Sehen und Handeln
2016
Kampagnenmagazin
Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken
Übersicht Kampagne 2016
Sehen und Handeln Brot für alle und Fastenopfer führen seit 1969 jährlich eine Ökumenische Kampagne in der vorösterlichen Fastenzeit durch. Seit 1994 beteiligt sich Partner sein, das Hilfswerk der christkatholischen Landeskirche. Die Kampagne hat zum Ziel, die breite Öffentlichkeit für die Ungerechtigkeit zu sensibilisieren, dass weltweit über 800 Millionen Menschen an Hunger leiden. Diese Realität zur Kenntnis zu nehmen genügt jedoch nicht. Deshalb zeigen die drei Werke Handlungsmöglichkeiten auf: politisch gerechtere Strukturen zu schaffen, ein Südprojekt mit einer Spende zu unterstützen oder sich an einer Aktion zu beteiligen. So wird die Passions- beziehungsweise Fastenzeit zum Inbegriff der gelebten Solidarität. www.sehen-und-handeln.ch
Editorial / Fastenkalender / Kampagne im Internet
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Konzerne und ihre weltweite Verantwortung – entwicklungspolitischer Hintergrund 4 Konzernverantwortungsinitiative 5 Theologischer Impulstext
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Die Gäste aus dem Süden
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Fachpersonen für Predigten, Workshops, Referate etc.
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Materialien und Aktionen
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Kulturangebote 14 Impulsveranstaltungen 15
Zum Titelbild Das Titelbild des Kampagnenmagazins zeigt – wie das Plakat zur Ökumenischen Kampagne 2016 –, wie schmuck Gold sein kann. Doch auch die negativen Folgen des Bergbaus sind zu sehen. Damit die Menschen rund um die Minen nicht unter dem Glanz des Goldes leiden, braucht es mehr Sorgfalt. Deshalb heisst das Motto 2016: «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken». Bürenstrasse 12, Postfach 1015, 3000 Bern 23, Tel. 031 380 65 65, Fax 031 380 65 64, bfa@bfa-ppp.ch, www.brotfueralle.ch Postkonto 40-984-9 Materialbestellungen via www.brotfueralle.ch/shop, materialstelle@bfa-ppp.ch oder direkt an 031 380 65 79
Alpenquai 4, Postfach 2856, 6002 Luzern, Tel. 041 227 59 59, mail@fastenopfer.ch, www.fastenopfer.ch, Postkonto 60-19191-7 Materialbestellungen via www.fastenopfer.ch/shop oder direkt an 041 227 59 12, mail@fastenopfer.ch
Impressum Ökumenische Kampagne 2016 vom 10. Februar bis 27. März 2016 Kampagnenmagazin 2016 Redaktion Lektorat Redaktionsschluss Fotos Gestaltung Druck Papier
Urs Walter Franziska Landolt September 2015 Werke, sonst © beim Bild ComMix AG, Wabern Binkert Buag AG, Laufenburg Cyclus Offset, 100% Recyclingfasern
© Brot für alle, Bern / Fastenopfer, Luzern, Herbst 2015 Geschäftsstelle, Peter Grüter, Kirchgässli 2, 4310 Rheinfelden, Tel. 061 831 50 13, info@partner-sein.ch, www.partner-sein.ch, Postkonto 25-10000-5 2
Das Label Oecumenica wurde 2009 der Ökumenischen Kampagne von Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein verliehen. Die Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in der Schweiz zeichnet mit dem Label vorbildliche ökumenische Projekte aus.
Editorial / Fastenkalender
Editorial Zur Zeit unserer Urgrossmütter wurden in Europa und Übersee Sammlungen für die arme Schweiz durchgeführt. Nun hat sich das Blatt gewendet und wir sammeln für andere. Aber sammeln alleine reicht nicht, wenn unser Reichtum auf der Armut anderer gründet. Mit der Ökumenischen Kampagne 2016 engagieren wir uns deshalb auf struktureller Ebene. Der Umsatz aus der Veredelung von Gold in der Schweiz ist grösser als derjenige aus dem Pharma-, Banken- und Tourismusgeschäft zusammengenommen. Die Goldindustrie ist aber eine der Rohstoffbranchen, die alles andere als glänzt. Besonders im Umgang mit Menschenrechten und dem Schutz der Umwelt. Deshalb nehmen wir sie unter dem Motto «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» unter die Lupe. Die Konzernverantwortungsinitiative verpflichtet in der Schweiz ansässige Grosskonzerne zum Einhalten der Menschenrechte. Genauso wie ein Unternehmen eine saubere Buchführung nachweisen muss, wird nun eine Sorgfaltsprüfung eingefordert. Das stärkt den Wirtschaftsstandort Schweiz und schützt seinen Ruf. Viele fürchten, solche Vorschriften würden unseren Wohlstand bedrohen. «Fürchte dich nicht» stellt die Bibel unserer Angst entgegen. Damit diese Angst nicht wächst, müssen wir uns mit ihr auseinandersetzen. Helfen Sie deshalb mit Ihren Anlässen mit, dass Konzerne die aus ihrem Handeln entstehende Verantwortung wahrnehmen. Wir danken Ihnen für Ihr mutiges Engagement!
Sonja Kaufmann Fastenopfer
Jan Tschannen Brot für alle
Ökumenische Kampagne 2016: Von Aschermittwoch, 10. Februar, bis Ostersonntag, 27. März Kampagnenthema 2016 Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken
«Liebe … » Briefe leiten durch den Fastenkalender Briefe aus dem Norden und Süden, Briefe an mich und meine Nächsten: «Liebesbriefe ans Leben» finden Sie im Fastenkalender 2016 wieder. Sie regen an, machen nachdenklich oder rufen zum Handeln auf. Tag für Tag finden sich Impulse zur Vorbereitung auf Ostern als Zeit der Umkehr, der Besinnung und des solidarischen Handelns. Liebesbriefe an das Leben Mein Fastenkalender 2016
Der Fastenkalender ist wichtig für die Ökumenische Kampagne. Deshalb bitten wir Sie, ihn möglichst direkt in die Haushalte zu verteilen. Tipps und Ideen erhalten Sie bei Thomas Schubiger (schubiger@fastenopfer.ch) oder Maria Dörnenburg (doernenburg@ bfa-ppp.ch).
Website in neuem Gewand! Seit September erscheint die Website www.sehen-undhandeln.ch in einem neuen Design. Die zeitgemässe Gestaltung macht sie übersichtlicher und einfacher zu bedienen. Der inhaltliche Anspruch bleibt jedoch unverändert: Weiterhin stellen wir im Vorfeld der Kampagne den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Pfarreien, Kirchgemeinden, Schulen und interessierten Organisationen sämtliche Informationen zur Verfügung. Details dazu auf Seite 12. Ab Aschermittwoch, 10. Februar 2016, wird sich www.sehen-und-handeln.ch an ein breites Publikum richten. Sie finden spezifische Informationen, Materialien und Angebote weiterhin auf www.sehen-und-handeln.ch/informationen werden Sie unser Fan: facebook.com / sehenundhandeln
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Konzernverantwortung und Gerechtigkeit – entwicklungspolitischer Hintergrund
Reichtum, der arm macht
Wir kennen die Geschichten: Goldminen, die Flüsse und Grundwasser verseuchen; Grossplantagen, wo hoher Herbizideinsatz zu Missbildungen bei Neugeborenen führt; Zulieferer der Textilindustrie, die unter erbärmlichen Arbeitsbedingungen produzieren lassen. Es sind Geschichten, die in den letzten Jahren ihren Weg in die Schweizer Öffentlichkeit gefunden haben – weil Schweizer Unternehmen involviert waren. Doch es sind Fälle neben vielen anderen, von denen wir nichts wissen.
Betroffen, doch unbeachtet So verschieden die einzelnen Fälle, so unterschiedlich die Länder und Kontexte sind, die Geschichten stimmen doch in vielem überein. Wie die Menschen zu Schaden und die dafür verantwortlichen Konzerne zu ihrem Reichtum kommen, läuft meist nach demselben Muster ab: Da ist zuerst einmal die Politik der Regierungen, ausländische Investitionen ins Land zu holen, um Wachstum zu erreichen. Im Buhlen um Investoren werden den Konzernen Rahmenbedingungen eingeräumt, die sich allzu oft allein nach deren Bedürfnissen richten. Die betroffenen Men4
© Meinrad Schade / Fastenopfer
Daniel Hostettler, Koordinator Entwicklungspolitik und Kontinentalequipe Lateinamerika, Fastenopfer
Die Jagd nach Gold lässt auch in Burkina Faso keinen Stein auf dem andern. Wo fruchtbares Land war, türmen sich heute Abraumhalden. Das beeinträchtigt die Lebensgrundlage vieler Menschen. Mitverantwortung tragen Schweiz Raffinerien als Drehscheiben im Goldgeschäft.
schen werden kaum einbezogen: Sie spielen keine Rolle in der Entwicklung ihres eigenen Landes. Dann ist da der Reichtum, der produziert wird, sei es durch den Abbau von Gold oder Kupfer, durch den Anbau von Ölpalmen oder die Herstellung sonstiger Exportprodukte. Der erarbeitete Reichtum geht an den betroffenen Menschen vorbei. Sie arbeiten dafür, sie leiden unter den Folgen und dennoch bleiben sie arm. Der Reichtum fliesst ab und findet sich am Schluss der Wertschöpfung auf den Konten der Konzerne wieder. Die Bedingungen, unter denen dieser Reichtum produziert wird, sind oft harsch, dies ist eine weitere Konstante. Immer wieder werden Menschenrechte verletzt und die Umwelt zerstört. Klagen der Betroffenen finden jedoch kaum Gehör. Angesichts der Macht und des Einflusses der ausländischen Firmen sind ihre Nöte kaum von Bedeutung.
Entsprechend ist der Wille der Regierungen und Eliten klein, den Menschen gegenüber den Konzernen zu ihrem Recht zu verhelfen. Wehren sich die Betroffenen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt, werden sie diffamiert und bedroht, kriminalisiert und verfolgt.
Verantwortung – nein danke Auch dafür übernimmt niemand Verantwortung. Weder die lokalen Behörden noch die Tochterfirmen der Konzerne werden je zur Rechenschaft gezogen. Und auch die Mutterkonzerne in der Schweiz nicht, die den Gewinn einstecken. Sie sind geschützt, da sie juristisch eine andere Firma darstellen als ihre Tochterfirmen. Darum können sie für deren Machenschaften nicht haftbar gemacht werden. Dank der hartnäckigen Arbeit von Organisationen wie Fastenopfer und Brot für alle ist die Verantwortung der Unternehmen in
Konzernverantwortungsinitiative
der Schweizer Öffentlichkeit überhaupt zum Thema geworden. Zu einem, das inzwischen auch auf der politischen Agenda steht. Die Schweizer Regierung ist allerdings gegen eine gesetzlich verankerte Konzernverantwortung. Die Unternehmen sollen freiwillig verantwortlich werden. Das heisst letztlich, sie sollen selber bestimmen, welchen Stellenwert sie den Menschenrechten und dem Umweltschutz einräumen wollen. Resultat: Einige fortschrittliche Unternehmen nehmen ihre Verantwortung ernst, viele andere blenden das Risiko von Menschenrechtsverletzungen in ihrer Wertschöpfungskette weiterhin aus. Sie schauen weg, denn sie müssen ja keine Verantwortung übernehmen.
Gesetzliche Sorgfaltspflicht Was ist zu tun, damit alle Unternehmen, die im Ausland tätig sind, weltweit ihrer Verantwortung nachkommen? Es braucht Gesetze in den Sitzstaaten dieser Unternehmen. Gesetze, die sie dazu verpflichten, ihre Geschäfte überall mit der nötigen Sorgfalt anzugehen, Gesetze, die festschreiben, dass sie für die Einhaltung dieser Sorgfaltspflicht auch rechtlich haftbar sind. Darum haben Brot für alle und Fastenopfer die Konzernverantwortungsinitiative mitinitiiert. Sobald diese Regeln gelten, geht die Schweiz mit gutem Beispiel voran. Die Regeln der Konzernverantwortungsinitiative wirken präventiv. Dies wird dazu beitragen, dass die Konzerne Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen zunehmend vermeiden. Bei einer Annahme wird sich die Schweizer Wirtschaft loben können, die erste zu sein, die vollumfänglich für den Schutz der Menschenrechte einsteht. Wenn das kein Wettbewerbsvorteil ist!
Weshalb braucht es die Konzernverantwortungsinitiative? • Weil Schweizer Konzerne über viel Macht und Einfluss in Entwicklungsländern verfügen, für ihr Tun aber keine Verantwortung übernehmen müssen. • Weil Schweizer Konzerne bei ihren Tätigkeiten immer wieder Menschenrechte und international anerkannte Umweltstandards verletzen. • Weil der Schutz dieser Rechte und Normen und die Sorgfaltspflicht für die Konzerne nicht bloss freiwillig sein dürfen. • Weil Regierung und Parlament in der Schweiz nicht willens sind, die Verantwortung der Konzerne gesetzlich für alle vorzuschreiben. • Weil nach dem Finanzplatz auch andere Wirtschaftsbranchen ohne Regulierung zunehmend zu einem Risiko für den guten Ruf der Schweiz werden. • Weil die Wirtschaft dem Menschen dienen muss und nicht die Menschen den Bedürfnissen der Wirtschaft.
Tipps zum Unterschriftensammeln So erreichen wir das Ziel, bis Ostern 2016 die nötigen 100 000 Unterschriften zu sammeln: • Unterschriftsberechtigt sind alle volljährigen (ab 18 Jahre) Schweizer Bürgerinnen und Bürger • Auf dem Unterschriftenbogen müssen Kanton, PLZ und Gemeinde stehen • Auf einem Unterschriftenbogen dürfen nur Unterschriften aus einer politische Gemeinde stehen (bei Städten wie z.B. Zürich genügt die PLZ 8000 für alle) • Jede Person darf nur einmal unterschreiben • Sammeln in Gruppen macht mehr Spass • Mobile Sammelgruppen (bis drei Personen) brauchen im öffentlichen Raum keine Bewilligung (Ausnahme: Bahnhöfe) • Standaktionen brauchen in der Regel eine Bewilligung (durch Gemeinde oder Polizei, z.T. gebührenpflichtig) • Veranstaltungen, Konzerte, Festivals und Grossanlässe eignen sich bestens, um Unterschriften zu sammeln • Unterschriftenbogen, Flyer, kleine Poster u.a. können bei Fastenopfer und Brot für alle gratis bezogen werden • Unterschriftenbogen möglichst füllen; jeder Bogen kostet bei der Beglaubigung gleich viel, ob mit einer oder mit zehn Unterschriften • Ausgefüllte Unterschriftenbogen rasch an Brot für alle, Bern, oder Fastenopfer, Luzern, senden (Adresse auf Bogen) Weitere Informationen und Unterschriftenbogen zum Herunterladen www.sehen-und-handeln.ch/konzernverantwortung
Weitere Informationen (ab Dezember): www.sehen-und-handeln.ch/gold 5
Theologischer Impulstext
Leben für alle anstatt Leben auf Kosten anderer Jules Rampini-Stadelmann, Bergbauer und Theologe, Luthern
Aus biblischen Schranken für den Welthandel lernen In den Religionen wird immer wieder vor Habgier und Anhäufung von Gütern gewarnt und zu einem Leben des Verzichts aufgerufen. Dies gilt auch für unseren christlichen Glauben. Schon zu Zeiten der Entstehung der alttestamentlichen Schriften fand nämlich ein reger Welthandel statt. Das zeigt anschaulich das Buch Ezechiel (Kapitel 27 und 28). Die Handelsgüter und -wege der Welthandelsstadt Tyrus sind ausführlich beschrieben.1 Im Mittelpunkt hält das Königshaus von Tyrus die Fäden in der Hand. Und wie von multinationalen Unternehmen heute, wird die Macht missbraucht. Der Prophet kritisiert: «Darum – so spricht Gott der Herr: Weil du im Herzen geglaubt
hast, dass du wie Gott bist, darum schicke ich Fremde gegen dich, tyrannische Völker. (…) Durch deinen ausgedehnten Handel warst du erfüllt von Gewalttat, in Sünde bist du gefallen» (Ez 28,6.16).2 Welthandel wird in der Bibel wohl geduldet, aber durch die Propheten in Schranken gewiesen. Machtmissbrauch und Götzendienst (Ez 28,6), Ausbeutung und Gewalt (Ez 28,16f; Joel 4,5), Menschenhandel (Joel 4,6; Am 1,9) oder Vorenthaltung des Lohns (Jak 5,4) werden nachdrücklich verworfen. Wenn heute ein multinationaler Konzern wie zum Beispiel Glencore rund um die Kupferminen im Süden Perus mit seiner Macht auftritt wie Gott und zur Gewalt gegen Kritikerinnen und Kritiker schweigt,3 sind wir als Gläubige herausgefordert, diesem Konzern die biblischen Schranken zu zeigen und prophetische Zeichen gegen ihn zu setzen.
Gottesdienst statt Götzendienst Macht missbrauchen oder sich unter Menschen aufführen wie ein Gott, ist kein gottgefälliges Verhalten. Richtig ist genau das Gegenteil: sich mit den Ohnmächtigen solidarisieren. Im Buch Jeremia wird dies in der Drohrede gegen Jojakim auf den Punkt gebracht: «Bist du König geworden, um mit Zedern zu prunken? Hat dein Vater nicht auch gegessen und getrunken, dabei aber für Recht und Gerechtigkeit gesorgt? Und es ging ihm gut. Den Schwachen und Armen verhalf er zum Recht. Heisst nicht das, mich wirklich erkennen?» (Jer 22,15f).
Jules Rampini: Theologe, Entwicklungsarbeiter, Bio-Bergbauer Erst studierte Jules Rampini in Freiburg katholische Theologie, dann arbeitete er im Sozialbereich einer reformierten Kirchgemeinde in Bern. Seine Weltoffenheit wurde auch durch die Diskussionen mit seinem Onkel Al Imfeld geprägt. Neun Jahre Sozialeinsatz für die Bethlehem Mission Immensee in Peru u.a. mit Strassenkindern in Lima und Jaén folgten. Geprägt haben ihn die Einfachheit, dass sich auch mit weniger gut leben lässt, und die Bindung an «Mutter Erde – Pachamama». Seit 2002 bewirtschaften Rampini und die Familie mit drei Kindern den elterlichen Hof im Napfgebiet auf 800 Metern. Daneben ist Rampini im Teilpensum Pastoralassistent in Luthern und Ufhusen. 6
© Meinrad Schade / Fastenopfer
Theologischer Impulstext
Die verlassene Goldmine Bakou in Burkina Faso gehört der Minenfirma Kalsaka. Jetzt suchen dort in alten Schächten Kleinschürfer nach Gold. Oft setzen sie dabei ihr Leben aufs Spiel.
Als Alternative zu Götzendienst und Machtmissbrauch in der Wirtschaft erscheint in den Prophetenbüchern das Modell des wahren Gottesdienstes. Amos beschreibt es so: «Dein Harfenspiel will ich nicht hören, sondern das Recht ströme wie Wasser, die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach» (Am 5,23f). Jesus schliesst sich dieser prophetischen Tradition an und identifiziert sich in der Rede vom letzten Gericht mit all jenen, denen dieser wahre Gottesdienst gilt: «Was immer ihr an einem meiner Brüder zu tun versäumt habt – und wäre er noch so gering geachtet gewesen –, das habt ihr mir gegenüber versäumt» (Mt 25,45). Der biblische Gott, auch in der Person von Jesus, steht eindeutig auf der Seite der Armen und Unterdrückten. Die Gemeinde, die ihm nachfolgen will, ist deshalb auf diesen Weg gerufen. 4
Recht scheidet fette und magere Schafe
selbst sorge für Recht zwischen den fetten und mageren Schafen» (Ez 34,17–20). Wenn wir multinationale Die Verpflichtung, den Armen und Konzerne einfach gewähren lassen, Geringsten zum Recht zu verhelfen, werden wir zu fetten Schafen. Es betrifft nicht nur Vorgesetzte, genügt uns offenbar nicht, Gold und sondern das Zusammenleben aller. In Metalle für unsere Konsumgüter aus der Parabel vom guten Hirten befasst den Böden der Armen herauszuholen sich Ezechiel neben den schlechten oder dort das Futter für unsere Tiere Hirtinnen und Hirten des Volkes Israel produzieren zu lassen, wir machen auch mit den Schafen: «Ihr aber, zugleich das Land für die dort meine Herde – so spricht Gott der Bedürftigen unbrauchbar und Herr –, ich sorge für Recht zwischen vergiften ihr Wasser. Prophetisch Schafen und Schafen, zwischen betrachtet dürfen wir dies nicht Widdern und Böcken. War es nicht ge- gestatten. Wir sind vielmehr vernug, auf der besten Weide zu weiden? pflichtet, uns konkret für gerechte Musstet ihr auch noch euer übriges Verhältnisse zwischen den mageren Weideland mit euren Füssen zertram- und fetten Schafen zu engagieren, peln? War es euch nicht genug, das indem wir den Konzernen Grenzen klare Wasser zu trinken? Musstet ihr setzen. den Rest des Wassers mit euren Füssen verschmutzen? (…) Darum – so spricht Gott, der Herr zu euch: Ich
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Theologischer Impulstext
Mitgeschöpflichkeit und Mitverantwortung Ein wichtiger Grundwert für die ethische Beurteilung wirtschaftlicher Aktivitäten ist die Menschenwürde. Menschenwürde ist unveräusserlich und steht jeder und jedem Einzelnen zu. Für die theologische Ethik ist sie besonders in der Gottebenbildlichkeit des Menschen (Gen 1,26f) begründet. Es gibt zugleich eine unveräusserliche Würde der Mitgeschöpfe, welche in der Bundestheologie, im Bund Gottes mit allen lebenden Wesen (Gen 9,9–11), verankert ist.5 In der Schöpfungstheologie wird deshalb von einer Mitgeschöpflichkeit des Menschen gesprochen, welche den Menschen als Geschöpf unter anderen begrenzt. Die Betonung der Mitgeschöpflichkeit als einendes Band zwischen allen Kreaturen verbietet die Überheblichkeit des Menschen. Aus dieser Mitgeschöpflichkeit geht eine dreifache Verantwortung aller Menschen hervor: Verantwortung jeder und jedes Einzelnen für die Schöpfung, Verantwortung vor Gott als Schöpfungskraft, die uns die Welt anvertraut hat, und Verantwortung jeder und jedes Einzelnen vor den anderen Menschen, da die Natur die Lebensgrundlage aller Menschen ist.6 Die Verantwortung vor Gott, für die Schöpfung und vor anderen Menschen übersteigt aber unsere je
eigene Verantwortung. Es handelt sich auch um eine Verantwortung von Institutionen, Organisationen und Unternehmen. Zugleich ist jede und jeder Einzelne von uns mitverantwortlich für multinationale Konzerne. Als Mitverantwortliche vor Gott, für die Schöpfung und vor anderen Menschen sind wir alle dazu verpflichtet, die Verantwortung dieser Konzerne nicht ihnen selber zu überlassen. Besser ist, sie mittels Kriterien wie zum Beispiel einer verbindlichen Sorgfaltspflicht oder einer Rechenschaftsablage einzufordern. Das gilt vor allem bei Konzernen mit einer starken Machtposition.7
Achtsamkeit und Sorge stärken «Sorgfalt» heisst auf Portugiesisch cuidado. Der brasilianische Befreiungstheologe Leonardo Boff umschreibt diesen mehrdeutigen Begriff mit Achtsamkeit und Sorge. Im Blick auf die Gefährdung unserer Mutter Erde schlägt er eine Ethik der Achtsamkeit und Sorge vor. «Die Ethik der Achtsamkeit schützt, fördert, heilt und beugt vor. Ihrer Natur nach ist sie nicht aggressiv, und wenn sie in die Wirklichkeit eingreift, dann so, dass sie die guten oder schlechten Folgen dieses Tuns in Betracht zieht.»8 Sorge ist ein bedeutendes Wesensmerkmal unseres Mensch-Seins, ohne diese Fähigkeit wären wir gar nicht menschlich. «Die Sorge nimmt
sich vorweg der zukünftigen Schädigungen an und heilt die vergangenen.»9 Vorsorge und Heilung sind zwei Verhaltensweisen, die den grossen Konzernen beim Rennen um Profit noch weitgehend fremd sind. Umso wichtiger ist es, dass wir sie dazu verpflichten.
Gutes statt besseres Leben Zur Ethik der Achtsamkeit und Sorge gehören die Tugenden der Selbstbeschränkung und des rechten Masses. Davon hängen die Zukunft des Lebens und der Menschheit ab. Selbstbeschränkung und rechtes Mass sind auch Ausdrucksformen des «buen vivir». Dieses Konzept des «gut leben» setzen indigene Traditionen in den Anden an die Stelle von «besser leben». «Gut leben» fügt die Menschen ein in eine irdische Gemeinschaft, die auch Luft, Wasser, Böden, Berge, Bäume, Tiere usw. umfasst. «Gut leben» heisst, im Leben einen Weg des Gleichgewichts zu suchen und in tiefer Gemeinschaft mit der Mutter Erde, mit den Energien des Universums und mit Gott zu leben.10 Mit den gängigen Praktiken der multinationalen Konzerne dagegen leben wir besser auf Kosten von anderen. Nur wenn es uns gelingt, diese in Schranken zu weisen, erreichen wir, dass wir gut leben für alle anstatt besser leben auf Kosten anderer.
1 Vgl. Stückelberger Christoph, Ethischer Welthandel, Eine Übersicht, Haupt-Verlag, Bern u.a., 2001, 25. 2 Alle Bibelzitate fortan aus: Die Bibel, Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift Verlag Katholisches Bibelwerk, Stuttgart 92011. 3 Vgl. Multiwatch Hrsg., Milliarden mit Rohstoffen, Der Schweizer Konzern Glencore Xstrata, Edition 8, Zürich 2014, 120ff. 4 Duchrow Ulrich, Weltwirtschaft heute, Ein Feld für Bekennende Kirche?, Kaiser Verlag, München 1986, 103. 5 Vgl. Stückelberger, 71. 6 Vgl. Becka Michelle, Schöpfung und Verantwortung, in: Eckholt/Pemselmaier (Hrsg.), Unterwegs nach Eden, Zugänge zur Schöpfungsspiritualität, Grünewald-Verlag, Ostfildern 2009, 127ff. 7 Vgl. Duchrow, 107. 8 Boff Leonardo, Zukunft für Mutter Erde, Warum wir als Krone der Schöpfung abdanken müssen, Claudius Verlag, München 2012, 143 9 Ebd. 160. 10 Vgl. ebd. 184.
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Die Gäste aus dem Süden
Gäste aus dem Süden
Moses Cloete und Jo Seoka, Südafrika
Barthélemy Sam, Burkina Faso
Moses Cloete (Bild links) ist Mitbegründer und heute Vizedirektor der Bench Marks Foundation. Diese Partnerorganisation von Brot für alle in Südafrika erfasst und dokumentiert die Folgen der Tätigkeiten multinationaler Konzerne auf die Menschen und die Umwelt. Ihre Studien zeigen, wie weit minimale soziale, ökologische und wirtschaftliche Standards eingehalten werden.
Sam koordiniert das Landesprogramm von Fastenopfer in Burkina Faso. Er hat Wirtschaft studiert und arbeitete für A2N (Association Nodde Nooto) sowie andere Organisationen. Sams Einsatz gilt den Bauernfamilien am Rand der Sahel. Mit Unterstützung von Fastenopfer machen sie ausgelaugte Böden wieder fruchtbar und verbessern die Ernährungssicherheit. Die Existenz vieler Bauernfamilien wird aber durch Bergbauunternehmen mit ihren Goldminen bedroht. Die Bevölkerung sieht er auf der Verliererseite: «Das Gold ist der Reichtum Burkina Fasos, das aber ohne Gedanken an zukünftige Generationen abgebaut wird.».
Bischof Johannes «Jo» Seoka ist seit 1998 Bischof der anglikanischen Diözese von Pretoria. Er studierte Theologie in Chicago, danach leitete er die Urban Industrial Mission, ein ökumenisches Programm für Fabrik-, Minen- und Farmarbeiter. Heute präsidiert er die Bench Marks Foundation. Durch seinen Einsatz für die Opfer des Massakers von Marikana erlangte er grosse Bekanntheit. Einsatzzeit Moses Cloete Jo Seoka
12. bis 22. Februar 2016 24. Februar bis 7. März 2016
Sprache Englisch (Übersetzung gewährleistet)
Der 36-jährige Vater von zwei Kindern zeichnet sich durch seine gewinnende Art und grosse Kommunikationskompetenz aus. Einsatzzeit 25. Februar bis 15. März 2016 Sprache Französisch (Übersetzung gewährleistet)
Einsatzmöglichkeiten Kirchgemeinden, Pfarreien sowie Schulen (ab 10. Schuljahr) und (Fach-)Hochschulen
Einsätze Im Rahmen von Gottesdiensten, im Zusammenhang mit Projektreservationen, Schulen (ab 9. Schuljahr) und (Fach-)Hochschulen
Kosten Ab 200 Franken, je nach Art des Einsatzes
Kosten Ab 200 Franken
Kontakt Stephan Tschirren, 031 380 65 95, tschirren@bfa-ppp.ch
Kontakt 041 227 59 59, kampagnengast@fastenopfer.ch
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Referentinnen und Referenten
Fachpersonen für Predigten, Workshops und Vorträge Weitere Personen auf Anfrage, Angaben zu Terminen: www.sehen-und-handeln.ch/fachpersonen
Externe Fachpersonen Susanna Anderegg
Fachperson bei «bergbau menschen rechte», Mitarbeiterin Missionskonferenz, Einsatz mit BMI, ehem. Programmverantwortliche Peru, Fastenopfer Themen: Auswirkungen des Abbaus von Gold, Kupfer etc. auf Menschen, Gemeinschaften und Umwelt; Verantwortung der Konzerne und Konzernverantwortungsinitiative bergbau@bluemail.ch, 079 940 20 93 Béatrice Bowald
Theologin, Co-Leitung Pfarramt für Industrie und Wirtschaft BS/BL, FAMA-Redaktorin Themen: Unternehmensverantwortung, Konzernverantwortungsinitiative beatrice.bowald@pfarramtwirtschaft.ch, 079 887 47 40 Thomas Gröbly
Ehemals Landwirt, Evang. Theologe und Master in Angewandter Ethik, Dozent für Ethik und Nachhaltigkeit FHNW, Inhaber Ethik-Labor Themen: Ernährungsdemokratie, Ernährungssouveränität, Biolandbau, Klimawandel, Landgrabbing,
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Globalisierung, Konzernverantwortung, ökonomische Wachstumszwänge, Subsistenzperspektive und Alternativen thomas.groebly@ethik-labor.ch, 056 222 15 17 oder 079 715 04 58 Adrian Höninger
MBA in Strategie und Management in internationalen Organisationen, 12 Jahre Erfahrung im Finanzwesen, bei Max Havelaar verantwortlich für Gold, Tee, Honig, Wein und Gewürze Themen: Gold, transparente Lieferkette, Fair Trade a.hoeninger@maxhavelaar.ch, 044 567 89 44 Hella Hoppe
Dr. rer. pol., Leiterin Koordination Bundesbehörden und Beauftragte für Ökonomie, SEK Themen: Unternehmen, Globalisierung und Entwicklung; UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, Verhältnis freiwillige CSR – verbindliche Vorgaben, Verantwortung beim Konsum und von Kirchen hella.hoppe@sek-feps.ch, 031 370 25 60
Themen: Politikdialog und gemeinsame Lernprozesse zu Menschenrechten, Friedensförderung, Ressourcenkonflikten; Sri Lanka und Lateinamerika, u.a. in Guatemala mit Dorfgemeinschaften zur nachhaltigen Waldbewirtschaftung Anna.Leissing@swisspeace.ch, 031 330 10 71 Jules Rampini
Kath. Theologe, Entwicklungsarbeiter, Bio-Bergbauer Themen: Konzernverantwortung, Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen im modernen Goldabbau, Agro-Konzerne bedrohen bäuerliche Landwirtschaft, Mit-Geschöpflichkeit und Konzernverantwortung, «gut leben – nicht besser» rampinista@gmx.ch, 041 978 00 01 / 077 430 15 17 Rahel Ruch
Historikerin, Koordinatorin der Konzernverantwortungsinitiative Themen: Konzernverantwortung rahel.ruch@konzern-initiative.ch, 031 390 93 36 / 076 517 02 08
Anna Leissing
Thomas Wallimann-Sasaki
Sozialanthropologin, Programmverantwortliche beim Kompetenzzentrum Friedensförderung (KOFF)
Dr. theol., Sozialethiker, Leiter Sozialinstitut KAB
Referentinnen und Referenten
Themen: Gerechtigkeit als Thema der Katholischen Soziallehre, Verantwortung von Unternehmen bedeutet Ernstnehmen der Menschenrechte, «Laudato si» und unsere Verpflichtungen, Wirtschaftsethische Kernanliegen aus christlicher Sicht, Menschenrechte und Kirche info@sozialinstitut-kab.ch, 044 271 00 32
Mitarbeitende der Werke
Vreni Jean-Richard
Stephan Tschirren
Biologin, Programmverantwortliche Burkina Faso/Senegal Fastenopfer
Historiker und Religionswissenschaftler, Fachverantwortlicher Bildung und Katechese Brot für alle
Themen: Burkina Faso, Goldgewinnung in Burkina Faso u.a. jean-richard@fastenopfer.ch, 041 227 59 91
Themen: Inhaltliche Impulse zum Kampagnenthema, Guatemala tschirren@bfa-ppp.ch, 031 380 65 95
Yvan Maillard Ardenti
Dorothea Winkler
Dipl. Natw. ETH, Fachperson Ethisch Wirtschaften Brot für alle
lic. phil. I Ethnologie, Fachverantwortliche Menschenrechte und Wirtschaft Fastenopfer
Miges Baumann
Lic. Phil., Journalist und Ökonom, Leiter Entwicklungspolitik Brot für alle Themen: Entwicklungspolitik, Arbeitsrechte, Fair Trade baumann@bfa-ppp.ch, 031 380 65 72
Themen: Unternehmen und Menschenrechte, Rohstoffhandel und Minen maillard@bfa-ppp.ch, 031 380 65 73 Susann Schüepp
Rita Gemperle
Theologin, Fachverantwortliche Bildung und Pfarreibegleitung Fastenopfer Themen: Kampagne allgemein, biblische und theologische Bezüge zum Kampagnenthema gemperle@fastenopfer.ch, 041 227 59 68
Dr. theol., Bereichsleiterin a.i. Entwicklungspolitik und Grundlagen Fastenopfer Themen: Kampagne allgemein, theologische und biblische Bezüge zur Kampagne schueepp@fastenopfer.ch, 041 227 59 49 Jan Tschannen
Daniel Hostettler Theologe, Fachverantwortlicher Bildung und Theologie Brot für alle Lic. Phil. I Koordinator Entwicklungspolitik Fastenopfer Themen: Wirtschaft und Menschenrechte, Bergbau, Entwicklungspolitik hostettler@fastenopfer.ch, 041 227 59 41
Themen: Kampagne allgemein, biblische und theologische Impulse zum Kampagnenthema, Wirtschaftsethik tschannen@bfa-ppp.ch, 031 380 65 61
Themen: Menschenrechte und Wirtschaft, Konzernverantwortung, Fallbeispiele in Burkina Faso (Gold), Kongo (Glencore), auch Brasilien winkler@fastenopfer.ch, 041 227 59 94
Einsätze: Predigten, Workshops, Referate und Vorträge Predigten - Anderegg Susanna - Gemperle Rita - Maillard Ardenti Yvan - Rampini Jules - Schüepp Susann - Tschannen Jan - Tschirren Stephan - Wallimann-Sasaki Thomas
- Tschirren Stephan - Wallimann-Sasaki Thomas - Winkler Dorothea Vorträge/Referate
- Anderegg Susanna - Baumann Miges - Bowald Béatrice - Gemperle Rita - Gröbly Thomas - Höninger Adrian Workshops/Schule - Hostettler Daniel - Anderegg Susanna - Jean-Richard Verena - Leissing Anna - Baumann Miges - Maillard Ardenti - Bowald Béatrice Yvan - Gröbly Thomas - Rampini Jules - Höninger Adrian - Ruch Rahel - Hoppe Hella - Schüepp Susann - Hostettler Daniel - Jean-Richard Verena - Tschannen Jan - Tschirren Stephan - Leissing Anna - Wallimann-Sasaki - Maillard Ardenti Thomas Yvan - Winkler Dorothea - Rampini Jules - Tschannen Jan
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Materialien
Sehen und Handeln – auch in der digitalen Welt Weitere Informationen und Materialien zur Ökumenischen Kampagne 2016 finden Sie auf unserer Website. Dort geben wir Ihnen wertvolle Tipps für die Organisation einer Rosenaktion oder eines Suppentags und stellen Ihnen unsere Kampagnengäste und unsere Fachpersonen vor. Texte, Bilder, Präsentationen und weiterführende Links ergänzen die Werkhefte Katechese und Gottesdienste – ein Besuch lohnt sich immer: www.sehen-und-handeln.ch/informationen Während der Kampagne werden wir auf der Website und auf Facebook zum Nachdenken und Handeln anregen. Wir freuen uns, wenn Sie uns dabei auf den digitalen Kanälen Ihrer Pfarrei, Kirchgemeinde oder Organisation unterstützen. Teilen Sie unsere Online-Aktionen mit Ihren Bekannten und Fans. Liken Sie uns dazu schon jetzt auf Facebook: www.facebook.com/sehenundhandeln
Die Theologin Luzia Sutter Rehmann hat zum Hungertuch die Texte fürs Meditationsheft geschrieben. Überraschende biblische Bezüge schaffen neue Zugänge zum Hungertuch. Unter dem Titel «Sucht zuerst die Gerechtigkeit!» (Mt 6,33) nehmen uns die Texte mit auf Spurensuche nach Formen und Spielarten von Verantwortung, Recht und Gerechtigkeit im globalen und privaten Kontext. Die tiefgründigen Texte laden ein zur Zuversicht und inspirieren zum «Einüben ins Recht, sodass Gerechtigkeit eine Chance hat unter uns Menschen». www.sehen-und-handeln.ch/hungertuch
Wenn der Napf ein Peruaner wäre
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Hungertuch 2016
Kurzfilm über Goldausbeutung von C. Schwingruber, Schweiz 2010 (aktualisisert 2015), 5 Min., ab 14 Jahren Der Anspielfilm lädt ein, sich aus Schweizer Sicht mit der Problematik des Rohstoffabbaus in Ländern des globalen Südens zu befassen. Fiktiv zeigt er, dass das goldhaltige Napfgebiet in wenigen Jahren komplett abgetragen wäre, wenn es in einem Land wie Peru liegen würde. Herunterladen www.sehen-und-handeln.ch/filme
Musterpräsentation
Das MISEREOR-Hungertuch «Gottes Schöpfung bewahren – damit alle leben können» von Tony Nwachukwu © MVG Medienproduktion, 2009
Das Hungertuch von Tony Nwachukwu aus Nigeria begleitet die Ökumenische Kampagne 2016: Unter den Flügeln Gottes sind die Schreie der Menschen und der Schöpfung, deren Rechte bedroht werden, genauso aufgehoben wie die Menschen, die sich um Gerechtigkeit sorgen und Verantwortung übernehmen.
Sie wollen die Ökumenische Kampagne in Ihrer Kirchgemeinde/Pfarrei vorstellen, bei einem Suppenzmittag oder für eine interessierte Gruppe? Unter www.sehenund-handeln.ch/praesentation finden Sie eine Musterpräsentation zur freien Verwendung. Sie enthält: • Ethische und theologische Grundgedanken zum Kampagnenthema • Hintergrundinformationen zur Konzernverantwortung und zu unserer Initiative • Informationen zur Arbeit und zu Projekten von Brot für alle und Fastenopfer Angebote und Angaben laufend aktualisiert auf www.sehen-und-handeln.ch/de/materialien
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Aktionen
Aktion «Tee zum Teilen» Sämtliche Teekräuter der Aktion «Tee zum Teilen» stammen aus Bio-Knospen-Anbau in der Schweiz. Zu attraktiven Konditionen können wir den Alpenkräutertee bei unserem Tee-Partner Swiss Alpine Herbs in Därstetten (Berner Oberland) beziehen und Ihnen jetzt schon in Schachteln zu 50 Teeboxen mit je einem Teebeutel zustellen. Ein Beutel ergibt einen halben Liter feinen Alpenglanz-Qualitätstee.
und anzumelden. Wir informieren Kirchgemeinden und Pfarreien fortlaufend per E-Mail über alle Verkaufsorte, die sich direkt bei uns anmelden. Anmeldung und Materialbestellung zum Auszeichnen (Plakate, etc.): www.sehen-und-handeln.ch/brot Auf einer Karte werden alle Verkaufsstellen eingetragen.
Rosenaktion, Samstag, 5. März 2016
Der «Tee zum Teilen» bleibt bis weit ins Jahr 2016 von einwandfreier Qualität. Somit kann er durch das ganze Jahr und bei unterschiedlichen Gelegenheiten gegen eine Spende von drei Franken angeboten werden. Wir stellen Ihnen den Alpenkräutertee «in Kommission» zur Verfügung: Bitte überweisen Sie eingegangene Spenden bereits in Teilbeträgen.
Wir bitten Sie, auch bei Ihnen eine Verkaufsaktion zur jährlichen Rosenaktion zu organisieren. 2015 haben schweizweit an über 850 Verkaufsstellen rund 4000 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche (Firmlinge/Konfirmandinnen und Konfirmanden) rund 130 000 Fair-Trade-Rosen zu fünf Franken je Rose verkauft.
Bestellung: ab November 2015 (Achtung: begrenzter Vorrat, Aktion läuft aus) www.sehen-und-handeln.ch/tee
Aus dem Verkauf der Fair-Trade-Rose unterstützen wir unsere Projekte und Programme im Süden. Aber auch die Mitarbeitenden der Rosenfarm profitieren von Fair-Trade-Prämien – und auch bei uns bereiten die Rosen viel Freude.
Auf einer Karte werden alle Verkaufsstellen eingetragen.
Suppenzmittag Der Begriff «Suppenzmittag» ist geblieben, auch wenn heute an den Solidaritätsessen oft Kaffee und Kuchen dazugehören. Zu den Anlässen gehört meistens, dass unterstützte Projekte in Bildern und Texten vorgestellt werden. Dieses Jahr werden zudem Unterschriften für die Konzernverantwortungsinitiative gesammelt. Aus den schönen Begegnungen der Tischgemeinschaften werden uns eindrückliche finanzielle Solidaritätsbeiträge überwiesen, die unsere Projekte und Programme im Süden stärken. Danke! Tischsets und andere Materialien bestellen Sie unter: www.sehen-und-handeln.ch/suppen
«Brot zum Teilen» Wie schon 2015 kennzeichnen über 600 Bäckereien oder Brot-Verkaufsstellen während der Ökumenischen Kampagne besondere «Brote zum Teilen». Für jedes verkaufte dieser Brote spendet der Bäcker oder die Bäckerin bzw. die Kundschaft 50 Rappen zugunsten unserer Projekte und Programme im Süden. Anfang Januar laden wir alle uns bekannten Bäckereien ein, erneut an der Aktion «Brot zum Teilen» mitzumachen. Helfen Sie mit, neue Brot-Verkaufsstellen zu gewinnen
Bestellungen: Bis spätestens Freitag, 19. Februar 2016 www.sehen-und-handeln.ch/rosen Auf der Webseite finden sich Hintergrundinformationen zu Fair-Trade-Rosen und die Orte aller Verkaufsstellen.
Fasten Überkonsum prägt unseren Alltag. Immer mehr Menschen sehnen sich nach einem einfacheren und weniger konsumorientierten Leben. Eine Fastenwoche kommt diesem Bedürfnis entgegen. Fasten ist eine Übung, in der Leben und gesteigerte Empfindung anders erfahren werden können als nach den Normen der Leistungs- und Konsumgesellschaft. Fasten lässt erleben, dass weniger mehr sein kann. Mit der Unterstützung einer Gruppe und einer erfahrenen Fastengruppen-Leitung wird die Fastenwoche zu einem sicheren und bereichernden Erlebnis, auch für jene, die zum ersten Mal fasten. Im Rahmen der Ökumenischen Kampagne wird Fasten in Gruppen in vielen Kirchgemeinden und Pfarreien angeboten. Alle Angaben: www.sehen-und-handeln.ch/fasten Kontakt: Dorothea Loosli-Amstutz, Fastenkoordinatorin, 079 377 84 73, mail@dorothealoosli.ch
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Kulturangebote
Dirty Gold War
Dokumentarfilm von Daniel Schweizer, Schweiz 2015, 68 Min. (Kurzversion 52 Min.), ab 16 Jahren, Fr. 30.– Der Film gewährt einen Blick hinter die Kulissen der Goldindustrie. An Beispielen aus Brasilien und Peru werden die Menschenrechtssituation und die Umweltbelastung beim Abbau des Goldes dokumentiert, Gold, das anschliessend in Luxusgeschäften der ganzen Welt landet. Die Schweiz, wo ein Grossteil des Goldes raffiniert und zu Barren gegossen wird, spielt im globalisierten Goldgeschäft eine zentrale Rolle.
Begegnungen mit Künstlerinnen und Musikern GUT wie GOLD – ein Inputtheater
Weitere Filmtipps im Werkheft Katechese, Seite 25
Céline, 28, in Aarau, macht sich schön für ihr Date und träumt von einem besseren Leben. Einem Leben nicht bloss mit Goldkette am Hals, sondern auch mit goldenem Ehering am Finger. Malina, 16, in Burkina Faso, macht sich schmutzig, weil sie in der Erde für einen Hungerlohn nach Gold schürft und auch von einem besseren Leben träumt …
Weitere Filmhinweise: www.sehen-und-handeln.ch/filme
Ein Stück über Gold und den Zusammenhang von Luxus und Elend.
Bezug: Bestellschein oder Webshop www.brotfueralle.ch/ shop oder www.fastenopfer.ch/shop
Text: Martin Hennig, Spiel: Carine Kapinga
Verleih und Verkauf
Informationen: www.sehen-und-handeln.ch/kultur
Verleih: Filme sind bei den kirchlichen Medienstellen ausleihbar. Übersicht auf www.relimedia.ch/links
Anfragen: Markus Baumann, info@artlink.ch, 031 311 62 60 Dauer: 20 Minuten Kosten: Fr. 400.– plus Reisespesen.
Verkauf: • éducation21; Monbijoustr. 31, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 321 00 22, verkauf@education21.ch, www.filmeeinewelt.ch • Relimedia; Gemeindestrasse 11, 8032 Zürich, Tel. 044 299 33 81, info@relimedia.ch, www.relimedia.ch
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Weitere Kulturangebote artlink, Büro für Kulturkooperation, bietet künstlerische Workshops für Kinder und Jugendliche an und vermittelt Musikerinnen und Musiker aus Afrika, Lateinamerika und Asien. Auf der Webseite findet sich auch der Hinweis auf «Afrika im Gedicht», eine einzigartige umfassende Anthologie, herausgegeben von Al Imfeld. www.artlink.ch
Impulsveranstaltungen
Impulsveranstaltungen
Impulsveranstaltungen inkl. Katechese
Die Impulsveranstaltungen zur Kampagne «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» werden von den regionalen Fachstellen organisiert. Sie richten sich an Multiplikatorinnen und Multiplikatoren in Schulen, Pfarreien und Kirchgemeinden und weitere Interessierte. Nähere Informationen bei den Veranstaltern oder unter www.sehen-und-handeln.ch/veranstaltungen
Appenzell AR Mi. 20.01.2016 13.30–16.30
Teufen AR, kath. Pfarreizentrum Stofel Appenzeller Impulstagung; Referat, Katechese- und Vertiefungsworkshops Kontakt: maria.bienentreu@friedberg.ch
Bern Fr. 15.01.2016 09.00–12.00
Thun, Kath. Pfarreizentrum St. Martin Impulsveranstaltung mit Referat zur Kampagne und Workshops (Katechese, Gottesdienst, Austausch mit den Referierenden) Kontakt: judith.vonrotz@kathbern.ch; susanne.schneeberger@refbejuso.ch
Graubünden Mi. 20.01.2016 14.15–17.30
Chur, Centrum Obertor, Welschdörfli 2 Ökumenische Impulsveranstaltung mit Impulsreferat und Workshops zum Kampagnenthema für Gemeinde, Gottesdienst und Katechese Kontakt: paolo.capelli@gr.kath.ch; rahel.marugg@gr.ref.ch
Graubünden Mi. 27.01.2016 14.15–17.30
Samedan, Evang. Kirchgemeindehaus Ökumenische Impulsveranstaltung mit Impulsreferat und Workshops zum Kampagnenthema für Gemeinde, Gottesdienst und Katechese Kontakt: paolo.capelli@gr.kath.ch; rahel.marugg@gr.ref.ch
Solothurn Di. 19.01.2016 18.00–21.30
Solothurn, Pfarreisaal St. Ursen, Propsteigasse 10 Impulsveranstaltung mit Referat zur Kampagne und Workshops (Katechese, Gottesdienst, Austausch mit Referierenden) Kontakt: judith.vonrotz@kathbern.ch; susanne.schneeberger@refbejuso.ch
St. Gallen Sa. 23.01.2016 08.45–17.00
St. Gallen, Centrum St. Mangen Impulsveranstaltung mit zwei Referaten, Katechese-, Gottesdienst- und Vertiefungsworkshops Kontakt: maria.bienentreu@friedberg.ch
St. Gallen Mi. 27.01.2016 14.15–17.15
Wattwil, kath. Pfarreiheim Toggenburger Impulstagung; Referat und Katecheseworkshops (Unter-/Mittelstufe und Oberstufe) Kontakt: maria.bienentreu@friedberg.ch
Thurgau Mi. 20.01.2016 13.30–16.45
Weinfelden, Zentrum Franziskus, Franziskus-Weg 3 Impulse für Katechese, Liturgie und Pfarreiarbeit, Workshops Kontakt: daniel.ritter@kath-tg.ch
Zürich Sa. 16.01.2016 09.15–12.15
Zürich, H 50, Hirschengraben 50 Impulstagung mit Referaten und Workshops zum Kampagnenthema für Gemeinde, Gottesdienst und Katechese Kontakt: b.battaglia@kath-maennedorf-uetikon.ch
Katechetische Impulsveranstaltungen Aargau Do. 14.01.2016 18.00–19.30 20.00–21.30
Lenzburg, Reformiertes Kirchgemeindehaus, Zeughausstrasse 18 Uhr Workshops für Katechetinnen und Katecheten, 20 Uhr Vortrag mit Diskussion; jeweils mit Prof. Dr. Luzia Sutter Rehmann; dazwischen Pause mit Imbiss Kontakt: sonja.zryd@ref-aargau.ch; www.ref-ag.ch
Basel (BS/BL) Mi. 20.01.2016 14.00–17.00
Basel, Pfarreiheim St. Clara, Lindenberg 8 Ökumenischer Impulsnachmittag für Katechese/ Religionslehrpersonen, Jugendarbeitende und weitere Interessierte Kontakt: hp.lichtin@kathbl.ch; www.rpz-basel.ch
Bern Mi. 13.01.2016 08.30–11.30
Bern, Fachstelle Religionspädagogik, Zähringerstrasse 25, UG Einführung für alle katechetisch Tätigen; Ateliers für die einzelnen Stufen, Visionierung der Filme Kontakt: esther.aeschlimann@kathbern.ch; www.kathbern.ch/religionspaedagogik
Freiburg Mi. 27.01.2016 16.00–21.00
Freiburg, Pädagogische Hochschule Impulsveranstaltung für Katechetinnen und Katecheten, mit Imbiss und Überraschung Kontakt: sarah.badertscher@ref-fr.ch; www.ref-fr.ch
Luzern Mi. 20.01.2016 08.30–11.30 14.00–17.00
Luzern, Kath. Landeskirche, Abendweg 1 Einführungsveranstaltung für Religionslehrpersonen auf allen Stufen Kontakt: beatrix.spaeni@lukath.ch; www.lukath.ch
Nidwalden/ Obwalden Mi. 13.01.2016 14.00–16.30
Alpnach, Pfarreiheim Einführung für katechetisch Tätige, Einsatzmöglichkeiten der Unterrichtsvorschläge und Materialien Kontakt: isler.romy@kam.ch
Schaffhausen Mi. 20.01.2016 14.00–17.00
Schaffhausen, Pfarreisaal St. Maria Impulse für Katechese und Liturgie, für Religionslehrpersonen Kontakt: buero@katechese.sh, Edi Ludigs, www.katechese.sh
Schwyz Sa. 23.01.2016 08.30–12.00
Schindellegi, Forum St. Anna Einführung mit Workshops zu allen Stufen und Filmvisionierung Kontakt: kas@sz.kath.ch, Hedy Wobmann, www.sz.kath.ch/kas
Uri Do. 14.01.2016 17.00–19.00
Altdorf, Schulhaus Florentini Einführung für Katechetinnen und Katecheten, Pfarreiverantwortliche und Interessierte Kontakt: katechese@kath-uri.ch, René Trottmann
Zug Mi. 13.01.2016 14.00–17.00
Zug, Ref. Kirchenzentrum, Archesaal, Bundesstr. 15 Impulsnachmittag mit Workshops zum Kampagnenthema für Religionsunterricht und Katechese Kontakt: gabriela.wiss@zg.kath.ch
Impulsveranstaltungen ohne Katechese Bern Di. 12.01.2016 18.00–21.30
Langenthal, Kath. Kirchgemeindehaus Impulsveranstaltung mit Referat zur Kampagne und Workshops (Gottesdienst, Film, Austausch mit Referenten) Kontakt: judith.vonrotz@kathbern.ch; susanne.schneeberger@refbejuso.ch
Glarus Mo. 25.01.2016 19.00–21.30
Glarus, Evang.-ref. Kirchgemeindehaus Einführung ins Kampagnenthema für kirchliche Mitarbeitende, Engagierte in Pfarreien, weitere Interessierte Kontakt: beat.zueger@pfarrei-altendorf.ch
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«Denn die einen sind im Dunkeln Und die andern sind im Licht Und man siehet die im Lichte Die im Dunkeln sieht man nicht.» Bertolt Brecht, Schlussstrophe des «Dreigroschenfilms»
Brot für alle – Wir bewegen Menschen
Fastenopfer – Menschen stärken Menschen
Partner sein – Solidarität weltweit
Brot für alle ist die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen der Schweiz. Wir bewegen Menschen im Norden zu einer verantwortungsvollen Lebensweise und engagieren uns entwicklungspolitisch für das Recht auf Nahrung und Ethisch Wirtschaften. Im Süden unterstützen wir Menschen, sich aus Not und Hunger zu befreien und ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Gemeinsam mit Partnern vor Ort zeigen wir Missstände auf und setzen uns für die Rechte der Betroffenen ein.
Fastenopfer ist das Hilfswerk der Katholikinnen und Katholiken in der Schweiz. Wir setzen uns im Norden wie im Süden für eine gerechtere Welt ein, in der die Menschen nicht unter Hunger und Armut leiden, sondern ein würdiges Leben führen. Wir arbeiten mit Partnerorganisationen in 14 Ländern in Afrika, Asien und Lateinamerika zusammen. Nebst dem Engagement vor Ort setzen wir uns in der Schweiz und weltweit für gerechte Strukturen ein, etwa bei Handels- und Wirtschaftsabkommen.
Das christkatholische Hilfswerk Partner sein sensibilisiert Menschen für die Themen Mission und Entwicklungszusammenarbeit. Es unterstützt und begleitet Projekte für die soziale und wirtschaftliche Entfaltung von benachteiligten Menschen. Die Projekte von Partner sein dienen der Hilfe zur Selbst- hilfe, wobei der Dialog mit den Projektpartnerinnen und den Projektpartnern Zeichen einer gelebten Solidarität mit den Christinnen und Christen anderer Länder ist.
Bürenstrasse 12, Postfach 1015 3000 Bern 23 Tel. 031 380 65 65 bfa@bfa-ppp.ch www.brotfueralle.ch Postkonto 40-984-9
Alpenquai 4, Postfach 2856 6002 Luzern Tel. 041 227 59 59 mail@fastenopfer.ch www.fastenopfer.ch Postkonto 60-19191-7
Geschäftsstelle: Peter Grüter Kirchgässli 2, 4310 Rheinfelden Tel. 061 831 50 13 info@partner-sein.ch www.partner-sein.ch Postkonto 25-10000-5
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