Um die ganze Größe dieses gigantischen Felsmonolithen nachvollziehen zu können, müssen wir tief in die Entstehungsgeschichte der Insel eintauchen. Verantwortlich für das Entstehen dieses Massivs war der Schichtvulkan Roque Nublo. Er war im Pliozän zwischen 5 und 2,8 Millionen Jahren vor unserer Zeit aktiv.
Der Fels ragt etwa 65 Meter steil in die Höhe. Es handelt sich um die Überreste eines pyroklastischen Stroms aus Blöcken und Aschen, die durch die explosive vulkanische Eruption des Schichtvulkans gebildet wurden, der bis zu 3.000 Meter Höhe erreicht haben könnte.
Heutzutage ist das Gestein stark abgetragen und die ständige, unaufhaltsa me Erosion hat uns nach Millionen von Jahren eine Caldera mit einer Gesamtfläche von 200 Quadratkilometern hinterlassen.
Der als Roque Nublo bekannte Felsmonolith ist das Wahrzeichen Gran Canarias par excellence!
So ist er auf zahlreichen Wappen und Symbolen von Sport-, Kultur- und anderen Vereinen zu finden.
Wer das Zentralmassiv Gran Canarias besucht, den zieht es unweigerlich zum Roque Nublo. Kaum angekommen, ist die ganz besondere Faszination spürbar, die von ihm ausgeht.
Beim Anblick dieses unfassbaren Panoramas in dieser Höhe halten wir den Atem an: ein Rundumblick bietet ein so grandioses Spektakel wie kaum ein anderer Gipfel Gran Canarias!
Gemeinde: Tejeda
Degollada de La Cumbre, Landstraße GC-600, km 11
Landstraße zwischen Ayacata und Llanos de La Pez
Länge der Tour: 5 km
Gehzeit: ca. 1 Std. 30 Min.
Schwierigkeit: leicht bis mittel
Ständige Höhenunterschiede bergauf und bergab
Höhenunterschiede: 1594-1721-1769-1617-1594
Öffentliche Verkehrsmittel: Global Buslinie 18
Wandern Sie nicht allein und halten Sie sich auf den Wanderwegen!
respektieren Sie die Stille!
Verhalten Sie sich bitte möglichst ruhig,
Nehmen Sie keine Pflanzen, Tiere oder andere Objekte mit!
Keine Zigarettenstummel wegwerfen; offenes Feuer vermeiden!
Warme Kleidung mitnehmen!
Notruf 112
Ausreichend Wasser mitführen!
Personalausweis oder Reisepass mitführen!
Schützen Sie die Umwelt!
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Aufstieg zum Plateau des Roque Nublo
Der Weg führt bergauf vorbei an Kiefern, Wolfsmilchgewächsen, Margeriten, Gänsedisteln und Gliedkräutern und bietet zugleich einen herrlichen Panoramablick auf den Weiler Ayacata, der weiter unten zu unserer Linken liegt. Nach etwa zehn Minuten haben wir an die 527 Meter zurückgelegt und erreichen eine Felsbank, ähnlich einer Trockenmauer, ganz wie für eine Verschnaufpause der Wanderer geschaffen.
Im Anschluss folgen wir einer kurzen Böschung über vulkanisches Tuffgestein. Der Höhenunterschied, der hier überwältigt wird, ist extrem und da, wo der Weg nach rechts abknickt, bietet sich die erste Möglichkeit, die Kiefernlandschaft von Los Llanos de la Pez und den höchsten Punkt der Insel, den Pico de Los Pozos de Nieve, zu bewundern.
Hundert Meter weiter erreichen wir die erste Abzweigung, an der uns ein Holzschild die Richtung nach La Culata weist. Auf diesem Weg werden wir später zurückkommen. Wir befinden uns nun auf 1.676 Metern ü. d. M. und wandern geradeaus weiter bergauf. Vor uns liegt jetzt noch ein letzter steiler Anstieg auf dem Serpentinenweg, bevor wir auf 1.721 Metern ü. d. M. eine Kreuzung erreichen (nach 24 Gehminuten und 1,14 zurückgelegten Kilometern). Wir befinden uns hier am als Degollada del Nublo bekannten Pass.
Ein Holzschild zeigt zwei Richtungen an: nach La Culata und zum Roque Nublo. Wir wählen die zweite Richtung, aber auf dem Rückweg nehmen wir an dieser Abzweigung den anderen Weg.
Es geht weiter bergauf und sodann rechts ab. Dort erklimmen wir die Treppenstufen im Fels und biegen anschließend links ab. Wir befinden uns nun auf einer kleinen ebenen Fläche noch vor dem Hochplateau. Einige Felsstufen liegen noch vor uns, bevor wir den Roque Nublo erreichen. An einem ganz bestimmten Punkt hat man einen guten Ausblick auf die drei großen Stauseen Gran Canarias: Chira, Soria und Las Niñas; nur an wenigen Orten der Insel bietet sich die Möglichkeit, alle drei Stauseen auf einmal zu sehen.
Die Bezeichnung „Nublo“ geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf das Wort Nebel, im Spanischen „neblina“, zurück. Die Dorfbewohner bezeichnen damit für gewöhnlich die niedrige Wolkendecke, die immer wieder einen Großteil der mittleren Höhenlagen und der Gebirgsregion bedeckt.
Die Mutigsten unter den Wanderern trauen sich bis zum hoch aufragenden Felsmonolithen vor und einige folgen sogar dem Weg, der rechts um die nordöstliche Seite des Felsens herumführt. Wenn auch Sie einer dieser Wagemutigen sind, seien Sie vorsichtig, denn auf dem steinigen Weg besteht erhöhte Rutschgefahr. Alle, die an Höhenangst leiden, stellt dieser letzte Abschnitt vor eine besondere Herausforderung.
Abstieg zur Degollada Blanca
Um unsere Wanderung fortzusetzen, gehen wir zurück und wandern bis zur letzten Wegkreuzung an der Degollada del Nublo bergab. Hier biegen wir jetzt rechts ab und es geht bergab in Richtung La Culata. Der rutschige Abstieg führt uns unter jungen Kiefern hindurch bis zur nächsten Kreuzung mit an den Seiten errichteten Steinmauern. An diesem Punkt liegen rund 2,7 Kilometer und 54 Minuten Gehzeit hinter uns, ohne die Pausen einzubeziehen.
Vor uns liegt nun der Rundwanderweg um den Roque Nublo. Dafür halten wir uns an den Wegweiser aus Holz und nehmen die Abzweigung nach rechts in Richtung La Caluta. Den riesigen Felsmonolithen zu unserer Rechten verläuft der Weg jetzt relativ flach weiter und ist bequem zu bewältigen.
Unterdessen ändert sich unsere Richtung von Nord nach Nordost. An der Degollada Blanca wird dieser Richtungswechsel da, wo der Weg wieder zum Parkplatz weitergeht, am deutlichsten. An diesem Punkt kann man optional den Weg nach links verlassen und sich im Schatten der Kiefern dem Felsvorsprung über dem Cruz de Timagada annähern. Dieses Plateau nennt sich La Fogalera. In einigen Karten wird es allerdings auch als „Risco de La Foguera“ bezeichnet.
Zurück geht es zum Hauptweg und in wenigen Minuten gelangen wir an eine weitere Kreuzung. Hier biegen wir rechts ab und folgen dem Pflasterweg bergauf. Ein Holzschild weist uns die Richtung nach La Goleta.
Rückweg über Lomo de la Mancha Verde
Hier erwartet uns ein kleiner Aufstieg und der Weg führt direkt in dichten Kiefernwald. Nach einigen Kehren geht es weiter zur Cañada de Los Gaspares. Wir folgen dem Weg geradeaus, bis wir auf den ersten Weg stoßen, auf dem wir den Aufstieg begonnen haben. Dieser letzte Abschnitt auf Kiefernnadeln ist kaum 600 Meter lang und dauert rund 10 Minuten.
Sobald wir den aufsteigenden Hauptweg erreichen, geht es links bergab. Denken Sie auch bei diesem Abstieg daran, innezuhalten und die Aussicht zu genießen.
Hauptroute
Andere Wege
Nebenstraße
Unbefestigter Wanderweg
Gemeindegrenze
Schautafel mit Informationen
Aussichtspunkt
Bergsattel
Km 0 1 2 3 4 M La Goleta (1580m) Roque Nublo (1750m) Degollada del
a Risco La Foguera Cruce de Caminos (1660m) La Goleta (1580m) Desvío a La
Fraile Degollada del Nublo 1750 1700 1650 1600 1550 1500 Geländetyp: Wanderweg
Nublo El Fraile Desvío a Hoya la Vieja Desvío
Culata El
Kiosk Parkplatz
STRECKE 1 STRECKE 2 + 4% 1,5 Km STRECKE 3 - 9% / +24 2,4 Km 0,8 Km -15%