HERBST 201 8
http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist
Herbst 201 8
Pfarrbrief Wartberg ob der Aist
Aus dem Inhalt Pfarre im Vierfarbendruck (Seite 2-6) Eltern-CafÊ im Kindergarten (Seite 5) Die Pfarre lädt ein (Seite 1 0-11 )
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PFARRBRIEF
Leitartikel
„Kirche im Vierfarbendruck“ , so hat Bi-
schof Reinhold Stecher einmal ein kleines Buch betitelt. Er wollte damit die oft so einseitige Schwarz-Weiß-Malerei überwinden und der Vielfalt innerhalb der Kirche entsprechend Raum geben. Er schrieb darin auch gegen den Trend der Schwarz-Maler, die in der Kirche immerzu alles im Niedergang sehen.
„Kirche im Vierfarbendruck“ , das könnte ich aber genauso als Überschrift über unsere Pfarre schreiben. Was tut sich nicht alles in diesem Pfarrverband rund um den Wartberg! Vieles kaum bemerkt, mitunter auch wenig beachtet. Alles aber so unendlich bereichernd. Hinter allem stehen Menschen mit ihrem Einsatz und ihrer Begeisterung. Und das steckt an!
„Kirche im Vierfarbendruck“ , so wird es
hoffentlich auch im neu adaptierten Pfarrheim spürbar und erlebbar. Gerade die neue Pfarr-Bar könnte zu einem Mittelpunkt werden, der zu vielfältiger Begegnung einlädt. Auch die Erweiterung des Foyers auf einem Balkon hinaus ins Freie macht Lust auf das Zusammenkommen in Vielfalt. Ich lade euch alle zum großen Eröffnungsfest gemeinsam mit dem Erntedankfest am 7. Oktober ganz herzlich ein!
Ihr seid das
Salz der Erde. Ihr seid das
Licht der Welt. Die Stadt auf dem Berg kann nicht ver borgen bleiben. Matthäus 5, 1 3f
„Kirche im Vierfarbendruck“ , das könnte
neugierig machen auf die Pfarre. Das macht in jedem Fall dankbar für die Pfarre. Das ist aber auch eine Einladung, mitzutragen und mitzumachen. Ich freue mich, wenn die Einladung großzügig angenommen wird. Franz Küllinger
Die Schriftstelle vom Salz der Erde ziert das neu gestaltete Foyer unseres Pfarrheims!
Titelbild: Bunt geht es in unserer Pfarre nicht nur bei den Festen zu! Das Bild hat Herbert Prieschl vor
mittlerweile 1 0 Jahren aufgenommen, bei den Feierlichkeiten zu '500 Jahre Pfarrkirche Wartberg' im 2 Jahr 2008.
Unsere Pfarre im Vierfarbendruck: 25 Jahre Eine Welt Kreis
HERBST 201 8
25 Jahre EINE WELT KREIS Wartberg
25 Jahre entwicklungspolitisches Engagement
Für diese Rückschau stellte uns dankenswerterweise Pfarrer Rudolf Himmelreich Auszüge von der Pfarrchronik für den Zeitraum 1 993 – 2006 zur Verfügung und Angela Seidl nahm sich Zeit für ein ausführliches Interview. Motiviert von persönlichen Anliegen und christlicher Nächstenliebe, sich für benachteiligte Menschen einzusetzen, gab vor 25 Jahren Pfarrer Himmelreich den Anstoß zur Gründung des „Arbeitskreis 3.Welt“ . Als PGRMitarbeiterin übernahm Angela Seidl diese Aufgabe und konnte Walter Döcker und Erwin Bock zur Mitarbeit gewinnen. Im Pfarrbrief vom Mai 1 993 wurde über die Gründung und die Ziele des Arbeitskreises informiert: „Spätestens seit dem Reaktorunfall in Tschernobyl ist es uns bewusst geworden, dass wir die Welt nicht auf Dauer in eine erste, zweite, dritte und vierte einteilen können, dass es für bestimmte Probleme keine Grenzen gibt. Wir möchten die Zusammengehörigkeit dieser einen Welt stärker bewusst machen und uns für ein solidarisches Verhalten aller Menschen auf der Welt einsetzen...“
Verkauf von fairen Produkten
Neben der eigenen Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen von Menschen in der sogenannten „Dritten Welt“ organisierte der Arbeitskreis bereits 1 993 den ersten Verkauf von EZA – (Entwicklungszusammenarbeit) Produkten. Mit dem Kauf wird Menschen aus benachteilig-
Letzter, von Angela Seidl durchgeführter EZA-Basar, 2006. Im Bild mit Edeltrude Auer. Foto: EWK
ten Ländern Wertschätzung entgegengebracht, werden faire Löhne bezahlt und die Verbesserung der Lebensgrundlage wird ermöglicht.
Bildungsangebote
1 996 organisierte der Arbeitskreis in Zusammenarbeit mit dem Wartberger Kath. Bildungswerk eine Vortragsreihe „Zur Teestunde“. Auszug aus dem Veranstaltungsfolder: „In einer gemeinsamen Welt leben setzt das Verstehen verschiedener Kulturen voraus. Weiters ist das Wahrnehmen wirtschaftlicher Zusammenhänge und das Erkennen, dass das eigene Handeln Konsequenzen für andere hat, von großer Bedeutung für unser menschliches Handeln ...“ Auftakt zu dieser Veranstaltungsreihe war ein Wochenende mit
einer Abendveranstaltung in der Kriehmühle mit bolivianischer und österreichischer Musik, dazu wurden Texte von Hermi Röhrer gelesen. Zusätzlich zur Handwerksausstellung und dem Verkauf von EZA-Produkten war der Info-Bus zum Thema „Schuldenerlass für 3.Welt Länder“ vor Ort, den Luggi Frauenberger betreute. Weiterhin gab es monatlich eine Veranstaltung mit Vorträgen wie z.B. „Mein Handeln beeinflusst die Weltwirtschaft.“ oder „Ist Lebensqualität nur Wohlstand?“
Das „Nest“
Im Herbst 2003 beschließt der PGR die längerfristige Unterstützung vom Straßenkinderprojekt THE NEST in Kenia. Bernhard Rudinger war Ansprechpartner sowohl für die Pfarre als auch für die Projektleiterin Irene Baumgartner. Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde das Projekt vorgestellt und seither zahlreiche Aktivitäten zugunsten von THE 3
PFARRBRIEF
Unsere Pfarre im Vierfarbendruck: 25 Jahre Eine Welt Kreis
NEST durchgeführt.
Neuer Name - neues Team
2003 erfolgte auch die Umbenennung vom „Arbeitskreis 3.Welt“ in „Eine Welt Kreis“ (EWK). Um 2006 fand im Arbeitskreis ein „Generationenwechsel“ statt. Angela Seidl legte die Leitung zurück, einige Mitglieder beendeten die Mitarbeit und Bernhard Rudinger übernahm die Leitung. Neue Mitglieder, die zum Großteil auch jetzt noch im Arbeitskreis sind, begannen ihre Mitarbeit. Ebenso bereicherten Heidi Hametner, Hermann Deisenberger, Thomas Lindmeir und Renate SacherNeubauer einige Jahre mit ihren Ideen und ihrem tatkräftigen Einsatz den Arbeitskreis.
Vielfalt
Etablierte Aktivitäten, wie die Eine Welt Basare mit fair gehandelten Lebensmitteln und Handwerk, werden weitergeführt. Zusätzlich ist der Eine Welt Kreis mit einem Verkaufsstand beim Kirtag vertreten. Im Rahmen einer Kooperation mit dem Uni-Markt wurde es möglich, dass fair gehandelte Lebensmittel der EZA nun bereits schon über mehrere Jahre angeboten werden.
Der jährliche Gottesdienst am Sonntag der Weltkirche, Informations- und Bildungsveranstaltungen, wie z.B. die Ausstellung und Workshops zu „Bittersüßen Bohnen“ in Zusammenarbeit mit der Volksschule Wartberg, Begegnungen mit Gästen aus dem globalen Süden und ein entwicklungspolitischer Workshop im Rahmen der Firmvorbereitung sind weitere Arbeitsschwerpunkte des EWK geworden. Als dauerhafte Aktivität besteht seit 201 4 „Weltweit Lesen“, eine Kooperation mit der Bücherei Wartberg. Bildungsreisen zum EZA-Zentrallager in Salzburg (Pfarrausflug), Besichtigung einer PermakulturLandwirtschaft, eine Studienfahrt zu Fair Trade Wien und nicht zuletzt die Kenia-Reise 2011 , mit dem Besuch von Bildungs- und Arbeitsprojekten und einer zweitägigen Mitarbeit in THE NEST waren weitere Highlights in den letzten Jahren.
Vieles wurde in den 25 Jahren diskutiert, erlebt, verwirklicht... Vieles wurde in dieser Rückschau erwähnt – mehr noch wurde geleistet, Blicke wurden geschärft und Haltungen hinterfragt. Wir bedanken uns herzlichst bei allen für das gemeinsame Gehen des solidarischen Weges der ersten 25 Jahre und freuen uns auch in Zukunft auf Begegnungen bei der einen oder anderen Veranstaltung vom Eine Welt Kreis Wartberg. Maria Hofer-Struck
Entdeckte Talente
Erwähnen möchte ich noch die Jubiläums-TALENTE-Aktion „1 0 JAHRE Wartberg hilft THE NEST in Kenia“, die wir mit den einge-
v.l. Maria Hofer-Struck, Luggi Frauenberger Christine Plank, Paula Kohlberger, Elisabeth Maier, Andrea Pachner, Waltraud Klammer, Judith Frauenberger, Irene Rudinger, Betina Pfarl. Foto: EWK
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setzten Talenten der Wartberger Bevölkerung erfolgreich durchführen und das Projekt zusätzlich unterstützen konnten. Durch die rege Teilnahme vieler WartbergerInnen an unseren Aktivitäten und durch zum Teil regelmäßig einbezahlte Spenden konnten wir in den vergangenen 1 5 Jahren knappe 90.000,- Euro an THE NEST überweisen.
Workshop im Rahmen der Ausstellung „Bittersüße Bohnen“, Dez. 201 7 Foto: EWK
Unsere Pfarre im Vierfarbendruck: Sozialkreis und Kindergarten
HERBST 201 8
Eltern-Café im Kindergarten
Wo das Gespräch zuhause ist!
Der Sozialkreis bei den Vorbereitungen zum Tag der SeniorInnen. Foto: Gemeinde Wartberg
Im Dienst der Nächstenliebe
Einmal im Monat hat der Freitagmorgen im Kindergarten ein anderes Gesicht. Und das merkt man schon beim Eingang. Stehtische stehen da, Kaffeetassen sind gestapelt, die Kindergartenleiterin und der Pfarrassistent begrüßen alle Kommenden. „Einen Kaffee?“, so ist die Einladung. „Ja, gerne!“, das hören wir am liebsten. „Leider nein, die Arbeit ruft“, so kommt es eben auch oft zurück.
Der Sozialkreis unserer Pfarre Das Eltern-Café ist eine Einladung, nach
Unser Sozialkreis in Wartberg ist hauptsächlich um die Betreuung der Senioren und Seniorinnen bemüht aber auch um Trauernde und Kranke oder Notleidende in unserer Pfarre. Wir wollen älteren Menschen das Gefühl geben, dass sie nicht vergessen sind, dass sie immer noch zu unserer Gemeinschaft gehören. Es werden ein Seniorennachmittag in der Fastenzeit, eine Muttertagsfeier und ein Adventnachmittag veranstaltet. Der Tag der SeniorInnen wird in unserer Pfarre von der Gemeinde und vom Sozialkreis gemeinsam gestaltet. Bei allen Veranstaltungen werden auch Gottesdienste gefeiert und es sind immer alle Seniorinnen und Senioren unserer Gemeinde eingeladen. Wir freuen uns, dass diese Veranstaltungen sehr gut besucht werden. Vor Ostern bringen wir Trauernden und Wartbergern im Seniorenheim Pregarten einen gesegneten Palmbuschen und Ostergrüße der Pfarre. Menschen, die sich in einer Notlage an die Pfarre wenden, versuchen wir, unsere Hilfe anzubieten. Unserem Team gehören ständig vier Personen an: Frau Haslinger Gertrude, Frau Monika Reindl, Frau Renate Blauensteiner und ich. Bei manchen Veranstaltungen sind auch noch weitere helfende Hände notwendig, z.B. stehen uns Maria Roselstorfer oder Monika Patri immer wieder gerne hilfreich zur Seite. Wir freuen uns auch sehr über die wohlwollende Unterstützung, die wir durch unseren Herrn Pfarrer Himmelreich und Herrn Pfarrassistenten Franz Küllinger erfahren. Für den Sozialkreis Marianne Dietl
dem Herbringen der Kinder einen Augenblick innezuhalten und den Lauf der Dinge anzuhalten. Zeit zum Durchschnaufen, aber auch Zeit, um ins Gespräch zu kommen. Mit anderen Eltern etwa, die man oft kaum kennt. Es gibt so vieles zu besprechen: Kinderkram und Elterndinge, Großes und Kleines. Hier hat es Platz. Und wir beide, Ilse und ich, nehmen uns Zeit. Dabei ist es uns beiden so wichtig, einzig dieses Signal zu senden: Wir sind jetzt da, für euch und mit euch. Nichts Dienstliches wird besprochen, keine pfarrlichen Anliegen werden eingebracht. Nichts außer der Einladung, noch eine gewisse gemeinsame Zeit zu verbringen. Und es ist herrlich, wenn die Einladung angenommen wird und sich der Raum mit herzlichem Plaudern füllt! Aus einer Gesprächsrunde ist das Eltern-Café herausgewachsen, in der wir mit diözesaner Begleitung über die Vernetzung von Pfarre und Kindergarten nachgedacht haben. Ein unscheinbarer kleiner Baustein ist hier herangewachsen, der für mich zu einer Blickumkehr geworden ist: Sah ich bisher die Eltern einzig in den Kindergarten hineingehen, so sehe ich sie nun auf mich zugehen. Und das ist eine ganz andere Qualität, die ich sehr schätze. Franz Küllinger 5
PFARRBRIEF
Unsere Pfarre im Vierfarbendruck: Menschen
„Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen? Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Joh 14,5-6)
Ab September 201 8 beginne ich die Ausbildung zur Pastoralassistentin in St. Pölten. Meine Praktikumsstunden darf ich in Ihrer Pfarrgemeinde absolvieren. Mag. Franz Küllinger wird mich auf meinem 2-jährigen Ausbildungsweg begleiten und unterstützen. In diesen 2 Jahren werde ich verschiedene Tätigkeitsfelder in Ihrer Pfarre kennenlernen und mit Ihrer Unterstützung erfahren dürfen. Diesen Weg zur Pastoralassistentin gemeinsam mit Ihnen zu gestalten, ist für mich eine besondere Freude. Mein Name ist Claudia Kapeller, zusammen mit meinem Mann Bernhard und meinen Kindern Matthias, 20 Jahre alt und Birgit, 1 6 Jahre alt, leben wir nun mittlerweile seit 21 Jahren in Neumarkt i. Mkr. Vielleicht kennen mich schon einige Wartberger, da ich bereits seit 2009 im Diakoniewerk Wartberg tätig bin. Die oben angeführte Bibelstelle im Johannesevangelium spricht mich ganz persönlich an, begleitet mich und gibt mir Orientierung. Ein auf dem Weg sein, neue Wege beschreiten und ein sich einlassen auf eine ganz besondere Gottesbeziehung, auf Gottes Hilfe vertrauen dürfen. Um auf die Spiritualität des einzelnen Menschen hören zu können, bedarf es inspirierende Gespräche und eine Offenheit aufeinander zuzugehen. Diese Offenheit füreinander wünsche ich uns. Für den gemeinsamen Weg erbitte ich Gottes Segen! Claudia Kapeller 6
Maria und Franz Kiesenhofer feiern heuer ihre Eiserne Hochzeit. Foto: Josef Rieseneder
Wenn Maria Kiesenhofer ihre Runde in Arnberg dreht, dann tut sie das, um fit zu bleiben.
Denn mit 85 Jahren ist das Fit-Sein nicht selbstverständlich. Eine Stunde gehen, das nimmt sich Maria Kiesenhofer täglich vor. Doch wenn die Nachbarinnen und Nachbarn Zeit haben für einen Plausch oder schon ein Kuchen auf sie wartet, dann dauert es länger, bis sie wieder nach Hause kommt. Seit ein paar Jahren nimmt Maria Kiesenhofer auf ihrem Rundweg die Pfarrbriefe mit. Über dreißig Zeitungen trägt sie aus. Vor dem heurigen Pfarrfest hat Maria Kiesenhofer außerdem Tombola-Lose an die Nachbarn verkauft. „Das war ein gutes Geschäft“, sagt sie mit einem zufriedenen Lächeln. Einmal im Jahr, im Frühjahr, widmet die Urgroßmutter ihren Spaziergang der CaritasHaussammlung. Dann bittet sie um Spenden für Österreicherinnen und Österreicher in Not. „Die Leute geben gerne etwas“, sagt Maria Kiesenhofer, „wer weiß schon, ob man selbst einmal Hilfe braucht.“ Es kommt selten vor, dass sie abgewiesen wird. Es fällt ihr nicht leicht, das nicht persönlich zu nehmen. „Ich gehe gerne zu den Dorfleuten“, sagt Maria Kiesenhofer. Nur einmal hat sie nicht daran gedacht, um Hilfe beim Nachbarn zu bitten. Es war Krieg, sie war elf Jahre alt und auf dem Heimweg vom Arzt. Da flog ein feindliches Flugzeug über sie hinweg. Das Gesicht des Piloten war ganz nahe. Wird er schießen?, hat sie sich gefragt. „Trotzdem bin ich nicht zum nächsten Bauernhaus gelaufen“, wundert sie sich heute noch. So lange es geht, stellt Maria Kiesenhofer ihren Spaziergang gerne in den Dienst der Pfarre. Es ist keine Last für sie, sagt sie: „I komm gern unter die Leut’.“ Christine Grüll
PfarrheimUmbau
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Der Begegnung ein neues Zuhause Unser Pfarrheim neu!
Drei Monate, das ist nicht viel. Und doch ist in den vergangenen drei Monaten viel geschehen, in unserem Pfarrheim nämlich. Helle Farben, neue Raumerschließungen, gedämpfte Akustik, eine einladende Bar, praktische Küche, viel Stauraum, bessere Ordnung in den Nebenräumen – rundum ein neues und hoffentlich auch funktional durchdachtes Raumgefühl. 1 2. Juli: Das alte Mobilar ist ausgeräumt, Neues entsteht.
29. August: Die Decke im Saal ist fertig. Fotos: Johanna Albert-Steinkellner
Wiedereröffnung unseres Pfarrheims
Sonntag, 7. Oktober
Wir laden zum Erntedankfest mit Erntedank-Pfarrcafé! Zur Feier gibt es ein Kistenbratl mit Beilagen (von Markus Pirklbauer und Team) und für die musikalische Umrahmung sorgt eine Abordnung des Musikvereins . Wir laden alle recht herzlich ein, mit uns zu feiern!
Damit sich all das gut entfalten kann, was darin jetzt schon läuft und was in Zukunft neu zu laufen beginnen kann. Etwa ein sonntäglicher Treff um die Bar nach dem Gottesdienst? Oder ThemenStammtische, um sich gegenseitig Mut zu machen? Oder Filmabende mit anschließenden Gesprächen? Oder, oderP Ideen sind herzlich willkommen – und natürlich auch Menschen, die mittragen und mitgestalten. Die neuen Räume regen an zu neuen Ideen! Ich danke allen ganz herzlich, die zum Gelingen beigetragen haben: dem Baupolier Alois Haugeneder, der alles so herrlich dirigiert hat und oft genug selbst Hand anlegte; dem Architekten Katsu Mitani, der sich ganz tief eingearbeitet hat und uns viele Ideen geschenkt hat; Josef Danner und Manfred Wöckinger, die als Tischler sehr viel Zeit und handwerkliches Können eingebracht haben; den Köchinnen, die uns wieder herrlich versorgt haben; allen Helferinnen und Helfern, die sofort da waren, wenn man sie gebraucht hat; dem AK BAR, der so viele (gerade auch praktische) Ideen eingebracht hat; dem AK Finanzen und dem PGR, die mit ihren Beschlüssen erst alles ermöglicht haben. Den Eingang zu unserem Pfarrheim zieren Weinreben (übrigens aus der Hand von Prof. Herbert Friedl, den wir diesen Sommer zum Grab begleiten mussten). Diese Weinreben erinnern an das biblische Bildwort, demzufolge Reben und Weinstock nur im Miteinander Frucht bringen können. Das Miteinander möge auch im neu adaptierten Pfarrheim gestärkt werden, damit wir Frucht bringen, miteinander und aneinander. Franz Küllinger 7
PFARRBRIEF
Aus dem Landespflege und Betreuungszentrum Schloss Haus
Schloss Haus
Ehrenamt in Schloss Haus
Veranstaltungskalender
kunterbunt und vielfältig!
Um den BewohnerInnen des LPBZ Schloss Haus einen lebenswerten und wertvollen Alltag zu ermöglichen braucht es eine Vielzahl an Mitmenschen die ihre freie Zeit, ihre Talente und Fähigkeiten mit Freude einbringen. Unser Leben ist geprägt von traurigen und freudvollen Ereignissen in denen wir stets Kontakt zu Mitmenschen suchen um sie zu teilen. Teilen wir die Trauer wird der Schmerz weniger – teilen wir die Freude, so können wir andere Mitmenschen damit anstecken und sie wird mehr! Mit ihrer ehrenamtlichen Mitarbeit könnten sie einen Teil ihrer wertvollen freien Zeit mit Menschen teilen, die in ein nicht so glückliches Leben hinein geboren wurden. Beispiele für ehrenamtliches Engagement im LPBZ: o Frau H. hat für das LPBZ die Grabpflege im Friedhof Wartberg übernommen o Frau M., Frau S. und Herr N. gestalten 1 x im Monat eine Musikstunde o einige Damen und Herren besuchen BewohnerInnen o Frau Z. u Frau K. spielen mit BewohnerInnen Gesellschaftsspiele . . . dies sind nur einige Beispiele von den vielfältigen kunterbunten Möglichkeiten. Ein recht herzliches Dankeschön an A L L E die sich einbringen! Hilfe wäre wünschenswert: • Begleitung zum Sonntagsgottesdienst in der Kapelle, Mitarbeit in der Liturgie • Besuche, Vorlesen, Singen, Brettspiele, spazieren gehen • Zuhören und Gespräche führen, Brief schreiben • musikalische oder tänzerische Präsentationen,P Wenn auch Sie sich einbringen möchten, nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf.
Theresia Königsmair Ehrenamtskoordinatorin LPBZ Schloss Haus Mo Do 1 3:00-1 6:00Uhr, Tel.: 07236/2368/11 2
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Martinimarkt in Schloss Haus
Das Landespflege und Betreuungszentrum Schloss Haus lädt am Samstag, 3. November wieder zum beliebten Martinimarkt ein. Zwischen 9.00 und 1 7.00 Uhr können BesucherInnen eine Vielfalt an heimischer Handwerkskunst bestaunen. Auch die Produkte der hauseigenen Werkstätten können erworben werden. Für Speis und Trank ist ebenfalls gesorgt. Vom deftigen Rehbeuscherl über Bratwürstel bis hin zu Mehlspeisen ist sicher für jeden Geschmack etwas dabei.
Gottesdienst feiern
Jeden Sonntag findet in der Kapelle um 1 5 Uhr ein Gottesdienst statt, um 1 4 Uhr wird der Rosenkranz gebetet. Andacht für die verstorbenen BewohnerInnen des letzten Jahres: Allerseelen, 2.11 . um 1 4 Uhr Gedenkgottesdienst, für die Verstorbenen der letzten 3 Monate mit anschließender Agape: Donnerstag 8.11 ., 1 4.00 Uhr
72h ohne Kompromiss
Von 1 7.-20.1 0. findet das Projekt „72h ohne Kompromiss“ der Katholischen Jugend statt. Eine Gruppe von Jugendlichen wird im LPBZ Schloss Haus zum Einsatz kommen und dort ein Projekt umsetzen. Jugendliche, die Interesse an dieser Veranstaltung haben, können sich unter http://www.72h.at oder bei Dekanatsjugendleiter Daniel Kaun, 0676/87765655, informieren.
Aus der Pfarrkanzlei
Werde Tisch-Pate:
Und baue mit an der Gemeinschaft! Wir haben uns entschieden, für den Pfarrsaal neue Tische anzuschaffen. Sie sind stabil und rundum gut nutzbar, zugleich aber auch einfach klapp- und stapelbar. Damit können wir besser Ordnung halten und Platz schaffen. Kein einziger alter Tisch wird aber deshalb weggeworfen, vielmehr finden sie alle in Pfarrhof, Pfarrheim und Kindergarten eine gute Weiternutzung. Wir brauchen sie an manchen Orten ganz dringend! Pate wirst Du durch eine entsprechende Überweisung von € 290,-- (ein Tisch mit Anteil für Stapelwagen!), Zahlscheine liegen im Pfarrbüro auf. Alle Patinnen und Paten sollen auf einer Tafel im Saal genannt werden. Ein Tisch sammelt Menschen. Um den Tisch entwickelt sich Gemeinschaft. Nehmen wir es in die Hand, für solche Tische zu sorgen. DANKE! Franz Küllinger
Du, Gott der Anfänge,
segne uns, wenn wir deinen Ruf hören, wenn deine Stimme uns lockt zu Aufbruch und Neubeginn. Du, Gott der Anfänge, behüte uns, wenn wir loslassen und Abschied nehmen, wenn wir dankbar zurückschauen auf das, was hinter uns liegt. Du, Gott der Anfänge, lass dein Gesicht leuchten über uns, wenn wir vertrauend einen neuen Schritt wagen auf dem Weg unseres Lebens. Du, Gott der Anfänge, segne uns. Amen.
HERBST 201 8
Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle
Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: Felix Aichinger, Gallneukirchen Gabriel Ebner, Schönreith Katharina Koch, Katsdorf Marcel Reichhart, Ried/Rdm. Nico Mayr, Klingenwehr Nora Riegler, Ried/Rdm. Theo Daniel Feichtner, Obergaisbach Sophie Sonnleitner, Reiserbauerberg Noah-Elias Sigl, Obergaisbach Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Claudia Pirkelbauer u. Markus Enzenhofer, Arnberg Nicole Pils u. Jürgen Hübsch, Untergaisbach Melanie Fröhlich u. Michael Slawiczek, Katsdorf Marion Manigatterer u. Thomas Ehrengruber, Prammerstr. Mag. Lisa Inreiter u. DI Markus Kaindlstorfer, Linz Gottes Segen begleite diese Paare auf ihrem Lebensweg!
Zu Gott heimgekehrt sind: Johann Weiermann, Steyr, 97. Lbj. Michael Kastner, Altenhaus, 23. Lbj. Otto Brandstötter, Schwertberg, 48. Lbj. Wolfgang Brandstetter, Kapellenweg, 53. Lbj. Engelbert Wöckinger, Lamplgasse, 86. Lbj. Wilhelm Horner, Linz, 72. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!
Gehen wir gemeinsam in Gottes Segen!
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PFARRBRIEF
Die Pfarre lädt ein
„Öffis am Land“
Diskussionsabend
Ein wichtiger Beitrag zur Verringerung unserer CO2-Emissionen und damit zur Eindämmung des Klimawandels ist die Reduktion des Individualverkehrs, z.B. durch vermehrte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wie Bus oder Bahn. Weil hier gerade am Land das Angebot oft nicht ideal ist, möchten wir Impulse für eine Verbesserung setzen. Am Freitag, 1 9. Oktober um 1 9.30 Uhr wird im Pfarrheim eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten zum Thema öffentlicher Verkehr stattfinden, zu der der Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung der Pfarre und der Umweltausschuss der Gemeinde herzlich einladen. Es soll dabei um Fragen gehen wie „Was braucht es, damit öffentlicher Verkehr gut benutzbar ist?“, „Wie kommen eigentlich Fahrpläne zustande (und kann man da Einfluss nehmen)?“ oder „Ich hab jetzt ein Elektroauto, umweltfreundlicher geht’s doch nicht, oder?“ Verkehrsexperten der Technischen Universität Wien, Vertreter des OÖ Verkehrsverbundes, sowie Verkehrsplaner des Landes OÖ werden diese Themen erörtern und vorallem auch Fragen rund um das Thema „Öffis“ beantworten. Um die Diskussion gut vorzubereiten und vor allem die lokale Situation in Wartberg einzubringen, liegt bei der Gemeinde ein kleiner Fragebogen auf. Bitte nehmen Sie sich kurz Zeit, die Fragen zu beantworten, damit wir ein gutes Stimmungsbild erhalten. Den Fragebogen bitte einfach im Gemeindeamt abgeben oder in den Briefkasten beim Eingang werfen. Sie können den Fragebogen auch online ausfüllen, den Link finden Sie auf der Homepage der Pfarre!
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Bild: oövv
Treffpunkt Tanz Ein Angebot der kfb
Tanzen erfrischt die Seele und macht Spaß! Treffpunkt Tanz ist für die Zielgruppe „50 plus“, man braucht dafür weder Partner noch Partnerin, es wird in der Gruppe getanzt. Start des Kurses: Do, 11 . Oktober 1 5.00 1 7.30 Uhr, weitere Termine: 1 8.1 0., 25.1 0., 8.11 . und 1 5.11 . Anmeldung und Infos bei Renate Franz!
Mit Kindern Gottesdienst feiern
Kinderliturgie-Termine
Die nächsten Kinder- und Familiengottesdienste finden statt, jeweils sonntags um 9.30 Uhr entweder in der Kirche als Familienmesse oder als Kinderliturgie im Pfarrsaal: 1 4.1 0. (Pfarrheim), 1 8.11 . (Kirche), 1 6.1 2. (Pfarrheim). Wir laden alle Familien mit Kindern herzlich ein!
Der Kindergarten und die Krabbelstube feiern am Montag 1 2. November um 1 7.00 Uhr das Martinsfest. Bei Schönwetter findet die Feier am Platz zwischen Kindergarten und Volksschule statt. Bei Schlechtwetter findet die Feier in der Kirche statt. Foto: Silvia Dobusch
Die Pfarre lädt ein: Termine bis Ende November
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Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi, Do: 8.30 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr Telefon: 07236 / 2373 Email: pfarre.wartberg.aist@dioezese-linz.at Impressum und Offenlegung:
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen einen schönen Herbst!
Terminausblick 8.1 2., 1 8.00: KulturRaumKirche „b.choired“ 5.-7.4. 201 9: Firmvorbereitungswochenende 30.5.201 9: Erstkommunion 1 5.6.201 9, 9.30: Pfarrfirmung
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Ausgelassen gefeiert wurde beim Pfarrfest Anfang PFARRBRIEF Juli mit Tombola, Schätzspiel, Plattlschießen, Kinderprogramm...und natürlich ausgezeichnetem Essen! Danke allen, die zum Gelingen dieses bunten Festes beigetragen haben! Fotos: Hans Kaltenberger / Bernhard Rudinger
Aus dem Pfarrleben
Einige unserer Minis waren in den Sommerferien bei der Internationalen MinistrantInnen-Wallfahrt in Rom mit dabei. Das Foto zeigt sie gemeinsam mit Dekanatsjugendleiter Daniel Kaun auf dem Petersplatz. Foto: Minis
Mit Martin Luther seine Füße in das Mittelalter stellen, mit J.W. Goethe in die hohe Klassik eintreten und mit J.S. Bach die Tür zum Barock weit öffnen: solcherart hat eine Pilgergruppe der Pfarre viele unterschiedliche Jahrhunderte in einer Reise abgeschritten. Herrliche Baudenkmäler wie die Wartburg, ergreifende Orte wie die Gräber von Luther und Bach, einzigartige Wege wie die Krämerbrücke zu Erfurt, gewürzt mit spirituellen Impulsen und einem erfrischenden Gespräch mit einem evangelischen Pfarrer, dazu schmackhaftes Essen und eine gute Gemeinschaft ergaben insgesamt eine Fahrt voller tiefer ErFAHRungen. Fotos: Joachim Keppelmüller 12 http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist Der nächste Pfarrbrief erscheint am 22. September. http://www.facebook.com/pfarre.wartberg