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zweifel
Gefährten auf dem Weg mit Gott 6
Versuchen kann man es ja |
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Von Kreiseln und Krisen
Rebekka Dittus » Redaktion Gott hat einen Plan für jeden Menschen! Ziel der CJ-Jugendarbeit ist, Teenagern und Jugendlichen zu helfen, Gottes Plan für ihr Leben zu entdecken und danach zu leben. Darum wollen wir junge Menschen
im fokus Unser Angebot Besuch von Teenager- und Jugendgruppen, Mitarbeiterschulung,
08 Gefährten auf dem Weg mit Gott
Jugendevangelisation, LIFE-IS-MORE-Bus, Jugendtage, Freizeiten, Missionseinsätze, Fachseminare, Intensiv-Schulungen, Eltern- und Ältestenfortbildung, Individualberatung einzelner Gruppen, www.jugendarbeit-mit-plan.de
Arbeitshilfen für die Praxis Ich hab’s! – der evangelistische Kalender – www.ichhabs.info komm! – das Magazin für junge Christen – www.kommline.de www.christ-online.de – Internetportal mit umfangreicher Materialdatenbank (Fundgrube für Mitarbeiter)
Manchmal kommen sie ganz plötzlich, wie ein unangenehmer Infekt, den ich nicht erwartete. Manchmal bilden sie sich über Wochen heraus. Ich rede von Zweifeln. Zweifel über meinen Glauben an Gott.
Freizeithäuser Freizeitheim Eulenberg, 27432 Basdahl www.freizeitheim-eulenberg.de Freizeithotel El Berganti, Rosas / Spanien www.berganti.de
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Kontakt: Christliche Jugendpflege e. V. - Büro Manderbach Kirchstr. 4 D-35685 Dillenburg Tel.: 02771/850722 Fax: 02771/41312 E-Mail: CJ-Manderbach@christ-online.de Internet: www.jugendarbeit-mit-plan.de www.christ-online.de
Die Engel im Himmel beobachten ihren Herrn, wie er in der Wüste versucht wird. Ihr Herr sitzt in der Wüste. Vor ihm steht der Abtrünnige. Sie beobachten ihn und halten die Luft an, wie ihr Herr reagiert. Der bildhafte Aufsatz gibt einen Einblick in die Hintergründe dieses Erlebnisses.
Sie scheinen ein Tabu. Kaum einer redet darüber und wenn doch, dann erst, wenn die Fragen Vergangenheit sind. Doch mal ehrlich; Ich will meine Fragen nicht runter drücken. Ich will sie stellen und ich will Antworten. Das motiviert uns zu einer komm! über das Thema „Zweifel“, denn wir sind uns sicher: Zweifel gehören zum Glaubensleben dazu. Es gibt sie tatsächlich und wir wollen das Schweigen brechen. Denn der
diesmal dabei
erste Schritt raus aus den Zweifeln ist der, sie auszusprechen. Wir machen dir Mut, mit einem Freund oder deinem Jugendmitarbeiter, über deine Fragen zu reden. Und wenn du nicht weißt, wem du anvertrauen kannst, was dich beschäftigt, dann melde dich bei uns! Wir von der Redaktion sind gerne für dich da. Rebekka
die klassiker
Glauben
08 Gefährten auf dem Weg
04 News
10 Top 10 der Zweifel 11 Von Kreiseln und Krisen
20 Bücher
Verstehen
16 Versuchen kann man es ja
22 Musik
14 Das sagen andere 18 In guter Gesellschaft
30 Bibelbund
Leben
19 Unterwegs in Kroatien
32 Hotline
24 Ideen muss man haben 30 Mit Gott auf der Piste komm!
31 Read it! 35 komm! Cup
34 Durchblick
Vorschau & 36 Impressum
Der stumme Hilferuf der Amanda Todd (†15) Sie hielt die Hänselei nicht mehr aus: Amanda Todd aus Kanada wurde monatelang von ihren Mitschülern wegen eines Nacktfotos im Internet gemobbt. Ein Mann hatte es an die ganze Schule verschickt. „Ich habe niemanden“, steht in schwarzer Mädchen-Schrift auf einer weißen Karteikarte. „Ich brauche jemanden.“ Darunter hat das junge Mädchen einen traurig guckenden Smiley gemalt. Das Video ist der neun Minuten lange Hilferuf eines Mobbingopfers. Und kaum einen Monat nach der Veröffentlichung ist sie tot. In der siebten Klasse fing sie an, im Internet zu chatten. Dabei trifft sie auf Männer, die ihr Komplimente machen. Einer bittet sie um ein Foto ihrer nackten Brüste. Amanda schickt es ihm völlig unbedarft per E-Mail. Der Mann aber schickt es an ihre ganze Schule und lädt es bei Facebook hoch, erpresst sie weiter. Danach wird das Leben für Amanda Todd nie mehr, wie es
vorher war. Ihre Mitschüler hänseln sie, werden sogar gewalttätig. „Ich habe jede Nacht geweint und alle Freunde verloren“, schreibt Amanda. Mehrmals wechselt sie die Schule, doch die Mobbing-Attacken wird sie nicht mehr los, genauso wenig wie sie das Foto löschen kann. Die Hetzjagd geht immer weiter. Amanda nimmt Drogen, Alkohol, ritzt sich die Arme auf. Ein Selbstmordversuch mit Bleichmittel scheitert, der zweite am 10. Oktober gelingt. Die Geschichte dieses Mädchens rüttelt viele Menschen auf. Sie erinnert daran, bedacht mit dem Internet umzugehen und seine Privatsphäre gut zu schützen. Wie verhältst du dich im Web 2.0? Wenn du wissen möchtest, wie du mit dem Internet vernünftig umgehen möchtest, bestell’ die Broschüre „Im Netz der Möglichkeiten – Hilfen zum Web 2.0“ unter kommline.de Quelle: welt.de
Not a fan
„weitblick“ hieß der Jugendmissionstag, der am 10.11.2012 in Dillenburg stattfand. Das Motto beschrieb das Ziel des Tages: „Über den Tellerrand hinaus schauen auf Gottes Herzensanliegen.“ Den Blick für Mission zu öffnen war Markus Wäsch ganz wichtig in seiner Predigt zur Eröffnung des Missionstages. Er machte den 250 Besuchern Mut: „Stell dir die Frage, ob Gott dich berufen hat und bitte ihn, dir zu zeigen, wo er dich haben will. Und dann sei offen für Gottes Handeln!“ Der Tag bot die Gelegenheit für intensive Gespräche zwischen den Jugendlichen und den Mitarbeitern der 25 Missionsgesellschaften, die in der Ausstellung zu finden waren. Diese Begegnungen waren sehr wertvoll und wir sind gespannt auf die Nachwirkungen dieses Tages.
„Ich bin kein Fan von Jesus.“ verkündet der bekannte christliche Schriftsteller Max Lucado auf einer viel besuchten Seite im Internet. Schockiert? not a fan. ist eine Initiative aus den USA, die dort bereits zehntausende Christen ermutigt hat, ihren Glauben authentischer zu leben und nun auch in Deutschland auflebt. „Wir erwarten doch eigentlich, dass Christen Fans von Jesus sind. Jedenfalls verhalten wir uns oft so. Wir kleben uns einen Jesus-Fisch aufs Auto, genauso wie sich Fußballfans ihren Vereinssticker aufs Heck kleben“, so die Aussage auf der Homepage zu diesem Projekt, zu dem es auch Film, Kursbuch und eine CD gibt. Jesus hatte es aber nie auf Fans abgesehen, sondern wollte echte Nachfolger. Und daran hat sich bis heute nichts geändert. Ein echter Nachfolger zu sein, heißt, dass wir Jesus vollkommen vertrauen, dass wir uns von ihm leiten und verändern lassen und dass wir ihm auch dann noch nachfolgen, wenn sein Weg für uns schwierig wird. Es bedeutet, mehr zu sein als ein Fan. Die Initiative not a fan. möchte auf den Unterschied zwischen “Jesus-Fan” und „Nachfolger Jesu“ hinweisen und Schritte in Richtung echter Nachfolge aufzeigen. Schau vorbei auf www.notafan.de oder auf der Facebook-Seite und lass dich motivieren ein echter Nachfolger zu werden.
Alle Fotos der News: Privat
JuMi-Tag in Dillenburg
Quelle: notafan.de
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Tune dein Tun – Raubacher Jugendtage
UpgradE – die Jugendbibelkonferenz im Norden
Es ist dein Leben – mach was daraus! So lautete das Motto der diesjährigen Jugendtage in Raubach. Mit über 100 jungen Leuten wurden wir am Wochenende vom 12.–14.10.12 herausgefordert unser ganzes Leben für Gott zu einzusetzen. Neben alltagstauglichen Bibelarbeiten war der evangelistische Einsatz am Samstagnachmittag das Highlight schlechthin. 40 junge Leuten sind etwas angespannt, aber hochmotiviert, nach Koblenz gefahren und haben dort Flyer verteilt, Meinungsumfragen durchgeführt, Rosen verschenkt, einen Büchertisch aufgebaut und kreative Aktionen gestartet (z.B. einen Obdachlosen zum Steakhouse einladen; einem Pärchen, das in einem Straßencafe saß, 5€ und eine DVD (6000 Punkte für den Himmel) hingelegt – für einen Kaffee auf unsere Kosten und einer guten Botschaft für hinterher). Die jungen Leute waren sich am Ende des Nachmittags einig: „Das müssen wir öfter machen!“ Um so einen erlebnisreichen Tag gebührend ausklingen zu lassen, kam die Band „Mute“ am Samstagabend vorbei, um uns in die Anbetung unseres genialen Gottes zu führen. Bist du neugierig geworden, was das für Leute sind? Dann schau doch mal in der Teestube der Raubacher Jugend vorbei. Jeden Samstagabend treffen sich über 50 Leute um Gemeinschaft zu haben und etwas über Gott zu hören.
„Der Himmel ist nicht leer“ lautete der Titel des diesjährigen UPgrades in Rendsburg. Andreas Ebert machte den 70 teilnehmenden Jugendlichen Lust auf den Himmel und zeichnete ein Bild von wundervollen zukünftigen Dingen. Zwischen den Vorträgen von Andreas Ebert war viel Zeit für Gespräche, gutes Essen, dem Ausnutzen der Kaffee-Flat-Rate, für Spiele und um Leute kennen lernen. Auch dieses Jahr war das Projekt „Liebevoll“ wieder mit dabei. Die Teilnehmer des UPgrades hüpften mit einem Jutesack über 20 km für das Projekt „Liebevoll“, das dieses Jahr „Mit dem Herzen hören“ unterstützte. Das Spenden-Sackhüfen brachte nicht nur Geld für gehörlose Kinder im Kongo ein, sondern ließ auch den Kreislauf wieder in Schwung kommen. Ein mutmachendes Erlebnis: Letztes Jahr gab es einen Workshop über „Das Gebet für Missionare“. Erzählt wurde in diesem Workshop von einer Missionarsfamilie in Gambia. Einer der Teilnehmer erzählte dieses Jahr beim Upgrade, er habe während des Jahres immer mal wieder für diese Familie gebetet. Und das, obwohl er sie nie persönlich getroffen hat. Wow! Auch wenn das spannende Wochenende viel zu schnell vorbei war, so bleibt uns nicht nur die Vorfreude auf den Himmel, sondern auch auf das nächste UPgrade mit Markus Kalb. Am 11. Oktober heißt es dann wieder: „Herzlich Willkommen zum UPgrade 2013“.
Jens Kehlen
Carina Buchholz
last minute Snowboard-Freizeit 02.–09.02. Ski-und im Pitztal für Jugendliche www.CRG-Reisen.de/JU9
03.–09.02. Teenager-Winterfreizeit in Klingenthal www.CRG-Reisen.de/TE1 Kirchberg 15.–17.02. Jugend-Bibelkonferenz www.jubiko.com
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Reach Sachsen-Anhalt
Verfolgungsbarometer
Sechs Tage Jugend Ferien Bibelschule (kurz JFB), das steht für sechs Tage vollgepackt mit Gottes Wort und einer tollen Zeit mit vielen Gleichgesinnten. Sieben Mal fand die JFB bisher statt. Jugendliche ab 15 Jahren treffen sich dabei eine Woche um gemeinsam Gottes Wort zu studieren. Übernachtet wird in einem Gemeindehaus in Schwäbisch Gmünd. Es gibt täglich sechs Stunden Unterricht, wobei aber auch Sport und andere Aktivitäten nicht zu kurz kommen. 2013 wird es zum ersten Mal zwei Termine geben, an Pfingsten vom 20.–25.5.2013 und im Herbst vom 28.10.–2.11.2013. Unterrichten werden 2013 Matthias Schwaderer, Thomas Powilleit, Jürgen Fischer, Daniel Pfleiderer und Ingmar Kühn. Mehr Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung unter www.die-jfb.de.
Nigeria
Sebastian Götz
32 Studenten ermordet Mindestens 32 Menschen sind bei einem Angriff auf eine Schule in der nordnigerianischen Stadt Mubi am 1. Oktober ums Leben gekommen, vier weitere wurden schwer verletzt. Unter den Opfern waren hauptsächlich Studenten, aber auch ein muslimischer Wachmann. Die Attentäter hatten mitten in der Nacht die Studenten aus ihren Wohnheimen herausgerufen und sie nach ihren Namen gefragt. Studenten mit einem christlichen Namen wurden sofort erschossen oder erstochen. Die Motive der Attentäter sind noch immer unklar.
Indonesien
Sichtbare Veränderung
Dein Wunsch an Gott Vom 1. Dezember 2012 bis zum 10. März 2013 beten rund 1.500 Christen für 100.000 Anliegen anderer Menschen. Über das Internet lädt Pro Christ jeden Menschen ein, seinen Wunsch an Gott zu formulieren. Damit kirchenferne Menschen den Betern begegnen, wird das Internet als Kontaktplattform genutzt. Insbesondere auf den Startseiten großer E-Mail-Dienstleister werden Werbebanner geschaltet. Sie regen dazu an, seinen „Wunsch an Gott“ zu formulieren. Beim Klick darauf kann der Online-Nutzer sein Gebetsanliegen äußern, seinen Vornamen eingeben und einen Beter aus seiner Region auswählen. „Das Anliegen des Suchenden verschwindet nicht anonym im Netz. Er erfährt vielmehr, dass da jemand für ihn ganz persönlich betet – so wie die Beziehung zu Gott persönlich ist“, erklärt Michal Klitzke. Und ebenso direkt wird die Antwort: Der Suchende erhält einen Link zu einer Seite, auf der er eine individuelle Reaktion zu seinem Gebetsanliegen erhält. Quelle: Prochrist.org
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Die Begegnung mit einem Missionar verändert das Leben des gebürtigen Muslim Yanto aus Ost-Java für immer. „Er fragte mich, ob mir im Traum ein Mann in einem weißen Gewand erschienen sei. Einen Monat zuvor hatte ich tatsächlich so einen Traum. Ich habe sofort gewusst, dass es Isa (Jesus) ist. In dem Traum forderte Isa mich auf, ich solle ihm nachfolgen.“ Der Missionar lud ihn zu einem Gottesdienst ein, wo ihm Gott begegnete. Die Kinder von Yanto nehmen schnell die Veränderung ihres Vaters wahr. Früher meist schlechtgelaunt, hat Gottes Liebe aus ihm einen liebenden Vater gemacht. In der Familie wird inzwischen viel gelacht.
Eritrea
Konvertit stirbt im Gefängnis Adris Ali Mohammed ist Anfang November im Gefängnis eines eritreischen Militärlagers gestorben. Der 31-jährige Christ erlag den Folgen einer Malariaerkrankung, die benötigte medizinische Versorgung war ihm zuvor verwehrt worden. Zwei Jahre lang hatte die eritreische Polizei ihn im Aderset Militärlager gefangen gehalten, die meiste Zeit davon in einem kaum belüfteten Kerker.
Diese Nachrichten werden bereitgestellt vom Hilfswerk für verfolgte Christen Open Doors
www.opendoors-de.org
Jahreslosung als Musik
Neuer Bandcontest
Das alte Jahr ist vorbei und das neue Jahr 2013 hat begonnen. Es ist ein schöner Brauch, dass es aus der Hernhuter Gemeinde eine Losung gibt, die Christen das ganze Jahr über und auf der ganzen Welt begleitet. Die Jahreslosung 2013 steht in Hebräer 13,14: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“ Das Jahreslosungslied 2013 hat der Songwriter Lothar Kosse geschrieben. Die Doppelkarte enthält eine Mini CD mit der Aktustik-Version des Songs „Keine bleibende Stadt“, gesungen von Michael Janz. Bestellen kann man die CD unter anderem unter:
Am 16. Februar 2013 findet der erste Bandcontest im Rahmen des LAP Festivals statt. Hier soll christlichen Bands die Möglichkeit gegeben werden sich weiter zu entwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Die genaue Location steht noch nicht fest, aber er soll auf jeden Fall in der Nähe von Daaden (Westerwald), der Heimat des Festivals, stattfinden. Die Bands zahlen für ihren Startplatz 40€, allerdings winken dem Sieger auch 200€ Prämie und ein Konzert beim Festival. Im Anschluss an den Contest spielen Sacrety im Rahmen ihrer Akustiktour ein Konzert. Alle weiteren Infos gibt es auf der Homepage:
»
www.cb-buchshop.de
»
www.lap-festival.de.
„LAP“ Festival 2012 Am 20.10.2012 fand das vierte christliche LAP Festival statt und hatte so viele Besucher wie noch nie. Das Motto „Loud and Proud“ hat das diesjährige Festival in Daaden auf jeden Fall erfüllt. Wer glaubt, ein Konzert sollte sich langsam bis zum Höhepunkt steigern, der war am 20. Oktober im Daadener Bürgerhaus definitiv an der falschen Adresse. PeJay, die Newcomer Band aus Daaden legte los und von Anfang an lag die Messlatte sehr hoch. Doch bevor die Bands auf die Bühne kamen, hielt Chef-Organisator Fabian Strunk eine kurze Andacht und forderte das Publikum auf, ganz Jesus zu vertrauen und sich auf ihn einzulassen.
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Good Weather Forecast und Sacrety waren dem LAP Publikum schon aus den vorherigen Jahren bekannt und die 500 Besucher freuten sich auf die beiden Bands. Die Veranstalter hatten noch ein weiteres Ass im Ärmel. Die international erfolgreiche Band Spoken aus den USA krönte den Abend. Die Atmosphäre war auch nach dem Konzert phänomenal. Die Bands nahmen sich Zeit für ihre Fans und viele blieben für gute Gespräche. Das Loud and Proud Festival ist also der Insidertipp für alle Rockfans. Schon mal zum Vormerken: das LAP wird nächstes Jahr noch größer und findet am 19. Oktober 2013 wieder im Bürgerhaus in Daaden statt. Mara Duisenberg
Foto: steko7 / photocase.com
Zweifel – Gefährten auf dem Weg mit Gott Manchmal kommen sie ganz plötzlich, wie ein unangenehmer Infekt, den ich nicht erwartete. Manchmal bilden sie sich über Wochen heraus, nach und nach. Ich rede von Zweifeln. Nicht von irgendwelchen Zweifeln; ob morgen die Sonne scheint oder ob ich genug gelernt habe für die anstehende Prüfung. Nein, ich rede von Zweifeln an meinem Glauben an Gott den Vater, den Sohn Christus Jesus und den Heiligen Geist. Aufgewachsen in einer christlichen Familie kannte ich schon von klein auf die Geschichten der Bibel. Jesus war mir vertraut. Ich würde sogar sagen, dass es keine andere Realität für mich gab. Schon als Kind entschied ich mich für Jesus Christus. Doch mit zunehmendem Alter und neuen Freundschaften bemerkte ich, dass es auch noch andere Meinungen gibt; Meinungen, die den meinen zum Teil konträr gegenüberstanden. Plötzlich musste ich Position beziehen. Ich war nicht mehr in meiner wohlbehüteten christlichen Blase, in der 8
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ich nur Ermutigung, Zuspruch und Bestätigung erfuhr.
Wer kommt in den Himmel? Einige Gespräche mit einer Schulfreundin sind mir noch gut in Erinnerung. Sie war Zeugin Jehovas und wir hatten einige Punkte, über die wir unterschiedlich dachten. Sie war von ihrem Glauben sehr überzeugt und konnte ihre Ansichten auch mit zahlreichen Bibelstellen untermauern. Alleine konnte ich dem manchmal nichts entgegensetzen. Ich begann zu zweifeln, ob die Art und Weise, wie wir Chris-
ten die Bibel auslegen, tatsächlich wahr ist. Gibt es das ewige Leben in Gottes Gegenwart denn nun für alle, die Jesus als ihren Retter angenommen haben? Oder doch nur für Ausgewählte 144 000? Ich beschäftigte mich auf eine ganz neue Weise mit Gottes Wort und ging mit meinen Fragen zu Menschen, die schon länger an Jesus glaubten. Das half mir Antworten zu finden – wenn auch nicht auf alle. Aber schlussendlich war ich mir gewiss, dass Jesus tatsächlich der einzige Weg zum Vater ist (Johannes 14,6)
glauben und dass ich die Ewigkeit bei ihm verbringen werde.
„Bist du sicher?“ Damit war das Thema Zweifel aber noch nicht gegessen – und ich glaube, dass es das bei mir in diesem Leben auch nie endgültig sein wird. Zweifel sind Wegbegleiter auf dem Weg mit Gott. Immer wieder kommen sie und flüstern: „Bist du dir sicher, dass …?“ Ein Jünger Jesu, Thomas, kannte diese Frage nur zu gut. Er war ein Mann, der Jesus treu nachfolgte, der sogar bereit war, für ihn zu sterben (Johannes 11,16). Trotzdem hinterfragte er vieles kritisch – da erkenne ich mich in ihm wieder. Einmal sprach Jesus davon, dass sich seine Jünger keine Sorgen machen sollen, denn er bereite für sie bei seinem Vater eine Wohnung vor. Und eines Tages würde er wieder kommen, um sie zu sich holen. Und dann sagte Jesus etwas, das Thomas überhaupt nicht verstand: „Ihr wisst ja, wohin ich gehe und wie ihr dorthin kommen könnt.“ (Johannes 14,4). Nein, eben genau das wusste Thomas nicht! Er zweifelte an der Wahrheit dieses Satzes: „Nein, Herr, das wissen wir nicht. Wir haben keine Ahnung, wo du hingehst; wie können wir da den Weg kennen?“ (Johannes 14,5). Er kam mit seinen Zweifeln und seinen Fragen direkt zu Jesus und bekam prompt eine Antwort: Jesus selbst ist dieser Weg! Ich glaube, auch da wusste Thomas noch nicht genau, was das bedeutete. Es erwarteten ihn noch mehr Zweifel, vor allem, als Jesus am Kreuz auf Golgatha zwischen zwei Verbrechern hing. War jetzt alles aus und vorbei? Doch damit nicht genug – einige Tage später erzählten ihm die anderen Jünger, Jesus wäre auferstanden! Thomas konnte das einfach nicht glauben – bis Jesus ihm begegnete.
Das tut er auch noch heute! Nicht unbedingt so real, wie Thomas ihn erlebt hat, aber doch auf eine Art und Weise, wo wir danach sicher sein können, dass er tatsächlich lebt, uns kennt und liebt.
Gott hält meine Fragen aus Auf meinem bisherigen Weg mit Jesus habe ich erfahren, dass das Wort Gottes meine Fragen, seien sie noch so kritisch, aushält. Jesus verlangt nicht von mir, dass ich aufhöre zu fragen und zu forschen, dass ich meinen Verstand ausschalte, sobald ich eine Bibel in die Hand nehme. Nicht umsonst beantwortete er die Frage der Pharisäer nach dem größten Gebot so: „Das wichtigste Gebot ist dies: `Höre, o Israel! Der Herr, unser Gott, ist der einzige Herr. Und du sollst den Herrn, deinen Gott, von ganzem Herzen, von ganzer Seele, mit all deinen Gedanken und all deiner Kraft lieben.‘“ (Markus 12,30). Jesus antwortete hier zwar erwartungsgemäß mit dem Glaubensbekenntnis aus 5. Mose 6,5, aber er fügte „mit all deinen Gedanken“ (mit deinem ganzen Verstand) hinzu – bestimmt nicht grundlos. Das ermutigt mich, wenn ich etwas nicht sofort glauben kann, auf Gott zu vertrauen und gleichzeitig meinen von Gott geschenkten Verstand zu gebrauchen, um Antworten zu suchen. Zweifel sind nicht schön, sie können einen aus der Bahn werfen und manchmal muss man richtig kämpfen. Aber gerade in Zeiten des Zweifelns kann man Gott auf eine besondere Weise erfahren. Salome Mayer ist glücklich sich auf den Himmel freuen zu können.
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Foto: das_banni. / photocase.com
Top Ten der Zweifel Ob man schon lange mit Gott lebt, vor kurzem zum Glauben an ihn gefunden hat, oder ob man gar nichts mit ihm zu tun hat. Die Fragen, die Menschen in Bezug auf Gott beschäftigen, sind sehr ähnlich. Entdeckst du deine eigenen Zweifel, oder die deiner Freunde, bei diesen Fragen wieder? Wir machen dir Mut: Stell dich deinen Fragen und trau dich, mit einem anderen Christen darüber zu sprechen. Oder schreib uns von der komm!
Warum lässt Gott so viel Leid in
Warum erhört Gott
Sollten die anderen Religionen
Wem soll ich glauben, jeder
Ist Jesus wirklich auferstanden,
Kann es einen Gott geben, der
der Welt zu?
alle so falsch liegen?
oder war es nur ein Trick der ersten Jünger?
Wie kann ich an Gott glauben,
wenn er wissenschaftlich nicht zu beweisen ist?
meine Gebete nicht? legt die Bibel doch anders aus? sich nicht mal anständiges Bodenpersonal besorgen kann? Warum sind Christen keine besseren Menschen?
Warum klaffen Theorie und Pra-
Ist nach dem Tod nicht alles aus?
xis in meinem Glauben so weit auseinander?
Warum soll ich noch für ungläu-
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bige Freunde beten, wenn doch vorherbestimmt ist, wer „auserwählt“ ist?
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Foto: Livepiccs.de / photocase.com
glauben
Von Kreiseln und Krisen Wenn sich alles um Zweifel dreht Wenn Dominick Cobb sich nicht ganz sicher ist, womit er es gerade zu tun hat, dreht er seinen Kreisel. Fällt er um, ist Dom wach. Dreht er sich immer weiter, träumt er. Damit hat Dom ein wunderbares Mittel gegen seine Zweifel. Denn was echt ist und was nicht, ist in seiner Welt nicht immer ganz eindeutig. Denn Dom arbeitet in einer Traumwelt – im wahrsten Sinne. Dom ist der Held aus dem Kinoknaller „Inception“. Und immer wieder zweifelt er, denn die Grenze zwischen Traum und Realität ist manchmal etwas verschwommen. Träumt er? Ist er wach? Wenn er sich das wieder einmal fragt, dann holt er seinen Kreisel aus der Tasche und weiß, was Sache ist. Wäre ich Dom, dann … ja, es könnte dann doch alles so einfach sein. Ich hole meinen kleinen Kreisel aus der Tasche, drehe ihn – und buchstäblich im Handumdrehen weiß ich, woran ich bin. Doch so einfach ist das nicht, denn ich lebe zwar
nicht im Film, aber doch irgendwie in einer anderen Realität – ich bin Christ. Ich glaube an eine Realität, die ein Gott in der Hand hält, den ich nicht sehen kann. Den ich erst recht nicht beweisen kann. Und manchmal bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob ich ihn überhaupt erleben kann. Ich bin ein Zweifler.
Was sind denn überhaupt Zweifel? Zweifel haben für mich etwas vom Abwürgen eines Autos. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Fahrten in Papas Golf. Da
hat man es allmählich im Griff, das Auto läuft relativ flüssig daher, der Duft von Freiheit strömt mir durch die auf zwei geschaltete Lüftung in die Nase, ich sehe mich schon im eigenen Cabrio durch den nächsten Sommer in den blutroten Sonnenuntergang cruisen, als plötzlich und unerwartet: BLURP! Abgewürgt. Von einem zum nächsten Moment sieht die eben noch so rosige Welt ziemlich grau aus. Panisch versuche ich, irgendwie weiterzufahren, damit das Gehupe hinter mir endlich leiser wird. 11
Beim Zweifeln ist das ganz ähnlich. Etwas ist ins Stocken geraten. Eine Meinung überzeugt mich nicht: „Das glaub’ ich dir nicht!“ Eine Überzeugung, die ich eben noch hatte, kommt plötzlich ins Wanken: „Liebt Gott mich wirklich?“ Im schlimmsten Fall zieht es mir den Boden unter den Füßen weg: „Was? Gott gibt’s vielleicht gar nicht?“ Was würdest du darum geben, jetzt so einen Kreisel in der Tasche zu haben, ihn rausholen zu können, zu drehen und sofort wieder Sicherheit zu haben? So ein Kreisel … zwei Dinge daran sind ein gutes Bild für den Umgang mit Zweifeln: Erstens tut Dom aus Inception etwas für seine Gewissheit und zweitens hat er tatsächlich etwas Verlässliches, das ihm diese Gewissheit immer wieder gibt.
Kreiseln nach Gewissheit Mit dieser Gewissheit ist das so eine Sache. Denn das Wort benutzt man heute kaum noch – und dabei passt es gerade im Bezug auf Zweifel so gut. Gewissheit ist weder dasselbe wie Wahrheit, noch ist sie dasselbe wie Sicherheit. Trotzdem ist sie doch irgendwie meine Wahrheit und meine Sicherheit. Etwas verwirrend, oder? Stell dir vor, du hörst auf einer Party plötzlich einen tollen Song, zückst dein Smartphone und weißt innerhalb von Sekunden, wie dein neuer Lieblingssong heißt. Selbstverständlich spielst du ihn deiner besten Freundin vor, doch die findet ihn völlig bescheuert. Und nun? Dass dieser Song tatsächlich der beste von allen ist, ist gar nicht mehr so sicher. Für deine Freundin ist das auch nicht wahr. Aber für dich ist das sicher, für dich ist das wahr. Das ist Gewissheit. Selbst wenn die ganze Welt dich vom Gegenteil überzeugen will, kannst du 12
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dir doch selbst gewiss sein, dass dieser eine Song dein Lieblingssong ist. Das Fiese am Zweifeln ist jetzt aber, dass sie nicht unbedingt Wahrheit angreifen, auch nicht zwingend Sicherheit, sondern deine Gewissheit. Plötzlich ergibt das Sinn, was alle anderen sagen. Was du selbst glaubst, kommt dir selbst blöd vor. Was tun? Was kann man machen, wenn einen die Zweifel überrollen? Wenn auf einmal diese ganze Sache mit Gott nicht mehr so überzeugend ist, wie sie es für dich eigentlich immer war? OK, ich muss zugeben, was ich eben über den Kreisel gesagt habe, ist nur halbrichtig. Denn machen kann man letztlich nicht viel. Gott kann man nicht beweisen. Trotzdem finde ich, dass der Kreisel ein wunderbares Bild ist. Denn was passiert genau, wenn man einen Kreisel dreht? Richtig … man lässt ihn los! Man muss das sogar machen – oder hast du schon einmal versucht, einen Kreisel dauerhaft zu drehen? Man kann einmal kurz Schwung holen, danach muss man die Sache wortwörtlich aus der Hand geben.
Thomas, der Kreisler In der Bibel lesen wir von einem der Jünger, der auch Zweifel hatte (nachzulesen in Johannes 20). Er hatte gerade erst erlebt, wie man Jesus hingerichtet hatte. Den, dem Thomas die ganze Zeit nachgelaufen war, bei dem er so viel gelernt und von dem er sich so viel erhofft hatte. Kurz darauf wollen Thomas’ Freunde ihm doch tatsächlich weismachen, sie hätten Jesus gesehen. Ich stelle mir vor, wie Thomas reagierte: „Ja klaaaar … ich glaub’ es hackt! Den Herrn gesehen. Sorry, das kann ich nicht glauben.“ Thomas ist ehrlich zu seinen Mitjüngern und zu sich selbst. Das
kann er nicht glauben. Und ganz ehrlich, das ist doch auch völlig verständlich, oder? Seine Freunde erzählen ihm etwas, was eigentlich niemand glauben kann. Etwas vollkommen unglaubliches. Auch seine folgende Reaktion finde ich absolut verständlich. „Ich muss das selbst sehen, sonst kann ich es nicht glauben.“ Thomas sagt sehr deutlich, was er braucht, um seine Zweifel zu überwinden. Und dann scheint er es aus der Hand zu geben. Was will er auch tun? Klar, er könnte Jesus überall suchen. Aber bitte wie anstrengend hätte das gewesen sein müssen, jemanden zu suchen, von dem man nicht einmal glaubt, dass man ihn finden könnte!? Thomas hat den Kreisel in Schwung gebracht, und dann das einzig richtige getan: Er hat es in Gottes Hand gelegt – und er wird am Ende nicht enttäuscht, denn Jesus begegnet ihm! Wir versuchen immer so viel zu tun, um uns an Gott festzukrallen, bloß nicht aus seiner Hand zu fallen. Dabei übersehen wir doch so oft:
Nicht wir sind es, die sich krampfhaft an Gott festhalten müssen, sondern Gott es ist, der uns festhält. Es würde uns wohl manches mal ganz gut tun, loszulassen. Uns nicht unter den Druck zu setzen, selbst ständig etwas machen zu müssen, sondern Gott machen zu lassen.
Gewissheit durch Kreiseln Zurück zum Kreisel. Wie schon gesagt finde ich an diesem Bild toll, dass der Inception-Held Dom
glauben damit etwas Handfestes hat, um Gewissheit zu bekommen. Jedes mal, wenn er den Kreisel dreht, spielen zwei Dinge miteinander: Sinneswahrnehmung und Gedanken. Letzteres ist es meistens auch, was Probleme macht, wenn man zweifelt. Ich zweifle ja (in der Regel) nicht an dem, was ich sehen, tasten, riechen, schmecken oder hören kann, sondern an dem, was ich denke oder glaube. Und das schöne an dem Kreiselbild ist: Das eine hilft dem anderen auf die Sprünge. Wenn die Gedanken mal nicht hinterherkommen, dann hast du ja noch deine Sinne. „Kneif’ mich mal!“ ist dafür das vielleicht bekannteste Beispiel. Jetzt haben wir es aber als Christen etwas schwerer. Das, woran wir glauben, kann man nicht sehen, schmecken, riechen, anfassen oder hören. Deswegen kommt es ja auch dazu, dass man irgendwann mal daran zweifelt. Da wäre es echt praktisch, einen Kreisel in der Tasche zu haben, der die Zweifel wegschleudert und durch die Sinne den Gedanken unter die Arme greift. Ein Kreisel ist es zwar nicht, aber Gott hat uns trotzdem etwas wie ich finde ganz ähnliches gegeben: Taufe und Abendmahl.
Zwei Kreisel: Taufe und Abendmahl Man versteht die beiden oft als etwas, was wir Menschen tun. Entweder, um in der Taufe unseren Glauben zu bezeugen, oder um uns beim Abendmahl an Jesus zu erinnern. Ich versuche beides immer öfter von der anderen Seite zu sehen, so wird es mir immer mehr zum Kreisel. In der Taufe tue nicht ich etwas, sondern Gott tut. Er sagt mir für meine Sinne spürbar zu (als ich in der eiskalten Nordsee getauft wurde war das tatsächlich mit allen Sinnen spürbar …), dass
ich zu ihm gehöre, dass er mich neu macht. Nicht weil ich etwas tolles getan habe – auch nicht indem ich getauft werde – sondern weil Jesus alles für mich getan hat. Übrigens ist die Taufe einmalig – deshalb lohnt es sich, Fotos und Videos davon zu machen, damit man sich die immer wieder anschauen kann. Für die regelmäßige Erinnerung gibt es aber das Abendmahl. Da muss nicht ich mich anstrengen, um mich zu erinnern, sondern ich werde daran erinnert, dass Jesus alles für mich gegeben hat, gerade damit ich nichts mehr tun muss. Wenn man das mal so sieht, dann sind Taufe und Abendmahl keine tollen Leistungen mehr, die ich für Gott erbringe. Vielmehr sind sie dann Gottes überwältigende Leistung für dich – aus Liebe zu dir (Johannes 3,16), weil du es ihm wert bist! Dann sind es vielleicht deine Kreisel, die dich mit allen Sinnen daran erinnern, dass Gottes Liebe auch gilt, wenn du mal daran zweifelst. Zweifel sind total ätzend, aber sie müssen nicht das letzte Wort haben. Denn mit jedem überstandenen Zweifel steigt die Gewissheit, dass Gott mich hält. Wir können uns nicht aus eigener Kraft an Gott festkrallen, sondern Gott hält uns fest. Auch in Krisen. ebastian Rink studiert S Theologie, gestaltet die komm! und schreibt auch gerne Artikel für sein theologisches Weblog: » www.gotteslie.be
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Nich o las W o lterstorff
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Leo Bigger
Zw eifel! r e d i e s t G elob begrüßt mir , h c u e e t a Ich r ung d en, t h c A it m d Heiter un einen ie w rt o W r e d er eu nig prüft! n e f P n e t h sch lec recht B erth o ld B
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verstehen
Wid er Zw eifel und ärgerlich e Gedanken ist das Lob Gottes ein bewährtes Mittel. Finsternis kann nicht and ers als durch Licht überwunden werden. Joh ann Albrecht Bengel
Wer zweifelt gleicht den Meereswogen, die vom Wind gepeitscht und hin und her getrieben werden. Solche Menschen können nicht erwarten, dass sie vom Herrn etwas empfangen; denn sie sind in sich gespalten und unbeständig in allem, was sie unternehmen. Jakobus 1,6-8
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Wer glaubt, d ass e r an G ott glaubt, d ies aber ni cht von Herzen und ohne inne re Qualen, ohne U ngew issh eit, ohne Zw eifel und manchm al sogar ohne Verzw eiflung tut, d er glaubt nur an ein be stimmtes B ild von G ott, nicht aber an G ott selbst. M ad eleine L‘Engle
en, gehen w ir b ha r e ng Hu ir w nn e W iben uns d azu an, essen. Zw eifel tre hen. d ie Wahrheit zu suc Leo B igger
Psychologisch betr achtet ist d er Zw eifel d as Zeiche d ass d er M ensch n d afür, nicht an d em Punkt st e er gerad e steht hen bleiben kann . Der M ensch be , a n d em find et sich im Wa m uss w eiter od er chstum. Er er m uss ein Stüc k d es Weges zur ü c k. Henricius Corneliu
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Hintergrundfoto: dowiliukas / photocase.com
h ankommt, c li k ir w s e Das worauf bew eisen. ie n h c li t n ige B uech ner lässt sich e Fred erick
unmögs e t is n e b Oh ne G lau en. Wer ll a f e g u z lich, G ott il l, m uss w n e m m o k zu G ott ibt und g n ih s e s s glauben, d a d ie ih n , t n h lo e b d ass er d ie uc h en . aufrichtig s ebräer 11,6
Foto: designritter / photocase.com
Versuchen kann man es ja Die Engel im Himmel beobachten ihren Herrn auf der Erde als er von Satan versucht wird. Ein bildlicher Aufsatz zur Veranschaulichung. Aufgeregt stürzte Nuntiel in die Bibliothek: „Er hat es ihm erlaubt!“ Zig Engel drehten sich gleichzeitig zu ihm um. Ein Raunen ging durch die Buchreihen. Jeder wusste, was er zu tun hatte und flog sofort in seine Abteilung. Nur die Cherubim um den Raum des Buches der sieben Siegel blieben unverrückbar auf Position. Von ihnen sah lediglich Sentriel, der Befehlshaber der Wächter, kurz auf. Nuntiel bewunderte stets, wie gewissenhaft und ernst er seine Aufgabe wahrnahm, obwohl er selbst es sich langweilig vorstellte, jahrelang etwas zu schützen, das noch nie zur Geltung gekommen war. Sein Amt hingegen fand Nuntiel total spannend. Er durfte direkt im Thronsaal Aufträge entgegennehmen und an andere Abteilungen weitergeben. So wie jetzt. Schnell flog er zu dem großen Fenster, vorbei an Vitael, der wie immer fleißig Namen, die ihm von allen Seiten genannt wurden, in das Buch des Lebens des Lammes schrieb: „Joel, Rebecca, Andreas, Micha, …“ 16
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Vor dem Fenster hatte sich schon Opuels gesamte Abteilung eingefunden, als Nuntiel eintraf. Sie flüsterten durcheinander: „… seit vierzig Tagen … immer dieselbe Bitte …“ Auch Opuel, sonst immer ruhig und gelassen, wirkte etwas aufgewühlt: „Wo bleibt er nur?“ – „Wer?“, fragte Nuntiel, der auch nicht still dastehen konnte. Doch bevor er eine Antwort erhielt, kam Librael angeflogen, in seiner Hand ein altes Buch, auf dem eine große Eins prangte. Nuntiel staunte. Es war das erste Buch der Kategorie „Werke“, soweit er wusste. Als Librael die Aufzeichnungen aufschlug, wollte er einen kleinen Blick reinwerfen, aber … „Es geht los!“, rief ein Engel.
Allein in der Wüste Alle drängten sich vor dem Fenster. Dort saß ihr Herr mitten in der Wüste. Vor ihm stand der Abtrünnige, der soeben anfing: „Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, dass diese Steine Brot werden.“ (Matthäus 4,3) Nuntiel runzelte die Stirn.
Was war das für eine seltsame Aufforderung? So etwas hatte er noch nie gehört. Handelte es sich überhaupt um eine Versuchung? Opuel hingegen hatte mehr Erfahrung. Er diktierte einem Schreiber: „Lust des Fleisches.“ Dann begann die übliche Analyse: „Menschen, die längere Zeit keine Nahrung zu sich nehmen, verspüren Hunger. Steine in Brot zu wandeln, um eigene Bedürfnisse zu stillen, wäre Missbrauch der göttlichen Macht, auf die der Herr freiwillig verzichtete. Er ist eindeutig versuchbar.“ Nun verstand Nuntiel. Soweit hätte er nicht gedacht. Wie würde der Herr darauf reagieren? Durch das Fenster sahen die Engel, wie er sagte: „Es steht geschrieben: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes hervorgeht!“ (Matthäus 4,4) Jubel brach in der himmlischen Bibliothek aus. Ihr Herr hatte die Prüfung … „Bestanden“, fasste Opuel zusammen, „Somit beweist er seine Abhängig-
verstehen
Ein weiterer Angriff
Engel. Opuel diktierte: „Bestanden. Der Herr bestätigt sein Vertrauen und Gehorsam gegenüber dem Plan des Höchsten, den er als größer erachtet als das Streben nach Ruhm.“ Und Librael las vor: „Adam versagte. Er gab sich nicht mit seinem Stand zufrieden, sondern wollte auf derselben Stufe stehen wie der Höchste. Deshalb aß er vom Baum der Erkenntnis.“
Nuntiel verstand nicht alles, aber es tat sich wieder etwas: Der Abtrünnige und der Herr standen in Jerusalem auf der Zinne des Tempels. Soeben forderte der Abtrünnige: „Wenn du Gottes Sohn bist, so stürze dich hinab, denn es steht geschrieben: Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben und sie werden dich auf Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht etwa an einem Stein stößt.“ (Matthäus 4,6) Ancuel und sein Gefolge der Dienerschaft, die sich zu den Beobachtern gesellt hatten, sahen Nuntiel an: „Hast du uns einen Befehl auszurichten?“ Aber der Botenengel schüttelte den Kopf: „Nicht dass ich wüsste.“ Wollte der Abtrünnige etwa, dass der Herr Selbstmord beging? Opuel jedoch kommentierte: „Hochmut des Lebens. Menschen haben den Drang, sich selbst hervorzutun und ihr Können zu zeigen, um besser da zu stehen. Der Herr könnte seine Macht unabhängig vom Höchsten benutzen, um dem Volk seine Göttlichkeit zu beweisen, was seine Mission vereinfachen würde. Er ist eindeutig versuchbar.“ Das hörte sich gut an, aber Nuntiel hatte dazugelernt. Selbstständigkeit bedeutete Ungehorsam. Auf dieses Spiel ließ sich der Herr nicht ein: „Wiederum steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!“ (Matthäus 4,7) Erneut freuten sich die
Das kam den Engeln nur zu bekannt vor. Sie sahen zu dem, der denselben Fehler begangen und alles ins Verderben gestürzt hatte. Er zeigte dem Herrn gerade alle Weltreiche von einem hohen Berg aus und bot im Anschluss an: „Dir will ich alle diese Macht und ihre Herrlichkeit geben. Denn sie ist mir übergeben und ich gebe sie, wem ich will. Wenn du nun vor mir anbetest, so soll alles dir gehören!“ (Lukas 4,6–7) Im Himmel brach Empörung aus. Was bildete sich der Abtrünnige eigentlich ein! Natürlich hatte er gewisse Macht über die Erde, aber letztlich gehörte alles dem Höchsten. Opuel ließ aufschreiben: „Lust der Augen. Was Menschen sehen, lässt oftmals begehrliche Wünsche in ihnen entstehen, sodass sie nach Dingen gieren, die sie nicht brauchen. Der Abtrünnige bietet dem Herrn an, seine Mission abzubrechen für eine viel schwächere Belohnung, aber durch einen viel einfacheren Weg als den, den er gehen soll. Er ist eindeutig versuchbar.“ Die Engel warteten gespannt ab. Hier ging es um die Rettung der gesamten Menschheit, die dem Höchsten so viel bedeutete. In der Stille hörten sie aus Vitaels Abteilung, wie weitere Namen für das Buch des Lammes genannt wurden: „… Rut, Samuel, Hananja,
keit und Unterordnung vor dem Höchsten und dass dieser ihm wichtiger ist als sein eigenes körperliches Wohlbefinden.“ Nuntiel war beeindruckt. Er hörte Librael aus dem Buch der Werke vorlesen: „Adam versagte. Seine Genusslust trieb ihn dazu, von der verbotenen Frucht zu essen.“
Noch nicht zu Ende
Maria, …“ – „Nuntiel!“ Der Engelbote horchte auf. Der Höchste hatte ihn zu sich gerufen. Ausgerechnet jetzt, wo er so gern gesehen hätte, was der Herr tat. Aber er kam dem Ruf sofort nach und verließ die Bibliothek. Der Herr richtete sich auf. Trotz seinem menschlichen Erscheinungsbild konnte man erkennen, dass ihm weit mehr zustand als die Reiche der Welt. Er sah den Abtrünnigen gebieterisch an, sodass dieser sich vor seinem Blick duckte. Die Stimme des Herrn ertönte: „Weiche von mir, Satan! Denn es steht geschrieben: Du sollst den Herrn, deinen Gott, anbeten und ihm allein dienen.“ (Lukas 4,8) Begeistert fingen die Engel im Himmel zu tanzen an. Der Abtrünnige suchte verärgert das Weite. Opuel rief in die Runde: „Bestanden! Der Herr unterwirft sich komplett dem Willen des Höchsten und lässt sich durch nichts und niemanden davon abhalten, den Ratschluss durchzuführen. Gelobt sei er in Ewigkeit!“ Vor lauter Lobgesang hörte man kaum Librael, der las: „Adam versagte …“ Aufgeregt stürzte Nuntiel in die Bibliothek: „Ancuel! Befehl des Höchsten! Eine Abteilung zum Herrn!“ Sogleich erhoben sich die Dienstengel und flogen davon. Librael brachte das erste Buch der Werke wieder ins Regal, während Opuel und Nuntiel schweigend durch das Fenster zusahen, wie Ancuel und die anderen sich um den Herrn kümmerten. Schließlich sagte der Aufseher der Schreibengel: „Das war erst der Anfang. Von nun an wird er es noch schwerer haben.“ Christina Drechsel schrieb diesen Text während ihrer Zeit beim Esra-Training am Köriser See.
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In guter Gesellschaft Zweifel mögen uns in unserem Leben als unüberwindbar und bedrohlich vorkommen. Aber bei Gott sind Zweifel kein Problem. Er ist mittendrin und hilft uns daran zu wachsen. Wenn dich das nächste Mal Zweifel überkommen, sieh dir Personen in der Bibel an, die auch zweifelten und schau, wie Gott ihnen begegnet.
Der Verzweifelte: Johannes der Täufer Johannes hatte viel mit Jesus erlebt und blieb seiner Berufung treu, die er schon seit seiner Geburt hatte. Dafür nahm er alle möglichen Entbehrungen in Kauf. Er lebte in der Wüste, ernährte sich von Heuschrecken und landete schließlich im Gefängnis, wegen seiner entschiedenen Art keine Kompromisse einzugehen. In dieser schwierigen Situation überkamen Johannes Zweifel, ob sich sein ganzer Einsatz gelohnt hatte. War Jesus es wert, alles für ihn aufzugeben? Er ließ Jesus fragen: “Bist du der Retter, der kommen soll, oder müssen wir auf einen anderen warten?“ (Lukas 7,20) Und wie reagierte Jesus darauf? Er nahm seine Fragen ernst und schickte einen Boten zu Johannes ins Gefängnis, der ihm bestätigte, dass Jesus der verheißene Messias sei. Johannes brauchte eine erneute Bestätigung seines Glaubens und Jesus kam ihm entgegen.
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Die Ungläubige: Sara
Der Kleingläubige: Petrus
Sara und Abraham hatten von Gott die feste Zusage erhalten einen Nachkommen zu bekommen. Alles sprach dagegen, dass sie in ihrem hohen Alter noch Mutter werden könnte. Sara zweifelte an der Aussage Gottes. Der Herr fragte Abraham: „Warum lacht Sara? Warum zweifelt sie an meinen Worten, dass sie noch ein Kind bekommen wird?“ (1. Mose 18,13) Doch Gott zeigte, dass er über alle Zweifel erhaben ist und schenkte den beiden einen Sohn. Es dauerte eine lange Zeit, aber Gott zeigte Sara, dass er zu seinem Wort steht. Wie muss Sara sich gefühlt haben? Bestimmt war sie beschämt weil sie Gott so wenig vertraute. Gott tadelte Sara nicht für ihre Zweifel, er griff ein und überraschte sie einfach.
Petrus wollte alles richtig machen – und doch geriet er immer wieder in Situationen, in denen sein Kleinglaube deutlich und beschämend zu Tage trat. Zum Beispiel eines Tages am See Genezareth. Vom Boot aus sahen die Jünger Jesus auf dem Wasser gehen. Sie bekamen Angst, bis sie seine Stimme hörten: „Seid getrost, ich bin’s; fürchtet euch nicht!“ Aber Petrus wollte mehr: Er wollte auf dem Wasser gehen. Erst funktionierte es, dann erschrak Petrus und drohte in den Wellen zu versinken. „Du Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Matthäus 14,31) Petrus hätte es besser wissen müssen, aber seine Zweifel brachten ihn ins Schleudern. Jesus erweist sich als vertrauenswürdig. Wenn unser Glaube nicht ausreicht, dann hilft er uns trotzdem wieder auf. Jens Kehlen kennt Gott persönlich, seit er 17 Jahre alt ist nun sehnt er sich danach, dass auch seine Freunde Jesus finden.
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leben
Unterwegs in Kroatien „Ganz gewöhnlich verbringe ich meine Ferien wirklich nicht“, dachte ich, als ich vor dem bellenden Hund davon lief. Mittlerweile taten mir die kroatischen Postboten wirklich leid. Aber im Gegensatz zu ihnen war ich ja nur ein paar Tage hier … In diesen wenigen Tagen hatte ich jedoch so einiges erlebt. Zusammen mit sieben anderen jungen Erwachsenen machte ich mich im August für gut eine Woche auf den Weg in das schöne und sehr warme Kroatien, um die dortigen Missionare zu besuchen und zu unterstützen. Das war einfacher als ich gedacht hatte, denn in dieser Woche durfte ich erleben, was Jesus meint, wenn er sagt: „Geht in die ganze Welt …“ (Matthäus 28). Und wir sind gegangen! Wortwörtlich. Von einem Hochhaus zum nächsten. Vom ersten Briefkasten einer Straße bis zum letzten. Und jeden davon haben wir bestückt mit Gutscheinen für christliche Bücher, Kalender, Bibeln und Bibelkursen. Der Hintergedanke dabei ist, dass die Menschen dadurch in Kontakt mit den Missionaren und Gemeinden vor Ort kommen, die auf der Suche nach Gott sind, Interesse an ihm zeigen, oder die sich einfach nur keinen Gutschein entgehen lassen wollen. Die Leute bekommen dann die gewünschten Bücher kostenlos zugeschickt und können auch weiterhin mit den Christen vor Ort in Kontakt bleiben.
Ich fand das Konzept gut und außerdem gefiel mir, dass man auf diese Weise Gott praktisch dienen, Mission kennenlernen und das Ganze auch noch mit Urlaub verbinden konnte (wir haben nicht nur verteilt … J). Doch manchmal zweifelte ich an dem Erfolg des Unterfangens. Zum Beispiel, wenn uns während des Verteilens Menschen begegneten, die alles andere als begeistert waren, dass wir Gutscheine verteilten. Manche gaben uns die Gutscheine gleich zurück, manche warfen sie kurz danach weg. Und manchmal sorgte einfach „der beste Freund des Menschen“ (wie der oben erwähnte Köter) dafür, dass die Gutscheine den Briefkasten nie erreichten. Wie viele von den Menschen, die einen Gutschein in die Hand bekamen, würden dadurch eine Veränderung in ihrem Leben erfahren? Wie viele würden dadurch Gott kennenlernen? Gott zeigte mir, dass seine Rechnung anders aussah. Er erinnerte mich, dass Jesus manchmal für einen einzigen Menschen irgendwohin ging. Und dieser ein-
zelne Mensch konnte das Umfeld verändern … Gott beließ es aber nicht dabei, er zeigte mir auch praktisch, dass er Menschen erreicht. Zum Beispiel als uns eine Frau beim Verteilen sah und aufgrund der Mittagshitze fragte, ob sie uns nicht zu einem Glas Wasser einladen dürfe. Es blieb nicht nur bei einem Glas Wasser. Nachdem wir uns einige Zeit mit ihr und ihrer Familie unterhalten hatten, tauschte sie noch die Nummer mit einer Frau aus der Gemeinde aus, die uns an diesem Nachmittag beim Verteilen unterstützte – so war ein erster Kontakt hergestellt. Gott arbeitete. Und nicht nur in der Frau. Auch in mir. Er zeigte mir neu seine Allmacht und seinen Wunsch, sich um den Einzelnen zu kümmern. Und er bewies mir, dass er auch in der Lage ist, mich zu bewahren – der Hund hatte nach einigen Metern dann doch aufgehört, mich zu verfolgen! Lisa Franz hat ihre Koffer gepackt und lebt für ein Jahr in Rumänien.
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LIEBESLEBEN! LEO & SUSANNA BIGGER // BRUNNEN VERLAG BASEL / 181 SEITEN / 12,99 € Susanna und Leo entfalten das Buch Rut und übertragen die Lebensgeschichte von Rut in unsere Zeit. Sie leiten 10 Schwerpunkte zum Thema Liebesleben aus der Liebesgeschichte von Boas und Rut ab. Mit bildreicher Sprache und kunstvoller Erzählweise beschäftigen sich die beiden mit Themen wie: Single, verliebt, Partnerwahl. Mit sehr persönlichen Beispielen bringt das Autoren-Ehepaar viele Dinge auf den Punkt. Der Leser wird herausgefordert wichtige Themen zu überdenken. Die Themen werden angerissen, jedoch nicht allzu tiefgründig behandelt. Das Buch würde ich in erster Linie Jugendlichen empfehlen, die sich früher oder später mit dem Thema beschäftigen werden. Es ist erstaunlich, wie viel Stoff das Buch Rut zum Thema Liebe bietet. Das ist wohl auch das besondere an diesem Buch. Eine Aussage der Autoren würde ich nicht teilen: Denn dein Herz lügt dich nie an, weil Gott da drin wohnt (S. 15). David Kröker
ANDACHTEN VORBEREITEN Matthias Rapsch // Neukirchener Aussaat Verlag / 82 Seiten / 6,99 € Das Ziel einer Andacht ist, Brücken zum Herzen der Zuhörer zu schlagen. Das Buch widmet sich als erstes der Vorbereitung und dort ist das wichtigste Element das Gebet. Betend studieren und dabei die Kernaussage des Textes entdecken ist der Schlüssel zu einer guten Andacht. In der Ausarbeitung der Andacht soll der Leser sich mit der Zielgruppe seiner Andacht befassen, um sie dann mit der Kernaussage persönlich anzusprechen. Im zweiten Teil des Buches sind Beispielandachten abgedruckt und sehr viele praktische Hilfsmittel erklärt. Dazu gehören gute Einstiegsmöglichkeiten, Veranschaulichungen, Hinweise für Fotos, oder Karikaturen. Der praktische Teil hätte für meinen Geschmack noch ausführlicher sein dürfen. Der Schreibstil des Buches ist einfach und gut verständlich. Es ist eine gute Hilfe für junge Mitarbeiter, die nachlesen wollen, welches Hilfsmittel oder welcher praktische Einstieg für die Andacht passen könnte, um ihr die richtige Würze zu geben. Susanne Dietz
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DAS INSELCAMP MARTINA STEINKÜHLER // SCM HÄNSSLER // 156 SEITEN // 12,95 € Britt, Pitt, Johanna, Simone, Judith, Andi, Jacques, Matti, Tom, Jakob, Tamara und Philip sind die zwölf Konfirmanden von Jott, dem Diakon aus Weihbach. Im Dorf geht das Gerücht um, er habe eine geistliche Krise, genau genommen komme sie aus der Flasche. Als er dann auch noch barfuß, mit langen zotteligen Haaren und abgewrackten Klamotten zum Konfirmationsunterricht auftaucht, war sein Ruf hinüber. Doch das ist nicht alles. Jott sagt die Konfirmation der Zwölf ab und fordert, dass sie mit ihm für zwei Wochen auf ein Inselcamp kommen. Er verlangt, dass sie alles machen müssen, was er für sinnvoll hält. Dann erst würde er sie konfirmieren. Bis dahin fällt der Konfirmationsunterricht flach. Stattdessen gibt Jott ihnen wöchentlich markante Bibelverse auf Griechisch, über deren Bedeutung sie rätseln sollen. Nach einer geheimnisvollen Weihnachtsfeier mit einer Herde Schafe, einer vollen Windel, einem platzenden Weihnachtsmann und Stimmen aus der Dunkelheit, folgt ein Ostergottesdienst, bei dem es wortwörtlich um Leben und Tod geht. Dann nähern sich 14 Tage Inselcamp. Doch die Erwartungen der Zwölf werden nicht erfüllt. Es wird nicht gesurft und am Strand gelegen. Schon auf der Fahrt zeigt sich, dass alles anders wird. Nach einer Fahrt mit 14 Personen in einem Bus mit 12 Plätzen, schneiden sich auf der Fähre plötzlich alle Mädchen mit einem Taschenmesser die Haare ab. Doch es kommt noch schlimmer: Sie sollen auf einer Waldlichtung schlafen, ohne Zelte! Die folgenden zwei Wochen werden alles andere als Urlaub sein. Das steht fest! Das Buch erzählt von Teens für Teens. Es ist spannend und sehr lebendig erzählt. Optimal zum Verschenken an ungläubige Freunde. Durch die vielen Protagonisten fällt es anfangs schwer beim Lesen den Überblick zu behalten, wer wer ist. Dafür fällt es umso leichter, sich mit einem der Zwölf zu identifizieren. Es werden ganz unterschiedliche Themen und Probleme der Teens angesprochen, wie sie jedem täglich begegnen können. Es geht um kaputte Familien, Homosexualität, echter Glaube an Jesus Christus, Alkoholkonsum, Liebe, Anerkennung, Ehe und Freundschaft. Durch herausfordernde Bibelverse wird dazu immer wieder zum Nachdenken angeregt, was das Buch auch für gläubige Teens oder Erwachsene interessant macht. Abschließend kann ich sagen, es hat viel Spaß gemacht es zu lesen und hat mich persönlich oft herausgefordert, meinen eigenen Glauben zu prüfen und mich neu auf Gott auszurichten. Christof Ehrlich
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Judy Bailey // Travelling 14 Titel / 65 Min. / Gerth Medien Asslar // Cross Over Judy Bailey ist zurück. Nach 3 Jahren Pause ist nun das 10. Studioalbum am Start und nennt sich „Travelling“. Die von Barbados stammende Sängerin ist innerhalb und außerhalb der christlichen Szene kein unbeschriebenes Blatt: ihre Single „Extraordinary Light“, schaffte es in die Charts, sie durfte die Söhne Mannheims als Vorprogramm begleiten, und spielt auf vielen christlichen Großveranstaltungen. Diese Professionalität spiegelt sich durch eine hohe musikalische Qualität auch in ihrem Album wieder. Die Reise beginnt mit poppigen Nummern, welche durch Banjo und groovige Rhythmen einen interessanten exotischen Stil bekommen. Doch es bleibt nicht nur bei Pop sondern Judy Bailey mischt auch Balladen, Rock und Reggae, wobei der Titelsong das Album als Ganzes schön abrundet. Insgesamt lässt sich feststellen, dass Judy Bailey mit diesem Album eine solide und gute Nummer gelungen ist. Die multi-musikalische Orientierung bleibt jedoch eine Geschmacksfrage. Tobias Durau
Jimmy Needham // Clear The Stage 12 Titel / 39 Min. / Gerth Medien Asslar / Alternative Rock, Soul Jimmy Needham ist in Deutschland dem ein oder anderen bekannt. In Amerika gilt er als einer der größten Songpoeten. Er schafft es gekonnt die verschiedenen Genres der Musik zu vermischen, unter anderem Soul, Gospel, Rock, Pop, HipHop, Folk und Jazz. Für den Song „I Will Find You“ hat er sich den christlichen Rapper Lacrae mit ins Boot geholt. Dieser ist für die Rapparts zuständig, während Needham dem Lied den nötigen souligen Touch verleiht. Eine ganz besondere Art der Cross Over Musik. Einziges Manko: Wenn man dieses Album mit seinem Vorgänger vergleicht, dann stellt man fest, dass musikalisch leider wenig Innovationen zu finden sind. Seine Musik soll nicht nur schön klingen, sondern er bietet Musik mit Inhalt. Persönliche Zeugnisse und die Dankbarkeit gegenüber Gott prägen dieses Album. Den Titelsong, der einzige Song, den er nicht selbst geschrieben hat, findet man am Ende des Albums. In ihm geht es darum, alles beiseite zu legen, was mich von Gott trennt und Jimmy Needhams Wunsch ist es „dass am Ende jeder Hörer sagen wird ‚Ich möchte mehr von Jesus haben, mehr als von irgendetwas anderem‘“. Ein Album mit besonderer Cross Over Musik und tiefsinnigem Inhalt. Eine CD, die man gut hören kann. Christian Nicko
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Sent by Ravens // Mean What You Say 10 Titel / 33 Min. / Gerth Medien Asslar // Alternative Rock Da ist es also, das zweite Album der Band „Sent By Ravens“ und es ist ziemlich genauso, wie man sich ein zweites Album vorstellt. Die 5 Jungs aus Amiland machen keine großen musikalischen Experimente, sondern genau da weiter, wo sie aufgehört haben: Bei einer Mischung aus melodischem Rock mit ein paar härteren Elementen. Da gibt es ruhige Balladen, nur von Klavier begleitet, aber auch Screams und rhythmische Gitarrenparts. Für all diejenigen, die das letzte Album kennen, ist nicht viel Neues dabei, aber Alternativen zum „MainstreamRock“ bieten „Sent By Ravens“ trotzdem allemal. Inhaltlich geht es um die Macht der Worte, den Druck der Gesellschaft, den Umgang mit eigenem Versagen und darum, an all diesen Dingen zu einer Persönlichkeit zu wachsen, die überwindet. Nicht unbedingt geradeheraus christlich, aber doch voller Themen, deren Erfahrungen die meisten teilen können. Schade, dass in all dem nicht noch deutlicher auf Gottes Angebot hingewiesen wird, diese Herausforderungen mit uns gemeinsam durchzustehen. Jonas Tschunko
TobyMac // Dubbed an Freq’d 12 Titel / 45 Min. / Gerth Medien Asslar // Rock, Hip Hop, Urban Style Dreht den Bass auf, denn dazu wurde das neue Projekt „Dubbed & Freq‘d“ von TobyMac gemacht. TobyMac, mit 4 Studioalben und weiteren Live-Alben als Solokünstler, und zuvor schon als Bandmitglied von D.C. Talk, bereits viel Erfahrung im Business, wagt sich nun in einen neuen Bereich vor, hier wurden 12 bekannte Songs des Musikers remixed und gefeatured. Doch statt langweiliger Neuverwertung präsentiert sich uns eine bunte Mischung unterschiedlicher Musikrichtungen, mit der vertraute TobyMac-Songs auf angenehme Weise neu interpretiert werden. So bekommt man Rap-Balladen, tanzbare Songs und vor allem Dubstep zu hören. Primär geht es in dem Album um den musikalischen Genuss und die Remixe, von daher treten die Lyrics etwas in den Hintergrund. Wer also wissen möchte, ob „City On Our Knees“ mit großen Dubstep-Songs konkurrieren kann oder der „No Ordinary Love“-DanceMix morgen auf Mallorca gespielt wird, für den lohnt sich die CD. Wer „wirklich Neues“ von TobyMac hören möchte, der muss sich bis zum Herbst gedulden. Tobias Durau
Oslo Gospel Choir // One True God 13 Titel / 59 Min. / Gerth Medien Asslar // Pop, Worship Der norwegische „Oslo Gospel Choir“ hat mit seinem neuen Album „One True God“ etwas für die ruhigen Ohren produziert. Die Lieder erinnern an eine Mischung aus Lounge-Hintergrundmusik und Pop-Worship, ganz entgegen dem Namen der Band und allen damit verbundenen Erwartungen. Gospel? – Fehlanzeige. Auf der Platte ist eher ein Pop-Chor zu hören mit leicht afrikanischen Einflüssen, vorsichtig ausgedrückt. Neu ist das nicht und der Chor dürfte mehr sein eigenes Profil zeigen. Dennoch ist die über 20-köpfige Truppe derzeit nicht unberechtigterweise erfolgreich. Musikalisch bewegt sie sich auf Top-Niveau mit klaren, starken Stimmen, passender Bandbesetzung und oftmals mehrstimmig im Gesang. Auch in Deutschland ist der Oslo Gospel Choir im Januar und Februar zu Gast. Für ruhige Minuten zum Genießen in Ordnung – ansonsten aber eindeutig zu ruhig. Vielleicht ist die CD ja eher etwas für die älteren unter uns? Johannes Stelzner
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Foto: Romy Schwarz
MIT DEM HERZEN HÖREN
Ideen muss der Mensch haben „Mit dem Herzen hören“ ist ein gemeinsames Spendenprojekt deutscher Jugendgruppen für kongolesische Jugendliche. Seid dabei und macht mit eurer Jugendgruppe eine Spendenaktion für den Bau des Internates. Erzählt auf Facebook anderen Jugendliche von euren Aktionen: » www.facebook.com/mitdemherzenhoeren
Hier ein paar Ideen für eine Spendenaktion:
Missions-Café: Ladet in die Gemeinde ein und verkauft Kaffee und Kuchen.
ebay-Verkaufsaktion: Bringt alles von Zuhause mit, was verkaufsverdächtig ist, fotografiert es, stellt es bei ebay ein und spendet den Erlös.
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Losverkauf: (einige schöne Gewinne fördern den Losverkauf) Fragt Firmen aus der Umgebung an, ob sie euch kostenlose Werbeartikel zum Verlosen spenden.
Basar: (vielleicht gemeinsam mit der ganzen Gemeinde) Verkauft kreative Bastelarbeiten (Puppen, Holzsägearbeiten, Fensterbilder, Briefumschläge, …)
leben
Arbeitseinsatz: Bietet für einen Samstag eure Arbeitskraft an. Die Gemeinde kann eure Hilfe buchen, beispielsweise für die Apfelernte, zum Holz stapeln, Auto waschen …
Restaurant-Abend: Gestaltet einen kongolesischen Abend mit typischem Essen, das ihr verkauft oder gegen eine Spende anbietet.
Waffelverkauf: (z.B. beim Stadtfest, Gemeindefeier etc.) Baut einen Stand auf an dem ihr über das Missionsprojekt informiert und zusätzlich Spenden sammeln könnt. Oder: Plätzchen / Kuchen verkaufen auf dem Weihnachtsmarkt.
Aktionstage: (Kletterwand, Kistenstapeln, Turniere, Essen etc.) An solchen Tagen könnt ihr zusätzlich eine Verlosung oder ähnliche Verkaufsaktionen machen.
Sponsoringlauf: Sucht euch Sponsoren, die euch pro gelaufenen Kilometer einen festgelegten Betrag spenden.
Second-Hand-Basar: (mit allen gut erhaltenen Dingen, die man nicht mehr braucht) und/oder Flohmarkt: Organisiert einen eigenen, oder eröffnet einen Stand auf einem bestehenden Markt
Autowaschtag: Autowäsche gegen Spende. Muss aus Umweltgründen abgestimmt werden (z.B. Feuerwehr fragen, ob man Einrichtung benutzen darf.)
Newsletter: Schreibt E-Mails um über das Projekt zu informieren und die Leute auf dem neusten Stand zu halten. Fordert anhand aktueller Notwendigkeiten zum Spenden auf. Fotos (photocase.com): manun, boing, Dominic, Gerti G., cocaline, luxuz::., trepavica, chival, mrs*heinzchenklein, lazy_eye, thetank, Susann Städter (PhotoSuse)
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Foto: Privat
SRSteamextreme
Mit Gott auf der Piste Snowboarden mit anderen jungen Leuten, gemeinsam Spaß haben, trainieren und besser werden und dabei erleben: Es geht viel mehr darum wer du auf dem Brett bist, als was du auf dem Brett kannst. Das macht Christian mit SRSteamextreme und wir waren mit ihm im Gespräch. Hallo Christian! Du bist 27 Jahre und Mitarbeiter im Team von SRSteamextreme. Erzähl doch mal, wie bist du zu SRSteamextreme gekommen? Vor 7 Jahren war ich zum ersten Mal als Teilnehmer bei einem Snowboardcamp, zwei Jahre später nochmal, aber da hat mich das Ganze noch nicht wirklich interessiert – ich bin halt eine Woche im Jahr Snowboard gefahren und das war´s. 2011 bin ich dann wieder bei einer Snowexperience dabei gewesen, habe eine unglaublich gute Zeit gehabt, wertvolle Gespräche geführt und das Snowboarden neu 26
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für mich entdeckt. Ich habe dann den gesamten Winter über, immer wieder Kontakt mit den Jungs und Mädels aus dem Team gehabt und es ist eine engere Verbindung entstanden. Im Sommer hat mich Tim per Mail angeschrieben und mich zum Sportmissionarischen Kongress von SRS (Sportler ruft Sportler) eingeladen. Ich konnte mir nicht wirklich was darunter vorstellen und es war auch nie davon die Rede, dass es da jetzt um´s Mitarbeiten gehen würde. Naja, ich bin auf jeden Fall zu diesem Kongress gefahren – ohne irgendwelche Erwartungen – und plötzlich saß ich da mit vielen ver-
rückten Menschen in einem Raum, wurde gefragt, was ich so für einen Sport mache. Ich sagte: „Ich fahr Snowboard“ und das haben einige Leute so verstanden, dass ich dazugehöre. Und so bin ich in mein erstes Teamtreffen reingerutscht. Was hat dich so begeistert, dass du im Mitarbeiterteam dabei geblieben bist? Mich begeisterten diese Leute, ihr Umgang miteinander und ihr Umgang mit dem Sport. Als ich 2011 mit auf´s Camp gefahren bin, hab ich eigentlich überhaupt keinen Bock auf´s Boarden gehabt. Ich bin mehr oder weniger Snow-
leben board gefahren, weil ich dachte, dass sich das für einen „coolen“ Typen ja so gehört. Und natürlich hab ich immer den Gedanken gehabt, dass es letztlich um Leistung geht, weil du ohne krasse Skills auf dem Brett einfach nicht akzeptiert wirst.
Und dann hab ich plötzlich Typen getroffen, die mit einer sensationellen Freude und Leidenschaft am Berg sind und für die es weniger wichtig ist, was du auf dem Brett kannst, als wer du auf dem Brett bist.
und das schönste Mädchen klarmacht. Da sind so viele ungestillte Sehnsüchte und offene Fragen. Ich will jetzt überhaupt nicht jedem Snowboarder unterstellen, dass es ihm nur darum geht, der geilste Hecht zu sein. Aber ich habe erlebt, wie befreit und mit welcher Freude ich Snowboard fahre, seit ich verstanden habe, dass es für Jesus völlig egal ist wie gut oder schlecht ich das tue; dass er mit mir feiert wenn ich fette Kicker springe, aber mich genauso akzeptiert und liebt, wenn´s nicht so läuft. Und genau das will ich weitergeben.
Ganz davon abgesehen, ist es doch eine wunderbare Vorstellung die Ewigkeit unter anderem mit diesen ganzen abgefahrenen Typen und bunten Vögeln zu verbringen. Sport und Glaube – eine tolle Kombination. Wie ist dein Glaube durch die Zeit bei SRSteamextreme gewachsen? Ich bin in einem christlichen Umfeld aufgewachsen und habe gelernt, dass ich den Glauben eigentlich nicht aus irgendwelchen Lebensbereichen ausschließen kann. Trotzdem ist genau das immer wieder der Fall; Glaube pas-
Natürlich pusht man sich gegenseitig zu neuen Tricks und es wird hemmungslos gefeiert, wenn jemand seine Grenzen wieder ein Stück verschiebt, aber gleichzeitig habe ich eine Form von Gemeinschaft und Akzeptanz gespürt, die völlig unabhängig von meinem Können ist. Das hat auf mich wie ein Magnet gewirkt, ich habe mich bei diesen Leuten so wohl gefühlt, dass ich mehr davon wollte und so bin ich Teil dieses Teams geworden. Was motiviert dich für deine Mitarbeit? Wenn ich am Berg unterwegs bin sehe ich viel Gutes. Leute, die mit einer unglaublichen Leidenschaft Snowboard fahren und krasse Sachen mit ihren Brettern anstellen. Gleichzeitig sehe ich aber auch ganz viel Kampf und Härte. Da geht es um den coolsten Style und die härtesten Tricks einfach um anerkannt zu werden. Und wenn du am Abend auf ‚ne Party gehst, geht es darum wer am härtesten feiert 27
siert am Sonntag im Gottesdienst, im Teen- oder Jugendkreis und auf christlichen Freizeiten. Und ich habe immer gedacht, dass Anbetung in diesen Rahmen gehört. Durch meine Zeit im teamextreme habe ich verinnerlicht, dass ich meinen Glauben nicht mit dem Sport kombinieren muss, sondern dass diese Dinge von der Natur des Glaubens her schon längst untrennbar zusammengehören. Wenn ich in der Bibel lese, dass unser ganzes Leben ein Gottesdienst ist oder sein soll, dann gehört mein Glaube genauso auf die Piste und auf die Arbeit wie in die Gemeinde. Im teamextreme habe ich Menschen getroffen, die das zu hundert Prozent leben und für die Snowboarden eben auch Anbetung ist. Das ist eine Perspektive, die ich vorher nicht kannte. Aber ist das nicht Wahnsinn?
Gott anbeten mit dem Sport den ich tue! Wenn ich daran glaube, dass Gott die Berge, den Schnee und meinen Körper geschaffen hat, dann liegt es doch nahe, dass er sich darüber freut, wenn ich seine Schöpfung bewusst mit ihm zusammen genieße. Ich muss meinen Glauben nicht von den Dingen trennen, die mir
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sonst noch wichtig sind – er gehört da einfach mitten rein. Diese neue Perspektive hat meinen Glauben sehr bereichert und mein Leben als Nachfolger von Jesus viel entspannter gemacht. Kannst du uns ein Erlebnis erzählen, wie du Gott konkret auf einem Camp erfahren hast? Da könnte ich eine ganze Menge erzählen, aber ich will mal zwei Dinge herausgreifen: Erstens: Wintersport, wie wir ihn auf unseren Camps ausüben, ist und bleibt mit einem erhöhten Gesundheitsrisiko verbunden. Nun ist es eine Glaubensfrage, ob ich bei einem schweren Sturz Glück gehabt habe oder ob Gott mich bewahrt hat. Ich persönlich bin davon überzeugt, dass wir bisher auf unseren Camps unglaubliche Bewahrung erfahren haben. Natürlich hat es schon Verletzungen auf Camps gegeben, aber ich habe auch schon so viele gefährliche Situationen und Stürze gesehen, wo ich Gott einfach nur für seine Bewahrung danken kann. Zweitens: Vor unserem Hauptcamp über Sylvester 2011 hatten wir miserable Schneeberichte – es war einfach viel zu wenig um ein geiles Camp an den Start zu bringen. Die Pisten waren einiger-
maßen gemacht, aber für einen vernünftigen Funpark hatte es einfach noch nicht genug Schnee. Wir haben viel für Schnee gebetet und sogar mal einen Tag gefastet, aber bis zu unserer Anreise hat sich einfach nichts getan. Das war sehr frustrierend. Witziger weise hat es dann während unserer Fahrt zum Camp angefangen stark zu schneien und wir hatten zwar keinen Funpark aber dafür eine fette Ladung Tiefschnee und womit wir nicht gerechnet hatten – es ging die ganze Woche mit so unglaublichen Schneemengen weiter, dass wir irgendwann dachten: „so langsam reicht es“. Normale Pisten waren oft gar nicht befahrbar, Lifte standen still, aber irgendwie gab es immer spontane Lösungen. Einen Tag kamen wir überhaupt nicht von unserer Hütte weg, aber es kam ein Pistenbulli vorbei, den wir überreden konnten uns kurzerhand einen riesigen Kicker direkt neben das Haus zu schieben – fertig der Powderspielplatz direkt vor der Haustür. Am Anfang der Woche waren wir frustriert weil es keinen Funpark gab und am Ende der Woche waren wir einfach nur völlig geflasht vom Powder. Abgefahren, wie Gott einen immer wieder überrascht.
leben
SRSteamextreme Hätte man vor 15 Jahren jemandem erzählt, das man Sportmissionar ist, hätte man wohl ein verwirrtes Lächeln geerntet und ein Gedankenwolke aufpoppen sehen: „Sport und Mission? Na klar! Passt so gut wie E-Gitarren und Kirche!“ Die Zeiten haben sich – Gott sei Dank! – geändert. In beiden Fällen. Und wir von „Sportler ruft Sportler“ dürfen heute Vollgas geben im Bewusstsein das Jesus auch im Sport ein Wörtchen mitzureden hat. Es ist schon faszinierend: Wenn du ein Leben mit Jesus lebst ist er auch überall dabei und du kannst jede Situation nutzen um Menschen von dieser Liebesgeschichte zwischen Gott und den Menschen zu erzählen. Ob beim Joggen, beim Kanufahren, Golfspielen, aber eben auch bei uns im Funsport. Menschen wollen Sinn im Leben haben und gerade bei diesen verrückten Leuten, die sich mit Fahrrädern in die Tiefe stürzen, mit Snowboards über Kicker schießen, oder mit einem Drachen über die Wellen heizen: Bei allen ist ein Hunger nach Leben zu erkennen, Freude haben, Grenzen auschecken und diese erweitern. Was für ein idealer Platz um Menschen vom EWIGEN Leben zu erzählen! Und das machen wir beim SRSteamextreme: Menschen
einladen zusammen Sport zu treiben, Freundschaften zu bauen, miteinander tiefer zu reden als nur über Style und Performance. Wir wollen den Menschen nicht nur als „gut“ ansehen, wenn er auch die entsprechende sportliche Leistung bringt, sondern auch wenn mal nicht alles so läuft.
Denn vor allen sportlichen Erfolgen steht Gottes Liebe zu JEDEM dieser Sportler! Egal was er leistet. Wir veranstalten Camps, fahren auf Roadtrips, besuchen Events und treiben zusammen unseren Sport. Wir unterstützen einander, sowie die Szene in der wir unterwegs sind und wollen den Menschen mit ihren Bedürfnissen dienen. Unser Leben soll auf Gott hinweisen und so in der harten Welt des (Leistungs-)Sports Gottes Freude rüberbringen, die er an uns selbst hat und an unserer Freude am Sport. Sowohl durch die Unterstützung im Spitzensport als auch in diakonischer Arbeit in unserer Szene soll unser Leben ein Ehren Gottes sein!
teamsnowboarding Wir als teamsnowboarding veranstalten Camps mit verschiedenen sportlichen Niveaus und versuchen dabei durch Gespräche zum Nachdenken anzuregen über das „mehr“ im Leben. Uns ist die sportliche Weiterentwicklung sehr wichtig! Dafür lassen wir uns jedes Jahr etwas Neues einfallen und unsere Mitarbeiter wollen jeden da pushen wo er/sie grad dran ist. Ob im Tiefschnee, auf Sprüngen oder auf der Piste! Aber am wichtigsten ist uns die Erkenntnis der Menschen um uns rum, das die sportliche Leistung nur zweite Priorität hat hinter dem Fakt das wir Gottes Kinder sind und geliebt sind, egal was wir für Tricks schaffen. Gott ist das Zentrum in unserem Team und wir wollen ihn loben durch unseren Sport! Das ist unsere Priorität! Für mehr Infos schau doch vorbei auf unserer Homepage www. srsteamextreme.de, bestell unseren Newsletter, oder melde dich direkt bei einem unserer Leiter! Auch wenn du Interesse hast dich in einem der Sportarten als Mitarbeiter zu engagieren, freuen wir uns von dir zu hören. Die Daten findest du auf der Homepage.
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Foto: Sebastian Rink
Die Bibel:
Alles richtig – oder was? Endlos sind die Vorurteile zur Bibel: Die Schöpfungsgeschichte sei von zwei verschiedenen Autoren verfasst, die Sintflut habe es nie gegeben, Abraham sei eine erfundene Figur, die Berichte der Auferstehung widersprächen sich offensichtlich, Paulus sei leib– und sexfeindlich … Solche Anfragen zur Bibel werden nicht mehr nur von eingefleischten Atheisten vorgebracht, sondern sogar von Pfarrern und Religionslehrern. Was soll man tun, wenn man das hört oder liest? Mancher zieht sich zurück und schweigt; es könnte ja etwas dran sein! Andere fühlen sich provoziert und reagieren scharf – das führt meist nur zu Streit. Wieder andere suchen nach stichhaltigen Antworten auf die Kritik an der Bibel. Solche Leute sind richtig beim Bibelbund. Da Angriffe auf die Glaubwürdigkeit der Bibel keine neue Angelegenheit sind, schlossen sich schon vor rund 120 Jahren Christen in Deutschland zum Bibelbund zusammen um einander zu motivieren; um gemeinsam Antworten auf schwierige Bibelstellen zu finden; um fehlerhaften Interpretationen, die gerade „Mode“ sind, sachgerecht zu begegnen. In den vielen Jahren haben fachkundige Theologen wie Fritz Rienecker, Prof. Samuel Külling oder Prof. Helge Stadelmann ihren wert30
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vollen Beitrag geleistet. Auch viele „normale“ Christen haben dazu beigetragen, dass Forschungsergebnisse, die die biblischen Aussagen unterstützen, nicht unter den Tisch fallen, sondern einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Für Schule, Studium, private Glaubensgespräche oder die eigene Beschäftigung mit der Bibel bietet der Bibelbund so sachgerechte und zuverlässige Information: in Büchern, in der Zeitschrift „Bibel und Gemeinde“ und auf Tagungen. Der Bibelbund will zum Vertrauen auf Gottes Wort ermutigen. Wenn es um Bibelkritik und ihre Folgen geht, meldet sich der Bibelbund also unbeirrt zu Wort: Hierbei hat er sich immer zur Zuverlässigkeit und Irrtumslosigkeit der Heiligen Schrift bekannt und begründet, was darunter zu verstehen ist. Die Mitarbeit an der Chicago-Erklärung zur Irrtumslo-
sigkeit der Bibel (1978-86) war dazu ein wichtiger Schritt. Der Bibelbund meint: Die Bibel ist absolut vertrauenswürdig. Ihre Aussagen stehen im Einklang mit der Realität, der Naturwissenschaft und der Geschichte. Und das kann man auch vernünftig begründen. In diesem Sinne wünschen wir uns von Herzen, dass unsere Beiträge in den nächsten KOMM!Heften Dein Vertrauen in die Bibel stärken werden. Lies mehr im Internet unter www.bibelbund.de und bestelle dir ein Probeheft per E-Mail an info@bibelbund.de. ichael Kotsch ist Lehrer M an mehreren Bibelschulen und Vorsitzender des Bibelbundes. Er ist verheiratet und hat drei Kinder. Schick doch Dein Feedback an: » kotsch@bibelbund.de
Johannesbriefe Zeit mit Gott verbringen – Beziehung pflegen: das gehört zu den wichtigsten Dingen im Leben von uns Christen. Doch manchmal ist es so schwer, zur Ruhe zu kommen und aufmerksam Bibel zu lesen. Was hilft dir zur Ruhe zu kommen und Gott zu begegnen? Diese Frage haben wir komm! Lesern gestellt und ihre Antworten für dich zusammen gestellt. Vor allem in der Schulzeit fokussiert man sich auf das Lernen, die Hausaufgaben und die Klausuren. Mir fällt es richtig schwer mich nach dem ganzen Schreiben, Rechnen … nochmals hinzusetzen, um in der Bibel zu forschen. Dennoch bitte ich Gott immer wieder, dass er mir hilft dran zu bleiben. In diesem Schuljahr habe ich damit begonnen jeden Tag „read it“ zu lesen, indem ich mir das Kästchen mit den Fragen ausschneide und in ein Heft klebe. Darunter schreibe ich mir meine Gedanken, Antworten und manchmal auch persönliche Gebete. Bei schönem Wetter am Wochenende schnappe ich mir meine Bibel im Miniformat und gehe in den Wald joggen. Beim Laufen kann man sich richtig gute Gedanken über Gott und Jesus machen. Mitten im Laufen bleibe ich kurz stehen – schlage mein Neues Sara:
Testament auf und beginne zu lesen. Wenn mich ein bestimmter Vers bewegt und anspricht, lerne ich ihn im Joggen auswendig und denke weiter über seine Bedeutung nach und darüber, was der Vers konkret für mein Leben bedeutet. Meistens lese ich Bibel abends im Bett, wenn ich langsam entspanne. Dazu hab ich einen Kalender in dem ich mir alles aufschreibe, was mir wichtig geworden ist. Außerdem kann man auch einfach im Gebet zur Ruhe kommen, oder man singt ein (ruhigeres) Loblied. Ich finde man kann Gott auf so viele Arten begegnen und wenn man das wirklich will, findet man auch die Ruhe bei Ihm! Heike:
Gott hat das bei mir dieses Jahr richtig gut geregelt! Ich bin 18 Jahre alt und besuche im Moment die 13. Klasse auf einem Gymnasium, deshalb hatte ich die Möglichkeit mehrere Fächer abzuwählen. Gott führte es so, dass ich die Fächer abwählen konnte, die in den ersten Stunden lagen, sodass ich Dienstag, Mittwoch und Donnerstag erst spät zur Schule fahre. Das hilft mir, einfach morgens mehr Zeit zu haben und dann schon wacher zu sein. Johanna:
Jetzt kostenlos online registrieren: www.kommline.de/readit
read it! ist ein Bibelleseplan, der dich beim Lesen des Neuen Testamentes begleitet. Machst du mit? Dann trage dich unter www.kommline.de in den Verteiler ein. Wir senden dir monatlich den Plan zu …
Uns interessiert, welche Erfahrungen du mit dem Bibelleseplan sammelst. Wo hat Gott dir persönlich etwas deutlich gemacht? Erzähle uns von deinen Erlebnissen mit Gott. Wir freuen uns darauf. 31
Schreib uns! Hast du Sorgen, die dich nachts wachhalten? Du drehst dich von einer Seite auf die andere, während die Gedanken in deinem Kopf Achterbahn fahren. Wie sollst du leben, wenn deine ganze Welt Kopf steht? Wie Kraft für den neuen Tag finden? Das Herz wird schwer und schwerer und keiner ist da, dem du erzählen kannst, was du fühlst. Überhaupt: Wer will es denn schon hören? Wer läuft nicht weg, wenn du ehrlich sagst, was in dir ist.
Wir von der hotline sind für dich da! Du kannst uns von dem schreiben, was dich beschäftigt. Du bist uns wichtig. Darum antworten wir dir gerne und nehmen uns Zeit, dich ein Stück des Wegs zu begleiten. Hotline-Fragen könnten auch in der Zeitschrift komm! unter dieser Rubrik abgedruckt werden. Das tun wir aber nur, wenn du einverstanden bist. Zudem verändern wir Namen und ggf. Einzelheiten.
Vertrauliche Fragen bitte an: komm!-hotline // Kirchstraße 4 // D-35685 Dillenburg hotline@kommline.de
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Mein Verlobter und ich Hallo, mein Freund und ich sind seit einem Monat verlobt. Wir sind uns sicher, dass wir heiraten werden. Allerdings erst in zwei Jahren, weil es frü-
Hallo, vielen Dank für deine ehrliche Frage. Es ist schön, dass ihr im Anderen ein echtes Gegenüber gefunden habt und nach Gottes Ordnungen leben wollt. Echt klasse, dass ihr euch Grenzen gesetzt habt. Ihr solltet allerdings Beide darauf achten, dass ihr sie einhaltet, auch wenn der Eine zu müde ist oder es grad nicht so schlimm empfindet. Das ist zu schaffen, wenn ihr es Beide fest wollt. Römer 7 und 8 schreibt einiges dazu, dass wir selbst etwas wollen, aber trotzdem etwas anderes tun. Aber durch den Heiligen Geist ist es möglich, dennoch zu widerstehen. Gut ist, wenn jemand – beispielsweise aus der Familie – im Haus ist, der euch jederzeit stören oder ins Zimmer kommen darf. Plant keine Zeiten zu Zweit extra ein oder kapselt euch irgendwo ab. Verabschiedet euch zum Beispiel schon vor der Tür und geht nicht noch mit zu ihr/ihm aufs
her beruflich nicht möglich ist. Wir sind beide entschlossen keinen Sex vor der Ehe zu haben, weil Gott sich Sex für die Ehe gedacht hat. Deshalb haben wir uns klare Grenzen gesetzt. Doch unser Problem ist, dass wir einander sehr begeh-
ren, zu sehr fürchte ich. Schon einander zu sehen oder im Arm zu halten, führt zu innerem Aufruhr. Wir fürchten beide, dass wir nicht warten können und unsere Vorsätze über Bord werfen. Könnt ihr uns praktische Tipps zur Hilfe geben?
Zimmer. So schafft ihr euch keine „gefährlichen“ Situationen, die der Teufel gut gebrauchen kann. Möglich wäre auch, sich eine direkte zeitliche Schranke abends zu setzen, nicht zu spät noch zusammen zu sein. Wie regelmäßig seht ihr euch? Gibt es Tage, wo ihr „von einander Pause“ habt? Bei einem schriftlichen oder telefonischen Austausch kann nichts passieren und ihr lernt, gut miteinander zu kommunizieren. Wenn jede körperliche Nähe zu mehr auffordert, dann setzt euch die Schranke wirklich schon eher und lasst das Körperliche ganz weg. Auch wenn das krass klingt, aber es bringt euch aus der direkten Gefahrenzone. Gibt es etwas, das ihr am Anderen schätzt oder „begehrt“, außer dem Körperlichen? Nutzt die Zeit, um damit eure Beziehung zu bauen. Das können gemeinsame Hobbies sein, Freunde, Projekte, gemeinsame Arbeiten, Beten, Bibel-
lesen etc. – Sex ist nicht alles, was eine Beziehung ausmacht. Überlegt, welche Kleidung ihr tragt. Enge, bauchfreie Kleidung, tiefe Ausschnitte können Sexgedanken fördern. Auch dieser Gefahr könnt ihr entgegen wirken. Pflegt eure Beziehung zu Gott! Betet, studiert eure Bibel, nutzt Zeit in der Gemeinde. Je näher man selbst mit Gott lebt, desto mehr Gefahrenpotenzial nimmt man raus. Bleibt im ständigen Gespräch miteinander und ermutigt euch gegenseitig. Sagt einander, was okay ist und was nicht. Miteinander zu schlafen vor der Ehe wäre keine Lösung. Bei einem Mal bleibt es dann sicher nicht. Außerdem hättet ihr mit den Folgen zu kämpfen und das ist es wirklich nicht wert! Ich wünsche euch ganz viel Mut und Geduld, sei herzlich gegrüßt. Maria
33 Hintergrundfoto: rowan / photocase.com
War Jesus wirklich der Sohn Davids?
Doch, die Verheißung hat sich erfüllt, weil Jesus das Kind von Josef ist. Sowohl Matthäus als auch Lukas beschreiben, was jeder wusste (oder wissen konnte) wenn er Jesus traf: Er stammt aus der Familie von Josef und Maria aus Nazareth und diese Familie zählt zur Nachkommenschaft Davids und Abrahams. Matthäus führt mit seinem Stammbaum (oder Geschlechtsregister) den Nachweis, dass sich die Familiengeschichte wirklich auf David und Abraham zurückführen lässt. Bei dieser Ahnentafel geht es aber nicht so sehr um die biologische Abstammung, vielmehr ist es eine juristische Angelegenheit. Rechtlich gesehen ist Jesus der Sohn Josefs und wird ihn zum Beispiel einmal beerben. Zunächst wollte Josef sich dieser Verantwortung nicht stellen. Doch als Gott ihm durch einen Engel die Zusammenhänge erklärt, ändert er seine Einstellung: „Als nun Josef vom Schlaf erwachte, tat er, wie ihm der Engel des Herrn befohlen
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hatte, und nahm seine Frau zu sich. Und er berührte sie nicht, bis sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus.“ (Matthäus 1,24–25) Damit demonstriert er: Ich sehe diesen Jungen als mein Kind an, er gehört zu meiner Familie. Wenn Jesus eine Geburtsurkunde gehabt hätte, wäre dort Josef als Vater eingetragen worden. Genau das stellt diese Ahnentafel klar und damit ist die Verheißung erfüllt, Jesus ist ein Sohn Davids und Abrahams. (Was das im Einzelnen bedeutet, wäre ein Thema für sich.) Zugleich machen sowohl Matthäus als auch Lukas bereits in der Geburtsgeschichte deutlich, dass Jesus ein besonderer Mensch ist, gezeugt vom Heiligen Geist. Deshalb fehlt auch bei Josef das Verb „zeugte“ in Matthäus 1,16, welches zuvor bei allen Männern im Stammbaum gebraucht wird. Übrigens bringen nur diese beiden Evangelisten ein Geschlechtsregister und zugleich berichten
nur sie über die Geburt durch eine Jungfrau. Es ist eben kein Widerspruch, vielmehr muss beides betont werden: Sein Platz in der Menschenfamilie – er war einer von uns – und sein Ursprung bei Gott – er war ganz anders als wir. Wenn wir heute diesen Stammbaum lesen, mit dem Wissen, dass Jesus Gottes Sohn ist, dann wird Gottes Wesen und seine Art zu handeln auf bemerkenswerte Weise deutlich: Er kommt nicht als göttlicher „Superman“, nein er ordnet sich ein in die Geschichte des Menschengeschlechts, in die Geschichte Israels, die voller Verheißungen aber auch voller Schuld und Versagen ist. Er steht nicht über den Dingen, er will etwas damit zu tun haben und versöhnt dadurch uns Menschen mit Gott und untereinander. ndreas Schmidt beantA wortet gerne deine Fragen zur Bibel: durchblick@kommline.de
Hintergrundfoto: Sebastian Rink (Jerusalem)
Ist Jesus wirklich ein Nachkomme von Abraham und David? In Matthäus 1,16 steht: „Jakob wurde der Vater von Josef, dem Mann der Maria. Sie wurde die Mutter von Jesus.“ Und in Vers 18 steht: „… da stellte sich heraus, dass Maria ein Kind erwartete, obwohl sie noch nicht miteinander geschlafen hatten. Sie war durch den Heiligen Geist schwanger geworden.“ Daher hat sich doch streng genommen die Verheißung nicht erfüllt, weil er nicht das Kind von Josef ist.
Stendaler Kicker besiegen JAM Erfurt Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Planung, wann das Spiel stattfinden sollte, konnten wir uns gemeinsam auf den 24.11.2012 einigen. Da der Termin erst spät stattfand, einigten wir uns das Hin- und Rückspiel in Erfurt zu spielen. In Erfurt angekommen trafen wir dann zum ersten Mal auf unsere Gegner, die sich schnell als eine coole und nette Truppe entpuppte. Nach kurzem Warm machen, dem Festlegen der Regeln und einem Gebet, ging das erste Spiel los. Nach einer schnellen 2:0 Führung für Erfurt, trafen Tobias Baucke und Florian Riemer jeweils mit einem Doppelpack zur 4:3 Pausenführung. Nach der Pause spielten wir taktisch klug, nutzen unsere Chancen und gewannen somit das erste Spiel mit 7:3. Im zweiten Spiel verlief die erste Halbzeit sehr gut für uns. Zur Halbzeit führten wir 5:2 und dachten der Käse wäre gegessen. Doch mit viel Kampfgeist, kämpfte sich Erfurt zurück und machte das Spiel noch sehr spannend. Jedoch konnten wir ein 6:5 über die Zeit retten. Insgesamt verliefen beide Spiele sehr fair und man merkte, dass der Spaß im Vordergrund stand. Nach dem Spiel gab es noch einen kleinen Snack und einige gute Gespräche. Da wir noch eine vierstündige Rückfahrt vor uns hatten, machten wir uns dann auch schon auf den Heimweg. Für alle Beteiligten war es eine sehr gute Erfahrung und alle hatten jede Menge Spaß. Auf der Rückreise merkte man dem Team schon die Vorfreude auf das nächste Spiel an. Team Eckstein aus Stendal
Weitere Infos findest du auf www.kommcup.de
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Hintergrundfoto: kentkanada / photocase.com
Der Ball rollt! Seit Anfang September ist der komm!cup nicht mehr nur eine Idee in unseren Köpfen. 21 Teams haben sich auf das Wagnis eingelassen und treten in drei Spielrunden gegeneinander an, um ihren Deutschen Meister zu ermitteln.
Ein Spendenprojekt von Christliche Jugendpflege e.V. Hoffnung für Kinder in Not e.V.
MIT DEM HERZEN HÖREN Die kleine Kiste
I Love You – Dieses Symbol ist Erkennungszeichen für Gehörlose auf der ganzen Welt.
Money, money, money
Mit drei ausgestreckten Fingern begrüßen sich die Gehörlosen in Deutschland wie im Kongo. Bei uns lernen sie das in der Schule – im Kongo kümmert sich niemand darum. Ihr könnt helfen und ihnen zeigen, dass Jesus sie liebt. Zum Beispiel könnt ihr Spenden sammeln für ein Internat für Gehörlose in Mbandaka, damit auch weiter entfernte gehörlose Jugendlichen eine Ausbildung bekommen können.
Redaktion
Christliche Jugendpflege e.V. // Kirchstraße 4 // 35685 Dillenburg // Fon 0 27 71 . 3 20 67 06 // redaktion@kommline.de // www.kommline.de Andreas Schmidt, Benedikt Jung, Christian Nicko, Daniel Weninger, Daniela Stöckel, Jens Kehlen, Hanna Maria Dams, Jonathan Lommel, Lothar Jung, Maria Duisenberg, Oliver Last, Rebekka Dittus (Leitung), Samuel Kuhn, Achim Hubener (Beratung) Gestaltung Druck
www.sebastian-rink.de Kay Druck und Medien, Kreuztal
Herausgeber und Bestelladresse
Christliche Verlagsgesellschaft mbH Postfach 1251 // 35662 Dillenburg Fon 0 27 71 . 83 02 – 12 // Fax 0 27 71 . 83 02 – 10 www.cb-buchshop.de ISSN 1611-325X Bezugsbedingungen und Preise
Macht ihr mit?
„komm!“ erscheint zweimonatlich. Alle Preise inkl. MwSt. Einzelpreis: 3,– € // Jahresabo: 15,– € (zzgl. 3,60 € Versand in D) Gruppenabo: Preis/Abo (zzgl. Versand) ab 6 Abos: 12,– € // ab 10 Abos: 9,60 € Das Abo verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, wenn es nicht bis sechs Wochen vor Jahresende gekündigt wird. Bestellung
abo@cb-buchshop.de
Ihr könnt Spenden sammeln, um ein Internat für Gehörlose in Mbandaka zu bauen... Oder ihr könntPatenschaften für die Schüler übernehmen. Alles weitere erfahrt ihr im Internet unter:
WWW.MITDEMHERZENHÖREN.DE
Praxisseminar mit Thomas Riedel (Burgstädt) & Andreas Ebert (Kirchberg)
Vom Bibeltext zur Botschaft 10. bis 17. Februar 2012 Tel.: 03724/2196 • info@bibelburg.de • www.bibelburg.de
Master of Arts in Theology (USA)
Wesen prägen Wissen vermitteln Weltmission leben T h E o L o g i s c h E au s B i L d u n g BibelschuleBrake e.V. Eikermannsberg 12 | 32657 Lemgo | Tel. 05261/809-0 | Fax 05261/809-24 E-Mail: info@bibelschule-brake.de | www.bibelschule-brake.de
in Kooperation mit Southwestern Baptist Theological Seminary (USA)
Außerdem bietet das BSB im Collegeprogramm:
• für Bibelschulabsolventen: 2 Jahre • BAföG-berechtigt und akkreditiert (USA)
• Tagesschule (1 o. 3 Jahre) • Abend- und Fernschule • Ausbildung zum Kinderund Jugendreferenten
Weitere Infos: 0 22 22 - 701 200 www.bsb-online.de www.swbts.edu
Hier ist es schön! Das Freizeitheim Eulenberg ist ein Gruppengästehaus mitten im Wald. Es hat 48 Betten und kann sowohl als Selbstverpfleger wie auch mit Vollpension gebucht werden. Der Wald, ein kleines Freibad und verschiedene Spiel- und Sportgeräte direkt am Haus bieten ideale Möglichkeiten für Kinder- und Jugendgruppen. Weitere Informationen: Freizeitheim Eulenberg Eulenbergsweg 1 D-27432 Basdahl Telefon: 04766 – 717 fhe@christ-online.de
Jede Woche eine frische
Wir unterstützen weltweit christliche Initiativen durch finanzielle Hilfe.
Predigt: www.sonntagabendtreff.de
Projekt 4531 Paraguay
Indianergemeinden werden selbstständig Aus der langjährigen Missionsarbeit sind Gemeinden entstanden. Was fehlt, sind gut geschulte Indianer, die diese Gemeinden leiten können. Dafür soll ein geistliches Rüstzentrum aufgebaut werden.
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Gottes Liebe weltweit.
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