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DIE GRAFIK Gestörte Signale im Rücken

Gestörte Signale im Rücken

Eine Querschnittlähmung entsteht durch die vollständige oder teilweise Unterbrechung von Nervenbahnen im Rückenmark. Dadurch wird der Informationsaustausch im Körper gestört. Je höher die Verletzung im Rücken, umso mehr Funktionen sind betroffen.

Störung der Steuerzentrale und des autonomen Nervensystems

Werden Nervenbahnen im Rückenmark durchtrennt, leiten sie die Signale für Muskeln und Sinneswahrnehmungen nicht mehr zwischen Gehirn und Körper weiter. Die Höhe der Schädigung bestimmt das Ausmass der Einschränkungen. Ebenfalls beeinträchtigt ist das autonome Nervensystem, das hängig vom Bewusstsein lebenswichtige unab B. Herzfrequenz, Funktionen steuert (z. Blutdruck, Atmung, Schwitzen, Verdauung).

Segmente der Halswirbelsäule

Lähmung von Armen und Händen, Störung der Atemfunktion, Gestörte Schluckfunktion Arme und Hände sind betroffen

Segmente der Brustwirbelsäule

Beeinträchtigte Rumpfstabilität, Störung der Hustenfunktion, Störung von Blutdruck und Herzfrequenz

Tetraplegie

Das Rückenmark ist auf der Höhe der Halswirbelsäule durchtrennt. Die Lähmung betrifft Arme, Rumpf und Beine.

Paraplegie

Das Rückenmark ist auf der Höhe der Brust- oder der Lendenwirbelsäule durchtrennt. Die Lähmung betrifft die Beine und Teile des Rumpfes.

Flexible Stütze

Die Wirbelsäule macht den Menschen beweglich und stützt ihn. Die Wirbelkörper tragen das Körpergewicht, die Bandscheiben verteilen den Druck und ermöglichen das Drehen und Biegen. Durch den Wirbelkanal verläuft das Rückenmark. Gemeinsam mit dem Gehirn bildet es das zentrale Nervensystem, das unsere Körperfunktionen steuert. Rückenmark Spinalnerv Gallertkern Faserring Bandscheibe Wirbelkörper

Quelle

Vgl. Koch, Geng: lähmung verständlich schnitt «Quer SPV (2021) / erklärt», MSS

Querschnittlähmung verstehen:

paraplegie.ch/qsl-verstehen Der Wirbel

Die Rumpfmuskulatur ist betroffen, Kontrollverlust über Blase und Darm

Segmente der Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins

Lähmung in Beinen und Füssen, Gefühllosigkeit, gestörte Blasen- und Darmfunktion, gestörte Sexualfunktion

Inkomplette Querschnittlähmung

Das Rückenmark ist nicht auf ganzer Breite geschädigt. Je nach intakten Nervenbahnen bleiben einzelne Körperfunktionen teilweise erhalten.

Die Wirbelsäule

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