»Naja, keiner hat mich gefragt. Aber das mit die Speere ist merkwürdig. Gut, ich habe auch von die Gerüchte gehört, daß Fischer große Tigerpulpoj gesehen haben, wo tragen Waffen, aber wer glaubt schon so was? Andererseits, wem sollten gehören diese Objektoi sonst?« murmelte Silgor nachdenklich vor sich hin. »Hör mal, von was schwatzt du da eigentlich, Silgor?« fuhr Casir dazwischen. »Was? Ach so, ja, also, was die Schweinsaale hauptsächlich fressen, sind die Pulpalonoj, so eine Art große Kraken. Gibt es nur in der Gegend um die Anthischen Inseln und im Ophis davon, an der Illyrischen Grenze. Die Schweinsaale fressen gern die großen Pulpalonoj, wenn die nicht rechtzeitig ins tiefe Wasser entkommen. Schweinsaale tauchen nämlich nicht gern so tief. Eins ist komisch. Schiffe dieser Größe lassen die Schweinsaale sonst in Ruhe, sie wissen schon, was gut ist für sie. Ich weiß nicht, was gefahren ist in sie, normalerweise sie hätten gemacht einen weiten Bogen um uns, deshalb hab ich mir zuerst auch nichts gedacht, als sie aufgekreuzt sind. Was hat euer Koch da eigentlich ins Meer geschmissen? Die müssen das ziemlich lecker gerochen haben.« »Stopp mal, wie war das mit diesen Pulpoi-Dingern? Und was hat das mit den Speeren zu tun?« rief Casir Silgor ein zweites Mal zur Ordnung.
(Fortsetzung folgt)
Sklaven und Sklavenhandel Der Sklavenhandel gilt auf Qassim zwar nicht unbedingt als verwerflich, er ist aber auch nicht gerade hoch angesehen. So betreibt ihn keines der Hohen Häuser systematisch, obwohl auch sie sich nicht zu schade sind, gelegentlich wertvolle Sklaven als Gegenleistung für ihre Waren anzunehmen. Als wertvoll gelten vor allem Sklaven, die besondere Fähigkeiten und Fertigkeiten aufweisen können, ein spezielles Handwerk etwa, fremde Sprachen, besondere Kunstfertigkeit als Schreiber oder Kenntnisse magischer Art. Aber auch gutes Aussehen kann zum Wert eines Sklaven beitragen, der Handel mit solchen Sklaven mag aber dazu führen, daß in der Öffentlichkeit der Eindruck von Beziehungen zu Gewerben entsteht, mit denen die Hohen Häuser nach Möglichkeit nicht in Verbindung gebracht werden wollen - vielleicht sogar den Verdacht einer Verletzung des Sklavenstatuts erwecken. Das Sklavenstatut Schon seit alters her gibt es in Qassim Sklaven und Sklavenmärkte, und ebenso gibt es seit alters her Regeln, Übereinkünfte, Traditionen zum Umgang mit Sklaven. Vor einigen Jahren hat der Rat diese in einem formellen Statut zusammengefaßt. 15