Worauf beim Skifahren im Frühling zu achten ist Im Gegensatz zu Monaten wie Januar oder Februar sind im März und April in den Skigebieten auf andere Bedingungen zu achten. Wenn das Skigebiet nicht im Gletscher, sondern größtenteils von Naturschnee abhängt, spielen das Wetter und damit die wärmeren Temperaturen eine besondere Rolle rundum das Thema Sicherheit. Nach klaren Nächten sind meist in den ersten beiden Morgenstunden nach Öffnung der Lifte die Pisten besonders hart. Manchmal befinden sich aufgrund der Präparation durch die Pisten Bullys kleine eisige Stücke auf der Piste. Deshalb sind die ersten Fahrten meist auf etwas holpriger als in den ersten Wintermonaten. Bei schnellen Geschwindigkeiten kann man da schnell die Kontrolle verlieren, weshalb besondere Vorsicht geboten ist. Hierbei schaffen geschliffene Kanten Abhilfe. Je später zur Saison hin desto früher werden die Pisten weich. In alpinen Lagen schon gegen elf Uhr vormittags. Je nachdem wie gut die Skier präpariert sind, kann man bei diesen Bedingungen nicht mehr so schnell wie noch in der Früh fahren; bei plötzlichen Bremsmanövern kann es zu Stauchungen kommen. Sind die Temperaturen bereits sehr frühlingshaft, kommen besonders am Nachmittag an den ein oder anderen Stellen Steine zum Vorschein. Durch achtsames Fahren und dem Wissen, dass sich diese meist nach kleinen Schneeaufschüttungen aus Sulzschnee befinden, kann man diesen ausweichen. Außerdem ist auf die richtige Kleidung zu achten. Am besten ist es, man kleidet sich im Zwiebel-Look, um mittags, wenn es etwas wärmer wird, die Jacken öffnen oder ein Shirt darunter ausziehen zu können. Trotz Hochgebirge werden es auf 2.000 Metern im Frühjahr teilweise bereits angenehme 10°C. Nicht zu vergessen sollte man dabei den Sonnenschutz. Da die Sonneneinstrahlung in diesen Höhen deutlicher höher als im Tal ist, sind Sonnenmilch, Lippenschutz und eine gute Sonnenbrille unverzichtbar.