SOMMER 201 7
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Sommer 201 7
Pfarrbrief Wartberg ob der Aist
Aus dem Inhalt
Die Bibel NEU entdecken (Seite 2-7) Friedhofszufahrt NEU (Seite 9) Die Pfarre lädt ein (Seite 1 0-11 )
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PFARRBRIEF
Leitartikel
Neu ist die Übersetzung der Heili-
gen Schrift. Diese sogenannte „revidierte Einheitsübersetzung“ steht im Mittelpunkt dieser Ausgabe. Sie findet hoffentlich auch den Weg in die Mitte der Herzen. Möge sie zum kraftvollen Motor werden, sich wieder beherzt dem Wort der Heiligen Schrift zuzuwenden.
Neu ist auch der Pfarrgemeinderat
in seiner Zusammensetzung seit der Wahl am 1 9. März. Bis zum Sommer hin werden wir uns in den Funktionen konstituieren, um dann auf Klausur am 3./4. November durchstarten zu können. Ich wünsche uns viel Energie und einen langen Atem, getränkt aus der Frohen Botschaft.
Neu ist dann aber auch ab Herbst eine pfarrübergreifende „Bibel am Weg“ . Biblische Texte sind dabei,
wie kostbare Samenkörner, auf Wege und Plätze der Pfarren Pregarten, Hagenberg und Wartberg ausgestreut. Sie werden gewiss Frucht bringen. Merken Sie sich die Eröffnung am 29. Oktober Nachmittag gleich vor!
Herr
„Der ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen... Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.“ aus Psalm 23 rev. Einheitsübersetzung
Neu zu Kräften zu kommen, das
wünsche ich Ihnen für die bevorstehende Urlaubszeit, in einer guten Phase der Entspannung! Franz Küllinger
Titelbild: Der so genannte „Gruber-Gupf“, eine der Stationen des Bibelweges, der bis zum Herbst entstehen wird. Foto: Joachim Keppelmüller
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Die Bibel neu entdecken: die neue Einheitsübersetzung
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Die runderneuerte Einheitsübersetzung Eine sehr gelungene Renovierung!
Fast 40 Jahre nach der Erstausgabe ist also die neue, die „revidierte“ Einheitsübersetzung da. Etwa 70 ausgesprochene Fachleute sind im Anhang namentlich als MitarbeiterInnen aufgelistet. 1 0 Jahre Arbeit steckt in diesem Prozess der „Revision“. Und ich kann nur sagen: es hat sich ausgezahlt! Es steht wahrlich dafür, sich von der neu restaurierten Übersetzung neugierig machen zu lassen. Das Wort Gottes ist eben nie alt! Warum die Revision nötig war? Zunächst, weil sich die Sprache ständig ändert. Hören Sie nur Jugendlichen zu: ob das, wie sie reden, unsere Großeltern verstanden hätten? Alleine deshalb brauchen zeitlose Bücher, wie die Bibel, dann und wann sprachliche Anpassungen, wollen sie im Heute verstanden werden. Dann hat sich auch in der Forschung einiges getan. Und neue Erkenntnisse verlangen auch nach neuen Übersetzungen. Zudem hat es einige Unklarheiten und Fehler in der alten Übersetzung auszubessern bedurft. Und schließlich sollten im Blick auf andere Religionen und Konfessionen Brücken gebaut werden. Es ist eben ein mächtiger, Jahrtausende dauernder Prozess, den eine Übersetzung der Bibel immer mitbedenken muss. Das „Alte Testament“ etwa ist Großteils hebräisch überliefert (aber in unterschiedlichen Versionen), dann im Judentum Stück für Stück ins Griechische übersetzt worden (die sogenannte „Septuaginta“) und hat erst dann, teilweise über den Umweg der
lateinischen Sprache („Vulgata“), das deutsche Sprachkleid erhalten. Dazu kommt, dass jede Sprache eine eigene Denkwelt ist, die in der Übersetzung mitbedacht sein will. Um nur ein kleines Beispiel zu nennen: das im Deutschen mit „Frieden“ übersetzte hebräische Wort „schalom“ kennt in der griechischen Übersetzung mehr als 25 Worte, um dessen Bedeutungsfülle gerecht zu werden (vollkom-
sicherter Boden? Für die deutsche Sprache hat Martin Luther eine ganz großartige Grundlage geschaffen. Seine Übersetzung war nicht nur markant sondern auch treffend. Ohne ihr wäre auch die Einheitsübersetzung nicht denkbar. Dann war aber noch der kräftige Schub des zweiten Vatikanischen Konzils für eine gute kirchlich autorisierte Übersetzung notwendig. So konnte im Advent 1 979 unter Mitarbeit der Evangelischen Kirche Deutschlands die erste Einheitsübersetzung vorgestellt werden. Sie ist und bleibt auch die Grundlage der neuen und revidierten Übersetzung. Was nun diese neue und revidierte Ausgabe betrifft, schreibt der Theologe Thomas Söding sehr treffend: „Die mit Abstand meisten Veränderungen sind schlicht und ergreifend Korrekturen, die das Deutsch etwas näher an den Urtext heranführen. Das prägt den Gesamteindruck: Die Einheitsübersetzung spricht hörbar Bibeldeutsch. Aber sie versinkt nicht in Nostalgie. Sie setzt auf gute Verständlichkeit. Der deutsche Eine besonders preiswerte Gesamt- Bibeltext ist griffiger geworden, ausgabe mit dem Einbandmotiv "Le- kerniger, zuweilen sperriger, bensbaum" der Künstlerin Christel aber interessanter, tiefer, anstöHoll. ßiger.“ *) Wer darin liest, wird men, heil, unversehrt, R). Un- das bestätigen können! möglich, das alles in den Text Franz Küllinger selber einfließen zu lassen. Daher hat man auch die Anmer- *) Viele Informationen verdanken kungen und Fußnoten zum sich, wie dieses Zitat, dem sehr biblischen Text sehr gründlich empfehlenswertem Buch: Thomas neu bearbeitet. Dort wird etwa Söding, Die Bibel für alle. Kurze auch über das leidige Thema Einführung in die neue Einheits„Jungfrau“ / „junge Frau“ bei übersetzung. Verlag HERDER. Jesaja (7,1 4) und Matthäus (1 ,23) aufgeklärt. Wo setzt man hier an? Wie geht man vor? Und was ist ge3
PFARRBRIEF
Die Bibel neu entdecken: was neu ist
Was ist neu an der neuen Übersetzung:
Viele kleine Rädchen mit großer Wirkung
Einige Änderungen auf der sprachlichen Ebene:
• Das Wort „SIEHE“, ein oft vorkommendes Aufmerksamkeitssignal, war in der alten Übersetzung meist gestrichen worden (es klang in den 70er Jahren als zu pedantisch), es ist als wesentlicher „Originalklang“ der Bibel wieder konsequent eingefügt worden. • In der alten Übersetzung wurden zur besseren Gliederung viele Nebensätze eingefügt, die fast durchgehend männlich eingeleitet waren. Dadurch klang die deutsche Bibel viel patriarchalischer als sein Original. So heißt es etwa in Sprüche 1 6,20 nicht mehr: „Wohl dem, der auf ihn vertraut“, sondern: „selig, wer auf ihn vertraut“. Eine kleine Verschiebung mit großem Gewinn! • Die neue Übersetzung gebraucht wieder, wie in obigem Beispiel schon ersichtlich, einheitlich das Wort „selig“ (die Alte hatte teilweise „Wohl dem“ übersetzt). Doch der Bibel geht es um Tieferes, als um ein „WohlFühlen“! • Als die Eltern Jesus in den Tempel gebracht hatten (Lukas 2,48) hieß es bisher, sie seien „sehr betroffen“ gewesen (ein typisches Modewort der 70er Jahre!). In Wirklichkeit steht an dieser Stelle: sie waren „voll Staunen“. Und das hat nun wirklich einen ganz anderen Klang!
1 ,26f) wird der Mensch jetzt textgetreuer als „Bild“ Gottes (der inneren Idee nach) und nicht mehr als „Abbild“ vorgestellt (das würde eher Richtung äußerer Ähnlichkeit gehen!). Außerdem heißt es jetzt an dieser Stelle korrekter, Gott habe den Menschen „männlich und weiblich“ erschaffen. Was im Galaterbrief (3,28) sein entsprechendes Echo findet.
„Jede Bibelübersetzung ist nur so gut, wie gut sie gelesen wird.“ Thomas Söding
• Das Wort für Gott, im Hebräischen in den vier Buchstaben JHWH angezeigt, aber aus Ehrfurcht vor dem Namen Gottes nicht ausgesprochen, wird in den ältesten Schichten zum Wort „Adonaij“ (Herr) ergänzt. So hat auch die neue Einheitsübersetzung generell mit „HERR“ übersetzt und dabei Kapitälchen verwendet, um anzuzeigen: hier ist im Original der letztlich unaussprechliche Name Gottes im Spiel. • Dann wurde auch die berühmte Vorstellung Gottes aus dem Dornbusch (Exodus 3,1 4) textEinige Beispiele inhaltlicher getreuer und offener übertragen: Akzentsetzungen: • Gleich am Beginn der Bibel, im „Ich bin, der ich bin“ heißt es Schöpfungsbericht (Genesis jetzt (nicht mehr der „Ich bin 4
da“). • Auch theologische Verengungen konnten geweitet werden. Im Buch Numeri (23,20) heißt es jetzt aus dem Munde Bileams: „Siehe, Segen habe ich empfangen, er hat gesegnet“, während die alte Übersetzung, ganz unbiblisch, den Segen nicht bei Gott, sondern beim Menschen ansetze („Sieh her, ich habe es übernommen zu segnen“). • Der bekannte Psalm 23 erhält, dem Urtext entsprechend, eine neue starke Mitte. War bisher, eher blass, von „gestilltem Verlangen“ und den „rechten Pfaden“ die Rede, so heißt es jetzt im Vers 3: „Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit“. Für kraftvolles Leben und Gerechtigkeit steht der gute Hirt! • Weiters wurde in der neutestamentlichen Briefliteratur das Griechische „adelphoi“ (Brüder) dort, wo es der Textfluss gut erlaubt, mit „Brüder und Schwestern“ übersetzt. • Für das Gespräch mit dem Judentum wichtig, wurde im Römerbrief (11 ,1 5) statt „Verwerfung“ jetzt genauer mit „Zurückweisung“ wiedergegeben. Und es heißt im selben Brief (1 0,4) nicht mehr, Christus sei das „Ende des Gesetzes“, als vielmehr das „Ziel des Gesetzes“.
Auch Fehler konnten ausgebügelt werden:
• Die im Haus schuftende Martha muss sich von Jesus nicht mehr sagen lassen, Maria habe „das Bessere“ gewählt (Lukas
Die Bibel entdecken: Fehler behoben
1 0,42), sondern dem griechischen Text folgend: einen „guten Teil“ (also ohne moralischem Urteil). • Ähnlich heißt es auch von Judas nicht mehr moralisierend, er habe Jesus „verraten“, sondern feststellend, er habe ihn „ausgeliefert“ (Markus 3,1 9 u.ä.). • Ein Blindgeborener kann zwar nach seiner Heilung sehen (Johannes 9,7), aber nicht „wieder“ sehen (so, als ob ihm das zuvor auch schon einmal möglich gewesen wäre!) • Im Römerbrief ist, wie im gesamten Altertum belegt, die Frau Junia deutlich und klar inmitten der Apostelschar ausgewiesen (Römer 1 6,7), wie auch der 1 . Timotheusbrief in der neuen Formulierung an Frauen als Diakoninnen denken lässt (3,11 ). • Dafür ist die neue Übersetzung mit den Bischofsbezeichnungen vorsichtiger geworden. Zu Recht, hat es doch ein ausgeprägtes Amt zur Zeit der Entstehung dieser Schriften noch gar nicht gegeben. An den entsprechenden Stellen wird daher von „Vorstehern“ gesprochen, nicht mehr von „Bischöfen“ (z.B. 1 Timotheus 5,1 7). Zudem sind bildreiche und geflügelte Worte in der Überarbeitung wieder im alten Sprachrhythmus zurück gewonnen worden: • Das schöne Brotwort klingt wieder vertraut: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein“ (Deuteronomium 8,3 und Matthäus 4,4).
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• Und der Leuchter wird wieder „unter den Scheffel gestellt“ (Matthäus 5,1 5). • Auch das Grußwort Elisabeths an Maria heißt jetzt korrekt: „Gesegnet bist du unter den Frauen“ (früher hieß es: „mehr als alle Frauen“). • Und der „Gloria-Text“ (Lukas 2,1 4) heißt wieder: „Ehre sei Gott in der Höhe“ (und nicht: „Verherrlicht ist Gott“).
Manche Änderung hätte man sich gewünscht, sie ist aber nicht gekommen:
• So ist der Johannesprolog (Johannes 1 ) nicht so sehr nahe am Urtext als vielmehr nahe an gewohnten Traditionen. • Dass es im Galaterbrief und an anderen zentralen Texten dann doch nur männliche Formulierungen gibt („Söhne Gottes“) ist schade und inkonsequent. • Und ob es wirklich die beste Form ist, den Gottesnamen mit HERR wiederzugeben, wird sich zeigen. Kann man doch die besondere Schreibweise nur am Schriftbild erkennen, beim Vortrag aber nicht hören. Damit ist auch klar, dass es Luft gibt für weitere Revisionen kommender Generationen. Das schmälert aber nicht die wertvolle Arbeit dieser Ausgabe. In ihr zu schmökern ist wahrlich ein Gewinn! Franz Küllinger
Eine gebundene Komplettausgabe mit 96 vierfarbigen Sonderseiten an gut verständlichen Informationen.
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PFARRBRIEF
Die Bibel neu entdecken: eine Lesehilfe
Von hinten beginnen
Damit der Einstieg gelingen kann Wo beginnen mit dem Lesen der Bibel? Auch dafür hat die Einheitsübersetzung originelle Einstiegshilfen. Und zwar ganz hinten. Zum einen sind da wichtige Textgruppen gesammelt mit dem Hinweis, wo sie zu finden sind: Wo kommt etwa der brennende Dornbusch vor, oder wo steht der Text „Alles hat seine Zeit“? Zum anderen aber sind auch wichtige Orte zusammengestellt, die neben dem biblischen Fundort auch die GPS-Daten anfügen – gleichsam zum doppelten Nachschauen. Weiters gibt es in diesem Anhang einen wunderbaren geschichtlichen Überblick, der biblische und außerbiblische Daten sehr anschaulich darstellt und dabei immer auch entsprechende biblische Texte zuordnet. Auch über Namen und Begriffe kann man in die Bibel eintauchen. Ein ausführli-
ches Register führt über 70 Seiten verlässlich von „Aaron“ bis zu „Zyrene“ und stellt damit auch viele Querverbindungen her.
bel“ ist eigentlich eine Mehrzahl, man müsste mit „Bücher“ übersetzen: 46 unterschiedliche „Bücher“ sammelt das Alte Testament, 27 das Neue. Jedes ist in der revidierten EinOrt und Zeit heitsübersetzung gut eingeDazu kommen bewährte Kar- geleitet. Mit jedem kann man tentafeln, die den alten Orient seine Lesereise beginnen. zu unterschiedlichen Epochen in seiner Geographie ins Bild Und noch eine gute Lesehilfe bringen. Wie sich doch die findet sich in der neuen Einscheinbar unüberwindlichen heitsübersetzung, und zwar im Grenzen immer wieder ganz Vorwort der Verantwortlichen: gehörig verschoben haben! „Die Bibel erzählt von der Und wie gewaltig doch die großen Liebesgeschichte GotMissionsreisen des Paulus wa- tes mit den Menschen“, heißt ren, die hier ebenfalls darge- es dort. Das ist die heiße Spur, stellt sind! der es nachzulesen gilt: der Liebe Gottes. Sie kann die Mehr als EIN Buch Seele reichlich nähren. Es zahlt sich also aus, bei der Franz Küllinger Einheitsübersetzung durchaus einmal ganz hinten zu beginnen, um auch von dort in der Mitte anzukommen. Die Bibel ist eben kein durchgehendes Buch, das vorne beginnt und mit der letzten Seite endet. „Bi-
„Das ‚Wort Gottes‘ ist in den Worten der Heiligen Schrift enthalten. Das ist so, wie wenn ich einen Brief erhalte oder schreibe. Da stehen zwar auf dem Papier Wörter und Sätze. Aber hinter den Sätzen des Briefes, der Art und Weise, wie er geschrieben ist, hinter der Melodie des Textes steckt die eigentliche Botschaft.“ 6
Bischof em. Dr. Joachim Wanke Vorsitzender des Leitungsgremiums für die Revision
Die Bibel neu entdecken: Bibel am Weg / Kindergarten
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Bibel am Weg
Ein Drei-Pfarren Projekt Die drei Pfarren Pregarten, Hagenberg und Wartberg machen sich mit der Bibel auf den Weg. Sie verlassen ihre Kirchen und Pfarrhöfe und tragen das Wort Gottes hinaus auf Wege und Straßen. Dort, wo die Menschen alltäglich gehen, auch mit ihren Sorgen und Nöten, dort soll die Kraft der Frohen Botschaft nahe sein.
der Zuversicht, dass das Wort sches diese Spur des Wortes Gottes wirkt und ankommt, stärkt Gottes durch unsere Pfarrgebiete. und tröstet. Wir laden Sie herzlich ein, dieser Spur zu folgen. Es wird dazu ein Auf den Spuren Luthers... eigener Folder aufgelegt. Wenn wir diese „Bibel am Weg“ im Reformationsjahr 201 7 realisie- Die Eröffnung der „Bibel am Weg“ ren, dann tun wir dies bewusst in ist am Sonntag, 29. Oktober 201 7, Verneigung vor Martin Luther. Er beginnend um 1 4 Uhr in Wartberg ist die Schlüsselgestalt, was den (Zugang Pfarrhof). Dann gehen Zugang zur Heiligen Schrift in un- wir nach Hagenberg (Kirchenvorserer deutschen Sprache betrifft. platz) und schließen in Pregarten Vertraute Orte haben wir dabei Seine mutige und kraftvolle Über- (vor der Kirche) ab. Zurück nach ausgewählt, auf Wegen, die gerne setzung hat alle weiteren Überset- Wartberg wird ein Shuttledienst und viel gegangen werden. An zungen maßgebend beeinflusst. eingerichtet werden. rund 1 5 solcher Orte, meist sind August Aichhorn es Kapellen, wird eine einfache ...und des Fisches Pfarrer in Pregarten Tafel angebracht, die einen bibli- Der Fisch ist ein altes Erkenschen Vers enthält. Diese Impulse nungszeichen der Christen. In den Bruno Fröhlich aus der Bibel wollen mitten im All- Buchstaben des griechischen Pfarrassistent in Hagenberg tag Anregungen geben, sie wollen Wortes für Fisch (ICHTYS) kann Hoffnung zusprechen, aber auch man ein Bekenntnis zu Jesus, als Franz Küllinger neues Nachdenken in Gang brin- den Herrn und Erlöser erkennen. Pfarrassistent in Wartberg gen. Wir sind dabei getragen von Darum prägt das Symbol des Fi-
Ein herzliches Danke!
Aus dem Kindergarten
Die Kindergartenkinder mit ihren neuen Fahrzeugen. Foto: Kindergarten
DANKE allen Eltern und Sponsoren , die das ganze Jahr über viele Dinge, Spiele,... in den Kindergarten und in die Krabbelstube bringen. Einen besonderen Dank möchte ich jenen Eltern sagen, die für unsere neue Gruppe viel Spielmaterial gebracht haben! Wir haben von der Spende der Goldhauben- und Kopftuchgruppe - von den Erntedankbüscherl – viele Fahrzeuge für den Garten für unsere 7. Kindergartengruppe gekauft. Die Kinder spielen mit großer Freude damit. Ein großes DANKESCHÖN dafür. Ilse Steinbauer-Forstner 7
PFARRBRIEF
Schöpfungsverantwortung
Schöpfungsfreundlich feiern
Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung
Zusätzlich zu den Gottesdiensten gibt es in unserer Pfarre eine gute und langjährige Festkultur: großes Pfarrfest im Sommer, Suppensonntag, Pfarrkaffees, Sternsingerjause und vieles mehr. Oft sind sie mit Dank verbunden und machen Mut für die Zukunft, wie zum Beispiel die Einweihung der Fotovoltaikanlagen. Die Feste stärken das Miteinander und uns als Gemeinschaft. Im Gespräch mit Hans Kaltenberger (Leiter des Arbeitskreises Feste) wird deutlich, wie sorgsam die Planung z.B. für das sommerliche Pfarrfest durch das gesamte Team des Arbeitskreises geschieht und in welcher Form auch ökologische und ethische Aspekte mit bedacht werden .
den). Auch vegetarische Speisen werden angeboten. Die Getränke werden meist in Mehrwegflaschen oder großen Gebinden (z.B. Bier im Fass) gekauft. Um Plastik-Einweg-Geschirr zu vermeiden wird für Getränke, Kaffee und Kuchen Porzellan- und Glasgeschirr verwendet. Für die Bratwürstl gibt es Pappteller mit einer Holzgabel. Beim Kaffee wird auf das Fairtrade-Siegel geachtet. So wird sichergestellt, dass die Arbeitsbedingungen der Kaffeebauern fair und nicht mit Kinderarbeit verbunden sind.
Richtig entsorgt
Auch die Müllentsorgung ist im Blick: Müll wird getrennt. Aus dem, was nach dem Essen zurückkommt, wird das Kompostierbare sortiert und entsprechend entsorgt. Dies verringert die Entstehung von Methangas, das auf den Restmüllhalden besonders dann entsteht, wenn normaler Müll mit Essensresten gemischt gelagert wird. Methan ist als Treibhausgas ca. 25mal so wirksam wie Kohlendioxid und damit Bei der Beschaffung für die war- mitverantwortlich für die Klimaerme Verköstigung wird auf regio- wärmung. nale Anbieter geachtet (kurze Transportwege; nicht Verbrauch- Das gemeinsame Feiern ist nates kann oft zurückgegeben wer- türlich nur dadurch möglich, weil
viele Personen engagiert und sorgsam bei Planung und Durchführung mitarbeiten. Deshalb gilt allen ein großer Dank, die durch ihr Engagement einen Beitrag zum Gelingen von schöpfungsfreundlichen Festen leisten.
Wie komme ich zum Fest?
Als Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung möchten wir noch den Aspekt der Mobilität einbringen. Wir wissen, dass viele auf das Auto angewiesen sind und nur mit dem Auto zum Fest kommen können. Doch daneben gibt es sicherlich einige, die überlegen andere Möglichkeiten zu nutzen und dafür noch einen Anstoß brauchen: diese laden wir ein, bewusst einmal mit dem Fahrrad oder zu Fuß zum Pfarrfest zu kommen. Autos stoßen gerade auf kurzen Strecken besonders viele schädliche Abgase aus. Auch Fahrgemeinschaften können eine gute Möglichkeit sein – dann beginnt das Gemeinschaftserlebnis bereits im Auto. Wir freuen uns aufs gemeinsame Feiern am Sonntag, 2. Juli nach dem Gottesdienst um 9.30 Uhr im Pfarrgarten!
Wir von der Jungschar Wartberg
SUCHEN motivierte JungscharleiterIinnen!
Wenn DU Lust hast im Team in der Jungschar Wartberg mitzuarbeiten und 1 5 Jahre oder älter bist, melde dich bitte bei Lena Stanger 0660/4549666. Wir freuen uns! 8
Wulf Struck
AK Schöpfungsverantwortung
SOMMER 201 7
Aus der Pfarrkanzlei
Friedhofszufahrt neu
Ein Bündel neuer Möglichkeiten
Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Laurena Pöstinger, Gallneukirchen Juliane Marie Kainz, Katsdorf Franziska Lehner, Pregarten Judith Sophie Höller, Schulstraße David Stingeder, Untere Reitling Rosa Kriechbaumer, Obergaisbach Jakob Gstöttenmeier, Kriehmühlweg David Buchbauer, Lamplgasse Lilith Knitter, Allschwil (CH) Timon Müller, Altenhaus Elena Schaumberger, Zeilerberg Leonhard Rippatha, Untere Reitling Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Cristina Moser und Robin Hackl, Scheiben Gottes Segen begleite dieses Paar auf seinem Lebensweg!
Zu Gott heimgekehrt sind: Gerald Franz Steidl, Linz, im 56. Lbj. Franz Maier, Klingenwehr, im 60. Lbj. Elisabeth Loritz, Scheiben, im 83. Lbj. Leopoldine Reiter, Schreinerweg, im 83. Lbj. Johann Urstöger, Schloss Haus, im 69. Lbj. Gisela FRANZ, Steinpichl, im 89. Lbj. Franz Vater, Linz, im 57. Lbj. Ingrid Einsidler, Frensdorf, im 61 .Lbj. Heinrich Peirlberger, Lamplgasse, im 87. Lbj.
Herr, schenke ihnen das ewige Leben!
Es ist so weit: nach einer längeren Vorlaufzeit wird die Zufahrt zum Friedhof von der Schulstraße aus neu gestaltet. Der Grund kommt von der Pfarre, für die Finanzierung steht die Gemeinde. Weil wir beide, Pfarre und Gemeinde, davon profitieren. Denn: Die Zufahrt beinhaltet einen gesicherten Gehweg mit einer markierten Querung. Vor allem für unsere (Kindergarten-) Kinder, die täglich zwischen den beiden Kindergartengebäuden pendeln. Aber auch für alle Besucher im VAZ und am Friedhof, zur gemeinsamen Sicherheit.
Beleuchtung
Der neu gestaltete Straßenzug bringt auch Licht in einen bisher dunklen Winkel. Ob nach einer Veranstaltung im VAZ oder im Pfarrheim, es war ein gefährliches Tappen im Dunkeln, um zum Auto zu kommen. Damit ist Schluss, denn ab jetzt sind Gefahrenquellen rechtzeitig erkennbar. Die verlängerte Schulstraße befestigt weiters die dort geschaffenen Parkplätze. Wir brauchen sie, ob bei Begräbnissen und Gottesdiensten, oder den vielen Veranstaltungen und Feiern in den Gemeinde- und Pfarrräumen. Gemeinsam sind wir verpflichtet, genügend Parkplätze dort zu errichten, wo sich die Versammlungsorte befinden.
tuation in den Friedhof. Damit hat auch die Verabschiedung vor einer Kremation einen zusätzlichen Ort gefunden. Es wird ein neuer öffentlicher Raum geschaffen, der dem bedeutenden Ort des Friedhofes entsprechendes Gewicht gibt. Er kann ein zusätzlicher Ort der Begegnung werden.
Begrünung
Und: Pfarrassistent („KÜ“) und Bürgermeister („STE“) spenden zur Begrenzung an der Ostseite einige Bäume, so dass eine angedeutete Allee entstehen kann, die „KÜ.STE Allee“. Damit haben wir zwar nach wie vor keinen Strand in Wartberg, aber zumindest eine „KÜ.STE Allee“R Drei Wünsche liegen mir für diese Neugestaltung noch am Herzen: 1 . Befahren Sie diesen Bereich langsam und mit Vorsicht. Rechnen Sie immer mit Kindern. 2. Meiden Sie die Durchfahrt durch das Pfarrgelände zur Hauptstraße hin (und umgekehrt). Sie ist einzig für Anfahrten zu Pfarrheim, Kindergarten und Pfarrhof geöffnet. Ansonsten gilt dort allgemeines FAHRVERBOT! 3. Nutzen Sie die neuen Flächen gerade auch als Orte der Begegnung. Bänke mit herrlichen Aussichten laden zum Verweilen ein. Franz Küllinger
Begegnung
Die neue Straße öffnet sich aber auch zum Friedhof hin zu einem klar gestalteten Vorplatz mit neuer Eingangssi-
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PFARRBRIEF
Die Pfarre lädt ein
Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi, Do: 8.30 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr
Sommerferien: Di u. Do 8.30 - 11 .00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr Telefon: 07236 / 2373 Email: pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at
Szenario ist ein Kulturangebot des Katholischen Bildungswerkes und ermöglicht den TheaterabonnentInnen viele Vorteile: günstigere Eintrittskarten, schriftliche Einführungen für jedes Stück und reservierte Stammplätze im Theater! Ich bin ehrenamtliche Stützpunktleiterin in Wartberg, es gibt mittlerweile schon drei Gruppen, die gemeinsam Theatervorstellungen in Linz besuchen. Der Einstieg in ein neues Abo für die kommende Saison ist bis Ende Juni 201 7 möglich. Zu den Abos Classic, Trio und Vario fährt jeweils ein Theaterbus! www.szenario-ooe.at
Impressum und Offenlegung:
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand : Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre
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Marianne Dietl 0699 1 0 24 60 11
Am Sonntag, den 25. Juni lädt der EineWelt-Kreis sehr herzlich zum Verkaufsstand beim Wartberger Kirtag ein. Auf die KundInnen und BesucherInnen warten Kunsthandwerk, Spielwaren und Süßigkeiten aus Südamerika, Afrika und Asien, die zu fairen und menschenwürdigen Bedingungen produziert werden.
SOMMER 201 7
Die Pfarre lädt ein: Termine bis September
Im Herbst wird wieder „Seniorentanz“ mit Elisabeth Kartusch für die Zielgruppe „50plus“ angeboten. Die kfb lädt herzlich dazu ein! Termine: Donnerstag, 21 .9., 28.9., 5.1 0., 1 2.1 0. und 1 9.1 0., jeweils 1 5.00 - 1 8.00 Uhr im Pfarrheim.
Terminausblick So, 1 .1 0.: Erntedankfest So, 1 5.1 0.: Tag der SeniorInnen Fr, 3.11 . bis Sa, 4. 11 .: PGR-Klausur
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen einen schönen Sommer!
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Aus dem Pfarrleben
PFARRBRIEF Frau Maria Knierzinger genießt seit Mai ihre Pension. Wir danken ihr für ihren jahrelangen, liebvollen, spontanen, humorvollen und engagierten Einsatz in unserem Kindergarten. Foto: Kindergarten
Ostermontag: Festgottesdienst mit Kameradschaftsbund und Musikverein.
Jesus Christ Superstar trifft Gotteslob: Passionskonzert des Alle-Heilige-Zeiten-Chores Treffling in unserer Kirche. Foto: Joachim Keppelmüller
Am 30. April feierten 5 Paare silberne, 5 goldene und ein Paar diamantene Hochzeit beim gemeinsamen Festgottesdienst mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim. Wir gratulieren den Jubelpaaren ganz herzlich! Foto: Herbert Prieschl
Unser Jungscharraum erscheint in einem neuen Kleid. Sarah Wagner gestaltete zusammen mit JS Kindern und JS LeiterInnen im Zuge ihres Diplomprojektes am Kolleg für Sozialpädagogik den JS Raum neu. Der Baum ist hier1 2ein Symbol für die JS-Gemeinschaft.
Der nächste Pfarrbrief erscheint im September.
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