Kultmagazin #26

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Das offizielle OFC-Magazin

S18/19

16. Spieltag

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Vorwort Liebe Fans, Gäste und Freunde der Offenbacher Kickers, ich freue mich sehr, Sie zum heutigen Spiel gegen Wormatia Worms begrüßen zu dürfen. Die Hinrunde ist nun fast beendet und unsere Kickers belegen momentan den sechsten Rang in der Tabelle. Von unseren sportlich gesteckten Zielen, Aufstieg in die dritte Liga, sind wir aktuell leider weit entfernt. Zu weit für den Geschmack vieler von uns und allen voran der Fans, die gerne unseren OFC wieder höherklassig spielen sehen möchte. Ein Wunsch der auch mir aus dem Herzen spricht. Ist man als Fan des OFC doch schon lange Zeit durch das ständige Auf und Ab gebeutelt. Dennoch möchte ich vor der Unruhe warnen, die umherschwappt. Wir haben in der vergangenen Saison unsere Mannschaft so oft zum Sieg getragen. Nicht durch Pfiffe und Beleidigungen, sondern mit Rückhalt und Stärke! Wie oft haben wir erlebt, dass sich unsere Jungs, durch die Fangesänge inspiriert, nochmal nach vorne geworfen und alles gegeben haben? Sogar ein Spiel konnte noch gedreht werden, wie zum Beispiel auch vergangene Woche gegen den VfB II. Auch wenn schon alles verloren scheint, so hat man doch selbst am eigenen Leib erfahren, wie schnell ein 10-Punkte-Vorsprung, wie ein Eis in der Sonne dahinschmelzen kann. Also lassen Sie uns nicht aufgeben, lassen Sie uns kämpfen! Wir wollen Zähne zeigen und uns nicht wehrlos dem Schicksal der ewigen Regionalliga hingeben. Lassen Sie uns auch nach all der Unruhe in den vergangenen Wochen, wieder die Einheit werden, die in der vergangenen Saison so viel bewegt hat. Wir müssen zusammenstehen, damit wir am Ende der Saison sagen können, dass wir alles versucht haben. Aufgeben ist einfach keine Option. Daher wünsche ich uns heute drei Punkte gegen die Wormatia und ein hoffentlich spannendes und faires Spiel!

Jürgen Bauer Mitglied des Verwaltungsrates des OFC Kickers 1901 e.V. Mitglied des Aufsichtsrates der OFC Kickers 1901 GmbH

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Inhalt 03 06 16 20 24 28 30 34 36

Vorwort

Jürgen Bauer

Heutiger Gegner VfR Wormatia Worms

Unser Team Tabelle

Regionalliga Südwest

Spielerstatistik Sammelbild Auswärtsgegner

FC 08 Homburg & SV 07 Elversberg

Radio Bob! - Fancouch

40 42 44 46 48 50 52 54

EVO-Halbzeitkick Spieler der Woche Varol Akgöz

Kickers Fanradio Flipper ein Spiel mit Suchtfaktor

Aus dem Archiv Neulich in Bonn

Kickers-Kids OFC-Hilft

„Das Tafelprojekt“

Geburtstage Kommentar

Aktenzeichen XY

Spezial zum Fall Mark Herbert

IMPRESSUM Herausgeber: OFC Kickers 1901 GmbH Waldemar-Klein-Platz 1 63071 Offenbach Telefon: 069 / 98 1901 – 0 Fax: 069 / 98 1901 – 50 Auflage dieser Ausgabe: 1.500 Offizielle Internetseite: www.ofc.de Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sebastian Kunkel, Yvonne Chaluppa, Thomas Reinicke, Nico Reinicke, Markus Horn, Kaspar Lauck Unser Dank zur Nutzung der Fotos geht an: Bild-Pressehaus Hübner-Foto (u. a. Titelfoto) Michael Hartmann (Tux) Patrick Scheiber Yvonne Chaluppa

Druck: DHCmedia Borsigstrasse 1 63110 Rodgau 06106 639 4913 Redaktionsanschrift: presse@ofc.de

Gestaltung: KEIN ZUFALL Heike Centner 06109 61847 www.keinzufall.biz

Geschäftsstelle der Offenbacher Fußball Club Kickers 1901 GmbH: Geschäftsführer: Christopher Fiori Leiter Marketing / Vertrieb: Sebastian Kunkel kunkel@ofc.de 069 / 98 1901 – 35 Geschäftsstellenleiter: Thomas Adler Adler@ofc.de 069 / 98 1901 – 25

Mitgliederservice: Francis Briel francis.briel@ofc.de Sportdirektor: Sead Mehic Ticketing & Marketing: Kai Kretschmann kretschmann@ofc.de 069/98 1901 – 17 ©2018 OFC/KEIN ZUFALL Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung der OFC Kickers 1901 GmbH.

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Heutiger Gegner im Portrait

VfR Wormatia Worms

Tor: Chris Keilmann, Niklas Reichel Verteidigung: Ünal Altintas, Ahmed Diack, Eugen Gopko, Tevin Ihrig, Dominique Jourdan, Niklas Kern, Pasquale Marsal, Cedric Mimbala, Malte Moos, Linus Radau Mittelfeld: Perric Afari, Dino Bajric, Aret Demir, Nikolaos Dobros, Andreas Glockner, Luca Graciotti, Cedric Heller, Sascha Korb, Pascal Schmidt, Leon Volz Angriff: Marc Anders, Giuseppe Burgio, Jan-Lucas Dorow, Dimitrios Ferfelis, Koki Matsumoto

Im Sommer hat sich der Kader von Wormatia Worms gehörig verändert. 18 Spieler haben den Verein verlassen, sage und schreibe 22 Neuzugänge wurden verpflichtet. Gleich sechs Spieler wurden von Vereinen geholt, die in der vergangenen Saison aus der Regionalliga Südwest abgestiegen waren. So auch Sascha Korb, der gebürtige Offenbacher spielte von der Jugend bis 2016 beim OFC. In 86 Pflichtspielen für die Kickers gelang ihm kein Treffer, seit er bei anderen Vereinen unter Vertrag steht, erzielte er bereits neun Tore in 69 Spielen. Prominentester Neuzugang

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dürfte Nikolaos Dobros sein. Der Außenspieler war 2016 beim OFC und zuletzt für F91 Düdelingen aktiv. Mit den Luxemburgern feierte er einen Meistertitel und lief zudem einmal in der Champions-League-Qualifikation auf. Lediglich fünf Spieler der vergangenen Saison verblieben im Verein. Rechtsverteidiger Eugen Gopko gehört nach sechs Jahren im Verein schon fast zum Wormatia-Inventar und ist ebenso Stammspieler wie die Stürmer Giuseppe Burgio und Jan-Lukas Dorow. Defensivspieler Perry Afari und Stürmer Koki Matsumoto sind Ergänzungsspieler.

Konstanz herrscht auf der Trainerposition, Steven Jones ist seit September 2015 Cheftrainer und fungiert aktuell auch als sportlicher Leiter. Die vergangene Saison beendete die Wormatia aus der Nibelungenstadt mit 42 Punkten auf dem 13. Platz. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug drei Zähler. Durch den Umbruch scheint man sich eine Kaderauffrischung und eine entspanntere Spielzeit versprochen zu haben. Aktuell rangiert die Wormatia mit 17 Punkten auf Rang 13. Aus 15 Spielen stehen fünf Siege, zwei Remis und acht Nieder-


lagen zu Buche. Auswärts konnte der VfR dabei aus sieben Spielen nur einen Sieg holen. Der Saisonstart verlief vielversprechend, die Wormatia besiegte die ambitionierten Saarländer aus Homburg und Elversberg jeweils mit 2:1. Das große Problem der Mannschaft scheint aber die Konstanz zu sein, seit dem zweiten Spieltag folgte auf einen Sieg immer mindestens eine Niederlage. Ein Achtungserfolg war der 1:0-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer SSV Ulm

1846 Fußball. Aus den letzten acht Spielen holte die Wormatia nur fünf Punkte und wartet seit vier Partien auf einen Sieg. Am vergangenen Spieltag trennte man sich vom FK Pirmasens mit 1:1. Bester Torschütze ist Burgio mit vier Treffern. Bislang kam es zu 42 Pflichtspielen zwischen beiden Vereinen. Die Bilanz ist aus OFC-Sicht dabei positiv: 18 Siege und 11 Unentschieden stehen 13 Niederlagen gegenüber. In der vergan-

genen Saison gewann der OFC in Worms durch Tore von Dren Hodja und dem ehemaligen Wormatia-Kapitän Florian Treske mit 2:1. In der Rückrunde musste man sich dagegen mit einem 2:2 begnügen. Der OFC agierte fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl. Zu zehnt hatte Varol Akgöz die zwischenzeitliche Führung erzielt, die Gäste kamen allerdings noch zum Ausgleich.

Pflichtspielstatistik Kickers Offenbach vs. VfR Wormatia Worms aus Sicht OFC

Spiele

Siege

Unentschieden

Niederlagen

Torverhältnis

Gesamtbilanz

42

18

11

13

98:67

Heim

21

12

6

3

67:29

Auswärts

19

5

4

10

27:36

Neutral

2

1

1

0

4:2

Steckbrief VfR Wormatia Worms Gründung

23. Mai 1908

Vereinsfarben

Rot-Weiß

Mitglieder

ca. 1.000

Ligazugehörigkeit

seit 1919 insgesamt 40 Jahre erstklassig, 20 Jahre zweitklassig, 13 Jahre drittklassig, 21 Jahre viertklassig und vier Jahre fünftklassig

Größte Erfolge

keine nationalen Titel, diverse regionale Meisterschaften und Pokalsiege

Stadion

EWR-Arena (5.624 Zuschauerplätze)

Internet

wormatia.de

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Transfers Saison 2018/19 Zugänge

Abgänge

Niklas Kern (SV Darmstadt 98)

Steve Kroll (Sportfreunde Lotte)

Dimitrios Ferfelis (FSV Zwickau)

Morris Nag (Waldhof Mannheim)

Tevin Ihrig (1. FSV Mainz 05 II)

Thomas Gösweiner (TSG Hoffenheim II)

Malte Moos (1. FSV Mainz 05 II)

Steffen Straub (FSV Frankfurt)

Luca Graciotti (SSV Ulm 1846 Fußball)

Ricky Pinheiro (FK Pirmasens)

Leon Volz (SpVgg Greuther Fürth II)

Alan Stulin (Alemannia Aachen)

Dino Bajric (TuS Koblenz)

Sebastian Schmitt (Alemannia Aachen)

Andreas Glockner (TuS Koblenz)

Ugurtan Kizilyar (Viktoria Aschaffenburg)

Chris Keilmann (TuS Koblenz)

Patrick Auracher (Stuttgarter Kickers)

Sascha Korb (KSV Hessen Kassel)

Benjamin Himmel (TSG Pfeddersheim)

Cedric Mimbala (KSV Hessen Kassel)

Daisuke Ando (1. CfR Pforzheim)

Nikas Reichel (TSV Schott Mainz)

Jonathan Zinram (1. CfR Pforzheim)

Cedric Heller (TuS Erndtebrück)

Marco Raimondo-Metzger (TSV 1860 München II)

Aret Demir (FC Bayern Alzenau)

Mario Miltner (FC Olympia Kirchbach)

Dominique Jourdan (FC Bayern Alzenau)

Henrik Nagel (Alemmania Waldalgesheim)

Ahmed Diack (Rot-Weiß Frankfurt)

Fellix Reißmann (RWO Alzey)

Linus Radau (1. FC Kaiserslautern II)

Benjamin Maas (Karriereende)

Ünal Altintas (1. FC Kaiserslautern U19) Pascal Schmidt (eigene U19) Marc Anders (FC Speyer 09 U19) Nikolaos Dobros (F91 Düdelingen)

Der 16. Spieltag im Überblick Donnerstag, 01. November 1. FC Saarbrücken

TSG 1899 Hoffenheim II

Samstag, 03. November Kickers Offenbach

VfR Wormatia Worms

FK Pirmasens

FC 08 Homburg

TSG Balingen

SV 07 Elversberg

Waldhof Mannheim

FC-Astoria Walldorf

TSV Steinbach Haiger

1. FSV Mainz 05 II

Eintracht Stadtallendorf

SSV Ulm 1846 Fußball

SC Freiburg II

SC Hessen Dreieich

Montag, 05. November VfB Stuttgart II

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FSV Frankfurt


#KEINZUFALL

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Die letzten 10 Pflichtspiele gegen Wormatia Worms Saison

Liga

Ergebnis

Torschützen

Zuschauer

2017/18

Regionalliga Südwest

OFC – Worms 2:2 (1:1)

0:1 Maas (23.), 1:1 Vetter (38.), 2:1 Akgöz (52.), 2:2 Auracher (67.)

5.300

2017/18

Regionalliga Südwest

Worms – OFC 1:2 (0:2)

0:1 Hodja (12., Foulelfmeter), 0:2 Treske (41.), 1:2 Gopko (86.)

1.200

2016/17

Regionalliga Südwest

OFC – Worms 2:0 (1:0)

1:0 Firat (33.), 2:0 Taylor (71.)

4.100

2016/17

Regionalliga Südwest

Worms – OFC 2:2 (0:1)

0:1 Hodja (18., Foulelfmeter), 0:2 Hodja (53.), 1:2 Güclü (69.), 2:2 Stulin (74., Foulelfmeter)

2.200

2015/16

Regionalliga Südwest

Worms – OFC 1:2 (0:1)

0:1 Theodosiadis (28.), 0:2 Müller (72.), 1:2 Treske (82.)

1.500

2015/16

Regionalliga Südwest

OFC – Worms 4:1 (1:0)

1:0 Röser (17.), 2:0 Dobros (71.), 3:0 Pintol (87.), 3:1 Treske (88.), 4:1 Dobros (90.)

6.400

2013/14

Regionalliga Südwest

Worms – OFC 0:0

./.

1.600

2013/14

Regionalliga Südwest

OFC – Worms 0:0

./.

7.500

1981/82

2. Bundesliga

Worms – OFC 2:3 (1:2)

0:1 Höfer (4.), 0:2 Krause (19.), 1:2 Kammer (37.), 1:3 Kutzop (47., Elfmeter), 2:3 Nathmann (68.)

5.000

1981/82

2. Bundesliga

OFC – Worms 2:2 (0:1)

0:1 Lubanski (28.), 1:1 Krause (48.), 2:1 Bein (75.), 2:2 Nathmann (90.)

8.000

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Wer den Ofc auch außerhalb des Stadions verfolgen will, kann Kickers Offenbach auf Facebook liken und uns auf Twitter, Instagram und Snapchat abonnieren. Wir sind auf allen Social-Media-Kanälen unter @ofc offiziell zu finden. Dort gibt es täglich neue Updates rund um den Ofc und von jedem Spiel LiveImpressionen & Informationen von vor Ort.

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MANNSCHAFTSARZT

12. MANN

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MEDZINISCHES TEAM

BERND WINTER TEAM-MANAGER


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Tabelle t s e w d ü S a g i l a n Regio

S18/19

Platz Verein

Sp. S

U N Tore

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18

15 15 15 15 15 15 15 14 15 15 15 15 15 15 14 15 15 15

1 4 3 3 1 6 4 3 4 6 3 5 2 4 3 5 3 4

SV Waldhof Mannheim TSV Steinbach Haiger 1. FC Saarbrücken SSV Ulm 1846 Fußball FC 08 Homburg Kickers Offenbach TSG 1899 Hoffenheim II SC Freiburg II FK Pirmasens TSG Balingen SV 07 Elversberg VfB Stuttgart II VfR Wormatia Worms FSV Frankfurt 1. FSV Mainz 05 II SC Hessen Dreieich TSV Eintracht Stadtallendorf FC-Astoria Walldorf

12 9 8 8 8 6 6 6 5 4 5 4 5 4 4 3 3 2

2 2 4 4 6 3 5 5 6 5 7 6 8 7 7 7 9 9

37:15 17:9 27:18 19:18 22:17 30:16 29:22 21:18 19:25 14:16 15:22 20:27 16:25 17:26 16:18 18:25 12:23 14:23

Der Abzug von drei Punkten für Waldhof Mannheim ist bereits berücksichtigt. Stand: 28.10.2018

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Tordiff. +22 +8 +9 +1 +5 +14 +7 +3 -6 -2 -7 -7 -9 -9 -2 -7 -11 -9

Pkte. 34 31 27 27 25 24 22 21 19 18 18 17 17 16 15 14 12 10


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Stand: 28.10.2018

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Gelb

Gelb-Rot

Rot

Tore

Vorname Bilal Marco Ko Kevin Varol Maik Dren Serkan Christos Jake Daniel Luka Florian Semih Niklas Julian Serkan Dennis Gerrit Jan-Hendrik Ihab Benjamin Lucas Sebastian Francesco

Ausw.

Name Jomaa Zabadne Ferukoski Sawada Ikpide Akgöz Vetter Hodja Firat Stoilas Hirst Endres Garic Treske Sentürk Hecht-Zirpel Scheffler Göcer Schulte Gohlke Marx Darwiche Kirchhoff Albrecht Brune Lovric

Einw.

Nr. 1 2 4 5 7 8 10 11 13 14 16 17 18 19 20 21 22 23 24 26 27 28 29 31 32

Einsätze

Spielerstatistik 0 3 15 7 7 14 12 15 2 12 15 12 10 0 8 11 4 7 0 14 5 14 11 0 10

0 1 1 6 6 1 3 1 2 1 0 4 0 0 6 1 1 2 0 0 2 1 0 0 4

0 2 1 1 0 2 6 3 0 5 0 3 5 0 2 2 2 3 0 0 1 0 3 0 2

0 1 1 0 0 0 0 3 0 0 1 1 1 0 0 1 0 2 0 2 2 2 5 0 2

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0

0 0 2 0 1 3 1 9 0 7 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 5 0 0 0


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wärtsgegner s u A e d n e m m Ko

FC 08 Homburg und SV 07 Elversberg r: 2018, 19:30 Uh r e b m e v o N . 9 Freitag, 0 Offenbach rs e k ic K – rg u FC 08 Homb Nach dem heutigen Heimspiel stehen für den OFC zwei Auswärtsreisen ins Saarland auf dem Programm. Am kommenden Freitag, 9. November, gastieren wir um 19:30 Uhr zum letzten Hinrundenspiel in Homburg. Das darauffolgende Wochenende ist in der Regionalliga Südwest spielfrei, die Rückrunde beginnt für den OFC am Freitag, 23. November, um 19:30 Uhr in Elversberg. Der FC 08 Homburg ist als Aufsteiger hervorragend in die Saison gestartet. Im ersten Saisonspiel musste man zwar eine Niederlage einstecken, gewann anschließend aber fünf Spiele hintereinander. Es folgten drei Niederlagen, zwei Siege, ein Remis, zwei Niederlagen sowie am letzten Spieltag der 1:0-Heimsieg gegen die TSG Balingen. Wie so viele Mannschaften in dieser

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Saison haben also auch die Homburger das Problem, gute Leistungen nicht konstant abrufen zu können. Insgesamt steht der Verein vor dem aktuellen Spieltag mit 25 Punkten auf dem fünften Platz, einen Rang und einen Zähler besser als der OFC. Auf heimischem Platz stehen bislang fünf Siege und drei Niederlagen zu Buche. Zeitgleich mit unserem heutigen Heimspiel gastiert Homburg beim Mitaufsteiger FK Pirmasens. Bester Torschütze der Mannschaft ist Christopher Theisen mit acht Toren. Der Stürmer erzielte bereits drei Doppelpacks. Trainiert wird das Team von Jürgen Luginger. Er übernahm das Traineramt kurz vor dem Abstieg aus der Regionalliga 2016/17 und führte den Verein zum souveränen sofortigen Wiederaufstieg. Mit 96 Punkten

wurde man Meister der Oberliga Rheinland-Pfalz/ Saar. Das ohnehin schon namhaft und stark besetzte Team wurde im Sommer noch einmal verstärkt, unter anderem mit drei Neuzugängen aus der 3. Liga. Der erfolgreichste Stürmer der Vorsaison, Patrick Dulleck (28 Tore), hat bereits sechs Treffer erzielt. Seit vergangenem Sommer steht Konstantinos Neofytos beim FCH unter Vertrag. Der Stürmer spielte 2016/17 beim OFC und schoss vier Tore. In der Oberliga kam er auf 24 Scorerpunkte, in dieser Saison blieb er in sechs Einsätzen noch ohne Torerfolg. Mannschaftskapitän ist in Christian Telch ebenfalls ein ehemaliger Offenbacher. Im Sommer wechselte unser bisheriger Co-Trainer Joti Stamatopoulos in gleicher Funktion ins Saarland. Bislang kam es zu 22 Pflicht-


spielen zwischen beiden Vereinen. Dabei ist die Bilanz aus OFC-Sicht mit zehn Siegen, fünf Unentschieden und sieben Niederlagen positiv. Auswärts ist die Statistik bei vier Siegen, drei

Unentschieden und vier Niederlagen dagegen ausgeglichen. Das Spiel wird im Waldstadion Homburg ausgetragen, die Adresse lautet

Kurt-Conrad-Straße 8, 66424 Homburg. Die Gesamtkapazität des Stadions beträgt knapp 17.000 Zuschauerplätze, der Gästebereich ist im Stehblock 5 untergebracht.

Der 17. Spieltag im Überblick Freitag, 09. November FC 08 Homburg

Kickers Offenbach

Samstag, 10. November FSV Frankfurt

SC Freiburg II

SC Hessen Dreieich

1. FC Saarbrücken

SSV Ulm 1846 Fußball

TSV Steinbach Haiger

1. FSV Mainz 05 II

SV Waldhof Mannheim

FC-Astoria Walldorf

TSG Balingen

SV 07 Elversberg

FK Pirmasens

VfR Wormatia Worms

VfB Stuttgart II

Sonntag, 11. November TSG 1899 Hoffenheim II

TSV Eintracht Stadtallendorf

18, 19:30 Uhr: 0 2 r e b m e v o N ch Freitag, 23. ickers Offenba K – rg e b rs e lv SV 07 E Die SV 07 Elversberg ging nach der eher schwachen Vorsaison als einer der Top-Favoriten auf die Meisterschaft in die aktuelle Regionalliga-Spielzeit. Das Team legte allerdings punktemäßig einen klassischen Fehlstart hin. Aus den ersten vier Saisonspielen holte die Mannschaft nur einen

Punkt, der erste Sieg gelang am fünften Spieltag. Nachdem sie wochenlang durchwachsene Ergebnisse eingefahren hatte, konnte sich die Mannschaft aus dem Tabellenkeller befreien. Zuletzt unterlag die SVE aber den drei Spitzenteams 1. FC Saarbrücken (0:2), TSV Steinbach Haiger (0:3) und

SV Waldhof Mannheim (0:2). Heute gastiert Elversberg zeitgleich bei der TSG Balingen und spielt am nächsten Wochenende gegen den FK Pirmasens. Insgesamt steht die SV Elversberg vor dem aktuellen Spieltag mit 18 Punkten auf dem elften Platz, der Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegs-

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platz beträgt zwei Zähler. Die Saisonbilanz: fünf Siege, drei Unentschieden und sieben Niederlagen. Auffällig ist, dass vier der fünf Saisonsiege im heimischen Stadion gelangen. Bester Torschütze im Team sind Stürmer Kevin Koffi sowie Innenverteidiger Oliver Stang mit jeweils drei Treffern. Diese mit 18 Punkten aus 15 Spielen schwache Bilanz war für die Verantwortlichen ein Anlass zum Handeln. Am Montag wurde Trainer Roland Seitz nach der Niederlage gegen Mannheim entlassen. Seitz war seit April 2014 sportlicher Leiter der Saarländer und hatte im März dieses Jahrs auch das Traineramt übernommen. Unter ihm verlor die SVE in der Vorsaison nur noch ein Spiel und stabilisierte sich. Doch eine dauerhafte Verbesserung gelang auch

ihm nicht. Sein Nachfolger als Trainer wird nun Horst Steffen, zuletzt trainierte er den Chemnitzer FC in der 3. Liga. Neuer Sportdirektor ist in Nils-Ole Book ein ehemaliger Profi, bislang war er als Scout für den Verein tätig. Der bislang schwache Saisonverlauf überrascht angesichts des namhaft besetzten Kaders der Saarländer. Bekanntester Spieler ist sicherlich Alban Meha. Der 32-jährige Außenspieler bestritt 18 Spiele in der Bundesliga sowie 84 Partien in der 2. Bundesliga. Auch Gaetan Krebs, Sinan Tekerci oder Luca Dürholtz haben zahlreiche Spiele in höherklassigen Ligen absolviert. Bislang kam es zu 19 Pflichtspielen beider Vereine. Die Bilanz ist dabei aus OFCSicht bei vier Siegen, acht Unentschieden und sieben

Niederlagen aus OFC-Sicht negativ. Am ersten Spieltag der Saison trafen beide Mannschaften zuletzt aufeinander und trennten sich 1:1 unentschieden. Die SVE war auf dem Bieberer Berg in der 53. Minute durch Sinan Tekerci in Führung gegangen, Benjamin Kirchhoff konnte in seinem ersten Spiel als OFC-Kapitän eine Viertelstunde vor dem Ende noch einen Punkt retten. Das Spiel wird in der Ursapharm-Arena an der Kaiserlinde ausgetragen, die Adresse lautet Lindenstraße 1, 66583 Elversberg. Die Gesamtkapazität des Stadions beträgt 10.000 Zuschauerplätze, der Gästebereich ist im Block A untergebracht. Öffentliche Parkmöglichkeiten stehen in unmittelbarer Nähe des Stadions zur Verfügung.

Der 18. Spieltag im Überblick Freitag, 23. November FC-Astoria Walldorf

FK Pirmasens

TSG 1899 Hoffenheim II

TSV Steinbach Haiger

SC Hessen Dreieich

TSV Eintracht Stadtallendorf

SV 07 Elversberg

Kickers Offenbach

Samstag, 24. November SC Freiburg II

VfB Stuttgart II

SSV Ulm 1846 Fußball

SV Waldhof Mannheim

FSV Frankfurt

1. FC Saarbrücken

Sonntag, 25. November 1. FSV Mainz 05 II

TSG Balingen

Montag, 26. November FC 08 Homburg

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Radio Bob! -Fancouch Ein Erlebnis der besonderen Art ist die RADIO BOB!-Fancouch. Hier dürfen zu jedem Heimspiel ein Gewinner mit Begleitung Platz nehmen und das Feeling am Spielfeldrand hautnah miterleben. Trainer und Auswechselbank sind zum Greifen nah,

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die Spieler laufen direkt neben einem vorbei auf das Spielfeld. Dazu hat man die rote Wand der Waldemar-Klein-Tribüne direkt vor sich und kann zu den Fangesängen mitträllern. Du möchtest dabei sein?

Dann schreib und eine E-Mail an: kultmagazin@ofc.de und verrate uns, was dein schönstes Erlebnis rund um den OFC war. Mit etwas Glück kannst Du bald auf der Fancouch sitzen und die Kickers anfeuern.


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Aktenzeichen XY-Spezial zum Fall Mark Herbert Viele werden sich sicherlich noch an den brutalen Angriff auf unseren OFC-Fan Mark Herbert im August 2012 erinnern. Mark war nach unserem Heimspiel gegen Borussia Dortmund II auf dem Aufsichtsturmfest in Bieber brutal zusammen geschlagen worden und ist seit dieser Tat vom Hals ab querschnittsgelähmt. Er kann sich nur noch mit Hilfe eines technisch aufgerüsteten Rollstuhls fortbewegen. Im April 2014 unterstütze der OFC den damaligen Fahndungsaufruf nach dem Täter im Rahmen des Hessenpokal-Heimspiel gegen den SV Wehen Wiesbaden über eine Ansprache unseres Stadionsprechers Olaf Kruse und einer anschließenden Videobotschaft von Mark. Die Zuschauer wurden gebeten, zur Aufklärung der schrecklichen Tat mögliche Hinweise an die Polizei wei-

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terzugeben. Diese Aktion war auch Bestandteil der ZDF-Sendung „Aktenzeichen XY-ungelöst“ im August 2015. Einen Monat später wurde der mutmaßliche Täter festgenommen und schließlich im September 2016 zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. In einem neuen Format „Aktenzeichen XY-spezial gelöst“ nimmt das ZDF nun rückblickend diesen Fall noch mal auf. Neben dem zeitlichen Ablauf werden auch einige direkt Beteiligte von damals zu Wort kommen und von Ihren Erlebnissen erzählen. Am Freitag den 10.08.18 fanden dazu die Dreharbeiten für die Sendung und die Aufzeichnung des Interviews mit unserem Stadionsprecher Olaf Kruse in unserem

Sparda-Bank-Hessen-Stadion auf dem Bieberer Berg in Offenbach statt. In Abstimmung mit SBB-Stadion-Chef Andreas Herzog wurde der genaue Drehort im Stadion gemeinsam festgelegt. Dieser war dann schließlich im Bereich des Spielertunnels mit Blickrichtung zur Waldemar-Klein-Tribüne. Mit dabei bei diesem Dreh waren Marko Barukcic (Produktionsteam XY-Spezial), Heidi Debbah (Maskenbildnerin), Gerald Schank (Kamera) und Daniel Cehic (Ton). Die Sendung „Aktenzeichen XY-spezial gelöst“ mit dem Rückblick auf den Fall Mark Herbert wird am Mittwoch den 28.11.18 um 20:15 Uhr im ZDF gezeigt.


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Bei dem beliebten Halbzeitspiel können immer drei Kontrahenten gegeneinander antreten und um einen 100 Euro Möbelgutschein, sowie tolle Trostpreise kicken. Natürlich wurde auch beim vergangenen Heimspiel gegen die TSG Balingen wieder fleißig gekickt. Wenn du auch einmal auf dem Spielfeld der Offenbacher Kickers stehen möchtest, dann schick uns eine kurze E-Mail mit deinen Kontaktdaten an kultmagazin@ofc.de. Mit etwas Glück wirst du als Mitspieler ausgelost. Wenn du es dann noch schaffst einen Gymnastikball gegen Pfosten und Latte zu schießen, um so Punkte zu sammeln, dann könnte der Hauptpreis bald Dir gehören.

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Spieler der Woche Varol Akgöz stand am vergangenen Wochenende gegen die U21 des VfB Stuttgart zum ersten Mal in dieser Regionalliga-Saison in der Startelf. Zuvor war der 31-Jährige sechs Mal eingewechselt worden. In der dritten Spielminute verzeichnete er den ersten Torschuss der Kickers. Das 1:0 bereitete „Aki“ mit sehr guter Übersicht durch einen Pass für den besser postierten Serkan Firat vor. Kurz vor der Pause nahm er einen Abschlag technisch versiert mit der Brust an, drehte sich geschickt um die

eigene Achse, wurde aber noch in letzter Sekunde von seinem Gegenspieler am Abschluss gehindert. In der 71. Minute war es schließlich soweit und er stocherte den Ball zum 3:2 ins Netz. Nach einem Eckball hatte Lucas Albrecht an den Pfosten geköpft, Akgöz drückte schließlich den Ball über die Linie. Sein Tor brachte die nach dem Ausgleich verunsicherte Mann-

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schaft wieder in die Spur und zurück auf die Siegerstraße. Auch neben seinem Tor und der Vorlage zeigte der Vollblutstürmer eine gute Leistung und sicherte viele Bälle in der Spitze. „Aki“ hat die sich ihm bietende Chance genutzt und wurde dank seiner agilen Spielweise zu unserem Spieler der Woche.


z รถ g k A Varol Sturm

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Kickers Fanradio Flipper – Ein Spiel mit Suchtfaktor „Das ist die Chance für den Aufstieg“ ruft Lars Kissner voller Elan aus dem Handy, während der Fußball quer über das Feld schießt. Jetzt muss die Hulla nur noch an dieser dicht aufgestellten Abwehr vorbei. Schwerer gesagt als getan, aber mit Geduld und Konzentration klappt alles – auch der Aufstieg!

wippenden Hermann Nuber Statue über die Comicfiguren von Lutz Kammermeier bis hin zum rot-weißen Design, fühlt man sich sofort an die Kickers und natürlich das Fanradio erinnert. Dazu gibt es noch original Kommentare von Lars Kissner und Lutz Kammermeier auf die Ohren, wenn man gewisse Ziele erreicht.

Nein, das war kein Rückblick auf ein Relegationsspiel der Kickers. Das waren fünf Sekunden mit dem neuen „Kickers Fanradio Flipper“, einer Spiele-App für Android Handys und Tablets, die man seit ein paar Wochen für 2,99 Euro im Google Play Store finden kann. Hinter dem Entwickler „Bersch Games“ steckt ein alter Bekannter: Denis Brown. Seine Video-Intros sieht man regelmäßig, wenn man die Aufzeichnungen des Fanradios anschaut.

Das Spiel ist einfach zu bedienen und macht sogar schon jungen Kickers-Fans großen Spaß. Man ist schnell gefesselt und versucht immer wieder seinen eigenen Rekord zu verbessern um sich wieder in die Bestenliste eintragen zu können, die, wie sollte es auch anders sein, von Waldemar und Erwin angeführt werden. Wer lieber auf dem Computer spielt, kann sich seit Neustem sogar eine grafisch erheblich aufgebrezelte PC-Version kaufen. Diese kann man mit der Tastatur oder einem Joypad spielen, was ein wenig flinker funktioniert als mit einem Touchscreen und daher noch mehr Spaß macht.

Das Spiel selbst ist vom Grundprinzip erst einmal ein klassisches Flippergame. Aber es lässt durch liebevolle Details das Kickers-Herz beim Zocken höherschlagen. Zunächst wäre da die Optik. Von der vergnügt

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Wir haben mit Denis Brown gesprochen und wollen wissen, wie

lange die Entwicklung des Spieles gedauert hat? „Mein erster Rohentwurf des Flippers, der noch ganz anders aussah als das Endergebnis, stand im Januar 2018. Leider hat sich die Entwicklung danach unnötig in die Länge gezogen, da ein Update meiner Hilfsprogramme viel von meiner Arbeit überschrieb. Ich hatte schlicht vergessen, ein Backup zu machen. Davon gefrustet habe ich den Flipper zwei Monate ruhen lassen und erst einmal Kraft für einen Neustart gesammelt. Zum Glück musste ich nicht komplett von vorne beginnen.“ Wie entstand die Idee zu dem Projekt? „Ich habe eine große Schwäche für klassische Flipper-Automaten aus den frühen Neunzigerjahren. Als es auf der Bieberer Straße noch den „Video Rent Club“ gab, war ich regelmäßig in der Familienvideothek, obwohl ich als Teenager noch keine Filme ausleihen konnte. Der Grund dafür waren die Flipperautomaten, die der Besitzer dort aus eigener Leidenschaft aufgestellt hatte. Er beschaffte im halbjährlichen


Turnus immer neue Flipper und so kam ich dazu, einige der besten Flipper aller Zeiten zu spielen. Etwa „Black Knight 2000“, „Fun House“, „Star Trek: Next Generation“, „Terminator 2“ oder „Addams Family“. Noch heute spiele ich diese Automaten gerne. Der Wunsch, einen eigenen zu erschaffen, wuchs über Jahre hinweg, und der Fanradio-Flipper wird garantiert nicht mein letzter Entwurf sein. Er bot sich allerdings als erster Versuch an, weil die Sprüche von Lutz und Lars wie Faust auf Auge zum Spielprinzip passen. Flipper haben immer ein Thema und

leben davon, dass der Spieler die Facetten des Themas nach und nach freispielt. Einfach nur den OFC als Thema für einen Flipper zu nehmen, war ebenfalls möglich, wäre aber alleine schon der Klangeffekte wegen nicht halb so witzig gewesen. Die PC - Version ist jetzt auch erhältlich. Wie bekomme ich diese? Die PC-Version für Windows gibt es als Download auf einer Indie-Spiele-Plattform namens „itch“. Sie ist unter der Webadresse „http://itch. io“ erreichbar. Dort kostet der Kickers Fanradio Flipper inklusive Steuern 6,80 Dollar, was nach derzeitigem Kurs umgerechnet 5,88 €

ergibt. Man kann allerdings auch ein Trinkgeld spendieren, was ich klasse finde, denn wie üblich gehen die Hälfte der Einnahmen für Steuern und Vertriebskosten drauf. Abgerechnet wird per Paypal, daher ist das Bezahlen in Euro im Tausch für US-Dollar ganz problemlos. Für das reibungslose Spielen empfiehlt es sich übrigens, eine 3D-Grafikkarte im PC oder Laptop zu haben. Es muss nicht die allerneueste sein, eine Karte aus dem Jahr 2011 reicht, beispielsweise eine Geforce 450 oder besser. Wir wünschen allen viel Spaß beim Spielen!

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Aus dem Archiv

Neulich in Bonn

Das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland stellt in einer Dauerausstellung die deutsche Geschichte von 1945 bis heute dar. Den eigenen Fans ist Kickers Offenbach ja mehr oder weniger wichtig. Eine bundesweite zeitgeschichtliche Bedeutung hat der OFC aber nicht. Am ehesten ist hier sicherlich noch die Beteiligung am Bundesligaskandal 1971 zu nennen. Und der damalige OFC-Präsident Canellas war später Passagier in der von Terroristen entführten Lufthansa Maschine „Landshut“, er wurde am 18. Oktober 1977 mit den anderen Geiseln in Mogadischu befreit. Trotzdem gibt es in Bonn ein Exponat, das einen direkten Bezug zum OFC hat. Die deutsch-deutschen Sportbeziehungen der 50er Jahre werden unter anderem durch ein Programm zum Freundschaftsspiel Rotation Dresden – Kickers Offenbach am 5. Juni 1954 dargestellt.

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In den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg hatte der OFC schon einige Auslandsreisen unternommen: 1952 Freundschaftsspiele in Schweden, die Asienreise 1953 sowie Spiele in der Schweiz, in Frankreich und Spanien. Auch das Freundschaftsspiel der Saison 1952/53 in Homburg, das mit einer 2:8-Niederlage gegen die Nationalmannschaft des Saarlands endete, fand im Ausland statt. Bis 1957 gehörte das Saarland nicht zur Bundesrepublik.

durch Tore von Preisendörfer, Wade, Kircher und Kaufhold mit 4:3. Im November 1954 wurde Empor Lauter nach Rostock delegiert und spielte die Saison als Empor Rostock zu Ende. 1965 entstand aus dem Verein Hansa Rostock. Fast 50 Jahre später, am 7. August 2005, gewann der OFC als Aufsteiger in die 2. Bundesliga sein Auftaktspiel bei Hansa Rostock mit 2:1. Und mit Dynamo war auch eine Mannschaft aus Dresden in der Liga vertreten.

Das Spiel gegen Rotation Dresden aus der DDR-Oberliga war also schon das zweite internationale Auswärtsspiel gegen eine deutsche Mannschaft. Die 30.000 Zuschauer im Heinz-Steyer-Stadion sahen einen 3:1-Sieg des OFC nach Toren von Kircher (2) und Preisendörfer. Die Kickers spielten mit Zimmermann, Sattler, Magel, Keim, Kemmerer, Weber, Kaufhold, Schaum, Preisendörfer, Kallenborn (ab 46. Wade) und Kircher, also fast der damaligen Stammelf.

Im Juli 1954 war Rotation Dresden zum Rückspiel auf dem Bieberer Berg. Der OFC erwies sich als guter Gastgeber und verlor vor 8.000 Zuschauern mit 2:4 (Tore für den OFC durch Preisendörfer sowie ein Eigentor).

Wenige Tage später gewann der OFC sein zweites Spiel vor 12.000 Zuschauern in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) gegen den DDR-Oberligisten Empor Lauter aus dem Erzgebirge

Das erste Pflichtspiel gegen eine Mannschaft aus der ehemaligen DDR nach der Wiedervereinigung gab es übrigens am 05. Juni 1994 mit dem Gruppenspiel um die Deutsche Amateurmeisterschaft gegen Rot-Weiß Erfurt (3:0-Sieg auf dem Bieberer Berg) und die ersten „richtigen“ Meisterschaftsspiele dann in der Saison 1999/2000 in der 2. Bundesliga gegen Energie Cottbus und den Chemnitzer FC.


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Kickers-Kids Für einen kleinen Kickersfan wurde das Spiel gegen den SC Balingen ein großes Erlebnis. Elias war schon öfter als Einlaufkind dabei. Diesmal durfte er zum ersten Mal mit einem Spieler einlaufen und dann auch noch gleich mit seinem Favoriten, Maik Vetter. Elias war sehr stolz und das auch,

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weil er im Vorfeld von ihm überrascht wurde. Denn nach dem Aufwärmen kam Maik zu Elias und man schoss ein gemeinsames Bild mit dem Vater des Nachwuchskickers. Dabei überreichte der Profi ein persönliches Autogramm als kleines Vorab-Geschenk, denn Elias feierte am nächsten

Tag seinen neunten Geburtstag. Um das Tripple perfekt zu machen, sah er das Spiel, zusammen mit seinem Vater, von der Fancouch aus. So wurde der Fußballnachmittag, trotz durchwachsenem Endergebnis, zum Erlebnis für einen Einlaufjungen.


Kids-Reporter Auch heute wird wieder eine Kids-Reporterin am Spielfeldrand dabei sein. Sie wird eine unserer Mitarbeiterin

begleiten und sich an- Bitte gib als Betreff das schauen, was so rund um Stichwort: „Kidsreporter“ an. einen Spieltag hinter den Kulissen passiert. Wenn Du auch einmal dabei sein möchtest oder gern eine Geschichte, Rätsel oder sonstiges im Kultmagazin veröffentlichen willst, dann sende uns doch eine E-Mail an: Kultmagazin@ofc.de.

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„Das Tafelprojekt“ Seit etwa 11 Monaten gibt es das Sozialprojekt: „OFCHilft“. Genauso lange arbeitet Kickers Offenbach nun mit der Tafel und Edeka Stenger zusammen, um Bedürftigen Lebensmittel zukommen zu lassen. Vor kurzem waren wir nun bei der Tafel zu Besuch um uns ein Bild von der Situation zu machen und um zu sehen, was gebraucht wird. Wir erlebten eine lockere, aufgeschlossene und sehr nette Frau. Christine, wie wir sie nennen sollen, hat aber auch eine andere Seite. Bei unserem Besuch heute, war sie auch sehr nachdenklich und fast traurig. Sie erzählte von den Sorgen und den Nöten der Tafel. So fehlt es oft an Milchprodukten. Bei all den Märkten, die angefahren werden, kommt am Tag meist nur eine Kiste zusammen. Bei etwa 150 – 220 Personen pro Ausgabetag ist das einfach viel zu wenig. Der Grund ist schnell ausgemacht. So reduzieren die Geschäfte seit einiger Zeit die Waren, die kurz vor dem Verfallsdatum sind, auf 30% des ursprünglichen Preises herunter, um sie so noch verkaufen zu können. Früher wurden diese Produkte abgeschrieben, aus den Regalen genommen und fanden so den Weg zu den Tafeln.

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Zudem gibt es mittlerweile auch andere Unternehmen, die den Tafeln zu schaffen machen. Zum Beispiel Firmen, die alte Lebensmittel entsorgen, um daraus Biogas herzustellen. Dabei sollte man sich immer fragen, ob diese Lebensmittel nicht zu schade für so eine Entsorgung sind, schließlich hätte man damit eventuell noch eine Familie satt machen können. Jeder Apfel, der in der Schulfrühstückstüte landet, jedes Stück Butter, dass ein Rentner auf sein sonst so trockenes Brot streichen kann, sollte uns doch ein gutes Gefühl geben. Wir haben heute allerdings kein gutes Gefühl, als wir die Tafel verlassen. Die Not ist groß und man möchte natürlich gern noch mehr tun als bisher. Vor Ort erlebten wir ein sehr eingespieltes Team. Ehrenamtliche, die sofort eine Kette bildeten, um Lebensmittel vom Auto in den Ausgaberaum zu bringen. Menschen, die teilweise selbst bittere Schicksale hinter sich haben, auf der Straße lebten oder mit gesundheitlichen Problemen kämpfen mussten. Dennoch opfern sie alle ihre Zeit um anderen zu helfen. Michael, ein Fahrer der Tafel, erklärt uns, dass jede Spen-

de toll ist aber am besten wären Hilfen in einem regelmäßigen Turnus. Denn viele spenden einmalig und vergessen dann die Tafel wieder. „Wir brauchen aber das ganze Jahr über Hilfe.“ Dieser Satz macht natürlich nachdenklich. „Wir müssen es schaffen, dass die Tafel den Leuten im Gedächtnis bleibt.“ Damit hat Frau Christine Sparr, absolut recht. Wir müssen regelmäßig helfen und die Menschen in unserer Mitte unterstützen, denen es nicht so gut geht. Daher wird der OFC in Kooperation mit Edeka Stenger auch in diesem Winter wieder eine „Tütenaktion“ starten, bei der man eine Lebensmitteltasche im Markt kaufen und sofort spenden kann. Es werden wieder Artikel enthalten sein, die das Weihnachtsessen etwas verschönern sollen. Bis dahin kann man immer noch bei der Aktion „+1 für Offenbach“ mitmachen. Weiterhin möchte Kickers Offenbach auch weiter sensibilisieren und aufmerksam machen. Natürlich wird es weitere Aktionen in der Zukunft geben. Wir freuen uns daher sehr über jeden Kooperationspartner, der hier gern auch einen Teil beitragen möchte. Bei Interesse bitte einfach eine E-Mail an:


kultmagazin@ofc.de, mit dem Stichwort: „OFC-Hilft“ senden. Bereits über 2100 Lebensmittel wurden gespendet

Eine regelmäßige Hilfe konnte der OFC in den vergangenen Monaten schon installieren. Bei der Aktion „+1 für Offenbach“ können Kunden der Edeka-Stenger-Märkte in Offenbach und Mühlheim aus sechs Produkten eines oder meh-

rere aussuchen und an der Kasse bezahlen. Die Märkte sammeln die Spenden und geben sie schließlich an die Tafel in Offenbach weiter. Mittlerweile konnte man so schon über 2100 Spenden weitergeben. Bei der letzten Abholung türmten sich daher Kisten mit Nudeln, Fischkonserven, Öl, Tomatensoße, Zahnpasta etc. Alles Dinge, die die Tafel sonst nicht so oft für die Bedürftigen erhält. Die Mitarbeiter der Tafel haben

daher ein kleines Lächeln im Gesicht, als sie die Kisten ins Lager verräumen. Sie freuen sich auf die Gesichter der Bedürftigen, wenn heute mal etwas nicht so Alltägliches in der Tasche landet. Die Aktion „+1 für Offenbach“ wird auch weiterhin fortgeführt. So können alle Kunden und Fans, die gern helfen möchten, Lebensmittel mit ihrem Einkauf bezahlen und so etwas Gutes für die Bedürftigen in ihrem Umfeld tun.

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Geburtstage 14.10. – 3.11. Jürgen Dietz Markus Frei Adi Grimm Michael Kemmerer Gregor Maruschewski Thomas Willerich Michael Börner Elvira Gelfen Karlheinz Heller Christian Pelczynski Liselotte Salzmann Kurt-Michael Stöhr Prof. Dr. med. Carolin Tonus Tim Wacker Thomas Weiermann Christian Weis Natasa Borgmeyer Karlfred Heidelbach Hans Marquard Eduard Pogadl Frank Reifenberger Naike Schmitt Achim Wiesinger Joachim Wießmann Dirk Dexheimer Jasmin Fair Hansjürgen Klinger Markus Prockl Stephan Stäcker Michaela Thöne Matthias Vaeth Sascha Behnsen David Lesch Timon Oppermann Kiara Reissfelder Jannik Duft Renate Feuerstein

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Marco Oliveri del Castillo Julien Schäfer Bernd Stevermüer Manuel Weigand Franziska Briel Silia Hofmann Horst Klein Maribel Sahra Recktenwald Rainer Busch Martin John Roland Oster Martin Preis Jörg Schickedanz Apostolos Tamaroglou Uwe App Markus Gesser Stefan Lohr Thomas Meyer Tamer Özatalay Siggi Rehlinger Dr. Helmut Schmidt Hagen Boss Ralf Lind Michael Prutschay Tim Sattler Kay-Peter Wagner Dennis Breidenbach Ingen Krämer Ernst Kürbel Ehrenmitglied Karlo Ross Daniel Adolph Martin Brenneis Frank Pröse Peter Schernthaner Lupina Völker Martina Wied Daniel Block

Werner Dambier Uta Draxler Ilse Hammann Andreas Krause Thorsten Rübener Mark Spiegel Michael Thomas Christa Vetter Manuel Weisz Bela Blettrup Darleen Böttcher José de la Fuente Morales Merite Epstude Uwe Gebler Dr. Karl-Heinz Kurz Marc Mosch Anna Rieth Diethelm Rippel Vajda Voigt Christian Borchert Christoph Emer Siegfried Heger Hans-Joachim Leber Cosima Loesch Egbert Wenzel Noah Greiner Richard Hartmann Karlheinz Knaf Maximilian Köhler Karl-Heinz Kohls Steffen Ott Maximilian Reiche Thomas Jäger Reiner Weinel Thorsten Wennemuth Wolfgang Böttge Peter Cerwick Andreas Doll


Sascha Froeb Simon Hirsch Wolfgang Lied Rainer Lösel Michael Mitterer Jerry Paul Nina Paul Manuel Rausch Thomas Wilhelm Christopher Held Kathinka Jager Tim Schultheis Sebastian Stark Mellissaq Veloso da Silva Rudi Adam Martin Braun Lucas Brocke Daniel Coradazzi Lukas Glomb Helga Jäger

Werner Koch Klaus Kohlweyer Thomas Leidner Natascha Michera Lothar Rabeneik Oliver Reiß Frank Schermuly Jürgen Scholz Oliver Stickler

Benjamin Weinkauf Marc Avieny Joachim Bromkamp Dennis Niedermeier Jürgen Ott Michael Relic Dennis Renner Andreas Schönert Finn Stanik

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r a t n e m m Ko „Nochmal Glück gehabt!“ Das war das Erste, was mir nach dem Spiel beim VfB Stuttgart ll durch den Kopf ging. Denn ehrlich gesagt, hatte ich keine Ahnung, was ich nach einem weiteren Rückschlag schreiben sollte. Die Hoffnung nach dem Erfolg in Mannheim kippte binnen zwei Wochen fast vollständig ins Gegenteil. Durch die Unentschieden gegen Balingen und Pirmasens, vor allem aber die Heimpleite gegen Dreieich, standen Spieler wie Funktionäre gewaltig unter Druck. Und das aus gutem Grund, denn das Aus im Hessenpokal war nur schwer zu ertragen. Ich gehöre zu einer Generation, die sich noch an Zeiten erinnert, in denen der OFC in der Bundesliga vor einem Verein von der nördlichen Mainseite stand. Dass diese Zeiten so schnell nicht wiederkommen, ist mir klar. Dennoch haben viele Fans das 1:2 gegen Hessen Dreieich als persönliche Kränkung empfunden. Ich kann

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EINFACH KANN JEDER

es ihnen nicht verdenken. Auch nach dem Dreier im Schwabenland herrscht jetzt nicht plötzlich wieder eitel Sonnenschein. Genau so wenig, wie zuvor tatsächlich alles schlecht war. Der Auswärtssieg verschafft uns hoffentlich ein wenig mehr Gelassenheit für die weitere Achterbahnfahrt durch diese Saison. In ihrem bis heute vergeblichen Bemühen um eine Rückkehr in die 3. Liga befinden sich die Kickers übrigens in bester Gesellschaft. Seit Jahren habe ich gute Kontakte zu einigen Anhängern von Rot-Weiss Essen. An der Hafenstraße singen sie ein ähnliches Klagelied, wie wir auf Biebers Höhen. Beide Klubs verbindet viel mehr, als nur die Farben Rot und Weiß oder das Attribut „Traditionsverein“. Wie Offenbach spielte auch Essen insgesamt sieben Jahre in der Bundesliga. Seine große Blütezeit erlebte RWE in den 1950er-Jahren. Die Mann-

schaft aus dem Ruhrgebiet holte 1953 den DFB-Pokal und wurde zwei Jahre darauf deutscher Meister. In der gleichen Dekade waren die Kickers 1950 und 1959 zweimal deutscher Vizemeister, gewannen dann 1970 den Pokal. Doch die Erinnerungen an ruhmreiche Tage verblassen in beiden Städten immer mehr. Seit 2008 wird in Essen nur noch viertklassiger Fußball geboten, in Offenbach seit 2013. Nach der Insolvenz 2010 trat RWE sogar eine Spielzeit lang in der 5. Liga an. Auch in Sachen Lizenzentzug weisen beide Klubs erstaunliche Parallelen auf: Den Kickers wurde 1971, 1989 und 2013 die Spielberechtigung verweigert, Rot-Weiss erwischte es 1991, 1994 und 2010. Allen sportlichen Widrigkeiten zum Trotz sind beide Vereine nach wie vor Publikumsmagneten, die mehr Anhänger in ihre Stadien locken, als mancher Zweitligist. Zu Saisonbeginn war


nach fünf Siegen in Folge die Euphorie in Essen wieder einmal riesig. Das 1:0 gegen den Bonner SC am 6. Spieltag lockte mehr als 10.000 Zuschauer an die Hafenstraße. Doch danach war Schluss mit lustig, RWE ist inzwischen auf den achten Tabellenplatz abgerutscht. Da sind wir als Tabellensechster fast noch gut dran. Doch der Traum von besseren Tagen ist an der Hafenstraße so lebendig wie auf dem Bieberer Berg. Bis es irgendwann soweit ist, liegt ein weiter Weg vor uns. Aber einfach kann schließlich jeder. Warum sonst sind wir heute wieder im Stadion?

Wohndesign

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Markus Horn ist seit 1973 Stammgast auf dem Bieberer Berg. Der freie Autor zählte u.a. zu den Verfassern des Buchs „111 Gründe, Kickers Offenbach zu lieben“.

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