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Mühlenbäckerei

Kultur & Geschichte

Werdum kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Der Ort ist bereits im Jahr 1297 als Warfsiedlung entstanden. Die erste Burg soll der Sage nach aber schon viel früher auf der heutigen Kirchwarf gestanden haben. Die historischen Gebäude zeugen von der großen Bedeutung Werdums im Harlingerland in den vergangenen Jahrhunderten.

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Werdumer Mühle

Der Erdholländer wurde 1748 vom Burgherrn der Burg Edenserloog auf einer Warft erbaut. Seit der Grundsanierung 2002 kann wieder mit Windkraft gemahlen werden. Seit 1976 befindet sich in der Mühle ein

Heimatmuseum, in dem alte Haushaltsgegenstände und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte ausgestellt werden. Die regelmäßig stattfindende Mühlenbesichtigung können

Sie mit dem offiziellen „Werdumer Müller-Diplom“ abschließen.

Backhuus

Gleich neben der Mühle befindet sich das Backhuus, in dem Familie Post fast täglich (April-Oktober) „Holzbackofenträume“ wahr werden lässt. Frisches Brot aus dem Holzbackofen, leckerer Kuchen und Stockbrotbacken für Kinder locken viele Besucher.

Häuptlingsburg

Die Häuptlingsburg in Edenserloog ist die einzige erhaltene Häuptlingsburg des Harlingerlandes. Die bis zum heutigen Tag bewohnte Burg in Edenserloog soll der Überlieferung nach bereits 1191 von der Familie von Werdum, einem einflussreichen Häuptlingsgeschlecht, zum Schutz gegen umherstreifende Normannen erbaut worden sein.

St.-Nicolai-Kirche

Die St.-Nicolai-Kirche in Werdum ist dem Bischof Nikolaus von Myra, dem Schutzpatron der Seefahrer, Kaufleute und Kinder geweiht. Der im Jahr 1763 an die Kirche angebaute Turm ist das weithin sichtbare Wahrzeichen Werdums. Die Kirche ist täglich geöffnet und bei regelmäßigen Kirchenführungen erfahren Sie mehr über das Gotteshaus für Werdum und Neuharlingersiel.

Werdum - ein Ort mit Geschichte

Der Sagenbrunnen

ziert den Ulrich-von-Werdum-Platz in der Dorfmitte. Er weist auf die Belagerung der Burg Edenserloog durch die Mansfelder im 30ig-jährigen Krieg hin. Der Sage nach gelang es den Werdumern seinerzeit mit einer List die Belagerer zu vertreiben. Sie hielten einen großen Schinken aus dem Schornstein um zu demonstrieren, dass sie nicht gedachten aufzugeben. Die Mansfelder zogen von dannen. Teile des Schinkens befinden sich heute im Landesmuseum in Emden und in der Burg.

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