Über 60 Jahre alte Markierungen
Im Verlauf der Wanderung kommen wir an mehreren Betonpfeilern vorbei, die das Jahr 1953 tragen. Einige von ihnen weisen bis heute ihre ursprüngliche weiße Farbe auf. Doch was hat es damit auf sich? Wir schreiben den 18. Dezember 1953, Datum, an dem der Erlass zur Wiederaufforstung der Gebiete im Zentralmassiv von Gran Canaria angeordnet wird.
Unterzeichnet wurde das Dokument vom damaligen spanischen Diktator General Francisco Franco und seinem Landwirtschaftsminister Rafael Cavestany. Im Erlass sind die Grenzen derjenigen Grundstücke festgelegt, die später enteignet und der öffentlichen Hand überschrieben wurden. Die Betonpfeiler dienten der Markierung der Gebiete, die für die Wiederaufforstung mit Kiefern vorgesehen waren.
Start der Route ist am Naturrastplatz Los Llanos de la Pez in der kleinen Schlucht von La Salvia in der Gemeinde Tejeda.
Dieser Platz, der auch als Las Mesas bekannt ist, ist über die Landstraße GC-15 von San Mateo aus in Richtung Tejeda zu erreichen.
An der Kreuzung biegen wir links ab und folgen der Landstraße, die durch Cueva Grande führt. Weiter geht es bergauf in die als „Cumbre“ bezeichnete
Gebirgsregion und an der Kreuzung Cruz de Los Llanos dann weiter auf der GC-600 bis zum Kilometerstein 8, wo sich der Naturrastplatz befindet. Zwischen dem Ausgangspunkt der Route und der Inselhauptstadt liegen rund 41 Kilometer.
Gemeinde: Tejeda
Llanos de La Pez, Landstraße GC-600, km 8
Las Mesas
Länge der Tour: 4,8 km
Gehzeit: ca. 2 Std. 30 Min.
Schwierigkeit: niedrig
Ständige Höhenunterschiede bergauf und bergab
Höhenunterschiede: 1660-1720-1695-1720-1660
Öffentliche Verkehrsmittel: Global Buslinie 18
Wandern Sie nicht allein und halten Sie sich auf den Wanderwegen!
Verhalten Sie sich bitte möglichst ruhig, respektieren Sie die Stille!
Nehmen Sie keine Pflanzen, Tiere oder andere Objekte mit!
Keine Zigarettenstummel wegwerfen; offenes Feuer vermeiden!
Warme Kleidung mitnehmen!
Notruf 112
Ausreichend Wasser mitführen!
Personalausweis oder Reisepass mitführen!
Schützen Sie die Umwelt!
RICHTIGES VERHALTEN
Berghütte „Díaz Bertrana“
Unter der Bezeichnung GC RM 01 führt die kanarische Regierung die öffentliche Berghütte „Díaz Bertrana“, die sich in der Gemeinde San Bartolomé de Tirajana befindet und vom kanarischen Bergsportverband verwaltet wird. Die Hütte bietet Platz für 52 Personen und ihr Name geht auf Federico Díaz Bertrana zurück, der von 1961 bis 1970 Präsident der Inselverwaltung von Gran Canaria war.
Wegbeschreibung
Der als „Ventana del Nublo“ bekannte Felsbogen ist dank der gut ausgestatteten Wege und Beschilderung im Gebirge Gran Canarias relativ leicht zu erreichen Wir empfehlen jedoch den besonders außergewöhnlichen Rundwanderweg. Der Felsbogen ist unbedingt einen Besuch wert. Der fantastische Panoramablick, der sich hier bietet, wird uns für unsere Anstrengungen belohnen.
Hier am Abgrund der Caldera de Tejeda halten wir den Atem an und bewundern die vielfältigen geologischen Felsformationen. Bei gutem Wetter und zur richtigen Jahreszeit kann man mit etwas Glück sogar den schneebedeckten Gipfel des höchsten Berges von Spanien erblicken.
Doch zuvor genießen wir die schönen Wanderwege im Schatten der Kanarischen Kiefern, die uns begleiten. Sobald wir an Höhe gewinnen, fällt unser Blick auf einen grünen Teppich, der das zentrale Gebirgsmassiv bedeckt. Dank dem zunehmenden Umweltbewusstsein und dem Einsatz vonseiten der Inselverwaltung, dem Cabildo de Gran Canaria, und anderen Einrichtungen, gibt es seit den sechziger Jahren immer wieder Wiederaufforstungskampagnen, sodass wir heute in den Genuss schattiger Wälder kommen können.
Llanos de La Pez – Refugio de Montaña –
Zugang zum Weg. Hier gewinnt der Weg unter Kiefern leicht an Höhe und wir kommen unterhalb der Erhöhung von Alto del Marrubio zu unserer Linken vorbei. Von Zeit zu Zeit helfen Farbmarkierungen bei der Orientierung.
Nach ca. 900 Metern erreichen wir die Degollada de Los Hornos, wo sich der Wanderweg La Plata (S-50) anschließt, der Las Mesas und Tunte miteinander verbindet: der sogenannte Jakobsweg oder „Camino de Santiago“.
Ventana del Nublo - Hin- und Rückweg
Bei der Degollada de Los Hornos treffen mehrere Wege aufeinander und genau hier verläuft außerdem die geografische Grenze zwischen Tejeda und San Bartolomé de Tirajana. Wir folgen dem Wanderweg S-50 Richtung San Bartolomé de Tirajana. Auf dem breiten und streckenweise mit Kiefernnadeln bedeckten Weg geht es bergab und schließlich durchqueren wir das als Cortijo de Pargana bekannte Landschaftsgebiet.
Rechts von uns kennzeichnet ein Steinhaufen den Zugang zu dem Weg, der uns zum Felsbogen Ventana del Nublo führt. Es ist leicht, dem Weg zu folgen, denn er ist gut ausgetreten. Vorbei geht es an Kiefern und einigen umgestürzten Stämmen, bis wir eine Lichtung auf vulkanischem Fels erreichen.
Ein ideales Plätzchen für eine Pause, um die wunderschöne Naturlandschaft zu genießen, bevor es zur Degollada de Los Hornos zurückgeht, wo wir unsere Route fortsetzen.
Campingbereich Baílico – Llanos de La Pez
Sobald wir uns wieder an der Degollada de Los Hornos befinden, wandern wir weiter Richtung Norden nach Llanos de la Pez. Der Weg geht auf felsigem Grund bergab bis an die asphaltierte Straße, wo wir uns rechts halten und der Weg fast parallel zur Straße durch den Campingbereich von Baílico verläuft.
Anschließend durchquert der Wanderweg eine kleine Schlucht und einen weiteren Kiefernwald. Auf diesem Weg erreichen wir schließlich ohne weiteren Asphalt Las Mesas.
Hauptroute
Andere Wege
Nebenstraße
Unbefestigter Fahrweg
Unbefestigter Wanderweg
Schautafel mit Informationen
Herberge
Berghütte
Campingplatz
Naturrastplatz
Parkplatz
Bergsattel Fußballplatz Gemeindegrenze
Öffentliche Toiletten
Trinkwasser
Aussichtspunkt
Km 0 1 2 3 4 M Las Mesas (1160 m) Degollada de Los Hornos (1720 m) Refugio Díaz Beltrana Desvío Desvío Las Mesas (1660 m) Baílico Ventana del Nublo (1695 m) Degollada de Los Hornos (1720 m) 1750 1700 1650 1600 1550 Geländetyp: Unbefestigter Fahrweg Wanderweg
STRECKE 1 STRECKE 2 + 13% / -14% 1,7 Km STRECKE 3 +12% / - 12% 1,4 Km +6% / 17% 1,7 Km