Jahresbericht 2012

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Der Jahresbericht 2012 von Pro Helvetia ist online verfügbar unter: www.prohelvetia.ch Unter www.prohelvetia.ch/report publiziert die Schweizer Kultur­ stiftung im Internet kontinuierlich alle Projekte, die sie im Berichtsjahr unterstützt oder realisiert hat. Die Online-Datenbank ermöglicht Recherchen zu den Personen und Institutionen, die Unterstützung erhalten haben, zu den Projektformen, zu den Veranstaltungsorten oder zur Höhe der bewilligten Beiträge.

Titelbild: Innenansichten des Schweizer Pavillons an der 13. Architekturbiennale in Venedig. Vom 29. August bis zum 25. November 2012 präsentierte Pro Helvetia dort die Ausstellung des Architekten und ETH-Professors Miroslav Šik. © Niklaus Stauss © Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung


Inhaltsverzeichnis

Wort des Präsidenten Jahr der Premieren

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Bericht des Direktors Schweizer Kultur weltweit

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Pro Helvetia weltweit Aussenstellennetz Verbindungsbüros Kulturzentren

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Jahresrechnung 12 Erfolgsrechnung Bilanz Geldflussrechnung Rechnung über die Veränderung des Kapitals Anhang zur Jahresrechnung Bericht der Revisionsstelle

statistiken 21 Die Mittel fliessen in die Kultur Die Gesuche nehmen nach wie vor zu Aus diesen Kultursparten kommen die Anfragen So verteilen sich die Projektgelder auf die Sparten Alle Sprachregionen erhalten Projektgelder Schweizer Kultur wird weltweit gefördert Keine offenen Rekurse

Organisation 27 Organigramm Stiftungsrat Geschäftsstelle Fachkommission Unabhängige Expertinnen und Experten Revisionsstelle

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Wort des Präsidenten Jahr der Premieren 2012 hatte Pro Helvetia gleich an mehreren Fronten Pionierarbeit zu leisten. So war die Stiftung im vergangenen Jahr erstmals unter dem Dach des Kulturförderungs­ gesetzes (KFG) tätig, was eine neue Organisationsstruktur und neue Aufgaben mit sich brachte, unternahm in Russland die ersten offiziellen Schritte für ein Kulturaus­ tauschprogramm mit der Schweiz und organisierte – auch das eine Premiere – den Schweizer Beitrag zur 13. Architekturbiennale von Venedig. Hinzu kamen weitere neue Aufgaben wie etwa die Nachwuchsförderung oder die Kulturvermittlung. Im Anschluss an das Inkrafttreten des KFG am 1. Januar 2012 stiessen viele neue Gesichter zu Pro Helvetia, sei es unter den 9 Mitgliedern des Stiftungsrats, den ­ 13 Mitgliedern der Fachkommission oder den 24 unabhängigen Expertinnen und Experten. Dass sie sich von Fachleuten aus allen Bereichen und allen Regionen der Schweiz beraten lässt, beweist den Willen der Stiftung, ihre Beurteilungen fundiert abzustützen.

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Eine besondere Herausforderung für den Stiftungsrat stellte 2012 die Festlegung der finanziellen Prioritäten dar – ein Vorhaben, welches das Parlament im Herbst 2011 nicht gerade erleichterte, als es eine Erhöhung des Kredits zugunsten der neuen Auf­ gaben von Pro Helvetia ablehnte. Da die Weiterführung der bisherigen Engagements Vorrang haben soll, entschied die Stiftung, bei der Nachwuchsförderung sowie den neuen Aktivitäten im Bereich der visuellen Künste schrittweise einzusteigen und die entsprechenden Mittel gestaffelt bis 2015 zu erhöhen. Eine zentrale Rolle spielt für Pro Helvetia der internationale Austausch, weshalb unter den neuen Aufgaben die Kunst- und Architekturbiennalen sowie die internationalen Buchmessen Vorrang haben. Neben diesen für die kulturelle Präsenz der Schweiz im Ausland äusserst wich­ tigen Plattformen betreibt die Stiftung weiterhin ein breites Netz von Aussenstellen – von Shanghai über San Francisco, New York, Paris, Rom, Mailand, Venedig, Warschau, Kairo und Johannesburg bis nach New Delhi – und kann dadurch Schweizer Künstlerin­ nen und Künstlern ein hervorragendes Sprungbrett für eine internationale Karriere bieten. Zur Erfüllung ihrer zahlreichen Aufgaben kann die Stiftung auf hoch qualifizierte und sehr motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen, die im vergangenen Jahr einmal mehr ausgezeichnete Arbeit leisteten – zuletzt unter einem neuen Direktor. Am 1. November 2012 trat Andrew Holland die Nachfolge von Pius Knüsel an, dessen rechte Hand er zuvor drei Jahre lang gewesen war. Der Stiftungsrat sieht im promo­ vierten Juristen und ausgewiesenen Experten für Kulturförderung die ideale Persön­ lichkeit, um die Institution sorgfältig und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Über 70 Jahre nach ihrer Gründung ist die Schweizer Kulturstiftung fest etabliert. Dies betonte auch Bundesrat Alain Berset, Vorsteher des Eidgenössischen Depar­ tements des Innern, als er Pro Helvetia am 9. Oktober 2012 einen offiziellen Besuch abstattete, und er würdigte die Stärke der Stiftung: Die Institution wird fortbestehen und sich immer wieder erneuern. Dasselbe gilt auch für den Auftrag der Stiftung – die unermüdliche Förderung des helvetischen Kunstschaffens in all seinen Formen sowie seine Verbreitung überall in der Schweiz und auf der Welt.

Mario Annoni, Präsident der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

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Bericht deS Direktors Schweizer Kultur weltweit Hätten Sie gedacht, dass Pro Helvetia 2012 in 92 Ländern an über 3000 Auftritten von Schweizer Künstlerinnen und Künstlern beteiligt war? Von Island bis Australien, von Mexiko bis Japan sind wir täglich mit Veranstaltern und Kulturschaffenden in Kontakt. Verankert im künstlerischen Schaffen der Schweiz und gleichzeitig rund um den Glo­ bus vernetzt, bauen wir Brücken für einen erfolgreichen Auftritt von Schweizer Kunst­ schaffenden im Ausland. Das internationale Interesse an Schweizer Kultur ist trotz der Finanzkrise ungebrochen gross. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Nachfrage aktiv fördern. Unsere Aussen­ stellen knüpften 2012 für Schweizer Künstler und Veranstalter vielfältige Kontakte zu lokalen Partnern. Mit dem Ausbau der Webplattform www.swissartsselection.ch verstärkten wir unsere Promotionsaktivitäten weiter. Und wir lancierten zwei neue Austauschprogramme, die neue Märkte für Schweizer Kulturschaffende erschlies­ sen wollen. So strebt das Programm «Swiss Made in Russia – Contemporary Cultural Exchanges 2013–2015» eine engere Zusammenarbeit von russischen und schweize­ rischen Kulturinstitutionen an. Zum Ausbau trinationaler Kulturarbeit zwischen der Nordwestschweiz, dem Elsass und Baden-Württemberg trägt das Programm «Triptic» bei, das wir mit 12 Städten und Regionen am Oberrhein initiiert haben. Seit 2012 fliesst die Auslanderfahrung der Stiftung auch in die Länderpräsentationen an den Kunst- und Architekturbiennalen ein. Diese Aufgabe haben wir mit dem Kultur­ förderungsgesetz neu übernommen. Im hochsommerlichen Venedig organisierten wir im Schweizer Pavillon die Ausstellung «And Now the Ensemble!!!» des Schweizer Archi­ tekten Miroslav Šik und lancierten im Palazzo Trevisan den «Salon Suisse», ein umfas­ sendes Begleitprogramm zur internationalen Vernetzung der Schweizer Architektur. Als weitere neue Aufgabe im Ausland unterstützten wir die Auftritte der Schweizer Verleger an den Buchmessen. Die Präsenz an 19 Messestand­ orten ermöglichte es uns, erstmals den internationalen Auftritt des Schweizer Buches vollständig zu begleiten. Die weiteren Aufgaben, die das Kulturförderungsgesetz ab 2012 neu Pro Helvetia zuweist, haben wir wegen der knappen Mittel gestaffelt in Angriff genommen. Priorität genoss die Nachwuchsförderung. Im Laufe des Jahres klärten wir dazu mit Kunst­ schaffenden, Institutionen, Kantonen und Städten sorgfältig die Bedürfnisse in den einzelnen Kunstsparten ab. Für 2013 sind wir bereit, mit rund 20 grösseren Projekten zu starten, die talentierte Kunsthochschulabgänger beim Einstieg in nationale Netz­ werke oder beim Sprung ins Ausland unterstützen. In den visuellen Künsten setzen wir die neuen Fördermassnahmen für Fotografie und Medienkunst ebenfalls schrittweise

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um. Zur Frage, wie die Schweizer Designförderung am wirksamsten ergänzt werden soll, gab die Stiftung eine Studie in Auftrag. Im Zentrum stand dabei die Frage, welches die wirksamsten Hebel sind, um den ausgezeichneten Ruf des Schweizer Designs in der Welt zu erhalten, gar zu stärken. 2013 und 2014 werden wir erste Ideen testen. Neben viel Neuem hat die Stiftung bestehende Förderinstrumente ergänzt oder weiter entwickelt. In Zusammenarbeit mit der IG Volkskultur erarbeiteten wir eine Leistungs­ vereinbarung für Nachwuchsprojekte. Für die Jazzfestivals in Schaffhausen, Willisau und Cully sowie die Stanser Musiktage unterzeichneten wir 2012 erstmals mehrjährige Verträge. Gemeinsam mit dem Verband Schweizerischer Berufsorchester entwickelten wir die Grundlagen für eine verbesserte Förderung von grossen Orches­ tern. Ergänzend dazu veranstalteten wir im September 2012 Hearings mit verschiede­ nen Kulturverbänden. Die zahlreichen Vorschläge, die daraus hervorgingen, werden wir im Austausch weiter vertiefen. Mit einem international hochkarätig besetzten Symposium an der ETH in Lausanne schlossen wir im November 2012 das Impulsprogramm «GameCulture» ab. Während drei Jahren beschäftigte sich «GameCulture» mit dem Computerspiel als Kunstform. Diese Auseinandersetzung am Brennpunkt von Forschung, Wirtschaft und Kultur wird die Stiftung in den kommenden drei Jahren mit dem Schwerpunkt «Digitale Kultur» weiter vertiefen. Ende 2012 lief ebenfalls das «Programm Kulturvermitt­ lung» aus. Zusammen mit elf kantonalen und städtischen Förderstellen nahm es die Vermittlungspraxis in der Schweiz unter die Lupe. Das Programm trug wesentlich dazu bei, der Schweizer Kulturvermittlungsszene neue Impulse zu geben und die Rolle von Pro Helvetia in diesem für sie neuen Aufgabenbereich zu definieren. Das vergangene Jahr bedeutete also eine besondere Herausforderung für Pro Helvetia. Dass es trotz komplett neuer Aufgabenfelder und bei gleichzeitigem Anstieg der Gesu­ che gelang, die Administrationskosten weiter zu senken, ist höchst erfreulich. So haben wir eine gute Basis geschaffen, auf der wir in den kommenden Jahren aufbauen kön­ nen. Unser Ziel ist es, die optimalen Rahmenbedingungen zu schaffen, damit Schweizer Kultur ihr grosses Potenzial im In- und Ausland voll entfalten kann. Dafür setzen wir uns auch 2013 mit viel Elan und Kreativität ein.

Andrew Holland, Direktor der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia

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6


Pro Helvetia weltweit Mit ihren fünf Verbindungsbüros in Johannesburg, Kairo, New Delhi, Shanghai und Warschau sowie den Kulturzentren in Frankreich, Italien und den USA agiert Pro Helvetia erfolgreich in den wichtigsten ­Kulturregionen der Welt. Dank intensiver Pflege der Beziehungen zu den regionalen Kulturinstitutionen bietet die Stiftung Schweizer ­Kulturschaffenden wegbereitende Dienstleistungen und öffnet ihnen Türen für Auftritte und Kooperationen.

7


02

01 03

23

19

Paris*

24

Kulturzentrum 48

New

York*

VENEDIG*

Kulturzentrum

Kulturzentrum

ROM/MaILAND* San Francisco*

Kulturzentren

22

Kulturzentrum

21 18 23 18

18

AUssenstellennetz Im Jahr 2012 hat Pro Helvetia Schweizer Kulturprojekte in 92 Ländern unterstützt. Über 3000 Veranstaltungen und Auftritte fanden mithilfe der Stiftung im Ausland statt.

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11

10

12

27

WARSCHAU

Verbindungsbüro

26

Sarajevo Mandat DEZA

17 08

25

KAIRO

Verbindungsbüro

New Delhi

Shanghai

Verbindungsbüro

14

Verbindungsbüro

09 14 16

07 13 15

Ein Netz von Aussenstellen ergänzt die weltweite Verbreitung von Schweizer Kultur. Sie gestalten eigene Jahresprogramme mit aktuellem Kunstschaffen aus der Schweiz und vertiefen die Kontakte mit Veranstaltern der Region.

05

Johannesburg

Verbindungsbüro/Mandat DEZA

06

06

Pro Helvetia unterscheidet drei Typen von Aussenstellen • Verbindungsbüro: Kulturagentur ohne Veranstaltungsräumlichkeiten • Kulturzentrum: Ort mit eigenem Veranstaltungsraum. Das Centre Culturel Suisse (CCS) in Paris wird von Pro Helvetia geführt und finanziert; am Istituto Svizzero di Roma (ISR), dem Palazzo Trevisan in Venedig, dem Swiss Institute (SI) in New York und swissnex in San Francisco beteiligt sich die Stiftung mit einer Leistungsvereinbarung. • Mandat DEZA: Auftrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) für lokale Kulturprojekte * Mit Leistungsauftrag von Pro Helvetia 01 Hinweise zu diesen Projekten befinden sich im LOOKBOOK 2012.

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Verbindungsbüros Warschau

Kairo

Johannesburg Tätigkeitsbereich: Südafrika, Simbabwe und Mosambik (regelmässig); Botsuana, Sambia, Namibia, Madagaskar, Tansania, Lesotho, Swasiland, Malawi und Angola (sporadisch)

Tätigkeitsbereich: Polen, Baltikum, Tschechische Republik, Slowakei, Ungarn und Ukraine

Tätigkeitsbereich: Ägypten, Libanon, Tunesien, Jordanien, Vereinigte Arabische Emirate (VAE), Palästina (regelmässig); Bahrain (sporadisch)

Jahresbudget: 677 000 CHF

Jahresbudget: 540 000 CHF

Gegründet: 1992

Gegründet: 1988

Jahresbudget: 652 000 CHF

Anzahl Mitarbeitende: 4

Anzahl Mitarbeitende: 4

Gegründet: 1998

Leitung: Ula Kropiwiec

Leitung: Hebba Sherif

Anzahl Mitarbeitende: 4 Leitung: Jasper Walgrave

Ziele 2012–2015 Im Hinblick auf die für 2014 geplante Schlies­ sung konzentriert sich das Verbindungsbüro von Pro Helvetia in Warschau insbesondere auf die Stärkung der bestehenden Kooperationen im kulturellen Bereich zwischen der Schweiz und den Ländern Mittel- und Osteuropas. Ziel ist es, bis Ende 2013 ein Dutzend längerfris­tige kulturelle Partnerschaften zwischen der Schweiz und der Tschechischen Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen und der Slowakei aufzubauen. Inhalt dieser einoder zweijährigen Kooperationen werden unter anderem Praktika, Workshops, Residenzen, Experimente, Koproduktionen sowie künstle­ rische Darbietungen sein. Auswahl der Highlights 2012 ••«Stop-Over», ein Projekt im Rahmen des Austauschprogramms «Kooperationen 2012–2013» zwischen der Schweiz und Zentral- und Osteuropa, in Zusammenarbeit mit dem Festival Belluard Bollwerk International in Fribourg und dem August Dance Festival in Tallinn ••«Szófa Budapest», ein Projekt im Rahmen des Austauschprogramms «Kooperationen 2012–2013» zwischen der Schweiz und Zentral- und Osteuropa, Budapest ••«Choreo Lab. My city, my dance, my piece», ein Projekt im Rahmen des Austausch­ programms «Kooperationen 2012–2013» zwischen der Schweiz und Zentral- und Osteuropa, Budapest, Zürich www.prohelvetia.pl

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Ziele 2012–2015 Der arabische Raum ist im Umbruch – dies hatte einen direkten Einfluss auf den Arbeits­ alltag der Aussenstelle in Kairo. Trotz des tiefgreifenden Wandels ist das älteste Verbin­ dungsbüro von Pro Helvetia bestrebt, ein funk­ tionierendes Netz von Partnern, Veran­staltern, Festivals und Institutionen für den Kulturaus­ tausch zur Verfügung zu haben. Eines der Schwergewichte der Aussenstelle liegt wäh­ rend vier Jahren auf dem Ausbau des bewähr­ ten Residenzprogramms, dessen regionale Reichweite jenseits der ägyptischen Grenzen erhöht werden soll. In der andauernden Trans­ formationsphase greift die Aussenstelle in Ägypten zudem aktuelle Tendenzen und virulente kulturpolitische Fragen wie Unabhängigkeit der Kultur, Dezentralisierung und kulturelles Ge­ dächtnis in den Bereichen Musik, visuelle Künste und Tanz auf. Langfristig soll im Kontakt mit arabischen Medien mittels Workshops in der Thematik Kunstkritik die Wahrnehmung der zeit­ genössischen Schweizer Kultur verbessert werden. Auswahl der Highlights 2012 ••Uriel Orlow, Recherche für die Ausstellung «Unmade Film», Al-Ma'mal Foundation for Contemporary Art, Ostjerusalem ••Cie 7273 mit dem Tanzstück «Nile» in Palästina und Jordanien ••Verschiedene Workshops für zeitgenössischen Tanz und Theater www.prohelvetia.org.eg

Ziele 2012–2015 Im Februar 2012 ist das in Südafrika tätige Verbindungsbüro von Pro Helvetia von Kapstadt nach Johannesburg umgezogen. Mit dem Umzug ins Zentrum des südlichen Afrikas rückte die Stiftung näher an ihre wichtigsten Partner in Simbabwe und Mosambik heran und verstärkte so den kulturellen Austausch in der Region. Schweizer Kunst – vor allem im Tanz und in der Urban Music – soll dank zahlreicher Festival­ auftritte und Austauschprojekte in der Öffent­ lichkeit Südafrikas, Simbabwes und Mosambiks präsenter sein. Zudem unterhält das Verbin­ dungsbüro seit 2011 ein Kooperationsprojekt mit der Direktion für Entwicklung und Zusam­ menarbeit (DEZA), das noch bis 2013 läuft. Einen Schwerpunkt in der Kulturvermittlung setzt Pro Helvetia Johannesburg zusammen mit südafrikanischen Kunsteinrichtungen. Auswahl der Highlights 2012 ••Victorine Müller, Johannesburg, Kapstadt ••Cindy van Acker, Südafrika ••A. Spell, Südafrikatournee www.prohelvetia.org.za


Kulturzentren New Delhi

Shanghai

Centre Culturel Suisse (CCS), Paris

Tätigkeitsbereich: Indien

Tätigkeitsbereich: China

Tätigkeitsbereich: Paris

Jahresbudget: 563 000 CHF

Jahresbudget: 528 000 CHF

Jahresbudget: 1 765 000 CHF

Gegründet: 2007

Gegründet: 2010

Gegründet: 1985

Anzahl Mitarbeitende: 5

Anzahl Mitarbeitende: 4

Anzahl Mitarbeitende: 14

Leitung: Chandrika Grover Ralleigh

Leitung: Sylvia Xu

Leitung: Jean-Paul Felley und Olivier Kaeser

Ziele 2012–2015 Nicht nur in den fünf grossen Metropolen Indiens, sondern auch in 15 weiteren Städten will das Pro-Helvetia-Verbindungsbüro in New Delhi Schweizer Künstlerinnen und Künstlern Auf­ trittsplattformen verschaffen. Ein Fokus der Tätigkeit liegt auf der Schweizer Literatur, wo die Verbreitung und Rezeption ebenso wie die kritische Diskussion verstärkt werden sollen. Dank nachhaltiger Netzwerke erreicht das zeit­ genössische Schweizer Tanzschaffen in Indien mehr Präsenz. Dies gilt ebenso für die visuelle Kunst, wo gezielt das Interesse von indischen Kuratorinnen und Kuratoren geweckt wird, was bereits zu zahlreichen Folgeprojekten geführt hat.

Ziele 2012–2015 Ein junges chinesisches Publikum hat den Schweizer Jazz und die elektronische Musik ebenso wie die zeitgenössische Volksmusik entdeckt. In den boomenden Kulturmetropolen wie Peking oder Shanghai baut das Pro-HelvetiaVerbindungsbüro in China ein nachhaltiges Netzwerk für Schweizer Design und Architektur auf, wodurch deren Bekanntheit verstärkt wird. In diesen beiden Städten wird auch gezielt das Interesse von Kuratorinnen und Kuratoren am zeitgenössischen Tanz und Theater aus der Schweiz geweckt, um längerfristige Koopera­ tionen aufzubauen. Als nächster Schritt wird die Präsenz von Pro Helvetia innerhalb weiterer chinesischer Millionenstädte ausgebaut. Dort gilt es, Kontakte, insbesondere für die visuelle Kunst, aufzubauen.

Ziele 2012–2015 Das CCS in Paris wird in der Periode 2012 – 2015 seinen Fokus weiterhin auf die Qualität seines aus drei Schwerpunkten pro Jahr bestehenden Programms legen. Um Projekte durchführen zu können, die angesichts der bescheidenen Grös– se des CCS sonst nicht realisierbar wären, soll die Zahl der externen Partner erhöht werden. Ein weiteres Ziel des Centre Culturel Suisse ist die Diversifizierung seiner professionellen Netz­ werke durch den Einbezug von Programmge­ staltern und Kuratoren aus Frankreich zur Un­ terstützung der im CCS vorgestellten Künstler.

Auswahl der Highlights 2012 ••Urs Widmer und Übersetzer Donal McLaughlin, Teilnahme an der Long Night of Literature, Jaipur Literature Festival ••Curators' Hub an der United Art Fair (New Delhi), am Ahmedabad International Arts Festival, an der Biennale von Kochi und in Kalkutta. Mit Alexander Hahn, Ruth Buck, Navid Tschopp und Patrick Gosatti ••Nicole Seiler, Choreografin, Beratung von 16 jungen Choreografen, Attakkalari-Biennale www.prohelvetia.in

Auswahl der Highlights 2012 ••Tournee des Zürcher Instituts für incohärente Cinematographie (IOIC) durch China ••«Common Sense», ein Projekt von Laura Kalauz und Martin Schick ••Wanderausstellung «Swiss Design in Hollywood» durch China www.prohelvetia.cn

Auswahl der Highlights 2012 ••«Ancholia» von Alain Huck ••«Météorologies mentales», Werke aus der Sammlung Andreas Züst ••Festival Extra Ball 2012 ••«Body Language», Werke aus der Sammlung des Fotomuseums Winterthur www.ccsparis.com

Istituto Svizzero, Rom/mailand Palazzo Trevisan, Venedig Swiss Institute, New York Swissnex, San Francisco Auf der Basis einer Leistungsvereinbarung beteiligt sich Pro Helvetia an der Finanzierung der Kulturprogramme dieser Institutionen.

Sarajevo Johannesburg Im Westbalkan und im südlichen Afrika führt Pro Helvetia Mandate der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA).

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Die Stiftung erzielte 2012 ein ausgeglichenes Ergebnis mit einem ­kleinen Überschuss von rund 400 000 Franken. Dieser wird bis 2015 in weitere Projekte investiert und damit wieder abgebaut. Erstmals richtete sich die Rechnungslegung von Pro Helvetia nach den «International Public Sector Accounting Standards» (IPSAS). So werden zum Beispiel genehmigte Gesuche nicht mehr sofort als Verpflichtungen aufgeführt, sondern erst bei Realisierung des Projekts gebucht.

12


Jahresrechnung ERfolgsrechnung Beträge in kCHF

Anhang Ziffer

2012

Bundesbeitrag

2011 nicht restated

34'314

33'150

70

70

7

4

13

11

Total Ertrag

34'404

33'235

Projektaufwand

23'643

0

Schweiz, Projektaufwand

0

8'966

Ausland, Projektaufwand

0

15'055

0

–1'159

23'643

22'862

Personalaufwand

8'219

8'226

Sonstiger Betriebsaufwand

2'012

1'868

132

0

10'363

10'094

34'006

32'956

398

279

Beitrag der Stadt Zürich Zinsen Sonstige Erträge

./. Heimfälle

1

Direkter Projektaufwand

Abschreibungen Eigenaufwand Total Aufwand

2

Ertragsüberschuss Aufgrund der im Jahr 2012 erstmaligen Anwendung des Rechnungslegungsstandards IPSAS wird auf einen Ausweis der Veränderung zum Vorjahr verzichtet. kCHF = tausend Schweizer Franken

13


Bilanz Beträge in kCHF

Anhang Ziffer

Kasse

31.12.2012

31.12.2011

31.12.2011

nach Restatement

vor Restatement

10

5

5

Bank

9'503

6'527

6'527

Total flüssige Mittel

9'513

6'532

6'532

11'238

11'238

11'238

0

9

9

Übrige Forderungen

32

35

35

Aktive Rechnungsabgrenzung

76

149

149

Total Forderungen

11'346

11'431

11'431

Mobile Sachanlagen

0

0

pm

3'036

3'168

pm

119

98

pm

3'155

3'266

0

Bilanzdefizit Vorjahr

0

0

1'692

Ertragsüberschuss

0

0

–279

Total Bilanzdefizit

0

0

1'413

24'014

21'229

19'376

0

0

18'328

7'898

5'678

0

843

529

529

15

0

0

224

386

419

6'749

6'749

0

15'729

13'342

19'276

Stiftungskapital

100

100

100

Ordentliches Jahresergebnis

398

0

0

Neubewertungsreserve

7'787

7'787

0

Total Eigenkapital

8'285

7'887

100

24'014

21'229

19'376

Kontokorrent beim Bund Schweizer Kulturprogramm im Westbalkan

3

Gebäude Centre Culturel Suisse, Paris Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. Paris Total Anlagenvermögen

4

Total Aktiven Zugesprochene Beiträge f. Gesuche und Programme Verpflichtungen f. laufende Projekte und Programme

5

Verbindlichkeiten Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen allgemein Rückstellung Vorsorgeverpflichtung Total Fremdkapital

Total Passiven pm = pro memoria

14

6


GEldflussrechnung 2012

Beträge in kCHF

2011 nicht restated

A Geldfluss aus Betriebstätigkeit Ordentliches Jahresergebnis

398

Abschreibungen auf Sachanlagen

132

Abnahme/(Zunahme) Forderungen

12

2'908

Abnahme/(Zunahme) Aktive Rechnungsabgrenzungen Zunahme/(Abnahme) Zugesprochene Beiträge Zunahme/(Abnahme) Verbindlichkeiten

279

73

–67

2'220

–584

314

17

15

–48

Zunahme/(Abnahme) Rückstellungen

–162

91

Total Geldfluss aus Betriebstätigkeit

3'002

2'596

Zunahme/(Abnahme) Passive Rechnungsabgrenzungen

B Geldfluss aus Investitionstätigkeit Investitionen

Desinvestitionen

Abnahme/(Zunahme) Beteiligungen Total Geldfluss aus Investitionstätigkeit

–21

–21

C Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Zunahme Finanzverbindlichkeiten Abnahme Finanzverbindlichkeiten Total Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit Veränderung flüssige Mittel (A+B+C)

2'981

2'596

6'532

3'936

Nachweis «Fonds Geld» Bestand an flüssigen Mitteln am 1. Januar Bestand an flüssigen Mitteln am 31. Dezember Veränderung flüssige Mittel (A+B+C)

9'513

6'532

2'981

2'596

Rechnung über die Veränderung des Kapitals Beträge in kCHF

Anfangsbestand 1.1.

Jahresergebnis

Zuweisung

Restatement per 31.12.2011

Verrechnung Bilanzdefizit

Endbestand 31.12.

2011 Stiftungskapital Bilanzdefizit Jahresergebnis Neubewertungsreserve Eigenkapital

100

100

–1'692 0

279 279

–279

279

0

0 –1'592

–1'413

1'413

0 0

9'200

–1'413

7'787

7'787

0

7'887

2012 Stiftungskapital

100

Jahresergebnis

0

Gewinnvortrag

0

Neubewertungsreserve

7'787

Eigenkapital

7'887

100 398

398 0 7'787

398

0

0

0

8'285

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Anhang zur jahresrechnung Allgemeine Grundlagen Rechtsgrundlage Die Rechnung von Pro Helvetia stützt sich auf die folgende spezi­ fische Rechtsgrundlage: Bundesgesetz über die Kulturförderung vom 11. Dezember 2009 (namentlich Art. 42 KFG; SR 442.1) Rechnungslegung Die Rechnungslegung richtet sich nach den «International Public Sector Accounting Standards» (IPSAS). Der Nutzen einheitlicher Regeln ist für die Transparenz und Kontinuität der Rechnungs­ legung und der finanziellen Berichterstattung unbestritten. Die Kompatibilität von IPSAS mit den in der Privatwirtschaft ange­ wendeten «International Financial Reporting Standards» (IFRS) erleichtert die Beurteilung der publizierten Rechnung. Pro Helvetia und ihre Aussenstellen Die vorliegende Jahresrechnung umfasst neben Pro Helvetia Zürich die folgenden Aussenstellen: • Pro Helvetia Warschau • Pro Helvetia Kairo • Pro Helvetia Johannesburg • Pro Helvetia New Delhi • Pro Helvetia Shanghai • Centre Culturel Suisse, Paris Die 100%-Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. in Paris wird nach der Equity-Methode zum anteiligen Eigenkapital in der Jahres­ rechnung erfasst. Diese Gesellschaft dient dem Centre Culturel Suisse zum Betrieb des Empfanges, einer Bibliothek und eines Schaufensters zur Rue des Francs-Bourgeois in Paris.

Rechnungslegungsgrundsätze Grundsätze der Rechnungslegung Die ordnungsgemässe Rechnungslegung beruht auf zwei Grund­ sätzen: • Periodengerechtigkeit: Nach dem Grundsatz der Perioden­ gerechtigkeit (Accrual Basis) sind Aufwand und Ertrag jener Rechnungsperiode zuzuordnen, in welcher sie verursacht werden. Massgebend ist der Zeitpunkt des Bezugs oder der Erbringung von Lieferungen und Leistungen. • Fortführung: Bei der Rechnungslegung wird davon ausgegan­ gen, dass die Tätigkeit von Pro Helvetia fortbesteht. Somit ist die Bilanzierung grundsätzlich zu Fortführungswerten und nicht zu Veräusserungswerten vorzunehmen.

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Bewertung der Sachanlagen Die Sachanlagen werden zu Anschaffungswerten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen grundsätzlich von den Anschaf­ fungswerten linear über die betriebswirtschaftlich geschätzte Nutzungsdauer. Die Aktivierungsgrenze beträgt 5000 CHF pro Einzelobjekt. Die geschätzten Nutzungsdauern der Anlagen betragen: Liegenschaft in Paris 30 Jahre Büroeinrichtungen 10 Jahre Informatik-Hardware 3 Jahre Verbindlichkeiten aus zugesprochenen Beiträgen für Gesuche und Programme Die Verbindlichkeiten aus zugesprochenen Beiträgen für Gesu­ che und Programme werden zum Nominalwert ausgewiesen. Rückstellungen Rückstellungen werden gebildet, wenn aus einem Ereignis in der Vergangenheit eine Verpflichtung entsteht, der Abfluss von Ressourcen zur Erfüllung der Verpflichtung wahrscheinlich ist und eine zuverlässige Schätzung der Höhe der Verpflichtung vorgenommen werden kann. Ist der Abfluss von Ressourcen nicht wahrscheinlich (≤ 50 %) oder kann er nicht zuverlässig geschätzt werden, wird der Sachverhalt als Eventualverpflich­ tung ausgewiesen. Vorsorgeverpflichtungen Unter Vorsorgeverpflichtungen werden Verpflichtungen aus Vorsorgeplänen verstanden, welche Leistungen für Ruhestand, Todesfall oder Invalidität vorsehen. In Anlehnung an IPSAS 25 basiert die Berechnung dieser theoretischen Verpflichtung auf dem Gutachten der Aon Hewitt (Switzerland) SA vom 19. März 2012. Solange keine wesentliche Änderung bei der Zusammensetzung des Mitarbeiterbestandes oder beim Zins­ niveau erfolgt, bleibt diese Verpflichtung unverändert in der Bilanz stehen. Als Parameter für eine wesentliche Änderung gelten: Diskontierungssatz +/– 25 Basispunkte Aktive Versicherte +/– 5 % Rentner +/– 5 % Vermögen +/– 1,5 % Erw. Rendite vs. eff. Rendite Internes Kontrollsystem (IKS) Pro Helvetia verfügt über ein IKS, welches präventiv in die wesentlichen Arbeitsprozesse der Stiftung integriert ist. Der Stiftungsrat überprüft periodisch die denkbaren Risiken der Stiftung und entscheidet über nötige Massnahmen. Das IKS bei Pro Helvetia umfasst neben den bilanziellen auch schwierig bezifferbare Risiken wie z.B. Compliance, Reputation, Gefahren für Personen, Wissensverlust u. v. a. Mit diesem erweiterten Ansatz gewährleistet die Stiftung neben der korrekten Aussage in der Rechnungslegung auch einen grösstmöglichen Schutz aller Stiftungsressourcen.


Risikobeurteilung Um die Übereinstimmung des Jahresabschlusses mit den anzu­ wendenden Rechnungslegungsregeln und die Ordnungsmässig­ keit der Unternehmensberichterstattung zu gewährleisten, haben wir interne Vorkehrungen getroffen. Diese beziehen sich auf zeitgemässe Buchhaltungssysteme und -abläufe ebenso wie auf die Erstellung des Jahresabschlusses.

Restatement der Bilanz per 31.12.2011 Umstellung Rechnungslegung Aufgrund der erstmaligen Orientierung an IPSAS als Rechnungs­ legungsstandard wurde die Bilanz per 31.12.2011 neu bewertet. Dabei wurden folgende Positionen nach ihrem effektiven Wert berechnet: Liegenschaft Paris Nach alter Rechnungslegung wurde die Liegenschaft Paris «pro memoria» in den Büchern geführt. Nach dem Restatement wird der effektive Wert ausgewiesen. Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. Paris Nach alter Rechnungslegung wurde die 100%-Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. Paris «pro memoria» in den Büchern geführt. Nach dem Restatement wird der effektive Wert nach der Equity-Methode ausgewiesen.

Neubewertungsreserve Sämtliche Veränderungen der Bilanzwerte, welche aufgrund der Neubewertung nach IPSAS entstanden, wurden über das Konto Neubewertungsreserve gebucht. Insgesamt sind dies 7787 kCHF, welche nun nach Tilgung des Bilanzdefizites im Eigenkapital ausgewiesen werden. Zusammenfassung Sämtliche Veränderungen der Bilanzwerte befinden sich in nachfolgender Tabelle: Beträge in kCHF

Liegenschaft in Paris

31.12. 2011

31.12. 2011

nach Restatement

vor Restatement

Veränderung

3'168

pm

3'168

98

pm

98

Zugesprochene Beiträge

5'678

18'328

12'650

Rückstellungen

7'135

419

– 6'716

Verrechnung Bilanzdefizit

-----

1'413

–1'413

Neubewertungsreserve

7'787

-----

7'787

Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. Paris

Zugesprochene Beiträge für Gesuche und Programme Gesuche und Programme wurden nach alter Rechnungslegung als «Verpflichtungen» beim Entscheid zurückgestellt. Nach neuer Rechnungslegung ist der Aufwand erst dann zu buchen, wenn das Projekt realisiert wird. Dies kann gegenüber den bisherigen Buchungsregeln eine zeitliche Verzögerung in der Erfolgsrechnung bedeuten. Die Verpflichtungen für Projekte, welche erst nach Abschluss der Jahresrechnung stattfinden, werden neu im Anhang unter «Finanzielle Zusagen» ausgewiesen. Rückstellungen Nach alter Rechnungslegung wurde bei den Rückstellungen nach dem Vorsichtsprinzip gearbeitet und konservativ gebucht. Neu werden Rückstellungen nur noch für rechtliche und fakti­ sche Verpflichtungen gebildet, bei denen ein Mittelabfluss wahr­ scheinlich ist. Konkret wurden per 31.12.2011 diverse kleinere Rückstellungen aufgelöst. Neu gebildet wurden Rückstellungen gemäss IPSAS 25 (Barwert der nicht kapitalgedeckten Vorsorgeverpflichtungen). Verrechnung Bilanzdefizit Durch die Erhöhung des Eigenkapitals infolge der Neubewer­ tung nach IPSAS konnte gleichzeitig das Bilanzdefizit verrechnet werden.

17


Erläuterungen zur Jahresrechnung (1) Heimfälle Im Jahr 2011 entstanden Heimfälle, wenn ein Projektbeitrag nur teilweise oder gar nicht beansprucht wurde. Heimfälle wurden als Aufwandsminderung verbucht. Ab dem Jahr 2012 entstehen keine signifikanten Heimfälle mehr, da aufgrund der neuen Rech­ nungslegungsgrundsätze die Projektaufwände möglichst perio­ dengerecht verbucht werden. (2) Projektkosten nach ZEWO Die direkten Projektkosten stellen Mittel dar, welche Pro Helvetia für Dritte bereitstellt. Ausserdem fallen darunter Leistungen, die unmittelbar zur Umsetzung der unterstützten Vorhaben bei­ tragen (z.B. direkt einem Projekt zuweisbare Personalkosten). Projektbegleitkosten sind administrative Leistungen, die im kau­ salen Zusammenhang mit externen wie internen Kulturprojekten anfallen (z.B. Kosten für Konzeption, Beratung und Promotion). Administrationskosten beinhalten alle Kosten, die nicht unmittel­ baren Einfluss auf die Projekte haben, aber zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages von Pro Helvetia notwendig sind. Die Berechnungen richten sich nach dem Standard der Zertifi­ zierungsstelle für gemeinnützige Organisationen ZEWO. 2012

Beträge in kCHF

Direkte Projektkosten

2011

Veränderung

27'443

80,7%

25'447

77,2%

1'996

8%

Projektbegleitungskosten

2'587

7,6%

2'729

8,3%

–142

–5%

Gesamte Projektkosten

30'030

88,3%

28'176

85,5%

1'854

7%

3'976

11,7%

4'780

14,5%

–804

–17%

32'956 100,0%

1'050

3%

Administrationskosten

34'006 100,0%

Total Aufwand

(3) Schweizer Kulturprogramm im Westbalkan (SCP) 1999 hat die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia die Durchführung des Schweizer Kulturprogramms im West­ balkan übertragen. Dieses Mandat beinhaltet die Realisierung des Programms sowie die treuhänderische Verwaltung der Programmmittel. Zuhanden der DEZA wird jährlich eine Projekt­ abrechnung erstellt, die von der Hüsser Gmür + Partner AG, Baden-Dättwil, geprüft wird. Folgende treuhänderisch erhaltene Mittel waren Ende Jahr vorhanden: Beträge in kCHF

UBS, Kontokorrent

31.12.2012 853

31.12.2011 1'360

(4)  Anlagevermögen Gebäude Centre Culturel Suisse, Paris Der Wert der Liegenschaft in Paris beruht auf einem Gutachten aus dem Jahre 2006, welches die Liegenschaft mit 3,3 Mio. Euro bewertet. Als Basis dient ein Wechselkurs von 1 EUR = CHF 1.20. Das Gebäude selbst wird rückwirkend ab 2006 über eine Dauer von 30 Jahren abgeschrieben.

18


Beteiligung an Pro Helvetia E.U.R.L. Paris Das Eigenkapital dieser Gesellschaft per 31.12.2012 beträgt 98 983 Euro. Die Beteiligungsquote liegt bei 100 %, die Bewertung erfolgt nach der Equity-Methode. Als Basis dient ein Wechselkurs von 1 EUR = CHF 1.20. (5)  Verpflichtungen für laufende Projekte und Programme Diese Position beinhaltet die Verpflichtungen aus bereits durchgeführten Projekten und Programmen, welche noch nicht vollständig abgerechnet wurden. Pro Helvetia Zürich

kCHF

7'014

Pro Helvetia Aussenstellen

kCHF

884

Total per 31.12.2012

kCHF

7'898

Entschädigungen an Mitglieder leitender Organe Den Mitgliedern des Stiftungsrates (inkl. Präsident) von Pro Helvetia wurden im Berichtsjahr insgesamt 84 kCHF an Sitzungsgeldern und Spesen vergütet. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Offenlegungspflichtige Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind wesentliche Ereignisse, die dazu verpflichten, die im Abschluss erfassten Beträge anzupassen bzw. Sachverhalte neu zu erfas­ sen, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Die vorliegende Jahresrechnung 2012 wurde vom Stiftungsrat von Pro Helvetia am 19. März 2013 genehmigt. Zwischen dem Bilanzstichtag und der Genehmigung durch den Stiftungsrat sind keine Ereignisse eingetreten, welche die Jahresrechnung wesentlich beeinflus­ sen könnten.

(6) Rückstellung allgemein Die allgemeine Rückstellung beinhaltet hauptsächlich nicht bezogene Ferien- und Überzeitguthaben des Personals. Buchwert 1.1.2012

kCHF

386

Bildung

kCHF

15

Verwendung

kCHF

177

Buchwert per 31.12.2012

kCHF

224

Weitere Erläuterungen Eventualverbindlichkeiten Es sind keine Eventualverbindlichkeiten vorhanden. Arbeitgeber-beitragsreserve bei der Pensionskasse des Bundes (PUBLICA) 2008 hat Pro Helvetia eine Vereinbarung mit der PUBLICA für die Finanzierung arbeitgeberspezifischer Leistungen getroffen. Per 31.12.2012 besteht eine Reserve von 124 kCHF, welche bei der Publica bilanziert wird. Der Einsatz dieser Mittel erfolgt auf Anordnung von Pro Helvetia. Finanzielle Zusagen Dies sind Zusagen für Projekte, welche erst nach dem Bilanzstichtag realisiert werden. Am Bilanzstichtag sind finanzielle Zusagen in der Höhe von 12 449 kCHF offen. Die Realisierung der zukünftigen Projekte nach Jahren ist nur schätzungsweise möglich, da die Kulturschaffenden teilweise frei in deren zeitlicher Durchführung sind: Ca. 75 % der finanziellen Zusagen werden innerhalb des Jahres 2013 fällig. Ca. 25 % der finanziellen Zusagen werden im Jahr 2014 und in den folgenden Jahren fällig.

Transaktionen mit Nahestehenden Ausser dem Bundesbeitrag in der Höhe von 34 314 kCHF bestanden im Berichtsjahr keine Transaktionen mit Nahe­stehenden.

19


Bericht der revisionsstellE

Reg. Nr. 1.13055.994.00093.03

Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision an den Stiftungsrat der Stiftung Pro Helvetia Zürich Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung, Geldflussrechnung, Veränderung des Kapitals und Anhang) der Stiftung Pro Helvetia für das am 31. Dezember 2012 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist Stiftungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen (Finanzkontrollgesetz, SR 614.0). Unsere Prüfung erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht dem schweizerischen Gesetz entspricht.

Bern, 22. Februar 2013

EIDGENÖSSISCHE FINANZKONTROLLE

sig. Hans-Rudolf Wagner sig. Andreas Gertsch Zugelassener Revisionsexperte

Zugelassener Revisionsexperte

Beilagen: Jahresrechnung, bestehend aus Bilanz per 31. Dezember 2012, Erfolgsrechnung 2012, Geldflussrechnung 2012, Veränderung des Kapitals und Anhang

20


STATISTIKEN Von den 34 Millionen Franken, die Pro Helvetia 2012 zur Verfßgung standen, flossen 88,3 % in die Kultur. Die Anzahl der Gesuche hat weiter zugenommen. Insgesamt bearbeitete die Stiftung 3457 Anfragen. Die Zustimmungsquote ist tiefer als im Vorjahr. Zwei Drittel der Projektgelder kamen Schweizer Kulturprojekten im Ausland zugute.

21


Die Mittel fliessen in die Kultur

Projekte Gesuchstellende

21,3 Mio.

88,3 % Jahresmittel in chf

34,0 Mio. Projekte Aussenstellen

3,3 Mio.

Impuls- und Austauschprogramme

4,5 Mio.

Kulturinformation

0,9 Mio.

Administration

4,0 Mio.

11,7 %

Berechnung der Kostenaufteilung nach dem Standard der Zertifizierungsstelle für gemeinnützige Organisationen ZEWO

22


Die Gesuche nehmen nach wie vor zu

ANZAHL GESUCHE

4000 Eingegangene Gesuche

3500

Bewilligte Gesuche

3000

2500

bewilligt: 1'710

2000

1500

1000

500

0

2004

2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

46,5 %

47,2 %

47,0 %

49,5 %

48,3 %

48,5 %

52,3 %

52,6 %

49,2 %

prozentsatz bewilligter GESUCHE

23


i erd Int

üns te Vis

1 '0

24

uel le K

Aus diesen Kultursparten kommen die Anfragen

3

res linä

13

p szi

Tanz

Musik

PRO HELVETIA

192

993

80

sel ­Ge und 3

31

2

tur

era

The ate r

Lit t

haf

lsc

So verteilen sich die Projektgelder auf die Sparten Visuelle Künste Interdis­ziplinäres

3,4 Mio.

Tanz

7,3 Mio.

Literatur und Gesellschaft

PRO HELVETIA

3,8 Mio.

6,1 Mio.

Theater

3,9 Mio.

Musik

5,5 Mio.

24


Alle Sprachregionen erhalten Projektgelder Deutsches Sprachgebiet

60 % Rätoromanisches Sprachgebiet Französisches Sprachgebiet

1%

70,9%

32 %

0,3% 24,4% 4,4% Verteilung der Bevölkerung nach Sprachgebieten Quelle: Bundesamt für Statistik (Stand 2011)

Italienisches Sprachgebiet

7 %

Karte: Stilisierte Darstellung, basierend auf Daten des Bundesamts für Statistik (Volkszählung 2000)

Schweizer Kultur wird weltweit gefördert Europa Geografische Verteilung der Projektgelder

Schweiz

33,8 %

42,0 % Russland und Zentralasien

6,2 % Nordamerika

5,8 %

Ferner Osten und China

3,0 %

Lateinamerika

2,7 %

Indien und Region

2,0 % Ozeanien und Pazifik

Zentral- und Südafrika

2,4 %

Nordafrika und Naher Osten

0,2 %

1,9 %

25


Keine offenen REKURSE

2007

2008

2009

2010

2011

2012

Eingegangene Rekurse

6

5

1

1

1

1

Total Rekursurteile

5

3

3

2

0

2

ABGELEHNT/ABGESCHRIEBEN

4

1

3

2

0

2

Gutgeheissen

1

2

0

0

0

00

Das Bundesverwaltungsgericht bearbeitet die 足 Pro Helvetia betreffenden Rekurse und entscheidet in letzter Instanz. Da sich ein Beschwerdeverfahren 端ber mehrere Jahre erstrecken kann, stimmt die Anzahl der Rekursurteile nicht zwingend mit derjenigen der eingegangenen Rekurse pro Jahr 端berein.

26


organisation Das Kulturförderungsgesetz ist seit 1.1.2012 in Kraft. Es übertrug Pro Helvetia zahlreiche neue Aufgaben und erforderte einen Umbau der Organisation. Damit ist die Stiftung offener und unbürokratischer geworden. Der personell reduzierte Stiftungsrat, die Geschäftsstelle unter dem neuen Direktor Andrew Holland und die neu geschaffene Fachkommission bildeten zusammen mit den unabhängigen Experten bereits im ersten Jahr eine effizient agierende Einheit.

27


Organigramm

Stiftungsrat

Geschäftsstelle Geschäftsleitung Kommunikation

Förderung

Programme

Administration

Kulturinformation

Visuelle Künste

Kulturzentren

Finanzen und Controlling

Öffentlichkeitsarbeit

Musik

Verbindungsbüros

Personal

Interne Kommunikation

Literatur und Gesellschaft

Impulsprogramme

Informatik

Theater

Austauschprogramme

Haus und Technik

Tanz

Fachkommission

Unabhängige Experten

Stand: 1. Januar 2013 Stiftungsrat 9 Mitglieder aus den Bereichen −−Kultureinrichtung −−Kulturelle Kommunikation −−Kulturunternehmung −−Kulturvermittlung −−Kulturwissenschaft −−Künstlerisches Schaffen −−Politik −−Recht −−Wirtschaft/Finanzen

Fachkommission 13 Mitglieder aus den Bereichen −−Digitale Kultur −−Kulturwissenschaft −−Literatur −−Musik −−Tanz −−Theater −−Visuelle Künste

unabhängige Experten 24 Personen für die Bereiche −−Architektur −−Bildende Kunst −−Computerspiele −−E-Musik −−Fotografie −−Kulturwissenschaft −−Kunstvermittlung −−Literatur (deutsch sprachig) −−Literatur (französisch sprachig) −−Literatur (italienisch sprachig) −−Literatur (rätoromanisch sprachig) −−Medienkunst −−Pop −−Tanz/Performance −−Theater, italienische Schweiz −−Übersetzung −−Volksmusik −−Volkstanz −−Volkstheater

Alle Personen mit den jeweiligen Funktionen werden auf den folgenden Seiten dieses Jahresberichts vorgestellt.

28


STiftungsrat

A

B

C

D

E

F

G

H

I

Kultureinrichtung

Marco Franciolli A  Lugano Direktor des Museo Cantonale d'Arte und des Museo d'Arte Lugano, Mitglied des Stiftungsrates der Fotostiftung Winterthur

Kulturelle Kommunikation

Claudia Knapp B  Scuol Freischaffende Kulturjournalistin, Kulturvermittlerin, ehemalige Produzentin und Moderatorin beim Rätoromanischen Fernsehen

Kulturunternehmung

Guillaume Juppin de Fondaumière C  Saint-Cloud (F) Co-CEO von Quantic Dream, Videogame-Produzent, Präsident der European Games Developer Federation (EGDF)

Kulturvermittlung

Johannes Schmid-Kunz D  Bubikon Eigentümer Kulturmanagementagentur AAA, Geschäftsführer Schweizerische Trachtenvereinigung

Künstlerisches Schaffen

Nicole Seiler E  Lausanne Tänzerin, Choreografin, Vorstandsmitglied Danse Suisse

Kunst- oder Kulturwissenschaft

Anne-Catherine Sutermeister F  Vaux-sur-Morges Vizepräsidentin Pro Helvetia, Leiterin des Forschungsinstituts Kunst und Design, Haute école d'art et de design, Genf

Politik

Mario Annoni G  La Neuveville Präsident Pro Helvetia, a. Regierungsrat Kanton Bern

Recht

Felix Uhlmann H  Basel Professor für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Zürich

Wirtschaft, Finanzen

Peter Siegenthaler I  Bremgarten b. Bern Mitglied Verwaltungsrat SBB, Inselspital-Stiftung, Spital Netz Bern AG und Berner Kantonalbank, Mitglied Stiftungsrat Pro Juventute, Lehrauftrag an der Universität Bern

Stand: 1. Januar 2013

29


GEschäftsstelLE geschäftsleitung

A

B

C

Leiter Bereich Förderung a. i.

Andri Hardmeier A Andrew Holland

Direktor, Leiter Bereich Administration

B

Danielle Nanchen

D

Leiterin Bereich Programme

C

Sabina Schwarzenbach Leiterin Bereich Kommunikation D

Stand: 1. Januar 2013

Leitende Bereich Förderung

A

B

C

D

E

Felizitas Ammann A

Leiterin Tanz

Marianne Burki

Leiterin Visuelle Künste

B

Andri Hardmeier

Leiter Musik

C

Martha Monstein D

Leiterin Theater

Angelika Salvisberg E

Leiterin Literatur und Gesellschaft

Stand: 1. Januar 2013

Leitende Bereich Programme

A

B

Leiter Impulsprogramme

Sylvain Gardel A Pierre-Alain Hug

C

Leiter Austauschprogramme

B

Alexandra Talman

C

Leiterin Verbindungsbüros

Stand: 1. Januar 2013

Die Website www.prohelvetia.ch liefert genauere Angaben zu den weiteren Mitgliedern der Geschäftsstelle von Pro Helvetia.

30


FACHKOMMISSION Design

Chantal Prod'Hom Direktorin mudac, Lausanne

Digitale Kultur

Daniel Sciboz Designer und Dozent Haute école d'art et de design, Genf

E-Musik

Thomas Meyer Musikjournalist und Musikwissenschaftler, Mettmenstetten

Jazz

Christoph Merki Musiker und Professor Zürcher Hochschule der Künste

Kulturwissenschaft

Walter Leimgruber Professor für Kulturwissenschaft und europäische Ethnologie, Universität Basel

Literatur (deutschsprachig)

Corina Caduff Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Professorin Zürcher Hochschule der Künste

Literatur (französischsprachig)

Thomas Hunkeler Präsident der Fachkommission, Professor für französische Literatur, Universität Freiburg

Literatur (italienischsprachig)

Stefano Prandi Professor für italienische Literatur, Universität Bern und Università della Svizzera italiana, Lugano

Tanz, Deutschschweiz

Carena Schlewitt Direktorin Kaserne Basel

Tanz, Westschweiz

Serge Rochat Tanzexperte, Lausanne

Theater, Deutschschweiz

Ute Haferburg Vizepräsidentin der Fachkommission, Direktorin Theater Chur

Theater, Westschweiz

Roberto Betti Direktor Théâtre du Pommier, Neuenburg

Visuelle Kunst

Felicity Lunn Direktorin CentrePasquArt, Biel

Stand: 1. Januar 2013

31


Unabhängige Expertinnen und Experten Architektur

Valérie Jomini, Architektin, Dozentin Zürcher Hochschule für Angewandte Wissen­schaften, Lausanne

Bildende Kunst

Boris Magrini, Kurator, Zürich/Locarno

Computerspiele

Marc Bodmer, Journalist, Zürich

E-Musik

Isabelle Mili, Dozentin für Musikdidaktik, Universität Genf

Fotografie

Pierre Fantys, Fotograf, Professor an der Ecole cantonale d'art de Lausanne Ulrike Meyer Stump, Fotografiehistorikerin, Collegium Helveticum, Zürich Luciano Rigolin, Fotograf, Künstler, Lugano

Kulturwissenschaft

Thomas Antonietti, Ethnologe, Konservator Geschichtsmuseum Wallis, Sitten, und ­Lötschentaler Museum, Kippel

Kunstvermittlung

Franziska Dürr, Leiterin Kunstvermittlung Aargauer Kunsthaus, Leiterin Lehrgang Kuverum Kulturvermittlung, Aarau/Zürich

Literatur (deutschsprachig)

Philipp Theisohn, Professor für Literatur- und Kulturwissenschaft, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Martin Zingg, Literaturkritiker, Publizist, Basel

Literatur (französischsprachig)

Anne Pitteloud, Literaturkritikerin, Genf Isabelle Rüf, Literaturkritikerin, Lausanne

Literatur (italienischsprachig)

Goffredo Fofi, Literaturkritiker, Rom (I) Fabio Pusterla, Dichter und literarischer Übersetzer, Lugano

Literatur (rätoromanisch­ sprachig)

Rico Valär, Romanist, Zürich/Zuoz

Medienkunst

Sabine Himmelsbach, Kunsthistorikerin, künstlerische Leiterin Haus für elektronische Künste Basel

Pop

NIColas Julliard, Musiker, Journalist, Genf

Tanz, Performance

Anne Davier, künstlerische Mitarbeiterin, Chefredaktorin, Association pour la danse ­contemporaine, Genf

Theater, italienische Schweiz

Romana Walther, Kulturbeauftragte, Pro Grigioni Italiano, Soglio

Übersetzung

Jürgen Jakob Becker, Geschäftsführer des Deutschen Übersetzungsfonds, Programmleiter Literarisches Colloquium Berlin (D)

Volksmusik

Dani Häusler, Musiker, Dozent Hochschule Luzern, Schwyz

Volkstanz

Renaud Albasini, Experte für Volkstanz, künstlerischer Leiter des Festival international folklorique d'Octodure, Riddes

Volkstheater

Barbara Schlumpf, Regisseurin, Uznach

Stand: 1. Januar 2013

REvisionsstelle Gemäss Kulturförderungsgesetz (Art. 36 Abs. 1, in Kraft seit 1. Januar 2012) bestimmt der Bundesrat die Revisionsstelle für die Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Er wählte auf den 1. Januar 2012 die Eidgenössische Finanzkontrolle, die dem Stiftungs­ rat und dem Bundesrat über das Prüfungsergebnis zu berichten hat.

32


Herausgeber: Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung Redaktion: Claudine Chappuis, Isabel Drews, Silvio Rüegg, Sabina Schwarzenbach Übersetzungen: Reto Gustin (Deutsch), Martin Kuder (Italienisch), Marielle Larré (Französisch) Korrektorat: Claudine Chappuis (Französisch), Isabel Drews (Deutsch), Paola Gilardi (Italienisch) Konzept und Gestaltung: Druck: Ediprim AG, Biel Auflage: 1700 deutsch, 1000 französisch, 300 italienisch Erscheinungsdatum: April 2013


Pro Helvetia Schweizer Kulturstiftung Hirschengraben 22 CH-8024 ZĂźrich T +41 44 267 71 71 F +41 44 267 71 06 info@prohelvetia.ch www.prohelvetia.ch

Die Stiftung Pro Helvetia fĂśrdert und vermittelt Schweizer Kultur in der Schweiz und rund um die Welt.


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