Wir schreiben das Jahr 1974. Auf dem Höhepunkt der Folk-Welle nimmt Michel Haumont im Alter von nur siebzehn Jahren seine erste Platte auf. Inspiriert durch die Ikonen der nordamerikanischen Country-Music wie Chet Atkins, Merle Travis oder Doc Watson, und durch britische Balladen von John Renbourn, Bert Jansch oder Ralph McTell, nimmt Michel bis 1983 vier weitere Alben auf, die das geneigte Publikum das einzigartige Talent von Michel Haumont entdecken lassen. Starken Einfluss auf den jungen Musiker übte aber vor allem der französische Gitarrist Marcel Dadi aus, der in seinem Heimatland als Wegbereiter des Folk gilt und Michel sehr nahe stand.
In this anthology, Michel Haumont has collected 16 of his favourite pieces, providing an overview of his complete works.
Michel Haumont made his first record in 1974 at the age of 17, while the folk boom was at its height. The four albums which followed up til 1983 revealed him as an unusually talented acoustic guitarist, raised on a diet of North American country (Chet Atkins, Merle Travis, Doc Watson) and British ballads (John Renbourn, Bert Jansch, Ralph McTell). In France this approach was first popularized by guitarist Marcel Dadi, to whom Michel was very close and who heavily influenced the young instrumentalist.
HALL OF FAME
Discographie / Discography:
VALSE VENEZUELIENNE
Septembre (Sony, 1996) Hall Of Fame (EMI, 1997) Ma Guitare (Acoustic Music Records, 2004) Ensemble (duo with Jean-Félix Lalanne, Calanes Productions, 2007) Michel Haumont & Co. Compositions pour guitare(s) (Acoustic Music Records, 2010)
Pour ce recueil, Michel Haumont a choisi 16 de ses compositions préférées, présentant ainsi un aperçu de son œuvre complète.
SUNGHA‘S WALTZ MISTER PICKING PETER‘S WALTZ APRIL IRISH DANCE
THE GUITAR OF MICHEL HAUMONT
Michel Haumont hat in diesem Buch 16 seiner beliebtesten Stücke zusammengestellt und zeigt einen Überblick über sein Gesamtwerk.
Michel Haumont enregistre à 17 ans son premier disque. Nous sommes en 1974, en pleine effervescence du courant folk. Les quatre albums qui suivront, jusqu’en 1983, révéleront au public un talent singulier de guitariste acoustique, nourri de country nord-américaine (Chet Atkins, Merle Travis, Doc Watson) et de balades britanniques (John Renbourn, Bert Jansch, Ralph McTell). Une voie qu’avait commencé à défricher et à populariser dans l’Hexagone le guitariste français Marcel Dadi, dont Michel était très proche et qui influença largement le jeune instrumentiste.
THE GUITAR OF
Michel Haumont
GRAIN DE CELTE ADIRONDACKS SYLVIE CHILDREN‘S WALK VALSE DU ZENITH LITTORAL ENSEMBLE MA GUITARE GOUTTE D‘OR Alle Kompositionen in Noten und Tabulaturen. Mit Begleit-CD. Toutes les compositions en solfège et en tablature. CD inclus. All compositions in standard notation and tablatures. CD included.
FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Jahnstraße 1a · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de
Best.-Nr. FP 8110 ISBN 978-3-938679-54-8 ISMN 979-0-700307-10-3 www.acoustic-music.de
FP 8110
Impressum: Fotos und Gestaltung: Manfred Pollert Notensatz und Transkriptionen: Nico Deppisch Deutsche Übersetzung: Michael Rodehuth Englische Übersetzung: Steve Baker Lektorat: Monika Kotte Produktion: Peter Finger © 2010 by Acoustic Music GmbH & Co. KG, Osnabrück Das Notenbild ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht ohne Genehmigung des Verlages vervielfältigt werden. Music engraving copyright protected. Best.-Nr. FP 8110 ISBN 978-3-938679-54-8 ISMN 979-0-700307-10-3 FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Jahnstraße 1a · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de www.acoustic-music.de
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Inhalt · Sommaire · Contents Vorwort · Préface · Introduction
4-6
1. HALL OF FAME
9
2. VALSE VENEZUELIENNE
13
3. SUNGHA‘S WALTZ
17
4. MISTER PICKING
23
5. PETER‘S WALTZ
33
6. APRIL
41
7. IRISH DANCE
47
8. GRAIN DE CELTE
53
9. ADIRONDACKS
63
10. SYLVIE
67
11. CHILDREN‘S WALK
73
12. VALSE DU ZENITH
79
13. LITTORAL
85
14. ENSEMBLE
91
15. MA GUITARE
95
16. GOUTTE D‘OR
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THE GUITAR OF MICHEL HAUMONT Einige der Stücke dieser Sammlung sind für manche Leute mühelos zu spielen, andere sind etwas anspruchsvoller. Viele davon spiele ich auch heute noch regelmäßig – vor allem aber die etwas leichteren ... All diese Stücke sind unter dem Einfluss der Folkmusik entstanden. Als ich zu Beginn der siebziger Jahre dank meiner Brüder und meiner Pariser Schulfreunde die Gitarre für mich entdeckte, verfiel ich sehr bald dem Folk – und der Fingerpicking-Technik. Schnell hatte ich begriffen, welche Möglichkeiten mir die Kombination aus beidem bieten kann: es ist ein wahres Universum an Möglichkeiten, ein Repertoire, das von der keltischen Musik zum Bossa-Nova, vom Ragtime zur lateinamerikanischen Musik reicht. All das zog mich magisch an. Ich hatte das große Glück, die Grundlagen dazu von Marcel Dadi beigebracht zu bekommen (unter anderem lernte ich bei ihm den harten Anschlag mit dem Daumen der rechten Hand). Zu Beginn der achtziger Jahre verschlug es mich dann nach London, wo ich die englischen Wegbereiter des Fingerpicking treffen durfte, unter anderem John Renbourn, Bert Jansch, Davey Graham oder Stefan Grossman. Damals traten mein Freund, der exzellente Gitarrist Jack Ada und ich gemeinsam als Duo auf, und wir waren sehr glücklich, bei einer Englandtournee auf 26 Konzerten vor Ralph McTell spielen zu dürfen. Gleichzeitig lernte ich dabei dieses wunderbare Land voller Gitarrenenthusiasten und Kunstliebhabern kennen – diese Zeit bleibt mir bis heute unvergessen, ich denke gern an sie zurück. Zurück in Frankreich musste ich leider feststellen, dass dort die akustische Gitarrenmusik zwischenzeitlich durch den immer weiter zunehmenden Einsatz von Synthesizern ein wenig von ihrem Charme eingebüßt hatte. Aber auch hier half mir wieder einmal der Zufall: die Mikrofon-Entwickler bei Shadow erfanden gerade einen MIDI-Konverter für Gitarren, der es einem erlaubte, in die faszinierende Welt der Musikbearbeitung am Computer einzutauchen. Auch hier kamen mir die Vorzüge des Fingerpicking zugute (z.B. Präzision, Anschlag), um mich in der Symbiose von Computer und Gitarre weiter vorzutasten – damals eine Welt, in der alles noch neu erfunden werden musste. Die verschiedenen Systeme der MIDI-Gitarre entwickeln sich nur langsam, was mir wieder einmal vor Augen führt, dass sich die Möglichkeiten der akustischen Gitarren am besten bei einem einfacheren, volkstümlichen Repertoire entfalten können. Nichtsdestotrotz erlauben mir diese Ausflüge in die Computerwelt, die Wirkung der Gitarre im Rahmen eines Ensembles besser einzuschät4
zen. Ich kann die Gitarre nun besser als zuvor in einen orchestralen Zusammenhang einordnen. Durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen anderen Künstlern erfuhr ich erneut die Universalität und die Fülle an Möglichkeiten, die die akustische Gitarre bieten kann. Unvergessen ist mir beispielsweise eine Tournee durch China im Jahre 1998, zusammen mit meinem Freund Jean-Jacques Milteau, einem fabelhaften Harmonikaspieler. Zu Beginn des neuen Jahrtausends fertigte Takamine die für mich ideale Gitarre, auf der ich nun den größten Teil meines Repertoires komponiere. Sie ist vollständig aus Koa gefertigt, ein Holz, das meiner Gitarre genau die Präzision, die Wärme und Ausgewogenheit verleiht, die ich für meine Kompositionen brauche. Seit 2009 spiele ich außerdem eine wunderbare, mit Nylonsaiten bespannte Gitarre von Lâg. Unter anderem gaben Maxime Le Forestier (mit dem ich in den letzten Jahren viele gemeinsame Konzerte spielen durfte), Philippe Chatel, Gilbert Laffaille, Véronique Rivière oder Georges Moustaki mir und meiner Gitarre die Gelegenheit, sie bei ihren Chansons zu begleiten. Für mich bestätigte sich hierbei aufs Neue, dass meine Theorie stimmen muss, wonach die Melodie einen ganz essentiellen Teil der Musik darstellt. Ganz wichtig in meiner Arbeit ist mir dieser Ausgleich, der darin besteht, einerseits meine ganz eigenen Kompositionen voranzubringen, andererseits aber auch mit den Größen des französischen Chanson zusammenzuarbeiten, und das zeigt mir, dass die Gitarre selbst das Werkzeug unserer reinen Gefühle ist. Die Technik gibt uns das nötige Vokabular, dieses Werkzeug zu benutzen – mehr aber auch nicht. Zum Schluss bedanke ich mich noch bei Peter Finger für seine Liebe zur Gitarre in all ihren Ausprägungen, und natürlich auch bei Manu Galvin, der mir eine unersetzliche Hilfe bei der Zusammenstellung dieser Sammlung war. Und bitte nicht vergessen: Folk auf der Gitarre folgt keinem starrem Regelwerk, sondern lässt dem Spieler alle Freiheiten. Ich würde mich freuen, wenn diese Sammlung Ihnen hilft, Ihren ganz eigenen Ausdruck auf der Gitarre zu finden – und vergessen Sie nicht: Gitarre spielen kann etwas ganz Intimes sein, man spielt einerseits für sich selbst, um seinen Gefühlen Ausdruck zu geben. Andererseits ist es eine Freude, diese Momente mit anderen teilen zu können. Michel Haumont © 2010 Acoustic Music GmbH & Co. KG
THE GUITAR OF MICHEL HAUMONT Ce recueil comprend des compositions pour certaines aisées à jouer, d’autres plus ardues: je continue à toutes les jouer aujourd’hui, surtout les plus faciles … Toutes sont inspirées par la musique populaire: découvrant la guitare (grâce à mes frères et amis de lycée à Paris) au début des années 70, je baigne très tôt dans l’univers de la guitare folk, dont la richesse d’influences m’attire (des répertoires allant de la musique celtique à la bossa-nova, en passant par le ragtime ou la musique latine ne me sont accessibles qu’en utilisant la technique du « finger-picking »). Ayant la chance d’en apprendre les rudiments au contact de Marcel Dadi (qui m’enseigne entre autres choses la rigueur du pouce de la main droite), je poursuis ma quête musicale à Londres au début des années 80. C’est alors l’occasion de rencontrer les précurseurs anglais de ce style: John Renbourn, Bert Jansch, Davey Graham, Stefan Grossman et beaucoup d’autres … Un heureux hasard veut qu’avec l’excellent guitariste et ami Jack Ada (avec lequel je forme à l’époque un duo), nous soyons invités à jouer en première partie d’une tournée de 26 concerts de Ralph McTell à travers toute l’Angleterre: une merveilleuse occasion de découvrir ce si beau pays amoureux de la guitare et des arts, dont je garde encore aujourd’hui un souvenir inoubliable. De retour en France, je réalise que la guitare acoustique a perdu un peu du charme qu’elle excerçait jusque là, au bénéfice de l’usage des synthétiseurs. Une fois de plus, le hasard fait bien les choses: les concepteurs des micros Shadow inventent un convertisseur MIDI pour guitare, permettant d’accéder à l’univers passionnant de l’informatique musicale. Là encore je mesure les bienfaits du finger-picking (précision, toucher, etc.) qui m’aident à optimiser cette exploration où tout est à inventer. Les différents systèmes de guitare MIDI évolueront peu, rappelant que la guitare acoustique s’épanouit mieux dans un répertoire simple et populaire: cette expérience me permet néanmoins de mieux définir le rôle que peut jouer la guitare au sein d’un ensemble, l’entendant de manière plus orchestrale.
elle est entièrement faite de koa, bois qui lui donne une précision, une chaleur et un équilibre parfaits pour mes besoins. Depuis 2009, je joue aussi une magnifique guitare à cordes nylon conçue par l’atelier de lutherie Lâg. Maxime Le Forestier (avec qui j’ai le plaisir de partager de nombreux concerts ces récentes années), Philippe Chatel, Gilbert Laffaille, Véronique Rivière, Georges Moustaki parmi d’autres m’ont offert de mettre ma guitare au service de leurs chansons, occasion supplémentaire de m’assurer que la mélodie est un élément essentiel de la musique. Cet équilibre qui consiste à développer parallèlement mes propres compositions et mes collaborations avec la chanson française m’est nécessaire, confirmant que la guitare est décidément l’instrument de nos émotions pures, la technique offrant le vocabulaire permettant de les exprimer, pas plus. En conclusion, il me reste à remercier infiniment Peter Finger pour son amour de la guitare sous toutes ses formes, sans oublier l’amitié et l’aide précieuses de Manu Galvin dans la réalisation de ce recueil. N’oubliez pas que la guitare folk ne supporte aucun académisme et autorise toutes les libertés. Je souhaite que la lecture de ce recueil vous aide à trouver votre propre expression sur l’instrument, conservant à l’esprit que le plaisir de jouer est autant une quête d’intimité qu’une invitation au partage. Michel Haumont
Différentes collaborations dont une mémorable tournée en Chine (1998) en duo avec le merveilleux harmoniciste et ami Jean-Jacques Milteau, me démontrent encore les richesses et l’universalité de la guitare acoustique. A l’aube des années 2000, le célèbre fabricant de guitares Takamine me fait le cadeau d’imaginer ma guitare idéale. C’est donc sur ce modèle « Signature » que je compose et joue la plus grande partie de mon répertoire: © 2010 Acoustic Music GmbH & Co. KG
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THE GUITAR OF MICHEL HAUMONT Some of you may find that certain pieces in this compilation can be played without any difficulty, while others are more demanding. I still play many of them today myself – especially the easier ones ... All of these compositions were heavily influenced by folk music. When I first discovered the guitar in the early 1970s, thanks to my brothers and my Parisian schoolfriends, I swiftly fell under the spell of folk music and the technique of fingerpicking. I soon realised what possibilities the combination of the two had to offer me: a veritable universe of musical options, a repertoire which ranged from Celtic to Bossa Nova, from Ragtime to South American styles. All this exerted a magical attraction on me. I had the great good fortune to learn the basics from Marcel Dadi (who among other things taught me to pick with a powerful attack using the right thumb). In the early 1980s my path led me to London, where I was able to meet many of the English fingerpicking pioneers including John Renbourn, Bert Jansch, Davey Graham or Stefan Grossman. At that time I played in a duo with my friend Jack Ada, an excellent guitarist, and we were lucky enough to be invited to open for Ralph McTell on a 26 date tour of the UK. That‘s how I got to know this wonderful country, full of guitar enthusiasts and art lovers, and I still look back fondly on this unforgettable time today. Back home in France I realised that in the meantime, acoustic guitar music there had unfortunately lost a certain amount of its appeal due to the ever increasing use of synthesizers. But once again chance came to my aid: the research and development people working on microphones at Shadow had just invented a MIDI converter for guitar, which enabled the player to delve into the fascinating world of editing music on the computer. Here too the advantages of fingerpicking technique (e.g. precise strokes) were a great help and allowed me to explore the symbiosis of computer and guitar in what was at that time a new world where everything had to be invented afresh. The various different MIDI guitar systems developed slowly and it became clear to me that the possibilities of the acoustic guitar could best be realised with a simpler, more folk-oriented repertoire. Nevertheless, these expeditions into the world of computers allowed me to gain a deeper understanding of how the guitar functions in an ensemble and I learnt to integrate the instrument more effectively into an orchestral context.
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Through working with various other artists, I once again was able to experience the universality of the acoustic guitar and the abundance of possibilities it offers. For example, I shall never forget touring China in 1998 with my friend Jean-Jacques Milteau, a fabulous harmonica player. At the beginning of the new millenium, Takamine built me a guitar which is ideally suited to my needs and upon which I now compose the bulk of my repertoire. It‘s entirely made of Koa, a wood which gives the guitar exactly the precision, warmth and balance which I need for my compositions. Since 2009 I‘ve also been playing a wonderful nylon string guitar from Lâg. Among others, Maxime Le Forestier (with whom I‘ve had the pleasure of playing many concerts in recent years), Philippe Chatel, Gilbert Laffaille, Véronique Rivière or Georges Moustaki gave me the opportunity to accompany their chansons on my guitar. For me this once again confirmed my belief that melody is an absolutely integral part of music. One of the things which is very important to me in my work is the balance between presenting my own compositions on the one hand, and working together with some of the great French Chanson artists on the other. For me, this confirms that the guitar is the ideal tool for expressing our inner feelings. Technique just gives us the necessary vocabulary to be able to make use of this tool, no more and no less. In closing I would like to thank Peter Finger for his love of the guitar in all its many facets, and of course Manu Galvin for his invaluable help in putting this compilation together. Don‘t forget: folk on the guitar doesn‘t follow a rigid set of rules, but rather allows the player every freedom. I hope this compilation will help you find your own personal means of expression on the guitar. And remember, playing the guitar has a truly intimate quality. On the one hand you play for yourself in order to express your own feelings, and on the other hand it‘s a true joy to share these moments with others. Michel Haumont
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It’s a pleasure for me to be asked to contribute a few words to Michel’s book. We go back a long time together. Back to Paris in the days of the big mixed-up Olympia Hootenannies. That’s when Marcel Dadi owned the town … and Michel was the young up-and-coming picker. I remember admiring his playing then and also enjoying his company as a bunch of us went knocking around the low-spots of that beautiful city. He was an elegant young fellow then … we called him the Prince. Well, the time has passed and brought many changes. But Michel has stayed on the right track. He still seems like the Prince but now the air of elegance is somehow deeper. His music has grown with him wonderfully well but without loosing any of its initial freshness. My copy of his original LP « Arc en Ciel » sits right next to the recent « Ma Guitare » and « Michel Haumont & Co ». These are pieces to inspire musicians whatever their chosen instrument. For the guitarist they are pure gems with clear reflections … images of old Paris being the clearest of all. JOHN RENBOURN
Michel s’applique à dissimuler une sensibilité inconditionnellement mélodique et étonnamment rock derrière un humour drapé de tweed et un impressionnant tissu d’arpèges. Lequel ne doit rien à la virtuosité mais tout à la musique. C’est un privilège de partager son univers. JEAN-JACQUES MILTEAU
Des notes égrénées, légères mais pourtant chargées d’émotion retenue, qui coulent comme de l’eau. C’est pour moi « une musique suspendue ». THIERRY MUGLER
Des partitions de Michel Haumont !!! L’événement est d’importance. Lui qui se targue de ne pas savoir lire la musique, on peut raisonnablement se demander comment il les a écrites. Je souhaite bon courage à ceux qui vont les étudier et me réjouis sincèrement de les entendre enfin mal jouées. Heureusement que les écrits restent. MAXIME LE FORESTIER
Si Michel composait les hymnes nationaux, il n’y aurait plus de guerres … DIDIER TRONCHET
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Grain De Celte
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In this anthology, Michel Haumont has collected 16 of his favourite pieces, providing an overview of his complete works.
Michel Haumont made his first record in 1974 at the age of 17, while the folk boom was at its height. The four albums which followed up til 1983 revealed him as an unusually talented acoustic guitarist, raised on a diet of North American country (Chet Atkins, Merle Travis, Doc Watson) and British ballads (John Renbourn, Bert Jansch, Ralph McTell). In France this approach was first popularized by guitarist Marcel Dadi, to whom Michel was very close and who heavily influenced the young instrumentalist.
HALL OF FAME
Discographie / Discography:
VALSE VENEZUELIENNE
Septembre (Sony, 1996) Hall Of Fame (EMI, 1997) Ma Guitare (Acoustic Music Records, 2004) Ensemble (duo with Jean-Félix Lalanne, Calanes Productions, 2007) Michel Haumont & Co. Compositions pour guitare(s) (Acoustic Music Records, 2010)
Pour ce recueil, Michel Haumont a choisi 16 de ses compositions préférées, présentant ainsi un aperçu de son œuvre complète.
SUNGHA‘S WALTZ MISTER PICKING PETER‘S WALTZ APRIL IRISH DANCE
THE GUITAR OF MICHEL HAUMONT
Michel Haumont hat in diesem Buch 16 seiner beliebtesten Stücke zusammengestellt und zeigt einen Überblick über sein Gesamtwerk.
Michel Haumont enregistre à 17 ans son premier disque. Nous sommes en 1974, en pleine effervescence du courant folk. Les quatre albums qui suivront, jusqu’en 1983, révéleront au public un talent singulier de guitariste acoustique, nourri de country nord-américaine (Chet Atkins, Merle Travis, Doc Watson) et de balades britanniques (John Renbourn, Bert Jansch, Ralph McTell). Une voie qu’avait commencé à défricher et à populariser dans l’Hexagone le guitariste français Marcel Dadi, dont Michel était très proche et qui influença largement le jeune instrumentiste.
THE GUITAR OF
Michel Haumont
GRAIN DE CELTE ADIRONDACKS SYLVIE CHILDREN‘S WALK VALSE DU ZENITH LITTORAL ENSEMBLE MA GUITARE GOUTTE D‘OR Alle Kompositionen in Noten und Tabulaturen. Mit Begleit-CD. Toutes les compositions en solfège et en tablature. CD inclus. All compositions in standard notation and tablatures. CD included.
FingerPrint / Acoustic Music GmbH & Co. KG Jahnstraße 1a · 49080 Osnabrück Tel.: 0541-71 00 20 · Fax 0541-70 86 67 E-Mail: order@acoustic-music.de
Best.-Nr. FP 8110 ISBN 978-3-938679-54-8 ISMN 979-0-700307-10-3 www.acoustic-music.de
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