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Rückkehr zu hochwertiger Bildung

Mit dem neuen Kita-Modell will die Stadt dem Fachkräftemangel ein Schnippchen schlagen/Umfangreiche Vorarbeit

Seit mehreren Monaten müssen in einigen Kitas immer wieder die Betreuungszeiten eingekürzt werden, da nicht ausreichend Personal vorhanden ist. Dies ist extrem belastend für Elternund Kinder sowie die Fachkräfte, die meist lange Zeit versuchen, die Betreuung aufrecht zu erhalten und darüber fast „ausbrennen“. Auch die Bildungsqualität leidet erheblich darunter –dies war schon während der Pandemie der Fall, in einzelnen Fällen schon davor.Dieser Zustand setzt sich jetzt fort.

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Allen Beteiligten sind diese Umstände nicht länger zumutbar, sind sich die Experten einig –die Kinder brauchen eine hohe Bildungsqualität, die Fachkräfte brauchen Rahmenbedingungen, unter denen sie diese Qualität auch leisten können –das funktioniert nicht, wenn mit zu wenig Personal versucht wird, lange Betreuungszeiten abzudecken.

Hinzu kommt, dass sich ein Teil der Fachkräfte während der Pandemie vom Beruf verabschiedet hat –diese Leute brauchen die pädagogische Wirksamkeit in der Arbeit mit den Kindern, was bei einem reinen Aufrechthalten des Betriebes so nicht möglich ist. Außerdem spielt für die Fachkräfte die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Rolle –sie arbeiten oft Teilzeit, um nicht zu spät zu Hause zu sein. Dies kollidiert mit dem Wunsch von rund 80 Prozent der Eltern, in der Kita ganztagsnahe Betreuungszeiten zu haben. Auch wurde immer wieder von den starken Belastungen in den Kitas berichtet –nicht motivierend für junge Menschen, diesen Beruf zu ergreifen.

Nicht zuletzt ist es für berufstätige Elternund für Alleinerziehende eine große Belastung, ad hoc die Betreuung sicher zu stellen bzw.nicht zur Arbeit gehen zu können, wenn der Anruf kommt, „die Reduzierung von Betreuungszeit ist unausweichlich“. Die Belastungen für die Familien waren während der Pandemie enorm und dauernan.

Im Sommer vergangenen Jahres hat die Stadt OffenburgLösungsansätze erarbeitet, das jetzt vorge-

Breite Beteiligung

schlagene Modell liegt seit Oktober auf dem Tisch. Die Erarbeitung von Lösungen fand unter breiter Beteiligung aller städtischen Elternbeiräte, der konfessionellen Träger,der Leitungskräfte, städtischer Mitarbeitenden verschiedener Abteilungen sowie weiteren Funktionsträgernstatt –auch die anschließende Diskussion darüber wurde in der gesamten Breite diskutiert –inallen Kitas fanden dazu Elternabende und Teambesprechungen statt.

Das neue Kita-Modell wirdzunächst an drei Standorten als „Piloten“ eingeführt und unter breiter Beteiligung ausgewertet.

Klar ist :Eswerden nur Kitas in diese neue Struktur gebracht, die nicht mehr ausreichend Fachkräfte einsetzen können und somit die Betreuungszeiten kürzen müssen.

Aus pädagogischer Sicht wird das Modell für Kinder über drei Jahregut vertretbar sein: Alle Kinder erhalten in den sieben Stunden nun wieder hochwertige Bildung durch eine sehr gute Personalausstattung, die Eltern erhalten weitestgehende Verlässlichkeit sowohl für die sieben Stunden, als auch für die angrenzende Betreuungszeit durch einen großen gemeinnützigen Verband –und dieFachkräfte erhalten Rahmenbedingen um das, was sie gelernt haben, auch besser umsetzen zu können und mit Freude zu arbeiten.

Präsentation vonWerthölzern

Das Qualitätsholz aus den StadtwäldernOffenburg und Lahr,den Waldungen der Gemeinden Hohberg, Meißenheim, Neuried und Schutterwald sowie des Staatswaldes Willstätter Wald wirdgemeinsam vermarktet. Auf dem Areal des ehemaligen Munitionslagers im Stadtwald Offenburgist ein Sammellager eingerichtet. Das Angebotsverfahren läuft bereits. Revierleiter Markus Gutmann, Schutterwald, und Simeon Springmann vom Landratsamt Ortenaukreis werden mit ihren Kollegen die Werthölzer präsentieren und

Stromablesen

Nach nahezu drei Jahren Pandemie hat das Überlandwerk Mittelbaden vom 1. bis 28. Februar 2023 erneut den Ablesedienst „U-SERV“ mit der Vor-Ort-Ablesung von Stromzählernbeauftragt. Die Ablesungen erfolgen in Teilen der Kernstadt Offenburgsowie den Ortsteilen Rammersweier und Zell-Weierbach. Die Stromableser*innen sind mit einem gültigen Lichtbildausweis des Überlandwerks Mittelbaden ausgestattet. Bei Fragen stehen die Mitarbeitenden des Kundencenters unter 078 21/280-555 zur Verfügung.

deren Bedeutung für die naturnahe Waldbewirtschaftung erläutern. Im Anschluss daran stehen die Forstfachleute bei einem kleinen Umtrunk am Lagerfeuer zu Waldfragen zur Verfügung.

Diese öffentliche Holzbesichtigung findet am Donnerstag, 23. Februar,um16Uhr am Verkaufsplatz im Offenburger Stadtwald statt. Die Anfahrt erfolgt über Langhurst bis zur L98. Westlich fahrend, biegen die Teilnehmenden nach 200 Meternnach Norden ab und folgen der Beschilderung „Submission Offenburg“.

Bodentesten

Für die Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel führt die Deutsche Bahn Bodenuntersuchungen in Windschläg durch. Ein Teil der Arbeiten findet in den Nächten vom 2. auf 3. sowie 8. auf 9. Februar,jeweils zwischen 22 und 6Uhr,statt. WeitereErkundungen sind am 13. und 14. Februar von 10 bis 16 Uhr notwendig. Lärm und Erschütterungen lassen sich nicht vermeiden, heißt es in der Pressemitteilung der Bahn. Rückfragen an E-Mail: kontakt@ karlsruhe-basel.de oder unter Telefon 015 23 219-08 93.

Fundsache Im Monatjanuar

Wervermisst einen Damen-Shopper? Am23.Dezember2022wurdebeim Cleanparkinder Nähe vomKauflandinder Okenstraße ein braun-beige farbener Damen-Shopper aus Leder und Synthetik vom HerstellerGuess gefunden. Seitherwarteterauf seine Besitzerin, teilt das städtische Fundbüro mit. Bei Rückfragen und VereinbarungeinesAbholtermins: Fundbüro im Bürgerbüro am Fischmarkt,Telefon 0781/82-2000

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