www.oehboku.at | Ausgabe 06_2014 - Herbstausgabe
BOKU
ÖH BOKU hilft
ÖH Bibliothek neu Ebola
Warum wir nicht mit Scheuklappen studieren wollen.
Mit Gewinnspiel!
Ethik und Realität
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Seiten 10 - 11
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Editorial
ÖH Magazin 10-14
Inhalt
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Inhalt ÖHaftiges Vorsitz-Talk..................................................... 4 - 5 ÖH BOKU sucht................................................. 6 aus dem Sportreferat.......................................... 6 ÖH BOKU hilft..................................................... 7 ÖH Bibliothek neu............................................... 8 ESTBOKU2014................................................... 9 UBRM Alumni................................................... 10 Honig, Honig, Honig......................................... 11 Im Westen nichts Neues............................ 12 - 13
BOKUs FOKUs Crowd Lynx....................................................... 14 mit der BOKU ins Ausland................................ 15 Norwegen.................................................. 16 - 17 Biobauernhöfe hautnah erleben................ 18 - 20 BOKU unterwegs.............................................. 21
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Liebe Studis! Über 2300 Studierende wurden für das Wintersemester 2014/15 erstmals zugelassen. Damit ist ein neuer Rekord aufgestellt. Wow. Ob sie einen der zahlreichen Kurse des Sportreferats belegen wollen (S. 6)? Werden sie sich für unsere neuen Nachbarn, die Flüchtlinge in der Althanstraße, engagieren (S. 7) oder haben sie dafür keine Zeit, weil sie sich den Kopf über die Forschung an Ebola und andere Krankheiten zerbrechen (S. 12 - 13)? Wofür sie sich auch entscheiden werden, sie sind nun ein Teil von uns und haben wie wir in unseren ersten Wochen das Recht, den BOKU-Spirit spüren zu dürfen. Das ist nicht immer einfach, vor allem dann nicht, wenn man einen Großteil seiner Lehrveranstaltungen in den stickigen, fensterlosen Hörsälen der alten WU (jetzt: „BOKU Augasse“) absolvieren muss. Klar, das ist nur eine vorübergehende Lösung. Trotzdem können wir alle uns daran beteiligen, die Zeit in dem neuen alten Gebäude so angenehm wie möglich zu gestalten (siehe dazu S. 14). Wer trotz allen Bemühungen das Handtuch schmeißen will, der kann ja austesten, ob es sich in Bø (Norwegen) besser studiert als an der BOKU (S. 16 - 17). Einen schönen Herbst wünscht euch Maria Löschnauer, Chefredakteurin und
das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
BOKUmfeld Impressum
Splitter............................................................... 22 ISC.................................................................... 23 TÜWI................................................................. 23 Einfälle statt Abfälle........................................... 24 ÖH Bibliothek neu............................................. 25 die letzten Seiten........................................ 26 - 27 ÖH Kalender..................................................... 28
MedieninhaberIn und HerausgeberIn: HochschülerInnenschaft an der Universität für Bodenkultur Wien (ÖH BOKU), Peter-Jordan-Straße 76, 1190 Wien, Tel. 01/47654-2000 Referent für Öffentlichkeitsarbeit: Maria Löschnauer (presse@oehboku.at) MitarbeiterInnen: Ines Haider, Christina Rappersberger, Katharina Albrich, Erika Schaudy, Fabian Zopf, Birgit Steininger, Felix Zaussinger Layout: Viktoria Blaschek, Maria Löschnauer Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autorin oder des Autors wieder und müssen mit der Auffassung der Redaktion nicht übereinstimmen. Redaktionelle Bearbeitung und Kürzung von Beiträgen aus Platzgründen vorbehalten. Coverbild: Felix Zaussinger Fotos falls nicht anders angegeben: Foto-Archiv der ÖH BOKU Bankverbindung: Raiffeisen Landesbank, KtoNr. 10.190.239 , BLZ 32000
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Vorsitz
Vorsitztalk Andi, Leo* und Marc im Interview.
Marc Redaktion: Welche Ziele habt ihr euch für das kommende Studienjahr gesetzt? Leo*: Weiterhin Freude bei der Arbeit an diversen Projekten zu haben, Erfahrungen weiter zu geben sowie Leute beim Engagement für ihre Ideen und Projekte zu unterstützen. Marc: Persönlich möchte ich bis Weihnachten den Jagdersatzschein abschließen und auf ÖH-Ebene möchte ich meine persönliche Ideenliste zu mindestens 75% umgesetzt haben. Andi: Puh, wenn ich die Ziele auf drei reduzieren müsste, dann würde ich sagen es wären diese: Bestmögliche Studienbedingungen für alle unsere Studierenden schaffen, allen Leuten, die bei der ÖH BOKU mitarbeiten möchten, dies zu ermöglichen und ihnen bei Projekten unter die Arme greifen und natürlich die Standorte der BOKU wieder näher zusammenzubringen. Redaktion: Leo*, was bedeutet das * hinter deinem Namen? Leo*: Ich nenne mich Leo* und der * ist ein Platzhalter, denn ich bin mir nicht ganz sicher ob Leonie oder Leonore oder Leonhard besser zu mir
Leo passt. Und das klingt jetzt vielleicht anfangs etwas ungewohnt, aber ich bin mir nicht so sicher ob ich lieber mit „er“ oder „sie“ angeredet werden will. Also sagen meine Freunde und Freundinnen einfach abwechselnd „sie“ und dann mal „er“! Welche ÖH-Projekte liegen euch ganz besonders am Herzen? Leo*: Mir liegt das Tüwi sehr am Herzen. Das Tüwi ist das selbstverwaltete Lokal mit einem Bio-Hofladen oben beim BOKU-Standort Türkenschanze. Hast du schon mal dort vorbei geschaut und ein BIO-Bier im mal sonnigen, mal schattigen Gastgarten getrunken, im Hofladen die fairtrade Schokos probiert oder die selbstgemachte Pizza gekostet? Ich kann es nur empfehlen! Weiters freue ich mich über das Tutoriumsprojekt und die Erstsemestrigen-Woche, diese erleichtern den neuen Studierenden den Einstieg und auch für mich war beides ein sehr schönes BOKU-Einstiegs- und Kennenlernerlebnis. Danke an alle, die dies jedes Jahr wieder möglich machen!
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Andi Marc: Ich möchte eigentlich kein Projekt halbherzig angehen. Viele laufen bereits. Soziale Benachteiligungen zu reduzieren ist aber in jedem meiner Anliegen ein wichtiger Punkt. Andi: Blöde Antwort, aber: alle. Natürlich hab ich auch besondere Vorlieben (beispielsweise offene Gremien für alle Studienrichtungen), aber ich sehe meine Rolle im Vorsitz vor allem darin, die Ideen und Projekte anderer zu unterstützen und bei deren Verwirklichung mitzuhelfen. Wem das nicht reicht: Fortbildung, Gremienarbeit, Studienrechtliches, Kommunikation, Zusammenarbeit mit dem TÜWI-Verein. „Ich will doch auf der BOKU studieren, nicht auf der alten WU! Die alte WU ist blöd!“ - Was entgegnet ihr aufgebrachten Studierenden, die mit der derzeitigen Raumsituation unzufrieden sind? Leo*: Alles hat Vor- und Nachteile. Meine ersten Vorlesungen hatte ich am Stadtrand in einem dunklen Kino-Saal - das war sicher nicht besser. Und manche müssen für einzelne Vorlesungen nach Tulln fahren, das stelle ich mir auch mühsam vor. Die alte WU
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bietet viel Platz während der Umbauarbeiten des Mendel-Hauses und ist nicht weit weg von der Türkenschanze. Zudem wird das Mendelhaus bald renoviert sein. Ich persönlich fühle mich an der Türkenschanze sehr wohl, dort wirkt es sehr familiär und ich freue mich schon wieder, wenn ich zwischen den Vorlesungen im TÜWI Garten oder im Türkenschanzpark entspannen kann. Marc: Ich bin schon gespannt, wieviele meiner VOs in der Augasse sein werden. Der Großteil meines Masters fand bis jetzt im Mendelhaus statt. Ein Studium wird aber nicht durch den Ort sondern durch die Menschen geprägt. Andi: Wir arbeiten an einer Verbesserung. Lernräume, Sanitärräume, Beschriftungen, eine Auswertung der Raumsituation und weiteres - dies alles sind Projekte, in die wir gerade Zeit investieren, um bessere Bedingungen in der Augasse zu schaffen. Es wird aber ein bisschen dauern, den bösen, wirtschaftsliberalen Geist aus dem Gebäudekomplex zu vertreiben! Ihr wacht eines morgens auf und seid (Wirtschafts- und) WissenschaftsministerIn. Wie sieht eure erste Amtshandlung aus? Leo*: Freie Bildung für alle: keine Zugangsbeschränkungen, keine Knock-out-Prüfungen und keine Studiengebühren. Und das Forschungsbudget auf 2% vom BIP anheben, damit eine unabhängige Forschung möglich ist. Marc: Die reale Ausfinanzierung der Universitäten. Keine „Uni-Millarde“ sondern eine wirkliche Ausfinanzierung ohne „wenn und aber“! Meine Anwesenheit wäre im Finanzministerium wohl nicht wirklich erwünscht. Andi: Wahrscheinlich zuerst einmal eine ausgiebige Rasur, da man sich als Person von Amt und Würden ja den gesellschaftlichen Normen was Aussehen und Verhalten betrifft unterordnen muss. Danach: Studienbeträge abschaffen, Arbeitserlaubnis für drittstaatsangehörige Studierende erwirken, endlich das Budget der Hoch-
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schulen auf 2% des BIPs erhöhen und das Ziel bis 2020 auf 2,5% festlegen, die eben passierte Plagiatsregelung abschaffen und einen großen Diskurs (vielleicht nach dem Vorbild eines Konzils) mit allen Beteiligten starten. Aja, und natürlich alle Zugangsbeschränkungen abschaffen. Und das Wirtschaftsministerium aus „meinem Ministerium“ ausgliedern, weil ich mit Zahlen nicht so gut bin. Und, und, und, ... und das natürlich alles auf einmal. Welche SuperheldInnenkraft hättet ihr gern und warum? Leo*: Extra-super-geniale-Mega- Überzeugungskraft um beispielsweise das bedingungslose Grundeinkommen für alle einzuführen. So könnten Menschen genau die Dinge tun, die sie für sinnvoll erachten und ihnen am Herzen liegen. Beispielsweise studieren ohne nebenbei arbeiten zu müssen oder Zeitdruck und Angst, dass ihnen die Familien- und Studienbeihilfen gestrichen werden. Marc: Adleraugen, dann könnte ich meine Brille wegwerfen und müsste nie mein Fernglas herumschleppen. Andi: Ich würde gerne einfach so meinen Kaffee auf die perfekte Temperatur bringen (das gilt natürlich für alle Heißgetränke). Zu kalter Kaffee ist unerträglich, zu heißer eben zu heiß. Ihr gewinnt bei einem dubiosen Gewinnspiel. Der Hauptpreis: ihr dürft in die Vergangenheit reisen und eurem studienbeginnenden Ich einen Ratschlag geben. Welcher wäre das? Leo*: „Halt die Augen offen nach spannenden Lehrveranstaltungen und nur ka‘ Streß, das Studium haben schon viele vor dir geschafft! Setz dich für deine Interessen ein und engagier dich gesellschaftspolitisch.“ Ich muss zugeben ich habe es damals bereits so gemacht und bin sehr froh über meine Entscheidungen - so habe ich viele interessante Dinge gelernt und ausprobiert. Das Leben außerhalb der Uni, beispielsweise im Tüwi oder mit Freun-
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dInnen diskutierend im Park hat mich oft viel weiter gebracht als die Lehrveranstaltungen selbst (beziehungsweise haben diese gut ergänzt). Marc: “Fang früher an bei der ÖH mitzumachen!“ Warum? Mehr Zeit tolle Erfahrung zu sammeln und noch mehr Projekte umzusetzen. Andi: Sei nicht so ein Besserwisser und inskribiere für dein Philosophie-Studium, sonst wirst du es nie machen. Andi, was hast du eigentlich bei der ÖH gemacht, bevor Du jetzt im Vorsitz tätig wurdest? Andi: Hmm, schauen wir mal, ob ich die Liste so vollständig aufzählen kann: Ich war mehrmals Tutor beim Erstsemestrigentutorium, war ein Jahr lang Helferlein in der StV LBT, bin seit Juli 2013 auch gewählter Vertreter in der Studienvertretung. Im Juni 2013 beschloss ich dann, eine relativ große Aufgabe anzunehmen und war von Juli 2013 bis September 2014 Referent für Bildungspolitik bei der ÖH Bundesvertretung, was eine wirklich spannende, unglaublich lehrreiche Tätigkeit war. Ansonsten habe ich auch einiges aus den unterschiedlichsten Gremien, in denen ich war/bin (Fachstudienkommission LBT, Senat, Universitätsvertretung, Bundesvertretung), mitnehmen können.
Kontakt Peter-Jordan-Straße 76 1190 Wien +43/1/47654-2000 vorsitz@oehboku.at fb.com/oehboku twitter.com/oehboku
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ÖH sucht
ÖH BOKU sucht „Nachhaltigkeit“ wird an der BOKU großgeschrieben. Damit die Energie der ÖH nachhält, braucht es euch!
Autoren & Autorinnen für das ÖH_Magazin.
Welcome! Willkommen! Bienvenue! Karibu!
Du bist kreativ, schreibst gern und kannst Deadlines einhalten? Du möchtest Inhalte einer Lehrveranstaltung kritisch beleuchten, dein Lieblingsrezept, ein gutes Buch oder dein Start-Up vorstellen? Komm zur Redaktionssitzung am 17.11. um 16h ins Besprechungszimmer der ÖH BOKU (Peter-Jordanstraße 76, 1. Stock) oder schreib an presse@oehboku.at!
Das AusländerInnenreferat bietet Beratung für alle ausländischen Studierenden, die bereits an einer österreichischen Hochschule studieren oder hier ein Studium beginnen wollen, an. Für alle, die sich damit angesprochen fühlen und das Referat einmal kennenlernen wollen, findet am 27.11.2014 ab 17h ein gemütliches get-together statt. Wo? ÖH-Gebäude (Peter-Jordan-Straße 76), 1. Stock.
aus dem Sportreferat
Du möchtest uns dabei helfen, Kurse anzubieten / zu organisieren? Mail an sport@oehboku.at
„Sport stärkt Arme, Rumpf und Beine / Kürzt die öde Zeit / Und er schützt uns durch Vereine / Vor der Einsamkeit.“ (Joachim Ringelnatz)
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ÖH hilft
ÖH BOKU hilft Wir sammeln warme Kleidung für Kinder in der Ukraine. Wir spielen Fußball mit Flüchlingen. Wir trinken Punsch gegen Brustkrebs. Redaktion
Wie kann geholfen werden?
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as Projekt #oehbokuhilft begann Anfang Oktober mit der Meldung des Innenministeriums, in einem alten Gebäude der WIrtschaftsuniversität, dem UZA 3 (Althanstraße 39-45) Flüchtlinge unterzubringen. Aufgrund der unmittelbaren Nähe zum Ausweichquartier der BOKU in der Augasse 2-6 beschloss die ÖH BOKU gemeinsam mit dem Rektorat, eine Hilfsaktion auf die Beine zu stellen. Bei ersten Treffen konnten Ideen und Wünsche zu einem Plan konkreter Aktivitäten werden. Von nun an möchte man sich wöchentlich mit den AsylwerberInnen treffen um gemeinsam zu sporteln und zu basteln, zu kochen und zu singen, Ausflüge zu machen oder einfach nur bei Kaffee und Kochen Zeit gemeinsam verbringen. Die Flüchtlinge, großteils syrische Männer, teilen ein Schicksal, das die meisten BOKU-Studierenden sich schwer vorstellen können. Mit kleinen Gesten wie den oben genannten soll ihre kurze Zeit in unserer Nachbarschaft - die Aufenthaltsdauer beträgt meist nur
eine Woche - so angenehm und sicher wie möglich gestaltet werden. Ideen haben dabei nicht nur Studierende der BOKU eingebracht, auch deren FreundInnen, Bekannte und Studierende anderer Universitäten. Mit der Betreiberfirma der Flüchtlingsunterkunft, der ORS Service GmbH, fanden mehrere Informationstreffen statt, bei denen auch die letzten organisatorischen Fragen geklärt werden konnten. Hinter dem Projekt #oehbokuhilft steckt der soziale Geist der ÖH BOKU und aller Studierenden, die sich daran beteiligen wollen. Unter diesem Namen sollen in Zukunft weitere Aktionen gesetzt werden, wie die Kleidersammung für bedürftige Kinder in der Ukraine im Oktober, oder der Benefizpunschstand des Organisationsreferats für soziale Projekte.
Sachspenden werden Aufgrund der schon bestehenden großen Hilfbereitsschaft eher nicht benötigt. Die Grundversorgung der Flüchtlinge in der Augasse ist sichergestellt. Vereinzelt werden jedoch Gegenstände wie Kinderwägen oder Brettspiele benötigt. Die Sachspendenannahme wird über die Caritas-Wien abgewickelt. Geldspenden werden ausschließlich für organisatorische Aufwände verwendet, z.B:: • Miete einer Sporthalle • Bastelmaterial für einen Kinderbastelnachmittag • Lebensmittel für gemeinsames Kochen Wenn du selbst Aktivitäten anbieten, beim Zusammensammeln von Sachspenden helfen oder dich einer bestehenden Aktivität anschließen möchtest, kannst du dich ich den #oehbokuhilft-Verteiler eintragen lassen (siehe Kontaktbox).
Informationen zu Aktivitäten unter #oehbokuhilft: twitter.com/oehboku fb.com/oehboku Aufnahme in den Verteiler: vorsitz@oehboku.at
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Bibliothek
ÖH Bibliothek neu Nach dem Bezug der neuen Räumlichkeiten des Referats für ÖH-Bibliothek und Archivierung bitten wir um eure Wünsche, um unser Angebot auszuweiten. Mit Gewinnspiel! Text + Foto: Katrin Rusznak
Gewinnspiel Zum Semesterstart haben wir ein Gewinnspiel für euch. Beantwortet die 8 Fragen und sendet das Lösungswort bis zum 14. Dezember an bibliothek@oehboku.at mit dem Betreff „GEWINNSPIEL“. Zu gewinnen gibt es ein Exemplar des Buches „ Leb wohl, Schlaraffenland“ von Roland Dürringer und Clemens G. Arvay.
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aus aus der Kammer - und hinein in die neue, helle und freundliche Räumlichkeit des Referates für ÖH-BOKU-Bibliothek und Archivierung. Ihr findet uns nun im ersten Stock des ÖH-Gebäudes. Kommt uns besuchen und findet eine stetig wachsende Auswahl an Büchern und Fachliteratur. Diese kannst du dir bei uns ausleihen oder in unserer Leseecke direkt in der Bibliothek lesen. Solltest du ein spezielles Buch suchen, es aber nicht finden würden wir uns freuen wenn du uns deinen Bücherwunsch an bibliothek@oehboku.at schickst oder schreibe uns eine Nachricht auf unserer Facebook Referatsgruppe „Referates für ÖH-BOKU-Bibliothek und Archivierung“. Außerdem kannst du bei uns spezielle Bücher kaufen, wie zum Beispieldie Notizbücher der Kasseler Schule. Neben unseren Büchern haben wir eine große Sammlung an Postkarten.
Warum Postkarten? Das denkst du dir jetzt sicherlich. Die Postkarten spiegeln alte Landschaften wieder und könnten für den/die eine/n oder andere/n StudentInnen des Fachbereiches Landschaftsplanung und Landschaftsarchitektur von Interesse sein. Außerdem zeigen sie schöne Landschaften, bei denen man beim Ansehen nostalgisch in die Ferne schweifen kann. Im Laufe des Semesters werden wir auch Zeitschriften abonnieren. Um eine große Vielfalt zu bieten, würden wir dich bitten uns bis zum 30. November deine Zeitschriftenwünsche an unsere Mailadresse bibliothek@oehboku.at oder per Facebook-Nachricht zuzusenden. Besuch uns doch Dienstags, Mittwochs oder Donnerstags zwischen 11:00 Uhr und 13:00 Uhr oder vereinbare mit uns einen individuellen Termin.
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Fragen: 1. Wie ist der Vorname von einem der beiden Autoren von „Leb wohl, Schlaraffenland“? 2. Welche Notizbücher kann man bei uns kaufen? 3. In welcher Zeitschrift ließt du gerade? 4. Welche Motive findet man auf unseren Postkarten? 5. Wo kannst du die noch nicht ausgeliehenen Bücher in der Bibliothek lesen? 6. In welchem Gebäude findest du das Referat für ÖH-BOKU-Bibliothek und Archivierung? 7. Welcher ist der erste Wochentag, an dem die Bibliothek geöffnet hat? 8. Was kannst du uns bis 30. November schicken, damit wir unser Angebot an Zeitschriften optimal ausbauen? Der/die Gewinner/in wird unter allen Einsendungen mittels Zufallsprinzip ausgelost und per Mail kontaktiert. Keine Barablöse möglich.
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Tipps: Umlaute werden ausgeschrieben, jeder gesuchte Begriff kommt im Artikel zur neuen ÖH-Bibliothek vor!
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Willko mmen an der BOKU Fotos: , liebe Ma ria Lös chnau er
Erstis!
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Netzwerk BIO
UBRM Alumni Gegründet: UBRM Alumni nimmt seine Arbeit auf! Foto + Text: UBRM-Alumniverband
v.l.n.r.: Florian Leregger, Judith Gergely, Simon Huber, Petra Sieber und Georg Sladek
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ir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass es nun einen eigenen UBRM-Alumni an der BOKU gibt! Der letztes Sommersemester gegründete Verein der AbsolventInnen der Studien für Umwelt- und Bioressourcenmanagement hat im letzten Juni mit seiner aktiven Arbeit begonnen. Dabei stehen laut Aussagen der verantwortlichen Personen Informationen, Netzwerke, Weiterbildungen und Jobs ganz oben auf der Liste der angebotenen Serviceleistungen. Für alle interessierten Personen (Studierende & AbsolventInnen) besteht dabei die Möglichkeit der Kombimitgliedschaft beim UBRM-Alumni und dem Alumnidachverband der BOKU. Am 13. Juni 2014 wurde der UBRM-Alumni im Rahmen des „10 Jah-
re UBRM-Festes“ offiziell präsentiert. Darüber hinaus hat das Vorstandsteam am Nachmittag ein World Café im Schwackhöfer-Haus organisiert, um Erwartungen, Wünsche und Anregungen seitens der Studierenden und AbsolventInnen an den UBRM-Alumni abzufragen. Die Ergebnisse dieses World Cafés sind im UBRM-Forum in dem eigens dafür eingerichtetem Unterforum des UBRM-Alumni zu finden: http://bit.ly/TkyMom Die Gründungsmitglieder des UBRMAlumni Simon Huber, Petra Sieber, Georg Sladek, Judith Gergely, Karl Winkler und Florian Leregger sind stolz auf den Schritt der Vereinsgründung. „Wir freuen uns auf unsere künftigen Aktivitäten im Sinne unserer Mitglieder. Damit wollen
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wir die UBRM-Community weiter stärken“, so Obmann Simon Huber.
Kontakt Homepage: www.ubrm-alumni.boku.ac.at http://bit.ly/TkyMom Mail: ubrm-alumni@boku.ac.at
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LBT Bär
Honig, Honig, Honig Nein, das ist kein Versuch dieses ohrwürmige Lieder dieser schwedischen Bandformation zu verarbeiten. Autor: der LBT Bär; Fotos: oben - Marc Trattnig, unten - Andreas Weber
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s ist eher meine Antwort auf mehr als 550 Erstsemestrige, die ich in der Lebensmittel- und Biotechnologie begrüßen durfte. Ein Hoch, das, so hoffe ich zumindest, weiterhin anhält. Und weil so viele Menschen auch viele Veranstaltungen brauchen, hab ich mir für das Wintersemester einiges überlegt. Klar wie Kloßbrühe: Der Biermontag findet jeden zweiten Montag des Monats statt – denn nur so seh ich euch alle mindestens einmal pro Monat, ihr hörsaalscheuen Menschen. Und meine Ärmchen sind zwar zu kurz für den Tischfußballtisch, es macht mir aber unglaublich viel Spaß, euch beim Spielen zuzuschauen. Deswegen wird es im Jänner dann auch das Tischfußballturnier in der Muthgasse geben. Zumindest ein klebriges High-Five könnt ihr von meinen honigverklebten Pfötchen bekommen! Und wem das nicht genug ist: Ich feier dieses Jahr fünf Jahre mein Höhlchen. Ja, die Lounge wird fünf Jahre alt, was natürlich mit einem gemütlichen Beisammensein gefeiert werden muss, dass die ganze Muthgasse in Anspruch nimmt. Und sonst so? Ich überarbeite gerade die Praktikasituation, sorge mich um die Masterprogramme, schule neue Leute ein, organisier das LBT-Seminar, vernetze mich mit der Türkenschanze und esse ganz viel Honig.
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Ebola
Im Westen nichts Neues An Ebola verstarben heuer 2.8331 Personen (Stand: 08.10.2014), 3.100.000 Kinder sterben weltweit jedes Jahr an Hungersnot2 und im Jahr 2012 verstarben 627.000 Menschen an Malaria, ein Großteil hiervon in Afrika3 - Zahlen, die die aktuelle Berichterstattung zu Ebola relativieren. Dieser Artikel befasst sich mit den ethischen Problem- und Diskussionsfeldern, die sich derzeit öffnen. Foto: Andreas Weber, Bilder: Wikimedia
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enschliches Leid kann in keinster Art und Weise relativiert werden. Die ethischen Fragestellungen, die ich in diesem Artikel subjektiv behandelen will, sollen Raum für weitere Diskussionen und Austausch bieten (alle verwendeten Daten und Artikel auf dem Stand von 08.10.2014).
Westliche Blase platzt Die Anzahl an Todesfällen durch Ebola, das seinen Ursprung in Afrika hat, ist verschwindend gering gegenüber der Anzahl an Menschen, die entweder jedes Jahr an behandelbaren Krankheiten, oder aber an den Folgen der weltweiten Ungleichverteilung von Nahrungsmitteln sterben. Trotzdem zeigt eine kurze Zusammenfassung der Medien der letzten Woche, dass die derzeitige Ebola-Epidemie medial wirksam um Längen vor anderen, größeren Problemen rangiert. Auch die „Top drei-Krankheiten der WHO-Todesliste“, Ischämische Herzkrankheiten, Schlaganfälle und COPD (chronic obstructive pulmonary disease) kommen in den Medien weniger oft vor als Ebola. Dabei sind dies Krankheitsbilderpathologische Bilder, die man alle relativ rasch der ersten Welt zuordnen kann4. Klar ist natürlich: Dieses Virus ist gefährlich, für alle Personen, die in Ländern leben, die keine ausreichenden
Ebola Ebola ist ein Virus, der die Krankheit Ebolafieber verursacht. Die Übertragung des Virus (noch nicht vollends geklärt) erfolgt Mensch-zu-Mensch durch direkten Körperkontakt und den Kontakt von Körperflüssigkeiten. Der Virus hat eine sehr hohe Letalität (50 – 90%) und ist vor allem für Gesellschaften mit geringen Hygienestandards gefährlich.
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Hygienestandards haben, für Ländern, die aufgrund der Willkürlichkeiten, die sie durch westliche (bzw. erste Welt) Länder erlebt haben, kein Vertrauen mehr in diese haben (natürlich ist die Erkrankung auch für westliche Länder gefährlich, wenn sich die Infektionen bis in diese ausbreiten). Die Reaktion der westlichen Medien und Bevölkerung hat also nichts mit der absoluten Anzahl der Sterblichkeiten des Ebola-Fiebers, genauso wenig an den absoluten Todeszahlen oder der Situation, die sich in den betroffenen afrikanischen Ländern entwickelt, zu tun. Vielmehr macht uns die Unsichtbarkeit dieses Virus zu schaffen. Sie löst Angst aus: Aufgrund der langen Inkubationszeit (zwei bis 21 Tage, am häufigsten acht bis zehn) ist es möglich, dass Personen erkranken, nach Hause reisen und mit vielen Menschen Kontakt haben, bis klar wird, dass diese Personen den Virus in sich tragen. Und hier schlägt das große Paradoxon der „globalisierten Welt“ zu: Während Malaria und Hungersnöte aufgrund der räumlichen Entfernung vielen Mitgliedern der westlichen Sphären meist nur ein müdes Nicken abzwingen, fühlen sich viele durch die unsichtbare „Gefahr für die westliche Welt“ des Ebola-Virus gefährdet – eine Höherstellung des eigenen Lebens, die stark zu hinterfragen ist.
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Was kann der Westen tun? „BOKU erforscht Medikament gegen Ebola“5 – von diesen Nachrichten, die mehr als ein Monat alt sind, hört man mittlerweile wenig bis nichts mehr. Warum? Die westliche Welt hat für sich selbst gewisse „Qualitätsstandards“ für Produkte der Märkte definiert, in diesem Falle geht es um den Markt für medizinisch aktive Substanzen. Beispielsweise gibt es gewisse Standards die definieren, was eine Medikation können muss, was sie nicht dürfen darf und inwieweit sie zugelassen ist. Das Spannende an dem von Arbeitsgruppen der BOKU mitentwickelten Projekt6: Es war durch Behörden nicht für den Einsatz an Menschen zugelassen. Das öffnet weitere ethische Fragestellungen: Inwieweit ist es in Ordnung, eine Medikation, die nicht gewissen Ansprüchen entspricht, in Fällen von Pandemien und Epidemien an erkrank-
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te Personen zu verabreichen? Wer trägt Schuld daran, wenn eine solche Medikation dann bei eineR PatientIn zu – vielleicht – tödlichen Nebenwirkungen führt? Wer versichert potentiellen PatientInnen die Wirksamkeit nicht ausreichend getesteter Medikationen? Im derzeitigen Fall hat die WHO den Einsatz von Medikationen, die keine Zulassungen hatten, zugestimmt – die Produktionskette dieser Medikationen hat dann aber fehlgeschlagen. Doch was zeigt uns das wirklich? Die Frage, was der Westen tun kann (außer der humanitären Hilfe) bleibt wohl – heute noch – offen.
Die ethische Schlammschlacht Und hier fängt die „ethische Schlammschlacht“ an. Einerseits ist die Diskussion über die Anwendung von Standards für Medikamente unglaublich wichtig. Andererseits werden jährlich unglaubliche Summen (sehr oft sinnvoll, weil notwendig) in Ideen für Medikationen gesteckt. Vieles davon fließt in Medikationen, die für den Westen interessant sind. Gleichzeitig sterben Millionen Menschen an bekämpfbaren Krankheiten, gleichzeitig verhungern Millionen Menschen. Ein Übel lässt sich nicht gegen das andere aufwiegen. Welche Ressourcen setzt man ein, um welches Übel zuerst zu bekämpfen?
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http://de.statista.com/statistik/daten/ studie/308758/umfrage/tote-und-faelle-des-ebola-virus-in-guinea-liberia-und-sierra-leone/ 1
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http://www.wfp.org/hunger/stats
http://www.who.int/malaria/publications/world_malaria_report_2013/ report/en/ (Kapitel 1, S. 2, Table 1.2) 3
http://www.who.int/mediacentre/ factsheets/fs310/en/ 4
http://diepresse.com/unternehmen/ austria14/3869211/Herta-Steinkellner_Wirkstoff-gegen-Ebola-aus-Tabakpflanzen 6 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/18346095 5
Im Rahmen der Diskussionen zu diesen ethischen Schwerpunktfeldern wird es vom 24. - 28. November 2014 die von der ÖH BOKU und StV LBT veranstaltete Ethikwoche geben. Infos stvlbt@oehboku.at http://oehboku.at/oeh-boku/veranstaltungen/
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Crowd Lynx
Let‘s innovate together Die ersten Erfolge der BOKU Crowd Lynx Ideenplattform werden sichtbar! Nun geht das Projekt in die nächste Runde. Autorin: Julia Buchebner
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eit Mai 2014 sind BOKU und ÖH BOKU auf der Crowd Lynx Ideenplattform vertreten, um allen MitarbeiterInnen und Studierenden die Möglichkeit zu bieten, ihre Ideen und Verbesserungsvorschläge im Nachhaltigkeitsbereich mit anderen Menschen zu teilen und gemeinsam umzusetzen. Nach einem Login mit dem BOKU Account unter www.crowdlynx.com/boku geht´s auch schon los: Ideen teilen, liken, kommentieren, ExpertInnen hinzufügen, bei einem Ideenaufruf mitmachen, Preise gewinnen! Viele Menschen haben bereits auf der BOKU-Crowd Lynx Seite mitgewirkt. Um nun weiter zu wachsen sind eure wertvollen Beiträge gefragt! Das Tool lebt von Vernetzung und Zusammenarbeit! Es braucht die Freude am Schaffen und engagierte Köpfe, um durch gemeinsame Innovationen den Wandel in Richtung Nachhaltigkeit voranzubringen! Crowd Lynx entwickelt sich stetig unter Einbeziehung eures Feedbacks weiter.
Neben vielen Verbesserungen ist es nun auch möglich, Themen, Ideen und User zu abonnieren, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Erste Erfolge Die ersten ausgeschriebenen Ideenaufrufe sind bereits abgeschlossen und zeigen Erfolge: so wurden über 200 Steckerleisten an die BOKU Institute verteilt, um dem Stand-by-Verbrauch Einhalt zu gebieten. Originelle „Aufzug-Pickerl“ appellieren an das Stiegen-Steigen und helfen unnötige Liftfahrten einzusparen. Das mehrfach geforderte, neue Orientierungs- und Leitsystem an der BOKU ging bereits im Sommer in Planung. Und für die Idee, Hochbeete an der BOKU anzulegen, hat sich auch schon eine Freifläche gefunden! Ganz aktuell sind die folgenden zwei Ideenaufruf online: „Flüchtlinge im UZA3 – #oehbokuhilft“ sowie „BOKU Augasse – richten wir uns ein!“ Gesucht werden Eure Ideen und Vorschläge, um einerseits den im UZA3
Eine Umfrage (Feest, 2014) unter 385 BOKU Studierenden im Mai zum Thema Nachhaltigkeitskommunikation und Ideenplattform zeigte, dass 72% der Studierenden gerne eigene Ideen im Nachhaltigkeitsbereich umsetzen möchten. Hauptmotivation hierfür ist die Möglichkeit, die Zukunft an der BOKU aktiv mitzugestalten und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Außerdem ist es für Studierende sehr wichtig, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen, was über die Ideenplattform gewährleistet wird. Als Prämien werden u.a. ECTS Punkte oder Gutscheine für nachhaltige Produkte sehr gut aufgenommen. Wichtig sind außerdem professionelles Feedback und sichtbare Zeichen der Ideenumsetzung. Das Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit und die ÖH BOKU bemühen sich, dies bestmöglich sicherzustellen.
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untergebrachten Flüchtlingen zu helfen, andererseits um den Studierenden-Alltag im Ausweichquartier BOKU Augasse bestmöglich zu gestalten und mit „BOKU-Spirit“ zu füllen!
Mitmachen lohnt sich! Das bezeugen nicht nur die tatsächlichen Ideen-Realisierungen, sondern vor allem auch die vielen tollen Preise, die zu gewinnen sind! So wurden bereits u.a. 3 SUNNY BAG Solarrucksäcke verlost. Bei fast allen Ideenaufrufen werden materielle oder immaterielle Anreize mit ausgeschrieben.
Crowd Lynx Homepage: https://crowdlynx.com/ Die Anmeldung erfolgt über den BOKUFunktionsaccount.
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International
Auf und Davon! MUS sein!
Es muss nicht immer ERAS KUWI
ERASMUS+
= Stipendium für kurzfristige wissenschaftliche Arbeiten im Ausland, z.B. Recherchen für eine Masterarbeit oder Dissertation Zeitraum: 2 Wochen bis zu 4 Monate (Master-/Diplomarbeit) bzw. bis zu 7 Monate (Dissertation/Habilitation)
= 3-12 Monate an einer Hochschule im europäischen Ausland studieren
Voraussetzungen: • Qualität des Forschungsvorhabens • Qualität der Vorbereitung • bisheriger Studienverlauf (Dauer, Notendurchschnitt) • Alter zwischen 19 und 35 Jahren • Fremdsprachenkenntnisse • Gesamteindruck
CEEPUS = Vollstipendium für 1-10-monatige Aufenthalte in Mittel- oder Osteuropa Voraussetzungen: • Staatsbürgerschaft eines CEEPUS-Landes oder gleichgestellt • mind. 2 Semester an der BOKU • zum Zeitpunkt der Antragstellung ständiger Wohnsitz in Österreich Einreichfrist für das SoSe 2015: 30. November 2014
Voraussetzungen: • mind. 3.Semester an der BOKU, dabei mind. 20-30 ECTS gesammelt • Notendurchschnitt nicht schlechter als 3,0 • Motivationsschreiben • Fremdsprachennachweis Alter, Nationalität, Studiendauer,... ist egal, es gibt auch keine Zuverdienstgrenze. Die Bewerbung für das Studienjahr 2015/16 ist zwischen 19.12.1430.01.15 möglich.
ERASMUS PRAKTIKUM Voraussetzungen: • mind. 3.Semester, mind. 20-30 ECTS gesammelt • Praktikum hat fachlichen Bezug • Praktikum im europäischen Ausland, in einem Unternehmen, einer Trainings- oder Forschungseinrichtung oder einer anderen Organisation • möglich: Kombination mit der Recherche zur einer Bachelor/ Master/PhD Arbeit • Mindestarbeitszeit: 30 h Dauer Studienjahr 2014/15: 2-12 Monate im Zeitraum von 01.06.201430.09.2015
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Internationale Tage Diese und weitere Möglichkeiten, als Studierende der BOKU Auslandserfahrung zu sammeln, werden bei den internationalen Tagen des Zentrums für Internationale Beziehungen (ZIB) vorgestellt. 4. Dezember 2014 Schwackhöferhaus, SR06 11:30 Stipendienüberblick 11:45 Joint Study (+ Erfahrungsberichte) 12:45 Ceepus (+ Erfahrungsberichte) 9. Dezember 2014 Schwackhöferhaus, SR06 11:45 Stipendienüberblick 12:00 Erasmus + Praktikum (+ Erfahrungsberichte) 13:30 KUWI (+ Erfahrungsberichte) 10. Dezember 2014 Muthgasse III, SR12 11:30 Stipendienüberblick 11:45 Erasmus + Praktikum (+ Erfahrungsberichte) 12:45 Euroleague for Life Sciences (ELLS), Summer Schools, Scientific Student Conference 13:00 internationale Masterprogramme 11. Dezember 2014 Augasse (alte WU), H2.24 12:00 Stipendienüberblick 12:15 Erasmus + Praktikum (+ Erfahrungsberichte) Infos: www.boku.ac.at/international
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International
Norwegen für AnfängerInnen Mit UBRM ins Ausland. Auszug aus Richards Tagebuch. Text + Foto: Richard
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o, schon 6 Wochen in Norwegen und immer noch nichts gebloggt, da wird es mal höchste Zeit für ein kleines Update. Dass ich bis jetzt keine Zeit zum Schreiben gefunden habe, ist ein guter Beweis dafür dass auch in einem kleinen Ort wie Bø immer einiges los ist. An maßloser Überforderung durch die Uni kann es jedenfalls nicht liegen, da ich hier ein Vier-Tage-Wochenende hab‘ und daher auch einiges meiner Freizeit in der norwegischen Natur verbringen kann (solange es noch so schön im Freien ist). Zunächst einmal stimmt einiges was man über Norwegen und speziell die NorwegerInnen sagt: Tolle Natur, teure Lebensmittel, verrücktes Wetter (vier Jahreszeiten an einem Tag), teures Reisen, etwas gewöhnungsbedürftige Umgangsformen (sehr selten zu hören: „Bitte“, „Danke“, „Entschuldigung“ - dafür aber sonst recht freundlich) und natürlich: teures Bier (den Rest hätt ich ja noch verkraften können!). Ich wohne hier in einem Studierendenwohnheim in Grivi, das in etwa 20-25 Gehminuten von der Uni entfernt liegt. Die Küche im Erdgeschoss teile ich mir mit meinen norwegischen Mitbewohnern Ole, Karim, Cino, Adrian und meiner tschechischen Erasmuskollegin Romana. Die Lehrveranstaltungen sind einfach Hammer, da man hier meistens wie in Schulklassen mit maximal 30 Leuten unterrichtet wird. Die ProfessorInnen sind alle sehr freundlich und interessiert und alle 45 Minuten gibt es eine Pause (also Betreuung und Qualität: top). Neben International Marketing, Business English und Sustainable Tourism belege ich auch Norwegian for beginners (muss da al-
lerdings noch etwas an meinem Norwegisch arbeiten). Die Uni ist recht klein - man läuft also etwa alle 30 Sekunden jemandem, den man kennt, über den Weg; was man aber eigentlich auch sehr gut über den Rest von Bø sagen kann. Über norwegische Lebensmittel soll soviel gesagt sein: die norwegische Bevölkerung will ihre eigenen, norwegischen Produkte. Auch wenn sie (meistens) genauso schmecken und aussehen wie ganz normale internationale Produkte, so heißt das Kitkat hier „Kvikk Lunsj“ (Quick Lunch), das Fanta „Solo“ und das Nutella „Nugatti“ (das schmeckt allerdings viel besser als das echte Nutella, gibt‘s auch mit Haselnussstücken)! Zimtschnecken und andere Bäckereien sind hier intensiv mit Kardamom gewürzt (schmeckt recht komisch), während andere Speisen so dezent gewürzt sind, dass sie beinahe nach gar nichts schmecken. Außerdem scheinen sie hier (auf den ersten Blick) ziemliche Fans von Wiener Kaffee und Gebäck zu sein (schmeckt aber auch alles sehr eigenartig), als ich einen “Austrian Coffee” bestellt habe, bekam ich einen Kaffee, der zur Hälfte mit Rum gefüllt war (naja, nicht wirklich was ich mir vorgestellt habe...). Willst du höherprozentigen Alkohohl als Bier kaufen, musst du zu speziellen Zeiten zum “Vinomonopolet” (Liqueurstore) gehen. Einen Großteil meiner Freizeit verbringe ich mit Sullivan, einem guten französischen Freund von mir, der genauso wie ich Business and Administration studiert. Öfters gehen wir trainieren oder schwimmen und haben auch schon ein paar Geocaches im Ort gehoben.
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#Things I’ve done in and outside of Bø: Wandern (wunderschöne Natur, sehr empfehlenswert: Breisas Wald, Gygrestolen), Schwammerl suchen (hier gibt es einfach verdammt viele...), in Seen und Flüssen schwimmen gehen, Kaffeekosten (Waffeln und Kaffee jeden Mittwoch in der Uni), Kroa (Studierendenclub mit regelmäßig Partys und Konzerten), Stamina (Fitnesscenter mit Pool und Sauna), Grillen in Breisas, Kayaken :D, Geocachen (bin mit Sullivan zufällig in Bergen über einen gestolpert und seitdem wieder fleißig am cachen), dumpsterdiven, Bø Kino, Billard spielen im “Bull in” und auch mal chillen (kein Vergleich zum Ganzjahres-Prüfungsstress auf der BOKU). Von Oslo kenn ich bis jetzt leider nur den Flughafen und den Bahnhof (kommt aber nächste Woche dran!), habe aber hier in Telemark schon die Orte Skien und Vrådal besucht und bin mit meinen FreundInnen ein langes Wochenende in den Nordwesten des Landes gereist, um mir die Stadt Bergen anzusehen. In Skien (Telemarks Bundeshauptstadt) gab es ein Foodfestival (waffles again!) und es hat in Strömen geregnet. Den Ausflug nach Vrådal habe ich mit meiner International Marketing - Gruppe gemacht, mit der ich dort gegrillt und eine Nacht in einer Hütte verbracht habe (war wirklich fein!). Nächstes Mal kommt noch ein Travelblog über meinen Trip nach Bergen ;)
Ha det bra!
Richard, Bachelorstudent UBRM
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INternational
Bø (Telemark) Bø ist eine Kommune der Provinz Telemark mit beinahe 6000 Einwohnern. Der Name der Stadt kann mit „Bauernhof“ übersetzt werden. Die Hochschule Telemark hat neben Bø Standorte in Notodden, Porsgrunn und Rauland. 6500 Studierende streben hier einen Abschluss in unterschiedlichen Studiengängen, vom Lehramt über Kunst bis zu Sportwissenschaften, an. Im Umweltbereich werden die Bachelorstudien Ecology and Natural Resource Management, Pollution and the Environment und Nature, the Environment and Outdoor Studies angeboten. Der aufbauende Master, Environmental Science, ist speziell auf Studierende aus aller Welt ausgerichtet. Ein Großteil der Kurse wird in norwegischer Sprache abgehalten. Austauschstudierende, die nicht norwegisch sprechen,
können sich aber aus dem englischsprachigen Programm auch einen spannenden Semesterplan zusammenstellen!
„Norsk“ für Anfänger Hallo Hei! Guten Tag God dag! Tschüss Hade! (Ha det bra!) Auf Wiedersehen På gjensyn! Ja ja Nein nei Danke Takk! Bitte! Vær så snill! / Vennligst ... Prost! Skål! Ich spreche kein Norwegisch. Jeg snakker ikke norsk.
Bø
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Biobauernhöfe
Biobauernhöfe hautnah erleben Die Interdisziplinäre Exkursion Ökologische Landwirtschaft führte 33 Boku-Studierende im Juni auf Biobauernhöfe der Alpe-Adria Region. Marlene Radolf und Michelle D‘Agostino Fotos: Felix Zaussinger (Bienen), Marlene Radolf (Studierende bei der Jause)
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ie Region Alpe-Adria liegt in Zentraleuropa und umfasst den Süden Österreichs mit den Bundesländern Kärnten und Steiermark, Italien mit den Regionen Friaul-Julisch Venetien im Nord-Osten und ganz Slowenien. Österreich und Italien sind in Europa führend im ökologischen Landbau. Auch sloweniens Biolandbau ist stark im Wachsen begriffen. Die einzelnen Regionen unterscheiden sich nicht nur kulturell und sprachlich, sondern auch topographisch und klimatisch sehr stark voneinander. Unsere fünftägige Reise hat uns von flachen Gebieten der Steiermark über das slowenische Mittelmeer bis in die italienischen Alpen geführt. Während der Exkursion besuchten wir zwölf verschiedene Höfe, die alle sehr unterschiedlich wirtschaften. Eins haben sie jedoch gemeinsam: alle sind zertifizierte ökologische Betriebe. In diesem Artikel möchten wir jene Betriebe vorstellen, die uns besonders gut gefallen haben.
Besuchte Höfe – Tierproduktion Freilandschweine – Familie Hackl Im steirischen Burgau, nahe der burgenländischen Grenze, befindet sich der Bio-Betrieb von Norbert und Ulrike Hackl. Auf dem Betrieb werden 38 Muttersäue, drei Eber und hunderte Ferkel gehalten. Um mit intensiver Sonnen-
strahlung im Sommer und niedrigen Temperaturen im Winter umgehen zu können, wählte die Familie Hackl eine Kreuzung aus Schwäbisch-Hällischem Landschwein und Duroc. Auf 25 ha Weide werden die Tiere ganzjährig draußen gehalten. In hölzernen, mit Heu belegten Unterständen finden sie Unterschlupf. Wenn es zu heiß wird, suhlen sie sich in extra angelegten und bewässerten Tümpeln. Das Futter setzt sich aus Getreide, Ackerbohnen und Futtererbsen zusammen. Auf Mais und Soja wird gänzlich verzichtet, da die Produktion dieser Feldfrüchte sehr intensiv und mit Bio-Produktion nicht oder nur schwer zu vereinbaren ist. Die Muttersauen bekommen zusätzlich Mineralstoffmischungen. Die Eisenversorgung der Ferkel gestaltet sich gänzlich über die Mineralstoffaufnahme aus der Erde. Die Schlachtung erfolgt in einem nahegelegenen Ort. Bis zur Schlachtung befinden sich die Tiere in einem Stall mit Auslauf. Um den Stress der Tiere durch den Transport vor dem Schlachten zu vermindern, wird bis Ende 2014 ein eigenes Weideschlachthaus gebaut. Dem sei noch angemerkt, dass es für die Haltung von Freilandschweinen auf der Weide leider keine Förderungen von der EU gibt. Die 80 verschiedenen Schweine-Produkte können sich auch sehen lassen. Neben Frischfleisch und allen mögli-
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chen Wurst-Variationen gibt es auch Schmalz und natürlich Speck. Bienen – Familie Lautemann In Moosburg in Kärnten haben wir die Familie Lautemann besucht. Sie hat sich auf Milch- und Honigproduktion spezialisiert. Insgesamt besitzt die Familie 80 Bienenvölker. Jedes Volk besteht aus circa 50.000 Bienen (Apis mellifera carnica), welches jeweils 20 bis 30 kg Honig produziert. Im Umkreis von drei Kilometern befinden sich ausreichend Nektar- und Pollenquellen. In der Bio-Imkerei müssen die Bienenstöcke aus natürlichen Materialien wie Holz gefertigt sein. Das Bienenwachs muss rückstandslos von Pestiziden sein. Das Wachs wird jahrelang von den Bienen verwendet, deswegen kann es auch bei vorheriger konventioneller Bienenhaltung unerwünschte Rückstände im Wachs geben. Es muss außerdem biologisch hergestellter Zucker zur Fütterung im Winter herangezogen werden. Der Bienenstock darf nicht in der Nähe von konventionellen Feldern aufgestellt werden, um ein Bienensterben durch Insektizide, wie es Familie Lautemann einmal passiert ist, zu verhindern. Ameisensäure und Oxalsäure dienen der Behandlung und Prävention der Varroa-Milbe. Die Bienenprodukte, die auch direkt im Hofladen der Familie Lautemann ge-
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kauft werden können, umfassen unterschiedliche Honigspezialitäten, Propolis, Wachs und Kosmetikprodukte wie Cremen und Lippenbalsam.
Besuchte Höfe - Wein und Oliven Während unserer Exkursion besuchten wir auch, typisch für die mediterrane Alpe-Adria Region, Wein und Oliven produzierende Betriebe. In Vino Veritas Unser erster Ausflug auf einen biologischen Weinbaubetrieb führte uns in die Südsteiermark. Auf circa einem Hektar produziert die Familie Adam Bio-Wein. In Slowenien besichtigten wir den Betrieb von Boris Fras, der neben Oliven ebenfalls Wein auf vier Hektar nach den biologischen Richtlinien kultiviert. Auf beiden Betrieben konnten wir uns selbst von gesunden Weingärten überzeugen, die ganz ohne chemische Düngemittel auskommen. Stattdessen wird auf einen gesunden Boden gesetzt. Wer auf eine vielfältige Begrünung der Fahrbahnen mit Leguminosen, Kräutern und anderen Nutzpflanzen setzt, der trägt aktiv zu einer gesunden Bodenstruktur und einem gesunden Bodenleben bei und schafft durch das diverse Blütenangebot zusätzlich Lebensräume für förderliche Insekten. Auf dem Biohof Adam wird daher nur jeder zweite Fahr-
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streifen gemäht und gemulcht, die restlichen Streifen bleiben begrünt. Auch in den Weingärten von Boris Fras wird auf diese Strategie gesetzt. Gegen den Pilzbefall der Weinreben wird in der biologischen Weintraubenproduktion entweder mit Kupferpräparaten vorgegangen oder vermehrt auf pilzwiderstandsfähige Sorten umgestiegen. Das soll die Umweltbelastung minimieren und die Produktion in Einklang mit der ansonsten umweltschonenden Bewirtschaftungsmethode des biologischen Weinbaus bringen. Olivenbaum – Zeichen des Friedens In Slowenien besuchten wir zwei biologisch wirtschaftende Olivenbauern, den bereits erwähnten Boris Fras und den sich ausschließlich auf Olivenanbau spezialisierten Janez Forte. Boris Fras besitzt rund 600 Olivenbäume, darunter schwarze, weiße und autochthone Sorten. Die geernteten Oliven werden entweder zu Öl oder zu Tafeloliven weiterverarbeitet. Auch Janez Forte produziert mit rund 300 Bäumen Oliven für die Weiterverarbeitung zu diesen Produkten. Ähnlich wie in der Weintraubenproduktion ist auch in der biologischen Olivenproduktion die Förderung der Biodiversität durch Begrünung zwischen den Baumreihen den beiden Olivenbauern von großer Bedeutung. Der Bewuchs wird nach der Samenbildung gemulcht
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Biobauernhöfe
und dient dann als Dünger. Janez Forte setzt auf die Erhaltung eines vom Menschen möglichst ungestörten und gesunden Ökosystems, das sich mehr oder weniger selbst reguliert und daher auch keiner Pflanzenschutzmittel bedarf. Auch Boris Fras verwendet keine direkten Maßnahmen gegen Schädlinge, lediglich Algenpräparate kommen als Pflanzenstärkungsmittel zum Einsatz. Beim Olivenbaumschnitt ist es wichtig eine lichte Krone zu schaffen, um allen Früchten gleich viel Sonneneinstrahlung zu bieten. Außerdem führt ein richtig durchgeführter Schnitt zu größeren Früchten und zur Erhöhung der Olivenqualität. Für die Ernte kommen elektrische Schüttelgeräte bzw. Handrechen und am Boden ausgelegte Auffangnetze zum Einsatz. Die geernteten Oliven müssen so schnell wie möglich zur Pressung, um den Fermentierungsprozess zu unterbinden. Das hochqualitative, kaltgepresste Extra Vergine Öl von Janez Forte erhielt im Zuge der Prämierung des besten Olivenöles der Welt 2014 die Goldmedaille. Es schmeckt ziemlich bitter und scharf, jedoch sind diese Geschmacksnoten Kriterien dafür, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Produkt handelt. Den bitteren und scharfen Geschmack verursachen Bio- bzw. Polyphenole, welche antioxidative Wirkung haben und daher gesundheitsförderlich sind.
in das Konzept der CSA gewinnen, da beide ihre biologischen Produkte über eine CSA vermarkten. Die Idee, die hinter der CSA steckt ist, dass KonsumentInnen das laufende Jahresbudget eines Hofes übernehmen und die HofbetreiberInnen die KonsumentInnen im Gegenzug dafür mit den von ihnen erzeugten Produkten versorgen. Gemeinsam sollen so Ernteerfolge, aber auch Ernteausfälle getragen werden. Die CSA um Matjaž Turinek wurde von ihm initiiert. Ihm war es wichtig Menschen zu vernetzen und den persönlichen Kontakt zu seinen KonsumentInnen zu pflegen. Wer auf dem Betrieb mithelfen möchte, kann das gerne machen, aber es ist durchaus keine Verpflichtung. Die Finanzierung des Jahresbudgets läuft über Gemüse-, Getreide- und Obstkisten, die sich die KonsumentInnen je nachdem, was gerade reif ist, selbst zusammenstellen können. Auch Dane bietet Kisten über eine CSA an. Jedoch erzählte er uns, dass sich die Neuanwerbung von Kunden als relativ schwierig gestaltet, weshalb vor allem wohlhabendere Haushalte angesprochen werden, da diese eher Bereitschaft für das gemeinsame Risiko aber auch den Erfolg zeigen. Über ein Online-Tagebuch können sich Kunden von Dane über aktuelle Tätigkeiten auf dem Betrieb informieren.
Alternative Landwirtschaft und Lebensmittelverteilung
Abschließende Eindrücke
CSA – Community Supported Agriculture Während unserer Begegnung mit den beiden jungen Gemüse- und Ackerbauern Matjaž Turinek und Dane in Slowenien konnten wir interessante Einblicke
Auf unserer Exkursion in die Alpe-Adria Region konnten wir einen sehr vielfältigen Einblick in die unterschiedlichsten Produktionszweige und alternativen Konzepte der biologischen Landwirtschaft gewinnen. Auch wenn viele Betriebe mit Anfangsschwierigkeiten zu kämpfen hatten bzw. dies immer
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noch tun, konnten wir trotzdem feststellen, dass diesen Hindernissen mit viel Kreativität entgegnet wird, um sich betrieblich eine längerfristige Zukunft zu sichern und damit auch aus der teilweise prekären finanziellen Situation das Beste zu machen. Dass die von uns besuchten LandwirtInnen alle von Herzen und aus Überzeugung Bio-Bäurinnen und -Bauern sind und weiterhin erfolgreich ihren Weg gehen werden, konnten wir selbst mit viel Freude miterleben.
Infobox Freilandschweine: Familie Hackl www.labonca.at Bienen: Familie Lautermann http://members.aon.at/lautemann/ page_7_1.html Bio-Weingut Adam-Schererkogel www.adam-schererkogl.at/
Die Betriebe wurden im Rahmen der Lehrveranstaltung „Interdisziplinäre Exkursion zur ÖLW - Bio Alpe Adria“ besucht.
Im Rahmen der Diskussionen zu diesen ethischen Schwerpunktfeldern wird es im November 2014 eine von der ÖH BOKU und StV LBT veranstaltete Diskussionsveranstaltung geben.
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Mobilität
BOKU unterwegs Im Rahmen des Mobilitätstags am 14. Oktober 2014 wurde das Ergebnis der BOKU-Mobilitätserhebung vorgestellt. AutorInnen: Alexander Fritz und Maria Löschnauer, Fotos: Kai Saller
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ie BOKU-Unterwegs-Erhebung war ein voller Erfolg - 4.987 Personen haben dabei mitgemacht! Das ist bei 13.649 Menschen, die an der BOKU studieren und/oder arbeiten, ein erstaunlich gutes Ergebnis. Man merkt, dass das Thema „Mobilität“ von großem Interesse ist. Wer an der Umfrage teilnahm, bekam zusätzlich zur Befragung über sein individuelles Mobilitätsverhalten die Möglichkeit, bis zu drei Probleme und/ oder Verbesserungsvorschläge anzuführen. Auch hier konnten über 1.900 Probleme gesammelt werden. Die am häufigsten genannten Schwachstellen sind • Qualität des öffentlichen Verkehrs (Anbindung Türkenschanze, Muthgasse, Tulln) • Verbindung TürkenschanzeMuthgasse mit öffentlichen Verkehrsmitteln (lange Intervalle
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10A) und Fahrrad (Fehlende Radfahranlagen) geringe Zahl an Fahrradabstellplätzen an allen Standorten (inkl. Fahrradständer, die diebstahlund vandalismussicher sind) Muthgasse: Der Fußweg vom Bahnhof Heiligenstadt zur Muthgasse inklusive der Querung der Muthgasse direkt vor dem ArminSzilvinyi-Haus
Aufbauend auf den Ergebnissen der Erhebung werden die Probleme nun im Detail untersucht und bewertet und Maßnahmen zur Behebung erarbeitet. Einige Maßnahmen können relativ leicht BOKU-intern umgesetzt werden, bei vielen braucht es die Unterstützung von PartnerInnen (z.B. Wiener Linien, Stadt Wien, Bezirksvorstehung). Erste Gespräche mit diesen haben bereits stattgefunden.
Die BOKU-Unterwegs-Erhebung ist aus der BOKU-internen Arbeitsgruppe zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ entstanden, der neben der ÖH das Rektorat, das Zentrum für Globalen Wandel, das Institut für Verkehrswesen und weitere Stellen angehören. Nun wird das Projekt vom Institut für Verkehrswesen unter der Leitung von Michael Meschik koordiniert und weitergeplant. Das Institut ist jederzeit offen für alle Ideen, Wünsche und Anmerkungen seitens aller Studierender und freut sich auf Freedback zum Projekt und den Maßnahmen, die nun erarbeitet werden! Mobilitätsmanagement Die zentrale Aufgabe eines Mobilitätsmanagements sollte sein, durch Verbesserung des Verkehrsangebots und Stärkung der Nachfrage nach umweltfreundlicher Mobilität alle von der BOKU verursachten Wege möglichst zeitsparend, kostensparend und umweltschonend zurückzulegen. Dazu gehören z.B. ArbeitspendlerInnenwege, Fahrten / Wege im Zuge dienstlicher Aufgaben, Dienstreisen und studentische Wege.
Weitere Infos:
: http://mobilitaetsmanagement.boku.ac.at/
Die Seite befindet sich noch im Aufbau! Präsentation der Ergebnisse der BOKU-Unterwegs-Erhebung und Vorstellung des Mobilitätsmanagements: Montag, 1.12.14, 15:30 - 17:00 im EH01
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Splitter
Splitter GAIA Masters Student Paper Award The international journal GAIA – Ecological Perspectives for Science and Society - invites Masters students to publish their research results in transdisciplinary environmental and sustainability science. Submission date: 17.11.14 Information and a manual “How to publish in GAIA” to guide student authors wishing to submit a paper: http://www.oekom.de/zeitschriften/gaia/student-paper-award
Die BOKU FoodCoop startet durch! Wir sind eine Einkaufsgemeinschaft, die in Eigenorganisation bei regionalen Biobauern & Biobäuerinnen Lebensmittel bezieht & an die Vereinsmitglieder weitergibt. Damit wollen wir nicht nur die Ernährungssituation an der Boku verbessern, sondern auch soziale und faire Bedingungen für unsere Produzent*Innen schaffen! Wichtig sind uns Transparenz von Herkunft & Produktion der Lebensmittel, um somit zur Förderung von ökologischem Landbau und regionalen Netzwerken beizutragen. Wenn auch du aktives Mitglied bei uns werden willst & uns helfen willst persönlichen Kontakt mit Produzent*Innen aufzubauen & du den Verein mitorganisieren willst, melde dich einfach unter: foodcoop.boku@gmail.com
Zero Emission Cities Am 25. November 2014 dreht sich im Wiener Rathaus alles um die emissionsfreie Stadt. Bei freiem Eintritt kann unter anderem mit dem deutschen Naturwissenschaftler und Politiker Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker und dem Panungsdirektor der Stadt Wien, Dipl.-Ing. Thomas Madreiter, diskutiert werden. Programm + Anmeldung unter http://www.zeroemissioncities.at
Future Lectures Jedes Jahr werden im Rahmen des Projektes FUTURE LECTURE drei Veranstaltungen an drei Universitäten bzw. Hochschulen durchgeführt. Jeweils ein Team aus Studierenden und Lehrenden plant und organisiert diese mit der inhaltlichen und finanziellen Unterstützung des FORUM Umweltbildung. Heuer sind die TU Wien (7.11.), die Universität Salzburg (25.11.) und die JKU Linz (11.12.) beteiligt. Weitere Infos, Fotos und Nachberichte aus dem letzten Jahr: http://www.futurelectures.at
Fit für den Berufseinstieg Der Alumnidachverband der BOKU betreibt eine Jobvermittlung, prüft Lebensläufe, bietet individuelle Bewerbungsberatung und Seminare zur Vorbereitung auf den Berufseinstieg, organisiert AbsolventInnentreffen und vieles mehr. Informieren lohnt sich: http://alumni.boku.ac.at
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Stammtisch geplante Obsoleszenz Text: Sepp Eisenriegler
Es kann doch nicht sein, dass internationale Konsortien in den Ländern des Südens Rohstoffe ausbeuten, die dann in Schwellenländern unter menschenunwürdigen Bedingungen zu Produkten verarbeitet werden die wir im Norden billig kaufen und nach kurzen Nutzungszyklen wegschmeißen. – Manche Abfälle landen dann dort, wo die Rohstoffe herkommen und im Falle von Elektroschrott in Ghana die Gesundheit der dort lebenden Bevölkerung gefährden. Von den ökologischen Auswirkungen einmal abgesehen. Geplante Obsoleszenz ist nur die Spitze des Eisbergs! Der Eisberg heißt neoliberales, kapitalistisches Wirtschaftssystem. Hersteller und Elektrohandel maximieren ihre Profite auf Kosten kommender Generationen: Dabei ist es ethisch nicht vertretbar, dass immer mehr Ressourcen verschwendet werden, um immer kurzlebigere Produkte in den Markt zu drücken! Die KonsumentInnen brauchen – verführt von der Werbewirtschaft – Statussymbole: Sie geben Geld aus, das sie nicht haben, um Produkte zu kaufen, die sie nicht brauchen, nur um Leute zu beeindrucken, die ihnen eigentlich egal sind! Dazu kommt, dass die moderne Glücksforschung klar belegt, dass die glücksbringende Wirkung des Erwerbs materieller Güter gering und sehr kurzlebig ist. Lust bekommen, darüber zu diskutieren? Eine Veranstaltung zum Thema ist für Mitte Dezember in Planung. Weitere Infos finden sich im Kurs „BOKU Forum Umweltethik“ auf der Lernplattform BOKUlearn.
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ISC
Biotechnologin trifft MedizinerInnen Schön war‘s! Kleines Resümee des Studierendenkongresses der MedUni Graz Text + Foto: Verena Köhler
brauchen die MedizinerInnen um den Menschen hinter der biochemischen Maschine nicht zu vergessen und sie benötigen uns, um schließlich aus einer Idee ein Produkt zu entwickeln.
Internationalität und Vernetzung
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er „International Student Congress“ (ISC) wurde 2013 von einer Freundin mitbegründet. Sie fand es schade, dass man viel Zeit und Energie in seine Abschlussarbeit steckt und diese dann meist in einer Schublade verschwindet. Um nun Studierenden eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten zu bieten, wurde der Kongress ins Leben gerufen. Außerdem sollte er Einblick in die Welt der Wissenschaft geben, wo Kongressbesuche ebenso zum Alltag gehören wie das Verfassen von Publikationen. Das Prinzip ist einfach: Man verfasst eine kurze Zusammenfassung seiner Arbeit („Abstract“) und sendet diese innerhalb der Frist dem Kongresskommittee. Fachkundige ReviewerInnen (meist ProfessorInnen) beurteilen die Arbeit und es wird entschieden, in welcher Form man diese vorstellen darf. Das kann eine kurze mündliche Präsentation, ein Poster, oder im Idealfall eine Plenarpräsentation vor größerem Publikum sein. Ein Rahmenprogramm
aus Keynote-Vorträgen, Workshops und Freizeitbetätigungen rundet die Veranstaltung ab. In Europa haben Studierendenkongresse teilweise eine lange Tradition. In Österreich gibt es diese Möglichkeit erst mit Gründung des ISC.
Nur für MedizinerInnen? Ich war bereits beide Male beim Kongress und kann einen Besuch sehr empfehlen. Dies gilt vor allem für KollegInnen, die so wie ich ihren Fokus auf medizinische Forschung legen wollen. Es gibt neben klassisch medizinischen Themenblöcken auch für BiotechnologInnen einschlägige Themenbereiche, je nachdem woran die TeilnehmerInnen eben forschen. Rasch wurde mir klar, dass die medizinische Forschung viele Bereiche in sich vereint. Am Ende sind es wir BiotechnologInnen, die Medikamente entwickeln oder neue Biomarker entdecken. Zusammenarbeit ist hierbei sehr wichtig um am Ende das bestmögliche Ergebnis für PatientInnen zu erwirken. Wir
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Vor dem Kongress war mir nicht klar, wie ich „networken“ sollte. Vor Ort stellte es sich als die natürlichste Sache der Welt heraus Am Buffet zwischen den Sessions oder bei einem Glas Wein am Abend kam ich automatisch mit den Studierenden aus aller Welt ins Gespräch. Zu einigen hat der Kontakt bis heute gehalten. Es ist ein schönes Gefühl, mit Gleichgesinnten ein Wochenende im Rahmen der Wissenschaft zu verbringen. Denn genau darum geht es beim ISC: Wissenschaftliche und persönliche Vernetzung in lockerem Rahmen. Für meine Bachelorarbeit ist es zwar zu spät, doch für mich steht fest: Meine Diplomarbeit möchte ich am ISC präsentieren. Bis dahin lausche ich den spannenden Vorträgen der anderen.
Infobox Unter dem Motto „You define tomorrow‘s research“ findet der Kongress auch 2015 wieder in Graz statt. Auch BiotechnologInnen und Studierende anderer, bio(medizinischer) Fächer sind herzlich dazu eingeladen, teilzunehmen. Infos auf: www.medunigraz.at/isc
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TÜWI
TÜWI ...
Es war einmal vor 20 Jahren I-Kollektiv
Text + Foto: Michi für das TÜW
...dass sich dieses phantastische Konglomerat aus Aktivismus, studentischer Initiative, Beisl und Veranstaltungslokal herausbildete und seitdem fruchtbaren Boden für die Andersartigkeit liefert. Alles Tüwi zum Geburtstag! Tüwi bleibt! Wir machen weiter! Immer. Unser geliebtes Haus ist bereits in die Jahre gekommen und wird es so lange nicht mehr geben. Doch das Tüwi ist mehr als sein Dach. Die Idee wird es länger geben als jedes Haus. Als Verein zur Kommunikation und Interaktion haben wir uns das Ziel gesetzt, einen solidarischen verantwortungsbewussten Umgang mit unserem Umfeld zu pflegen. Wir sind ein Lokal, in dem kein Konsumzwang herrscht. Im Tüwi muss nicht zum obligaten Glas Soda gegriffen werden, um die Räumlichkeiten zu nutzen. Wo gibt‘s das ein zweites Mal? Außerdem bieten wir finanzielle und soziale Strukturen für gesellschaftlich benachteiligte Gruppen, Menschen mit Behinderungen und Menschen aus prekären Verhältnissen, indem wir sie in unser Kollektiv aufnehmen, Kontakte ermöglichen und für einander da sind. Wir verkochen CSA-Gemüse, bei dem es um den Zusammenschluss von Produzent_innen und Konsument_innen in der Nahrungsmittelproduktion geht. In unseren regelmäßigen Plena entscheiden wir basisdemokratisch, konsensorientiert und ohne Abstimmungen. Im Hofladen bieten wir nur Produkte an, von deren Qualität wir überzeugt sind. Nach außen
hin versuchen wir als Verein möglichst durchlässige Strukturen aufzubauen. Wenn du ein Lokal suchst in dem du auftreten, ausstellen, vorlesen oder sonst was, und sei‘s das nächste Rollerderby Match beamern, machen willst, dann komm vorbei bring und dich ein! Die Idee lebt von der ständigen Dynamik und vom Pluralismus. Allerdings behalten wir uns das Recht rassistischen, sexistischen, homophoben, frauen*- , trans*- und fremdenfeindlichen, kurz jeglichen Verhaltensweisen, die wir für untragbar halten, konsequent entgegen zu treten. Wir dürfen das und machen es auch, weil das Tüwi ein Freiraum für alle sein soll (ein Paradoxon, die Quadratur des Kreises, aber so kommen wir dem Ideal am nächsten), denn Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen. Das gesagt können wir uns wieder erfreulicheren Themen widmen, der monatlichen Jamsession mit Volxküche zum Beispiel! Oder den etwas unregelmäßigeren Wuzzeltunieren (siehe auch Verantstaltungsticker). Wenn du ein paar Tüwis kennen lernen möchtest, dann empfiehlt es sich beim Stammtisch vorbei zu schauen, hier wird über alltägliches gequatscht, gescherzt und neue Ideen werden aus dem filigranen Garn der Kreativität gesponnen. Ich selbst wünsche mir nicht ein Tüwi, ich wünsche mir eines in jedem Bezirk. Doch das Tüwi muss nicht alles schaffen. Wien ist groß und es gibt viele Initiativen, Kooperativen und alternative Einrichtungen mit
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denen wir im regen Austausch stehen, jede einzelne dieser Initiativen schätzen wir sehr. Im übrigen verdankt das Tüwi der ÖH Boku nicht nur diesen Text hier, sondern auch diesen Platz, sodass wir uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren können und nicht gezwungen sind um unseren Raum zu kämpfen. Das Tüwi wird es auch im Neubau geben, diesbezüglich bedanken wir uns auch für die gute Zusammenarbeit mit dem (vorherigen) ÖH-Vorsitz-Team und bei Frau Mag. Reithmayer. Die Zeit des Studierens ist eine Zeit der Entfaltung. Wie Proteine müssen wir uns frei und ungehemmt entfalten können, sonst funktionieren wir nicht richtig. Eben diesen Prozess versuchen wir zu ermöglichen indem wir ein Gegengewicht schaffen zur ECTS-Hamsterei, dem finanziellen Druck oder dem Leistungsdiktat. Das ist das Tüwi, für so etwas lohnt es sich zu arbeiten. Jamsession (jeden 1. SO im Monat) Stammtisch (jeden 2. MI im Monat) Tüwi‘s Radio Rhabarber (jeden 1. + 3. FR im Monat, 21:00-22:00Uhr auf FM 94.0) http://tuewi.action.at/ Peter-Jordan 76 Ecke Dänenstrasse A-1190 Wien
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Lebensmittel
e ll ä f b A t t a t s e ll Einfä
Mit deinem Studierendenausweis kannst du so einiges anstellen! Autor
rd, kommt in den Handel...
wi Nicht alles, was produziert Autor: Axel Schunk
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... und nicht alles, was im Supermarkt oder auf Märkten erhältlich ist, kommt dann auf die Teller. Viele Lebensmittel werden auch in Privathaushalten weggeworfen. Seit vielen Jahren kümmern sich engagierte Menschen um noch genießbare Lebensmittel im Müll, retten damit direkt aus der Tonne und verköstigen sich, FreundInnen und soziale Projekte. Aber es geht noch weiter. Seit ungefähr einem Jahr bestehen verschiedene Kooperationen mit Bäckereien, Bio-Läden, Reformhäusern, Restaurants und AbholerInnen aus der Initiative Lebensmittelretten. Warum? Damit Essbares erst gar nicht im Müll landet. Wie geht’s? Einfach anmelden auf www. lebensmittelretten.de, Ausweis holen und zu vereinbarten Terminen bei Betrieben Lebensmittel abholen. Bei Privatpersonen geht das auch: unter www.myfoodsharing. at einen Essenskorb erstellen und schon
bald wird dieser von jemand Hungrigem abgeholt.
uns zusammen und sorgen wir dafür, dass jedes Lebensmittel seinen rechtmäßigen Platz auf den Tellern findet.
Den LebensmittelPunkt in Wien aufbauen
Du willst dich engagieren?
Uns schwirrt noch eine Idee im Kopf herum. Einen Ort schaffen, zu dem man überschüssige bzw. gerettete Lebensmittel hinbringen kann, an dem sie verteilt werden und auch gemeinsam “Reste” verkocht werden können. Ein sogenannter LebensmittelPunkt. Gerettet, gemeinsam und gratis.
Wir suchen noch nach motivierten Menschen, die überschüssige Lebensmittel bei Bio-Läden, Bäckereien und ProduzentInnen abholen und verteilen, Veranstaltungen organisieren und gemeinsam die Idee des Lebensmittelrettens verbreiten. Wenn ihr mitmachen möchtet, dann meldet euch auf www.lebensmittelretten.de als Freiwillige, LebensmittelretterInnen oder BotschafterInnen an.
Wir wollen mit euch verpackungs- und markenfreie Lebensmittel anbieten, verteilen und auch verkochen. In einem multifunktionalen Raum eben, der den Lebensmitteln ihren verdienten Wert zurückgibt.
Wenn ihr konkret beim LebensmittelPunkt mitmachen wollt, dann meldet euch unter a.schunk@lebensmittelretten.de
Auf der BOKU wollen wir mit euch diese Idee umsetzen. Macht mit, schließen wir
Wir freuen uns sehr darauf, euch kennenzulernen!
So funktioniert's: # 1 Geben Der Urlaub steht vor der Tür, doch dein Kühlschrank ist noch voll? Von der gestrigen Party sind noch jede Menge Reste übrig? Oder du hast einen Bauernhof, eine Bäckerei oder einen anderen Laden und willst noch haltbare Lebensmittel nicht in den Müll werfen?
# 2 Nehmen
# 3 Teilen
Du bist auf dem Weg nach Hause und dir fehlt noch Käse? Es ist Sonntag, dir fehlen noch 2 Eier für's Kuchenbacken? Auf foodsharing.de findest du verfügbare Lebensmittel in deiner Umgebung.
Du bist alleine zu Hause und willst dir eine Lasagne machen, dir fehlt aber die Hälfte der Zutaten? Über die foodsharing-Community findest du nette Leute in deiner Nachbarschaft, die auch gerade kochen wollen.
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ÖH Magazin Herbst-14
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Zutaten 4 Äpfel, ca. 600 g Kürbis, 200 ml Apfelsaft, 1 Bio-Zitrone (Saft und Schale), 2 Zimtstangen, 3-4 Nelken, 500 g Gelierzucker Tipp Du kannst für dieses Rezept auch Birnen verwenden und/oder andere Gewürze wie Vanille und Safran ausprobieren!
Kürbis Apfel Marmelade
Zutaten Äpfel und Kürbis schälen, entkernen, beides klein würfeln. In einem Topf mit den Zimtstangen, Nelken, dem Birnensaft und dem Zitronensaft erhitzen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Zimtstangen entfernen. Gelierzucker zugeben und aufkochen lassen. Noch heiß in saubere, abgekochte Gläser abfüllen, gut verschließen und auf den Kopf gestellt auskühlen lassen.
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… die Film- und Diskussionsreihe an deiner Uni NOVEMBER 2014 – JUNI 2015
Licht an!
23. Jan. 2015 Wiener Hofburg Kar tenverkauf ab 15.12.2014 unter w w w.bokuball.at
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BokuKino geht in die nächste Runde!
Magazintipp: WALD
Konzert der BOKU Blaskapelle 2014
Im Rahmen der BOKU-Filmserie werden Lücken hinsichtlich einer nachhaltigen Welt aufgezeigt und diskutiert. So soll ein Bewusstsein für die Notwendigkeit geweckt werden, die ökologischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen weltweit zu verbessern.
Kaum fallen die ersten rot gefärbten Blätter von den Bäumen, schlüpfen wir in unsere Wanderschuhe und stapfen drauf los, immer weiter in den Wald hinein. Ja und was, wenn plötzlich der Akku des Handys leer geht und wir uns eigenltich ganz auf Handy-Ortung verlassen haben? Wer braucht denn heute noch Landkarten? WALD, das Magazin für Draußen, widmet sich in der aktuellen Ausgabe (Herbst 2014) ganz der Orientierung in der Natur. Wer den Wald richtig betrachtet, für den wird er zum Kompass. Wer glaubt, schon perfekt Spuren lesen zu können, der interessiert sich vielleicht dafür, was ein nepalesischer Sherpa auf einer Tiroler Berghütte zu suchen hat. WIe es eigentlich ist, wenn man beruflich jagt oder welchen Fragen ArchäologInnen am Pfitscher Joch nachgehen.
Das 5. Konzert der BOKU Blaskapelle findet am 19.11.2014 um 20h im Festsaal der Veterinärmedizinischen Universität Wien (Veterinärplatz 1, 1210 Wien) statt. Einlass ist ab 19:30. Für das leibliche Wohl der Gäste ist gesorgt!
5.November 2014 PLANET:RETHINK (Eskil Hardt 2012, 86 Min.) 3.Dezember 2014 VOICES OF TRANSITION (Nils Aguilar 2012, 65 Min.) 15.Jänner 2015 MACHT ENERGIE (Hubert Canaval und Corinna Milborn 2014, 90 Min.) 4.März 2015 JUST EAT IT (Tristram Stuart 2014, 75 Min, engl.) 25.März 2015 ALPHABET (Erwin Wagenhofer 2013, 113 Min.)
WALD gibt es im gut sortierten Zeitschriftenhandel um 5 Euro und in Kürze auch in der ÖH Bibliothek zum Durchblättern und Ausborgen.
6.Mai 2015 GASLAND (Josh Fox 2010, 63 Min.) 3.Juni 2015 GRINGO TRAILS (Margaret Mead 2013, 79 Min., engl. Die Filme sind öffentlich und kostenlos! 18:30, GH01 (Guttenberghaus/Feistmantelgasse 4, 1190 Wien) mit anschließender Podiumsdiskussion facebook.com/BokuKino
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Eine MUH KUH für Herr + Frau B OKU
ARCHITEKTURRUNDFAHRT I ARCHITECTURE TOUR VIENNA Montag 3. Nov. 2014
03.
05.
HochschülerInnenschaft Universität für Bodenkultur Wien
BOKU KINO PLANET RE:THINK I BOKU CINEMA PLANET RE:THINK Mittwoch 5. Nov. 2014 l 18:30 I Guttenberghaus GH01
05.
2. NETZWERK BIO TAGUNG I 2ND NETWORK ORGANIC MEETING Samstag 8. Nov. 2014 l 9:15-17:00 I Salzburg
08. gemeinsame Busreise Kosten Bus+Verpflegung 18€
10.
CLASH DIE KÄLTE Donnerstag 20. Nov. 2014 I 20:00 I Gru
20. 27. 24. - 28.
WURMKISTENBAU l WORM BOX CONSTRUCTION Donnerstag 27. Nov. 2014 I 8:00 - 14:00 I TÜWI Baracke ETHIK-WOCHE l ETHICS-WEEK 24.-28. Nov. 2014
28. - 30. kostenlose Gespräche für von Diskriminierung und Sexueller Belästigung betroffene BOKUAngehörige.
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ÖH Veranstaltungen
ÖH-ALLE-SEMINAR l STUDENTS‘ UNION SEMINAR 28.-30. Nov. 2014
AKGL COACHING AND CONSULTING ab 2015
Di
November 2014
BIERMONTAG (STV LBT) I BEERMONDAY Montag 10. Nov. 2014 I 17:00-22:00 I ÖH Lounge
LOOSE CHAMBER CONCERTS I Dienstag 18. Nov. 2014 I 20:00 I TÜWI
18. Diskussionsveranstaltungen, Podiumsdiskussionen zu unterschiedlichen Themen der Ethik
UBRM MASTER INFO-TAG I HOW TO MASTER UBRM Mittwoch 5. Nov. 2014 l 11:00 I Schwackhöferhaus SR 05
REGULAR INTERNATIONAL MEETING BOKU jeden Dienstag every Thursday I 19:30
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