SOMMER 2012
Pfarrbrief
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Sommer 201 2
Wartberg ob der Aist
GroĂ&#x;er Flohmarkt So, 1. Juli 2012 Aus dem Inhalt Pfarrgemeinderat (Seite 3) Flohmarkt (Seite 4-5) Termine bis zum Herbst (Seite 11) 1 Foto Titelseite: Josef Rieseneder
PFARRBRIEF
Leitartikel / Pfingsten
Ein Kuss von drüben
Gedanken zum Pfingstfest
Feuereifer In „Zungen wie von Feuer“ sei der Heilige Geist auf die Jünger gekommen. So beschreibt es jedenfalls Lukas in der Apostelgeschichte. Also deutlich spürbar, ja erkennbar. Und offensichtlich so, dass er die verschreckten Frauen und Männer im Abendmahlsaal mit dem Feuer der Begeisterung erfüllt hat. Und siehe da: sie sperren ihre Türen auf und treten vor das staunende Volk hinaus auf die offenen Straßen. Insofern zieht der Sturm des Geistes zur Zeit in Form des Flohmarktes über unsere Pfarre her. Denn mit welchem Feuereifer da viele mitmachen, ist einfach herrlich und wunderbar. Und wer sich davon aller anstecken lässt, ist schlichtweg zum Staunen. Eifrigst wird im Komitee geplant, da wird kein Detail dem Zufall überlassen. Andere sortieren zuhause schon aus, was auf den Flohmarkt kommt. Und alle übrigen pfarrlichen Termine nehmen Rücksicht auf dieses Großprojekt Anfang Juli. Da ist das Feuer förmlich zum Greifen – nicht auf den Menschen, aber in den Menschen! Es ist wahrlich eine pfingstliche Qualität, die uns Menschen geschenkt ist, wenn wir unser Interesse ganz bewusst auf einen Punkt hin steuern und steigern können. Es ist eine herrliche Gabe, dass wir uns für etwas begeistern können, und dann Dinge vollbringen, die sonst unmöglich scheinen. Schön, dies wieder einmal sehen und deutlich spüren zu dürfen. Danke allen, die das Feuer in sich tragen und andere damit anstecken. Und danke allen, die sich anstecken lassen! Franz Küllinger
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Pfingsten kann nicht so recht mithalten in unserer Hitliste kirchlichen Feierns. Da ist Weihnachten klar die Nummer Eins. Dann folgen Palmsonntag und die Friedhofsandacht zu Allerseelen. Vielleicht kommen dann auch noch Fronleichnam mit der großen Prozession und Erntedank. Etwas abgeschlagen liegt selbst Ostern weiter hinten. Aber Pfingsten? Wahrscheinlich hängt das ja auch damit zusammen, dass beim Pfingstfest das sichtbar Symbolische fehlt. Kein Christbaum, kein Palmbuschen, keine Erntekrone. Nicht einmal ein Grab. Aber ist denn der Wind nichts, und das Feuer, und die Begeisterung? Und bewegen diese nicht mehr als alles andere zusammen? Und all das steht eben für Pfingsten.
Er oder Sie?
Aber der „Heilige Geist“ werden manche sagen. Das ist doch das Sprödes-
Impressum
te in der Sippschaft der Dreifaltigkeit. Was sollen wir denn damit anfangen? Also bei mir fängt es damit an, dass ER für mich eine SIE ist (auch wenn mir dazu keine Anrede einfallen will - „Heilige Geistin“ klingt mir denn doch zu banal!). Aber ich liebe es, wenn ich SIE spüre: als Windhauch von drüben, als (Gedanken-) Kuss aus einer ganz anderen Welt, als zärtliches Umgarnen mit dem Duft der Liebe. Nicht nur an ihrem Festtag zu Pfingsten. Sondern immer wieder.
Der Kuss
Vielleicht sollten wir an Pfingsten den Kuss in die Mitte stellen. Um das Fest des Heiligen Geistes neu wach zu küssen. Die Welt braucht das – den Kuss (und damit die Liebe) und DIE „Heilige Geist“ (und damit die Verführung zur Güte). Genau darum feiere ich Pfingsten so besonders gerne! Franz Küllinger
Inhaber, Herausgeber, Hersteller und Redaktion: Röm. Kath. Pfarramt 4224 Wartberg/Aist. Pfarrplatz 1 ; Kommunikationsorgan der Pfarre Wartberg/Aist.
Aus dem Pfarrgemeinderat
SOMMER 2012
Danke denen, die abgedankt haben
...und einen guten Start dem neuen Team!
Eine ganze Reihe von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat die Arbeit im Pfarrgemeinderat und seinen Gremien beendet. In zahllosen Besprechungen und Überlegungen haben sie die Entwicklung unserer Pfarre entscheidend mitgeprägt. Sie haben an vielen Stellen mitgeholfen, dass Wartberg eine lebendige Gemeinschaft ist. Aus unterschiedlichen Gründen sind sie nun ausgeschieden: Herzlichen Dank für alles, was sie eingebracht haben! Besonders hervorzuheben ist dabei das „Dreigestirn“ Franz/Hans/Rudolf: Franz Sigl hat über Jahrzehnte hin die baulichen und finanziellen Belange unserer Pfarre souverän geleitet. Ob Wald, ob Friedhof, ob kirchliche Bauten, sie waren bei ihm in bester Hand. Er hat dabei selber viel Hand angelegt, aber auch viele andere motivieren können, mitzuhelfen und mitzutragen. Hans Stanger war drei Jahrzehnte im Pfarrgemeinderat aktiv und hat durch seine umsichtige und besonnene Art kräftige Spuren hinterlassen. Als Obmann des PGR gerade in turbulenten Zeiten hat er viel Zeit und Energie in das Miteinander investiert. Dass er die Leute kennt und viele Leute ihnen kennen, war für die Pfarre ein großer Reichtum. Rudolf Himmelreich war seit den 80-iger Jahren nicht nur Priester und Seelsorger vor Ort, er war
auch Leiter des Pfarrgemeinderates. Und er hat entschieden dafür gesorgt, dass dieser eine gediegene Arbeit leisten konnte. Ich weiß nicht, ob er im Nachhinein auch nur annähernd sagen könnte, bei wie vielen Sitzungen er in all den Jahren teilgenommen und mitentschieden hat. Sicher sei ihm der Dank dafür!
PGR folgende 1 9 Personen: Johanna Albert-Steinkellner, Helmut Bayer, Marianne Dietl, Sonja Gstöttenmeier, Margit Haider, Barbara HolzmannHollinetz, Anna Christine Kehrer, Paula Kohlberger, Franz Küllinger, Silvia Payer-Langthaler, Franz Rammer, Hans Resch, Carina Robeischl, Bernhard Rudinger, Renate Sacher-Neubauer, Ingrid Stanger, Klara Stanger, Monika Wagner, Dominik Zwettler.
Obfrau und Pfarrleitung
Konstituierende Sitzung des neuen Pfarrgemeinderates am 1 9. April. (Foto: Bernhard Rudinger)
Das Wahlergebnis
Bei 65 Nennungen zur PGR Wahl wurden 11 2 verschiedene KandidatInnen genannt. Daraus hat die Wahlleitung eine Liste von 1 4 KandidatInnen erstellt, die bei der Wahl am 1 7./1 8. März von den insgesamt 352 Wählerinnen und Wählern jeweils eine Zustimmung von mehr als 50% erhalten haben. Dazu konnten zwei weitere Mitglieder durch freie Wahl gewonnen werden. Mit den sechs amtlichen Mitgliedern zählt somit der neue
In der ersten Zusammenkunft nach der Angelobung wählte dieses Gremium Renate Sacher-Neubauer zur Obfrau und Helmut Bayer zum Stellvertreter. Neben Franz Rammer (Leiter des AK Finanzen) und Franz Küllinger (Pfarrassistent) wurden als weitere Mitglieder der Leitung nominiert: Johanna Albert-Steinkellner und Ingrid Stanger. Soweit die Zahlen und die Namen. Doch was mir hinter den Zahlen und Namen so wichtig ist: Dass wir damit ein buntes und äußerst engagiertes neues Pfarrleitungsgremium haben, das sich mit viel Leidenschaft in die Gestaltung unserer Pfarre begibt. Dass es dafür auf die Unterstützung der ganzen Pfarre bauen kann, davon bin ich überzeugt !
Franz Küllinger
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PFARRBRIEF
Flohmarkt
Was Sie nicht mehr benötigen
...können andere gut gebrauchen!
Spenden Am Samstag, dem 1 6. Juni werden Ihre Spenden von den Flohmarkttraktoren eingesammelt. Bitte stellen Sie Ihre Waren vor dem Haus bereit oder bringen Sie diese selbst am 1 6. Juni zum Pfarrheim. Blumen sollten erst in den letzten Tagen im Pfarrheim abgegeben werden.
Abgabezeiten im Pfarrheim : Freitag, 22. Juni 1 4.00 bis 1 9.00 Uhr Montag, 25. Juni 8.00 bis 11 .00 Uhr Bitte halten Sie die Abgabezeiten unbedingt ein, da das Pfarramt nicht immer besetzt ist!
Wir planen Stände für:
Kleidung, Wäsche, Strickwaren, Haus- und Küchengeräte, Geschirr, Gläser, Schuhe, Spielsachen, Andenken, Hüte, Werkzeug, Elektrogeräte, Lampen, Sportartikel, Landwirtschaftsgeräte, Öfen, Waschmaschinen, Uhren, Antiquitäten, Musikinstrumente, Bilder, Möbel, Trophäen und dergleichen. Außerdem ersuchen wir wieder um Mehlspeisen und Salatspenden für die Verköstigung am Flohmarkt. 4
Nach vierjähriger Pause veranstalten wir heuer den mittlerweile vierzehnten Flohmarkt in unserer Pfarre. Der Reinerlös dient der Innensanierung unserer Pfarrkirche. Was sich verkaufen lässt
Wir bitten wieder um Ihre Spenden. Für Gegenstände, die Sie nicht mehr benötigen, haben andere eine Verwendung. Bitte haben Sie aber Verständnis, dass wir WCMuscheln, Reifen, Fenster und Glastüren nicht annehmen könnnen, da sie kostenpflichtig entsorgt werden müssen. Auch defekte Kühlschränke, Gefriertruhen, Radios, Computer, Waschmaschinen oder Fernseher können nicht angenommen werden. Bitte denken Sie daran, uns Waren zur Verfügung zu stellen, die sich auch verkaufen lassen. Matratzen, Lattenroste und defekte Möbel bedeuten für die FlohmarktMitarbeiter und Mitarbeiterinnen viel Arbeit, sie lassen sich aber erfahrungsgemäß leider nur sehr schlecht verkaufen.
Helfende Hände
Wir brauchen in den nächsten Wochen auch noch viele
helfende Hände für die Vorbereitung und Durchführung des Flohmarktes, nicht nur für den Verkauf, sondern auch für das Sortieren der Waren, den Aufbau der Zelte und Flohmarktstände. Wenn Sie helfen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Franz Sigl 0650 44 00 780 oder in der Pfarrkanzlei. Die Besprechung für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen findet am Dienstag, dem 1 2. Juni um 1 9.30 Uhr im Pfarrheim statt.
Allen SpenderInnen und MitarbeiterInnen sagen wir schon im Voraus ein herzliches Danke! Wenn wir alle unseren Teil beitragen, dann wird der Flohmarkt sicher wieder ein großer Erfolg. Für das Flohmarktkomitee Franz Sigl
Flohmarkt
SOMMER 2012
Flohmarktschätze und Geschichten
Wartbergerinnen und Wartberger erzählen
Wir haben uns umgehört und uns Geschichten und Anekdoten erzählen lassen, die mit dem Wartberger Flohmarkt und mit Flohmarkt-Fundstücken zu tun haben. Den geben wir nicht mehr her!
Ein etwa 40 Jahre alter Dreiradler, mit Schäden und Gebrauchsspuren, aber massiv gebaut. Genau das Modell, nach dem ich gesucht habe, weil ich und meine Geschwister als Kinder genau so einen hatten! (Unserer ist wohl auch irgendwann mal auf einem Flohmarkt gelandet.) Gefunden auf einem Flohmarkt, dann von uns liebevoll repariert und neu lackiert, ist er jetzt das Lieblingsgefährt von meinem 3-jährigen Neffen, und wird wohl noch einigen Kindern Freude machen.
ren so gut es ging abdecken und vor der Nässe schützen. Auch am Flohmarktmorgen hat es geregnet, bevor dann im Laufe des Vormittages endlich die Sonne herausgekommen ist. Ich war Hauptkassier im Pfarrhof und die ersten Hunderter, die wir eingenommen haben, die mussten wir auf dem Heizkörper trocknenL denn die Leute sind trotzdem gekommen, echte Flohmarktgeher kann das Wetter nicht aufhalten!
Willi Albert
Nie wieder Zitroneneis!
Bei einem der ersten Flohmärkte in den Siebzigern, bei dem das Wetter auch nicht ganz mitgespielt hat, sind uns beim Eisstand mehrere 5-Liter-Container Eis übrig geblieben. Wir haben uns schließlich 1 0 Liter der Sorte ‚Zitrone‘ mit nach Hause genommen. SeitJohanna Albert-Steinkellner dem – und das gilt bis heute hat in unserer Familie niemals Verkaufstalente... wieder jemand Zitroneneis ge- (Fotos: Josef Rieseneder) gessen! Aber die beiden Plastik-Eisbehälter, die gibt es Verkaufstalente Großes Geschick haben bei nochL Elfriede Albert den letzten Flohmäkrten unsere Veräufer bewiesen, Sigl Alles, was nicht niet- und na- Franz beim Verkauf eines fleckigen Teppichs (mit vollem gelfest ist! Flohmarkt-MitarbeiterInnen ha- Körpereinsatz!) oder Rupert Moritz auf dem restaurierten ben schon die Erfahrung ge- Frühwirt bei den zähen VerDreiradler (Foto: privat) macht, dass ihr eigenes Hab handlungen um den angemesund Gut verkauft worden ist. senen Preis für einen Tresor So ist zum Beispiel eine mei- (für den Schlüssel zu demselNasse Scheine An einen Flohmarkt in den ner Kabeltrommeln verkauft ben ließ er den Käufer dann letzten 1 5 Jahren kann ich worden, die ich eigentlich nur noch extra bezahlen...). Aber mich noch besonders gut erin- leihweise zur Verfügung ge- diese Geschichten lassen Sie sich am besten von den nern! In der Nacht davor hat es stellt hatte! Sepp Rieseneder fleißigen Verkäuferinnen und zu regnen begonnen, wir Verkäufern selbst erzählen! mussten die aufgebauten Wa5
PFARRBRIEF
Jungschar
Ferien auf Schloss Wetzlas Jungschar und MinistrantInnen
Das Jungschar-Logo Ein Deutungsversuch
Bei der Aufnahme bekommen die Kinder einen Anhänger in Form des Jungschar-Logos geschenkt. Dazu einige Gedanken:
Das verschobene Viereck
Die schiefen Linien unterstützen uns in unserer Individualität. Jeder ist anders, denkt anders, fühlt anders - jeder hat in unserer Gemeinschaft Platz. Wenn ein Teil des Mosaiks fehlt, dann bleibt ein Platz leer.
Der Kreis
Er ist ein Zeichen für die Gemeinschaft.
Der Kreis wird durchkreuzt
Das heißt, Jesus ist in unserer Mitte und er wirkt auch über uns hinaus .
Der Kreis ist nicht geschlossen
Der Kreis ist offen nach außen und läßt andere herein, die auch mitmachen wollen Das Jungschar-Logo sieht dem Ziffernblatt einer Uhr ähnlich. Das heißt für die Kinder und die Jungschar-LeiterInnen: Sich bewusst Zeit nehmen. Zeit für einen selbst, Zeit für Freunde, Zeit für die Jungschar und für den Ministrantendienst. Quelle: Kath. Jungschar St. Pölten
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Die Jungschar-Aufnahme und das Jungschar-Lager sind die Themen, die uns gerade beschäftigen. Nachdem auch unsere jüngsten Mitglieder schon wieder fast ein Jahr bei der Jungschar und den Ministranten aktiv dabei sind, werden sie dieses Wochenende im Rahmen der Jungschar- und MinistrantInnenAufnahme auch endlich offiziell in unsere Gemeinschaft aufgenommen. Wie üblich stellt die Jungschar-Aufnahme auch den Startschuss für die Jungschar-Lageranmeldung dar. Also kannst du dich ab jetzt jederzeit fürs Jungscharund MinistrantInnen-Lager anmelden, wenn das nicht ohnehin schon geschehen ist.
Lagerzeit!
Dazu ein wichtiges Update: Es sind nur noch 56 Tage bis zum Jungschar-Lager auf Schloss Wetzlas. Es findet von 4. bis 11 . August statt und stellt sicher wieder den Höhepunkt unseres Jungschar-Jahres dar. Also sollte sich das niemand entgehen lassen! Bei einer Woche auf einem großen Schloss mit vielen, tollen Kindern, Leitern und Köchinnen kann man sich sicher sein, dass der Spaß nicht zu kurz kommt und es wieder
ein tolles Erlebnis wird. Wenn du Fragen hast oder dich anmelden möchtest, dann melde dich bei Julia (0650 / 83 03 999) oder Martina (0650 / 66 24 51 2) .
Hineinschnuppern
Um die Wartezeit bis zum Lager ein wenig zu verkürzen, findet am Samstag, dem 23. Juni der JungscharAbschluss und zugleich der Schnuppernachmittag statt. Die derzeitigen Jungscharkinder können dabei ihre Vorfreude auf das Lager vielleicht noch ein wenig steigern, und die Erstkommunikanten können erstmals „Jungschar“ erleben. Wir laden alle recht herzlich ein! Wir wünschen einen schönen Sommer und freuen uns schon auf ein neues Jungschar-Jahr im Herbst! Martina Kammerhuber
Schloss Wetzlas im Waldviertel (Foto: Jungschar)
Kath. Jugend / Kirchenbeitragsstelle
SOMMER 2012
Wasser und Feuer Kath. Jugend
Von der Karfreitagswache bis zum Petersfeuer und - warum gemeinsam manches leichter geht!
Teil des Maibaums macht unsere Jugendgruppe alleine) waren wir zuerst so wenige Jugendliche, dass wir einen Hilferuf in Form eines SMS an einige Im Frühling hat es wieder einige ehemalige Jugendmitglieder geJugendveranstaltungen gege- schickt haben mit der Bitte um ben: Wie jedes Jahr haben wir Unterstützung. Und der Ruf ist uns am Karfreitag zum Durchwachen im Pfarrheim getroffen. Nach dem Besuch der Karfreitagsliturgie wurde gemeinsam Suppe gekocht und gegessen, anschließend folgte der thematische Teil. Heuer ging es dabei um den Weg des Wassers, der symbolisch für unseren Lebensweg steht. Im Laufe der Nacht kurz war unser Maibaum an wurde dann in der Kirche ge- Nur seinem richtigen Platz zu bestauwacht. nen. (Foto: Jugend)
Gemeinsam geht’s leichter!
erhört worden. Es ist schön, Ein weiterer jährlicher Fixpunkt dass es junge Erwachsene gibt, ist das Maibaumaufstellen mit die sich immer noch mit unserer der Freiwilligen Feuerwehr. Jugend verbunden fühlen, danBeim Binden der Roserl (diesen ke!
Am 1 . Mai wurde der Baum aufgestellt, er ist aber dann schon sehr bald Opfer jener Maibaumdiebe geworden, die dieses Jahr in unserer Gegend regelrecht auf ‚Beutezug‘ gegangen sind.
Das Beste zum Schluss!
Das letzte Juni-Wochenende wird turbulent für uns. Am Freitag, 29. Juni schließen wir wie üblich das Jugendjahr mit dem Petersfeuer ab, heuer erstmals als gemeinsame Veranstaltung mit der Freiwilligen Feuerwehr. Am Samstag, 30. Juni sind wir dann als Flohmarkt-Wache dafür verantwortlich, dass von den aufgebauten Waren über Nacht nichts wegkommt und den Flohmarkt am Sonntag lassen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Marianne Hollinetz
Glauben – die Arbeit der Kirche In den Pfarren, Kindergärten, und künden vom Glauben der geschieht von Mensch zu Mensch. Die Seelsorge in den 487 Pfarren ist ein Netz, das von Priestern, Diakonen und von den hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragen wird.
Schulen, Altenheimen, Krankenhäusern, in der Familienberatung und in der Betreuung von Menschen in Belastungs- und Grenzsituationen, an Wendepunkten ihres Lebens, in der Freude und im Leid.
dort, wo Menschen Beistand benötigen.
Bauten. Sie prägen unsere Landschaft
Bevölkerung. Mehr als 1 .500 kirchliche Gebäude gilt es zu erhalten, nicht nur für das Auge, sondern vor allem zur Sicherstellung der spirituellen und seelsorglichen „Nahversorgung“.
Bewahren – Oberösterreich ist Ihr Kirchenbeitrag macht Helfen – Kirche entfaltet sich besonders reich an sakralen vieles erst möglich. Danke!
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PFARRBRIEF
Erstkommunion / Zum Nachdenken
In der Tiefe des Brunnens Erstkommunion
40 Kinder bereiteten sich in den vergangenen Monaten mit ihren Eltern und mit den Religionslehrerinnen auf die Erstkommunion vor. Ich danke allen Eltern für die liebevolle Begleitung und das Engagement bei den Gruppenstunden und für die vielfältigen Beiträge. Ohne eure Mithilfe würde so ein großes Fest nicht so gut gelingen! Am 1 7. Mai war es dann so weit: Der Sonnenschein kam noch im richtigen Moment, nachdem wir am Vorabend bei der Segensfeier auch reichlich den „Segen von oben“ erhalten hatten! Es war ein schönes Fest der Gemeinschaft und der Freude, vor allem aber das Fest der Begegnung mit Jesus im Heiligen Brot. Die Begeisterung der Kinder war bestimmt für die gesamte feiernde Gemeinde spürbar und auch an-
steckend, wie mir einige Eltern nach dem Gottesdienst mitteilten. Am Ende des Gottesdienstes erhielten die Buben und Mädchen als kleine Erinnerung
Der Brunnen als Thema für die Erstkommunion 201 2 (Foto: Herbert Prieschl)
von der Pfarre ein wunderschön gestaltetes Emailkreuz (von Künstlerin Regina Fürlinger), das auf das Thema der Erstkommunion (Brunnen) abgestimmt war. Die Bänder hatten die Kinder selbst mit Batiktechnik im Werkunterricht mit Elisabeth Auer gestaltet als Zeichen der Einzigartigkeit.
Unser Fotograf Herbert Prieschl machte wieder viele wunderbare Fotos von der Erstkommunion.
...liegt die Quelle des Lebens
Nun wünsche ich allen Erstkommunionkindern und ihren Eltern, dass die Begeisterung für unseren Glauben auch noch über das Erstkommunionfest hinaus weiterlebt und dieses kleine Stückchen Brot immer wieder zu einer Kraftund Lebensquelle wird. Monika Wagner
Noch ein kleiner Tipp!
Die Familienmessen und die Kindergottesdienste im Pfarrheim sind immer wieder eine schöne Gelegenheit, besonders die Kinder miteinzubeziehen, das heißt Lieder und Texte auf sie abzustimmen und so gemeinsam eine lebendige Messe zu feiern!
Rätsel Warum wohl ist diese Bank leer? Weil das Hinsetzen das Risiko bedeutet, dass das Getriebe stillsteht und das Funktionieren unterbrochen ist, und, dass dann von ganz tief innen die Fragen das Gerüst der Selbstverständlichkeiten ins Schwanken bringen könnten.
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Zum Nachdenken
SOMMER 2012
Meine Zeit Schöpfer meiner Stunden und meiner Jahre, du hast mir viel Zeit gegeben. Sie liegt hinter mir und sie liegt vor mir. Sie war mein und wird mein, und ich habe sie von dir. Ich danke dir für jeden Schlag der Uhr und für jeden Morgen, den ich sehe. Ich bitte dich, dass ich ein wenig dieser Zeit freihalten darf von Befehl und Pflicht, ein wenig für Stille, ein wenig für das Spiel, ein wenig für die Menschen am Rande meines Lebens.
Wo bist DU? Du hast viele Worte gesprochen, die andere dir in den Mund gelegt haben. ... hast du schon deine Worte gesagt? Du hast vieles gesehen, worauf andere dich aufmerksam machten. ... hast du schon mit deinen Augen geschaut? Du hast vieles gemacht, was andere so tun. ... hast du schon dein Herz machen lassen? Du hast viel gefühlt, wie andere sagen, man fühle so. ... hast du schon einmal dich gespürt?
Die sieben Gaben des Heiligen Geistes Gabe der Weisheit: Wissen, worauf es ankommt; nicht die Fülle des Wissens ist entscheidend. Gabe der Einsicht: Alles richtig verstehen; alles mit dem Herzen sehen; Gott hinter allem erkennen. Gabe des Rates: Guten Rat annehmen; den richtigen Rat geben. Gabe der Erkenntnis: Sich selbst und seine Grenzen erkennen. Gabe der Stärke: Zivilcourage haben; auch gegen den Strom schwimmen können; Mut, Ausdauer, Konsequenz haben. Gabe der Frömmigkeit: Dankbar sein gegen Gott; ihm vertrauen; aus ihm und mit ihm leben. Gabe der Gottesfurcht: nicht Angst, sondern Ehrfurcht vor Gottes unfassbarer Liebe haben.
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PFARRBRIEF
Aus der Pfarrkanzlei / Gruppierungen
Wir stellen vor
Zwei Mitarbeiterinnen unserer Pfarre Angelika Bauer und Regina Fürlinger. (Fotos: privat)
Taufen und Sterbefälle Durch das Fest der Taufe wurden in unsere Glaubensgemeinschaft aufgenommen (März bis Anfang Juni)
Angelika und Regina. Was der einen der Schreibtisch im Büro ist, ist der anderen die Sakristei unserer Kirche. Und während die eine im Büro viel mit Menschen verkehrt, kehrt die andere fleißig im Kirchenraum, und kommt auch da viel mit Menschen ins Gespräch. Und bei beiden gehen diese Gespräche oft sehr in die Tiefe.
Mitarbeiterinnen, die als geringfügig Angestellte unser Pfarrteam verstärken: im Büro Angelika Bauer und in Sakristei und Kirche Regina Fürlinger. Nicht nur verlässlich und in ihren Bereichen versiert, zeichnen sich beide dadurch aus, dass sie mit ganzem Herzen dabei sind. Es ist eine Freude, sie im Boot zu haben! Franz Küllinger
Gott segne diese Kinder, ihre Eltern und Paten!
Zu Gott heimgekehrt sind (Mitte Februar bis Mai)
Mit ganzem Herzen
Auch deswegen sind wir so froh um diese beiden
Mut zu Neuem
Manuela Ablinger, Frensdorf Felix Hofer, Schreinerweg Raphael Prinz, Zeilerberg Miriam Wöckinger, Untervisnitz Mara Tucho, Lamplgasse Julia Marie Fuchs, Engerwitzdorf Felix Lischansky, Steinpichl Stefan Paple, Ried/Rdm. Alexander Pirkelbauer, Linz David Lang, Ried/Rdm.
Theaterabo
Goldhauben- und Kopftuchgruppe
Kath. Bildungswerk Szenario
„Mut zu Neuem, zugleich aber das Traditionelle bewahren!“ Unter diesem Motto wollen wir die Wartbergerinnen und Wartberger ermutigen, jeweils am ersten Sonntag der Monate Mai bis September ihre Tracht zu tragen. Elfriede Auer 10
Das Katholische Bildungswerk lädt wieder zu den gemeinsamen Theaterfahrten ein. Das neue Programm liegt bereits vor. Anfragen und Anmeldungen nimmt Marianne Dietl (07236 / 3561 ) gerne entgegen.
Prokschi Katharina, Obergaisbach, im 85. Lbj. Hinterleitner Zäzilia, Obergaisbach, im 60. Lbj. Billinger Leopold, Schloß Haus, im 82. Lbj. Riefershofer Franz, Türnberg, im 80. Lbj. Rauch Christine, Klingenwehr, im 87. Lbj. Bachl Manuela, Obervisitz, im 41 . Lbj. Haider Zäzilia, Klingenwehr, im 77. Lbj. Wallnstorfer Maria, Zeilerberg, im 72. Lbj. Kern Stefan, Frensdorf, im 59. Lbj. Herr, schenke ihnen das ewige Leben!
Termine bis zum Herbst
SOMMER 2012
Sonstige pfarrliche Termine
Flohmarkt-Nachlese
...nicht nur für FlohmarktMitarbeiterInnen!
FAIRkaufen
beim Wartberger Kirtag Besuchen Sie die Faire Alternative am Wartberger Kirtag am Sonntag, dem 24. Juni von 8.00 bis 1 2.00 Uhr. Der Eine-Welt-Kreis ist am Kirtag wieder mit einem eigenen Stand vertreten, mit Gewürzen, Kunsthandwerk, Taschen, Süßigkeiten aus fairem Handel und freut sich auf Ihr VorEine-Welt-Kreis beim Kirtag (Foto: Bernhard Rudinger) beischauen!
Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarre, die das Jahr über ihre Zeit und ihre unterschiedlichsten Fähigkeiten zur Verfügung stellen, sind zur Flohmarkt-Nachlese am Donnerstag, dem 5. Juli ab 1 9.00 Uhr beim Pfarrheim eingeladen! Gottesdienst- und Kanzleizeiten Kanzleizeiten Di, Mi und Do: 8.00 - 11 .00 Uhr; Do: 1 4.00 - 1 7.00 Uhr Sonntagsgottesdienste Samstag: 1 9.00 Uhr, Vorabendmesse Sonntag: 8.00 und 9.30 Uhr
Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern und wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit!
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Fastenzeit und Ostern (Fotos: Bernhard Rudinger) PFARRBRIEF
Aus dem Pfarrleben
Feier der Auferstehung am 7. April
Suppentag der KFB am 4. März
Fest der Hochzeitsjubiläen am 29. April (1 0 x Silber, 3 x Gold, 1 x Diamant): Glückwunsch und alles Gute den Jubelpaaren! (Foto: Herbert Prieschl)
Dank denen, die abgedankt haben: (vlnr) Hans Stanger, Johanna Eidenberger, Heidi Hametner, Romana Etzelstorfer, Pfr. Rudolf Himmelreich, Regina Fürlinger, Franz Sigl. / Seite 3 Der neue Pfarrgemeinderat (nicht auf dem Bild: Sonja Gstöttenmeier, Hans Resch), aufgenommen bei der konstituierenden Sitzung (Fotos: Bernhard Rudinger) / Seite 3 Feierliche Erstkommunion am 1 7. Mai (Fotos: Herbert Prieschl) / Seite 8
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Der nächste Pfarrbrief erscheint im Herbst.
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