50 Jahre Diözese Innsbruck - Das Programm zum Jubiläum

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Kontakt: Michael Gstaltmeyr Projektkoordinator Riedgasse 9 6020 Innsbruck 0512 2230 2210 0676 8730 2210

michael.gstaltmeyr@dibk.at

Ein Begleiter für das ganze Jahr Zum Gebrauch

Liebe Leserin, lieber Leser, vom 1. Dezember 2013 bis zum 8. Dezember 2014 begehen wir das 50-jährige Jubiläum unserer Diözese. Am 6. August 1964 wurde die Diözese Innsbruck, zuvor Teil der Diözese Bozen-Brixen, errichtet. Am 8. Dezember 1964 wurde Bischof Paulus Rusch in sein Amt eingeführt. Das Heft, das Sie in Händen halten, soll Sie durch dieses Jahr begleiten. Darin finden Sie alle Infos zu den Terminen, Veranstaltungen, Aktionen und Initiativen im Jubiläumsjahr sowie begleitende Artikel und viel Wissenswertes rund um Diözese, Kirche und Glauben. Im Namen des Planungsteams wünschen wir Ihnen eine ereignis- und erinnerungsreiche Zeit! Michael Gstaltmeyr, Projektkoordinator Alexander Erler, Projektassistent

50 Jahre Diözese Innsbruck – 2014

Änderungen vorbehalten. 3


Inhalt

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Zum Gebrauch 3 Vorwort Bischof Manfred Scheuer 6 Vorwort Generalvikar Jakob Bürgler 8 Vorwort Seelsorgeamtsleiterin Elisabeth Rathgeb 9 Vorwort Landeshauptmann Günther Platter 10 Vorwort Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer 11 Mit der Bibel aufbrechen 12 Programm Winter 2013/14 14 Die Vesper zur Eröffnung 16 Vortrag mit Bischof Erwin Kräutler 17 Tag des geweihten Lebens 17 Eröffnung der Kunstprojekte in Innsbruck 17 Mit dem Bischof ins Heilige Land 18 Klartext! Frauen erheben ihre Stimme 20 Aktion zum Josefitag 21 Vereinbarkeit von Familie und Beruf 21 Weltgeschichtentag: Eine Geschichte zum Jubiläum 21 Tournee14 22 Dekanatliche Konzilstage 28 Programm Frühling 2014 30 Vortrag mit Kardinal Kurt Koch 33 Art of Hosting 33 Notae. Historische Notizen zur Diözese Innsbruck 34 Dies Academicus 36 Tag der Berufung 37 Radwallfahrt 37 Mentlvilla neu 38 Programm Sommer 2014 40 Pilgern zum Dom St. Jakob 42 Pontifikalamt in Brixen 44 Akademischer Abschlussgottesdienst 45 Herbstsymposium der Diözese Innsbruck 45 Serleswanderung 45 Diözesanfest 46 Schutzhaus für Kinder in Hall 49

Programm Herbst 2014 50 Abschlussgottesdienst 51 Auf den Spuren von Petrus Canisius 51 Tirol in der Welt – Die Welt in Tirol 52 Nah, näher, am Nächsten 53 50 Warenkörbe für Tiroler Sozialmärkte 54 St. Paulus: eine kirchliche Großfamilie 55 Caritas-Symposium und Zukunftsworkshop 56 Weitere Initiativen 58 Kabarett „50 Jahre Diözese Innsbruck“ 59 Alpenjesus 60 Zukunftsdialoge im Haus der Begegnung 61 Der immerwährende Wochenkalender 62 Verspielte Diözese 63 Wanderausstellung 64 Missionsexperiment „Zelt unter den Menschen“ 64 Aufbruchpilgern im Dekanat Fügen-Jenbach 64 Umfrageaktion „Was im Leben wichtig ist“ 65 Kapellenwanderung in Volders 65 Nikodemusabende in Fulpmes 65 Wandern auf dem Petrus-Canisius-Pilgerweg 66 Auf den Spuren des Heiligen Romedius 67 Das Schulamt der Diözese im Jubiläumsjahr 68 Radiogottesdienste 70 Erdwärtsmesse 71 Historische Skizzen zur Diözese Innsbruck 72 Zeugnis der Präsenz? 77 Hirtenwort 80 Die Planungsgruppe 84 Eine kleine Statistik zur Diözese Innsbruck 85 Das Jubiläumslied 86 Das Jubiläumsgebet 87 Unsere Partner 89 Impressum 90

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Ich lade Sie ein, den Weg mitzugehen Mit Beginn des neuen Kirchenjahres erfolgt der Start für das 50-Jahr-Jubiläum der Diözese Innsbruck.

Bis zum 8. Dezember 2014 will die Diözese verstärkt die Vielfalt kirchlichen Lebens in unseren Pfarren und Gemeinschaften darstellen und zu einem neuen Aufbruch ermuntern. Die Planungsgruppe hat für das Diözesanjubiläum das Motto „Aufbrechen“ gewählt. Abraham wurde berufen, seine Heimat zu verlassen und in das Gelobte Land zu gehen. Das Volk Israel machte sich auf den Weg, um von Gott aus der Knechtschaft Ägyptens herausgeführt zu werden, Maria eilte zu Elisabeth mit der guten Nachricht, die drei Weisen folgten dem Stern und fanden das Kind in der Krippe. Die Apostel folgten ihrer Berufung durch Jesus. Nach seinem Tod und seiner Auferstehung brachen sie auf, um das Evangelium zu verkündigen. Menschliches Leben ist durch viele unterschiedliche innere und äußere Aufbrüche geprägt. Auch wir brechen auf, jeden Tag und jede Stunde in neue Erfahrungen und neues Erleben – im beruflichen Alltag, in Schule und Ausbildung, inder Familie und in der Kirche. Auch in unserer Ortskirche und in Pfarren und Gemeinschaften wollen wir im Glauben aufbrechen.

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Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die sich schon in den Vorbereitungen eingebracht haben und allen, die durch ihre Beiträge das Jahr gelingen lassen. Danke allen, die das Leben in den Grundvollzügen Glaube, Hoffnung und Liebe in unserer Diözese und unseren Pfarrgemeinden tragen und gestalten. Wie die drei Weisen Christus suchten und fanden, wollen wir aufbrechen, um Christus und den Glauben in uns zu finden und als bekennende und frohe Menschen Licht in der Welt und für die Welt zu sein. Ich lade Sie ein, den Weg mitzugehen! Lassen wir uns ein auf Gott und vertrauen ihm. Mögen die verschiedenen Angebote zu „Orten“ des Innehaltens, der Besinnung, der Freude, der Begegnung, des Feierns und der Kraft werden, wo wir Gott begegnen können und uns geborgen wissen in seiner Liebe!

Das Hirtenwort zum Diözesanjubiläum (verlesen am Christkönigsonntag 2013) finden Sie auf den Seiten 80 bis 83. Die ungekürzte Version finden Sie auf www.aufbrechen2014.at

+ Dr. Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

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Los geht‘s!

Die Zeichen der Zeit erkennen

Noch gut kann ich mich an einen der ersten Tage im Jänner 1993 erinnern. Mit klopfendem Herzen bin ich damals zu einer Reise aufgebrochen, die mein Leben bis heute prägt.

Das Diözesanjubiläum ist der ideale Ort für eine Standortbestimmung: Was ist unser Auftrag als Christen und Christinnen heute hier in Tirol?

Fast ein Jahr lang habe ich mit der Bruderschaft von Taizé gelebt und gearbeitet. Aufbrechen ist spannend. Aufbrechen gehört zum Leben. Wir brechen auf zu einer Reise, zu einem Krankenbesuch, zu einem klärenden Gespräch, zu einem Konzert, zu einem Fest. Die Kirche hat ja nicht gerade den Ruf, besonders „aufbruchsfreundlich“ zu sein. Dennoch: Viele Christinnen und Christen brechen auf, um anderen Menschen Beheimatung und Zuwendung zu schenken, Ermutigung und Freude am Leben. Und sie tun das als Kirche.

Nicht nur die Diözese Innsbruck wird 50 Jahre alt: Auch das II. Vatikanische Konzil feiert seinen 50. Geburtstag (1962-1965). Was liegt näher, als diese beiden Jubiläen zu verbinden? Im Projekt „Die Zeichen der Zeit erkennen“ laden wir daher Gruppen aus Pfarren, Bewegungen, Orden und Vereinen in der ganzen Diözese ein, auf der Basis des Konzils diese Standortbestimmung zu wagen, nach Visionen für die Kirche Tirols zu suchen und erste Schritte zu ihrer Umsetzung zu gehen. In elf regionalen und dekanatlichen „Konzilstagen“ in der Fastenzeit 2014 werden wir die Ergebnisse austauschen und auch die „heißen Eisen“ diskutieren. So hoffen wir, dass aus dem Diözesanjubiläum ein nachhaltiger Aufbruch wird.

Die Diözese Innsbruck feiert ihr 50-jähriges Bestehen. Das Jubiläum steht unter dem Motto „Aufbrechen“. Eine Fülle an Ideen und Initiativen wollen zum Mittun einladen und Interesse wecken. Es wird sichtbar, wie lebendig und bunt Kirche in unserer Zeit und in unserem Land ist. Mitten in einem großen Umbruch. Dankbar bin ich allen, die sich in Vorbereitung und Durchführung des Jubiläumsjahres voller Kraft einbringen. Und mit Vorfreude sehe ich vielen Begegnungen, kleinen und größeren Signalen der Lebendigkeit und einer hoffentlich ansteckenden Freude entgegen. Lassen wir uns in die Dynamik des Jahres mitnehmen! Los geht’s! Mag. Jakob Bürgler, Generalvikar 8

Ein ähnliches Ziel verfolgt auch die große Jugend- und Jungschar-Tournee 2014, wenn auch in ganz anderer Form: Katholische Jugend und Jungschar laden in 75 Treffpunkten in der ganzen Diözese Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, um mit ihnen zu klären: Was brauchen Kinder und Jugendliche heute? Und wie können wir sie vor Ort unterstützen? Auch davon erhoffen wir uns wertvolle Impulse für die nächsten Jahre - getreu dem Motto des Jubiläumsjahres „Aufbrechen“. Mag.a Elisabeth Rathgeb, Seelsorgeamtsleiterin 9


50 Jahre Diözese Innsbruck Halte ich mir ein halbes Jahrhundert Diözese Innsbruck vor Augen, muss ich an die im selben „Geburtsjahr“ 1964 fertiggestellte Josef der ArbeiterKirche in Haiming denken.

Menschen prägen die Stadt Innsbruck, so wie sie auch die Diözese Innsbruck prägen und gestalten – mit ihren aktiven Beiträgen und ihrem engagierten Wirken.

Auf einem Schuttkegel der Ötztaler Ache steht dieses so unerwartet moderne Gotteshaus. Welcher Kontrast tut sich auf zur frühmittelalterlichen Ulrichskirche in Thaur, romanischen Nikolauskirche in Matrei in Osttirol, gotischen Stadtpfarrkirche von Schwaz, zum hochbarocken Innsbrucker Dom, zur Wiltener Basilika im Rokokostil oder zur klassizistischen Laurentiuskirche in Wattens.

Seit nunmehr 50 Jahren wird die Diözese Innsbruck mit ihren 16 Dekanaten, 244 Pfarrgemeinden und 50 Seelsorgestellen mit dieser Lebendigkeit und Vielfalt erfüllt: Am 6. August 1964 wurde die Apostolische Administratur zur selbstständigen Diözese erhoben und am 8. Dezember desselben Jahres erfolgte die Amtseinführung von Paulus Rusch, dem ersten Innsbrucker Bischof.

Seit 50 Jahren besteht eine selbstständige Diözese Innsbruck, die scheinbar im Vergleich mit dem über 1000 Jahre alten Bischofssitz Brixen im benachbarten Südtirol ins Hintertreffen gerät. Wirklich nur scheinbar, denn was damit wegfällt, ist ein eitler Blick dieser Diözese in den Rückspiegel einer übermächtigen Vergangenheit. Und umso glaubwürdiger fällt ein Bekenntnis aus, dass die Kirche nahe bei den Menschen hier und jetzt ist. In unserer Diözese gibt es Hunderte unterschiedlicher kirchlicher Gruppierungen, Initiativen und Einrichtungen, die überall in der Tiroler Gesellschaft aktiv sind. Mit dem Diözesanjubiläum unter dem Motto des Aufbruchs werden wir diese Vielfalt und Buntheit ganz besonders deutlich spüren – wirken auch Sie bitte daran mit!

Mit einem bunten Programm feiert die Diözese heuer ihren runden Geburtstag – dazu möchte ich herzlich gratulieren. Das Motto des Jubiläumsjahres „Aufbrechen“ macht deutlich, dass nicht in die Vergangenheit, sondern in die Zukunft geblickt und gleichzeitig Fragen der Gegenwart beantwortet werden sollen.

Günther Platter, Landeshauptmann von Tirol 10

Ein halbes Jahrhundert voller Lebendigkeit

Als Zentrum eines sozialen und geistigen Netzwerkes ist die Diözese Innsbruck fester Bestandteil des Gesellschaftslebens und als Institution nicht mehr wegzudenken. Allen MitarbeiterInnen und freiwilligen HelferInnen danke ich für ihren ganzjährigen Einsatz und darf ein schönes Jubiläumsjahr mit vielen unvergesslichen Momenten wünschen. Mag.a Christine Oppitz-Plörer, Bürgermeisterin von Innsbruck 11


Gläubige Menschen haben nicht weniger Probleme, aber mehr Lösungsmöglichkeiten.

Mit der Bibel aufbrechen „In meinem Leben muss alles bleiben, wie es ist! In der Welt soll sich nichts ändern!“ Wer so denkt, darf sich weder auf die heilige Messe noch auf die Bibel berufen. Dr. Franz Troyer, Leiter der Bibelpastoral der Diözese Innsbruck Große Gestalten der Bibel brechen immer wieder auf: Abraham verlässt noch als alter Mann seine Heimat Ur. „Geh also!“ Mose bekommt im brennenden Dornbusch den Auftrag, das Volk Israel aus der Sklaverei zu befreien. Tobit meistert unter der Begleitung des Engels Raphael viele Gefahren auf seiner Reise ins ferne Ekbatana. Paulus reist bis an die Grenzen des Römischen Reiches und wird zum Grenzgänger und Vermittler zwischen Völkern, Kulturen und Religionen. In der Apostelgeschichte werden die Christen als Anhänger des neuen Weges bezeichnet. Ja, das Volk Israel ist wahrlich ein pilgerndes Gottesvolk, zu dem das bewegliche Zelt viel besser passt als dicke Mauern eines Tempels. Abraham: Zieh‘ fort aus deinem Land Der Herr sprach zu Abram: Zieh weg aus deinem Land, von deiner Verwandtschaft und aus deinem Vaterhaus in das Land, das ich dir zeigen werde. Ich werde dich zu einem großen Volk machen, dich segnen und deinen Namen groß machen. Ein Segen sollst du sein. (Genesis 12) Abraham muss von Vertrautem Abschied nehmen, aber auch von schlechten Gewohnheiten und Selbstverständlichkeiten. Die Götzen seiner Heimat und seines bisherigen Lebens verhindern, dass er die Sterne am Himmel sieht. Sein Aufbrechen hat mit Befreiung zu tun, auch wenn das große Glück 12

nicht sofort und automatisch kommt. Abraham muss sehr lange – zu lange? – warten, bis sein Sohn Isaak geboren wird. Das neue Land wird ihm nur gezeigt, er darf es nicht besitzen oder mit dicken Mauern absichern. So wird der Glaube des Abraham zum Bild für einen Menschen, der mit beiden Füßen am Boden steht und sein Herz auf Gott ausrichtet. Gläubige Menschen haben nicht weniger Probleme, aber mehr Lösungsmöglichkeiten. Petrus: Ich werde drei Hütten bauen Petrus sagte zu Jesus: Rabbi, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija. (Markus 9) Petrus will am Berg der Verklärung das Erreichte festhalten. Jetzt muss es lange so bleiben. Drei Hütten sollen Sicherheit und Glanz garantieren. Aber die harte Wirklichkeit lässt Wolken aufziehen, bald muss er vom Berg zurück ins Tal. Und Jesus? Jesus hilft ihm nicht beim Jammern, dass die schönen Stunden vorbei sind. Er ermutigt, große Stunden als Kraftquelle für dunkle Zeiten zu sehen. Verklärung darf nicht Flucht vor dem Weg nach Jerusalem sein, sondern das Aufleuchten eines tiefen Sinnes sogar hinter dem Leid. Jesus: Ich bin bei euch bis zum Ende der Welt Da trat Jesus auf sie (die Jünger) zu und sagte zu ihnen: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt. (Matthäus 28) Der Auferstandene unterstreicht seine Vollmacht und verspricht den Geist von Pfingsten. Wer dies erlebt, muss seine Macht nicht ständig ausspielen. Wie befreiend für die Kirche! Der Auferstandene hat einen klaren Auftrag für die Jünger und eine noch klarere Zusage: Ich bin bei euch. Das ermutigt auch in Stunden, in denen wir mit Psalm 23 beten: „Muss ich auch wandern in finsterer Schlucht, du bist bei mir.“ 13


PROGRAMM Winter 2013/14

Programm Winter 2013/14 DATUM So 01.12.

Zeit

Veranstaltung

19:30 Eröffnung des Jubiläumsjahres

In den Dekanatskirchen Innsbruck, Haus der Begegnung

Di 03.12.

19:30 Vortrag mit Bischof Erwin Kräutler

Di 07.01.

19:30 Zukunftsdialog: Bischof Manfred u.a. Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

Fr 31.01.

15:30 Tag des geweihten Lebens

Innsbruck, Stiftskirche Wilten

Mo 03.02.

19:30 Zukunftsdialog: Rohrer, Palaver

Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

So 09. – So 16.02. Israelreise

Von Innsbruck nach Israel

Sa 22.02.

09:30 Petrus Canisius-Wanderung

Von Hall nach Innsbruck (S. 66)

Mi 05.03.

19:00 Eröffnung des Kunstprojektes

Innsbruck, Dom St. Jakob

Do 06.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Innsbruck & Matrei a. Br.

Fr 07.03.

16:00 Eröffnung des Kunstprojektes

Stiftskirche Wilten, Innsbruck

Sa 08.03.

09:00 Konzilstag

Dekanat Sillian

Sa 08.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Innsbruck & Matrei a. Br.

Sa 08.03.

19:00 Klartext!

Innsbruck, Seelsorgeamt

Mo 10.03.

15:00 Tournee14

Dek. Innsbruck & Fügen-Jenbach

Di 11.03.

15:00 Tournee14

Dek. Innsbruck & Fügen-Jenbach

Di 11.03.

19:00 Eröffnung des Kunstprojektes

Innsbruck, Theologische Fakultät

Mi 12.03.

15:00 Tournee14

Dek. Innsbruck & Fügen-Jenbach

Do 13.03.

15:00 Tournee14

Dek. Innsbruck & Fügen-Jenbach

Fr 14.03.

15:00 Konzilstag

Dekanate Axams & Wilten Land

Fr 14.03.

15:00 Konzilstag

Dekanat Matrei in Osttirol

Fr 14.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Innsbruck & Schwaz

Sa 15.03.

09:00 Konzilstag

Dekanate Imst/Prutz/Zams

Sa 15.03.

09:00 Konzilstag

Dekanat Matrei am Brenner

Sa 15.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Innsbruck & Schwaz

Mo 17.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Breitenwang & Sillian

Di 18.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Breitenwang & Sillian

Mi 19.03.

10:00 Josefitag

AK Tirol/Innsbruck, Großer Saal

Mi 19.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Breitenwang & Sillian

Mi 19.03.

18:30 Vereinbarkeit von Familie und Beruf Mils/Hall, Soziales Zentrum St. Josef

Do 20.03.

15:00 Tournee14

Do 20.03.

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Ort

Weltgeschichtentag

Dekanate Breitenwang & Matrei i. O. Innsbruck

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„Macht die Türen auf. Tut dort etwas, wo der Schrei des Lebens zu hören ist. Mir ist eine Kirche lieber, die etwas falsch macht, weil sie überhaupt etwas tut, als eine Kirche, die krank wird, weil sie sich nur um sich selbst dreht.“ Papst Franziskus

Die Vesper zur Eröffnung 15 gemeinsame Vespern in den Dekanaten markieren den Auftakt zum 50-Jahr-Jubiläum unserer Diözese. Wir laden Sie herzlich dazu ein!

So 01.12.2013 ab 15:30 in den Dekanaten

Dekanat Axams Breitenwang Fügen-Jenbach Hall Imst Innsbruck Lienz Matrei a. Br. Matrei i. O. Prutz Schwaz Sillian Silz Telfs Wilten Land Zams

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Uhrzeit 17:00 17:00

Kirche

Pfarrkirche Götzens Dekanatspfarrkirche Breitenwang 17:00 Pfarrkirche Fügen 19:00 Pfarrkirche Hall 17:00 Plangeross 17:00 Dom St. Jakob 17:00 Ainet 17:00 Pfarrkirche Matrei 17:00 Wallfahrtskirche Obermauern 15:30 Pfarrkirche Ried 17:00 Pfarrkirche Kolsass 17:00 Pfarrkirche Sillian 17:00 Dekanatspfarrkirche Silz 17:00 Dekanatspfarrkirche Peter und Paul Das Dekanat Wilten Land nimmt an der Vesper im Dom St. Jakob teil 17:00 Kapelle des Mutterhauses der Barmherzigen Schwestern

Di 03.12. – 19:30 – Innsbruck, Haus der Begegnung

Fr 31.01. – 15:30 – Innsbruck, Stiftskirche Wilten

05.03. bis 11.03. – Ibk, Dom/ Stift Wilten/Theol. Fakultät

„Macht die Türen auf!“ Kirche in der Welt von heute – Vortrag mit Bischof Erwin Kräutler

Tag des geweihten Lebens

Eröffnung der Kunstprojekte in Innsbruck

Einer, der seit vielen Jahren etwas tut, ist Bischof Erwin Kräutler. In Vorarlberg geboren, lebt er heute in Brasilien in der Diözese Xingu, in der Menschenrechtsverletzungen, Armut und Unterdrückung alltäglich sind.

Alle Gläubigen und Interessierten, denen die geistlichen Berufe ein Anliegen sind, sind herzlich eingeladen zur feierlichen Vesper in der Stiftskirche Wilten. Seit 1997 feiert die Kirche diesen Tag, an dem Menschen als Zeugen Jesu vor uns stehen, die sich durch die Übernahme der evangelischen Räte für ein Leben der engeren Christusnachfolge entschieden haben.

Aufbrechen. Kunst und Kirche im Dialog. Eine künstlerische Auseinandersetzung.

Mit Bischof Erwin wollen wir ins Gespräch kommen, wie wir die Zeichen der Zeit deuten können und Engagement und Veränderung aus dem Glauben heraus gelingen. Veranstalter: Fachreferat Gesellschaftspolitik und Ethik (Haus der Begegnung) und Seelsorgeamt der Diözese Innsbruck.

„Das geweihte Leben steht als entscheidendes Element für die Sendung der Kirche in deren Herz und Mitte.“ (Sel. Papst Johannes Paul II., Vita consecrata n. 3).

Brechen Sie auf zu einem künstlerischen Rundgang durch Innsbruck! Drei KünstlerInnen setzen in der Fastenzeit 2014 Akzente zum Thema „Aufbrechen“: Anton Christian im Dom St. Jakob, Rudolf Kurz im Stift Wilten und Beatrix Salcher in der Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck. Eröffnung: siehe Seite 15. Die Ausstellungen laufen bis zum 12. April 2014. 17


Mit dem Bischof ins Heilige Land

Ganz egal an welchem Ort, unser Berater hilft sofort.

Die Diözese Innsbruck organisiert in Zusammenarbeit mit dem Tiroler Sonntag vom 9. bis 09. bis 16.02.2014 16. Februar 2014 eine Pilgerreise ins Heilige Von Innsbruck nach Israel Land, an der rund 180 Tirolerinnen und Tiroler teilnehmen.

Kufstein Wörgl

Reutte

Hall

Telfs

Bischof Manfred Scheuer wird diese Fahrt unter anderem mit Generalvikar Jakob Bürgler und weiteren Diözesanpriestern begleiten.

Imst

St. Johann Kitzbühel

Schwaz

Innsbruck

Landeck

Aufbrechen zu den Wurzeln des Glaubens Die Reise führt zu den zentralen und traditionellen Lebensstationen Jesu und zu wichtigen Orten seiner damaligen Umwelt – von der alten Hauptstadt Galiläas bis zur Oase von Jericho. In Bethlehem ergibt sich auch die Möglichkeit, Christen und Sozialprojekte in der Region kennenzulernen. Nach der Fahrt nacht Galiläa bildet die Heilige Stadt Jerusalem den krönenden Abschluss. Jugendprogramm

Infos und Kontakt: Pilgerreferat der Diözese Karin Adami 0676 8730 2112 pilgerfahrten@dibk.at 18

Jugendliche können an der Reise vergünstigt teilnehmen. Besondere Schwerpunkte bilden dabei eine Wanderung ins Taubental oder der Aufstieg auf den Berg Tabor. Am vorletzten Tag der Reise kommt es zu Begegnungen mit Shoa-Überlebenden aus dem Club der österreichischen Juden in Jerusalem. Begleitet werden die Jugendlichen von Dekanatsjugendseelsorger Roland Buemberger. www.aufbrechen2014.at

Lienz

TIROLER-Kundenbüros Hall in Tirol Innsbruck Imst Kitzbühel Kufstein Landeck Lienz Reutte Schwaz St. Johann Telfs Wörgl

Innsbrucker Str. 84 Wilhelm-Greil-Str. 10 Schustergasse 27 Im Gries 11 Salurner Straße 38 Malserstraße 56 Mühlgasse 6/a Mühler Straße 12 Münchner Straße 20 Wieshoferstraße 9 Anton-Auer-Straße 5 Bahnhofstraße 8a

Tel. 05223/41377 Tel. 0512/5313-0 Tel. 05412/66092 Tel. 05356/62574 Tel. 05372/62131 Tel. 05442/62277 Tel. 04852/65646 Tel. 05672/64848 Tel. 05242/62398 Tel. 05352/64631 Tel. 05262/61716 Tel. 05332/72460

www.tiroler.at 19


Sa 08.03. – 09:00 Innsbruck, Diözesanhaus, Riedgasse 9

Mi 19.03. – 10:00 – AK Tirol, Innsbruck, Großer Saal

Mi 19.03. – 18:30 – Mils/Hall, Soziales Zentrum St. Josef

Ende März – Innsbruck

Klartext! Zeichen der Zeit zur Sprache bringen Frauen finden Sprache und erheben ihre Stimmen

Aufbrechen – Für die Arbeitnehmer/innen unseres Landes

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Weltgeschichtentag: Eine Geschichte zum Jubiläum

Sprache schafft Wirklichkeit. Wir Frauen ringen um Ausdrucksmöglichkeiten, die unsere Weltsicht ins Wort bringen. Unsere Äußerungen sind immer wieder Sauerteig in den aktuellen gesellschaftlichen und kirchlichen Entwicklungen. Die Mitglieder von Pussy Riot in Russland geben in Anlehnung an die Bibel in ihrer Art Forderungen nach Gerechtigkeit Ausdruck. Über die provokante Lyrik hinaus entwickeln Frauen im Süden wie im Norden eine Sprache für eine Welt in Balance – in Kirche, Wirtschaft und Politik, im privaten wie im öffentlichen Leben.

Der „Josefitag“ steht in Tirol seit langem im Zeichen jener Einrichtungen, die sich besonders um die Situation der ArbeitnehmerInnen kümmern: AK Tirol, ÖGB Tirol und KAB Tirol. Aus Anlass des Diözesanjubiläums wird zu einer besonderen Informationsveranstaltung für kirchliche FunktionsträgerInnen im Sozialbereich eingeladen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in der Abteilung Recht und Liegenschaftsverwaltung die tägliche Herausforderung. Unser Team besteht aus fünf Frauen (mehrheitlich Mütter), die diese Aufgabe solidarisch bewältigen. Wir sind davon überzeugt, dass das Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Familie kein Frauenthema sein darf. Daher haben wir ganz bewusst den Josefitag für unsere Veranstaltung gewählt. In einem unterhaltsamen Kurzfilm mit anschließender Diskussion gewähren wir Ihnen Einblick in unser Doppelleben als Mütter und Juristinnen.

Die Tiroler Kulturinitiative buehnefrei.at hat sich der Wertevermittlung von Erzählen und damit verbunden auch des Zuhörens verschrieben. 2014 wird buehnefrei im Rahmen des Diözesanjubiläums zu verschiedenen Anlässen Geschichten über „Gott und die Welt“ präsentieren. Das Motto „Aufbrechen“ soll in eine eigene Geschichte für das Jubiläum verwoben werden. Vorgestellt werden diese und andere Geschichten rund um den Weltgeschichtentag, der jedes Jahr Ende März begangen wird.

Am festlichen Symposium „Klartext!“ suchen wir Frauen nach Möglichkeiten, unsere Stimmen für das gerechte und gute Miteinander zu erheben. Wir holen uns dazu Inspirationen in Vorträgen, in kreativen Workshops entwickeln wir unseren eigenen Ausdruck, erarbeiten im Forumtheater öffentlich Lösungen, erfreuen uns an heiligen Role Models, lassen im Inspirationscafé einander an Zukunftsvorschlägen teilhaben und beschließen den Tag in der Frauenliturgie. Veranstalterinnen: Frauenkommission, kfb, Frauenreferat, KPH-Edith Stein, Welthaus, Haus der Begegnung 20

Anmeldungen an KAB Tirol: 0512 587869 23, kab@dibk.at. Das Detailprogramm folgt nach Anmeldung. Um 19 Uhr feiern wir in der Jesuitenkirche mit unserem Bischof die Josefimesse.

Details werden laufend auf www.aufbrechen2014.at und buehnefrei.at veröffentlicht. 21


Tournee14 „Komm, red‘ mit!“ unter diesem Motto veranstalten die Katholische Jungschar und die Katholische Jugend im Rahmen des DiözesanJubiläums eine Tournee durch die gesamte Diözese Innsbruck.

75 Seelsorgeräume 47.259 Kinder und Jugendliche 42 Tage 06.03. bis 15.04.2014

Mit einem eigenen Song im Gepäck, vielen motivierten ehrenamtlichen und hauptamtlichen MitarbeiterInnen, einem kreativen und kunterbunten Programm für Kinder, Jugendliche und MultiplikatorInnen, zwei vollgepackten Autos und 75 Terminen geht es in der Fastenzeit 2014 richtig zur Sache. Eine intensive, aber auch spannende Zeit steht uns bevor, wenn wir uns vom 6. März bis zum 15. April auf den Weg durch Tirol machen. Für die größten kirchliche Kinder- und Jugendorganisationen ist die Tournee14 die Chance, den jungen Menschen in unserer Diözese Gehör und die Möglichkeit zur aktiven Mitarbeit in unserer Kirche zu geben. Indem wir alle Seelsorgeräume besuchen, lernen wir die individuellen Bedürfnisse kennen und können unser Serviceangebot optimieren und weiterentwickeln. Zusätzlich können wir unser Angebot speziell und ortsbezogen präsentieren. Darüber hinaus wollen wir den jungen Menschen Lust auf die Gemeinschaft der Kirche machen und mit dem Tourneeprogramm Freude und positive Erfahrungen vermitteln.

Am Abend findet eine Austausch- und Informationsveranstaltung für alle MultiplikatorenInnen statt, bei der auf die Wünsche und Anliegen der Kinder und Jugendlichen vor Ort eingegangen wird und Anregungen zur Weiterarbeit erarbeitet werden. Dazu sind alle eingeladen, denen die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Herzen liegt. Die Ergebnisse, die wir im Anschluss an die Tournee Bischof Manfred Scheuer übergeben, sind für uns Reflexion und Arbeitsauftrag für die kommende Zeit. Wir werden unser Programm so konzipieren, dass Kinder und Jugendliche sich in ihrer Kirche zu Hause fühlen und gern aktiv dabei sind. Die Tournee14 kommt in alle schon bestehenden und zukünftigen Seelsorgeräume. Nähere Informationen, News, die Termine und die Veranstaltungsorte rund um die Tournee sind auch auf der Tourneehomepage zu finden: www.tournee14.at.

www.tournee14.at

Für Infos und Auskünfte steht Projektkoordinatorin Maria Decristoforo gerne bereit: 0676 880 111 600, tournee@dibk.at.

Durch das Kinderprogramm (bis 11 Jahre), das auf den vier Säulen der Katholischen Jungschar aufgebaut ist, führt Klaus die Kirchenmaus. Das Jugendprogramm (ab 12 Jahre) basiert auf den vier Grundvollzügen der Katholischen Kirche. 22

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Der Tourneekalender

Dekanat Axams Mo 14.04.2014 Axams, Birgitz, Götzens, Grinzens Di 15.04.2014 Kematen, Oberperfuss, Ranggen Dekanat Breitenwang Mo 17.03.2014 Kaisers, Steeg, Hägerau, Holzgau, Stockach, Bach, Elbigenalp, Häselgehr, Gramais Di 18.03.2014 Bschlabs/Boden, Elmen, Vorderhornbach, Hinterhornbach, Stanzach, Forchach, Weißenbach Mi 19.03.2014 Jungholz, Schattwald, Zöblen, Tannheim, Grän, Nesselwängle Do 20.03.2014 Vils, Pinswang, Wängle, Lechaschau, Reutte, Breitenwang Fr 21.03.2014 Biberwier, Ehrwald, Lermoos, Lähn, Bichlbach, Berwang/Kleinstockach, Namlos, Heiterwang Dekanat Fügen-Jenbach Di 19.11.2013 Tux, Finkenberg Mo 10.03.2014 Jenbach, Münster, Wiesing Di 11.03.2014 St. Margarethen, Strass, Schlitters Mi 12.03.2014 Fügen, Ried-Kaltenb., Uderns Do 13.03.2014 Aschau, Hippach, Dornauberg Di 15.04.2013 Achental, Eben, Hinterriß, Pertisau Dekanat Hall Fr 11.04.2014 Hall St. Nikolaus/Heiligkreuz/St. Franziskus Sa 12.04.2014 Absam, Absam Eichat, Thaur Mo 14.04.2014 Baumkirchen, Gnadenwald, Mils

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Dekanat Imst Sa 22.03.2014 Do 03.04.2014 Fr 04.04.2014 Sa 05.04.2014

Imst, Tarrenz, Nassereith Roppen, Imsterberg, Karres, Karrösten, Mils Arzl, Wenns, Wald, Leins Jerzens, Zaunhof, St. Leonhard, Plangeross

Dekanat Innsbruck Do 06.03.2014 Pius, Neu-Rum, Rum Fr 07.03.2014 Arzl, Mühlau, Saggen Sa 08.03.2014 St. Paulus, St. Pirmin Mo 10.03.2014 Amras, Neu-Pradl, Pradl, St. Norbert Di 11.03.2014 St. Jakob, Dreiheiligen, Mariahilf Mi 12.03.2014 Wilten, Wilten West Do 13.03.2014 Guter Hirte, Maria am Gestade, Petr. Canisius Fr 14.03.2014 Allerheiligen, Kranebitten Sa 15.03.2014 Hungerburg, Hötting, St. Nikolaus Dekanat Lienz Di 08.04.2014 Mi 09.04.2014 Do 10.04.2014 Fr 11.04.2014 Sa 12.04.2014

Lienz St. Justina, Assling, Thal, Bannberg, Mittewald/Drau Peggetz, Thurn, Oberlienz, Lienz St. Andrä, Grafendorf Ainet, Schlaiten, St. Johann Nussdorf, Debant, Dölsach, Iselsberg, Nikolsdorf Lienz Hl. Familie, Lavant, Tristach, Amlach, Leisach

Dekanat Matrei am Brenner Do 06.03.2014 Neustift, Fulpmes, Telfes, Mieders, Schönberg Fr 07.03.2014 Matrei am Brenner, Navis, Steinach, Trins, Gschnitz Sa 08.03.2014 Schmirn, Gries am Brenner, St. Jodok, Vinaders, Obernberg 25


Dekanat Matrei in Osttirol Do 20.03.2014 Hopfgarten, St. Veit, St. Jakob im Defreggen Fr 21.03.2014 Virgen, Prägraten Sa 22.03.2014 Matrei in Osttirol, Huben, Kals Dekanat Prutz Sa 16.11.2013 Mo 24.03.2014 Di 25.03.2014 Mi 26.03.2014

Serfaus, Fiss, Ladis Nauders, Spiss/Gstalda, Tösens, Pfunds Ried, Prutz, Fendels, Kauns, Feichten, Kaltenbrunn Fließ, Hochgalmigg, Piller

Dekanat Schwaz Fr 14.03.2014 Schwaz Maria Himmelfahrt, Schwaz St. Barbara Sa 15.03.2014 Vomp, Fiecht, Stans Mo 24.03.2014 Terfens, Vomperbach, Pill Di 25.03.2014 Weer, Weerberg, Kolsass Mi 26.03.2014 Fritzens, Volders, Wattens Dekanat Sillian Mo 17.03.2014 Sillian, Innervillgraten, Außervillgraten, Kalkstein, Heinfels, Tessenberg Di 18.03.2014 Abfaltersbach, Anras, Strassen Mi 19.03.2014 Hollbruck, Kartitsch, Obertilliach, Untertilliach Dekanat Silz Mo 31.03.2014 Di 01.04.2014 Mi 02.04.2014 Do 03.04.2014 Fr 04.04.2014 26

Mieming, Barwies, Obsteig, Wildermieming Stams, Mötz, Rietz Silz, Haiming, Ötztal-Bahnhof, Haimingerberg, Kühtai, Ochsengarten Ötz, Sautens Umhausen, Tumpen, Köfels, Niederthai

Sa 05.04.2014 Längenfeld, Huben, Gries Sa 10.05.2014 Sölden, Vent, Gurgl, Heiligkreuz Dekanat Telfs Fr 28.03.2014 Mösern, Oberleutasch, Reith bei Seefeld, Seefeld, Leutasch, Scharnitz, Unterleutasch Sa 29.03.2014 Leiblfing, Zirl Mo 31.03.2014 Hatting, Inzing, Polling Di 01.04.2014 Flaurling, Oberhofen, Pfaffenhofen Mi 02.04.2014 Telfs St. Peter und Paul, Telfs St. Georgen, Telfs Hl. Geist Dekanat Wilten Land Do 27.03.2014 Gries, St. Sigmund, Sellrain Mo 07.04.2014 Rinn, Tulfes, Volderwald Di 08.04.2014 Aldrans, Lans, Ampass, Sistrans Mi 09.04.2014 Igls-Vill, Patsch, Ellbögen Do 10.04.2014 Völs, Mutters, Natters Dekanat Zams Mi 13.11.2013 Do 14.11.2013 Fr 15.11.2013 Do 27.03.2014 Fr 28.03.2014 Sa 29.03.2014

Ischgl, Mathon, Galtür Kappl, See, Langesthei St. Anton, St. Christoph, St. Jakob, Pettneu, Schnann, Flirsch Landeck Maria Himmelfahrt, Perjen, Bruggen Zams, Zammerberg, Schönwies Stanz, Grins, Pians, Tobadill, Strengen

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Dekanatliche Konzilstage Im Herbst 2013 starteten in der ganzen Diözese Gesprächsgruppen, um sich mit Fragen und Themen des Glaubens auseinanderzusetzen. Im Frühjahr 2014 werden die Ergebnisse dieser Gespräche in elf dekanatlichen und regionalen Konzilstagen diskutiert.

08.03. bis 24.05.2014 In 11 Dekanaten

Die Diözese Innsbruck greift das von Papst Benedikt XVI. ausgerufene „Jahr des Glaubens“ auf und verknüpft dieses mit dem Diözesanjubiläum: Beide Ereignisse stehen unter dem Motto „Aufbrechen“. Die Jubiläen sollen nicht als nostalgische Rückschau gestaltet, sondern als Chance genutzt werden, Fragen der Gegenwart aufzugreifen. Wir stehen vor der Herausforderung, das Evangelium neu zu entdecken und in die heutige Zeit zu übersetzen („Aggiornamento“). Deshalb lädt die Diözese zu einem diözesanen Vertiefungsprozess ein. Im Herbst 2013 begannen in vielen Pfarrgemeinden Gesprächsgruppen, sich mit den Grundtexten des II. Vatikanischen Konzils zu befassen und nach ihrer Bedeutung für die heutige Zeit zu fragen.

Dekanat(e) Axams und Wilten Land Breitenwang Fügen-Jenbach Hall und Schwaz Imst, Prutz und Zams Innsbruck Lienz Matrei a. Br. Matrei i. O. Sillian Silz und Telfs

Datum Fr Sa Fr Sa Sa Sa Sa Sa Fr Sa Sa

14.03. 24.05. 04.04. 22.03. 15.03. 29.03. 29.03. 15.03. 14.03. 08.03. 22.03.

Uhrzeit 15:00-21:00 09:00-16:00 15:00-21:00 09:00-16:00 09:00-16:00 09:00-16:00 09:00-16:00 09:00-16:00 15:00-21:00 09:00-16:00 09:00-16:00

Infos und Kontakt: Seelsorgeamt der Diözese Innsbruck Riedgasse 9 6020 Innsbruck 0512 2230 4101 seelsorgeamt@dibk.at

Die Ergebnisse dieser Gruppen werden in dekanatlichen und regionalen „Konzilstagen“ im Frühjahr 2014 gesammelt und für die laufende Arbeit in der Diözese ausgewertet. „Heiße Eisen“, die nicht vor Ort zu lösen sind, können bei den Konzilstagen mit Mitgliedern der Diözesanleitung diskutiert werden. Beim Jubiläumsfest „50 Jahre Diözese Innsbruck“ am 20. September 2014 werden die Ergebnisse präsentiert. In beiden Jahren werden zahlreiche Veranstaltungen im Bildungsbereich und zur geistlichen Vertiefung angeboten. 28

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PROGRAMM Frühling 2014 Programm Frühling 2014 DATUM

30

Zeit

Veranstaltung

Ort

Fr 21.03.

15:00 Tournee14

Fr 21.03.

15:00 Tag der Katholischen Privatschulen Innsbruck, Diözesanhaus

Dekanate Breitenwang & Matrei i. O.

Fr 21.03.

19:30 Zukunftsdialog: Felix Finkbeiner

Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

Sa 22.03.

09:00 Konzilstag

Dekanate Hall & Schwaz

Sa 22.03.

09:00 Konzilstag

Dekanate Silz & Telfs

Sa 22.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Imst und Matrei i. O.

Mo 24.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Prutz & Schwaz

Di 25.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Prutz & Schwaz

Mi 26.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Prutz & Schwaz

Do 27.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Zams & Wilten Land

Fr 28.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Zams & Telfs

Sa 29.03.

09:00 Konzilstag

Dekanat Innsbruck

Sa 29.03.

09:00 Konzilstag

Dekanat Lienz

Sa 29.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Zams & Telfs

Mo 31.03.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Telfs

Di 01.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Telfs

Mi 02.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Telfs

Do 03.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Imst

Do 03.04.

20:00 Vortrag mit Kardinal Kurt Koch

Universität Innsbruck (Geiwi)

Fr 04.04.

15:00 Konzilstag

Dekanat Fügen-Jenbach

Fr 04.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Imst

Sa 05.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Silz & Imst

Mo 07.04.

15:00 Tournee14

Dekanat Wilten Land

Di 08.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Wilten Land & Lienz

Mi 09.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Wilten Land & Lienz 31


DATUM

Zeit

10. bis 12.04. Do 10.04.

Art of Hosting

15:00 Tournee14

Ort Innsbruck, Haus der Begegnung Dekanate Wilten Land & Lienz

Fr 11.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Hall & Lienz

Sa 12.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Hall & Lienz

Mo 14.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Hall & Axams

Di 15.04.

15:00 Tournee14

Dekanate Fügen-Jenbach & Axams

Di 22.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Schwaz, Szentrum

Mi 23.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Matrei a. Brenner, Rathaussaal

Do 24.04.

Do 03.04. – 20:00 – Innsbruck, Universität (Geiwi)

Do 10. bis Sa 12.04. Innsbruck, Haus der Begegnung Die Kunst der Guten Beteiligung – Art of Hosting Training

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Pflach, Kulturhaus

Vortrag: Aufbrüche in der Ökumene seit dem II. Vatikanischen Konzil Referent: Kardinal Kurt Koch

Art of Hosting ist als Kunst, wirkungsvolle Gespräche in Gang zu bringen, ein Motor des Aufbruchs. Denn es ermutigt und bestärkt Menschen, die etwas bewegen und die Gesellschaft und Kirche mitgestalten wollen, gibt ihnen das nötige methodische Rüstzeug und führt hin zu einer Haltung der Beteiligung.

Fr 25.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Ötz, Gemeindesaal

Sa 26.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Tösens, Heimatbühne

So 27.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Völs, Emmauskirche

So 27.04.

17:00 Präsentation der „notae“

wird noch bekanntgegeben Innsbruck, Theologische Fakultät

Di 29.04.

09:00 Dies Academicus

Di 29.04.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Innsbruck, Haus der Begegnung

Fr 02.05.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Innsbruck, Treibhaus

Sa 03.05.

20:00 Kabarett: Feinripp-Ensemble (S. 59) Lienz, Kolpingsaal

Do 08.05.

19:30 Zukunftsdialog: Purps, Offenbacher Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

Sa 10.05.

15:00 Tournee14

Do 15.05.

19:30 Zukunftsdialog: Purps, Offenbacher Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

Fr 16.05.

15:00 Tag der Berufung

Dom St. Jakob

Sa 17.05.

09:30 Petrus Canisius-Wanderung

Von Hall nach Innsbruck (S. 66)

Dekanat Silz

Fr 23.05.

20:00 Lange Nacht der Kirchen

In der ganzen Diözese

Sa 24.05.

09:00 Konzilstag

Dekanat Breitenwang

29.05. – 01.06. 32

Veranstaltung

Radwallfahrt

Diözesen Innsbruck & Bozen-Brixen

Der ehemalige Bischof von Basel ist seit 2010 Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen. Infos und Kontakt: Universitätspfarrer Bernhard Hippler 0512 565542 unipfarre@utanet.at

Üben Sie mit uns gemeinsam die Kunst des partizipativen Führens und Arbeitens, des Ko-Kreierens: Wie erzeugen wir ein kollektives Lernfeld, in dem möglichst gute Lösungen entstehen können? Wie können wir in der Gemeinde, dem Betrieb, der Organisation, der Region, in der Schule eine Kultur des gemeinsamen Lernens einüben? Referent/in: Toke Moeller und Monica Nissen (Dänemark) Vollzahler (u.a. Teilnehmende aus der Wirtschaft): € 900 Ermäßigt (u.a. NGO‘s, Vereine, öffentl. Einrichtungen): € 750 Sondertarif (u.a. junge Erwachsene, Studierende): € 350 Infos und Kontakt: Haus der Begegnung, Elisabeth Anker, 0512 587869 15, elisabeth.anker@dibk.at 33


Notae Historische Notizen zur Diözese Innsbruck

Präsentation: So 27.04.2014

„Tabernakel der Erinnerung“ wurden kirchliche Archive 1997 in einer päpstlichen Instruktion bezeichnet, deren Schatz allen zugänglich gemacht werden soll. Die notae sollen dabei helfen, diesen Schatz in der Diözese Innsbruck zu bergen. Mit den notae, wörtlich Bemerkungen, wird anlässlich des Diözesanjubiläums eine in loser Folge erscheinende Schriftenreihe des Diözesanarchivs Innsbruck begründet, die sich der Erforschung der Geschichte der Kirche in Tirol widmen und eine Plattform für Forschungsergebnisse in diesem Bereich bieten soll. Die Themen reichen von der Kirchengeschichte über die Frömmigkeitsgeschichte bis zur Kultur- und Kunstgeschichte. Angesprochen werden sollen alle Kirchen-, Geschichts- und Kunstinteressierten. Pünktlich zum Fest des Diözesanpatrons Petrus Canisius, dem 27. April 2014, soll die erste Ausgabe erscheinen, die zum Diözesanjubiläum gleichzeitig den Charakter einer Festgabe haben soll. Renommierte Autorinnen und Autoren aus dem universitären und kirchlichen Bereich spannen einen Bogen durch die Tiroler Kirchengeschichte, aus Anlass des Diözesanjubiläums vornehmlich der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

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Inhalt Aspekte der Tiroler Kirchengeschichte (Prof. Dr.in Brigitte Mazohl, Universität Innsbruck) Kirche in Tirol während NS-Zeit und Krieg (Bischof Dr. Manfred Scheuer) Stationen der Tiroler Kirchengeschichte nach 1945 (Dr. Klaus Egger) Die Tiroler Kirche in den 1970er Jahren unter Bischof Rusch (P. Otto Muck SJ) Das Nordtiroler Unterland und der Verbleib bei der Erzdiözese Salzburg (Dr. Thomas Mitterecker, Archiv der Erzdiözese Salzburg) Die Scheuchenstuel’sche Stiftung. Ein Beispiel caritativen Engagements (Thomas Schwaiger) Die Caritas nach 1945 (Dir. Georg Schärmer, Caritas der Diözese Innsbruck) Die Diözesansynode 1971/72 (Prof. Dr. Wilhelm Rees, Universität Innsbruck) Der nachkonziliäre Kirchenraum in Alt- und Neubauten im Sinne der Liturgiereform nach dem 2. Vatikanum (Pfr. Mag. Rudolf Silberberger, Diözesankonservator) Pfarrliche Kulturgüterinventarisierung (Dr. Martin Kapferer, Archiv der Diözese Innsbruck) Kunstraum Kirche – Geschichte und Visionen (Prof. Dr. Gerhard Larcher, Uni Graz; Dr.in Elisabeth Larcher) Gedanken zur Tiroler Volksfrömmigkeit (Prof. Dr. Roman Siebenrock, Universität Innsbruck) Mutter Anna Dengel und die Missionsärtzlichen Schwestern (Ingeborg Schödl)

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Di 29.04. – 09:00 Innsbruck, Theologische Fakultät

Fr 16.05. – 15:00 – Innsbruck, Dom St. Jakob

Do 29.05. bis So 01.06. – Tirol und Südtirol

Dies Academicus Krisen, Sackgassen, Aufbrüche

Tag der Berufung

Radwallfahrt

In Einheit mit dem Diözesantag reflektiert die Theologische Fakultät im Gespräch mit VertreterInnen der Generationen, die in den letzten 50 Jahren die Diözese mitgestaltet haben, ihre Geschichte aus den Herausforderungen der Gegenwart.

Die Ordensgemeinschaften, Säkularinstitute und spirituellen Bewegungen der Diözese Innsbruck laden ein zur Gebets- und Feierstunde mit Bischof Manfred Scheuer.

Das Bischöfliche Schulamt lädt alle Interessierten aus den Diözesen Innsbruck und Bozen-Brixen ein, sich mit dem Rad auf den Weg zu machen.

Am vierten Ostersonntag wird weltweit für Berufungen zum Priestertum und zum geweihten Leben gebetet. Papst Paul VI. hat im Jahre 1964 diesen Weltgebetstag eingeführt, damit der Herr weiterhin Arbeiter für seine Kirche sende (vgl. Mt 9,38).

Im Rahmen der Aktion „sportlich-sozial-spirituell“ sind wir vier Tage lang unterwegs, lernen diözesangeschichtlich bedeutsame Orte kennen, erfahren spirituelle Impulse und unterstützen ein Brunnenprojekt von Altbischof Reinhold.

„Wer den Glauben lebt, der öffnet Türen.“

Infos und Kontakt: Josef Christian Leitner 0650 5684202 josef.leitner@kph-es.at

Die weltweiten Veränderungen der gesamten Christenheit, die durch das Zweite Vatikanische Konzil beschleunigt wurden, haben auch „das Heilige Land Tirol“ nicht unberührt gelassen. Doch nicht Rückblick ist die Intention des Tages, sondern die Frage, wie wir den Herausforderungen der Gegenwart gerecht werden: Pluralismus, Säkularität und die drängendere Frage nach Solidarität und Gerechtigkeit in unserem Land sowie die Frage nach der Wahrheitsfähigkeit des christlichen Glaubens. Auch die aktuellen Herausforderungen im Bereich von Religionsunterricht und Gemeindepastoral sollen zur Sprache kommen. Der Tag wird mit einer Vorstellung der Kabarettformation „Feinripp“ im Haus der Begegnung beschlossen.

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37


Mentlvilla neu Im Jubiläumsjahr wird eine neue Ära der Drogenarbeit der Caritas Tirol eingeläutet. Mit dem Neubau der Notschlafstelle Mentlvilla bekommen Drogenkranke Menschen in Tirol einen würdigen Platz mitten in der Stadt. Seit 20 Jahren arbeitet die Caritas Tirol für und mit Drogenkranken. Die Caritas-Mentlvilla ist eine Notschlafstelle für diese Menschen. Doch der Lauf der Jahre hat dem Haus zu schaffen gemacht. Es ist inzwischen desolat und ein Abbruchhaus. In diesem Zustand ist es nicht mehr geeignet, Menschen würdevoll und wertschätzend zu beherbergen.

Spatenstich und Baubeginn: Frühjahr 2014

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Das alte Haus wird abgerissen und eine neue Mentlvilla entsteht mit erweitertem Angebot. Neben der Notschlafstelle wird dort auch eine Tagesstätte für drogenkranke Menschen entstehen. Mit dem Neubau der „Mentlvilla“ will die Caritas Tirol ein Zeichen setzen: Jeder Mensch, jeder Drogenkranke, ist ein Ebenbild Gottes. Errichten wir diesen Menschen eine „besondere Kapelle“ – ein ansprechendes Haus, wo sie Sicherheit, Annahme, Ruheplatz und Orientierung finden. Nicht am Rande der Stadt, nicht im Hinterhof, sondern am Eingang zur Innenstadt Innsbrucks, in der Mentlgasse, gegenüber des ehemaligen Karmelitenklosters. Jeder Mensch ist es wert, ein „edles Haus“ zu bekommen.

23.05.14 39


PROGRAMM Sommer 2014

Programm Sommer 2014 DATUM

Zeit

Ort

So 22.06.

19:00 Akadem. Abschlussgottesdienst

Innsbruck, Dom St. Jakob

Sa 12.07.

09:30 Petrus Canisius-Wanderung

Von Hall nach Innsbruck (S. 66)

18.07. bis 25.07.

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Veranstaltung

Pilgern zum Dom St. Jakob

In der ganzen Diรถzese

Mi 06.08.

10:00 Festgottesdienst

Brixen, Dom

Fr 05.09.

09:00 Herbstsymposium 2014

Innsbruck, Haus der Begegnung

Sa 06.09.

09:00 Serleswanderung

Stubaital

Sa 20.09.

10:00 Diรถzesanfest

Innsbruck, Innenstadt

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Brixen 21. bis 25. Juli. Fünf Tage von Brixen über den Brenner nach Innsbruck. Mit täglichen biblischen Impulsen durch Pfarrer Franz Troyer. Der letzte Tage wird als „Bischof-Reinhold-Stecher-Weg“ von Maria Waldrast über Mutters nach Innsbruck besonders gestaltet. Kontakt: Klaus und Ulli Kirchner, 0664 1059547, k.kirchner@chello.at.

Pilgern zum Dom St. Jakob

Fr 18. bis Fr 25.07.2014 In der ganzen Diözese

Aufbrechen. Mitgehen. Pilgern. Das Leben hat auch andere Seiten. Anlässlich der Errichtung der Diözese Innsbruck wurde aus der Innsbrucker Pfarrkirche St. Jakob der Bischofssitz und Dom St. Jakob.

Unterinntal 22. bis 25. Juli. Vier Tage von Rattenberg über Georgenberg nach Innsbruck. Kontakt: Willi Holzhammer, 0650 2264542, willi.holzhammer@aon.at.

Grund genug, um das Fest des Hl. Jakob am 25. Juli 2014 besonders zu feiern und als Fußpilger/in aus allen Himmelsrichtungen dorthin zu pilgern. Nach mehreren Tagen des Unterwegsseins treffen die Gruppen am Fest des Hl. Jakobus in Innsbruck ein und feiern um 16 Uhr mit Bischof Manfred Scheuer und Generalvikar Jakob Bürgler den Pilgergottesdienst. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst gibt es am Domplatz eine zünftige Jause. Alle PilgerInnen bekommen eine Pilgerurkunde.

Mittenwald 24. bis 25. Juli. Zwei Tage über den „Abt-Albert-von-StadeWeg“ von Mittenwald nach Innsbruck. Kontakt: Jochen Heinke; 0049 9779 1434, jochen.heinke@t-online.de.

Pilgerrouten Es besteht die Möglichkeit, jeweils die ganze Strecke oder nur einzelne Tage mitzugehen. Der letzte Tag wird als Einzeletappe mit einem gezielten Start besonders gestaltet. Osttirol 20. bis 25. Juli. Sechs Tage von St. Jakob im Defereggen übers Zillertal und Wipptal nach Innsbruck. Kontakt: Roland Hofbauer, 0676 8730 7895, dekanat.lienz@gmail.com Außerfern 21. bis 25. Juli. Fünf Tage von Breitenwang über den Fernpass nach Innsbruck. Kontakt: Alois Gedl, 0676 3510142, alois.gedl@dibk.at. 42

Karwendel – „Gemeinsam über die Berge“ 21. bis 25. Juli. Fünf Tage speziell für Jugendliche. Kontakt: Lukas Trentini, 0650 3442910, lukas.trentini@dibk.at.

Oberland 23. bis 25. Juli. Drei Tage von Imst nach Innsbruck. Kontakt: Andreas Sturm, 0664 73751204, andreas.sturm@cni.at.

Radvariante Von Imst nach Innsbruck. Tagesetappe am 25. Juli. Kontakt: Otto Flür, 0680 5065360, otto@fluer.at. Warum zu Fuß? In unserer schnellen Zeit braucht es Zeiten, in denen wir das Tempo herausnehmen, damit die Seele nachkommen kann und wir nicht unter die Räder kommen. Beim gemeinsamen Gehen kann vieles wachsen: der Blick für die Natur, die Dankbarkeit für unser Land, Begegnungen mit Freunden und neuen Bekannten, Gastfreundschaft unterwegs. Lassen Sie sich überraschen! Gesamtorganisation Die Gesamtkoordination für den Pilgerweg läuft bei Pfarrer Franz Troyer zusammen. Informieren Sie sich bei den Verantwortlichen der einzelnen Pilgerrouten oder bei Pfarrer Franz Troyer: 0676 8730 7051, franz.troyer@dibk.at. 43


Pontifikalamt in Brixen Mi 06.08.2014 Dom zu Brixen

Foedus Sacerdotale Diese Vereinigung wurde 1533 am Dom zu Brixen gegründet und hatte in der Vorhalle des alten Domes eine eigene Kapelle. Seit dem Neubau des Doms hat sie an dem von ihr erbauten Salvator-Altar ihren Sitz. Ziel dieser Vereinigung ist die Pflege der Solidarität zwischen den Priestern und das Gedenken im Gebet für die lebenden und verstorbenen Mitglieder. Gegenwärtig gehören mehr als 100 Priester aus der Diözese BozenBrixen und etwa 50 Priester aus der Diözese Innsbruck dem Foedus Sacerdotale an.

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Die Mitglieder des Foedus Sacerdotale, der Priestergemeinschaft vom Heiligsten Erlöser, feiern traditionell am Fest der Verklärung des Herrn (6. August) ihr jährliches Titularfest.

Im Rahmen des Titularfestes wird in einem Pontifikalamt mit den Bischöfen Ivo Muser (Bozen-Brixen), Manfred Scheuer (Innsbruck) und Luigi Bressan (Trient) auch der historischen Ereignisse vor 50 Jahren besonders gedacht. Im zur Diözese Trient gehörenden „Deutschen Anteil“ um Bozen und Meran wuchs der Wunsch, dem Bistum Brixen angegliedert zu werden. Am 6. August 1964 kam durch die Bulle Quo aptius dieses Gebiet zur Diözese Brixen. Diese musste ihrerseits endgültig die Rechte auf die in Österreich liegenden Gebiete aufgeben und die ladinischen Dekanate Fodom (dt. Buchenstein) und Anpezo an die Diözese Belluno abtreten. Sie erhielt den Namen Diözese Bozen-Brixen und wurde Trient als Suffraganbistum unterstellt. Damit verbunden war die Verlegung des Bischofssitzes von Brixen nach Bozen und die Übersiedelung des Bischofs nach Bozen. Das Domkapitel ist weiterhin in Brixen, der Bischof wohnt aber in Bozen, dessen ehemalige Propsteikirche (Maria Himmelfahrt) zur Konkathedrale erhoben wurde. Am gleichen Tag wurde die Apostolische Administratur Innsbruck-Feldkirch zur eigenständigen Diözese erhoben (1968 wurde Vorarlberg als Diözese Feldkirch eigenständig) und der Erzdiözese Salzburg als Suffraganbistum zugewiesen.

So 22.06. – 19:00 – Innsbruck, Dom St. Jakob

Fr 05.09. – 09:00 – Innsbruck, Haus der Begegnung

Sa 06.09. – 09:00 – Serles, Stubaital

Akademischer Abschlussgottesdienst

Zurück in die Zukunft! Herbstsymposium 2014

Serleswanderung

Der 1980 von der Universitätspfarre eingeführte jährliche „Gottesdienst der Universitäten zum Abschluss des Studienjahres“, sonst vom Universitätspfarrer in der Jesuitenkirche zelebriert, wird im Rahmen des Jubiläums und des Projektes „Pilgern zum Dom St. Jakob“ heuer mit dem Bischof im Dom gefeiert. Zugleich ist die Wahl des Gotteshauses auch Ausdruck der selbstverständlichen Einbindung der Universitätsseelsorge in die Strukturen und die Gemeinschaft der Stadtkirche und der Diözese. Die musikalische Gestaltung übernimmt traditionellerweise der Innsbrucker Universitätschor.

Hauptreferierende: Univ.Prof Dr. Christian Bauer, Sr. Margareta an der Lan

Junge Frauen und Männer aus den Ordensgemeinschaften der Diözese Innsbruck brechen gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Serles auf. Treffpunkt um 9 Uhr beim Parkplatz Maria Waldrast.

Das diesjährige Herbstsymposium lädt zum theologischen Abenteuer einer Zeitreise in das Jahr 1964 ein, die sich als eine spannende Erinnerung an die Zukunft erweisen könnte. In diesem Jahr haben nicht nur die ersten Innsbrucker Olympischen Winterspiele stattgefunden, sondern es wurde auch die Diözese Innsbruck gegründet. Mit dem Blick auf Vergangenes, hineingenommen in Zukünftiges, soll dieses Symposium für viele eine lebendige, inhaltsvolle Begegnung und Erinnerung werden.

Infos und Anmeldung: – Don Bosco Schwestern Sr. Martina Kuda FMA 0676 897572406 martina.kuda@donbosco.at – Prämonstratenser Chorherrenstift Wilten, D. Johannes Hohenwarter OPraem, 0676 8730 8109 johannes@stift-wilten.at „Rings um mich machte er es weit und frei.“ (Ps 18,20) 45


Kirche erleben Der 20. September 2014 steht ganz unter dem Zeichen des gemeinsamen Feierns. Die Diözese Innsbruck wird 50 – dieses Ereignis wollen wir zum Anlass nehmen, um das breite Angebot in unserer Diözese und die Talente und Fähigkeiten der Menschen, die sich darin bewegen, zu präsentieren. Das Diözesanfest soll ein offenes Fenster in unsere Diözese sein und ihre Buntheit und Vielfalt aufzeigen. Viele Menschen, Gruppen, Initiativen und Einrichtungen sollen diesen Tag mit einem kreativen und frischen Angebot mitgestalten.

Machen Sie mit! Zeigen Sie, was Sie draufhaben und lassen Sie uns gemeinsam diesen Tag mit Leben füllen! Beteiligen Sie sich mit Ihren Talenten, mit Ihrem Team oder mit Ihrer Pfarre am Festprogramm! Egal ob eine Zaubershow oder ein musikalischer Beitrag, eine Kuchenbar oder eine Bastelecke, ein Hindernislauf oder eine Schreibwerkstatt – alles ist möglich!

t s e f n a s Diöze 10.30 Uhr

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Freiluftgottesdi

dinarium Deutsches Or ann) rm te Es t (Kur m riu Prop böck) (Florian Bram Uraufführung

Samstag

20.09.2014 Innsbruck

Zusammen ist man weniger allein: Je mehr Gruppen aus unserer Diözese sich beteiligen, desto bunter, frischer und pfiffiger das Fest!

Infos und Kontakt Für Infos, Details und persönliche Gespräche stehen wir Ihnen gerne und jederzeit zur Verfügung: Alexander Erler, 0512 2230 1103, 0676 8730 2250, alexander.erler@dibk.at.

Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung spielen beim Diözesanfest eine große Rolle. Wir bemühen uns gemeinsam mit dem Referat für Schöpfungsverantwortung (Haus der Begegnung), dem Klimabündnis Tirol und dem Umwelt Verein Tirol, eine umweltbewusste und ökologisch verträgliche Veranstaltung auszurichten, die ausstrahlt und animiert. 46

n spürbar mache d n u r a b t h c si e rn unsere Diözes rtungsvoll feie o w t n a r e v s g n schöpfu nachhaltig und e Ein Fest für all

n2014.at

www.aufbreche

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Schutzhaus für Kinder Im Sommer 2014 eröffnet die Caritas Tirol eine weitere Wohngemeinschaft für schutzbedürftige Kinder in Hall in Tirol.

NSAM

Manche Kinder in Tirol fallen aus dem Nest der Geborgenheit und Sicherheit. Ihre Eltern sind durch Krankheit, Überforderung, Lebensprägung nicht in der Lage, gut für ihre Kinder zu sorgen. Dann ist die Jugendwohlfahrt des Landes gefordert, zumindest eine Zeit lang eine Unterbringung außerhalb des Elternhauses zu verordnen.

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Eröffnung: Sommer 2014

„Lasset die Kinder zu mir kommen“, sagte Jesus zu den Jüngern. Diese Botschaft ihres „Gründers“ nimmt die Caritas Tirol gerne auf. Im Sommer 2014 wird in Hall in Tirol ein Wohnhaus für Kinder entstehen, die vorübergehend oder langfristig nicht bei ihren Eltern leben können.

Schon nachhaltig, bevor es das Wort dafür gab.

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So funktioniert das Prinzip Raiffeisen. Seit 125 Jahren.

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Mit dem neuen „Schutzhaus“ in Hall entsteht ein Ort, wo Kinder in diesen außergewöhnlichen Situationen in einer überschaubaren und familienähnlichen Gruppe ein vorübergehendes Zuhause finden. Sie werden von kompetenten SozialarbeiterInnen bei der Bewältigung dieser Krise und der Stabilisierung des Alltagslebens unterstützt und begleitet.

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PROGRAMM Herbst 2014

Programm Herbst 2014 DATUM Fr 26.09.

Zeit

Ort

19:30 Zukunftsdialog: Helfrich, Kratzwald Innsbruck, Haus der Begegn. (S. 61)

06.10. bis 11.10. Sa 18.10.

Veranstaltung Petrus-Canisius-Fahrt

09:30 Petrus-Canisius-Wanderung

Deutschland, Österreich, Schweiz Von Hall nach Innsbruck (S. 66)

Ab November

Tirol in der Welt – Die Welt in Tirol

In der ganzen Diözese

Di 11.11.

Caritas-Buchpräsentation

Ort wird noch bekanntgegeben

Sa 15.11.

09:00 Caritas-Symposium

Innsbruck, Congress

Mo 08.12.

11:00 Abschlussgottesdienst

Innsbruck, Dom St. Jakob

Mo 06.10. bis Sa 11.10.

Mo 08.12. – Dom St. Jakob

Auf den Spuren von Petrus Canisius

Abschlussgottesdienst

Wir laden ein, aufzubrechen und sich auf die Spuren zu wichtigen und geschichtsträchtigen Wirkungsstätten unseres Diözesanpatrons im deutschen Sprachraum zu machen. Impulse aus der ignatianischen Spiritualität werden diese historisch interessante Reise geistlich vertiefen.

Mit einem Pontifikalamt im Innsbrucker Dom wird das Jubiläumsjahr offiziell beendet. Zur Mitfeier sind alle herzlich eingeladen. Erwartet werden die österreichischen Bischöfe sowie Vertreter aus dem religiösen Leben, aus Politik, Wirtschaft und Kultur.

Highlights: Ingolstadt, Augsburg, Dillingen, Fribourg/CH Reiseleitung: Oswald Stanger und Wolfgang Klema Infos und Kontakt: Wolfgang Klema 0676 8730 7198 wolfgang.klema@dibk.at

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Im Anschluss an den Gottesdienst findet im Congress Innsbruck ein Festakt statt. Der offizielle Abschluss des Diözesanjubiläums soll keine Endgültigkeit zum Ausdruck bringen, sondern den klaren Blick in die Zukunft einschließen. „Aufbrechen“, das Motto des Jubiläums, soll nachwirken und Auftrag sein für eine Kirche mit Mut, Zuversicht und dem Blick auf das Wesentliche. 51


Ab November 2014 in der ganzen Diözese

Tirol in der Welt – DIe Welt in Tirol

Nah, näher, am Nächsten

Das Welthaus der Diözese Innsbruck legt im Jubiläumsjahr mit der Wanderausstellung „Weltbewusst“ den Fokus auf die Verflechtungen der Weltkirche in Tirol und der Solidarität der Tiroler in der Weltkirche.

Mit einem „Buch der guten Geschichten“ macht die Caritas Tirol Mut. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ werden Erzählungen und Anekdoten der Hilfsbereitschaft und Solidarität in Tirol gesammelt und veröffentlicht.

Die diözesane Wanderausstellung „Weltbewusst“ bringt Besucherinnen und Besuchern die unterschiedlichen Ebenen des internationalen Engagements der Diözese Innsbruck näher und regt zu einer Auseinandersetzung mit der Bedeutung von Weltkirche, globaler Verantwortung und Solidarität an. Einerseits wird ein Blick in die Ferne geworfen: Die Wanderausstellung erzählt die Lebensgeschichten der derzeitigen Missionare und Missionsschwestern und lässt diese als Zeitzeugen ein Bild der Missionsgeschichte aus Tirol skizzieren. Weiters werden die Lebenswirklichkeiten der Ortskirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika dargestellt und für die BesucherInnen erlebbar gemacht. Andererseits macht die Ausstellung bewusst, was in Tirol rund um das Thema internationale kirchliche Zusammenarbeit geschieht, stellt Priester, Ordensleute, StudentInnen aus dem Süden vor, die in Tirol wirken, gibt Einblick in die Tätigkeiten von Pfarrpartnerschaften, EineWeltGruppen sowie kirchlichen Hilfswerken. Die Ausstellung startet im November 2014 in der Theologischen Fakultät und begibt sich dann auf Wanderschaft durch die ganze Diözese Innsbruck. Änderungen vorbehalten.

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Erscheinungstermin: Di 11.11.2014 (Martinstag)

„Nah, näher, am Nächsten“ ist ein Buchprojekt der Caritas Tirol, bei dem berührende Geschichten der Hilfsbereitschaft und Solidarität aus Tirol gesammelt werden. Die Idee dahinter beschreibt Caritasdirektor Georg Schärmer: „Es ist ein Mutmachbuch, ein Frühstück oder ein Abendbrot für die betrübte Seele. Wir werden tagtäglich mit Schreckensnachrichten belagert und überschwemmt. Leicht könnten Apathie und Hoffnungslosigkeit Platz gewinnen. Der Mensch braucht gute Geschichten und frohe Botschaften. Der Heilige Ignatius hat es treffend formuliert: Das Gute entsteht aus der Dankbarkeit.“ Gesammelt werden Geschichten von beherzten Einsätzen für Mensch und Natur in Tirol, von Nachbarschaftshilfe, von couragierten Einsätzen, von berührenden Begegnungen, die Hoffnung schenken. Die Caritas bittet um Ihren Beitrag, Ihre in Erfahrung gebrachte Geschichte aus Ihrer Gemeinde, Ihrer Pfarre, Ihrem Stadtteil. Am Ende sollen 100 Geschichten entstehen, die uns hoffnungsvoll in den Tag oder friedlich in eine gute Nacht gehen lassen. Beiträge können direkt per E-Mail an Verena Gutleben (v.gutleben.caritas@dibk.at) geschickt werden. Für weitere Fragen steht Ihnen Frau Gutleben unter 0512 7270 807 gerne zur Verfügung. 53


2014 in der ganzen Diözese

50 Warenkörbe für TIroler Sozialmärkte

St. Paulus – Eine Kirchliche Grossfamilie

Mit 50 Warenkörben aus Pfarren für Sozialmärkte setzt die Caritas ein wirksames Zeichen gegen die Überflussgesellschaft und greift gleichzeitig Bedürftigen unter die Arme.

Das Sozialpastorale Zentrum St. Paulus setzt im Jubiläumsjahr neue Akzente und Impulse für die pfarrliche Sozialraumentwicklung im städtischen Bereich.

Die heutige Überfluss- und Konsumgesellschaft zeigt oft ein grausames Gesicht: Tonnenweise werden noch tadellose Lebensmittel in den Müll geworfen und entsorgt, weil sie nicht mehr das perfekte Erscheinungsbild haben oder ein Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten haben – obwohl diese noch genießbar sind. Die Frucht der Erde und der menschlichen Arbeit wird respektlos auf die Müllhalde gekippt.

Gemeinsam mit der Pfarre St. Paulus, der Diözese und der Stadt Innsbruck fügt sich die Caritas in ein zeitgemäßes und zukunftsfähiges Projekt ein. Das Sozialpastorale Zentrum St. Paulus wird ein Ort sein, wo sich viele Menschen und Generationen an Begegnung und Beziehung freuen können.

Es wird Zeit für ein „Gegenzeichen“. Im Jubiläumsjahr der Diözese startet die Caritas die Initiative „50 Warenkörbe“ in Pfarren, die in ihrer Nähe einen Sozialmarkt haben. Zusätzlich zur Sonntagskollekte wollen wir die GottesdienstbesucherInnen um Lebensmittel- und Warenspenden bitten, die in den Sozialmärkten dankbare EmpfängerInnen finden. Zu diesem Zweck werden „Warenkörbe“ aufgestellt. Die Pfarren, die sich bei der Initiative beteiligen, können selbst entscheiden, wie oft sie diese Sammlungen durchführen. Die Sozialmärkte werden rechtzeitig ihren Bedarf an Lebensmitteln (z.B. Mehl, Nudeln, Reis) anmelden. Den teilnehmenden Pfarren wird der Warenkorb von der Caritas zur Verfügung gestellt.

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Die Caritas Tirol widmet sich dort besonders Kindern, Jugendlichen, Eltern und Familien. Eine Aufgabe wird es sein, eine modellhafte Kindertages-, Elternbildungs- und Familienberatungsstätte zu betreiben. Für junge Menschen bietet es mit dem Jugendzentrum „space“ einen Treffpunkt in der Freizeit. Die youngCaritas ist eine Drehscheibe für Solidaritätsaktionen und bietet interessierten Jugendlichen mit verschiedenen Bildungsworkshops viele Möglichkeiten. Gemeinsam mit den pfarrlichen Projekten bildet die Caritas ein Stück „Großfamilie“ und setzt im Jubiläumsjahr neue Impulse für die Sozialraumentwicklung im Osten Innsbrucks.

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Aufbrechen zum Wandel – Symposium und Zukunftsworkshop Unter dem Motto „Aufbrechen zum Wandel“ veranstaltet die Caritas Tirol am 15. November 2014 ein Symposium rund um das Thema Zukunft und den derzeitigen Wandel, in dem sich unsere Gesellschaft befindet.

Caritas-Symposium Sa 15.11.2014 Congress Innsbruck

Klimawandel, Wirtschaftskrise, schwindende Ressourcen, Raubbau an Mensch und Natur, Ausbeutung von Arbeitskräften und gleichzeitiger Konsumrausch, zunehmende Vereinsamung und steigende psychische Erkrankungen - immer mehr Menschen fragen sich: „Können wir so weitermachen?“ Wie die kommenden Generationen in Zukunft mit diesen Herausforderungen umgehen, hängt unmittelbar von unseren jetzigen Entscheidungen und dem Handeln jedes Einzelnen ab. Heute stehen wir an einem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wendepunkt für eine gute Zukunft. Im Rahmen des Jubiläumsjahres startet die Caritas Tirol deshalb unter dem Motto „Aufbrechen zum Wandel“ eine Initiative zur gemeinsamen Gestaltung der Zukunft Tirols und zur Förderung des Gemeinwohlgedankens. Um Veränderungsprozesse einzuleiten, braucht es Ideen, Kreativität, Courage und Anstiftung jedes Einzelnen, den ersten Schritt zu gehen. Die Caritas Tirol ermutigt mit dem Projekt, Visionen zu spinnen, Ideen auszutauschen und neue Wege auszuprobieren. Zukunftsworkshops – eine Reise in die eigene Zukunft Im Zeitraum von Herbst 2013 bis Sommer 2014 werden in ganz Tirol „Zukunftsworkshops“ veranstaltet. Die Workshops laden ein, einen ersten Schritt zu machen und selbst Pionier

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des Wandels zu werden. Die TeilnehmerInnen begeben sich dabei auf eine Fantasiereise in die Zukunft, entwickeln Visionen, wie eine gute Zukunft für sich selbst und andere aussehen könnte, und Ideen, wie der Weg dorthin ausschauen könnte. Die Ideen und zusammengefassten Ergebnisse der Workshops werden beim Caritas-Symposium am 15. November 2014 präsentiert.

Mehr Infos unter www. aufbrechenzumwandel.at

Mitmachen kann jede/r, die/der sich mit seiner eigenen Zukunft und der unserer Gesellschaft auseinandersetzen möchte, einen Beitrag dazu leisten will und sich auf eine Reise zu ihren/seinen Wünschen und Ideen begeben möchte. Aufbrechen zum Wandel - Zukunftssymposium Am 15. November 2014 lädt die Caritas Tirol zum Zukunftssymposium „Aufbrechen zum Wandel“ in den Congress Innsbruck. Es ist eine Plattform für Ideen- und Erfahrungsaustausch, gibt Inputs und zeigt bereits bestehende Initiativen und Projekte für neue Zukunftsstrategien auf. Publizist und Gemeinwohlökonom Christian Felber, die Berliner CaritasDirektorin Ulrike Kostka und andere renommierte ReferentInnen aus Wissenschaft und Wirtschaft liefern Inspirationen für das Gemeinwesen und für die Wirtschaft und geben Einblick in eine bereits funktionierende Praxis. 57


Weitere Initiativen Kabarett „50 Jahre Diözese Innsbruck“ Drei Schauspieler hatten es 2008 gewagt, Shakespeares sämtliche Werke leicht zu kürzen und abendfüllend in FeinrippUnterwäsche auf die Bühne zu wuchten. Das Feinripp-Ensemble war geboren.

Nachdem dies geschafft war, wollten sie mehr. Das Buch der Bücher: Die Bibel an einem Abend. Da auch diese unmögliche Aufgabe bewältigt wurde, beschlossen sie ein letztes Mal, ein großes Gesamtwerk zu kürzen: Grimms Märchen.

Aufführungstermine auf Seite 32

Infos und Kontakt: Lukas Trentini 0650 3442910 lukas.trentini@dibk.at

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Nun gehen sie neue Wege. Sie versuchen sich an der Kürzung eines halben Jahrhunderts: 50 Jahre Diözese Innsbruck. Die Schauspieler Thomas Gassner, Markus Oberrauch und Bernhard Wolf wurden 2011 mit ihrem Stück „Die Bibel on Tour“ von der Diözese für die „Lange Nacht der Kirchen“ eingeladen. Dass sie ihr Stück „Die Bibel on Tour“ in der Pauluskirche spielen durften, zeigte, dass das Feinripp-Ensemble humorvoll und kritisch, aber auch respektvoll mit dem Thema Bibel umging. Das Feinripp-Ensemble wird in Zusammenarbeit mit der Diözese Innsbruck ein humorvolles, lockeres, aber auch tiefgründiges Kabarett über die Geschichte der Diözese entwickeln. Auch aktuelle Themen der Kirche werden ihren Weg in das Werk finden und vielleicht zu Diskussionen und Auseinandersetzungen anregen. Das Kabarett wird 2014 ca. zwanzig Mal in der ganzen Diözese aufgeführt.

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Alpenjesus Das Leben im Spiegel biblischer Geschichten. Schülerinnen und Schüler von drei Gymnasien haben biblische Geschichten ins Heute übersetzt und mit ihrem Alltag in Beziehung gebracht.

Was tun, wenn ein 15-jähriges Mädchen schwanger ist? Was, wenn der Freund mich mit der besten Freundin betrügt? Was, wenn ich auf Facebook oder im Schulhof ständig gemobbt werde? Oder: Kann ich meine Augen aufmachen und einem behinderten Menschen, einem Sandler, einer jungen Mutter helfen? 32 Bilder, die vom Leben erzählen. Und von der Bibel. Denn aus diesem Fundus haben die Schülerinnen und Schüler geschöpft, als sie sich mit ihren ReligionslehrerInnen daran machten, biblische Geschichten nach ihrer Bedeutung für das eigene Leben abzuklopfen. Herausgekommen sind beeindruckende Bilder, die vom feinen Gespür zeugen, mit dem junge Menschen das Evangelium auf ihr eigenes Leben beziehen können. Erarbeitet wurden die Szenen mit zwei RegisseurInnen, fotografiert haben AbsolventenInnen des Innsbrucker Medienkollegs. Die drei beteiligten Schulen sind die Ferrarischule in der Weinhartstraße in Innsbruck, das Gymnasium Adolf-Pichler-Platz und das PORG Volders.

Infos und Kontakt: Birgitt Drewes Die Bilder touren 2014 durch die Diözese und können ausge0664 5404344 liehen werden. Die Ausstellung besteht aus 32 großformatibirgitt.drewes@gmail.com gen Bildern (Din A0), erläuternden Texten zu den Bildern und einer Kartonbox mit Ausstellungskatalog und Postkartenset.

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Di 07.01.2014 Bischof Manfred Scheuer, Marianne Gronemeyer, Christian Bauer Zukunft gestalten? Mo 03.02.2014 Anneliese Rohrer, Wolfgang Palaver Engagement statt Gehorsam – eine zivilgesellschaftliche Kultur von Demokratie und Beteiligung

Zukunftsdialoge im Haus der Begegnung „Eine andere Zukunft ist möglich“ Begegnungen und Impulse

Fr 21.03.2014 Felix Finkbeiner Plant the Planet – Mit einer Idee die Welt verändern

In Gesellschaft und Kirche stehen uns in den nächsten zwanzig Jahren mehr Veränderungen bevor als in den letzten hundert Jahren. Welche Richtung diese Entwicklung nehmen wird, ob zum Schlechten oder zum Guten – das haben wir heute in der Hand. Wir laden spannende und inspirierende Do 10. bis Fr 12.04.2014 Menschen ein und greifen Themen auf, die zu Resignation Art of Hosting siehe Seite 33 und Angst führen, oder auch Mut und Hoffnung geben können – je nachdem, wie wir die Veränderungen gestalten. Wir Do 08.05.2014 stellen Entwürfe und Möglichkeiten für das Kommende in den Sebastian Purps, Hannes Vordergrund: Was wäre, wenn wir mutige Entscheidungen in Offenbacher Sinn und soziale Gesellschaft und Kirche schon getroffen hätten? Phantasie – Kulturwandel in Unternehmen Unsere Gäste: Manfred Scheuer, Marianne Gronemeyer, WolfJuni 2014 Jean Ziegler Genug für alle – Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit global denken und lokal verwirklichen Fr 26.09.2014 S. Helfrich, B. Kratzwald, M. Carli Wohlstand durch Teilen – Anders wirtschaften, Gemeingüterkultur

gang Palaver, Christian Bauer, Anneliese Rohrer, Toke Moller, Monica Nissén, Silke Helfrich, Brigitte Kratzwald, Michael Carli, Heini Staudinger, Jean Ziegler, Sebastian Purps, Hannes Offenbacher, Felix Finkbeiner, Mira Czutka u.a.

Alle Infos und Termine: www. hausderbegegnung.com

Infos und Kontakt: Elisabeth Anker 0512 587869 elisabeth.anker@dibk.at 61


Ein Spiel ähnelt einer Brücke. Es bringt Menschen zusammen.

Der immerwährende Wochenkalender Dieses charmante Kunst- und Sozialprojekt besteht aus 52 Kalenderblättern, die wöchentlich die Möglichkeit bieten, Geburts-, Namens-, Hochzeits- oder andere Festtage einzutragen.

Veröffentlichung: Sa 20.09.2014 (Diözesanfest, Innsbruck)

Qualität und Nachhaltigkeit werden bei diesem Projekt groß geschrieben: Der Ständer wird aus unbehandelten Tiroler Hölzern (Zirbe, Fichte, Pappel, Eiche) gefertigt, die Produktion erfolgt durch den sozialökonomischen Betrieb „pro mente tirol“, die Beschäftigungswerkstätten in Vomp und Schüler der Berufsschule für Holztechnik in Absam. Beim Versand hilft das „Projekt Jonas“ mit.

Infos und Kontakt: Spielbörse der Diözese 0512 2230 4304 spielboerse@dibk.at

Die 52 Motive bestechen durch Einzigartigkeit: Die drei Tiroler Fotografen Robert Gander, Bernhard Mayr und Günter Wett fangen auf ihrem Streifzug durch das Diözesangebiet Kirche in Tirol in einem neuen und ansprechenden Licht ein. Indem auf starre Wochenangaben verzichtet wird, ist der Kalender prädestiniert für eine langfristige Verwendung. Durch die Konsequenz in Material und Motiven besticht das Projekt durch Einzigartigkeit und Qualität und eignet sich hervorragend als hochwertiges Geschenk für alle möglichen Anlässe.

Infos und Kontakt: Christina Manzl 0676 8730 2226 christina.manzl@dibk.at 62

verSpielte Diözese

Der Kalender verfolgt auch einen sozialen Aspekt: Neben der Produktion durch sozialökonomische Betriebe kommt der Reinerlös einem Sozialprojekt zu Gute. Bestellt werden kann der immerwährende Wochenkalender direkt im Diözesanhaus 0512 2230 bzw. ab Dezember 2013 im Onlineshop auf www.aufbrechen2014.at.

2014 gibt die Diözese Innsbruck erstmals ein Spiel heraus, das mit seinen Quizfragen, Knobel- und Geschicklichkeitsaufgaben für alle Altersstufen und GruppengröSSen geeignet ist und hohen SpielspaSS garantiert.

In Zusammenarbeit mit den Spieleautoren René Holzer und Christian Opperer entwickelt die Spielebörse der Diözese Innsbruck ein Kartenspiel mit hohem Unterhaltungswert. Das Spiel soll Freude am gemeinsamen Spielen und Zusammensein vermitteln und ist sowohl für Familien als auch für andere kleinere und größere Gruppen geeignet.Eine niedrige Einstiegshürde wird ebenso angestrebt wie optimale Spielbarkeit über die verschiedenen Altersstufen hinweg. Die Quizfragen bestehen zu einem Teil aus diözesanen/theologischen Themen; bei den Geschicklichkeits- und Knobelaufgaben werden die Spielkarten als Material eingesetzt – mit ihnen müssen Kartenhäuser gebaut, Wortketten gebildet, Sets gesammelt, gerechnet oder geschätzt werden. Sie werden unter das Kinn geklemmt oder vom Tisch gepustet. Vielfalt, Kreativität und Spielspaß stehen im Mittelpunkt. Eine Besonderheit in der Planung und Gestaltung des Spiels ist die aktive Miteinbeziehung der diözesanen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Spiel richtet sich an Familien, Jungschar- und Jugendgruppen sowie Gruppierungen und Einrichtungen aller Art und wird beim Diözesanfest am 20. September 2014 öffentlich präsentiert. 63


Ab den Semesterferien 2014 in der ganzen Diözese

Zelt unter den Menschen

Pilgerweg im Dekanat FügenJenbach

Umfrageaktion in Osttirol

Kapellenwanderung in Volders

Gesprächsabende in Fulpmes

Wanderausstellung

ANsprechbar werden: Ein Missionsexperiment

Aufbruchpilgern

Was im Leben wichtig ist

Unbekannte Kleinode entdecken

Nikodemusabende

Die Diözese Innsbruck und das Archiv der Diözese gestalten eine Wanderausstellung zu Geschichte, Fakten und Wissenswertem über Kirche in Tirol. Gleichzeitig soll die Ausstellung einen Überblick über das vielfältige Tun unzähliger Menschen in den verschiedensten Bereichen der Diözese geben.

Mission bedeutet: ansprechbar werden. Von wem auch immer. Nicht ausschließen und nicht verdrängen. Im „Zelt unter den Menschen“ sind Theologiestudierende aus aller Welt einige Tage lang mitten in Innsbruck ansprechbar. Wir wollen hören, was gesagt wird. Wir wollen auch versuchen, zwischen den Zeilen zu vernehmen, was immer noch verschwiegen ist. Ob wir antworten können, wissen wir nicht, aber wir wollen uns von diesen Erfahrungen in die Pflicht nehmen lassen. Wie sieht Kirche in Tirol im Jahre 2013 von außen aus? Begleitet wird dieses Experiment von Roman A. Siebenrock.

Aufbrechen: Gewohntes verlassen, neue Begegnungen wagen. Wir brechen auf aus den Eishöhlen von Hintertux und wandern durchs Zillertal, Inntal und Achental bis zu den Ahornböden/Hinteriss. Unterwegs gibt es viel Dialog und Begegnung mit „AndersOrten“ und mit „Menschen in besonderen Lebenssituationen oder Lebensweisen“. Eine Gruppe geht den ganzen Weg. Täglich können sich Interessierte für Tagesrouten und Begegnungen anschließen.

Die Osttiroler Dekanate wollten näher an das herankommen, was die Menschen im Land wirklich bewegt, um daraus den Weg der Kirche vor Ort anhand konkreter Maßnahmen neu bestimmen zu können und zu erfahren, wohin Kirche aufbrechen soll.

Am Volderberg gibt es unzählige Kapellen. Allesamt sind in Privatbesitz und ganzjährig verschlossen.

Die Gesprächsabende stehen allen Interessierten offen. Jedes Treffen steht dabei unter einem bestimmten Thema.

In einer großen und einer kleinen Variante steht die Wanderausstellung ab den Semesterferien 2014 zum Verleih an Pfarren, Schulen, Institutionen und Interessierte zur Verfügung. Infos und Kontakt: Michael Gstaltmeyr, 0512 2230 2210, michael.gstaltmeyr@dibk.at 64

Infos und Kontakt: Bernhard Teißl-Mederer, 0676 8730 7493, bernhard. teissl-mederer@dibk.at

Im Jubiläumsjahr sollen diese kirchlichen Kostbarkeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Unter fachkundiger Führung Aus diesem Grund wurde eine werden die Bergkapellen im Fragebogenaktion durchgeRahmen einer Wanderung führt mit Fragen darüber, was neu entdeckt. den Menschen wichtig ist. Die Aktion fand mit 764 Rück- Die Kapellenwanderung finmeldungen regen Anklang. det im Frühsommer und im Die Ergebnisse werden im Frühherbst 2014 statt. Jubiläumsjahr präsentiert. Infos und Kontakt: Infos und Kontakt: Bruno Tauderer Roland Hofbauer 0664 9659164 0676 8730 7895 bruno.tauderer@dibk.at dekanat.lienz@gmail.com

Nach einem eröffnenden Impuls geht es im anschließenden Austauch um Innehalten, Suchen und Finden. Gemeinsam sollen Glaubensinhalte näher betrachtet, Schwierigkeiten und Zweifel angesprochen werden. Infos und Kontakt: Elisabeth Unterlechner 05225 63692 e.unterlechner@aon.at

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Wandern auf dem Petrus-Canisius-Pilgerweg Die Pfarre Petrus Canisius in InnsbruckHöttinger Au hat einen Pilgerweg auf den Spuren von Diözesanpatron Petrus Canisius von Hall nach Innsbruck entwickelt.

Zu jeder Jahreszeit im Jubiläumsjahr wird einmal zur Wanderung eingeladen. Mit Petrus Canisius aufbrechen, in Bewegung kommen, zurück zur Natur und Entdeckung der Wisst ihr nicht, dass Langsamkeit. Die Ziele und priesterlichen Begleitungen sowie euer Leib ein Tempel des die geistlichen Impulse an den Stationen sind verschieden Heiligen Geistes ist, der in gestaltet – die historischen Bezüge bleiben dieselben.

euch wohnt? (1 Kor 6,19)

Ein Unkostenbeitrag wird für Mittagessen, Kuchen, Kaffee und Agape nach der Abschlussmesse eingehoben. Ausgangspunkt ist immer der Stiftsplatz in Hall. Bitte beachten Sie den Detailfolder ab Jänner 2014. Winter: Sa 22. Feber 2014 mit P. Richard Plaickner SJ Hl. Messe in der Hauskapelle der Jesuiten Frühjahr: Sa 17. Mai 2014 mit Cons. Erich Daxerer Hl. Messe in der Unterkirche des Domes

Infos und Kontakt: Wolfgang Klema 0676 8730 7198 wolfgang.klema@dibk.at 66

Sommer: Sa 12. Juli 2014 mit Dekan Ernst Jäger Hl. Messe in der Unterkirche des Domes Herbst: Sa 18. Oktober 2014 mit P. Josef Thorer SJ Hl. Messe in der Kirche Petrus Canisius

Auf den Spuren des Heiligen Romedius Präsentation: Mi 15.01.2014, 19:30 Gasthof Stangl, Thaur

Zusammen mit Pfarrer Martin Ferner hat Hans Staud mit hilfe verschiedener Aufzeichnungen und LandKarten den Romedius-Pilgerweg von Thaur nach San Romedio geplant und ins Leben gerufen.

Die Umsetzung und Eröffnung des Weges erfolgt im Jubiläumsjahr der Diözese Innsbruck. Von Thaur ausgehend führt der Pilgerweg über 200 km und 9.500 Höhenmeter zum Wallfahrtsort San Romedio im Trentino (u.a. über Maria Waldrast, die Stubaier Alpen, das Ridnauntal und Meran). Die Route ist ein wahres Natur- und Kulturerlebnis: Wallfahrtsstätten, Bildstöcke und Marterln, wunderschöne Landschaften, Almen und Übergänge erwarten die Pilgernden. Der Pilgerweg durchquert die Diözese Innsbruck und ihre Mutterdiözese Bozen-Brixen. Was einst Krieg und marschierende Soldaten getrennt haben, soll nun der stille Pilger im Gebet und langsamen Wandern friedlich vereinen. Pilgern ist in aller Munde: Zu Fuß, unter freiem Himmel, bei Wind und Wetter mit sich selbst sein, seine Gedanken fließen lassen und vor Gott tragen. Und vielleicht so manche Entscheidung für das eigene Leben überdenken oder finden. Infos und Kontakt Dekan Martin Ferner 05223 57164, pfarre-stmichael@aon.at

Anmeldung jeweils bis eine Woche vor der Wanderung. 67


Das Schulamt der Diözese im Jubiläumsjahr „Erklärt dieses fünfzigste Jahr für heilig, und ruft Freiheit für alle Bewohner des Landes aus! Es gelte euch als Jubeljahr.“ (Lev 25,10) Msgr. Mag. OStR Josef Stock, Schulamtsleiter Es ist gut – und vor allem, es tut gut –, wenn das kommende Jahr als Jubiläumsjahr unserer inzwischen 50 Jahre jungen Diözese begangen wird. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Rad der Geschichte, speziell auch der Kirchengeschichte, rasant gedreht. Das hat mehrere Gründe: den gigantischen Wandel der Massenkommunikation, die Veränderungen in den sozialen Strukturen, die pastorale Lage, was auch manche Ratlosigkeit und Verunsicherung der Ortskirche erklärt. Es ist auch vieles gewachsen, vieles ist neu, zumindest anders. Viele Hände in den Pfarren, in Schulen und Kindergärten sowie in verschiedensten Organisationen bauen an einer menschlicheren, sozial gerechteren und hoffnungsvolleren Welt. Vornehmlich in den Kindergärten und Schulen ist der „Klimawandel“ deutlich spürbar. Viele Jugendliche schätzen sich zwar als religiös ein, wollen aber von der Kirche kaum wissen oder mit ihr nichts zu tun haben. Im konfessionellen Religionsunterricht findet daher die notwendige Begegnung statt. Es liegt auf der Hand, dass sich die Formen der religiösen Vermittlung laufend ändern (müssen). Dem Religionsunterricht bleibt als „Kerngeschäft“ das Buchstabieren des Glaubens, d.h. Glaubensinhalte in neuer Sprache zu verkünden, aber auch dafür Sorge zu tragen, dass Kindern und Jugendlichen Perspektiven einer geglückten Zukunft aufgezeigt werden. 68

ReligionslehrerInnen werden sich auf Spurensuche begeben und Gewachsenes, wenig Beachtetes, vielleicht Vergessenes mit Kindern und Jugendlichen neu buchstabieren. Wenn zehntausende SchülerInnen einen kleinen Beitrag leisten, so verändert sich das Gesicht einer Diözese nachhaltig. Glaubens- und Kirchenschätze zu heben lässt sich in besonderer Weise vor Ort gut an, aber auch ein Blick auf GlaubenszeugInnen der (jüngsten) Vergangenheit sowie die Umsetzung ihrer Botschaft ins Heute wird spannend verlaufen. FachinspektorInnen des Pflichtschul- und Höheren Schulbereichs, unsere Medienstelle sowie die Vertretungen der Berufsgemeinschaften der ReligionslehrerInnen begleiten die Prozesse, die sich im „Jubeljahr“ der Diözese Innsbruck herauskristallisieren und entwickeln. Die Rückbesinnung auf den unersetzbaren Wert des konfessionellen Religionsunterrichts und die bedeutenden Aufgaben der katholischen Privatschulen zeugen von einem Menschenbild, das unvergleichlich wertvoll und von Gott getragen ist. Auch im sozialen Handeln, in der Begegnung mit Menschen anderer Glaubensrichtungen und Sprachen oder in der Bewahrung der Schöpfung heißt es, sich zu positionieren. Das „heilige Jahr“, das über der Diözese Innsbruck wie ein Himmelszelt ausgespannt ist, stärkt und ermutigt uns, Spuren der Erneuerung zu hinterlassen. 69


Kirche singend und lustvoll feiernd im Aufbruch erleben Erdwärtsmesse

Radiogottesdienste 2014 Datum So So So So So So

23.02. 06.04. 06.07. 21.09. 02.11. 14.12.

ZEIT 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00 10:00

Ort Dom St. Jakob Pfarrkirche Hippach Pfarrkirche Axams Pfarrkirche Obertilliach Pfarrkirche Vils Pfarrkirche Saggen

Infos und Kontakt: Anna Hintner 0512 2230 4664, kinder.liturgie@dibk.at

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Am Sonntag, den 12. Oktober 2008, wurde die Erdwärtsmesse von Peter Jan Marthe im Dom St. Jakob in Innsbruck uraufgeführt. Die positive Resonanz bei den Gottesdienstfeiernden übertraf alle Erwartungen. Dompropst Florian Huber: „Wir haben alle gemeinsam eine Kathedrale aus Klängen erbaut, wir haben den Saum des Ewigen berührt.“ Die Erdwärtsmesse ist ein machtvoller, integrativer Schlüssel für alle jene Gemeinden, die neue und ausdrucksstarke Formen des Gottesdienstfeierns suchen und die daran interessiert sind, dass sich aus einer losen Zusammenkunft von Menschen mit unterschiedlichen Interessen und Hintergründen eine starke und tief erlebte Gemeinschaft formt. Ganz im Sinne des II. Vatikanischen Konzils ist in der Partitur der Erdwärtsmesse neben der Orgel, dem Blechbläserensemble, dem Schlagwerk, dem Baritonsolisten und einem stark besetzten Chor der Gemeinde als dem Chor des Gottesvolkes eine tragende Rolle zugeteilt. Deshalb bilden insgesamt acht ebenso einfache wie einprägsame, von allen zu singende Refrains die eigentliche Basis der Erdwärtsmesse. Im Jubiläumsjahr wird die Erdwärtsmesse im Dom zu St. Jakob in Innsbruck unter dem Titel „Kirche singend und lustvoll feiernd im Aufbruch erleben“ gefeiert. Die genauen Daten werden auf www.aufbrechen2014.at und über die Mitteilungen der Diözese bekannt gegeben. 71


Historische Skizzen zur Diözese Innsbruck Die Diözese Innsbruck hat mit 50 Jahren ein rundes Alter erreicht. Diese letzten 50 Jahre waren gesellschafts- und kirchen-politisch sehr ereignisreich. Dr. Martin Kapferer, Archiv der Diözese Innsbruck

Die Geschichte der Diözese Innsbruck prägen ein innerkirchlicher wie interreligiöser Dialog und eine caritative Verantwortung gegenüber den Notleidenden in aller Welt.

Schon die Diözesangründung fiel in die Zeit des Zweiten Vatikanums. Unter dem Motto „Miteinander für alle“ sollten diese Ideen in einer Diözesansynode 1971/72 auf die Ortskirche umgesetzt werden. Die gesellschaftlichen Veränderungen führten dennoch immer wieder zu Spannungen mit und der Abkehr von der Amtskirche. Dennoch prägen gerade die Geschichte der Diözese Innsbruck ein innerkirchlicher wie interreligiöser Dialog und eine caritative Verantwortung gegenüber den Notleidenden in aller Welt, sodass immer wieder Akzente gesetzt werden konnten, sei es im Verbot des Kultes um das Anderle von Rinn, des Benennens der Schuld an der Vertreibung von Tiroler Protestanten oder zahlreichen von Tirol ausgehenden Hilfsprojekten. Verglichen mit der Geschichte und kulturellen Bedeutung der Kirche in Tirol ist die Diözese Innsbruck dennoch sehr jung. Als Teile des ehemaligen Römischen Reiches waren die zentralen Siedlungsgebiete von Tirol bereits im 5./6. Jahrhundert christianisiert. Nach der Völkerwanderung bildeten sich ab der karolingischen Zeit die ersten Pfarren, die, teils von der Größe heutiger Dekanate, als seelsorgliche Zentren über das Land sich entwickelten. Gleichzeitig erfolgte im 8. Jahrhundert die diözesane Grenzziehung, wie sie mehr oder weniger unverändert bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts Bestand haben sollte. Der Osten Nordtirols und

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der Großteil Osttirols gehörte zur 732 gegründeten Diözese Salzburg (ab 798 Erzdiözese), das mittlere und westliche Inntal zur Diözese Säben bzw. Brixen, das Außerfern zur Diözese Augsburg. Der Südtiroler Vinschgau samt Nauders war, ebenso wie das hintere Paznaun, dem Bischof von Chur unterstellt, das Burggrafenamt wie Bozen und das Bozener Unterland dem Bischof von Trient. Einige Pfarren gehörten zu Freising, einige in Osttirol südlich der Drau zu Aquileia. Nicht zu vergessen für die kirchliche Entwicklung im Lande sind die im Hochmittelalter gegründeten Stifte Wilten, Fiecht und Stams, später dann die Orden wie Franziskaner, Kapuziner, Jesuiten, die die katholische Neuerung durch Volksmission, Schulen und Universität im Lande nach den reformatorischen Strömungen in Tirol betrieben. Eine starke caritative Kraft lag immer in den verschiedensten Frauenorden. Nach der politischen Teilung Tirols in Folge des Ersten Weltkriegs konnten die diözesanen Strukturen nicht mehr aufrecht erhalten werden. Tirol war seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zwar nur noch auf die Diözesen Brixen, Salzburg und Trient aufgeteilt, doch lag nun der Großteil der Diözese Brixen, zu der auch Vorarlberg gehörte, auf österreichischem Gebiet, während der Bischofssitz samt Verwaltung, Priesterseminar und Bischöflichem Gymnasium in Italien lag, das mehr und mehr die Verbindungen in den Norden kappte. 73


So wurde 1921 die Apostolische Administratur InnsbruckFeldkirch in Abhängigkeit von Brixen, 1925 dann direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt, gegründet und die Leitung dem Brixener Weihbischof und Generalvikar von Feldkirch, Dr. Sigismund Waitz, übertragen. In der Folge musste eine eigene kirchliche Verwaltung in Innsbruck aufgebaut werden. Die politischen Ereignisse vereitelten jedoch die Errichtung einer eigenen Diözese. Nachdem man Sigismund Waitz bereits 1934 zum Erzbischof von Salzburg bestellt hatte, wurde 1938 Dr. Paulus Rusch zum Apostolischen Administrator ernannt und zum Bischof geweiht. Die Bestellung fiel bereits in die NS-Herrschaft, in der die Kirche Tirols einer starken Verfolgung ausgesetzt war, die auch vor der Hinrichtung von Priestern und Ordensleuten nicht Halt machte. In den Nachkriegsjahren leistete die Kirche unter der Leitung von Bischof Rusch einen maßgeblichen Beitrag am materiellen wie geistigen Wiederaufbau des Landes.

Innsbruck gehörende Vorarlberg abgetrennt und zur Diözese Feldkirch erhoben. Die kirchlichen wie politischen Bemühungen, das zur Erzdiözese Salzburg gehörende Tiroler Unterland mit Innsbruck zu vereinigen, scheiterten allerdings. Nach über 40 Jahren Amtszeit von Bischof Rusch wurde 1980 Dr. Reinhold Stecher zum neuen Bischof von Innsbruck geweiht. 1997 folgte diesem der Salesianerpater und Rektor der Theologischen Hochschule Benediktbeuren Dr. Alois Kothgasser nach. Bereits nach fünf Jahren wurde Kothgasser zum Erzbischof von Salzburg bestellt. Nach einem bischofslosen Jahr, in dem die Diözese vom damaligen Generalvikar Dr. Ernst Jäger geleitet wurde, konnte 2003 im Innsbrucker Dom der Dogmatikprofessor Dr. Manfred Scheuer zum vierten Bischof von Innsbruck geweiht werden.

Schließlich wurde 1964 die Apostolische Administratur zur Diözese Innsbruck erhoben und Paulus Rusch zum ersten Bischof von Innsbruck bestellt, der dieses Amt bis 1980 innehaben sollte. Gleichzeitig wurde in Südtirol die Diözese Bozen-Brixen errichtet, die nun auch die ehemals Trienter Gebiete Südtirols umfasste. 1968 wurde das bis dahin zu 74

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KIMI Kinderbetreuung, Millennium Park

Leben. Vor dem Raum kommt das

Zeugnis der Präsenz? Petrus Canisius, die Niederlande und die Zukunft der Diözese Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Christian Bauer Waren Sie schon einmal in Nijmegen? Die niederländische Stadt ist der Geburtstort von Petrus Canisius, unserem Innsbrucker Diözesanpatron. Und sie hat eine nicht ganz alltägliche Reliquie zu bieten: Lederschuhe. Unter dem Altar der Nijmegener Canisiuskirche liegen tatsächlich abgelaufene Lederschuhe. Mit ihnen hat Petrus Canisius beinahe ganz Europa durchquert. Ob sie nicht auch eine passende Wanderreliquie für das Diözesanjubiläum wären? Unserem Jubiläumsmotto „Aufbrechen“ jedenfalls könnten sie eine evangeliumsnahe und zugleich konzilsbewegte Kontur geben.

Zukunft gemeinsam gestalten. Wer sich mit der Entwicklung, Gestaltung und Umsetzung von Standorten beschäftigt, hat sich immer mit aktuellen Fragen auseinanderzusetzen: Wo entwickeln sich Räume hin? Wie entwickeln sich unser Zusammenleben und unsere Arbeitswelten weiter? Die PRISMA Unternehmensgruppe antwortet darauf mit zukunftsweisenden Kooperationsmodellen, Initiativen und Veranstaltungen im Kreativ- und Innovationsbereich, Kinderbetreuungseinrichtungen und Unternehmensgründermodellen. Hier findet der konstruktive Austausch statt, beruflich wie auch privat. Und das hat Zukunft.

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Nachfolge im Geist des Konzils Es ginge dann um einen Aufbruch in die Nachfolge Jesu, wie ihn das Zweite Vatikanische Konzil initiieren wollte, dessen Jubiläum wir heuer ebenfalls begehen: „Wie Christus zum Zeichen der anbrechenden Gottesherrschaft Krankheiten und Gebrechen heilte und durch die Städte und Dörfer zog, so verbündet sich auch die Kirche (…) mit Menschen jeden Standes, besonders aber mit den Armen und Bedrängten (…). Sie nimmt an ihren Freuden und Schmerzen teil, sie weiß um die Sehnsüchte und die Rätsel des Lebens, sie leidet mit in den Ängsten des Todes. (…) Die Jünger Christi hoffen, durch die enge Verbindung mit den Menschen (...) ein wahres Zeugnis abzulegen und auch da zu ihrem Heil beizutragen, wo sie Christus nicht ganz verkünden können.“ (Missionsdekret Ad Gentes, Nr. 12). 77


Säkulare Umwelt Kirche in den Niederlanden

Die Diözese Innsbruck ist ein Kind des Konzils. Im Jahre 1964 haben nicht nur die ersten Innsbrucker Olympischen Spiele der Stadt einen gewaltigen Modernisierungsschub verpasst, sondern auch das Zweite Vatikanische Konzil unserer Kirche. Sie hat damit die Eigenständigkeit einer Welt, die sich immer stärker von kirchlicher Bevormundung emanzipiert, als prinzipiell gottgewollt anerkannt und ihren eigenen Ort darin neu gesucht und gefunden. So wie Madeleine Delbrêl (1904-1964), deren Geburts- und Sterbejubiläum wir in diesem Jahr ebenfalls begehen. Hans Urs von Balthasar hat sie einmal als ein „Modell des Christen der Zukunft“ bezeichnet. Die gelernte Sozialarbeiterin war mit einigen Gefährtinnen in die französische Kommunistenhochburg Ivry gegangen, um dort – mitten in einer höchst säkularen Umwelt – auf eine kreative Weise das Evangelium zu leben.

Niederländische Christinnen und Christen jedenfalls jammern nicht über die „böse Welt“, sondern errichten neue Lehrstühle wie den Amsterdamer Lehrstuhl für Theologie und Gesellschaft, der mit Manuela Kalsky besetzt wurde, die sich mit rotem Minirock und Lederjacke ablichten lässt. Ihre Dogmatiker denken wie Erik Borgman über eine neue „öffentliche Theologie“ nach, die sich selbstbewusst und entdeckungsfroh in den Dialog mit skeptischen Zeitgenossen wirft. Ihre Pastoralassistenten gehen wie Bernhard Höfte bewusst in heruntergekommene Stadtviertel, um von den Menschen dort zu lernen, wie heute ‚Kirche geht’. Und sie singen Lieder wie jene von Huub Oosterhuis („Ich steh vor Dir mit leeren Händen, Herr“), die mit ihrer biblischen Sprachgewalt auch im deutschen Sprachraum faszinieren. Mit seinem Begriff einer „Kirche der Präsenz“ bringt der niederländische Pastoraltheologe Andries Baarth auf den Punkt, worum es geht: um die wunderbare Freiheit eines lustvollen und unverkrampften Zeugnisses der Präsenz, mitten in der Welt von heute.

Blick in die Zukunft Auch die Niederlande sind eine säkulare – und wenn religiös, dann sehr buntscheckige – Gesellschaft, die von unterschiedlichsten Lebensentwürfen, Glaubenshaltungen und Weltanschauungen geprägt wird. Sie ermöglicht einen Blick in die Zukunft unserer Tiroler Heimat. Denn auch hier weisen alle religionssoziologischen Daten darauf hin, dass wir als Kirche über kurz oder lang eine gesellschaftliche Minderheit sein werden. Eine alpenländische Kirche der Diaspora, die ihr Heil in der Zerstreuung findet und in der die Wege zum Glauben immer individueller und überraschender sein werden. Karl Rahner (1904-1984), ein weiterer Jubilar dieses Jahres, hat schon in den 1950er Jahren darauf hingewiesen, dass ein bloßes „Trachtenvereinschristentum“ keine Zukunft hat. Von der niederländischen Kirche lernen, heißt in diesem Zusammenhang nicht siegen lernen, sondern verlieren: Macht und Einfluss, Privilegien und Pfründe – im Gegenzug dafür aber auch neue Einsichten in das Geheimnis Gottes gewinnen. 78

Weltoffene Erdverbundenheit

Christian Bauer ist Professor für Interkulturelle Pastoraltheologie an der KatholischTheologischen Fakultät der Universität Innsbruck.

Wie wäre es eigentlich, wenn einige Tirolerinnen und Tiroler einmal zu einer Diözesanwallfahrt in die Niederlande aufbrächen, zu den Schuhen des Hl. Petrus Canisius? Vielleicht wäre eine solche Pilgerfahrt ja eine spannende Zeitreise in unsere eigene Zukunft. Und vielleicht könnte man feststellen, dass Bergvölker und Seevölker sich nicht nur mentalitätsmäßig unterscheiden, sondern auch gegenseitig bereichern könnten: erdverbunden und traditionsbewusst die einen, weltoffen und unternehmungslustig die anderen (Ausnahmen inbegriffen). Tirol und die Niederlande, das Land der hohen Berge und die niederen Lande am Meer – eine kreative Differenz für die Zukunft auch unserer Diözese? 79


Hirtenwort Aufbrechen – 50 Jahre Diözese Innsbruck

Am 6. August 1964 wurde Innsbruck zur selbstständigen Diözese erhoben. Bischof Paulus Rusch trat am 8. Dezember 1964 sein Amt als erster Bischof der neuen Diözese an. Deshalb begehen wir vom 1. Dezember 2013 bis zum 8. Dezember 2014 unser 50-jähriges Jubiläum. Zunächst dürfen wir uns in Erinnerung rufen, dass uns eine lange gemeinsame Geschichte mit der Diözese Brixen verbindet. Fünfzig Jahre laden zum Rückblick ein, welche Wege die Kirche in unserem Land gegangen ist. Ein ehrlicher Blick auf die Vergangenheit und die Dankbarkeit für Gottes Segen sollen uns in diesem Jahr begleiten. Wir wollen in diesem Gedenkjahr von der Vergangenheit lernen, um mutig in der Gegenwart zu leben und den Blick mit Hoffnung auf die Zukunft zu richten. Dank für Vergangenes Unser Glauben lebt im Spannungsfeld zwischen Herkunft und Zukunft. Auf die Frage, wer er ist, antwortet Gott Moses: „Ich bin der HERR, der Gott eurer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs“ (Ex 3, 15) Ich bin ein Gott der Generationen! An Gott zu glauben beginnt nie im luftleeren Raum und fängt nie bei Null an. Wir sind hineingestellt in eine Geschichte – eine Segensgeschichte mit allem Leid, mit allem Versagen, mit allen Krisen und Nächten und auch mit der Zusage des Lebens und des Heils. Schon im Alten Testament ist es klar: der Glaube an Gott geht weiter von Generation zu Generation! Zum Glauben gehören gemeinsame Wurzeln, gehört die lebendige Gemeinschaft in der Gegenwart und die Weitergabe an kommende Generationen. Im Glauben nehmen 80

wir teil an der Vorliebe Gottes für Mensch und Welt. Glauben ist Hören und Annehmen des endgültigen JA Gottes zu uns Menschen. Wir dürfen die 50 Jahre Diözese Innsbruck auch als eine Liebesgeschichte Gottes mit uns entschlüsseln. Vertrauen in die Gegenwart Was hat sich in den vergangenen 50 Jahren alles verändert! Man könnte diese Umbrüche und Veränderungen als Abfall und Bedrohung deuten. Ich möchte Veränderungen und Krisen als Herausforderung und Chance verstehen: Gott kommt uns in der heutigen Wirklichkeit entgegen. Dazu braucht es eine Kirche, die keine Angst hat, in die Nacht dieser Menschen hinein zu gehen. Es braucht eine Kirche, die fähig ist, ihnen auf ihren Wegen zu begegnen. Es braucht eine Kirche, die sich in ihr Gespräch einzuschalten vermag. Es braucht eine Kirche, die es versteht, mit jenen Jungen ins Gespräch zu kommen, die wie die Emmausjünger aus Jerusalem fortlaufen und ziellos allein mit ihrer Ernüchterung umherziehen, mit der Enttäuschung über ein Christentum, das mittlerweile als steriler, unfruchtbarer Boden angesehen wird, der unfähig ist, Sinn zu zeugen. Wir begegnen Jesus Christus mitten im Alltag, wir begegnen Ihm, wenn wir tief eintauchen in die Heilige Schrift, in das Gebet und in die Feier der Liturgie. Ich bitte darum, dass wir der Feier der Liturgie und der Eucharistie innere Aufmerksamkeit und auch Zeit schenken. Unsere Diözese wird nur gesegnet sein, wenn es hier viele Menschen gibt, die miteinander und 81


auch einzeln beten und so Gott eine lobende, dankende und bittende Antwort auf das Wort geben, das er durch Schöpfung und Erlösung immer neu zu uns spricht. Das Evangelium traut uns zu, dass wir Freunde und Anwälte des Lebens sind, dass wir Lebensräume schaffen, in denen in die Enge getriebene Menschen Ja zum Leben sagen können. Gemeinsam „Aufbrechen“ Das Zweite Vatikanische Konzil spricht wiederholt vom „pilgernden Volk Gottes“. Die Bereitschaft zum Aufbruch und zur Erneuerung gehört zu einem lebendigen Glauben immer dazu. Es entspricht mit Abraham und mit dem Volk Israel der Urbewegung des Glaubens, nicht sesshaft zu sein, sondern aufzubrechen zu neuen Horizonten. Das gilt auch für die Kirche in unseren Tagen. Da gilt es, kritisch hinzuschauen: Entspricht unser Leben dem Evangelium (Stichwort: Evangeliumsverträglichkeitsprüfung)? Haben wir Augen für Menschen in Not? Wie können wir ein positives Klima für Kinder und Jugendliche schaffen, wie können wir Menschen, vor allem junge Menschen für das Evangelium begeistern? Papst Franziskus spricht von einer Kirche, die dem Geheimnis Gottes Raum gibt; eine Kirche, die dieses Geheimnis in sich selbst beherbergt, so dass es die Leute entzücken und sie anziehen kann.

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Unser Diözesanpatron Petrus Canisius schreibt in seinem Testament: „Herr… deinem hochheiligen Namen, von dem und durch den alles Gute Bestand hat und geschieht, sei allein im Himmel und auf Erden vollkommene Ehre und Lob von nun an bis in Ewigkeit.“ Der Dienst an der Freude und an der Hoffnung ist gerade in einer krisengeschüttelten Kirche, in Erfahrungen der Nacht, der Erfolglosigkeit und der Vergeblichkeit gefragt. Petrus Canisius verbindet einen gesunden Realismus und Nüchternheit mit der Freude im Glauben und mit der Hoffnung. Ein großes Vergelt’s Gott allen, die das Leben in den Grundvollzügen Glaube, Hoffnung und Liebe in unserer Diözese, in unseren Pfarrgemeinden und Gemeinschaften tragen und gestalten. Möge unser Jubiläumsjahr 50 Jahre Diözese Innsbruck mithelfen, dass unsere Kirche den Menschen dient und Gottes frohe Botschaft lebendig hält. Gott segne und begleite uns alle in diesem Jahr!

+ Manfred Scheuer, Bischof von Innsbruck

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Bestehendes erhalten In die Zukunft investieren Nachhaltig produzieren Gemeinsam Ziele setzen und erreichen

Wo gehobelt wird... Seit Herbst 2011 befasst sich eine Planungsgruppe mit dem Diözesanjubiläum 2014. Nach vielen Diskussionen wurde sehr bewusst das Motto „Aufbrechen“ für das Diözesanjubiläum gewählt.

Die Planungsgruppe Generalvikar Jakob Bürgler Michael Gstaltmeyr Martin Kapferer Lothar Müller Elisabeth Rathgeb Georg Schärmer Roman Siebenrock Lukas Trentini Franz Troyer Alexander Erler

Nach und nach formierten sich um die Planungsgruppe rund 15 Arbeitskreise mit mehr als 120 innovativen Menschen, die das Diözesanjubiläum zu einem besonderen Jahr machen wollen. Bis zum Diözesanfest am 20. September 2014 wird die Zahl der MitarbeiterInnen um ein Mehrfaches steigen. Ein vielfältiges Programm soll die Aktualität, Vielfalt und Lebendigkeit der Botschaft Jesu aufzeigen. In den zahlreichen Veranstaltungen im Laufe des Jahres sollen Fragen aus vielen verschiedenen Bereichen erörtert und so beantwortet werden, dass die Impulse das moderne Leben bereichern und mit Sinn zu füllen vermögen. Unter den Gesichtspunkten des Hier und Jetzt, des Heute, sollen neue Wege für unsere Kirche ausgelotet und für den Einzelnen lebbar gemacht werden. Die Kirche in Tirol ist eine starke und traditionsverbundene Gemeinschaft. Sie bemüht sich, jedem Einzelnen Partner, Begleiter und Wegbegleiter zu sein. Brechen wir gemeinsam auf in eine erfüllte und sinnhafte Zukunft! Sie sind alle eingeladen, aktiv und mit uns gemeinsam das Jubiläumsjahr der Diözese Innsbruck zu gestalten und zu erleben.

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...und das bereits seit 165 Jahren Dinkhauser Kartonagen GmbH · Josef-Dinkhauser-Straße 1 · A-6060 Hall in Tirol · www.dinkhauser.com

Eine kleine Statistik zur Diözese Innsbruck 394.275 KatholikInnen 25.000 ehrenamtliche MitarbeiterInnen 3.000 ehrenamtlich tätige PfarrgemeinderätInnen 1.300 ehrenamtlich tätige PfarrkirchenrätInnen 753 ReligionslehrerInnen 660 kirchlich Bedienstete (ohne Priester) 294 Pfarrgemeinden und Seelsorgestellen 253 Priester 210 TheologiestudentInnen 123 Pfarrsekretärinnen 66 PfarrkoordinatorInnen 49 Ständige Diakone 47 PastoralassistentInnen 47 errichtete Seelsorgeräume 37 Ordensgemeinschaften 26 JugendleiterInnen 16 PfarrkuratorInnen 16 Dekanate 1 Diözese 85


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Du Gott des Aufbruchs, segne uns, wenn wir dein Rufen vernehmen, wenn deine Stimme lockt, wenn dein Geist uns bewegt zum Aufbrechen und Weitergehen. Du Gott des Aufbruchs, wende uns dein Angesicht zu, wenn wir Irrwege nicht erkennen, wenn Angst uns befällt, wenn Umwege uns ermüden, wenn wir Orientierung suchen in den Stürmen der Unsicherheit. Du Gott des Aufbruchs, leuchte auch unserem Weg, wenn die Ratlosigkeit uns fesselt, wenn wir fremde Lande betreten, wenn wir Schutz suchen bei dir, wenn wir neue Schritte wagen auf unserer Reise nach innen und außen. Du Gott des Aufbruchs, sei mit uns unterwegs zu uns selbst, zu den Menschen, zu dir. Segne uns mit deiner Güte und zeige uns dein freundlich Angesicht. Begegne uns mit deinem Erbarmen, und leuchte uns mit dem Licht deines Friedens auf all unseren Wegen. Amen.

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Unsere Partner Wir danken f端r die Unterst端tzung!

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Kraft fürs Leben seit 50 Jahren sonntag TIROLER

Kirchenzeitun g der Diözese

23. August 2012

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Innsbruck

21. Sonntag im

Jahreskreis I € 1 I Tel.

Mit dir erstürme ich Wälle, mit meinem Gott überspringe ich Mauern. PSALM 18, 30

0512/2230-2212

IGOR YARUTA -

Das Leben schaukeln

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Es gibt sie, die Momente des Glücks, voller Begeisterung, voller Sorgen des Leben Elan, ungetrübt von den s. denen das Leben Zeiten der Leichtigkeit, in gelingt. Wer aus diesen Augenblicken Kraft sammelt Nahru ng für die Zeiten schöpft, mühsam wird. , Nicht jeder Tag in denen es ist dazu angetan, das Leben zu schaukeln. Manchmal fährt das Leben Achte rbahn, und der nur Passagier. Mensch ist Beides geborgen zu wissen in den behutsamen Händen eines liebenden Gottes, ist eine große Kunst. WH Wie es sich anfüh lt, durch eine Pfarrk in der Hängeschaukel irche zu sausen Seite 3. , lesen Sie auf

Impressum Herausgeber und Medieninhaber Generalvikariat der Diözese Innsbruck, Riedgasse 11, 6020 Innsbruck Für den Inhalt verantwortlich Dr.in Karin Bauer, Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation Redaktion Alexander Erler (Leitung), Michael Gstaltmeyr Grafik und Layout Zimmermann Pupp Werbeagentur, Alexander Erler Kontakt Michael Gstaltmeyr, Koordinator des Diözesanjubiläums, Riedgasse 9, 6020 Innsbruck, 0512 2230 2210, 0676 8730 2210, michael.gstaltmeyr@dibk.at, www.dibk.at, www.aufbrechen2014.at Bilder Bernhard Aichner, Alexander Erler, Robert Gander, Günther Havlena, Wolfgang Klema, Berthold Mader, Bernhard Mayr, Andreas Morlok, Gilbert Rosenkranz, Stolzlechner, Robert Tautscher, Franz Troyer, Günter Wett, Diözese Innsbruck, Dompfarre St. Jakob, Feinripp Ensemble, Innsbruck Tourismus, Pfarre Thaur, Pfarre Volders, Shutterstock, Tournee14, Universität Hamburg, Wikimedia Druck Aristos Druckzentrum, Hall in Tirol

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