Hot Lick ACOUSTIC PLAYER, Ausgabe 1-2022

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AP H o t l i c k

Von Andreas Schulz

‚IDGAF‘ à la Dua Lipa Dua Lipa gehört aktuell zu den Top-Acts des Mainstream-Pop. Sie stammt aus dem Kosovo und baute ihre Karriere in London auf. Ab 2012 veröffentlichte sie Songs und arbeitete bald mit angesagten Produzenten zusammen, 2017 erschien das offizielle Debütalbum ‚Dua Lipa‘. Dessen achte und letzte offizielle Single-Auskopplung dient als Inspiration für unseren Hot-Lick-Workshop: Im Januar 2018 wurde der Song ‚IDGAF‘ veröffentlicht. Der Titel ist ein Akronym für „I don’t give a fuck‘, zu deutsch etwa „Ist mir scheißegal“. Der Track war sehr erfolgreich, mit über 20 Top-Ten-Platzierungen und jeder Menge Verkäufe. Das zugehörige Musikvideo wurde bei den MTV Video Music Awards 2018 für die beste Choreographie nominiert. Seitdem sind jede Menge Versionen und Remixe des Tracks aufgetaucht. Wir orientieren uns an einer Unplugged-Version, die als Video online verfügbar ist (youtu.be/1wwNEF6wP-s).

AP 1-22 HOT LICK (Dua Lipa) AP 1-22 HOT LICK (Dua Lipa)

Schauen wir uns zuerst die benötigten Griffe an. Wir benutzen durchgehend Dreiklänge in weiter Lage, mit Grundton auf der A-Saite, Von AS Quinte auf der D-Saite und hochoktavierter Terz auf der h-Saite. Das ergibt einen konsistenten Klang und steht typisch für moderne BeAS gleitvarianten auf der (akustischen) Gitarre. Wir brauchen fünf Griffe im Umfeld des tonalen Zentrums Em, nämlich Em, G, D, Von C und Bm. Von AS

˙ ˙ ## c ˙˙ V V c E˙˙˙ m

Abb. 1) 1) Abb.

# 1) Abb. Abb. V 1)c T A T T B A A B B

˙ ˙˙ ˙˙ ˙˙˙ G

˙ ˙˙ ˙˙ ˙˙˙ D

E 8 Em m

D 7 D

9 8 8 7 9 9 7 7

7 7 7 5 7 7 5 5

7 G G

˙ ˙˙˙ ˙˙˙ ˙C

˙ ˙˙ ˙˙ ˙˙˙ Em

5 5 5 3 5 5 3 3

C 5 C

7 7 7 5 7 7 5 5

E 8 Em m

˙ ˙˙ ˙˙ ˙˙˙ D

D 7 D

˙ ˙˙ ˙˙ ˙˙˙B m

˙ ˙ ˙ ˙˙˙ C ˙

9 8 8 7 9 9 7 7

7 7 7 5 7 7 5 5

4 3 3 2 4 4 2 2

5 5 5 3 5 5 3 3

B 3 Bm m

C 5 C

Jetzt spielen wir das konkrete Begleit-Pattern. Zuerst checken wir die rhythmische Verschiebung des Dreieranschlages mit D-Z-R (p-i-a), dann bauen wir auf <2> und <4> den slap ein, den wir durch kräftiges Anlegen der Finger der Greifhand erreichen. Achtet darauf, dass dieses Abb.Anlegen 2) an den Saiten passiert, die kurz darauf auch von den jeweiligen Fingern angeschlagen werden.

# V# # V V

T A T T B A A B B

œ œœ¿ œœ‰ ¿ œœ œ ¿¿ œ œœ œœ ‰‰ ¿¿ œDœ Em

.. ... œ œœ

Abb. Abb. 2) 2) Abb. 2)

. EE mm 8 ¿ . 7 9 88 ¿ . 7 99 7

D D

5 5 5

7

77 7 7 7

¿ ¿

œ œ œ œ œœ ¿ œ œ œ ‰ ¿ œœ œœ ¿¿ œ œœ œ ‰‰ ¿¿ G C œ

œ œ‰ ¿ œ ¿ œ œ œœ œ œœ œœE mœœ ¿¿ œDœ œœ ‰‰ ¿¿

77 7 5 7 7 5 5

E Em m 8

D D

7

5

G G

7

¿ ¿

C C

5

3

55 5 5 5

3 3

¿ ¿

¿ 98 8¿ 9

9 7 7

5 5

7

77 7 7 7

¿ ¿

œ ¿ œ œ ‰ ¿ .. œ œ œœ ¿¿ œ œ œœ ‰‰ ¿¿ ... œBœ mœœ œCœ œ

¿ 43 3¿ 4

B Bm m 3

C C

5

2

3

55 5 5 5

4 2 2

3 3

¿ ¿

. . .

Im Refrain ändern sich die Akkorde grundsätzlich nicht. Hier kann man zur Abwechslung und zur Steigerung in ein vorwärts treibendes 16tel-Strumming gehen und die Griffe jeweils um die leere g-Saite erweitern. Die beiden E/e-Saiten bleiben abgedämpft. Abb. 3)

# V# # V V

.. Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û Û .. ... ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ÛÛ ...

Abb. Abb. 3) Abb. 3) 3)

T A T T B A A B B 6

. 80EE mm .. 98870 . 0997 7 Em

D

G

C

Em

D

Bm

C

D 7 D

G 12 G 0 12 12 12 10 0 0 12 12 10 10

C 5 C 0 5 5 5 3 0 0 5 5 3 3

E 8 Em m 0 9 8 8 7 0 0 9 9 7 7

D 7 D

B 3 Bm m

C 5 C

0 7 7 7 5 0 0 7 7 5 5

Acoustic PLAYER 1-22

0 7 7 7 5 0 0 7 7 5 5

0 4 3 3 2 0 0 4 4 2 2

0 5 5 5 3 0 0 5 5 3 3

. .. .


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