Pfarrbrief Fastenzeit 2013

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Pfarrbrief

FASTENZEIT 2013

http://pfarre-wartberg-aist.dioezese-linz.at/

Fastenzeit 201 3

Wartberg ob der Aist

Aus dem Inhalt

Fastenzeit (Seite 2足3)

50 Jahre 2. Vatikan. Konzil (Seite 4) Termine bis Juni (Seite 11)

Foto Titelseite: Johanna Eidenberger

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PFARRBRIEF

Leitartikel / Fastenzeit

„be wegt“ , so steht es in großen

Buchstaben neben einem beeindruckenden Bild, aufgenommen in unserer Pfarrkirche. Steinrippen bewegen sich dort in großer Dynamik in unterschiedlichen Steigungen und Richtungen nach oben. Keine gleich der anderen, aber doch einem großen Plan folgend. Jede auf seine Art, aber eben doch nach oben hin, in klarer Bahn.

„be wegt“ , das ist das Motto unse-

rer pfarrlichen Einladung zur heurigen Fastenzeit. Da sind gestaltete Gottesdienste ebenso angesagt wie Gebetszeiten mit neueren geistlichen Liedern. Da gibt es unterschiedliche Zugänge zum Kreuzweg und in der Mitte eine pfarrliche Bußund Versöhnungsfeier. Da wird auf vielfältigen Ebenen zu einem „geistlichen Weg“ Mut gemacht.

„be wegt“ , das könnte zum ganz

persönlichen Impuls werden, dem Leben und Glauben neues Feuer zu schenken. So, wie es eben für Ihren eigenen Weg wichtig und förderlich sein kann. Jede und jeder hat da andere Herausforderungen vor sich. Es wird wichtig sein, sich tatsächlich auf einen Weg einzulassen. Denn Fastenzeit heißt ausrichten nach oben hin, damit unser Leben nicht völlig verflacht. Franz Küllinger 2

Gedenke, Mensch, deiner Grenzen Millionen Menschen von gestern: Erdhügel, Staub und Asche von heute. Ihre Träume, ihre Pläne, ihre Arbeit, ihr Schweiß, ihr Segen, ihre Flüche, ihre Freundschaft, ihre Zeichen, alles von gestern, Staub von heute? Millionen Menschen von gestern: Ihre Gespräche verklungen, ihre Gedanken vergessen ihre Tränen versickert. Zwischenland zwischen Staub und Staub. Gedenke, Mensch, deiner Grenzen! Doch bleib nicht vor dem Grabstein stehen! Ergib dich nicht dem Staub! Was in dir lebt und liebt, kann sich vor und nach dem Tod grenzenlos entfalten.

(Martin Gutl)

Impressum und Offenlegung:

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Pfarre Wartberg ob der Aist, Pfarrplatz 1 , 4224. Hersteller: Druckerei FAB pro.work Unternehmensgegenstand: Römisch-Katholische Pfarrgemeinde Herstellungsort: 4020 Linz. Verlagsort: Wartberg ob der Aist Blattlinie: Informations- und Kommunikationsorgan der Pfarre


Fastenzeit

FASTENZEIT 2013

Österliche Asche Eine Betrachtung

Die Asche erinnert an das Denn das Kräftigste zerfällt, es aufbrechen kann. Damit die Ablaufdatum , das uns allen verglüht zum Hauch. Doch die hartnäckigen Ablagerungen eingeschrieben ist. Alles hat seine Grenze. Alles kommt einmal an sein Ende. Dafür steht die Asche. Doch die Asche steht auch für das neue Leben. Fleißig haben wir früher jene Asche in die Gartenbeete eingestochen, die sich den ganzen Winter über in den Holzöfen angesammelt hatte. Die Asche sorgt für Fruchtbarkeit, wusste mein Vater. Schnell hat er dann die Erde am Spaten gewendet, ehe ein Windhauch die leichte Asche aufwirbeln konnte. Am Fuße eines aktiven Vulkans habe ich dann in großem Zusammenhang gesehen, wie die Erde über noch glühender Asche tatsächlich vor Fruchtbarkeit strotzt. Daher siedeln sich Menschen immer wieder dort an, trotz der drohenden Gefahren aus der Tiefe. Das üppige Leben wächst aus der scheinbar toten Asche. Und der Humus erhält kräftige Nährstoffe aus dem bleichen Staub.

Asche hat auch reinigende Kraft. Lange Zeit und in vielen Kulturen ist feine Asche ein fixer Bestandteil der Seifen gewesen. Sie löst auch starken

aufweichen können, die unsere Seele mitunter aushungern.

Die Asche ist dann aber auch leicht, leichter als der Wind.

Das weiß jeder, der sie transportieren soll. Schnell ist sie aufgewirbelt, spielerisch leicht in alle verborgenen Winkel verweht. Und doch gibt die Asche auch Halt. Die bei Schnee und Eis besonders gefährlichen Bereiche des Zugangs zu unserem Haus wurden früher mit Asche bestreut. Vor allem die Außenstiegen und die nordseitigen Wege. Auch wenn man dann die graue Asche auf den Schuhsohlen ins Haus getragen hat: man kam sicher bis dorthin! Und das schien wichtiger. Asche schenkt Feuer und Asche. Foto: Johanna Eidenunseren Schritten Sicherheit. berger Asche gibt Halt, wo der Schmutz und befreit von Ausrutscher unvermeidlich Rückständen aller möglichen scheint. Verunreinigung. Eine Bäuerin hat mir erzählt, was sie von Auch von daher ist es gut, dort ihrer Mutter übernommen hat: Asche zu streuen, wo an wenn Kochtöpfe besonders Ostern neues Leben blühen hartnäckig belegt sind, streut soll. Leben auf sicherem sie Asche auf die Boden. Halt in aller verschmutzten Stellen und Ausgesetztheit. Ein Grund, der lässt diese etwas einwirken. uns gehen lässt. Die Asche Und sie ist begeistert, wie das macht uns stark für solche wirkt. Asche löst selbst das, Osterwege. was sich tief abgelagert und in Krusten verhärtet hat. Franz Küllinger

Deshalb macht es Sinn, wenn wir Christen uns am Beginn der österlichen Bußzeit unter die Asche stellen. Weil wir eben trotz aller Grenzen an das Leben glauben. Nicht weil wir so unübertrefflich stark sind. Aber weil wir in diesem Christus durch alle Passion hindurch so stark gemacht Auch deshalb ist es ein so werden. starkes Zeichen, wenn das Kreuz, das uns am Beginn des Und die Asche ist ein Osterfestkreises auf die Stirn radikales Zeichen. Ein kleines gezeichnet wird, aus Asche ist. Häufchen bleibt, wo sich zuvor Asche mit jener Sprengkraft, noch Mächtiges gezeigt hat. die all unsere Verengungen

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PFARRBRIEF

50 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil. Teil 3

Was das Konzil über die Kirche sagt,

und was uns das heute noch sagen kann.

Um zumindest einiges von dem, was das Konzil an Kostbarem und Wertvollem angeregt hat, hier entsprechend servieren zu können, beschränke ich mich diesmal auf drei große Texte, die über das eigene Selbstverständnis der Kirche neue Maßstäbe gesetzt haben. Ihr bahnbrechender neuer Akzent wird nur dann ganz verstanden werden, wenn man mitbedenkt, dass das vorangegangene I. Vatikanische Konzil die Kirche ganz stark von der Unfehlbarkeit des Papstes und dem Kirchenrecht her verstanden hatte. So ganz anders war es diesmal:

Über die Liturgie

Schon der erste große Text, den das Konzil (am 4.1 2.1 963) beschlossen hat, die Konstitution über die Liturgie („Sacrosanctum Concilium“), lebt aus einem anderen Atem. Von diesem Text gehen die meisten unmittelbar spürbaren Impulse aus, betreffen sie doch unsere Form der Gottesdienstfeiern. Zentrales Grundanliegen ist es, „dass alle Gläubigen bewusst, tätig und mit geistlichem Gewinn“ an der Liturgie teilnehmen können (SC 11 ). Daher unterstreicht es: „die volle und tätige Teilnahme des ganzen Volkes ist bei der Erneuerung und Förderung der heiligen Liturgie aufs Stärkste zu beachten“ (SC 1 4).

liturgische“ Würde zu (SC 29) und regt schon damals Wortgottesdienste an, die „ein Diakon oder ein anderer Beauftragter des Bischofs“ leiten soll (SC 35). Die Liturgie soll einfacher werden (SC 50), sodass alle „die sakramentalen Zeichen leicht verstehen“ (SC 59). Die Kirchenmusik ist nicht mehr länger nur schmückendes Beiwerk, sondern „eng mit der liturgischen Handlung verbunden“. Dazu wird ergänzt: „Dabei billigt die Kirche alle Formen wahrer Kunst“ (SC 11 2). „Besonders eifrig gepflegt“ soll der Volksgesang werden (SC 11 8). Für die Ausgestaltung der Kirchenräume legt es klar, dass „auch die Kunst unserer Zeit und aller Völker und Länder in den Kirchen Freiheit der Ausübung haben soll“ (SC 1 23).

Kirche und Welt

36), ja in große Achtung „alles Wahren, Guten und Gerechten, das sich die Menschheit in den verschiedenen Institutionen geschaffen hat und immer neu schafft“ (GS 42). Die Kirche tritt nicht mehr nur als Lehrerin auf. Vielmehr kann die Kirche von der Welt lernen. Daher ist es ihr aufgetragen, „unter dem Beistand des Heiligen Geistes auf die verschiedenen Sprachen unserer Zeit zu hören, sie zu unterscheiden, zu deuten und im Licht des Gotteswortes zu beurteilen, damit die geoffenbarte Wahrheit immer tiefer erfasst, besser verstanden und passender verkündet werde“ (GS 44) – was nichts anderes heißt, als: die Kirche lernt von der Welt, besser zu predigen! Wenn das kein Neuansatz ist, der es in sich hat! Doch auch im Blick über den eigenen Tellerrand hinaus hat das II. Vatikanische Konzil Brisantes und Wertvolles gesagt. Dem soll in der nächsten Ausgabe in einem letzten Beitrag Raum gegeben werden.

Diese große Weite des Eröffnungsdekretes hat sich auch auf die zentralen Dokumente über die Kirche („Lumen gentium“) und ihr Verhältnis zur Welt („Gaudium et spes“) übertragen. Schon, dass der dogmatischen Franz Küllinger Bestimmung der Kirche eine eigene Konstitution mit pastoraler Zielrichtung angefügt wird, ist ein klares Zeichen. Und dass in dieser mehr Fragen gestellt als Antworten gegeben werden, ist eine absolute Neuheit in der Geschichte der Konzilien. Es ist ein neues Bild der Kirche, einer Kirche, die Fragen stellt und sich So öffnet es die Liturgie für die in Frage stellen lässt. jeweilige Volkssprache (SC 36), spricht allen Diensten in der Li- Alle Weltverachtung wird in turgie (Ministranten, Lektoren, „Gaudium et spes“ aufgehoben Buchtipp: Weber, H. P./Lesacher, E. (Hg.) 2): Lesebuch Konzil. Texte des ZweiChören,...) nicht nur eine Dienst- in eine ausdrückliche Anerken- (201 ten Vatikanischen Konzils. Wiener Domfunktion, sondern eine „wahrhaft nung weltlicher Autonomie (GS Verlag. 4


kfb / Anbetungstag / Kircheninnenrenovierung

FASTENZEIT 2013

Adventkränze und Krapfen Um beim Adventkranzund Keksverkauf das schöne Ergebnis von 1 .1 32,00 € zu erzielen, braucht es so einiges!

Kath. Frauenbewegung

schen, die diese Aktion unterstützen und teilweise mehr zahlen als verlangt wird. Allen Beteiligten ein „Vergelt’s Gott“! Der gesamte Es braucht Leute, die das Erlös wurde heuer der PfarTannenreisig kostenlos zur re für die KircheninnenreVerfügung stellen – heuer novierung übergeben. waren es die Familien Tauber, Ziegler/Fröhlich, Bo- Krapfen dingbauer und Stegfellner – „Back dir deinen Krapfen und zum Pfarrheim trans- selber“ - einen Kochkurs portieren. Weiters braucht mit Renate Wiesinger es Frauen, die sich Zeit bieten wir im März an. Nänehmen und geschickt here Informationen gibt es Kränze binden bzw. sie bei den Kirchenverlautbadann kreativ gestalten. Es rungen, also auch auf der braucht auch Köche und Homepage der Pfarre. Köchinnen, die selbstgebackene Kekse spendieren Johanna Heinzl und nicht zuletzt auch Men-

Anbetungstag

Samstag, 6. April 201 3 Auch wenn mir seit Kindheit auf vertraut ist, zum Beten niemanden zu nötigen oder zu drängen, möchte ich Euch zum Beten Mut machen und einladen.

schlossen wird der Vormittag mit einer Zeit des gestalteten Betens mit rhythmischen Liedern um 1 0.30 Uhr. Nach diesem wird das Allerheiligste wieder eingesetzt, da bereits um 1 2 Uhr eine Taufe beAuch zum besonderen Ge- ginnt. bet vor dem Allerheiligsten in der Kirche, an unserem Eintauchen Anbetungstag, Samstag 6. Nehmen Sie sich Zeit, so April: Um 7.30 Uhr wird an wie es Ihr Tagesablauf erdiesem Samstagvormittag laubt, und tauchen Sie ein der Rosenkranz gebetet in die Stille unserer Kirche und um 8 Uhr Eucharistie und das betende Sein vor gefeiert. Ab dann ist das Al- dem „Brot des Lebens“. lerheiligste ausgesetzt für Texte zu Betrachtung und das private Gebet. Legen Besinnung werden im KirSie vor Gott, was Sie be- chenraum aufliegen. wegt an Freude und Mühe. Sie werden getrost in den Franz Küllinger Alltag zurückkehren. Abge-

Innenansicht

Neues aus dem Arbeitskreis Kircheninnenrenovierung

Mit zwei Exkursionen zu sechs Kirchen hat der Arbeitskreis viele Ideen gesammelt. Aus der eisigen Kälte treten wir in den Kirchenraum. Vor kurzem wurde die gotische Pfarrkirche Pergkirchen frisch renoviert. Seitdem erstrahlt nicht nur der Hochaltar in neuem Glanz. Der Altar aus Stein, Ambo und Taufort wurden von einer Künstlerin gestaltet. Die zeitgenössischen Elemente verbinden die alte Kunst mit der Gegenwart. „Ohne die Hilfe aus dem Ort hätten wir die Kosten nicht so niedrig halten können“, sagt Anton Wahlmüller vom Pfarrgemeinderat. Begeistert erzählt er, wie die Innenrenovierung so gut gelingen konnte. Die Pfarrkirche Pergkirchen ist eine von sechs Kirchen, die der AK KIR, kurz für Arbeitskreis Kircheninnenrenovierung, im Jänner besucht hat – neben Hartkirchen, Treffling und Gallneukirchen, Mauthausen und Mitterkirchen. Respektvoll, aber neugierig haben wir den Abstand zwischen den Bänken gemessen und den Blick vom Altar in den Kirchenraum auf uns wirken lassen. Und wir haben viele Fragen gestellt. Wo steht der Ambo, wie wird geheizt und beleuchtet? Bei der nächsten Sitzung im März werden wir konkret über die Gestaltung unserer Kirche nachdenken. Achtsam und sehr inspiriert. Christine Grüll 5


PFARRBRIEF

Eine-Welt-Kreis / Jungschar

Bald ist Ostern!

Kath. Jungschar

Weihnachtsfreude für das „Nest“ Die Herbstaktionen des Eine Welt Kreises erbrachten einen Spendeneingang von 740 €, für die wir uns sehr herzlich bedanken. Zusätzlich haben auch die Kinder der Wartberger Volksschule mit weiteren 600 € den Kindern im Nest eine besondere Weihnachtsfreude gemacht. Auch euch ein herzliches Danke für die Unterstützung. Alle Wartbergerinnen und Wartberger sind weiterhin herzlich eingeladen, sich an der Unterstützung des Projektes Nest zu beteiligen - in Form eines Dauerauftrages oder einer Einmalspende. Spenderinnen und Spender erhalten auch eine Spendenabsetzbarkeitsbestätigung! Für weitere Informationen schauen Sie sich die Pfarrhomepage an oder nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf: 0676 / 87 76 33 44 Danke für die geleisteten Unterstützungen! Luggi Frauenberger

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Vieles war los in den letzten Wochen bei der Jungschar. Allen voran standen natürlich die Vorbereitungen für die Sternsingeraktion im Mittelpunkt. Doch das viele Proben und Organisieren hat sich ausgezahlt. Die vielen fleißigen Kinder und Erwachsenen konnten gemeinsam einen Betrag von 9.875,03 € ersingen. Wir danken allen, die durch ihre Mithilfe oder durch ihre Spende einen Beitrag geleistet haben!

Ostergruß

Auch wenn die Sternsingeraktion und Weihnachten noch gar nicht so lange vorüber sind, nähern wir uns schon mit großen Schritten dem nächsten Fest, nämlich Ostern. Am Ostersonntag werden wir, wie jedes Jahr, allen Kirchenbesuchern und Kirchenbesucherinnen einen kleinen Ostergruß überreichen. Um diesen zu basteln treffen wir uns am Samstag, dem 23. März um 1 4.00 Uhr im Pfarrheim.

Tag ist besonders wichtig für alle neuen JS-Kinder, die erst seit dem Herbst dabei sind und für alle, die heuer auf unser JS-Lager mitfahren möchten. An diesem Sonntag finden nämlich die JS-Aufnahme und anschließend das JSCafé mit der Möglichkeit zur JS-Lager-Anmeldung statt. In diesem Jahr werden wir von 1 3. bis 20. Juli auf den Hochkönig auf JS-Lager fahren. Es stellt das Highlight des gesamten JS-Jahres dar, weswegen es sich keiner entgehen lassen sollte. Gemeinsam wird gespielt, gebastelt, gewandert, gesungen und gelacht. Umso mehr Kinder dabei sind, desto lustiger und erlebnisreicher wird die Woche für alle. Also, am besten gleich am 26. Mai anmelden!

Zur Erinnerung hier noch die Termine der JS-Stunden für die Hauptschülerinnen und Hauptschüler: 9.3., 23.3. (Basteln für die Ostergrußaktion), 1 3.4, 27.4., 11 .5., 25.5., 8.6., 22.6. (jeden 2. und 4. Samstag) 26. Mai Am 23.2. ist keine JS-Stunde, Als zweiten Termin sollte man da Semesterferien sind! sich den Sonntag, 26. Mai im Kalender vormerken. Dieser Martina Kammerhuber

Schau genau!

Rätsel

Passend zum Thema Kircheninnenrenovierung möchten wir den Blick auf ein Detail in unserer Kirche lenken. Wo wurde das Foto aufgenommen, was stellt es dar und welchen Zweck hatte dieser Ort ursprünglich? (Foto: Joachim Keppelmüller) Lösung auf Seite 11 .


Erstkommunion / Kath. Jugend

FASTENZEIT 2013

Manchmal bin ich blind

Versöhnungsfest der 2. Klassen Volksschule Am Freitag, dem 8. März feiern die Kinder der 2. Klassen Volksschule gemeinsam mit ihren Eltern das Fest der Versöhnung. „Manchmal bin ich blind. Ich weiß nicht aus noch ein. Manchmal bin ich stumm. Es fehlt mir jedes Wort zu sagen was mich ängstigt. Manchmal bin ich lahm. Gelähmt sind Hand und Fuß. Ich kann nicht vollbringen, was ich vollbringen muss. Dann such ich einen Menschen, der mir Hoffnung gibt...“ - So heißt es in einem Lied.

Christus, der uns dort heilen kann, wo wir blind, stumm und wie gelähmt sind. Die Menschen zur Zeit Jesu erlebten durch die Begegnung mit ihm Befreiung, Erlösung von Schuld und Angst und die Chance auf einen Neubeginn. Versöhnung ermöglicht auch uns immer wieder einen Neubeginn, eröffnet neue Chancen. Diesen Glauben, diese Zuversicht wollen wir mit den Kindern feiern. Monika Wagner

Beim Fest der Versöhnung feiern wir unseren Glauben an Jesus

Geborgen unter Gottes Regenbogen

Erstkommunion 201 3

Bunt wie ein Regenbogen sind wir Menschen nicht nur wegen unseres Aussehens, sondern durch die vielen verschiedenen Gaben und Begabungen. So bunt und lebendig ist auch die Gemeinschaft der 34 Erstkommunionkinder, die sich nun gemeinsam mit ihren Eltern und im Religionsunterricht auf das große Fest vorbereiten. Am Sonntag, dem 1 7. März werden sie beim Gottesdienst um 9.30 Uhr vorgestellt. Eine große Regenbogen-Tafel mit den Fotos aller Kinder wird dann unsere Kirche für viele Wochen schmücken. Der Regenbogen ist auch ein Zeichen der Gegenwart Gottes. Gott spannt einen bunten Bogen über uns alle: „Festgespannt über alle Welt“- so heißt es im Segenslied, das wir bei der Erstkommunion singen werden. Ein Regenbogen kann nur entste-

hen, wenn nach einem Regen oder Gewitter wieder die Sonne scheint. In unserem Glauben ist die Sonne auch ein Sinnbild für Gott, der immer wieder Licht in unser Leben bringt und uns nie verlässt. Auch heuer nehmen sich wieder die Eltern der Erstkommunionkinder Zeit, um Elternabende zu besuchen und in Gruppenstunden ihre Kinder (und auch sich selbst) auf dieses Fest vorzubereiten, das wir am Donnerstag, dem 9. Mai in unserer Pfarrkirche feiern. Darüber freue ich mich sehr und sage jetzt schon herzlichen Dank für diese Bereitschaft! Ich wünsche allen Eltern und ihren Erstkommunionkindern eine bereichernde Vorbereitungszeit mit vielen neuen und unvergesslichen Erfahrungen. Monika Wagner

Frühschicht Kath. Jugend

Diesen Winter gab es bei der Katholischen Jugend einige tolle Veranstaltungen von der Dekanatsjugend. Im Dezember fand ein JAM statt, bei dem alle Teilnehmenden ihre kreative Seite ausleben konnten: Passend zur Vorweihnachtszeit wurden kleine Engerl aus Filz gebastelt. Neben den regulären Jugendabenden gab es im Dezember auch noch unsere Jugendweihnachtsfeier, die im Pfarrheim bei gemütlicher Atmosphäre stattfand. Am 24. Dezember fand zu Einstimmung auf den Heiligen Abend die Frühschicht in der Pfarrkirche St. Georgen an der Gusen statt. Auch von der Wartberger Gruppe waren einige motivierte Frühaufsteher bei diesem besinnlichen Ereignis dabei. Im Jänner wendeten sich die Schneeverhältnisse gerade rechtzeitig zum Nachtsackerlrutschen zu unseren Gunsten, gemeinsam düsten wir mit Bob, Schlitten oder Rutschsackerl die Hänge hinunter !

Marianne Hollinetz 7


PFARRBRIEF

Aus dem Dekanat

Denk.Statt Johann Gruber Ein Projekt am Kirchenvorplatz St. Georgen/Gusen

Italienreise Die Pfarre Hagenberg (Katholisches Bildungswerk) organisiert eine 9-Tages-Busreise „Florenz - Pisa - Siena - Rom“ von 24. August bis 1 . September 201 3. Es sind noch Plätze frei! Rom, nicht nur das Zentrum der katholischen Kirche mit kunsthistorisch unvergleichlichen Gebäuden und Kunstwerken, sondern auch die Stadt einer reichen Kultur, quer durch alle Jahrhunderte, die in vielen Schichten noch ablesbar ist. Dazu werden die Perlen der Toskana besucht, die herrliche Dome und einzigartige Kunstschätze zu bieten haben. Neben informativen Führungen wird bei der Reise immer auch Platz für persönliche Erkundigungen sein. Reisepreis pro Person: 920,00 € (der Einzelzimmer-Zuschlag beträgt 1 75,00 €) Wenn Sie Interesse haben an der Reise teilzunehmen, dann melden Sie sich bitte möglichst bald bei Herrn Dr. Karl Blumauer, 07236 / 6570 oder 0676 / 76 1 0 042. Ein detailliertes Programm liegt am Schriftenstand der Kirche Hagenberg auf!

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Die Erinnerung an das Leiden ist ein Grundpfeiler des christlichen Glaubens. Schon das Urereignis des Christentums war ein Akt des Leidens: die Kreuzigung Jesu. Umso mehr ist diese Erinnerung ein Auftrag für Christen und Christinnen einer Pfarre wie St. Georgen, auf deren Boden Menschen im Laufe der Geschichte unvorstellbares Leid zugefügt wurde. 40.000 Todesopfer forderte die NS-Herrschaft in den Lagern von Gusen und im Stollensystem von „Bergkristall“. Unter ihnen Menschen, die dem Unrecht und der Unmenschlichkeit des NS-Systems ihre christliche Überzeugung entgegengestellt hatten, wie der Priester Johann Gruber.

nem „Leerräumen“ des Platzes folgt die Umbenennung des Pfarrheims in „Johann Gruber Pfarrheim“, eine zeitliche Verhüllung des Kriegerdenkmals und das Aufbringen einer weißen Textzeile über den Kirchenplatz führen schließlich hin zu einer Umgestaltung der Holzterrasse mit Blick in Richtung der ehemaligen Lager Gusen und der Stollen „Bergkristall“. Ein Projekt ist damit im Gang, das auch uns in den umliegenden Pfarren Aufmerksamkeit und Hochachtung abverlangt. Es ist nicht nur einen bewussten Besuch wert, sondern auch des Nachdenkens, das hier mutig angeregt wird. Danke unserer Nachbarpfarre!

Gedenkprojekt

Der PGR St. Georgen initiierte daher in einem einstimmigen Beschluss ein Gedenkprojekt, das gemeinsam mit den politischen Gemeinden sowie dem Kultur- und Heimatverein auf breite Basis gestellt wurde. Die renommierte Künstlerin Renate Herter wird dabei in ihrer „Passage gegen das Vergessen“ in mehreren Etappen Impulse zum Erinnern setzten: ei-

Johann Gruber


Aus der Pfarrkanzlei / Sozialkreis

FASTENZEIT 2013

Heizung und Betriebskosten

201 2 und 201 3

Liebe Pfarrangehörige! 4.800 € haben Sie im Jahr 201 2 für Heizung und Betriebskosten unserer pfarrlichen Gebäude gespendet. Danke dafür! Und danke, wenn Sie uns auch in diesem Jahr unterstützen.

Unsere Bankverbindung: Raiba Region Pregarten, Bkst. Wartberg/A, Kto.Nr. 5.811 .369, BLZ: 34460; (auch ein Erlagschein liegt bei).

Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen: (Anfang Dezember 201 2 bis Mitte Februar 201 3)

Jakob Höller, Schulstraße Paul Wagner, Steinpichl Felix Lasinger, Frensdorf Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!

Zu Gott heimgekehrt ist:

(November 201 2 bis Ende Jänner 201 3) Pusnik Theresia, Schloß Haus, im 85. Lbj. Pree Maria, Schönreith, im 94. Lbj. Feichtner Maria, Obergaisbach, im 93. Lbj. Pusnik Aloysius, Schloß Haus, im 82. Lbj. Wagner Franz, Schreinerweg, im 88. Lbj. Hofer Hermann, Obervisnitz, im 77. Lbj. Johann Engleder, Schloß Haus, im 67. Lbj. Wilhelm Trünkel, Obervisnitz, im 84. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!

Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr

Fastennachmittag

und Muttertagsfeier

Wir laden alle Seniorinnen und Senioren ganz herzlich zum Fastennachmittag ein: Wir feiern am Dienstag, dem 1 2. März um 1 4.30 Uhr im Pfarrheim eine heilige Messe mit der Möglichkeit der Krankensalbung. (Beichtgelegenheit ab 1 4 Uhr in der Pfarrkirche) Anschließend können wir bei Kaffee und Fastenkipferl gemütlich miteinander plaudern. Zur Muttertagsfeier laden wir alle Seniorinnen recht herzlich ein: Wir feiern am Dienstag, dem 7. Mai um 1 4 Uhr in der Pfarrkirche eine Maiandacht! Anschließend treffen wir uns im Pfarrheim zu einer gemütlichen Feierstunde. Wir freuen uns schon auf Euch! Marianne Dietl, Sozialkreis 9


PFARRBRIEF

Die Pfarre lädt ein

Jesus lebt

Fastenzeit und Ostern in unserer Pfarre

be wegt

Schritte durch die Fastenzeit

Palmsonntag, 24. März

„ge wendet – ein neuer Blick“ Mi 1 3. 02., 1 9 Uhr, Gottesdienst zum Aschermittwoch

8 und 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Palmsonntag

„ge tragen – wissen, was gilt“

„Jesus zieht in die Stadt. Die Menge feiert ihn, wie einen Star“

So 1 7.02., Gottesdienste zum 1 . Fastensonntag (um 9.30 Uhr mit Kinderelementen)

Gründonnerstag, 28. März

„ge kreuzt – ein Kreuzweg in Mundart“ Fr 22.02., 1 9 Uhr, mit Hans Ratzesberger

1 5 Uhr Kinderfeier 1 9.30 Uhr festliches Abendmahl

„durch geblickt – der Blick des Teilens“ So, 24.02., Gottesdienst zum 2. Fastensonntag (mit Schwerpunkt Familienfasttag)

Karfreitag, 29. März

„Mehr als Worte sagt ein Lied – singend beten“ Fr 1 .03., 1 9 Uhr, Gebet mit neuen geistlichen Liedern „aus gespannt – die Weite des Glaubens“ So 3.03., Gottesdienste zum 3. Fastensonntag (um 9.30 Uhr mit Kinderelementen)

„Jesus bricht das Brot. Andere brechen über ihn den Stab.“

„Jesus wird festgenagelt. Die Menge fordert seinen Tod.“

1 5 Uhr Kinderfeier 1 9.30 Uhr Karfreitagsliturgie

Karsamstag, 30. März

„Jesus in dunkler Grabkammer. Das bleibt nur ein kurzes Zwischenspiel.“

20 Uhr Feier der Osternacht

„ent grenzt – auf Versöhnung hin“ Sa 9.03., 1 9 Uhr, pfarrliche Versöhnungsfeier

Ostersonntag, 31 . März

„ein geladen – Freiraum finden“ So 1 0.03., Gottesdienste zum 4. Fastensonntag

8 Uhr Festgottesdienst mit Orgel und Volksgesang 9.30 Uhr Festgottesdienst mit dem Chor Pro Musica

„mehr als Worte sagt ein Lied – singend beten“ Fr 1 5.03., 1 9 Uhr, Gebet mit neuen geistlichen Liedern „ge öffnet – Übergänge angehen“ So 1 7.03., Gottesdienste zum 5. Fastensonntag (9.30 Uhr Vorstellung der Erstkommunionkinder) „mit genommen – vom Kreuz überschattet“ Fr 22.03., 1 9 Uhr, meditative Kreuzwegandacht

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„Jesus lebt, lebendiger als zuvor. Frauen verkünden, was die Männer kaum glauben.“

Ostermontag, 1 . April

„Jesus bricht erneut das Brot. Da gehen auch den Männern die Augen auf.“

8 und 9.30 Uhr Festgottesdienst zum Ostermontag


Termine bis Mitte Juni

Sonstige pfarrliche Termine

FASTENZEIT 2013

Maiandachten An folgenden Terminen feiern wir jeweils um 1 9.00 Uhr eine Maiandacht: 01 .05.: in der Pfarrkirche 05.05.: beim Felsensteinerkreuz 1 2.05.: am Kalvarienberg 1 9.05.: Arnberg, Wladyka-Kapelle 26.05.: bei der Kapelle am Rastplatz Wartberg 31 .05.: in der Pfarrkirche Soll auch in Ihrer Ortschaft an einer Kapelle eine Maiandacht gefeiert werden? Dann melden Sie sich bitte im Pfarramt. Wir helfen Ihnen gerne bei der Durchführung. Und freuen uns auf ein vielfältiges Gebet an vielen Orten.

Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine besinnliche Fasten- und Osterzeit! So, 30.6.: Pfarrfest

Terminausblick

Lösung vom Rätsel auf Seite 6: Sakramentshäuschen,

links neben dem Hochaltar in die Mauer eingelassen, zur Aufbewahrung von geweihten Hostien.

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Aus dem Pfarrleben

Christmette PFARRBRIEF (Foto: Bernhard Rudinger)

Verschneite Kirche, Jänner 201 3

Der AK Kircheninnenrenovierung bei der Arbeit, Seite 5 (Foto: Christine Grüll)

(Foto: Bernhard Rudinger)

Nein, die

Renovierungsarbeiten

Nachwuchs im Pfarrbrief-Redaktionsteam : Johanna Albert-Steinkellner und ihr Mann Thomas sind Eltern geworden. Wir heißen David herzlich willkommen!

haben noch nicht begonnen! Das Gerüst war Mitte Jänner in unserer Kirche nur aufgebaut, um Experten Befundungen über den Zustand des Gewölbes zu ermöglichen! (Foto: Bernhard Rudinger)

Dreikönigsaktion 201 3, Seite 6

(Fotos: Bernhard Rudinger, Johanna Albert-Steinkellner, Hans Stanger)

Unter der Leitung von Renate Hametner die einen Nähkurs für Sternsingergewänder besucht hat - wurden für unsere Sternsinger aus afrikanischen Stoffen einige neue Gewänder genäht. Hier sind sie bereits im Einsatz!

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Der nächste Pfarrbrief erscheint nach Pfingsten.

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