best architects 09

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Vorwort des Herausgebers Juroren Statement Prof. Regine Leibinger Statement Prof. Meinrad Morger Wohnungsbau B체ro- & Verwaltungsbauten Gewerbe- & Industriebauten Sonstige Bauten Innenausbau Anhang Index der Preistr채ger Index A-Z Dank Impressum

inhalt


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Foreword by the Editor Jury Statement Prof. Regine Leibinger Statement Prof. Meinrad Morger Residential Office & Administrative Buildings Commercial & Industrial Buildings Other Buildings Interior Work Appendix Index of the Award Winners Index A-Z Thanks Imprint

contents


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vorwort Tobias Schwarzer > Herausgeber > Architektur ist ein wundervolles Thema. Es ist zu schön und zu wichtig, um der reinen Oberflächlichkeit zum Opfer zu fallen. Architektur ist vielschichtig, spannend und oft zeitlos. Meist erst auf den zweiten Blick, beim genauen Erkunden und Hinsehen, geben großartige Gebäude ihren Zauber preis. Von der äußeren Schale darf man sich nicht täuschen lassen. Ob sie sich dabei eher unscheinbar oder übertrieben geschwätzig präsentiert, erst das Gesamte entscheidet, ob es sich um ein großes Werk oder einen großen Bluff handelt. Die wahren Qualitäten liegen meist im Verborgenen, sie müssen erlebt und erfahren werden. Sie erfordern größte Mühe und Hingabe des Architekten, um entstehen zu können, und dennoch lassen sie sich nur schwer auf bunten Bildern darstellen und vermitteln. Da ist die Versuchung groß, sich auf eine spektakuläre Gebäudehülle zu beschränken, um in unserer schnelllebigen Zeit einen kurzfristigen Erfolg für sich zu verbuchen. Die Sensation ist jedoch oft rasch verflogen und zurück bleiben fragwürdige Architekturen, die bei ihren Nutzern Enttäuschung und Gleichgültigkeit erzeugen. Um diesem Trend entgegenzuwirken, wurde der „best architects“ Award 2009 zum dritten Mal ausgeschrieben. Aus fast 200 eingereichten Arbeiten wurden die besten Projekte von unserer hochkarätigen Jury ausgewählt. In der vorliegenden Publikation finden Sie alle prämierten Projekte ausführlich durch Bild und Planzeichnungen dokumentiert. Es sind Projekte, bei denen es sich lohnt, genauer hinzusehen und sich mit ihnen zu beschäftigen. Aus diesem Grund versteht sich dieses Buch nicht nur als Dokumentation des Awards, sondern auch als Plädoyer für die leisen Töne in der Architektur. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Blättern und Entdecken. Für das stetig wachsende Interesse am „best architects 09“ Award möchte ich mich bei allen Teilnehmern herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt auch den prämierten Büros und unseren Sponsoren, die es möglich gemacht haben, diesen Award durchführen zu können. Wettbewerb > best architects 09 Land > Deutschland Österreich Schweiz > Prof. Markus Allmann Prof. Regine Leibinger Prof. Meinrad Morger Prof. Laurids Ortner Juroren Kategorien > Wohnungsbau Büro- und Verwaltungsbauten Gewerbe- und Industriebauten Sonstige Bauten Innenausbau Prämierungen > 49


foreword Tobias Schwarzer > Editor > Architecture is a wonderful subject. It’s far too beautiful and significant to fall victim to superficiality. Architecture is multifaceted, exciting and often timeless. Magnificent buildings mostly don’t reveal their special qualities until you take a second glance and inspect them more closely. Never be deluded by the outer shell. Whether it is nondescript or exaggeratedly loquacious, it’s the overall impression that decides whether a building is a major architectural achievement or a big bluff. A building’s true qualities are generally of the hidden variety; which means you have to experience them. They exist as a result of the architect’s efforts and dedication, yet they are difficult to portray and communicate in the form of coloured images. It’s always tempting for architects to focus on spectacular building shells so that they can enjoy short-lived success in our fast moving times. The sensation dissipates quickly, though, leaving behind it questionable pieces of architecture with disappointed and indifferent users. The third “best architects” Award 2009 is an attempt to counteract this trend. Our expert jury selected the best projects from almost 200 submitted entries. This publication documents the award-winning architectural projects in the form of photos and plans. All of them are projects that are worth a closer look to find out more. This book isn’t just a documentation of the awards, it is a plea for quiet architecture. I hope you enjoy reading about the projects! I’d like to thank all participants for the growing interest in the “best architects 09” Award. My special thanks goes to the award-winning architect firms and to our sponsors who have made this award contest possible. Award > best architects 09 Country > Germany Austria Switzerland Jury > Prof. Markus Allmann Prof. Regine Leibinger Prof. Meinrad Morger Prof. Laurids Ortner Categories > Residential Office and Administrative Buildings Commercial and Industrial Buildings Other Buildings Interior Work Awards > 49


juroren markus regine meinrad laurids


jury allmann leibinger morger ortner


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regine Die „besten Architekten 09“ auszusuchen – das sollte doch keine allzu schwierige Aufgabe sein, erst recht nicht für routinierte Preisrichter. Oder doch? Ist diese Aufgabe vielleicht sogar unlösbar, wenn wir die Architektur nach der Papierform jurieren und sie nicht erleben? Wenn wir sie nicht in ihrem Kontext sehen, im Verhältnis zur Natur oder zu benachbarten Gebäuden, wenn wir sie nicht durchschreiten, nicht sehen, wie das Licht hineinfällt oder der Blick nach draußen gerahmt wird? Wenn wir nicht mit eigenen Augen sehen, wie Materialien sich ergänzen oder kontrastieren, wie Räume getrennt oder verbunden sind, welcher Hierarchie ihre Anordnung folgt und von welcher Atmosphäre sie bestimmt werden? Die zum „best architects 09“-Award eingereichte Architektur tatsächlich zu erleben, bevor man über sie urteilt, wäre schön und wünschenswert. Aber bei einem für ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz ausgelobten Preis ist dies zum einen kaum realisierbar, zum anderen stellt sich die Frage des Erlebens auch bei Ideenwettbewerben nicht – also müssen wir einfach Fantasie und Erfahrung walten lassen, uns die Räume, die wir auf zweidimensionalen Bildern sehen, dreidimensional vorzustellen. Wir müssen hinter die „Kulisse“ mancher guten Selbstdarstellung schauen und die verborgenen Qualitäten hinter so manchem absichtlichen oder unfreiwilligen Understatement aufspüren. Wir haben als Jury auch diesmal Kriterien zur Bewertung der Beiträge gefunden, manche ganz explizit benannt, manche eher implizit gemeinsam als Qualitätsmaßstab „empfunden“. Angemessenheit, Zeitlosigkeit, gekonnte oder innovative Materialanwendung, Ortsbezug, Zweckmäßigkeit, Energieeffizienz, Raumwirkung, dies sind nur einige der unzähligen Parameter zur – ohnehin nicht systematisierbaren – Bemessung von Architekturqualität. Wir haben also gute und weniger gute Architektur gesehen, wir haben diskutiert, uns gewundert, uns begeistert und dann die unserer Meinung nach besten Architekten des Jahres prämiert. Das Ergebnis erscheint uns sehenswert. Also doch keine unlösbare Aufgabe!


leibinger It can’t have been too difficult a task for experienced judges to select the “best architects 09” award winners. Or was it? Is it perhaps even an impossible task to judge architecture on paper without having experienced it in person? How can we judge something if we can’t see it in context, in relation to nature or neighbouring buildings, if we can’t walk through it, see how the light infiltrates it or what it is like to look out from the inside? If we cannot see with our own eyes how the materials complement or contrast with each other, how rooms are divided or connected, the hierarchy of their layout and the atmosphere that prevails inside them? We certainly wish that it were possible to experience the entries in the “best architects 09” award contest before they are judged. But that would be practically impossible because the entries are located throughout Germany, Austria and Switzerland. Also, experience isn’t a judging criterion in ideas contests, so we have to use our imagination and experience to see the two-dimensional images in three-dimensional format. We have to look behind the “scenes” in some very well cultivated images to see the qualities hidden behind deliberate and unintentional understatement. We jury members established judging criteria, some of which were explicitly defined and some of which were implicitly “perceived” by us all to be quality benchmarks. Appropriateness, timelessness, creative or innovative use of materials, reference to the local area, adequacy of purpose, energy efficiency and experiential qualities are just a few of the countless parameters – which are anyway impossible to systemise – used to assess architectural quality. We have seen architecture that is good and architecture that is less good, we have discussed and been both surprised and inspired by what we have seen in the process of selecting who we believe are the best architects of the year. And we think the outcome is pretty impressive. So it wasn’t an impossible task after all!


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meinrad Architekturpreise sind in den letzten Jahren so inflationär geworden, dass dabei der eigentliche Sinn der Auszeichnung, die besondere Würdigung hervorragender Qualität, oftmals in den Hintergrund rückt. Statt inhaltlicher Reflexion ist vielmehr formale Sensation angesagt. Modische Aperçus sind wichtiger als nachhaltige Bauwerke. Architektur wird momentan weniger über ihre „Tiefen“ als vielmehr über ihre „Oberflächen“ wahrgenommen und ausgezeichnet. Doch trotz aller Kritik hat dieser Zustand auch etwas Gutes. Architektur ist zurzeit äußerst populär und kennt eine hohe mediale Aufmerksamkeit. Der Award „best architects 09“ nutzt diese Gunst der Stunde und möchte durch die Auszeichnung einen wirklich wichtigen Beitrag zur Baukultur in den drei Ländern Deutschland, Österreich und der Schweiz leisten. In einem strengen Auswahlver-fahren hat die Jury die Streu vom Weizen getrennt und Bauten prämiert, die sich einzig durch ihre architektonische Qualität auszeichnen. Bauten, deren Glanz beim näheren Betrachten nicht verblasst, sondern deren wirkliche Schönheit sich erst richtig entfaltet.


morger So many architecture awards have sprung up over recent years that the actual reason for presenting such awards – to pay special tribute to outstanding quality – often fades into the background. These awards focus on sensation rather than reflection. Temporary fashion is more important than sustainable architecture. Architecture is currently perceived and judged more terms of its “surface” than its “depth”. Despite all this criticism, however, there is an upside to the situation. Architecture is currently extremely popular and enjoys widespread media coverage. The “best architects 09” Award takes advantage of this popularity to make a genuinely important contribution to building culture in Germany, Austria and Switzerland. In a stringent selection process, the jury sorted out the wheat from the chaff and presented awards to buildings which are distinguished by their architectural quality alone. Buildings whose glamour doesn’t fade upon closer inspection but which only then reveal their true beauty.


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BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH Titus Bernhard Architekten BDA burkhalter sumi architekten burkhalter sumi architekten Degelo Architekten E2A Eckert Eckert Architekten AG Fuhrimann Hächler Architekten ETH BSA Studio für Architektur Peter Haimerl / Jutta Görlich knerer und lang architekten GmbH Mierta & Kurt Lazzarini Architekten Muck Petzet Architekten Rossetti + Wyss Architekten AG Adrian Streich Architekten WEBERWÜRSCHINGER Gesellschaft von Architekten mbH yes architecture


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Erdgeschoss > Ground floor

BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH Wohnbau > Kollmayergasse 18 > Wien > Die straßen- und hofseitige Fassade wird als zweischaliges Sichtmauerwerk ausgeführt, gesinterte Ziegel manganbraun. Großflächige tiefe Ein- und Ausschnitte gliedern den kantigen Baukörper, die teilweise arhythmische Fensteranordnung folgt konsequent den inneren Funktionen. Die kraftvolle Ziegelfassade und heller Putz des Wohnraums stellen die spannungsreiche Ambivalenz von Innen und Außen dar. Der Hauseingang ist an Wand und Boden ebenfalls in Ziegel ausgebildet, eine Ziegelwandscheibe als Trennung zwischen Mieter- und Privatgarten verlängert den raumbildenden Ziegelkörper horizontal in den rückwärtigen Außenbereich.


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Regelgeschoss > Typical floor

Residential building > Kollmayergasse 18 > Wien > The street and courtyard side is a double-walled facade with exposed brickwork, sintered bricks manganese brown. Large, deep recesses and cuts divide the angular structure, the at times arrhythmic window alignment is consistent with the inner functionality. The massive brick facade and light stucco of the living space create ambivalent tension between inside and outside. The wall and floor of the house entrance is also made of bricks, a brick wall separates the tenants’ and private garden, creating a spacial extension of the brick structure horizontally into the inner area at the back.



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Dachgeschoss > Attic floor

Obergeschoss > First floor

Erdgeschoss > Ground floor

Fuhrimann Hächler Architekten ETH BSA Haus Eva Presenhuber > Vnà > Das Ferienhaus befindet sich mitten im Dorfkern von Vnà im Unterengadin. Die besondere Herausforderung bestand darin, den Spagat zwischen der noch vorhandenen Ursprünglichkeit des Dorfes und dem heutigen Zeitgeist, den das Ferienhaus einer international erfolgreichen Galeristin in sich birgt, zu schaffen. Das Ziel war eine Sprache zu entwickeln, die sich aus der traditionellen Architektur des Engadins zwar nährt, jedoch sofort als zeitgenössische Architektur erkennbar und nicht konservativ romantisierend ist. Städtebaulich wurde durch den Bau eine seit langem klaffende Lücke im Dorf geschlossen; die Grösse des Gebäudes entspricht der Körnung der umliegenden Bauten. Die Gegend wurde immer wieder von Feuerbränden heimgesucht, was die Holzhäuser zum verschwinden brachte und Steinhäuser ortstypisch machte. Mit dem Beton als hauptsächlich verwendetes Baumaterial wurde dem steinigen Ausdruck des Dorfes Rechnung getragen. Nur in den Wohn- und Schlafräumen wurde eine Täferung aus Sperrholzplatten an der Innenseite angebracht, um die Behaglichkeit zu steigern und sich dem traditionellen Lebensgefühl in einem Berghaus anzunähern. Auf konstruktiver Ebene wurde das Archaische durch die Verwendung von Gasbeton thematisiert, welcher einen homogenen Wandaufbau ohne Schichtaufbau ermöglicht. Die daraus resultierende beträchtliche Wandstärke, kommt dem Charakter einer traditionellen Bauweise sehr nahe und hat die typischen angeschrägten Leibungen der Fenster möglich gemacht. Im skulpturalen Baukörper verschmelzen letztlich traditionelle und modernistische Elemente zu einer Einheit. Das Changieren zwischen bäurischer Direktheit und zeitgemässem Komfort verleiht dem Haus einen ganz spezifischen Charakter, der dem Dorf mit Respekt begegnet, sich aber nicht anbiedert.


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Ansicht Nord > North elevation

Ansicht Ost > East elevation

Ansicht Süd > South elevation

Längsschnitt > Longitudinal section

House Eva Presenhuber > Vnà > The holiday house is located in the middle of the village of Vnà in the Lower Engadine. The particular challenge of the project was to bridge the divide between the old-world charm of the village and the modern flair embodied in a holiday house for an internationally successful art gallery owner. The aim was to develop a formal language which had a certain proximity to traditional Engadine architecture and yet remained immediately recognisable as contemporary without being conservatively romanticised. In urban planning terms, the building closed a permanent gap in the village structure whilst the dimensions correspond to those of the adjacent houses. Over time the village was periodically hit by fires, meaning that the original timber structures disappeared and were replaced by the stone houses that give the settlement its indigenous character today. The use of concrete as the main building material pays justice to this stone appearance. Only the inner walls and ceilings of the living and bedrooms are lined in plywood panelling to give the rooms a warmth and comfort and as an approximation of the traditional sheltered feeling of a mountain dwelling. The archaic is also reflected in the construction with the use of gas concrete, allowing the walls to be erected homogenously without layering. The resulting massiveness of the walls has a great similarity with traditional means of building and enabled the typical corbels of the window reveals. Finally, the traditional and modernist elements of the sculptural volume blend into a unified whole. The interplay between rural straightforwardness and contemporary comfort lend the house a very specific character, which pays respect to the village without being obsequious.



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Querschnitt > Cross section

Erdgeschoss > Ground floor

1. Obergeschoss > 1st floor

Mierta & Kurt Lazzarini Architekten Wohnüberbauung Giardin > Samedan > Das Haufendorf Samedan besitzt einen städtisch verdichteten Ortskern, während sich ringsherum die Struktur auflockert und in eine Streubebauung übergeht. An der Grenze zwischen diesen Siedlungsmustern wurden zwei Einfamilienhäuser und ein Mehrfamilienhaus realisiert. Sehr bald entstand die Idee, den Hang zu terrassieren – wie es in der unmittelbaren Umgebung des Ortes seit Jahrhunderten praktiziert wird. Auf den drei parallelen, sich nach oben staffelnden Hangterrassen erheben sich über einer Tiefgarage die drei Volumina mit ihrem zum Teil leicht trapezoiden Grundrissen. Das turmartige Mehrfamilienhaus mit seinen fünf Wohngeschossen steht an höchster Position und überragt die beiden Bauten zu seinen Füssen. Referenzen zur ortstypischen Bebauung stellen des weiteren die engen Gassen zwischen den Häusern sowie die asymmetrische Anordnung der Lochfenster dar; auch für turmartige Bauten gibt es in Samedan Vorbilder. Ausgeführt wurden die Bauten in durchgefärbtem Stampfbeton, was den Bauten einen massiven Ausdruck verleiht; die Farbigkeit harmoniert mit den historischen Stein- und Putzbauten ringsum.


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6. Obergeschoss > 6th floor

7. Obergeschoss > 7th floor

4. Obergeschoss > 4th floor

5. Obergeschoss > 5th floor

2. Obergeschoss > 2nd floor

3. Obergeschoss > 3rd floor

Giardin housing complex > Samedan > The sprawling village of Samedan has a compact, almost urban core, surrounded by occasional dwellings that comprise a looser structure. A detached family residence and an apartment building with family units were built on the border between these two characteristic features. Very soon the idea emerged of terracing the slope – a practice that has been common in this locality for centuries. On three parallel terraces rising one behind the other on the incline, there are three structures, each with a slightly trapezoid ground plan and an underground garage. The tower-like, five-storey apartment building with family units occupies the highest level and thrones over the buildings at its feet. Local traditional construction methods are reflected in the narrow alleys between the houses and the asymmetrical arrangement of the window openings; tower-like structures are also traditional in Samedan. The buildings were constructed of dyed stamped concrete, which lends them an air of solidity. Their colours harmonise well with the locality‘s historic stone and plaster buildings.



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