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myranische ünformcifionen
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Ausgabe Febniar 2001
Qnäeyi! Es ist schon irgendwie komisch, da versucht man einen interessanten Boten zusammenzusteilen und was kommt dabei raus: Eine Ansammlung von kurzen bis überlangen Segmentsüberblicken, welche von praktisch niemanden gelesen werden. Dies ist die Aussage von einer i Mehrheit von Mitgliedern des J'TM, fiir mich als Gnom stelltsich die Frage: Fiir was wird dann der Wehbotc produziert, wenn er !' nicht gelesen wird und nur viel Arbeit, macht. Diesbezüglich ist die Reduktion der Anzahl Ausgaben pro Jahr sicherlich nicht falsch, ich würde sogar soweit gehen, dass eine Ausgabe reichen würde. Sie : wäre dann ein Rückblick auf : das vcigangcnc myranische Jahr und würde dann sicher lich eher gelesen (und verur sacht eh noch einiges weniger an Kosten). Wie steht es denn eigentlich mit dem Gelesenwcrdcn von MBMs?
tf)ogof,
Einladung zum FrühlingsfreKen In Berlin des Pereins der Freunde lüyras e.P. Beginn:
Freitag, 16. März 2001, ab 18:00 Uhr
£ncje.
Sonntag, 18. März 2001, sogegen 15:00 Uhr
Wo:
Inden Räumen des Geschwister Scholl Heim Magistratsweg 97 13591 Berlin - Spandau
Programm: noch unbekannt
Verschiebungen bezüglich Tagungsort und Tagesordnung wer den so rasch als möglich, bzw. vor Ort bekannt gemacht und aus gehängt (siche auch im Internet unter http://www.myra.de).
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten! Ortsplan siehe Seite 22
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Verein der Freunde Myras e.V. - PF 2747 - 72017 Tübingen
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Myranischer Terminkalender \g^intreffschluss für die myranischen Weltboten im Jahre 2001 Weltbote 1/2001 Weltbote 2/2001 Weltbote 3/2001 Weltbote 4/2001
(52) (53) (54) (55)
1. Februar l.Mai 1. August 1. November
Auslief. Auslief. Auslief. Auslicf.
$v^intreffschluss für die “normalen” MBMs im Jahre 2001 (421 nach Pondaron) 1 .Mai 2001 1.September 2001
Der Weltbote 52 is, eine i„,erne Veröffentlichung des VFM e.V. und wird nur über den Aboring der Mitgliedschaft bezogen. Herausgeber.
9. Februar 01 7. Mai 01 11. August 10. Nov. 01
Gemäss Beschluss der MV vom 10.09.2000 erscheinen im Jahre 2001 nur vier Wellboten.
MBM 26 MBM 27
Impressum
Auslief.:Juni 2001 Aushef.: Oktober 2001
Verein der Freunde Myrase.V. Postfach 2747 72017 Tübingen info@myra.de http://www.myra.de Ausgabe: Tahrgang:
52 10; seit 1991 j Auflage: 60 Exemplare DM 5.00 j Preis: j Versand: DM 2.00 (Inland) Druck/Kopie: Gnomish Primer Guild Layout: Thomas Golser Redaktion:
Inhaltsverzeichnis 1 2
3 -1
5 10 20 21 22 -3 24
Einladung zum Frühlingstreffen 2001 in Berlin Impressum Inhalt Segment sübersicht Corigani Knmicon Shiaidonia Poesie Drucksachenausverkauf MBM-Themen für2001 MBM - fliegende Einheiten Ortsplan Frühlingstreffen Einladung zur ordentlichen MV in Berlin
WANTED: welche^,rl'|eeiVMhUnSS''eiSL' dcrcn Arbeiten/Produkte, er uc » We‘th0ttn werden könnten, 2
Die druckenden Gnome zu Ami kan Telefon +41-1-8105167 Email: thogol@ginx.net Kassa: VFMc.V. Kto-Nr. 338.282.706 Postbank Stuttgart B LZ 600.100.70 Schatzmeister: Thomas Golser Talackersir. 35 8152 Glattbmgg Schweiz Telefon 01-810 5167 Email: schatzincister@myw.cK
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© by VFM e.V. Februar 2001
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Segmenfsübersichf i’fy-
Frühlingsmonde 420 n.P.
Die SegmenteMyras lin Überblick: Corigani Erendyra Gwynddor Karcanon Karnicon Kioinbael Ophiswelt Shanatan Shiaidonia Yhllgord Ysaiinga Zhaketia
Thomas Willeinsen Wolfgang Wettach UtzKowalewski & Cie. Christian Hermann Christine Auf dem Berge Tobias Hailer Björn Steimneyer(Präinyra) Josef Eisele, Stephan Gögelein Gerrit Wehmschulte
http://corigani.home.pages.de http://erendyra.home.pages.de http://karkanon.home.pages.de http://kamikon.hoine.pages.de http://kiombael.home.pages.de http://shanatan.home.pages.de
http://ysatinga.home.pages.de http://zhaketia.home.pagcs.de
aktiv ruhend ruhend aktiv aktiv aktiv ruhend ruhend aktiv ruhend ruhend aktiv
0*lUIL präsentiert ühnen Welfbofen CD-ROIÜ
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Ln Dezember 2001 wird die GUM eine CD-ROM herausgeben, auf welcher sich folgende digitalisierten Druckwerke befinden werden: Weltboten Nr. 43,44,45,46,47,48,49,50,51,52,53,54,55 Weihnachts Weltbote 1998 Spielregel, Basismodul 1.02 MBM Nr. 24,25,26,27 I
MBM Corigani Bote 50
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und als Bonus ggf. weitere digitalisierte Reprints... Preis dieser CD-ROM, welche nur auf Vorbestellung und an Mitglieder geliefert wird: DM 50.00
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Bestellschluss: 1. April 2001 Bestellndresse: Thomas Golser “Weltboten CD” Talackerstr. 35
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Corigani Überblick über das Geschehen auf Corigani in den Monden von Einhorn und Wolf im Jahr des Narren 420 Der Winter überschritt seinen Höhepunkt, und obwohl die Meere Coriganis nie zu frieren und nur die Gebirgszüge unter gewaltigen Schneemassen erstickten, versanken weite Gegenden des Segmentes in eine Art Winterstarre. Kaum ist der Krieg zu Ende sieht sich der Ash'Thaem von Ashdaira Shaverhan ay Dhmndyr Zwistigkeiten iin eigenen Reich gegenüber. In Thandir'ancaer gab es wütende Proteste gegen die Pläne des Ash'Thaerns den Kanal, der für die Sicherheit und die wirtschaftliche Lage der Stadt so wichtig ist, nicht länger mit Steuermitteln zu finanzieren oder ihn sogar zu zu schütten. Pauran feiert die Krönung eines neuen Herrschers. Der bisherige Vorsitzende des Reichsrates Gwarnot dy'Kerosa wurde von der Palek-Ran zum neuen Shai Hailu von Pauran gewählt. Traditionsgemäß legte er seinen bis herigen Namen ab und heißt von nun an Golossar A'Ferendir, der Löwe der Macht. Der neue Shai Hailu bekräf tiget die Zugehörigkeit seines Reiches zur LUNA und die freundschaftliche Verbundenheit mit der LIFE. Selavan hielt sich an seine Ankündigung und griff bis zum Jahresende keine Flotten Ossoriars an und plünderte auch keine weiteren Inseln. Mit den monströsen Ra, der Geißel Rahallas und umliegender Inseln, harten sich die Meermenschen zunächst freundschaftlich einigen können (Entwaffnung gegen Überleben), doch raffte eine Palastrevolution den Vertragspartner hinweg. Der neue Herrscher ist noch sehr jung und damit ein sicherer Kandidat dafür, bei der nächsten Revolte wieder im Mittelpunkt zu stehen. In Kyrango-Kanaris scheitern die Piraten aus Ossoriar an der Eroberung der Tempelstadt des Dondras. Offenbar hatten die Seefahrer Schwierigkeiten im Gebirge und mußten sich erfolglos wieder zurückziehen. Erfolgreicher waren die Ossoren bei Saldrikan, der Hauptstadt des scheinbar untergehenden Reiches KyrangoKanaris. Zu Beginn des Einhommondes näherte sich die Flotte der Piraten wieder der Stadt und eröffhete sofort das Feuer. Wieder bildete sich ein Strudel, doch diesmal waren die Ossoren besser vorbereitet und Baldrar Archar beschwor einen magischen Wind, der die Flotte außerhalb der Gefahrenzone hielt. Saldrikan wurde Opfer einer massiven Vemichtungsaktion, bis die Ossoren keine Lust mehr hatten und die Stadt stürmten. Zu Beginn sanken Tausende von ihnen gelähmt zu Boden, doch konnte das die Piraten nicht aufhalten. Es kam zu einen grausamen Kampf um jedes einzelne Haus, der zahllose Menschenleben auch unter der Zivilbevölkerung forderte. Das stolze Saldrikan fiel in die Hände der barbarischen Eroberer und wird nie wieder so sein wie zuvor. Einzige Hoffnung der wenigen freien Gebiete von Kyrango-Kanaris ist die erfolgreiche Flucht der Großdhrona Celyne Ixhal und ihres Regenten Derniur Tlalox. In Mondigkan in Ossorisch-Kanaris metzelte die Bevölkerung die nur geringen Besatzungstruppen, bestehend aus Verbeeg-Riesen nieder und erklärte sich wieder zu Kyrango-Kanaris und der Großdhrona Celyne Ixhal gehörig. Gerüchte sehen einen Zusammenhang mit dem umfangreichen Abrißarbeiten der Ossoren in der Hafenstadt. Im Ophis der Sumpfprovinz Kyrango rief Baron Ramirez el Rochez das neue “Reich der aufgehenden Sonne” aus und erhob sich zum Erzkanzler. Ob dies ün Sinne von Gottkönig Polon im heimischen Encebol auf Karcanon ist, darf bezweifelt werden. Die Anguris breiteten sich ohne Widerstand weiter in der Provinz aus, doch noch ist dessenHauptstadt Kaiankan in Besitz der Verteidiger.
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LIFE-Truppen eroberten die Reste von Trak-Sun, zu Kampfhandlungen kam es dabei nicht. Was aus der Insel werden soll ist nach wie vor völlig unklar. In Thorrog festigt der neue Kaiser Tarainis ap Narr Diarr seine Macht durch eine ausführlich Neuorganisation von Reich und Heer. Es kam erstmals zu intensiven Kontakten mit anderen Reichen, sogar von einer Allianz ist die Rede. In Aldaron wächst zusammen was schon mal zusammen war, tatsächlich wurden sogar menschliche Heere im Elfenwald gesichtet. Ob Elfen und Menschen tatsächlich zusammengehören muß die Zukunft erweisen, aber wenn es funktionieren kann, dann sicher in der Konföderation. Gelegendich wurden noch Mörderbienen über den Schutzgebieten gesehen, doch scheint der Frieden mit Zardos zu halten. Khal-Kottoni hat sich weitgehend aus dem Sumpf von Ciakan zurückgezogen. Nur die große Trans-CiakanStraßewird weiter unterhalten und bewacht. Aron Ion Dorinam erholt sich langsam vom Krieg gegen die ANTI. In Larspirr und Kaiindor werden die letzten Trümmer beseitigt und neue Heere beziehen die Garnisonen, um zu verhindern, daß sich eine solche Katastrophe wiederholt. Nach mehrjähriger Abwesenheit kehrte Artans Höchstpriester Digna Livsandar nach Hause zurück. Rechtzeitig zu den Feierlichkeiten am fünften Traumtag erreichten Wu-Ya-Shans Riesenrabenreiter die Tempelstadt Somgongara. Dasjahr des Narren geht zu Ende, doch es hinterläßt ein Erbe das noch zu bewältigen ist. Gesehen und berichtet von Than A'Gwui, Hoherpriester Artans und Hüter von Corigani
Karnicon Überblick über das Geschehen auf Kamicon im den Sommermonden des Jahres 420 n.P.
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Chelodam im Eiul 420 n.P. Die Inselreiche des Anthos liegen überraschend friedlich im Licht der beiden Sonnen Myras. Artakakima macht sogar die umkämpfte Meeresenge frei, sehr zur Freude der Alleshändler aus Chooin. Doch auch der erwartete Gegenschlag aus Tronja bleibt nach der versuchten edorischen Invasion aus, so daß man auf beiden Seiten erst einmal die Wunden der Schlachten des letzten Mondes verarbeitet. Um eine kleine Insel vor Ulyria kreisen der weil einige kleinere Flotten, doch ist die Steilküste wohl kauin zu erklimmen. In Runör machen sich zum ersten Mal seit der Zeit der Feueranbeter wieder einige Mönche des Streitbaren Gelübtes auf um die Ruinen der Vulkanfestung VeTAdin zu besuchen und eine vernünftige Interpretation der dortigen Inschriften zu verfassen. Wenn das mal gut geht ! Etwas weiter im Machairas kreuzt derweil seit einigen Monden eine Flotte vom Nachbarseginent Kiombael. Was die wohl hier suchen ? Vielleicht die reichen Flotten der Handelsstädte Ortjola oder Piriin Salu ? Oder gar die Handelsschiffe von Dandairia ? Man wird sehen! VVeltbote 52
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In einigen Regionen Zentralchelodams fallen derzeit einige selbsternannte Heiler in giftgrünen Roben auf, die nach eigener Aussage vor allem Schnupfen, Lungenentzündung, Grippe und ähnliches heilen können sollen. Wenn Eyskrist das früher gewußt hätte ... An der Grenze zwischen Kriegoria und Dandairia kam es in diesem .Mond zu den größten Schlachten auf Kamicon seit dem Ende der großen Kalte. Es begann als einige dandairische Nachtwachen Bewegungen im Fluß wahrnamen. Es wurde sofort Alarm gegeben. War das der schon länger befürchtete Groß angriff ? Eilends wurden die Krieger geweckt und zum Wall gerufen und hastig eine Verteidigungslinie aufge stellt. Sogar die Reiter unterstützten ihre Kriegerkollegen, natürlich abgesessen, um den wichtigen Wall zu hal ten. Doch es war bereits zu spät! Unter dem Beschuß von Steinschleudern, Pfeilen und Bolzen stürmten Orks und Menschen Seite an Seite die dandairische Befestigung. Über 12.000 Bewaffnete fielen dieser ersten Angriffswelle zum Opfer. Dann war der Wall in der Hand der finsteren Horden aus den Bergen. Eine wilde Flucht der überlebenden Krieger und Reiter aus Dandairia ins Inland der Provinz begann, doch die Kriegoren nickten eilends nach und stürmten weiter nach vorne, um den Dandairies den Garaus zu machen. Doch in diesem Augenblick kam dandairische Reiterei ihren Kameraden zu Hilfe, die bis dahin die Evakuierung der Bevölkemng schürzte und endlich konnte die Reiterei ihre Qualitäten gegen die Infantrie des Gegners aus spielen. Eine offene Feldschlacht entbrannte, doch letzlich gab wohl die Stärke der Orks und die bessere Ausbildung der Kriegoren den Ausschlag und mit Hilfe von Schleudern und Piken, die gegen die Pferde einge setzt wurden, erlitten die Dandairies erneut eine vernichtende Niederlage. Über 13.000 Bewaffnete blieben aber mals im Feld, wobei die Orks insgesamt die geringsten Verluste hatten. Am nächsten Morgen bot sich ein schauerliches Bild. Die fruchtbaren Felder waren in Blut getränkt und den Fluß trieben etliche Leichen hinunter in die offene See. Die Heerführer Dandairias sammelten die wenigen Überle benden der Nacht und ordneten die Reihen neu. Und es sollte tatsächlich gelingen noch einmal ein ordentliches Heer zur Verteidigung der Provinz aufzustellen. Diesmal würde dem Gegner nicht der Schutz der Nacht zur Verfüngung stehen. Doch als man den weiter offensiven Kriegoren gegenüberstand wurde mit einem Mal jedem der Anwesenden klar, wie dramat isch die Überlegenheit der Barbaren aus den Bergen war. Eine mehr als zehnfa che Übermacht stand den wenigen noch verbliebenen Dandairies gegenüber, doch heldenhaft stellten sie sich zum Kampf, flehend zu Chnum auf das er ihre Waffen führen möge, doch alles Flehen war vergebens. Wie ein Schmiedehammer auf einen alten Käse rauschten die kriegorischen Waffen in die Reihen der Dandairies. Kaum ein Mann konnte sich seiner Haut erwehren und nur die Besten überlebten. Schon bald war alles vorbei - die Grenzheere von König Ulfgar vernichtet. Die wenigen Überlebenden gingen in Gefangenschaft und damit in eine mehr als ungewisse Zukunft. Die große Magieranwerbung in der DreiKaiserstadt beginnt indessen erste Erfolge zu zeigen. So wurden bisher drei verschiedene Weise angeworben, von denen aber bereits einer als verschollen gilt, genauso wie das ihm aus gezahlte Gehalt. Unruhe ergriff die Stadt zudem als der seil einigen Monden in der DreiKaiserstadt aufgebahrte König Wolfram unvermittelt während einer der vielen Abschiedsprozessionen die Augen aufschlug und somit bekundete, daß er mitnichten tot sei, wodurch auch leicht erklärt wird, warum der angebliche Leichnam auch nach Monaten immernoch wann ist. Wissen die Götter wie er das gemacht hat. Die erste Reaktion einer begeis terten dandairischen Frau lautete:“ Wolfram, ich will ein Kind von Dir!“ Die zweite Reaktion eines garunischen Offiziers lautete:“ Wolfram, Ihr seid verhaftet! Die Anklage lautet auf Hochverrat, Kriegstreiberei und Bruch des Kaiserreichsvertrages.“ Und so fand sich König Wolfrain schneller als er selbst fassen konnte, daß es ihn noch gibt, in einem kaiserlichen Gefängnis wieder. So zerrinnen Frauenträume....
Schabanas Marionetten Der Herbst senkt sich über Chelodam ! Die Tage werden kürzer und langsam aber sicher kehrt der Winter zurück. Dies merkt man vor allem an den machairischen Küsten von Garelda, wo ein eisiger Wind aus Machairas kommend für einen harten Bodenfrost sorgt. Weiter ophisch regnete es wie aus Kübeln und gar manche Straße
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glich einer Fahrrinne ftir kleine Ruderboote. Im Velatorgebirge fand in diesen grauen Tagen ein Ritual Start, daß ein gewisser Dämon in Schabana mir Wohlwollen verfolgte, ohne sich jedoch einzumischen: Ein merkwürdiges amphibienartiges Wesen versammel te einige Gefangene m Es-Forpol und dann begann es Blut lief, Leben wurden beendet und eine schwarze bedrohliche Aura senkte sich über das Herz Kriegorias. Über Es-Forpol wurde eine kalte unheilvolle Wolke sichtbar und gar mancher der sich in ihrem Schatten befand fiel ehrfürchtig auf die Knie! Um Es-Forpol wurde ein fordernder ins Mark gehender Ruf laut . "Dularothomae!” Blitze wurden vom Himmel geschleudert, Brände brachen aus und die Wolke verdichtete sich immer mehr bis man das Gesicht eines jungen Mannes voller Würde erkennen konnte. Nebel quoll aus Es-Forpol heraus, doch dann begann die Wolke zu glühen. Ein Ringen von unvorstellbarer Kraft begann. Es-Forpol begann in grünlichem Schein zu leuchten, doch letzten Endes löste sich die Wolke langsam und unter unbändigen Kraftentladungen auf. Absolute Stille herrschte im Velatorgebirge! In der DreiKaiserstadt wurde König Wolfram vor einem kaiserlichen Geschworenengericht abgeurteilt und zu lebenslanger Verbannung iin Tempel der Parana in der Stadt verurteilt. Er wurde seitdem nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Lediglich ein Brief der Hohepriesterin des Paranatempels an den Rat der Barone von Dandairia bestätigt wohl die im Gerichtssaal getätigte Vermutung seitens der Anklage Wolfram sei einer Krankheit des Geistes anheim gefallen. Der Rat berät seitdem über die Konsequenzen dieses Umstandes. Nach der Verhandlung begann die Säuberungswelle, wie unter guten Monarchen üblich. Wilfried der Chronist von Dandairia konnte nicht einmal das Gerichtsgebäude verlassen, bevor der lange Arm des X'Al ihn unter Arrest stellte. Freunde und Bekannte Wolframs wurden verhaftet, geläutert und im Falle des Erfolges dieser Läuterung wieder freigelassen. Die anderen haben noch zu tun. In einer anderen Frage kam der Ru der Barone von Dandairia offenbar zu einem unerwarteten Ergebnis. König Thorin, der erst vor wenigen Monaten die Königswürden von Dandairia übernahm wurde entlassen. Mehr war noch nicht zu erfahren, außer das wohl in absehbarer Zeit Wahlen ausgeschrieben werden sollen. Wandelt sich Dandairia zur Republik ?! Zeitgleich wurde mit dem Bau einer Garnison für die Garunen begonnen, damit sie sich bei den immer mal wieder stat t findenden Belagerungen der dandairischen Hauptstadt nicht zu unwohl füh len. Diese versuchen derzeit die Bevölkerung durch Herolde von Thorins Anspruch auf die Herrschaft zu über zeugen und die Anhänger Ulfgars in Waldhausen dingfest zu machen. Da es sich dabei auch um Mitglieder des Rates der Barone handelt, durch den Ulfgar ja auch einmal als König eingesetzt wurde, kam denn doch etwas Unruhe in Waldhausen auf, so daß die Situation beinahe eskaliert wäre, wenn nicht der garunische General so besonnen zurückgesteckt hätte. In der Republik Bouraghard läuft der Wahlkampfderzeit in vollen Zügen. Ob sich die derzeitige Koalition an der Macht halten kann 3 Erstmals hat nun in der Nähe von Tondmek auch Bouraghard Land im neuerlichen Krieg zwischen Garelda und Kriegoria verloren. Unangenehm auch deshalb, weil Bouraghard ja nicht zu Garelda gehört. Im Ophis von Dandairia wundem sich die Einwohner an einer Haupthandelsstraße über Fußspuren, bzw. darü ber das zu den Spuren die Urheber dieser Spuren zu fehlen scheinen. Jedenfalls scheint aus Elfenheim eine Gruppe Elfen in Richtung Grenze aufgebrochen zu sein. Der große Heereszug der Garunen durch Dandairia in Richtung Kaiserreichsgrenze geht ebenfalls weiter. Es werden auch wieder einige Straßen gebaut. Große Schlachten scheinen bevorzustehen. Zu besagten Schlachten kam es in diesem Mond an der Grenze zwischen Kriegoria und Garelda nicht. Die Orks waren damit beschäftigt, die erst vor kurzem von Dandairia errichteten Wallanlagen am Flußufer einzureißen, daraus eine An Damm zu errichten und natürlich die Gcmarke zu plündern. Wie gut, daß diese bereits evakuiert worden war. Die natürlichen Überflutungsgebiete des Flusses sind jedenfalls bereits vollgelaufcn. Man darf gespannt sein, ob sich in naher Zukunft die Region zu einem Vogel- und Krötenparadics entwickelt. Eine Flotte Quassims sichtet Mörderbienen. Ansonsten erkundet man stetig und munter auch in fremden
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Landern. Unkus Bevölkerung beginnt sich so allmählich von gewissen anarchischen Geschehnissen zu erholen, worüber sich besonders ein einsamer Botschafter aus Piriin Salu freut, der zu Vertragsverhandlungen in der Handelsstadt weilt. Ortjola merkt derzeit, daß manche Handelsverträge durchaus nach Fisch riechen können.
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Im tiefen Anthos herrscht wegen des üblen Wetters eine trügerische Ruhe. Kakimas und die noch auf den ehema ligen Ländereien der Kakimas stehenden Edoren schauen sich böse an, aber da beide überaus unschuldige Gesellen sind, wirft niemand den ersten Stein. Das man sich in Nask noch unschlüssig ist, wundert eigentlich nie manden. In Tronja widmet man sich dagegen eher der wenig magischen aber dafür sehr schlüssigen Formel Salz plus Blut gleich Gold.
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i Schlußdokument des Konzils der Priesterschaft zu Qassim im Jahre 420 n,P. Das Konzil der Priesterschaft zu Qassim traf sich im Tainmus des Jahres 420 n.P., die Berichte zu diskutieren, die vom Religionskonvent zu Ranimara nach Qassim gelangt waren. In grosser Übereinstimmung gelangten die ver sammelten Priesterinnen, Priester und Hochweisen des Hennon Marqas, des Noiytton, des Charab-Etajo, des Jarab-Nao, des Areanaj-Charab und des Drachenbundes, des Moranao und des Moranaun, des SamnaTz, der Aliza sowie derJaffna zu folgenden Schlüssen:
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Mit grossem Interesse vernahmen wir von den Ereignissen zu Ranimara; es war uns eine Freude zu vernehmen, in welcher Vielfalt die verschiedenen Kulte und Religionsgemeinschaften vertreten waren, und in welch grosser Eintracht sie ungeachtet aller Meinungsverschiedenheiten und religiöser Gegensätze miteinander diskutiert und beraten haben. Dennoch befremdet uns der Stellenwert, den offenbar die Frage von Chaos und Ordnung besass, und noch mehr verwundert uns das Niveau der Diskussion soweit es uns möglich ist, dies aus den doch recht fragmentari schen Berichten zu erkennen in d ieser uns doch längst geklärt erscheinenden Frage. Ordnung, so sagten die einen, schaffe Friede und Wohlstand; die anderen beklagten, sie mache die Welt ärmer und langweiliger; und beide stellten sie dabei in Gegensatz zum Chaos. Doch ist die Welt wirklich so, wie es diese kleinmütige und ideologisch verblendete Sicht zu verkünden scheint? Unsere Götter haben uns wieder und wieder gelehrt, die Welt so zu nehmen, wie sie ist, sie in ihrer Ganzheit wahrzunehmen, denn nur so ist es möglich, in ihr Dinge zu vollbringen und zu schaffen. Seht das Licht, das die Schatten durchdringt. Es ist mit dem Chaos verbündet, denn wäre das Licht Ordnung, so blieben die Schatten auf ewig ohne Licht im Dunkel. Da es aber Chaos in sich trägt, dringt es ms Reich der Dunkelheit ein und erhellt es, schafft das milde Grau der Dämmerung zwischen der finsteren Schwarze der Dunkelheit und der gleissenden Helle des Lichts. Seht den fröhlich plätschernden Quellbach zwischen den Felsen des Berges, seht, wie er im chaotischen Licht der Sonnenstrahlen springt und spielt. Er ist Sinnbild des Chaos in der Ordnung des toten Felsgesteins, das er durchdringt und mit Leben füllt. Doch seht auch den finsteren Sturm über dem Meer, der jegliche Ordnung verleugnet und verwirft, der Cha aus dem Chaos gebiert und das Meer über das Land wirft, um auch dort seine Herrschaft zu verkünde Zügelloses Chaos ist er, der grosse Zerstörer, doch am Ende zerstört er sich selbst, verströmt sein Lebensenergie und sich selbst ins Nichts. So lernen wir: Ohne Chaos ist die Ordnung tot, die Welt eine Eiswüste ohne Farben. Doch Chaos ohne Ordnung führt zur Selbstzerstörung, zur Auflösung des eigenen Wesens. So stehen Ordnung und Chaos im ewige Dialog, im Dialog erschaffen sie die Welt und dienen dem Leben. 8
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Vollkommene Ordnung aber schafft nur der Tod, vollkommenes Chaos lässt alles ersterben. Sondervoten: L Ordnung sichert Frieden und Wohlstand, doch sie schafft sie nicht. Profit entsteht allein aus der Freiheit der Bewegung, aus dem Gestalten scheinbar chaotischer Verhältnisse. Rendo Gander Felis, Primarch des Hennon Marqas Laroy Busan Birto, Primarch des Norytton Sildurin Pufan Barkas, Rideto di Moranao
n. Mehr als Ordnung und Chaos allein ist in dieser Welt, denn seht die sechs Elemente, aus denen sie geschaffen: Das Feuer ist dem Chaos Wohnung. Die Erde gibt der Ordnung Halt. Das Wasser scheint dem Chaos nachzucifem, doch wenn es steht, steht es in der Ordnung. Die Luft ist weder dem Chaos noch der Ordnung untertan, mag sie sich auch einmal mit dem einen, einmal mit dem anderen verbünden. Die Magie spielt damit, dem Chaos neue Ordnung zu geben. Das Leben aber nutzt Chaos und Ordnung gleichennassen, wie es sich auch die anderen Elemente untertan zu machen versteht; es ist über Chaos und Ordnung erhaben. 'ilgirdi Pisipur, Hoch weiser von Qassim, Erster Schüler des Moranaun Sirin fa Samnai'z, Hüterin des Hochschreins des Sainnai'zzu Qassim und andere (unterstützt durch Lia Pala, Hohepriesterin der Ischqa, die nicht am Konzil teilnahm)
m. Nur die eigenen Fesseln vennögen einen wahren Gott zu halten. 'ilgir die Pisipur, Hochweiser von Qassim Sildurin Pufan Barkas, Rideto di Moranao
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Shiaidonia Überblick über das Geschehen auf Shiaidonia in den Monden Dachs bis Einhorn im Jahre 5 n.d.H In den Monden des Dachses und AdJers im Jahre 5
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Der Krieg wogt hin und her in den Wäldern und auf den Hügeln des Trollwaldes. Die wütenden Trolle haben es schließlich geschafft, den Wall der Halblinge zu überwinden. Die folgenden Tage waren grausig, kein Halbling und kein Mensch wurden verschont, alle wurden getötet und gefressen...die Trolle ließen ihre Wut an der Bevölkerungaus... Wenige Tage später traf das große Halbling-Entsatzheer mit Baba Topas persönlich am Ort des Geschehens ein. Die Wälle waren nun von Trollen besetzt und vor den Wällen ragten aufgespießte Halblingköpfe in den Himmel... Der Kampf entbrannte erneut, im wahrsten Sinne des Wortes! Die 'Firestarter' schlüpften durch die Löcher in den beschädigten Wällen und schon bald stand das ganze Schlachtfeld in Flammen. Trolle und Halblinge star ben - natürlich mehr Halblinge - doch schließlich mußten sich die Trolle vor der Masse der Angreifer zurückzie hen, nicht zuletzt, weil Baba Topas mit einem gezielt geschleuderten Stein den Heerführer der Trolle schwerver letzte... Doch die Halblinge haben sich weit in feindliches Gebiet vorgewagt und wer weiß, wie viele Trolle sich noch in diesen finsteren Wäldern versteckt halten...es wird sicher nicht leicht werden für die Halblinge ihre Ziele zu erreichen, welche das auch immer sein mögen... Der Halblingfresserclan der Trolle indess muß schwere Verluste gegen die Dunkelelfen beklagen. Und diese scheinen den ganzen Wald mit ihren Truppen zu überschwemmen. Stündlich kommen neue Sichtungen herein j und der Mut der Trolle sinkt...Gerüchten zufolge sollen sie sich sogar schon an den Waldknack-Clan gewandt I haben mit der Bitte um Unterstützung...
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Ein recht unwichtiger Unterzweig des Blutaxt-Clans hatte in den letzten Wochen seltsame Begegnungen mit kleinen Wesen, die sogar noch scheußlicher aussehen als die Trolle selbst, das finden zumindest die Menschen, die in dieser Gegend hausen...die Begegnungen endeten allerdings immer in den Mägen der Trolle, auch wenn ihnen diese neue Nahrungsquclle gar nicht so zusagt... Die Riesen mußten sich weiter von den Grenzen zu Lasama zuriiekziehen, doch beobachtet man argwöhnisch, was die Menschlinge dort treiben... Gleichzeitig demonstrierte der Herrscher der Riesen jedoch seine Macht, indem er mit einer großen Ricscnannce in ein Trollgcbiet cinrücktc, die dortigen Verteidiger hinwegfegte und den Wald völlig verwüsten ließ! Ein großer Baum in diesem Gebiet soll in neuem Glanz erstrahlen...seine Äste haben neuen 'Kopfschmuck'. Die Dunkelelfen scheinen nun langsam ihre von den Trollen eroberten Gebiete in den Griff zu bekommen und auch die von den Flüchtlingen verursachten Probleme sind wohl größtenteils überstanden...da wundert es kaum, wenn sich die Dunkelelfen nun anderer Probleme annehmen. Ein kleines, um nicht zu sagen winziges 'Reich' namens Garanien hat das mächtige Wodronor um Hilfe bei ein paar Problemen mit 'Monstern' gebeten. Die Dunkelelfen zeigten sich großzügig und schickten ein recht ansehnliches Heer, doch schien der Heerführer diese 'Monster nicht gerade ernst zu nehmen, auf jeden Fall war er äußerst überrascht, als er und seine Truppen sich plötzlich auf einem Rückzug wiederfanden... Ansonsten beobachten die Dunkelelfen die Geschehnisse an ihrer Grenze zwischen den Riesen und Lasama mit einiger Sorge...vor allem die hohen Truppenkonzentrationen der Menschen gefallen Divor gar nicht... Erwähnenswert ist vielleicht noch der geradezu übereilte Aufbruch einer kleimen Delegation Dunkelelfen von Bachbadur Richtung Heimat...über die Gründe drang nichts nach außen... 10
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Diese Truppen könnte Sal vielleicht auch besser vor der Stadt Felosa des Fürsten Hadsek gebrauchen. Dieser unternahm nämlich zusammen mit seinen Verbündeten aus Kaskad einen wagemutigen Ausfall aus der Stadt und stellte die Belagerer um den König Sal auf offenem Felde zur Schlacht. Der Kampf war zunächst recht ausgegli chen, schließlich zeigten sich erste Schwächen in den Linien des Fürsten und die kaskadische Abteilung brach fast zusammen. Doch in diesem Augenblick wurde König Sal von einer Pfeilsalve erwischt und er ging getroffen zu Boden. Die Lasaini waren geschockt und zogen sich mir ihrem verletzten Herrscher erst einmal zurück. Sal hat den Kampf zwar überlebt, doch wird er die nächsten Monate nicht mehr in den Krieg aktiv eingreifen können. Vielleicht läßt dies Hadsek die Chance, die Kriegsgunst noch einmal zu drehen...vielleicht erhält er ja auch weite re Verstärkungen aus Kaskad. Die Kaskadier haben zwar eigentlich ihre eigenen Probleme mit den Goblin-Horden, doch konnten sie in den letzten zwei Monden viel an Boden gut machen. Ihre Truppen rückten weit vor, eroberten und plünderten viele Gebiete und eines ihrer Heere machte eine interessante Entdeckung, die vielleicht den weiteren Verlauf des Krieges entscheidend beeinflussen könnte... Die Goblins haben sich unter dessen geradezu krankhaft vermehrt - wie üblich... Wo gerade zuvor noch 20.000 Goblin-Krieger gezählt wurden, berichten die kaskadischen Späher nun von über 40.000 Goblins...vielleicht war es doch nicht so gut von den Kaskadiem so weit vorzurücken...doch wie Gerüchte besagen haben die Goblins neue Probleme vor ihren Küsten... Vielleicht hilft das ja... Probleme hatten die Goblins jedenfalls an einem Fluß im Orkenland. Dort fielen Schwärme von Mücken über die ahnungslosen Goblins her und infizierten sie mit der gefährlichen Krankheit Bula-Bula. Geschwächt durch die Krankheit konnten sie nur mit Mühe und unter großen Verlusten einen konzentrierten Angriff eines immen sen Orkenheeres abwehren. Der Vormarsch der Goblins ist auf jeden Fall fürs erste gestoppt. Doch es wären nicht Goblins, hätten sie nicht noch ein paar Reserve-Tausendschaften... An Alvarans Grenzen ist es unter dessen unheimlich still geworden. Alle Kavallerieeinheiten wurden abgezogen, selbst die Grenzheere der Fußtruppen zogen sich zurücL..bereitet sich AJvaran auf einen neuen Krieg vor oder will man mit dieser Maßnahme einfach nur seine Friedensbemühungen unterstreichen und niemanden durch Truppen an den Grenzen provozieren.? Froh scheint man währenddessen in Alvarans Hauptstadt über eine Wagenlieferungaus Zentamorzu sein...hatte man doch befürchtet, man würde seine Investitionen nie wieder sehen... An der delorianischen Front verloren die Orks die letzten Gebiete vordem großen Fluß an den Feind. Zwar konn te ein großes delorianisches Heer abermals geschlagen werden, doch rückten die Delorianer auf breiter Front vor und schnitten die Orks von ihren Nachschubslinien ab imd konnten selbst die orkische Kavallerie wieder hinter den Fluß treiben. Die neu errichteten Wälle der Delorianer werden es für die Orken nicht gerade einfacher machen, Gebiete zurückzuerobem, doch gerüchten zufolge soll nun auch Kerrogg persönlich bald an der Front ein treffen... An der Orkfront haben die Delorianer also weitere Gewinne zu verbuchen, ganz anders sieht es hingegen auf dem Meer aus. Angara, erst kürzlich in den Krieg eingestiegen, eroberte die größte delorianische Insel und lande te sogar Truppen auf dem Festland ab. Diese Angriffe dürften dazu führen, daß Deloria Truppen von der Orkengrenze abziehen muß... Eine weitere Irritation gab es für Deloria, als ein Söldnerheer aus dem Elfenwald kommend in seine Gebiete einfiel, ein paar Gebiete eroberte und eine eigene Republik namens 'Absurdistan' aus rief. Verfolgt wurden diese Söldner von einigen Elfentruppen, die das zuvor delorianische Gebiet sofort annek tierten und das Söldnerheer vor die Tore einer deloriansichen Burg trieben. Die Söldner waren sichtlich irritiert über die Burg, die Burgbesatzung aber auch über die Söldner, sodaß niemand niemanden angriff und die Söldner sich daran machten, die umliegenden Dörfer auszuplündem...wie das wohl weitergehen mag... Die Elfen zu diesen Vorfällen: “An den Söldnerführer, Wir haben Euch ein neues Heim gegeben und Eure Verwundeten versorgt und nun dankt Ihr es uns indem Ihr
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r Euch im Bürgerkrieg an unsere Feinde verkauft? Diesen Verrat werden wir Euch nie verzeihen. Unsere Heere sind auf Eurer Spur und werden Euch verfolgen wohin immer Euer Weg sich wendet. Bis der letzte Eurer Brut vernichtet wurde werden wir Euch jagen. Ihr werdet Euch noch wünschen niemals den Zorn der Elfen auf Euch gezogen zu haben. Im Augenblick Eures Todes werde ich auf Euch Spucken, Ihr seid der Abschaum, den selbst Ratten verschmähen. Alial Sonnenfeuer, Fürstin von Siglien für den Elvenraad von Arian-Xaned. im Kastanienmond des 3 .Jahres seit Bruch des Fluches” Dieser kleine Zwischenfall wird später aber sicherlich nur in einem Nebensatz in den Geschichtsbüchern auftau chen, denn in diesem Mond ereignete sich etwas weitaus wichtigeres in den Elfenwäldem... Es war in der Mitte des Buchenmondes im dritten Jahr seit Bruch des Fluches durch den neuen Hüter Shiaidonias. Der Krieg des Wahnsinns, wie wir einfachen Krieger den Bürgerkrieg in unseren heimischen Wäldern inzwischen nannten, näherte sich nun endlich seinem langersehnten Ende. Nur noch wenige Loyalisten hatten sich in der Burg Flindluu verschanzt und leisteten den wahren Herrschern der Elfen Widerstand. Doch im Buchenmond wollte unser großer Kriegsherr Esradron Blitzklinge die Entscheidung erzwingen, da an der fernen Grenze bereits ein weiterer Krieg drohte. Zusammen mit den verbündeten Zwergen versammelte er ein großes Heer vor den Mauern Flindluus, ich selbst hatte wieder die große Ehre, ihm als sein Adjutant zur Seite stehen zu dürfen. Die Zwerge hatten aus vom Wind gefällten Bäumen Katapulte, Balistae, Rammböcke, Belagerungstürme und Sturmleitern erbaut, wir Elfen hatten einen groß en Vorrat an Pfeilen angelegt und aus Schilf und Stroh große Schilde geflochten, die uns beim Sturm vor den Geschossen unser mißratenen Brüder und Schwestern schützen sollten. Doch noch hofften unsere Herrscher im Elvenraad auf eine Möglichkeit größere Opfer zu vermeiden. Am Morgen vor der Schlacht trat Esradron Blitzldinge bis auf Rufweite vor die Burg, geschützt durch seine Schildwache und sprach zu den Loyalisten. Ich schützte seinen Schwertann und hörte jedes Wort: "Elfen! Brüder und Schwestern, hört mich an! Ich vertrete den Elvenraad zu Llalien, dem wahren Herrscher aller Elfen in Arian-Xaned. Elfen von Flindluu, ihr seid verra ten wurden, euer Fürst ist ein Verräter an Euch und unserem ganzen Volk! Hier stehen wir in einem mörderi schen Bruderkrieg gefangen, während an unseren Grenzen menschliche Heere unsere Heiligtümer zerstören und unsere Brüder und Schwestern unterdrücken. Ich fordere euch auf, eure Waffen zu strecken und in die Gemeinschaft aller Waldelfen zurückzukehren. Jeder der sich jetzt sofort oder aber auch während der Schlacht ergibt, wird vom Elvenraad eine großzügige Starthilfe für ein neues Leben erhallen. Ich hoffe, daß es zu keiner Schlacht kommen muß, daß ihr tapferen Elfen euch selbst des Verräters entledigt und so das Blut vieler Elfen und Zwerge schont. Versteht bitte, daß eure Loyalität miß braucht wurde, von einem Wesen ohne Herz oder Gewissen. Ihr seht in ihm noch immer euren alten Fürsten, doch ist seine Seele unterdrückt und sein Körper besessen von einer finsteren Kreatur, die einst tmser König war. Tarea Silberschein ist hier und wird euch den Beweis liefern, vertraut euren Augen, wenn nicht meinem Wort allein. Doch ihr sollt dabei kein Risiko eingehen müssen. Daher gebe ich Euch mein Ehrenwort, daß sollte der Beweis mißlingen, ihr alle mit eurem Fürsten und euren Waffen unversehrt nach Flindluu zurückkehren dürft und einen weiteren Tag bekommt, bevor der Sturm beginnt. Dies ist mein Angebot, beratet euch und teilt mir das Ergebnis bis Sonnenuntergang mit." Eis war eine ergreifende Rede, ich erwartete beinahe, daß sich Tore öffneten und wir uns mit den Loyalisten in die Arme fallen würden, denn niemals konnte ich mir vorstellen, mein Schwert gegen eine Elfen-Bruder zu schwin gen, meinen Pfeil auf eine Elfen-Schwesterzu schießen. Unser Kriegsherr zog sich mit seinen Wachen zurück und wartete. Plötzlich öffneten sich Flindluus Tore und eine große Zahl Loyalisten-Elfen stürmten unter Kriegsgeschrei und schwingenden Schwertern heraus. Esradron war deutlich anzusehen, wie unsicher er war. Die Monate an seiner Seite, ließen mich seine Denkvorgänge er ahnen. Sollte dies tatsächlich ein Ausfall mit nur geringer Stärke sein, was taktisch nicht gerade schlau wäre, oder tarnen dort Überläufer ihre Absicht mit einem Scheinangriff? Oder sollte gar letzteres vorge täuscht werden, um dann im geeigneten Augenblick eine Falle zuschnappen zu lassen? Unser Fürst beschloß 12
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unter allen möglichen Sicherheitsvorkehrungen das Risiko einzugehen. Er befahl den Rückzug auf dreifache Bogenschußweite, wozu die verbündeten Zwerge nur schwer zu bewegen waren. Tapfer waren sie und tödlich mit der Axt, aber viel zu unbeherrscht. Auch zeichnete sie eine Lust ain Kämpfen aus, die unser Volk nie verste hen wird. In der befohlenen Entfernung stellten wir uns zum Kampf auf, bereit die Fiindluu-Elfen zu empfangen. Genau zwischen der Burg und unserer Stellung ließ der Anführer der Flindluuten seine Armee anhalten und näherte sich allein. Bei Esradron Blitzklinge angekommen bot er die Übergabe seiner Krieger an. Dies war ein herber Schlag für die Loyalisten und Esradron war frohen Mutes, offensichtlich mehr denn je vom Erfolg seiner Pläne überzeugt. Unter Bewachung ließen wir die Überläufer zurück und wir brachten unsere Truppen wieder näher an Flindluu heran. Während wir Aufstellung bezogen, lief ein Kurier auf den Kriegsherrn zu und über brachte eine Nachricht. Ich fand es unglaublich, was der Bote da erzählte. Die vor der Küste gesichtete mit Knegem beladene delorianische Flotte war von geheimnisvollen amphibischen Wesen überfallen worden und hatte schwere Verluste erlitten, die Überlebenden segelten unter Vollzeug auf den Hafen von Burg Flindluu zu. Ich wußte, das Esradron schon früher ein Bündnis zwischen dem vom verstorbenen Waldkönig besessenen Fürsten und den Waldschändcm aus Deloria befürchtet hatte und ehrfürchtig sah ich nun, daß sich seine Voraussicht voll bestätigt . Er befahl den sofortigen Sturm der Burg, in der Hoffnung der Flotte zuvorzukommen. Die kampfeslustigen Zwerge preschten mit ihren Rammböcken voran auf das Tor zu, das sich gerade erst wieder schloß. Die verbliebenen Verteidiger waren durch den Verrat der Überläufern offenbar noch immer überrascht und in Unordnung, so daß niemand sich zuständig gefühlt harte. Ich staunte noch, welch hohe Geschwindigkeit die Zwerge mit ihren kurzen Beinen und in den schweren Rüstungen hervorbrachten, als sie bereits im vollen Lauf gegen das Tor krachten, noch bevor es vollständig geschlossen war. Die Zwerge ließen den Rammbock los und ergriffen ihre Waffen. An der Spitze der Angreifer erreichten sie den Burghof. Eis kam zu einer blutigen Schlacht, die Loyalisten-Elfen fielen unter den Äxten der Zwergen, den Schwertern und Pfeilen unserer Elfenkrieger. Von meinem Platz an der Seite des Kriegsherrn, sah ich wie auf den Zinnen Flindluus Elfen Elfen töteten und ich kann euch versichern, es war die schwärzeste Stunde in meinem Leben. Unterdessen näherte sich die delorianische Flotte weiterder Burg. Esradron Blitzklinge ließ bereits Brandpfeile vorbereiten, um die Schiffe noch vor Erreichen des Hafen zu vernichten, doch ich konnte sehen, daß es bereits zu spät war und bangte um meine Freunde, die im Inneren der Burg kämpften. Um so größer war die Überraschung auf unserer Seite als plötzlich Pfeilsalven aus der Burg auf die menschliche Flotte niederregnete, woraufhin diese begannen, Flindluu von See zu stürmen. "Es gibt keine Vereinbarung”, stieß Esradron hervor, dies hatte selbst er nicht vorhergesehen. "Sie suchen nur Schutz vor den Meermonstem.” Schnell schickte er Kuriere an alle Einheiten, um sie über die neue Lage zu informieren. Den Delorianem durfte in dieser Zeit eines brüchigen Friedens auf keinen Fall ein Haar gekrümmt werden, sollten sie tatsächlich nur als Flüchtlinge nach Flindluu gekommen sein. Hier draußen nicht länger benötigt führte Esradron uns ebenfalls auf das Schlachtfeld. In der Burg starben die Verteidiger wie die Fliegen, elfisches Blut tränkte den Boden. Die Unserigen waren vom Schicksal begünstigt gewesen und hatten bisher nur geringe Verluste. Als wir eintrafen und mit frischen Kräften in den Kampfeingriffen, lösten sich die Loyalisten in kleine Gruppen auf die nach und nach im Inneren der Burg niedergekämpft wurden, oder sich ergaben. Ein Widerstandsnest nach dem anderen wurde aufgestöbert und ver nichtet. Schließlich kämpfte nur noch der besessene Fürst, dem klar sein mußte, daß er nach all seinen Verbrechen gegen sein eigenes Volk keine Gnade mehr erwarten durfte. Die Kreatur schlug einen tapferen Elfenkrieger nach dem anderen nieder, niemand konnte ihm widerstehen. Da nahm Esradron Blitzklinge seinen Bogen zur Hand und schoß dem Feind aller Elfen mit einem genialen Schuß ins rechte Auge. So vollstreckte unser Kriegsherr das Urteil des Elvenraads und befreite Arian-Xaned endgültig vom Fluch des Bürgerkriegs. Einen Augenblick lang herrschte Stille, dann brachen wir alle in Jubel aus, Elfen und Zwergen gleichermaßen, trotz all der Opfer, die war an diesem Tag zu beklagen harten. Die Sonne ging unter und es wurde Zeit aufzuräuinen. Von den Delorianem hatten nur wenig überlebt, ihr Heerführer war tot. Unser Kriegsherr bot ihnen die Hilfe und Gastfreundschaft unseres Volkes an, die sie dankbar akzeptierten. Die Verluste der Zwerge waren gering, doch es war traurig um jeden einzelnen dieser tapferen kleinen Kerle. Sie hatten einen ihrer Fürsten verloren, ein großer Verlust. Mit einer Ehrengarde sollte er in seine Heünat zurück kehren, doch niemals werden wir Elfen ihn vergessen. Auch wir Elfen hatten erstaunlich wenig Tote zu beklagen, die Geister des Waldes waren wahrlich mit uns gewe sen. Doch auch die Loyalisten waren Teil des Elfenvolkes gewesen und es wird lange Zeit und mächtige Reinigungszeremonien erfordern, bis die Geister hier wieder Frieden finden können. Tarea Silberschein begann
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bereits jene Stelle zu reinigen, an der der besessene Fürst gestorben war. Die Anstrengung stand ihr ins Gesicht geschrieben, alle ihre Kr.ifte waren erforderlich, das Übel zu bannen. Die Körper der gefallenen Elfen und Menschen übergaben wir dein Wald, die Zwerge folgten eigenen Traditionen. Große Feuer wurden errichtet und wir feierten ein großes Fest zusammen mit den Verbündeten und den Besiegten. Wir lachten und wir weinten zusammen und als die Barden ihr letztes Lied sangen war der Krieg des Wahnsinns endgültig zu Ende. Ein glückliches Ende für einen unglücklichen Bürgerkrieg, hm? Auf ihre Weise haben die Delorianer unfreiwil lig dazu beigetragen, daß die Elfen wieder vereint sind. Ob sich das in Zukunft auszahlen oder eher rächen wird, muß sich wohl noch zeigen.... Zum Abschluß blicken war noch schnell zu den Zwergen...aus ihren Bergen drangen in letzter Zeit nicht viele Neuigkeiten nach außen, dennoch scheint sich einiges im Zwergenreich zu tun... Die Truppen an der Orkengrenze rückten weiter vor, zwar sehr vorsichtig, doch eroberten sie einige zuvor verlorenen Gebiete zurück. Eine seltsame Rattenplage befiel derweil eines der Grenzgebiete zu den Orken...es sollen sogar Soldaten von den Ratten getötet worden sein...die Zwerge machten daraufhin kurzes Prozeß mit den Ratten...einige Fässer Öl und ein paar Fackeln sorgten dafür, daß wohl nichts lebend aus dem Stollen entkommen ist, das meinen zumindest die Zwerge... Viel geheimnisvoller geht es jedoch im Kemland der Zwerge zu, oder vielmehr - darunter... König Beldas Steinspalter und auch sein Meisterarchitekt Thargrimm Steinfaust wurden für einige Wochen nicht mehr in Dalzak gesehen...Gerüchten zufolge planen sie ein großes Projekt... Andere befurchten, daß sie sich den Vorboten des Chaos im Kampfentgegen werfen... Die vielen Soldaten die aus der Hauptstadt in unbedeutende Bergregionen abgezogen werden und einige weithin hörbare Explosionen und kleinere Erdbeben scheinen diese Skeptiker in ihren Ansichten zu unterstützen...vielleicht wird Beldas sich demnächst wieder vor seinem Volke zu Wort melden und seine Zwerge beruhi gen... wir werd en sehen...
Im Mond der Katze im Jahre 5 Der Krieg zwischen Trollen und Halblingen macht im Katzenmond eine Pause. Die Halblinge sondieren die Lage, während die Trolle große Truppenkontingente für einen Gegenschlag sammeln. Die Halblinge müssen sich vorsehen, sobald sie die zahlenmäßige Überlegenheit verlieren, sieht es düster für sie aus! Der Halblingfresserclan der Trolle hält weiterhin dem Ansturm der Dunkelelfentruppen stand, doch wohl nicht mehr lange, einer ihrer Wälle ist bereits schwer beschädigt und die Übermacht der Dunkelelfen ist erdrückend. Ansonsten plündern die Trolle munter die Ebenen der Menschlinge, dabei bekommen sie nun aber zunehmend Konkurrenz, wie die ersten Begegnungen mit den Neuankömmlingen ausgehen, steht noch offen... Auch die Riesen plündern munter die Menschengebiete aus, währenddessen mußten an der Grenze zu Lasama aber weitere Gebietsverluste hingenommen werden, sehen wir da einen neuen Krieg heraufziehen? Die Riesen in der Hauptstadt des Reiches haben in diesem Mond aber nichts von den Gefahren an der Grenze mitbekom men. Sie waren völlig mit den Feierlichkeiten zur Einweihung des neuen Stadions beschäftigt und sahen den ers ten großen Riesenspielen zu, die veranstaltet wurden. Dazu gehörte auch die Disziplin des Wildbachfahrens, bei dem aber weniger Teilnehmer das Ziel erreichten, als auf den Grund des Flusses sanken...dem Volk hat es jeden falls gefallen! In dem völlig zerschundenen Waldgebiet, das vor Kurzem erobert wurde, wurde derweil ein Schrein errichtet, der an den Sieg über die Trolle erinnern solL.kein schöner Anblick... Die Dunkelelfen versuchen sich weiterhin an dem Grenzgebiet des kleinen Reiches 'Garanten. Während diesen Mond weitere Truppen in Garanien einmarschierten, fackelten die Truppen vor Ort einen großen Streifen Erde hinter dem neu errichteten Wall ab, um das Viehzeug dahinter loszuwerden. Ob die gewünschte Wirkung erzielt
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wurde, ist noch nicht ganz Idar... Auch sonst herrscht recht viel Bewegung im Reiche Wodronor...es gibt kaum einen Krieger im düsteren Wald, der sich diesen Mond em wenig ausruhen konnte...was haben die Dunkelelfen bloß vor? In Lasama belauert man sich nun nach der ersten großen Schlacht, jeder wartet darauf, daß der andere den ersten Schritt tut...und Sah Nun, der liegt noch immer dar nieder. Seme Verletzungen scheinen schwerer zu sein, als angenommen... Während nun im Goblinlande die Goblins wieder vorsichtige Vorstöße gegen Kaskad wagen, ziehen sich die Menschen auf ihre Verteidigungslinien zurück...eine neue Runde im Krieg wird eingeläutet... Eine neue Runde scheint es auch im Krieg zwischen den Orken und den Goblins zu geben. Während die Goblins ihre Wunden leckten und ihre Heere zusaminenlegten, fielen viele tausend Reiter unter orkischer Kriegsbeflaggung in die besetzten Gebiete ein, die Goblin-Annee entkam nur knapp den Angreifern, die seltsa me Standarten führen, grüne Fahnen mit einem brüllenden Löwen... anscheinend eine Söldnereinheit oder soll ten die Orks tatsächlich über so viel Kavallerie verfügen? In Alvaran hingegen ist es weiterhin sehr ruhig...man beobachtet zwar die Geschehnisse bei den Orken, doch ließ inan verlauten, sich nicht einmischen zu wollen...derweil ist eine recht große Einheit der alvaranischen Armee am Blu wall angekommen...anscheinend will nun endlich jemand testen, was der Blutwall wirklich zu bieten hat... Zwischen Deloria und den Orken verhärten sich derweil weiter die Fronten. Ein halbherziges Friedensangebot wurde ausgeschlagen und beide Parteien verschanzen sich nun hinter ihren Wällen, dabei konnte eine fast vier fach unterlegene Orkeiheit die Armee Zirobals des I. zurückhalten und ihre Position verteidigen... Auch gegen Angara geht der Krieg für Deloria weiter, doch diesen Mond mit einer ersten Gegenoffensive! Eine Seeschlacht konnten die Delorianer für sich entscheiden, ein Vorrücken der Angarianer auf dem Festland ver hindert werden und selbst auf der großen Insel wurden Truppen abgelandet, die nun die angarianischen Invasoren in Gefechte verwickeln... Die größte Verunsicherung in Deloria dürfte noch ünmer das ehemalige Elfen-Söldnerheer mitten im Reich ausIösen...es eroberte munter ein weiteres Gebiet für die Republik Absurdistan und weit und breit sind keine Delorianer zu sehen... Die Elfen feiern ihre Widervereinigung und das Ende des Bürgerkrieges! Die Anspannung der letzten Monate entlädt sich nun und Freude regiert in den Wäldern! Doch ewas seltsames geschah noch diesen Mond...der Kopf des wahnsinnigen Elfenkönigs verschwand und niemand hat ewas von ihm gesehen... Während die Elfen also feiern, dringen dunkle Gerüchte aus den Bergen des Zwergenreiches nach Außen...von finsteren Kreaturen und Ausgeburten der Hölle ist die Rede... Und irgendewas muß an diesen Gerüchten dran sein, denn Beldas Steinspalter hat große Truppenkontingente heim ins Reich beordert, um die Bevölkerung beschützen zu können... Zudem wurden große Mengen Öls in ein Bergwerk geschafft, in dem seltsamerweise keine Arbeiter, sondern nur Soldaten ihrem Tagewerk nachgehen...wahrlich seltsame Dinge, die da geschehen...
Im Mond des Drachens im Jahre S Der Halblingfresserclan derTrolle wurde nun doch von den Dunkelelfentruppen überwunden. Die Trolle konn ten der Übermacht einfach nicht mehr standhalten und als auch noch 'Dämonen an der Seite der Dunkelelfcn auftauchten und die Wälle niederrissen, was es klar, daß der Wald nicht mehr gehalten werden konnte. Die jäm merlichen Reste des einst stolzen Clanes zogen sich in die offene Ebene zurück, die laut Vertrag den Tro en
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zusteht... Auch an anderer Stelle mußten die Trolle sich zurückziehen. Die Halblinge nahmen eine große Trollannee mit noch größeren Armeen in die Zange und stellten sie zum Kampf. Dabei sollen die Halblinge 'Dämonenzeugs' ein gesetzt und 'Flammenzungen' auf die Trolle geworfen haben, jedenfalls fielen Hunderte Trolle in dieser Schlacht und der Rest zog sich mit schweren Verbrennungen zurück. Die Halblinge indess feiern ihren Sieg und evakuieren eine Vielzahl von Menschen nach Grünland. Doch auch sie beklagen den Tod vieler ihrer Freunde... Die Riesen rufen in diesem Mond zu den 'Riesigen Riesen-Spielen' auf! Ein jeder ist eingeladen, zur Hauptstadt der Riesen zu reisen, um sich dort mit den Besten der Besten in solch fabulösen Disziplinen wie Felsenweitwurf, Zielwerfen, Baumstammwerfen, 2.000 Meter-Sprint, Flußspringen und Bergbachrudem zu messen. Weitere Disziplinen können beantragt werden. Während also in der Hauptstadt die Feierlichkeiten vorbereitet werden, kam es an den Grenzen des Reiches zu einem Schlagabtausch mit Lasama, bei dem die Menschen deutlich den Kürzeren zogen. Noch einmal zu den Dunkelelfen. Diese liegen ün Moment in schweren Verhandlungen mit einem Reich namens Esztergom. Ohne Vorwarnung hatten Truppen der Seefahrer Gebiete an der Küste des Dunkelelfenwaldes in Besitz genommen, zwar waren die Gebiete noch unabhängig, doch sieht Wodronor diesen Wald als den seinen an. Die Neulinge werden daher wohl einen schweren Stand haben...Divor gilt als recht unnachgiebig was den Wald angeht... Während man im Wald also noch verhandelt, ist es in der großen Ebene von Lasama zu einer weiteren großen Schlacht gekommen. Über 40.000 Krieger prallten dabei aufeinander und für ein Viertel von ihnen war es die letz te Schlacht. Hadsek gelang es zwar nicht, die Lasamis aus einander zu reißen, doch noch will er sich nicht geschla gen geben... Groz Moz Boldas von den Goblins macht nun Emst! Eine gewaltige Armee ist aufmarschiert, um die Plünderer aus Kaskad für ihre Taten zu bestrafen! Diese verstecken sich ängstlich in ihren Befestigungen und hoffen, auch die nächste Woche noch leben zu dürfen...ihre Verbündeten hingegen marschieren genauso emotionslos wie zuvor... Derweil wurden die Gobiintruppen aus dem Orkenreich zurückbeordert. Dieser Krieg scheint den kleinen Goblins wohl doch eine Nummer zu groß zu sein... Dafür können sich die Orken nun umso mehr um Deloria kümmern und das taten sie auch! Ein Ablenkungsangriff lockte die Menschen von den Wällen weg, daraufhin griff Kerrogg persönlich mit seinen Truppen an, nahm den Wall im ersten Anlauf und marschierte schnurstraks auf die delorianische Burg. Wiederum zögerte Kerrogg nicht und brüllte zum Sturm auf die Burg. Die Verteidiger wußten kaum, wie ihnen geschah, schnell waren sie in heftige Kämpfe auf den Wällen der fast fertigen Burg verwickelt, überall um sie herum loderten Feuer... Doch Kerrogg freute sich zu früh, den Zirobal L näherte sich im Eilmarsch mit seinen Truppen dem Schlachtgeschehen. Nun stehen sich die beiden Erzfeinde direkt gegenüber. Wie wird es wohl wei tergehen? Wer wird die kommende Schlacht überstehen? Alvarans Truppen hatten ihren ersten Feindkontakt seit langem, wer aber nun den Kampf gewonnen hatte, konn te nicht so recht gesagt werden... Angara in dessen muß sich zurückziehen. Die Stellungen in Deloria können nicht gehalten werden. Doch die Orks lenken nun wieder Delorias Aufmerksamkeit auf sich, vielleicht ergibt sich da eine Chance... Der dritte 'Gegner' Delorias, die Söldner der Elfen, konnte diesen Mond zum Kampfgestellt und dezimiert wer den. Nun sind die Söldner zwischen Elfen und Menschen eingeklemmt, ihr Ende?
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Im Elfenwald irren ein paar Zwerge umher, die sich anscheinend verlaufen haben... Schon seltsam, seltsam ist auch, daß der Kopf des ehemaligen Elfenkönigs weiterhin verschwunden bleibt, ein Aufruf, die Leichenschänder mögen sich bitte melden, löste nur Bestürzung im Elfenvolk aus...auch beunruhigt sind viele Elfen über die vielen Truppenbewegungen im Wald, extra für die Truppen wurden sogar Wege ün Wald eingerichtet... Die Zwerge freuen sich über ein paar ruhige Wochen. Die Schmieden und Brauereien produzieren ordentlich Waren, die Minen werfen wieder Profit ab und die Handelskarren rollen zu ihren Bestimmungsorten, zumindest viele... Fast vergessen sind die Gerüchte über finstere Kreaturen, doch ein leichter Schleier scheint noch immer die Gemüter der doch eigentlich geselligen Zwerge zu bedrücken... Da fallen die paar marodierenden Orks iin Reich kaum noch ins Gewicht...kaum... Am anderen Ende des Segmentes strecken nun ein paar kleine Wesen ihre Köpfe immer weiter aus ihren Löchern...dabei scheinen sie vor allem die Trolle zu interessieren, doch die haben noch nicht einmal bemerkt, daß das, was sie da fressen, auch denken kann...
Im Monde des Einhorns imJahre 3 nach Bruch des Fluches Die Dunkelelfen setzen den Resten der Trolle weiter nach, auch ein Gesuch eines anderen Trollclanes konnte an dieser Tatsache nichts ändem...so soll auch der Anführer des Halblingfresserclans diesen Mond gefallen sein, der ganze Clan befindet sich in der Auflösung. Ansonsten ist es aber recht nihig im Trollreich. Die Halblinge ziehen sich wieder zurück und bringen eine große Anzahl von Flüchtlingen in Sicherheit. Und auch der Kontakt mit einem neuen Reich verlief vorerst friedlich, wenn man die vorangegangenen Plünderungen der Trolle außer Acht läßt... Die Riesen haben da schon mehr Probleme! Während in ihrer Hauptstadt weiterhin die Vorbereitungen für die Riesen-Spiele laufen, dringen Truppen aus Lasama immer weiter in die Berge und Hügel der Riesen vor! Wenn man es nicht besser wüßte, möchte man meinen, die beiden Reiche befänden sich wieder im Krieg! Während seiner Eroberungszüge hat Lasama auch ein Gebiet der Dunkelefen annektiert... Die Reaktion der Dunkelefen steht noch aus, doch scheint es sich bei der Eroberung uin keinen Fehler gehandelt zu haben, somit sollten kriegerische Handlungen unausweichlich sein... Doch Divor, Herrscher der Dunkelelfen hat zur Zeit anderes im Kopf., .er und ein paar exklusive Begleiter reisen im Eiltempo Richtung Dartog, um rechtzeitig einer Zeremonie beiwohnen zu können... Derweil hat Esztergom seine Ansprüche auf ein Waldgebiet den Dunkelelfen überlassen. Man scheint sich also wirklich geeinigt zu haben, oder täuscht der Eindruck? Fürst Hadsek von Felosa scheint in diesem Mond endgültig geschlagen worden zu sein! Seine Truppen wurden zerstreut und er selbst mußte in seiner Stadt Zuflucht suchen! Nur noch wenige Tausend Männer halten ihm die Treue und die Armeen des Königs stehen kurz vor den Stadttoren! Eine gewaltige Goblinarmee hat mehrere Tage die Burg Helios der Kaskadier belagert! Die hellbeleuchtete und von Lärm erfüllte Burg machte einen wehrhaften Eindruck, tatsächlich waren jedoch nur eine handvoll Soldaten und eine Menge Schafe in der Burg... Die Truppen hatten sich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgesetzt... Die Goblins haben Urunengen von Goblins und Feuertöpfen auf die Burg verschossen, welche völlig ausbrannte...die Truppen der Burg wurden später nördlich der Stellung gesichtet, dort vereinigte sie sich mit Entsatztruppen aus Kaskad selbst... Eine Frage stellt sich hier: Für welches Reich war dieser Monat ein Erfolg?
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Während große Goblin-Verbände sich auf dein Rückmarsch entlang der Grenze Alvarans ins Goblinreich befin den, hat AJvaran diesen Mond überraschend eine Offensive gegen die Goblins gestartet! Kaskad wird das sicher lich freuen, den GrozMoz wohl eher nicht! Die Alvaraner hatten sich als Siedler getarnt, die ein kürzlich von den Zwergen erkauftes Gebiet besiedeln woll ten, Als sie nahe der Goblin-Grenze ankamen, ließen sie ihre Tarnung fallen, schwangen sich auf ihre ‘Packpferde1 und überrannten die völlig überraschten Goblins, die gerade damit beschäftigt waren, einen Marktflecken aus zubauen...von diesem ist nun nichts mehr übrig... Unsicheren Angaben zufolge soll Alvaran eine beeindruckende Armee an der Grenze zu den Goblins zusaminengezogen haben, nur gut für die Goblins, daß Ihr Herrscher vor ausschauend überall Wälle hat bauen lassen! Hoffentlich halten die auch... Daß Wälle kerne Sicherheitsgaranten sind, hat Kerrogg von den Orken eindrucksvoll bewiesen! Seine Truppen überwanden die Wälle der Delorianer und schafften es gar, in die kurz dahinter liegende Burg einzudringen. Nun stand ihm Zirobal L mit einer großen Streiunacht gegenüber und niemand dachte daran zu verhandeln! Sofort entbrannte eine heftige Schlacht in der Burgund um sie herum, oder das, was von ihr übrig war... Drei Wochen tobte die Schlacht und mehr und mehr zeichnete sich eine Niederlage für die Menschen ab... Ihre Verluste waren einfach zu hoch! Da setzte Zirobal zu einem letzten Sturmangriff an und metzelte sich einen Weg durch die Orken. Doch seineTruppen konnten es ihm nicht gleichtun. Erst streifte ihn ein geschleuderter Stein, dann traf ihn der Hieb einer Orkenkeule, Zirobal fing an zu Schwanken. Doch er dachte nicht daran, aufzugeben! Erst seine Leibwache schaffte es, ihn vom Schlachtgeschehen fonzuzerren, dem Tode näher als dem Leben...die Menschen waren wiederum geschlagen worden, sie mußten sich zurückzichcn und den Orken die Überreste der einst vielversprechenden Burg überlas sen...Kerrogg hat einen weiteren großen Sieg davongetragen! Doch auch seine Truppen wurden stark dezimiert und die Delorianer haben bekanntermaßen die kürzeren Nachschubslinien...doch diesmal ist ihr Herrscher verletzt, vielleicht werden sie diesmal zurückweichen müs sen... Wenigstens auf See konnten die Delorianer einen Erfolg erzielen...sie griffen den orkischen Werfthafen an, den sie kürzlich gesichtet hatten und konnten 12 Schiffe der Orken versenken...sie waren aber nicht schlecht über rascht, als sie an Bord einiger Schiffe Menschen als Teil der Besatzungen vorfanden... Scheinbar Dclorianer...was zum Teufel haben diese Orkennur vor, waren die Gedanken des Admirals... Von Angara war in dessen nichts zu hören und zu schen...ziehen sie sich nach dem kurzen Krieg wieder zurück oder ist das nur die Ruhe vor einem neuen Sturm? Die dritte Partei, die gegen Deloria vorgegangen war, ist nun nicht mehr im Spiel. Die Söldner wurden von einem großen Elfenheer gefangengenommen und sollen nun zurück in den Wald von Arian-Xaned eskortiert werden, um dort ihrem gerechten Urteil zugeführt zu werden.. . Dort iin Wald werden in dessen ein paar Truppen verlegt, ansonsten dringt jedoch nichts nach außen... Die Elfen scheinen sich nach dem Ende des Bürgerkrieges wieder auf ihren Wald zu konzentrieren... Vielleicht wollen sie einige Fehler ihrer Vorgänger beheben... Das Zwergcnreich erlebte seine erste große Schlacht seil dem zweiten Orkkrieg! Doch nicht etwa an der Grenze zu irgendeinem anderen Reich, nein mitten im Herzen der Berge... Ein Schreiber des Königs Beldas Steinspalter meißelte die Geschehnisse in eine Steintafel: Niemals zierte ein Stern dieses Land mit des Poeten Licht funkelnder Mysterien, noch sendete die liebliche Sonne ihre wannenden und belebenden Strahlen hierher. Dies ist das Unterreich, eine dunkle geheimnisvolle Welt weit unter der bewegten Oberfläche des Zwergenreiches. Hier, unter dem Himmel aus kühlem grauen Stein und zwischen den Mauern, die den grauen Sanftmut des Todes im Fackelschein törichter Oberflächenbewohner zeigen, leben sie. Die Finstertrolle. Doch nicht mehr lange. Eine gewaltige Streitmacht bewaffnet mit den neusten und schärfsten Waffen und aus18
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gerastet mit den tödlichsten Erfindungen der Gegenwart macht sich auf, um ihrem finsteren Treiben ein für alle mal em Ende zu setzen. Angeführt wird diese Streitmacht vom Herrscher der Zwerge selbst und seinem treuen Untenan Thargrimin. Ohne daß die Trollwachen es bisher bemerkten, ist der Tod in ihre Höhle gekommen. Fast lautlos schleicht eine hand voll Meuchler durch die dunklen Eingeweide der Welt. Ihre Augen sind an die Dunkelheit gewöhnt und so ist es ihnen ein leichtes ihre Ziele auszuinachen. Ohne ein Geräusch zu verursachen tauchen in den Händen der Meuchler schwere Armbrüste auf und werden lautlos auf die Trollwachen angelegt. Bruchteile einer Sekunde nachdem das erste leise ‘KLICK* davon kündet, daß ein Bolzen auf seine Reise geschickt wurde, folgt ein wahres Klickgewitter und jede Wache wird von mindestens 3 Bolzen schwer getroffen. Die Bolzen waren alle gut gezielt und so gut wie ohne ein Geräusch sinken die Wachen leblos zu Boden Jeder Troll wurde von mindestens einem Pfeil in den Hals getroffen und ihm damit die Möglichkeit zum Schreien genommen. Da den Meuchlern die unglaubliche Lebenskraft der Trolle wohl bekannt ist, stürzt sich auf jeden der Gefallenen ein Meuchler mit einem Dolch und schneidet ihm die Kehle end gültig durch, währenddessen laden die anderen ihre Armbrüste nach. Bisher 1 ief alles perfekt nach Plan und einer der Meuchler gibt jetzt den wartenden Truppen ein Signal. Die Invasion hat begonnen. So leise wie möglich folgen jetzt Reguläre Trappen den Meuchlern in die große Höhle, nachdem sie das Signal zum nachrücken erhalten haben, und beziehen Schlachtposition. Noch während die Truppen in Stellung gebracht werden, rollen die neuen Flammenwagen durch den Gang und werden an die Front gebracht. Nachdem alle unbemerkt in Stellung gegangen sind, tritt der Hochkönig selbst vor die Reihen seiner Krieger und beginnt einen uralten Schlachtgesang anzustimmen. Begeistert fallen die Krieger in das Lied ein und das aus den Kehlen von über 3000 Zwergen erschallende Lied scheint sogar den Boden der Höhle zu erschüttern. Überrascht begin nen die Trolle wild durch einander zu wuseln und eine Schlachtaufstellung einzunehmen. Mit Beldas an der Spitze und dem Lied auf den Lippen rücken die Zwerge langsam vor. Sobald sich der erste Troll in Reichweite befindet lassen sich die Truppen ein Stück zurückfallen und die Flaminenwagen beginnen mit ihrem Feuerzauber. Kein Troll wird diese Höhle lebend verlassen. So beginnt die Schlacht in der Trollhöhle am 20 Silber im Jahre 9. Und so endete die Schlacht in der Trollhöhle, wie der Schreiber es prophezeit hatte: kein Troll überlebte! Die Zwerge schienen durch den Schlachtgesang ihres Herrschers beflügeln und verzaubert worden zu sein, sie kämpften wie die alten Zwerge, die man nur aus den Legenden kennt! Voller Mut, ohne Furcht, mit der Kraft der Erde und der Wildheit des Feuers! Ein ehrfurchterbietendes Schauspiel war es, daß dürft Ihr glauben! Das Einzige, was diesen Mond die Stimmung im Zwergenreich etwas drückte, war die Horde Orks, die über einen Stammsitz herfiel und diesen vollständig nieder brannte! Überhaupt scheint es derzeit einige Orkstämine zu geben, die nicht so ganz ihrem großen Oberork folgen wol len, so sollen auch ein paar Stämme im Süden des Reiches einige Dörfer auf der alvaranischen Seite der Grenze überfallen haben...
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Ein Blatt aus dem Buch der Gedichte und Lieder Heute aus Vargenhai (Elcet, Kamicon) • 0
Ich ritt von Pjochl nach Traiwadoch Mein flengst wollte lieber verweilen Er bockte und bäumte und ich zwang ihn doch Wie Pulsschlage schwanden die Meilen Und immer über den nächsten Hügel Da saß ein Mädchen im Grase Ich lockerte einen Moment die Zügel Pardautz! lag ich auf der Nase Augen kamen von irgendwoher auf mich zu Und ich murmelte halbbewußt: Wer bistn Du?
Ein Jahr hernach schoren wir Schafe am Wald Plötzlich krümmte sie sich und sie klagte Es reicht nicht mehr heim, so hilfDu mirl Und bald Hielt ein Kind ich im Anne. Sie sagte: Die Beine gespreizt und vom Blut verschmiert Niemand hat Kashai je so gesehen Wäre Lirjon nicht, hättest wohl Du mich verfuhrt Doch das Schicksalsrad kann ich nicht drehen Doch auch so bist Du mein. Es ist zuviel geschehn Fortgehn hätte ich sollen, doch wie könnt ich gehn
Kashai vom Hügel und Kashai vom Tal Kashai vom Anger und Kashai vom Stall Kashai vom Wald und vom Wasserfall Kashai von Überall
Kashai vom Hügel...
Sie wischte mir aus dem Munde das Blut Halfmir Anne und Beine bewegen Ich lag ihr im Schoße und alles war gut Und ich wär gern noch lang dort gelegen Da sprach sie zu mir: Es wird Zeit zu gehn Komm mit, vergiß Kummerund Sorgen Bring ich einen Gast, ist er gern gesehn Komm mit, denn ich heirate morgen Sie heiratet! Einsam ums Herz wurde mir Fortgehn hätte ich sollen, doch ging ich mit ihr Kashai vom Hügel...
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Nim sitz ich ain Feuer und denke zurück Wie ein Ritt verändert ein Leben Weiß immernoch nicht - war es Pech, war es Glück? Es ist, was die Götter mir geben Ich hab viel erlebt, hab mich nie vermählt So wirds weiter gehen und enden Gäb es einen Platz nur, hätt ich diesen gewählt Ich halt wieder ein Kind in den Händen Und fällt einem Fremden zu fragen ein Weheißt sie? DeinEnkeltöchterlein? Kashai vom Hügel und Kashai vom Tal Kashai vom Anger und Kashai vom Stall Kashai vom Wald und vom Wasserfall Kashai von Überall Kashai von Überall
Am Tag darauftrank am Feuer ich Bier Und sie tanzten und lachten und sangen Die Sonne am Himmel, doch Regen in mir Denn ich sah ihre strahlenden Wangen Und ihr Mann kam herbei: Ich bin Lirjon Madlass Ein Krieger mit Ehre im Leibe Auch Du kennst die Ehre - Verspreche mir das: Bin ich fort, schau nach meinem Weibe Ich fragte: Du traust mir? Wir sahen uns nie! Er lachte: Sie will es und sie täuscht sich nie Kashai vom Hügel...
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Die niBm-Chernen im 2001 Hier die Themen für die beiden MBMs, welche im Jahre 2001 erscheinen sollen.
mßm26 Behandelt die Themen: Krankheiten, Seuchen und ihre Erreger, Gifte, Heiler, Quacksalber, Medizin Eintreffschluss: 1. Mai 2001 Auslieferung: Juni 2001
mBITl27 Soll mal wieder ein Segments-MBM werden, wobei ich mir die Aufteilung wie folgt vorstelle (man kann darüber diskutieren): 1/3 Corigani, 1/3 Karnikon, 1/3 übrige Segmente. Dabei sollen nicht unbedingt Reiche vorgestellt werden, sondern eher Segmentsgeschichte ,bzw. Besondere Ereignisse in den vergangenen Monden des Segments und seiner Reiche zum Zuge kommen. Eintreffschluss: 1. September 2001 Auslieferung: Oktober 2001
mBUl • Fliegende Einheiten/Snlersegmenlale Bezüge Hi Leute! Ich bin auf der Suche nach Kulturtexten zu Fliegenden Einheiten, wie z.B. Mörderbienen, Dragols, Riesenvögeln, das Erscheinungsbild bestimmter flugfähiger Dämonen und was es da sonst noch alles geben mag. Ich habe bereits die Zusage von mehreren Wergolostspielem, daß es dazu einiges geben wird. Also sollten sich die anderen auch nicht lumpen lassen. Da es vermutlich nicht überall solche Viecher geben wird, suche ich zusätzlich nach Texten über intersegmentale Zusammenhänge, Geschichten und ähnlichem. Allenos und Garian haben dazu bereits etwas geliefert und ich denke es gibt zu diesem Thema eine Menge zu schreiben. ■
Schaut doch bitte mal in Euren Ordnern nach, ob Ihr derartiges schon habt und veröffentlichen wollt. Oder Ihr schreibt neue Texte, was noch besser wäre. Ihr könnt die Texte dann an Euren SL schicken, oder sie mir auf irgenteinein Myratreffen persönlich geben. Die SLs sind natürlich aufgerufen selbst mal ihre Ordner zu durchwühJcn, ein Heidenchaos in ihren Unterlagen anzurichten und sich durch die Suche monatelang von den Auswertungen abhalten zu lassen. Besser wäre es natürlich wenn die Spieler durch rege Teilnahme die SLs ent lasten würden, aber wem sage ich das... In diesem Sinne Utz Kowalewski (SL Kamikon + Ysatinga)
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WANN:
Sonntag, 18. Marz2001, Beginn: 10:00 Uhr
WO:
In einem Raume des
TAGESORDNUNG:
0. 1. 2. 3. 4. 5. 6.
Geschwister Scholl Heims Magistratsweg 97 13591 Berlin - Spandau
Formalia Mitgliederaufinahmestopp aufheben Bericht des Vorstandes Bericht der Kassenprüfung 2000 Endastung des Vorstandes Antrag von C. Hermann bzgl. MjTa.de Varia
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Verschiebungen bezüglich Tagungsort und Tagesordnung werden so rasch als möglich , bzu'. vor Ort bekannt gemacht und ausgehängt (siehe auch im Internet unter http://www.mjTa.de).
Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten! Thomas Golser - Schriftführer des VFM e.V.
SCHLAFPLATZVERMITTLUNG: Thomas Willemsen, Berlin, Tel. 030-625 1427 Dirk Linke, Berlin, Tel. 030-881 71 42 Björn Steinmej'er, Berlin, Tel. 030-367 7943 Dirk.Iinke@berlin.de 24
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