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Das Leistungsvermögen des Brugge rTests – eine Bestandsaufnahm e
Pro
Er unterstützt bei der Gebrauchtölanalyse Aussagen über Additiv-Veränderungen,denn er zeigt die Belastbarkeit und das Haftvermögen eines Schmierstoffs bei Mischreibung,die bevorzugt auftritt bei:
– allen Stopps und Neuanläufen von Maschinen oder Motoren
– Umkehrenden Bewegungsabläufen wie auf und ab, vor und zurück
Vibrationen und Stoppbelastungen
– bei niedrigen Gleitgeschwindigkeiten
Dies zeigt sich in der Praxis durch
Ruckgleiten und Rattern an Hydraulikzylindern
– Hydraulikpumpen, besonders Flügelzellenpumpen, mit geschwächter Förderleistung
– Stotternde Bewegungen von Werkzeugschlitten über den Bettbahnen
Verschleiß von Gewindekupplungen und Verstellspindeln
– Grübchenartige Zahnausbrüchen bei langsam laufenden Getrieben
– Abrieb durch zu gering benetzte Stahl/Bronzepaarungen z.B. in von Gleitlagern Contra Als Einzeltest für eine umfassende Schmierstoffbeurteilung anstelle einer kompletten Analyse ist der Prüflauf nicht geeignet weil keine einzelne Kenngröße die Vielfalt und Komplexität der Schmierstoffanforderungen der Praxis allein abbilden kann
– die kurze Prüfzeit nicht für alle Verschleißmechanismen gleichermaßen aussagekräftige Ergebnisse liefern kann die Übertragbarkeit der Testergebnisse auf andere Materialien als die zur Prüfung verwendeten Stahlwerkstoffe zu prüfen ist Anhand des Testergebnisses können kaum Aussagen gemacht werden:
– zur erwarteten Laufzeit eines Getriebes, Lagers oder anderen Maschinenelements
– zu Verunreinigungen, Vermischungen oder Viskositätsveränderungen im Schmierstoff zur Ölgebrauchsdauer oder zur Oxidationsstabilität