SOMMER 201 9
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Sommer 201 9
Pfarrbrief Wartberg ob der Aist
Aus dem Inhalt Ein Lob der Pause (Seite 2-6) MĂźhlferdl - auch in Wartberg? (Seite 8) Flohmarkt im Anmarsch (Seite 1 0)
PFARRBRIEF
Leitartikel
Die Pause ist verpönt. Rasch muss es gehen. Kein Wunder, dass auf unseren Autobahnen die „Rastplätze“ verschwunden sind. Jetzt gibt es höchstens noch „Pannenplätze“. Die Rast ist zur Panne geworden. Die Pause ist einzig als Getriebeschaden denkbar, ansonsten nicht vorgesehen. Die Pause ist rar geworden. Im hektischen Ablauf der Tage stört sie. In der Rechnung nach Ertrag und Gewinn kommt sie nicht vor. Wer rastet, der rostet. Auch im Wechsel von außerhäuslicher und innerhäuslicher Arbeit hat sie mitunter kaum einen Platz. Dort wie da sind die Erwartungen hoch. Da ist die Zeit kostbar. Und doch ist die Pause auch ein Sehnsuchtsort. Irgendwann und irgendwo zur Ruhe kommen, das wollen schließlich alle. Ausatmen können und die Pflichten einmal zur Seite legen, das ist ein heißersehnter Traum – gerade auch für den Urlaub. Und dann rasen wir doch auch dort wieder los: Hektik am Flughafen, Stress auf den Straßen, dichtes Programm. Man will ja was erleben. Vielleicht braucht unsere Urlaubplanung einmal eine Pause. Damit uns die freie Zeit überraschen kann. Damit uns die Leere wieder empfindsam macht. Damit aus unverplantem Dasein erfülltes Jetzt werden kann. Das alles geht ohne lange Anreise und ohne hohen Ressourcenverschleiß. Ich wünsche Ihnen für den Sommer in jedem Fall Langeweile! Also ein Verweilen, das lange dauert! Franz Küllinger Titelbild: Bernhard Rudinger
Es war einmal ein Lattenzaun mit Zwischenraum, hindurchzuschaun Gäbe es keine Lücken, stünden wir vor Bretterwänden, die, wie man aus Erfahrung weiß, die Perspektive extrem einschränken. Das ist der notwendige Preis der Lückenlosigkeit. (Karlheinz A. Geißler)
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Ein Lob der Pause
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Jesus macht Pause.
Und daraus fließt Heil.
Jesus war pausenlos im Einsatz. So will es uns mitunter scheinen. Und selbst dort, wo er einmal abhauen will, um allein zu sein, überraschen ihn die Menschenmassen (lies nach bei Markus 6,31 -34). Und schon ist daraus ein Ideal gezimmert, das dann vor allem auch an die Priester angelegt wird: immer im Einsatz, immer für andere da. Mit all dem, was damit mitschwingt an Überforderung und schmerzhaftem Scheitern. Ich behaupte einmal das Gegenteil: Jesus war ein Meister der Pause. Nicht nur für sich selber, sondern gerade auch im Umgang mit den Menschen. Ein paar Beispiele gefällig?
Wo es uns wohl noch am besten gelingt, Pause zu machen: In der Natur, zum Beispiel beim Anblick einer ruhig vor uns liegenden Wasserfläche. Auch bei Jesus spielt das Wasser immer wieder eine Rolle. Bei der Taufe am Jordan, am See Genesareth... Foto: Johanna Albert-Steinkellner.
viel es nur geht – die Zeit te am meisten nach ihm grei• Gleich am Anfang seines Auf- drängt und das Unheil ist groß. fen, macht ER eine PAUSE! tretens wird Jesus gestärkt im Doch was tut Jesus? „In aller Wo er gefragt ist, wie sonst Zuspruch von oben. In der Frühe, als es noch dunkel war, nichts, zieht ER sich zurück Taufe am Jordan sieht er, wie stand er auf und ging an einen um dann wieder mit neuer der Himmel sich öffnet, und ei- einsamen Ort“. Zuerst kommt Kraft ganz da zu sein. ne Stimme aus dem Himmel die PAUSE. Es ist eine Pause, von Liebe und Wohlgefallen „um zu beten“ (Markus 1 ,35). Was können wir in all unseren spricht. Man könnte meinen, Ist ausgerechnet die Pause Wichtigkeiten und Anforderundas sei der Startschuss seines das Geheimnis seiner schier gen nicht von diesem PausenAuftrages, von hier weg ginge unendlichen Geduld und Kraft? Jesus lernen! Sich zurücknehmen, sich nicht gar so wichtig es schnurstracks auf die Men• Und erst seine Zeichen! 5000 nehmen, sich nicht für unabschen zu und in seine Sendung hinein. Doch Jesus legt Männer speist er, und dazu all kömmlich halten, sich auch in eine PAUSE ein. Er geht in die die Frauen und Kinder. Alle der Anforderung PAUSEN gönWüste (Markus 1 ,1 2). 40 Tage staunen und drängen sich an nen. Und das alte und äußerst Nichtstun! Vertane Zeit? Oder ihn heran. Es bleibt nur mehr bewährte PAUSENmittel einder (Flucht) Weg in ein Boot. nehmen: beten. Das wirkt (und heilsames Innehalten? „Fahrt voraus ans andere über unerwünschte Nebenwir• Doch dann geht es so richtig Ufer“, trägt er den Seinen auf. kungen ist nichts bekannt!). los. Sein erstes Predigen löst Auch dort warten die MenBegeisterung aus, seine ersten schen. Und die Jünger rudern Doch Jesus wendet das WunZeichen schaffen Aufsehen. los, was das Zeug hält. Doch dermittel PAUSE nicht nur für Das muss doch Auftrieb ge- Jesus? Er steigt auf einen sich an, er setzt es auch zielsiben? Also hinein in die Arbeit: Berg, um für sich allein zu sein cher und wirksam im Umgang predigen, heilen, berühren, so- (Matthäus 1 4,23). Wo die Leu- mit den Menschen ein. Kein
Wunder ohne solcher Auszeit, keine Heilung ohne Pause. Auch dafür ein paar wenige Beispiele: • Eine große Menschenmenge zieht mit Jesus aus Jericho hinaus, um weiterzuziehen. Da taucht ein blinder Mann namens Bartimäus auf – alle drängen auf ignorieren und weitergehen. Doch Jesus bleibt stehen (Markus 1 0,49)! Und allen wird eine PAUSE zugemutet. Eine Pause, die für das sehend machte, was vorher ausgeblendet war. Und die dem Ansehen schenkte, der vorher völlig übersehen blieb.
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Ein Lob der Pause
der letzte Weg kommt ins Stocken, er macht PAUSE. Und aus der Trauer keimt Hoffnung, im Dunkel erscheint neues Licht.
wachsen zu lassen. Sooft wollen wir machen, auch am anderen. Und haben kein Gespür für das Geschehen-Lassen. Sooft meinen wir, es verändere nur das Tun. Und sehen dabei • Oder im Zentrum des Juden- nicht, was sich gerade im Lostums, im Tempel von Jerusa- lassen ereignet. lem. Abermals eine große Menschenmenge, diesmal vor Ach Gott! Mach uns pausenfäallem eine Phalanx von Schrift- hig! Denn die Pause ordnet gelehrten und Pharisäern. Sie unsere Gedanken und Gefühbilden einen engen Kreis um le. Die Pause schenkt in der eine Frau, die sie – Skandal, Distanz eine ganz neue Nähe. Skandal! – beim Ehebruch auf Die Pause schenkt Durchblick, frischer Tat ertappt haben. Sie wo alles wie vernagelt scheint. treiben Jesus vor sich her, be- Die Pause macht Wunder rufen sich auf die höchste Au- möglich und lässt vor allem torität (Mose!) und fordern Wunder wahrnehmen. Die seine rasche Entscheidung. Pause schenkt Atem, nicht nur Jesus freilich schweigt. Er für den Leib, auch für die Seeschreibt in den Sand. Er er- le. Die Pause schafft neue Einzwingt eine PAUSE (Johannes sichten und Ausblicke. Die 8,6). Und durch dieses Inne- Pause schafft Freiraum, wo alhalten löst sich der bedrohliche les getaktet ist. Die Pause ist Ring auf. Der Frau erwächst ein Geschenk, für dich und die eine neue Chance, aus dem anderen. Die Pause ist die geAnhalten heraus, aus dem In- nialste Idee Gottes („Und Gott nehalten. Aus der PAUSE. ruhte am siebten Tag!“).
• Oder damals in Nain. Wieder ist eine große Menschenmenge unterwegs, diesmal verbunden mit einem Trauerzug. Ein junger Mann war gestorben, der einzige Sohn einer Witwe. Alle drängen aufs Weitergehen. Es soll geschehen, was immer geschieht, wenn jemand stirbt: ab ins Grab! Jesus aber übermannt das Sooft wollen wir etwas erzwinMitleid – und er hält den Trau- gen, auch vom anderen. Und erzug an (Lukas 7,1 4). Selbst haben keine Geduld, um etwas
Franz Küllinger
Foto: Johanna Albert-Steinkellner
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Ein Lob der Pause
Spirituelle Pausen „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen“ (Mt 1 8,20) Mit dieser Schrift-
und einbezogen werden können. Musik und gemeinsames Singen ist ein ganz wichtiger Bestandteil in unserer Gestalstelle aus dem Matthäusevan- tung. gelium beginnen wir unsere spirituelle Pause, unsere Religi- Für Menschen bedeuten Rituaonsstunde einmal im Monat, in le Orientierung, geben Halt, der Werkstatt Wartberg. schaffen Vertrauen, machen etwas absehbar und vertraut. So Pause als eine Zeit dazwi- beginnt auch unsere gemeinsaschen, Pause zum Erholen, me Religionsstunde mit einem Pause für eine intensive Kom- vertrauten Ritual. Symbole, Bilmunikation nutzen, jahreszeitli- der, Musik werden zu Erfahrunche Feste, Geburtstage, den gen, die unsere Gemeinschaft kirchlichen Jahreskreis gemein- stärken. Die Freude und Besam gestalten und feiern. geisterung beim gemeinsamen Singen und Feiern ist immer mit Pause kann sehr vielfältig sein! dabei. Unser Team besteht aus zwei sehr engagierten KollegInnen Wir orientieren uns am Jahresaus dem Diakoniewerk Wart- kreis, an den kirchlichen Fesberg und mir als pastorale Mit- ten, aktuellen Themen und arbeiterin. Wir versuchen so versuchen diese spirituell erlebweit wie möglich, unser freiwilli- bar, erfahrbar zu machen. Vielges Angebot auf alle betreuten fältig sind hier die Anlässe, ob MitarbeiterInnen der Werkstatt Erntedankfeier im Altarraum der abzustimmen und diese mitein- Pfarrkirche, Adventkranzweihe zubeziehen. im Speisesaal, oder Maiandacht unterm Lindenbaum bei Sehen, hören, riechen, fühlen der Wenzelskapelle. So freuen und kosten, unsere Sinne akti- wir uns auch schon auf den vieren, damit alle angesprochen jährlichen Religionsausflug im
im Diakoniewerk
Juni, der uns diesmal nach Linz in den Mariendom führt.
Die Liebe Gottes ist in der Gemeinschaft spürbar! Gemeinschaft entsteht dort, wo wir versuchen, einander so vorbehaltlos und offen zu begegnen, wie Jesus den Menschen begegnet ist. Gemeinschaft beginnt da, wo die Schwachen stark und die Starken schwach sein dürfen. Um christliche Spiritualität in den Lebensalltag zu integrieren, benötigt es eine wertschätzende Begegnung auf Augenhöhe. So sind auch die Religionsstunden in der Werkstatt Wartberg für mich eine sehr große Bereicherung. Claudia Kapeller
Die Pause in der Schule
Gedanken aus der 3a unserer Volksschule „In Ruhe jausnen, miteinander spielen, sich vom Unterricht ausruhen und erholen, Spaß haben, in der Halle und draußen im Freien spielen." „Mir ist es wichtig, dass ich mit meinen Freunden reden kann, dass ich Auszeit vom Lernen habe und, dass ich mich mit den Spielgeräten bewegen kann." „Man kann gemütlich jausnen und mit Freunden spielen. Die Pause ist der einzige Zeitpunkt, wo man immer reden darf!" „Sich vom Denken ausruhen, eine leckere Jause verspeisen, mit Freunden Karten spielen, Bechertürme bauen, mit Kapla – Steinen bauen und Clix spielen."
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Ein Lob der Pause
Die Pause in der Musik und die Musik als Pause
Musik besteht aus Noten, aus Tönen, aus Harmonien, aus Klängen die durch Stimmen oder Instrumente erzeugt werdenH und aus Pausen, die all dies immer wieder unterbrechen.
täglichen Leben regelmäßig zu beobachten. Oft geht es mir selbst so, dass ich nach einem anstrengenden Arbeitstag am Abend zu einer Probe komme und bereits nach wenigen Takten fällt der ganze Stress ab und das gemeinsame Arbeiten an und mit der Musik bereichert irrsinnig. In meiner Ausbildungszeit habe ich während der intensiven Vorbereitung auf schwierige Prüfungen sehr gerne die Lernphasen durch ausgiebige Beschäftigung mit meinen Instrumenten unterbrochen – der Kopf wurde frei und war wieder aufnahmefähig. Die Musik kann also auch selbst zur Pause werden.
Erst die Pause schafft Platz, dass ein Ton oder Akkord klingen kann. Die Pause schafft Raum, damit ein Klang sich entfalten kann, dass er wirken kann, dass letztendlich wieder neue Spannung entsteht. Eine Pause in einer Melodie unterbricht einen vielleicht monotonen Fluss und bringt somit Abwechslung und macht die Musik interessanter. Viele Rhythmen entstehen erst durch das gezielte Setzen von Pausen und geben somit unterschiedli- Und das funktioniert auch, chen Musikstilen ihren typi- wenn man selbst kein Musischen Charakter. ker ist: Wenn im Autoradio plötzlich ein schönes Lied zu Was für die Musik so selbst- hören ist, kann man seine Allverständlich klingt, ist auch im tagsgedanken schon mal kurz
beiseiteschieben. Mit den modernen elektronischen Möglichkeiten kann man sich seine Lieblingsmusik jederzeit in seinen persönlichen Pausenraum holen. Und ich halte das Singen unter der Dusche für eine wunderbare Disziplin, um eine ganz individuelle Pause zu gestalten. Pausen bereichern, bringen Abwechslung und geben Zeit zum Durchatmen – mit Musik ist das vielleicht ein kleines bisschen schöner! Franz Pirklbauer
In der Musik kommt der Pause - so wie im Leben - eine große Bedeutung zu. Foto: Bernhard Rudinger
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Die Michaelskapelle
Die Michaelskapelle
Ein Bauwerk mit Geschichte Die neben unserer Pfarrkirche stehende Michaelskapelle ist eines der ältesten Bauwerke unserer Pfarre. Im Obergeschoß befinden sich zwei durch Stufen getrennte sakrale Räume. Der heute als Aufbahrungshalle genutzte Teil ist dem Hl. Michael, der im Norden anschließende dem Hl. Dionysius geweiht.
Reichsfürst von Starhemberg (1 804-1 872) Sohn von Karl Gundacker 7. Hubert, Reichsfürst von Starhemberg (1 865-1 885) Sohn von Camillo Heinrich 8. Camillo Heinrich, Reichsfürst von Starhemberg (1 835-1 900) Sohn von Camillo Rüdiger
Im Untergeschoß befindet sich ein beinahe quadratischer Raum mit romanischem Kreuzgewölbe, der als Gruft dient. Sein Fußboden entspricht dem ursprünglichen Bodenniveau. Der Bereich zwischen Pfarrkirche, Pfarrhof und Michaelskapelle Die Vorhalle zur Gruft mit romanischen erhielt im Laufe der Zeit Arkaden. Der Fußboden entspricht dem durch Aufschüttungen seine Bodenniveau zur Bauzeit. heutige Höhe. der fürstlichen Familie beigeDass dieser romanische Bau setzt. In der Reihenfolge ihrer jene Kirche „am Wartberg“ ist, Beisetzung sind dies die am 23.8.1111 in der Schenkungsurkunde des Edlen Sigi- 1 . Julie, Gräfin von Starhemhart an das Kloster St. Florian berg (1 784-1 829) 1 . Frau von genannt wird, ist wahrschein- Anton Gundacker lich aber nicht belegt. Mit dem Erwerb von Schloss 2. Anton Gundacker, Graf von Haus und Reichenstein Anfang Starhemberg (1 776-1 842) des 1 8. Jahrhunderts kamen auch die Wenzelskirche und 3. Karoline Leopoldine Johandas Gebäude der Michaelska- na, Fürstin von Arenberg-Kaupelle in den Besitz der Star- nitz-Rietberg (1 801 -1 875) 2. hemberger. Das Obergeschoß Frau von Anton Gundacker (Michaels- und Dionysiuskapelle) ist seit 1 953 an die Markt- 4. Karl Gundacker, Graf von gemeinde Wartberg/Aist ver- Starhemberg (1 777-1 859) Bruder von Anton Gundacker pachtet. Im 1 9. Jahrhundert war Schloss Haus von den Starhembergs bewohnt und so wurden in der Gruft zwischen 1 828 und 1 900 acht Mitglieder
5. Marie, Fürstin von Starhemberg (1 81 7-1 886) 2. Frau von Camillo Rüdiger 6. Camillo Rüdiger Gundacker,
Die Aufgaben und Positionen der hier Begrabenen waren dem Hochadel vorbehalten. Bei den Frauen waren das vor allem die Funktion einer Palastdame oder die Mitgliedschaft im heute noch bestehenden Sternkreuzorden; bei den Männern die Mitgliedschaft im Herrenhaus (Oberhaus des österreichischen Reichsrates) oder die Funktion eines Erblandmarschalls (Vorsitz der Ständeversammlung). Die versteckte Lage der Gruft und auch die bewusst fehlenden Hinweise lassen keine Schlüsse zu, dass diese in Wartberg wohnenden und begrabenen Personen zu Lebzeiten eine durchaus bedeutende Rolle im gesellschaftlichen Leben der österreich-ungarischen Monarchie gespielt haben. Joachim Keppelmüller
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Aus den Arbeitskreisen
E-Carsharing „Mühlferdl“ Auch in Wartberg? Sei dabei! Was kostet die Mitgliedschaft bei Mühlferdl?
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Das Pfarrfest.
Dank des Festekreises! Kein Fest organisiert sich von selbst. Und kein Bier steht von selbst am Biertisch. Und damit wir genüsslich zubeißen können, müssen andere ganz schön laufen! Danke den rund 50 Helferinnen und Helfern, die Jahr für Jahr unser Pfarrfest ermöglichen. Hans Kaltenberger und sein Team leisten da unaufgeregt und kaum öffentlich bemerkt Großes! Unser zahlreicher Besuch beim heurigen Pfarrfest am 30. Juni ab 1 0.30 Uhr kann auch als Zeichen der Dankbarkeit gelten. Und weil der AK Schöpfungsverantwortung auch Impulse zum Thema Mobilität setzt, ist dieses Fest doppelt Wert, besucht zu werden.
Mit einer Jahresgebühr (inkl. 52 Nutzung) von 360,00 € Dem Arbeitskreis Schöp- Stunden Euro pro Tag!) sind sie dafungsverantwortung der (ein bei. Jede weitere Stunde kostet Pfarre ist eine umwelt- 3,90 €. Wenn man das Auto freundliche Mobilität ein einen ganzen Tag benötigt gibt großes Anliegen. es einen pauschalen Tagessatz von max. 1 0 Stunden – d.h. der Nach dem Diskussionsabend Tag kostet max. 39,00 €. zum öffentlichen Verkehr im Herbst 201 8 haben uns bereits Wer kann Mühlferdl nutzen? umgesetzte Beispiele beschäf- Nutzer kann einerseits eine Fatigt, wie Fahrdienste bzw. die milie, ein Verein, die Gemeinde, gemeinsame Nutzung von Fahr- oder ein Betrieb sein! Bei Interzeugen (car sharing) bereits in esse kann man sich auf anderen Orten organisiert wer- www.muehlferdl.at bzw. unter den. Der Energiebezirk Freistadt 07941 / 21 2 22-76 und der mit dem Carsharing „Mühlferdl“ Nummer 0660 / 1 45 78 78 inforbietet dazu eine sehr gute Lö- mieren bzw. registrieren! Ab 1 2 sung. Nutzern könnte der Mühlferdl Wartberg starten. Nutzen wir Was ist Carsharing „Mühlferdl“? dieses innovative Mobilitätsan- Ich freue mich, Euch beim PfarrCar-Sharing ist die gemeinsame gebot! fest zu sehen! Nutzung eines Autos durch mehrere NutzerInnen. Beim Mühl- Mühlferdl beim Pfarrfest Franz Küllinger ferdl handelt es sich um ein Im Rahmen des Pfarrfestes am regionsübergreifendes Carsha- 30. Juni kann man sich über den ringprojekt mit reinen Elektro- Mühlferdl genauer informieren Autos. Es laufen im Mühlviertel und diesen auch Probefahren! bereits 1 7 Mühlferdln. Im Bezirk Kommen Sie zum Pfarrfest kliFreistadt sind die Carsharingau- maschonend und umweltbetos in Freistadt, Pregarten, Las- wusst - zu Fuß, mit dem Fahrrad berg, Neumarkt und Königs- oder in Fahrgemeinschaften. wiesen stationiert. Setzen wir ein bewusstes ZeiDer Arbeitskreis Schöpfungs- chen als Klimapfarre: Feiern wir verantwortung hält dieses Pro- ein ökofaires Fest und bewerben jekt für sinnvoll und möchte uns um den Umweltpreis einen Mühlferdl auch in Wart- „Laudato si“ der Diözese Linz! berg anregen. Beim Infostand des Arbeitskreises Schöpfungsverantwortung Und die Vorteile? Impressum und Offenlegung: werden die am weitesten zu Fuß Medieninhaber, Herausgeber und Mit dem Mühlferdl kann man in- und per Rad angereisten BesuVerleger: dividuell mobil sein, ohne ein ei- cher/innen prämiiert. Außerdem Pfarre Wartberg ob der Aist, genes Auto zu besitzen. Das bieten wir mit dem Mühlferdl Pfarrplatz 1 , 4224. spart Geld und auch Zeit! Der einen eCar-Hol- und Bring-SerHersteller: Druckerei Haider Mühlferdl kann somit eine opti- vice! Bitte vorab im Pfarramt Unternehmensgegenstand: male Ergänzung für Ihre Mobili- oder beim Pfarrfest am InfoRömisch-Katholische Pfarrgemeinde tät sein. Ganz besonders als stand melden. Herstellungsort: Schönau i.M., Ersatz für ein teures Zweit- oder Verlagsort: Wartberg/Aist Drittauto ist der Mühlferdl ein Blattlinie: Informations- und willkommenes Angebot. Kommunikationsorgan der Pfarre
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Aus den Arbeitskreisen / Die Pfarre lädt ein
Orientalische Köstlichkeiten
beim Kirtag am 23. Juni
Die ehemaligen BewohnerInnen des Asylheimes in Schloss Haus, die jetzt in Wartberg leben, betreiben auch heuer wieder einen Stand beim Wartberger Kirtag am 23. Juni. Sie bieten süße und saure Spezialitäten aus ihrer Heimat an. Besuchen Sie den Stand und genießen Sie die Köstlichkeiten aus Syrien, Irak und Ukraine!
Familie Pritula beim Kirtag 201 8. Foto: Renate Sacher-Neubauer
Jungschar- und Minilager
Spaß und Gemeinschaft in den Bergen
Das heurige JS-Lager findet von 20.-27. Juli auf der Mitterbergalm in Mühlbach am Hochkönig statt. Gemeinsame Spiele, Spaß, Sport, Natur und Wanderungen sollen diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Deshalb freuen wir uns schon auf jede/n Einzelne/n, die/der bei dieser aufregenden und erlebnisreichen Woche dabei sein wird! Anmelden kann man sich über unsere Website http://www.jungschar-wartberg.com und beim JS-Pfarrcafé zu Fronleichnam (20. Juni).
Nicht nur für Kinder immer eine besondere Form der „Pause“: eine Woche in den Bergen. Foto: Jungschar
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PFARRBRIEF
Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Jonas Stanger, Schönreith Matthias Göschl, St. Georgen / Gusen Simon Holzmann, St. Pantaleon Livia Marie Fuchs, Frensdorf Manuel Baumberger, Reiserbauerberg Leonie Mayrhofer, Engerwitzdorf Raphael Franz Wolfinger, Schlossberg Laura Ortner, Unterweitersdorf Viktor Johann Baptist Wagner, Linz Ella Rabmer, Gallneukirchen Emma Aigenbauer, Linz Julian Hoser, Linz Pascal Koll, Katsdorf Finja Marie Seiberl, Katsdorf Jamie Luis Trostmann, Pregarten Noah Wolkerstorfer, Am Sportplatz Larissa Wollinger, Engerwitzdorf Viktoria Isabella Helm, Engerwitzdorf Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Zu Gott heimgekehrt sind: Ilse Maria Stumptner, Lamplgasse, 69. Lbj. Josef Karlinger, Obergaisbach, 93. Lbj. Erna Enöckl, Schönau/Mkr., 79. Lbj. Gerhard Oberreiter, Scheiben, 63. Lbj. Andreas Eidenhammer, Schwertb., 71 . Lbj. Johann Trauner, Schönreith, 86. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!
Aus der Pfarrkanzlei
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Abschluss der Talenteaktion
Vergelt's Gott!
Mit der zweiten Aufführung der lesenden Verabredung von Herta Hemmelmayr und Maria Knierzinger mit Karl Valentin und mit dem Benefizkonzert des Wartberger Chores „pro musica“ fand die Talentaktion einen würdevollen Abschluss. Dank der vielen grandiosen und tollen Ideen von über 50 Wartbergern und Wartbergerinnen wurden 21 .1 69,00 € zur Adaptierung des Pfarrheimes gesammelt. Es freut uns nicht nur das tolle finanzielle Ergebnis, sondern dass durch diese verschiedenen Projekte so viele nette Begegnungen und Gespräche entstanden sind. Allen Mitwirkenden, aber auch allen, die irgendein Projekt unterstützt haben, ein herzliches Vergelt’s Gott! Renate Sacher-Neubauer, Franz Pirklbauer und Barbara Holzmann-Hollinetz
Damit Kommunion gelingt.
Der Dienst der KommunionhelferInnen! 39 Jahre lang hat sich Franz Sigl in den Dienst der Sache gestellt und in der Frühmesse die Kommunion ausgeteilt. Wie viele Hostien wird er in dieser Zeit wohl in der Hand gehabt haben? Danke, lieber Franz, für diese jahrzehntelange Treue. Und schön, dass Elisabeth Sigl und Johanna Heinzl als neue Kommunionhelferinnen beim morgendlichen Gottesdienst am Sonntag mit einsteigen. Es kann uns nicht gleich sein, ob in unserer Gemeinde Kommunion gelingt. Der Dienst der KommunionhelferInnen ist dafür ein starkes Zeichen.
Flohmarkt im Anmarsch.
Bitte Speicher füllen!
2020 ist nicht nur eine besondere Jahreszahl, es ist auch unser nächstes Flohmarktjahr. Am 5. Juli des nächsten Jahres soll er wieder steigen, der legendäre „Wartberger Flohmarkt“.
was anderen Nutzen bringen kann. Damit wir wieder das Motto ausgeben können: Altes sucht neuen Besitzer! Und auch: Wiederverwenden statt Wegwerfen! Dann kann das Alte von Gestern zum Neuen für Morgen werden. Ich bitte heute schon um jene Es zahlt sich aus, jetzt schon mit breite Unterstützung, die der dem Sammeln zu beginnen: Flohmarkt in den vergangenen Kostbarkeiten aus vergangenen Jahren gefunden hat. Über alle Jahren, nicht mehr Gebrauchtes Grenzen hinweg ist er ein kräftiaber immer noch Gutes, alles, ges Zeichen der Lebendigkeit
unserer Gemeinschaft vor Ort. Also: Rot anstreichen im Kalender und großräumig freihalten – 5. Juli 2020 FLOHMARKT in Wartberg!
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Die Pfarre lädt ein
Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi, Do: 8.30 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr In den Sommerferien: Di und Do 8.30 - 11 .00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse* Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr Gottesdienste in der Kapelle Schloss Haus Jeden Sonntag um 1 5.00 Uhr, Rosenkranzgebet um 1 4.30 Uhr
Telefon: 07236 / 2373 Email: pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at *an jedem ersten Samstag im Monat!
Terminausblick So, 22. September: Pfarrwandertag So, 6. Oktober: Erntedankfest Mi, 9. Oktober 1 8.30 -21 .30 Uhr Lektorenschulung So, 5. Juli 2020: Pfarrflohmarkt
Pfarrfahrt 2020 Termin vormerken!
Bitte gleich den Kalender zücken und den Termin gut vormerken: von 21 .-29. August 2020 gibt es die nächste Pfarrfahrt. Der Termin ist ganz fix, das Ziel fast: es soll uns nach Nordosten ziehen, in die Slowakei . Viele Natur- und Kulturdenkmäler warten dort auf uns, hierorts meist kaum bekannt. Auch viele Orte des Glaubens! Im Jänner/Februar werden wir wie gewohnt zu einem Informationsabend einladen, um auf die Reise aufmerksam zu machen. Ab dann werden auch wieder die Anmeldungen möglich sein. Ich freue mich, wenn wir dabei zugleich auch die Heimat der Familie Stano/Stanova kennenlernen. Also: vormerken und weitersagen! Franz Küllinger
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine gute Sommerzeit!
PFARRBRIEF
Aus dem Pfarrleben 12
Am 20. März feierten unsere diesjährigen Erstkommunionkinder ihr Versöhnungsfest. Foto: Ingrid Stanger
Palmsonntags-Pfarrcafé mit Stand der Goldhaubenfrauen. Danke allen MitarbeiterInnen und BesucherInnen! Fotos: Karl Gartlehner
Am 28. April wurde das Fest der Hochzeitsjubiläen mit 7 silbernen und je einem goldenen und diamantenen Jubelpaar in unserer Kirche gefeiert! Foto: Herbert Prieschl
Frau Gerlinde Meier hat mit Ende März ihre Tätigkeit in unserer Krabbelstube beendet. Man spürte ihre Liebe zu den Kindern, ihre Empathie, ihre Freude und ihr Einfühlungsvermögen bei der Arbeit mit den Kindern. Alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Foto: Kindergarten
„Ein Lob der Pause" heißt diese Ausgabe des Pfarrbriefes. Lassen Sie sich anregen von den Beiträgen auf Seite 2 bis 6. Foto: Bernhard Rudinger
Zahlreiche Maiandachten wurden wieder gefeiert, in der Kirche und bei den Kapellen in den Ortschaften. Die Abschlussmaiandacht ist am Freitag, dem 31 . Mai um 1 9.00 Uhr in der Kirche. Danke für's Organisieren, danke für's Mitfeiern und Mitbeten. Foto: kfb
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Der nächste Pfarrbrief erscheint am 1 4. September.