiten Weltkrieg gegründet, so gab es auch schon 1946 die ersten ÖH-Wahlen, wobei an der BOKU drei Gruppierungen antraten, nämlich die Union Österreichischer Akademiker, der Verband sozialistischer Studenten Österreichs (VSStÖ) und die Vereinigung demokratischer Studenten. Die kommunistischen Studierenden waren an der BOKU damals nicht vertreten. Wir haben mit den vorhandenen Wahlergebnissen versucht, die Mandatsverteilung über die Jahre dazustellen. Leider sind die Daten nicht immer komplett, so fehlen z.B. die Ergebnisse von 1973 und 1981 scheint einfach ein Mandat zu fehlen. Die wahlwerbende Gruppe, die sich am längsten an der BOKU halten konnte, ist die Union Österreichischer Akademiker, die später zum Wahlblock Österreichischer Akademiker wurde, dann zur Österreichischen Studentenunion und

Wahllokale und Wahlzeite n Die ÖH W von 14. - ahlen finden 16. Mai 20 statt! 13 Exnerhau s Flur vor dem EH01 14. Mai: 1 : 0:00 - 17:0 0 Uhr 15. Mai: 0 9:00 - 19:0 0 Uhr 16. Mai: 0 9:00 - 16:0 0 Uhr Mendelha us Cafete ria : 14. Mai: 1 0:00 - 17:0 0 Uhr 15. Mai: 0 9:00 - 17:0 0 Uhr 16. Mai: 0 9:00 - 17:0 0 Uhr

später zur Aktionsgemeinschaft. Aber auch andere Gruppen haben sich umbenannt, so wurde aus der Basisgruppe (bagru) die bagru*GRAS*boku. Anders wie der Name vermuten lässt, waren die „Forstlichen Fachvertreter“ keine Vorläuferorganisation der „Unabhängigen Fachschaftsliste“. Wer „Die Enthemm-

ten“ waren und was aus ihnen wurde, konnten wir leider nicht in Erfahrung bringen. Als kleines Zuckerl haben wir noch alte Wahlkampfplakate ausgegraben.

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Muthgass e Aula: 14. Mai: 1 1:00 - 18:0 0 Uhr (vor Hörsaal X X) 15. Mai: 0 9:00 - 17:0 0 Uhr (hin tere Aula) 16. Mai: 0 9:00 - 16:0 0 Uhr (vor Hörsaal X X) „fliegende Wahlkomm ission” am 15. Mai: 15. Mai: 1 1:00 - 13:0 0 Tulln un 16:00 - 18 d :00 Lehrfo rst Rosalia WICHTIG : Studiere ndenausweis nicht vergessen !


BOKU

WAHL

Wahlwerbende Gruppen

zu vergebende Mandate

Aktionsgemeinschaft BOKU Wah erbend Unablw rusch ppeaft hängige eFaGch n sliste BOKU

1

Basisgruppe Grüne und Alt ernative StudentInnen an de r BOKU Ring Freiheitlicher Studente n Kommunistischer StudentInn

enverband

Verband sozialistischer Stude

nt_innen in Österreich

Kommunistischer Student_inn enverband - Ökologische Linke Liste Junge Liberale Unipiraten

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1 2 5 6 zu vergeb3end 4 e Mandate 1 2 3 4 5 6 1

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TOTO Gewinnspiel Welche wahlwerbende Gruppe bekommt wie viele Mandate? Tipp: Die Universitätsvertretung der ÖH BOKU hat 11 Mandate. Auf Basis der abgegebenen Stimmen werden diese auf die wahlwerbenden Gruppen aufgeteilt. Achtung: Die Summe muss 11 ergeben. Zu gewinnen gibt es 2 Exemplare der Publikation „Hochschule in der NS-Zeit“. Eure TOTO Tipps könnt ihr bis 16.05.2013, 17 Uhr, an mit dem Betreff „Wahltoto“ an presse@oehboku.at schicken. GewinnerInnen werden per E-Mail verständigt. Bargeldablöse ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

ÖH Wahl: kurz&knapp Was wird gewählt:

Wann:

Studienvertretung (direkt) Universitätsvertretung (direkt), Bundesvertretung der ÖH (indirekt)

Wo:

14.05. – 16.05.2011

Gregor-Mendel-Haus, Wilhelm-Exner-Haus, Muthgasse Aula Mittwochs auch in Tulln und im Lehrforst

BOKUrt Tipps:

Den Studierendenausweis nicht vergessen – ansonsten kannst du nicht an der ÖH Wahlteilnehmen! Die Wahlergebnisse werden zeitnah auf der Homepage der ÖH BOKU veröffentlicht.

Mehr Informationen zur ÖH Wahl, zu den KandidatInnen sowie wahlwerbenden Gruppen unter www.oehboku.at


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