Oper Köln - Opernzeitung: März bis Mai

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März bis Mai

präsentiert von:

Samson und Dalila Wiederaufnahme am 16. März 2014

Jakob Lenz Premiere am 22. März 2014

Der Freischütz Premiere am 12. April 2014

Während des Bürgerkrieges in Palästina verfällt der scheinbar unbesiegbare Hebräer Samson der Philisterin Dalila und verliert dadurch all seine Kräfte... Erleben Sie die international gefragten Opernstars Vesselina Kasarova und Lance Ryan in den Titelpartien dieser Geschichte über Liebe, Leidenschaft, Hass und Verrat!

Im atmosphärischen Ambiente der Trinitatiskirche wird Wolfgang Rihms fesselnde Kammeroper über einen Dichter zwischen Genie und Wahnsinn aufgeführt – erstmals an der Oper Köln überhaupt! Publikumsliebling Miljenko Turk gibt in der Titelpartie sein Rollendebüt, am Pult steht der junge argentinische Dirigent Alejo Pérez.

Der Jägersbursche Max lässt sich auf einen riskanten Handel ein, um einen erfolgreichen Probeschuss ablegen und die Försterstochter Agathe heiraten zu können… Seien Sie dabei, wenn GMD Markus Stenz sich mit diesen sechs Vorstellungen im April vom Kölner Opernpublikum verabschiedet!

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Der Freischütz/ Carl Maria von Weber Premiere am 12. April / Oper am Dom

Letzte Oper mit Marku s Stenz

Markus Stenz verabschiedet sich mit der musikalischen Leitung bei »Der Freischütz« als Generalmusikdirektor vom Kölner Opernpublikum / Foto: MolinaVisuals


Premieren / Wiederaufnahme Verehrtes Opernpublikum, liebe Leserin, lieber Leser, hochkarätiger Musikgenuss von Barock bis zeitgenössischer Musik – das Opernprogramm des Frühjahres ist breit für Sie aufgestellt! Freuen dürfen Sie sich zu Beginn der zweiten Saisonhälfte an der Oper Köln auf so manches: auf die Premiere (und Kölner Erstaufführung) von Wolfgang Rihms Kammeroper »Jakob Lenz« in der eindrucksvollen Atmosphäre der Kölner Trinitatiskirche (ab 22. März), auf das Abschiedsdirigat von Markus Stenz in einer bildgewaltigen »Freischütz«Neuinszenierung von Viestur Kairish (ab 12. April), auf ein Wiedersehen mit Tilman Knabes Interpretation von Saint-Saëns »Samson und Dalia« (ab 16. März), auf eine phantasievolle Premiere von »Der gestiefelte Kater« in der Kinderoper (ab 26. April), auf Stargäste wie Lance Ryan, Vesselina Kasarova und Max Emanuel Cencic, auf Rollendebüts von Publikumslieblingen wie Claudia Rohrbach, Miljenko Turk und Samuel Youn, auf anspruchsvolle Liederabende und berührende Barockopern mit den Stars der CountertenorSzene – kurzum: auf ein glanzvolles und umfangreiches Programm an verschiedenen spannenden Spielstätten! Vielleicht haben Sie ja auch Lust, im Rahmen der kürzlich neu gestarteten Reihe »Die Intendantin lädt ein« (am 02. April) musikalische Freuden mit guten Gesprächen zu verbinden – Sie haben die Wahl! Für welchen Programmpunkt oder welche Programmpunkte auch immer Sie sich entscheiden: Ich freue mich auf Ihren Besuch in der Oper Köln! Herzlich, Ihre

Dr. Birgit Meyer, Intendantin

Berührender Barock

Franco Fagiolii

präsentiert von:

Jakob Lenz

Jakob Lenz ab 22. März in der Kölner Trinitatiskirche

Wolfgang Rihm Premiere 22. März (20:00 h) Vorstellungen März 28. / 30. (20:00 h) Vorstellungen April 06. / 09. / 13. (20:00 h) (zum letzten Mal) Spielort Trinitatiskirche Besetzung Musikalische Leitung Alejo Pérez Inszenierung Béatrice Lachaussée Bühne & Kostüme Nele Ellegiers Licht Andreas Grüter Dramaturgie Georg Kehren Mit Miljenko Turk, Wolf Matthias Friedrich, John Heuzenroeder, Aoife Miskelly, Erika Simons, Marta Wryk, Adriana Bastidas Gamboa, Marcelo de Souza Felix, Luke Stoker, Knaben der Chorakademie Dortmund, Gürzenich-Orchester Köln Miljenko Turk

Nach »The Turn of the Screw« wird die Kölner Trinitatiskirche erneut zur Bühne einer atmosphärisch dichten Kammeroper. Basierend auf der Novelle »Lenz« von Georg Büchner wird das tragische Schicksal des Dichters Jakob M. R. Lenz, einst herausragender Vertreter des »Sturm und Drang«, beschrieben. Nach dessen Zusammenbruch nimmt ihn Pastor Oberlin bei sich auf. Doch im Verlaufe dieses Aufenthalts entgleitet Lenz immer mehr in Isolation, Wahn und Schizophrenie. Schleichend vollzieht sich der geistige Verfall des hochbegabten jungen Dichters, der sich und der Welt verloren geht.

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rleben Sie zwei Raritäten der Barockopernliteratur mit hochkarätiger Besetzung und den Stars der Countertenorszene: Vincis »Artaserse« und Händels »Tamerlano« behandeln Geschichten voller Liebe, Hass, Verrat und Machtgier und zeigen die barocke Kompositionskunst in beeindruckender Weise. Königssohn Artaserse soll ermordet werden, damit sein Widersacher Aterbano den persischen Thron besteigen kann. Fälschlicherweise wird jedoch dessen Sohn Arbace des versuchten Mordes an Artaserse bezichtigt und inhaftiert… Der Abend bringt u.a. ein Wiedersehen mit Franco Fagioli, der Kölner Operfreunden bereits aus Monteverdis »Die Krönung der Poppea« bekannt ist. Das antike Drama wird mit dem auf Alte Musik spezialisierten Concerto Köln unter der musikalischen Leitung Diego Fasolis’ am 09. März für Sie zum Besten gegeben! Schließlich hebt sich der Vorhang am 04. Mai für die konzertante Premiere von Georg Friedrich Händels »Tamerlano«: Fürst Tamerlano hält den Sultan Bajazet gefangen und setzt alles daran, dessen Tochter Asteria zu seiner Frau zu machen. Die musikalische Leitung liegt in den Händen des jungen russischen Dirigenten Maxim Emelyanichev. Neben Xavier Sabata in der Titelrolle und Max Emanuel Cencic als Tamerlanos Verbündeter Andronico darf man sich auf Sängerpersönlichkeiten wie Sophie Karthäuser, Ruxandra Donose und Daniel Behle freuen.

1979 an der Hamburgischen Staatsoper uraufgeführt, zählt »Jakob Lenz« inzwischen zu den meistgespielten zeitgenössischen Musiktheaterwerken. Komponist Wolfgang Rihm (geboren 1952) findet darin eine berückende Klangsprache, die ein Spiegel des sich stetig verklärenden Bewusstseins des Protagonisten ist. Die so beklemmende wie eindrückliche Fallstudie inszeniert die junge französische Regisseurin Béatrice Lachaussée, die kürzlich mit ihrer Inszenierung der Uraufführung »Biedermann und die Brandstifter« an der Neuen Oper Wien Aufmerksamkeit erregte. Es dirigiert erstmals in

Köln Alejo Pérez, Dirigent und musikalischer Berater am renommierten Teatro Real Madrid, wo er im Oktober 2013 unter großem internationalem Interesse die Spanische Erstaufführung eines weiteren Werkes von Wolfgang Rihm, »Die Eroberung von Mexiko«, leitete. Der argentinische Dirigent, der zugleich Assistent des Komponisten Peter Eötvös ist, gilt als großes Versprechen an die Musikwelt. In der musikalisch höchst anspruchsvollen Titelpartie gibt Bariton Miljenko Turk sein Rollendebüt. Ob als Napoleon (»Krieg und Frieden«), Guglielmo (»Così fan tutte«) oder Father Caetano Delaura (»Love and other demons«): an der Oper Köln hat er sein vielseitiges Talent schon häufig unter Beweis gestellt.

Artaserse Konzertant Leonardo Vinci

Wiederaufnahme 09. März (18:00 h) (Letzte Gelegenheit) Spielort Oper am dom Besetzung Musikalische Leitung Diego Fasolis Mit Vince Yi, Max Emanuel Cencic, Franco Fagioli, Juan Sancho, Valer Barna-Sabadus, Yuriy Mynenko, Concerto Köln

Tamerlano Konzertant Georg Friedrich Händel Premiere 04. Mai (18:00 h) (Einzige Aufführung in Köln!) Spielort Oper am dom Besetzung Musikalische Leitung Maxim Emelyanichev Mit Xavier Sabata, Daniel Behle, Sophie Karthäuser, Max Emanuel Cencic, Ruxandra Donose, Pavel Kudinov, Il Pomo d’oro

Max Emanuel Cencic




Kinderoper

präsentiert von:

Schneewittchen Auftragswerk der Kinderoper Köln von Marius Felix Lange (empfohlen ab 5 Jahren)

Termine in der Kinderoper! » Infos unter operkoeln.com /kinderoper/ » Karten unter: 0221-221 28 400, ab 10. des Vormonats Altes Pfandhaus in der Kölner Südstadt Kartäuserwall 20 / 50678 Köln / Nähe Chlodwigplatz

Bereits über 40 Mal begeisterte die musikalische Adaption des Grimmschen Märchens »Schneewittchen und die sieben Zwerge« schon das Publikum im Alten Pfandhaus. Wegen der großen Nachfrage kehrt die beliebte Inszenierung für sieben weitere Vorstellungen in die Kinderoper zurück. »Konzentriert inszeniert, für Kinder verständlich und oft lustig, mit Zusatzwitz für Erwachsene. Nichts wirkt verzettelt oder spitzfindig. Schließlich spricht das Märchen große Gefühle an, Existenzangst, Neid, Zorn, Freundschaft. Die Musik klingt neu, reich an Rhythmen und Farben.« Kölner Stadt-Anzeiger Musikalische Leitung Rainer Mühlbach Inszenierung Elena Tzavara Bühne Conrad Moritz Reinhardt Kostüme Elisabeth Vogetseder Mit Aoife Miskelly, Marta Wryk, Werner Sindemann, Lucas Singer, Marcelo de Souza Felix, Lucas Vanzelli, Karola Pavone, Peter Rembold, Erika Simons, Philipp Hoferichter, Luke Stoker, Robert Meyer, Gürzenich-Orchester Köln

DER GESTIEFELTE KATER (empfohlen ab 5 Jahren)

Wiederaufnahme 13. März (11:30 h) / VORSTELLUNGen März: 14. (15:00 h) / 15. (16:00 h) / 18. / 19. / 21. (11:30 h) / 27. (16:00 h) (zum letzten Mal) / Spielort: Altes Pfandhaus Karten: Nur noch einzelne Restkarten / Dauer: ca. 60 Minuten

Nicht vergessen! Am 27. April uM 11 Uhr findet im Alten Pfandhaus die nächste Matinée der Vorlesereihe »Am Pilz der Zeit« statt! Eintritt frei! Anmeldung: 0221-221.28400

Preisrätsel Liebe Leserinnen und Leser,

10 X 2

Freika

rten nun haben Sie wieder die Chance, an unserem beliebten Preisrätsel teilzunehmen. Mit ein wenig Glück zählen Sie dann vielleicht schon bald zu den zehn Gewinnern, die sich über Freikarten für die Oper Köln freuen dürfen. Hinter den folgenden Namen verbergen sich drei Personen, die eng mit den in dieser Opernzeitung vorgestellten Produktionen verbunden sind. Verschaffen Sie sich Durchblick im Buchstaben-Wirrwarr und enttarnen Sie die drei Gesuchten – es können echte oder auch Rollennamen sein. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Puzzlen!

ROBERTO Ö. FUNKESER Tipp: Sein potentieller Schwiegersohn braucht ein gutes Auge und eine ruhige Hand. EVA VERONA LASSIKAS Tipp: Sie verkörpert eine betörende Frau, die im Nahen Osten für die Vorherrschaft ihres Volkes kämpft. CECIL EMMA CAUNNEX Tipp: Dieser Sänger bringt in gleich zwei Produktionen die Musik des Barock auf die Kölner Opernbühne zurück. Schicken Sie die drei Antworten unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an: Oper Köln / Marketing / Offenbachplatz / 50667 Köln / marketing.oper@stadt-koeln.de Aus allen richtigen Einsendungen losen wir zehn Gewinner, die zwei Freikarten für eine Inszenierung der Oper Köln nach Wahl erhalten (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen). Die Gutscheine sind bis zum Ende der Spielzeit 2013.2014 einlösbar! Einsendeschluss ist Freitag, der 21. März 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und nun: viel Glück! Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe (Lösung: 30.278 Besucher) ganz herzlich: Günter C. aus Köln, Marc D. aus Köln, Rainer N. aus Köln, Manuela J. aus Leichlingen, Hannes K. aus Köln, Christian L. aus Köln, Elfriede M. aus Köln, Kai O. aus Köln, Gerd P. aus Köln, Ursula Sch. aus Bedburg.

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Der Müllerssohn kann es nicht fassen – nach dem Tode seines Vaters erben seine Brüder die Mühle und einen Esel und ihm bleibt nur ein langweiliger Kater! Als er gerade den Plan gefasst hat, aus dessen Fell einen schönen Hut machen zu lassen, beginnt der Kater plötzlich zu reden und verspricht seinem neuen Herrn ein glückliches Leben an der Seite einer Prinzessin – wenn ihm im Gegenzug dafür das Leben geschenkt wird. Alles, was er dafür braucht, sind ein Hut, ein Mantel, ein Schwert und ein Paar schöner Stiefel. All dies besorgt der Müllerssohn und sogleich macht sich der raffinierte Kater ans Werk: Mit einem Sack voller Kaninchen, einem vermeintlichen Badeunfall und einer verzauberten Maus gelingt es ihm, seinen Herrn vom Müller zum Marquis zu befördern, in den sich die schöne Prinzessin Hals über Kopf verliebt… Der spanische Komponist Xavier Montsalvatge adaptierte das Grimmsche Märchen im Jahre 1947 für die Opernbühne. Seit jeher vermittelt diese Oper ihren jungen Zuschauern, dass auch aus scheinbar Unbedeutendem Großes entstehen kann. Am 26. April feiert »Der gestiefelte Kater« (Regie: PiaMaria Gehle) Premiere in der Kinderoper im Alten Pfandhaus. Die musikalische Leitung übernehmen Oliver Imig und Rainer Mühlbach, die das Gürzenich-Orchester alternierend durch die Partitur führen. Musikalische Leitung Oliver Imig/Rainer Mühlbach (16., 19., 20., 21. Mai) Inszenierung PiaMaria Gehle Ausstattung Thomas Unthan Licht Michael Haberkorn Dramaturgie Tanja Fasching Mit Marta Wryk, Lucas Vanzelli, Erika Simons, Marcelo de Souza Felix, Luke Stoker/Lucas Singer (29. Apr., 3., 11., 19., 21. Mai, 11. Jun.), Gürzenich-Orchester Köln

Premiere 26. April (15:00 h) / VORSTELLUNG April: 29. (16:00 h) VORSTELLUNGEN Mai: 02. / 03. (18:00 h) / 07. (11:30 h) / 09. (16:00 h) / 11. (15:00 h) / 16. (11:30 h) 19. / 20. / 21. (16:00 h) / Vorstellung Juni: 11. (16:00 h) (zum letzten Mal) / Spielort: Altes Pfandhaus Karten: Kinder bis 14 J. 7 Euro / Erwachsene 12,50 Euro / Dauer: ca. 75 Minuten


Wiederaufnahme / Extra

präsentiert von:

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Samson und Dalila ab 16. März zurück in der Oper am Dom Vesselina Kasarova

»Samson und Dalila« steht für große französische Oper und verbindet aufwühlende Massenszenen wie intime Momente mit weichen, einschmeichelnden Klängen. Die skandalöse Handlung basiert auf der berüchtigten biblischen Vorlage und spielt im Gazastreifen in Palästina: Samson, der hebräische Heerführer, ist ein unbesiegbarer Mann. Dalila, die Priesterin, ist eine unwiderstehliche Frau. Im Kampf um die Vorherrschaft der beiden Völker und ihrer Religionen verfällt Samson Dalila – einer Frau, die ihn hasst und nur an seiner Zerstörung interessiert ist! Mit ihr vereint, verliert der Unbesiegbare seine Kraft. Doch seine Rache ist fürchterlich … Bei der Wiederaufnahme von Tilman Knabes vieldiskutierter Inszenierung von Camille Saint-Saëns’ »Samson und Dalila« aus dem Jahr 2009 stehen sich in den Titelpartien Künstler von Weltrang gegenüber: Heldentenor Lance Ryan interpretiert den Samson und Mezzosopranistin Vesselina Kasarova verkörpert die Dalila. Der diesjährige Bayreuther Siegfried Lance Ryan begeisterte Kölner Publikum und Presse kürzlich mit seiner Interpretation des Alvaro in »Die Macht des Schicksals« – unvergessen auch seine hiesigen Auftritte als Siegmund, Siegfried und Bacchus. Mezzo-Weltstar Vesselina Kasarova gab in dieser Saison an der Oper Köln ihr Rollendebüt als Prinz Orlofsky (»Die Fledermaus«).Unter der musikalischen Leitung von Claude Schnitzler ist darüber hinaus der Publikumsliebling und in allen Zentren der Opernwelt gastierende Kölner Bassbariton Samuel Youn als Oberpriester zu erleben.

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Samson und Dalila Camille Saint-Saëns Wiederaufnahme 16. März (18:00 h) Vorstellungen März

Einen musikalischen Dialog wagen Dalia Schaechter, Bert Oberdorfer und andere gestalten einen Abend mit jiddischen und deutschen Volksliedern Dalia Schaechter (Mezzosopran), Bert Oberdorfer (Schauspieler und Sänger), Johannes Esser (Kontrabass), Gerhard Dierig (Viola) und Jan Weigelt (Klavier) haben in den vergangenen Spielzeiten die sehr beliebten Klezmer-Abende »A Lidele in Jiddisch« und »A bissele Masel« gestaltet. In leicht variierenden Besetzungen brachten sie auch einen Kurt Weill- und einen Kurt Tucholsky-Abend sowie das Programm »Von der Donau bis zum Rhein« mit Wiener und Kölschen Liedern heraus. An vier Terminen dürfen Sie sich nun auf eine neue Liedauswahl freuen. Die Künstlerin, die sich als unverzichtbares Ensemblemitglied längst in die Herzen des Kölner Opernpublikums gesungen hat, verrät dazu:

»Seit 28 Jahren lebe ich in Deutschland. Ein Land, das ein merkwürdig gebrochenes Verhältnis zu seinen Volksliedern an den Tag legt. Ich frage mich, wie kann man Kartoffel schälen, Wäsche falten, ein Feld bestellen, ein Kind wiegen ohne Volkslieder? Zusammen mit Bertl, Johannes, Gerry und Jan möchte ich einen musikalischen Dialog wagen. Deutsche und jiddische Lieder nebeneinander stellen. Eine ganz persönliche Wahl schöner Lieder, die uns berühren, die zu uns gehören. Ohne zu bewerten, ohne zu belehren. Nur singen.« Premiere 29. März / 20:00 h / Foyer Oper am Dom Weitere Termine vgl. Seite 4

19., 21. (19:30 h), 23. (16:00 h) (zum letzten Mal) Spielort Oper am Dom Besetzung Musikalische Leitung Claude Schnitzler Inszenierung Tilman Knabe Bühne Beatrix von Pilgrim Kostüme Kathi Maurer Bewegungsregie Peter Pruchniewitz Licht Andreas Frank Chor Andrew Ollivant Dramaturgie Oliver Binder Mit Vesselina Kasarova, Lance Ryan, Samuel Youn, Marko Spehar, Young Doo Park, Alexander Fedin, Lucas Vanzelli, Lucas Singer, Chor und Extrachor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln

»Handwerklich liefert der Regisseur saubere Arbeit: psychologisches Regietheater mit klaren Motivationen, spannend, kraftvoll, mit kleinen Kürzungen in zwei pausenlosen Stunden.« Die Welt

Dalia Schaechter

Impressum Anzeigen-Sonderveröffentlichung der Zeitungsgruppe Köln Konzeption und Produktion: mdsCreative GmbH, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln, Klaus Bartels (verantw.), Kristina Nowoczin Anzeigen: Karsten Hundhausen Verlag und Druck: M.DuMont Schauberg, Expedition der Kölnischen Zeitung GmbH & Co. KG, Neven DuMont Haus, Amsterdamer Straße 192, 50735 Köln V.i.S.d.P.: Dr. Birgit Meyer (Intendantin), Patrick Wasserbauer (Geschäftsführender Direktor) Redaktionsleitung: Nadia Benameur Beiträge: Abt. Kommunikation & Marketing / Künstlerisches Betriebsbüro der Oper Köln / Dramaturgie Bilder: MolinaVisuals (S. 1), Paul Leclaire, Ute Brachwitz, Julian Laidig, Rafaela Pröll (S. 2), Christoph Seelbach, Matthias Baus, Barbara Aumüller (S. 3), Ute Brachwitz, Beetroot Design Group, Klaus Lefebvre, Julian Laidig, Paul Leclaire (S. 4), Matthias Baus (S. 5), Marco Borggreve, Paul Leclaire (S. 6) Illustrationen: Bühnenskizze (S. 3 / S. 4) Ieva Jurjāne, Grafik (S. 5) formdusche, Berlin, Stand 25. Februar 2014, Änderungen vorbehalten

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