SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS 2017 – 2018
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BR-SO.DE
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Editorial
»Ich kann nichts dafür, dass die Akustik und ich nicht zusammen kommen. Ich strengte mich sehr an, diese bizarre Wissenschaft zu verstehen, aber nach 15 Jahren harter Arbeit war ich kaum weiter als zu Beginn. […] Ich habe fleißig gelesen und mit Philosophen gesprochen — nie gab es eine Regel, die mich führen könnte. Nichts als Widersprüche: […] Schließlich erkannte ich: Um eine gute Akustik zu haben, muss ein Raum entweder lang oder kurz, hoch oder flach, aus Stein oder Holz, rund oder quadratisch und so weiter sein.« Charles Garnier (1825 – 1898), französischer Architekt. Sein bekanntestes Werk ist die Pariser Oper (auch »Palais Garnier« genannt).
Im Idealfall gibt die Saisonbroschüre eines Orchesters überzeugende Antworten auf die Frage: Was passiert im Konzertsaal? Denn natürlich ist es uns erste Pflicht und Privileg, Ihnen mit dieser jährlichen Publikation in Aussicht zu stellen, was sich das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks für die bevorstehende Spielzeit vornimmt, welche Konzerte und Konzertreisen stattfinden, welche Gastdirigenten mit dem Orchester arbeiten, und welche Abonnements wir Ihnen anbieten. Gerade für unser Orchester – und sein Publikum! – hat die Frage Was passiert eigentlich im Konzertsaal? aber angesichts der gemeinsamen Zukunftsaussichten eine über konkrete Konzertprogramme hinausgehende Dimension. Die Vorbereitungen für den Bau des neuen Münchner Konzerthauses, das Zentrum unserer Arbeit und unserer Begegnungen sein wird, gehen in eine entscheidende Phase. Es ist daher an der Zeit sich darüber zu verständigen, welche Saal-Bedingungen die idealen sind für ein Orchester mit einer – uns immer wieder bescheinigten – so charakteristischen Klangtradition wie dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Und bei aller Ernsthaftigkeit, die für die derzeit stattfindende Auseinandersetzung mit diesen Fragen notwendig ist, geben wir doch voller Vorfreude zu: Wir können es kaum erwarten. Wir haben uns daher entschieden, der Frage Was passiert im Konzertsaal? auf den folgenden Seiten unsere volle Aufmerksamkeit zu widmen – und mit Ihnen einzutauchen in ein Thema, das vielschichtig und hochkomplex, aber auch unendlich faszinierend ist: der Frage nach dem gutem Klang!
So beschreibt etwa unser Chefdirigent Mariss Jansons in einem sehr offenen Gespräch, wie er die Musik zum Klingen bringt, und gibt Auskunft über den gelegentlichen Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit. In weiteren Texten, Illustrationen und Interviews mit Klang-Fachleuten offenbaren sich die Möglichkeiten, wie einzelne Musiker, ein ganzes Orchester und ein Konzertsaal Einfluss auf jene Töne nehmen können, die in die Ohren der Zuhörer finden. In jene Ohren, hinter denen ein weiteres eigenes Universum beginnt… In der Hoffnung, dass Ihnen die Lektüre dieser Broschüre Freude bereitet, müssen wir Ihnen schon jetzt mitteilen: Um dieses Universum zu erforschen, sind regelmäßige Konzertbesuche unerlässlich.
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TEXTE UND INTERVIEWS
SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
03 Editorial
16 Besetzung
08
Wunsch und Wirklichkeit Chefdirigent Mariss Jansons über die Suche nach dem perfekten Klang.
CHRONOLOGIE
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Gefühl und Härte Orchestermusiker, Solisten und der Akustiker Prof. Gerhard Müller über die emotionalen und technischen Seiten eines guten Konzerts.
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Mehr und weniger Konzertmeister Anton Barakhovsky über Akustikproben auf Konzertreisen.
ABONNEMENTS UND KONZERTREIHEN
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Hören und Fühlen Musikphysiologe Prof. Eckart Altenmüller über die Verwandlung von Klängen in Gefühle.
90
Fern und nah BR-Cheftonmeisterin Pauline Heister über die Kunst, Musik einzufangen.
106
Kofferraum und Kartoffelchips Sounddesigner Renzo Vitale über die Macht der Akustik in unserem Alltag.
Konzerte in München und Bayern Weltweit / Gastkonzerte und Tourneen
74 86 96 98 100 102 104
Abonnements A, B, C, D, S Sonderkonzerte Kammerkonzerte Kammerorchester BR-KLASSIK-Studiokonzerte Chor-Abo musica viva
EDUCATION UND NACHWUCHSFÖRDERUNG 116 121 121 123 125 125
Für Schüler und Lehrer Für Kinder und Familien Für junge Musiker Kooperationen und Partnerschaften Informationen / Kontakt Akademie des Symphonieorchesters
INFORMATION 127 128 130 137 138 139 142 144
INHALT
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INHALT
Management BR-KLASSIK Abonnement- und Einzelkartenpreise Veranstaltungsorte Abo-Vorteile Abonnementservice Vorverkauf für Einzelkarten / Vorverkaufsbedingungen Impressum / Kontakt / Informationen
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Mariss Jansons im Teatro alla Scala, Mailand
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ÂťIch mag es nicht, wenn ein Konzert nur eine Kopie der Probe ist. Das Konzert muss mehr sein. Das ist wie eine kosmische Rakete: die Vorbereitung ist die erste Stufe, die Proben im Saal sind die zweite, aber es braucht noch eine dritte, um es in den Kosmos zu schaffen.ÂŤ Mariss Jansons
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Wie das BR-Symphonieorchester klingt: Dieser Frage widmet sich kein anderer so leidenschaftlich wie sein Chefdirigent Mariss Jansons. Das Feilen am perfekten Klang beginnt mit jedem Werk neu – und manchmal hält ihn dabei nichts am Dirigentenpult.
Können Sie beim Notenlesen mit dem inneren Ohr hören, wie die Musik beim Konzert durch den Konzertsaal schallt? Ich brauche eine Idee davon, und zwar so konkret wie möglich. Ich entwickle ein Interpretationsmodell und ein Klangmodell, ich muss fühlen, ob und wie sich alle Bestandteile, die ich genannt habe, zu einem Gesamtbild fügen. Wenn ich mit einem Werk zum ersten Mal zu tun habe, ist das natürlich nicht so leicht. Aber in der ersten Probe wird es besser, dann kann ich meine Vorstellungen mit dem abgleichen, was ich höre. Manchmal (lächelt) habe ich spontan eine bessere Idee und werfe alles um. Wissen Sie, meine Klangvorstellung ist nicht in Stein gemeißelt, natürlich ist sie das Ziel, aber ich stelle sie nicht unangreifbar über die Realität. In den Proben entwickelt sich beides: mein Wunsch und die Wirklichkeit.
Wunsch
&
Wirklichkeit
Wie können Sie den Klang verändern? Mit meinen Händen. Ich zeige dem Orchester die Dynamik und den Charakter, den die Musik haben soll. Es gehört zum Markenkern des BR-Symphonieorchesters, häufig Gastdirigenten einzuladen – darunter viele renommierte mit eigener Handschrift. Wie schaffen Sie es als Chefdirigent, trotzdem die Hoheit über den Klang des Orchesters zu behalten? Ich mische mich in die Arbeit der Gastdirigenten überhaupt nicht ein, ich bin nicht dabei. Es ist eher so, dass die Gastdirigenten meine Aufgabe unterstützen: Je besser sie sind, desto mehr lernt das Orchester aus der Arbeit mit ihnen, und desto besser werden wir. Was ich anstrebe, ist schwer zu formulieren, ohne dass es banal klingt: Das Orchester muss gut spielen – technisch gut. Die Intonation muss perfekt sein, und ich lege großen Wert auf den Klang.
Maestro Jansons, der Klang des BR-Symphonieorchesters beginnt in Ihrem Kopf. Wenn Sie mit dem Orchester ein neues Werk einstudieren – woher wissen Sie, wie es am Ende klingen muss? Mariss Jansons: Vieles steht in der Partitur. Wie ist die Besetzung, wer spielt? Wie ist das Werk gebaut? Wie sind die Themen im Orchester verteilt? Man darf sich natürlich nicht täuschen: Nur weil beispielsweise das Blech voll besetzt ist, heißt das nicht, dass das Blech dominiert – vielleicht nur in einer Passage, vielleicht überhaupt nicht. Ich muss sehr genau lesen. Ich sehe die Tempi, die Gestalt der Musik, ich sehe, welche Atmosphäre ausgedrückt werden soll – hundertprozentig vorhersagen kann man es nicht, aber daraus formt sich schon eine abstrakte Klangidee.
Wenn Sie mit der Partitur arbeiten – sitzen Sie Wie klingt das Orchester? am Schreibtisch oder am Klavier? Ich finde, sehr gut (lacht). Wir haben Früher habe ich jedes Werk am Klaeinen sehr vollen Klang, sehr emotivier einmal durchgespielt, direkt aus onal, brillant und dunkel, das gander Partitur. Heute reicht es mir, einze Spektrum. Am meisten freue ich zelne Linien der Streicher zu spielen mich über unser Pianissimo: Einfach oder Bläser-Phrasen, um eine erste nur leise zu spielen, ist leicht, es ist Idee zu bekommen, gerade bei neuaber extrem schwer, dabei trotzdem en Werken. Letztlich verstehen Sie so lebendig und ausdrucksstark zu klinaber nur den Bauplan auf dem Papier gen. Dieses Orchester kann das. besser – die Errichtung des Gebäudes haben Sie immer noch vor sich. Wie sehr ist der Klang des Orchesters vom Saal abhängig, in dem es spielt? Was passiert in der ersten Probe mit dem Ein guter Saal erzieht das Orchester. Orchester? Die Musiker hören sich selbst besWir spielen das Werk einmal durch, ser, sie hören, was andere Stimmen komplett. Damit wir alle eine Vorstelspielen – und sie fühlen es auch. Das lung davon bekommen, wie diese Muändert das Zusammenspiel natürlich sik klingt. Ich weiß dann auch sofort, völlig. Aber sehr gute Säle sind selan welchen Stellen ich ansetzen muss. ten, oft haben wir mit Mittelklasse zu Dann beginnt sofort die Detailarbeit tun – und wenn wir in einem Saal bei am Klang. einem Gastspiel zum ersten Mal auftreten, sagen wir uns vorher: Schauen
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Mariss Jansons im Konzertsaal des Staatlichen Polnischen Rundfunks in Katowice.
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»Ich muss kontrollieren, wie es im Saal klingt, um zu wissen, was das Publikum hört. Dann gebe ich den Dirigentenstab einem Kollegen aus den Zweiten Geigen und spaziere im Saal herum.« Mariss Jansons
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wir mal, wie es wird, es ist ein Expe- Das heißt, das Dirigentenpult ist nicht immer riment, ein Risiko. Letztendlich spielt der beste Platz? Das ist von Saal zu Saal unterschieddas Orchester überall so, wie es spielt. Man muss nur unterschiedlich stark lich, es ist schon vorgekommen, dass die Akustik am Pult schlechter war eingreifen und korrigieren, damit es als im Publikum, weil der Klang über auch klingt. meinen Kopf hinweg ging. Das lässt sich mit ein wenig Erfahrung aber Wenn Sie mit dem Orchester auf Tournee gehen: Wie lässt sich der Orchesterklang in andere Säle auffangen. mitnehmen? Wir machen Akustikproben. Ich wäh- Sie müssen also beim Dirigieren immer auch mit le aus dem Programm die Stellen aus, dem Kopf im Saal sein? Ich kann beim Konzert nicht darüber die für den Klang charakteristisch nachdenken, wie es jetzt gerade wohl sind – und dann probieren wir aus: in der letzten Reihe klingt. Dazu sind Wie leise können wir spielen? Wie laut die akustischen Proben da, das reicht, dürfen wir werden? Funktioniert die dann weiß ich es schon. Allzu viel Balance der einzelnen Stimmen? Jelässt sich sowieso nicht machen – ich der Saal klingt individuell, der eine ist erinnere mich an Abende, an denen trockener, der andere geht in die Breiwir im Konzert gemerkt haben: Überte oder klingt ein wenig dumpf, daran raschung, der vollbesetzte Saal klingt versuchen wir uns zu gewöhnen und völlig anders als erwartet, was wir herauszuholen, was möglich ist. vor ein paar Stunden probiert haben, funktioniert gar nicht. Das passiert Verlassen Sie auch manchmal das Dirigentenpult? mir sehr selten. Aber hundertprozenOh ja, sehr oft – ich muss ja kontroltige Sicherheit gibt es nicht. Man darf lieren, wie es im Saal klingt, um zu auch nicht vergessen: Manchmal spiewissen, was das Publikum hört. Dann len die Musiker in der Probe nicht mit gebe ich den Dirigentenstab einem voller Energie, weil sie sich die LeidenKollegen aus den Zweiten Geigen und schaft fürs Konzert aufheben. Das finspaziere im Saal herum, laufe durchs de ich grundsätzlich auch richtig, aber Parkett und gehe auf die Ränge. es wirkt sich auf das aus, was ich im Saal höre. Wenn ich misstrauisch werSie hören das Orchester am Dirigentenpult ande, kann es schon vorkommen, dass ders als das Publikum im Saal – und niemand ich dann in Richtung Podium rufe: So, im Saal hört es so wie Sie am Pult. meine Damen und Herren, jetzt spieJa, es klingt an jedem Platz verschielen Sie’s mal so wie im Konzert. den. Schon der Konzertmeister neben mir hört das Orchester anders als ich. Das ist auch vom Saal abhängig – im Wie oft kommt es vor, dass Sie, während Sie das Idealfall ist der Unterschied nicht zu Konzert dirigieren, zufrieden mit dem sind, was bemerken, aber es gibt auch im Or- Sie hören? Kommt es vor, dass Sie denken: Jetzt chester bessere und schlechtere Plät- ist es perfekt? Ach, »perfekt« gibt es nicht, und ehrze. Ich habe meistens einen ziemlich lich gesagt, verschwende ich darauf guten Platz. während des Konzerts nicht allzu viele Gedanken. Natürlich muss ich beim Dirigieren analysieren, was passiert, ich darf mich nicht nur auf die Emo-
tionen und den Ausdruck konzent- Welche Eigenschaften braucht ein Konzertsaal, rieren – aber die haben klar Priorität. um das zu unterstützen? Der Saal, und die Akustik im Saal, Korrigieren kann ich ohnehin nichts müssen sehr gut sein. Was heißt »sehr mehr. Wenn ich es gehört habe, ist es gut«? Der Klang auf dem Podium sollvorbei. Für die Analyse ist nach dem Konzert Zeit, dann kann ich darüte sich vom Klang im Rest des Saals möglichst nicht unterscheiden. Der ber nachdenken, was gut war, wo ich Saal braucht Wärme, der Klang muss nächstes Mal besser aufpassen muss und was ich am Klang verändern schön sein und vibrieren können, er braucht genug Nachhall und soll gemöchte. nug Spielraum für die musikalische Gestaltung lassen. Und dann gibt es Ein schmaler Grat zwischen Bauch, Herz und Kopf. natürlich eine Menge weiterer FaktoIch bin dann in einer eigenen inneren ren: genug Platz auf der Bühne, geWelt, irgendwo zwischen Emotion nügend Garderoben und Toiletten, und Verstand, das kann ich gar nicht eine angemessene Zahl an Probengenau benennen. Aber in jedem Fall zimmern für Ensembles und einzelne muss ich, um Musik entstehen zu lasStimmgruppen. Also, viel Platz ist sen, voll in diesem Prozess sein. Wenn wichtig; gleichzeitig muss aber ein enman zu viel darüber nachdenkt, was ger Kontakt zwischen Orchester und war, kann das, was kommt, leicht Publikum möglich sein. Im Herkulesschiefgehen, weil ich dann nicht dasaal sehen die Zuhörer im Parkett die rauf konzentriert bin. Ich muss das, vorderste Reihe der Ersten und Zweiwas kommt, vorhersehen, ich muss es im Kopf vorbereiten. ten Geigen – aber keine Bratschen, keine Celli, keinen einzigen Bläser. Das finde ich sehr schade. Denn wir Spielt in dem Moment noch die Klangidee eine geben dem Publikum ja eine Menge Rolle, die Sie am Anfang hatten? mit: viel Energie und viel emotionales Es kann schon sein, dass ich mich Material, an dem sich jeder auf seine spontan entschließe, etwas Neues zu Art abarbeitet. probieren – besonders auf Tourneen, wenn wir ein Werk vier- oder fünfmal spielen. Dann liebe ich es sehr, ein Wie müsste der Saal also aussehen? Das ist ganz leicht und zugleich sehr bisschen zu improvisieren. Die Musischwer zu beantworten: Der Saal ker wissen das, und natürlich achte muss gemütlich sein. Nicht in dem ich darauf, nicht zu übertreiben, daSinne, auf dem Sofa zu sitzen und ins mit es nicht schiefgeht. Ich mag es Kaminfeuer zu schauen. Gemütlichaber ohnehin nicht, wenn ein Konkeit ist eine Frage der Farbe, des zert nur eine Kopie der Probe ist. Das Lichts und der Energie in einem Konzert muss mehr sein. Das ist wie Raum – und die hängt letztlich stark eine kosmische Rakete: die Vorbereivom Konzertverlauf ab. Das ist ein tung ist die erste Stufe, die Proben im Wechselspiel: Natürlich ist es der Saal, Saal sind die zweite, aber es braucht der die Rahmenbedingungen eines noch eine dritte, um es in den Kosmos zu schaffen. Das Beste, was ich Konzerts schafft; aber auch im besten bieten kann, zusammen mit dem BesKonzertsaal der Welt ist das Entscheidende immer noch das Konzert, das ten, was das Orchester bieten kann. darin stattfindet.
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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins
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»Durch die Reflexionen fühlen sich Zuhörer im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins von Musik umgeben. Das strukturierte Dekor an der Decke und den Wänden führt zu unterschiedlich reflektierenden Flächen. Durch das Raumvolumen in Verbindung mit den Oberflä-
chen entsteht eine Nachhallzeit, die perfekt ist für die Musik der Romantik. Die Komponisten der Romantik haben ihre Werke für diese Art von Räumen geschaffen. Sie wussten, wo ihr Werk aufgeführt wird.« Prof. Gerhard Müller
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks CHEFDIRIGENT Mariss Jansons
ERSTE VIOLINE Radoslaw Szulc*, Anton Barakhovsky*, Florian Sonnleitner*, Tobias Steymans*, Julita Smoleń, Michael Christians, Peter Riehm, Corinna Clauser-Falk, Franz Scheuerer, Michael Friedrich, Andrea Karpinski, Daniel Nodel, Marije Grevink, Nicola Birkhan, Karin Löffler-Hunziker, Anne Schoenholtz, Daniela Jung, Andrea Kim, Johanna Pichlmair
KLARINETTE Stefan Schilling*, Christopher Corbett*, Bettina Faiss, Werner Mittelbach, Heinrich Treydte
FAGOTT Eberhard Marschall*, Marco Postinghel*, Rainer Seidel, Susanne Sonntag
ZWEITE VIOLINE Korbinian Altenberger*, Jehye Lee*, Heather Cottrell*, Yi Li, Wolfgang Gieron, Andreas Wohlmacher, Angela Koeppen, Nicolaus Richter de Vroe, Leopold Lercher, Key-Thomas Märkl, Bettina Bernklau, Valérie Gillard, Stephan Hoever, David van Dijk, Susanna Pietsch, Celina Bäumer
HORN Eric Terwilliger*, Carsten Carey Duffin*, Ursula Kepser, Thomas Ruh, Ralf Springmann, Norbert Dausacker, François Bastian
TROMPETE Hannes Läubin*, Martin Angerer*, Wolfgang Läubin, Thomas Kiechle, Herbert Zimmermann
VIOLA Hermann Menninghaus*, Wen Xiao Zheng*, Benedict Hames, Andreas Marschik, Anja Kreynacke, Mathias Schessl, Inka Ameln, Klaus-Peter Werani, Christiane Hörr-Kalmer, Véronique Bastian, Giovanni Menna, Alice Marie Weber
POSAUNE Hansjörg Profanter*, Thomas Horch*, Lukas Gassner, Uwe Schrodi, Joseph Bastian
VIOLONCELLO Lionel Cottet*, Hanno Simons, Stefan Trauer, Eva-Christiane Laßmann, Jan Mischlich-Andresen, Uta Zenke, Jaka Stadler, Frederike Jehkul-Sadler, Samuel Lutzker, Katharina Jäckle
TUBA Stefan Tischler*
PAUKE Stefan Reuter*, Raymond Curfs*
KONTRABASS Heinrich Braun*, Philipp Stubenrauch*, Wies de Boevé, Alexandra Scott, Karl Wagner, Frank Reinecke, Piotr Stefaniak, Teja Andresen
SCHLAGZEUG Markus Steckeler, Guido Marggrander, Christian Pilz
FLÖTE Philippe Boucly*, Henrik Wiese*, Petra Schiessel, Natalie Schwaabe, Ivanna Ternay
HARFE Emily Hoile
OBOE Stefan Schilli*, Ramón Ortega Quero*, Emma Schied, Tobias Vogelmann
TASTENINSTRUMENTE Lukas Maria Kuen * KONZERTMEISTER / STIMMFÜHRER / SOLO Stand 27. Februar 2017
BESETZUNG
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BESETZUNG
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Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks in der Philharmonie de Paris 18
»Das Geheimnis der »Weinberg«-Architektur von Konzertsälen sind die Stützwände zwischen den Sitzblöcken, die als direkte Reflektoren dienen. So kann man relativ weit in die Breite gehen, ohne die Reflexionen zu verlieren, die den Höreindruck stützen.« Prof. Gerhard Müller
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Ein Konzert ist mehr als die Summe seiner Töne: Für ein optimales Konzert brauchen die Musiker das richtige Gefühl für die Akustik im Saal. Dahinter steckt reine Physik: Orchestermusiker, Solisten und Baumechanik-Professor Gerhard Müller über die Bedingungen guten Klangs.
Was sich bei einem Konzert physikalisch im Konzertsaal abspielt, lässt sich recht einfach erklären: Jeder Musiker erzeugt Schallsignale, die sich mit anderen Signalen überlagern und jeden Zuhörer auf mehreren Wegen erreichen: direkt vom Podium und – leicht zeitverzögert – über Reflexionen von der Decke und den Flächen im Raum. Bei sehr guten Konzerten kommt es vor, dass Prof. Gerhard Müller, TU München Dirigenten oder eigene Kollegen auf der Büh-
Gefühl
ne weinen. Das ist nicht Physik und Akustik, das ist das Zusammenspiel von Idealbedingungen, das etwas in der Seele auslöst. Man spürt in solchen Momenten, dass Musik über das rein Menschliche hinausgeht – da wird dann das Fenster mal kurz aufgemacht, da spürt man, dass da noch mehr ist als Klang und Klangschönheit. Und ich glaube, das ist der Grund, warum das Publikum überhaupt noch ins Konzert kommt. Die Musik allein könnte man ja auch zu Hause mit einer guten Stereoanlage hören. Wie oft so ein Sternstundenkonzert gelingt, hängt ganz klar von den akustischen Gegebenheiten ab. Auch für die Musiker auf dem Podium sind Werner Mittelbach, Klarinette
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die Reflexionen entscheidend: Jedes Instrument braucht einen Rückwurf, damit sich die Musiker untereinander gut hören – über diese Reflexionen entsteht der Kontakt unter den Musikern. Deshalb muss die Geometrie des Saals um die Musiker herum so gestaltet sein, dass ein Teil der Schallenergie zum Sender zurückkommt. Orchesterspiel funktioniert ja so: Ich muss
Härte Gerhard Müller leitet den Lehrstuhl für Baumechanik an der Technischen Universität München, deren Vizepräsident er ist. Er befasst sich mit Fragen der Strukturdynamik und Vibroakustik, d.h. mit Schwingungen und ihren Wechselwirkungen und dem abgestrahlten Luft- und Körperschall. Von 1995 bis 2004 war Prof. Dr.-Ing. Müller Geschäftsführer der Bauberatungsgesellschaft Müller BBM in Planegg.
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mich selbst hören, gleichzeitig die anderen Posaunisten, die gesamte Bläsergruppe – und natürlich das Orchester insgesamt. Jeder spielt, aber niemand spielt für sich allein. In einem guten Saal hören wir die Streicher auch noch, wenn wir selbst spielen. Uwe Schrodi, Posaune
Auch in einem schlechten Saal hören wir uns innerhalb der Gruppe. Aber eben keine andere Gruppe. Norbert Dausacker, Horn Wenn es gut läuft, höre ich das Orchester hinter mir als ein Instrument. Und wenn es super läuft, merke ich, wie meine Stimme
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Fagott
Abstrahlverhalten
Violine
200 – 500 Hz 550 – 700 Hz
500 Hz
300 Hz
800 Hz
1000 – 1250 Hz
2000 – 5000 Hz
1500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
Wie viel Schall ein Instrument in welche Richtung abstrahlt, ist für verschiedene Frequenzbereiche und Tonhöhen unterschiedlich und für jedes Instrument anders. Diese Erkenntnisse sind zum Beispiel bei Konzertübertragungen wichtig,
5000 Hz
aber auch bei der Aufstellung der Instrumentengruppen im Orchester: Ein Hornton wird sofort viel klarer, wenn der Musiker vor einer reflektierenden Wand sitzt. Eine Violine klingt auf der linken Bühnenseite anders als auf der rechten.
Die Brillanz eines hohen Fagotttons wird in erster Linie über die Deckenreflexion verbreitet, während sich bei der Oboe auch die Beschaffenheit des Bühnenbodens hörbar auf die Brillianz auswirkt. Die für die Klarheit der Oboe wichtigsten
Frequenzen um 1000 Hz werden allerdings direkt nach vorne abgestrahlt, weshalb es einen großen Unterschied macht, ob die Oboen im Orchester erhöht sitzen oder auf derselben Ebene wie die Streicher vor ihnen. (Quelle siehe S. 144)
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Horn
Abstrahlverhalten
Oboe
300 – 600 Hz
150 – 200 Hz 300 – 500 Hz
1000 Hz
2000 Hz
1000 – 1300 Hz
600 – 900 Hz 1400 – 1700 Hz
4000 Hz
3000 – 5000 Hz
2000 – 3000 Hz
8000 Hz
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bis zu den Enden des Saals reicht und mir von dort wieder entgegenströmt. Dass das Orchester von jedem Platz im Saal Michael Schade, Tenor ein bisschen anders klingt, hat verschiedene Gründe: Nicht nur der Abstand zwischen Klangkörper und mir als Zuhörer unterscheidet sich von Platz zu Platz, sondern auch die Geometrie um mich herum – welche stützenden Flächen gibt es, welche Reflexionen bekomme ich ab, von welchen Materialien bin ich umgeben, in welchem Winkel sitze ich zu den Musikern? Eines haben die Top-Säle der Welt gemein-
sam: Der Funke zum Publikum springt über. Wenn Sie einen Akkord spielen, kommt der genau so im Publikum an, wie er sich auf der Bühne anfühlt. In anderen Sälen passiert auf der Bühne unglaublich viel, aber im Publikum bemerkt man davon nichts. Das Wichtigste ist, dass der Klang den Sprung über die Rampe schafft. Ob es dann heller oder dunkler klingt, ist Geschmackssache. Aber der Druck muss ankommen und, wenn es sein muss, das Publikum vom Stuhl heben. Die Akustik beschreibt die Übertragung von Norbert Dausacker, Horn Energie und Information – aber nur bis zu den Ohren, und nicht weiter. Es wäre furchtbar, wenn man die Musik auf die Wirkkette Signal-Übertragung-Empfang reduzieren würde. Eine musikalische Aufführung besteht ja nicht nur aus Saal, sondern aus der Interaktion zwischen Musikern und Zuhörern. Ich erinnere mich gut, wie wir die Vierte von
Tschaikowsky in der Carnegie Hall gespielt haben. Im ersten Satz gibt es eine Solostelle der Holzbläser, und ohne dass Mariss Jansons etwas getan hätte, haben wir alle – und wir waren hundertprozentig zusammen – plötzlich einen Metronom-Strich langsamer gespielt als in den Proben. Als wollten wir den Klang festhalten, der da im Raum stand. Da kam über die Atmosphäre des Raumklangs etwas zurück, das außergewöhnlich war. Maßgeblich für den Charakter eines Saals Werner Mittelbach, Klarinette ist der Nachhall – das, was man hört, bis der Schall nach einem Ton verschwunden ist. Das ist, wie wenn Sie ein Gefäß mit Wasser füllen und ausschütten - es dauert eine Weile, bis es leer ist. Gute Konzertsäle haben eine Nachhallzeit zwischen 1,5 und
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2 Sekunden, so lange dauert es, bis die Schallwellen durch die Reflexionen die Energie auf ein Millionstel verloren haben. Zu großer Nachhall macht präzises Einset-
zen mühsam, weil man die Töne vorher nicht hundertprozentig genau hört. In trockenen Sälen muss man selbst sehr viel investieren, damit ein schöner, weicher Espressivo-Klang entsteht. Wenn zwischen dem Eintreffen des direkten Michael Friedrich, Violine Signals und der ersten Reflexionen weniger als etwa 50 bis 80 Millisekunden liegen, hören wir die Signale zusammenhängend als einen Ton. Darum ist es wichtig, dass gerade in großen Sälen nicht zu viel Zeit vergeht, bis alle starken ersten Reflexionen beim Zuhörer landen, sonst hört man sie doppelt und dreifach: als Echo. Wenn die Luftfeuchtigkeit zu hoch oder zu
niedrig ist, wird es für uns schwierig. Wenn es zu kalt wird, klingt die Geige scharf und die Ansprache leidet. Und dann kommt das subjektive Empfinden dazu – wenn ich mich gut fühle und entspannt bin, klingt das Instrument auch besser. Das ist ein Verstärker der eigenen Befindlichkeiten. Wie die Töne reflektiert werden, lässt sich Michael Friedrich, Violine steuern: über die Struktur und das Material der Oberfläche, auf die die Signale treffen. Glatte, schwere Plattenstrukturen reflektieren den Schall direkt, Stoff absorbiert Teile des Schalls, gekrümmte Oberflächen streuen die Reflexion. Natürlich gibt es immer einige Parameter, die man nachträglich verbessern kann. Wir können Klappen einbauen, Podeste verschieben, Segel einziehen; damit lässt sich viel erreichen. Wenn allerdings das Volumen des Saals nicht stimmt oder die reflektierenden Flächen zu weit auseinander liegen, sodass mit natürlicher Akustik kein schöner Raumklang entsteht – dann lässt sich das nicht heilen. Ich höre vom Flügel aus vor allem die Ersten
Geigen und die Bläser – aber es kann sein, dass die Bläser mich nicht hören. Das macht die Sache kompliziert, das Problem kann allein der Dirigent lösen. Ich kann mich dem Saal nur zu einem geringen Teil anpassen. Ein Musiker und erst recht ein Solist muss seinen eigenen Weg gehen können, fast ohne Rücksicht. Manchmal tut das weh, auch in
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den Ohren. Aber man muss sich auf den Saal verlassen können. Wenn ich mich Tag für Tag ändern müsste, würde ich ja verrückt werden. In einem guten Saal strahlen und glitzern die Töne auch in der letzten Reihe noch wie ein Diamant, selbst im Pianissimo. Das ist die Kunst guter Akustik. Die a-Saite einer Geige, 440 Hertz, erzeugt Rudolf Buchbinder, Pianist Schallwellen von ca. 80 Zentimetern Länge. So ein Paket 80-Zentimeter-Wellen können Sie mit einer Stecknadel nicht beeindrucken, aber mit einem 3 Meter großen Engel aus Stuck, der schöne Flügel hat, natürlich schon. Stellen Sie sich vor, Sie werfen einen Stein ins Wasser – über einen einzelnen Halm gehen die Wellen unbeeinflusst hinweg, ein größerer Pfahl reflektiert und beugt sie. So ist es auch mit dem Schall. Wir merken die Saalakustik schon an einem
frühen Punkt – wir versuchen, nicht direkt in den Notenständer zu spielen, sonst prallen die Töne voll zu uns zurück. Andererseits ist das ein guter Trick, wenn man sich mal gar nicht hört – dann hat man so wenigstens ein bisschen Kontrolle. Sonst sind wir hinten aufs Visuelle angewiesen und müssen hoffen, dass es passt, weil wir keine Kontrolle haben über das, was vorn passiert. In guten Sälen weiß man, dass es passt. Der wichtigste und aufwendigste Part beim Uwe Schrodi, Posaune Bau eines neuen Saals: Wir müssen Stille erzeugen. Der Raum muss so vollständig wie möglich vom Rest des Gebäudes abgeschirmt sein – denn irgendwo im Gebäude werden womöglich genau im schönsten Pianissimo Getränke angeliefert. Das Publikum selbst kann aktiv wenig tun,
um zu helfen. Außer beten. Und das Husten sein lassen. Moderne Konzertsäle haben oft riesige Vo- Michael Schade, Tenor lumina, bis zu mehr als 30.000 Kubikmeter. Der Schall muss weite Strecken zurücklegen. Das stellt uns vor ein Dilemma: Die Energie soll im Raum bleiben, damit auch eine Solo-Geige alle Zuhörer erreichen kann, also: nicht zu viele absorbierende Flächen. Aber der Schall soll auch nicht zu konzentriert zeitverzögert zurückgeworfen werden, also: nicht zu viele reflektierende Flächen. Das löst man mit vielen diffus reflektieren-
den und intelligent geneigten Flächen, es ist eine Herausforderung. Das Interessante ist, wenn man ein Stück
auf Tournee in verschiedenen Sälen spielt. Dann kommen Dinge zum Vorschein, die man vorher gar nicht wahrgenommen hat. Der ideale Saal klingt von sich aus. Ich muss nicht pressen und forcieren, kann entspannt spielen – und bekomme dadurch ein unfassbares Farbspektrum, egal, wie laut oder leise ich bin. Werner Mittelbach, Klarinette
Letztlich beeinflusst der Saal, in dem ein Orchester zu Hause ist, den Orchesterklang am meisten – weil man sich an diesen Klang gewöhnt und versucht, ihn auch in anderen Sälen herzustellen. Es stimmt, dass einige alte Konzertsäle Michael Friedrich, Violine
– der Musikvereinssaal in Wien, das Concertgebouw in Amsterdam – heute anerkannt zu den Besten gehören und manche neuere Säle diskutiert werden. Trotzdem würde ich sagen, dass in der Geschichte des Konzertsaalbaus ein erheblicher Fortschritt erkennbar ist. Zum einen werden immer mehr Faktoren planbar und beeinflussbar, zum anderen werden die Säle bei konstanter Qualität immer größer. In allerletzter Instanz lässt sich nicht erklä-
ren, was einen wirklich guten Saal ausmacht. Das ist wie bei einer Stradivari-Geige oder einem Guarneri-Cello; Generationen von Geigenbauern haben sich darüber schon den Kopf zerbrochen. Die Parameter kann man alle berechnen, die Mischung aus harten und weichen Materialien, für helle und dunkle Töne. Ganz am Ende bleibt es ein Geheimnis, und das ist auch gut so. Einen idealen Konzertsaal gibt es nicht – Werner Mittelbach, Klarinette und es ist auch nicht so, dass wir versuchen, uns einem abstrakten Ideal zu nähern. Jeder neue Saal ist auch ein Angebot für die Entwicklung von Musik. Ich finde sogar, dass wir uns noch mehr Neues trauen müssten. Jeder hat eine ideale Klangvorstellung im
Kopf, der er ein Leben lang nachjagt. Und den perfekten Ton, den man nie erreichen wird. Einmal im Leben möchte ich den perfekten Ton spielen, von Anfang bis Ende. Norbert Dausacker, Horn
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MAHLER SYMPHONIE NR. 9
Chronologie
München
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2017
2018
Bayern
„Für Mariss Jansons verstellt kein Klischee den Blick auf die Musik. Dafür hört man im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks so viele Stimmen wie sonst kaum irgendwo, die Transparenz geht bis auf den Grund.“ Abendzeitung, München
AB SEPTEMBER 2017
MAHLER SYMPHONIE NR. 5 CD 900151
Mit einem großen Abgesang in Des-Dur beschließt Mahler seine visionäre Neunte Symphonie, die zwischen Resignation und Trost in Transzendenz verklingt. Dieses radikale Bekenntniswerk liegt jetzt als Aufnahme des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung seines Chefdirigenten Mariss Jansons vor.
CD 900150
30 www.br-klassik.de/label
Erhältlich im Handel und im BRshop / www.br-shop.de
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Chronologie
SEPTEMBER
2017
CHRONOLOGIE
OKTOBER
2017
DONNERSTAG 21.9. FREITAG 22.9.
FREITAG 29.9.
DONNERSTAG 5.10. FREITAG 6.10. SONNTAG 8.10.
DONNERSTAG 12.10. FREITAG 13.10.
SONNTAG 22.10.
1. ABO B
MUSICA VIVA 1. ABO
1. ABO A 1. ABO S
1. ABO C
KAMMERORCHESTER 1
Herkulessaal / Philharmonie
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Philharmonie Donnerstag/Freitag 20 Uhr Sonntag 19 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
MICHAEL FRANCIS Dirigent
DIMA SLOBODENIOUK Dirigent LEIF OVE ANDSNES Klavier
JÖRG WIDMANN Dirigent / Klarinette SARAH WEGENER Sopran GERHARD E. WINKLER Klangregie
ESA-PEKKA SALONEN Dirigent ANTON BARAKHOVSKY Violine
MARISS JANSONS Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier
MARTIN STADTFELD Klavier RADOSLAW SZULC Künstlerische Leitung
KAIJA SAARIAHO »Lumière et pesanteur« JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 6 d-Moll, op. 104 ESA-PEKKA SALONEN Violinkonzert JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 7 C-Dur, op. 105
RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra« RICHARD STRAUSS »Burleske« für Klavier und Orchester RICHARD STRAUSS »Till Eulenspiegels lustige Streiche«
JOHANN SEBASTIAN BACH Klavierkonzert d-Moll, BWV 1052 SAMUEL BARBER »Adagio for Strings« JOHANN CHRISTIAN BACH Klavierkonzert f-Moll, W C73 SAMUEL BARBER »Serenade for Strings«, op. 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 3
In Kooperation mit MünchenMusik Vorverkauf ab 17.5.2017
MITTWOCH 6.9. FREITAG 8.9. SONNTAG 10.9. FREITAG 15.9. 66. INTERNATIONALER MUSIKWETTBEWERB DER ARD
Mittwoch 6.9. Herkulessaal 18 Uhr Finale Violine Freitag 8.9. Herkulessaal 18 Uhr Finale Klavier
JEAN SIBELIUS »En saga«, op. 9 SERGEJ RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll, op. 40 JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39
Sonntag 10.9. Herkulessaal 16 Uhr Finale Oboe
WILHELM KILLMAYER Symphonie Nr. 3 »Menschen-Los« GERHARD E. WINKLER »Black Mirrors III«, Phantasiestück für Klarinette und Live-Elektronik JÖRG WIDMANN »Drittes Labyrinth« für Sopran und Orchestergruppen
Freitag 15.9. Philharmonie 20 Uhr Preisträgerkonzert (mit TV-Übertragung)
Vorverkauf ab 8.8.2017
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 30.3.2017
32
Einführung: Do/Fr 18.45 Uhr So 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
33
CHRONOLOGIE
OKTOBER / NOVEMBER
2017
CHRONOLOGIE
NOVEMBER
2017
DONNERSTAG 26.10. FREITAG 27.10.
MITTWOCH 1.11. DONNERSTAG 2.11.
DONNERSTAG 9.11. FREITAG 10.11.
SAMSTAG 11.11. SONNTAG 12.11.
DONNERSTAG 16.11. SAMSTAG 18.11.
FREITAG 17.11.
2. ABO A
SONDERKONZERT
3. ABO A
1. KAMMERKONZERT Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
SONDERKONZERT 2. ABO S
BENEFIZKONZERT ZU GUNSTEN DES SZ-ADVENTSKALENDERS FÜR GUTE WERKE
Philharmonie 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
DANIEL HARDING Dirigent DOROTHEA RÖSCHMANN Sopran
RICCARDO MUTI Dirigent KRASSIMIRA STOYANOVA Sopran ELĪNA GARANČA Mezzosopran FRANCESCO MELI Tenor RICCARDO ZANELLATO Bass CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
MARISS JANSONS Dirigent DANIEL BARENBOIM Klavier
ALBAN BERG Drei Bruchstücke aus »Wozzeck« für Sopran und Orchester, op. 7 ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 3
MARISS JANSONS Dirigent ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
Verfolgt – Verboten – Verfemt Zum 100. Geburtstag von Isang Yun
Philharmonie 20 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 RODION SCHTSCHEDRIN »Carmen-Suite«
ISANG YUN »Pezzo fantasioso« FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichquartett Nr. 2 a-Moll, op. 13 BENJAMIN BRITTEN »Phantasy Quartet«, op. 2 ISANG YUN Etüde Nr. 2 für Flöte FRIEDRICH GERNSHEIM Divertimento E-Dur, op. 53
GIUSEPPE VERDI »Messa da Requiem«
Einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr (siehe S. 119) Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
HENRIK WIESE Flöte EMMA SCHIED Oboe NICOLA BIRKHAN Violine VALÉRIE GILLARD Violine VÉRONIQUE BASTIAN Viola UTA ZENKE-VOGELMANN Violoncello HEINRICH BRAUN Kontrabass
Philharmonie Donnerstag 20 Uhr Samstag 19 Uhr
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 3
34
Vorverkauf ab 25.7.2017
Einführung: Do 18.45 Uhr Sa 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017/ Preise 2
35
CHRONOLOGIE
DEZEMBER
2017
CHRONOLOGIE
DEZEMBER / JANUAR
2017 / 2018
DONNERSTAG 7.12. FREITAG 8.12.
FREITAG 15.12.
SONNTAG 17.12.
DONNERSTAG 21.12. FREITAG 22.12.
DONNERSTAG 11.1. FREITAG 12.1.
FREITAG 19.1.
1. ABO D
MUSICA VIVA 2. ABO
KAMMERORCHESTER 2
2. ABO B
4. ABO A
MUSICA VIVA 3. ABO
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 19 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
SIR JOHN ELIOT GARDINER Dirigent JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello
PETER RUNDEL Dirigent ISABELLE FAUST Violine GRAU-SCHUMACHER PIANO DUO: Andreas Grau / Götz Schumacher
JAN LISIECKI Klavier RADOSLAW SZULC Künstlerische Leitung
HERBERT BLOMSTEDT Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent MARTIN ANGERER Trompete GENIA KÜHMEIER Sopran GERHILD ROMBERGER Alt MAXIMILIAN SCHMITT Tenor LUCA PISARONI Bassbariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
ILAN VOLKOV Dirigent CAROLIN WIDMANN Violine
ROBERT SCHUMANN »Manfred«-Ouvertüre ROBERT SCHUMANN Cellokonzert a-Moll, op. 129 ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 61
ONDŘEJ ADÁMEK Neues Werk für Violine und Orchester Kompositionsauftrag der musica viva, UA CHRISTOPHE BERTRAND »Vertigo«, Konzert für zwei Klaviere und Orchester
IGOR STRAWINSKY Suite Nr. 1 für kleines Orchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Klavierkonzert Es-Dur, KV 482 WOLFGANG AMADEUS MOZART Divertimento D-Dur, KV 205 ROBERT FUCHS Serenade für Streicher Nr. 3, op. 21
WOLFGANG AMADEUS MOZART Symphonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 »Jupiter« WILHELM STENHAMMAR Symphonie Nr. 2 g-Moll, op. 34
MARKUS HECHTLE Neues Werk, Kompositionsauftrag der musica viva, UA REBECCA SAUNDERS »Still« für Violine und Orchester MORTON FELDMAN »Neither« für Sopran und Orchester
IGOR STRAWINSKY »Symphony in Three Movements« JOHANN NEPOMUK HUMMEL Trompetenkonzert E-Dur LUDWIG VAN BEETHOVEN Messe C-Dur, op. 86
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 30.3.2017
In Kooperation mit MünchenMusik Vorverkauf ab 17.5.2017
36
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 30.3.2017
37
CHRONOLOGIE
JANUAR
2018
CHRONOLOGIE
FEBRUAR
2018
SAMSTAG 20.1. SONNTAG 21.1.
DONNERSTAG 25.1. FREITAG 26.1.
SONNTAG 28.1.
DONNERSTAG 1.2. FREITAG 2.2.
DONNERSTAG 8.2. FREITAG 9.2.
SAMSTAG 10.2. SONNTAG 11.2.
2. KAMMERKONZERT
2. ABO C
KAMMERORCHESTER 3
3. ABO B
2. ABO D
3. KAMMERKONZERT Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
NATALIE SCHWAABE Flöte ANTON BARAKHOVSKY Violine ANNE SCHOENHOLTZ Violine WEN XIAO ZHENG Viola JAKA STADLER Violoncello ALEXANDRA SCOTT Kontrabass LUKAS MARIA KUEN Klavier Osteuropäische Begegnungen GYÖRGY KURTÁG Bagatellen, op. 14d LEVENTE GYÖNGYÖSI Sonate für Piccoloflöte und Klavier ZOLTÁN KODÁLY Serenade, op. 12 JAN LADISLAV DUSSEK Klavierquintett f-Moll, op. 41 GEORGE ENESCU »Sérénade lointaine« e-Moll ERWIN SCHULHOFF Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass
Vorverkauf ab 19.9.2017
Herkulessaal 20 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
SIR SIMON RATTLE Dirigent MAGDALENA KOŽENÁ Mezzosopran STUART SKELTON Tenor
RAY CHEN Violine RADOSLAW SZULC Künstlerische Leitung
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
DANIELE GATTI Dirigent CHRISTINA LANDSHAMER Sopran
JOSEPH HAYDN Symphonie G-Dur, Hob. I:47 WOLFGANG AMADEUS MOZART Violinkonzert A-Dur, KV 219 JOSEPH HAYDN Symphonie E-Dur, Hob. I:12 WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonia concertante Es-Dur, KV 297b
JÖRG WIDMANN Trauermarsch für Klavier und Orchester FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944 »Große C-Dur-Symphonie«
ARNOLD SCHÖNBERG »Verklärte Nacht« Fassung für Streichorchester, op. 4 GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 4 G-Dur
In Kooperation mit MünchenMusik Vorverkauf ab 17.5.2017
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 »Rheinische« GUSTAV MAHLER »Das Lied von der Erde«
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 3
38
HEINRICH BRAUN PHILIPP STUBENRAUCH WIES DE BOEVÉ ALEXANDRA SCOTT TEJA ANDRESEN FRANK REINECKE KARL WAGNER Kontrabass GIOVANNI BOTTESINI Gran Duetto Nr. 1 GIOVANNI GABRIELI Canzone aus den »Sacrae symphoniae 1597« GAVIN BRYARS »Silva Caledonia« GIACINTO SCELSI »Kshara« JÖRG WIDMANN »Teiresias« PETER GRANS »Baden-Baden-Potpourri«
Vorverkauf ab 7.11.2017
39
CHRONOLOGIE
FEBRUAR
2018
CHRONOLOGIE
FEBRUAR / MÄRZ
2018
SONNTAG 11.2.
DONNERSTAG 15.2. FREITAG 16.2.
FREITAG 23.2.
SAMSTAG 24.2.
SONNTAG 25.2.
DONNERSTAG 1.3. FREITAG 2.3.
KAMMERORCHESTER 4
5. ABO A
SONDERKONZERT
FAMILIENKONZERT
3. ABO S
3. ABO C
Prinzregententheater 11 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 11 / 13 Uhr
Philharmonie 19 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
SABINE MEYER Klarinette RADOSLAW SZULC Künstlerische Leitung
FRANZ WELSER-MÖST Dirigent MARTINA JANKOVÁ Sopran JENNIFER JOHNSON CANO Mezzosopran ALAN HELD Bassbariton MARKUS EICHE Bariton KURT AZESBERGER Tenor ANGELA BROWER Mezzosopran DONNA ELLEN Sopran TAREQ NAZMI Bass KINDERCHOR DER BAYERISCHEN STAATSOPER CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
PAUL DANIEL Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug
PAUL DANIEL Dirigent RUFUS BECK Sprecher KATHARINA NEUSCHAEFER Text MARTIN FENGEL Illustration LEONHARD HUBER Musikauswahl und Regie
PAUL DANIEL Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug
ROBIN TICCIATI Dirigent ALINA IBRAGIMOVA Violine
KALEVI AHO »Sieidi«, Konzert für Schlagzeug und Orchester CLAUDE DEBUSSY »La mer« ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase«
JEAN-FÉRY REBEL »Les éléments« ROBERT SCHUMANN Violinkonzert d-Moll CÉSAR FRANCK »Psyché«, Symphonische Dichtung MAURICE RAVEL »Daphnis et Chloé«, Suite Nr. 2
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr (siehe S. 119) Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 1
JOSEPH HAYDN Symphonie C-Dur, Hob. I:9 CARL STAMITZ Klarinettenkonzert Nr. 1 F-Dur CARL STAMITZ Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur JOSEF SUK Serenade für Streicher, op. 6
KALEVI AHO »Sieidi«, Konzert für Schlagzeug und Orchester CLAUDE DEBUSSY »La mer« ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase«
CLAUDE DEBUSSY »La mer« (Auszüge) ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase« (Auszüge)
LEOŠ JANÁČEK »Das schlaue Füchslein« (konzertante Aufführung)
In Kooperation mit MünchenMusik Vorverkauf ab 17.5.2017
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 2
40
Für Kinder ab 5 Jahren Vorverkauf ab 7.11.2017
41
CHRONOLOGIE
MÄRZ
2018
CHRONOLOGIE
MÄRZ / APRIL
2018
SONNTAG 4.3.
DONNERSTAG 8.3. FREITAG 9.3.
FREITAG 16.3.
SAMSTAG 17.3.
DONNERSTAG 22.3.
SONNTAG 15.4.
4. KAMMERKONZERT
6. ABO A
MUSICA VIVA 4. ABO
4. KAMMERKONZERT
BENEFIZKONZERT ZU GUNSTEN DER »STERNSTUNDEN«
KAMMERORCHESTER 5
Evangelische Akademie Tutzing 18 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Max-Joseph-Saal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Prinzregententheater
RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe TRIO GAON Jehye Lee, Violine Samuel Lutzker, Violoncello Tae-Hyung Kim, Klavier
BERNARD HAITINK Dirigent CAMILLA TILLING Sopran HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
STEFAN ASBURY Dirigent
RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe TRIO GAON Jehye Lee, Violine Samuel Lutzker, Violoncello Tae-Hyung Kim, Klavier
MARISS JANSONS Dirigent DENIS MATSUEV Klavier
KSENIJA SIDOROVA Akkordeon RADOSLAW SZULC Künstlerische Leitung
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 »Frühlingssymphonie« SERGEJ RACHMANINOW »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« für Klavier und Orchester LEONARD BERNSTEIN Divertimento
JEAN SIBELIUS Romanze für Streicher C-Dur, op. 42 EFREM PODGAITS »Viva voce«, Konzert für Akkordeon und Kammerorchester ASTOR PIAZZOLLA »Aconcagua«-Konzert ALBERTO GINASTERA Konzert für Streicher, op. 33
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 7.11.2017 / Preise 2
In Kooperation mit MünchenMusik Vorverkauf ab 17.5.2017
Klaviertrio – Oboenquartett JEAN FRANÇAIX Klaviertrio JOHANNES BRAHMS Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, op. 8 (Fassung von 1889) BOHUSLAV MARTINŮ Oboenquartett LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 (Quartettfass. von Johann Nepomuk Hummel und Ramón Ortega Quero)
Vorverkauf ab 7.11.2017
GÉRARD GRISEY »Les espaces acoustiques«
Klaviertrio – Oboenquartett
JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem«
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
JEAN FRANÇAIX Klaviertrio JOHANNES BRAHMS Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, op. 8 (Fassung von 1889) BOHUSLAV MARTINŮ Oboenquartett LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 (Quartettfass. von Johann Nepomuk Hummel und Ramón Ortega Quero)
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 30.3.2017
42
Vorverkauf ab 7.11.2017
43
CHRONOLOGIE
APRIL / JUNI
2018
CHRONOLOGIE
JUNI
2018
DONNERSTAG 19.4. FREITAG 20.4.
DONNERSTAG 26.4. FREITAG 27.4.
DONNERSTAG 7.6. FREITAG 8.6.
SAMSTAG 9.6. SONNTAG 10.6.
DONNERSTAG 14.6. FREITAG 15.6. SAMSTAG 16.6.
DONNERSTAG 21.6. FREITAG 22.6.
7. ABO A
3. ABO D
MUSICA VIVA 5. ABO
5. KAMMERKONZERT
8. ABO A 4. ABO S
4. ABO B
Philharmonie 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent FRANK PETER ZIMMERMANN Violine
PETER EÖTVÖS Dirigent PIERRE-LAURENT AIMARD Klavier
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu »Guillaume Tell« SERGEJ PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
HELMUT LACHENMANN »Serynade«, Musik für Klavier HELMUT LACHENMANN Neues Werk für acht Hörner und Orchester, Kompositionsauftrag der musica viva, UA
GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 7 e-Moll
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 3
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 30.3.2018
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Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
LYDIA TEUSCHER Sopran MÜNCHNER STREICHQUARTETT Anne Schoenholtz, Violine Stephan Hoever, Violine Mathias Schessl, Viola Jan Mischlich, Violoncello FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichquartett Nr. 6 f-Moll, op. 80 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »… oder soll es Tod bedeuten?« Acht Lieder und ein Fragment nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett, bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 15 es-Moll, op. 144
Vorverkauf ab 27.2.2018
Philharmonie Donnerstag/Freitag 20 Uhr Samstag 19 Uhr
ANTONIO PAPPANO Dirigent KIRILL GERSTEIN Klavier LEONARD BERNSTEIN Symphonie Nr. 2 »The Age of Anxiety« SERGEJ RACHMANINOW Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
Herkulessaal 20 Uhr
GIOVANNI ANTONINI Dirigent CHRISTINA LANDSHAMER Sopran LAWRENCE ZAZZO Countertenor FABIO TRÜMPY Tenor KREŠIMIR STRAŽANAC Bassbariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS JOHANN SEBASTIAN BACH Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066 JOHANN SEBASTIAN BACH »Ach Herr, mich armen Sünder« Kantate, BWV 135 CARL PHILIPP EMANUEL BACH »Hamburger Symphonie« G-Dur, Wq 182/1 JOHANN SEBASTIAN BACH »Ich hatte viel Bekümmernis« Kantate, BWV 21
Einführung: Do/Fr 18.45 Uhr Sa 17.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
45
CHRONOLOGIE
JUNI / JULI
2018
CHRONOLOGIE
JULI
DONNERSTAG 28.6. FREITAG 29.6.
DONNERSTAG 5.7. FREITAG 6.7.
SAMSTAG 7.7. SONNTAG 8.7.
FREITAG 13.7.
SAMSTAG 14.7.
4. ABO C
4. ABO D
6. KAMMERKONZERT
KLASSIK AM ODEONSPLATZ
KISSINGER SOMMER
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Odeonsplatz – Open Air 20 Uhr
Bad Kissingen, Regentenbau 20 Uhr
YANNICK NÉZET-SÉGUIN Dirigent MIKHAIL PETRENKO Bass CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
KENT NAGANO Dirigent CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
ROBIN TICCIATI Dirigent DIANA DAMRAU Sopran
ROBIN TICCIATI Dirigent ALINA IBRAGIMOVA Violine
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
ROBERT SCHUMANN Violinkonzert d-Moll
IGOR STRAWINSKY »Chant funèbre«, op. 5 FRANCIS POULENC »Litanies à la Vierge Noire« für Frauenchor und Streicher DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 13 b-Moll, op. 113 für Bass, Männerchor und Orchester »Babi Yar«
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
OLIVIER MESSIAEN »Chronochromie« ANTON BRUCKNER Messe Nr. 2 e-Moll
JULITA SMOLEŃ KORBINIAN ALTENBERGER DANIEL NODEL DAVID VAN DIJK Violine ALICE MARIE WEBER BENEDICT HAMES Viola LIONEL COTTET KATHARINA JÄCKLE Violoncello
2018
Das weitere Programm wird noch bekannt gegeben.
GEORGE ENESCU Oktett C-Dur, op. 7 BERNARD HERRMANN »Psycho«, Suite für Streicher FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Oktett Es-Dur, op. 20
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
Vorverkauf ab 27.2.2018
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Vorverkauf ab November 2017 www.klassik-am-odeonsplatz.de
www.kissingersommer.de
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Mehr Je besser ein Orchester die Akustik eines Saals kennt, desto größer ist die Chance auf ein herausragendes Konzert. Auf Tournee müssen die Musiker deshalb in kürzester Zeit mit neuen Sälen vertraut werden. Dafür gibt es eine eingespielte Routine.
&
Letztlich geht es bei den Akustikproben um viel mehr als Akustik. Es geht um ein gutes Gefühl. Die Akustikproben auf unseren Konzertreisen sind wichtig für den Dirigenten, aber vor allem für uns im Orchester – sie bieten die Chance, uns im Saal zu orientieren: Stimmt die Balance, die wir in München entwickelt haben? Wen höre ich, mit welchen Kollegen brauche ich heute zusätzlich Blickkontakt, weil ich sie nicht präzise genug höre? Oft reicht wirklich ein kurzer Blick, ein zusätzliches Nicken, dann läuft es. Das geht im Idealfall von allein, in schwierigen Sälen müssen wir aber jeden Abend neue Vereinbarungen treffen. Das muss schnell gehen, wir haben nicht viel Zeit, selten länger als 45 Minuten. Die Probe läuft immer gleich ab: Wir spielen die Stücke von Anfang an durch, vielleicht vier, fünf Minuten lang, um uns einen ersten Eindruck zu verschaffen. Dann Anton Barakhovsky, Erster Konzertmeister springen wir zur leisesten und lautesten Stelim Symphonieorchester des Bayerischen Rund- le und testen, wie der Saal reagiert, wie weit funks. wir gehen können. Künstlerisch sind diese
weniger
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Proben natürlich unbefriedigend, aber das ist auch nicht Sinn der Sache. Bei längeren oder komplizierteren Stücken bitten wir manchmal um eine Verlängerung – und bitten den Dirigenten, längere Ausschnitte zu spielen, damit auch wirklich das ganze Orchester zum Zuge kommt und alle wissen, worauf zu achten ist. Wenn man von Stelle zu Stelle springt, passiert es leicht, dass einzelne Gruppen nur ein oder zwei Töne spielen, oder gar nichts – weil eine für sie wichtige Stelle vielleicht nicht drankommt. Dann sitzen die Kollegen da, müssen warten und können erst im Konzert selbst wirklich spielen. Das ist unangenehm und sorgt für Unsicherheit – und wir wollen ja eben vermeiden, dass in der ersten halben Stunde des Konzerts alle Kollegen damit beschäftigt sind, ein Gespür für den Saal zu entwickeln. Besonders spannend ist das Thema, wenn wir in Japan spielen. Die Säle dort sind fast ausnahmslos auf sehr hohem Niveau, die Akustik ist sehr präzise, sehr klar, auf hohe Frequenzen eingestellt. Da kann man so leise spielen wie nirgendwo sonst – und das ist sehr schwer, man braucht eine große innere Ruhe, gerade wenn man aufgeregt ist. Je mehr man geben kann, desto kleiner ist die Gefahr, dass der Bogen zittert und der Ton nicht sofort anspricht. In dieser Hinsicht macht es uns der Gasteig leicht. Hier müssen wir tendenziell immer ein bisschen mehr Klang produzieren als sonst, um akustisch hundertprozentig präsent zu sein. Vielleicht so viel wie in keinem anderen Saal – abgesehen von der Royal Albert Hall in London, die ist so groß, da wird es niemals zu viel oder zu laut sein. Aber gerade in Japan ist es wichtig, so viele Risiken und Unsicherheitsfaktoren wie möglich auszuschalten. Je größer das Vertrauen, das ein Musiker einem Saal entgegen bringen kann, desto weniger Nervosität – und desto schöner das Pianissimo. Aber es sind nicht nur die leisen Stellen, die heikel werden können. Ich erinnere mich gut, als wir – nach einem Konzert im Gasteig – mit einer Bruckner-Symphonie
in der Hamburger Laeiszhalle gastiert haben. Wir hatten nur eine kurze Einspielprobe, und Mariss Jansons sagte zu den Blechbläsern: Meine Herren, das Konzert gestern war sehr gut, heute bitte von allem nur die Hälfte – und es klang genauso präsent und intensiv wie am Vorabend. Bei einem Forte die Balance zwischen Bläsern und Streichern richtig zu treffen, ohne dass die einen die anderen überdecken – das ist die zweite große Herausforderung in einem ungewohnten Saal. Natürlich gibt es dabei auch Faktoren, die nicht hörbar sind, beziehungsweise nicht von allen. Es kann vorkommen, dass die Fagotte unzufrieden sind, weil sie hören, dass die Holzbläsergruppe nicht hundertprozentig präzise zusammen klingt. Aber vielleicht merke schon ich an meinem Platz nichts von der Ungenauigkeit – je weiter man von der Klangquelle entfernt sitzt, desto stärker mischt sich der Klang. Das ändert aber nichts an der Unzufriedenheit der Kollegen. Umso wichtiger ist es, ihre Meinung einzuholen und den Dirigenten zu bitten, die fragliche Stelle zu wiederholen. Die Akustik beeinflusst auch meine Arbeit als Konzertmeister – meine Verbindung zum Dirigenten ist schon räumlich so eng, dass ich die emotionalen Wellen, die von ihm kommen, gut voraussehen und an die Kollegen weitergeben kann. In manchen Sälen muss ich dafür mehr tun als in anderen, mehr arbeiten, um den Kontakt zu den einzelnen Stimmgruppen zu halten – über Blicke und Körpersprache und indem ich versuche, besonders prägnant zu spielen. Im Publikum merkt man davon relativ wenig – aber ob die Verbindung der Musiker untereinander steht, ob die einzelnen Gruppen nur gleichzeitig oder wirklich zusammenspielen, und ob wir als ein großer Klangkörper sicher und wirklich hundertprozentig präzise einsetzen: Das merkt man selbstverständlich sofort.
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Raumzeitliche Schallwahrnehmung
Hier ist die Schallausbreitung eines Klangs im Konzertsaal von der Bühne zum Zuhörer zu sehen. Die innere Linie zeigt die Schallverteilung kurz nach Beginn des Klangereignisses, wenn sich erste Reflexionen und Direktschall verbinden. Die äußere Linie zeigt die Verteilung nach zwei Sekunden,
wenn sich der Nachhall bereits gebildet hat. Mit wieviel Wucht, wann und aus welchen Richtungen der Schall beim Zuhörer eintrifft, wieviel direkt oder als Reflexion von den Saalwänden, hängt von der Saalform und dem Material der Wände ab. In einem Saal mit Fächer-Grundriss (links) kommt
2s
0,03 s
B
0,03 s
B Ü H N E
Ü H N E
2s
der meiste Schall zunächst direkt von vorn und als Reflexion von hinten und oben, das Orchester klingt eher klar und direkt, die Seitenreflexionen kommen erst später hinzu. Bei der Schuhschachtel-Form (rechts) sind es die Reflexionen
von den Seiten, die den Charakter des Klangs von Anfang an beherrschen und eine spürbare Umhüllung erzeugen, die oft als »Schmelz« bezeichnet wird. (Quelle siehe S. 144) 51
Wichtige Konzertsäle der Welt
Philharmonie im Gasteig 30.000 m3 — 2.386 — 1,8 s
Legende: Raumvolumen* — Plätze — Nachhallzeit
Herkulessaal 13.600 m3 — 1.392 — 1,9 s
Philharmonie de Paris 37.700 m3 — 2.400 — 2,6 s Royal Albert Hall London 86.600 m3— 5.544 — 2.5 s
Elbphilharmonie Hamburg 23.000 m3 — 2.100 — 2,3 s »Auf Konzertreisen machen wir Akustikproben. Ich wähle aus dem Programm die Stellen aus, die für den Klang charakteristisch sind – und dann probieren wir aus: Wie leise können wir spielen? Wie laut dürfen wir werden? Funktioniert die Balance der einzelnen Stimmen?
Carnegie Hall New York 24.000 m3 — 2.804 — 1.8 s
Musikverein Wien 15.000 m3 — 2.004 — 2.0 s
Concertgebouw Amsterdam 19.000 m3 — 2.206 — 2.0 s Jeder Saal klingt individuell, der eine ist trockener, der andere geht in die Breite oder klingt ein wenig dumpf, daran versuchen wir uns zu gewöhnen und herauszuholen, was möglich ist.« Mariss Jansons 52
*Näherungswerte, die je nach Quelle variieren.
Berliner Philharmonie 26.000 m3 — 2.440 — 1,9 s
Teatro alla Scala Mailand 11.000 m3— 2.013 — 1.2 s »Natürlich ist es der Saal, der die Rahmenbedingungen eines Konzerts schafft; aber auch im besten Konzertsaal der Welt ist das Entscheidende immer noch das Konzert, das darin stattfindet.« Mariss Jansons
Suntory Hall Tokio 21.000 m3 — 2.006 — 2,1 s
Walt Disney Concert Hall Los Angeles 30.600 m3 — 2.265 — 2,0 s
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MARISS JANSONS STRAWINSKY PETRUSCHKA MUSSORGSKY BILDER EINER AUSSTELLUNG
Konzert-
Zwei wohlbekannte Meisterwerke der russischen Musik „Mit Strawinsky und Mussorgsky präsentiert das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks zwei kraftvolle und ausdrucksreiche Komponisten gleichermaßen und es ist schlicht ein Genuss, die Musiker unter der Leitung von Mariss Jansons bei ihrem Ausflug in die russischen Klangwelten zu begleiten.“ Crescendo 2015
Weltweit
EBENSO ERHÄLTLICH
Photo © Peter Meisel
reisen
CD 900141
CD 900148
54 www.br-klassik.de/label
Erhältlich im Handel und im BRshop / www.br-shop.de
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Weltweit
OKTOBER / NOVEMBER
2017
WELTWEIT
NOVEMBER
2017
Berlin
Köln
Lugano
Luxemburg
Brüssel
London
SAMSTAG 14.10.
SAMSTAG 4.11.
MONTAG 20.11.
MITTWOCH 22.11.
DONNERSTAG 23.11.
FREITAG 24.11.
Staatsoper Unter den Linden 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
LAC Lugano Arte e Cultura 20.30 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Palais des Beaux-Arts 20 Uhr
Barbican Centre 19.30 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier
RICCARDO MUTI Dirigent KRASSIMIRA STOYANOVA Sopran ELĪNA GARANČA Mezzosopran FRANCESCO MELI Tenor RICCARDO ZANELLATO Bass CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
MARISS JANSONS Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent
ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
www.philharmonie.lu
www.bozar.be
RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra« RICHARD STRAUSS »Burleske« für Klavier und Orchester RICHARD STRAUSS »Till Eulenspiegels lustige Streiche«
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
GIUSEPPE VERDI »Messa da Requiem«
www.staatsoper-berlin.de
www.koelner-philharmonie.de
www.luganolac.ch
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www.barbican.org.uk
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WELTWEIT
NOVEMBER / JANUAR
2017 / 2018
WELTWEIT
FEBRUAR / MÄRZ
2018
Wien
Wien
Hamburg
Dortmund
Hamburg
Luzern
SONNTAG 26.11.
MONTAG 27.11.
SAMSTAG 13.1.
SAMSTAG 3.2.
SONNTAG 11.3.
SAMSTAG 24.3.
Musikverein, Goldener Saal 19.30 Uhr
Musikverein, Goldener Saal 19.30 Uhr
Elbphilharmonie 20 Uhr
Konzerthaus 20 Uhr
Elbphilharmonie 20 Uhr
Kultur- und Kongresszentrum 18.30 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
MARISS JANSONS Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent
ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra« SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
BERNARD HAITINK Dirigent CAMILLA TILLING Sopran HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
MARISS JANSONS Dirigent MARTIN ANGERER Trompete JULIA KLEITER Sopran GERHILD ROMBERGER Alt CHRISTIAN ELSNER Tenor FLORIAN BOESCH Bassbariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
JÖRG WIDMANN Trauermarsch für Klavier und Orchester FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944 »Große C-Dur-Symphonie«
JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem«
IGOR STRAWINSKY »Symphony in Three Movements« JOHANN NEPOMUK HUMMEL Trompetenkonzert E-Dur LUDWIG VAN BEETHOVEN Messe C-Dur, op. 86
www.musikverein.at
www.musikverein.at
www.elbphilharmonie.de
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www.konzerthaus-dortmund.de
www.elbphilharmonie.de
www.lucernefestival.ch
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WELTWEIT
MÄRZ / APRIL
2018
WELTWEIT
MAI
2018
Luzern
Paris
Hamburg
Frankfurt
New York
New York
SONNTAG 25.3.
MONTAG 26.3.
MONTAG 30.4.
DIENSTAG 1.5.
FREITAG 4.5.
SAMSTAG 5.5.
Kultur- und Kongresszentrum 17 Uhr
Théâtre des Champs-Élysées 20 Uhr
Elbphilharmonie 20 Uhr
Alte Oper 20 Uhr
Carnegie Hall 20 Uhr
Carnegie Hall 20 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent DENIS MATSUEV Klavier
MARISS JANSONS Dirigent DENIS MATSUEV Klavier
MARISS JANSONS Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent FRANK PETER ZIMMERMANN Violine
MARISS JANSONS Dirigent FRANK PETER ZIMMERMANN Violine
MARISS JANSONS Dirigent
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 »Frühlingssymphonie« SERGEJ RACHMANINOW »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« für Klavier und Orchester LEONARD BERNSTEIN Divertimento
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 »Frühlingssymphonie« SERGEJ RACHMANINOW »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« für Klavier und Orchester LEONARD BERNSTEIN Divertimento
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu »Guillaume Tell« SERGEJ PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu »Guillaume Tell« SERGEJ PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
www.lucernefestival.ch
www.theatrechampselysees.fr
www.alteoper.de
www.carnegiehall.org
GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 7 e-Moll
www.elbphilharmonie.de
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GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 7 e-Moll
www.carnegiehall.org
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WELTWEIT
MAI
2018
Südamerika 8.–15.5.
Buenos Aires São Paulo Santiago de Chile
N E S I E R T R E Z Gastkonzerten des BR-KrnOatiN onalen ndfunks
MARISS JANSONS Dirigent FRANK PETER ZIMMERMANN Violine
zu den inte ayerischen Ru B s e d rs te s e h Symphonieorc
Tourneeprogramm: GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu »Guillaume Tell« SERGEJ PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica« FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944 »Große C-Dur-Symphonie« ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 »Frühlingssymphonie« GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 7 e-Moll
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.de
Wenn das Symphonieorchester seine gefeierten Gastkonzerte in aller Welt gibt und Meisterwerke der Klassik in großartigen Konzertsälen erklingen lässt, bringt BRreisen Sie hin! Das Gastkonzert ist jeweils Highlight vieler interessanter Programmpunkte im jeweiligen Reiseland. Und: die Konzertreisen bieten Gelegenheit, dass sich Klassik- und „SO-Fans“ untereinander kennenlernen.
Hier eine Vorschau auf unser nächstes Programm:
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25.11. – 28.11.2017:
21.11. – 24.11.2017:
WIEN
BRÜSSEL
Nach einem attraktiven Besichtigungsprogramm u.a. mit Besuch der Spanischen Hofreitschule besuchen wir das Konzert im Musikverein, Goldener Saal. Auf dem Programm: Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll Leitung: Mariss Jansons
Anton Bruckner Symphonie Nr. 8 c-Moll Konzert im Palais des Beaux-Arts Leitung: Mariss Jansons
25.03. – 28.03.2018:
MAI 2018:
PARIS
NEW YORK
Konzert im Théâtre des Champs-Élysées mit Werken von Prokofjew, Schumann und Leonard Bernstein. Leitung: Mariss Jansons Denis Matsuev, Klavier
Konzert in der Carnegie Hall mit Werken von Rossini, Prokofjew und Beethoven Leitung: Mariss Jansons Frank Peter Zimmermann, Violine
AUSSERDEM 2018 IN PLANUNG: Konzertreise nach Buenos Aires Bei Interesse kontaktieren Sie uns. Nähere Informationen bei www.BRreisen.de BRreisen, Hopfenstr. 4, 80335 München, Tel. 0 800 / 59 00 593, service@BRreisen.de
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Hören
Der Schall hat einen weiten Weg hinter sich, wenn er im Publikum ankommt. Entscheidend sind aber erst die letzten Zentimeter, weiß der Psychoakustiker Eckart Altenmüller: Auf ihnen wird der Klang zur Emotion.
Im Konzert kommt eine Menge sehr fragiler Einflüsse dazu – unsere Stimmung, unser Blutdruck, der Füllungszustand der Harnblase, der Geruch des Sitznachbarn, also alles, was das Live-Erlebnis letztlich zu einem Live-Erlebnis macht. Das betrifft auch visuelle Reize: Aus der Musikpsychologie wissen wir, dass das Urteil eines Nicht-Musikers über einen Solisten bis zu 60 Prozent über die visuelle Ebene entstehen kann. Theoretisch könnte ein Musiker also ziemlich schlecht spielen; so lange es gut aussieht, sind wir begeistert.
&
Manche Konzerte verlässt man euphorisch oder tief bewegt, auch wenn das Orchester nicht seinen besten Abend hatte und in einem mittelmäßigen Saal spielte. An anderen Abenden ist alles perfekt, aber die Musik lässt einen kalt. Warum? Eckart Altenmüller: Das ist für uns eine der schwierigsten Fragen überhaupt. Wie sehr Musik uns berührt, hängt erst einmal stark von unserer Persönlichkeit ab: Menschen haben unterschiedlich niedrige Reizschwellen; wer eher von Rückbestätigung und Belohnungsmechanismen abhängt, ist dafür empfänglicher als jemand, der nach Feierabend Fallschirm springt und gern mit dem Motorrad über die Alpen brettert.
Fühlen
Eckart Altenmüller ist Professor für Musikphysiologie und Musikermedizin sowie Direktor des gleichnamigen Instituts an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover.
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Welche Rolle spielt die Akustik im Konzertsaal? Davon hängt letztlich die Menge der Information ab, die das Gehirn über die Musik zur Verfügung hat. Es gibt dazu noch nicht allzu viel Forschung; was man aber sagen kann, ist: Ein nicht-professioneller Hörer empfindet eine sehr trockene, sehr klare Akustik als eher negativ. Der Schall klingt überscharf, die Details sind ungewohnt deutlich. Um uns wohlzufühlen, brauchen wir eine gewisse Unschärfe, einen Weichzeichner. Das kann das Orchester selbst leisten, indem etwa die Streicher nicht übertrieben präzise spielen, und der Saal braucht einen hinreichend großen Nachhall. Orchesterklang besteht aus Tönen, die oft von mehr als hundert Musikern erzeugt werden, und braucht Hunderte Kubikmeter Luft und viele Reflexionsflächen, um aufzublühen. Die Wahrnehmung dieses Klangs findet auf kleinstem Raum statt, mit Organen, die zusammen nicht viel größer sind als eine Faust. Was passiert dabei im Kopf? Hören ist erst einmal ein mechanischer Vorgang. Die Schallwellen treffen auf die Ohren, im äußeren Gehörgang werden die Frequenzen zwischen 200 und 800 Hertz ver-
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Schallreflexionsschema
D e c ke n r ef l ex i o n
Wa n dr ef l ex i o n
B ühn e nr ef l ex i o n
S c ha ll qu e l l e
Z uh ö r e r
Wa n dr ef l ex i o n Was das Publikum als einzelnen Ton von der Bühne wahrnimmt, ist eigentlich eine Kombination vieler Schallimpulse, die unser Gehör erreicht und zusammen den Eindruck von Ton im Raum entstehen lässt. Im Idealfall erreicht uns zuerst und am lautesten der Direktschall vom Instrument ohne Umwege, sodass wir sofort wissen, wo
der Musiker sitzt. Als nächstes treffen meist Seitenreflexionen, dann Deckenreflexionen ein, die uns unbewusst einen Eindruck der Raumgröße geben. Je nach Material der Wände haben sie eine charakteristische Farbe (sehr hell für Glasfronten, eher dunkel bei Holzwänden). (Quelle siehe S. 144)
66
67
0
Level [dB]
Reflektogramm
Direkter Klang
-3
Frühe Reflexionen
-6
Nachhallbereich
-9
-12
25
Bis zu einer gewissen Dichte kann unser Gehör den einzelnen Reflexionen viele Information entnehmen und sie trotzdem als einen Ton empfinden. Nach spätestens 80 Millisekunden und einer größeren Dichte der Reflexionen verbinden sich diese zum Nachhall und werden nicht mehr einzeln registri-
ert. Bei stark reflektierenden Wänden kann es auch zu sehr späten, aber lauten Einzelreflexionen kommen, die dann als störende Echos gehört werden. Im Extremfall »flattert« ein Signal zwischen zwei harten parallelen Wänden mehrmals hin und her (»Flatterecho«). (Quelle siehe S. 144)
50
75
10 0
Z e it [m s]
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stärkt. Das Trommelfell und die Mittelohrknöchelchen wandeln den Luftschall dann in Flüssigkeitsschall um, den wir im Innenohr brauchen. Dort sitzen die Sinneshärchen, die durch jeden Schallimpuls leicht geknickt werden – und bei jeder Bewegung gibt der Hörnerv einen elektrischen Impuls an den Hirnstamm ab. Diese Impulse sind die Sprache des Gehirns. Jeder einzelne wird mehrfach umgeschaltet und kommt schließlich in der Großhirnrinde des Schläfenlappens an. In diesem Moment nehmen wir den Schall wahr.
Das heißt, nach der ersten Mahler-Symphonie im Leben hört man anders als vorher. Das heißt aber auch, unser Hören lässt sich nur schwer vergleichen, weil jeder eine individuelle Hörbiografie hat? Es ist tatsächlich so. Ein Dirigent kann seitliche Schalle im Raum auflösen – er kann unterscheiden, wer in der Ersten Geige am letzten Pult links sitzt und wer rechts. Das haben wir untersucht. Ein Pianist beispielsweise kann das nicht, weil er es nicht muss. Wie gut, wie genau und wie differenziert wir Schall wahrnehmen, ist von langfristiger Übung abhängig.
Was heißt das: die Impulse werden umgeschaltet? Wie und wo genau wird im Kopf die Musik zum Das Ohr ist kein Mikrofon, sondern Gefühl? Außer in der Großhirnrinde kommen ein hochintelligentes Organ, das auch die akustischen Impulse auch im limauf Impulse aus der Großhirnrinde bischen System an – in der Amygdala, reagieren kann – das Gehirn kann die negative Emotionen programentscheiden, welche Sinneshärchen miert, und im Accumbenskern, der besonders empfindlich sein sollen. Glückshormone ausschüttet. Die werDas ist wichtig, gerade wenn es um den oft schon aktiviert, bevor wir subtile Schalle geht – wir können uns den Schall bewusst wahrgenommen in Sekundenbruchteilen an bestimmhaben. te Schallwellen gewöhnen, bestimm Schall ist erst einmal pete Frequenzen hemmen und andere riodisch bewegte Luft, man könnte herausheben. auch sagen: Schall ist Kraft. In dem Moment, in dem der Hörnerv daraus Das heißt, das Ohr passt sich an die akustischen Nervenzellimpulse macht, durchläuft Verhältnisse der Umgebung an? er einen beinahe philosophischen Ja, und das heißt auch: Wie wir Schall Transformationsprozess – dann wird wahrnehmen, und dazu gehört auch daraus eine Welt. Und diese Welt ist Musik im Konzertsaal, ist nichts Statidie Welt der Emotionen. sches, nichts, was physikalisch vorgegeben wäre. Unser Hören wird laufend neu gelernt, akustische Reize werden Das heißt, ein melancholisches Cello-Solo laufend mit unserer Hörerfahrung an- nimmt im Gehirn einen anderen Weg als das gereichert, jedes Konzert bildet unsere furiose Finale einer Beethoven-Symphonie? Die Signale sind ungeheuer komplex. Hörwahrnehmung weiter, auch und gerade in neuen akustischen UmgebunUm das zu übersetzen, was über das gen. Schauen Sie nur, was alles über die Ohr ins Gehirn kommt, stecken in jedem Ohr rund 3000 innere HaarElbphilharmonie gesagt und geschriezellen. Zur Weiterverarbeitung der ben wird – es dauert einige Zeit, bis Impulse stehen pro Haarzelle 6 Millioman sich eingehört hat, vorher macht nen Nervenzellen parat. Ein kurzer es überhaupt keinen Sinn zu sagen, die Akustik wäre gut oder schlecht. akustischer Hinweisreiz kann – übri-
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gens ähnlich wie Gerüche – biografische Bilder und ganze Lebensszenerien wieder hervorholen. Trotz allem: Es bleibt schwer vorstellbar, dass wir mit unseren kleinen Ohren Nuancen in der Raumakustik so genau wahrnehmen, wie wir es tun, und dass nur ein paar Schallwellen den Ausschlag geben, ob wir uns von Musik umgeben fühlen oder nicht. Das ozeanische Gefühl, im Schall zu versinken, hat sicherlich mit der Sitzposition im Saal zu tun. Das liegt wahrscheinlich auch an akustischen Vibrationen, die von hinten auf die Ohren und den Schädel treffen. Und dass wir dieses Gefühl mögen, dass wir uns aufgehoben fühlen, in einer Gruppe aufgehen und einsinken in Harmonien, das ist etwas zutiefst Menschliches, ein Psychoanalytiker würde vielleicht sagen, das erinnert uns an den Mutterleib, aber dafür bin ich kein Experte.
Lieblingsstück vor, Aus Liebe will mein Heiland sterben, die Arie aus der Matthäus-Passion, und kriege jetzt, genau jetzt, eine Gänsehaut.
Wir hören also nicht nur mit den Ohren? Wir spüren den Schall auch mit Nervenzellen in der Unterhaut. Aber unterhalb der Haut wird die Schwingung sofort abgedämpft, die Haut und die Unterhaut sind eine amorphe Masse. Andererseits hört ein ungeborenes Kind ja auch Musik durch das Bauchfett und das Fruchtwasser. Vielleicht kommt in den Organen also doch etwas an. Ob das psychologische Wirkung hat, dazu gibt es keine Forschung. Ist es möglich, allein übers Hören Glück zu empfinden? Absolut. Akustische Reize genügen völlig, um eine innere Welt aufgehen zu lassen. Es reicht sogar, sich ein bestimmtes Stück vorzustellen, um mit Glückshormonen überschüttet zu werden. Ich kann das machen, jetzt in diesem Moment: Ich stelle mir mein
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DAS KL AS S I K PORTA L
Wir lieben Musik ...
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... und diese Liebe mรถchten wir teilen: br-klassik.de
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Abo A
OKTOBER
1. ABO A
2017
ABO A
NOVEMBER / JANUAR
2017 / 2018
2. ABO A
3. ABO A
4. ABO A
DONNERSTAG 5.10. FREITAG 6.10.
DONNERSTAG 26.10. FREITAG 27.10.
DONNERSTAG 9.11. FREITAG 10.11.
DONNERSTAG 11.1. FREITAG 12.1.
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
ESA-PEKKA SALONEN Dirigent ANTON BARAKHOVSKY Violine
DANIEL HARDING Dirigent DOROTHEA RÖSCHMANN Sopran
MARISS JANSONS Dirigent DANIEL BARENBOIM Klavier
KAIJA SAARIAHO »Lumière et pesanteur« JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 6 d-Moll, op. 104 ESA-PEKKA SALONEN Violinkonzert JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 7 C-Dur, op. 105
ALBAN BERG Drei Bruchstücke aus »Wozzeck« für Sopran und Orchester, op. 7 ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 4 Es-Dur »Romantische«
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur, op. 73 SERGEJ PROKOFJEW Symphonie Nr. 5 B-Dur, op. 100
MARISS JANSONS Dirigent MARTIN ANGERER Trompete GENIA KÜHMEIER Sopran GERHILD ROMBERGER Alt MAXIMILIAN SCHMITT Tenor LUCA PISARONI Bassbariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS IGOR STRAWINSKY »Symphony in Three Movements« JOHANN NEPOMUK HUMMEL Trompetenkonzert E-Dur LUDWIG VAN BEETHOVEN Messe C-Dur, op. 86
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr (siehe S. 119) Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 3
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Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
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ABO A
FEBRUAR / MÄRZ
5. ABO A
2018
ABO A
APRIL / JUNI
2018
6. ABO A
7. ABO A
8. ABO A
DONNERSTAG 15.2. FREITAG 16.2.
DONNERSTAG 8.3. FREITAG 9.3.
DONNERSTAG 19.4. FREITAG 20.4.
DONNERSTAG 14.6. FREITAG 15.6.
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
FRANZ WELSER-MÖST Dirigent MARTINA JANKOVÁ Sopran JENNIFER JOHNSON CANO Mezzosopran ALAN HELD Bassbariton MARKUS EICHE Bariton KURT AZESBERGER Tenor ANGELA BROWER Mezzosopran DONNA ELLEN Sopran TAREQ NAZMI Bass KINDERCHOR DER BAYERISCHEN STAATSOPER CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
BERNARD HAITINK Dirigent CAMILLA TILLING Sopran HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
MARISS JANSONS Dirigent
ANTONIO PAPPANO Dirigent KIRILL GERSTEIN Klavier
GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 7 e-Moll
JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem«
LEONARD BERNSTEIN Symphonie Nr. 2 »The Age of Anxiety« SERGEJ RACHMANINOW Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
LEOŠ JANÁČEK »Das schlaue Füchslein« (Oper, konzertant)
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
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Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
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Abo B
SEPTEMBER / DEZEMBER
1. ABO B
FEBRUAR / JUNI
2018
2. ABO B
3. ABO B
4. ABO B
DONNERSTAG 21.9. FREITAG 22.9.
DONNERSTAG 21.12. FREITAG 22.12.
DONNERSTAG 1.2. FREITAG 2.2.
DONNERSTAG 21.6. FREITAG 22.6.
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
DIMA SLOBODENIOUK Dirigent LEIF OVE ANDSNES Klavier
HERBERT BLOMSTEDT Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
GIOVANNI ANTONINI Dirigent CHRISTINA LANDSHAMER Sopran LAWRENCE ZAZZO Countertenor FABIO TRÜMPY Tenor KREŠIMIR STRAŽANAC Bassbariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
JEAN SIBELIUS »En saga«, op. 9 SERGEJ RACHMANINOW Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll, op. 40 JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 1 e-Moll, op. 39
2017
ABO B
WOLFGANG AMADEUS MOZART Symphonie Nr. 41 C-Dur, KV 551 »Jupiter« WILHELM STENHAMMAR Symphonie Nr. 2 g-Moll, op. 34
JÖRG WIDMANN Trauermarsch für Klavier und Orchester FRANZ SCHUBERT Symphonie Nr. 8 C-Dur, D 944 »Große C-Dur-Symphonie«
JOHANN SEBASTIAN BACH Orchestersuite Nr. 1 C-Dur, BWV 1066 JOHANN SEBASTIAN BACH »Ach Herr, mich armen Sünder« Kantate, BWV 135 CARL PHILIPP EMANUEL BACH »Hamburger Symphonie« G-Dur, Wq 182/1 JOHANN SEBASTIAN BACH »Ich hatte viel Bekümmernis« Kantate, BWV 21
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
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Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
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Abo C
OKTOBER / JANUAR
1. ABO C
MÄRZ / JUNI
2018
2. ABO C
3. ABO C
4. ABO C
DONNERSTAG 12.10. FREITAG 13.10.
DONNERSTAG 25.1. FREITAG 26.1.
DONNERSTAG 1.3. FREITAG 2.3.
DONNERSTAG 28.6. FREITAG 29.6.
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
MARISS JANSONS Dirigent DANIIL TRIFONOV Klavier
SIR SIMON RATTLE Dirigent MAGDALENA KOŽENÁ Mezzosopran STUART SKELTON Tenor
ROBIN TICCIATI Dirigent ALINA IBRAGIMOVA Violine
YANNICK NÉZET-SÉGUIN Dirigent MIKHAIL PETRENKO Bass CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra« RICHARD STRAUSS »Burleske« für Klavier und Orchester RICHARD STRAUSS »Till Eulenspiegels lustige Streiche«
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 3
2017 / 2018
ABO C
JEAN-FÉRY REBEL »Les éléments« ROBERT SCHUMANN Violinkonzert d-Moll CÉSAR FRANCK »Psyché«, Symphonische Dichtung MAURICE RAVEL »Daphnis et Chloé«, Suite Nr. 2
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97 »Rheinische« GUSTAV MAHLER »Das Lied von der Erde«
IGOR STRAWINSKY »Chant funèbre«, op. 5 FRANCIS POULENC »Litanies à la Vierge Noire« für Frauenchor und Streicher DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Symphonie Nr. 13 b-Moll, op. 113 für Bass, Männerchor und Orchester »Babi Yar«
Einführung: 18.45 Uhr pre-concert: 19.15 Uhr (siehe S. 119) Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 1 Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 3
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Abo D
DEZEMBER / FEBRUAR
1. ABO D
2017 / 2018
ABO D
APRIL / JULI
2018
2. ABO D
3. ABO D
4. ABO D
DONNERSTAG 7.12. FREITAG 8.12.
DONNERSTAG 8.2. FREITAG 9.2.
DONNERSTAG 26.4. FREITAG 27.4.
DONNERSTAG 5.7. FREITAG 6.7.
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
SIR JOHN ELIOT GARDINER Dirigent JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello
DANIELE GATTI Dirigent CHRISTINA LANDSHAMER Sopran
MARISS JANSONS Dirigent FRANK PETER ZIMMERMANN Violine
KENT NAGANO Dirigent CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
ROBERT SCHUMANN »Manfred«-Ouvertüre ROBERT SCHUMANN Cellokonzert a-Moll, op. 129 ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 2 C-Dur, op. 61
ARNOLD SCHÖNBERG »Verklärte Nacht« Fassung für Streichorchester, op. 4 GUSTAV MAHLER Symphonie Nr. 4 G-Dur
GIOACCHINO ROSSINI Ouvertüre zu »Guillaume Tell« SERGEJ PROKOFJEW Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19 LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 3 Es-Dur, op. 55 »Eroica«
OLIVIER MESSIAEN »Chronochromie« ANTON BRUCKNER Messe Nr. 2 e-Moll
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 19.9.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 2
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 7.11.2017 / Preise 3
Einführung: 18.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
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Abo S
OKTOBER / NOVEMBER
1. ABO S
FEBRUAR / JUNI
2018
2. ABO S
3. ABO S
4. ABO S
SONNTAG 8.10.
SAMSTAG 18.11.
SONNTAG 25.2.
SAMSTAG 16.6.
Philharmonie 19 Uhr
Philharmonie 19 Uhr
Philharmonie 19 Uhr
Philharmonie 19 Uhr
ESA-PEKKA SALONEN Dirigent ANTON BARAKHOVSKY Violine
MARISS JANSONS Dirigent
PAUL DANIEL Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug
ANTONIO PAPPANO Dirigent KIRILL GERSTEIN Klavier
KALEVI AHO »Sieidi«, Konzert für Schlagzeug und Orchester CLAUDE DEBUSSY »La mer« ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase«
LEONARD BERNSTEIN Symphonie Nr. 2 »The Age of Anxiety« SERGEJ RACHMANINOW Symphonie Nr. 2 e-Moll, op. 27
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 2
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 27.2.2018 / Preise 1
KAIJA SAARIAHO »Lumière et pesanteur« JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 6 d-Moll, op. 104 ESA-PEKKA SALONEN Violinkonzert JEAN SIBELIUS Symphonie Nr. 7 C-Dur, op. 105
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 1
2017
ABO S
ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
Einführung: 17.45 Uhr Einzelkarten ab 25.7.2017 / Preise 2
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Sonderkonzerte
NOVEMBER
2017
SONDERKONZERT
SONDERKONZERT
BENEFIZKONZERT ZU GUNSTEN DES SZ-ADVENTSKALENDERS FÜR GUTE WERKE
MITTWOCH 1.11. DONNERSTAG 2.11.
DONNERSTAG 16.11.
FREITAG 17.11.
Herkulessaal / Philharmonie
Herkulessaal 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
Philharmonie 20 Uhr
MICHAEL FRANCIS Dirigent
RICCARDO MUTI Dirigent KRASSIMIRA STOYANOVA Sopran ELĪNA GARANČA Mezzosopran FRANCESCO MELI Tenor RICCARDO ZANELLATO Bass CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
MARISS JANSONS Dirigent
MARISS JANSONS Dirigent YEFIM BRONFMAN Klavier
66. INTERNATIONALER MUSIKWETTBEWERB DER ARD MITTWOCH 6.9. FREITAG 8.9. SONNTAG 10.9. FREITAG 15.9.
Mittwoch 6.9. Herkulessaal 18 Uhr Finale Violine Freitag 8.9. Herkulessaal 18 Uhr Finale Klavier Sonntag 10.9. Herkulessaal 16 Uhr Finale Oboe
SEPTEMBER / NOVEMBER
2017
SONDERKONZERTE
ANTON BRUCKNER Symphonie Nr. 8 c-Moll
LUDWIG VAN BEETHOVEN Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, op. 58 RODION SCHTSCHEDRIN »Carmen-Suite«
GIUSEPPE VERDI »Messa da Requiem«
Freitag 15.9. Philharmonie 20 Uhr Preisträgerkonzert (mit TV-Übertragung)
Vorverkauf ab 8.8.2017
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 3
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 2
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Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 2
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SONDERKONZERTE
FEBRUAR
SONDERKONZERT
MÄRZ / JULI
2018
FAMILIENKONZERT
BENEFIZKONZERT ZU GUNSTEN DER »STERNSTUNDEN«
KLASSIK AM ODEONSPLATZ
FREITAG 23.2.
SAMSTAG 24.2.
DONNERSTAG 22.3.
FREITAG 13.7.
Herkulessaal 20 Uhr
Herkulessaal 11 / 13 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Odeonsplatz – Open Air 20 Uhr
PAUL DANIEL Dirigent MARTIN GRUBINGER Schlagzeug
PAUL DANIEL Dirigent RUFUS BECK Sprecher KATHARINA NEUSCHAEFER Text MARTIN FENGEL Illustration LEONHARD HUBER Musikauswahl und Regie
MARISS JANSONS Dirigent DENIS MATSUEV Klavier
ROBIN TICCIATI Dirigent DIANA DAMRAU Sopran
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 1 B-Dur, op. 38 »Frühlingssymphonie« SERGEJ RACHMANINOW »Rhapsodie über ein Thema von Paganini« für Klavier und Orchester LEONARD BERNSTEIN Divertimento
Das Programm wird noch bekannt gegeben.
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 7.11.2017 / Preise 2
Vorverkauf ab November 2017 www.klassik-am-odeonsplatz.de
KALEVI AHO »Sieidi«, Konzert für Schlagzeug und Orchester CLAUDE DEBUSSY »La mer« ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase«
Einführung: 18.45 Uhr Vorverkauf ab 25.7.2017 / Preise 2
2018
SONDERKONZERTE
CLAUDE DEBUSSY »La mer« (Auszüge) ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4, op. 54 »Le poème de l’extase« (Auszüge)
Für Kinder ab 5 Jahren Vorverkauf ab 7.11.2017
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Die Musiker des BR-Symphonieorchesters spielen nicht nur für das Publikum im Saal – sondern auch für Radiohörer und all jene, die die Aufführung zu Hause auf Tonträger hören werden. Cheftonmeisterin Pauline Heister über die Kunst, Musik einzufangen.
Fern
&
Pauline Heister arbeitete nach ihrem Studium als Toningenieurin und Tonmeisterin beim CD-Label Sony Classical. Seit dem Jahr 2000 ist sie beim BR als Tonmeisterin angestellt, übernahm von 2003 bis 2007 zusätzlich die Kammermusik-Redaktion. Seit 2014 leitet sie als Cheftonmeisterin die Abteilung Musikproduktionen für BR-KLASSIK.
nah 90
ist es ganz einfach. Dann braucht Können Sie das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks mit geschlossenen Augen am man nur noch einen passenden Hintergrund und gutes Licht – also in unKlang erkennen? Natürlich. Wenn ich bei einer Überserem Fall guten Raumklang. tragung am Freitagabend das Radio einschalte, höre ich auch, wer die So- Licht und Hintergrund lassen sich relativ schnell lobläser sind, und ob aus dem Herku- anpassen, der Raumklang nicht – wie gehen Sie lessaal oder aus dem Gasteig gesendet damit um? wird. Elementar wichtig für eine gute Aufnahme ist eine ausreichend hohe Saaldecke im Bühnenbereich. Eine Was macht den Unterschied aus? Der Gasteig ist klarer, die Musik wesentliche Frage ist: Wie viel natürlichen Raumklang will ich auf meiner klingt dort heller. Im Herkulessaal Aufnahme haben? Oft lässt sich die klingen die Bässe runder, der StreiPartitur besser abbilden, wenn man cherklang bekommt einen schönen den Raum gar nicht so stark mit einSchmelz, aber dafür klingt die Pauke ein wenig dumpfer. Das sagt nichts bezieht. Wir gehen dann mit den Mikrofonen dichter ans Orchester und über die Qualität der Säle – es sind arbeiten mit künstlichem Hall. Es einfach Gegebenheiten, mit denen gibt Hall-Algorithmen, die beispielswir umgehen müssen. Chöre klingen weise die Charakteristika des Conim Herkulessaal schöner, im Gasteig certgebouw oder des Wiener Musikmüssen wir in der Aufnahme mit vereinssaals nachbilden. künstlichem Hall nachhelfen. Dafür verträgt der Gasteig mehr Lautstärke. Der Herkulessaal macht – so heißt das Wenn Sie die Übertragung eines Konzerts vorbein der Tonmeistersprache – an sehr reiten: Was ist zu tun? Meine Vorbereitung beginnt damit, lauten Stellen schneller zu, weil das dass ich die Partituren komplett Saalvolumen nicht groß genug ist. durcharbeite. Wenn ich fertig bin, kleben in den Noten viele farbige ZetKann man das, was den Klang des BR-Symphotel – jedes Solo ist markiert, jeder Einnieorchesters ausmacht, auch an den technischen satz eines außergewöhnlichen InstruSignalen ablesen? ments, einige laute Stellen, an denen Nein. Das wäre ja schrecklich, wenn die Balance kritisch werden könnte. man Klangästhetik und künstlerische Die lauten Stellen sind nicht deshalb Interpretation an Messgeräten ablesen schwierig, weil es übersteuern könnte, könnte. Aber natürlich gibt es einen sondern weil sie häufig sehr komplex charakteristischen BRSO-Klang – und instrumentiert sind – auch in einem es ist unsere Aufgabe, diesen Charakdreifachen Tutti-Fortissimo soll man ter auch im Radio und auf CD hörbar den Solisten, die Streicher oder etwa zu machen. Das BRSO spielt mit einer die Harfen noch hören können. Ich sehr guten Balance, man muss nicht jedes Bläsersolo nachregeln. Jeder Somache mir für die Anspielprobe eine lobläser weiß genau, wie laut er spieListe mit heiklen Stellen. Damit gehe ich vor der Probe zum Dirigenten und len muss, damit die Balance im Saal bitte ihn, diese Stellen vor dem Konund auf der Aufnahme perfekt ist. Es zert einmal für uns zu spielen. ist wie bei einem Foto: Je besser das Model ist, desto leichter hat es der Fotograf. Wenn das Model gut aussieht,
91
Was für Mikrofone verwenden Sie? Überwiegend arbeiten wir mit kleinen Kondensatormikrofonen. Großmembranmikrofone oder gar Röhrenmikrofone, wie wir sie im Studio verwenden, kommen im Gasteig und im Herkulessaal fast gar nicht zum Einsatz. Die müssten auf stabilen Stativen stehen. Wir versuchen aber möglichst viele Mikrofone von der Saaldecke zu hängen, um so wenige optische Beeinträchtigungen wie möglich zu haben. In jedem Saal gibt es ein festes Set: eine Hauptmikrofon-Anordnung, die meist über dem Dirigenten hängt, und ein Arrangement aus vier Saalmikrofonen, die zu den Seitenwänden schauen. Die brauchen wir für Surround-Übertragungen, um über die rückwärtigen Lautsprecher den Klang des Saals abbilden zu können. Wie lange dauert der Aufbau? Je nach Komplexität der Stücke etwa drei Stunden, und man kann erst anfangen, wenn das Orchester fertig aufgebaut ist. Am längsten dauert das Hängen der Mikrofone – für jedes einzelne muss der Tontechniker eine möglichst günstig platzierte Öffnung
in der Decke finden, und zwar so, dass das Mikrofon im Gasteig nicht in den Plexiglas-Segeln hängenbleibt. Anschließend müssen die Mikrofone seitlich verzogen werden – dazu werden sie ganz runtergelassen, unten steht der Toningenieur, bindet eine dünne, kaum sichtbare Schnur dran. Dann sucht man einen Punkt im seitlichen Rang, an dem man das Mikrofon abspannen kann. Das ist ein mechanisches Spielchen – wo muss ich es abspannen, damit es genau vor dem ersten Horn hängt? Dazu muss man überhaupt nichts hören, nur schauen; man braucht aber ein sehr gutes trigonometrisches Gespür und ein wenig Geduld, bis alles perfekt hängt.
KLASSIKSTARS auf B R-KL A SSI K
Das Orchester besteht seit 1949 – gibt es ein Buch mit gesammeltem Geheimwissen, das von Tonmeistergeneration zu Tonmeistergeneration weitergegeben wird? Natürlich gibt es praktische Erfahrungswerte, die weitergegeben werden – wir wissen, in welchem Saal die Kabelwege besonders lang sind, in welchem Saal die Decke knackt, und wo wir mit dem Pfarramt verhandeln müssen, damit die Glocken der benachbarten Kirche ausgeschaltet werden. Die Klangkultur von BR–KLASSIK wurde in all den Jahren durch innovative neue Audiotechnologien weiterentwickelt, aber das Grundprinzip, wie wir mikrofonieren und abmischen, hat sich dabei kaum verändert. Das ist kein »Geheimwissen« sondern entsteht durch eine gemeinsame Klangästhetik der BR-Toningenieure und -Tonmeister.
Foto: © Harald Hoffmann / DG
Gibt es für die Mikrofonierung ein Standard-Konzept, das Sie variieren können? Oder fangen Sie jedes Mal neu an? Für jeden Saal gibt es einen Standard-Aufbau, bestehend aus Hauptmikrofonen und so genannten Stützmikrofonen für Streichergruppen, Bläser und Pauke. Dazu kommen Mikrofone für Solisten, Chor und Sonderinstrumente wie zum Beispiel Celesta, Harfe, Percussion oder Fern-Instrumente hinter der Bühne. Zahl und Platzierung der Mikros ist von Werk zu Werk verschieden. Für ein Stück aus der romantischen Literatur benötigt man 40 bis 50 Mikros.
Montag bis Freitag 18.05 – 19.00 Uhr 92
br-klassik.de facebook.com/brklassik
Große Musiker, große Werke 93
Seitenwände / Querschnitt
Entscheidend für den Klang des Orchesters im Parkett ist die Form der Seitenwände. Je direkter der Schall von der Seite ins Parkett reflektiert wird, desto intimer und klarer klingt das Orchester für das Publikum.
Saaldecke / Längsschnitt
Wie groß ist der Unterschied zwischen den guten und den schlechten Plätzen? Das liegt vor allem an der Wölbung und dem Neigungswinkel der Saaldecke. Im Idealfall „regnen“ die Töne gleichmäßig auf alle Plätze herab und alle Zuhörer haben einen ähnlichen Klangeindruck. Falls sich die Schall94
wellen an einem Punkt bündeln, klingt der Schall unnatürlich und verzogen – es kann sogar vorkommen, dass sich die Kraft mehrerer Reflexionen über einem Platz bündelt, während die Sitznachbarn einzelne Instrumente gar nicht hören. (Quelle siehe S. 144) 95
Kammerkonzerte
NOVEMBER / JANUAR / FEBRUAR
2017 / 2018
KAMMERKONZERTE
MÄRZ / JUNI / JULI
2018
1. KAMMERKONZERT
2. KAMMERKONZERT
3. KAMMERKONZERT
4. KAMMERKONZERT
5. KAMMERKONZERT
6. KAMMERKONZERT
SAMSTAG 11.11. SONNTAG 12.11.
SAMSTAG 20.1. SONNTAG 21.1.
SAMSTAG 10.2. SONNTAG 11.2.
SONNTAG 4.3. SAMSTAG 17.3.
SAMSTAG 9.6. SONNTAG 10.6.
SAMSTAG 7.7. SONNTAG 8.7.
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
Max-Joseph-Saal München Samstag 20 Uhr Evangelische Akademie Tutzing Sonntag 18 Uhr
HENRIK WIESE Flöte EMMA SCHIED Oboe NICOLA BIRKHAN Violine VALÉRIE GILLARD Violine VÉRONIQUE BASTIAN Viola UTA ZENKE-VOGELMANN Violoncello HEINRICH BRAUN Kontrabass
NATALIE SCHWAABE Flöte ANTON BARAKHOVSKY Violine ANNE SCHOENHOLTZ Violine WEN XIAO ZHENG Viola JAKA STADLER Violoncello ALEXANDRA SCOTT Kontrabass LUKAS MARIA KUEN Klavier
HEINRICH BRAUN PHILIPP STUBENRAUCH WIES DE BOEVÉ ALEXANDRA SCOTT TEJA ANDRESEN FRANK REINECKE KARL WAGNER Kontrabass
RAMÓN ORTEGA QUERO Oboe TRIO GAON Jehye Lee, Violine Samuel Lutzker, Violoncello Tae-Hyung Kim, Klavier
LYDIA TEUSCHER Sopran MÜNCHNER STREICHQUARTETT Anne Schoenholtz, Violine Stephan Hoever, Violine Mathias Schessl, Viola Jan Mischlich, Violoncello
Verfolgt – Verboten – Verfemt Zum 100. Geburtstag von Isang Yun
Osteuropäische Begegnungen
GIOVANNI BOTTESINI Gran Duetto Nr. 1 GIOVANNI GABRIELI Canzone aus den »Sacrae symphoniae 1597« GAVIN BRYARS »Silva Caledonia« GIACINTO SCELSI »Kshara« JÖRG WIDMANN »Teiresias« PETER GRANS »Baden-Baden-Potpourri«
JEAN FRANÇAIX Klaviertrio JOHANNES BRAHMS Klaviertrio Nr. 1 H-Dur, op. 8 (Fassung von 1889) BOHUSLAV MARTINŮ Oboenquartett LUDWIG VAN BEETHOVEN Symphonie Nr. 4 B-Dur, op. 60 (Quartettfass. von Johann Nepomuk Hummel und Ramón Ortega Quero)
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichquartett Nr. 6 f-Moll, op. 80 FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »… oder soll es Tod bedeuten?« Acht Lieder und ein Fragment nach Gedichten von Heinrich Heine für Sopran und Streichquartett, bearbeitet und verbunden mit sechs Intermezzi von Aribert Reimann DMITRIJ SCHOSTAKOWITSCH Streichquartett Nr. 15 es-Moll, op. 144
JULITA SMOLEŃ KORBINIAN ALTENBERGER DANIEL NODEL DAVID VAN DIJK Violine ALICE MARIE WEBER BENEDICT HAMES Viola LIONEL COTTET KATHARINA JÄCKLE Violoncello
Vorverkauf ab 7.11. 2017
Vorverkauf ab 7.11. 2017
Vorverkauf ab 27.2. 2018
ISANG YUN »Pezzo fantasioso« FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Streichquartett Nr. 2 a-Moll, op. 13 BENJAMIN BRITTEN »Phantasy Quartet«, op. 2 ISANG YUN Etüde Nr. 2 für Flöte FRIEDRICH GERNSHEIM Divertimento E-Dur, op. 53
Vorverkauf ab 25.7.2017
GYÖRGY KURTÁG Bagatellen, op. 14d LEVENTE GYÖNGYÖSI Sonate für Piccoloflöte und Klavier ZOLTÁN KODÁLY Serenade, op. 12 JAN LADISLAV DUSSEK Klavierquintett f-Moll, op. 41 GEORGE ENESCU »Sérénade lointaine« e-Moll ERWIN SCHULHOFF Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass
Vorverkauf ab 19.9. 2017
96
Klaviertrio – Oboenquartett
GEORGE ENESCU Oktett C-Dur, op. 7 BERNARD HERRMANN »Psycho«, Suite für Streicher FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Oktett Es-Dur, op. 20
Vorverkauf ab 27.2. 2018
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Kammerorchester des Symphonieorchesters
In Kooperation mit MünchenMusik
FEBRUAR / APRIL
2018
Künstlerische Leitung: Radoslaw Szulc
KAMMERORCHESTER 1
KAMMERORCHESTER 2
KAMMERORCHESTER 3
KAMMERORCHESTER 4
KAMMERORCHESTER 5
SONNTAG 22.10.
SONNTAG 17.12.
SONNTAG 28.1.
SONNTAG 11.2.
SONNTAG 15.4.
Prinzregententheater 11 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
Prinzregententheater 11 Uhr
MARTIN STADTFELD Klavier
JAN LISIECKI Klavier
RAY CHEN Violine
SABINE MEYER Klarinette
KSENIJA SIDOROVA Akkordeon
JOHANN SEBASTIAN BACH Klavierkonzert d-Moll, BWV 1052 SAMUEL BARBER »Adagio for Strings« JOHANN CHRISTIAN BACH Klavierkonzert f-Moll, W C73 SAMUEL BARBER »Serenade for Strings«, op. 1
IGOR STRAWINSKY Suite Nr. 1 für kleines Orchester WOLFGANG AMADEUS MOZART Klavierkonzert Es-Dur, KV 482 WOLFGANG AMADEUS MOZART Divertimento D-Dur, KV 205 ROBERT FUCHS Serenade für Streicher Nr. 3, op. 21
JOSEPH HAYDN Symphonie G-Dur, Hob. I:47 WOLFGANG AMADEUS MOZART Violinkonzert A-Dur, KV 219 JOSEPH HAYDN Symphonie E-Dur, Hob. I:12 WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonia concertante Es-Dur, KV 297b
JOSEPH HAYDN Symphonie C-Dur, Hob. I:9 CARL STAMITZ Klarinettenkonzert Nr. 1 F-Dur CARL STAMITZ Klarinettenkonzert Nr. 7 Es-Dur JOSEF SUK Serenade für Streicher, op. 6
JEAN SIBELIUS Romanze für Streicher C-Dur, op. 42 EFREM PODGAITS »Viva voce«, Konzert für Akkordeon und Kammerorchester ASTOR PIAZZOLLA »Aconcagua«-Konzert ALBERTO GINASTERA Konzert für Streicher, op. 33
Einzelkarten für alle Konzerte des Kammerorchesters ab 17.5. (siehe S. 135)
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BR-KLASSIK-STUDIOKONZERTE QUATUOR VAN KUIJK
LIEDERABEND ANDRÈ SCHUEN BARITON GEROLD HUBER KLAVIER
NATALIA PRISCHEPENKO VIOLINE DINA UGORSKAJA KLAVIER
Di. 17. Oktober 2017 Studio 2, 20.00 Uhr
Di. 21. November 2017 Studio 2, 20.00 Uhr
Di. 23. Januar 2018 Studio 2, 20.00 Uhr
Claude Debussy Streichquartett g-Moll, op. 10
Ladinische Volkslieder
Ludwig van Beethoven Violinsonate G-Dur, op. 96
Leosˇ Janácˇek Streichquartett Nr. 1 („Kreutzersonate“) Maurice Ravel Streichquartett F-Dur, op. 35 Moderation: Meret Forster
Ausgewählte Lieder von Robert Schumann u. a.
Moderation: Meret Forster
Dmitrij Schostakowitsch Violinsonate G-Dur, op. 134 Franz Schubert Fantasie C-Dur, D 934
Moderation: Falk Häfner
Abo (7 Konzerte): Euro 115,- / 155,- | 20% Ersparnis im Vergleich zum Einzelkartenkauf! Einzelkarten (VVK ab 20.6.2017): Euro 24,- / 32,- sowie Euro 16,- / 20,- (Festival der ARD-Preisträger); Schüler und Studenten: Euro 8,-
Fotos: Adrien Vecchioni; Guido Werner; Felix Broede; Irene Zandel; Merlijn Doomernik; Brougy/photocase.com
ABONNEMENT 2017 / 2018
KLAVIERABEND ANDREI KOROBEINIKOV
CUARTETO SOLTANGO
FESTIVAL DER ARD-PREISTRÄGER
Di. 13. März 2018 Studio 2, 20.00 Uhr
Di. 10. April 2018 Studio 2, 20.00 Uhr
Mo./Di. 14./15. Mai 2018 Studio 2, 20.00 Uhr
Franz Schubert Impromptu B-Dur, D 935/3 Impromptu f-Moll, D 935/1 Impromptu Es-Dur, D 899/2
Dmitrij Schostakowitsch Präludium aus der Filmmusiksuite zu „Die Hornisse“, op. 97
Künstlerisches Miteinander statt Wettbewerbsanspannung: In zwei Kammerkonzerten musizieren die aktuellen Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs der ARD gemeinsam. Im Mittelpunkt steht die Suche nach musikalischem Ausdruck und künstlerischer Vollkommenheit.
Sergej Rachmaninow Elegie, op. 3/1 Variationen über ein Thema von Corelli, op. 42 Alexander Skrjabin Etüde cis-Moll, op. 2/1 Klaviersonate Nr. 6, op. 62 „Vers la flamme“, op. 72 u. a.
Kurt Weill Vier Sätze aus „Die Dreigroschenoper“ Ástor Piazzolla „Homenaje a Córdoba“
Dmitrij Schostakowitsch Klaviertrio Nr. 1 c-Moll, op. 8 Tangos der 1940er Jahre
Moderation: Falk Häfner
Werke von Zoltán Kodály, Johannes Brahms, Franz Schubert, Alfred Schnittke, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven u. a.
Moderation: Falk Häfner Abo-Hotline 0800-59 00 595 (national, gebührenfrei), +49 89 55 80 80 (international) BRticket 0800-59 00 594 (national, gebührenfrei), +49 89 59 00 10 880 (international) shop.br-ticket.de | München Ticket 089 / 54 81 81 81
facebook.com/brklassik br-klassik.de
Abo Chor des Bayerischen Rundfunks
2017
FEBRUAR / APRIL / MAI
2018
CHOR-ABO PLUS
1. CHOR-ABO
2. CHOR-ABO
3. CHOR-ABO
4. CHOR-ABO
5. CHOR-ABO
FREITAG 20.10.
SAMSTAG 11.11.
SAMSTAG 9.12.
SAMSTAG 24.2.
SAMSTAG 14.4.
SAMSTAG 12.5.
Herz-Jesu-Kirche 20 Uhr
Herkulessaal 20 Uhr
Prinzregententheater 20 Uhr
Prinzregententheater 20 Uhr
Prinzregententheater 20 Uhr
Prinzregententheater 20 Uhr
HOWARD ARMAN Dirigent MAXIMILIAN HORNUNG Violoncello GÜNTER HOLZHAUSEN Violone
HOWARD ARMAN Dirigent ROSA FEOLA Sopran GERHILD ROMBERGER Alt MIKA KARES Bass MÜNCHNER RUNDFUNKORCHESTER
PETER DIJKSTRA Dirigent
FLORIAN HELGATH Dirigent GÜNTER HOLZHAUSEN Violone MAX HANFT Orgel
HOWARD ARMAN Dirigent CHRISTINA LANDSHAMER Sopran ANKE VONDUNG Mezzosopran STEVE DAVISLIM Tenor TOBIAS BERNDT Bass AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BERLIN
KLAAS STOK Dirigent VALER SABADUS Countertenor MAX HANFT Orgel ANDREAS MOSER Percussion CRISTINA BIANCHI Harfe
JOHANN SEBASTIAN BACH »Singet dem Herrn ein neues Lied«, BWV 225 »Jesu, meine Freude«, BWV 227 »Fürchte dich nicht, ich bin bei dir«, BWV 228 »Komm, Jesu, komm«, BWV 229 JOHANN SEBASTIAN BACH Sonate für Violoncello Nr. 5 c-Moll, BWV 1011
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
GIOACCHINO ROSSINI »Stabat mater« GIUSEPPE VERDI »Quattro pezzi sacri«
CARLO GESUALDO »Ave, dulcissima Maria« ORLANDO DI LASSO »Timor et tremor« BO HOLTEN »The Marriage of Heaven and Hell« ESA PEKKA SALONEN »Iri da iri« LARS JOHAN WERLE »Canzone 126 di Francesco Petrarca« INGVAR LIDHOLM »A riveder le stelle«
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
102
DOMENICO SCARLATTI »Stabat mater« JOHANN SEBASTIAN BACH »Jesu, meine Freude«, BWV 227 ILDEBRANDO PIZZETTI Requiem FRANK MARTIN Messe für Doppelchor
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
LEOPOLD MOZART »Litaniae Lauretanae« Es-Dur WOLFGANG AMADEUS MOZART Messe c-Moll, KV 427
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
LEONARD BERNSTEIN Missa brevis »Chichester Psalms« SAMUEL BARBER »Agnus Dei«, »Reincarnations« AARON COPLAND Vier Motetten CHARLES IVES Psalm 67, Psalm 100 ERIC WHITACRE »Sleep«, »Cloudburst«, »This Marriage« WOLFGANG AMADEUS MOZART »Ave verum corpus«
Einführung: 19 Uhr Einzelkarten ab 12.9. 2017
103
mus
17 viva ICA 18 Bayerischer Rundfunk musica viva D-80335 München Telefon: 00 49 89 5900 – 42826 Fax: 00 49 89 5900 – 23827 musicaviva@br.de www.br-musica-viva.de
September 2017 | musica viva Wochenende
musica viva Chorkonzert Donnerstag, 28. September 2017 20.30 h Jesuitenkirche St. Michael freier Verkauf Werke u. a. von Giacinto Scelsi, Wolfgang Rihm, Wilhelm Killmayer Peter Kofler Orgel Chor des Bayerischen Rundfunks Rupert Huber Leitung
musica viva Orchesterkonzert Freitag, 29. September 2017 20.00 h Herkulessaal der Residenz mv-Abo, freier Verkauf Werke von Wilhelm Killmayer, Gerhard E. Winkler, Jörg Widmann Sarah Wegener Sopran Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Jörg Widmann Leitung
musica viva Liederabend Samstag, 30. September 2017 17.00 h Jesuitenkirche St. Michael freier Verkauf Werke von Walter Zimmermann, Wilhelm Killmayer Peter Schöne Bariton Jan Philip Schulze Klavier
0800 5900 594 (gebührenfrei) Telefon international
+49 89 59 00 10 880 www.shop.br-ticket.de
Änderungen vorbehalten
musica viva Ensemblekonzert Samstag, 17. März 2018 17.00 h Studio 1, Funkhaus Bayerischer Rundfunk freier Verkauf
Werke u. a. von Ondrˇej Adámek (UA), Christophe Bertrand
Porträt Georges Aperghis (UA)
Isabelle Faust Violine Klavierduo GrauSchumacher Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Peter Rundel Leitung
Ensemble Musikfabrik / Solisten
musica viva Recital II (Late Night): Isabelle Faust Freitag, 15. Dezember 2017 22.00 h Herkulessaal der Residenz freier Verkauf Johann Sebastian Bach Partita Nr. 3 E-Dur, Sonata Nr. 3 C-Dur
musica viva Matinee Sonntag, 18. März 2018 11.30 h Studio 1, Funkhaus Bayerischer Rundfunk freier Verkauf Gérard Grisey Vortex Temporum Solisten des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks
Isabelle Faust Violine
Juni 2018 | musica viva Wochenende
musica viva Orchesterkonzert Freitag, 19. Januar 2018 20.00 h Herkulessaal der Residenz mv-Abo, freier Verkauf
musica viva Orchesterkonzert Donnerstag, 7. Juni 2018 (erste Aufführung) 20.00 h Herkulessaal der Residenz freier Verkauf Freitag, 8. Juni 2018 (zweite Aufführung) 20.00 h Herkulessaal der Residenz mv-Abo, freier Verkauf
Werke von Markus Hechtle (UA), Rebecca Saunders, Morton Feldman
Helmut Lachenmann Serynade für Klavier Neues Werk für 8 Hörner und Orchester (UA)
Carolin Widmann Violine Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Ilan Volkov Leitung
Pierre-Laurent Aimard Klavier Horngruppe des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Peter Eötvös Leitung
Januar 2018
Dezember 2017
März 2018 | musica viva Wochenende musica viva Recital I: Isabelle Faust Donnerstag, 14. Dezember 2017 20.00 h Herkulessaal der Residenz freier Verkauf
BRticket:
Telefon national
musica viva Orchesterkonzert Freitag, 15. Dezember 2017 19.00 h Herkulessaal der Residenz mv-Abo, freier Verkauf
Johann Sebastian Bach Sonata Nr. 1 g-Moll, Partita Nr. 1 h-Moll Sonata Nr. 2 a-Moll, Partita Nr. 2 d -Moll Isabelle Faust Violine
musica viva Orchesterkonzert Freitag, 16. März 2018 20.00 h Herkulessaal der Residenz mv-Abo, freier Verkauf
räsonanz – Stifterkonzert der Ernst von Siemens Musikstiftung Samstag, 9. Juni 2018 19.00 h Prinzregententheater freier Verkauf
Gérard Grisey Les Espaces Acoustiques
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Stefan Asbury Leitung
Chamber Orchestra of Europe David Robertson Leitung
Kofferraum
&
Im Alltag sind Töne allgegenwärtig – auch deshalb, weil kaum ein anderer Reiz unser Bewusstsein so gezielt beeinflussen kann wie Klang. Renzo Vitale, Sounddesigner bei BMW, über die unheimliche Macht der Akustik.
Kartoffelchips
Renzo Vitale ist ein italienischer AkustikIngenieur, Pianist und Komponist. Er studierte Elektrotechnik und Klavier in Italien, danach promovierte er zum Dr.-Ing. im Bereich Raumakustik und Psychoakustik an der RWTH Aachen. Renzo Vitale ist 2015 als Entwicklungsingenieur im Forschungs- und Innovationszentrum im Bereich Noise, Vibration and Harshness (NVH) bei BMW eingetreten, und seit 2017 ist er dort als Creative Director für Sound Design tätig. Gleichzeitig tritt er weltweit als Musiker, insbesondere als Pianist und Komponist, sowie als Künstler im Bereich Performance-Art auf. Seit 2016 ist Renzo Vitale Fellow des Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes.
nichts anderes transportiert als den Guter Klang kommt nicht nur im Konzertsaal vor, sondern auch im Alltag. Wo beginnt der EinKlang des Bonbons in der Plastikpackung: Tictac. fluss von Tönen auf unser Leben? Renzo Vitale: Wahrscheinlich schon im Moment ihrer Abwesenheit – der Ganz konkret: Wie müssen Klänge beschaffen Anfang aller Akustik ist die Stille. sein, um uns gezielt beeinflussen zu können? Aber Stille ist kein natürlicher ZuAbstrakt formuliert: Man verleiht Klängen – mehr oder weniger subtil stand. Der Komponist John Cage erzählt in seinem Buch A Year from – eine zusätzliche emotionale Ebene. Monday, wie er einmal auf der Suche Jeder Klang transportiert nicht nur eine Information, sondern erzeugt nach völliger Stille einen schalltoten Raum aufgesucht hat: einen Raum auch ein Gefühl. Ein bekanntes Beispiel ist der Klang einer schließenden ganz ohne Reflexionen, in dem alle Autotür, der vermitteln soll: Die Tür Schallwellen sofort absorbiert werden. ist aus gutem, stabilen Material, sie ist Cage saß also in diesem Raum – und wirklich zu, du kannst sicher sein, und hörte plötzlich etwas. Eine leise hohe Schallkomponente und eine tiefe, obüberhaupt ist das ein tolles, extrem gut gebautes Auto. Das funktioniert wohl sich außer ihm nichts im Raum auch bei Hinweistönen. Ein Warnsigbefand. Er holte den Toningenieur, nal muss sofort als Warnung erkennder das Rätsel lösen konnte: Was Cage bar sein – und das Signal, dass der hörte, war sein Nervensystem und das Blinker eingeschaltet ist, als harmlos. Blut in seinen Adern. Selbst wenn also Damit werden ureigene emotionale alle Schallquellen eliminiert sind, haMuster angesprochen, die tief in unben wir immer noch unseren Körper, serem Bewusstsein stecken. Fröhlichder als Klangkörper aktiv ist. Wir könkeit, Müdigkeit, Eile, Trauer – all das nen die Augen schließen, aber nicht lässt sich in Klängen darstellen. Man die Ohren; selbst wenn wir sie zuhalkann es sogar in wenige Impulse verten, nehmen wir Geräusche wahr – packen, sogar in ein simples Klopfen unser Gehirn ist daran gewöhnt, dass an der Tür, und zwar so, dass es ein immer ein gewisser Schalldruck da ist. unbeteiligter Hörer erkennt. Wir leben im Klang. Lässt sich unsere Wahrnehmung damit gezielt Woran liegt es, ob wir einen Klang als traurig oder fröhlich wahrnehmen? beeinflussen? Das lässt sich zwar nicht komplett Ja, und oft merken wir es nicht einerklären, es gibt aber ein gutes von mal. Das haben sich Produktdesigner Giulio Tononi und Max Tegmark innatürlich längst zunutze gemacht und spiriertes Denkmodell, um es besser stecken viel Aufwand in klangliche zu verstehen. Dazu muss man sich Feinarbeit: Wie muss eine Parfumunser Bewusstsein als greifbare Strukflasche klingen, damit das Parfum tur vorstellen, etwa wie Wasser. Das elegant und hochwertig wirkt? Wie müssen Kartoffelchips klingen, damit ist ein gutes Beispiel: Wasser, Eis und nicht nur mir, sondern auch meinem Dampf bestehen aus denselben Molekülen; was sich ändert, ist die Struktur Gegenüber das Wasser im Mund zuihrer Verbindung. Nach diesem Mosammenläuft? Auch die Werbung dell würde man unser Bewusstsein als stellt in sehr vielen Fällen den Klang Stoff verstehen, das Perceptronium, das in den Fokus. Das beste Beispiel: ein sehr bekanntes Bonbon dessen Name je nach Stimmung und Empfindung
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Streuungsprofil
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KONTRABASS
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VIOLA
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Nur weil mehrere Töne aus derselben Richtung auf eine Oberfläche treffen, heißt das noch nicht, dass sie gleich reflektiert werden. Entscheidend ist das Verhältnis der Wellenlänge (lang für tiefe Töne, kurz für hohe) zur Wandstrukturierung. Einen Basston mit gut zwei Metern Wellenlänge »stören« mittlere Strukturierungen einer Wand nicht, er wird
entsprechend der Grundstruktur reflektiert. Ein Grundton, dessen Wellenlänge ähnlich der Wandstruktur ist (Viola), wird in unterschiedliche Richtungen gestreut, für einen hohen Ton entscheidet die Kleinstruktur über die Reflexion (Piccoloflöte).
O b e r f l äc h e / Wa n d
PICCOLOFLÖTE
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Level [dB]
Unser Hörfeld
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HÖRSCHWELLE
Frequenz [Hz]
-20 10 In diesem Diagramm ist das menschliche Hörfeld dargestellt, also der Bereich, in dem die Töne und Geräusche unseres täglichen Lebens liegen - angeordnet nach Tonhöhen (Frequenzen in Hertz, Hz) und Lautstärke (in Dezibel, dB), vom leisesten Ton, den wir wahrnehmen können bis zur Schmerzgrenze. Die dick gestrichelte Linie zeigt die Hörschwelle, ab der wir in der Lage
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sind, Schall wahrzunehmen, und was wir als gleich laut empfinden. Das Gehör reagiert nicht in allen Frequenzbereichen gleich. Am genauesten funktioniert es in den charakteristischen Frequenzen der menschlichen Stimme, für besonders tiefe Geräusche ist es am wenigsten empfindlich. Ein Mezzoforte vom Kontrabass muss also mit viel mehr physikalischer
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Energie (Schalldruck) erzeugt werden, damit es genauso laut klingt wie das Mezzoforte einer Flöte. Das Gehör empfindet den Energieunterschied auch nicht für alle Lautstärken gleich (die gestrichelten Linien im Diagramm sind nicht parallel). Deshalb kann es sein, dass man bei Zimmerlautstärke eine Konzertübertragung im Radio in der Balance als ausgeglichen
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empfindet, und sowohl die Gesangssolistin als auch das Bassfundament gut hört. Bei leiserer Abhörlautstärke ist die Sängerin immer noch sehr deutlich zu hören, der Bass verschwindet aber fast. Ebenso muss das Orchester im Saal leise und laute Stellen unterschiedlich ausbalancieren, um im Verhältnis das gleiche Ergebnis zu erzielen. (Quelle siehe S. 144)
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ich jetzt etwas esse, was so ähnlich einen bestimmten Aggregatszustand annimmt. Wir alle wissen ja, was schmeckt, ist die Assoziation sofort da, und ich bin wie zurückversetzt. Fröhlichkeit und Trauer sind – auch wenn sie sich wahrscheinlich für jeden Menschen individuell anfühlen. Diese Gibt es auch objektive Kriterien? Ob ich einen Klang als angenehm oder Gewissheit aber ist es, mit der Klänge und Musik arbeiten. unangenehm empfinde, liegt an Tonalität, Rauhigkeit, Lästigkeit und anWelche Klänge sind die wirkungsvollsten? deren psychoakustischen Parametern. Die größte emotionale DurchschlagsNatürlich muss ich mindestens einmal ein tolles Auto gesehen haben, damit kraft hat die menschliche Stimme. Der Großteil der Instrumente, die wir der Klang der Autotür später eine entsprechende Assoziation auslösen kann. heute kennen, ahmt die menschliche Ich muss einmal Meeresrauschen am Stimme nach. Das war schon in der Strand gehört haben, um bei diesem Antike so, und es ist einer der wesentGeräusch später an Urlaub zu denken. lichen Maßstäbe in der synthetischen Musik, wie gut ein Programm oder ein Darauf greifen Klanggestalter und Produktdesigner zu und nutzen sie für ihre Werkzeug Gesang simulieren kann. Zwecke. Ob das ethisch in Ordnung Der Grund liegt auf der Hand: Wir ist, individuelle Erinnerungen dafür zu bevorzugen Klänge, die mit uns komnutzen, ist eine andere Frage – aber es munizieren, die uns im besten Sinne funktioniert. etwas sagen. Die Grundfrequenz von Männerstimmen liegen ungefähr zwischen 90 und 160 Hertz, Frauenstim- Noch mehr Beispiele, bitte. Unser Gehirn ist sehr gut darin, Muster men zwischen 160 und 250 Hertz. Es zu entdecken und Töne in Beziehung gibt aber noch eine weitere Kenngrözueinander zu setzen, egal wie groß ihr ße – der Stimmklang wird im Mund Abstand ist. Ich kann in einem Klang geformt, trotz gleicher Grundfrequenz eine Harmoniestruktur einbinden, die klingt ein A anders als ein U, dabei nicht offensichtlich wahrnehmbar ist. ändern sich die Formanten, also die Der Klang, der beim Einschalten von Resonanzfrequenzen der Luft in der elektronischen Geräten ertönt, ist daMundhöhle. Mit jedem Ton sind drei für ein gutes Beispiel: neutrale Klänge, bis fünf Formanten assoziiert, die in die anscheinend keine identifizierbaihrer Abfolge so individuell sind wie re Stimmung transportieren – aber ein Fingerabdruck. sie hinterlassen einen leicht positiven Eindruck, nicht so eindeutig wie ein Und wie kommt – bildlich gesprochen – die EmoC-Dur-Akkord, sondern über das getion in den Klang? samte Klangspektrum verteilt. WichtiAußer den Gefühlen, die wie eine ge psychoakustische Faktoren sind die zweite DNA auf unserer affektiven Lautstärke und die Schärfe des Klangs. Landkarte liegen, orientieren wir uns an Erfahrungen und Erlebnissen, die Ein unscharfes Bild vermittelt eine anin unserem Bewusstsein Spuren hindere Stimmung als ein scharfes, damit kann ich auch akustisch spielen. Man terlassen haben – meist schöne oder kann einen Ton abrunden, indem man schlimme Erfahrungen, die nicht geden unteren Frequenzbereich verstärkt, löscht werden. Zum Beispiel der Kuoder schärfen, indem man das Gegenchen meiner Oma, den ich gegessen habe, als ich fünf Jahre alt war. Wenn teil macht.
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In vielen Fällen werden Klänge aber nicht allein am Reißbrett entworfen, sondern enthalten – wie bei der Kofferraumklappe – Geräusche, die in jedem Fall entstehen würden. Ja, aber ich kann sehr viele verschiedene Details und Informationen in einem Klang zusammenfassen, solange ich sie in wenige Millisekunden packen kann. Im Konzertsaal werden alle Reflexionen eines Direktschalls als ein Ton empfunden, die innerhalb von 50 Millisekunden unsere Ohren erreichen. Daraus ergibt sich die wahrnehmbare Qualität des gesamtes Klanges. Das ist nicht viel Zeit, aber genug für den Aufprall der Kofferraumklappe, das Einrasten des Schlosses und das Schließen der Dichtungen. Dabei kann viel schiefgehen, es braucht eine Menge Feinarbeit, wenn nur eine Nuance nicht stimmt, kann sofort ein Beigeschmack entstehen à la: Das Material ist billig, und Moment mal, ist die Klappe wirklich zu? Sie haben vorhin Kartoffelchips erwähnt. Wie funktioniert das Knuspern aus akustischer Sicht? Das ergibt sich aus Hunderten von zerbrechenden Luftkammern. Es ist wichtig, wie viele Kammern gleichzeitig brechen und wie laut der Klang ist, der dabei entsteht – unsere Mundhöhle ist der Resonanzraum. Wenn die Chips schon ein paar Tage herumliegen, ändert sich die Beschaffenheit der Wände, sie zerbrechen mit einem Geräusch, das dumpfer klingt, nicht mehr so knackig. Der Sound transportiert eine Information über die Frische des Produkts; selbst wenn ich die Chips gar nicht selbst esse, kann ich einschätzen, wie gut sie sind.
Geräusch, wenn jemand über Holz streicht, über ein Blatt Papier oder Leder. Das transportiert ein Paket an Sinneseindrücken – ich kann hören, wie sich die Berührung anfühlt. Das sind beinahe haptische Klänge. Ähnlich ist es bei Wein, der ins Glas fließt, oder beim Barfußlaufen auf einem Parkettfußboden – alle Geräusche, die dabei entstehen, übertragen Gefühle. Kann man das Wissen, wie Klänge uns beeinflussen, abseits des klassischen Marketing einsetzen? Etwa dafür, im Klassenzimmer oder im Uni-Hörsaal eine gute Lernumgebung zu schaffen und den Schülern und Studenten das Zuhören zu erleichtern? Es gibt einen Z weig der Akustik, der sich nur damit beschäftigt, wie das Design von Hörsälen und Klassenzimmern den Schülern und Studenten das Zuhören erleichtern kann. Es gibt drei Schalthebel, um die Sprachverständlichkeit im Raum zu steigern: den Redner akustisch zu unterstützen, das Empfangssignal bei den Zuhörern zu verbessern - und alle anderen Geräusche zu dämmen. Die größten Unterschiede zu Konzertsälen liegen im geringeren Raumvolumen und in der Natur der Schallquelle – im Vergleich zu einem Musikinstrument ist bei einer Sprechstimme der Abstand zwischen der minimal und maximal erzeugbaren Lautstärke geringer. Sprachsignale haben gleichzeitig eine höhere Informationsdichte – und die muss bei der Übertragung unbedingt erhalten bleiben. Die ideale Nachhallzeit liegt hier bei 0,4 bis 0,6 Sekunden – bei einer musikalischen Nutzung des Raums dagegen bei mindestens 1,0 Sekunden.
In welche Richtung entwickelt sich das Soundde- Gibt es Klänge, die unser Gedächtnis dabei unterstützen, neue Inhalte zu erschließen oder für sign gerade weiter? Gibt es Trends? Besonders interessant finde ich ak- eine Klausur zu lernen? Zunächst sollten beim Lernen keine tuell Klänge, die mit anderen sinnliakustischen Ablenkungen entstehen. chen Erlebnissen zusammenhängen: das
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Die meisten Bibliotheken sind akustisch so optimiert, dass Hintergrundund Nebengeräusche gedämmt werden. Die Stille scheint also die beste Voraussetzung zu sein. Allerdings reicht ein Besuch in einer Bibliothek, um festzustellen, dass viele Besucher beim Lernen Musik über Kopfhörer hören – das zeigt einmal mehr, wie subjektiv unsere Empfindungen sind.
reicht vollkommen. Aber wenn ich all das weiß, wenn ich die Meisterschaft seines Kontrapunkts begreife und die Erhabenheit seiner kompositorischen Kunst enthülle, steigert dies meine Wertschätzung umso mehr.
n welchen Punkten könnten Sound-Designer A in der Schule konkret ansetzen, um die Lernbedingungen zu verbessern? Eine der wichtigsten Kompetenzen eines Sound-Designers, neben der Komposition und der Gestaltung der Klänge, ist das Zuhören. Genau da müsste man in der Schule ansetzen: Man sollte den Schülern beibringen, wie man zuhört – und das ist eine sehr schwierige Aufgabe. Wir assoziieren die alltäglichen Klänge, die uns umgeben, mit ihrer funktionalen Bedeutung, aber ihre Farben und Nuancen bemerken wir nur selten. In vielen Klängen, die wir zu kennen glauben, sind Welten verborgen, die wir ignorieren, aber die uns neue Dimensionen erschließen könnten.
3D-Reflexionsmodell
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Könnte man sagen, all diese Klänge, über die wir jetzt gesprochen haben, sind komprimierte Musik? Natürlich sind all diese Klänge verschieden komplex und transportieren Informationen und Emotionen auf unterschiedlich vielen Ebenen. Ab einem gewissen Punkt landen wir tatsächlich wieder bei der Musik – und da zeigt sich die Meisterschaft eines Komponisten auch darin, dass er in der Lage ist, den Hörer auf mehreren Ebenen gleichzeitig anzusprechen. Ich muss nicht den Bauplan der Fugen in Johann Sebastian Bachs Wohltemperierten Klavier kennen, damit mich die Musik begeistert, ich muss nicht einmal wissen, wer Bach ist. Mein Gefühl
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Hier kann man einen Ton beim »Aufblühen« beobachten: Das Schaubild zeigt alle Reflexionen, die nach dem Aufprall eines Signals auf die Saalwand entstehen – und zwar gleichzeitig in alle denkbaren Richtungen. Je nach Winkel und Struktur der Oberfläche sind sie unterschiedlich stark.
Was hier passiert, ereignet sich in jedem Moment eines Konzerts viele Millionen Mal – und erst in den Ohren der Zuhörer entsteht aus den Einzelteilen ein runder Orchesterklang. (Quelle siehe S. 144)
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Musik ist dann besonders spannend, wenn man selbst aktiv werden kann. Deshalb bietet das preisgekrönte Education-Programm des Symphonieorchesters Kindern und Jugendlichen zahlreiche Möglichkeiten, Musik unmittelbar für sich zu entdecken: unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund und auf Augenhöhe mit Weltklasse-Musikern.
MUSIK LIVE ERFAHREN Dieses Erlebnis kann keine noch so gute Aufnahme ersetzen. Die Kraft und Dynamik eines Symphonieorchesters mit allen Sinnen zu erfassen, Musikern und Dirigenten bei der Arbeit zuzusehen, sich von Musik im besten Sinn überwältigen zu lassen: Das bieten Kinder-, Jugend- und Familienkonzerte sowie ausgewählte Proben des Symphonieorchesters.
KLANG SELBST GESTALTEN In der Response-Werkstatt vollziehen Kinder und Jugendliche nicht nur die Arbeit eines Komponisten nach, sondern experimentieren mit eigenen musikalischen Ideen. Beim Musizieren in Meisterklassen und im Münchner Hochschulsymphonieorchester erhalten junge Musiker von Orchestermitgliedern, Solisten und Dirigenten Ratschläge aus erster Hand.
EDU-
MIT PROFIS SPRECHEN Bei Education-Projekten des Symphonieorchesters stehen Orchestermusiker, Dirigenten, Solisten oder auch Journalisten und Wissenschaftler für Gespräche zur Ver fügung. Ob auf der Bühne, im Workshop, für den Hör funk oder für das Online-Video: Nachfragen ist ausdrücklich erwünscht!
SELBST VERMITTLER WERDEN In Workshops mit Journalisten und Konzertpädagogen lernen Kinder und Jugendliche, wie sie ihre Ansichten über Werke, Komponisten und Klänge für andere überzeugend formulieren können. Als Moderatoren gestalten sie die »Echtzeit«, Konzerteinführungen und Jugendkonzerte mit, und in Videoprojekten dokumentieren sie die Arbeit des Symphonieorchesters aus ihrer ganz persönlichen Perspektive.
CATION
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Für Schüler und Lehrer ECHTZEIT MODERIERTE ORCHESTERPROBEN Große Dirigenten, spannende musikalische Werke, ein Weltklasse-Orchester: Das alles können Schüler aller Schularten in der »Echtzeit« unmittelbar erleben. Wer will, kann bei der Probe sogar selbst moderieren und sich in Workshops mit professionellen Moderatoren darauf vorbereiten. Lehrkräfte finden auf unserer Website zu jeder »Echtzeit« Unterrichtsmaterial zum kostenlosen Download, das in Kooperation mit der Universität Augsburg entwickelt wird. MITTWOCH, 11.10.2017 Herkulessaal 11.30 Uhr
RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra«
MARISS JANSONS Dirigent
FRAGEZEICHEN? DISKUSSIONS-WORKSHOPS FÜR OBERSTUFENSCHÜLER Über Musik sprechen: Das bedeutet Eindrücke schildern, Fragen aufwerfen, Zusammenhänge prüfen. Im Dialog mit Orchestermusikern, Dirigenten und Solisten, Journalisten und Wissenschaftlern gehen Jugendliche musikalischen Werken auf den Grund. Die Workshops werden von den Orchestermusikern Christiane Hörr-Kalmer und Frank Reinecke geleitet. OKTOBER 2017 RICHARD STRAUSS »Also sprach Zarathustra«
DEZEMBER 2017 ROBERT SCHUMANN Cellokonzert a-Moll, op. 129
MÄRZ 2018 JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem«
JUNI 2018 LEONARD BERNSTEIN Symphonie Nr. 2 »The Age of Anxiety«
Empfohlen für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 9
MITTWOCH, 24.1.2018 Herkulessaal 10 Uhr
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 3 Es-Dur op.97 »Rheinische«
SIMON RATTLE Dirigent
WERKSTATT / PRE-CONCERT EXPERIMENTIEREN UND KOMPONIEREN MIT RESPONSE In der Response-Werkstatt gestalten Kinder und Jugendliche ihre eigene Musik. Sie improvisieren und experimentieren mit Klängen und entwickeln so gemeinsam mit Musikern des Symphonieorchesters klingende Antworten auf ein bestehendes Werk, die sie in einem pre-concert öffentlich präsentieren. Musikalische Vorkenntnisse sind für eine Teilnahme nicht nötig.
Empfohlen für Schülerinnen und Schüler aller Schularten der Klassen 7-9
MITTWOCH, 13.6.2018 Philharmonie im Gasteig
LEONARD BERNSTEIN Symphonie Nr. 2 »The Age of Anxiety«
JANUAR 2018 GUSTAV MAHLER »Das Lied von der Erde«
ANTONIO PAPPANO Dirigent
Empfohlen für Schülerinnen und Schüler aller Schularten ab Klasse 8
ALBAN BERG Drei Bruchstücke aus »Wozzeck« für Sopran und Orchester, op. 7
Workshops MONTAG BIS MITTWOCH 16.-18.10.2017, DIENSTAG, 24.10.2017
pre-concerts DONNERSTAG / FREITAG 26./27.10.2017 Foyer Philharmonie im Gasteig 19.15 Uhr
Informationen zu allen fünf Echtzeit-Terminen der Saison 2017/18 erhalten Sie demnächst auf der Education-Website des Symphonieorchesters sowie in der Education-Broschüre, die zu Schuljahresbeginn im September 2017 erscheint (Bestellung unter so.jugend@br.de).
MAURICE RAVEL »Daphnis et Chloé« Suite Nr. 2
Workshops DIENSTAG BIS FREITAG 20.-23.2.2018
pre-concerts DONNERSTAG / FREITAG 1./2.3.2018 Foyer Herkulessaal 19.15 Uhr
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KONZERTEINFÜHRUNG SELBST GEMACHT Schüler moderieren für Abonnenten: Unter Anleitung der Konzertpädagogin und Moderatorin Uta Sailer gestalten Oberstufenschüler selbst eine Konzerteinführung. Für Schüler ab der 11. Jahrgangsstufe. SIR JOHN ELIOT GARDINER Dirigent JEAN-GUIHEN QUEYRAS Violoncello
DONNERSTAG/FREITAG 7./ 8.12.2017 Herkulessaal 18.45 Uhr
ROBERT SCHUMANN Cellokonzert a-Moll, op. 129
ROBERT SCHUMANN Symphonie Nr. 2 C-Dur, op.61
DONNERSTAG/FREITAG 8./ 9.3.2018 Herkulessaal 18.45 Uhr
JOHANNES BRAHMS »Ein deutsches Requiem«
BERNARD HAITINK Dirigent CAMILLA TILLING Sopran HANNO MÜLLER-BRACHMANN Bariton CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS
Für Kinder und Familien FAMILIENKONZERT SAMSTAG 24.2.2018 Herkulessaal 11 Uhr und 13 Uhr Für Kinder ab 5 Jahren
CLAUDE DEBUSSY »La mer« (Auszüge) ALEXANDER SKRJABIN Symphonie Nr. 4 »Le poême de l‘extase« (Auszüge)
PAUL DANIEL Dirigent RUFUS BECK Sprecher KATHARINA NEUSCHAEFER Text
MARTIN FENGEL Illustration LEONHARD HUBER Musikauswahl und Regie
KINDERKONZERT MIT DEN SCHLAGZEUGERN DES SYMPHONIEORCHESTERS
ORCHESTER HAUTNAH Aus nächster Nähe erleben Gruppen und Schulklassen das Symphonieorchester beim individuellen Besuch einer Probe – Gespräche mit Musikern inklusive. Termine jeweils dienstags und mittwochs nach Vereinbarung. Für Kinder und Jugendliche ab 5 Jahren.
ON AIR! TONSTUDIOFÜHRUNGEN Vom Podium ins Radio und Internet – wie das funktioniert, erfahren Schüler bei Tonstudioführungen im Herkulessaal oder in der Philharmonie. Termine nach Vereinbarung. Für Schüler ab der Jahrgangsstufe 9
Eine Woche lang touren die Schlagzeuger des Symphonieorchesters mit einem Kinderkonzert durch bayerische Grundschulen - für die Zuhörer kostenlos. Auf spielerische Art und Weise und mit viel Witz führen sie die Schüler durch die breite Palette des Instrumentariums eines Schlagzeugers. Wer das Kinderkonzert auch in seine Schule einladen möchte, schickt bitte bis zum 31.12.2017 eine Nachricht an so.jugend@br.de. MONTAG bis FREITAG 18.- 22.6.2018 täglich 2x, Uhrzeit nach Vereinbarung Für Kinder von 5 - 10 Jahren
NATALIE SCHWAABE Flöte MARKUS STECKELER GUIDO MARGGRANDER CHRISTIAN PILZ Schlagzeug
Für junge Musiker MEISTERKLASSE MIT MARTIN GRUBINGER Gastsolisten des Symphonieorchesters arbeiten einen Nachmittag lang mit herausragenden jungen Musikern aus Bayern. Die Meisterklassen sind öffentlich und für interessierte Zuhörer kostenlos. Am 24. Februar 2018 wird Martin Grubinger eine Meisterklasse für junge Schlagzeuger geben. Aktuelle Informationen zu Termin und Bewerbung sind auf der Website des Symphonieorchesters zu finden (br-so.de/education).
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Kooperationen und Partnerschaften
Das Klassik-Angebot für junge Menschen bis 28
Das Spezialpaket BR Young ist ein gemeinsames Angebot von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks sowie vom Münchner Rundfunkorchester für junge Menschen bis 28 Jahre (Schüler, Studierende, Auszubildende).
Sechs Konzerte der Saison 2017/18 für nur e 45,- inklusive Getränkegutscheinen für Molly Malone’s Kellerstraße 21, München Dreigroschenkeller Lilienstraße 2, München
P-SEMINAR (GYMNASIEN) Im Rahmen eines P-Seminaren erhalten Schülerinnen und Schüler des Rupprecht-Gymnasiums München im Schuljahr 2017/2018 praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder rund um das Symphonieorchester wie etwa Moderation, Konzertmanagement oder Berichterstattung. Für Herbst 2018 können sich interessierte Lehrkräfte um ein P-Seminar beim Symphonieorchester bewerben.
SCHULPARTNERSCHAFT (REAL- UND MITTELSCHULEN) Ab Herbst 2017 ist die Städtische Hermann-Frieb-Realschule Partnerschule des Symphonieorchesters. Während der Kooperation werden den Schülerinnen und Schülern durch verschiedene Aktivitäten praktische Einblicke in die Arbeit des Symphonieorchesters sowie ein kreativen Zugang zu live gespielter Musik ermöglicht.
BAYERISCHES LANDESJUGENDORCHESTER (BLJO) Seit über zehn Jahren ist das Symphonieorchester Pate des BLJO. Neben gemeinsamen Arbeitsphasen und Konzerten mit Chefdirigent Mariss Jansons stehen die Musiker des Symphonieorchesters dem Nachwuchs als Mentoren zur Seite.
»AKTIONSTAG MUSIK IN BAYERN«: KULTURGUTSCHEINE Unter dem Leitgedanken »ZusammenSingen« lädt der »Aktionstag Musik in Bayern« alle Kindertageseinrichtungen und Schulen zum gemeinsamen Singen und Musizieren ein. Jeder, der mitmachen möchte, muss einzig die Vorgabe erfüllen, gemeinsam mit anderen zu musizieren. Ziel des Aktionstags, der von der Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (www.blkm. de) initiiert wurde, ist es u.a., Anlässe zur musikalischen Begegnung zu schaffen. Unter den Teilnehmern werden Kulturgutscheine verlost. Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks lädt als Partner des Aktionstags Kinder zu einem Probenbesuch ein.
Jetzt informieren und bestellen unter 0800 - 59 00 594 (gebührenfrei)
oder +49 (0) 89 59 00 10 880 oder per E-Mail an service@br-ticket.de Vorverkauf auch über München Ticket 122
BR Young gilt nicht für Benefizkonzerte, Klassik am Odeonsplatz sowie Konzerte von Fremdveranstaltern.
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Klaviertrio Gesang Bläserquintett Oboe Trompete Klavier Schlagzeug Viola Klarinette Flöte Violoncello Fagott Posaune Harfe Klavierduo Horn Streichquartett Violine Kontrabass Orgel Gitarre
66. Internationaler Musikwettbewerb der ARD München 2017 28. August bis 15. September 2017
Nächster Wettbewerb September 2018: Gesang, Viola, Trompete, Klaviertrio
Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks begleitet: Finale Violine 6. September Herkulessaal der Residenz Finale Klavier 8. September Herkulessaal der Residenz Finale Oboe 10. September Herkulessaal der Residenz Preisträgerkonzert 15. September Philharmonie im Gasteig
Information ANMELDUNG UND KARTEN Sämtliche Angebote für Schulklassen und Gruppen sowie Projekte zur Nachwuchsförderung sind für die Teilnehmer kostenlos, mit Ausnahme des Konzertbesuchs (€ 8,–) im Rahmen der »Fragezeichen ?«-Workshops. Schüler- und Studentenkarten sind zu € 8,– bereits im Vorverkauf erhältlich (begrenztes Kontingent, Altersgrenze: vollendetes 28. Lebensjahr, Ermäßigungen für alle Konzerte mit Ausnahme der Veranstaltungen des Kammerorchesters; www.shop.br-ticket.de, Tel. 0800 5900 594).
KONTAKT Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks Referat Jugendarbeit /Education 80300 München
Tel. (089) 5900 34116 so.jugend@br.de www.br-so.de/education
Informationen zum vollständigen Programm sind zu Schuljahresbeginn 2017 in der Educa tion-Broschüre und laufend über die Website www.br-so.de/education oder direkt im Education-Büro des Symphonieorchesters erhältlich. Im Rahmen seiner Schulprojekte kooperiert das Symphonieorchester mit dem Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst.
Akademie des Symphonieorchesters Die Akademie des Symphonieorchesters bildet qualifizierten Nachwuchs für das Symphonieorchester sowie für andere bedeutende Orchester weiter. Über einen Zeitraum von zwei Jahren nehmen die Akademisten an Proben, Konzerten des Symphonieorchesters und Kammermusikprojekten teil. Darüber hinaus erhalten sie Instrumentalunterricht von Mitgliedern des Symphonieorchesters mit Schwerpunkt Vorbereitung auf das Orchester-Probespiel. Die Akademisten erhalten ein monatliches Stipendium und freie Unterkunft im Akademiegebäude, wo sie optimale Voraussetzungen zum Üben, für Proben und Unterricht vorfinden.
www.ard-musikwettbewerb.de
Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Hanselmannstraße 20 80809 München
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Telefon: (089) 35 09 97 56 Telefax: (089) 35 09 97 57 E-Mail: so.akademie@br.de www.br-so.de
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Allegro a u f B R- K L A S S I K
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks CHEFDIRIGENT Mariss Jansons REFERENTIN DES CHEFDIRIGENTEN Claudia Kreile MANAGER Nikolaus Pont BÜRO DES MANAGERS Irene Kölbl (Teamassistenz), Bettina Binder (Referentin) KÜNSTLERISCHE PLANUNG Benjamin Schwartz, Bettina Binder KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO & PRODUKTION Isabella Mayer, Eleanor Salter*, Petra Martin, Christian König INSPIZIENT Martin Wosnik ORCHESTERWARTE Giuseppe Cala, Martin Haberditzl, N.N. EDUCATION Dr. Juliane Ludwig, Maxie von Neumann-Cosel KOMMUNIKATION & MARKETING Peter Meisel, Jitka Soliman ORCHESTERBÜRO Johannes Backhaus, Christian König ONLINE & DATENBANK Amélie Pauli, Martin Kallensee NOTENBIBLIOTHEK Hilde Harrer, Michael Fritsch ORCHESTERVORSTAND Anne Schoenholtz, Norbert Dausacker, Heinrich Braun, Franz Scheuerer (Schriftführer) KÜNSTLERISCHER BEIRAT Valérie Gillard, Ursula Kepser, Teja Andresen, Anton Barakhovsky, Raymond Curfs, Leopold Lercher, Daniel Nodel, Stefan Schilli, Uwe Schrodi SERVICEBÜRO BR–KLANGKÖRPER LEITUNG Hendrik Müller MARKETING & CONTENT MANAGEMENT Laura Geissler, Andrea Lauber, Bettina Schleiermacher PROGRAMMHEFTREDAKTION, PUBLIKATIONEN & EINFÜHRUNGSVERANSTALTUNGEN Dr. Renate Ulm, Dr. Vera Baur, Alexander Heinzel, Dr. Doris Sennefelder ABONNEMENTBÜRO/BR-TICKET Agathe Barth, Christoph Betz, Barbara Dooley, Christian Tomaszewski, Tobias Wagner
Chor des Bayerischen Rundfunks CHEFDIRIGENT Mariss Jansons KÜNSTLERISCHER LEITER Howard Arman CHORMANAGERIN Susanne Vongries
musica viva
Montag bis Freitag 6.05 – 9.00 Uhr facebook.com/brklassik br-klassik.de
Für Ihren guten Start in den Tag Musik und Neues aus der Klassikszene
LEITUNG Dr. Winrich Hopp MUSICA-VIVA-BÜRO Dr. Larissa Kowal-Wolk, Dr. Pia Steigerwald, Laura Imsirovic*
*freie Mitarbeiter
MANAGEMENT
Stand:15.3.2017
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BR-KLASSIK
br-klassik.de
Hörfunk, Fernsehen, CD-Label, Klassikportal, Video-Livestream, Video-on-Demand – die ganze Welt der klassischen Musik beim Bayerischen Rundfunk
Das Klassikportal des Bayerischen Rundfunks.
PROGRAMMBEREICHSLEITUNG Oswald Beaujean KOORDINATION Dr. Carsten Wulff INTERNETPORTAL Peter Fohrwikl, Benjamin Alber
KONZERTE ZUM NACHHÖREN Alle übertragenen Konzerte von Symphonieorchester und Chor des Bayerischen Rundfunks können sieben Tage online nachgehört werden.
CD-LABEL Tina Jürgens, Thomas Becker, Barbara Widenmayer, Dr. Carsten Wulff Stefan Piendl (Beratung), Peter Alward (Beratung), Martin Kallensee (Verkauf)
VIDEO-LIVESTREAM Bei ausgewählten Konzerten mit dem Symphonieorchester weltweit dabei sein. Den Video-Livestream bequem zu Hause oder unterwegs mit internetfähigem TV, PC, Tablet oder Smartphone gratis genießen.
BR-KLASSIK Hörfunk
VIDEO-ON-DEMAND Nach dem Live-Erlebnis stellen wir die Konzerte auf Abruf ins Internet. Sie können dann das gesamte Konzert oder einzelne Stücke daraus jederzeit kostenfrei hören und sehen.
Konzerte und CDs des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks bilden einen wesentlichen Bestandteil des Programms von BR-KLASSIK. Aufnahmen und Konzertmitschnitte mit dem Symphonieorchester sind regelmäßig in folgenden Sendungen zu hören:
KLASSIK-NEWSLETTER Von Bach bis Jazz – der Klassik-Newsletter des Bayerischen Rundfunks versorgt Sie wöchentlich mit aktuellen Klassikmeldungen und Highlights aus Konzert und Programm (kosten- und werbefrei).
MONTAG 20.03 Uhr »Konzertabend« DIENSTAG 14.05 Uhr »Panorama« mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
DIENSTAG 20.03 Uhr Zeitversetzte Sendung der fünf musica-viva-Abonnementkonzerte mit dem Symphonieorchester
FREITAG 20.03 Uhr Live-Übertragung der Abonnementkonzerte (A, B, C, D) sowie von ausgewählten Sonderkonzerten
DONNERSTAG 9.05 Uhr »Philharmonie« mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
SONNTAG 10.05 Uhr »Symphonische Matinée« abwechselnd mit SONNTAG 13.05 Uhr »Après-midi«
MONTAG BIS FREITAG 6.05 Uhr »Allegro« MONTAG BIS FREITAG 16.05 Uhr »Leporello« Übertragungen von Gastkonzerten und Konzertmitschnitten in der sommerlichen Festspielzeit
BR-KLASSIK im Fernsehen Konzertaufzeichnungen mit dem Symphonieorchester und dem Chor des Bayerischen Rundfunks sowie Opern- und Konzerthighlights wie Klassik am Odeonsplatz live, „KlickKlack“, Musikerporträts und Musikdokumentationen BR-FERNSEHEN
ARD-ALPHA
SONNTAG 10.15 Uhr MONTAG 23.15 Uhr
SONNTAG 11.00 Uhr SONNTAG 20.15 Uhr (14-tägig)
BR-KLASSIK
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BR-KLASSIK
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ABONNEMENTS Abo A Abo B, C Abo D Abo S
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ALLE PREISE IN EURO
I 370 195 195 234
II 315 162 162 198
III 255 135 135 165
IV 210 112 112 140
V 170 92 92 104
VI
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Podium
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12 13
13 12
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14 13
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15 16
16 15
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17 16 Parkett links
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Preise 3
SONDERKONZERTE Riccardo Muti (1./ 2.11.2017) Mariss Jansons (16.11.2017) Benefizkonzert SZ-Adventskalender
82 94
94 82 82
69 82
82 69 69
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49 58
30 35 43
43 58 69 35 49 58 35 49 58
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FAMILIENKONZERT Herkulessaal (24.2.2018) Erwachsene 16 Kinder bis 14 Jahre 8 Familienkarte (2 Erwachsene und 2 Kinder) 40 * Preise gültig bei BRticket | www.shop.br-ticket.de | Tel. 0800 5900 594 (deutschlandweit gebührenfrei) Preise anderer Anbieter können abweichen. ** Preiskategorie VII nur im Herkulessaal Stehplatze nur im Herkulessaal, Karten zu € 5,– (Preise 1/2) und € 10,– (Preise 3 und Sonderkonzerte) nur bei ausverkauftem Haus.
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27 25 28 26 29 27 30 28 31 29 32 30 33 31 34 32
37 35 38 36 39 37 40 38 41 39 42 40 43 41
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42 45
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9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8
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27
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1
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6
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2
28
44 47
48 51 49 52 50 53
*
47 44 48 45
51 48
29
51 54
29 30
1
3
5
7
9 11
13 14
12 10
8
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*
52 49 53 50 54 51
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2
52 55
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56 53
54 57
57 54
55 58
58 55
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59 56
57 60
60 57
58 61
61 58
59 62
62 59 Stehplätze
60 63
Stehplätze
63 60 64 61
61 64 62 65 2
1
1
1 2
3 1
3
5 3
1 4
7 5
3 1
Rang Mitte links
9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 7
5 3
5
9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 30 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 7
5
9 11 13 15 17 19 21 23 25 27 29 28 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 7
1 6
130
23
44
40 Stehplätze
PREISE
21 20 22 21
1
36 38
* Die Reihe 29 befindet sich fallweise links und rechts am Rand hinter den Säulen. Die Plätze sind nicht nummeriert.
(22.3.2018)
3
4
35 37
18** 18**
1
3
30 32
18**
1
22 24
26 28 27 29
(17.11.2017)
Paul Daniel (23.2.2018) Benefizkonzert »Sternstunden«
19 18 20 19
25 27
Rang links
Preise 2
38
18 17
Parkett rechts
19 20
23
46
11 10
11 12
EINZELKARTEN* 56
3
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21 22
65
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20 21
Preise 1
2
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58
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42
2
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9 10
42
1
Herkulessaal
Rang rechts
Preise
9 11 13 15 17 19 21 23 25 26 24 22 20 18 16 14 12 10 8 3
1
5 3
7 5
9 11 13 15 17 19 21 23 22 20 18 16 14 12 10 8 7
9 11 13 15 17 19 21 22 20 18 16 14 12 10 8 Rang Mitte
6 6
6
4 4
4
6 6
6
4 4
2
1 2
2
65 62 1
2
3
2 4
2 2
2
4
5
40 Stehplätze
6 Rang Mitte rechts
131
24
12
7 5
2
2 1
2
2
14 13
1
1
L
14
D
13 12
13
D
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L
12
13
4
42
41
1 1
11
12
Podium
11
P
2 3
1
1
2 3
1 2 3
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im Gasteig
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Philharmonie
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Podium
O
Preise ** ARD-MUSIKWETTBEWERB Herkulessaal Finale Violine (6.9.2017)* Finale Klavier (8.9.2017)* Finale Oboe (10.9.2017)* Preisträgerkonzert (15.9.2017)
PREISE IN EURO
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PREISE IN EURO
III
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* Schüler- und Studentenkarten zu € 5,–
KLASSIK AM ODEONSPLATZ (13.7.2018) Informationen: www.klassik-am-odeonsplatz.de Preise € 19 bis 78. Tickets: www.shop.br-ticket.de Tel. 0800 5900 594 (deutschlandweit gebührenfrei)
VII
KAMMERORCHESTER I II III IV V 1. Konzert / Stadtfeld (22.10.2017) 72 64 48 36 2. Konzert / Lisiecki (17.12.2017) 72 64 48 36 3. Konzert / Chen (28.1.2018) 72 64 48 36 4. Konzert / Meyer (11.2.2018) 76 68 54 39 5. Konzert / Sidorova (15.4.2018) 72 64 48 36
Abonnement / 5 Konzerte
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Vorverkauf über MünchenMusik Abonnements ab 31.3.2017, Einzelkarten ab 17.5.2017 Tel. +49 (0) 89 93 60 93, Fax +49 (0)89 930 64 94, www.muenchenmusik.de Vorverkauf von Einzelkarten ab 12.5.2017 auch über www.shop.br-ticket.de sowie bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen (Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr) Keine Vorbestellung und keine Ermäßigung mit der Abo-Card möglich.
KAMMERKONZERTE Max-Joseph-Saal München Abonnement (6 Konzerte) Einzelkarten
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Evangelische Akademie Tutzing* Abonnement (6 Konzerte) Einzelkarten
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CHOR DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Prinzregententheater / Herkulessaal Abonnement (5 Konzerte) Abo Plus (5+1 Konzerte) EINZELKARTEN Abo Plus / Arman / Bach Herz-Jesu-Kirche (20.10.2017) 1. Konzert / Arman / Rossini / Verdi Herkulessaal (11.11.2017) 2. Konzert / Dijkstra / Gesualdo / Holten Prinzregententheater (9.12.2017) 3. Konzert / Helgath / Scarlatti / Pizzetti Prinzregententheater (24.2.2018) 4. Konzert / Arman / Mozart Prinzregententheater (14.4.2018) 5. Konzert / Stok / Bernstein Prinzregententheater (12.5.2018)
* Vorverkauf über die Buchhandlung Held, Hauptstraße 70, 82327 Tutzing, Telefon: (08158) 83 88. Die Eintrittskarte berechtigt zum kostenfreien Eintritt in den Schlosspark sowie zu einer Schlossführung. ** Preise gültig bei BRticket | www.shop.br-ticket.de | Tel. 0800 5900 594 (deutschlandweit gebührenfrei). Preise anderer Anbieter können abweichen.
MUSICA VIVA Herkulessaal Abonnement (5 Konzerte) Einzelkarten
PREISE
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PREISE
150 130 105 85 60 190 160 130 105 75
40 35 29 25 17 40 35 29 25 17 40 35 29 25 17 40 35 29 25 17 62 52 38 30 20 40 35 29 25 17
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Veranstaltungsorte Die Vorverkaufsstelle des Bayerischen Rundfunks
WIR WISSEN, WAS GESPIELT WIRD !
PHILHARMONIE IM GASTEIG Rosenheimer Str. 5 S-Bahn: S1 – S8 »Rosenheimer Platz« Tram 15, 25 »Rosenheimer Platz« Tram 16 »Am Gasteig« Parkgarage Einfahrt Rosenheimer Straße, geöffnet von 6.30 bis 24 Uhr, Ausfahrt rund um die Uhr
RESIDENZ: HERKULESSAAL / MAX-JOSEPH-SAAL S-Bahn: S1 – S8 »Marienplatz« U-Bahn: U3 – U6 »Odeonsplatz« oder U3, U6 »Marienplatz« Bus 100 »Odeonsplatz« Tram 19 »Nationaltheater« Tiefgarage des Nationaltheaters (Max-Joseph-Platz), geöffnet von 6 bis 2 Uhr
PRINZREGENTENTHEATER Prinzregentenplatz 12 81675 München U-Bahn: U4 »Prinzregentenplatz« Bus 54, 100 »Prinzregentenplatz«
EVANGELISCHE AKADEMIE TUTZING Schlossstr. 2 + 4 82327 Tutzing S-Bahn: S6 / DB
Kompetenz und persönliche Beratung für klassische Konzerte und Abonnements Mehr als 6000 Veranstaltungen in München und Bayern Enge Zusammenarbeit mit den Programmen des Bayerischen Rundfunks
Unsere kostenlose Rufnummer: 0800 / 59 00 594 +49 (0) 89 / 5900 10880 (international) service@br-ticket.de
Besuchen Sie uns auch im Foyer des BR-Hochhauses, Arnulfstraße 42, 80335 München
VERANSTALTUNGSORTE
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IHRE VORTEILE ALS ABONNENT SICHERER PLATZ BEI AUSVERKAUFTEN VERANSTALTUNGEN
Abonnementservice ABONNEMENTBÜRO Arnulfstraße 44 (Hochhaus Erdgeschoss) 80335 München Telefon 0800-59 00 595 (deutschlandweit gebührenfrei) +49 89 55 80 80 (international) Telefax (089) 59 00 184 23 26 E-Mail: serviceabo@br-ticket.de Mo – Fr 9 – 16 Uhr Gerne helfen wir Ihnen bei allen Fragen zu Ihrem Abonnement.
ABONNEMENTBESTELLUNGEN Neubestellungen für die nachfolgende Saison werden während des ganzen Jahres entgegengenommen.
ÜBERTRAGBARE EINTRITTSKARTEN FÜR JEDES KONZERT
ABO-CARD Pro Abonnement erhalten Sie eine persönliche Kundenkarte im Scheckkartenformat (AboCard), mit der Sie auf Einzelkarten für BR-Konzerte einen Preisnachlass von 10% (inklusive Vorverkaufs- und Systemgebühr sowie MVV) in Anspruch nehmen können. Die Anzahl der ermäßigten Karten, die Sie mit der Abo-Card pro Konzert kaufen können, ist nicht limitiert. Bei Klassik am Odeonsplatz bezieht sich die Ermäßigung auf den Grundpreis. Von der Ermäßigung sind Stehplätze, Generalproben, Benefizkonzerte sowie Konzerte mit Fremdveranstaltern ausgeschlossen. An der Abendkasse kann die Abo-Card aus technischen Gründen nur in der Philharmonie, im Herkulessaal und im Prinzregententheater eingesetzt werden.
KOSTENLOSE EXKLUSIVE CD DES SYMPHONIEORCHESTERS BIS ZU 30% ERSPARNIS IM VERGLEICH ZUM EINZELKARTENKAUF
KÜNDIGUNG / VERLÄNGERUNG Ein Abonnement verlängert sich automatisch um eine weitere Saison, wenn es nicht bis zum 5. Mai 2017 schriftlich gekündigt wird. Die Bezahlung erfolgt nach Rechnungszugang per Bank- einzug oder Überweisung. Bei Nichteinhaltung der Zahlungsfrist gilt das Abonnement als freigegeben. Die Abo-Eintrittskarten werden bis spätestens eine Woche vor dem ersten Konzert der jeweiligen Abo-Reihe verschickt, nach Möglichkeit jedoch früher.
10% ERMÄSSIGUNG FÜR BR-KONZERTE MIT DER ABO-CARD
KONZERTEINFÜHRUNGEN Die Abo-Eintrittskarten berechtigen zum Besuch der Konzerteinführungen.
UND NATÜRLICH AUCH: FREIE FAHRT MIT DEM MVV ZU IHREN KONZERTEN SOWIE KOSTENLOSE KONZERTEINFÜHRUNGEN
SERIEN- BZW. PLATZTAUSCH Ein Tausch ist nur zu Beginn der Saison möglich. Bitte teilen Sie uns Ihren Änderungswunsch bis spätestens 5. Mai 2017 mit. Der Bayerische Rundfunk behält sich aus künstlerischen bzw. technischen Gründen Besetzungs-, Termin-, Programm- oder Sitzplatzänderungen vor. Änderungen berechtigen nicht zur Rückgabe des Abonnements. Ein Wechsel in ein anderes Konzert ist ebenfalls nicht möglich. Dies gilt auch bei nicht wahrgenommenen Konzertterminen.
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ABONNEMENTSERVICE
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KORRESPONDENZ UND ADRESSÄNDERUNGEN Als Abonnent erhalten Sie Informationen über Konzerte und Veranstaltungen aktuell per Post. Damit wir dies auch in Zukunft gewährleisten können, bitten wir Sie, uns Adressänderungen schriftlich mitzuteilen. Bei jedem Schriftwechsel bitten wir Sie um Angabe Ihrer Kundennummer sowie der Abonnementreihe.
ÜBERTRAGBARKEIT Abonnenten können ihren Platz für einzelne Konzerte auf Dritte übertragen. Da sie für jedes Abonnementkonzert eine gesonderte Karte erhalten, kann diese einzeln weitergegeben werden. Falls die Karte nicht persönlich weitergegeben werden kann, stellen wir gerne eine Ersatzkarte aus, die auf den Namen des Abonnement-Inhabers abgeholt werden kann. Die Ausstellung der Ersatzkarte erfolgt direkt an der jeweiligen Abendkasse und muss nicht vorher angemeldet werden.
MOZART WOCHE 2018
EINTRITTSKARTE ALS FAHRSCHEIN Jede Abonnement- bzw. Einzelkarte für ein Konzert des Bayerischen Rundfunks beinhaltet die kostenlose Nutzung des MVV für die Fahrt zur Veranstaltung und zurück (gilt nicht für Ersatzkarten, die an der Abendkasse ausgestellt werden). Als Nachweis gilt ein entsprechender Eindruck auf den Karten.
BILD - UND TONAUFZEICHNUNGEN Die Konzerte des Bayerischen Rundfunks werden regelmäßig im Fernsehen übertragen, im Radio gesendet, im Internet bereitgestellt (Live-Stream / on demand) oder für CD- bzw. DVD-Produktionen mitgeschnitten. Daher kann es durch Platzsperrungen, Kameras, Mikrofone oder zusätzliche Beleuchtung zu leichten Beeinträchtigungen kommen. Wir versuchen selbstverständlich immer, diese Einschränkungen so gering wie möglich zu halten, und bedanken uns herzlich für Ihr Verständnis. Durch die Teilnahme an der Veranstaltung erklären Sie sich damit einverstanden, dass Aufzeichnungen und Bilder von Ihnen und/oder Ihren minderjährigen Kindern ohne Anspruch auf Vergütung ausgestrahlt, verbreitet, insbesondere in Medien (einschließlich Fernsehen, Internet und Printprodukten) genutzt und auch auf individuellen Abruf und unabhängig von der Art des Empfangsgeräts öffentlich zugänglich und wahrnehmbar gemacht werden können. Mit eingeschlossen sind eventuelle entgeltliche Nutzungen der Produktion in allen Arten, Formen und Medien. Wegen Aufzeichnungen und / oder Live-Übertragungen ist bei Verspätung ein Einlass erst in der Pause möglich. Bei Konzerten mit nur einem Werk ist ein verspäteter Einlass gänzlich ausgeschlossen.
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Mozartwoche
MOZART „DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL“ KV 384 René Jacobs, Dirigent · Andrea Moses, Regie · Jan Pappelbaum, Bühne · Adriana Braga Peretzki, Kostüme · Olaf Freese, Licht · Alois Glassner, Choreinstudierung. Mit Robin Johannsen, Sunhae Im, Sebastian Kohlhepp, Julian Prégardien, David Steffens, Akademie für Alte Musik Berlin, Salzburger Bachchor Dirigenten Alain Altinoglu, Sir John Eliot Gardiner, Valery Gergiev, René Jacobs, Peter Manning, Riccardo Minasi, Kristiina Poska, Sir András Schiff, Benjamin Schmid, Robin Ticciati, Jörg Widmann Orchester Akademie für Alte Musik Berlin, B’Rock Orchestra, Camerata Salzburg, Cappella Andrea Barca, English Baroque Soloists, Mozart Kinderorchester, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester der Universität Mozarteum, Wiener Philharmoniker Sänger Sunhae Im, Robin Johannsen, Sebastian Kohlhepp, Regula Mühlemann, Marlis Petersen, Julian Prégardien, Anna Lucia Richter, Siobhan Stagg, David Steffens, Olivia Vermeulen, Rolando Villazón Solisten Piotr Anderszewski, Kit Armstrong, Daniel Barenboim, Florian Birsak, Renaud Capuçon, David Fray, Benjamin Marquise Gilmore, Lorenz Karls, Fritz Kircher, Robert Levin, Herbert Lindsberger, Kuok-Wai Lio, Hannfried Lucke, Florian Mayer, Eva Menasse, Werner Neugebauer, Josetxu Obregón, Richard David Precht, Camillo Radicke, Nathan Rinaldy, Sir András Schiff, Benjamin Schmid, Antje Weithaas, Jörg Widmann Ensembles & Chöre Bläser der Akademie für Alte Musik Berlin, Hagen Quartett, Salzburger Bachchor, Schumann Quartett
Konzerte Wissenschaft Museen
Tickets: Tel. +43-662-87 31 54 www.mozarteum.at
26. JÄNNER – 4. FEBRUAR
ABONNEMENTSERVICE
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TERMINTAUSCH Abonnenten der Reihen A, B, C, D und S, die ein Konzert nicht besuchen können, haben die Möglichkeit, den Platz innerhalb des gleichen Programms (Do. / Fr. / Sa.) und der gleichen Preiskategorie zu tauschen. Die Tauschmöglichkeit richtet sich nach den noch verfügbaren Plätzen und ist pro Saison auf höchstens zwei Mal in der Reihe A bzw. einmal in den Reihen B, C, D und S beschränkt. Zur Durchführung des Tauschs muss die Abo-Eintrittskarte bis spätestens fünf Werktage vor dem Konzert in unserem Büro vorliegen.
KAMMERORCHESTER Vorverkauf über MünchenMusik - Abonnements ab 31.03.2017, Einzelkarten ab 17.05.2017 Telefon: Tel. +49 (0)89 93 60 93 Fax +49 (0)89 930 64 94 www.muenchenmusik.de Vorverkauf von Einzelkarten ab 12.05.16 auch über www.shop.br-ticket.de sowie bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen* *Preise zuzüglich Vorverkaufsgebühr Keine Vorbestellung und keine Ermäßigung mit der Abo-Card möglich.
SCHRIFTLICHE VORBESTELLUNG VON EINZELKARTEN Abonnenten haben die Möglichkeit, Einzelkarten ab Erscheinen der Saisonbroschüre bis einen Monat vor offiziellem Vorverkauf beim Abonnementbüro vorzubestellen (bitte Kundennummer angeben). Bitte benutzen Sie dazu die hinten beigeheftete Bestellkarte. Die Vorbestellung ist unverbindlich und wird kurz vor dem Vorverkaufstermin in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet. Sie erhalten in der Regel vor dem Vorverkaufsbeginn eine Auftragsbestätigung oder eine Absage. Für die Bearbeitung von schriftlichen Vorbestellungen wird eine einmalige Servicegebühr in Höhe von € 6 erhoben.
KAMMERKONZERTE IN DER EVANGELISCHEN AKADEMIE TUTZING Vorverkauf über die Buchhandlung Held, Hauptstraße 70, 82327 Tutzing Mo – Fr 9 – 13 Uhr und 14.30 – 19 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr Telefon: (08158) 83 88, Telefax: (08158) 83 75, E-Mail: info@buchhandlung-held.de
Vorverkauf für Einzelkarten
Vorverkaufsbedingungen
BRticket Foyer des BR-Hochhauses Arnulfstraße 42 80335 München Mo – Fr 9.00 – 17.30 Uhr Telefon: 0800-59 00 59 4 (deutschlandweit gebührenfrei) +49 89 59 00 10 880 (international), Telefax: (089) 59 00 10 881 E-Mail: service@br-ticket.de
RÜCKGABE Für bereits bezahlte Karten besteht kein Umtausch- oder Rückgaberecht.
BR-TICKET WEBSHOP Karten online buchen über: www.shop.br-ticket.de Platzgenaue Online-Bestellungen mit Verfügbarkeitsanzeige
KONZERTEINFÜHRUNGEN Die Eintrittskarte berechtigt zum Besuch der Konzerteinführungen.
VORVERKAUFSBEGINN Siehe Hinweise bei den einzelnen Konzertterminen.
EINTRITTSKARTE ALS FAHRSCHEIN Abonnementausweise und Einzelkarten berechtigen am Tag der Veranstaltung ab 15 Uhr (auf jeden Fall drei Stunden vor Vorstellungsbeginn) zur kostenfreien MVV-Benutzung (Ersatzkarten ausgenommen).
SCHÜLER- UND STUDENTENKARTEN Schüler und Studenten können Karten zum Preis von € 8 bereits im Vorverkauf erwerben (begrenztes Kontingent). Altersgrenze: vollendetes 28. Lebensjahr. Das gilt für alle Konzerte mit Ausnahme der Veranstaltungen des Kammerorchesters und Konzerten mit Fremdveranstaltern.
MÜNCHEN TICKET Postfach 20 14 13, 80014 München Telefon: (089) 54 81 81 81, Telefax: (089) 54 81 81 54 E-Mail: info@muenchenticket.de Mo – Fr 9 – 20 Uhr, Sa 9 – 16 Uhr
VORVERKAUF IN MÜNCHEN UND IM UMLAND bei allen an München Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen (siehe auch Verzeichnis: www.muenchenticket.de)
VORVERKAUF
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VORVERKAUF
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Impressum HERAUSGEGEBEN VOM BAYERISCHEN RUNDFUNK INTENDANT Ulrich Wilhelm HÖRFUNKDIREKTOR Martin Wagner ABTEILUNG SYMPHONIEORCHESTER VERANTWORTLICH Nikolaus Pont INHALTLICHES KONZEPT Peter Meisel, Dr.-Ing. Renzo Vitale, Dr.-Ing. Francesca Taddei, Michaela Wiesbeck MITARBEIT Jitka Soliman ART DIREKTION UND GRAPHISCHE KONZEPTION Bureau Borsche, München, www.bureauborsche.com, Mirko Borsche, Ricardo Ferrol PROGRAMMTEIL Alexander Heinzel (Redaktion), Antonia Schwarz (Grafische Umsetzung) TEXTE Florian Zinnecker (SZ-Magazin) ILLUSTRATIONEN: Bureau Borsche nach: — Meyer, Jürgen. „Acoustics and the performance of music: Manual for acousticians, audio engineers, musicians, architects and musical instrument makers“. Springer Science & Business Media, 2009. (S. 22-25) — Pätynen, Jukka, Sakari Tervo, und Tapio Lokki. „Analysis of concert hall acoustics via visualizations of time-frequency and spatiotemporal responses.“ The Journal of the Acoustical Society of America 133.2 (2013): 842-857. (S. 50) — Beranek, Leo. „Concert halls and opera houses: Music, Acoustics, and Architecture“, 2nd edn., Springer, Berlin, New York, 2004. (S. 66) — Vörlander, M. „Auralization“, Ed. Springer, Berlin, 2008. (S. 68) — Gade, A. C. „Acoustics in Halls for Speech and Music“, in Rossing, T. D. Springer „Handbook of acoustics“, Springer, 2007. (S. 94) — Turner, J.D., Pretlove, A.J., „Acoustics for engineers“, Macmillan, 1991. (S. 110) — Vitale, Renzo. „Perceptual aspects of sound scattering in concert halls.“ Vol. 21. Logos Verlag Berlin, 2015. (S. 115) FOTOS Peter Meisel DRUCK Aumüller Druck GmbH & Co. KG, Regensburg REDAKTIONSSCHLUSS 3. März 2017 Änderungen vorbehalten!
Kontakt / Informationen SYMPHONIEORCHESTER DES BAYERISCHEN RUNDFUNKS Rundfunkplatz 1, 80335 München Telefon: (089) 59 00 01 Telefax: (089) 59 00 34 122 E-Mail: symphonieorchester@br.de www.br-so.de
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