November bis Februar SOLARIS PREMIERE / 02. NOVEMBER 2014
DIE ZAUBERFLÖTE PREMIERE / 06. DEZEMBER 2014
DIE LUSTIGE WITWE PREMIERE / 31. DEZEMBER 2014
Mit der Deutschen Erstaufführung von Detlev Glanerts »Solaris« setzt die Oper Köln ihre Tradition fort, Werken der zeitgenössischen Opernliteratur eine Bühne zu bereiten. Patrick Kinmonth setzt Stanisław Lems Kultroman als Opernstoff in Szene.
»Wir leben durch die Lieb’ allein« Im Advent hebt sich der Vorhang in der Oper am Dom für die wohl meistgespielte Oper der Welt: Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Zauberflöte«. Ein OpernErlebnis für die ganze Familie!
Der Operetten-Klassiker von Franz Lehár steht zum Jahreswechsel in Weltklassebesetzung auf unserem Spielplan. In drei konzertanten Aufführungen geben sich u. a. Anne Schwanewilms, Bo Skovhus und Harald Serafin die Ehre.
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SOLARIS DETLEV GLANERT Premiere am 02. November Oper am Dom
DEUTSCH E ERSTAUF FÜHRUN G
Aoife Miskelly (Harey), Nikolay Borchev (Kris Kelvin) / Foto: Uhlig
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG Verehrtes Opernpublikum, liebe Leserin, lieber Leser, in großer Vorfreude darf ich Ihnen die Deutsche Erstaufführung von Detlev Glanerts »Solaris« nach dem gleichnamigen Roman von Stanisław Lem ankündigen: eine spannende, musikalisch suggestive Gratwanderung zwischen verschiedenen Welten! Zeitgenössische Oper hat spätestens seit Eröffnung des Opernhauses am Offenbachplatz im Mai 1957 Tradition an der Oper Köln. Auch Detlev Glanert war bereits mit zwei seiner Werke an unserem Haus vertreten. Der musikalische Leiter Lothar Zagrosek stand schon in der Ära Hampe bei wegweisenden Produktionen am Pult des Gürzenich-Orchesters, z.B. bei der Deutschen Erstaufführung von »Der Meister und Margarita« von York Höller 1991. Am 06. Dezember hat Mozarts »Zauberflöte« in einer Inszenierung der französischen Regisseurin Mariame Clément Premiere an der Oper Köln. Ein Werk für Jung und Alt, das mit zahlreichen Ensemblemitgliedern hochkarätig besetzt ist. Gleich darauf erwartet Sie mit Hector Berlioz‘ »Fausts Verdammnis« (»La damnation de Faust«) ein besonderes musikalisches Highlight. In drei konzertanten Vorstellungen stehen Burkhard Fritz (Faust), Samuel Youn (Méphistophélès) und Regina Richter/Vesselina Kasarova (Marguerite) unter dem Dirigat von Markus Poschner auf der Bühne der Oper am Dom. Nach dem großen Erfolg der Operette »Die Fledermaus« im letzten Jahr bieten wir Ihnen Silvester 2014 eine konzertante Aufführung von Lehárs »Die lustige Witwe«, u.a. mit Anne Schwanewilms, Bo Skovhus und Harald Serafin. Im Anschluss laden wir Sie herzlich ein, Ihre Silvesternacht im Foyer der Oper am Dom mit grandiosem Blick auf das Rhein-Feuerwerk zu begehen. Die Kinderoper präsentiert zwei Premieren: Peter Lunds »Hexe Hillary geht in die Oper« und Igor Strawinskijs »Die Nachtigall«. Zwei Chorkonzerte, die beliebte DRK-Gala, ein Sängerportrait mit Dalia Schaechter sowie das Gastspiel mit unserer Erfolgsproduktion »My Fair Lady« im Sultanat Oman sind nur einige unserer weiteren Spielplan-Highlights. Bleiben Sie uns gewogen! Ich freue mich auf Ihren Besuch in der Oper Köln! Herzlich, Ihre
Dr. Birgit Meyer, Intendantin
SOLARIS
SOLARIS
DETLEV GLANERT
SCHE DEUT FU ERSTA G N U R FÜH
PSYCHODRAMA IM WELTALL
02. – 16. NOVEMBER / OPER AM DOM
Bariton Nikolay Borchev wird als Kris Kelvin in mysteriöse Vorkommnisse auf dem Planeten Solaris verstrickt.
D
er Psychologe Kris Kelvin wird auf eine Raumforschungsstation berufen, die mit der Untersuchung des Planeten Solaris beauftragt ist, und deren Besatzung in eine akut krisenhafte Situation geraten zu sein
mit seiner verstorbenen Frau Harey – nicht als menschlichem Wesen, sondern als künstliche Spiegelung seines eigenen Bewusstseins – wird für Kelvin zum Prüfstein seiner eigenen Existenz und seines Selbstver-
»Menschen suchen wir, niemanden sonst. Wir brauchen keine anderen Welten, wir brauchen Spiegel.« Kris Kelvin, 2. Teil (Libretto von Reinhard Palm)
scheint. Schon bald findet sich Kelvin als Teil eines mysteriösen Geschehens wieder, bei dem alle Festlegungen über Realität und deren Wahrnehmung in Frage gestellt sind. Der Ozean des Planeten Solaris ist eine selbstständig denkende Masse und zugleich in der Lage, aus dem Unterbewusstsein der Wissenschaftler Personen aus deren Vergangenheit zu generieren. Die Wiederbegegnung
ständnisses als Mensch. etlev Glanert (Jahrgang 1960) hat ausgehend von dem 1961 erschienenen Science Fiction-Roman »Solaris« von Stanisław Lem eine Oper geschaffen, die den Hörer in ihren Bann zieht. Nach »Caligula« und »Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung« ist »Solaris« das dritte Werk dieses wichtigen Komponisten, das an der Oper Köln gezeigt wird. Zugleich
D
Musikalische Leitung Lothar Zagrosek Gesamtkonzept & Regie Patrick Kinmonth Bühne Darko Petrovic Kostüme Annina von Pfuel Licht Andreas Grüter Choreographie Fernando Melo, Patrick Kinmonth Chor Andrew Ollivant Dramaturgie Georg Kehren, Tanja Fasching Mit Nikolay Borchev, Aoife Miskelly, Martin Koch, Bjarni Thor Kristinsson, Qiulin Zhang, Dalia Schaechter, Hanna Herfurtner, Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln
PREMIERE / DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG 02. NOVEMBER / 18:00 h WEITERE TERMINE SEITE 4 ZUM LETZTEN MAL 16. NOVEMBER / 18:00 h SPIELORT OPER AM DOM setzt es die Reihe bedeutender zeitgenössischer Musiktheaterliteratur fort, die am Kölner Opernhaus ihre Ur- und Erstaufführungen erlebte (u.a. Fortners »Bluthochzeit« 1957, Zimmermanns »Die Soldaten« 1965, Stockhausens »Sonntag« aus »Licht« 2011). Am Pult der Deutschen Erstaufführung steht der weltweit gefragte Dirigent Lothar Zagrosek, ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Neuen Musik. Der britische Künstler Patrick Kinmonth begibt sich mit der Inszenierung – wie schon bei Franz Schrekers »Die Gezeichneten« (Premiere April 2013) – erneut in die Grenzbereiche menschlicher Wahrnehmung. Der weißrussische Bariton Nikolay Borchev, der bereits sowohl dem Ensemble der Bayerischen Staatsoper München wie der Wiener Staatsoper angehörte, gestaltet mit seiner Interpretation des Kris Kelvin zugleich sein Rollen- und Hausdebüt.
PREMIERE FÜR D IE GANZE FAMIL IE
DIE ZAUBERFLÖTE
WOLFGANG AMADEUS MOZART
MOZARTS MUSIKALISCHES MÄRCHEN IN DER VORWEIHNACHTSZEIT PREMIERE AM 06. DEZEMBER / OPER AM DOM
D
erb-komisches Volkstheater, pathetische Lyrik, empfindsamer Liebesdiskurs: »Die Zauberflöte« vereint Gegensätze wie vielleicht kein zweites Werk der Musiktheatergeschichte. Ein schillerndes Figurenarsenal schlägt sich durch die Reiche von Sonne und nächtlicher Welt und meistert Abenteuer zwischen Liebe, Rache und Geheimbruderschaft. Die volksliedhaften Arien des Papageno (»Der Vogelfänger bin ich ja«) stehen neben den erhabenen Chorszenen (»Es siegte die Stärke«), und nie klang eine Arie trauriger und aussichtsloser als im Falle der sich von ihrem geliebten Tamino verlassen wähnenden Pamina (»Ach ich fühl’s, es ist verschwunden«). Trotz der vielen einzelnen Komponenten geht vom Werk – als Ganzes betrachtet – ein geheimnisvoller
Zauber aus, der Zuschauergeneration um Zuschauergeneration in seinen Bann schlägt. Nicht umsonst führt »Die Zauberflöte« die weltweiten Aufführungsstatistiken an: Mozart und sein Librettist Schikaneder haben ein zeitloses Märchen geschaffen, das von der Suche des Menschen nach dem Wahren und Guten erzählt. In den Instrumenten der Zauberflöte und des Glockenspiels versinnbildlicht sich die Macht der Musik, mit der sich die Welt verändern lässt. Die französische Regisseurin Mariame Clément hat mit Bühnen- und Kostümbildnerin Julia Hansen eine Erzählform gefunden, die sowohl den humorvollen Aspekten Ausdruck verleiht als auch eine zeitgemäße Interpretation präsentiert. Am Pult des Gürzenich-Orchesters steht Maestro Will Humburg,
DIE ZAUBERFLÖTE
der bereits für zahlreiche erfolgreiche Produktionen der Oper Köln musikalisch verantwortlich zeichnete, zuletzt für Verdis »Otello«. Freuen Sie sich auf eine hochkarätige Besetzung, u.a. mit vielen bekannten Gesichtern aus dem Ensemble der Oper Köln: Claudia Rohrbach und Anna Palimina interpretieren die Partie der Pamina, Mirko Roschkowski und Jeongki Cho singen den Tamino. Als Papageno und Papagena stehen sich Thomas Tatzl und Aoife Miskelly bzw. Wolfgang Schwaiger und Dongmin Lee gegenüber. Der Bassbariton Samuel Youn, der in diesem Jahr den hochdotierten Kölner Opernpreis erhielt und mit seinem Debüt als Jago in »Otello« Publikum und Presse begeisterte, ist – im Wechsel mit Oliver Zwarg – in der Partie des Sprechers zu erleben.
Musikalische Leitung Will Humburg Inszenierung Mariame Clément Bühne & Kostüme Julia Hansen Licht Marion Hewlett & Andreas Grüter Chor Andrew Ollivant Mit Claudia Rohrbach/Anna Palimina*, Mirko Roschkowski/ Jeongki Cho*, Anna Siminska/ Jennifer O‘Loughlin (14., 18., 20., 22., 25. Dezember)/Hulkar Sabirova (23., 26. Dezember), Yitian Luan/Justyna Samborska, Marta Wryk/Regina Richter (18., 21., 23., 26. Dezember), Katrin Wundsam/Adriana Bastidas Gamboa*,Thomas Tatzl/Wolfgang Schwaiger, Aoife Miskelly/ Dongmin Lee*, Mika Kares/Lucas Singer*, Oliver Zwarg/Samuel Youn (14., 22., 25., 26. Dezember), Ralf Rachbauer/Martin Koch*, John Heuzenroeder/Alexander Fedin*, Luke Stoker, Solisten des Knabenchores der Chorakademie Dortmund, Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln *(10., 14., 18., 21., 23., 26. Dezember)
PREMIERE 06. DEZEMBER / 19:30 h WEITERE TERMINE SEITE 4 ZUM LETZTEN MAL 26. DEZEMBER / 16:00 h SPIELORT OPER AM DOM
NUR NOCH RESTKAR TEN
»DIE ZAUBERFLÖTE« ZUM MITSINGEN Advent in der Oper An den vier Adventsamstagen singen Sängerinnen und Sänger des Hauses mit Kindern von 6 – 10 Jahren bekannte Lieder. In diesem Jahr dreht sich dabei alles um unser Weihnachtsstück »Die Zauberflöte« von W. A. Mozart. Das junge Publikum erhält die Gelegenheit, mit Maske
und Verkleidung selbst in die Rolle von Papagena oder Papageno zu schlüpfen und einmal auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu stehen. In der Auftaktveranstaltung am 29. November bringt Intendantin Dr. Birgit Meyer den kleinen Opernfans persönlich »Die Zauberflöte« näher.
29. NOVEMBER / 06., 13. UND 20. DEZEMBER JEWEILS 14 – 16 UHR / OPER AM DOM / KARTEN 10 EURO
SPIELPAN NOVEMBER BIS 17. FEBRUAR Kartenkauf
PREMIEREN VORSTELLUNGEN NOVEMBER SO 02. / 18:00 h PREMIERE (DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG) / DO 06. / 19:30 h / SA 08./ 19:30 h / MI 12. / 19:30 h / FR 14. / 19:30 h / SO 16. / 18:00 h (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT OPER AM DOM
SOLARIS OPER VON DETLEV GLANERT
VORVERKAUF
KARTEN PG VII, PG V, PG IV
Kartentelefon 0221.221 28400 | Fax 0221.221 28249 Kartenservice der Bühnen Köln in den Opern Passagen Montag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr, Samstag 11:00 bis 18:00 Uhr www.operkoeln.com | tickets@buehnenkoeln.de
Preisgruppen Alle Preise im Vorverkauf zzgl. 10 % Vorverkaufsgebühr PG I - €
PG II - €
PG III - €
PG V - €
PG VI - €
PG VII - €
Kurzeinführung jeweils 45 min vor Vorstellungsbeginn
CHORKONZERT VORSTELLUNGEN DEZEMBER
DIE ZAUBERFLÖTE OPER VON WOLFGANG AMADEUS MOZART
SA 06. / 19:30 h PREMIERE / MI 10. / 19:30 / FR 12. / 19:30 h / SO 14. / 18:00 h / MI 17. / 19:30h DO 18. / 11:00 h / SA 20. / 19:30 h / SO 21. / 18:00 h / MO 22. / 19:30 h / DI 23. / 19:30 h / DO 25.* / 18:00 h / FR 26.* / 16:00 h (ZUM LETZTEN MAL) * Familienpreise: 12 – 61 Euro
DRK GALA
SO 30. / 11:00 h
KARTEN PG VII, PG VI, PG V, PG III
Matinee zugunsten des Kölner Roten Kreuzes / Moderation: Dr. Birgit Meyer und Georg Kehren
SPIELORT OPER AM DOM
SPIELORT OPER AM DOM KARTEN PG IV, PG III, PG II
VORSTELLUNG DEZEMBER
OPERETTE VON FRANZ LEHÁR KONZERTANT
JUGENDCHOR ST. STEPHAN »Sing Halleluja« Weihnachtskonzert für die gesamte Familie Leitung: Michael Kokott
DEZEMBER FR 19. / 19:30h / SO 21. / 11:00h SPIELORT OPER AM DOM KARTEN 15 – 30 EURO DAUER 2h
RUND UM KARNEVAL PREMIERE SA 17. JANUAR / 19:30 h ZUM LETZTEN MAL DI 17. FEBRUAR / 19:30 h
FR 02. / 19:30 h / SO 04. / 18:00 h (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT OPER AM DOM
Die Termine aller Vorstellungen finden Sie in unserem Monatsspielplan und auf operkoeln.com
KARTEN PG VII, PG V
GASTSPIELE UND EXTRAS
KARTEN 17,50 – 25 EURO DAUER CA. 2h
MI 31. / 20:00 h PREMIERE (SILVESTER) VORSTELLUNGEN JANUAR
DIE LUSTIGE WITWE
NOVEMBER SO 23. / 18:00h / SO 30. / 19:30h (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT OPER AM DOM KARTEN PG II DAUER 2h
SPIELORT OPER AM DOM
SO 07. / 18:00 h PREMIERE / DO 11. / 19:30 h / SA 13. / 19:30 h (ZUM LETZTEN MAL) LA DAMNATION DE FAUST OPER VON HECTOR BERLIOZ / KONZERTANT
PG IV - €
NOVEMBER
VORSTELLUNGEN DEZEMBER
FAUSTS VERDAMMNIS
IN DEN OPER PASSAGEN N
CÄCILIA WOLKENBURG DIVERTISSEMENTCHEN 2015
SPIELORT OPER AM DOM VORVERKAUF AB 21. NOVEMBER
NOVEMBER FEBRUAR
DI 04. / 20:00 h
SÄNGERPORTRAIT DALIA SCHAECHTER
SPIELORT FOYER OPER AM DOM
KARNEVAL EINMAL KLASSISCH
SA 14. / 19:30 h
KARTEN 10 EURO DAUER CA. 1h 30 min
Burkard Sondermeier und seine Camarata Carnaval fordern: »Jecke aller Länder, vereinigt euch!«
SPIELORT OPER AM DOM KARTEN 13 - 40 EURO DAUER CA. 2h 30min
PREMIERE / EXTRA
SILVESTER IN DER OPER
Anne Schwanewilms
Harald Serafin
DIE LUSTIGE WITWE
PREMIERE KONZERTA NT
HIGHLIGHT ZUM JAHRESWECHSEL
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elikate Angelegenheiten beschäftigen Baron Zeta in Paris: Der Diplomat muss seinen Kleinstaat Pontevedro vor dem Bankrott retten. Da käme das große Vermögen seiner verwitweten Landsmännin Hanna Glawari gerade recht! Der lebenslustige Sekretär des Barons, Graf Danilo Danilowitsch, soll Herz und Bankkonto der Glawari erobern und somit den Staatshaushalt sanieren ... Unzählige Male aufgeführt, vielfach verfilmt und weltweit bekannt ist »Die lustige Witwe« das erfolgreichste Werk des Operettenkomponisten Franz Lehár. In den drei konzertanten Auffüh-
rungen gibt die Star-Sopranistin Anne Schwanewilms ihr Debüt als Hanna Glawari. Bo Skovhus, der das Kölner Opernpublikum im vergangenen Jahr an gleicher Stelle als Gabriel von Eisenstein in Strauß’ »Die Fledermaus« begeisterte, gibt den Danilo Danilowitsch. Ein besonderes Schmankerl für Operettenfreunde: Kammersänger Harald Serafin, der in seiner Laufbahn über 1.700 Mal als Danilo brillierte, konnte für die Partie des Baron Zeta gewonnen werden. Am Pult des Gürzenich-Orchesters steht nach »Eugen Onegin« erneut Marc Piollet. Die Textfassung stammt von Peter Lund.
Bo Skovhus
DIE LUSTIGE WITWE (KONZERTANT) FRANZ LEHÁR Musikalische Leitung Marc Piollet Chor Andrew Ollivant Mit Harald Serafin, Aoife Miskelly, Bo Skovhus, Anne Schwanewilms, Marco Jentzsch, Ralf Rachbauer, John Heuzenroeder, Wolfgang Schwaiger, Keith Bernard Stonum, Anthony Sandle, Burghard Braun, Dongmin Lee, Justyna Samborska, Judith Thielsen, Marta Wryk, Mariola Mainka, Cordula Hack, Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln
PREMIERE (SILVESTER) 31. DEZEMBER / 20:00 h WEITERER TERMIN 02. JANUAR / 19:30 h ZUM LETZTEN MAL 04. JANUAR / 18:00 h SPIELORT OPER AM DOM
SÄNGERPORTRAIT 04. NOVEMBER / 20:00 h / FOYER OPER AM DOM Kammersängerin Dalia Schaechter ... ... lebt und arbeitet seit 1995 in Köln. Die Mezzosopranistin, die sich als prominentes Ensemblemitglied der Oper Köln mit zahlreichen Rolleninterpretationen im Bewusstsein des Opernpublikums verewigt und sich als gefragter Gast auf Bühnen über die Landesgrenzen hinaus auch eine internationale Fangemeinde geschaffen hat, spricht über ihre facettenreiche und bewegte Bühnenkarriere. In der Reihe »Sängerportraits« gibt KS Dalia Schaechter im Gespräch mit Chefdramaturg Georg Kehren Auskunft über ihr Leben und ihre Laufbahn. Künstlerische Höhepunkte, Anekdoten und Wissenswertes werden dabei durch historische Ton- und Bilddokumente ergänzt.
Feiern Sie Silvester mit uns und der konzertanten Premiere »Die lustige Witwe« in der Oper am Dom! Stoßen Sie um Mitternacht bei Musik und Tanz auf das neue Jahr an, und genießen Sie einen exklusiven Blick auf das große Silvesterfeuerwerk über dem Rhein. Auch für kulinarische Genüsse ist gesorgt: Buchen Sie auf Wunsch ein mehrgängiges Menü vor der Vorstellung oder Gutscheine für das »Dine a round« nach der Vorstellung hinzu. Karten für die Premiere und Gutscheinheft für »Dine a round« über die Oper Köln unter Telefon 0221-22128400 oder operkoeln.com Reservierungen für die Menüs über die Gastronomie des Musical Domes unter Telefon 0221-5779250
السلام عليكم Salam aleikum! Oper goes Oman: Mit dem Muscial »My Fair Lady« (Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf, Musikalische Leitung: Andreas Schüller) gastiert die Oper Köln am Royal Opera House Muscat, dem ersten und einzigen Opernhaus der Golfstaaten. 19. / 20. / 21. Februar 2015
KINDEROPER PREMIE
RE
HEXE HILLARY GEHT IN DIE OPER KINDERSTÜCK MIT MUSIK VON PETER LUND EMPFOHLEN AB 5 JAHREN VORVERKAUF HAT BEGONNEN
INFORMATIONEN » operkoeln.com/kinderoper/ » Karten unter: 0221-221 28 400 / ab 10. des Vormonats » Kinder bis 14 Jahre: 7 Euro / Erwachsene: 12,50 Euro Altes Pfandhaus in der Kölner Südstadt Kartäuserwall 20 / 50678 Köln / Nähe Chlodwigplatz
DIE NACHTIGALL Hexe Hillary hat zwei Karten für die Oper gewonnen. Doch in die anfängliche Freude mischen sich schnell Fragen: Mit diesen Karten lässt sich überhaupt nicht Kartenspielen – und was ist »Oper« überhaupt? Hillary wird neugierig und zaubert sich Hexenkollegin und Sängerin Maria Bellacanta herbei. Bald kann sie es kaum noch erwarten, ihre erste Opernvorstellung zu besuchen. Musikalische Leitung & Klavier Rainer Mühlbach /Jean Capelle (24., 26.11. / 02., 04., 07., 09., 15., 17., 19.12.) Inszenierung Eike Ecker Ausstattung Alexandra Tivig Licht Michael Haberkorn Dramaturgie Tanja Fasching Mit Judith Thielsen/Eike Ecker ( 24., 26.11. / 03., 08., 10., 14., 16.12.), Karola Pavone/Susanne Niebling (24., 26.11. / 02., 04., 08., 10., 14., 16., 19.12.)
PREMIERE 22. NOVEMBER (15:00 h) VORSTELLUNGEN NOVEMBER 24. / 25. / 26. / 27. (11:30 h) VORSTELLUNGEN DEZEMBER 02. / 03. / 04. (11:30 h) / 07. (15:00 h) / 08. / 09. / 10. / 11. / 14. / 15. / 16. / 17. / 19. / 21. (11:30 h) (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT ALTES PFANDHAUS / DAUER CA. 50 MINUTEN
EMPFOHLEN AB 7 JAHREN
OPERNFÜHRER FÜR KINDER
»DER FREISCHÜTZ«
Kinder an die Welt der Oper heranführen – das hat Intendantin Dr. Birgit Meyer zur Chefsache erklärt und in dieser Saison das Format »Opernführer für Kinder« ins Leben gerufen. In 75 Minuten lernen Kinder hier eine Oper kennen – inklusive Blick hinter die Kulissen! Diesmal geht es um Carl Maria von Webers »Der Freischütz«. Gemeinsam mit Sängerinnen und Sängern der Produktion sowie einem Pianisten nimmt Dr. Birgit Meyer das junge Publikum mit auf eine spielerische Reise zu Jäger Max, der einen Bund mit dem Teufel eingeht, um seine Angebetete Agathe heiraten zu können.
VERANSTALTUNG 11. JANUAR (11:00 h) / ORT FOYER OPER AM DOM
KARTEN 10 EURO / DAUER CA. 75 MINUTEN
IGOR STRAWINSKIJ EMPFOHLEN AB 7 JAHREN
PREMIE
RE
Eine Gesandtschaft des Kaisers von China macht sich auf, jene Nachtigall zu finden, deren Gesang alle Sorgen vergessen lässt. Am Hof angekommen, singt sie für den Kaiser, und dieser ist so ergriffen, dass er ihr zum Dank seine goldenen Pantoffeln schenken möchte. Die Nachtigall lehnt jedoch ab, und als der Kaiser sein Herz schließlich an eine mechanische Nachtigall verliert, verlässt sie den Hof. Einige Zeit später liegt der Herrscher, verfolgt von den Geistern seiner Vergangenheit, im Sterben. Einzig die Nachtigall kehrt an den kaiserlichen Hof zurück, um ihre Dienste anzubieten … Musikalische Leitung & Klavier Rainer Mühlbach/ Marco Medved Inszenierung Beka Savić Bühne Céline Demars Kostüme Darinka Mihajlovic Licht Michael Haberkorn Dramaturgie Tanja Fasching Mit Dongmin Lee, Justyna Samborska, Keith Bernard Stonum, Taejun Sun, Wolfgang Schwaiger, Luke Stoker, Judith Thielsen, Gürzenich-Orchester Köln
PREMIERE 10. JANUAR (15:00 h) VORSTELLUNGEN JANUAR 14. / 15. / 16. (11:30 h) VORSTELLUNGEN FEBRUAR 07. (15:00h)/ 21. (11:30 h & 15:00 h) / 28. (15:00 h) / 09. / 19. / 20. (11:30 h) VORSTELLUNGEN MÄRZ 07. (15:00 h) / 08. (11:30 h) (ZUM LETZTEN MAL) SPIELORT ALTES PFANDHAUS / DAUER CA. 50 MINUTEN
AM PILZ DER ZEIT ... Am 02. November ist Benjamin Höppner aus dem Ensemble des Schauspiel Köln Pate unserer Matinée »Am Pilz der Zeit …«. Er liest um 11 Uhr im Foyer der Oper am Dom aus Otfried Preußlers »Die kleine Hexe«. Der erste Termin im neuen Jahr findet am 18. Januar statt!
PREMIERE / EXTRA 10 X 2
F RE IK
PREMIERE KONZERTANT
Preisrätsel Liebe Leserinnen und Leser, auch in dieser Ausgabe der Opernzeitung haben Sie wieder die Chance, an unserer Verlosung teilzunehmen und mit ein bisschen Glück zwei von insgesamt 10 x 2 Freikarten für eine Inszenierung der Oper Köln zu gewinnen. Im Advent stehen traditionell viele Programmhighlights auf unserem Spielplan, darunter viele Vorstellungen des Mozart-Klassikers »Die Zauberflöte«. Nun sind Ihre Schätzkünste gefragt:
PREMIERE 07. DEZEMBER / 18 UHR / OPER AM DOM VORSTELLUNGEN 11. & 13. DEZEMBER (ZUM LETZTEN MAL) | JEWEILS 19.30 UHR
FAUSTS VERDAMMNIS (LA DAMNATION DE FAUST) Musikalische Leitung Markus Poschner, Chor Andrew Ollivant Mit Burkhard Fritz, Regina Richter / Vesselina Kasarova (13. Dezember), Samuel Youn, Luke Stoker, Chor und Extra-Chor der Oper Köln, Gürzenich-Orchester Köln Samuel Youn
D
ie von Hector Berlioz vertonte dramatische Legende rund um den jungen Faust, der einen Pakt mit dem Teufel Méphistophélès eingeht und die unschuldige Marguerite verführt, präsentiert die Oper Köln im Dezember in drei hochkarätig besetzten konzertanten Aufführungen. 1846 von Berlioz explizit als konzertante Version kom-
poniert, orientieren sich Berlioz und sein Librettist Gandonnière inhaltlich an Goethes Drama »Faust I«, versehen dabei jedoch die Tragödie der unter dem Einfluss Faustens wahnsinnig werdenden Marguerite mit besonderem Gewicht. Der Bassbariton Samuel Youn singt den rabenschwarzen Verführer Méphistophélès, die Partie der
Marguerite interpretieren alternierend die Mezzosopranistin Regina Richter sowie die in Köln zuletzt als Dalila gefeierte Vesselina Kasarova. Die in ihrer Farb- und Klangwirkung einzigartige Komposition steht unter dem Dirigat von Markus Poschner, der an der Oper Köln u.a. »Fidelio« und »Der fliegende Holländer« musikalisch leitete.
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om 17. Januar bis 17. Februar lädt die Cäcilia Wolkenburg, die Bühnenspielgemeinschaft des Kölner Männer-Gesang-Vereins, in der Oper am Dom wieder zu ihrem beliebten Divertissementchen ein. In der »Diva Colonia«, einem Kölner Altenheim für Sänger, Komponisten und sonstige Musiker, fallen zwei Großereignisse zusammen: Der (ehemals) weltberühmte Bariton Jupp Delfosse feiert seinen 70. Geburtstag, während sich das Sommerkonzert des Hauses gleichzeitig zum 30. Mal jährt. Wie es der Zufall will, hat sich auch Delfosses frühere Bühnenpartnerin und zwischenzeitliche Geliebte, die ebenfalls (ehemals) weltberühmte Sopranistin Josepha von Pringsheim, dazu entschieden, ihren Lebensabend in der Casa Colonia zu verbringen. Dies stört nicht nur Jupp Delfosse, sondern auch dessen erste Ehefrau, die ebenfalls in der Casa residiert …
A R T EN
VORVERKA UF AB 21. NOVEMBER
DIVERTISSEMENTCHEN CÄCILIA WOLKENBURG 2015: DIVA COLONIA / OPER AM DOM Regie Kalle Kubik Libretto Kalle Kubik & Lajos Wenzel Musikalische Arrangements Thomas Guthoff Musikalische Leitung Bernhard Steiner Liedtexte Helmut Löffel Bühne Bettina Neuhaus Kostüme Judith Peter
& Ulrike Zimmermann Choreographie Michaela Niederhagen Licht Hans Toelstede Gesamtleitung Zillche-Baas Mike Koch Ab 17. Januar in der Oper am Dom (siehe Spielplanseite)
WIE VIELE ZUSCHAUER FINDEN IN ALLEN VORSTELLUNGEN VON MOZARTS »DIE ZAUBERFLÖTE« IN DER OPER AM DOM PLATZ? Schätzen Sie drauf los und schicken Sie Ihre Antwort unter Angabe Ihrer Kontaktdaten an: Oper Köln / Marketing / Offenbachplatz / 50667 Köln / marketing.oper@stadt-koeln.de Die zehn Einsendungen, die der richtigen Antwort am nächsten kommen, belohnen wir mit jeweils zwei Freikarten für eine Inszenierung der Oper Köln nach Wahl (ausgenommen Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen), einlösbar bis zum Ende der Spielzeit 2014.2015. Sollten sich darunter Mehrfachnennungen befinden, entscheidet das Los. Einsendeschluss ist Donnerstag, der 13. November 2014.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Und nun viel Glück! Wir gratulieren den Gewinnern der letzten Ausgabe (Die gesuchte Künstlerin war: Olesya Golovneva) ganz herzlich: Usch Z. aus Rösrath, Rolf B. aus Köln, Annegret V. aus Erftstadt, Charlotte L. aus Köln, Ingrid M. aus Köln, Marie-Luise B.-K. aus Köln, Edith Johanna R. aus Köln, Hilde R. aus Köln, Irmgard K. aus Köln, Werner S. aus Köln
CHORKONZERT 23. UND 30 .1 OPER AM D 1. OM
Mezzosoprane Dalia Schaechter und Marta Wryk zu erleben. Bei einem Potpourri beliebter Opernchöre aus den Federn von Mozart, Verdi, Mascagni, Wagner, Purcell, Bizet u. a. richtet sich das Rampenlicht auf diejenigen, ohne die die wenigsten Opernaufführungen denkbar wären und denen doch selten das alleinige Rampenlicht gebührt. Es musiziert das Gürzenich-Orchester Köln unter der musikalischen Leitung von Maestro Will Humburg. Diesen – seit Saisonbeginn GMD am Staatstheater Darmstadt – und den Opernchor verbindet spätestens seit Produktionen wie »Aida«, »La forza del destino« oder »Otello« eine intensive und fruchtbare Zusammenarbeit.
AUSZUG AUS DEM PROGRAMM
DIE SCHÖNSTEN OPERNCHÖRE Mit seiner hohen musikalischen und klanglichen Flexibilität hat sich der Chor der Oper Köln viel Renommee erarbeitet und ist eine Säule des Spielbetriebs. In zwei großen Chorkonzer-
ten zeigen die 63 Berufssängerinnen und -sänger sowie die Damen und Herren des Extrachores ihr gesamtes Können. Solistisch sind zudem Sopranistin Elena Maier sowie die beiden
Henry Purcell »Dido and Aeneas« / Wolfgang Amadeus Mozart »Die Zauberflöte« / Giuseppe Verdi »Nabucco«, »Aida« »Macbeth«, »La forza del destino« / Pietro Mascagni »Cavalleria rusticana« / Giacomo Puccini »Turandot« / Richard Wagner »Tannhäuser«, »Lohengrin«, »Die Meistersinger von Nürnberg«
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Impressum Anzeigen-Sonderveröffentlichung von Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau Redaktion und Produktion: mds Creative GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Geschäftsführung Klaus Bartels, Karsten Hundhausen Mediaverkauf: MVR Media Vermarktung Rheinland GmbH, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln Geschäftsführung Marco Morinello, Karsten Hundhausen, Carsten Groß Druck und Verlag: M. DuMont Schauberg, Amsterdamer Str. 192, 50735 Köln V.i.S.d.P.: Dr. Birgit Meyer (Intendantin), Patrick Wasserbauer (Geschäftsführender Direktor) Redaktionsleitung: Nadia Benameur Beiträge: Abt. Kommunikation & Marketing / Künstlerisches Betriebsbüro der Oper Köln / Dramaturgie Bilder: Bernd Uhlig (S. 1), Paul Leclaire, Nina Ai-Artyan (S. 2), Alain Kaiser, Paul Leclaire (S. 3), Nina Ai-Artyan, Alain Kaiser, Paul Leclaire, Balmer & Dixon, Michael Wodak (S. 4), Javier del Real, Thomas Ramstorfer, Balmer & Dixon, Paul Leclaire (S. 5), Paul Leclaire (S.6), Paul Leclaire, Michael Wodak (S. 7), Paul Leclaire (S. 8) Figurinen: Alexandra Tivig, Darinka Mihajlovic (S. 6) Grafiken: Thinkstock (S.6) Stand: 27. Oktober 2014, Änderungen vorbehalten