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Einführung
Kapellen, Marterl und Bildstöcke üben eine besondere Faszination auf den Betrachter aus. Als geduldige Zeugen einer historischen Begebenheit, errichtet aus Dank über vorübergegangenes Leid und Unglück, aber auch als mahnende Denkmäler zur Erinnerung an tragische Ereignisse, Verbrechen und Unglücksfälle, erzählen sie eine Geschichte, die den Betrachter zum Innehalten und Nachdenken anregen soll. Zugleich dokumentierten sie – und tun dies bis heute – die tiefe Religiosität der Stifter. Die Dokumentation der früher auf Stadtgebiet stehenden Objekte, die vielfach im Jahr 1804 abgebrochen und veräußert wurden, und der seit dem 19. Jahrhundert neu errichteten Kapellen, Marterl und Bildstöcke macht deutlich, in welcher Vielfalt Menschen im Landkreis aus tiefem Glauben, voller Hoffnung, aber auch aus Kummer bleibende Denkmäler geschaffen haben, um andere Menschen daran teilhaben zu lassen. Sie sollen im Folgenden dargestellt werden. Sollten uns interessante Bauwerke entgangen sein, sind wir für Hinweise dazu sehr dankbar. Neben nur vereinzelt vorliegenden Quellen und Zeitungsberichten im Stadtarchiv waren die Hinweise zahlreicher Gewährspersonen, die Reinhard Haiplik während seiner langjährigen Recherchen sprechen konnte, außerordentlich wertvoll. Ihnen gebührt großer Dank für ihre Auskünfte. Gedankt sei auch den am Zustandekommen dieser Ausgabe der „Pfaffenhofener Stadtgeschichte(n)“ beteiligten Institutionen und Personen: der Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm für die Herausgabe dieser Schriftenreihe, der Druckerei Humbach & Nemazal für Layout und Druck, „ideehochzwei“ für die Gestaltung des Umschlags sowie Frau Martina Wühr, Herrn Thomas Tomaschek, Herrn Florian Erdle und Herrn Marzellus Weinmann für das sorgfältige Lektorat.
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Reinhard Haiplik und Andreas Sauer