ACOUSTIC PLAYER, Ausgabe 1-2016

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Januar – März 2016

Deutschland: v 9,80

Österreich: v 11,00 Schweiz: CHF 18,90 Luxemburg: v 11,50

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Gitarristen

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Classic Song The Water Is Wide Guitar Hero Andy Summers

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mit DVD

Das DVD-Workshop-Magazin für

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Blues Play like Duke Robillard

14 Workshops mit Noten & TABs und über 4 Stunden Video-Lektionen auf DVD

Fingerstyle Advanced Blues-History: Willie Brown Gast-Workshop Big-BandRhythmusgitarre

James Taylor Lerne Spieltechniken im Stil von: Andy Summers, Duke Robillard, James Taylor, Nirvana, David Gilmour, Eric Clapton, Willie Brown, Freddie Green, Jethro Tull, Soundgarden, Pearl Jam u.v.a. Jam-Playalongs zu vielen Workshops

LEHRProgramm gemäß § 14 JuSchG

DVD

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www.acoustic-player.de

Fingerstyle | Rock | Blues | Strumming | Song-Begleitung | Lead | Folk | Latin | Jazz


C L A S S I C G U I TA R S

AC O U S T I C G U I TA R S

Duke Gitarren entstehen aus streng selektierten TonhÜlzern und nach europäischen Standards in China. Endkontrolle und Finish erfolgen in unserer deutschen Meisterwerkstatt.

Erleben Sie die klangvolle Verbindung von Preis und Leistung im professionellen Musikfachhandel.

Musikinstrumente GmbH | 91083 Baiersdorf | www.lacorda.de Ihr Ansprechpartner Harti Pilsner: 0171 6438672


Acoustic Player 1-2016

Editorial

Time flies!

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ie Zeit vergeht im Flug, im Zweifelsfall immer schneller als gerade gefühlt. Was das mit dieser Ausgabe des ACOUSTIC PLAYER zu tun hat? Mit Nummer 1-2016 dürfen wir das erste – zugegeben kleine – Jubiläum eurer und unserer Lieblings-Zeitschrift für AkustikgitarrenWorkshops feiern. Seit fünf Jahren produzieren wir für euch lehrreichen Gitarrenunterricht, los ging es mit Ausgabe 1-2011. Dies ist also die 21. Ausgabe, bei im Durchschnitt 14 Beiträgen pro Heft haben wir in den letzten fünf Jahren also runde 280 Lektionen auf den Weg gebracht. 14 neue Workshops erwarten euch auf den folgenden Seiten!

Wie wir aus Zuschriften wissen, ist der ACOUSTIC PLAYER ein fester Bestandteil im musikalischen Leben vieler unserer Leser. Das macht uns stolz und ist auch eine große Verantwortung. Immer wieder Themen zu finden, die den Bedarf und das Spielvermögen möglichst vieler Akustikgitarristen treffen, ist eine echte Herausforderung. Schließlich geht es uns in erster Linie um Qualität: Den Autoren geht es gut, wenn ihr am Instrument weiterkommt, neues Repertoire lernt, Aha-Erlebnisse in Rhythmik und Harmonielehre erfahrt, eure Spieltechnik entwickelt, euch mit der Gitarre besser ausdrücken könnt, vielleicht sogar bei Auftritten ein grö-

ßeres Publikum erreicht und die Tipps, Übungen und Stücke aus dem Magazin gewinnbringend einsetzt.

Zu den Highlights der vorliegenden Ausgabe zählt unsere Vorstellung des beliebten Traditionals ‚The Water Is Wide’ für zwei Spielsituationen, nämlich als instrumentales Solo-Arrangement (Classic Song) und als Gesangsbegleitung im Stil von James Taylor (Open Stage). Nicht verpassen sollte man die Musikbeispiele zum diesmaligen Gui­tar Hero Andy Summers. Dessen epische Begleit-Riffs zu Police-Hits lassen sich prima auf der Akustischen nachspielen! Als Gast haben wir diesmal einen Experten der tradi­ A. Schulz tionellen Jazz-Rhythmusgitarre eingeladen: Uli Hoffmeier spielt seit vielen Jahren im Palastorchester mit Sänger Max Raabe und ist profunder Kenner des Gitarrenstils von Freddie Green.

The Acoustic Family DAS

FACHMAGAZIN

DAS DVD-WORKSHOP-

MAGAZIN

Auf www.acoustic-player.de könnt ihr euch über Workshops und Autoren informieren, die Jamtracks und Bonus-Materialien zu dieser Ausgabe downloaden und die Arbeit des ACOUSTIC-PLAYER-Teams verfolgen. Der Download-Code dieser Ausgabe: Benutzer AP1-16, Passwort 5yearsAP. Wir sind wie immer gespannt auf eure Meinung – schreibt uns per EMail an: redaktion@acoustic-player.de.

Viel Erfolg mit den Workshops dieser Ausgabe wünscht das gesamte Team des ACOUSTIC PLAYER.

Konzerte · Festivals · Workshops

Andreas Schulz (Chefredakteur)

5 Jahre ACOUSTIC PLAYER Als kleine Aufmerksamkeit anlässlich der letzten 5 Jahre – die ohne eine treue Leserschaft nicht möglich gewesen wären – verlosen wir zwei Workshop-Plätze im Wert von je 150 Euro. Einmal vom 21. bis 23. April 2016 in Osnabrück mit den Dozenten Dave Goodman (Blues), Ulli Bögershausen (Fingerstyle) und Peter Autschbach (Improvisation). Und beim Fingerstyle-Intensiv-Wochenende vom 15. bis 18. September 2016 mit Tobias Burger (Anfänger), Detlef Bunk (leicht bis mittelschwer), Ian Melrose (mittelschwer) und Peter Finger (fortgeschritten). Dazu bitte eine E-Mail an redaktion@acoustic-player.de mit Betreff: 5 Jahre AP; Terminwunsch und eure Kontaktdaten nicht vergessen. Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Acoustic Music GmbH & Co.KG Postfach 1945 · D-49009 Osnabrück phone: ++49-(0)5 41-71 00 20 fax: ++49-(0)5 41-70 86 67 e-mail: order@acoustic-music.de

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Inhalt

Inhalt

Titelbild: James Taylor Foto: Thomas Brill

Classic Song: The Water Is Wide

Rubriken 3 Intro 4 Inhaltsverzeichnis 19 DVD

Abo Impressum Inserentenverzeichnis

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49 Service

James Taylor

Guitar Hero: Andy Summers

50 Vorschau Kommende Workshop-Highlights

Workshops 6 Hot Lick

Mississippi Blues à la Willie Brown Von Peter Finger

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Seventies Folk-Rock-Lick Von Andreas Schulz

7 Fingerstyle Advanced

Rhythmusgitarre kreativ: Andy Summers

10 Guitar Hero

Uli Hoffmeier ist seit fast 20 Jahren Gitarrist des Palastorchesters mit seinem Sänger Max Raabe und Spezialist für frühe Jazz-, Rhythmus- und Plektrumgitarre. Er stellt einen der meistgespielten Standards im Jazz vor: ‚Rhythm Changes’. Grundlage sind Three-Note-Voicings und die typische Four-to-the-bar-Begleitung à la Freddie Green. Eine hervorragende Möglichkeit, euer Rhythmusspiel in Richtung Traditional-Jazz zu erweitern.

14 Strumming Basics Grunge-Rock-Strumming Von Markus Wienstroer

18 Open Stage

The Water Is Wide – à la James Taylor Von Andreas Schulz

Double Stops – Teil 3 Von Peter Autschbach

30 Blues

Play like Duke Robillard Von Dave Goodman

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Foto: PR

23 Fingerstyle Modern

27 Acoustic Rock

Andy Summers wurde in den 80er Jahren bekannt als Gitarrist der Band The Police. Mit seinem interessanten Spiel jenseits von Blues- und Rock-Klischees prägte er den Sound der Band mit und wurde selbst zum stilbildenden Gitarristen als Spezialist für kreative Begleitarbeit. Summers ist beeinflusst von Jazz, klassischer Musik, New Age, Blues und Rock und hat seine ganz eigene Stimme gefunden. Wir übertragen Elemente seines Spiels auf die Akustikgitarre.

Gast-Workshop: Jazz-Rhythmusgitarre

Andy Summers Von Andreas Schulz

Harmonisierung Von Markus Segschneider

Mit ‚The Water Is Wide’ schauen wir uns einen beliebten Klassiker genauer an. Fingerstyle-Spezialist Ian Melrose zeigt eine gut spielbare Solo-Fassung, die mit ein wenig Übung schon bald euer Repertoire bereichern wird. Auch in der Rubrik Open Stage widmen wir uns diesem Lied. Eine wunderschöne Version dieses Traditionals stammt von James Taylor; er begleitet sich dabei selbst an der Gitarre und benutzt seinen individuellen Stil mit angereicherten Akkorden, harmonisch interessanten Durchgängen und flexiblem Anschlag.

Jazz traditionell: Uli Hoffmeier

Jamtracks Download der Jam-Playalongs Zu vielen Workshops des ACOUSTIC PLAYER stehen auf www.acoustic-player.de/ downloads Jamtracks als MP3s und andere Bonus-Materialien zum Download bereit. Die Downloads zur Ausgabe 1-2016 sind als gepackte ZIP-Datei zusammengefasst; für den Download zu dieser Ausgabe gelten der Benutzername AP1-16 und das Passwort 5yearsAP.


Acoustic Player 1-2016

Foto: PR

Blues: Play like Duke Robillard

Blues elegant: Duke Robillard

32 Gast-Workshop

Duke Robillard hat mehrfach den W. C. Handy Award als bester Bluesgitarrist gewonnen, außerdem stehen auf seiner Trophäen-Liste mehrere Grammy Awards für zeitgenössische und traditionelle BluesAlben. Dave Goodman präsentiert euch die elegante und swingende Spielweise von Duke Robillard, der schon für Stars wie Jimmy Witherspoon, Tom Waits oder Bob Dylan die Saiten zupfte.

Jazz-Rhythmusgitarre Von Uli Hoffmeier

Strumming Basics: Grunge-Rock

Open-D-Tuning Von Jens Kommnick

Savoir Vivre Von Peter Autschbach

39 Songbegleitung Follow Your Heart Von Jens Filser

42 Fingerstyle Basics

44 Classic Song The Water Is Wide Von Ian Melrose

47 Acoustic Lead Improvisation: Major & Minor Von Andreas Schulz

Foto: PR

Anfang der 90er Jahre entwickelte sich der Grunge-Rock als Mischung aus Metal und Punk. In Markus Wienstroers StrummingWorkshop geht es um Rhythmen und Begleit-Patterns, die im Grunge und SeattleSound von Bands wie Nirvana, Pearl Jam und Soundgarden gespielt worden sind.

35 Latin

Ikone des Seattle-Sounds: Kurt Cobain

ARCHTOP JA Z Z G I TA R R E N

ARCHTOP JA Z Z G I TA R R E N

www.sonntag-guitars.com Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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HOT LICK

Von Andreas Schulz

Seventies Folk-Rock-Lick Die Musikszene der 70er Jahre war reich und vielschichtig. Damals haben sich die Musiker – zumindest wirkt es aus heutiger Sicht so – noch wesentlich mehr getraut. Die Anbiederung an den Mainstream, das Konzept von Musik als jederzeit und an jedem Ort verfügbare Ware und Hintergrundberieselung war längst nicht so ausgeprägt wie heute. Gut abzulesen ist das an der englischen Musikszene jener Zeit, wo es eine starke Strömung des Progressive Rock gab, mit Musikern, die ihre Individualität in den Vordergrund stellten, die Konzeptalben veröffentlichten, groß angelegte Geschichten vertonten, sich in gesellschaftlichen Themen klar positionierten. Und nicht primär den Focus auf Verkäuflichkeit und Radiotauglichkeit einzelner Songs legten, auf das Bedienen eines Massengeschmacks, auf die Vermeidung von Ecken und Kanten.

Genug der Vorrede, kommen wir zu unserem diesmaligen Hot Lick. Er stammt aus dem Intro des Songs ‚Thick as a Brick’ und ist ein besonders markantes kleines Stückchen Gitarrenmusik. Im ersten Moment denkt man, das müsse ja wohl ein Open Tuning sein. Aber nein, Standard-Stimmung ist angesagt, dazu ein Kapodaster im 3. Bund. Beachtet die eingetragenen Fingersätze und Anschlagrichtungen. Der 6/8-Takt bedeutet, dass ein Takt in 6 Einheiten unterteilt ist. Zählen kann man entweder 1-2-3-4-56 mit Betonung auf <1> und <4> oder – speziell in schnelleren Tempi – 1+e 2+e. Die letztgenannte Zählweise verdeutlicht, dass es zwei gefühlte Schwerpunkte oder Betonungen im Takt gibt; stellt man Spielweise und Körperempfinden entsprechend ein, wird das gleich viel gelassener und der Notenfluss wird ruhiger.

AP 1-16 Hot Lick

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Foto: Heinrich Klaffs

Eine dieser Bands war Jethro Tull, die Formation um Frontman Ian Anderson, der in Personalunion Lead-Sänger, Hauptkomponist und Multiinstrumentalist ist, zu hören an Querflöte, Gesang, akustischer Gitarre, Violine, Saxofon und Trompete. 1972 erschien ‚Thick as a Brick’, ein Konzeptalbum, das Hardrock, Folk und Barock schlüssig zusammenbrachte. Der schräge Humor von Jethro Tull und speziell dieser Produktion beginnt beim Titel (umgangssprachlich für ‚saublöd’) und setzt sich in der Legendenbildung der Textpassagen fort, die der Band angeblich von einem achtjährigen Schuljungen zugesandt wurden. Mit ‚Thick as a Brick’ erreichte Jethro Tull zum ersten Mal die Top-Position der Billboard Charts, das Album wurde sehr gut von Fans wie von der Musikkritik aufgenommen und gilt heute als ein Meilenstein der 70er-Jahre-Popmusik.


Fingerstyle Advanced

Von Peter Finger

Mississippi Blues à la Willie Brown Er ist leider viel zu früh gestorben. Zu früh jedenfalls, um vom Blues-Revival der 60er und 70er Jahre zu profitieren. Auch hat er nur vier Stücke aufgenommen – zu wenig, um wirklich berühmt zu werden. Dabei war er in seiner Zeit hoch geschätzt und hatte großen Einfluss auf die Blues-Szene. Sogar der legendäre Robert Johnson war einer seiner Schüler. Die Rede ist von Willie Brown, und ich kann nicht genug betonen, wie sein Mississippi Blues mich begleitet hat, seit ich 18 Jahre alt war. Ich möchte daher einen Fingerstyle Blues in seinem Stil in der aktuellen Ausgabe vorstellen. Es gibt inzwischen einige Gitarristen, die den Mississippi Blues wiederentdeckt haben. Die meisten spielen ihn zu schnell (ich wahrscheinlich auch). Um das richtige Tempo zu erwischen, sollte man sich einmal die Originalversion anhören; auf YouTube kann man Aufnahmen hören. Willie Brown spielt das Stück mit einem Kapodaster im dritten Bund – wahrscheinlich wegen des Gesangs. Man sollte nicht vergessen, dass Blues hauptsächlich gesungene Musik ist. Wenn wir nun dieses Stück rein instrumental spielen, fehlt natürlich ein ganz entscheidender Teil, denn wir spielen eigentlich nur die Liedbegleitung. Aber auch diese Begleitung hat es in sich und kann durchaus für sich alleine stehen. Wir wollen zunächst ohne Kapodaster spielen, man kann später immer noch damit experimentieren.

Der Mississippi Blues startet mit den letzen vier Takten der Bluesform (zzgl. eines Auftaktes). Ich habe diese Takte als Intro bezeichnet. In Abbildung 1 findet ihr das Hauptthema mit ein paar erweiterten Akkorden (z.B. A7/9 oder D7/9), die eher untypisch für diese Zeit sind, jedoch gerade den Reiz des Stückes ausmachen. Auch untypisch ist der nicht geringe Schwierigkeitsgrad dieses Slow-Blues, was die Meisterschaft von Willie Brown verdeutlicht, denn immerhin hat er dazu auch noch gesungen. In Abbildung 2 finden wir einen typischen Boogie-Part, in dem das Pianospiel der damaligen Zeit imitiert wird. Auch dieser Teil ist ziemlich trickreich und erfordert Geduld beim Lernen. Ich hoffe, ich kann euch mit dem Mississippi Blues ein wenig für die Musik der alten Meister begeistern. Die gute Neuigkeit: Kann man den Mississippi Blues erst einmal spielen, wird man kaum Schwierigkeiten mit irgendeinem anderen Blues in A haben. Viel Spaß und Erfolg – Peter Finger.

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Dylan Fowler: guitar, percussion, lap-steel, whistle Ian Melrose: guitar, low whistle Soïg Sibéril: guitar Celtic Guitar Journeys ist ein neues Projekt der drei gestandenen, international gefeierten akustikgitarristen soïg sibéril (Bretagne), Dylan Fowler (Wales) und Ian Melrose (schottland). sie zelebrieren ihre keltischen Wurzeln in einer einzigartigen Musik, die aus den drei verschiedenen keltischen Traditionen und vieler anderer Genres schöpft.

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AP Fingerstyle Advanced AP 1-16: 1-16:

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Guitar Hero

Von Andreas Schulz

Andy Summers Andy Summers ist einer der stilbildenden Gitarristen in Rock und Pop. Dabei entspricht er nicht unbedingt dem typischen Bild des Gitarrenhelden. Virtuose Soli und Meisterschaft im Bereich Hochgeschwindigkeits-Gitarrenspiel sind ihm fremd.

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In der Nach-Police-Zeit widmete sich Summers intensiv seiner eher jazzigen Seite und war auch des Öfteren auf akustischen Instrumenten zu hören. Im diesmaligen Guitar-Hero-Workshop kümmern wir uns aber um Spielweisen und Sounds aus seiner Zeit als Gitarrist von ‚The Police’. Hier hat er Begleitungen gespielt, die den Songs einen hohen Wiedererkennungswert verliehen – nicht umsonst sind die Police-Hits heute noch auf den Playlists vieler Mainstream-Radiosender und gehören zum Repertoire jeder guten Cover-Band. Unser erster Beispiel-Song erinnert an ‚Roxanne’. Die Gitarre treibt die Akkordfolge mit staccato gespielten Viertelnoten an, klangbestimmend sind jazzige Vierklänge sowie insbesondere die 7sus4-Akkorde. Im Mittelteil benutzen wir sus2-Griffe als Erweiterung einfacher Powerchords.

AP 1-16: Guitar Hero Andy Summers

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Perfekte Gitarrenbegleitungen: Andy Summers

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F 7sus4

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T A B

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

3 4 3 5 3

F 7sus4

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C m7

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G 7sus4

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13

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17

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T A B

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21

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3 6 5 3 3

3 6 5 3 3

3 6 5 3 3

3 6 5 3 3

3 6 5 3 3

3 6 5 3 3

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3 1 1 1 3 3 1

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3 1 1 1 3 3 1

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F 7sus4 G 7sus4

3 6 5 3 3

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3 3 1 1 1 3 3 1

3 3 1 1 1 3 3 1

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V

˙

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œ

5-9), also Chords ohne Terz, die sich klanglich nicht klar den Welten Dur oder Moll zuordnen lassen. Diese Griffe klingen auf der Gitarre besonders gut und sorgen für einen angenehm offenen und schwebenden Klang. Hier ein paar Beispiele für eure Akkordsammlung:

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Abb. 2)

Abb. 2)

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(play 4 x's)

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(play11 2 x's) ˙ ˙ ˙˙ ..

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6


V

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E sus2

T A B

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A sus2 4

2

0 Ein Police-Hit war der Song ‚Message in a Bottle’, der in seinem Hookline-Riff genau solche Quintgriffe benutzt. Hier gibt es ein Mini-Arrangement im Stil dieses Titels.

Abb. 3)

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Abb. 3)

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T A B

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(play 3 x‘s) (play 3 x's)

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D sus2

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(play (play3 x‘s) 3 x's)

A sus2

0 0 8 6 4

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(play (play4 x‘s) 4 x's)

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T A B

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E m(add9)

Bekannt mit The Police: 4 Andy Summers (Mitte)

2

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0 0 2 2 0

2 2 2 6 4 2

Der vielleicht bekannteste und am häufigsten gecoverte Police-Song ist ‚Every Breath You Take’. In der Gitarrenbegleitung kommen hier charakterstarke add9-Akkorde in Verbindung mit einem melodischen Arpeggio-Muster zum Einsatz. An solchen Begleitungen erkennt man die Meisterschaft von Andy Summers. Wer kann schon von sich behaupten, Gitarrenbegleitungen jenseits gängiger Rock- und Powerchord-Riffs erfunden zu haben, die man bereits nach wenigen Tönen wiedererkennt? Damit ihr einen möglichst großen Nutzen von dieser Guitar-Hero-Kolumne habt, findet ihr in Abbildung 4 wieder Material für euer Akkordrepertoire – alles auf Basis von add9Griffen im Andy-Summers-Stil.

Abb. Abb. 4)

V

4)

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B badd9

G add9

T A B

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1

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

0

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0

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3

3

6

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T A B

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2

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6

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D m(add9)

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7

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4

6

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Guitar Hero Zum Abschluss spielen wir ein Arrangement im Stil von ‚Every Breath’. Schaut euch als Vorbereitung die Akkorde an und übt das Anschlagmuster zunächst ganz langsam. Ihr könnt es mit Plektrum im Wechselschlag, nur mit Abschlägen oder in Pseudo-Sweep-Technik spielen. Auf der akustischen Gitarre funktioniert es auch in Fingerstyle, dann empfiehlt sich ein Drei-Finger-Zupfsystem. Summers spielt übrigens andere Fingersätze, die auf der E-Gitarre mit etwas Effekteinsatz zur Tonverlängerung (Delay und Hall) gut funktionieren, rein akustisch gespielt aber etwas dünn klingen können. Er spielt die Arpeggien im Prinzip als Single-Lines und wechselt mit dem ersten Finger immer zwischen E- und g-Saite, was die Griffe für A und F#m auf den unteren vier Saiten deutlich einfacher und weniger kräftezehrend macht.

Abb.5) 5) Abb.

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1

T A B

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11

V

7

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11

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A add9

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4

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6

4

6

6

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6

2 4

7

C sus2

2

6

4

6

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9

7

5

7

7

7

7

5

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0

2

4

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4

4

2

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0

4

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2

9

7

7

7

7

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3

5

A add9

7

5

5

5

3

5

0

2

4

2 2

4

2

4 0

2

4

2 2

4

4

2

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T A B

2

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###

2

1.

D sus2

T A B

2

2

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E sus2

T A B

4

D sus2

4 7

E sus2

6

4 4

6

4

6

4 7

6

4 4

6

4

6 7

9

11

9

9

9

7

9

7

9

11

9

9

9

7

9

Jamtrack Zu diesem Workshop stehen auf www.acoustic-player.de mehrere Jamtracks zum Download bereit. Die Bonusmaterialien der Ausgabe 1-2016 sind als gepackte ZIP-Datei zusammengefasst, für den Download gilt der Benutzername AP1-16 und das Passwort 5yearsAP. Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

13


Strumming Basics

Von Markus Wienstroer

Strumming-Rhythmen im Grunge-Stil Heute stelle ich euch Rhythmen vor, die in vielen Grunge-Songs zu hören sind. Grunge entstand Ende der 80er Jahre in der Stadt Seattle und wurde durch Bands wie Alice in Chains, Soundgarden und Nirvana bekannt.

AP 1-16 Strumming Basics

Tragische Figur des Grunge-Rock: Kurt Cobain

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Abb. 1) Abb.

1)

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T A B

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# # # œœ .. œœ œœ œœ .. œœ œœ V œ. œ œ B sus2

T A B 14

2 2 4 4 2

2 2 4 4 2

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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F #add11

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Von .... (Autor)

Alice in Chains Unplugged

0 0 3 4 4 2

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2 2 4 4 2

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D sus2

5 5 7 7 5

5 5 7 7 5

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5 5 2 2 0

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5 5 7 7 5

5 5 7 7 5

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F #add11

0 0 3 4 4 2

Foto: PR

Foto: PR

Elemente von Hard-Rock, Folk-Rock und Punk verschmolzen in dieser Musik zusammen mit düsteren Texten zu einer neuen Richtung. Der Grunge-Sound zeichnet sich durch eine ungekünstelte, raue Spielweise aus. Hierbei steht der Ausdruck des Gefühls vor der Perfektion. Unser erstes Beispiel erinnert an die Band Alice in Chains. Charakteristisch sind die vielen offenen Akkorde mit Leersaiten, die besondere Effekte bringen, da sie Intervalle wie Quarten und Nonen in die Akkorde einbringen.


4 2

B

4 2

4 2

4 2

4 2

4 2

4 2

7 5

7 5

7 5

7 5

7 5

7 5

.

7 5

4 4 2

Strumming Basics

Das zweite Beispiel basiert auf dem Stil der Band Mudhoney. Diese Gruppe vereinigte Noise-Elemente mit Folk, Punk und Metal-Einflüssen. Unser Beispiel erinnert an Folk-Rock-Bands wie die Byrds und R.E.M. oder auch an New Wave Bands wie The Smiths. Durch die unterschiedlichen Zusatztöne entsteht eine Melodie im Akkord.

Abb. 2)

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C

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(maj7)

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0 0 0 2 3

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Abb. 2)

. .

T A B

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T A B

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(maj7)

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0 1 0 2 3

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Em

1 1 2 3 3 1

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D m9

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0 3 2 0

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C 0 1 0 2 3

Mit dem dritten Beispiel kommen wir zum Stil der Band Soundgarden, die düstere Metal-Elemente mit unkonventionellen Akkordfolgen und Melodien zu einer sehr erfolgreichen Mischung verband. Unser Beispiel hat einen langsamen Groove, der an den Stil von Neil Young erinnert, und viele verschiedene Akkorde, die erst mal keine klare Tonart erkennen lassen. Die Betonung dieses Grooves liegt auf den Taktzeiten <2> und <4>, hier werden auch alle Saiten voll gespielt.

Abb. Abb. 3)

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Grunge & Blues: Pearl Jam

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Das fünfte Beispiel erinnert an den Stil von Nirvana. Diese Band hat durch ihren Sänger und Gitarristen Kurt Cobain, der leider einem Selbstmord zum Opfer fiel, legendären Status bekommen. Er hatte einen rauen, ungeschliffenen Gitarrenstil. Charakteristisch war auch der Einsatz von Ghost-Notes, also von abgedämpften Zwischenschlägen, die den Groove unterstützen. Das ist in unserem Beispiel sehr deutlich hörbar – man muss sehr auf den Rhythmus achten, Gleichmäßigkeit ist hier der Schlüssel zum Groove

Abb. 5)

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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www.akustik-gitarre.com

Abb. 6)

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Open Stage

Von Andreas Schulz

‚The Water Is Wide’ – à la James Taylor Wir schauen uns den Classic Song dieser Ausgabe – das Traditional ‚The Water Is Wide’ – in einer Version als Songbegleitung an. Unser Vorbild: James Taylor. Von Taylor gibt es eine wunderschöne Version des Songs, getragen von seiner unaufdringlichen und geschmackvollen Gitarrenarbeit. Technisch ist unser an Taylors Spielweise angelehntes Arrangement nicht sonderlich schwer zu spielen. Wer etwas Erfahrung mit Fingerstyle hat und nicht nur Wechselbass-Picking, sondern auch an klassische Muster angelehnte Patterns mit Einsatz des Ringfingers beherrscht, kann hier mitspielen.

Die Herausforderung liegt einmal in der Ausführung. Die Arpeggien und kleinen Fills müssen absolut sauber klingen und eine lockere Gelassenheit ausstrahlen. Zweiter wichtiger Aspekt: die Harmonien. Taylor öffnet hier des Öfteren seine Trickkiste und benutzt Griffe, die nicht alltäglich sind. Sie ergeben sich schnell aus den TABs und sind mit ein wenig Üben auch gut zu meistern – Fingerbrecher sind nicht zu erwarten. Beim Üben empfiehlt es sich, Takt für Takt langsam zu analysieren und durchzuspielen, schwierige Stellen ruhig konzentriert länger zu üben, bis sie die nötige Mühelosigkeit erreichen. Im Video zu diesem Workshop zeige ich euch jeden Takt und erkläre alle zum sauberen Spiel nötigen Details. Anschließend könnt ihr den Song dann zum Jamtrack mitspielen, der Sänger ist unser Blues-Autor Dave Goodman. Notiert ist alles in D-Dur; Taylor benutzt einen Capo im 3. Bund und spielt somit in F. Ihr könnt mit Kapodaster den Song innerhalb einer gewissen Bandbreite an die ideale Tonart für euren Gesang oder Sänger anpassen. Für Gitarristen, die gern selbst spielen und gleichzeitig singen, haben wir einen zusätzlichen Jamtrack vorbereitet, ohne Begleitgitarre und ohne Gesang.

Jamtrack

Foto: PR

Zu diesem Workshop stehen auf www.acoustic-player.de zwei Jamtracks zum Download bereit. Die Bonusmaterialien der Ausgabe 1-2016 sind als gepackte ZIP-Datei zusammengefasst, für den Download gilt der Benutzername AP1-16 und das Passwort 5yearsAP. Meisterliche Songbegleitung: James Taylor

Wissenswert James Taylor James Taylor, geboren am 12. März 1948 in Boston, gilt als einer der einflussreichsten amerikanischen Singer/Songwriter. Er kann auf einen Eintrag in der Rock and Roll Hall of Fame verweisen und sich über bisher fünf gewonnene Grammys freuen. Im Gegensatz zu seiner meist leicht und fließend klingenden Musik war sein Leben von Problemen und Brüchen gekennzeichnet, u.a. litt er an Depression und war zeitweise drogenabhängig. Sein bekanntester Song dürfte ‚You‘ve Got A Friend‘ sein (der als Classic Song im ACOUSTIC PLAYER 2-2012 vorgestellt wurde), ebenfalls bekannt und beliebt ist ‚Fire And Rain‘. Als Gitarrist ist Taylor ein

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

bemerkenswert guter und vielseitiger Begleiter seiner GesangsPerformance, der rhythmisch prägnant und sauber spielt, dabei viele erweiterte Akkorde benutzt und insgesamt geradezu makellose Gitarren-Songbegleitungen zelebriert. In diesem Workshop lassen sich viele Stilmerkmale entdecken, die man bei James Taylor in immer neuen Kombinationen und Variationen erleben kann. Die Anreicherung von Akkorden mit Quarten, Nonen und Septimen ist ebenso typisch wie die Verwendung von Pedaltönen in Vers 3. Info: www.jamestaylor.com


Guitar-ize Your Life! Das DVD-Workshop - Magazin

Das

FachMagazin

AKUSTIK GITARRE & ACOUSTIC PLAYER: Die perfekte Kombination für alle Akustikgitarristen, die sich umfassend informieren und weiterbilden möchten! Die AKUSTIK GITARRE, Europas größtes Fachmagazin für alle Themen rund um akustische Saiteninstrumente, informiert alle zwei Monate mit interessanten Interviews, Medienbesprechungen, Testberichten und Workshops, ergänzt um kompetent recherchierte Reportagen und Fachartikel. Der ACOUSTIC PLAYER ist das Multimedia-Workshop-Magazin mit DVD, gemacht für Gitarristen, die nach neuen spielerischen Ideen und perfektem Lehrmaterial suchen. Mit Video-Lektionen für Einsteiger und Fortgeschrittene, mit populären Songs und Spieltechniken, mit Noten, Tabulatur und einer DVD in Studioqualität. Kurz: das ultimative Mitspielmagazin mit garantierter Spielfreude!

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www.acoustic-player.de Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Open Stage

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21


Open Stage

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Fingerstyle Modern

Von Markus Segschneider

Harmonisierung einer Melodie In diesem Workshop (der in der kommenden Ausgabe fortgesetzt wird) geht es um das Einkleiden einer einfachen Melodie mit Akkorden in mehreren Schritten. Dabei bewegen wir uns von einer relativ simplen Harmonisierung mit Vierklängen hin zu moderneren Voicings und entwerfen dabei nach und nach ein komplettes modernes FingerstyleArrangement.

AP 1-16: WS-Fingerstyle modern

Von Markus Segschneider

Die Melodie in Abbildung 1 ist bewusst einfach gehalten – es handelt sich um eine absteigende Sequenz, für die melodisch ein QuintMotiv charakteristisch ist. Die Tonart ist E-Moll, d.h. ein Kreuz bei F# ist vorgezeichnet. Abb. 1)

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

23


Fingerstyle Modern Abbildung 2 zeigt eine leicht umzusetzende Harmonisierung mit Vierklängen, wie sie auch in vielen Jazz-Standards Verwendung finden könnten. Fast alle Akkorde folgen dem gleichen Prinzip: Jeder Akkordton (Grundton, Terz, Quinte, Septime) taucht genau einmal auf, und zwar in der Reihenfolge (tief nach hoch) Grundton, Quinte, Septime, Terz.

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Fingerstyle Modern

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vier, bzw. in dieser ˙˙ erreicht ˙˙ einen Tonart˙˙durchgespielt, bis# ˙˙˙die nächste Oktave Abb. 3) den mittleren ˙ ˙ alle Stufenakkorde ˙ vier Saiten werden Dieses Prinzip liegt auch unserer Harmonisierungsübung mit Stufenakkorden in E-Moll in Abbildung 3 zugrunde. Auf den oberen aufgebaut ist, ändern sich natürlich auch die Griffe ständig. E m7 F #m7b 5 G maj7 A m7

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Abbildung 4 zeigt einen einfachen Groove in E-Moll, der sowohl für das Intro als auch für ein Zwischenspiel geeignet ist. Wichtig hierbei sind der Daumen-Slap jeweils auf Zählzeit <3> und die Dead Note danach. Hier wird die abgedämpfte D-Saite leicht mit dem Zeigefinger angeschlagen, um den rhythmischen Fluss zu erhalten.

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Abb. 4)

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5 Jahre2ACOUSTIC PLAYER!

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Als kleine Aufmerksamkeit anlässlich der letzten 5 Jahre verlosen wir zwei Workshop-Plätze im Wert von je 150 Euro. Details dazu auf S. 3 im Editorial. Zum Mitmachen eine E-Mail an redaktion@ acoustic-player.de mit Betreff: 5 Jahre AP, Terminwunsch und Kontaktdaten nicht vergessen. Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

25


Fingerstyle Modern In Abbildung 5 schließlich sehen wir eine alternative Harmonisierung unserer Melodie mit etwas moderneren Akkorden. Verbindendes Element ist hier eine chromatisch abfallende Basslinie, auf der sich die Akkorde aufbauen. Das hat zur Folge, dass – wie beispielsweise im zweiten Takt – nicht immer der Grundton im Bass liegen muss. Den rhythmischen Fluss erhält das Ganze durch Zerlegungen der Akkordvoicings und einen durchgehaltenen Slap mit dem Daumen der rechten Hand auf Zählzeit <3>. In der nächsten Folge erweitern wir die Akkorde durch Leersaiten und Flageoletts und entwerfen außerdem einen Mittelteil, um dann ein komplettes FingerstyleArrangement spielbereit zu haben.

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Zu gewinnen: Verlosung auf Seite 3!

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Acoustic Rock

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Double-Stops – Teil 3

von von Peter Autschbach von Peter Peter Autschbach Autschbach

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Double-Stops sind ein wunderschönes und schier unerschöpfliches Thema.

Abb. Abb. 1) 1)

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Abb. 1) Abb. 1) die mittlerweile Hier kommt dritte œœ œœœ Folge – und sie3333liefert immer noch JœJœ spielend leicht neues JJ Material. Die Double-Stop-Licks dieser Folge A benutzen wieder charakteristische A A A die HalbtonS Intervalle und sogar S SS Ganzton-Skala. Los5 geht 55 7 77 es mit dem 5 7 hier in Form „Lick, das jeder spielt“, 5 55 7 77 von Quarten, wie sie oft bei David Gilmour oder Eric Clapton auftauchen.

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Der Song ‚Mornin’ von Al Jarreau hat einen sehr ähnlichen Gitarrenpart in Double-Stops.

Abb. 4) Abb. Abb. 4) Abb. 4) 4)

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S 3 S 5 3 3 5 37 SS 5 55 4 6 4 6 447 66 6

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5 5 5 5 6 6 66

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A 9sus A A 9sus A9sus 9sus

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A B

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3 33 3 4 4 44

S SS S

1 11 11 2 22 22

D 9sus D D 9sus DA9sus 9sus 9sus

5 5 5 53 6 6 66 4

3 33 3 3 4 4 44 4

1 111 1 2 2 222

A 9sus A A 9sus A9sus 9sus

1 11 1 2 2 22

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3 33 3 4 4 44

S

6

S

1 11 3 11 2 22 4 22

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S S S 5 SS 5

S

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A

Drittes Beispiel: Double-Stops wie im Song ‚Rainy Nights in Georgia’. Abb. 3)

1

5 4

In der folgenden Variation kommen die Noten nacheinander, sollen aber dafür auch ineinander klingen. Abb. 2)

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S

5 5 5 5 55 4 4 44

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7 6

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

5 6

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.. ..

27

A 9sus 1 2

¿¿


Acoustic Rock Nun kommen zweistimmige Bending-Licks, zum einen der Freight-Train-Sound in zwei Variationen, zum anderen ein Unisono-Bending. Beachtet, dass immer nur die h-Saite gezogen wird.

Abb. Abb. 5) 5) 1 œ

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œœœ

5 5 5 6 6 6

5 5 5 6 6 6

5 5 5 6 6 6

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Abb.5)

T T A A B B

33

nn 44œœœ 33 œ

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13 13 13 12 12 12

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10 10 10 10 10

5 5 5 8 8 8

11

3

Sexten kommen in der Country-Musik oft als Double-Stops vor.

Abb. Abb. 6) 6)

## V V œœ

Abb.6)

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G G Em Em m

T T A A B B

S S 2 2 S

2

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S S 4 4 S

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T T A A B B

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S S 12 12 S

12

5 5 5

5 5 5

S S 5 5 S

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12

14 14 14

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12 12 12

S S S 12 12

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7 7 7

7 7 7

5

14 14 14

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7

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14 14 14

S S 7 7 S

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Abb. Abb. 7) 7)

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T T A A B B

V V T T A A B B 28

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o A A bb (G7b9) (G7b9) (G7b9)

3 3 3

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S S 3 3 S

3

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S S S 12 10 10 12

10

12

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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16 16 16

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S S 4 4 S

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S S 12 12 S 13 13

12

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œœ 13 13 13

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6 6 6

S S 6 6 S

6

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11 11 11

10 10 10

œœ S S S 11 11 11

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15 15 15

Das geht in HTGT (Halbton-Ganzton-Skala) viel leichter, weil die Skala symmetrisch ist. Abb.7)

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˙˙˙˙ ...

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15 15 15

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œœ 7 7 7

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15 15 15

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7

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S S 10 9 S 9 10 9 10


Acoustic Rock Dasselbe Lick mit Start auf der D-Saite:

Abb. 8)

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Abb.8)

Abb. 8) V œ 8) Abb. S

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A 3 B T T A A 33 BS œ B

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12 12 12

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6

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14 14 14

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14 14

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S S S

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S

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S S 9 9

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11 11 11

11 11 11

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33

S S

S

S S 11 11

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15

15 15 15

15 15

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Hier folgt der Fingersatz der HTGT(Halbton-Ganzton)-Skala (oder GTHT = Ganzton-Halbton): Es gibt in1 der Tat 2 aus4 Gründen der inter4 3 1 vallischen Symmetrie nur einen Fingersatz, der sich alle drei Bünde wiederholt. 4

œ œ œ # œ b œ n œ b œ œ3 4 1 2 44 33 11 œ 44 œ œ œ3 b œ44 b œ11 n œ22 # œ 3 5 6

V Abb. Abb.œ 9) 9)b œ

b œ3 n œ4 # œ1 2œ œ4 œ1 1 1 V œ T œ b œ b œ n œ4 # œ1 22œ œ44 11 A 11 11 33 4 1 3

Abb.9)

B T T A A B B

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6

4

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5

7

3 3

7 7

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4

3 3

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3

4

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6

4 4

3 3

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5 5

6 6

n œœ b œœ n œœ b œœ b œ b œ œ #wird. œ nurœderselbe Und jetzt der Showdown: alles in vierstimmigen Akkorden. leicht, weil immer Griff hochgeschoben œ Es ist ganz œ œ # œ b œ n œ œ b œ b œ V œ 10) œ Abb. œ œ Abb. 10) Abb.10) bœ n œœ n œœ b œœ b œœ b œ œ œ œ V œ œ4 œ œ # œ6 œ b œ 7 b œ b œ 9 œ n œ 10 œ # œ 3 5 6 8 9 T Abb.33 10)44

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T A B T T A A B B

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S

6

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5

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S S 6 5 5 6

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S

S S 12 12

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S S S

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S S 8 8

15 15 15

16 15 16

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11

S S 11 9 9 11

16 16 15 15 16 16

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

29


BLUES

Von Dave Goodman

Play like Duke Robillard Duke Robillard ist einer der besten lebenden Blues-Gitarristen. Er ist Mitbegründer von ‚Roomful of Blues’ und spielte live und im Studio mit Musikern wie Bob Dylan, Tom Waits oder The Fabulous Thunderbirds – um nur einige Namen zu nennen. Was seinen Stil für mich persönlich so anziehend macht, ist die Mischung aus gut abgehangenem Blues und der Eleganz und Spieltechnik eines meisterhaften Jazz-Players. Robillard ist tief verwurzelt in der Tradition eines T-Bone Walker, hat aber an der Gitarre seinen eigenen und unverwechselbaren Stil und Sound gefunden.

Mischung aus Blues und Jazz: Duke Robillard

3

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[Intro] [Intro]

Ú 123

1

fOTO: PR

Für diesen Workshop habe ich mit ‚Blues for D.R.’ eine Etüde in Duke Robillards Stil geschrieben. Man kann dieses Beispiel sehr langsam spielen, aber auch zu einem schnellen Swing-Tempo beschleunigen, was einem das klassische Jump-Blues-Feeling gibt, das ein Trademark-Groove aus Robillards Repertoire ist. Viel Spaß!

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

31


Gastworkshop

Von Uli Hoffmeier

Jazz-Rhythmusgitarre Herzlich willkommen zum Gastworkshop ‚Grundlagen der Rhythmusgitarre im Jazz’. Unser Beispielstück heißt ‚Rhythm Changes’ und ist eine der meistgespielten Akkordfolgen im Jazz. Die typische Tonart ist Bb, der Aufbau des Stückes, das eine ähnliche Akkordfolge wie ‚I’ve Got Rhythm’ von Georg Gershwin hat, ist AA-B-A. Jeder Teil umfasst 8 Takte, eine Form somit 32 Takte. In Abbildung 1 seht ihr die Form in der Übersicht. Im Download zu dieser Ausgabe ist eine Übersicht mit Griffdiagrammen enthalten.

Im Video gehen wir nun die Griffe einzeln durch und ich zeige euch alle Details, die ihr wissen müsst, um die ‚Rhythm Changes’ als Rhythmusgitarrist zu meistern. Wir benutzen einfach zu greifende Akkorde mit nur drei Tönen, sogenannte Three-Note-Voicings; für die Anschlaghand gilt der Downstroke, also ein Abschlag auf jedes Viertel eines Taktes. Die Töne der Akkorde werden auf den Saiten E, D und g gegriffen, während gleichzeitig abgedämpfte Saiten mit angeschlagen werden. Diese Drei-Noten-Akkorde heißen auch Dezimenakkorde, weil das Rahmenintervall (vom tiefsten zum höchsten Ton) eine Dezime ist. Sie klingen offener und jazzmäßiger als Barrégriffe und sind den Pianisten des Stride-Pianos abgeschaut. Diese manchmal auch nach dem Gitarristen der Count Basie Big Band .... (Autor) Freddie-Green-Style genannte Begleitung auf der Gitarre wird üblicherweise in Big Bands, Orchestern und Combos Von auf einer ArchtopGitarre gespielt.

AP 1-16 WS-Gast Abb. 1) 1) Abb. 1

5

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T A B

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Wissenswert Uli Hoffmeier ist seit fast 20 Jahren Gitarrist des Palastorchesters mit seinem Sänger Max Raabe und spielt jährlich mehr als 100 Konzerte in Europa, Amerika und Asien. Er ist auf den CDs des Palastorchesters an Gitarre, Banjo, Geige, Mandoline, Ukulele, Balalaika und singender Säge zu hören und spielte u. a. mit Bucky Pizzarelli, Anthony Wilson, Brian Ferry oder Nancy Wilson. Als Spezialist für frühe Jazz-, Rhythmus- und Plektrumgitarre gibt er seit 15 Jahren Workshops im In- und Ausland und arbeitet z. Zt. an der Veröffentlichung seines Buches „Grundlagen der Rhythmusgitarre in Big Band, Combo und Orchester“. Ausführliche Infos zu Projekten, Equipment, sowie seiner Disko- und Filmographie finden sich auf seiner Webseite www.uli-hoffmeier.de. Info: www.uli-hoffmeier.de

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Uli Hoffmeier

Pflegt die traditionelle Jazz-Rhythmusgitarre: Uli Hoffmeier

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

33


Mr. Rhythm: Freddie Green

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Gastworkshop

Freddie Green und Count Basie

Schauen wir uns die Arbeit der Anschlaghand an. Die richtige Artikulation entsteht im Zusammenspiel von rechter und linker Hand, wobei die Linke nicht nur die Akkorde greift, sondern sie auch nach jedem Viertel oder nur nach der <2> und <4> abdämpft, indem die Finger leicht angehoben werden. Damit entscheide ich über die Tonlänge. Mit der rechten Hand kann ich Artikulation und Klang beeinflussen durch den Anschlagsort (am, bzw. über dem Hals oder eher am Steg), die Bewegung entweder mehr aus dem Handgelenk, dem Ellenbogen oder dem ganzen Arm, der Anschlagsamplitude (Wegstrecke des Plektrums), die Anzahl der angeschlagenen Saiten sowie die Kraft des Anschlages. Schauen wir uns vier häufig benutzte Anschlagarten an. Wir spielen bei der ersten Anschlagart eine lange, nicht abgedämpfte <1> und <3> und eine kurze, abgedämpfte <2> und <4>, die beide zusätzlich einen Akzent bekommen. Lautmalerisch könnten wir diesen Anschlag mit „Duhm-Tschick-Duhm-Tschick“ beschreiben.

Die zweite Anschlagart kann man oft bei Herb Ellis hören, und obwohl sie besonders gut auf elektrisch verstärkten Jazzgitarren klingt, kann man sie natürlich auch akustisch ohne Verstärkung spielen. Sie ist gekennzeichnet durch vier fast gleich lange und gleichmäßig betonte Viertel, die alle legato gespielt und in der linken Hand ganz kurz abgehoben werden (durch das Atemzeichen bzw. Komma kenntlich gemacht). Lautmalerisch würde dieser Anschlag „Duhm-Duhm-Duhm-Duhm“ klingen. Die nächste Anschlagart kann man bei Charlie Christian gut hören. Sie ist gekennzeichnet durch vier gleichmäßig kurze, stark akzentuierte Viertel, im Notenbild durch einen Staccatopunkt deutlich gemacht. „Tschick-Tschick-Tschick-Tschick“ wär die Vokalisation – oder wie es in einem Titel von Charlie Christian und Benny Goodman hieß: ‚Chonk, Charlie, Chonk’.

Den vierten Anschlag nenne ich „Freddie Green Special“, weil man ihn vermehrt bei diesem Gitarristen hören kann. Er hat eine kurze, perkussive <1> und <3>, die oft auf einer Bass-Saite gespielt wird, sowie eine akzentuierte <2> und <4>, die dadurch länger zu klingen scheint. Hier sei der Hinweis erlaubt, dass Freddie Green natürlich die Three-Note-Voicings kannte und benutzte, aber ca. ab den 50er Jahren vermehrt nur noch auf der D-Saite so genannte One-Note-Voicings spielte. Viel Spaß beim Üben – Keep Swingin’! Abb. 2) Abb.

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Latin

Von Peter Autschbach

Savoir Vivre Ungewohnt, euch hier in der Latin-Ecke begrüßen zu können. Umso mehr freue ich mich, dass ich euch in diesem Workshop eine nagelneue Eigenkomposition vorstellen darf. ‚Savoir Vivre’ zeigt (wie mir neulich einer meiner Schüler sagte) eine wichtige Eigenschaft typischer Autschbach-Kompositionen: Hier werden die Basstöne (bis auf eine achttaktige Ausnahme) gerade gespielt, während die Melodietöne auf die SechzehntelOffbeats fallen. Diese Rhythmik hat sich bei mir durch das Studium der brasilianischen Musik herausgebildet, vor allem bei Bossa und Samba sind Downbeats in der Melodie eine geradezu seltene Erscheinung. Das macht die Musik so leicht und frisch. ‚Savoir Vivre’ ist trotzdem kein traditionelles Latin-Stück, aber es zeigt aufgrund der Rhythmik deutliche lateinamerikanische Elemente. Damit die Form ohne allzu große Platzverschwendung noch überschaubar bleibt, habe ich leere Takte eingefügt, in denen sich Platzhalter für die jeweils zu wiederholenden Parts befinden. Beim Einspielen habe ich mir die Freiheit genommen, einzelne Picking-Patterns (nicht jedoch das Thema selbst) zu variieren. In der Notation findet ihr einige Angebote zur Variation, aber nicht alles ist ganz genau so aufgeschrieben, wie ich es in der Performance gespielt habe. Das hat mehrere Gründe: Erstens wäre diese Version vom Platz her nicht darstellbar, zweitens wäre es sehr viel schwieriger, alles auswendig zu lernen und drittens möchte ich euch nicht auf eine spezifische Variation festnageln. Spielt mit

Die Takte 15 und 16 sind gleichzeitig eine gute Vorübung für den Rhythmus, damit fangen meine Erklärungen an. Beim Aufschreiben der Noten hatte ich das Problem, dass sich beim Wiederholen von Formteilen am Ende die Auftakte für den jeweils folgenden Part ändern. Eigentlich werden Takt 15 und 16 viermal gespielt, wenn man den Auftakt zum Thema (die letzten drei Sechzehntel von Takt 18) ignoriert, der am Ende des vierten Mals kommt. In den Noten habe ich das exemplarisch ausnotiert, im Video spreche ich lediglich davon, dass der Teil viermal hintereinander gespielt wird. Das ist dann auch die Schwierigkeit dieses Stücks: Man muss immer den richtigen Auftakt erwischen, sonst droht man, falsch abzubiegen. Vielleicht spielt ihr mir eines Tages eure Version von ‚Savoir Vivre’ vor (oder ladet es bei YouTube hoch). Das würde mich sehr stolz machen. Viel Spaß mit diesem Stück wünscht euch Peter (www.autschbach.de).

Peter Autschbach

Inspiration à la carte On Stage 18 überraschend griffige Fingerstyle-Stücke für Zuhause und für die Bühne. Für akustische und E-Gitarre - verschiedene Schwierigkeitsgrade - in Standard Tuning - mit Tabulatur und Akkordsymbolen Mit den Hits The Shadow of your Smile und You are the Sunshine of my Life, Note für Note so aufgezeichnet, wie die amerikanische Gitarrenlegende Joe Pass sie interpretierte. Noten und TABs, 72 Seiten mit CD AMB 3083 – 21,90 €

dem Material, das - so wie es hier notiert ist - ein gut klingendes Gerüst für eure Kreativität liefern soll. Die Akkordsymbole habe ich aus Platzgründen dieses Mal weggelassen, dafür zeige ich euch alle Griffe im Video und benenne sie gleichzeitig.

All in One, Band 2: Blues Guitar Solos Spielbar auf E- und Akustik-Gitarre 10 Solostücke im Stil von Eric Clapton, Robben Ford, B.B. King u.a. Noten und TABs, 36 Seiten, mit CD AMB 3105 - 19,90 € Solos, die klingen, als hätten sie Eric Clapton, Robben Ford, B. B. King und andere Guitar Heroes speziell für euch geschrieben. Dabei werden mit überschaubarem Übeaufwand Melodien und Rhythmusriffs gleichzeitig “All in One” bedient.

Rock on Wood Die Gitarrenschule für Akustik-Rock für Ein- u. Umsteiger. Mit DVD-ROM Band 1 Mit 15 Lehrvideos und 102 Audiotracks sowie Beispielen und Songs von - AC/DC: TNT, Ride On - Iron Maiden: Fear of the Dark - Black Sabbath: Paranoid - Pink: Please Don’t Leave Me - Stevie Wonder: Cause We’ve Ended As Lovers - Procul Harum: A Whiter Shade of Pale Noten und TABs, 124 Seiten, AMB 3100 – 22,90 €

Band 2 Systematisch werden die gitarristischen Voraussetzungen erarbeitet wie Arpeggiospiel, Bending, Slides etc., um Songs stilgerecht spielen zu können wie: Wish You Were Here (Pink Floyd), Behind Blue Eyes (The Who) oder Nights In White Satin (The Moody Blues). Noten und TABs, 96 Seiten, AMB 3101 – 22,90 €

für E- und A-Gitarre

10 Solostücke im Stil von Eric Clapton, Robben Ford, B. B. King u. a.

Als E-Gitarrist in einer Band seid ihr Helden, wenn euer Solo kommt. Doch was macht ihr, wenn ihr mit eurer E-Gitarre allein seid, wenn die Band gerade nicht verfügbar ist, wenn ihr vor Freunden oder allein im stillen Kämmerlein Spaß haben wollt oder ihr bei einem Vorspiel zeigen möchtet, was ihr könnt? In diesem Buch findet ihr als NachwuchsBlueser oder Gitarrenlehrer 10 gefühlvolle Solos, die auch ganz allein, ohne Band begeistern. Dabei haben die Stücke große Vorteile: Sie klingen vertraut und bluesig, sie stellen euch spieltechnisch nicht allzu Peter Autschbach ist den Kennern der deutschen Gitarrenszene längst ein Begriff - als herausragender Sologitarrist, als Bandleader, als gefragter WorkshopDozent, dazu als kompetenter Fachbuchautor (er schrieb beispielsweise den Lehrbuch-Bestseller „Let’s Rock“) und Kolumnist der Zeitschriften Akustik Gitarre und Acoustic Player. Peter Autschbach verfügt über ein weit gestecktes musikalisches Vokabular. Ausgehend von frühen Einflüssen seines

große Hürden in den Weg und ihr könnt sie allein über die Rampe bringen und euch und eure Zuhörer damit erfreuen. Diese zweite Ausgabe von „All in one“ enthält 10 Blues Guitar Solos, die klingen, als hätten sie Eric Clapton, Robben Ford, B.B. King und andere Guitar Heroes speziell für euch geschrieben. Dabei werden mit überschaubarem Übungsaufwand Melodien und Rhythmusriffs gleichzeitig, „All In One“ bedient. Weitere Ausgaben dieser Reihe mit E-Gitarren-Solostücken behandeln die Stilrichtungen Rock, Funk und Metal.

Privatlehrers Joe Pass, über Stationen als Gitarrist von Pete Townshends Rock-Oper „Tommy“ und des Queen-Musicals „We Will Rock You“, bis hin zu seinen eigenen Projekten überzeugt Autschbach mit profunder Spieltechnik, großer Stilsicherheit und authentischen Sounds. Auch im Studio beweist Peter Autschbach höchste Professionalität und Kreativität bei CD-Aufnahmen und LehrDVDs verschiedenster Couleur. Auf insgesamt acht Alben – zuletzt im Duo mit dem in Arizona lebenden Gitarristen Ralf Illenberger – kann man diesen Ausnahmegitarrist erleben.

www.autschbach.de ISBN 978-3-86947-306-2

Acoustic Music Books Bestell-Nr. AMB 3105 ISBN 978-3-86947-306-2 ISMN M-700253-78-3 www.acoustic-music-books.de

9 783869 473062

AMB 3105

www.acoustic-music-books.de

Die Notenausgaben sind im Musikalienhandel erhältlich oder direkt bei: Acoustic Music Books Brommystraße 64 · 26384 Wilhelmshaven · Tel. 0 44 21-9 83 93 70 · Fax: 0 44 21-9 83 93 01 · E-Mail: info@acoustic-music-books.de


Latin

AP 1-16: WS-Latin "Savoir Vivre"

Tuning: Dropped D Tuning: Dropped

Von Peter Autschbach

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Songbegleitung

Von Jens Filser

‚Follow Your Heart’ In dieser Ausgabe möchte ich euch einen Song vorstellen, den ich mit meiner Duo- Partnerin, der Sängerin Melanie Bartsch, speziell für diesen Workshop geschrieben habe.

Gehen wir zur Notation der Gitarrenbegleitung. Das Intro startet auf der IV. Stufe und gibt dem Song das Tempo und die grundsätzliche Stimmung, der typische Akkordklang mit leerer e- und h-Saite wird etabliert. Arpeggios auf Achtel-Basis sind die Grundlage. Der Vers ist sparsam arrangiert und lässt viel Platz für den Gesang. Die meiste Bewegung findet in den Gesangspausen statt, so auch in der Bridge. Insgesamt dichter und konkreter gespielt, bereitet sie den Refrain vor. Im Refrain schließlich finden wir einen treibenden Rhythmus durch die mit Palm-Mute gespielten Powerchords und im Kontrast dazu die offen klingenden hohen Saiten, angeschlagen auf der <2+>. Insgesamt ein vielschichtiges Pattern. Die ganze Form wird wiederholt.

AP 1-16: Songbegleitung

Abb.1) 1) Abb. 1

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Von Jens Filser

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Foto: Schulz

Dieser Song trägt den Titel ‚Follow Your Heart’ und basiert auf einem Achtel-Rock-Groove im mittelschnellen Tempo von ca. 110 bpm. Er steht in der Tonart E und bedient sich typischer Gitarrenakkorde, oft mit leer angeschlagener e- und h-Saite. Um das Lied Melanies Stimmlage anzupassen, spielen wir mit Kapodaster im III. Bund. Die Songstruktur ist für den Workshop recht überschaubar gehalten: Intro – Vers – Bridge – Refrain. Das Ganze wird mit einem Doppelrefrain am Schluss wiederholt. Anhand der einzelnen Teile möchte ich euch zeigen, wie man mit einfachen Mitteln verschiedene Klangfarben auf der Gitarre erzeugen, den Gesang unterstützen und dem Song Entwicklung und Dynamik verleihen kann.

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Ich hoffe, ihr könnt diese Tipps in euren eigenen Gesang & Gitarre-Projekten verwenden und wünsche viel Erfolg.

Abb. 2)

Abb. 2)

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Wissenswert Jens Filser Jens Filsers ist ein moderner und vielseitiger Gitarrist, dessen Gitarrenspiel sich zwischen den Bereichen Blues, Rock und Jazz bewegt; er spielt elektrisch wie akustisch und lässt sich nicht in enge stilistische Grenzen zwängen. Nach dem Jazzstudium am Konservatorium in Arnheim/NL arbeitete Jens mit namenhaften Vertretern der Blues- und Rock-Szene, u.a. Rob Strong, Flea Conners, Supercharge, Jeff Healey und Birthcontol, außerdem mit Brenda Boykin auf dem Montreux Jazz Festival. 2008 erhielt die Jens Filser Bluesband den Spartenpreis der deutschen Schallplattenkritik für die CD ‚Picks and Licks‘. Mit der deutschen Rock-Ikone Anne Haigis produzierte Jens Filser mehrere CDs als Gitarrist und Sound-Engineer, ausgiebige Tourneen begleiteten die Produktionen. Hier war er als Akustikgitarrist gefragt und konnte seine Begabung für kreative Songbeglei-

Vielseitiger moderner Gitarrist: Jens Filser

Foto: PR

T A B

A sus2

tung auf der Steelstring-Gitarre ausspielen. Aktuell ist Jens Filser live zu sehen mit der Tommy Schneller Band (Gewinner der German Blues Challenge 2012) und unterrichtet Gitarre an der Musikschule Haan/ NRW. Ein CD-Release der Tommy Schneller Band für 2016 mit Beiträgen Filsers zu Songwriting, Produktion und Gitarrentracks ist in Arbeit. Info: www.jensfilser.de

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

41


AP 1-16: WS-Fingerstyle Basics

Von Jens Kommnick

Fingerstyle Basics

Von Jens Kommnick

Der Zauber des Open-D-Tunings Diesmal soll eines der beliebtesten Open-Tunings Thema des Fingerstyle Basic Workshops sein: die offene D-Stimmung (D-A-D-F#-A-D). Unzählige Gitarristen wie Bruce Cockburn, Neil Young, Joni Mitchell oder in Deutschland Werner Lämmerhirt, Martin Kolbe und Klaus Weiland greifen in ihrer Karriere darauf zurück und erschaffen faszinierende Klangbilder. diese Stellen mehrfach vor (Takte 5/6 und 9/10), so dass sich euer Input auch lohnt, zum anderen sind die nachfolgenden Takte des Stückes technisch weniger anspruchsvoll, so dass ihr euch von nun an im Grunde entspannen könnt.

Die vorliegende Komposition soll euch Gelegenheit geben, eigene Erfahrungen mit dieser Stimmung zu sammeln. Das Arrangement erklingt in D-Dur und basiert auf einem Wechselbass-Fingerpicking-Pattern, wie wir es in der Vergangenheit auch schon behandelt haben. Gleich zu Beginn haben wir es mit mehreren Verzierungstechniken zu tun: Nachdem wir im Auftakt zunächst die leere e- und g-Saite und danach die Töne <e> und <g> angespielt haben, gleiten wir zum Anfang des 1. Taktes auf den 4. Bund der e- und den 3. Bund der g-Saite auf die Töne <fis> und <a>, ohne die Saiten dabei nochmals zu zupfen (gleichzeitig erklingt im Bass das tiefe <D>). Kaum dort angekommen, verlassen wir nach diesem Slide die beiden Saiten wieder und landen – per Pull-Off – wieder auf der leeren e- und g-Saite. Auch dies geschieht ohne Zutun eurer Zupfhand. Anschließend erfolgt ein Anschlag der leeren D-Saite sowie der g- und e-Saite im 1. bzw. 2. Bund, um erneut auf dem Weg einer Pull-Off-Verzierung auf den leeren Melodiesaiten zu landen, abgeschlossen von einem nachfolgenden Anschlag der leeren, auf D heruntergestimmten E-Saite.

In den Takten 3, 7 und 11 erfolgen nette Hammer-Ons, in Takt 13 wird eine G-Dur- und in Takt 14 eine A7-Harmonie angedeutet, bevor der 1. Teil der Komposition mit einem satten, vollen D-Dur-Klang endet, ausschließlich gespielt auf den leeren Gitarrensaiten.

Der 2. Teil des Stückes besteht aus einem sich stets wiederholenden Zupfpattern und einer Folge von Griffen, die – oft in chromatischen Schritten – von oben nach unten verschoben werden. Auf diese Weise entstehen besonders interessante und inspirierende Harmoniefolgen, von denen ich hoffe, dass sie euch zum Verweilen und Experimentieren in Open-D einladen. Den Abschluss dieses Teils bildet eine A-Dur-Harmonie, die ausschließlich als Obertongebilde zum Klingen gebracht wird. Auf diese Weise wird die Fortsetzung des Stückes – nämlich die Wiederholung des 1. Teils – schon harmonisch vorbereitet. Der Ausklang am Ende soll dabei helfen, dem Stück hier Ruhe einzuhauchen, den Flageolett-Sound in vollen Zügen zu genießen und eine subtile Erwartungshaltung zu erzeugen. Ich hoffe, ihr habt Freude mit diesem Spielstück in Open-D und findet Inspiration, um eigene Wege mit dieser Gitarrenstimmung zu gehen.

Dieser Ablauf wiederholt sich im 2. Takt. Am Anfang mag es vielleicht eine kleine Herausforderung sein, diese Verzierungen im Zusammenhang mit der gleichmäßigen Wechselbassbegleitung rhythmisch sauber anzuzupfen. Aber glaubt mir, euer Üben wird belohnt, denn diese Ornamentierungen verleihen dem Arrangement besondere Eleganz. Als kleiner Trost: Zum einen kommen

Tuning: Open-D (DADF#AD) Tuning: Open-D (DADF#AD)

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Fingerstyle Basics 7

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D.C. al Fine

Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

43


Classic Song

Von Ian Melrose

‚The Water is Wide’ Der Classic Song ist diesmal ein beliebtes und bekanntes Lied aus der irischen Tradition: ‚The Water Is Wide’. Man könnte das Stück in vielen verschiedenen Stimmungen spielen, aber ich habe DADGAD gewählt, weil diese Stimmung gut zum keltischen Genre passt und die offenen Saiten bestens zur Geltung kommen. Das eigentliche Arrangement findet ihr in Abbildung 1. Es ist wichtig, die Gesangsmelodie klar als Hauptstimme darzustellen. In diesem Arrangement gibt es eine Art Frage-Antwort-Schema: Es kommt eine Melodiezeile und danach etwas „Leerlauf“, also instrumentale Begleittakte. Da ist es für eigene Variationen hilfreich, sich einige von den vielen schönen Gesangsversionen anzuhören (z.B. auf YouTube). Von Ian Melrose

AP 1-16: Classic Song Abb. Abb.1) 1

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

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Acoustic P L A Y ER 1 - 1 6

45


Classic Song

Abb. 2

Die Akkorde für das Intro findet ihr nochmals gesondert erklärt in Abbildung 2; wir benutzen verschiedene dreistimmige Voicings auf der A-, D- und g-Saite. Ihr findet zwei Versionen: (a) mit Terz im Bass (z.B. G/B oder A7/C#) und (b) mit Quinte im Bass (z.B. Em/B, Abb. 2oder G/D). Es ist manchmal einfach erfrischend, Akkorde ohne Grundton zu spielen – einfach eine schöne Farbe. Ein PickingF#m/C# Muster kombiniert mit der hohen a-Saite (ehemals h-Saite) ergibt einen melodischen Bogen.

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˙ Abb.# 2 ˙˙ Abb. 2) # V ˙˙G/B ## ˙ V ˙˙G/B T ˙0 V

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2 4 # A 0 7/C 2 4 0 2 4

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4 4# # F 2 m/C 4 4 2 4 4

Das Outro verwendet Terzen aus der D-Dur-Tonleiter, die Griffe dazu findet ihr in Abbildung 3. Diese Terzparallelen kombiniert mit den offenen oberen Saiten im Picking-Muster ergeben eine schöne Schlusskadenz. Wir runden den Schluss mit einem Bending auf Abb. 3 ab, danach folgt der volltönende Schlussakkord, der mit nur einem Finger gegriffen wird (2. Bund der g-Saite). Das klingt der D-Saite Bordun-artig, weil keine Terzen oder andere Töne vorhanden sind, nur Grundton <D> und Quinte <A>.

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Abb. V #3

Abb. 3)

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11 9 7 6 4 2 0 A 12 11 9 7 5 4 2 4 5 B T 11 9 7 6 4 2 0 A 12 11 9 7 5 4 2 4 5 B T 11 9 7 6 4 2 0 A 12 11 9 7 5 4 2 4 5 B Als Vorbereitung empfehle ich euch, die Beispiele aus Abbildung 4 zu üben, das sind charakteristische Verzierungen, die im Stück vorkommen, ausgeführt mit vielen Hammer-Ons und Pull-Offs, dazu kommt ein markanter Slide.

Abb.# #4

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0 0 5 Der schottische Gitarrist Ian Melrose ist maßgeblich von den Fingerstyle-Playern der „britischen Schule“ beeinflusst, also von Musikern wie Davey Graham, Bert Jansch, John Renbourn oder John Martyn. Seit Beginn der 80er Jahre lebt Ian in Berlin und ist tief in der deutschen Szene verwurzelt. Er spielt als gefragter Solist und als Mitglied von Bands wie Kelpie oder Talking Water, ein weiteres Projekt ist sein Duo mit dem Akkordeonisten Manfred Leuchter. Als Sideman zupft er für den deutschen Liedermacher Reinhard Mey und auf vielen Produktionen des renommierten Labels Stockfisch, auch für stimmungsvolle Filmmusik wird er oft gebucht. Neben Gitarre spielt Ian auch virtuos die irische Low-Whistle und Resonator-Gitarre. Info: www.ianmelrose.com

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Foto: Pollert

Abb. 4

Abb. 4)

Meistergitarrist des keltischen Genres: Ian Melrose


Acoustic Lead

Von Andreas Schulz

Major & Minor Eine der größten Hürden, die es beim Improvisieren zu überwinden gilt, ist das flüssige und mühelose Spiel über wechselnde Akkorde. Besonders anspruchsvoll wird es, wenn die Chords nicht der gleichen Tonart angehören. Um sich diesem Thema zu nähern, benutze ich am liebsten so genannte Two-Chord-Changes, also Kombinationen von zwei Akkorden, die einen echten Wechsel von Tonart und Tonmaterial erfordern. Ein auch klanglich netter Einstieg ist dabei der Wechsel von gleichnamigen Dur- und Mollakkorden. Will man innerhalb einer Klangfarbe bleiben, wechselt dann einfach der Grundton. Für diesen Workshop bekommt ihr Jamtracks, die euch gern noch lange über die Laufzeit dieser Ausgabe des ACOUSTIC PLAYER beschäftigen können. Hier seht ihr die Akkordfolge des ersten Tracks in G. Lasst euch durch Akkorde wie Gm7/C nicht irritieren. Das ist nur eine kleine Umdeutung des ohnehin gerade gültigen Mollakkordes, die dem Backing etwas mehr Bassbewegung verleihen.

AP 1-16: Lead AP 1-16: Lead

Abb. Abb.1) 1)

Abb. 1) G V c .. G

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∑ G maj7 ∑ G maj7

G G

Von .... (Autor) Von .... (Autor)

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G maj7

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∑ ∑

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∑ ∑

G m7/C G m7/C

.. ..

Der erste Schritt zum Meistern von Linien über solche Akkordfolgen ist meist die Tonauswahl, also die Frage: Welche Töne soll, bzw. darf ich benutzen? Um das Ganze anfänglich schön einfach zu halten, schlage ich euch vor, mit den passenden Pentatonik-Skalen zu beginnen. Hier seht ihr zum Lokalisieren Fingersätze für G-Dur- und G-Moll-Pentatonik in der II. bzw. III. Lage.

Abb. 2)

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Abb. Abb. 2) 2) G

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Abb. 3)

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G maj7 5 5

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œ œ œ œ Jamtrack #œ w œZu diesemœ Workshop auf œ stehen œ # œ www.acoustic-player.de w mehrere Jamtracks zum Download bereit. Die Bonusmateriali-

en der Ausgabe 1-2016 sind als gepackte ZIP-Datei zusammengefasst, für den Download gilt der Benutzername AP1-16 und 3 das Passwort 4 5yearsAP. 2 5 4 3 4 2 5 4

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5 3 6 T 3 5 A 5 2 4 5 ImB nächsten Schritt wird das Tonmaterial um einen entscheidenden Farbton zur Extended Pentatonic erweitert. Die Dur-Variante wird

mit der maj7 ergänzt, die Moll-Skala mit der None. In der nächsten Abbildung findet ihr wieder Fingersätze für die Lagen II und III. In der Realität Abb. 2) müsst ihr fleißig üben, um Fingersätze dieser Tonleitern möglichst in allen Bereichen des Griffbretts sicher zu beherrschen.

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Abb. 3) 3) Abb.

T A T B A B

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Abb. 3)

T T A A B B

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Abb. 4)nach dem Tonmaterial allein macht noch kein gutes Solo aus. Außerdem muss man den entscheidenden Moment des ÜberDie Frage gangs der Tonalitäten Solisten gern zwei Möglichkeiten. Beim Prinzip des Gui(Guide Tones) besonders sorgfältig angehen. Hier benutzen erfahrene (Common Tones) G add9 m9 7 7 de Tones steuert man auf Zählzeit <1> des neuen Akkordes gezielt einen Ton an, der in der noch „falsch“Ggewesen wäre G maj G m G Gm G G m alten Tonalität und nun über 7 den neu gültigen Akkord zum „richtigen“ Ton wird. Dabei entsteht ein Sound im Zusammenklang von Akkord und Linie, Gm der den Tonalitätswechsel noch betont – man hört dann sehr deutlich, dass gerade harmonisch etwas Entscheidendes passiert ist und 5 6hat. Anders 5 3bei der Verwendung von Common Tones. Hier sucht man nach der Solist dies auch in seiner Tonauswahl3berücksichtigt 3 6 6 gehören 3 und nimmt diese als Zielton beim Akkordübergemeinsamen Tönen, die in beiden Tonalitäten zum passenden Tonmaterial 2 3 5 5 3 2 gang. Der klangliche Effekt ist dann eher so, dass der Tonalitätswechsel vom Solisten nicht weiter betont wird,5 sondern im Hintergrund 5 passiert. Beides ist wichtig, hier gibt es kein „klingt besser“ oder „klingt schlechter“. Für die dramatische Wirkung und den Aufbau eines T Solos sollte man beide Varianten unter Kontrolle haben. In Abbildung 4 seht ihr daher eine Liste von Guide Tones und Common guten A Tones für unseren Backing-Track in G.

T A B

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˙

B Abb. Abb. 4) 4)

(Guide Tones)

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˙

G ˙ m9

T A B Bisher haben wir das Tonmaterial festgelegt und uns Möglichkeiten für den Moment des Akkordübergangs erarbeitet. Im Video spiele ich für euch ein Beispielsolo und erkläre, was gerade passiert, was sich beim Improvisieren für ein Ideenfluss auf Basis dieses Workshops einstellt. Dabei geht es nicht um die konkreten Linien, sondern um das Konzept. Versucht, mit dem Backing-Track genauso zu arbeiten. Im Download zu dieser Ausgabe bekommt ihr Tracks in G (wie hier verwendet) und das Gleiche nochmal in A – versucht euch die passenden Skalen selbst in mehreren Halspositionen anzueignen und dann Linien zu spielen. Die müssen noch nicht perfekt sein. Wohl aber sollte der Akkordübergang gelungen sein und entweder einen Common Tone oder einen Guide Tone nutzen. In der nächsten Ausgabe geht es mit diesen Improvisationskonzepten und lehrreichen Übungen dazu weiter.

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Service

Das Acoustic-Player-ABO Impressum Herausgeber: Peter Finger Verlag/Druckunterlagen/ Abo-Verwaltung ACOUSTIC MUSIC GmbH & Co. KG Arndtstraße 20 · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-710020 · Fax: 0541-708667 E-Mail: order@acoustic-music.de Gewerbliche Anzeigen ACOUSTIC PLAYER Postfach 1945 · 49009 Osnabrück Arndtstraße 20 · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-710020 E-Mail: media@acoustic-music.de ACOUSTIC PLAYER erscheint alle drei Monate im Verlag ACOUSTIC MUSIC GmbH & Co. KG

Ein Abonnement des ACOUSTIC PLAYER bietet eine Reihe von Vorteilen. Du hast die Zeitschrift portofrei und pünktlich im Briefkasten und verpasst keine Ausgabe. Zusätzlich sparst Du € 1,- pro Heft im Abo-Bezug. Falls du das Abonnement einmal (wider Erwarten) kündigen möchtest, ist dies problemlos jeweils jährlich zwei Monate vor Ablauf der Bezugsfrist möglich.

Das Jahres-Abo des ACOUSTIC PLAYER (vier Ausgaben) kostet € 35,20 inkl. Verpackung und Porto (Auslandspreise siehe Impressum). Bestellung unter Tel. 0541-710020 oder online auf www.acoustic-player.de

Redaktionsanschrift: ACOUSTIC PLAYER – Redaktion Andreas Schulz (Chefredakteur) Hainerweg 8 · 61273 Wehrheim Tel. 06081-4699935 E-Mail: redaktion@acoustic-player.de Internet: www.acoustic-player.de REDAKTION: Chefredaktion: Andreas Schulz (V.i.S.d.P.) Web-Design: Gerald Oppermann Lektorat: Peter Autschbach & Monika Kotte Fotos: Manfred Pollert, Andreas Schulz, Peter Finger u.a. Titelfoto: James Taylor (Foto: Thomas Brill) Grafische Gestaltung: Hermann Otte

ABO-PRÄMIE Hol Dir deine Lieblingsmusiker nach Hause und genieße drei Gitarrenkonzerte freier Wahl in deinem Wohnzimmer - mit einem Abo des ACOUSTIC PLAYER! Wir vergeben für jedes neue Abo (und für aktuelle Abo-Verlängerungen) drei Tickets für unsere Online-Konzertreihe im Wert von 10 €. Jetzt den ACOUSTIC PLAYER abonnieren, Bier kalt stellen und auf das nächste Konzert freuen. Aktuelle Konzerte werden etwa 10 Tage im Voraus durch unseren Newsletter angekündigt (einfach anmelden unter www.acoustic-music.de).

Mehr Infos und Hörbeispiele findet ihr unter www.acoustic-music.de/praemie. Das Angebot gilt ausschließlich bei Abschluss oder Verlängerung eines Jahres-Abos.

Inserentenverzeichnis Akustik Gitarre...................................................................................................................................................... 17 Acoustic Music.........................................................................................................................................................7 Acoustic Music Books......................................................................................................................................... 35 Acoustic Player...................................................................................................................................................... 25 LaCorda / Duke.....................................................................................................................................................U2 Peter Finger Akustikgitarren..........................................................................................................................U3 Sonntag Gitarren.....................................................................................................................................................5 The Acoustic Family...............................................................................................................................................3 Yamaha.....................................................................................................................................................................U4

Notensatz Finale 2012 (mit freundlicher Unterstützung von Klemm Music, www.klemm-music.de) Herstellung: L.N. Schaffrath DruckMedien GmbH & Co. KG, 47608 Geldern Vertrieb: VU Verlagsunion KG, Messberg 1, 20086 Hamburg Tel. 040 3019-1800 Ständige Mitarbeiter: Peter Autschbach, Peter Finger, Jens Filser, Dave Goodman, Jens Kommnick, Andreas Schulz, Markus Segschneider, Markus Wienstroer u.a. Mitarbeiter dieser Ausgabe: Uli Hoffmeier, Stepahn Golser, Ian Melrose Copyright und Copyright-Nachweis für alle Beiträge bei ACOUSTIC PLAYER. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Für unverlangte Einsendungen keine Gewähr. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stellen nicht unbedingt die Meinung der Redaktion dar. Einzelbezugspreis v 9,80 Das Zeitschriften-Abonnement (vier Ausgaben) kostet z. Zt. v 35,20 inkl. Porto. Auslandsabo: v 42,20; Übersee: v 49,20 Bestellungen unter Tel.: 0541-71 00 20 oder online auf www.acoustic-player.de

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Vorschau

Acoustic Player 2-2016

Nicht verpassen: Der ACOUSTIC PLAYER 2-2016 erscheint am 11. März 2016.

fOTO: Eva Rinaldi

fOTO: PR

fOTO: Mathonius Flickr

Die Workshops der kommenden Ausgabe:

John Fogerty

Keb Mo

Ed Sheeran

Classic Song: Sunny

Songbegleitung: Play like Ed Sheeran

Fingerstyle Basics: DeutschFolk im Fingerstyle - ‚Wie schön blüht uns der Maien‘

Laut der englischsprachigen Wikipedia ist Bobby Hepps Soul-Nummer ‚Sunny‘ einer der meistgespielten und meist gecoverten Songs der Popgeschichte, mit vielen hundert veröffentlichten Versionen. Die BMI (Broadcast Music, Inc.) listet den Song auf Platz 25 unter den ‚Top 100 Songs of the Century‘. Bekannte Versionen gibt es von so unterschiedlichen Musikern wie den Disco-Hüpfern Boney M. oder Jazzgitarren-Ikone Pat Martino. Hier lernt ihr eine Fingerstyle-Solo-Version.

Guitar Hero: John Fogerty

Der rothaarige Barde Ed Sheeran ist der Senkrechtstarter schlechthin. Neben seinen catchy Songs, die eine breite Hörerschicht ansprechen, ist sein Gitarrenspiel einen näheren Blick wert. Immerhin füllt der junge Brite nur mit seiner SignatureMini-Martin und einer Loop-Station ganze Fußballstadien. Sheeran ist ein sehr effektiver Begleitgitarrist, der mit viel Groove spielt und sowohl Fingerstyle wie auch Strumming einsetzt. Jens Filser analysiert seine Spielweise.

Guitar Hero des AP 2-2016 ist John Fogerty. Im seinem Video-Workshop nimmt Peter Autschbach die Spielweise des als CCR-Frontmann bekannt gewordenen Fogerty unter die Lupe. Die Besonderheit, dass beinahe jeder Song von Creedence Clearwater Revival ein Hit wurde, hat seine Gründe – und die liegen vor allem beim eingängigen Stil von John Fogerty.

Parallel zum instrumentalen Classic Song geht es hier darum, einen Song wie ‚Sunny‘ kreativ zu begleiten. Wir schauen uns zwei Versionen an: eine eher am Groove orientierte Variante mit einfachen Akkorden und eine Fingerstyle-Fassung mit jazzig klingenden Griffen.

Blues: Stilanalyse: Keb Mo

Bei vielen Künstlern, die mit Gitarre und Gesang performen, ist die stilistische Grenze zwischen Pop und Blues offen. Einer dieser Grenzgänger ist Keb Mo, der es schafft, modernes Songwriting mit Elementen aus Mississippi und PiedmontBlues zu kombinieren. Dave Goodman stellt Musik in seinem Stil vor.

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Open Stage: Soul-Jazz Gitarrenbegleitung

Fingerstyle Advanced: Pick it like Mississippi John Hurt

Peter Finger bringt euch den Picking-Stil von Mississippi John Hurt näher. John Hurt wird zwar allgemein zu den Blues-Spielern gezählt, er spielt aber eigentlich keinen reinen Blues. Dafür ist sein Spiel für Fingerpicker sehr lehrreich. Er zeigt, wie man mit geringen Mitteln viel erreichen kann.

In Vorfreude auf den kommenden Frühling stellt Jens Kommnick eines der schönsten deutschen Volkslieder vor: „Wie schön blüht uns der Maien“ aus dem 16. Jahrhundert, ein Song, der von vielen Musikern der Folk-Szene interpretiert wurde. Ihr lernt dazu sowohl eine Liedbegleitung als auch ein einfaches solistisches Fingerstyle-Arrangement.

Acoustic Rock: Acoustic Rock Song

Im Acoustic Rock gibt es einige Sounds und Techniken, die immer wieder anzutreffen sind. Peter Autschbach bringt Spielweisen wie Arpeggios, Powerchords und Strumming in einem eigens für diesen Workshop komponierten Beispielsong zusammen, der Stilelemente von Bands wie Kansas, Pink Floyd und The Who zitiert.

Weitere workshops

Gast-Workshop Jens Hausmann: Boom-Chuck Fingerstyle à la Chet Atkins Fingerstyle Modern: Reharmonisation - Teil 2 Acoustic Lead: Improvisation - Teil 2 Hot Lick: Pentatonik-Lauf mit Kipptechnik Jazz: Erweiterte Akkorde für Rhythm Changes Strumming Basics: New Folk Strumming


MADE OF ROSEWOOD

Mit Hand & Herz Photographie und Gestaltung: Manfred Pollert

Peter Finger Q Akustik-Gitarren handgefertigte Gitarren von Peter Finger jetzt vorrätig im Guitar Basar, Arndtstraße 20, 49080 Osnabrück


NEW L-SERIES ACOUSTIC GUITARS Featuring

Yamaha’s Acoustic Resonance Enhancement

Woven into the ver y fabric of traditional music since the 1960s, Yamaha guitars enjoy legendar y status in the hear ts of enthusiasts ever y where. So when a new guitar range comes along, it has a lot to live up to. A mazingly, each new L- S eries guitar sounds like it ’s been maturing for decades. Acoustic Resonance Enhancement (A . R . E.) is employed to modif y the Engelmann spruce top at a molecular level, allowing the wood to resonate more freely for a truly vintage sound. Meticulously craf ted, the latest L- S eries incorporates a new 90 degree bracing design for increased low end and overall volume. It ’s tuned to complement a vocal per formance yet strident as a solo instrument. The neck has been re - profiled for instant comfor t and there’s a zero impact passive pickup for stage use. A guitar for right now as well as the nex t generation, you can discover more by visiting your Yamaha dealer today.

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