Architektur Portfolio

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ARCHITEKTUR

PORTFOLIO


“Architektur ist für mich ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Qualitäten: Material, Räumlichkeit, Form, Licht. Aufgabe des Architekten ist es, diese Qualitäten in ästhetischer und funktionaler Hinsicht einzusetzen, um so der Architektur den besonderen, einzigartigen und erlebbaren Charakter zu verleihen.”

NAME Olga Doberstein GEBURT

03.05.1993 in Moskau

E-MAIL

olga-doberstein@gmx.de

MOBILE

+49 175 8533675


AUSBILDUNG

SKILLS

2016 - 2018

ArchiCAD 19 Artlantis Studio 5 SketchUp + V-ray Revit

Master of Art Akademie der Bildenden Künste München Studiengang “Architektur und Kunst”

München 2011 - 2016 Bachelor of Architecture Staatliche Universität für Bodenbewirtschaftung Studiengang “Architektur” Moskau 2005 - 2011

Abitur Staatliches Gymnasium Nr. 1522 Fachrichtung: Mathematik; Physik

Moskau 2005 - 2009 Kunstschul-Abitur Kunstschule Nr. 2 Fachrichtung: Malerei, Zeichnen, Bildhauerei

Photoshop CS5 InDesign MS Office Lightroom

SPRACHEN Russisch Muttersprache Deutsch Fließend Englisch Fließend

Moskau

ERFAHRUNG

INTERESSEN

2015

Malerei Kunst Filme

PANACOM Architekturbüro Praktikum: Modellbau, Technische Zeichnungen

Moskau, 2 Monate 2012

Kirchenanwesen “Dubrovo” Praktikum: Planerstellung für Restaurierung

Nähe Moskau, 1 Monat



INHALT

ARCHITEKTUR 01 Ein Haus für einen Gärtner 02 Reflektions-Laboratorium 03 Kunstlager-Mauer 04 Kulturzentrum

ART WORKS


EIN HAUS FÜR EINEN GÄRTNER Ein Gärtner ist eine Art Künstler, der seine Ideen in Form der Gartengestaltung realisiert. Sein Ziel ist es, bei dem Betrachter das Gefühl zu erzeugen, dass der Mensch und die Natur eins sind. Der Gärtner arbeitet an den Bedingungen und der Atmosphäre im Garten, wobei man sich beim Betreten nie als Fremdkörper, sondern immer als willkommene Bereicherung wahrnimmt. Der “Garten von Ninfa” ist ein Garten in der Nähe von Rom, der auf den Ruinen einer mittelalterlichen Stadt von einer adligen Familie gestaltet wurde. Momentan gehört der Garten zu der Stiftung, die den Arbeitsplatz mit der Unterkunft für den Gärtner zur Verfügung stellt. Der “Garten von Ninfa” ist ein sehr sensibles Naturgebiet, das eine besonders idyllische und naturverbundene Atmosphäre erzeugt. Deshalb zeigt sich die Architektur bzw. ein Haus für den Gärtner bewusst zurückhaltend und tritt nicht in Konkurrenz zu dem Garten, sondern bildet mit diesem eine Einheit. Dieser Ort schafft die optimalen Bedingungen für den Gärtner, sich dort inspirieren zu lassen und sein künstlerisches Potenzial zu entwickeln. Das Haus des Gärtners besteht aus drei Bereichen, von denen jeder einem grundlegenden Bedürfnis des Gärtners entspricht: wohnen, entwerfen, arbeiten. Diese drei Bereiche werden in drei separaten Baukörpern realisiert, die auf dem Grundstück verteilt sind, so dass man durch die Bewegung zwischen diesen Bereichen einen kontinuierlichen Bezug von innen nach außen hat und minimal die Natur stört.


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Glashaus

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Atelier

Wohnhaus

Lageplan Ninfa Garten Italien


WOHNHAUS Das Wohnhaus hat die Form eines nach Süden geöffneten Halbatriums, wodurch ein innerer privater Bereich geschaffen wird. Aus dem gleichen Grund wurden die äußeren Wände des Hauses als Mauern entworfen, die mit den vorhandenen Ruinen eine Einheit bilden und eine starke Grenze zwischen öffentlichem und privatem Bereich erzeugen. Innerhalb des Halbatriums befindet sich eine Wasserfläche, die eine natürliche Fortsetzung zum Garten aber gleichzeitig Distanz zum öffentlichen Bereich schafft. Die schräge Form der Fenster schafft Intimität im Innenraum und gleichzeitig einen Bezug zu dem Garten.


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ATELIER

ATELIER In der Wintersaison verbringt der Gärtner die meiste Zeit im Atelier, wo er neue Projekte für den Garten entwirft. Das Atelier ist auf fünf Meter hohen Stützen gebaut, wodurch der Gärtner einen optimalen Blick über den Garten hat und wo der geistige Prozess stattfindet. Der Arbeitsraum ist insgesamt 67 m2 groß. Zudem gibt es noch eine Küche, ein WC und ein Lager.


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GLASHAUS Das Glashaus dient als weiterer Arbeitsraum, in dem der Gärtner die Rosen-Setzlinge einpflanzt um die vorhandenen Rosasträuche im Garten zu erneuen und als Souvenir an die Besucher zu verkaufen.


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ST U DIU M


REFLEKTIONS-LABORATORIUM Das Individuum wird heutzutage stark von einem Konsum- und Informations-Überfluss belastet und ist dadurch in seiner Meinungsbildung teilweise beschränkt bzw. nicht frei. Damit das Individuum wieder die eigene freie Meinung bilden kann, müssen ihm Räume des Rückzugs, der Ruhe und der Reflektion zur Verfügung gestellt werden, in denen es von dem Informations-Überfluss „abschalten“ kann. Dadurch kann das Individuum die Informationen innerlich reflektieren und sich schließlich die eigene freie Meinung bilden.


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Lageplan Alter botanischer Garten MĂźnchen


REFLEKTIONS-LABOR. Das Reflektions-Laboratorium wird als massives Fünfeck aus Kalkstein mit einem ovalen Innenraum entworfen, den man von Außen über 7 bis 20 Meter lange Tunnel erreichen kann. Am Ende der Tunnel erreicht der Besucher kleine Nischen, von wo aus er den leeren ovalen Raum, welcher mit einer Wasserfläche bedeckt ist, unmittelbar wahrnehmen kann. Dadurch wird ein starkes Raumerlebnis geschaffen, wordurch sich der Besucher optimal zurückziehen und somit “abschalten” kann.


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KUNSTLAGER-MAUER Das Kunstlager wurde als Mauer entworfen, die als Grenze zwischen Wohn- und Gewerbegebiet in Freiham dient. Gleichzeitig kann über einen Durchgang diese Grenze durchquert werden, wodurch das Gefühl erzeugt wird, ein Teil der Mauer zu sein. Im Durchgangsbereich kann hinter den Glaswänden eine Ausstellung mit Gegenständen des Kunstlagers eingesehen werden, wodurch Transparenz geschaffen und um ein Gefühl der Mitwirkung erzeugt wird.


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Schwarzplan Freiham München



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KUNSTLAGER-MAUER Die schräge, sich zur Mitte verengende, Form des Grundrisses wurde gewählt, um verschiedene räumliche Möglichkeiten für die Benutzer des Kunstlagers zu ermöglichen. Die steigende Form beiden Seiten der Mauer akzentuieren und betonen den Durchgang, was zum stärkerem Erlebnis führt. Durch die skulpturale Lösung der Mauer wird der Kunstlager zu einem identitätsstiftenden Objekt für den Ort.


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STU DIUM


KULTURZENTRUM Das Kulturzentrum schafft für die Vertreter verschiedener Kunstrichtungen (z.B. Künstlern, Tänzer, Schauspieler) eine offene Plattform, sich zu begegnen, auszutasuchen und ihr Potential zu entwicklen. Hierbei vereint es die folgenden für den Austausch notwendige Funktionen: einen Ausbildungs- und Arbeitsbereich, ein Kino, ein Theater und ein Restaurant. Die Idee entstand aufgrund des Mangels an öffentlichen Kulturzentren in kleinen Städten.


STUDIUM BACHELOR Lageplan Kulturkomplex Kaluga


KULTURZENTRUM Die runde Form des Grundrisses wurde gewählt, um eine räumliche Unbegrenztheit zu schaffen, in der sich der Besucher freier und offener fühlt. Durch die expressiv gestaltete Fassade wird ein identitätsstiftendes Element erzeugt und die Aufmerksamkeit des Publikums erregt.

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BACHELOR

STUDIUM


Eva Green


ART WORKS


Atem


ART WORKS


Jean Baptiste Grenouille


ART WORKS


THANK YOU olga-doberstein@gmx.de


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