One Trip Wonder German by Official Nash Tackle

NASH KNOWHOW

One Trip Wonder

ALAN BLAIR

ONE TRIP WONDER Er ist bekannt für seine Energie und für seinen Enthusiasmus wenn es darum geht, Karpfen, egal welcher Größe, zu fangen. Eines seiner größten Talente ist es, an einem für ihn neuen Gewässer aufzukreuzen und in sehr kurzer Zeit Karpfen zu fangen. Hier lest ihr Alans Ratschläge wenn es darum geht, zum ersten Mal an einem neuen Gewässer zu angeln.

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TIMING IST ALLES

ZIRKEL-TRAINING

Denkt daran wann genau ihr am Gewässer ankommt, das kleine bisschen an Planung kann einen ganzen Trip retten. Im Sommer komme ich gerne gegen halb 4 in der Früh an einem Gewässer an, im Winter hingegen eher etwas später gegen halb 7. So habe ich die besten Chancen ein paar Fische zu sehen, wenn der Tag anbricht und das Gewässer langsam erwacht. Man kann sich nicht sicher sein überhaupt einen Karpfen zu sehen, aber wenn man in dieser Zeit ein Gewässer genau beobachtet, dann wird man in 9 von 10 Fällen Anzeichen von Fischen sehen. Wenn man hingegen zu Mittag oder gar um Mitternacht am Gewässer ankommt, dann wird man in den meisten Fällen keine Fische zu Gesicht bekommen. In den kälteren Monaten können sie es auch versuchen erst bei Abenddämmerung am Wasser zu sein. Selbst sehr träge Karpfen zeigen sich oft in den letzten Stunden des Tages.

Egal bei welcher Art des Angelns, es ist immer immens wichtig, so viel Zeit wie möglich damit zu verbringen herauszufinden, wo sich die Fische gerade aufhalten. Auch wenn die Fische letzte Wochen in einer kleinen Bucht waren, bringt uns das für diesen einen Angeltag aber nicht wirklich viel, wenn wir keine Anzeichen von Fischen erkennen können.

einem Bereich eines Gewässers sind, kann das bedeuten, dass sich viele Fische dort aufhalten, aber aufgepasst, dieser Angeldruck sorgt oft dafür, dass die Fische sich dann in einen ruhigeren, nicht benagelten Bereich eines Gewässer zurückziehen. Ich bin nicht abgeneigt mit den anderen Angler am See zu sprechen, um zu sehen wie es gerade läuft. Manchmal bekommt man dann sogar die goldene Antwort

“Ich habe leider nichts gefangen, aber die Fische springen auf der anderen Uferseite schon den ganzen Tag…”

Die ersten ein bis zwei Stunden sollten damit verbracht werden, die Fische zu suchen. Dies gestaltet sich im Sommer am Einfachsten. In den frühen Morgen- oder den späteren Nachmittagsstunden wenn die Sonne langsam untergeht, kann man immer wieder Anzeichen von Fischen erkennen. Fische zeigen sich durch lautes Springen, dezentes Rollen auf der Oberfläche, Blasen oder einfach nur durch aufgewirbeltes Wasser. Angeldruck kann auch ein ausschlaggebender Punkt sein. Wenn viele Angler in

FRAGEN UND ANTWORTEN Jegliche Information über ein neues Gewässer ist sehr wertvoll. Ich nutze die sozialen Medien eigentlich nicht sehr oft, aber wenn es darum geht etwas über ein Gewässer heraus zu finden, dann gibt es keinen leichteren Weg. Hier kann man ganz bequem und einfach Leute nach ein paar Informationen über neue Gewässer fragen. Das funktioniert natürlich am besten, wenn man höflich ist und auch etwas zurückgeben kann. Ein weiterer sehr guter Weg ist es im lokalen Angelgeschäft nachzufragen, ob es irgendwelche Informationen gibt, oder ob man irgendwie einen Kontakt mit jemandem herstellen kann, der das Gewässer kennt. Die besten Shops sind auch meistens jene, die am meisten Informationen zur Verfügung haben, kein Wunder oder? Dann gibt es da natürlich auch noch Websites, Instagram, Fangberichte und viele weitere Plattformen, wo man nach Informationen suchen kann. Man denke nur daran, dass beispielsweise ein kleines Gewässer von 5 Hektar sehr flach ist und nur ein kleiner Teil davon ist deutlich tiefer. Diese Information im Vorfeld einer Session zu haben, erspart schon sehr viele Zeit beim eigentlichen Suchen. Google Maps und Google Earth sind auch sehr nützlich um mehr über ein neues Gewässer herausfinden zu können. Ich merke mir Bilder sehr gut, deswegen ist es für mich eine sehr große Hilfe, mir das Gewässer im Vorhinein von oben anzusehen. Versucht so viele Informationen zu sammeln wie ihr nur könnt, so seid ihr bei eurem ersten Besuch vorbereitet.

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GEHT DRAUF ZU Ich habe gerade im Sommer viele Bonusfische gefangen, indem ich immer eine Rute dabei hatte, als ich die erste Runde um den See machte. Dazu nehme ich einfach eine Sawn Off, einen Kescher und eine Abhakmatte mit. Die nötigen Kleinteile habe ich entweder in meinen Taschen oder aber im Sawn Off Utility Skin eingepackt, welches ich als Gurt trage. Das Schlimmste wäre, wenn man beim ersten Rundgang um den See einige Fische nahe der Oberfläche beim Fressen findet und dann keine Rute dabei hat um sie zu fangen. Gebt Acht auf euer Tackle, aber bei jedem Gewässer das es zulässt, lasse ich all mein Tackle im Van und mache mich als erstes auf zu einem Rundgang mit einer kleinen Rute im Gepäck.

ZUERST ANGELN, DANN AUFBAUEN Auch wenn ich mich für einen Platz entschieden habe von dem aus ich meine Angeln auswerfe, baue ich trotzdem nicht sofort mein Camp auf. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass ich in den meisten Fällen noch einmal den Platz wechseln muss um an die Fische zu kommen. Das beste Beispiel dafür trug sich letzte Woche zu. Ich sah einen Fisch springen und angelte dann gleich im betreffenden Areal. Nach ein paar Minuten, als die Montagen bereits im Wasser waren, sah ich in einer anderen Ecke des Gewässer noch drei Fische springen. Obwohl ich die Fische schon im ersten Moment fand, gab es auf einem anderen Platz einfach noch viel bessere Chancen, so packte ich meine Sachen und angelte in einem anderen Bereich des Gewässers weiter. Baut nicht gleich das Brolly oder die Liege auf. Werft eure Ruten aus und lasst die restlichen Sachen noch am Trolly. Die erste Entscheidung einen Platz zu beziehen ist nicht immer die beste. Dies trifft vor allem dann zu, wenn man das Gewässer noch nicht kennt. Hier kann es immens wichtig sein, einen Fisch springen zu sehen. Wenn ihr einer der Angler seid, die zuerst einmal zwei Stunden mit dem Aufbauen verbringen, bevor die Ruten überhaupt ausgeworfen werden, dann kann ich euch nur raten zuerst zu angeln und nicht das Camp aufzubauen

CHODDIES FIRST Eines ist aber klar, man kann nicht etliche Stunden damit verbringen Fische zu suchen. Irgendwann muss man sich für einen Platz entscheiden und beginnen zu Angeln. Für diesen Fall habe ich immer ein Paar Ruten dabei, auf welchen ich schon Choddies montiert habe. So kann ich von Beginn an mühelos und voller Vertrauen angeln, auch wenn ich nichts über den Platz, die Tiefe oder die Bodenbeschaffenheit weiß. In den vergangen Jahren konnte ich mit dieser Taktik unzählige Fische fangen, somit sind alle Zweifel beseitigt. Chod Rigs sind vielleicht auf lange Zeit gesehen nicht die beste Präsentation um damit ausschließlich an einem Gewässer zu angeln, aber wenn man an einem unbekannten Gewässer schnell auswerfen und voller Vertrauen angeln möchte, dann gibt es kein besseres Rig als ein Chod Rig.

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EINE HAND VOLL Wenn man dann das Glück hatte und die Fische endlich gefunden hat, stellt sich noch eine entscheidende Frage! Füttern oder doch nur einzelne Hakenköder verwenden? Es kommt natürlich darauf an mit welcher Jahreszeit, Temperatur und Fischbestand man konfrontiert ist, doch verwende ich sehr gerne 6, 12 oder 20 Boilies als Beifutter bevor ich die Montagen auswerfe. Es ist einfach eine Vertrauenssache. Ich glaube einfach fest daran, dass ein Karpfen der ein paar einzelne Boilies fressen kann ohne sich zu haken, auch den Hakenköder mit mehr Vertrauen aufnimmt und sich somit besser hakt. Wenn die Fische nur mit dem Hakenköder in Kontakt kommen und ihnen irgendetwas nicht richtig erscheint, ist die Chance schon wieder vorbei. Ich warte lieber ein bisschen länger auf einen Biss und lasse einstweilen die Fische in Ruhe fressen. Ich würde ja auch nicht einen einzelnen Oberflächenköder mit einem Controller auswerfen ohne Beifutter und drauf warten, dass etwas passiert. Genau diese Einstellung habe ich auch für das Angeln am Grund. Hier rede ich gar nicht von einem Kilo an Futter, ein paar Boilies als Beifutter um die Party ins Laufen zu bringen schaden nie.

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DEN GEWÄSSERGRUND FÜHLEN Nehmt immer eine vierte Rute mit, an der ihr nur ein Blei auf geflochtener Schnur angebracht habt. So könnt ihr nach ein paar Würfen gleich erkennen, mit welchem Gewässeruntergrund ihr es zu tun habt. Ich rede nicht davon einen Marker für das genaue bestimmen der Tiefe zu verwenden, einfach nur ein Blei um herauszufinden, ob vielleicht in Busch im Wasser ist, neben dem ihr eure Montage ablegen könnt. Wenn ich nicht mit Zig Rigs angle, muss ich die Tiefe gar nicht so genau wissen. Ich kann nur mittels Blei schon sehr viel über die Gegebenheiten herausfinden, der Marker bleibt dabei fast die ganze Zeit in der Tasche. Wenn ich hingegen drei Tage Zeit hätte zum Angeln, dann würde ich einen Marker verwenden, aber wenn ich nur eine schnelle Nacht Zeit habe, dann reicht das Blei an der Schnur vollkommen aus.

ALAN’S BAIT BOX FÜR JEDES GEWÄSSER Was ich nicht tun werde, geht zu jedem neuen Veranstaltungsort ohne alternative Köder - hier ist die Hitliste:

Karpfen sind oft sehr schreckhaft und man kann sie mit Leichtigkeit aus einem gewissen Bereich des Gewässers vertreiben. Wenn man beispielsweise zwei Stunden damit verbracht hat die Fische zu suchen, kann man sie innerhalb von nur zwei Minuten auch wieder aus dem Areal verscheuchen, wenn man nicht aufpasst und alle Chancen die man vorher hatte sind dahin. Das passiert sehr oft. Viele Leute lesen sehr viel über Location und wenn sie die Fische dann gefunden haben, gehen sie ganz falsch an die Sache heran.

KEINE ZWEIFEL AN CITRUZ Eines der wichtigsten Dinge ist es, verschiedene Köder zu verwenden in die man absolutes Vertrauen hat, so ist man auf jede Situation vorbereitet. Ich habe in den letzten zweieinhalb Jahren, daheim und im Ausland, Citruz Köder verwendet. Seitdem habe ich nur ein paar wenige Dosen mit beim Angeln und nicht mehr zehn verschiedene Sorten bei denen man den Überblick verliert. Es gibt vielleicht Gewässer wo Crab, Ananas oder Erdbeere sehr gut läuft, aber ich konnte mit den Citruz Ködern wirklich überall Fische fangen und die Tatsache, dass Citruz auch sehr gut im Winter funktioniert heißt ,dass ich diese Köder das ganze Jahr über verwenden kann. Ein sehr auffälliger Köder mit ausgezeichneten Attraktoren, warum sollte ich noch etwas Anderes verwenden? Aber trotzdem würde ich nie an einem neuen Gewässer aufkreuzen, ohne ein paar alternative Köder im Gepäck. Hier ist meine Hit-Liste.

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EINE DOSE MADEN

BROTSCHEIBEN

CITRUZ

Jeder Fisch frisst Maden und es ist schon sehr oft vorgekommen, dass selbst sehr scheue Fische auf ein kleines Madenbündel auf freier Leine gefangen wurden.

Ein paar Scheiben Weißbrot in Kombination mit der Bread Bomb, entweder leicht sinkend oder an der Oberfläche angeboten überlistet selbst sehr träge Fische.

Meine absoluten Favoriten wenn es um Boilies oder Pop Ups geht und das seitdem ich vor fast drei Jahren die ersten Proben in der Hand hielt. Das Citruz Concentrate Spray bringt Fische, selbst wenn es einmal sehr schlecht läuft.

CULTURED HOOKBAITS

RISER PELLET

HEMP

Für das Angeln im Uferbereich auf hartem Schotter oder auch auf weichem Schlamm, sorgt die Attraktoren-Schicht rund um den Boilie für ein einzigartiges Futtersignal. Viele Fische halten den Boilie aufgrund der weichen Außenschicht für einen Futterköder.

Wenn das Wetter wärmer wird, dann habe ich immer ein paar Riser Pellets dabei. Einer der besten Köder für Karpfen aller Zeiten.

Ich liebe vorgekochten Hanf. Er ist ölig und sorgt dafür, dass Karpfen gierig werden und lange am Platz bleiben um danach zu suchen. Ich habe immer eine Handvoll gemahlenen oder gegrillten Hanf dabei um meine Bag- oder Stick-Mixe damit zu verbessern.

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MACHT DAS LICHT AN Wenn ich an einem Gewässer ankomme und es dunkel ist, habe ich immer eine sehr starke Lampe dabei, ich könnte gar nicht mehr ohne diese Lampe zum Angeln fahren. Solange ich damit keine anderen Angler störe, kann ich bei klarem Wasser selbst bei kompletter Dunkelheit erkennen, wo sich Karpfen aufhalten. Karpfen lassen sich durch Licht nicht abschrecken, vor kurzem konnte ich ein paar Barben in der Nacht mit Hilfe dieser Lampe beobachten und auch die nahmen das Licht nicht wahr. Kurz vor Weihnachten fuhr ich nachts zwei lange Kanäle ab und versuchte mit Hilfe der Lampe Fische zu finden, leider konnte ich keine Anzeichen von Fischen wahrnehmen. Kurz danach versuchte ich es an einem großen, dünn besetzten Gewässer in der Nähe und konnte mit Hilfe der kräftigen Lampe sofort ein paar Fische ausfindig machen. Ich ging zurück zum Van um alles startklar zu machen, Warf daraufhin einen Cultured Hookbait dorthin, wo ich die Fische gesehen hatte und konnte dann in der Früh einen wunderschönen, alten Fische überlisten.

LIFE CHANGING Bleiben Sie am Puls - die nächste Generation an Bissanzeiger

VERTRAUEN GEHT ÜBER ALLES Bleibt bei Dingen die ihr kennt, mit denen ihr in der Vergangenheit schon Erfolg hattet und Fische fangen konntet. Auch wenn ihr an einem neuen Gewässer seid, müsst ihr Vertrauen in eure Ausrüstung und in eure Vorgehensweise haben. Egal ob Haken, Vorfachmaterial, Hauptschnur oder anderes Tackle, bleibt bei dem mit denen ihr in der Vergangenheit positive Erfahrungen machen konntet. Wenn ihr experimentieren wollt, dann macht das auf Gewässern die euch sehr gut bekannt sind, falls ihr an einem Gewässer seid, wo ihr einfach Fische fangen wollt, dann bleibt bei dem, in das ihr Vertrauen habt.

GUT GESCHLAFEN? Hasst ihr auch das Gefühl, wenn ihr aufwacht und keiner der Bissanzeiger hat sich auch nur einmal kurz bewegt? Der Fehler war dann oftmals das ihr in der Nacht einfach nur auf der Liege lagt und geschlafen habt. Ich hasse Nächte in denen ich nichts fange, somit ist das erste das ich mache, aufstehen, alle Sachen einpacken die ich nicht mehr brauche um somit flexibel zu sein um den Platz zu wechseln. Das ist um vieles besser, als einfach die Zeit abzusitzen um danach deprimiert nach Hause zu fahren. Wenn Ihr eine Nacht lang keinen Fisch gefangen habt, dann sind die Fische mit großer Sicherheit nicht bei euch am Platz, oder liege ich falsch? Packt eure Sachen, bleibt mobil und versucht schon vor der Morgendämmerung bereit dafür zu sein nach den Fischen zu suchen. Also, stellt Euren Wecker eine halbe Stunde bevor die Sonne aufgeht und macht das Beste aus dem neuen Tag.

DAS SIREN R3 Speed Sensing System eliminiert falsche Bissanzeige ausgelöst durch Wind, Kraut oder sogar Wellen. In dem Moment wo das Vordach gestreckt, ein Blei bewegt oder der Bobbin durch einen Biss bewegt wird, meldet der R3 sensibel einen Biss. Das ist die nächste Generation der Bissanzeige.

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