Pure Leidenschaft für Licht | Frau Perdix in der aktuellen @eTrends Ausgabe

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Pure Leidenschaft für Licht GEORGIA DASK ALOPOULOU ALIAS FR AU PERDIX Geschäftsinhaberin | Lichtplanerin SLG | Designerin


Entrée PERSÖNLICH

Wenn wir etwas mit ganzer Hingabe tun, kann etwas Einmaliges entstehen. Wenn wir es gemeinsam mit interessanten Partnern tun, kann daraus sogar etwas Grossartiges werden. AUTORIN: FRAU PERDIX

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ür mich gibt es nichts Schöneres, als mit Leuten zusammenzuarbeiten, die ihre Arbeit lieben. Oder noch besser, deren Arbeit ihre Passion ist. Als ich meine Passion für das Licht entdeckte, war mir klar, dass ich nicht nur mit Leuchten handeln wollte. Nein, ich wollte dem Licht eine Form geben, mit Licht Emotionen schaffen, eigene Leuchten designen und mit der aktuellen Technik spielen beziehungsweise sie für unsere Ziele einsetzen. Die LED-Technik bietet uns unzählige Möglichkeiten, den Leuchten neue Formen zu geben, um Licht noch besser zu inszenieren. Was es neben dieser grundlegenden Einstellung, oder eben Passion für Licht für den Erfolg noch braucht, sind interessante Produkte, ein gutes Marketing, das nicht Mainstream ist, sowie ein breites Netzwerk. Letzteres gilt es besonderes zu pflegen, egal, ob als Startup oder als etabliertes Unternehmen. Zum Netzwerk gehören die Lieferanten, weitere Partner und natürlich auch die Kunden. Nur wenn alle externen Partner mitziehen, kann in der heutigen schnelllebigen Zeit etwas Grossartiges entstehen. Diese Philosophie und Leidenschaft leben wir in unserem Unternehmen. Und sie würde sicher viele andere Unternehmen ebenfalls erfolgreicher machen. Einander zuhören Unsere Devise war und ist es immer noch: nicht jammern, sondern zuhören, antizipieren und mutig investieren. Ganz besonders möchte ich hier das Zuhören herausstreichen. Die typischen Perdix-Kunden sind Installateure und Planer, und wer kennt ihre Anforderungen besser als sie selbst? Wir massen uns nicht an, es besser zu wissen als sie. Wir hören zu und nutzen ihre Inputs und Anregungen, um unsere Produkte noch besser zu machen oder sogar, um neue Produkte zu entwickeln. Vieles haben wir bei unseren Leuchten aufgrund der Feedbacks aus

Ausgabe 6/21

eTrends

der Branche angepasst. Das kommt bei den Partnern nicht nur sehr gut an, sondern macht ihr Installateur- oder Planerleben auch einfacher. Das ist Mehrwert, der nur durch Zuhören entstanden ist. Das heisst, wir nehmen die Kundenfeedbacks ernst und setzen sie um, sofern dies möglich ist und Sinn macht. Das kann ein kleines Detail sein, das wir verbessern, optimieren oder was auch immer. Was zu tun ist, erfahren wir, wenn wir uns mit den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden auseinandersetzen. Voneinander lernen Besser zuhören ist etwas, das ich mir deshalb von der ganzen Branche wünsche. Ich hoffe, die Leserinnen und Leser verstehen diesen Appell, er ist gut gemeint. Aus meiner Sicht sollten zum Beispiel Elektroinstallateure und -planer auch wieder lernen, ihren Endkunden besser zuzuhören. Wenn wir das alle tun, beginnen wir, unsere Kunden besser zu verstehen als unser Mitbewerber und können ihnen das anbieten, was sie suchen. Selbst wenn es schlussendlich «nur» eine Standardlösung ist. Wenn diese dem Kunden einen Mehrwert bietet, umso schöner. Wir sollten aber auch den Mut haben, unseren Kunden abseits von den Standardlösungen individuelle Spezialitäten anzubieten. Diese machen uns und unsere Lichtlösungen einzigartig. Ich meine damit, dass wir klein, agil und flexibel sein, uns auf die Partner verlassen und sie in den eigenen Erfolg miteinbeziehen sollten. So entstehen neue Lösungen, neue Leuchten und schliesslich neue, langfristige Partnerschaften. Wie ich das meine? Wenn wir gemeinsam die Extrameile gehen, haben wir bessere Chancen auf gemeinsamen Erfolg. Versuchen Sie es mal, Sie werden sehen, es funktioniert. Spannenden Produktemix anbieten Die Passion, die wir mit unseren Partnern teilen können und die ich oben

versucht habe zu beschreiben, nützt uns als Unternehmen aber schlussendlich nichts, wenn sich daraus keine Produkte und Projekte entwickeln lassen. So braucht es aus meiner Sicht für ein erfolgreiches Geschäftsmodell sowohl einfache Standardprodukte als auch Spezialitäten. Standardprodukte müssen stets lieferbar sein, das erwartet die Kundschaft, Lieferengpässe sind dem Geschäft nicht förderlich. Und für Wünsche nach Spezialitäten oder Sonderlösungen gilt es stets, ein offenes Ohr zu haben. Gerade im Lichtbereich schlummert diesbezüglich ein gewaltiges Potenzial. Aber für Spezielles braucht es dann halt auch den Willen, etwas Spezielles zu leisten und die Extrameile zu gehen. Geht nicht, gibt’s dann eben nicht. Die Belohnung dafür ist, dass aus Speziallösungen später oft Standardlösungen werden, die eine willkommene Bereicherung des eigenen Produkteportfolios darstellen. Sich dem Markt verschreiben Es ist der Balanceakt zwischen dem Angebot technisch hochstehender Standardprodukte und der Möglichkeit, auch auf individuelle, spezielle Kundenwünsche einzugehen, der unsere Passion für Licht weiter befeuert. Nur wenn wir genügend flexibel bleiben, können wir auch flexibel auf den Markt reagieren. Etwas, das grosse Firmen weniger gut können. Schlussendlich sind genau die Flexibilität und die hohe Lieferbereitschaft ein Geschäftsmodell, das heutzutage sehr gut funktioniert. Dafür braucht es Leidenschaft und Passion. Machen Sie sich also auch einzigartig, erfinden Sie sich immer mal wieder neu, aber vergessen Sie dabei die Basis nicht. Und noch ein Tipp zum Schluss: Lassen Sie Ihre Kundinnen und Kunden wissen, dass Sie einzigartig sind. Sie werden sehen, das ist sehr wirkungsvoll.

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