MARTIN MÜLLER F I N G E R D A N C E Tunes for Nylonstrings
MARTIN MÜLLER, erste Begegnung mit der brasilianischen Gitarrenmusik Mitte der siebziger Jahre durch Baden Powell. Stilprägende Erfahrung. In den achtziger und neunziger Jahren konsequente Weiterentwicklung der eigenen Kreativität. Beeinflusst von den anderen Großmeistern der Brazilguitar, Egberto Gismonti, Rafael Rabello u.a. entstand eine musikalische Synthese, die zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen wurde. 1996 begründete er das GITARRENFESTIVAL WEISENHEIM am BERG – das er zu einem internationalen Festival ausbaute. 2002 RUA BADEN POWELL PROJEKT – eine musikalische Reminiszenz an die Großmeister der Brazilguitar und an die Zeit der Bossa Nova. Bis dato komponierte er über 100 Werke für Gitarre solo oder im kammermusikalischen Kontext. www.brazilguitar.de
FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Jahnstraße 1a · 49080 Osnabrück · Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 · E-Mail: order@acoustic-music.de ISBN 978-3-938679-47-0
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Best.-Nr. FP 8103 ISBN 978-3-938679-47-0 ISMN 979-0-700307-03-5 www.acoustic-music.de
Gitarrenmusik von
FP 8103
Impressum: Fotos: Martin Müller Foto von Martin Müller: Frank Schröder Gestaltung: Manfred Pollert Notensatz und Transkriptionen: Martin Müller Lektorat: Monika Kotte Produktion: Peter Finger © 2010 by Acoustic Music GmbH & Co. KG, Osnabrück Das Notenbild ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht ohne Genehmigung des Verlages vervielfältigt werden. Music engraving copyright protected. Best.-Nr. FP 8103 ISBN 978-3-938679-47-0 ISMN 979-0-700307-03-5 FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Jahnstraße 1a · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de www.acoustic-music.de
Zu den Kompositionen: 1. fingerdance – ein folkig jazzige Komposition, die durch den Dur-Moll-Wechsel und die immer wieder abschliessenden D-Dur Flageoletts ihren Charakter bekommt. Für die rechte Hand gibt es nach Moll klingende Arpeggios und die punktierten Akkordwechsel sorgen für klangvolle Spannung. 2. lost paradise – Klänge zwischen Fernweh und Urlaub: Träumerisch ineinander verwoben entsteht eine klanglich anspruchsvolle Ballade. 3. another holiday – man lässt die Füße im See baumeln, schaut über das Wasser und überlegt, was man mit solch einem schönen Tag anfangen soll: Blues Feeling. 4. take a time – anspruchsvolles Lagenspiel mit leeren Bässen ergibt ein transparentes Klangbild mit vielschichtigem 6/8-Rhythmus. Zum Finale erzielt man durch die Oktavierung einen deutlichen Steigerungseffekt. 5. und 6. the leaves of autumn, part 1 & 2 – die beiden Kompositionen sind etwas anspruchsvoller, aber ergänzen sich hervorragend. Der Part 1 entwickelt durch seine leichte Melodie sehr schnell eine klangliche Faszination, die durch die Gegenüberstellung der einzelnen Teile immer wieder spannend durchbrochen wird. Der Part 2 ist etwas für Virtuosen, die schon mal den Gitarrenhals als Kletterpfad betrachten wollen – von der 2. bis zur 12. Lage kann man sich bewegen – aber es sieht schwerer aus, als es ist. Man benötigt etwas Geduld. 7. take a walk with Heitor – wer kennt es nicht, das Prelude No.1 von Villa Lobos. Dies ist nur eine Anlehnung, denn die Komposition entwickelt sich doch unerwartet weiter als die ersten Töne versprechen. Das Notenbild sieht diffizil aus – die Komposition ist aber durch seinen E-Moll-Charakter nicht so schwierig.
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8. tune yourself – einstimmen auf mittelalterliche Klänge – voller E-Moll-Klang und leichter Tanzschritt – die Gitarre in ihrer ganzen Vielfalt – schlicht zwar, aber mit schönem Sound. 9. chôro cabesa – rhythmisch präzise und mit viel Energie ist dieser Chôro zu interpretieren. Verminderte Akkorde schlängeln sich den Hals hinauf, aber die Dominante wartet schon und die musikalische Erlösung folgt. 10. un sueño de amor – kleiner Tango, mit leicht spanischen Einflüssen, Open Tunes und ein wenig Flamenco – klarer Rhythmus – leichte Melodielinie – abwechslungsreich. 11. dois a dois – zwei mal zwei, eine kleine Hommage an den hervorragenden brasilianischen Gitarristen Marco Perreira. Jazzige Akkorde im Intro und ein Brazilguitar-Rhythmus im Mittelteil. Hinzu kommt ein stimmungsvolles Largo – sehr effektvoll. 12. bossa Joya – an der Algarveküste liegt das wunderschöne kleine Restaurant Vila Joya, inspirierend für den Künstler. Nach einem Open Intro entwickelt sich eine virtuose Melodielinie über die Bossachanges – kann man auch sehr gut im Duo spielen. Der Improvisationspart bietet sich für Jazzer geradezu an. 13. Radames G. – von der CD: „In Touch with Brazil“ (Wonderland WR 9064) Ein anspruchsvolles Konzertstück, das einige Herausforderungen an den Interpreten stellt. Komponiert im typischen Gnattalistil, erfordert es eine gute Grifftechnik und rhythmische Exaktheit. (Radames Gnattali 1906-1988, brasilianischer Komponist und Pianist, schrieb mehrere Werke für Sologitarre und Duos. Er arbeitete viel mit dem virtuosen Gitarristen Rafael Rabello zusammen.)
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Lost paradise Guitar solo q=108 lazy feel
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MARTIN MÜLLER, erste Begegnung mit der brasilianischen Gitarrenmusik Mitte der siebziger Jahre durch Baden Powell. Stilprägende Erfahrung. In den achtziger und neunziger Jahren konsequente Weiterentwicklung der eigenen Kreativität. Beeinflusst von den anderen Großmeistern der Brazilguitar, Egberto Gismonti, Rafael Rabello u.a. entstand eine musikalische Synthese, die zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen wurde. 1996 begründete er das GITARRENFESTIVAL WEISENHEIM am BERG – das er zu einem internationalen Festival ausbaute. 2002 RUA BADEN POWELL PROJEKT – eine musikalische Reminiszenz an die Großmeister der Brazilguitar und an die Zeit der Bossa Nova. Bis dato komponierte er über 100 Werke für Gitarre solo oder im kammermusikalischen Kontext. www.brazilguitar.de
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