ADVENT 2012
Pfarrbrief
http://pfarre-wartberg-aist.dioezese-linz.at/
Advent 201 2
Wartberg ob der Aist
Aus dem Inhalt Advent/Weihnachten (Seite 3-4) 50 Jahre 2. Vatikan. Konzil (Seite 5) Termine bis Februar (Seite 1 1 ) Foto Titelseite: Bernhard Rudinger
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PFARRBRIEF
Leitartikel / Advent
Woran man am sichersten erkennt, dass
der Advent gekommen ist? An den hell erleuchteten Straßen in unseren Städten. Und an den Adventkränzen, die für viele nach wie vor unverzichtbar dazu gehören. Verbunden mit der Sehnsucht so vieler nach mehr Licht, und nach einem Leben unter einem anderen Licht. In der Kälte von Egoismus und gnadenloser Hetze brennt der Mensch aus. Da entschwindet jede Freude im dunklen Schatten.
Und was das markanteste Zeichen der
Vorweihnacht ist? Die üppig ausgestatteten Schaufenster und die vielen Geschenksideen in den Geschäften. Und natürlich die Einkaufssamstage (mit den unverzichtbaren Meldungen nach Rekordergebnissen). Verbunden mit der Sehnsucht unzählig vieler, was Passendes zu finden, will man doch wirklich Freude schenken. Wahrscheinlich denken zu keiner anderen Jahreszeit so viele beim Einkauf an andere – und oft gar nicht an die eigene Brieftasche.
Und was bis heute zu dem Berührensten im Advent gehört? Das sprunghafte
Ansteigen sozialer Aktivitäten. Zu messen auch an den vermehrten Bittbriefen, die – zugegeben – auch lästig werden können. Verbunden mit den ungeheuren Summen, die in diesen Wochen für wohltätige Zwecke gegeben und gesammelt werden. Da geschieht tatsächlich unendlich viel Gutes! Wir sollten es nicht schlechtreden. Vielmehr selektiv unterstützen. Und nicht zuletzt: zum Schönen gehört auch, dass sich im Advent unsere Kirchen wieder mehr füllen. Keine Sonderangebote werden dort geboten. Aber viel Lichtvolles, das ausstrahlen kann über den Advent hinaus. Wachen hier Sehnsüchte auf, die seit Kindertagen in uns schlummern? Franz Küllinger
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Erwartung
Jeder will „erwartet“ sein. Der unerwartete Besuch kommt ungelegen oder er übertrifft alle Erwartung. Ob du wartest oder nicht, er kommt bestimmt. Nimm ihn auf, auch dort, wo du ihn nicht erwartest. Herr, mach mich bereit, wenn du unerwartet kommst und ich dich noch nicht erkenne.
Advent und Weihnachten
ADVENT 2012
Wie ein Strahl in dunkler Nacht
Die Weihnachtslesung, für heute nacherzählt Ein hellsichtiger Mann, ein richtiger „Advent-Mensch“ hat folgenden Traum aufgeschrieben: „Ein Volk lebt in dunkler Zeit. Überall ist Krieg und Zerstörung. Die Menschen sind wütend und traurig. Sie sehen keine Zukunft mehr. Da geht plötzlich ein helles Licht auf. Wie ein Strahl in ganz dunkler Nacht. Wie ein Stern, der plötzlich da ist, und die finstere Nacht in ein zauberhaftes Licht hüllt. Und die Leute freuen sich. Sie brechen in Jubel aus. Sie können es kaum fassen. Die Kinder tanzen, so, als ob sie ein ganz kostbares Geschenk be-
kommen hätten. Und die Alten sagen: es ist so, wie es früher war, als wir eine reiche Ernte einfahren durften. Alle fühlen sich wie neugeboren. Eine schwere Last ist abgefallen. Und die niederdrückende Trauer ist wie weggezaubert. Alle atmen auf und sagen: Endlich hat die Gewalt ein Ende. Nicht mehr Soldaten sollen marschieren, sondern Kinder sollen spielen! Die Erinnerung an die dunkle Zeit aber soll verbannt werden. Wir wollen sie nicht mehr unter uns haben.“ Und nach einer kurzen Pause fügt dieser Mann, er heißt Je-
saja, hinzu: „Das helle Licht wird in der Geburt eines Kindes aufleuchten.“ „Wie denn sonst“, sagen da alle: „Es muss die Geburt eines Kindes sein!“ „Ja“, sagt da der alte Mann, „und mit diesem Kind beginnt der Frieden neu zu leuchten! Die Weisheit Gottes kommt mit diesem Kind in die Welt. Recht und Gerechtigkeit gelten dann endlich etwas. Und das Licht, das in diesem Kind erscheint, geht nicht mehr unter!“ (nach Jesaja 9, 1 -6) Franz Küllinger
Sich rühren
Ein Kind vollbringt noch keine Taten, es „rührt“ sich nur. Es rührt sich schon, bevor es auf die Welt kommt. Gott rührt sich in deinem Leben, damit du irgendwann von ihm „gerührt“ und „berührt“ bist. Gib acht, wo sich etwas rührt in deinem Leben. Herr, du lässt dich von uns rühren; lass uns von dir gerührt werden.
Impressum
Inhaber, Herausgeber, Hersteller und Redaktion: Röm. Kath. Pfarramt 4224 Wartberg/Aist. Pfarrplatz 1 ; Kommunikationsorgan der Pfarre Wartberg/Aist.
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PFARRBRIEF
50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Teil 2
Über den Glauben kann man reden. Mitunter auch streiten.
Wie ein Konzil funktioniert und was wir daraus lernen können.
Zwei Monate lang dauerte die erste Periode des Konzils. 59 Texte, so genannte „Schemata“, waren von der zentralen Vorbereitungskommission ausgearbeitet worden. Allesamt durchaus gut und gründlich geschrieben, doch einzig der damaligen Schultheologie verpflichtet.
Kirche heute
zurückgemeldet. Die Texte wurde umgearbeitet, manche mehrmals neu formuliert. Über Zwischen- und Teilabstimmungen kam es schließlich zu den entscheidenden Endabstimmungen. Die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ etwa wurde dabei mit 2309 Ja- gegen 75 Neinstimmen angenommen.
Freilich musste das Konzil nach der ersten Periode auch eine tiefe Krise erleben. Der Papst, der das Konzil so mutig einberufen hatte, Johannes XXIII., starb am 3. Juni 1 963. Viele mutmaßten: das ist das Ende des Konzils. Doch bereits am 21 . Juni gab es einen neuen Papst, er nannte sich Paul VI. und ließ von der So war der Traum mancher, das ersten Minute an keine Zweifel Glaube und Demokratie Konzil könne in der Zustimmung daran, dass das Konzil fortge- Josef Dirnbeck schreibt im zu diesen Texten schnell wieder setzt wird. 1 6 große Dokumente Rückblick auf die Arbeitsweise erledigt sein, bald ausgeträumt. des Konzils: „Heute sagt man Denn statt Zustimmung ernschnell: Über Glaubensteten die „Schemata“ von wahrheiten kann man nicht vielen wichtigen Kardinälen abstimmen. Dogmen demound Bischöfen pointiert gekratisch entscheiden, das äußerte Kritik. Sodass geht nicht. Aber nichts ist schließlich kein einziger diefalscher als dieses Arguser ursprünglichen Texte das ment. Das genaue GegenKonzil „überlebt“ hat. In allen teil ist nämlich wahr! Über Fragen wurde vielmehr ganz jede, wirklich jede Glauneu angesetzt. benswahrheit, die jemals von einem Konzil definiert Rahner, Küng, Ratzinger... Kardinal König mit dem jungen Theologen Ratzinger worden ist, wurde mit StimWichtige Akteure waren da- im Gespräch. menmehrheit entschieden.“ bei die theologischen Berater wurden daraufhin in drei weite- Das hat das Konzil überdeutlich der Bischöfe, die „Periti“. Alle- ren Perioden bis zum 8. Dezem- gezeigt: über den Glauben kann samt junge Theologen, die bis in ber 1 965 verabschiedet. Deren und muss man reden. Mitunter die Nachtstunden hinein eifrigst erstes betraf die Liturgie und de- auch streiten. Nur so wird er eialle anstehenden Fragen disku- ren letztes handelte von der „Kir- ne Lebenswahrheit. Und der tierten, und dann Texte und Vor- che in der Welt von heute“. Glaube verträgt auch unterlagen für ihre Konzilsväter schiedliche Zugänge und Forformulierten. Wer davon Bilder Abstimmungen men. Und der Glaube verträgt sieht oder von Betroffenen Bio- Die Arbeitsweise war dabei im- sich durchaus mit Demokratie. graphien jener Zeit liest, spürt mer die gleiche: ein Grundtext förmlich das Feuer und die Be- wurde erstellt und im Plenum Was sind nun zentrale Aussagen geisterung, die seit Anfang an vorgetragen. Bischöfe und Kar- des Konzils? Und was haben das Konzil erfüllt hat und in wel- dinäle konnten dazu Anmerkun- diese uns heute, 50 Jahre spächer Dynamik es vorangetrieben gen, Ergänzungen und ter, noch zu sagen? Dazu mehr wurde. Die bekanntesten dieser Änderungswünsche einbringen. im nächsten Pfarrbrief. vielgefragten „Periti“ waren übri- Diskussionen außerhalb der gens der Innsbrucker Jesuit Karl Konzilsaula folgten. ÄnderungsFranz Küllinger Rahner, die beiden Tübinger vorschläge wurden erwogen und Professoren Hans Küng und Jo- manche wieder verworfen. Neuseph Ratzinger (unser jetziger es tauchte im Gespräch auf. BePapst) und Henri de Lubac so- herzt wurde alles ins Plenum wie Yves Congar. 4
Kirchenrenovierung / Pfarrgemeinderat
ADVENT 2012
Unsere wunderschöne Kirche Arbeitskreis Kircheninnenrenovierung
Die Kircheninnenrenovierung hat nicht nur die Klausur des Pfarrgemeinderates inhaltlich geprägt, sondern auch in der Konstituierung eines eigenen Arbeitskreises Fahrt aufgenommen.
Gutachten von Seiten der Diözese sowie die Vorschläge und Wünsche aus der Pfarre genau analysiert. Und natürlich wird der Blick geweitet werden im Besichtigen von bereits abgeschlossenen Innenrenovierungen in anderen Kirchen, und dem SichNach intensiven Überlegun- ten der dabei gemachten gen kam es zu folgender Zu- Erfahrungen. sammensetzung: Renate Sacher-Neubauer vertritt den Innerhalb der pfarrlichen Pfarrgemeinderat und An- Struktur ist der neue Arbeitsdreas Payer den Arbeitskreis kreis eine Einrichtung des Finanzen. Dominik Zwettler PGR und bleibt diesem gevertritt die jüngere Generati- genüber weisungsgebunden. on und Josef Miesenberger Er bereitet Entscheidungen die Ältere. Maria-Luise Wie- vor und sorgt für die Umsetsinger behält die Kinderlitur- zung. Alle finanziellen Fragie im Auge. Christine Grüll gen müssen durch den AK gibt den Neuzugezogenen Finanzen, und alle wesentliStimme. Regina Fürlinger chen Entscheidungen bedürbringt sich als Messnerin fen der Zustimmung des und Künstlerin ein. Hans und Pfarrgemeinderates. Gabi Stanger tragen als langjährige pfarrliche Mitar- Wenn Sie Anliegen und beiter ihre reiche Erfahrung Wünsche haben, lassen Sie in dieses Gremium ein. Für es uns wissen. Wir brauchen unsere Chöre wird uns Re- Ihr Mitdenken. Alle wichtigen nate Langer kirchenmusika- Schritte aber werden zu gelisch beraten. Die Zu- gebener Zeit öffentlich bestimmung zu diesem Gremi- kannt gemacht und zur um erfolgte im PGR einstim- Diskussion gestellt. Ich freue mig. mich auf einen intensiven, von gegenseitigem VertrauHandwerkszeug en getragenen Prozess der Der neue Arbeitskreis wird Kircheninnenrenovierung. sich nun in einem ersten Wir sind es unserer wunderSchritt gleichsam das Hand- schönen Kirche und unserer werkszeug aneignen und die Pfarre schuldig. Vorgaben und Rahmenbedingungen für die RenovieFranz Küllinger rung studieren. Weiters werden die vorliegenden
Pfarrgemeinderat Um sich besser kennenzulernen und um sich auf die spannende und herausfordernde Aufgabe der Kircheninnenrenovierung gut vorzubereiten, ging der neue Pfarrgemeinderat im Oktober für zwei Tage in Klausur. Ein besonderer Dank gebührt Franz Küllinger, der als „Außenstehender“ in so kurzer Zeit in unserer Kirche schon so viele wertvolle und kostbare Details entdeckt hat, die uns in unserer „Betriebsblindheit“ bisher unentdeckt blieben. So manches Detail würde es verdienen, ins rechte Licht gerückt zu werden. Christian Landl, Pfarrassistent aus Schörfling, erörterte uns am Samstag-Vormittag den „Kirchenraum“ - Wichtigkeit und Bedeutung der liturgischen Orte. Nach einer Besichtigung der neu renovierten gotischen Kirche in Grünbach begibt sich ein PGR mit einem gemeinsamen Ziel am Samstag-Nachmittag wieder auf den Heimweg. Wir bitten Sie dieses Ziel - die spannende und wertvolle Aufgabe der Kircheninnenrenovierung - in positiven Gedanken und konstruktiven Gesprächen zu begleiten, damit es uns gelingt, unsere wunderschöne Pfarrkirche so zu gestalten, dass sie Heimat, spiritueller Ort und Kraftquelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene wird. Renate Sacher-Neubauer
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PFARRBRIEF
Jungschar und Dreikönigsaktion
Die Frohe Botschaft verkünden
Kath. Jungschar
Liebes Tagebuch!
Heute war ich Sternsingen. Wir haben richtig viel Geld gesammelt, damit wir Projekte für ärmere Menschen in Afrika unterstützen können. Ich bin schon um 7 Uhr aufgestanden und hab mir zuerst einmal gaaanz viel angezogen: Strumpfhose, dicke Socken, warme Hose, Unterleiberl, normales Leiberl, Pullover und später dann auch noch meine neue, dicke Jacke und die warme Haube und Handschuhe. Im Pfarrheim habe ich mir ein schönes, grünes Sternsingerkleid, einen roten Umhang und eine dazupassende Krone ausgesucht. Dann wurde ich sogar noch geschminkt. Mein Gesicht war ganz schwarz. Ich war nämlich Kasper, der Schwarze. Als wir dann endlich alle unsere Krone, das Gewand, der Sternträger seinen Stern, die Zahlscheine und Heftchen und natürlich die Kassa beisammen hatten, konnten wir uns mit unserem JS-Leiter auf den Weg zu unserem ersten Haus machen und dabei schnell noch einmal das „Halleluja“ proben. Wir waren den ganzen Tag unterwegs! Auf Mittag konnten wir einmal eine Pause einlegen und bekamen leckere Spagetti und einen warmen Tee zum Aufwärmen. Das Sternsingen hat mir sehr viel Spaß gemacht, nächstes Jahr bin ich sicherlich wieder mit dabei. Jetzt muss ich aber schlafen, weil ich bin ganz schön müde. Bis morgen!
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Weihnachten steht vor der Tür und somit wird es auch bald wieder in ganz Wartberg heißen „Halleluja, die Heiligen Drei Kini san do“, wenn die Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Einmal wurde bisher schon geprobt, und die nächste Probe findet am 26. Dezember ab 1 0.30 Uhr im Pfarrheim statt. Am 29. Dezember und von 2. bis 4. Jänner werden wir dann von Haus zu Haus ziehen, um die Frohe Botschaft zu verkünden, aber auch um Spenden für Projekte, heuer in Äthiopien, zu sammeln. Wir laden alle Kinder, und auch ihre Mamas, Papas und Freunde ein, sich an dieser tollen Aktion zu beteiligen. Ganz egal, ob ihr in einer eigenen Gruppe ein Gebiet übernehmt, euch als Begleitperson einen Tag Zeit nehmt, oder eine Gruppe zum Essen zu euch nach Hause einladet – wir freuen uns über jede Unter-
stützung. Wenn ihr noch etwas wissen wollt, oder Fragen habt, dann meldet euch bei Carina Robeischl unter 0650 / 99 82 640.
Gruppenstunden
Nach Weihnachten geht es wieder mit unserem neuen System weiter. Es wird also wieder für alle HauptschülerInnen jeden 2. und 4. Samstag von 1 4.00 bis 1 6.00 Uhr eine JS-Stunde im Pfarrheim geben. Diese Samstage sind also der 22.1 2., 1 2.1 ., 26.1 ., und der 9.2. Wir freuen uns auf euch! Zum Vormerken für die Planung des nächsten Sommerurlaubs: Unser JS-Lager findet von 1 3. bis 20. Juli am Hochkönig statt. Gleich in den Kalender eintragen! Martina Kammerhuber
Sternsingeraktion 201 3: Äthiopien Bei der Sternsingeraktion 201 3 wird in Oberösterreich das Projekt der Organisation Hefda in Äthiopien in der Öffentlichkeit vorgestellt. Hefda arbeitet im Hochland Äthiopiens und bietet den Menschen folgende Leistungen an, die durch die Dreikönigsaktion mitfinanziert werden: Sauberes Trinkwasser, ausreichend Nahrung, Schulbildung für Mädchen und Ausbildung für Jugendliche und Kleinkreditprogramme. Die ProjektpartnerInnen von Hefda kommen auch nach Oberösterreich und werden ihre Abendveranstaltungen mit einer äthiopischen Kaffeezeremonie beginnen. Termine unter: linz.jungschar.at, Informationen zur Dreikönigsaktion gibt es unter www.dka.at. Luggi Frauenberger
„Café im Pfarrhof“ / Kath. Jugend
ADVENT 2012
Miteinander ins Gespräch kommen
Neues Angebot nach den Sonntagsgottesdiensten Nach dem Gottesdienst noch ein wenig plaudern zu können, das wäre schön. Und dabei eine Tasse fair gehandelten Kaffee im geschützten Raum zu genießen.
und Keksen aus fairem Handel. Der Sozialkreis der Pfarre folgte dem Beispiel und schenkte einige Wochen später am Elisabethsonntag Tee aus und die Kath. Jugend öffnete das „Café im Pfarrhof“ Der Eine Welt Kreis startete nach der Jugendmesse am am Sonntag der Weltkirche Christkönigssonntag. das Projekt „Café im Pfarr- Wir hoffen, dass sich viele hof“. Ziel des GruppierunProjektes ist gen und Eines, in regelzelpersonen mäßigen Abanschließen ständen und und solche nach beson„Cafés im ders gestaltePfarrhof“ orten ganisieren. GottesdiensDie Infraten den Kirstruktur (Gechenbesucher Den Kirchenplatz mit Leben füllen... schirr, n und -besu- Foto: Bernhard Rudinger, 2011 Kaffee,...) ist cherinnen auch im Pfarrhof vorhanden und für die gedie Möglichkeit zu geben, planten Termine wird eine noch ein wenig da zu bleiben Liste ausgehängt, in die man und sich zu unterhalten. Eine sich eintragen kann, wenn ganze Reihe von Leuten folg- man an einem dieser Sonnte der Einladung am Sonntag tage das „Café“ aufsperren der Weltkirche und nutzte die möchte. Gelegenheit für angeregte Gespräche und unkomplizierJohanna Albert-Steinkellner tes Zusammensein bei einer guten Tasse Kaffee, Säften
Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr
Kein Winterschlaf Kath. Jugend
Wenn die Tage kürzer werden, heißt das für uns bei der Katholischen Jugend nicht, dass wir uns auf den Winterschlaf vorbereiten. Im Gegenteil, bei uns ist immer einiges los: Am letzten Oktober-Wochenende stand wieder einmal das Jugendwochenende in Königswiesen an, das für alle Beteiligten eine willkommende Abwechslung vom stressigen Alltag brachte. Thematisch ging es heuer um Hände und Handabdrücke, es wurden dazu kurzweilige, sowohl inhaltliche, als auch kreative Programmpunkte vorbereitet. Wettermäßig hatten wir auch Glück: Wir durften mit unseren Händen die ersten Schneebälle dieses Jahres formen. Um dasselbe Thema ging es auch in den Jugendmessen am 24. und 25. November, die von uns thematisch und musikalisch gestaltet wurden. Spannende Veranstaltungen bietet auch die Dekanatsjugend Pregarten: „Crime Time“ lautete das Motto beim letzten JAM, ein mysteriöser Mordfall musste aufgeklärt werden - Spaßgarantie mit Nervenkitzel für alle TeilnehmerInnen! Marianne Hollinetz
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PFARRBRIEF
Firmung / Eine Welt Kreis
Ohnmacht und Dankbarkeit
Ein Lokalaugenschein aus dem „Nest“
Der Weg ist ausgesteckt! Firmung 201 3
Du wirst spätestens am 31 . August kommenden Jahres 1 3 oder 1 4? Dann bist Du genau richtig für die Firmung. Wir freuen uns, wenn Du Dich zum Weg der Vorbereitung entscheidest und mitmachst. Alle, die in unseren pfarrlichen Matrikeln vermerkt sind, erhalten Anfang Jänner eine persönliche Einladung mit einem Anmeldeformular. Wenn ihr bis zum 4. Jänner nichts dergleichen bekommen habt, dann holt Euch eine Einladung im Pfarramt. Die ausgefüllten Anmeldeabschnitte sind dann bis spätestens 27. Jänner im Pfarramt abzugeben. Ab Mitte März beginnt dann der Weg der Formvorbereitung, der in einer Mischung aus Gruppenstunden, Projekten und einem thematischen Tag in die Sendungsfeier am 1 7. Mai und die Firmung am 25. Mai (mit dem Firmspender Dr. Martin Füreder) münden wird. Der Weg ist ausgesteckt. Er wartet auf DICH. Komm, geh mit! Franz Küllinger 8
Luggi Frauenberger hat am 1 . November das Nest-Projekt in Kenia besucht. Er erzählt uns von seinem Besuch. „Beim Besuch des Nest fiel mir bei der Ankunft gleich mal der mittlerweile schon augenfällig kaputte Bus des Nest auf, den wir ja von der Pfarre Wartberg mit der Unterstützung durch die MIVA in StadlPaura und der Dreikönigsaktion ersetzen wollen. In unserer Herbstaktion des Eine Weltkreises Wartberg sammeln wir dafür nötige Mittel und noch können sich alle recht tatkräftig beteiligen! Folder liegen in der Kirche auf. Dieser Bus ist für die Kindertransporte unersetzlich. In Limuru treffe ich die Volontärin Christina aus Ried in der Riedmark, die gerade über die Dreikönigsaktion ihren Solidareinsatz im Nest bestreitet. Sie ist nun seit einigen Tagen im neuen Arbeitsort Limuru und fühlt sich sehr, sehr wohl dort. Als beim Rundgang durch das Nest in Limuru das Handy von Irene Baumgartner klingelt, erhält sie einen Anruf, der die Stimmung abrupt sinken lässt. Irene muss mit den Tränen kämpfen, die ihr ihre Wut und Ohnmacht in die Augen pressen. Das kleine Kind E., welches vor einigen Monaten mit gebrochenen Armen und einem fürchterlichen Gesamtzustand im Nest zur Obhut einlangt, soll noch an diesem Abend an ihre „vermeintliche“ Mutter ausgehändigt werden (müssen). Ein Gerichtsbeschluss liegt vor. Wie die Mut-
ter an das wahrscheinlich bezahlte Schmiergeld gekommen ist, um diesen Beschluss zu erhalten, bleibt ein Rätsel. Und den Leuten im Nest die schmerzliche Erfahrung, dass sie ein Kind in wohl schlechte Hände übergeben müssen, da die polizeilichen Ermittlungen vor einigen Monaten ergeben haben, dass höchstwahrscheinlich die Mutter selbst dem Kind die Verletzungen zugefügt hat. Die Vorbereitung für die Kindesübergabe wird noch viel Arbeit für diesen Tag mitbringen und Irene bittet Christina mit nach Nairobi zu fahren, um die Papiere fertig zu stellen. Nicht leicht für die junge Oberösterreicherin deren Pläne damit durcheinander gewirbelt sind. Kurz vor der Abreise der kleinen E. sowie von Christina und Irene nach Nairobi geht Irene nochmals auf mich zu und sagt mir: „Lieber Luggi, richte den Menschen in Wartberg meinen tiefsten Dank für die immer wieder wichtige Unterstützung für das Nest aus. Umarme meine FreundInnen dort und betet für die kleine E., damit ihr nicht wieder etwas Schlimmes passieren wird!“ Nachdenklich verlasse ich an diesem Tag das Nest. Wütend über die Korruption in diesem schönen Kenia, dankbar für die Arbeit von Irene und ihrem Team und betend für die Dinge im Leben, die wir ob unserer Ohnmacht übergeben müssen!“ Luggi Frauenberger
Aus der Pfarrkanzlei
ADVENT 2012
Ihr Kind in guten Händen!
Krabbelstuben- und Kindergartenanmeldung Sie können Ihr Kind von Montag, 7.1 . bis Donnerstag, 1 0.1 . jeweils von 1 3.30 bis 1 5.00 Uhr, am Donnerstag zusätzlich von 8.00 bis 11 .00 Uhr im Büro des neuen Kindergartengebäudes (Schulstraße 6) anmelden.
Wenn Sie Ihr Kind im September 201 3 oder auch erst im Laufe des Kindergartenoder Krabbelstubenjahres 201 3/201 4 in unsere Krabblestube oder unseren Kindergarten geben möchten, dann kommen Sie bitte mit ihrem Kind zur Anmeldung! In die Krabbelstube können Kinder von 1 1 /2 Jahren bis 3 Jahren aufgenommen werden.
Ilse Steinbauer-Forstner
Unsere Pfarre im Internet Neue Adresse
Seit einiger Zeit ist unsere Pfarrhomepage über eine neue Adresse zu erreichen! Diese lautet: http://pfarrewartberg-aist.dioezeselinz.at/. Außerdem haben wir in den letzten Monaten versucht, die Homepage umzugestalten, neu ist zum
Beispiel die Seite über unseren Sakramentegarten und über unsere gotischen Pfarrkirchen. Wir freuen uns über zahlreiche Besuche und über Feedback! Johanna Albert-Steinkellner
Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: (Ende Oktober bis Anfang Dezember 201 2)
Jakob Haider, Untere Reitling Madlen Sophie Danmair, Seilerstätte Leander Hess, Altenberg Felix Bruch, Leonding Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Zu Gott heimgekehrt ist:
(Anfang Oktober bis Ende November 201 2) Franz Bernhard, Türnberg, im 87. Lbj. Herr, schenke ihm das ewige Leben!
Letzte Ruhestätte
Unser Friedhof
Zwei Neuerungen konnten zu Allerheiligen auf unserem Friedhof vorgestellt werden. Zum einen wurde eine fixe Lautsprecheranlage installiert, mit der bei Begräbnissen nun auch am Grab gewährleistet ist, dass alle die Gebete und Rituale gut hören und mitvollziehen können. Und mit der andererseits bei großen Andachten, wie eben um Allerheiligen/Allerseelen, für alle verständlich im ganzen Friedhof gemeinsam gefeiert und gebetet werden kann. Zum anderen wurde eine Nischenwand für Urnen aufgestellt. Damit können wir ab sofort der vermehrten Nachfrage nach fertigen UrnenWandgräbern nachkommen. Diese Grabanlagen haben den Vorteil, dass sofort mit dem Tag der Beisetzung ein fertiges Grab zur Verfügung steht, das auch keinerlei weiteren Pflegeaufwand nach sich zieht. Franz Küllinger 9
PFARRBRIEF
Die Pfarre lädt ein
Engel singen, Hirten staunen
Gottesdienste zur Weihnachtszeit
Heiliger Abend, 24. Dezember: Ein Kind in Windeln, am Trog im Stall. Gott macht sich klein.
1 6.00 Uhr Kinderfeier zur Heiligen Nacht
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, speziell für Kinder gestaltet
22.00 Uhr Turmblasen 22.30 Uhr Mette
musikalisch gestaltet vom Chor unter Franz Pirklbauer
Hochfest der Geburt des Herrn, 25. Dezember: Engel singen, Hirten staunen, und die Tiere machen Platz. Gott geht ins Abseits.
8.00 Uhr Festgottesdienst „Am Morgen“ 9.30 Uhr Festgottesdienst „Am Tag“
der Chor „pro musica“ singt die „Nicolaimesse“ von Joseph Haydn (keine Abendmesse!)
Fest des Heiligen Stephanus, 26. Dezember: 9.00 Uhr Festgottesdienst
(wir feiern dieses Fest heuer in einem gemeinsamen Gottesdienst!)
Silvester, 31 . Dezember: (Oktav von Weihnachten) 1 6.00 Uhr Jahresdankmesse (keine Abendmesse!)
Neujahr, 1 . Jänner: (Weltfriedenstag) 8.00 Uhr Eucharistiefeier 9.30 Uhr Eucharistiefeier
Erscheinung des Herrn, 6. Jänner: („Dreikönig“) Fremde ahnen das Licht, sie lassen sich leiten vom Licht. Gott kommt in der Fremde an.
8.00 Uhr Festgottesdienst 9.30 Uhr Festgottesdienst mit den Sternsingern (anschl. Sternsingerjause)
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Termine bis Mitte Februar
Sonstige pfarrliche Termine
ADVENT 2012
Licht, das uns erschien
Weihnachtskonzert
Zu einem besonderen Konzert lädt der AlleHeilige-Zeiten Chor Treffling. Neben vertrauten Weihnachtsliedern in neuem musikalischem Kleid, wird sich der Blick weiten auf den reichen Schatz amerikanischer Literatur zur Weihnachtszeit. So wird ein atmosphärisch dichter „Snowfall“ genauso Platz haben wie ein fast klassisch daher kommendes „Heut ist der Himmel fließend wordn“. Und der Ruf vom „Licht, das uns erschien“ wird hinführen zu einem wunderbaren „Baby Boy“. Kurz und gut: ein Programm, das Sie nicht versäumen sollten, und das mitten in der Weihnachtszeit noch einmal deutlich macht, was diese Heilige Nacht heraushebt aus allen anderen Nächten.
In unserer Pfarrkirche Das Konzert findet am Samstag, 29. Dezember 201 2 , um 1 9 Uhr in unserer Pfarrkirche statt.
An diesem Tag ist daher keine Abendmesse. Der Alle-Heilige-Zeiten Chor unter Ingmar Freudenthaler feiert mit diesem Konzert sein 20jähriges Bestehen. Für alle, die an diesem Tag keine Zeit haben: das Konzert wird am 30. Dezember, ebenfalls um 1 9 Uhr, in der Kirche Treffling wiederholt. Franz Küllinger An folgende Termine, die wir bereits im letzten Pfarrbrief angekündigt haben, möchten wir Sie nochmals erinnern:
Adventbesinnung für Senioren und SeniorInnen
Terminausblick 201 3 So, 28.4., 9.30 Uhr: Fest der gemeinsamen Hochzeitsjubiläen Do, 9.5., Christi Himmelfahrt: 9.30 Uhr: Feierliche Erstkommunion
Dienstag, 11 . Dezember 1 4.30 Uhr im Pfarrheim (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche). Anschließend gibt es Kaffee und Weihnachtsbäckerei
Adventbesinnung der kfb Wartberg, Hagenberg und Pregarten
Dienstag, 1 8. Dezember, 1 9.00 Uhr im Pfarrsaal Pregarten
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit! 11
Aus dem Pfarrleben
PFARRBRIEF Herbst im Kindergarten (Fotos: Silvia Dobusch)
„pro musica“ Konzert in
unserer Pfarrkirche (Foto: pro musica)
Klausur des Pfarrgemeinderates , Seite 5 (Foto: PGR)
„ Café im Pfarrhof“, Seite 7 (Fotos: Renate Sacher-Neubauer)
Luggi hat das Nest-Projekt besucht, Seite 8 (Fotos: Luggi Frauenberger)
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Der nächste Pfarrbrief erscheint am Aschermittwoch.
Jugendwochenende, Seite 7 (Foto: Kath. Jugend)
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