ADVENT 2015
http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist
Advent 201 5
Pfarrbrief Wartberg ob der Aist
Aus dem Inhalt
Schwerpunktthema: Feiern (Seite 2-6) Arbeitskreis Asyl (Seite 8-9) Nikolaus (Seite 11 ) Adventbesinnung f端r Senioren (Seite 1 4)
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PFARRBRIEF
Leitartikel / Feiern
Feiern : das geht doch ganz von selbst, möchte
man meinen. Das kann doch jeder und jederzeit, wird mancher sagen. Und doch ist es nicht so einfach mit dem Feiern. Das spüren gar nicht so wenige gerade auch am Weihnachtsfest. Und das schmerzt umso mehr am Heiligen Abend. Wenn man feiern möchte, aber nicht feiern kann. Weil das Leben einen anderen Takt schlägt, als den Feierrhythmus. Solchen „Rhythmusstörungen“ des Feierns soll in diesem Pfarrbrief Raum gegeben werden. Weil sie auch Realität sind und uns daher beschäftigen und anrühren sollten.
Feiern : das kann nur der, der zustimmt, zum Le-
ben und seinen Bedingungen. Der Frieden finden kann mit dem, was ist. Und der auch seine Grenzen annehmen kann, und den anderen mit seinen Grenzen. Darum singen die Engel am Hirtenfeld so laut: „Und Friede den Menschen auf Erden aus Gottes Gnade!“ Doch der Friede ist nicht erzwingbar, auch nicht immer machbar. Er ist tatsächlich Gottes Gnade. Beten wir in diesen Tagen wieder besonders um die Gnade des Friedens.
Feiern : das wollen wir an den Feiertagen, so gut
Und Friede den Menschen auf Erden aus Gottes Gnade!
wir es können. Die Termine all unserer Festgottesdienste entnehmen Sie dieser Ausgabe. Kommen Sie und feiern Sie mit. Dann aber auch nach Neujahr, z.B. am 1 7. Jänner, wo wir auf unseren (jungen Alt-)Pfarrer Rudolf Himmelreich anstoßen und seinen 75er feiern! Denn auch das ist ein Grund zum Feiern: dass wir einander haben und, dass wir miteinander unser Leben gestalten können. Und auch dafür erklingt der Engelsgesang der Heiligen Nacht: „Ehre sei Gott in der Höhe!“ Franz Küllinger
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Der Engel mit dem Blasinstrument (Titelbild) wurde von Robert Himmelbauer aus Hirschbach gefertigt. Robert Himmelbauer arbeitet mit Ton. Die Vorlage für diesen Engel bildet einer, der auf einem Portal des Bamberger Doms zu sehen ist. Der Engel mit der Laute (Seite 4) stammt von Angela Trip aus Palermo. Materialien sind Terrakotta und in Leimwasser getränkte Stoffe. Beide Bilder hat Joachim Keppelmüller für uns aufgenommen.
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Feiern: Der Engel mit den gestutzen Flügeln
ADVENT 2015
Von einem Engel mit gestutzten FlügelnH >weiß eine Geschichte. Und dieser Engel konnte, das wird jeder verstehen, nicht so schnell und nicht so hoch fliegen als alle anderen Engel. Da darf es nicht verwundern, wenn er auch an jenem besonderen Abend, an dem es galt, die Geburt des göttlichen Kindes zu verkünden, mit den anderen Engeln nicht mithalten konnte. Und weil er auch nicht so hoch fliegen konnte, als all die anderen, so sah er, wie sich gerade jetzt in vielen Häusern und Wohnungen Unfrieden und Unzufriedenheit auszubreiten begannen. Gegensätzliche Meinungen prallten aufeinander, Überforderungen brachen sich Bahn in gegenseitigen Anschuldigungen, Enttäuschung und Einsamkeit machten zu schaffen. Und so vieles mehr. Und das alles ausgerechnet jetzt, da die anderen Engel am Feld von Bethlehem diese große Freude verkündeten und ihr Lied vom Frieden sangen. Unser Engel mit den gestutzten Flügeln freilich konnte nicht anders als anzuhalten, um all diese Orte aufzusuchen und denen nahe zu sein, die den Weg zum Frieden nicht finden konnten.
Ob der Engel mit den gestutzten Flügeln nicht auch unter uns viele zu besuchen hätte? Da sitzt mancher unter dem Christbaum, dem ein lieber Mensch genommen worden ist und der gerade jetzt so unendlich fehlt. Weil er gestorben ist, oder weil die Beziehung zu ihm gestorben ist. Weil etwas zerbrochen ist zwischen Menschen, das nicht mehr heilbar scheint. Weil eine Nähe verloren ging und jetzt nur mehr Kälte zu spüren ist. Da kommen Eheleute nicht zusammen, weil ihre Erwartungen so weit auseinander gehen und die
Kraft fehlt, das Gemeinsame zu suchen. Kinder sitzen enttäuscht in einer Ecke und verkriechen sich, weil sie spüren, dass es zwischen den Eltern „nicht ganz stimmt“. Kraftlos haben andere aufgehört zu laufen, weil sie entdecken, dass sie den hohen Idealen doch nicht hinterher kommen. Da haben andere, gerade jetzt vor den Feiertagen, ihren Job verloren, unerwartet und ohne viele Angaben von Gründen. Auch junge Menschen verlieren den Glauben an die Zukunft, weil sie in der Gegenwart nicht Fuß fassen können. Für andere ist der Zug längst abgefahren, sie haben sich abgefunden am Abstellgleis ohne Geschenk und ohne jede frohe Musik. Und da sind jene, die von weither kommen und nicht wissen, wie es hier für sie weitergehen kann. Ein harter Weg voller Gefahren liegt hinter ihnen, und was liegt vor ihnen? Die Gewalt, die sie erlebt haben, hat sich tief in ihre Seele eingegraben, ob sie jemals davon loskommen?
nottut. Und der davon Zeugnis gibt, dass dem göttlichen Kind keine Nacht zu finster ist und kein Ort zu unbequem, um ihn mit Menschen zu teilen. Weihnachten heißt: Gott kommt. Auch dorthin, wo wir nicht mehr kommen können. Wo uns allein die Kraft fehlt aufzustehen. Mein innigster Weihnachtswunsch wäre, dass all jene, die in ihrem Leben dastehen „wie mit gestutzen Flügeln“, neue Hoffnung erfahren: in einem guten Gespräch, in einer ehrlichen Begegnung, in einem hilfreichen Gegenüber. Und dass sie Spuren der Freude wiederfinden: im herrlichen Gesang dieser Tage, an manchem Krippenplatz, in der Stille einer Kirche. Ich stehe gerne zum Gespräch bereit, am 22. und 23. Dezember von 1 7 bis 1 9 Uhr am neuen Kraftort der Versöhnung in unserer Kirche. Vielleicht kann auch das eine Hilfe sein.
Wie sollen diese alle feiern, wo ihnen doch eher zum Weinen zumute ist? Was sollen sie feiern, wenn sie das Allerwichtigste verloren haben? Warum sollen sie feiern, wo ihnen kein Grund zum Feiern geblieben ist? Das sind sehr ernste Fragen. Sie sind weder leichtfertig gestellt noch durch Festgesang einfach zu übertünchen. Der frohe Engelsgesang findet eben nicht überall seinen unbeschwerten Widerhall. Das ist der harte Boden der Realität, auch am Heiligen Abend. Wie gut, da auch den Engel mit den gestutzten Flügeln zu wissen, der ja trotzdem ein Engel bleibt, und ein Stück vom himmlischen Glanz mitbringt – und damit dorthin kommt, wo dieser Glanz so
Und so kam es, dass der Engel beim Ereignis der Heiligen Nacht am Feld nahe Bethlehem nicht dabei sein konnte. Und doch spürte er bei allem, was er tat, dass der, der da als „himmlisches Kind“ verkündet wurde, immer schon bei ihm war. Wenn auch der Engel nicht zum Kind kommen konnte, so war doch das Kind beim Engel. Auch und gerade in den dunklen Nischen all der gar nicht so heiligen Nächte >
Womit ich Ihnen noch das Ende unserer Geschichte schuldig bin. Das geht ungefähr so:
Franz Küllinger
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PFARRBRIEF
Feiern: Wie Weihnachten gelingen kann
7 Feiertipps
Damit Weihnachten gelingen kann
1 „An-kommen“ vor „voran- lang Anstehendes anzuspre- nachten besonders bitter erfahchen, und sich zu sagen, was ren. Es wird bewusst: „Letztes kommen“ Die Zeit um Weihnachten ist die Gelegenheit, die konkret gelebten Werte und Traditionen kritisch zu sichten und im Bedarfsfall Kurskorrekturen vorzunehmen. In der Familie geht es immer darum, dass wir bei unseren Kindern, beim Partner ankommen, dass wir ihnen begegnen, wo sie uns suchen und brauchen. Und darüber hinaus empfiehlt es sich, bei sich selbst anzukommen, Ruhe zu finden.
man aneinander schätzt, aber auch, was schwerfällt. Jede Beziehung braucht Pflege und Vertiefung.
2 Tempo herausnehmen – Zeit geben
Auch wenn das gerade in dieser Zeit (Einkaufszentren und Christkindlmärkte, volle Straßen, Arbeitsstress, O) grotesk erscheint – es ist jetzt umso mehr notwendig, wenigstens einmal am Tag eine kurze und einmal in der Woche eine längere Rastzeit einzulegen, ohne gleich wieder etwas „erledigen“ zu müssen.
3 Geschenke mit Freude
Der Sinn von Weihnachtsgeschenken liegt darin, die Freude am Leben zu teilen und daran, dass Gott in unserer Mitte ist. Einander zu zeigen und zu sagen, dass man sich schätzt, wirkt Wunder. Ound: geschenkte Zeit ist oft mehr „wert“ als teure Präsente aus der Auslage!
4 auf allen Ebenen: das Gespräch suchen
Jahr waren wir noch beisammen.“ Hier ermutigen wir, die Trauer zum Fest mit einzuladen, und zwar in dem Sinn: Wenn er/sie bei uns wäre, was würden wir tun, was würde er/sie jetzt von uns erwarten? Und dann die Einsicht, dass man der/dem Verstorbenen am besten die Ehre gibt, wenn alle Verbliebenen zusammenhalten und die Gegenwart und Zukunft in die Hand nehmen und gestalten - miteinander und jede/r für sich.
7 vorausplanen und Ruhe einplanen
5 Krisenpunkte ernst nehmen
Wenn im Gespräch Krisen auftauchen ist das ein Hinweis dafür, dass es im eingefahrenen System Veränderungen braucht. Sich Zeit nehmen, hinschauen und Neues ausprobieren, dann im Gespräch den Austausch suchen. Und sich auch helfen lassen, wenn es sich im Kreis dreht und keine Veränderungen möglich sind: Professionelle Partner-, Ehe-, Familien- und Lebensberatung gibt es im ganzen Land, telefonische Anmeldung unter: 0732 / 77 36 76, Beratungsstellen siehe Homepage: www.beziehungleben.at
Das Gespräch in der Familie funktioniert umso leichter, je besser die Eltern aufeinander hören und je mehr ungestörte Räume und Zeiten dafür geschaffen wer- 6 Trauer mit einladen den. Auch der Partnerschaft täte Wenn jemand aus der Familie es in diesen Tagen gut, eventuell gestorben ist, wird das zu Weih4
Bei der Planung dafür sorgen, dass genug Zeit und Ruhe ist. Eine Hilfe kann sein, dass der Baum schon rechtzeitig vorher geschmückt ist. Wenn Großeltern mitfeiern wollen, sollte das vorher unter den Eltern besprochen und klar sein. Den Heiligen Abend selbst an mehreren Stationen zu feiern, ist wenig ratsam. Bei getrennten Eltern und auch bei Patchworkfamilien ist das anders: Kinder sollen eine ruhige Zeit sowohl bei der Mutter wie auch beim Vater haben können. Das gehört langfristig und vorher klar vereinbart, zum Beispiel: Vor Weihnachten bei der Mutter bis zur Bescherung um 1 7 Uhr, danach zum Vater, dort Bescherung um 20 Uhr und bei ihm über die Feiertage bis Silvester. Ab Neujahr wieder bei der Mutter (und im Folgejahr andersherum). Mag. Josef Lugmayr BEZIEHUNGLEBEN.AT Ehe- und Familienberatung der Diözese Linz
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Feiern: In den Sprengeln und im Kindergarten
ADVENT 2015
„Erwarten“
Sprengeladventabende 20-mal und öfter gibt es in unserer Pfarre jährlich Adventabende, aufgeteilt auf alle Regionen und Wohngegenden. Dabei wird „Kirche im Kleinen“ erlebt, als Hauskirche, fast so wie am Anfang der Kirchengeschichte. Man nimmt sich bewusst Zeit, kommt zusammen, lässt sich auf einen spirituellen Impuls ein, singt sich in die vorweihnachtliche Zeit hinein und genießt ganz einfach das Beisammensein und den Austausch. Jedes Jahr ist dafür ein inhaltlicher Vorschlag vorbereitet, mit all den Unterlagen, die es dafür braucht. Diesmal steht er unter dem Thema „Erwarten“. In diesem Jahr habe ich mir alle Abende des Advents von anderen Terminen freigehalten, um bei möglichst vielen dieser Abende dabei sein zu können. Ich freue mich, damit wieder vielen von Euch neu begegnen zu dürfen und lade zu den Adventabenden herzlich ein. Franz Küllinger
Im Advent werden uns Lichter auf dem Weg begleiten und uns immer näher zum Weihnachtsfest führen. Unser Adventkalender stellt heuer einen Wald mit 24 Bäumen und einen Lichterweg mit 24 Lichtern dar. Jedes Kind bekommt sein gebasteltes Windlicht vom Adventkalender mit nach Hause und darf seine selbstgebastelte Kerze aufstecken. Jedes Kind darf auf unserem Lichterweg einen Schritt näher mit Josef und Maria zur Krippe gehen. So wird es von Tag zu Tag heller – auch durch unsere guten Adventvorsätze bringen wir
Langsam können wir uns wieder auf die sogenannte „stille Zeit“ einstellen. Wäre sie doch so still wie sie sein sollte. Da hilft mir unser Adventabend im Sprengel. Ich bin froh, dass es diesen gibt. Es ist immer eine schöne, besinnliche Zusammenkunft mit lieben Nachbarn. Es ist toll, dass wir immer einen vorbereiteten Text bekommen, den wir je nach Situation beibehalten oder etwas umändern. Wenn wir jemanden mit einem Instrument haben, dann wird mehr gesungen. Diesmal freuen wir uns, dass uns Franz beehrt – der hat alles, singen, musizieren und auch den Text. Da geht es uns gut und wir können uns wirklich ganz auf den Advent einstimmen. Früher hat es bei uns sogar zwei Abende gegeben, einen für die Kinder – und das waren mal viele – und einen für die Erwachsenen. Jetzt sind keine kleinen Kinder mehr und es ist schön, dass einige von denen die Gelegenheit nützen bei den Adventabenden dabei zu sein. Die Gastgeberin verwöhnt uns mit Punsch und Tee, die Kekserln bringen die „Zuhörer“ mit. Es ist immer ein besinnlicher Abend, bei dem sich sicher jeder etwas „mitnimmt“, um sich auf den Advent vorzubereiten. Helga Kern
Ein Lichterweg durch den Advent Feiern im Kindergarten
Licht in den Alltag. Am letzten Tag vor Weihnachten werden wir das Jesukind in die leere Futterkrippe legen und das Geburtsfest Jesu feiern!
brachte! Darüber freuen wir uns alle und feiern. Wir bemühen uns, besonders miteinander gut zu sein und beschenken einander. Die Kinder kennen bereits viele Geschichten von Jesus und wir In der Adventzeit setzen wir uns werden gemeinsam weitere täglich in der Gruppe zusammen biblische Bilderbücher erarbeiten. und bereiten uns auf das Geburtsfest Jesu vor. Wir singen gemein- Im Kindergarten lassen wir die sam Lieder, hören Geschichten, Adventzeit mit einer kleinen Feier führen Lichtermeditationen zu lei- ausklingen und freuen uns schon ser Musik durch, basteln Kerzen, sehr auf das schöne Weihnachtsbacken Kekse, genießen Advent- fest zu Hause in unseren Familidüfte... en! Christina Seiberl Jesus war ein Mensch, der Licht und Freude zu vielen Menschen 5
PFARRBRIEF
Feiern: Wie im „Nest“ gefeiert wird
Zeiten des Feierns in „The NEST“
Der EineWelt-Kreis berichtet
Alle Kinder, die im Kinderheim „The Nest“ in Nairobi (Kenia) leben, haben in ihrem jungen Leben traurige und dramatische Erfahrungen von Bindungsabbrüchen bzw. den Verlust eines oder beider Elternteile erlebt. Es sind dies Kinder, die herumirrend auf der Straße zurückblieben, nachdem ihre Mütter inhaftiert wurden, weil sie zum Beispiel keine (teure) Lizenz für ihre Erwerbsarbeit als Straßenhändlerinnen vorweisen konnten. Manche Kinder finden im „Nest“ Zuflucht, weil ihre Eltern verstorben sind und eine Aufnahme bei Verwandten nicht möglich ist. Immer wieder werden auch Babys anonym vor dem Kinderheim abgelegt. Im „Nest“ soll ein Heilwerden dieser schrecklichen frühkindlichen Erlebnisse möglich sein. Dazu gehören neben einem Dach über dem Kopf und Nahrung insbesondere auch Fürsorge und Zuwendung durch die geschulten „Hausmütter.“
Alltag und Feiern
Neben einem Sicherheit bietenden Alltag mit seinen klar strukturierten Abläufen zählen allerdings auch herausragende, ganz besondere, feierliche Ereignisse zu den Merkmalen, die einen Ort wie das „Nest“ zu einem Ort der Geborgenheit und Hoffnung werden lassen. Gemeinsam erlebte Höhepunkte, kleine und große Momente des Feierns vermitteln positive Erlebnisse und Erinnerungen – sie schaffen Verbundenheit unter den vielen BewohnerInnen im „Nest“. Die Gestaltung solch besonderer Zeiten und Rituale für die Kinder erfordert zum einen zusätzliches Engagement der Mitarbeiterinnen vor Ort und zum anderen natürlich die entsprechenden finanziellen Ressourcen, auch wenn es sich nur um Kleinigkeiten handelt, die 6
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Kinder aus dem „Nest“ spielen eine weihnachtliche Geschichte. Foto: Jenny Gignoux, www.thenesthome.com
den Alltag „feierlich“ unterbrechen. Umso erfreulicher ist, dass Irene Baumgartner, die Leiterin des Kinderhilfsprojektes, auf der „Nest“-Homepage immer wieder auch Nachrichten über gelungene gemeinsame Aktivitäten und Feste mit den Kindern und den Müttern bringen kann.
kennen Elefanten, Löwen und Giraffen oft nur aus Büchern und Filmen.) Ermöglicht wurde dies durch eine großzügige private Spende aus Wartberg; der Spenderin war es ein Anliegen, mit ihrer Zuwendung den Kindern ein besonderes, nicht alltägliches Erlebnis zu schenken.
Fröhliche Klänge
Weihnachten im „Nest“
Seit diesem Jahr können für die Frauen, die im Halfway House leben und sich dort nach ihrer Haftentlassung auf ein Leben in Selbständigkeit mit ihren Kindern vorbereiten, musiktherapeutische Einheiten angeboten werden. Eine qualifizierte Helferin leitet die Frauen im Singen, Tanzen und Trommeln an. Die nun vernehmbaren fröhlichen Klänge im Haus bereichern nicht nur das Selbstwertgefühl dieser Frauen, sondern auch so manche feierliche Stunde im „Nest“.
Geschenkte Erlebnisse
Weiters konnten alle im „Nest“ lebenden Kinder im letzten Sommer an einem unvergesslichen Ausflug in den William Holden Park, einen privaten Safari- und Naturerlebnispark beim Mount Kenya, teilnehmen. (Auch kenianische Kinder
Natürlich wird auch die kommende Advents- und Weihnachtszeit mit den Kindern des „Nestes“ mit all den dazu gehörenden Ritualen vorbereitet und gefeiert. Jährlich steht dabei auch eine kleine szenische Darstellung einer weihnachtlichen Geschichte auf dem Programm, mit der die Kinder nicht nur sich selbst, sondern das gesamte Hauspersonal erfreuen. Im Vorjahr wurde „ganz klassisch“ mit einem Stück über Hirten und Engel die frohe Weihnachtsbotschaft zum Ausdruck gebracht. Das Projekt „The Nest“ wird seit elf Jahren seitens der Pfarre Wartberg unterstützt. Mehr Infos und Bilder finden Sie auf der Homepage www.thenesthome.com Christine Plank EineWelt-Kreis
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Brillenprojekt Nigeria / Pfarrgemeinderat
ADVENT 2015
Alte Brillen nicht wegwerfen!
Brillenprojekt Nigeria
Für uns sind Augenarzt und Optiker eine Selbstverständlichkeit - nicht so für die Menschen in Nigeria! Freiwillige Helfer aus Österreich unter der Leitung von Dr. Emeka Emeakahora riefen deshalb das „Brillenprojekt Nigeria“ ins Leben. Zahlreiche innovative Hilfsprojekte des in St. Pölten lebenden afrikanischen Pfarrers unterstützen Imo State, einen Bezirk im Süden Nigerias. Seit 1 999 rettet das Brillenprojekt viele Einheimische vor Augenerkrankungen, Verschlechterungen des Sehzustandes oder sogar Erblindung. Engagierte Augenärzte und Optiker ersetzen vor Ort die sonst unleistbare oder zu weit entfernte Augenklinik. Für das Projekt werden laufend Brillen gesammelt z.B.: - Sonnenbrillen für Erwachsene und Kinder - Lesebrillen, auch Fertiglesehilfen - Fernbrillen, sowohl für Weitsichtigkeit als auch Kurzsichtigkeit... Ihre nicht mehr benötigten, intakten Brillen können bis 3. Jänner in der Kirche in die dafür bereitgestellte Spendenkiste abgegeben werden. Danke dafür bereits im Voraus! Im Jänner werde ich selbst mit nach Nigeria fliegen und dieses Projekt mit Ihrer Hilfe unterstützen. Wenn Sie mehr über die Projekte von Dr. Emeka Emeakaroha erfahren wollen, dann finden Sie weitere Infos auf seiner Homepage: www.emeka.at Elisabet Hochedlinger
Schöpfungsverantwortung
Aus dem Pfarrgemeinderat
Nachhaltig leben heißt, nicht mehr zu nehmen als man braucht. Egal was es ist, ob Erdöl oder Sand, wir verbrauchen viel, zu viel. Und wir (ver)teilen Güter und Chancen ungerecht. In der ersten Pfarrgemeinderatssitzung nach dem Sommer haben wir uns nicht mit dem Sand vom letzten Strandurlaub beschäftigt, sondern über unsere Schöpfungsverantwortung gesprochen. Eine überregionale Einladung vom Fachausschuss Schöpfungsverantwortung Gallneukirchen und der Austausch mit Interessierten aus umliegenden Pfarren hat mir viel Information und Anregung geboten, von der ich unserer Sitzung berichtet habe: Leitlinien für nachhaltige Veranstaltungen und Verwendung regionaler, fair gehandelter und umweltverträglicher Produkte, nachhaltige Bauweise, Energieeffizienz und Klimabündnis-Pfarre, Zusammenarbeit mit anderen Gruppen und Beiträge im Pfarrbrief, O bewusst zu Fuß in die Kirche gehen oder Fahrgemeinschaften bilden, Bewusstseinsbildung usw. Papst Franziskus sieht in der Enzyklika „Laudato si“ die ökologische und die soziale Frage als zentrale Fragen der Gerechtigkeit: „Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?“ „Wozu gehen wir durch diese Welt, wozu sind wir in dieses Leben gekommen, wozu arbeiten wir und mühen uns ab, wozu braucht uns diese Erde?“ Nachhaltig mit und in der Schöpfung zu leben ist uns wichtig! Wir haben daher den einstimmigen Beschluss gefasst, diese Anliegen verstärkt auch in den Strukturen unserer Pfarre einzubringen und einen eigenen Arbeitskreis Schöpfungsverantwortung einzurichten. Wir laden alle Interessierten ein, sich im Pfarrbüro für ein erstes Treffen Anfang 201 6 zu melden. Helmut Bayer 7
PFARRBRIEF
Aus dem Arbeitskreis Asyl: Portraits
Die Menschen dahinter sehen: Wir haben drei Asylwerber zum Interview gebeten, nach ihrer Geschichte, ihren Ängsten, ihren Träumen gefragt. Die Gespräche haben Judith Frauenberger, Herta Hemmelmayr und Renate SacherNeubauer geführt.
Hassan Olleik ist 1 972 in Damaskus
(Syrien) geboren. Bis zu seiner Flucht arbeitete er als Automechaniker.
Im August 201 4 kam er nach Schloss Haus und erhielt im Jänner 201 5 seinen positiven Asylbescheid. Im Mai 201 5 zog er in eine kleine Wohnung in Tragwein. Im Juli 201 5 kamen auch seine Frau und seine beiden Kinder (Alla, 6 Jahre und Rula, 4 Jahre) nach Tragwein. Sowohl in Wartberg als auch in Tragwein wurde er herzlich aufgenommen. „Österreich ist ein schönes Land mit guten Leuten. Alle respektieren mich. Viele Leute helfen mir, dafür großen Dank!“ sagt er in gebrochenem Deutsch. Die deutsche Sprache bereitet ihm große Mühe. Er weiß aber, dass er ohne Deutsch-Kenntnisse keine Arbeit findet. Er möchte gerne als Automechaniker arbeiten und den Führerschein machen. Dafür muss er hier eine Prüfung ablegen, was wiederum die deutsche Sprache voraussetzt. Seine Frau und seine Kinder haben sich gut eingelebt. Die Kinder gehen gerne in den Kindergarten und haben hier schon Freunde gefunden. Hassan ist glücklich, dass die Familie zusammen ist. Er und seine Frau wünschen sich, dass die Kinder eine gute Ausbildung bekommen und vielleicht studieren können. Er verbringt sehr viel Zeit mit seinen Kindern, zweimal in der Woche kommt eine Frau aus Tragwein, um mit ihm Deutsch zu lernen. Einen Tag pro Woche arbeitet er in einer Tragweiner Firma. Heimat ist für ihn Syrien. Wenn es irgendwie geht, möchte er irgendwann wieder zurück nach Syrien. Er ist jedoch überzeugt, dass die Kinder hier bessere Chancen haben.
Fawzi Khalil , du bist Kurde
und seit Juli 201 5 Asylwerber in Schloss Haus. Du kommst aus der Stadt Afrin (liegt an der Grenze zur Türkei) in Syrien. Du bist verheiratet und hast 2 Söhne und 2 Töchter. Du bist alleine nach Österreich gekommen. Warum und wo ist deine Familie?
au Mo
wa Ze du
ist Le mir
Unser Haus wurde zerbombt. Meine Familie hat mir Geld geliehen, damit ich flüchten kann. Meine Familie wohnt jetzt im Haus meines Bruders und der Schwägerin. Ich bin glücklich, dass ich über das Handy mit ihnen Kontakt halten kann - auch wenn die Verbindung oft schwierig ist.
Wa du Fre
Welchen Beruf hast du in Syrien ausgeübt? Ich war Oli-
ge be be bis Wa an
venbauer und hatte ein kleines Geschäft für Lebensmittel. Außerdem habe ich Freunden öfter bei Elektrikinstallationen geholfen. Ich arbeite gerne. Du bist immer mit Bleistift und Zettel ausgerüstet und bist sehr ehrgeizig um möglichst schnell die deutsche Sprache zu erlernen. Wie geht es dir dabei? Ich gehe in
die Deutschkurse, die von vielen freiwilligen WartbergerInnen bei uns in Schloss Haus gehalten werden. Ich gehe gerne spazieren und ich mag Leute. Ich muss schnell die Sprache lernen - denn ich möchte arbeiten, den Leuten in Wartberg meine Hilfe anbieten und mich gut integrieren. Was sind deine Ziele und Träume? Ich hoffe, dass ich
bald einen positiven Asylbescheid bekomme und möchte gerne mit meiner Familie in Österreich und in einer Demokratie leben. Ich möchte gerne in Wartberg bleiben, weil da die Leute nett sind. Ich hoffe, dass ich eine Arbeit finde vielleicht als Elektrikergehilfe, aber ich mache jede Arbeit. Ich träume davon ein kleines Grundstück zu haben um Olivenbäume zu setzen. Glaubst du, dass die bei uns in Österreich gedeihen?
Ja, denn auch bei uns in Syrien wachsen Apfel- und Nussbäume. Und es gibt oft auch sehr viel Schnee bei uns, daher glaube ich, dass Olivenbäume auch in Österreich wachsen!
Wenn der Krieg in Syrien hoffentlich bald ein Ende findet und es in deiner Heimat wieder eine Zukunftschance gibt - möchtest du dann wieder zurück gehen? Ja,
wenn es möglich ist, gerne.
Danke für das Gespräch. Ich wünsche dir alles Gute und weiterhin so viel Ehrgeiz.
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Aus dem Arbeitskreis Asyl: Portrait und Buddy-Projekt
ADVENT 2015
Hussain Jasem ,
du kommst aus dem Irak und bist jetzt 1 6 Monate in Österreich. Davor warst du schon eine ziemlich lange Zeit auf der Flucht> Wie wurdest du hier aufgenommen? Österreich
ist gut. Es gefiel mir gleich gut. Die Leute waren freundlich und haben mir geholfen.
Was waren deine Eindrücke, als du herkamst nach Österreich, nach Freistadt und dann nach Wartberg? Ich hatte in Österreich
keine Angst. Ich war 2 Wochen in Traiskirchen, dann 1 Monat in Freistadt und dann kam ich nach Schloss Haus. Überall war es gut organisiert und ok.
Nach mehr als einem Jahr: Wie geht es dir hier in Wartberg bei uns? Hast du schon Freunde gefunden? Erlebst du manchmal ein bisschen Heimat in der Fremde? Mir
gefällt es gut hier in Wartberg und es geht mir gut. Ich habe hier schon Freunde gefunden. Die Menschen in Wartberg sind sehr nett. Manchmal fühle ich mich schon ein bisschen zuhause. Zum Bespiel möchte ich gerne hier in Wartberg bleiben. Ich mag es nicht, wenn ich wieder woanders anfangen muss. Wie gestaltet sich dein Alltag? Ich lerne deutsch, manch-
mal spiele ich Fußball mit anderen Leuten aus Schloss Haus und auch mit Wartbergern. Im Moment helfe ich viel beim Übersetzen für Leute, die noch nicht so gut Deutsch können. Ich helfe bei den Sprachkursen oder auch beim Arzt oder einkaufen. Wenn es irgendwo Arbeit gibt, die ich machen kann, mache ich das gerne. Ich koche gerne.
Von zu Hause weggehen, heißt auch vieles zurücklassen. Viele Freunde, Verwandte... und es bedeutet auch alleine zu sein, alleine irgendwo, ganz neu anfangen zu müssen. War das schwer für dich? Ja, das war schwierig. Und ist
auch jetzt immer noch schwierig.
Hast du jetzt Angst? Wenn ja wovor? Ja, ich habe Angst,
weil ich noch immer keinen Bescheid habe, keine Arbeit habe und nicht weiß, wie es mit mir weitergeht. Wie fühlst du dich? Fühlst du dich wohl? Wenn ich nicht
an die Angst denke, dann geht es mir gut. Ich fühle mich hier wohl.
Was oder wen vermisst du? Was fehlt dir, um glücklich zu sein? Ich vermisse meine Freunde und Verwandte, denn
ich habe sie schon einige Jahre nicht mehr gesehen. Damit ich ganz glücklich sein kann, würde ich gern mein Leben selber meistern können. Ich würde gerne mein Geld dafür verdienen, also arbeiten.
Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was wünschst du dir? Ich wünsche mir, dass ich hierbleiben kann und ar-
beiten darf. Ich wünsche mir, dass ich hier ein neues Leben beginnen kann mit allem was dazu gehört.
Vielen Dank für das Gespräch und ich wünsche dir alles Gute!
„DU & unsere Flüchtlinge“ Buddy-Projekt
Der Arbeitskreis Asyl veranstaltete am 3. Oktober einen Informationsnachmittag für alle WartbergerInnen zum Thema „Freiwilliges Engagement für Flüchtlinge in Wartberg“. Diese Veranstaltung war ein großer Erfolg und mobilisierte zahlreiche interessierte Gäste, an einem Buddy-Projekt teilzunehmen. Bei diesem Buddy-Projekt „DU & unsere Flüchtlinge“ handelt es sich um eine Austauschmöglichkeit, bei der WartbergerInnen und Flüchtlinge aus Schloss Haus einander begegnen und sich kennenlernen. Das Ziel dieses Projekts ist die Begleitung und Unterstützung von AsylwerberInnen oder Asylberechtigten durch Freiwillige. Grundsätzlich kann jede erwachsene Person Buddy werden. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, längerfristig AsylwerberInnen in ihrem schwierigen Alltag in Österreich zu begleiten und sie bei einer erfolgreichen Integration zu unterstützen. Die Tätigkeiten als Buddy setzen sich vor allem aus der Beziehungsarbeit sowie der Begleitung und Unterstützung im Alltag zusammen (beispielsweise Hilfe beim Erlernen der deutschen Sprache, gemeinsame Freizeitaktivitäten, Vermittlung von Kontakten uvm.). Die Vorbereitungen für das Buddy-Projekt sind bereits im Gange und schon bald finden die ersten Kennenlerntermine der Buddys mit ihren Flüchtlingen in Schloss Haus statt. Der Arbeitskreis Asyl freut sich auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Buddys und hofft mit diesem Projekt, zahlreiche schöne Begegnungsmomente für WartbergerInnen und AsylwerberInnen zu schaffen! Clara Bayer Ansprechpartnerin des Buddy-Projekts Es werden laufend Freiwillige gesucht, die an diesem Projekt teilnehmen möchten! Hast auch DU Interesse, Buddy zu werden? Dann melde dich bei Clara Bayer, clara.bayer@gmx.at. 9
PFARRBRIEF
Kleines Pfarrcafé / Kindergarten / Firmung
Kindergarten- und Krabbelstubenanmeldung „Kleines Pfarrcafé“ Wiederbelebt!
Jetzt in der kalten Jahreszeit hat das „Kleine Pfarrcafé“ wieder sonntags nach den Gottesdiensten geöffnet! Am Kirchenplatz ist es oft zu windig, zu kühl, für den Frühschoppen im Gasthaus ist zu wenig Zeit, aber man möchte trotzdem ein bisschen am Leben der Wartberger teilhaben, dann bietet unser kleines Pfarrcafé im Pfarrhof den richtigen Rahmen dafür. Dies ist eine herzliche Einladung an alle, die schöne Atmosphäre des Pfarrhofes im Sinne der Gemeinschaft zu nützen. Es ist Selbstbedienung Kaffeemaschine, Pads, Milch, ein paar faire Kekse sind bereitgestellt, und wir freuen uns über eine freiwillige Spende ins Körberl. Für die Pfarrleitung Renate Sacher-Neubauer
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Montag, 11 .1 . bis Donnerstag, 1 4.1 ., jeweils von 1 3.30 bis 1 5.00 Uhr und am Freitag, 1 5.1 . auch von 8.00 bis 11 .00 Uhr
Ebenso bitte ich Sie mit ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen, wenn Sie es ab September 201 6 in die Krabbelstube geben möchten. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn der Besuch erst im Laufe des Krabbelstubenjahres 201 6/ 201 7 in Frage kommt. In die Krabbelstube können Kinder von 1 1 /2 bis 3 Jahren aufgenommen werden.
Wenn Sie Ihr Kind ab September 201 6 in den Kindergarten geben möchten, ersuche ich Sie, an einem dieser Tage mit ihrem Kind zur Anmeldung zu kommen. Bitte kommen Sie auch dann zur Anmeldung, wenn für ihr Kind der Besuch Die Anmeldung erfolgt im Büro erst im Laufe des Kindergarten- des Kindergartengebäudes, jahres 201 6/1 7 in Frage Schulstraße 6. kommt. Ilse Steinbauer-Forstner
Firmlinge: Bitte einsteigen! Firmvorbereitung 201 6
Die Tür öffnet sich für euch Anfang Jänner. Da bekommt ihr von uns eine Einladung per Brief mit Anmeldeformular.
Fahrt auf. In voller Fahrt sind wir dann am Firmlingswochenende von 1 . bis 3. April 201 6. Dafür sollt ihr euch unter allen Umständen Zeit nehmen.
Zugestiegen seid ihr, wenn ihr diese Anmeldung vollständig ausfüllt und bis Ende Jänner im Pfarrbüro abgegeben habt. Mit einem Elternabend am 1 0. März (1 9.30 Uhr im Pfarrsaal) und einem ersten Treffen der Firmlinge am 1 7. März nimmt dann der Firmzug so richtig
Die Zieleinfahrt ist dann mit der Firmfeier am Samstag, dem 1 4. Mai, um 1 0 Uhr in unserer Kirche geplant. Firmspender ist Kanonikus Dr. Walter Wimmer aus Linz. Wir freuen uns auf eine spannende gemeinsame Reise.
„Wir möchten uns ganz herzlich bei allen Wartberginnen und Wartbergern bedanken , für die Hilfe und Sympathie die
wir bekommen dürfen, ganz besonders bei Christine, Clara und Renate. Ihr habt uns eine neue Hoffnung gegeben. Wir haben unsere Familien in Syrien gelassen, aber Sie sind unsere neue Familie. Sie sind eine Blume im Dunkel unseres Lebens. Vielen Dank von ganzem Herzen!“ - Mohamad Noufal (Laiz) & die Schloss Haus Bewohner
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Jungschar / Jugend / Nikolaus
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ADVENT 2015
Neues und Bewährtes
Jungschar
Nachdem wir Anfang Oktober wieder mit vielen neuen Gesichtern in das Jungscharjahr gestartet sind, wurden auch bereits die ersten Jungscharstunden abgehalten. Vom ersten Kennenlernen, einer Herbststunde bis zur Schnitzeljagd war schon einiges dabei. Unsere neuen Jungscharkinder werden am Sonntag, dem 29. November gemeinsam mit den Ministranten in der Messe offiziell in die Jungschar aufgenommen. Dazu laden wir euch herzlich ein.
Weiters finden die regulären Jungscharstunden für die Hauptschüler jeden 2. und 4. Samstag im Monat um 1 4.00 Uhr im Pfarrheim statt. Die Volksschüler bekommen eigene Einladungen zu jeder Jungscharstunde. Zum Vormerken: Das Jungscharlager 201 6 führt uns nach Sallingstadt und findet von 6. bis 1 3. August statt. Carina Robeischl
Dreikönigsaktion
In wenigen Wochen werden wir auch wieder als Sternsinger von Haus zu Haus ziehen. Um auch alle Lieder perfekt zu beherrschen und die neuen Könige auf ihre Aufgabe vorzubereiten, finden die Sternsingerproben am Samstag, dem 1 2. Dezember um 1 4.00 Uhr und am 26. Dezember um 1 0.00 Uhr im Pfarrheim statt.
Der Nikolaus kommt ins Haus!
Ein Angebot der Pfarre
Auch wenn es unserer Jungschar nicht mehr möglich ist, das „Nikolausen“ durchzuführen, wollen wir von der Pfarre weiterhin ein Angebot setzen, diesen beliebten Brauch eines Nikolausbesuches zu ermöglichen.
müssen. Grundsätzlich ist der Besuch mit keinen Kosten verbunden, über eine kleine Spende freut sich aber auch der Nikolaus. Und für nächstes Jahr: vielleicht gibt es unter den Lesern ja Nikoläuse, die nur darauf warten, gefragt zu werden: BitFür Sie ist alles wie gehabt: Sie te melden Sie sich. Auch für melden sich im Pfarrbüro an den Chauffeursdienst brauchen und geben Ihren Wunsch be- wir Helferinnen und Helfer! kannt (Tel. 07236 / 23 73, Mail pfarre.wartberg.aist@dioezese- Danke auch an dieser Stelle linz.at). Da nicht alle Wünsche unserer Jungschar, die über all an einem Tag erfüllt werden die Jahre hin diese Aktion mit können, wird der Nikolaus viel Liebe durchgeführt hat. schon ab 4.1 2. unterwegs sein
Sichtweisen
Kath. Jugend
Wie jedes Jahr fuhren wir auch heuer wieder auf ein gemeinsames Jugendwochenende. Diesmal ging es mit 1 6 Jugendlichen nach St. Leonhard bei Freistadt. Mit viel Freude gestalteten wir die zwei Tage zum Thema „verschiedene Sichtweisen“, in denen wir noch einmal das wunderschöne Wetter genießen konnten. Zu diesem Thema gestalten wir auch unsere Jugendmessen am Christkönigssonntag. Wir hoffen, Sie mit unseren verschiedenen Blickwinkeln zu inspirieren. Wir freuen uns auf weitere Jugendabende in unserem Jugendraum, den wir Ende des Sommers umgestaltet haben. Mit dem neuen Boden, welchen wir selbst gelegt haben und den neu gestrichenen Wänden verbringen wir hier wieder gerne viele gemeinsame Stunden. Lea Struck
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PFARRBRIEF
Aus der Pfarrkanzlei
Taufen, Hochzeiten und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen:
Pilgerreise nach Mazedonien
26. August bis 2. September 201 6
Die Heiligen Klement und Naum werden uns als Nationalheilige Mazedoniens begleiten, wenn wir dieses Land im Herzen des Balkans bereisen. Was wir unter vielem anderen erleben werden? In Skopje die „Stone Bridge“ queren und den alten Markt besuchen, in Bitula auf historische Ausgrabungen stoßen und in die Kirche des Hl. Demetrios eintauchen, in Ohrid ein kleines Stück des riesigen Ohridsees befahren und an den Grabstätten von Klement und Naum beten. Fast fünf Tage sind wir so in Mazedonien unterwegs, bei der Hinund Rückfahrt machen wir in Belgrad und Dubrovnik Station.
Julia Krimpelstätter, Katsdorf Niklas Rockenschaub, Katsdorf Florian Bodingbauer, Schönreither Straße Lucia Anna Bodingbauer, Wolfsegg Clara Maria Mayrhofer, Pregarten Martin Alexander Niedermaier, Reiserbauerberg Sophie Huemer, Frensdorf Florian Windischhofer, Frensdorf Lukas Hemmelmayr, Kriehmühlweg Jana Rezanka, Katsdorf Paul Wansch, Ringelwiese Severin Wöckinger, Untervisnitz Raphael Kühr, Engerwitzdorf Maximilian Platzl, Au/D. Anton Payer, Schreinerweg Noah Steinkellner, Untergaisbach Anja Mayrhofer, Engerwitzdorf Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Das Sakrament der Ehe spendeten einander: Robert Wolschlager u. Heike Kiesenhofer, Hagenberg Bernhard Rauch u. Juliana Pisko, Pregarten Gottes Segen begleite diese Paare auf ihrem Lebensweg!
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Zu Gott heimgekehrt sind:
Alle weiteren Daten erfahren Sie bei einem Infoabend , am Donnerstag, 21 . Jänner 201 6, um 1 9.30 Uhr in unserem Pfarrheim. Ab dann läuft auch die Anmeldung.
Karl Robeischl, Untere Reitling, zul. Schloß Haus, im 86. Lbj. Franziska Peterseil, Arnberger Straße, im 95. Lbj. Karl Grünberger, Hacklberg, im 86. Lbj. Rudolf Krenn, Untergaisbach, im 59. Lbj. Rosina Höllinger, Arnberger Straße, im 44. Lbj. Josef Schaumberger, Obervisnitz, im 93. Lbj.
Übrigens war den beiden Heiligen Klement und Naum die „Gemeinsamkeit in der Verschiedenheit“ ein Lebensmotto. Ein passenderes und zeitgemäßeres Motto für eine pfarrliche Pilgerfahrt könnte man sich wohl kaum denken.
Herr, schenke ihnen das ewige Leben!
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Impressum und Offenlegung:
Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei Haider Unternehmensgegenstand : Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: Schönau i.M., Verlagsort: Wartberg/Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre
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Die Pfarre lädt ein: Gottesdienste zur Weihnachtszeit
ADVENT 2015
Heute ist euch der Retter geboren Heiliger Abend, 24. Dezember
Gottesdienste zur Weihnachtszeit
Ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll.
1 6.00 Uhr Kinderfeier zur Heiligen Nacht
Wortgottesdienst mit Kommunionfeier, speziell für Kinder gestaltet
22.00 Uhr Turmblasen 22.30 Uhr Mette
musikalisch gestaltet vom Pfarrchor unter Franz Pirklbauer
Hochfest der Geburt des Herrn, 25. Dezember Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, er ist der Messias.
8.00 Uhr Festgottesdienst „Am Morgen“ 9.30 Uhr Festgottesdienst „Am Tag“
der Chor „Pro Musica“ singt die „Krönungsmesse“ von W. A. Mozart (keine Abendmesse!)
Fest des Heiligen Stephanus, 26. Dezember 9.00 Uhr Festgottesdienst
(wir feiern dieses Fest in einem gemeinsamen Gottesdienst!)
Silvester, 31 . Dezember
1 6.00 Uhr Jahresdankmesse (keine Abendmesse!)
Neujahr, 1 . Jänner (Oktavtag von Weihnachten)
8.00 Uhr Eucharistiefeier 1 9.00 Uhr Festgottesdienst zur Oktav von Weihnachten musikalisch besonders gestaltet
Erscheinung des Herrn, 6. Jänner („Dreikönig“)
Da kamen Sterndeuter aus dem Osten und fragten: „Wo ist der neugeborene König? Wir wollen ihm huldigen.“
8.00 Uhr Festgottesdienst 9.30 Uhr Festgottesdienst mit allen Sternsingern (anschl. Sternsingerjause)
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PFARRBRIEF
Die Pfarre lädt ein: Termine
Die Pfarre Wartberg und die Asylwerber von Schloss Haus werden auch heuer wieder mit einem Stand von liebevoll hergestellten Dingen vertreten sein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr
Liebe Seniorinnen und Senioren unserer Pfarre! Zur Adventbesinnung laden wir euch recht herzlich ein! Wir feiern am Donnerstag, dem 1 0. Dezember um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine heilige Messe. (Beichtgelegenheit ab 1 4.00 Uhr in der Pfarrkirche) Nach einer kleinen Adventfeier genießen wir Kaffee und Weihnachtsbäckerei. Auf ein gemütliches Beisammensein freut sich der Sozialkreis! 14
Die Adventsammlung wird bei uns am dritten Adventsonntag durchgeführt.
Die Pfarre lädt ein: Termine bis Februar
ADVENT 2015
Terminausblick So, 24. April, 9.30 Uhr: Fest der gemeinsamen Hochzeitsjubiläen Do, 5. Mai, 9.30 Uhr: Feierliche Erstkommunion Sa, 1 4. Mai, 1 0.00 Uhr: Pfarrfirmung
Flohmarkt 201 6
Fünfzehnter Pfarrflohmarkt Es ist wieder so weit: unserem 4-JahresZyklus folgend wird es 201 6 den nächsten Pfarrflohmarkt in Wartberg geben. Er soll am 3. Juli 201 6 wie gewohnt auf unserem Pfarrgelände über die Bühne gehen. Wir bitten Sie jetzt schon, Gegenstände aller Art für uns aufzuheben und uns dann nach Kräften zu unterstützen. Wir zählen wieder fest darauf, dass viele Hände zupacken und viele Füße laufen, um den Flohmarkt zu einem großen Fest des Miteinanders werden lassen.
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit!
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PFARRBRIEF
Aus dem Pfarrleben
Etwa 1 20 TeilnehmerInnen folgten der Einladung zum diesjährigen Pfarrwandertag , darunter auch viele Kinder und Jugendliche. Die Stimmung unter den tüchtigen WanderInnen war sehr gut. Fotos: Till Grüll, Renate Sacher-Neubauer
Das Posaunenquartett mit der Wartbergerin Ines Zeitlhofer hat am 11 . Oktober im Rahmen der Reihe „KulturRaumKirche“ ein Konzert in unserer Kirche geben. Foto: Joachim Keppelmüller
Am „Sonntag der Völker“ haben uns kurdische Klänge durch den Pfarrgottesdienst begleitet. Fotos: Renate Sacher-Neubauer
Herzlichen Dank der Dorfgemeinschaft Arnberg für die wunderschöne Erntekrone! Foto: Renate SacherNeubauer
Jugendwochenende
in St. Leonhard bei Freistadt. Seite 11 , Foto: Kath. Jugend
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Am 8. November wurde das neu errichtete Mahnmal am Kalvarienberg enthüllt und gesegnet. Foto: Bernhard Rudinger
Der nächste Pfarrbrief erscheint vor Ostern.
http://www.dioezese-linz.at/wartberg-aist