Oper Köln: Opernzeitung - August bis Oktober

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August bis Oktober MADAMA BUTTERFLY WIEDERAUFNAHME / 04. SEPTEMBER 2014

COSÌ FAN TUTTE WIEDERAUFNAHME / 28. SEPTEMBER 2014

LEUCIPPO PREMIERE / 02. OKTOBER 2014

Große Gefühle in musikalischer Vollendung! Eine der erfolgreichsten Opern Puccinis, »Madama Butterfly«, in der ästhetischen Inszenierung von Patrick Kinmonth, eröffnet die Saison 2014.2015.

Mozarts und da Pontes subtiles Verwirrspiel der Gefühle als brisante psychologische Versuchsanordnung: Nach dem großen Erfolg in der Saison 2012.2013 steht Tatjana Gürbacas Inszenierung erneut auf unserem Spielplan!

Im Palladium erwartet Sie die Kölner Erstaufführung einer absoluten Spielplan-Rarität: Die Barock-Oper entführt ins sagenumwobene Arkadien und bringt ein Wiedersehen mit Star-Countertenor Valer Sabadus.

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MADAMA BUTTERFLY GIACOMO PUCCINI Ab dem 4. September Oper am Dom

END SPURT

DIE LETZTE SPIELZ EIT IM INTERM

Foto: Klaus Lefebvre


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WIEDERAUFNAHME Verehrtes Opernpublikum, liebe Leserin, lieber Leser, vor wenigen Wochen war es soweit: Die Bühnen Köln, Vertreter der Stadt Köln und alle beteiligten Baufirmen begingen feierlich das Richtfest auf dem Offenbachplatz. Eine wichtige Wegmarke zum Wiedereinzug in das sanierte Opernhaus! Obwohl wir es kaum erwarten können, Ihnen ab November 2015 wieder Oper am Offenbachplatz anbieten zu können, liegt noch eine letzte Saison im Interim vor uns. Getreu dem Motto »Endspurt« gehen wir noch einmal auf eine Reise durch zahlreiche alte und neue Spielstätten. »Leucippo«, unsere Eröffnungspremiere und zugleich Kölner Erstaufführung, dürfen wir Ihnen im Palladium präsentieren. Die Regisseurin des Jahres 2013 (»Opernwelt«), Tatjana Gürbaca, entführt Sie mit der Komposition von Johann Adolf Hasse ins sagenumwobene Arkadien: eine wahre Barock-Rarität! In der Kölner Philharmonie können Sie anschließend die konzertante Premiere von Tschaikowskijs letzter Oper »Jolanthe« erleben. In dieser Kooperation mit dem Gürzenich-Orchester Köln (Dirigat: Dmitrij Kitajenko) dürfen Sie sich auf Künstler wie Olesya Golovneva, Dalia Schaechter, Dmytro Popov, Andrei Bondarenko oder Samuel Youn freuen! Daneben stehen zwei beliebte Opernproduktionen wieder auf dem Spielplan: Giacomo Puccinis »Madama Butterfly« (Dirigat: Claude Schnitzler, Regie: Patrick Kinmonth) und Wolfgang Amadeus Mozarts »Così fan tutte« (Dirigat: Julia Jones, Regie: Tatjana Gürbaca) wurden eigens für die Oper am Dom neu eingerichtet. Das Bayerische Staatsballett und Sasha Waltz – letztere begleitet vom Gürzenich-Orchester Köln unter Pietari Inkinen – beehren uns mit zwei ganz unterschiedlichen Tanzabenden, die doch in Claude Debussy einen gemeinsamen Schnittpunkt haben. In der Sparte Kinderoper heben wir unter anderem das Format »Opernführer für Kinder« aus der Taufe und »Der gestiefelte Kater« macht wieder von sich reden ... Ich freue mich auf Ihren Besuch in der Oper Köln! Herzlich, Ihre

Dr. Birgit Meyer, Intendantin

MADAMA BUTTERFLY BITTERSÜSSER SPRENGSTOFF

MADAMA BUTTERFLY GIACOMO PUCCINI Musikalische Leitung Claude Schnitzler Inszenierung Patrick Kinmonth Bühne & Kostüme Patrick Kinmonth, Darko Petrovic Licht Hans Toelstede Chor Marco Medved Mit Liana Aleksanyan, Adriana Bastidas Gamboa, Pavel Černoch, Judith Thielsen, Ricardo López, John Heuzenroeder, Jeongki Cho, Luke Stoker, Lucas Singer, Wolfgang Schwaiger, Christoph Westerkamp, Andrea Andonian, Eriko Yamashiro, Jin-Hyeon Park / Akiko Sawatari (06., 12. September), Cordula Hack / Yoshiko Kaneko-Schüler (06., 12. September), Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln

WIEDERAUFNAHME 04. SEPTEMBER / 19:30 h WEITERE TERMINE SEITE 4

04. – 14. SEPTEMBER / OPER AM DOM

ZUM LETZTEN MAL 14. SEPTEMBER / 16:00 h SPIELORT OPER AM DOM

W

ährend eines Land- Ehefrau in die Vereinigten Staaurlaubs heiratet der ten zu holen ... Puccinis Kompoamerikanische Marineleutnant sition ist mehr als eine bittersüPinkerton die junge Japanerin ße Liebesgeschichte; es ist ein Cio-Cio-San, genannt »Butter- Werk mit sozialem Sprengstoff. fly«. Bald findet eine Hochzeit Die Tragik der aufopferungsnach japanischem Zeremoniell bereiten, empfindsamen Ciostatt. Während Cio-San und ihre »KINMONTH HAT Butterfly diese überhöhte VerehEINE GANZ UND GAR Verbindung sehr rung der ameriSCHLÜSSIGE, IN DER ernst nimmt, kanischen Kultur sieht Pinkerton in stehen im krasPERSONENFÜHRUNG ihr lediglich ein sen Gegensatz FABELHAFT DICHTE unverbindliches, zur Missachtung ARBEIT VORGELEGT.« exotisches Abender japanischen Opernwelt teuer und zieht Kultur durch Pinschon bald mit seiner Flotte kerton. Mit großem Erfolg und weiter. Butterfly bringt alleine in ästhetisch anspruchsvollen den gemeinsamen Sohn zur Welt Bildern hat Patrick Kinmonth und ersehnt innig das Wiederse- (»Der Ring des Nibelungen«, hen mit Pinkerton. Drei Jahre »Die Gezeichneten«) dieses Mespäter kehrt dieser tatsächlich lodram in der Saison 2008.2009 zurück – allerdings nicht, um in Szene gesetzt. sich mit Butterfly niederzulas- Die Titelpartie interpretiert sen, sondern um das Kind zu die armenische Sopranistin sich und seiner amerikanischen Liana Aleksanyan, die regel-

mäßig u. a. an der Hamburgischen Staatsoper engagiert ist. Kölner Opernfreunde konnten sie zuletzt als Mimì in Puccinis »La Bohème« erleben. Den Marineleutnant Pinkerton gibt, erstmals an der Oper Köln zu Gast, der international gefragte Tenor Pavel Černoch, der in diesem Jahr bereits mit Dirigenten wie Daniel Barenboim (Berliner Staatsoper) oder Sir Simon Rattle (Mailänder Scala) arbeitete. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit Ensemblemitglied Adriana Bastidas Gamboa. Nach ihrer Interpretation der Kate Pinkerton in der Premierenspielzeit ist sie nun als Butterflys Vertraute Suzuki zu erleben. Am Pult des Gürzenich-Orchesters steht der in Köln immer geschätzte Claude Schnitzler, der in dieser Spielzeit auch Bizets »Carmen« musikalisch leiten wird.


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PREMIERE

10 X 2

F RE IK

A R T EN

LEUCIPPO

BAROCK-JUWEL IN DER KÖLNER ERSTAUFFÜHRUNG / PREMIERE AM 02. OKTOBER / PALLADIUM

A

rkadien in Alarmbereitschaft: Leucippo hat der Diana-Priesterin Dafne seine Liebe offenbart und damit die Reinheit des arkadischen Kultes gefährdet. Von unerklärlichen Vatergefühlen erfasst, will Oberpriester Narete von einem Todesurteil absehen und sich mit Leucippos Vertreibung begnügen. Als jedoch Dafnes Verteidigung des Liebenden verräterisch nach Gegenliebe klingt, ruft Narete zur Verfolgung des Flüchtigen auf. Auch der zwielichtige Gott Apollo ist an der Ausschaltung des Verfolgten interessiert, denn er hat sich ebenfalls in Dafne verliebt und mischt sich in Gestalt der weiblichen Delio in das Geschehen … 1747 in der Dresdner Hubertusburg uraufgeführt, 1757 für Schwetzingen überarbeitet, wirft Hasses »Leucippo« einen melancholischen Blick auf die beste aller Welten: Arkadien. Der Idee »Arkadien«, in der Antike Schauplatz eines goldenen Zeitalters, muss durch ewige Jugend Genüge getan werden. Erwachen, Erwachsenwerden, Selbstbewusstsein, Gefühle, Leidenschaften und der Einbruch einer anderen Realität: All dies gefährdet

das Idyll. Doch kann die Vertreibung aus dem Paradies nicht zugleich der Aufbruch in eine neue Zeit sein? Der italienische Dirigent Gianluca Capuano gab an der Oper Köln sein Debüt bei Vincis »Artaserse«, dem bejubelten Countertenor-Gipfeltreffen. Mit »Leucippo« konnte er hier nun erstmals für eine Neuproduktion gewonnen werden und leitet – wie schon bei »Artaserse« – das renommierte Barock-Ensemble Concerto Köln. Ein erlesenes Ensemble profilierter Belcantisten findet sich hier zusammen, u.a. die Ensemblemitglieder Claudia Rohrbach (Apollo) und Regina Richter (Dafne) sowie der Countertenor-Star Valer Sabadus, der die Titelpartie interpretiert. Tatjana Gürbaca, laut Umfrage der Zeitschrift »Opernwelt« Regisseurin des Jahres, überzeugte an der Oper Köln bereits mit ihrer subtil-ironischen Lesart von Mozarts »Così fan tutte«. Ihre Inszenierung der Opernrarität »Lecucippo« erlebt am 2. Oktober im Palladium die Kölner Erstaufführung und ist ein Muss für alle Freunde der Alten Musik.

Regisseurin Tatjana Gürbaca (links) während der Kölner Probenarbeit

Preisrätsel

LEUCIPPO JOHANN ADOLF HASSE Musikalische Leitung Gianluca Capuano Inszenierung Tatjana Gürbaca Bühne Henrik Ahr Kostüme Barbara Drosihn Licht Andreas Grüter Mit Valer Sabadus, Kenneth Tarver, Regina Richter, Klara Ek, Claudia Rohrbach, Luke Stoker, Barock vokal, Concerto Köln

PREMIERE / KÖLNER ERSTAUFFÜHRUNG 02. OKTOBER / 19:30 h WEITERE TERMINE SEITE 4 ZUM LETZTEN MAL 11. OKTOBER / 19:30 h SPIELORT PALLADIUM Koproduktion mit den Schwetzinger Festspielen

Liebe Leserinnen und Leser, wollen Sie das Glück herausfordern? Beantworten Sie doch einfach unsere Preisfrage und vielleicht können Sie schon bald mit zwei Freikarten einen Abend in der Oper Köln genießen! Hinter dem folgenden Namen verbirgt sich eine Künstlerin, die eng mit einer in dieser Opernzeitung vorgestellten Produktion verbunden ist. Verschaffen Sie sich Durchblick im Buchstaben-Wirrwarr und enttarnen Sie die Gesuchte! Wir wünschen Ihnen viel Glück beim Puzzlen!

VESNA YOOGA VOLLE TIPP: DIE RUSSISCHE SEELE LIEGT IHR WOHL IM BLUT. Schicken Sie Ihre Antwort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an: Oper Köln / Marketing / Offenbachplatz / 50667 Köln / marketing.oper@stadt-koeln.de Aus allen richtigen Einsendungen losen wir zehn Gewinner, die jeweils zwei Freikarten für eine Inszenierung der Oper Köln nach Wahl erhalten (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen), einlösbar bis zum Ende der Spielzeit 2014.2015. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 11. September 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und nun viel Glück! Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe (Lösung: La clemenza di Tito) ganz herzlich: Hedwig S. aus Köln, Gerd F. aus Rösrath, Marion K. aus Köln, J. K. aus Köln, Andrea R. aus Bergisch Gladbach, Ute F. aus Rösrath, Dirk W. aus Leverkusen, Margarete G. aus Köln, Agatha K. aus Köln, Ria S. aus Pulheim


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SPIELPAN AUGUST BIS OKTOBER Kartenkauf

PREMIEREN VORSTELLUNGEN OKTOBER DO 02. / 19:30 h PREMIERE (KÖLNER ERSTAUFFÜHRUNG) / SA 04. / 19:30 h / DI 07. / 19:30 h / DO 09. / 19:30 h / SA 11. / 19:30 h (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT PALLADIUM

LEUCIPPO

OPER VON JOHANN ADOLF HASSE

KARTEN PG III, PG IV Kurzeinführung jeweils 45 min vor Vorstellungsbeginn

VORVERKAUF

Kartentelefon 0221.221 28400 | Fax 0221.221 28249 Kartenservice der Bühnen Köln in den Opern Passagen Montag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr www.operkoeln.com | tickets@buehnenkoeln.de

IN DEN OPER PASSAGEN N

Preisgruppen Alle Preise im Vorverkauf zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr PG I - €

PG II - €

PG III - €

PG V - €

PG VI - €

PG VII - €

PG IV - €

OKTOBER VORSTELLUNGEN OKTOBER

JOLANTHE

OPER VON PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKIJ KONZERTANT

FR 17. / 20:00 h PREMIERE / SO 19. / 20:00 h (ZUM LETZTEN MAL)

SACRE

SASHA WALTZ & GUESTS

SPIELORT OPER AM DOM KARTEN PG IV, PG V

SPIELORT KÖLNER PHILHARMONIE

DAUER 1h, 30min

KARTEN PG I

WIEDER IM REPERTOIRE

SO 05. / 18:00 h / MO 06. / 19:30 h (ZUM LETZTEN MAL)

Kurzeinführung jeweils 45 min vor Vorstellungsbeginn

EXTRAS

VORSTELLUNGEN SEPTEMBER

MADAMA BUTTERFLY OPER VON GIACOMO PUCCINI

DO 04. / 19:30 h / WIEDERAUFNAHME SA 06. / 19:30 h / MI 10. / 19:30 h / FR 12. / 19:30 h / SO 14. / 16:00 h (ZUM LETZTEN MAL)

OPERNFÜHRER FÜR KINDER MADAMA BUTTERFLY

AUGUST SO 31. / 11:00 h SPIELORT FOYER OPER AM DOM

SPIELORT OPER AM DOM

KARTEN 10 EURO

KARTEN PG IV, PG V

DAUER 1h, 15min

DAUER 2h, 55min VORSTELLUNG SEPTEMBER

COSÌ FAN TUTTE

OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART

SO 28. / 18:00 h / WIEDERAUFNAHME VORSTELLUNGEN OKTOBER MI 01. / 19:00 h / FR 10. / 19:00 h SO 12. / 18:00 h (ZUM LETZTEN MAL)

SAISONERÖFFNUNG 2014.2015 Musikalische Darbietungen, Bühnenprogramm, Backstageführungen, Kinderschminken, Glücksrad, Kartenverkauf

SPIELORT OPER AM DOM KARTEN PG III DAUER 3h, 15min

TANZ

LES BALLETS RUSSES BAYERISCHES STAATSBALLETT

Szenische Lesung jeweils 60 min vor Vorstellungsbeginn

AUGUST SO 31. / 12:30 h - 16:00 h ORT FOYER OPER AM DOM KARTEN EINTRITT FREI DAUER 3h, 30min OKTOBER

KÖLNER THEATERNACHT

DO 02. / 20:00 h / 21:00 h / 22:00 h

Ein musikalisches Programm mit den neuen Mitgliedern des Internationalen Opernstudios der Oper Köln

SPIELORT FOYER OPER AM DOM KARTEN SONDERPREISE DAUER je 30min

SEPTEMBER FR 26. / 19:30 h / SA 27. / 19:30 h (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT OPER AM DOM KARTEN PG III DAUER 2h, 15min

VOR DER PREMIERE: SOLARIS Einführungsmatinee moderiert von Dr. Birgit Meyer/Georg Kehren u. a. mit dem Komponisten Detlev Glanert sowie musikalischen Darbietungen

OKTOBER SO 26. / 11:00 h ORT FOYER OPER AM DOM KARTEN EINTRITT FREI DAUER 1h


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WIEDERAUFNAHME

COSÌ FAN TUTTE DIE ERFOLGSPRODUKTION IST ZURÜCK! AB 28. SEPTEMBER / OPER AM DOM

COSÌ FAN TUTTE WOLFGANG AMADEUS MOZART Musikalische Leitung Julia Jones Inszenierung Tatjana Gürbaca Bühne & Kostüme Ingrid Erb Licht Andreas Grüter Chor Andrew Ollivant Dramaturgie Tanja Fasching Mit Guanqun Yu, Katrin Wundsam, Miljenko Turk, Stefan Cifolelli, Aoife Miskelly, Tiziano Bracci, Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln

WIEDERAUFNAHME 28. SEPTEMBER / 18:00 h WEITERE TERMINE SEITE 4 ZUM LETZTEN MAL 12. OKTOBER / 18:00 h SPIELORT OPER AM DOM Miljenko Turk, Katrin Wundsam

Impressum

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0 Zechinen will Don Alfonso den beiden Offizieren Guglielmo und Ferrando zahlen, sollte es ihm nicht gelingen, deren Verlobte Fiordiligi und Dorabella binnen eines Tages jeweils einem anderen Geliebten zuzuführen. Überzeugt von der Treue ihrer Partnerinnen, stimmen die Offiziere dem Experiment zu und mischen selbst kräftig mit im waghalsigen Verwirrspiel. Wie wankelmütig werden ihre Ehefrauen in spe, Schwestern obendrein, wohl sein? Das Werk von Mozart und seinem Librettisten da Ponte bietet weit mehr als den Unterhaltungswert einer großartigen musikalischen Verwechslungskomödie. Diese Oper hat – vielleicht wie keine zweite – auch eine tiefernste und bewegende Seite, wenn sie ein Bild der Vielgestaltigkeit der Gefühle und Wandelbarkeit menschlicher Beziehungen zeichnet. Die Regisseurin des Jahres 2013, Tatjana Gürbaca, deren Inszenierung »Leucippo« parallel in der Spielstätte Palladium zu

sehen ist, sorgte mit ihrer subtilironischen Lesart bereits in der Premierensaison 2012.2013 für ausverkaufte Ränge. Die musikalische Leitung der Wiederaufnahme liegt in den Händen der Britin Julia Jones, die – bei breitem Repertoire – international als besondere Mozartkennerin gilt. Die Partie der Dorabella interpretiert erneut die Mezzosopranistin Katrin Wundsam (Preziosilla/»Die Macht des Schicksals«, Prinz Orlofsky/»Die Fledermaus«). Freuen Sie sich außerdem auf Publikumsliebling Miljenko Turk, der wieder die Rolle des Guglielmo singt. Zuletzt begeisterte der Bariton das Kölner Opernpublikum vor allem mit seiner Darbietung des Jakob Lenz in Wolfgang Rihms gleichnamiger Kammeroper. Die frisch ins Ensemble gewechselte Offenbach-Preisträgerin 2014, Aoife Miskelly, gibt die Zofe Despina. Die international gefragte chinesische Sopranistin Guanqun Yu (Fiordiligi), der junge Tenor

Stefan Cifolelli (Ferrando) sowie der Bass Tiziano Bracci (Don Alfonso) komplettieren den hochkarätigen Sängerreigen.

PRESSESTIMMEN »An diesem Abend stimmt einfach alles – ein wahres Mozart-Fest!« Rheinische Post »Wer erfahren will, was Glück bedeuten kann, muss sich diese Aufführung ansehen. So viel Leichtigkeit, so viel Zauber, so viel Weltklasse erlebt man selten.« Koeln.de »Technisch behände, aber auch berührend!« Süddeutsche Zeitung »Da gibt es keinen Augenblick Leerlauf oder Langeweile. Eine inspirierte, glänzend gelaunte Ensembleleistung, in der es keinen einzigen Ausreißer gibt.« Kölner Stadt-Anzeiger

Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Zeitungsgruppe Köln Konzeption und Produktion: mdsCreative GmbH, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln, Klaus Bartels (verantw.), Kristina Nowoczin Mediaverkauf MVR Media Vermarktung Rheinland GmbH Karsten Hundhausen / Marco Morinello (beide verantwortlich) Verlag und Druck: M.DuMont Schauberg, Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Neven DuMont Haus, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln V.i.S.d.P.: Dr. Birgit Meyer (Intendantin), Patrick Wasserbauer (Geschäftsführender Direktor) Redaktionsleitung: Nadia Benameur Beiträge: Abt. Kommunikation & Marketing / Künstlerisches Betriebsbüro der Oper Köln / Dramaturgie Bilder: Klaus Lefebvre (S. 1), Paul Leclaire, Klaus Lefebvre (S. 2), Paul Leclaire (S. 3), Paul Leclaire, Klaus Lefebvre, Charles Tandy, Bernd Uhlig (S. 4), Paul Leclaire (S. 5), Paul Leclaire, Matthias Baus, Ilona Klimek (S. 6), Charles Tandy, Bernd Uhlig (S. 7), Philharmonie Köln (S. 8) Illustrationen: Grafik (S. 4) formdusche, Berlin Stand 25. August 2014, Änderungen vorbehalten


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WIEDERAUFNAHME

TERMINE IN DER KINDEROPER! (EMPFOHLEN AB 8 JAHREN)

DER GESTIEFELTE KATER XAVIER MONTSALVATGES OPER IST ZURÜCK IN DER KINDEROPER

» Infos unter operkoeln.com/kinderoper/ » Karten unter: 0221-221 28 400 / ab 10. des Vormonats Altes Pfandhaus in der Kölner Südstadt Kartäuserwall 20 / 50678 Köln / Nähe Chlodwigplatz

Ein Kater macht Theater! Auf erneuten tierischen Besuch in der Kinderoper Köln können sich alle jungen Opernbesucher freuen, denn »Der gestiefelte Kater« kehrt auf die Bühne im Alten Pfandhaus zurück. Die Oper feierte ihre Premiere in der vergangenen Spielzeit und begeisterte mit ihrer spritzig-temperamentvollen Inszenierung sowie der mitreißenden Musik in zwölf Vorstellungen Jung und Alt! »Die Kostüme Thomas Unthans sind farbenfroh und skurril, die Bühne wartet mit einem malerischen Wüstenpanorama auf und wird zuletzt von einem glitzernden Lametta-Vorhang eingeschlossen. PiaMaria Gehle erzählt die Kater-Geschichte mit viel Spielwitz, tempobeweglich und publikumsoffensiv. Das Ergebnis macht ausgesprochen Spaß!« theater:pur in NRW Musikalische Leitung Rainer Mühlbach / Oliver Imig Inszenierung PiaMaria Gehle Bühne & Kostüme Thomas Unthan Licht Michael Haberkorn Dramaturgie Tanja Fasching Mit Judith Thielsen, Dongmin Lee, Keith Stonum, Wolfgang Schwaiger, Julian Schulzki, GürzenichOrchester Köln

WIEDERAUFNAHME 26. SEPTEMBER (11:30 h) VORSTELLUNGEN SEPTEMBER 27. (15:00 h) / 28. / 29. (11:30 h) VORSTELLUNGEN OKTOBER 03. (11:30 & 15:00 h) / 05. / 06. (11:30 h) / 25. / 26. (15:00 h) (ZUM LETZTEN MAL) / SPIELORT ALTES PFANDHAUS KARTEN KINDER BIS 14 J. 7 EURO /

ERWACHSENE 12,50 EURO / DAUER CA. 45 MINUTEN

AM PILZ DER ZEIT ... AB SOFORT IM FOYER DER OPER AM DOM MIT MARIELE MILLOWITSCH U. A. Im neuen Gewand: In der neuen Saison gibt es ein Wiedersehen mit unseren beliebten Vorlese-Matinéen unter dem Titel »Am Pilz der Zeit ...«. Ab sofort finden diese im Foyer der Oper am Dom statt. Unverändert ist das Konzept: Prominente Vorleser werden an ausgewählten Sonntagen klassische und moderne Kinderliteratur spannend darbieten. Neben Lesebeiträgen erweitern wir das Programm an einigen Terminen aber auch um kindgerechte musikalische Anteile. Die beliebte Reihe wird am 21.09. durch die Schauspielerin Mariele Millowitsch eröffnet, die aus dem Kinderbuchklassiker »Der kleine Mann« von Erich Kästner liest.

21. SEPTEMBER / MARIELE MILLOWITSCH (11:00 h) / 19. OKTOBER (11:00 h) ORT FOYER OPER AM DOM / KARTEN EINTRITT FREI, VORANMELDUNG UNTER 0221.221 28400 ERFORDERLICH / DAUER CA. 60 MINUTEN

(EMPFOHLEN AB 6 JAHREN)

OPERNFÜHRER FÜR KINDER

DAS KLEINE ICH-BIN-ICH

»MADAMA BUTTERFLY«

Für unsere kleinen Besucher haben wir einen besonderen Opernführer entwickelt, der das junge Publikum auf eine spielerische Reise durch die Welt der Oper mitnimmt. Hier werden ausgewählte Produktionen der Spielzeit 2014.2015 kindgerecht vorgestellt und erklärt – Blick hinter die Kulissen inklusive! Der Startschuss für diese neue Matinée-Reihe fällt am 31. August im Foyer der Oper am Dom, wenn Intendantin Dr. Birgit Meyer gemeinsam mit ausgewählten Künstlern Giacomo Puccinis »Madama Butterfly« ins Rampenlicht rückt. Im neuen Jahr stehen zwei weitere Opernführer auf dem Spielplan: »Der Freischütz« (11. Januar 2015) und »Carmen« (17. Mai 2015). Mit Dr. Birgit Meyer, Liana Aleksanyan (Butterfly), Theresia Renelt (Klavier)

VERANSTALTUNG 31. AUGUST (11:00 h) / ORT FOYER OPER AM DOM

KARTEN 10 EURO / DAUER CA. 75 MINUTEN

In alter Reiselust: Am 27. Oktober stattet uns »Das kleine Ich-bin-ich« (Musikalisches Erzähltheater von Elisabeth Naske) wieder eine Stippvisite im Foyer der Oper am Dom ab. Bis 14. November reist die mobile Produktion danach erneut durch Kindergärten und -tagesstätten rund um Köln.

VERANSTALTUNG 27. OKTOBER (11:30 h) ORT FOYER OPER AM DOM / KARTEN KINDER BIS 14 J. 7 EURO /

ERWACHSENE 12,50 EURO / DAUER CA. 30 MINUTEN Infos und Buchung über theaterpaedagogik@buehnenkoeln.de


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TANZ

V

on Paris im Jahre 1909 ausgehend, eroberte die Tanzavantgarde in Gestalt der Ballets Russes die Welt im Sturm und auch das »Tanzland Deutschland« hieß die Bewegung mit offenen Armen willkommen. So tanzte Vaslav Nijinskij, choreografische und tänzerische Gallionsfigur der Kompanie, bereits 1912 im Münchner Nationaltheater. Bis heute haben die stilistische Vielfalt der Werke sowie ihre rätselhafte Mischung aus kühnster Gegenwärtigkeit und Vergötterung einer opulenten Exotik ihre Faszination nicht verloren. Erneut bleibt das Bayerische Staatsballett seiner Konzeption einer differenzierten Auseinandersetzung mit der Tradition treu: Penible Rekonstruktion einer überbordenden Bildwelt, die fast schon verloren schien, findet sich in »Shéhérazade« (1910, Mikhail Fokine), einer tragischen Episode von Liebe und Tod. Federleichter Witz der zwanziger Jahre im Ambiente der Côte d’Azur charakterisiert »Les Biches« (1924, Bronislava Nijinska), wo allzu kecke Backfische, auf Französisch »les biches« genannt, ihre Scherze mit einer mehr als bereitwilligen männlichen Jugend treiben. Schließlich der »Nachmittag eines Fauns« (»L’après-midi d’un faune«, Choreografie von Vaslav Nijinskij), dessen selbstverliebte, unverschämt zur Schau gestellte Sexualität bei der Uraufführung 1912 einen Skandal hervorrief – auch hier liegt der Wert der Rekonstruktion im Detail.

LES BALLETS RUSSES

TIPP / SZENISCHE LESUNG VOR BEGINN DER VORSTELLUNG

26. & 27. SEPTEMBER OPER AM DOM

Jeweils eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts präsentieren wir Ihnen im Foyer eine szenische Lesung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Tanzarchiv Köln. Tauchen Sie in die Atmosphäre des Paris zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein!

Bayerisches Staatsballett in »Les Biches«

E

s gilt als eines der Schlüsselwerke der Moderne: Rund einhundert Jahre nach der Entstehung von Igor Strawinskijs »Le Sacre du Printemps« beschäftigte sich Choreografin Sasha Waltz im Auftrag des Mariinskij Theaters erneut mit diesem außergewöhnlichen Werk der Tanz- und Musikgeschichte. Die archaisch anmutende, spannungsreiche und kantige Komposition zeichnet sich aus durch eine stark betonte Rhythmik, jähe Einbrüche und die Übereinanderschichtung sich beständig wiederholender musikalischer Motive. Vor allem die zahlreichen fast geräuschhaften Dissonanzen und der expressionistische Klangeindruck machten das Werk zu einem der bekanntesten Musikstücke der modernen Avantgarde. »Sacre« (Koproduktion mit dem Mariinskij Theater, St. Petersburg und dem Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel) erforscht mit 26 Tänzern das Wesen und die Position des Opfers in der Gesellschaft. Im Kreationsprozess spürte Sasha Waltz den Energien nach, die entstehen, wenn eine Krise in eine Gemeinschaft

Mit dem Gürzenic hOrcheste r Köln!

SASHA WALTZ & GUESTS / SACRE 05. & 06. OKTOBER OPER AM DOM

Waltz im Jahr 2007 für die Opéra National de Paris. »L’aprèsmidi d’un faune« entstand 2013 eigens für die Gestaltung des dreiteiligen »Sacre«-Abends an der Berliner Staatsoper unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. Wir freuen uns, diesen Abend nun mit dem Gürzenich-Orchester Köln unter der Leitung von Pietari Inkinen, dem neuen Chefdirigent der Ludwigsburger Schlossfestspiele, präsentieren zu können.

Made in Radialsystem ®. Sasha Waltz & Guests wird gefördert durch die Kulturverwaltung des Landes Berlin und den Hauptstadtkulturfonds.

einbricht, wenn Leben und Tod durch die Bedrohung nah aneinander rücken und sich der ewige Kreislauf von Sterben und Neubeginn verdichtet. Die »Scène d’Amour« aus »Ro-

méo et Juliette« von Hector Berlioz sowie die Choreografie »L’après-midi d’un faune« zur Musik Claude Debussys ergänzen den »Sacre«-Abend. »Roméo et Juliette« choreografierte Sasha

Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kulturund Kunstministerien der Länder.


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PREMIERE

JOLANTHE TSCHAIKOWSKIJS LETZTE OPER

zweim konzertaanl t

PREMIERE AM 17. OKTOBER KÖLNER PHILHARMONIE Jolanthe, die blinde Tochter des vogesischen Königs René, ist sich ihrer Blindheit nicht bewusst und vermisst auch nichts. Durch ihren Vater von der Außenwelt abgeschirmt, lebt sie ein glückliches Leben. Der maurische Arzt Ibn Hakia hält jedoch eine Heilung Jolanthes für möglich, wenn man in

der jungen Frau nur den Wunsch erweckt, sehend zu werden. Der König fürchtet ein mögliches Scheitern und die Enttäuschung seiner Tochter. Entsprechend erzürnt ist er, als der burgundische Ritter Vaudémont sich in seine Tochter verliebt und ihr von der Schönheit der Farben und des Lichtes erzählt.

Doch tatsächlich erwacht dadurch in Jolanthe das Bewusstsein ihres Defizits und die in Aussicht gestellte Heilung könnte gelingen … Piotr Iljitsch Tschaikowskijs letzte Oper entstand auf den Text seines Bruders Modest. Verglichen mit den bekannteren Tschaikowskij- Kompositionen, etwa »Eugen Onegin« oder »Pique Dame«, hält »Jolanthe« ein besonders märchenhaftes Sujet bereit: Die Regieanweisung sieht einen blühenden kleinen Paradiesgarten in den Vogesen des 15. Jahrhunderts vor. Dieses phantastische Element hat auch Eingang in die Musik gefunden, wo es, um große, sehnsuchtsvolle und teils wehmütige Melodien bereichert, die empfindsame Seele Jolanthes zum Klingen bringt.

Die Gemeinschaftsproduktion von Oper Köln und Gürzenich-Orchester Köln ist in zwei konzertanten Aufführungen im Spielort Kölner Philharmonie zu erleben.

JOLANTHE (OPER KONZERTANT) PJOTR ILJITSCH TSCHAIKOWSKIJ Musikalische Leitung Dmitrij Kitajenko Chor Andrew Ollivant Mit Olesya Golovneva, Alexander Vinogradov, Andrei Bondarenko, Dmytro Popov, Samuel Youn, John Heuzenroeder, Marc-Olivier Oetterli, Dalia Schaechter, Justyna Samborska, Marta Wryk, Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln

PREMIERE 17. OKTOBER / 20:00 h ZUM LETZTEN MAL 19. OKTOBER / 20:00 h SPIELORT KÖLNER PHILHARMONIE

Kostenloser Hörtest!

Hörgenuss der Spitzenklasse Der Vorhang hebt sich. Wunderbare Klänge erfüllen den ganzen Saal. Hören Sie die ganze Klangvielfalt? Dank modernster Hörtechnologie kann jeder Musik wieder mit Vergnügen genießen. Die neuen Hörsysteme erkennen automatisch Musik, sind unauffällig und sehr komfor tabel zu bedienen. Hörgeräte Lorsbach Neumarkt 31 50667 Köln-Zentrum Telefon 02 21 / 39 757 39 www.hoergeraete-lorsbach.de

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