Camping Revue 1/2021 by Österreichischer Camping Club

1/2021 Jan/Feb

Fit im Winter Wie Sie jetzt mit Maß und Ziel aktiv sein können

GENIESSEN Unterwegs in der südlichen Steiermark

GEFAHR Welche Bereifung im Winter fürs Gespann?

GETESTET Campingplätze in Österreich

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Editorial

„Den ÖCC gibt es schon seit 70 Jahren. Er ist die größte Camper-Gemeinschaft des Landes.“ Tomas Mehlmauer, Präsident

Einer langjährigen Tradition folgend, darf ich Sie an dieser Stelle in der ersten Ausgabe der Camping Revue im neuen Jahr als Mitglied des ÖCC herzlich grüßen. Tradition ist heuer ein gutes Stichwort, denn Ihr Camping Club, Österreichs größte Campergemeinschaft, kann heuer seinen 70. Gründungstag feiern. Ein Blick in die Archive lehrt uns, dass der ÖCC am 22. Oktober 1951 von den beiden CampingPionieren Leo Potocnik und Prof. Rudolf Gönner mit einer Handvoll Mitgliedern ins Leben gerufen wurde. Bereits im folgenden Jahr wurde die erste Camping-Ausstellung in Wien mit internationaler Beteiligung organisiert. Und schon in den 1950er-Jahren war die internationale Zusammenarbeit mit anderen Clubs im Rahmen der FICC, der Fédération Internationale de Camping et de Caravanning, die Basis dafür, den Mitgliedern mit Carnets und Ermäßigungen das Campen und Reisen zu erleichtern. Heute ist der ÖCC mit rund 13.000 Mitgliedern eine moderne und verlässliche Service-Organisation, die auch in Zukunft Ihr erster Ansprechpartner rund um das Thema Camping sein will. 3.200 Ermäßigungen in Österreich und Europa, das per Post sechsmal im Jahr zugestellte Fachmagazin Camping Revue, der exklusive MitgliederBereich im Internet auf www.campingclub.at, das ReiseInfoset speziell für Camper und die inkludierte CampingHaftpflichtversicherung sind nur einige der Vorteile einer

Mitgliedschaft. Das abgelaufene Jahr hat uns auf ganz besondere Art und Weise in Erinnerung gerufen, dass der naturnahe Aufenthalt im Freien, ja Bewegung und Mobilität insgesamt, wichtige Errungenschaften und Werte sind, die wir nur ungern aufgeben oder einschränken. Das Campen hat in jenen Phasen der Pandemie, in denen es auch 2020 möglich und erlaubt war, einen besonderen Stellenwert bekommen. Gleichzeitig freue ich mich, dass auch immer mehr jüngere Menschen Freude am Campen finden und unsere Gemeinschaft bereichern. Ein Trend, der sich in den vergangenen Jahren verstärkt hat. Bei aller gebotenen Vorsicht können wir als Camper zuversichtlich ins Jahr 2021 blicken. Wahrscheinlich wird es im Laufe des Frühjahres und Sommers möglich sein, auch wieder Reisen zu unternehmen, bei denen wir unsere Lieblingsplätze und -regionen innerhalb Österreichs und auch außerhalb unter der Einhaltung bestimmter Vorschriften und Regeln ansteuern können. An erster Stelle wird aber auch in diesem Jahr die Gesundheit stehen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie sehr, sehr viel davon. Passen Sie auf sich und Ihre Lieben auf! Vielleicht sehen wir einander ja in diesem neuen Jahr bei dem einen oder anderen Clubtreffen dann ja auch wieder persönlich.

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Inhalt

VW Grand California Ein großer Spaß, der aber kostet.

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Natur im Norden Unberührte Landschaften in Polen.

iSmove Was kann der Neue von Niesmann + Bischoff?

Fotos: Tourismus Steiermark Tom Lamm, Polen Tourismusverband, VW, Rainer Werner, Coverfoto: Shutterstock

Steiermark So schön war der Herbst im Corona-Jahr.

Club 6 Club-News ÖCC gegen höhere Steuer für neue Wohnmobile.

Reise 8 Genussregion Unterwegs im Süden der Steiermark.

13 Campingplatz- & Stellplatz-Tests 16 Nicht nur Masuren Was Polen den Campern alles zu bieten hat.

18 Mehr Bewegung, bitte! Winterschlaf ist eigentlich den Bären vorbehalten.

20 Reise-News Viele Tipps und Tricks für unterwegs.

Technik 22 Design & Komfort Der iSmove von Niesmann + Bischoff.

24 Platzkünstler Kompakt und stadttauglich: der Vantourer.

26 Hotel California Mit dem VW Grand California auf Österreich-Tour.

28 Üble Mischung Winterreifen vorne, Sommerreifen am Wohnwagen.

Rubriken 30 News 30 Impressum 34 Marktplatz 35 Cartoon | 5

Club Fotos: SHUTTERSTOCK, WERK

Steuerreform verteuert neue Wohnmobile empfindlich Die motorbezogene Versicherungssteuer wird seit 1. Oktober 2020 auch nach dem CO2-Ausstoß berechnet: Der ÖCC hat bei Finanzminister Gernot Blümel interveniert, da es für Käufer noch keine Alternativen gibt. Die motorbezogene Versicherungssteuer wird seit 1. Oktober 2020 neu bemessen. Der ÖCC ist seit Ankündigung des Gesetzgebers über diese Änderung in Abstimmung mit anderen Interessensvertretungen und kritisiert das Ausmaß der Erhöhung. Was bedeutet die Neuregelung für Wohnmobilkäufer und worauf ist zu achten?

Für Fahrzeuge, die ab dem 1. Oktober 2020 erstmalig zugelassen werden, kommt eine neue Berechnungsmethode für die motorbezogene Versicherungssteuer (mVSt) zur Anwendung. Für Pkw (M1), zu denen auch Wohnmobile zählen, richtet sich die mVSt dann nicht mehr nur nach der Leistung des Verbrennungsmotors in Kilowatt (kW), sondern auch nach den Kohlendioxid-Emissionen (CO2). Der Aufschlag bei monatlicher, vierteljährlicher und halbjährlicher-Zahlung von 10,8 und 6 Prozent entfällt seither. Für Fahrzeuge, die vor 1. Oktober 2020 erstzugelassen wurden, bleibt die Bemessung der mVSt auf Basis der Motorleistung ausschließlich in kW aufrecht. Hier ändert sich also nichts. Bei Erstzulassung ab 1. Jänner 2021 sieht das Gesetz aber außerdem eine Erhöhung der motorbezogenen Versicherungssteuer vor. Technisch erfolgt das durch eine Absenkung der Grenzwerte für Kilowatt und Kohlendioxid um 1 kW bzw 3 g/km. Diese Verteuerungen wiederholen sich laut dem neuen Gesetz ab sofort jährlich mit Beginn jedes neuen Jahres auch in nächster Zeit.

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Von Michael Szemes

Um die Belastung gering zu halten, ist es bereits beim Kauf dementsprechend wichtig, auf niedrige CO2-Emissionen (also einen geringen Verbrauch) in den Fahrzeugdokumenten zu achten. Wohnmobile haben durch ihr – im Vergleich zum Pkw – hohes Eigengewicht und die große Stirnfläche, ungünstige Voraussetzungen, um einen niedrigen CO2-Wert zu erzielen. Zwar kommen in den meisten Fällen topmoderne und abgasarme Euro-6d-Temp-Motoren aus dem Klein-Lkw-Segment der Fahrzeughersteller zum Einsatz, doch an alternativen Antriebsmöglichkeiten fehlt es nahezu vollständig. Denn das Eigengewicht der Wohnmobile bei maximal 3,5 Tonnen höchstzulässigem Gesamtgewicht dabei so niedrig zu halten, dass eine praxistaugliche Nutzlast bleibt, ist technisch sehr schwer umsetzbar. Leichte Akkus für dieses Segment mit hoher, reisetauglicher Kapazität sind erst in den kommenden Jahren zu erwarten. Somit sind den Wohnmobilproduzenten bei (teil-)integrierten Modellen derzeit die Hände gebunden, ihre Modelle mit effizienteren Hybrid- und Elektroantrieben auszustatten, weshalb ihre Fahrzeuge bis dato auf KleinLkw-Chassis mit Verbrennungsmotoren aufgebaut werden. Je nach Ausstattung eines Wohnmobils erhöht sich das Gewicht und der Strömungswiderstandskoeffizient (cw-Wert) des Fahrzeugs. Alkoven-Aufbauten, Markise und externe SAT-Anlagen fallen dabei schwer ins Gewicht. Wichtig zu wissen: Der WLTP-Wert eines Wohnmobils, also der aus dem Fahrzyklus ermittelte Verbrauchswert, der als Be-

messungsgrundlage für die Steuer dient, wird erst nach Verlassen der Produktionsstraße ermittelt. Das Wohnmobil wird gewogen und dessen Stirnfläche vermessen. Diese Daten werden mit den technischen Daten des Basis-Fahrgestells und -Motors in einem zertifizierten Programm hochgerechnet, dabei wird der WLTPVerbrauch ermittelt und in die Fahrzeugpapiere eingetragen. Durch die Ausstattungsvielfalt und Kombinationsmöglichkeiten

von Wohnmobilen können die Hersteller vor Beendigung des Produktionsprozesses also keine exakte Auskunft über den CO2-Wert geben, der für die Berechnung der motorbezogenen Versicherungssteuer benötigt wird. Je nach Modell und Zusatzausstattung kann es hier gegenüber der kW-Bemessung zu einer Verdreifachung der jährlichen Steuerbelastung kommen. Dazu zwei Beispiele: Ein herkömmlicher Vollintegrierter mit 118 kW-Dieselmotor und 294 Gramm CO2 pro Kilometer (11,1 l/100 km) kostete bei Erstzulassung vor dem 1.10.2020 721 Euro mVSt pro Jahr. Wer dieses Fahrzeug jetzt kauft, zahlt 2.039 Euro pro Jahr, also fast das Dreifache. Ein Campingbus mit 81 kW-Dieselmotor und 204 Gramm CO2 pro Kilometer (7,7 l/ 100 km) kostete bei Erstzulassung vor dem 1.10.2020 424 Euro, von nun an 942 Euro mVSt pro Jahr und somit mehr als das Doppelte. Mit Zusatzausstattung kann sich die mVSt noch um mehrere hundert Euro pro Jahr zusätzlich erhöhen, da diese zu einem Anstieg des Gewichts und einer Vergrößerung des Luftwiderstandes und damit einem Mehrverbrauch führt.

Für Interessenten ist es daher wichtig, sich vor dem Kauf bei erfahrenen Verkäufern beraten zu lassen. Diese können Ihnen einen Richtwert nennen, wo der CO2-Wert Ihres Wunschmodelles in etwa liegen wird. Den exakten Wert werden Sie bei der Fahrzeugübergabe im COC-Papier erfahren. Mit dem Ersuchen, Wohnmobile von dieser Regelung auszunehmen, hat sich der ÖCC im November an die Abgeordneten des Finanzausschusses im Nationalrat und den zuständigen Finanzminister Gernot Blümel gewandt. Darin wird der Finanzminister ersucht die Erhöhung zurückzunehmen und Freizeitfahrzeuge weiterhin ausschließlich auf Basis der Leistung zu besteuern. Aktuelles zu diesem Thema in der nächsten Camping Revue und im Netz auf www.campingclub.at.

So wird die neue motorbezogene Versicherungssteuer für erstmals zum Verkehr zugelassene Wohnmobile laut Versichungssteuergesetz berechnet: Im Zeitraum 1.10.2020 bis 31.12.2020 neu zugelassen: (kW–65) x € 0,72 + (CO2–115) x € 0,72 = Steuer/Monat Ab 1.1.2021 neu zugelassen: (kW–64) x € 0,72 + (CO2–112) x € 0,72 = Steuer/Monat

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Reise

Genuss pur Eine herbstliche Tour durch die südliche Steiermark.

„Der Heckenklescher wartet noch zu Hause in der Garage auf die Verkostung.“

Eine Campingreise in die Steiermark stand schon lange auf meiner Liste. Und welche Jahreszeit eignet sich ganz hervorragend dafür? Ja, genau: Der Herbst! Ist doch die Süd-Steiermark auch bekannt für Maroni und Sturm. Und im Herbst 2020 öffnete sich für genau diese Tour ein Zeitfenster. Weil die Wetteraussichten anfangs nicht so rosig

Von: Sabine Fuss Fotos: Steiermark Tourismus, Sabine Fuss

sind, starten wir mit einem Thermenaufenthalt. Da gibt es in der Steiermark bekanntlich genug Auswahl. Wir entscheiden uns für die Parktherme Bad Radkersburg, da dort der Campingplatz von der Therme nur zwei Gehminuten entfernt ist. Die freundliche Mannschaft des Platzes empfängt uns mit Maroni und Sturm zur Begrüßung. Ein gelungener Einstieg! Wir fühlen uns auf Anhieb wohl. Im zentral angelegten Gebäude befinden sich nicht nur die Sanitäranlagen, sondern auch die Rezeption, wo wir lokale Köstlichkeiten erstehen können. Wir füllen unsere Vorräte mit steirischen Äpfeln und Kürbiskern-Öl auf. Aber dann geht’s endlich in die Therme (parktherme.at). Erlaubt ist in Corona-Zeiten nur

die Hälfte der sonst maximal möglichen Besucherzahl, was den Aufenthalt für uns sehr sicher macht und ausreichend Abstand zu anderen Gästen erlaubt. Aber das 50-Meter Sportbecken im Außenbereich gehört abends sowieso mir alleine. Und so ziehe ich meine Bahnen unter dem Sternenhimmel. Unbedingt zu empfehlen ist ein Radausflug nach Klöch. Die Strecke, die wir teilweise auf dem gut ausgebauten Murradweg fahren, geht etwas bergauf. Aber die verlorenen Kalorien sind nach einer Einkehr im Gusto Platzl (gustoplatzl.com) mit traumhafter Aussicht und deftiger Jause sofort wieder hereingeholt. Und zurück zum Campingplatz geht’s dann ohnehin nur bergab. Ein Spaziergang am nächsten Morgen führt uns durch die Murauen, wo einladende Liegen und hübsche Picknickplätze warten. Ein kurzer Ausflug nach Slowenien ist kein Problem, führt doch die Brücke direkt im Ort ins Nachbarland. Auch die Altstadt von Bad Radkersburg erkunden wir zu Fuß. Kleine Geschäfte, Cafés und zahlreiche Kirchen laden uns ein, den ganzen Vormittag zu verbummeln.

Immer entlang der Mur fahren wir am nächsten Tag weiter nach Mureck und beziehen Quartier auf dem lokalen Reisemobil-Stellplatz. Ich bin ganz begeistert von der wunderschönen Lage direkt in den Murauen. Die freundliche Mitarbeiterin an der Rezeption deckt uns mit vielen Tipps und Broschüren ein, was es alles zu unternehmen gäbe. Leider macht uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Im Dauerregen machen wir trotzdem einen Spaziergang durch die Au und kehren im urigen Gasthaus der Murecker Schiffsmühle (schiffsmuehle.at) ein. Prädikat: sehr empfehlenswert! Für den Sommer empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch im angrenzenden Erlebnisbad. Das Wetter bessert sich allmählich, deshalb setzen

wir unsere Reise fort, um die „Steirische Toskana“ zu erkunden. Die Landschaft zeichnet sich durch sanfte Hügel, kurvenreiche Straßen durch die Weinberge und die typischen Zypressen aus, die eben auch in der italienischen Toskana vorkommen. Leider liegen auf der Strecke einige Hindernisse in Form von Direktvermarktern im Weg, die mich

immer wieder ein „Bleib stehen!“ ausrufen lassen. Empfehlenswert ist ein Blick auf die Webseiten der verschiedenen Verbände, um sich die Vorratsschränke mit den köstlichen steirischen Spezialitäten aufzufüllen. So wandern später also nicht nur Kürbis, Äpfel und Käse, sondern auch der sagenumwobene Heckenklescher in unsere Garage. Nun, er wartet immer noch auf die Verkostung. Man soll ja nach seinem übermäßigen Genuss das Gleichgewicht verlieren und ins Gebüsch stürzen, also „in die Hecke kleschen“. In Gamlitz wählen wir als Übernachtungsort den Stellplatz am Motorikpark, der mit Strom- und Wasserversorgung sowie Zugang zu WC und Duschen perfekt ausgestattet ist. Wir gönnen uns ein wundervolles Frühstück im urigen „Hinten im Hof Café“ (genuss-museum.at), das nur wenige Gehminuten oberhalb des Motorik Parks liegt. Ein durchaus fordernder Spaziergang führt uns dann zum Wasserturm Weinleiten. Nach dem atemberaubenden Aufstieg auf die interessante Holzkonstruktion erwartet uns ein ebensolcher Ausblick auf die sanften Hügel der süd➤ lichen Steiermark.

KARTENERKLÄRUNG: Gefahrene Route Besuchte Campingplätze Besuchte Stellplätze

1 Der Ausblick bei einer Radtour durch die Weinberge entschädigt für die Anstrengungen. 2 Ein Aufenthalt in der Parktherme Bad Radkersburg lockert die müden Muskeln. 3 Auf dem Wasserweg kann man nicht nur die Aulandschaft der Mur entdecken.

Reise

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4 Was man nicht alles findet bei einer Wanderung durch die Weinberge. 5 Das feuerrote Herz mitten im Weinberg ist wohl ein beliebtes Fotomotiv. 6 Der Campingplatz in Leibnitz liegt mitten im Stadtpark. 7 Die Radwege sind durchgängig gut ausgeschildert. 8 Die Frauenkirche in der Altstadt von Bad Radkersburg. 9 Eine deftige Brettljause und ein Achterl Wein gehören bei einem Besuch der Südsteiermark einfach dazu.

Endlich ein Tag wie aus dem Bilderbuch! Nach einer morgendlichen Bewegungseinheit auf den fordernden Trainingsgeräten des Bewegungsparks schwingen wir uns auf die Fahrräder für eine große Runde durch die traumhafte Landschaft. Auf unserer 30-Kilometer-Runde legen wir unseren ersten Stopp in Ehrenhausen ein. Wir haben Riesenglück und bekommen zufällig eine Privatführung durch das Mausoleum, das erhaben über dem Marktplatz thront. Weiter geht’s über Spielfeld und die südsteirische Weinstraße nach Sulztal bzw. Glanz und retour über den Sernauberg nach Gamlitz. Es kommen einige Höhenmeter zusammen, die wir aber als E-Bike-Verweigerer mit einem Lächeln ertragen. Können wir doch auf den langsamen Anstiegen die bezaubernde Landschaft noch besser genießen. Zahlreiche Buschenschenken und Maroni-Stände laden uns zum Verkosten von Sturm und Maroni, aber auch von hausgemachten Buchteln ein. Fotostopps machen unter anderem die zahlreichen Klapotetz in den Weinbergen notwendig. Die Windräder aus Holz vertreiben mit ihrem rhythmischen Geklapper die Vögel aus

CAMPINGPLÄTZE camping-steiermark.at Als Broschüre auch beim ÖCC erhältlich.

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den Weingärten. Die Tour ist ein Genuss für Augen und Gaumen, wir hätten gerne noch viel länger Zeit dafür! Eine Wanderung wollen wir auch noch anhängen. Möglichkeiten gibt es zuhauf. Unsere Wahl fällt auf den beliebten großen Gamlitzer Rundwanderweg, an dem leider nur sehr wenige Einkehrmöglichkeiten geöffnet haben. Verhungern und verdursten müssen wir trotzdem nicht, denn einige Selbstbedienungskühlschränke sind liebevoll mit steirischen Köstlichkeiten gefüllt. Leider wird dann das Wetter wieder schlechter. Wir besuchen den Campingplatz in Leibnitz, der für uns und einen weiteren Camper extra noch das Wochenende über offen hält. Das ist sehr fein, zumal der Platz am Rand von Leibnitz unter großen, alten Bäumen am Fuße von Schloss Seggau liegt und uns sehr gut gefällt. Leibnitz ist ein sympathisches kleines Städtchen mit einem hübschen Stadtplatz mit kleinen Geschäften und netten Cafés. Leider können wir aufgrund der allgemeinen Lage sehr wenig davon nutzen. Bis auf das Kinocenter, das wir für zwei Vorstellungen ganz für uns alleine haben. Im Sommer wären wir auf je-

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Der Rückweg in die Heimat führt uns noch zur Therme Loipersdorf,

der wir noch einen Abendbesuch abstatten. Der Thermenland Camping in Bad Waltersdorf oder Fürstenfeld sowie der Campingplatz in Bairisch Kölldorf lassen sich besonders gut mit Thermenurlauben verbinden. Wir müssen aber eine Visite dieser Plätze auf ein anderes Mal verschieben. Auf dem Rückweg möchten wir noch die Riegersburg besichtigen. Im Genussland Steiermark ist ein zügiges Vorankommen schwierig. Wir kommen nicht um einen Stopp bei der Fromagerie zur Riegersburg (thecheeseartist.at) und bei der Zotter Schokolademanufaktur (zotter.at) vorbei. Der Spaziergang auf die Riegersburg tut richtig gut und die Aussicht ist wunderschön. Eine Besichtigung der drei Museen heben wir uns für unseren nächsten Steiermark-Besuch auf.

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den Fall ins Freibad gegangen, das an den Platz grenzt. Außerdem ist Leibnitz ein wunderbarer Ausgangspunkt für Radtouren entlang der Südsteirischen Weinstraße. Interessant ist auch ein Besuch der Ausgrabungsstätte Flavia Solva in Wagna, einer alten Römerstadt, wo einige Fundamente freigelegt wurden. Die Reste der Fußbodenheizung eines römischen Hauses sind mit einer gläsernen Überdachung geschützt. Den Verlauf der Mauerreste und Häuserblocks im Boden hat man zum Teil mit Metallschächten auf dem Grabungsfeld gekennzeichnet. In Schloss Seggau kann man zahlreiche römische Grabsteine besichtigen.

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ÖCC Campingplatz-Test

Parktherme Bad Radkersburg, Steiermark SANITÄR: ★★★★★ Ein Gebäude, das mit dem Wasser der Therme beheizt wird. Zur Verfügung stehen je zwei Duschen, fünf Toiletten und vier Waschbecken für Damen und Herren. Eine Familienwaschkabine ist auch behindertengerecht. Auch ein Fön ist vorhanden. Es gab zur Zeit des Besuches keine Wartezeiten bei den Sanitäranlagen, obwohl der Platz ausgebucht war. Alles ist blitzsauber und gepflegt. Vier Abwäschen mit Heißwasser, zwei Waschmaschinen und ein Trockner stehen zur Verfügung. Im Obergeschoß besteht die Möglichkeit, die Badesachen auf zahlreichen Wäschetrocknern aufzuhängen. Ein Ausguss für Chemietoiletten ist im Bereich der Müllentsorgung untergebracht. Eine Hundedusche befindet sich neben der Rezeption. Desinfektionsspender sind bei jedem Eingang angebracht. STELLPLÄTZE: ★★★★★ 72 Parzellen für Touristencamper und 20 Parzellen für Dauercamper. Der Untergrund besteht aus Kies bzw. Wiese und ist gut befahrbar. Die Parzellen sind nicht optisch getrennt. Die Zufahrtsstraßen sind asphaltiert. Ein eigener Zeltplatz ist für Zeltcamper reserviert. Die Parzellen sind zwischen 80 und 100 Quadratmeter groß,

haben alle Stromanschluss, die meisten auch einen Wasser- und Kanalanschluss. WLAN ist im Preis inkludiert. KINDER UND JUGEND: ★★★★★ Es gibt einen kleinen Kinderspielplatz und einen Aufenthaltsraum im Obergeschoß des Sanitärgebäudes. Unterhaltung bietet der Kinderbereich der Parktherme. VERSORGUNG: ★★★★★ Der Bäcker kommt werktags in der Früh mit frischem Gebäck. An der Rezeption kann man saisonales Obst, Gemüse und Wein sowie Kernöl erstehen. In 150 Metern ist die Kurkonditorei, wo man gut frühstücken kann. Zahlreiche Buschenschanken findet man in maximal zehn Gehminuten. In 15 Gehminuten gibt es Supermärkte, Apotheken und Drogeriemärkte. REISEMOBILE: ★★★★★ Die Plätze sind gut befahrbar. Es gibt eine leicht erreichbare Verund Entsorgungsstation. SICHERHEIT: ★★★★★ Von 13 bis 15 Uhr und ab 20 Uhr ist die Zufahrt geschlossen. Notrufnummern sind bei der Rezeption ausgehängt. Ärzte und ein Krankenhaus sind im Ort.

★★★★★ HERVORRAGEND, ★★ ★★ SEHR GUT, ★★★ GUT, ★★ DURCHSCHNITTLICH, ★ MANGELHAFT

FREIZEITANGEBOT: ★★★★★ Am wichtigsten ist die Parktherme Bad Radkersburg, die alle Annehmlichkeiten einer Therme mit sich bringt, besonders das 50-Meter-Außenbecken und die schöne Saunalandschaft. Familien mit Kindern wird ein Erlebnisbecken und eine Familienrutsche geboten. Am Campingplatz gibt es einen Fahrradverleih. Zahlreiche ausgeschilderte und gut ausgebaute Radwege locken zu Ausfahrten. Tennisplätze gibt es im Ort. Spaziergänge in den Murauen sind direkt vom Platz aus möglich. ERHOLUNGSWERT: ★★★★★ Sehr ruhig, während der Mittagspause von 13 bis 15 Uhr darf weder ein- noch ausgefahren werden. LAGE: ★★★★★ Nah an der Therme und der wunderschönen Altstadt! Preise pro Nacht in Euro je nach Saison Erwachsene 6,20–9 Kinder bis 15 Jahre gratis Standgebühr 8,60–11,70 Kurtaxe 1 Nächtigungsabgabe 1,20 Strom/KWH 0,80 Haustiere 2,60

ÖCC Campingplatz-Test

Böhmerwaldcamp, Oberösterreich SANITÄR: ★★★★★ Die Anlagen befinden sich im Untergeschoss des Seerestaurants, Zutritt nur mit Code möglich. Die Sanitäreinrichtungen verfügen über nach Geschlechtern getrennte WC-Anlagen und Duschräume. Das Warmwasser ist inkludiert, die Sanitäranlagen sind beheizt. Alle Einrichtungen sind noch nicht behindertengerecht, laut Auskunft des Betreibers soll sich das heuer noch ändern. Alle Stellplätze sind mit Abwasserentsorgung ausgestattet, der Chemie-WC-Ausguss befindet sich bei der ersten Abzweigung zu den Stellplätzen. Die Geschirrwäsche mit Warmwasser ist im Sanitärgebäude. Die Waschmaschinen sowie Wäschetrockner stehen gegen Gebühr zur Verfügung.

STELLPLÄTZE: ★★★★★ Die Stellplätze am sechs Hektar großen Platz sind parzelliert, nummeriert und von den Dauercampern weitgehend getrennt. Die 30 Stellplätze sind 80 bis 100 Quadratmeter groß und verfügen über festen Untergrund. Versorgungssäulen mit Stromanschluss (16 Ampere), Frisch- und Abwasser befinden sich jeweils zwischen zwei Plätzen. Hunde sind erlaubt, sie fürfen allerdings nur im benachbarten See baden. Es gilt Leinenpflicht.

KINDER UND JUGEND: ★★★★★ Spiel, Spaß und Action nonstop! Auf dem Gelände rund um den Badesees stehen ein Kletter- und Rutschturm sowie zahlreiche andere Attraktionen wie Beachvolleyball zur Verfügung. Animation wird nicht angeboten. VERSORGUNG: ★★★★★ Supermarkt im Ort. Speisen und Getränke im Seerestaurant am Platz mit Sonnenterasse: hervorragende Küche mit bodenständigen Speisen zu moderaten Preisen. Eine Gasversorgung ist möglich. Der Bäcker kommt täglich, der Fleischhauer jeden Donnerstag früh zum Platz. REISEMOBILE: ★★★★★ Keine eigenen Reisemobilstellplätze. Eine Servicestation für Festtankentleerung und eine Frischwasser-entnahmestelle sind vorhanden. SICHERHEIT: ★★★★★ Eine Ein- und Ausfahrtskontrolle erfolgt nicht. Der nächste Arzt in zwei Kilometern, das nächste Spital befindet sich in 20 Kilometern Entfernung. Die Notrufnummern sind ausgehängt. FREIZEITANGEBOT: ★★★★★ Ob Sommer oder Winter: Der Platz ist der ideale Ausgangspunkt

★★★★★ HERVORRAGEND, ★★ ★★ SEHR GUT, ★★★ GUT, ★★ DURCHSCHNITTLICH, ★ MANGELHAFT

für alle aktiven Camper. Das Freizeitangebot umfasst alle möglichen Aktivitäten je nach Jahreszeit: Vom Wandern bis zum Skifahren am Hochficht, Langlaufen, Eislaufen oder Eisstockschießen am See, Fahrradfahren, Mountainbiken, Baden oder Golfen reicht die Palette. Mit der bei der Anmeldung inkludierten Böhmerwald-Card gibt es zahlreiche Ermäßigungen. ERHOLUNGSWERT: ★★★★★ Für den sportlich orientierten Camper der Ruhepol nach Aktivitäten, für den nicht so sportlichen die Möglichkeit, die Seele baumeln zu lassen. LAGE: ★★★★★ Direkt am Badesee. Stellplätze sind terassenförmig angelegt. Nach Klaffer am Hochficht sind es 1,5 Kilometer.

Preise pro Nacht in Euro je nach Saison Stellplatz Wohnwagen Stellplatz Wohnmobil Erwachsene Kinder 10 bis 15 Jahre Hund pro Tag Strompauschale pro Tag Zelt Ortstaxe pro Tag

4,50 5,50 4,50 2,50 1 3 3 1,50

8462 Gamlitz Untere Hauptstraße 455 GPS B: 46,72028 L: 15,56833 Tel. 0664 978 56 73 www.motorikpark.com

Text und Fotos: powered by Promobil, Grafik: Jakl

Wohnmobilstellplatz Gamlitz am Motorikpark Österreich | Gamlitz

Text powered by Promobil, Foto: Fuss, Grafik: Jakl

ÖCC Stellplatz-Info

ÖCC Stellplatz-Info Panoramastellplatz Friedburg Österreich | Neukirchen 5741 Neukirchen Scheffau 96 GPS B: 47,23874 L: 12,24147 Tel. 0656 564 86 www.gasthof-friedburg.at Gebührenpflichtiger Stellplatz für 14 Mobile außerhalb des Ortsteils Rosental. Der Stellplatz liegt im Nationalpark an einem Gehöft mit Gaststätte auf einem für Reisemobile angelegten und ausgewiesenen Areal. Überwiegend ebener Untergrund, kein Schatten. Befestigter Untergrund mit Schotterrasen, Rasen. Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr in der Nähe.

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 30 Mobile außerorts auf dem Parkplatz einer Sportstätte. Es handelt sich um ein für Reisemobile angelegtes und ausgewiesenes Areal. Geschotterter Untergrund. Zentrum zu Fuß erreichbar. Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr in der Nähe.

Am Platz: Gebäckservice, Restaurant, Biergarten, Imbiss, Strom, Hunde erlaubt. Stellplatz-Reservierung möglich.

Am Platz: Frischwasser, Strom, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC, Dusche. Kostenloser Zugang zum Motorikpark mit 30 Stationen und nahezu 100 Übungselementen, Badeteiche im Motorikpark.

In der Nähe: Ski-Arena Wildkogel acht Kiometer, Wanderwege und Kletterrouten im Nationalpark Hohe Tauern, Mountain-Biking auf dem Tauernradweg. Krimmler Wasserfälle, Schaubergwerk Hochfeld, Schloss Hohenneukirchen, Pinzgau-Bahn (Museumseisenbahn), Gerlospass, Museum Wilhelmgut Bramberg, Panoramabahn Kitzbühel, Smaragdlehrweg.

In der Nähe: Weinmuseum im Schloss Gamlitz, Kunsthandwerk, jeden Samstag Bauernmarkt von neun bis zwölf Uhr am Pleysteinplatz, jedes Jahr am 1. Wochenende im Oktober Weinlesefest.

Preis pro Nacht inklusive zwei Erwachsene: je nach Saison neun bis elf Euro. Bei Einkehr fünf Euro Rabatt. Bezahlung im Gasthaus. Wasser, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC, WLAN im Übernachtungspreis enthalten. Strom: drei Euro/Tag. Hund: zwei Euro.

Preis pro Nacht inklusive zwei Erwachsene: 20 Euro. Strom: 1 Euro/2 kWh, Wasser: 1 Euro/100 Ltr. Saison von Anfang April bis Ende Oktober.

Stellplatz am Sportgelände Österreich | Bad Schallerbach 4701 Bad Schallerbach Birkenstraße 9 GPS B: 48,2275 L:13,92861 Tel. 0660 191 14 90 www.campingbadschallerbach.com

Gebührenpflichtiger Stellplatz für fünf Mobile innerorts auf einem für Reisemobile angelegten und ausgewiesenen Areal an einer Sportstätte. Überwiegend ebener Untergrund, kein Schatten. Untergrund mit Schotterrasen. Zentrum zu Fuß erreichbar. Am Platz: Strom, Ver- und Entsorgung, WC, Dusche, Grillstelle. Hunde erlaubt. Stellplatz-Reservierung möglich.

Text und Fotos: powered by Promobil, Grafik: Jakl

ÖCC Stellplatz-Info

Text und Fotos: powered by Promobil, Grafik: Jakl

Ganzjährig nutzbar.

ÖCC Stellplatz-Info Stellplatz der Schlossbrauerei Österreich | Kefermarkt 4292 Kefermarkt Weinberg 2 GPS B: 48,44861 L: 14,53917 Tel. 07947 71 11 www.schlossbrauerei.at

Gebührenfreier Stellplatz für sechs Mobile innerorts an der Brauereigaststätte beim Schloss. Überwiegend ebene Stellflächen direkt am Gasthof, weitere teils uneben. Befestigter Untergrund. Am Platz: Frischwasser, Hunde erlaubt.

In der Nähe: Messe, Tierpark, Spielplatz, Therme/Heilbad, Park, ausgewiesene Fahrrad- und Wanderwege, Tennis.

In der Nähe: Erster Österreichischer Bierlehrpfad: drei Kilometer langer Rundweg am Schloss Weinberg.

Preis pro Nacht inklusive zwei Erwachsene: je nach Saison 12 bis 15 Euro. Bezahlung: Betreiber. Strom, Wasser, Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC, WC, Dusche im Übernachtungspreis enthalten. Ver- und Entsorgung für Durchreisende: drei Euro (im Winter nicht verfügbar).

Gebührenfrei, aber Einkehr obligatorisch. Ganzjährig nutzbar.

Ganzjährig nutzbar.

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Reise 1 Biebrzanski Nationalpark. 2 Das Kamaldulenserkloster auf der Halbinsel Wigry. 3 Russisch-orthodoxes Kloster in Odrynki. 4 Czarna Hancza Fluss.

Mit dem Camper durch Polens unberührte Natur Entdecken Sie die schönsten Wohnmobil-Destinationen Polens. „Die Naturparadiese Polens lassen sich hervorragend mit dem Wohnmobil erkunden.“

Lernen Sie die traumhafte Natur im Nordosten Polens auf dem besten Weg kennen: mit dem Camper. Radeln Sie durch Naturlandschaften, paddeln Sie bei einer Kajaktour, wandern Sie durch Naturschutzgebiete.

Wohl keine Region Europas vermag solche Sehnsüchte zu wecken wie der Nordosten Polens. Unberührte Natur, ausgedehnte Wälder und Reservate, klare Seen und sattes Grün verleiten zum Träumen. Die grüne Lunge Europas hat einen Schatz bewahrt, der anderswo leider allzu oft verloren gegangen ist: Die Regionen Podlachien und auch die besser bekannten Masuren gelten unter Campern noch immer als Geheimtipp. Dabei gehören sie zu den schönsten Wohnmobil-Destinationen Europas. Information und Buchung: Polnisches Fremdenverkehrsamt: www.polen.travel Polnischer Campingplatzverband: www.pfcc.eu

Bezahlte Anzeige Fotos: Polnisches Fremdenverkehrsamt

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Podlachien gilt als eines der Naturparadiese Polens.

Die Region Podlachien ist ein Gebiet mit weitläufigen Waldkomplexen, den vier berühmtesten Nationalparks und drei Landschaftsparks. Hier hinterließ der letzte Gletscher Hunderte von Seen, die zu den Seeplatten von Augustow, Suwalki und Wigry gehören. Die Flüsse und Bäche versprechen spannende Abenteuer: der majestätische Bug, die Narew, die mitten durch die Woiwodschaft fließt, die ungebändigte Biebrza, die für

Kajakfreunde reizvolle Czarna Hancza und die wegen ihres Reichtums an Naturschätzen beeindruckende Rospuda. Weitläufige Moorlandschaften in den Flussgebieten von Biebrza und Narew liegen in unmittelbarer Nähe der Augustower Heide, die zu Fußwanderungen einlädt. Weiter östlich liegt der Bialowieza Urwald. Hier, entlang der gesamten Woiwodschaft, verlaufen die attraktivsten Radwanderwege: der Abschnitt des Green Velo sowie die Storchenroute. Biebrzanski Nationalpark – ein Paradies für Naturfreude. Der größte Nationalpark Polens, der das wei-

teste, teilweise primäre Sumpfgebiet Mitteleuropas hütet. In der Parkfauna ist die Vogelwelt mit seltenen Sumpf- und Wasservögeln am reichsten vertreten. Insgesamt leben hier 271 Vogelarten, viele haben in dem Feuchtgebiet ihre letzten Brutgebiete innerhalb Europas und auch die majestätisch wandelnden Elche sind ein wesentlicher Teil dieser einmaligen Landschaft. Die schöne Fauna und Flora lassen sich wunderbar mit dem Paddelboot erkunden. Narwianski Nationalpark , das „polnische Amazonasgebiet“. Der Park schützt die unberührte Natur im Tal

des Narew-Oberlaufs, das von Flussadern durchzogen und von Überschwemmungsgebieten geprägt ist. Da-

4 her nennt man diese Landschaft auch oft „polnisches Amazonasgebiet“ mit üppigen Wiesen- und Wasserpflanzen. Der größte Reichtum des Nationalparks ist seine Vogelwelt, vor allem die Wasser- und Sumpfvogelarten. Die Narew ist ein Paradies für Paddler. Natur pur erleben – in einem der letzten Urwälder Europas. Die Reg–

ion des Bialowieza Urwaldes ist eine Gegend, der man inmitten von Wäldern, Wiesen, Gewässern und anmutigen Holzhäuschen zur Ruhe kommen kann. Es genügt, die Augen zu schließen und den Stimmen der Natur zu lauschen. Diese Region umfasst auch einen der wertvollsten Waldkomplexe in Europa, den Bialowieza Urwald. Der wertvollste Abschnitt des Urwaldes wurde zum Bialowieza Nationalpark erklärt und von der UNESCO in die Liste der Biosphärenreservate und des Weltkulturerbes eingetragen. Der Park hat sich weltweit durch die Wisent-Zucht einen Namen gemacht. Im Schaureservat leben, außer Wisenten auch sogenannte Żubrony, eine Kreuzung von Wisent und Hausrind sowie polnische Tarpan-Pferde. Zu den Touristenattraktionen gehört auch eine Spazierfahrt mit der Schmalspurbahn.

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• XXL-Komfortstellplätze mit Strom, Gas, Wasser & Abwasser, unsere Wasseranschlüsse funktionieren auch bei Frost • Sauna & Wellness im Preis inkludiert / Massagen erhältlich • gratis Skibus ins Familien-Skigebiet Almenwelt Lofer (2km) • urgemütliches Wirtshaus mit Shop, Café und Kinderspielraum 5092 St. Martin / Lofer • Tel. +43 6588 8237 • www.grubhof.com

Die Region Suwalki bietet reizvolle, malerisch gelegene Seen und wunderschöne Ausblicke. Die weitläufigen Wälder sind ihr wertvoller Schatz – ihre „Grüne Lunge“. Besonders der Wigry Nationalpark mit dem Wigry-See und der Landschaftsschutzpark Suwalken mit dem Hancza-See. Hier ist der perfekte Ort, um Rad- und Wassersport zu treiben oder Kajaktouren zu unternehmen. Überall findet man in der Region Zeugnisse der multikulturellen Geschichte und Gegenwart. Hier gibt es Sakralbauten dreier Konfessionen: z.B. Synagogen, russisch-orthodoxe Gotteshäuser und Holzmoscheen von Tatarensiedlern, die im 17. Jahrhundert erbaut wurden. Masuren, die grüne Lunge Polens. Eine der wichtigsten Attraktionen

für Aktivurlauber und Naturfreunde ist die weit über die Grenzen Europas hinaus bekannte Region Masuren. Auf Touristen warten hier Orte, an denen man für eine Weile abschalten und sich an der Stille, Ruhe und ungewöhnlichen Natur erfreuen kann. Die Gegend wird im Volksmund als „Land der tausend Seen“ bezeichnet – genauer gesagt gibt es hier 2600 davon. Die durch Kanäle miteinander verbundenen Seen schaffen ideale Bedingungen zum Segeln. Die unberührte Natur bietet den Kormoranen und anderen hierzulande einmaligen Tierund Pflanzenarten geeignete Lebensräume. Die Flüsse, die sich durch die Wälder schlängeln, werden seit Jahren von Kanu-Enthusiasten geschätzt. Hier gibt es Orte voller Geschichte, die zur Erforschung und Entdeckung von Geheimnissen einladen: gotische Burgen, mittelalterliche Klöster, barocke Kirchen, Befestigungsanlagen und der global einzigartige Oberländische Kanal. Per Wohnmobil lässt sich Podlachien und Masuren mit all seinen Naturschönheiten ganz wunderbar entdecken. Überall findet man gut ausgestattete Stellplätze für Wohnwagen und Wohnmobile. | 17

Reise

Beim Langlauf sind 95 Prozent der Muskeln aktiv. Zur Not hilft auch ein Trainingsgerät.

Abwehrfit durch den Winter Winterschlaf ist den Bären vorbehalten. Menschen dürfen es ruhig bewegter angehen – der Gesundheit zuliebe.

„Je aktiver Sie jetzt sind, desto aktiver ist auch Ihr körpereigener Abwehrtrupp.“

Es ist dunkel, es ist kalt, es ist nass und es ist vor allem eines: Es ist unheimlich bequem, Väterchen Frosts Starallüren den Rücken zu kehren und auf sportliche Aktivitäten zu pfeifen – und einfach drinnen zu bleiben. Der Haken an der Sache: Wer allzu oft mit der Gemütlichkeit sympathisiert, riskiert einen genervt schnaubenden Körper: Denn unser Organismus ist ganz auf Bewegung ausgerichtet. Sie lässt gleichermaßen Herz, Kreislauf wie Immunsystem jubeln – auch jetzt. Training – nicht nur – fürs Immunsystem

Sport stellt für den Körper eine Art Stressbelastung dar. Es folgt das bewegungsaffine „Aber“: Durch wiederholte Belastungsreize lernt der Organismus Kompensations-Mechanismen zu entwickeln, die ihn langfristig stärker machen – in vielerlei Hinsicht. Bezahlt macht sich das unter anderem in Zeiten vermehrten Viren- und Bakterienaufkommens: „Hallo Erkältungssaison!“ Je aktiver Sie sind, desto aktiver ist nämlich auch Ihr körpereigener Abwehrtrupp – bestehend aus bestimmten Botenstoffen, die Entzündungsreaktionen bremsen, natürlichen Killerzellen sowie Antikörpern, die als Eliteeinheit der Abwehrkompanie eine unkontrollierte Ausbreitung von Krankheitserregern verhindern. Ebenso wie ihre wachsamen „Kollegen“ gewinnen Antikörper durch regelmäßige Bewegung an Tatendrang. Sowohl ein „Warum“... Von Mag. Sylvia Neubauer Fotos: Shutterstock

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Kennen Sie eigentlich Ihr persönliches Motiv, weshalb es sich für Sie im Winter lohnt, in die Sportmontur

zu schlüpfen? Ist es, weil Sie Bewegung machen müssen? Der trägheitsfanatische Teil Ihres Stammhirns wird aus diesem Versuch, vernünftig sein zu wollen, ein Wischi-Waschi-Anliegen ohne konkretes Ziel erkennen und revoluzzerisch – Sie ahnen es sicher schon – auf der Couch sitzen bleiben. Wenn Sie sich also motivieren wollen, dann suchen Sie sich am besten eine überzeugende Begründung dafür, warum das, was Sie wollen gut für Sie ist. Darauf springt dann auch der „Nucleus accumbens“ an: Jene Ansammlung von Nervenzellen im limbischen System, die für Motivation und Wohlgefühl zuständig ist – und der grausliche Witterungsbedingungen völlig egal sind. ...als auch ein „Wie“ finden

Durch einen „Kaltstart“ sind Muskeln, Gelenke und Sehnen anfälliger für Verletzungen. Damit sie keine „Fehlzündung“ erleiden, ist gutes Aufwärmen unerlässlich. Sanfte Dehnübungen sowie lockeres Gehen bringen Bewegungsapparat und Herz-Kreislaufsystem auf Betriebstemperatur. Apropos Temperatur: Wenn es draußen kalt ist, sind viele Menschen dazu verleitet, sich allzu warm einzupacken. Bei gemütlichen Spaziergängen ist das auch gut so. Anders bei höherer Belastungsintensität: Wer vorhat, sich richtig auszupowern, ist besser beraten, mit leichtem Kältegefühl los zu starten. Insgesamt sollte man darauf achten, dass sich keine Hitze am Körper staut, kein Nässegefühl entsteht und man keiner Zugluft ausgesetzt ist. Funktionskleidung reguliert die Körpertemperatur und hilft, den Schweiß

nach außen zu transportieren. Haube und Handschuhe schützen zudem jene Körperpartien, an denen die meiste Wärme verloren geht – also Kopf und Hände.

durch die Nase werden – das reinigt die Luft, wärmt sie bis zur Körpertemperatur auf, sättigt sie mit Wasserdampf und beugt Reizungen der Schleimhäute vor.

Sonderregelungen bei Fieber und Minusgraden

Schnee statt Hanteln

Wichtig ist, dass der Körper nach dem Sport nicht auskühlt – auch im Sinne einer Erkältungsprophylaxe. Frösteln vermindert die Durchblutung, wodurch weniger Abwehrzellen in die Schleimhäute gelangen – Krankheitserreger haben so leichteres Spiel. Wer sich dennoch eine triefende Nase einfängt, sollte beim Training einen Gang zurückschalten. Konkret bedeutet das: Tempo rausnehmen und die gewohnte Intensität verringern. Erhöhte Temperatur und Fieber ab 38°C sind ein klares Ausschlusskriterium für jegliche Anstrengungen. Die Doppelbelastung aus Infektion und körperlicher Verausgabung würde sogenannten myotropen Viren Tür und Tor öffnen – das sind jene Erreger, welche die Muskeln befallen und im schlimmsten Fall den Herzmuskel angreifen können. Ausnahmeregelungen gelten auch für sportliche Aktivitäten abseits der Null-Grad-Marke: Denn je tiefer die Lufttemperatur ist, desto größer ist der Unterschied zur Atemtemperatur – und damit auch die Anstrengung für den Körper. Asthmatiker und Menschen mit Erkrankungen des Herzens und der Gefäße sollten vor beabsichtigten Wintersportaktivitäten in jedem Fall einen Arzt zurate ziehen. Für gesunde und gut trainierte Menschen stellen Temperaturen bis minus 10 Grad jedoch kein Problem dar. Geatmet sollte möglichst

Zur Akustik des Winters zählen auch das „Platsch“, wenn Sie durch Schneematsch laufen, oder das „Sssst“, wenn Ihre Füße auf eisigem Untergrund ins Schleudern geraten. Klingt nach einer rutschigen Angelegenheit? Im Hinblick auf die Trainingseffektivität ist das gut so! Denn das Laufen auf winterlichem Terrain kräftigt sowohl die Muskulatur der Beine und der Füße als auch die Sehnen und Bänder. Außerdem werden durch den ungewohnten Untergrund Reize gesetzt, die Ihre koordinativen Fähigkeiten und Ihr Reaktionsvermögen verbessern. Um Knöcheln und Sprunggelenken, die stets kleine Unebenheiten ausgleichen müssen, ein Stück Arbeit abzunehmen, ist gutes Schuhwerk mit robuster Außensohle gefragt. Auf Eis und Schnee als probate Trainingsgehilfen darf auch bei klassischen Wintersportarten gesetzt werden: Beim Langlaufen sind beispielsweise 95 Prozent aller Muskeln aktiv und beim Skifahren werden – abhängig vom Fahrstil, Geschwindigkeit der Kondition – das Herz-Kreislauf-System trainiert und der Fettstoffwechsel angekurbelt. Und nach getanem Workout dürfen dann bei einer wärmenden Tasse Tee Sympathiepunkte an die Gemütlichkeit verteilt werden – ganz ohne schlechtes Gewissen.

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VANTourer

Reise

Fotos: GEBETSROITHER

SOMMER, SONNE, CAMPINGPLATZ

Mitten in der Natur, nah am Meer: Logenplatz beim Camping mit Gebetsroither. Urlaub mit Gebetsroither an den schönsten Stränden Kroatiens und Italiens ist mit Abstand die beste Form, seine Ferien zu verbringen. Jetzt kann man 100 Euro sparen. Viele fragen sich jetzt: Wie finde ich einen Platz für meinen Traumurlaub für das neue Jahr? Mit einem Hauch von Luxus und Freiheit? Antwort: Bei Gebetsroither in Italien oder Kroatien. In einem eigenen kleinen Ferienhäuschen am Campingplatz. Gebetsroither nennt es Mobilheim. Oder ganz klassisch Campingurlaub im Wohnwagen. Fix und fertig ausgestattet, mit allen notwendigen Dingen für einen entspannten Urlaub. Im Angebot sind 2.200 Unterkünfte auf mehr als 100 Campingplätzen. Camping boomt: Urlaub am Campingplatz liegt voll im Trend, besonders bei Familien mit Kindern, aber auch bei Pärchen, die Zweisamkeit genießen wollen. Egal ob im Frühling oder Sommer in Ita-

lien oder im Herbst an der kroatischen Küste. Jede Jahreszeit hat ihre speziellen Reize, die Entscheidung liegt ganz bei Ihnen. Kein Urlaub ist so unkompliziert, so preisgünstig und mit so viel Abstand möglich wie jener mit Gebetsroither. Gebetsroither verspricht beste Lage, maximale Freiheit bei optimalem Komfort. Für jeden Urlaubstyp das passende Angebot, Urlaub für jede Geldbörse. Jetzt sparen: Gebetsroither schenkt Ihnen für Ihren nächsten Urlaub 100 Euro. Bei einer Buchung bis 15.2.2021 auf www.gebetsroither.com mit dem Code „iLoveCamping“ wird Ihnen automatisch ein Urlaubsgutschein in der Höhe von 100 Euro abgezogen. Gilt für Buchungen ab 1.000 Euro. Infos: Tel. 03612 263 00, E-Mail: office@gebetsroither.com,

Internet: www.gebetsroither.com

Foto: FAMILIEN- UND CAMPINGKÜCHE

FAMILIEN- UND CAMPINGKÜCHE

Frühstücks-Quesadillas Die Familien- und Campingküche soll Anregungen schaffen und Ideen liefern – für alle, die auch unter den einfachen Bedingungen einer Campingküche gerne frisch und gesund essen möchten. Dabei soll jeder auf seine Kosten kommen. Daher gibt es in dem gleichnamigen Buch nicht nur eine bunte Auswahl an Rezepten, sondern dazu auch praktische Tausch-Tipps und Variationsmöglichkeiten. Erhältlich im ÖCC-Online-Shop um 17,50 Euro plus 2,75 Euro Versandkosten. Zutaten: 1 vollreife Avocado, 1 EL Limettensaft, 50 g Rahm, Meersalz, Pfeffer, 3 Kräuterstängel (z.B. Petersilie oder Basilikum), 2 große Tomaten, 50 g Schinken (roh od. gekocht), 8 Tortillas (Teigfladen aus Weizenmehl), 200 g geriebener Käse (z.B. Cheddar) Zubereitung: Die Avocado längs halbieren und entkernen. Das Fruchtfleisch mit dem Esslöffel aus der Schale lösen, in die Schüssel geben und mit der Gabel möglichst fein zerdrücken. Limettensaft und Rahm unterrühren. Den Dip kräftig mit Meersalz und Pfeffer würzen. Kräuterstängel abbrausen und trocken schütteln, die Blättchen abzupfen und hacken. Die Tomaten waschen, vom Stielansatz befreien und in hauchdünne Scheiben

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schneiden. Den Schinken in möglichst kleine Würfel schneiden. Auf vier Tortillas die Hälfte des geriebenen Käses verteilen. Die Schinkenwürfel darüberstreuen und anschließend die Tomatenscheiben darauflegen. Den restlichen Käse darüberstreuen und mit den Kräutern bestreuen, alles mit den übrigen Teigfladen abdecken. Die Pfanne erhitzen. Darin nacheinander die gefüllten Frühstücks-Quesadillas bei mittlerer Hitze drei bis vier Minuten pro Seite backen. In Stücke schneiden und mit dem Dip servieren.

ADAC

GROSSER BILDBAND

ADAC-Campingführer 2021

Burgen und Schlösser

Die beiden Bände bieten aktuelle Daten zu mehr als 5.500 Campingplätzen in 35 Ländern. Jede Menge Detailinformationen und Zielgruppenhinweise pro Platz ermöglichen einen umfassenden Überblick über deren Ausstattung und Angebot. Mit der gratis beiliegenden ADAC-Camp-Card kann man sich attraktive Rabatte sichern. Verständliche Piktogramme bewerten jeden Campingplatz – übersichtlich gegliedert in die wichtigsten Kategorien Platz, Sanitär, Shopping, Freizeit und Baden. Neu im Jahr 2021 sind die reichhaltigen touristischen Informationen zu jedem Land und vielen Regionen, die die Planung des Urlaubs zusätzlich vereinfachen. Die großformatige Planungskarte zeigt übersichtlich alle vorgestellten Plätze. Dazu gibt es nützliche Informationen wie den ADAC-Vergleichspreis und Piktogramme, die anzeigen, für welche Zielgruppen der Campingplatz geeignet ist. So wird das Finden des perfekten Platzes noch einfacher. Die ADAC-Campingführer sind im ÖCC Online-Shop um je 25,50 Euro plus 4,30 Euro Versandkosten erhältlich. Infos: www.campingclub.at/shop

Der großformatige Bildband präsentiert hunderte Burgen und Schlösser in Deutschland, Österreich und Tschechien. Die Aufnahmen sind geographisch geordnet und oft doppelseitig präsentiert. In kurzen Beschreibungen werden die Bauwerke erläutert. Wunderschöne Aufnahmen aus der Luft, aber auch zahlreiche Fotos von Details machen Lust, sich auf die Reise zu begeben und einige der Burgen und Schlösser zu besuchen, wenngleich nicht alle der Öffentlichkeit zugänglich sind. Rolf Toman ist der Herausgeber, die Texte sind von Barbara Borngässer. Erschienen ist das Buch im Verlag Vista Point. Es kostet 29,90 Euro umfasst 352 Seiten, die ISBN Nummer lautet 978-3-96141-578-6. Infos: www.ullmannmedien.com/vistapoint

Technik 2

Der iSmove

Ein neuer Begriff bei den Premium-Wohnmobilen. „Design und Komfort auf engstem Raum.“

Niesmann + Bischoff ist bekannt für seine ausgezeichneten und im Design überzeugenden Reisemobile. Auch der neue iSmove mit den beiden vollintegrierten Modellen 6,9 E sowie 7,3 F unterscheidet sich komplett von anderen Konzepten seiner Klasse. Komfort und Design auf engstem Raum sowie der Einsatz hochwertiger Materialien prägen das Erscheinungsbild. BASIS ★★★★★

Der Fiat Ducato mit Euro-6d-Temp und 2,3 Liter Hubraum bzw. 103 kW (140 PS) dient als Basis. Mit 2.840 Kilogramm Masse im fahrbereiten Zustand und 660 Kilogramm Zuladung fällt er noch in die 3,5-Tonnen-Kategorie und kann daher mit dem BFührerschein gefahren werden. Die umfangreiche Serienausstattung kann sich sehen lassen. Viele elektronische Helferlein erleichtern die Bedienung sowie das Fahren und Wohnen. Erwähnenswert unter den vielen Ausstattungsdetails ist die flächenbündig verklebte und getönte Panorama-Verbundglas-Windschutzscheibe mit Grünkeil. Die Verdunkelungsplissees sind ebenfalls Serie. Auf Wunsch gibt es gegen Aufpreis mehr Motorleistung. AUFBAU ★★★★★ Von Rainer Werner Fotos: Rainer Werner, Werk

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Ein Al-Ko-Tiefrahmenchassis mit isoliertem Doppelboden dient als Basis. Der Aufbau erfolgt in

Sandwich-Bauweise, zwischen zwei Aluminiumblechen wird Styrofoam als Isolierung verwendet. Diese bewirkt außer der Temperaturregelung im Fahrzeug noch eine enorme Geräuschdämpfung. Die 42 Millimeter starke Sandwichbodenplatte ist mit dem Tiefrahmen verschraubt und verklebt, sie ermöglicht einen durchgehenden Laufboden ohne Stufen. Die Stehhöhe beträgt 1,98 Meter, der Radstand 4,1, somit der längste Radstand in der Klasse der Reisemobile mit einer Länge unter sieben Meter. Über der Heckgarage befinden sich beim Modell 6,9 E zwei Einzelbetten, beim Modell 7,3 F ein Queensbett, jeweils mit Lattenrost und Komfortmatratzen. Als weitere Optionen stehen ein Hubbett im SlimDesign und fünf Gurtplätze zur Auswahl. Die Dachluken können ebenfalls gegen Aufpreis in PanoramaDachluken getauscht werden. AUSBAU ★★★★★

Geschmackvolles Design mit edlen Materialien, so präsentiert sich die Inneneinrichtung. Alle Deckenschrankklappen und Küchenfronten mit Echtholzfurnier, kostenlos wählbar zwischen Walnuss, Eiche hell oder Weiß matt. Optional kann für perfekten Raumklang ein Akustikfilz oder ein Mikrofaserbelag für die Decke und den Dachlukenrahmen gewählt werden. Rund um den verstellbaren Tisch haben maximal fünf Personen Platz. Für Wärmeversor-

gung reicht die Auswahl von der Luftheizung bis zur Warmwasserheizung mit Motorwärmetauscher. Eine Dachklimaanlage mit Internetsteuerung ergänzt das umfangreiche Angebot. Bei der Gasversorgung kann statt der Zwei-Flaschen-Anlage ein 50-Liter-Festtank gewählt werden. Der Frischwassertank ist ebenso wie der Abwassertank frostsicher installiert. Ein Hinschauer ist die Beleuchtung. Mit Bewegungsund Lichtsensoren für die Nachtflurbeleuchtung und Variobad, einer automatischen Beleuchtung des Wohnraums sowie der diversen Tür- und Klappenkontakte reicht die intuitive Beleuchtungssteuerung. Eine Schiebetür und das ausfahrbare Regal vom Küchenblock trennen den Wohnbereich vom Schlafbereich. Auch der vorhandene Stauraum kann sich sehen lassen, außer der geräumigen Heckgarage findet sich noch Stauraum in diversen Laden und Kästen. KÜCHE ★★★★★ Zwei-Flammen-Herd, Spüle mit Abdeckung als zusätzliche Abstell- oder Arbeitsfläche, große Schubladen und viel Stauraum prägen die funktionelle Küche. So wird die Abdeckung der Kochstelle seitlich ausgezogen und als Arbeitsfläche verwendet. Ein elektrisch versenkbares Regal wird auch als Raumteiler genützt. Die 138 Liter fassende Kompressor-Kühlschublade mit separatem Gastro-Normbehälter sorgt für ausreichend Platz für gekühlte Lebensmittel und Getränke.

NASSZELLE ★★★★★

NIESMANN + BISCHOFF ISMOVE Basisfahrzeug Fiat Ducato Motor/Antrieb 6-Gang manuell, Frontantrieb Hubraum 2.300 cm3 Leistung 103 kw/140 PS Masse in fahrbereitem Zustand 2.840 kg Zul. Gesamtgewicht 3.500 kg Zul. Anhängelast ungebremst/gebremst 750/2.000 kg Zuladung 660 kg Radstand 4.100 mm Außenmaße (L/B/H) 6995/2278/2835 mm Schlafplätze 2 Sitzplätze 2 (5 Option, alle mit Dreipunktgut) Frischwasser 20/200 l / Abwasser 130 l / Gasvorrat 2x11 kg Füllmengen

Preis je nach Ausstattung ab:

Gemütliches Relaxen in der Dinette. Zwei Fahrräder haben in der Heckgarage Platz. 3 Im Heck befindet sich das großzügige Doppelbett. 4 Die Face-to-Face-Sitzgruppe kann in eine drehbare Sitzbank (optional) umgebaut werden. 5 Ein Zwei-Flammen-Herd im Küchenblock ist völlig ausreichend. 6 Das Erscheinungsbild des iSmove ist durchaus gelungen. 7 Die Nasszelle wirkt aufgeräumt und ist praktisch. 1

Hier befindet sich ein Kassetten-WC mit Porzellanbecken und elektrischer Spülung, ein Waschbecken und eine Dusche. Zum Duschen wird einfach die Wand mit dem Waschbecken zur Seite geschoben. Für die benötigten Toiletteartikel findet sich ausreichend Platz. Formschön sind auch die dunklen Armaturen.

€ 95.000,−

FAZIT

Neues Reisemobil auf bewährter Basis mit innovativer Ausstattung.

BEZUGSQUELLE: Campingworld Neugebauer GmbH, Wiener Straße 96, 2620 Neunkirchen, 02635 202 22, office@camping-world.at, www.camping-world.at Alle Berichte finden Sie auch im Online-Archiv im Mitgliederbereich unter www.campingclub.at BEWERTUNG: ★★★★★ HERVORRAGEND, ★★★★ SEHR GUT, ★★★ GUT, ★★ DURCHSCHNITTLICH, ★ MANGELHAFT

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Technik 2

Kurz gebaut Die wendigste Version der vier Vantourer-Kastenwagenmodelle ist knapp 5,5 Meter lang.

„Der Frischwassertank ist unterflur eingebaut Der tiefe Schwerpunkt verbessert die Fahreigenschaften. “

Vantourer ist eine Marke der Firma Eurocaravaning. Die Fahrzeuge werden in Ungarn in einem Werk gebaut, das zur Knaus-Tabbert-Gruppe gehört. Wir nahmen den Vantourer 540 D und fanden heraus, wie man vier Schlafplätze, Küche, Bad mit Dusche und Stauraum auf knapp 5,5 Metern Fahrzeuglänge unterbringt.

Wer Wert auf Wendigkeit legt, weil man beispielsweise viel in Städten unterwegs ist oder das Reisemobil auch als Alltagsfahrzeug verwendet, muss beim Komfort Kompromisse machen. Gleichgültig, ob wir vom ohnehin schon wendigen Kastenwagensegment oder von ausgewachsenen Vollintegrierten sprechen: Der Kompromiss zwischen Komfort und Fahrzeuggröße ist eine Frage der persönlichen Vorlieben. Unser Fahrzeug ist äußert kompakt und nur etwas größer als ein VW-Bus. Dafür hat es ein Aufstelldach und ein Raumbad. BASIS ★★★★★

Von Anton Sima Fotos: Vantourer

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Basisfahrzeug ist der Fiat Ducato mit Light Chassis, 140 PS, Euro 6 und Automatikgetriebe. Die Basismotorisierung hat 120 PS, die stärkste Variante hat 177 PS. Das Fahrzeug ist für vier Personen zugelassen. 2.750 Kilogramm Fahrzeuggewicht erlauben 750 Kilogramm Zuladung.

AUFBAU ★★★★★

Der vorgegebene Metallaufbau stellt bei der Isolierung von Kastenwagen immer eine Schwachstelle dar, da in das vorhandene Blechkleid isoliert wird und die Stärken der Isolierung an verschiedenen Stellen unterschiedlich sind. Der Hersteller gibt folgende Isolationsstärken an: Dach 8 bis 16 Millimeter, Wände und Hecktür 16 Millimeter, Boden 12 Millimeter. Isolationsmaterial im Boden ist Polystyrol, sonst Polyethylen. Die Schränke sind hinterlüftet, um Kondenswasserbildung zu vermeiden. AUSBAU ★★★★★

Das Innen-Design ist schlicht mit braun-beigen Pölstern und Möbeln und einer dunkelgrauen Tisch- und Küchenplatte in Steinoptik. Die Halbdinette bietet mit den schwenkbaren Pilotensitzen Platz für vier Personen. Die Sitzbank kann man sogar schmäler machen, um etwas mehr Bewegungsfreiheit zwischen Dinette und Küche zu schaffen. Der Tisch ist verschieb- und ausschwenkbar. Das Stauraumkonzept im Heck ist innovativ. Der Frischwassertank wanderte unter den Fahrzeugboden, ist beheizt und hinten abgeschrägt, um ein Aufsitzen bei Böschungen oder schlechten Straßenverhältnissen zu vermeiden. Anstatt zwei

Elf-Kilo-Gasflaschen gibt es nur noch eine einzige Drei-Kilo-Flasche, die nur zum Kochen benötigt wird. Denn geheizt wird mittels Dieselheizung. Das hat den Vorteil, dass man den Platz für die schweren Gasflaschen spart und diese auch nicht mehr schleppen muss. Allerdings kann in dem Fall der Kühlschrank nicht mit Gas, sondern nur mit Strom betrieben werden. Weiteren Platz im Heck schafft man, wenn man die Option Hubbett statt Festbett wählt. Denn braucht man Stauraum, wird das Bett einfach ganz nach oben geschoben. Zum Schlafen kann es heruntergelassen und in verschiedenen Höhen arretiert werden. Bei der Hubbett-Variante kann sogar ein Zusatzbett unter dem Hubbett bestellt werden, so schafft man zwei weitere Schlafplätze. Mit dem Bett im Aufstelldach könnten somit sechs Personen in dem kompakten Fahrzeug schlafen. Mit einigen wenigen Handgriffen ist das Dach hochgeklappt und ein Bett geschaffen, das eine ganz besondere Aussicht bietet. KÜCHE ★★★★★ Auch die Küche passt sich natürlich der Fahrzeuggröße an, ist aber mit Zwei-Flammen-Kocher und NiroSpüle sehr funktionell. Der 75-Liter-Kompressorkühlschrank befindet sich rechts vom Küchenblock. Die Spülabdeckung lässt sich auch perfekt als Schneidbrett nutzen.

NASSZELLE ★★★★★

Beim Vantourer kann man optional ein Raumbad bestellen. Dabei wird der Gang als Dusche genutzt. Dazu muss die kreisförmige Duschwand nach vorne geschwungen werden. Als wir das ausprobieren wollten, klemmte allerdings der Mechanismus.

VANTOURER 540 D Basisfahrzeug Fiat Ducato Motor/Antrieb 4 Zylinder, Euro 6, Vorderradantrieb Hubraum 2.300 cm3 Leistung 103kW/140 PS Masse in fahrbereitem Zustand 2.750 kg Zul. Gesamtgewicht 3.500 kg Zul. Anhängelast ungebremst/gebremst 2.500 kg/750 kg Zuladung 750 kg Außenmaße (L/B/H) 541/205/258 cm Radstand 345 cm Schlafplätze 4 Bettenmaß Heck 194 x 140 cm Sitzplätze 4 (alle mit Dreipunktgurt) Frischwasser 105 l Füllmengen Abwasser 85 l / Gasvorrat 1x3 kg / Kühlschrank 75 l

Preis (exkl. Fracht und Typisierung)

Trotz der kompakten Außenmaße wirkt der Innenraum sehr großzügig. 2 Der Küchenblock hat erstaunlich viel Platz zum Arbeiten. 3 Insgesamt können sechs Personen im Vantourer schlafen. 4 Sportgeräte können für die Nacht sicher verstaut werden. 5 Die Nachrüstung eines weiteren Hubbetts ist jederzeit möglich. 6 Die Ablagefächer über der Küche sind hinterleuchtet. 7 Die Dusche entsteht im Handumdrehen. 8 Wer mehr Platz braucht, bestellt sich optional die Variante Raumbad. 1

€ 53.490,−

Preis Testfahrzeug (140 PS, Automatik, Chassispaket, Komfortpaket, Aluräder, 16-Zoll-Hubbett, Raumbad): € 82.108,−.

FAZIT

Durch geringe Fahrzeuglänge und Aufstelldach äußerst kompakter Kastenwagen und somit stadt- und alltagstauglich.

BEZUGSQUELLE: www.vantourer.de. Das Fahrzeug wurde von der Campingwelt Falle in Villach zur Verfügung gestellt, ist aber mittlerweile verkauft. Alle Berichte finden Sie auch im Online-Archiv im Mitgliederbereich unter www.campingclub.at BEWERTUNG: ★★★★★ HERVORRAGEND, ★★★★ SEHR GUT, ★★★ GUT, ★★ DURCHSCHNITTLICH, ★ MANGELHAFT

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Technik 2

Hotel California Mit dem VW Grand California 600 auf Österreich-Tour. „Das Pkw-artige Fahrgefühl beeindruckt. Und noch mehr, wie gemütlich man’s an Bord hat.“

Für den Autor war es im letzten Sommer die erste Reise mit einem Campingmobil: Samt Frau und Kind ging es zwei Wochen lang quer durchs Land. Zeit genug also, um herauszufinden, was der große VW gut kann – und was weniger. BASIS ★★★★★

Volkswagens Maxi-Camper basiert auf dem VW Crafter, ist in zwei Größen erhältlich (unser Fahrzeug Grand California 600 ist der „kleine“ Bruder des knapp einen Meter längeren 680) und wird von einem 177 PS starken Zweiliter-Vierzylinder-Diesel angetrieben. Der bullige Motor des Fronttrieblers leistet sich selbst bei der Großglockner-Überquerung mit voller Beladung keine Schwächen und bleibt mit 11,1 Litern Verbrauch sogar etwas unter der Werksangabe. Hervorragend: das fast Pkw-artige Fahrverhalten des agilen Fahrwerks. Aufpassen: Sind vier Erwachsene an Bord, wird’s mit 416 Kilogramm Zuladung schnell eng. AUFBAU ★★★★★

Von Christoph Löger Fotos: Volkswagen

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Die Fahrzeug-Architektur besteht aus einer selbsttragenden Karosserie mit Stahlblech-Wänden und -Böden, das Hochdach ist aus hagelresistentem GfK gefertigt. Die Materialstärke beträgt im Bo-

den vier Zentimeter, beim Dach und den Seitenwänden sind es 1,8 bzw. 1,9 Zentimeter, isoliert wird per PE- und Polystyrol-Hartschaum. Hoch gewachsene Passagiere freuen sich im QuerschläferHeck über beidseitige Karosserie-Verbreiterungen, die großzügig dimensionierte Einstiegsöffnung sorgt für ein angenehm luftiges Raumgefühl. Gut: eine Dachluke, zwei Dachfenster, ein Pilzlüfter. Alle Anzeigen für Licht, Klima, Internet (!), Stromund Wasserversorgung werden über eine zentrale Touchscreen-Bedieneinheit neben der Tür zur Nasszelle gesteuert, mit deren Fülle an Funktionen man sich durchaus einige Zeit beschäftigen kann (und sollte). AUSBAU ★★★★★

Grundsätzlich ist der Grand California für vier Erwachsene konzipiert, vorstellen können wir uns das für längere Touren in der Praxis aber nicht, nachdem der Camper in unserem Fall – Mama, Papa, Kind – gefühlsmäßig schon gut befüllt war. Im hinteren Schlafbereich können zwei „Große“ zwar gemütlich kuscheln, im Dachbett-Bereich über dem Cockpit wird’s in Sachen Kopffreiheit aber selbst für einen Neunjährigen schon recht eng. Das gilt auch für die Rückbank beim Esstisch, die zu

schmal gebaut ist, um zwei Erwachsenen halbwegs würdevolles Reisen zu ermöglichen. Mühsam: Ist die Leiter zum Dachbett arretiert, gelangt man kaum mehr ins Heck. Im ganzen Fahrzeug verteilt: genügend Ablagen und Staufächer, dazu viele perfekt verteilte Anschlüsse für iPad & Co. Eine Geschmacksfrage: die Farbgebung des Innenraums. Böse Zungen sprechen angesichts der klinisch weißen Möbel vom Charme einer Zahnarzt-Praxis, andere freuen sich über die deshalb äußerst simple Reinigung nach der Reise. KÜCHE ★★★★★

Sehr funktioneller Küchenblock samt Zwei-Flammen-Herd mit Glasabdeckung, Spüle und 70-Liter-Kühl-Gefrier-Kombination mit genug Stauraum für einen Zweitages-Einkauf. Wer so richtig aufkochen möchte, sollte allerdings daran denken, nur kleine Töpfe mitzunehmen – der Platz auf den Kochern ist nämlich enden wollend. Auch auf allzu große Teller sollte man verzichten, da diese nicht in die Laden der Küchenzeile passen. Wir haben kleinere Kunststoff-Exemplare verwendet – die Scheppern unterwegs auch nicht. Tipp: Die Klappe, hinter der sich Steckdose und Lichtschalter befinden, kann bei geöffneter Seitentür zur lässigen Außen-Bar umfunktioniert werden. NASSZELLE ★★★★★

Fein, wenn Dusche und WC mitreisen. Der Hahn des klappbaren Waschbeckens fungiert gleichzeitig als herausziehbare Brause, Platz ist dank 80-mal80-Zentimeter-Fläche ausreichend vorhanden. Mit dem serienmäßigen Zehn-Liter-Boiler gehen sich

drei Dusch-Vorgänge aus, wenn einer nicht allzu lange trödelt. Nervig: Die Regale über dem Becken sind nur mit Stangen versehen, Krimskrams wie Zahnpasta-Tuben oder Deo-Roller fallen also leicht raus. Da wären durchgängige Leisten wohl die bessere Lösung gewesen. Ansonsten: Top!

1 VW Grand California 600: perfekt für Paare mit einem oder zwei Kindern. 2 70 Liter Fassungsvermögen: Kühlschrank mit Gefrierfach. 3 Hinterer Schlafbereich: Zwei Erwachsene können bequem kuscheln. 4 Dachbett: wegen geringer Kopffreiheit nur für Kinder geeignet. 5 Küchenzeile: Zwei-Flammen-Herd samt Spüle. 6 Die Rückbank ist für längere Touren leider zu schmal geraten. 7 Viel Licht und Luft: In der Nasszelle lässt sich’s angenehm duschen.

VW GRAND CALIFORNIA 600 Basisfahrzeug VW Crafter Motor/Antrieb 4-Zyl.-Diesel, 8-G.-Aut., Vorderradantrieb Hubraum 1.968 cm3 Leistung 130 kw/177 PS Max. Drehmoment 410 Nm bei 1.500 U/min Höchstgeschwindigkeit 162 km/h Testverbrauch 11,1 l Masse in fahrbereitem Zustand 3.084 kg Zuladung/Zul. Gesamtgewicht 416/3.500 kg Zul. Anhängelast ungebremst/gebremst 750/2.000 kg Wendekreisdurchmesser 15,0 m Außenmaße (L/B/H) 5.986/2.427/3.094 mm Innenhöhe 2.150 mm Radstand 3.640 mm Bettenmaß Heck 1.850 x 1.345-1.460 mm Sitzplätze 4 (alle mit Dreipunktgurt) Kraftstoff 75 l / Frischwasser 110 l Füllmengen Abwasser 90 l / Gasvorrat 2x11 kg / Kühlschrank 70 l

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FAZIT

Der Grand California ist ein edler Camper mit tollem Fahr- und Raumgefühl, der (fast) alle Stückerln spielt. Wermutstropfen freilich: Der Reise-Spaß kostet dementsprechend.

BEZUGSQUELLE: www.vw-nutzfahrzeuge.at/grand-california Alle Berichte finden Sie auch im Online-Archiv im Mitgliederbereich unter www.campingclub.at BEWERTUNG: ★★★★★ HERVORRAGEND, ★★★★ SEHR GUT, ★★★ GUT, ★★ DURCHSCHNITTLICH, ★ MANGELHAFT

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Technik

Passende Winterreifen für den Wohnwagen findet man im ÖAMTC-Reifentest.

Wintercamping nur mit Winterreifen Genaue Streckenplanung mit Gespann ist jetzt besonders wichtig.

„Winterreifen vorne und Sommerreifen am Wohnwagen sind eine üble Mischung. “

Von Steffan Kerbl Fotos: ÖAMTC

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Wer in diesem durch die Pandemie geprägten Winter auf Skiurlaub nicht verzichten möchte und über einen beheizbaren Caravan verfügt, könnte diesen als Quartier auf einem der geöffneten Wintercampingplätze in der Nähe eines der Skiigebiete Österreichs nutzen. Nun stellt sich die sicherheitsrelevante Frage: Muss ich auch am Hänger Winterreifen oder Ketten montieren? Gilt also die situative Winterausrüstungspflicht auch für Anhänger?

Die in Österreich gesetzlich ab Ende Oktober vorgeschriebene situative Winterausrüstungspflicht gilt nur für Pkw, Wohnmobile oder Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Für Anhänger, egal welcher Bauart, ist keine entsprechende Bestimmung vorhanden, da nur Kraftfahrzeuge erwähnt sind. Aus rechtlicher Sicht ist daher die Verwendung des Anhängers mit Sommerreifen auch im Winter erlaubt. Nur wenn das Zugfahrzeug mit Spikereifen ausgerüstet ist, muss auch der Anhänger mit Spikereifen versehen werden. Das Zugfahrzeug wird wohl ab Oktober auf Winterbereifung umgerüstet, kaum jemand in Österreich verlässt sich nur auf Sommerreifen und Schneeketten. Der Wohnwagen verfügt schon in der Erstausrüstung über auf Belastung und Lebensdauer ausgelegte Sommerreifen, meist bleiben die Nutzer bei dieser Reifenart. So ergibt sich im Winter eine üble Mischung aus gutem Grip am Zugwagen und fast keinem Halt an der Hängerachse, je-

denfalls auf Schneefahrbahn. Selbst moderne Autos mit für Hängerbetrieb optimiertem ESP können dann das Gespann nicht mehr sicher stabilisieren, der Hänger bricht besonders bei Talfahrt vor Kurven aus und kann sogar das Auto mitreißen. Wer also ernsthaft plant, seinen Caravan als Winterquartier einzusetzen, sollte sich unbedingt gute Winterreifen mit dem passenden Lastindex zulegen. Es ist absolut kein Problem sich hier im Rahmen der ÖAMTC-Reifentests an der passenden oder nächstähnlichen Reifendimension zu orientieren. Ein Autoreifen mit gutem Testergebnis wird auch am Anhänger gute Dienste leisten. Die Investition in Winterreifen ist auch sinnvoller, als mit nicht wesentlich günstigeren Schneeketten zu versuchen, die Anhängerachse in der Spur zu halten. Schneeketten sind in erster Linie für die Verbesserung der Zugkraft an der Antriebsachse des Autos konstruiert. Natürlich verbessern Schneeketten auch die Bremsleistung und die Seitenführung des Fahrzeugs, aber eben nur auf vollkommen schneebedeckter Fahrbahn. Der Winterreifen verfügt bei Nässe, gefrierender Fahrbahnoberfläche oder Schneematsch über mehr Reserven und liefert sicheren Halt. Zusätzlich noch Schneeketten für den Hänger im Gepäck zu haben, schadet natürlich nicht. Versuche haben aber gezeigt, dass die Schneeketten nur bei Bergabfahrt auf tiefer Schneefahrbahn und heftigem Anbremsen vor Kehren nochmal eine signifikante Verbesserung zum Winterreifen bringen.

Strecke nach Hauptrouten und gutem Winterdienst planen!

Auf enge, steile und nicht geräumte Bergstraßen sollte man sich mit einem Gespann nicht begeben. Es besteht hier das Risiko, die Straße schon bergauf nicht bewältigen zu können und damit Gefahr für sich und andere zu erzeugen. Auch Straßenabschnitte, die im Winter bekannterweise mit dem Gebotsschild „Schneeketten vorgeschrieben“ anzutreffen sind, muss man meiden. Das Gebot gilt zwar auch nur für das Zugfahrzeug, wird aber wohl nur an Straßen anzutreffen sein, die man schon im Sommer nicht so gerne mit dem Caravan befährt. Diese Straßen sind eng und können oft nicht gut geräumt werden. Wer hier mit seinem Gespann umkehren muss, hat schon unter guten Wetterbedingungen Schweißperlen auf der Stirn. Wenn man also einen Campingplatz anvisiert, den man noch nie angefahren hat, ist es im Winter unbedingt erforderlich, wenigstens die Route ab der letzten Autobahnabfahrt genau zu planen. Und man sollte, so gut es geht, Schnellstraßen oder höherrangige Landstraßen wählen, auch wenn man dafür Umwege machen muss. Fahren bei winterlichen Bedingungen mit Gespann.

Unsere Autos verwöhnen uns schon länger mit guten Fahrwerken, guten Reifen und elektronischen Assistenzsystemen, die oft unspektakulär fahrtechnische Situationen meistern, die wir selbst so nicht mehr bewältigen könnten. Im Gespannbetrieb kommt aber auch ein modernes Auto rasch an die Grenze der technischen Möglichkeiten. Und dann sind wir als Lenker meist überfordert.

Nur wenige Menschen nutzen leider die Möglichkeit, mit dem Gespann Fahrtechnik zu trainieren, also hilft auf problematischen Straßenabschnitten nur das drastische Reduzieren der Geschwindigkeit. Anhänger verfügen über kaum dosierbare Auflaufbremsen, die nicht in das elektronische Bremssystem des Zugwagens eingebunden sind. Die Fahrgeschwindigkeit und jedenfalls das Bremsverhalten sollte auf glatter oder schneebedeckter Fahrbahn so angepasst werden, dass die Auflaufbremse erst gar nicht benötigt wird. Sind steile Bergabpassagen auf Schneefahrbahn unvermeidlich, muss man unbedingt darauf achten, den Bremsvorgang vor engen Kurven oder Kehren abgeschlossen zu haben. Bremst man in die Kurve hinein, kann der Anhänger recht heftig zum Kurvenausgang drängen und fängt sich dann auch nicht mehr so einfach. Auf Autobahnen und Hauptrouten ist man dafür recht sicher unterwegs, da die Fahrbahn hier durch zeitgerechte Schneeräumung und Streuung meist frei bleibt. Trotzdem sollten Wetter- und Zustandsinformationen für die gesamte Reiseroute unmittelbar vor und auch während der Fahrt beobachtet werden. Auch auf Autobahnen kommt es oft rasch zu Schneeauflage, und es bleiben immer wieder Fahrzeuge an Steigungsabschnitten hängen. Mit einem Gespann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, hier dazu zu gehören. Wer allerdings das extreme Winterabenteuer sucht, oder gar Alpenpässe überwinden will, mietet sich besser einen kompakten Campingbus, natürlich mit Winterreifen, einem Satz Schneeketten und im Optimalfall auch mit Allradantrieb.

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IMPRESSUM

News

C ampin g Revue Offizielles Clubmagazin des Ö s t e r re i c h i s c h e n Ca m p i n g C l u b s 1/2021 Jänner/Februar w w w.campingclub.at

Herausgeber Österreichischer Camping Club, Baumgasse 129, 1030 Wien Geschäftsführung Tomas Mehlmauer, Gerald Stoppel, Jürgen Wagner, Tel. 01 713 61 51, www.campingclub.at ZVR 084724932 Administration und ÖCC Beratung in allen Campingfragen Atina Amini-Dzeko, Sabine Fuss, Alexandra Schmid, Maria Schwarz, Michael Szemes, Julia Wolak Tel. 01 713 61 51, Fax 01 711 99 227 54, office@campingclub.at Medieninhaber (Verleger) ÖAMTC Verbandsbetriebe GmbH, Baumgasse 129,1030 Wien, Tel. 01 711 99 0, FN 469168d, HG Wien Foto: ALKO

ALKO

Neue Schlafbank Mit der neuen 2er-Schlafbank S2 für Kastenwagen und Campingbusse bietet das Unternehmen Aguti, seit 2019 Teil der Alko-Vehicle Technology Group, für B2B-Kunden ein neues Sitz- bzw. Schlafsystem, das mit Einzelrückenlehnen oder einer Doppelrückenlehne verfügbar ist. Die intelligente Klappkinematik von Rücken- und Sitzfläche bietet neben einem hohen Sitzkomfort auch eine einfache Umlegemöglichkeit, die die Bank zu einer komfortablen Liegewiese werden lässt. Integriert ist die neue Bank beispielsweise in bestimmten Modellen der Mercedes-Benz V-Klasse, dem Citroën Space-Tourer oder dem Opel Zafira Life. Eine Adaption auf andere Schienensysteme sowie Sonderanfertigungen, zum Beispiel für eine passgenaue Integration der Schlafbank in die Wohn- und Schranksituation im Freizeitfahrzeug, sind durch Aguti möglich. Das System ist mit 60 Kilogramm ein Leichtgewicht und begünstigt den Kraftstoffverbrauch des Freizeitfahrzeuges. Die Sitzbank lässt sich mit wenigen Handgriffen längs verschieben und passt den Innenraum noch flexibler an den Platzbedarf von Passagieren und deren Gepäck an. Die Rückenlehne ist stufenlos verstellbar – die Gurtschlösser liegen dabei unterhalb der Sitzfläche. Je nach Bedarf und Fahrzeugbau können ein oder zwei Gurte integriert werden. Zur Standardausstattung gehört Isofix. Die dadurch hergestellte starre Verbindung zwischen Fahrzeug und Kindersitz bringt Kinder geschützt ans Ziel. Infos: www.aguti.com

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Verlagsleitung Gerhard Schinhan Chefredakteur Roland Fibich Chefin vom Dienst Sabine Fuss, Tel. 01 711 99 227 53 Redaktion Steffan Kerbl, Christoph Löger, Sylvia Neubauer, Anton Sima, Rainer Werner Art Directon/Covergestaltung Smart Creation, www.smartcreation.at Gestaltung/Layout/Grafiken/Produktion Christian Jakl Anzeigenberatung Medienbüro Reinhart Rosner, Tribulzgasse 37, 1230 Wien, Tel. 01 88 98 995, Mobil 0676 542 44 55, reinhart.rosner@aon.at Anzeigentarif Nr. 31 vom 1.1.2021 Kleinanzeigen für ÖCC Mitglieder Sabine Fuss, Tel. 01 711 99 227 53, office@campingclub.at Einsendeschluss für Camping Revue 2/2021: 1.3.2021 Bazar-Anzeigen werden nur schriftlich entgegengenommen. Für unverlangt eingehende Manuskripte keine Gewähr. Druck F. Berger & Söhne Ges.m.b.H., Wiener Straße 21–23, 3580 Horn, gedruckt auf 100 % chlorfrei gebleichtem Papier Offenlegung gemäß § 25 Mediengesetz: www.campingclub.at/offenlegung

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Enrico De Rossi von Auto und Technik in Korneuburg.

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AUTO UND TECHNIK IN KORNEUBURG/NÖ

Urlaub im eigenen Zuhause Wohnmobile haben in Zeiten der Pandemie an Bedeutung gewonnen. Komfortabel und bequem seinen Urlaub im eigenen Zuhause verbringen – am Bauernhof, bei einem Städtetrip oder am Meer – gibt ein sicheres Gefühl. Ein Wohnmobil bietet alles, was man für einen entspannten Urlaub benötigt, und die große Auswahl an Campingplätzen hat für jeden das richtige Angebot. Die Firma Auto und Technik in Korneuburg verkauft Wohnmobile von La Marca, Mobilvetta und Mc Louis. Auch ein Wohnmobil zu mieten, ist zu fairen Preisen möglich. Selbstverständlich kann

∙ ohne Harze, Silikone, Mineralöle ∙ sanft zur Oberfläche ∙ beugt neuer Rostbildung vor

man bei Auto und Technik sein Reisemobil auch servicieren lassen. Möglich sind unter anderem: ein Motorservice, Reparaturen aller Art, eine Überprüfung der Gasanlage sowie die Montage von Motorradträger, SAT-Anlagen, Solargeneratoren und Anhängekupplungen. Auto und Technik ist Mitglied im Österreichischen Caravan Handels-Verband. Lassen Sie sich vor Ort über die Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung informieren, egal ob Sie ein Fahrzeug kaufen oder mieten möchten. Der Standortleiter Enrico De Rossi ist der richtige Ansprechpartner und erreichbar unter Tel. 02262 721 40 27 und 0676 860 712 307.

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Stellplätzen in Deutschland und Europa von ADACExperten geprüft, zusätzlich gibt es zwei Straßenkarten mit den Stellplätzen, tino999@gmx.at Vorzelt Brand Pergamon: mit Alu-Leichtgestänge 32 x 1,5, wenig gebraucht, guter Zustand, Tel. 0680 304 82 45 Wigo Wasserschutzplane: mit aufblasbarem Rand, bis fünf Meter, zweimal benützt, petrohe9@outlook.de Hymer Winterabdeckplane: für Eriba Touring Troll 540, nur ein Jahr verwendet, kleine Risse am Heck, petrohe9@outlook.de Fiat Ducato (250/290) Außenspiegel: 16 W, rechts ab BJ 2014, el. Digital AM/F-Einbauseite, Beifahrerseite, elektrisch verstellbar, beheizt mit Radioantenne FM/AM und Digital-Antenne mittlerer Doppelschwenkarm mit Blinker, passt auch für Peugeot Boxer, Citroën Jumper, VP: € 260,–, Tel. 0664 142 93 29

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Einsendeschluss für die Ausgabe CR 2/21: 01.03.2021

Fahrrad Forester Trend 501 Double Suspension: in neuwertigem Zustand, sehr wenig

benutzt, Räder-Durchmesser x Breite: 26 x 2,1 Zoll, 21 Gänge, gefederte Gabel und Rahmen, vorne Scheibenbremse, hinten Felgenbremse, Lichtan-

8 7 5 1 4 9 3 2 6

9 4 2 6 5 3 1 7 8

3 6 1 2 7 8 4 5 9

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Küchenversion m. Schalter max. 5 A (IP 67), Maße: B x T x H: 51 x 179 x 199 mm, Material Kunststoff, Auslauf 179 mm, gerade Ausführung, Mikroschalter 5 Ampere, Anschluss zwei Tüllen 10 mm, Ausführung Kalt- und Warmwasser, Oberfläche Chrom, Montagebohrung ø 33 mm, Plattenstärke max. 30 mm, Druck max. 6 bar, Aufbauhöhe 199 mm, NP: € 70,–, VB: € 60,–, Tel. 0664 120 06 06

Einsteiger

BAZAR-ABKÜRZUNGEN: AHK = Anhängerkupplung, Bj = Baujahr, D = Diesel, Du = Dusche, EB = Erstbesitz, EGW = Eigengewicht, EZ = Erstzulassung, e.FH = elektr. Fensterheber, FB = Fernbedienung, GGW = Gesamtgewicht, Kü = Küche, KW = Kilowatt (PS), Mark = Markise, NR = Nichtraucher, NP = Neupreis, nw = neuwertig, RM = Reisemobil, SD = Schiebedach, SR = Sommerreifen, tkm = ...tausend Kilometer, TD = Turbodiesel, WW = Wohnwagen, VZ = Vorzelt, WFS = Wegfahrsperre, WR = Winterreifen, WW = Wohnwagen, VP = Verkaufspreis, VB = Verhandlungsbasis, VZ = Vorzelt, ZV = Zentralverriegelung

lage, Kotfänger, Seitenständer, Glocke, VP: €199,–, Tel. 0664 120 06 06

aber auch zusätzlich bei Gartenpartys, wenn der normale Kühlschrank für den Getränkevorrat zu klein wird, unbedingt die Box vorzeitig aktivieren, auf YouTube findest du auch ein Video darüber, nur für Selbstabholer Tel. 0660 41 080 58 Matratzen Hobby: neu, zwei Stück 65 x 200 cm, ca. 17 cm hoch, ungebraucht, für mein Gewicht leider zu weich, nur gegen Abholung in Bruck an der Glocknerstraße, kein Versand, Tel. 0650 666 20 00 Corratec E-Power-Bike: 28 Zoll, EZ 3/2015, Bosch Mittelmotor Activeline 36V/250W, Tiefeinstieg, RH 48 cm, Shimano 8-Gang- Lexus-Drehschaltung, Magura HS11 hydr. Felgenbremsen, Federgabel und gefederte Sattelstütze, der Bosch Accu 36V/400 Wh wurde im November 2017 durch Zellentausch auf 500 Wh aufgerüstet, Rechnung über € 480,–, vorhanden, Tel. 0699 106 090 41, erwin.luitz@liwest.at Neue Thetford C 250 WC-Kassette: orange, ungebraucht, Fresh-Up Set, Anfragen unter Tel. 0650 500 31 90 Vorzelt Euro Trail Flex: für Eriba Touring Troll 540, wenig benützt, Kontaktmöglichkeit unter petrohe9@outlook.de

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Camping Revue 1/2021

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