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P.b.b. 09Z037987M, 6020 Innsbruck

MOTOR & LIFESTYLE Au sgabe

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IMMER

GRATIS. Nie um sonst.

Mä rz 2010 1. Jah rga ng

Gisrtü n co

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Nachhaltigkeit als Lifestyle-Accessoire

Sitzt, passt, hat Luft

Mode für den Frühling

Do you Fixie?

Die neuen Trend-Räder unter der Lupe

Auto-Special

Das Beste vom Genfer Autosalon



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Die grüne

„Lohas“ si nd di n Engel. e neuen Ökos.

Aerobe Zone.

Lässige Sportmode für Sie & Ihn

© PEAK PERFORMANCE

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Konsumverweigerung

FOTOS COVER: © HYUNDAI, ISTOCK

war gestern, heute wird gekauft – aber richtig. Faktoren wie Energieeffizienz, die Nachhaltigkeit von Produktionsmethoden oder ethische Gesichtspunkte spielen für eine wachsende Zahl von Menschen bei der Kaufentscheidung eine wichtige Rolle. Die „Lohas“, wie sie US-amerikanische Soziologen getauft haben, lieben den Konsum und die Umwelt – die Coverstory von 6020 Extra setzt sich mit den Kindern der Ökobewegung aus den 1980er Jahren auseinander. Unter anderem außerdem im Heft: der umfangreiche Autoteil, für den ein 6020-Reporterteam die Automobilmesse in Genf besuchte, eine Geschichte über die Kulträder Fixies, praktische und optisch ansprechende Küchenaccessoires sowie jede Menge andere schöne Dinge. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen! Die Redaktion

IMPRESSUM Herausgeber Medieninhaber & Verleger Chefredaktion Layout Produktion Mitarbeiter dieser Ausgabe Fotos Anzeigenverkauf Anschrift, alle Geschäftsführung Verlag Druck Grundlegende Richtung Hinweis

Michael Steinlechner target group publishing GmbH Matthias Krapf, Barbara Wohlsein (stv.) Philipp Frenzel Philipp Frenzel & Lisa Mang • NERO WerbeGmbH • www.nerografik.net Sarah Boyks, Klaus Erler, Philipp Frenzel, Walter Mair, Daniel Naschberger, Manuel Schwab Michael Rathmayr, Gerhard Berger Thomas Pilgram, Walter Mair • verkauf@6020stadtmagazin.at Karl-Kapferer-Straße 5, 6020 Innsbruck • Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -20 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Niederösterreichisches Pressehaus 6020 extra berichtet 4 x im Jahr über Autos und andere schöne Dinge. Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Perfekte Hülle. Coole Laptop-Taschen

© WWW.TWELVESOUTH.COM

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Neues aus Genf.

Das 6020-EXT RA-Autospecial


FAVORITEN Zehnmal Habenwollen (oder davon träumen)

© VOYETRA TURTLE BEACH INC.

© CORSAIR

USB-Sticks wie Socken verliert und Angst hat, seine Daten jedem, der sie findet, preiszugeben, gibt es diesen USB-Stick. Er ist (wie bei einem Schloss) mit Zahlencode gesichert. Die dahintersteckende Technik ist die gleiche, die man von der gängigen WLAN-Verschlüsselung her kennt. Der PIN-Code kann selbst ausgewählt werden und sobald der Stick vom USB-Anschluss entfernt wurde, ist ein Knacken fast unmöglich. Erhältlich ab 46,50 Euro. www.corsair.com

Schnelles Gepäck

Für Reisende, die es besonders eilig haben, gibt es jetzt einen Trolley, der sich mit wenigen Handgriffen in einen Scooter verwandeln lässt. Das Wunderding entstand aus einer Zusammenarbeit von Samsonite und dem Scooter-Hersteller Micro Mobility und ist gerade einmal fünf Kilo schwer. Der „schnelle Koffer“ fasst maximal 26 Liter und ist handgepäckstauglich. Ideal für alle, die nicht gerne Gepäck schleppen und viel auf Messen etc. unterwegs sind. www.micro-mobility.de

Exklusiv. Individualität manifestiert sich oft in Exklusivität. So gesehen am Bentley-Stand – Wohnwand mit Interieur-Beispielen in vielfältigster Spielart. Leder, Holz und Hochflorteppich leben hoch! Ein reich gedeckter Gabentisch an möglichen Lacken für die edle Stahlhaut darf da nicht fehlen, nahezu die komplette Farbpalette wird selbstredend abgedeckt.

Universal Headset

Mit dem Ear Force PX21 Headset wird stundenlanges Spielen mit Köpfhörer, den lieben Mitlebenden zuliebe, zur angenehmen Lösung. Glasklarer Sound, dank eingebautem Verstärker, gleichzeitiges Hören von Game Sound und Chat, dank zwei verschiedenen Anschlüssen an die Konsole, und einfaches Regulieren beider Sounds durch separate Lautstärkenregler. Als Krönung kompatibel mit PS3, XBOX360, PC und Mac. Als „pre-order“ bereits beim Hersteller erhältlich und hoffentlich bald auch bei Amazon. www.turtlebeach.com

5. App-Tippse.

Es war nur eine Frage der Zeit: Mit dem „d2U“-App für das iPhone spart man sich in Zukunft das Sekretariat und kann sich diktierte Notizen direkt verschriftlichen und als Word-Dokument zusenden lassen. Für eine fünf Minuten lange Aufzeichnung am iPhone braucht der Dienst maximal eine Stunde – so das Versprechen. Erhältlich im iTunes-Store. www.dictate2us.com/app

© DESIGN AT WORK

Sicher ist sicher. Für jeden, der


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Grand Prix-Sieger.

© YAKK

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© WWW.ST YLOPHONICA.COM

© PEUGEOT

Mit Ende April ist die Markteinführung des rassigen Sportcoupés Peugeot RCZ fixiert, der kürzlich im Rahmen des „Festivals Automobil International“ zum „Schönsten Auto 2009“ gekürt wurde. Die Ermittlung des Siegers erfolgte im Internet. Dabei wurden in 62 Ländern mehr als 65.000 Stimmen abgegeben. Erhältlich ab 28.400 Euro

Kultobjekt.

Aufgesetzt. Die beste Erfindung, seit es Fahrräder

gibt. Für jeden, der sich selbst immer wieder sagt: „Eigentlich sollte ich schon einen Helm tragen“, im Geschäft jedoch vor einer untragbaren Auswahl an Helmen steht und anschließend doch wieder ohne aufs Radl steigt, gibt es diese modisch extrem gelungene Lösung. In 17 Varianten erhältlich findet jeder sein passendes Deckelchen. Gesehen bei: www.beachcruiser.at

© RAY BAN

Nach dem Miniatur-Keyboard von Stylophone, das schon Musiker wie Björk und David Bowie live genutzt haben, gibt es nun die Mini-Beatbox. Mit einem Stift tippt man auf eines der vorprogrammierten Soundfelder und kreiert damit seinen eigenen Song. Auswählbar sind die Sounds Human Beatbox, Percussion and Space Sound. Dank Aufnahmefunktion und einem für jeden Mp3-Player kompatiblen Anschluss bleiben die Kreationen auch für die Nachwelt erhalten.

Seit 1937 ist Ray Ban immer wieder neu in Mode. Die aktuelle Kollektion heißt Rare Prints und ist knalliger denn je. Die bunten Variationen haben die Titel Stripes, Subway und Flower. Jetzt fehlt nur noch, die Daumen für den Frühling zu drücken. www.rayban.com

© RELA TIONSR

Durchblick

Bei der Baselworld 2010, der Weltmesse für Uhren und Schmuck, werden von 18. bis 25. März die neuesten DesignerKollektionen präsentiert. Hugo Boss überzeugt einmal mehr mit schlichter Eleganz: Diese schicke Armbanduhr für Männer ist aus Edelstahl gefertigt und besitzt ein Ziffernblatt mit Sonnenschliff. Gesehen um 255 Euro.

OOM

Hart wie Stahl


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Was die „Lohas“ von den „Ökos“ des 20. Jahrhunderts unterscheidet? Es fehlt der Birkenstock-Mief – und mit ihm die Bereitschaft, zugunsten des Umweltschutzes auf Stil und Qualität zu verzichten.


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Die grünen

Engel

Grün ist gut und gut ist cool – so könnte man den Trend zum nachhaltigen Leben, Wohnen und Konsumieren zusammenfassen. Die Welt werden die „Lohas“ wohl trotzdem von Barbara Wohlsein nicht im Alleingang retten können.

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on 2006 bis 2008 brachte die amerikanische „Vanity Fair“ eine jährliche Sonderausgabe („The Green Issue“) ihres Hochglanzmagazins auf den Markt, die sich ausschließlich mit dem Thema Umweltschutz beschäftigte. Unter anderem als Covermodels zu sehen: Julia Roberts, George Clooney, Madonna, Leonardo di Caprio und Al Gore. Gore wurde für sein Engagement für den Klimaschutz sogar mit dem Nobelpreis ausgezeichnet, sein Film „Eine unbequeme Wahrheit“ gewann einen Oscar. Angesichts dieser Liste an prominenten Unterstützern muss man eigentlich nicht mehr erklären, dass „grün“ längst zum internationalen Modetrend geworden ist. Halb Hollywood fährt mit Hybridautos zum Einkaufen, Billigfluglinien bieten an, sich das schlechte Gewissen schon bei der Buchung mit einem CO2-Ausgleichsbetrag rein zu kaufen, und selbst Firmen wie Burton bitten in ihren Signaturen, man möge doch nachdenken, bevor man ein E-Mail auf Papier ausdrucke.

Sowohl als auch. Nachhaltiges Leben, Wohnen und Konsumieren ist ohne Zweifel zum LifestyleAccessoire geworden. Und wo ein Trend, da auch ein Name: „Lohas“ („Lifestyle of Health and Sustainability“). Geprägt wurde der Begriff im Jahr 2000 von den amerikanischen Soziologen Paul Ray und Sherry Ruth Anderson, die einen Namen für die gut situierte und gebildete Mittelschicht mit Hang zum Gutmensch-Sein suchten. Was die „Lohas“ von den „Ökos“ des 20.

Jahrhunderts unterscheidet? Es fehlt der Birkenstock-Mief – und mit ihm die Bereitschaft, zugunsten des Umweltschutzes auf Stil und Qualität zu verzichten. Deshalb wird die neue grüne Bewegung auch häufig als „Sowohl als auch“-Gesellschaft bezeichnet: Sie will gleichzeitig Genuss und Gesundheit, gutes Design und gutes Gewissen, Verantwortung und Konsum. Letzteres ist das eigentliche Schlüsselwort: Die „Lohas“ sind – im Gegensatz zu ihren oft asketisch eingestellten Vorgängern – begeisterte Konsumenten und überzeugt, die Welt durch den bloßen Akt des Einkaufen verändern zu können. Diese Einstellung schlägt sich vor allem in drei Marktbereichen nieder, die in den letzten Jahren einen massiven Boom erlebt haben: Bio-Lebensmittel, ökologisch hergestellte Mode, umweltbewusste Autos.

„Wenn’s leicht geht“. Vor allem am Supermarktregal sind die Österreicher seit Jahren ein bekennend „grünes“ Volk. Laut Lebensministerium kaufen rund drei Viertel der Österreicher Produkte aus biologischer Landwirtschaft, fast ein Drittel sind regelmäßige Bio-Konsumenten. Mit 15,7 Prozent ökologisch bewirtschafteten Agrarflächen ist Österreich zudem EU-weiter Spitzenreiter. Vor allem Frauen zwischen 40 und 49 Jahren achten im Supermarkt auf das Wörtchen „Bio“, laut Studie geht es ihnen in erster Linie um den gesundheitlichen Nutzen der Produkte. Senioren und Jugendliche fallen nur selten in die Kategorie „Lohas“ und zeigen daher auch – wenig überraschend – das geringste

DIE VIER GOLDENEN REGELN zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks: • Nicht mit dem Flugzeug fliegen. • Wenig, langsam und möglichst nie alleine Auto fahren. • Saisonale und regionale Bioprodukte bevorzugen und wenig Fleisch essen. • Kompakt Wohnen, das heißt auf Wärmedämmung achten und Solarenergie bzw. Ökostrom verwenden. (Quelle: Österreichisches Lebensministerium)

Webtipp: Wer seinen eigenen ökologischen Fußabdruck berechnen will, kann dies zum Beispiel auf der Greenpeace-Website oder mithilfe des Footprint-Rechners des Lebensministeriums tun:

www.greenpeace.klima-aktiv.com umwelt.lebensministerium.at


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Achtung, Falle Mit „grün“ wird gerne Geld gemacht. Auch am „Gutmensch“Markt ist Vorsicht geboten: Längst nicht alle Produkte, die auf dem Etikett vollmundig mit „Öko“ oder „Bio“ werben, sind auch wirklich unter dementsprechenden Bedingungen produziert. Mit dem Trend zum bewussten Genuss kam auch eine Marketing-Lawine ins Rollen, die mit (fast) allen Regeln der Werbekunst versucht, den Konsumenten mit ihren Produkten auch ein gutes Gewissen und einen attraktiven Lifestyle zu verkaufen. Die EU arbeitet seit geraumer Zeit daran, dem Wildwuchs an Bio-Siegeln, Kennzeichnungen und Versprechungen Herr zu werden. Buchtipp:

Stefan Kreuzberger: „Die Ökolüge: Wie Sie den grünen Etikettenschwindel durchschauen“ (Paul List Verlag)

Interesse an Lebensmitteln aus naturnahem Anbau. Die größte Nachfrage gibt es gegenwärtig bei Brot, Milchprodukten und Eiern, relativ wenig Interesse besteht nach wie vor an Bio-Fleisch. Diese Tatsache mag einerseits verwundern – schließlich sind die negativen Seiten der Massentierhaltung hinlänglich bekannt –, sie zeigt aber gleichzeitig auch, dass der Durchschnittskonsument sehr wohl auf den Preis achtet. Soll heißen: Wo es „leicht geht“, wird zu Bio gegriffen – es sollte aber nicht übermäßig teuer sein. Deshalb erleben gerade die Diskonter einen regelrechten Run auf ihre Bio-Sortimente, die Hofer-Marke „Zurück zum Ursprung“ wurde sogar mit dem Klimaschutzpreis 2009 ausgezeichnet. Jene Bevölkerungsgruppe, die hierzulande bereit ist, für Lebensmittel aus naturnahem Anbau regelmäßig tiefer in die Tasche zu greifen, bleibt derweilen relativ überschaubar. Damit ist man bei einem Knackpunkt der „Lohas“Bewegung angelangt – sie ist von Natur aus ziemlich

elitär. Nur wer sich keine Sorgen machen muss, dass das Geld bis zum Ende des Monats reicht, hat im Supermarkt die Freiheit, zur teureren Bio-Variante eines Produkts zu greifen. Das Bild vom grünwählenden Akademiker-Ehepaar, das sich den Luxus leisten kann, über die Herkunft der Milch im Bio-Pudding nachzudenken, steht dabei unweigerlich im Raum.

Gutes Gewissen hautnah. Ein immer größer werdendes Interesse für Nachhaltigkeitsanliegen entwickelt auch die Modeindustrie. Schon Anfang der Nullerjahre hatte der dänische Designer Peter Ingwersen – früher bei Levi’s beschäftigt, heute Chef des Öko-Labels Noir – prognostiziert: „Ethics will be the next fashion accessory.“ Und er sollte Recht behalten. Fair produzierte Kleidung aus biologisch hergestellten Materialien ist mittlerweile zur Uniform des guten Gewissens geworden. In einer Studie des Interuniversitären Forschungszen-

In Lifestyle-Magazinen boomen Anleitungen zur „eco-friendly“Ausrichtung von Hochzeiten und Kindergeburtstagen, es werden sogar Tipps für umweltschonende Dates gegeben.

Gewinnspiel


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Trend zum Garteln Die „Bioniere“ aktivieren den grünen Daumen.

Zu viel des Guten. Besonders in den USA und in Großbritannien kann man bereits beobachten, dass sich die „Lohas“ vermehrt in Details verrennen – und das große Ganze mehr und mehr aus den Augen verlieren. In Lifestyle-Magazinen boomen Anleitungen zur „eco-friendly“-Ausrichtung

von Hochzeiten und Kindergeburtstagen, es werden sogar Tipps für umweltschonende Dates („Gehen Sie nur in Restaurants, die Produkte verwenden, die nicht weiter als 50 Kilometer von Ihrem Wohnort produziert wurden“) gegeben. Besonders absurd erscheint diese „Erbsenzählerei“ angesichts der Tatsache, dass genau diese Länder immer noch große Probleme mit essentiellen Umweltschutzgrundlagen haben. Sowohl in den USA als auch in Großbritannien ist Mülltrennung längst nicht so verbreitet wie in Österreich, in den Supermärkten werden Plastiksäcke immer noch millionenfach verschenkt, die Wärmedämmung der Häuser ist überwiegend katastrophal. Vom Widerstand der USA gegen ein neues Klimaabkommen ganz zu schweigen. Das Bild eines Eisbergs, an dessen Spitze mit kleinkindlicher Euphorie herumgemeißelt wird, während sich die Basis des Bergs um keinen Millimeter bewegt, kommt einem da unweigerlich in den Kopf. Deshalb fällt auch das Fazit über die Bemühungen der „Lohas“ gemischt aus. So lobenswert die Bereitschaft, etwas zu ändern, auch ist – die Welt werden Leonardo di Caprio & Co. so schnell nicht retten können, zumindest nicht im Alleingang. Viel zu verschwommen ist bereits jetzt die Grenze zwischen wirksamen Maßnahmen, grünen Marketingversprechen und naiver Sisyphos-Arbeit. Auch das ist eine unbequeme Wahrheit. q

© APA-HAUTZINGER

trums in Graz wurde erhoben, was heimische „Lohas“ von Mode erwarten. Das Ergebnis: Nachhaltigkeit soll auch hier „leicht umsetzbar“ sein. Die Kunden wollen auf den ersten Blick sehen, dass ein Kleidungsstück fair und umweltverträglich produziert wurde, außerdem soll der Einkauf schnell und bequem vonstatten gehen. Deshalb sind vor allem die grünen Linien großer Modemarken beliebt, die eine große Auswahl und viele Filialen bieten. Was laut Studie gar nicht geht: der gefürchtete „Esoterik-Look“. Für Aufregung sorgte vor einigen Wochen die Meldung, dass namhafte Firmen wie C&A und H&M im Vorjahr einem Betrug zum Opfer gefallen sein sollen und statt versprochener Bio-Baumwolle gentechnisch veränderte Ware aus Indien gekauft und verarbeitet hätten. Die Modeketten schieben die Schuld auf die europäische Zertifizierungsstelle, Verbraucherschützer beschuldigen diese jedoch, den Fehler vertuschen und weiterhin Geld mit dem guten Gewissen verdienen zu wollen.

Den Schmäh mit den „Bionieren“ hat sich Billa rechtmäßig verdient – sie war die erste heimische Supermarktkette, die sich vor 16 Jahren mit einem Bio-Sortiment auf den Markt wagte. Heute ist „Ja! Natürlich“ unangefochtener Marktführer in Österreich. Selbst die Wirtschaftskrise hinterließ kaum Spuren, trotz generellen Absatzrückgängen im Bio-Segment wurde der Umsatz von „Ja! Natürlich“ 2009 um zwei Prozent gesteigert. Für den kommenden Frühling und Sommer wurde die über 1000 Waren umfassende Produktpalette noch einmal erweitert: Dem „Homing“-Trend folgend gibt es ab sofort biologische Gartenartikel wie Erde, Raritätensamen, Saaterdäpfel und Jungpflanzen zu kaufen. Damit will man der „Rückbesinnung auf das Zuhause und der Renaissance des Do-it-yourself“ Tribut zollen.

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Durchschnittliche Energiekosten von 3000 Euro/Jahr können mit einer guten Wärmedämmung auf unter 1000 Euro/Jahr gesenkt werden. Die Wärmebildkamera zeigt die Einsparungspotenziale. Links ein Haus frei von Wärmebrücken, rechts in herkömmlicher Bauweise.

Energieeffizient Bauen, Sanieren und Wohnen heißt bares Geld sparen Energieeffizientes Bauen, Sanieren und Wohnen gewinnt einen immer höheren Stellenwert und ist gerade jetzt ein Gebot der Stunde. Neben dem Schutz der Umwelt hilft der ökologische Umgang mit unseren Ressourcen, langfristig bares Geld zu sparen und die Wohnqualität zu steigern.

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Ein Gebot der Stunde

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ls Bank der Tirolerinnen und Tiroler übernehmen die Raiffeisenbanken seit jeher große Verantwortung für den Tiroler Lebensraum. Sie tun das auch beim Thema Klimaschutz, HANNES SCHMID RLB-Vorstand sei es mit der Raiffeisen-Klimaschutzinitiative oder etwa durch die Bereitstellung von attraktiven Finanzierungsmodellen und Produkten wie unserem Wohngeld. So wird energieeffizientes Sanieren und Wohnen auch im privaten Bereich leistbar. Das dient dem Schutz unserer Umwelt und hilft gleichzeitig Geld zu sparen. Der ökologische Umgang mit unseren Ressourcen, energieeffizientes Sanieren und Wohnen sind gerade in Zeiten wie diesen ein Gebot der Stunde. q

ielen Tirolerinnen und Tirolern geht es momentan gleich. Sie stellen sich die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für eine Wohnraumsanierung, Umbauten und Zubauten, Wohnungskauf oder die Finanzierung für energiesparende Maßnahmen in der Wohnung. Woher bekommt man jedoch günstiges Geld für die Verwirklichung der eigenen Wohnträume? Im März setzt Raiffeisen deshalb in ganz Tirol wieder einen großen Informationsschwerpunkt. Dabei bekommt man die richtigen Antworten auf alle offenen Fragen. Fest steht: Das momentane Niedrigzinsniveau und die damit verbundenen attraktiven Finanzierungsmodelle und Bankprodukte sind ideal zum Start in die Bausaison. Die individuell optimale Finanzierungslösung zu finden, ist jedoch nicht immer einfach. Welche Förderungen gibt es? Welches Finanzierungsmodell eignet sich für das jeweilige Vorhaben am besten? Da kommt die große Informations- und Finanzierungsoffensive von Raiffeisen gerade recht. Tirols größte und leistungsstärkste Bankengruppe bietet obendrein neben der Finanzierungs- und Förderkompetenz auch die notwendige Sicher-

heit. Übrigens: Mit einer sorgfältigen thermischen Sanierung lassen sich bei einem Haus mehr als 50 % der Energiekosten einsparen. Während der Raiffeisen-Energiespartage (in Zusammenarbeit mit der IG Passivhaus Tirol und Unser Lagerhaus) im März gibt es die Möglichkeit, sich von Experten rund ums Wohnen kompetent beraten zu lassen. Alle Interessenten werden kostenlos über mehr Energieeffizienz bis zur maßgeschneiderten Finanzierungslösung, welche auch die vom Land Tirol bereitgestellten Fördergelder berücksichtigt, beraten. Weitere attraktive Angebote der Raiffeisen Bausparkasse, der Raiffeisen Versicherung und von Raiffeisen Leasing unterstützen Sie optimal bei allen Ihren Vorhaben. Machen Sie „Nägel mit Köpfen“ auch beim Stromverbrauch: Nehmen auch Sie am tirolweiten Gewinnspiel teil, bei dem insgesamt neunmal der Austausch Ihrer alten Energiefresser (z. B. der alte Kühlschrank usw.) gegen ein neues Gerät verlost wird (jeweils max. 1000 Euro). Nähere Infos jetzt bei Ihrem Tiroler Raiffeisenberater! www.raiffeisen-tirol.at q

© UNSER LAGERHAUS

PUBLIC RELATIONS

© RAIFFEISEN

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PUBLIC RELATIONS

Niedriges Zinsniveau nutzen Rechtzeitig zum Start in die Bausaison 2010 hat die Raiffeisen Bausparkasse mit einem „1,5 % Energiespardarlehen“ eine Finanzierungsoffensive gestartet.

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lle Maßnahmen im Zusammenhang mit Wohnraumschaffung und -sanierung wie Grundkauf, Hausbau, Erwerb einer Eigentumswohnung, Um- und Zubauten sowie energiesparende Maßnahmen können damit finanziert werden. Mit den Top-Konditionen lässt sich das derzeitige Niedrigzinsniveau hervorragend ausnützen. Der Zinssatz für dieses günstige Finanzierungsmodell liegt bei nur 1,5 Prozent, fix auf eineinhalb Jahre, daran schließt ein Bauspardarlehen zu 3,5 Prozent, fix auf zweieinhalb Jahre, an. Dieses attraktive Angebot ermöglicht eine Effektivverzinsung ab niedrigen 3,4 Prozent. Durch die 6-prozentige Obergrenze bei Bauspardarlehen hat man auch nach der vierjährigen Fixzinsperiode für seine Finanzierung maximale Sicherheit. Achtung: Die Aktion wurde auf 100 Mio. Euro limitiert! Information und Beratung gibt es in jeder Tiroler Raiffeisenbank. q

Vom Bonus profitieren

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iese Aktionen helfen beim Sparen: Wer 2010 eine Photovoltaikanlage, Wärmepumpe, Solaranlage oder kontrollierte Wohnraumlüftung fürs Eigenheim eingebaut hat und eine neue RaiffeisenEigenheimversicherung abschließt, zahlt drei Monate keine Prämie für seine Versicherung bei vollem Versicherungsschutz. Raiffeisen Leasing fördert Öko-Autos mit einem Direktzuschuss in der Höhe von 300 Euro bei Abschluss eines Leasingvertrages für Öko-Autos. Und wer bis zum 31. Mai 2010 einen neuen Kfz-Leasingvertrag in der Raiffeisenbank abschließt, bekommt einen OMVGutschein im Wert von 50 Euro. q

Das Raiffeisen Wohncenter

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ie Tiroler Raiffeisenbanken errichteten im Energiehauspark am DEZGelände in Innsbruck ein neues Raiffeisen Wohncenter. Auf 300 m2 Nutzfläche entstand in Kooperation mit den Tiroler Unternehmen Schafferer Holzbau (Bau), teamk2 architects (Planung), Meco Erdwärme (Erdwärme und Haustechnik) und Einrichtungshaus Avanti Möbelmarkt (Einrichtungsausstatter) ein Beratungs-, Schulungs- und Ausstellungszentrum, das als Passivhaus errichtet wurde und ein umfassendes Leistungsangebot zum Thema Wohnen bietet. Das Raiffeisen Wohncenter dient auch der IG Passivhaus

Tirol als neues Zuhause. Das Raiffeisen Wohncenter bietet allen Besuchern ab Eröffnung des Energiehausparks im Frühling 2010 unverbindliche Beratungsgespräche zur Finanzierung eines Immobilienkaufes bis hin zur Sanierung eines Objektes auf höchstem Niveau. Gleichermaßen wird das Wohncenter auch Partner beherbergen, welche das Angebot weit über die Finanzdienstleistung hinaus erweitern. Von der kostenlosen Rechtsberatung über die Klärung steuerlicher Fragen bis hin zur Einrichtungsberatung stehen verschiedene Spezialisten zur Verfügung. q

Die 11 effizientesten Energiespartipps Wenn Sie diese 11 Tipps beherzigen, können Sie bares Geld sparen! 01 02

Stoßlüften oder Querlüften ist die beste Art der Fensterlüftung.

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Herkömmliche Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzen.

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Beim Kochen Deckel auf den Topf legen, dadurch geht weniger Energie verloren.

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Neubauten im energieeffizienten Baustandard erstellen, z. B. Passivhaus.

Verwendung energiesparender Elektrogeräte (bei Neuanschaffungen die sparsamsten Elektrogeräte kaufen). Licht ausschalten, wenn es nicht gebraucht wird. Elektrogeräte nicht im Stand-by-Betrieb laufen lassen, sondern ganz ausschalten. Heizungsanlage regelmäßig überprüfen und einstellen lassen. Heizung auf vernünftige Temperatur herunter drehen (1°C weniger spart bis zu 6 % Heizenergie). Zum Wäschetrocknen Wind und Sonne nutzen. Bei Sanierungen das gesamte Haus auf Energie-Einsparpotenzial überprüfen und ganzheitliche Sanierungsmaßnahmen durchführen.

Quelle: IG Passivhaus Tirol

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Auf kleinem Fuß Vernünftige Tipps, die auch etwas bringen: Wer seinen Energieverbrauch im Auge behält, schont nicht nur Ressourcen, sondern spart auch Geld. von Daniel Naschberger Stromfresser.

Richtig heizen.

Bis zu 100 Euro gehen in einem durchschnittlichen Haushalt pro Monat durch Elektrogeräte im Standby-Modus verloren. Fernsehapparate, Stereoanlagen, Modems, Router – sie alle hängen am Stromnetz, obwohl sie oft nur wenige Stunden pro Tag in Betrieb genommen werden. Vor allem ältere Geräte sind wahre Stromfresser und bleiben auch im ausgeschalteten Zustand am Netz. Die immer noch verbreitete Annahme, es würde den Computern schaden, wenn man sie ständig ein- und wieder ausschalten würde, gilt zumindest für neuere Geräte nicht mehr. Die meisten Betriebssysteme verfügen über Voreinstellungen, die beim Ausschalten nicht in den Standby-, sondern in den Schlafmodus wechseln. Es empfiehlt sich generell, Mehrfachstecker zu benützen und diese bei Nichtbedarf aus der Dose zu nehmen. Eigene Richtlinien der EU zum Thema Standby werden in naher Zukunft kommen, glaubt Bruno Oberhuber von der Beratungsstelle „Energie Tirol“: „Einheitliche Regelungen zu diesen nicht sichtbaren Energieverbrauchern wird es sicherlich geben müssen. Rein technisch gesehen ließe sich der Verbrauch im Standby schon auf ein Prozent reduzieren“.

„Die meiste Energie im Haushalt benötigen wir zum Heizen. Es gäbe einfache Methoden hier einzusparen: So könnte man etwa schlicht die Raumtemperatur runterdrehen und versuchen, statt mit 25 auch mit 20 Grad auszukommen – jeder Grad weniger bedeutet fast sieben Prozent weniger Energieeinsatz“, erklärt Bruno Oberhuber. Es sollte außerdem darauf geachtet werden, dass der Regler richtig und nicht durchgehend eingestellt ist und man nur dort heizt, wo die Wärme benötigt wird. Ein regelmäßiges Service der Heizung ist unabdingbar. Auch korrektes Lüften reduziert den Energieverbrauch im Winter, mittels eines Luftfeuchtigkeitsmessers kann festgestellt werden, ob zu viel (unter 30 Prozent) oder zu wenig (über 60 Prozent) gelüftet wird.

GRÜNER LESESTOFF

Interessante Bücher zum guten Leben:

Grüner Knigge Alles, was man wissen sollte, wenn man nicht sinnlos Energie und Geld verpulvern möchte, findet man im „Klima-Knigge“. Rainer Grießhammer findet die Balance zwischen Humor, Ernsthaftigkeit und Realismus – mit vielen praktischen Alltags-Tipps zu den Themen Mobilität, Einkaufen und Wohnen. Rainer Grießhammer: „Der Klima-Knigge: Energie sparen, Kosten senken, Klima schützen“ (Aufbau TB Verlag)

Sanierung hilft. Bis zu 50 Prozent Einsparungen im Energiebedarf können durch gezielte Sanierungen erreicht werden. Förderungen von Bund und Land unterstützen derartige Investitionen. „Ich muss bei der gesamten Sanierung überlegen, wie ich mein Haus oder meine Wohnung bestmöglich optimieren kann, denn dies bedarf natürlich eines größeren finanziellen Aufwands“, meint Energie-Experte Bruno Oberhuber. Bessere Dämmung, Verglasungen und der Umstieg des Heizsystems auf Solaranlagen, Wärmepumpen oder Holzpellets reduzieren die Energiekosten auf Dauer allerdings erheblich. Die Qualität des Eigenheims lässt sich dank des Energieausweises (geht von A++ als bester bis G als schlechtester Wert) einfach feststellen, ein Neubau sollte zumindest in die Kategorie B fallen, nach einer Sanierung kann diese ebenfalls erreicht werden. Weitere Infos auf www.energie-tirol.at.

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Die Nachhilfe Theresia Glugovsky MEHR WISSEN, MEHR CHANCEN.

Ein ebenso amüsantes wie informatives Buch über einen ganz normalen Menschen („taz“-Redakteur Peter Unfried), der sein Leben grüner machen will, nachdem er Al Gores Film „Eine unbequeme Wahrheit“ gesehen hat. Keine Spur von Besserwisserei und spaßbremsenden Belehrungen – so soll es sein. Peter Unfried: „Öko: Al Gore, der neue Kühlschrank und ich“ (Dumont Verlag)

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Leben mit Al

Individuelle Betreuung Ihres Kindes Qualifizierte u. erfahrene NachhilfelehrerInnen Innsbruck, Salurner Str. 18, 0512 / 570557 Hall, Stadtgraben 1, 05223 / 52737 scHwaz, Marktstr. 18a, 05242 / 61077

wörgl, Speckbacherstr. 8, 05332 / 77951 Telfs, Obermarktstr. 2, 05262 / 63376 w w w. s c h u e l e r h i l f e. a t


Wenn’s um Energiesparen geht, ist nur eine Bank meine Bank. Energieeffizient bauen und sanieren spart bares Geld. Und zwar mehr als Sie denken. Ihr Raiffeisenberater informiert Sie gerne über die vielen Förderungen, die es dafür gibt, und erarbeitet mit Ihnen Ihre optimale Finanzierungslösung. Jetzt in Ihrer Raiffeisenbank. www.raiffeisen-tirol.at


LIFESTYLE

© PUMA

Das Handy, das als Marketinggag verlacht werden könnte, kann mehr, als man ihm zutraut. Neben den gängigen Standards wie 3,2-Megapixel-Kamera, GPS, MP3 Player, Radio, GPRS, UMTS und HSPA bietet das Puma Phone noch einige Gadgets. Die Rückseite ist eine Solarzelle, mit der das Handy aufgeladen werden kann, und im Menü gibt es einige Funktionen, die das Sportlerherz höher schlagen lassen, wie Stoppuhr, Run Tracker, Bike Speedo, Pedometer und Kompass. Das Handbuch liest sich auch ungewöhnlich gut: Unter neue Funktionen steht „Easy peasy video calls“. Erhältlich ist das Handy ab dem 2. April zunächst einmal nur bei Puma. www.pumaphone.com

© RONEN KADUSHIN

Puma Phone

Open Design.

Dass das „Open Source“Prinzip auch im Bereich Möbeldesign Anwendung findet, ist eine echte Innovation. Während die meisten Firmen das Copyright ihre Kreationen schützen wie den eigenen Augapfel, geht der in Berlin lebende Designer Ronen Kadushin den genau anderen Weg. Er stell t seine Entwürfe als „Cut-outs“ (inklusive Bauplan) kost enlos im Internet zum Download bereit – aus welchem Material, in welcher Variation und mit welcher Auflage die Möbelstücke schließlich produziert werden, bleib t jedem „User“ selbst überlassen. Einzige Bedingung: Die selb st gebauten Kadushin-Designs dürfen nur im priva ten, nichtkommerziellen Raum verwendet werden. www.ronen-kadushin.com

Hingucker.

Diese Couch ist minimalistisch, aber trotzdem bunt und dekorativ. Wäre da nicht der stolze Preis von 8200 Euro, stünde dieses Prachtstück bereits in etlichen Wohnzimmern. Das Sofa mit dem Namen Springfield wurde mit einem Stoff von Designer Cristian Zuzunaga überzogen und wird liebevoll die Pixelcouch genannt. Erhältlich zum Beispiel bei:

© LISA KLAPPE

www.aram.co.uk

Schräg.

Dieses Möbelstück schaut wirklich so aus. Der Künstler zitiert als Erklärung für das Objekt Lewis Carroll, den Autor von „Alice im Wunderland“: „Wenn ich meine eigene Welt hätte, wäre alles Nonsens. Nichts wäre, was es ist“. Besser kann man’s nicht ausdrücken. Oder doch: schräg. www.ontwerpduo.nl


EXTRA

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Möge die Macht mit dir sein.

© ADIDAS

Adidas hat eine Star-Wars-Kollektion für große Kinder herausgegeben. Angelehnt an Fahrzeuge und Charaktere ähnelt kein Modell dem anderen. Hier das Luke-Skywalker-Modell, farblich inspirier t vom X-WingPiloten-Outfit. Zur Zeit ausverkauft, doch laut Adidas werden alle Modelle wieder in Kürze erhältlich sein. Lauern und zuschlagen um 100 Euro. www.shopadidas.com

Bastelarbeit. Ganz in Möbelhausmanier kann man nun auch seine Boxen selbst zusammensetzen und ihnen dank mitgelieferter Buntstifte auch gleich die persönliche Note verpassen. Außerdem sind die Boxen aus 70 Prozent recyceltem Material hergestellt. Inklusive Lieferung aus England erhältlich für circa 28 Euro.

Druckfrisch

www.urbanoutfitters.co.uk

© WWW.URBANOUTFITTE

RS.COM

Neue Bildbände

Verboten. Es gibt anscheinend Massen an „Forbidden

Knowledge“. Die Buchreihe bringt in Kürze Titel Nummer 4 auf den Markt. Wer jedoch noch nicht weiß, wie man aus dem Gefängnis ausbricht, in ein Auto einbricht, ein Mafia-Boss wird, seinen Nachbarn zur Palme bringt, einen Exorzismus durchführt, oder aber einfach die fünf Dinge wissen will, die man nicht mit einem Ei tun sollte, der fängt erst einmal mit „Forbidden Knowledge“ an. Für alle Kenner gibt es bald „Forbidden Knowledge – College“. Ab 9,80 Euro erhältlich und unbezahlbar. Forbidden Knowledge – College: 101 Things Not Every Student Should Know How to Do, 256 Seiten, Verlag: Adams Pub, erhältlich ab Juni 2010, 11,99 Euro.

Gewinnspiel 6020 und die Swarovski Kristallwelten verlosen:

5 x 2 Tickets für das JUST-Clubbing am 10. April im Riesen

© PATRICIA URQUIOLA

Zu Gast sind Star-DJ Mathias Weber von Syke’n’Sugarstarr, Luis Ribeiro (Percussions) und DJ Hannes Bruniic (Resident-DJ Half Moon Club Salzburg), Visuals: Crushed Eyes Einfach ein Mail mit dem Kennwort „JUST Clubbing“ schicken – und dabei sein! Einsendeschluss: 6.4.2010 Rechtsweg ausgeschlossen • keine Barablöse 6020 · KARL-KAPFERER-STR. 5 · INNSBRUCK · GEWINNSPIEL@6020STADTMAGAZIN.AT


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Fixie?

© 6020/BERGER (4)

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Sie sind zu cool, um wahr zu sein: „Fixies“ („fixed gear bicycles“). Mit Frühlingsbeginn tauchen die feschen Räder auch in Innsbruck wieder vereinzelt im Straßenbild auf. Die Exekutive ist von Klaus Erler davon weniger begeistert.

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hne Zweifel: Der Winter war auch in diesem Jahr sehr lang. Wenn der Frühling dann doch seine noch klammen Finger nach uns ausstreckt, würden wir ihm gerne mit einer zünftigen Radtour beim Aufwärmen helfen. Doch der Blick in den Keller zeigt: So kann die Saison 2010 nicht begonnen werden. Weder mit dem verstaubten Mountainbike Baujahr 1999 noch mit Papas altem Rennrad. Und auch nicht mit Mamas Mini-Rad, mit dem

man einst zwar voll im Trend, aber an jeder Ampel der Allerletzte war. Was Neues muss her, dringend, schnell, bezahlbar, fesch, angesagt – und vor allem auf zwei Rädern.

Urahn Bahnrad. Wie gut trifft es sich da, dass seit einiger Zeit ein Trend aus amerikanischen und europäischen Metropolen zu uns nach Tirol schwappt – das „Fixie“ ist da. Uneingeweihte könnten bei diesem Namen eher an Ba-

bypflege denken, doch Auskenner wissen längst: „Fixie“ kommt vom englischen „fixed gear bicycle“ und ist damit also ein – trockendeutsch übersetzt – „Ein-Gang-Rad“. Klingt noch wenig sexy? Wie wäre es mit folgender Definition: ein auf das Wesentlichste reduziertes, bezahlbares, liebevoll designtes Fahrrad mit deutlich sichtbarer Verwandtschaft zum Radrennsport längst vergangener Jahrzehnte. Besser? Oder technisch erklärt: Ein „Fixie“ ist ein


EXTRA

Ein „Fixie“ ist nur so cool wie seine Details – das „Customizen“ der Räder macht für Experten den eigentlichen Reiz aus. Beliebt: uralte Fahrradsättel aus England.

Rad mit einem im besten Fall antiken Rennrad-Rahmen und einem einzigen fixen Gang mit starrer Nabe und ohne Freilauf. Das bedeutet, dass sich Pedale und Kette immer in der Geschwindigkeit des hinteren Rades mitdrehen. Rückwärts fahren wird dadurch möglich – unkonzentriertes und tretfaules Fahren nicht. Wenn man noch weiter ausholen will, kann man die Ursprünge von „fixed gear“Bikes aus dem Rennrad-Training und dem Bahnrennsport herleiten, wo Fahrräder mit starrem Antrieb sowohl zu Trainingszwecken als auch für Wettkämpfe eingesetzt wurden – und immer noch werden. Solche Räder wurden von amerikanischen Fahrradkurieren zu Beginn der Achtzigerjahre für ihre Zwecke adaptiert. Die Vorteile – Wartungsarmut, Materialhaltbarkeit, Geschwindigkeit und Eleganz – scheinen seit damals den gewaltigen Nachteil einer verminderten Straßensicherheit aufzuwiegen.

Bremsenfrei illegal. In seiner von Kurieren verwendeten, reduziertesten Form verzichtet ein „Fixie“ nämlich auf alles, was Gewicht und Eleganz des Rades beschweren könnte: Klingel, Licht, Kotflügel und Bremsen. Auf Bremsen? Wie dann überhaupt mit einem solchen Gefährt – dem „Breakless Fixie“ – verzögert wird, erklärt am besten ein Mann der Praxis. Emmi, jahrelang als Radkurier in Innsbruck tätig und als solcher bekennender „Fixie“Fahrer, spricht in diesem Zusammenhang

vom „Skidden“. Das Hinterrad wird durch Gewichtsverlagerung nach vorne entlastet, dann per Gegen-Pedalbewegung abgebremst, damit es beim Wiederbelasten blockiert und so den wild gewordenen Drahtesel einfängt. In der Praxis ist das noch

Die Vorteile – Wartungsarmut, Materialhaltbarkeit, Geschwindigkeit und Eleganz – scheinen den gewaltigen Nachteil einer verminderten Straßensicherheit aufzuwiegen. komplizierter, als es sich liest. Dass es zudem höchst gefährlich ist, versteht sich von selbst. Ein echter „Breakless Fixie“-Pilot wie Emmi versucht daher, durch konzentriertes und vorausschauendes Radeln – und jahrelange Übung – den schlimmsten Gefahren des Straßenverkehrs aus dem Weg zu fahren. Aber auch er muss einräumen, dass ein hohes Risiko immer mitfährt. Ein Risiko, dem die Innsbrucker Polizei keine rechtliche Rückendeckung gibt. Oberst Markus Widmann, Kommandant der Landesverkehrsabteilung im Landespolizeikommando für Tirol, verteilt seinen Segen nur an Fahrräder, die neben Licht, Klingel und diverser Rückstrahler auch über zwei

voneinander unabhängige Bremsen verfügen. Heißt: „Breakless Fixies“ sind bei uns de facto illegal. Die einzige Chance, mit dem Segen der Exekutive ein „Fixie“ zu fahren, ist daher entweder das Anbringen aller sicherheitsrelevanten Teile – oder der Umstieg auf ein „Single Speed“-Bike. Dieses ist optisch mit dem „Fixie“ ident, besitzt allerdings eine Freilaufnabe, zwei Bremsen und bietet bei leicht reduziertem Coolness-Faktor wesentlich mehr Sicherheitsreserven plus ein deutlich entspannteres Fahrgefühl.

Schön eigen. Egal, ob „Fixed Gear“ oder „Single Speed“: Beide Radtypen gibt es inzwischen auch von der Stange, trendgerecht angeboten von namhaften Radherstellern wie Specialized, Felt oder Trek. Für echte SzeneInsider sind solche Fahrräder allerdings kaum ein Thema. Ein wesentlicher Reiz des „Fixie“-Fahrens besteht ja im „Customizen“, dem individuellen, optischtechnischen Fein-Tunen des Gefährts mit persönlichen, einzigartigen oder seltenen Anbauteilen. Hoch im Kurs stehen unter anderem englische Fahrradsättel, die – ganz aus Leder – in beinahe unveränderter Form seit 1896 hergestellt werden. Auch polierte Hochprofilfelgen, die ein gewaltiges Plus in Sachen Haltbarkeit und Optik bieten, werden mit Freude verbaut. Weitere Extras: Kettenblattschrauben aus Edelmetall, Lenker-Textilbänder in Sattelfarbe, eingefärbte

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EXTRA

Ein wesentlicher Reiz des „Fixie“-Fahrens besteht im „Customizen“, dem individuellen Fein-Tunen des Gefährts mit seltenen Anbauteilen. Der Weg zum Fixie Individuelle Rahmen und Parts fi ndet man vor allem bei eBay. Weitere Links: www.veloheld.de www.cycles-forheroes.com www.retrovelo.de www.vintagebikes.de www.fi xedgearlondon.com www.fi xedgear.at

Ketten und eloxierte Naben. Oder man nimmt sich gleich ganze Rahmen von italienischen oder DDR-Radmanufakturen wie „Faggin“, „Learco Guerra“ oder „Diamant“ vor, um sie ganz nach seinen Bedürfnissen und zum Lob der Szene umzubauen. Dass dieses Lob in Innsbruck zwangsläufig etwas dünn ausfallen muss, liegt momentan noch daran, dass die Szene mehr als überschaubar ist. Es gibt nur eine Handvoll Fans, viele davon Skater und Fahrradboten, aber auch ein echter Trend-Scout ist mit dabei: Werbefachmann Charlie Zimmermann, der innerstädtische Termine häufig mit seinem „Vicini“-Fixie wahrnimmt und vom völlig eigenen, rhythmisch-reibungsverlustfreien

Fixie-Fahrgefühl schwärmt. Dass ein „Fixie“ zusätzlich auch noch viel Raum für anspruchsvolles Design bietet und ein Statement zur eigenen Trend-Nähe ist, kann für einen Kreativen aus der Werbebranche natürlich auch kein Nachteil sein. Die Innsbrucker Szene könnte sich allerdings schon bald merkbar vergrößern. Dann nämlich, wenn die vielen begeisterten Fahrradfans – erstmals eines „Fixies“ in der Innsbrucker Innenstadt ansichtig geworden – ihre spontanen Selbstbau-Absichtserklärung in die Tat umsetzen. Der urbane Straßenverkehr wäre in diesem Fall nicht nur wesentlich bunter, auch Papas Puch Clubman hätte wohl endlich eine echte Chance auf ein Straßen-Comeback. q

Für Angsthasen

BREEZER THUNDER ELITE. Hardtail-Mountainbike aus Aluminium mit Shimano XT-Schaltung, neue Serie von Ikone Joe Breeze, 2599 Euro.

© GIANT

© NIRVE SPORTS

Wer sich doch nicht an ein „Fixie“ traut, hier drei coole Rad-Alternativen für den Frühling 2010:

GIANT EXPRESS RS 0. Hybridbike mit 27-GangKettenschaltung, hydraulischer Felgenbremse und Gepäcktasche aus Softshell, 2099,90 Euro.

NIRVE RED STAR. Stylisher Beachcruiser mit Alurahmen, Alufelgen, breitem Lenker und 26-ZollReifen, 439 Euro. www.beachcruiser.at

© 6020/BERGER (2)

Charlie ZIMMERMANN

© BREEZER

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Kracherl 1.0 In Wattens stellt eine kleine Getränkefabrik seit 70 Jahren ein Getränk her, das – optisch und geschmacklich noch ganz der guten alten Zeit verpflichtet – jetzt eine Renaissance erlebt: von Klaus Erler das Zitronenkracherl Chabeso.

In Innsbruck zum Beispiel erhältlich bei: • Theresienbräu • The Shakespeare Pub • Flirt/Breinösslbühne • Café Corvette

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er Uropa hat es erfunden, 1939 im Oberdorf in Wattens: das Chabeso. Warum genau und wie, das weiß Iris Mussack nicht mehr so genau. Auch wie das Tiroler Zitronenkracherl zu seinem exotischen Namen kam, darüber kann die 35-Jährige, die den Wattener Getränkeherstellerbetrieb Mussack in vierter Generation führt, nur mehr spekulieren. Der Name leitet sich wohl vom Champagner ab, weil das Chabeso in der Farbgebung ähnlich ist und – wenn auch alkoholfrei – ähnlich lustig sprudelt.

Im Karren verliefert.

Iris MUSSACK

Was Iris Mussack hingegen ganz genau weiß, ist, dass das Chabeso in Wattens und Umgebung immer schon in allen Wirtshäusern präsent war, dass man hier nicht Sprite orderte, sondern das Wattener Pendant mit dem besonderen Geschmack, den keiner so ganz einordnen kann: leicht zitronig, mit einem Hauch Kaugummi, nicht zu süß, unverwechselbar. Sogar bis nach Innsbruck ist der Ruhm von Chabeso gedrungen, damals, als das Ge-

tränk noch in Holzkisten verpackt mit Hundekarren in die Wirtschaften geliefert und dort in Glasflaschen mit aufwändigem Gummiverschluss serviert wurde. Geliefert wird heutzutage per Klein-LKW, die Rezeptur des Zitronenkracherls hingegen ist heute noch genauso geheim wie damals: Wasser, Zucker, Zitronenund Kohlensäure, so viel wird preisgegeben. Woraus der Cocktail der natürlichen Aromen jedoch besteht, weiß nur das Mussacksche Firmenbuch. Am Auftritt des Kracherls hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges geändert, auch wenn Teile der Chabeso-Produktion nach wie vor in längst nicht mehr hergestellten, elegant-grünen Pfand-Glasflaschen ohne Etikett abgefüllt werden. Die meisten der bis zu 500 Kisten Chabeso wöchentlich befüllt die Firma Mussack mit modernisierten EinwegGlasflaschen mit Fünfzigerjahre-Etikett. Dem Gros der wachsenden Chabeso-Fangemeinde wird das egal sein, Hauptsache der Geschmack ist ganz so wie damals: Hundertprozentig kracherlmäßig süßsauer super. q

© 6020/RATHMAYR

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PUBLIC RELATIONS

Gutes tun im Plasmazentrum Innsbruck! Als PlasmaspenderIn können Sie mit jeder Ihrer Spenden Gutes und Großes tun.

E

in Sprichwort besagt: „Man kann nicht jeden Tag etwas Großes tun, aber gewiss immer etwas Gutes.“ Das Plasmazentrum Innsbruck sucht dringend Plasmaspender. Werden auch Sie Plasmaspender und unterstützen Sie mit Ihrer Spende die Behandlung von Krankheiten. Blutplasma ist einzigartig und durch nichts zu ersetzen. Plasma ist der flüssige Teil des Blutes. Ein Spendevorgang dauert 50 Minuten und ist verträglicher als die Blutspende, da die Blutzellen dem Körper wieder zurückgegeben werden. Das gespendete Plasma kann der Körper innerhalb von 48 Stunden wieder nachbilden und das ermöglicht es, bis zu 50 Mal im Jahr Plasma zu spenden. Mit Ihrer Plasmaspende können zahlreiche, meist lebensrettende Arzneimittel hergestellt werden, die bei Operationen und Krebsbehandlungen eingesetzt werden

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An den

Herd

Die Küche ist eine ideale Spielwiese für Design-Freaks. Dass die gesammelten Helferlein nicht nur formschön, sondern auch praktisch von Barbara Wohlsein sind, darf man als Win-Win-Situation verbuchen.

STILVOLL RÖSTEN. Schicker Toaster aus der „Sommelier“Kollektion von Braun mit separatem Aufsatz für Bagels & Co., 129 Euro.

SCHMETTERLING. Auch Dosenöff ner können Style haben – wie das Modell „Butterfly“ beweist, 13,90 Euro. www.design3000.de

ZAUBERSTAB. Dank 600 Watt und 15 Geschwindigkeitsstufen gelingt mit dem Multiquick 7 von Braun jedes Süppchen und Schäumchen, 129 Euro.

HANDGEMACHT. Der kleinste Espressomaker der Welt, ganz ohne Strom: Handpresso Wild, 99 Euro. www.design3000.de

GIB SAFT. Zitronenpresse „Juicy Salif“, designt von Philippe Starck himself, 59 Euro. www.design3000.de


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MIT PFEFFER. Pfeffermühle mit korrosionsfreiem Keramik-Mahlwerk von Zassenhaus, 37 Euro.

I-KAFFEE. Würde Apple Kaffeemaschinen produzieren – so sähe sie aus. Kompakte „WMF 1“-Padmaschine, 99 Euro.

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PUBLIC RELATIONS

Feel the spring

DIE ZEIT LÄUFT. Küchentimer A-Pollo aus Edelstahl und Kunststoff von Koziol, 17,50 Euro.

JUST Clubbing im Riesen startet am 10. April in den Frühling – mit Star-DJ Matthias Weber von Syke’n’Sugerstarr.

M

it einem genialen Mix aus extravaganter Eventlocation, mitreißenden Liveacts, toller Partyatmosphäre und der notwendigen Glamournote avancierten die JUST Clubbings in den Swarovski Kristallwelten in den letzten Monaten zu einem der Partyhighlights in Tirol. Am 10. April begrüßt JUST den Frühling mit tollen Liveacts wie Star-DJ Matthias Weber von Syke’n’Sugerstarr supported by Percussionist Luis Ribeiro, jeder Menge Glitter und Glamour sowie einigen Special Acts. Als Warm-up wird dieses Mal der Resident-DJ des Salzburger Szene-Clubs Half Moon, DJ Hannes Bruniic, für beste DanceAtmosphäre sorgen.

Das exklusive „JUST Glamorous VIP-Package“. Nur möglich für diejenigen, die sich ihr Ticket bereits im Vorfeld unter www.kristallwelten.com/clubbings gesichert haben, denn dieser glamouröse Partyauftakt wird unter allen Online-Ticket-Reservierungen verlost. Zusätzlich sichert man sich mit seiner Onlineregistrierung sein Ticket zum ermäßigten Eintrittspreis von 13 Euro. q

Information

JUST Clubbing im Riesen Samstag 10. April 2010, 22 Uhr, Swarovski Kristallwelten On Stage: • Star DJ Mathias Weber von Syke’n’Sugarstarr • Luis Ribeiro (Percussions) • DJ Hannes Bruniic (Resident DJ Half Moon Club Salzburg) • Crushed Eyes (Visuals)

© HERSTELLER (ALLE)

ROTER KLASSIKER. 90 Jahre alt und immer noch der Traum aller Hobbyköche – die Kitchen Aid schneidet, mahlt, rührt und mixt, 589 Euro.

VORSICHT, SCHARF. Messer Damasteel mit Glanzmetall-Griff und Damaszener Klinge von WMF, 289 Euro.

Syke’n’Sugarstarr Ticket- und Tischreservierungen online unter www.kristallwelten.com/clubbings Tickets: 18 Euro, ermäßigt: 13 Euro (für Online-Registrierungen und Studenten mit Ausweis)

Shuttle Service Shuttlebus kostenlos, 22 Uhr und 23 Uhr, Innsbruck – Kristallwelten Shuttletaxi stündlich ab 1 Uhr Kristallwelten – Innsbruck/Schwaz (5 Euro) Infos unter www.kristallwelten.com/clubbings oder www.facebook.com/kristallwelten.clubbings


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EXTRA

e n o Z e b o r e A Ob laufend, radelnd, spielend oder kletternd – kaum wird es wärmer, setzen sich die Massen in Bewegung. Mit der richtigen Sportmode schaut’s auch noch lässig aus.

© PEAK PERFORMANCE

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1. MACHT BEINE. Sportliche Dreiviertel-Leggings von Peak Performance. 2. KOPFÜBER. Lässige „Intro“-Jacke von Billabong. 3. HUND NACH UNTEN. Farbenfrohe Yogamatte von Okay Yoga. www.okayoga.de 4. LOS GEHT’S. Laufschuhe „adiStar Salvation“ speziell für Frauen von Adidas. 5. WORK IT OUT. Fitness-Top von Reebok, gesehen bei Hervis. 6. KONTROLLIERT. Schrittsensor und Pulsmesser in einem: miCoach-Pacer von Adidas. 7. ATMUNGSAKTIV. Kirschrote Jacke von Peak Performance.


10. GAR ’N’ SU

R STAR

KE s DJatSthYias Weber s sio n M Per cu O R I R IB E IIC LUIS BRzbUurNg S E N l a N DJlfHMAoon Club S u al s Ha ES V i s Y E D HE C RU S

JUST CLUBBING IM RIESEN

9.

SA 10. APRIL 2010

© HERSTELLER (ALLE)

www.kristallwelten.com/clubbings

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8. KICK IT. Für Fußball-Halbgötter: Das Modell Predator X X-TRX SG von Adidas. 9. BLITZSCHNELL. Blaue Laufjacke von Peak Performance. 10. METER MACHEN. Funktionale Lauf- und Sporthose von Peak Performance.


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EXTRA

4.

, t z t i Spasst, hat Luft

Frühling im Kleiderschrank – das bedeutet für die Herren der Schöpfung: Streifen, Karos, schmale Schnitte. Kombiniert wird mit klassischen von Barbara Wohlsein Basics.

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7. © PEAK PERFORMANCE, HERSTELLER

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g. 2. KREMPEL. Es darf, nein, 1. GRAUE MAUS. Frühlingsjacke mit dezentem Karomuster von Billabon IN NAVY. Fein gestreifte Jacke von Gant. COOL 3. nce. Performa Peak von Chinos werden! elt gekremp muss es IN MINT. Styler greifen zur pastell4. KLEINKARIERT. Schmal geschnittenes Blouson von Replay. 5. MUTIG gar nichts – Zip-Hood ie von Gant. heuer geht Streifen Ohne . ENLOOK MATROS 6. H&M. von Hose farbenen e, von Replay. 7. SCHWERARBEIT. Jeans, die aussehe n wie direkt von der Baustell


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EXTRA

Hülle

Damit Laptops vor Wind und Wetter geschützt sind, braucht es die passende Verpackung. 6020 EXTRA hat sich auf die Suche nach stylishen und teilweise skurrilen Notebooktaschen begeben. von Daniel Naschberger

2. NEU AM START

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© HERSTELLER (ALLE)

Perfekte

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Audiobombe, Mode-Accessoire und Dualsystem – ungewöhnliche Laptops für 2010.

ASUS NX 90. Um vor allem satten Klang zu ga-

HP MINI 210. Das Notebook für Frau von

rantieren, ist Asus eine Kooperation mit dem dänischen HiFi-Hersteller Bang & Olufsen eingegangen. Der FullHD-Screen hat eine Bildschirmdiagonale von stolzen 18,4 Zoll, mit den seitlich anliegenden Lautsprechern wirkt der Laptop noch um einiges gewaltiger. Ein weitere Besonderheit sind die zwei links und rechts neben der Tastatur liegenden Touchpads. Veröffentlichung noch unbekannt, Preis: etwa 2000 Euro.

Welt: HP hat beim Entwurf des neuen Mini-Modells mit der renommierten Designerin Vivienne Tam zusammengearbeitet und das Ergebnis während der New York Fashion Week präsentiert. Herausgekommen ist eine Symbiose von HP-Technologie mit Tams aktueller Frühjahrskollektion. Veröffentlichung: Mitte April, Preis: 449 Euro.

LENOVO IDEAPAD U1. Zwei Rechner in einem Gehäuse, Touchscreen und ein verblüffendes Konzept: Beim ersten Hybridlaptop lässt sich der Bildschirm vom Unterbau lösen und kann separat als Tablet-PC verwendet werden. Dieser läuft mit einem Linux-System, der Hauptrechner arbeitet mit Windows 7. Voraussichtliche Veröffentlichung: Juni, Preis: rund 700 Euro.

© HERSTELLER

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EXTRA

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6. 5. 1. BOOKBOOK. Die MacBook-Hülle für Literaturliebhaber in Form eines klassischen Buchs, in Schwarz und Rot. 79,99 Dollar (rund 60 Euro), www.twelvesouth.com 2. AGENTENZUBEHÖR. Die Undercover Laptoptasche: Ein Briefkuvert, für alle wirklich geheimen Datenträger. 24,95 Euro, www.sowaswillichauch.de 3. SMART & LEICHT. Slot-Case-Tasche von Urban Tool mit bis zu 15,4 Zoll Größe, bietet Platz für Handy, iPod und weiteres Zubehör. 99,90 Euro, www.urbantool.com 4. TAUCHERANZUG. LNEO-Serie von Case Logic aus Neopren für Netbooks von 7 bis 10,2 Zoll, in Rot und Blau. 19,99 Euro, www.caselogic.at 5. MODISCH. Mini-Netbook-Hülle von Dell im Design von Mike Ming, besonderer Schutz bei Stößen und Stürzen. 26,99 Euro, www.dell.at 6. STILVOLL. MacBook Sleeve des österreichischen Labels Hard Graft mit Traggurt aus Leder. 135 Euro, www.hardgraft.com

Orange Shop Innsbruck:

Neueröffnung am 4. 3. 2010 im neuen Kaufhaus Tyrol gegenüber der Rathausgalerie


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Zocker-Hits

EXTRA

Kino für Daheim Microsoft hat für seine Xbox 360 eine eigene Videothek auf den Markt gebracht. Im 6020-Test konnte Zune Video von Sarah Boyks durchaus überzeugen.

D

er Videomarktplatz auf der Xbox hat einen Namen: Zune. Dank einer enorm großen Auswahl an aktuellen Filmen und Klassikern fühlt man sich dabei tatsächlich wie bei einem Gang durch die Videothek. Die Qualität von Zune übertrifft noch dazu alle aktuellen StreamAnbieter – das heißt, es gibt weder pixelige Bilder noch Aussetzer oder Zwischenspeicherungen. Verfügt man über ein HDMI-Kabel und den entsprechenden TV-Apparat, sind viele Filme auch in HD erhältlich. Anders als bei einer klassischen Videothek kann der Film ganze zwei Wochen ausgeliehen werden – sollte mal etwas dazwischen kommen. Bezahlt wird mit Microsoft-Points: Zwischen 200

und 400 Points (umgerechnet etwa 2,50 bis 5 Euro) kostet ein Film, abhängig vom Neuigkeitsgrad und der ausgewählten Qualität. Entweder wird der Film per LiveStream abgespielt oder als Download gespeichert – die Xbox-Konsole testet die Internetverbindung und zeigt die passende Möglichkeit an. Bleibt zu hoffen, dass die Blockbuster in Zukunft auch in der Originalfassung wählbar sind – und bis TV-Serien angeboten werden, ist wohl ohnehin nur noch eine Frage der Zeit. q

© MICROSOFT

Drei aktuelle Empfehlungen für Konsolenfans.

Feuer frei. Der letzte Wurf der Battlefield-Reihe macht wieder richtig Spaß. Die „B“-Company mit Haggard, Sarge, Sweetwater und Marlowe kämpft sich durch verschneite Berge, undurchdringliche Dschungel und staubige Dörfer. Ausgerüstet mit einem riesigen Waffenarsenal und etlichen Fahrzeugen ballern sich die Jungs durch die Wildnis. Mit der kürzlich erschienenen Limited Edition erreicht das Online-Gaming eine neue Dimension: Hier gibt’s zudem vier freischaltbare Features für Militärfahrzeuge und zwei klassische Battlefield-1943-Waffen. Battlefield: Bad Company 2 • Publisher: EA, Konsolen: PC, PS3, Xbox 360, www.battlefield.de

Be Wödmasta. Österreich ist bei der Fußball-WM nur Zuseher? Nicht, wenn du es verhindern kannst. Bei WM 2010, dem neuesten Teil der FIFA-Serie aus dem Hause EA, können Didis Mannen doch noch nach Südafrika fahren – vorausgesetzt die lange Quali wird überstanden. Vielleicht gelingt aber auch den Niederlanden oder Spanien endlich der heiß ersehnte Titel. Das Spiel umfasst alle 199 Nationalteams, die in der Qualifikation angetreten sind, die zehn WM-Stadien in Südafrika sowie viele internationale Spielstätten. Die komplette WM kann zudem in einem Online-Turniermodus nachgespielt werden. FIFA WM 2010 • Publisher: EA, Konsolen: Nintendo Wii, PS3, PSP, Xbox 360, Release: 29. April, www.fifa.easports.com

Gewinnspiel 1 Xbox LIVE Starter Pack „Popcorn Bundle“ Das „Popcorn Bundle“ beinhaltet eine Fernbedienung, die speziell für die Steuerung aller Medienfunktionen ausgelegt ist, einen WLAN-Adapter für kabellosen Internetzugang, eine Gold-Mitgliedschaftskarte und 800 Microsoft Points. Popcorn, Couch, Fernbedienung und los geht’s! KW: „Zune“ Einsendeschluss: 12.4.2010 Rechtsweg ausgeschlossen • keine Barablöse 6020 · KARL-KAPFERER-STR. 5 · INNSBRUCK · GEWINNSPIEL@6020STADTMAGAZIN.AT

© EA (4)

6020 und Microsoft verlosen:

Göttliche Action. Adventure für Literaturfreaks: Electronic Arts macht Dante Alighieris „Göttliche Komödie“ spielbar. Der Spieler übernimmt die Rolle Dantes bei dessen Reise durch die Hölle. In 3rd-Person-Perspektive geht es durch die Unterwelt, immer auf der Suche nach der Geliebten Beatrice, deren Seele bei Luzifer gefangen ist. Der Satan plant nämlich, sich damit aus der Hölle zu befreien, um Gott von seinem Thron zu stoßen. Dante muss die neun Zirkel der Hölle durchschreiten, ehe er seine Liebste retten kann und stößt dabei auf allerhand Bösartiges. Als Waffen dienen ihm eine Sense und ein geheiligtes Kreuz. Dante’s Inferno • Publisher: EA, Konsolen: PS3, PSP, Xbox 360, www.dantesinferno.com



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© APPLE

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INSPEKTOR GADGET

The Computer

for the rest of us

So lautete 1985 der Slogan für den ersten Macintosh, der wohl auch für das Ende April erscheinende iPad passen würde. Doch ist Apples neues Surfbrett nun die herbeigesehnte von Philipp Frenzel digitale Wollmilchsau oder doch nur ein iPod touch XL?

W

er mich kennt, weiß, ich bin Apple-Fan der ersten Stunde und ein sogenannter „heavy user“. Ob iMac, Mac Pro, MacBook Pro, iPod oder iPhone – ich hatte sie alle. Quasi der Don Juan de Marco, was schicke Geräte aus Cupertino angeht. Und auch der Hype rund um das sagenumwobene iPad erfasste mich früh: Eifrig wurden diverse Gerüchteseiten im Netz studiert, mitspekuliert, welch geniale Features wohl eingebaut würden, und die Erwartungshaltung stieg und stieg. Ähnlich wie schon vor der Vorstellung des iPhone, nur diesmal noch wahnwitziger, da aus der relativ unbeachteten Computerfirma der Neunziger inzwischen dank iPod und „Switchern“ ein mächtiger Unterhaltungskonzern geworden ist, dessen Produkte stets riesige Aufmerksamkeit ergattern. Dann kam die Keynote, Steve Jobs präsentierte der Welt das iPad. Und hinterher war sich die Nerdgemeinde im Netz einig: Das war/wird wohl nix. Kein Flash! Nur ein großer iPod touch. Kennen wir schon. Kein Flash! Langweilig. Mir ging es im ersten Moment genauso. Mehr Computer, weniger iPhone hätte ich mir gewünscht. Multitasking, USB-Anschluss, SD-Card-Reader, Sync über W-LAN, Video Chats und noch so einiges mehr. Dann begann ich genauer darüber nachzudenken und kam zu dem Schluss: Ich bin gar nicht die Zielgruppe. Meine Eltern zum Beispiel schon.

Denn das iPad soll und wird diejenigen ansprechen, die mit Computern eigentlich nichts zu tun haben wollen. Die nur ein bisschen im Internet surfen, Musik hören, Filme und Urlaubsfotos betrachten oder ein paar EMails an Freunde rausschicken wollen, ohne sich den Kopf über die im Hintergrund ablaufenden Prozesse zerbrechen zu müssen, ohne wissen zu wollen, was da jetzt eigentlich genau passiert. Die einfach auf das, was sie gerade tun wollen, drauftippen und fertig. Und genau das ist ja das Geniale an Multitouch. Es macht die Interaktion mit einem hochtechnischen Gerät kinderleicht. Nicht die Computerneulinge müssen lernen, mit so etwas umzugehen, wir Nerds, die sich seit Jahrzehnten mit Kommandozeilen, verworrenen Netzwerkkonfigurationen und komplizierten Dateistrukturen rumplagen, müssen das tun. WIR müssen umdenken.

„There is an App for that“. Dass es noch einige Features gäbe, die dem iPad fehlen, ist unbestritten. Aber es ist ja auch erst Version 1.0, vergleichbar mit dem ersten (aus den USA geschmuggelten und gehackten) iPhone und der aktuellen 3G-SVersion. Vor etwa einem Jahr schrien noch alle „Wir wollen Copy & Paste“, davor gab es nicht einmal den unglaublich erfolgreichen App Store – schon vergessen? Die nächste Version für alle, die darauf warten wollen,

kommt bestimmt. Überhaupt hängt vieles davon ab, welche Apps für das iPad erscheinen werden – Apple selbst hat ja mit dem iBookStore und den iWork-Office-Apps aufgezeigt, welch Potential hier nur darauf wartet, ausgeschöpft zu werden. Das Gerät ist endlich da, nun sind die Entwickler am Zug.

Dabeisein ist alles. Gerade Verlagshäuser sollten jetzt auf den Zug aufspringen und ihre Publikationen ins 21. Jahrhundert holen. Magazine, Bücher, Comics – ihnen allen steht nun bevor, was die Musik- und Filmindustrie bereits durchgemacht hat: die Digitalisierung. Jammern hilft da nichts, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten, und auch wenn auf Papier gedrucktes noch lange parallel weiterbestehen wird – die Zukunft liegt im interaktiven, auf den Leser individuell zugeschnittenen Content. Wer allerdings glaubt, einfach nur sein Printprodukt ohne Mehrwert wie z. Bsp. eingebettete Videos und interaktive Inhalte eins zu eins in die schöne neue Tablet-Welt übertragen zu können, wird schlicht, aber grandios scheitern. Ich für meinen Teil werde jedenfalls sicher zu den „early adopters“ gehören, freue mich schon auf großartige, kreative Apps (wer weiß, 6020 gibt es ja vielleicht auch schon bald im App Store ...) und darauf, wieder einmal bei einer von Apple angeführten digitalen Revolution ganz vorne mit dabei zu sein. q


Frisch gepresst

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© EURO VIDEO

Neue DVDs, die in jede Sammlung gehören

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n London sind „Mad Men“-Mottopartys gerade extrem trendy. Die Frauen tragen Bleistiftröcke und hautenge Pullover, die Herren schmeißen sich ebenso in Schale, ziehen den Hosenbund nach oben und achten plötzlich penibel darauf, dass die Farbe der Socken exakt zum Sakko passt. „Mad Men“ hat die Sechziger in vielerlei Hinsicht wieder ins Rampenlicht gerückt. Seit drei Jahren wird die Serie mit Branchenpreisen wie dem Golden Globe überhäuft – vor allem aufgrund ihrer präzisen Nachempfindung der KennedyÄra. Es stimmt wirklich alles: die Autos, die Möbel, alle paar Minuten wird Whiskey eingeschenkt. Und: Es wird immer und überall geraucht. Vor allem in der New Yorker Werbeagentur, wo die Serie spielt. Interessantes Detail: Der Sender HBO, in den Neunzigern als Erfolgsserien-Lieferant Nummer 1 („Sex and the City“) be-

kannt, lehnte das Skript des nunmehrigen Quotenhits ab. Stattdessen schlug der Kabelsender AMC zu. „Mad Men“ führt einerseits vor Augen, wie viel sich seit den Sechzigern verändert hat – und zeigt gleichzeitig, dass die Gesellschaft immer noch mit denselben Themen hadert wie damals: die Gesetze der Wirtschaft, Korruption, die Rollenverteilung der Geschlechter. Dank der erstklassigen Darsteller versinkt man schnell in der rauchgeschwängerten Story – und fragt sich schon bald, wann die Menschen eigentlich aufgehört haben, sich anständig zu kleiden. Im deutschen Sprachraum läuft „Mad Men“ im Moment leider nur beim BezahlSender FOX. So muss man sich vorerst mit den ersten beiden Staffeln auf DVD begnügen (Staffel 3 gibt es ab April als UK-Import). q

Wasting Away – Zombies sind auch nur Menschen • 90 Min. • Euro Video ★★★★★★★★

Für Barney-Fans. Ted Mosby versucht seinen Kindern auch in der vierten Staffel von „How I Met Your Mother“ zu erzählen, wie er deren Mutter kennen gelernt hat. Ob er sie in dieser Staffel wirklich trifft, wird an dieser Stelle nicht verraten. Witziger denn je sind die Folgen rund um die fünf Freunde auf jeden Fall. Ted ist verlobt, Marshall ist vergeblich auf der Suche nach dem besten Hamburger der Welt und Barney, das ultimative Vorbild aller Singles, hat eine Beziehung. Special Feature: Das Musikvideo von Barney Stinsons „That Guy‘s Awesome“. Sehenswert. (sb) How I Met Your Mother – Season 4 • 480 Min. • Twentieth Century Fox ★★★★★★★★

Letzter seiner Art. Roland Emmerich, der Meister der Weltuntergangsfilme, hat sich selbst geschworen, dass „2012“ sein letzter Film dieser Art ist – und hat deshalb alles reingepackt, was er noch zeigen wollte. Wer dieses Werk also noch nicht im Kino gesehen hat, dem sei diese Blu-Ray ans Herz gelegt. Optisch kann das endlos scheinende Feuerwerk von Actionszenen in dieser Form erst richtig bewundert werden. Die ungewöhnlich vielen Extras zeigen den Meister und seine Helfer bei der Arbeit. (sb) 2012 (Limited Steelbook Edition) in Blu-Ray •158 Min. Sony Pictures Home Entertainment ★★★★★★★★

Musik-Tipps für die Frühlingslaune Schwedenbomben. Die Shout Out Louds Johnny Cash: „American VI – Ain’t No Grave“ Universal cccccccc

Oh Johnny. Gemeinsam mit

Johnny Cashs Sohn hat US-Produzent Rick Rubin eine Auswahl von Songs zusammengestellt, die Cash kurz vor seinem Tod 2003 aufgenommen hat. Eingefleischte Fans mögen „American VI“ zwar zu den eher schwächeren Platten ihres Idols zählen, trotzdem strotzen die Aufnahmen immer noch vor Stärke, Schmerz und Emotion.

haben eine neue Platte am Start. Und wieder ist halb Europa entzückt von der charmant-melancholischen Leichtigkeit, mit der sie ihre Songs präsentieren. Für „Work“ haben die Schweden einen neuen Produzenten engagiert – und das hört man auch. Reifer, klarer, aber nicht weniger betörend, so klingen die Shout Out Louds im Jahr 2010. Shout Out Louds: „Work” Universal

Wondergirl. Drei CDs, dazu eine Fülle an Texten

und Fotografien – wenn Joanna Newsom etwas macht, dann gründlich. Und auch in Sachen Instrumentierung hat die Kalifornierin wieder in die Vollen gegriffen. Newsons drittes Album ist in seiner Vielschichtigkeit ziemlich überwältigend. Als Zuhörer damit etwas überforder t zu sein, gehört da wohl zum Gesamtpaket. Joanna Newsom : „Have One On Me“ Rough Trade

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© TWENTIETH CENTURY FOX

Bis die hochgelobte Sixties-Serie „Mad Men“ auch bei uns im TV läuft, dürfte es noch etwas dauern. Bis dahin von Barbara Wohlsein muss man sich mit den DVDs begnügen.

ist alt – innovativ ist dieser Film trotzdem. Vier Jugendliche werden nach dem Verzehr eines radioaktiven Eises zu Zombies und wissen es nicht. Die Folgen sind dementsprechend amüsant: Die Außenwelt dreht durch – während sich die vier Zombies als normale Menschen ohne jegliche äußere Veränderung wahrnehmen. Bereits 2007 in den USA produziert, ist „Wasting Away“ im Vorjahr in England erschienen. Nun findet die Horror-Komödie endlich den Weg in unser Heimkino. (sb)

White Stripes: „Under Great White Northern Lights“ Indigo cccccccc

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Streifenfrei. „Under Great

White Northern Lights“ ist eine Live-CD, die bereits 2007 aufgenommen wurde. Seit die ganze Welt den Chorus von Seven Nation Army kennt, sind die White Stripes in einer seltsamen Position – zu berühmt, um Indie zu sein, und doch zu schräg, um richtig „groß“ zu sein. Empfehlenswert: Die Dokumentation, die zur CD erschienen ist.

© SONY PICTURES

Auf eine Zigarette

© AMC

Horror-Geheimtipp. Das Thema Zombie


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EXTRA

PUBLIC RELATIONS

Hit the road, Walter! Four Seasons Travel bietet Ihnen als Kunde eine klare Linie – und die heißt Kontinuität. Das klingt in manchen Ohren vielleicht etwas wertkonservativ – und das soll es auch!

W

ir sind sehr stolz auf unsere Mitarbeiter und bedanken uns schon jetzt bei allen für ihren Einsatz während einer intensiven Saison. Unser Büro ist rund um die Uhr besetzt, 14 Sprachtalente und Callcenter-Profis arbeiten in drei Schichten und arrangieren Ihren Transfer termingerecht.

Silberpfeil mit Chauffeur. Falls Sie morgens um 3 Uhr aus einer Champagner-Laune heraus nach Caracas fliegen wollen – ein Anruf bei Four-Seasons-Travel genügt und so schnell wie möglich steht ein Chauffeur samt seinem Silberpfeil vor Ihrer Tür. Gut gelaunt, behilflich beim Gepäck und supersicher am Velo. Wie unser Veteran Walter Flachberger: Er chauffiert unsere Kunden und seine Fahrgäste seit mittlerweile 20 Jahren zu den Flughäfen nach München und Salzburg oder von dort zurück nach Tirol. Das macht in Summe bisher rund drei Millionen Fahrkilometer über Asphalt und Schotter, durch tief verschneite Täler, über regennasse Autobahnen, bei Wind und Wetter, immer den Verkehr im Blick, die Zeit im Sinn und die beste Navigation vor dem inneren Auge.

75-mal um die Welt. Das zeichnet unsere Profis auf der Straße aus – sie wissen einfach, wann es wo eng wird. Dabei helfen Erfahrung und Intuition und wenn höhere Gewalt den Verkehrsfluss stoppt, finden sie garantiert einen Ausweg. Kein Wunder: Wer wie Walter Flachberger die Erde im Auftrag von Four-Seasons-Travel bereits 75-mal umrundet hat, ohne einen einzigen Kratzer am Lack, der hat noch einige Missionen vor sich. Das ganze Team wünscht von Herzen: „Weiter so, Walter“! Er und seine 70 Kolleginnen und Kollegen machen es möglich, dass an Spitzentagen auf rund 150 Touren etwa 2000 Passagiere pünktlich und entspannt die Flughäfen erreichen. Durchschnittlich alle 20 Minuten startet ein Silberpfeil aus unserer Flotte. Sie wird alle zwei Jahre komplett getauscht und jedes Auto steht alle sechs Wochen zum Check in der Werkstatt. Weil wir nur Ihr Bestes wollen – deshalb arbeitet unser Callcenter auch in Innsbruck und nicht in Bombay und unsere Navigatoren sprechen tirolerisch und nicht elektrisch. Kleine Unterschiede, die uns viel bedeuten. q

OLIVER DOLD, FourSeason-GF

Info Hin- und Rückfahrt von Innsbruck nach München kosten zum Beispiel 76 Euro. Da kommt kein normales Zugticket mit und ein Parkhaus kann richtig teuer werden. Probieren Sie es einfach aus, es wird Ihnen gefallen: Telefon 0512/584157 oder im Internet unter www.tirol-taxi.at.



MOTOR SCHON 100 JAHRE erwärmen die belle macchine von Alfa Romeo das cuore sportivo der Alfi sti. Gefeiert werden kann das nur mit einer bella donna, welche sich die Italomarke selbst geschenkt hat: Die Giulietta! Vor einem Jahrhundert war sie noch nicht so hübsch wie heute …

TCT-Getriebe (Twin Clutch Technologie) Von Fiat Powertrain Technologies entwickelt und produziert, kommt das innovative TCT-Getriebe ab dem Frühjahr im Alfa MiTo zum Einsatz. Das neue System besteht konzeptionell aus zwei parallelen Getrieben, jedes mit eigener Kupplung, die das Wählen und Einlegen des nächsten Ganges gestatten, während der aktuelle noch kraftschlüssig eingelegt ist. Die Schaltung erfolgt durch das gleichmäßige Wechseln beider Kupplungen und garantiert so den Gangwechsel ohne Unterbrechung und Zugkraft. Das Resultat ist gesteigerter Fahrkomfort sowie ein sportlicheres Feeling als bei den konventionellen Automatikgetrieben mit Drehmomentwandler. TCT ist ein „Dry“Getriebe, eine trockene Doppelkupplung, die im Vergleich zu Ölbadkupplungen nur durch das „Schleifen“ beim Gangwechseln und beim Anfahren Kraft nicht verlustfrei in Vortrieb umsetzen, während „Wet“Kupplungen zusätzlichen Verlust durch viskose Reibung aufweisen – ähnlich denen eines konventionellen Automatikgetriebes. Ein Dry-Getriebe wie TCT arbeitet um sechs Prozent effizienter als ein Wet-Getriebe und senkt den Spritkonsum um bis zu zehn Prozent (im Vergleich zu einem traditionellen Automatikgetriebe mit Drehmomentwandler).

© 6020/BERGER (ALLE)

TECHNIK-LEXIKON

„Ich bin mit der Arbeit der Grazer sehr zufrieden, die Qualität ist bislang hervorragend.“ ULRICH BEZ, CEO ASTON MARTIN, ÜBER DIE GRÖSSTENTEILS MANUELLE FERTIGUNG DES RAPIDE BEI MAGNA ÖSTERREICH

MACHT PORSCHE WIEDER MÄCHTIG: Michael Macht, neuer Porsche-Chef und WiedekingNachfolger präsentiert stolz das Lenkrad und die dazugehörige 918 Spyder-Studie. Walter Röhrl gefiel sich erstmals in der Rolle des Beifahrers.

ZAHLEN, BITTE

n in Zahlen Genfer Salo nationalen Autosalon am Lac sich heuer bereits um den 80. inter

Gratulation – es handelt alljährlich statt. Rund weit und findet als einziger in Europa Léman! Er gehört zu den Top 5 welt eine Nettoaussich n teile – n hafte er alle nam 250 Aussteller – nach der Vorjahreskrise wied von Palexpo. 1000 ratmetern und füllen damit 7 Hallen stellungsfläche von 80.000 Quad Europapremieren ellfeuerwerk aus rund 100 Welt- und Marken aus 30 Ländern stellen ein Mod . Über 700.000 en über 60 Pressekonferenzen statt vor. Am ersten Journalistentag fand men. interessierte Besucher dürf ten kom


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MOTORENGEHEUL von Manuel Schwab • meinung@6020stadtmagazin.at

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eien wir doch einmal ehrlich: Die geradezu erdrückende Welle von halbherzigen und unfertigen Technologien zum Thema Umweltschutz am Automobilsektor rauben nicht nur Benzinbrüdern unter den Autofans den letzten Nerv. Fast täglich verlautbart die Industrie wieder ein neues Label, das unter der Verwendung

Alternativantriebe: Elektroauto, Hybridfahrzeug, Wasserstoff versus Brennstoffzelle, bedarfsgerecht und effizient – schon wenn man die rollenden Umweltaktivisten sieht, stockt einem das Blut. Zumindest wenn darin noch Benzin fließt. Okay, irgendwann sollte man mit der Zukunftsplanung anfangen und Rom wurde ja auch nicht an einem Tag er-

Benzin im Blut bunter Begrifflichkeitssträuße die Verkaufszahlen davor verschont, zu verwelken. Von Greenline, Bluedrive und tausend anderen Krampfschöpfungen ist hier die Rede. Kein Wunder, wenn man da nicht mehr folgen mag. Man muss aber, zumal als Insider, auch wenn man dadurch blauer wird als von der feuchtfröhlichsten Feier, man will schließlich nicht als grün hinter den Ohren gelten. Ähnlich verhält es sich mit dem Thema

baut. Doch es muss auch legitim sein, erst auf den Ökozug aufzuspringen, wenn die Alternativtechnik ausgereift ist, Batterien kompakter, leichter und erschwinglicher sind und das Fahren wie die Fahrzeuge wieder Spaß machen. Noch lautet das Menü leider „nicht Fisch noch Fleisch“ – Öl ist hingegen genug da. Und so lange führen eben alle Wege in einem herkömmlichen Wagen mit Verbrennungsmotor nach Rom. Sorry! q

Achtung Hochspannung Wissen Sie, zu welchem Modell dieser Kabelstrang gehört? Des Rätsels Lösung: Es ist der Kabelbaum des neuen Ingolstädter Premium-Modells Audi A8.

Am Konzernabend

der Volkswagen-Gruppe begrüßten VW-Boss Martin Winterkorn (l.) und Aufsichtsratsvorsitzender Ferdinand Piech (r.) Herrn Osamu Suzuki, CEO des gleichnamigen japanischen Herstellers. VWKommunikationschef Grühsem stellte die Fragen. Suzuki war von der geplanten Zusammenarbeit hocherfreut.

Die Zusatzinstrumente

des neuen Chevrolet Camaro haben Charakter. Im Stil der Sechziger- und Siebzigerjahre informieren Sie 2010 die Freunde des wiedererstandenen Pony Cars.


EXTRA | Motor

GENF

WELTPREMIEREN Global neues am Lac Léman

Romeos neue Liebe

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Sport ohne age

Dynamischer denn je geht der Kia Sportage im Juli an den Start. 10.000 Vorgängermodelle sind derzeit auf und neben den Straßen unterwegs, er war immer gut, allerdings zuletzt optisch angegraut. Jetzt folgt die dritte Generation. Samt frischer Ästhetik, durch Interieur farben aufgepeppt und 91 Kilo abgespeckt. Je zwei Benziner und Diesel von 115 bis 163 PS treten mit Front- oder Allradantrieb an. Erstmals kombiniert: 136 PS-Allraddiesel mit Sechsgang-Automatik. Start-Stopp-System, Überschlagsensor und Bergan-/-abfahrhilfe in Serie, schlüsselloses Zugangssystem oder LED-Tagfahrlicht teils auch. Preise? Noch ein Geheimnis.

a Giulietta: Sie war zweifellos der Star des 80. Genfer Automobilsalons. Die legendäre Giulietta aus der Mitte des letzten Jahrhunderts – im Design und technologischen Trend der modernen Alfa Romeos wurde an den Gestaden des Lac Léman zu neuem Leben erweckt. Dabei hätte die Weltpremiere der neuen Giulietta so manchen Romeo beinahe großen Liebeskummer bereitet, wurde doch seit Monaten spekuliert, dass das neue, vom Centro Stile Alfa Romeo designte Kompaktfahrzeug den Namen Milano tragen sollte. Alfisti-Fans sei Dank – die Konzernstrategen besannen sich zum 100. Geburtstag der Mailänder Marke auf das automobile Synonym für Sportlichkeit der 1950er Jahre, wo die Giulietta bereits ganze Generationen von Autofahrern begeisterte. Das riesige Interesse am Stand von Alfa lässt jedenfalls hoffen, dass sich die zukünftigen Absatzcharts für die neue Giulietta ähnlich entwickeln wie die des Cinquecento, dessen Relaunch für die Konzernschwestermarke Fiat eine bis heute anhaltende Erfolgsstory ist. Die neu gestylte Giulietta mit fünf Türen und Fließheck, von Alfistis liebevoll „Bella“ genannt, verfügt über die typische Alfa- Romeo-Linie und ist ein sportliches Fahrzeug mit extremer Agilität auf anspruchsvollen Strecken, bei dem aber auch Geräumigkeit und Komfort für den Alltagseinsatz nicht zu kurz kommen. Der 4,35 Meter lange Italiener steht auf einer völlig neuen Plattform mit integrierten Hightech-Lösungen für die Radaufhängungen, Aktivlenkung usw. und zitiert das Innenraum-Design des 8C Competizione. Zur Markteinführung im Mai stehen vier Turboaggregate (zwei Benziner zu 120 bzw. 170 PS und zwei Multijet-Diesel mit 105 bzw. 170 PS und serienmäßiger Start-StoppTechnik) zur Wahl. Darüber hinaus wird die Baureihe um das Spitzenmodell Giulietta Quadrifoglio Verde mit 235 PS ergänzt. Die neue Giulietta wird ab rund 20.000 Euro zu haben sein. q


Motor | EXTRA

Landmann

Der Countryman schickt sich als vierter Mini an, mit über vier Metern Länge, vier Türen, vier Sitzen und dem optionalen „All4“-Allrad in der stärksten Otto- bzw. Selbstzündervariante für Furore zu sorgen. Der Große unter den Kleinen wird ab September die Marke revolutionieren. Das SÜVchen – ganz Patriot (rollt in Graz bei Magna vom Band) – kommt mit drei Benzinern sowie zwei Dieseln von 90 bis 184. Preise noch unbekannt.

Sexy Zukunft

Hurra, es gibt einen neuen Volvo S60! Hoffentlich gibt der Newcomer mit den betörenden Kurven der schwedischen Traditionsmarke für die derzeit ungewis se Zukunft gehörig Auftrieb. Wir erwarten den charmanten Nordländer im Juni, als DRIVe mit dem 1,6-Liter-Dieselmotor und 115 PS wird er preislich bei etwa 30.000 Euro liegen. Auch cool: Vier Monate später kommt erstmals ein V60-Kombi. Dieser soll zusätzlich zum V50 und V70 im Revier der schicken Rucksackträger wildern. Also mehr Platz für Lifestyle – wir sind gespannt …

Leicht und cross Die Klein- und Kompaktwagenklasse von VW geht mit dem Cross Polo und dem Cross Golf (beide 105 PS TSI) ab Juli optisch offroad, was man für den Kraxlerlook bei der Anschaffung drauflegen muss, ist bislang noch offen. Gleich geht‘s einem, wenn man bei den Wolfsburgern anstatt auf Adventure auf Racing steht: Erscheinungsdatum und Erwerbspreis wie oben auch beim 180 PSigen Polo GTI.

Gestylt von Peter Schreyer Designchef Peter Schreyer gibt Kia eine Form. So zeichnet er für das Aussehen des neuen Sportage maßgeblich verantwortlich. Den 6020EXTRA-Lesern berichtet der Ex-Audi-Gestalter von den HinterInterview: Manuel Schwab gründen seiner Linienführung.

D

as Erfolgsmodell Sportage im Zuge seiner Ablöse deutlich jugendlicher wirken lassen – wodurch gelingt das? Durch eine hohe Schulterlinie, die stark geneigte Frontscheibe und eine auffällig abgeschrägte C-Säule strahlt der Sportage Selbstvertrauen und Athletik aus. Das reizt. Ich möchte erreichen, dass Menschen einen Sportage schon allein wegen seines Aussehens haben möchten. Welche Elemente zählen Sie zur markenspezifischen Formen-DNA? Ein Auto braucht ein erkennbares Gesicht, und ich glaube, das neue Kia-Gesicht ist markant und charakteristisch. Pri-

mär also der neue Kühlergrill – inzwischen als ‚tiger nose‘ bekannt. Er ist das kraftvolle Identifizierungsmerkmal, auch zukünftig. Welche Botschaft soll der neue Sportage auf die Straße bringen? Die Einfachheit der geraden Linie, die das neue Kia-Design auf den Punkt bringt. Und im Design ist das Einfache am schwersten zu entwickeln. Designer leben daher in einer Welt, die viel stärker auf die Zukunft ausgerichtet ist. Wir haben ein Gefühl für das, was kommen wird, was akzeptiert und begehrt wird. Vielen Dank für das Gespräch.

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EXTRA | Motor

Geschärfter Winzling

ist der Punto Evo. Der dreitürige Neues Topmodell der Marke Abar th 1,4-Liter-Multi-Air-Triebwerk 165 PS, m Kompakt-Sportler schöpft aus eine 250 New tonmetern. Das neue Mitglied das maximale Drehmoment liegt bei und 7,9 Sekunden von null auf 100 km/h der Skorpion-Familie beschleunigt in im den für Preis Stundenkilometern. Der beendet seinen Vortrieb erst bei 213 fest. t nich ling steht derzeit noch Frühsommer erhältlichen scharfen Winz

Weißwurstpause Die Münchner haben, wie es scheint, länger schon keine Brotzeit mehr gemacht, so viele Neuheiten haben sie erarbeitet: Der erfolgreiche X5 wurde technisch und optisch modifiziert, eine Achtgang-Automatik ist im Bayern nun Standard. 245 PS im 30d kosten ab Juni 62.900 Euro. Facelift für 3er Coupé und Cabrio samt neuer Einstiegsversion 318i mit 143 PS. Neuer Touring der Dreier-Reihe als 316d mit 115 PS für 32.700 Euro.

Stürmischer Feger

r auf Twingo„Wind“ nennt Renault bezeichnenderweise seinen zweisitzigen Roadste en zwölf Seultrakurz in schließt bzw. öffnet Basis. Seine einfallsreiche Dachkinematik das Hardtop ob egal – nt permane gibt‘s men kunden. Weiterer Clou: 270 Liter Ladevolu Euro. 17.000 ca. für er Septemb Anfang erst zu oder auf ist. Verkaufsstart ist leider

Juke ohne Box Am Nissan-Stand tummeln sich zwei Neuheiten. Zum einen der Juke: Er singt den klassischen Song vom Crossover, denn er ist eine launige Mischung aus unterem Kompakt-SUV und Sportcoupé. Seine 4,13 Meter fahren daher in eine noch unbesetzte Nische und polarisieren schon jetzt mit mutigem Look. Insektenartig steht er da, ganz anders als die schachtelförmigen Artgenossen. Und sein optionaler Allradantrieb kann die Kraft sogar variabel zwischen den Hinterrädern verteilen – ab Oktober. Dazu gesellt sich der neue Micra im Weltdesign, mit zwei Dreizylindern (80 bzw. 98 PS) motorisiert, der ab Oktober durch die City flitzt.


Motor | EXTRA

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Zwei feurige Töpfe Unter der Motorhaube des Cinquece nto werkt zukünf tig auch ein 0,9-Liter-Triebwerk – Twin Air – das für weniger Verbrauch und weniger Emis sionen steht. Die neue Zweizylinder-Baureihe, die mittelfristig mit einem Leistungsspektrum zwischen 65 und 105 PS zur Verfügung stehen wird, wartet mit einem um bis zu 30 Prozent geringeren Verbrauch auf als ein vergleichbarer Vierzylinder. Für die im Fiat 500 angebotene Variante mit 85 PS wird ein CO -Aus stoß von nur 95 g/ 2 km projektier t. Eine zukünftige Erdg as-Version dieses Triebwerks soll die Emissionen noch mals um zehn Prozent senken.

Auf nach Ibiza

Breites Lächeln

Ab Ende Juni kann die fernwehgeplagte Jugend aufatmen. Dann rollt nämlich der neue Seat Ibiza ST an, quasi die Kombiversion des beliebten Kleinwagens. 18 Zentimeter länger und mit bis zu 1164 Liter Ladeabteil – da geht schon was rein! Bis dahin kann noch gespart werden, mit ca. 550 Euro Mehrpreis zum Ibiza ist zu rechnen. Dieser kleine Raumflitzer wird auch hausintern mächtig Konkurrenz machen, denn er ist einfach peppiger und flotter als

Skoda Fabia und Roomster erhalten im wahrsten Wortsinn ein kleines Facelift, sprich neue Schnauzen. Dadurch soll ihr Gschau erwachsener wirken. Das Designteam um Karl Neuhold hat den Modellen einen breiteren Grill und größere Nebelscheinwerfer spendiert, die Luftschlitze am Vorderwagen wurden gestreckt. Dazu gibt‘s auch innen leichte Feinarbeit. Als RS und Scout erhältlich.

seine Gegner.

Zweiflügler Herzlich willkommen! So einladend wie der neue Opel Meriva hat heuer kein neuer Wagen die autoaffinen Messebesucher empfangen. Mittels zweier gegenläufig öffnender Türen in feinster Rolls-Royce-Manier gewährt der Meriva II ab Juni seinen Käufern Einlass, der witzige Knick in der Fensterlinie ist nicht bloß Designgag, sondern hat auch praktische Vorteile, weil etwa Kinder hinten eine gute Sicht nach draußen haben. Regulär um 17.250 Euro ausgepreist, ist dieser durchdachte Blitz in Österreich zum Eco-Tarif ab 15.490 Euro bequem zu entern. Opel verspricht sich hinsichtlich Absatz viel vom neuen Modell – 4000 Stück sind angepeilt.

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EXTRA | Motor

„Erwarten deutliche Zuwächse durch den Hybriden“ Der Geschäftsleiter des Porsche Importeurs Helmut Eggert erhoff t sich noch größeren Kundenzuspruch vom neuen Cayenne, wie er Manuel Schwab im Genf-Gespräch mitteilt.

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iele wissen nicht, dass ein sehr erfolgreiches Modell des PorschePortfolios mit dem neuen Cayenne abgelöst wird. Worin sehen Sie durch die Neuauflage noch Steigerungspotenzial? Steigerungspotenzial sehen wir auf alle Fälle im Bereich Hybrid. Insgesamt gilt jedoch, dass die Modellpalette durch das neue 8-Gang-Getriebe und die Start-StoppAutomatik, verbunden mit der enormen Gewichtsreduktion wesentlich energieeffizienter geworden ist und somit einen deutlich größeren Kundenkreis ansprechen wird. Thema Diesel und Interieur: Hat man den Selbstzünder-Motor aus dem Vorgänger eins zu eins übernommen und wie konnte eine dermaßen frappante Steigerung der Innenraum-Qualität erreicht werden? Das Interieur ist eine konsequente Weiterentwicklung des bisherigen Cayenne, erneuert um jene Elemente, die schon im Panamera großen Anklang bei unseren Kunden gefunden haben. Der Dieselmotor wurde komplett neu auf die 8-Gang-Tiptronic S abgestimmt. Ab Juni kommt der Cayenne Hybrid. Was erwarten Sie sich von dieser Variante und hat der Elektromotor einen Einfluss auf das Allradsystem? Ja, wir erwarten uns einen deutlichen Zuwachs unserer Absatzzahlen durch den Hybrid. Der Allradantrieb des Cayenne wird nicht vom Hybridmodul beeinflusst, die Vierradtechnik funktioniert also separat. Vielen Dank für das Gespräch.

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Neue Schärfe Porsche setzt heuer in Genf auf edle Würze: Der Cayenne ist komplett neu und ein stilistischer sowie haptischer Quantensprung: Außen nicht mehr so plump und massiv wie früher sowie innen endlich mit einer Top-of-class-Armaturentafel gesegnet, macht er seiner Herkunft alle Ehre. Ab 8. Mai geht‘s mit ihm für knapp über 69.000 Euro los – als 300 PS Benziner wie als 240 PS Diesel. Auch ein Hybrid wird folgen. Ebenfalls neu: Elfer Coupé und Cabrio als Turbo S mit 530 Pferdchen und eine Studie zum Niederknien – der 918 Spyder.

Superlativ für Vier Schlicht das schnellste viersitzige Cabrio der Welt wurde in Genf bei Bentley vorgestellt. Das Continental Supersports Convertible V12 hat 630 PS unter seiner imposanten Haube, absolviert in 4,2 Sekunden den Referenzsprint und rennt Spitze 325 km/h. Ob da die Fönfrisur in Reihe zwei nicht eher zur Sturmmatte wird? Jedenfalls stehen einem bereits beim Preis die Haare zu Berge: 292.880 Euro, ab sofort.


Motor | EXTRA

Löwenstarkes Design jähriges Firmenjubiläum und Peugeot feiert in diesem Jahr sein 200mit der Weltpremiere eines überraschte die Besucher der Autoshow Peugeot“ bietet einen Ausblick by außergewöhnlichen Concept-Cars: „5 Topmodell 607 und den 407er das der auf den kommenden Peugeot 508, nte Konzept-Studie verfügt über folglich ersetzen soll. Die elegant desig und Allradantrieb, der gleichzeitig PS einen Diesel-Hybrid-Motor mit 200 beeindruckt: nur 3,8 Liter/100 mit unglaublichen Verbrauchswerten odus sogar ein Wert von 0) trom Elek km und 99 Gramm CO2/km (im Zukunft. Erfreulich: Peugeots sind Werte für die Anforderungen der 2011 im 3008 in Serie eingeführt. „HYbrid4“-Technologie wird schon ab

Edler Quattroporte Maserati präsentierte ein neues Juwel aus seiner Fahrzeugmanufaktur: Der Quattroporte Sport GT S „Awards Edition“ kommt im Herbst mit exklusiver Lackierung und mattgrauen 20-Zoll-Reifen auf den Markt. Die Awards Edition wird von einem 4,7-Liter-V8-Aggregat mit 440 PS angetrieben und verwöhnt seine Passagiere mit feinsten Materialien im Innenraum. Die Lederausstattung stammt von Poltrona Frau und ist mit gelochtem Alcantara kombiniert. Zu den Preisen liefert Maserati derzeit noch keine Angaben.

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DRIVE THE CHANGE

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EXTRA | Motor

1A dieser A1 Audi goes Polo könnte man sagen: 1974 gab es schon einmal einen Kleinen mit vier Ringen – er war seinerzeit Geburtshelfer für den VW Polo. Heute ist es umgekehrt. Sich im Kleinwagensegment wie in der Luxusklasse fühlen, das gelingt derzeit nur im jüngsten BonsaiAudi. Weil dem neuen Mini-Gegner die Historie für Retro-Spielchen fehlt, setzt der Ingolstädter auf bekannte Markenzeichen wie helles LED-Strahlen und einen wuchtigen Grill, der hier schon die künftige Form mit oben abgeschrägten Ecken einführt. Zu den Daten: Im August geht der kleine Ringkämpfer an den Start, zunächst mit zwei Benzin- und Dieselmotoren. Die TFSI-Aggregate haben 86 bzw. 122 PS, die TDIs gibt‘s mit 90 oder 105 PS. Was den Kostenfaktor fürs exklusive Premiumzwergerl angeht, gibt man sich seitens des Importeurs noch kryptisch, uns wurde aber auf hartnäckige Nachfrage der Bereich um 17.000 Euro als heiße Zone angedeutet. Zudem neu bei Audi: Das RS5 Quattro-Coupé mit 450 PS für 95.900 Euro.

Staubaufwirbler Ein Kompakt-SUV um 11.990 Euro? Dacia Duster heißt ab seinem Verkaufsstart Mitte April Österreichs günstigstes, neues SUV. Der Duster wird sowohl als 4x2 als auch als echter Kraxler mit geländegängigem 4x4-Antrieb mit bewährter Nissan-Allradtechnik zu haben sein. Robustes Design und 475 bis 1636 Liter Kofferraum gefallen, 21 Zentimeter Bodenfreiheit und mit Vierradantrieb nur ein Gewicht von 1250 Kilo werden manchen Tiroler überzeugen. Je drei Motoren (105-PS-Benziner, 85- bzw. 110PS-Diesel – letzterer samt Partikelfilter) und Ausstattungslinien gehen an den Start, ESP ist ein Extra für den starken Selbstzünder. Dieser steht als Allradler ab 16.890 in der Liste. Dreijahresgarantie über 100.000 Kilometer inbegriffen.

Ultimativer Kompressor

Die 11.693 Euro karätige „Special Edition“ bietet beim Jaguar XKR eine auf 280 km/h angehobene Höchstgeschwindigkeit und ein Styling-Paket, das die zusätzliche Performance mit schwarzen Felgen und neuen Karosseriedetails optisch unterstreicht. Das Austattungspackage beinhaltet überdies einen Passform-Lederkoffer. Ab Mai ist das „Black Pack“ ebenso wie das „Speed Pack“ auch für die regulären XKR Coupés des Jahrgangs 2011 optional erhältlich.

Mazda feiert

Die erfolgreiche Japanmarke war in der Schweiz in Partylaune. Nicht nur der 20. Geburtstag des legendären Kult-Roadsters MX-5 wurde mit einem in Österreich auf 120 Einheiten limitierten Sondermodell um 24.990 Euro begangen, auch zwei weitere Neuigkeiten gab‘s zu vermelden. Die Überarbeitung des Mazda6 und die Weltpremiere des nagelneuen Familienvans Mazda5. Der Reihe nach: Der MX-5 20th Anniversary hat 126 PS, Armaturenbrett und Überrollbügel sind in einer Originalfarbe von 1990 (rot, blau oder weiß) lackiert. Der Facelift-Sechser mit Preispeilung fürs Basismodell von 25.000 Euro kommt noch im Frühjahr und wurde hinsichtlich Fahrwerk, Umweltfreundlichkeit und Machart verfeinert. Schließlich startet im Herbst ein völlig neuer Mazda5. Umweltfreundliche Mobilität und ausdrucksstarkes Styling geben sich hier die Hand.


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Mehr Fahrspaß, weniger Verbrauch

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EXTRA | Motor

GENF

EUROPAPREMIEREN Neuheiten am 80. Autosalon

Solides Weltauto n Als Kombi feier te die nächste Generatio seieihe Baur der erfolgreichen Ford Focus türer ne Europa-Premiere. Die neben Fünf e dritt 2011 ab und Stufenhecklimousine e riert zeleb e verfügbare Focus-Variant als ihr Debüt Seite an Seite mit den erstm d Grun von der n gezeigten Serienmodelle und X C-MA ilie Fam vanauf neuen Kompakt ren Grand C-MA X, die im Herbst auf unse eren weit den Zu en. werd Straßen stehen hinaus Highlights in Halle 5 zählten darüber MoVanteten ewer aufg ich die umfangre schon delle S-MA X und Galaxy, die bei uns : Der gens Übri en. steh t Star am Ende Mai ipier t, konz auto Welt als ist s Focu neue Ford neradas bedeutet, dass die dritte Modellge räntion in rund 120 Ländern nahezu unve dert angeboten wird.

Pinin mal anders ASX heißt ab Juni die Neuauflage, die endlich die Lücke nach unten im Mitsubishi SUV-Portfolio schließt. Er ist 4,3 Meter lang, wahlweise mit oder ohne Allrad zu haben und setzt auf neue Euro-5-Motoren. 1,8-Liter-Diesel mit 116 oder 150 PS sowie 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS. Auch der Diesel Allradler bleibt dabei in Sachen CO2-Ausstoß unter 150 g/km! Dazu haben alle serienmäßig eine Start-Stopp-Automatik. Außen wie innen nett gemacht, kommt er in vier Ausstattungsniveaus ab 20.500 Euro.

Adäquat sonnen Mercedes weiß automobile Träume zu erfüllen. So stellt man in Genf den Reichen dieser Welt mit dem wirklich viersitzigen E-Klasse Cabriolet ein ganz besonder es Must-have für nahezu vier Jahreszeiten vor, das bei keiner Fahr t ins Blaue mehr fehlen sollte. Ganz so schön und warm muss das Wett er dabei gar nicht mehr sein. Denn dank Aircap (el. Windscho tt oberhalb der Frontscheibe) und der bekannten Nackenheizung Airsc arf genießt man die Fahr t im offenen Beau sogar noch nachts bei bedecktem Himmel. Laut Hersteller entsteht nämlich ein „War mluf tsee“ im Innenraum. Immer den Stern vor Augen – quasi als Ersatz für den getrübten Blick ins Firmament – geht‘s ab 19. März für 49.540 Euro los.


Motor | EXTRA

Knackige Sportwagen-Studie Der Toyota-Sportler FT-86 ist ein echter Eyecatcher und liefert einen Ausblick, wie bei den Japanern eine neue SportwagenGeneration aussehen könnte. Das ganz auf den Piloten zugeschnittene Modell bindet den Piloten voll ein und begeistert mit spontanem Antritt und präzisen Reaktionen. Die Studie begeistert mit einer rassigen, aerodynamisch günstigen Karosserie, einem tiefen Schwerpunkt und einem ergonomisch aufgeräumten Cockpit.

US-Power mit 564 PS Die GM-Tochtermarke Cadillac fuhr in Genf mit dem CTS Coupé vor, das zwar optisch aufregend wirkt, aber weit entfernt vom Öko-Trend (Sechs- oder Achtzylinder) liegt. 309 PS bietet der 3,6-Liter-Benziner des Basismodells, satte 564 PS liefert die Topversion.

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Zwei Charaktertypen eine wahre PremierenVolkswagen hatte heuer am Genfer See rok heißen zwei neue Flut zu verbuchen. Touareg und Ama riös, der andere Geländegänger, der eine vornehm-luxu ist flacher und schlanker, pragmatisch-robust. Der Touareg II m 200 Kilo leichter. durch eine simplere Allradtechnik zude als 89.4 30 Euro teurer Bereits ab Marktstar t 6. Mai ist er auch einem kompressoraus Hybride zu haben. Das System besteht nautomatik und stufe Acht geladenen V6 TSI mit 333 PS, einer tor mit 47 PS. E-Mo und g dem Hybridmodul samt Trennkupplun werden, als hren gefa h trisc Damit kann bis Tempo 50 rein elek iger kostet nste el-Ei Dies Der . Verbrauch verspricht VW 8,2 Liter der men kom VWs hört rok Ama 61.340 Euro. Auf den Namen elka Dopp r Mete 5,25 der will en Pick-up. Gebaut in Argentini an B. z. man was , sein ent Segm biner die Premiumwahl im erkennen kann. Sogar der robust beschichteten Ladefläche ik ist er zu haben. Sein mit Permanentallrad in Torsen-Techn PS. Ab September für Zweiliter-Diesel leistet 122 oder 163 verfügbar. knapp unter 30.000 Euro Star tgeld

Vollblütiger Supersportler Die bereits bei der Detroit Motorshow gezeigte Studie LF-A zeigt, wie sich Lexus den Einstieg in das Segment der Supersportwagen vorstellt. Das NobelFlaggschiff wird von einem hochdrehenden 4,8-Liter-V10-Aggregat mit 560 PS und 480 Nm Drehmoment angetrieben und erzielt ein Spitzentempo von 325 km/h. Schaltwippen à la Formel 1 für das sequentielle 6-Gang-Schaltgetriebe sind selbstverständlich mit dabei.

Lamborghini Light Mit dem Gallardo LP 570-4 Superleggera präsentierte die Sportwagenschmiede Lamborghini das neue Topmodell aus der Gallardo-Baureihe. Sein klangvoller Beiname „Superleicht“ bezeichnet eine Fahrmaschine, die keinen Gramm zu viel am Leib hat: Im Vergleich zum bereits extrem austrainierten LP 560-4 konnte das Gewicht des in Mamba grün präsentierten LP 570-4 dank Kohlefaser, Alu, Titan und Polycarbonat um 70 Kilogramm auf jetzt 1340 Kilogramm herabgetrimmt werden. Atemberaubend wie immer bei Lambo ist die Technik: 5,2-Liter-V10-Triebwerk, 570 PS, 3,4 Sekunden für den obligaten Sprint, 325 km/h Spitze: der Formel-1-Kurs im Autodrome Nazionale Monza lockt!


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Aufgefrischter SUV Von außen gewinnt der neue Toyota RAV4 in erster Linie durch seine neue Frontpar tie, die zugleich für eine noch mals verbesserte Aerodynamik sorg t. Sein Innenraum profitiert nun von der optionalen Alcantara-Teilleder-Ausstattung. Sämtliche Motoren des rund erneuerten RAV4 sind mit Toyota Opti mal Drive Technologie ausgestattet, welche eine der umweltverträglichsten Motorenpaletten im Kompakt-SUV-Seg ment bietet.

Handgeschöpfter Luxus Der Spyker C8 Aileron Spyder ist ein weiterentwickelter zweisitziger Supersportwagen, mit einem gegenüber den vorherigen Modellen C8 Laviolette und C8 Spyder gewachsenen Radstand. Die Hauptcharakteristik des Aileron zeichnet sich durch sein markantes Design, seinen Aluminium-Leichtbau und seine kompromisslose technische Weiterentwicklung aus. Der C8 Aileron ist unter Verwendung feinster maßgefertigter Materialien handgefertigt und wird von einem Audi-V8-Motor angetrieben. Der in Kleinserie produzierte holländische Luxus-Sportler ist jenseits der 300.000-Euro-Marke orderbar.

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GRÜNE OBERKLASSE Luxus-Öko-Musterknaben

DER FERRARI 599 ist nicht umsonst grün lackiert. Dank Hy-Kers soll er 35 % weniger verbrauchen – könnte demnächst für alle Serienmotoren kommen.

Grüner Fünfer

Da hat sich BMW aber einen römischen Einser verdient: Der neue Fünfer ist wohl der eleganteste und fahraktivste Schüler seiner Klasse. Und einen grünen Daumen hat er auch noch. Und zwar einen, der für die Zukunft steil nach oben zeigt. Denn das Fünfer-Conceptcar ActiveHybrid zeigt, wie Manager demnächst unterwegs sein können. Diese Hybrid-Konzeptstudie arrangiert Reihensechszylinder-Benziner und Elektromotor so, dass Fahren allein im Elektromodus möglich ist. „Rein elektrisch“ ist am BMW-Stand wörtlich zu verstehen. Zum einen erweitern die Münchner ihre Umweltstrategie EfficientDynamics um eine reale Edition-Version des 320d, zum anderen wird das Elektroauto ActiveE auf 1er-Coupé-Basis vorgestellt: Der Dreier nimmt bald die Spitzenposition als verbrauchs- und emissionsärmstes Fahrzeug im Modellprogramm ein, sein 163 PS starker Diesel-Vierzylinder lässt mit 4,1 Liter Verbrauch und nur 109 g/km CO2-Emission aufhorchen. Den „reinen“ Fahrspaß gibt‘s ab sofort um 35.450 Euro. Die Preisspanne des neuen 5ers im Serientrimm reicht von 44.100 (520d, 184 PS ab Juni) bis 86.900 Euro (550i, 407 PS).

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Saubere Avantgarde

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Mercedes zeigt mit dem Zukunftskonze pt F800 Style eine wegweisende Oberklas selimousine mit Plug-in-Hybrid-Technik . 272 V6-Benzin-PS, ein Hybridmodul mit 109 PS und eine Li-Io-Batterie ermöglich en in Stadt und Überland rein elektrisches Fahren. 30 Kilometer beträgt die elektrisc he Reichweite des schönen Forschungs-B enz. Verbrauch 2,9 Liter, Emissionswer t 68 g/ km. Dabei beschleunigt der Stuttgar ter in nur 4,8 Sekunden auf Hundert und läuft maximal Tempo 250. Die nächste S-Kl asse wird seine Technik in Serie unterstützen d an Bord haben.

Kleine, große Atmosphäre Audi knöpft sich in jedem Segment das Thema Ökologie und Effizienz vor. So steht am Lac Léman etwa nicht nur ein Showcar namens A1 e-tron, das mit einem Wankelmotor (!) und allerlei Stromleittechnik bestückt ist, sondern auch – als Weltpremiere – ein Hybridmodell des kürzlich auf den Markt gebrachten Luxusdampfers A8.

id Brachialhynderbr issen der solventen Käufer gut, s ist? Na ja, jedenfalls tut es dem Gew Ob das im Sinne des Erfi nicht über Gebühr zu Gänseblümchen entlang des Weges bei der Hatz im Supersportwagen die Sechsgangbox nutzt Porsche GT3 R Hybrid mit manueller beanspruchen: Soll heißen, der neue otoren an der Vordererk im Heck auch noch zwei Elektrom neben seinem 480-PS-Vierliter-Kraftw adspeicher dient als von 642 Rennpferden. Ein Schwungr achse mit je 81 PS. Macht eine Leistung Batterieersatz beim Allradler.

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EXTRA | Testcenter

EMOTIONAL BIS INS DETAIL: Neue Seat Limousine Exeo mit 17-Zoll-Alufelgen „Modena“.

e n la ta a K r e ll o tv n e m ra e p Tem Feuer unter der Haube: Die neue Mittelklasselimousine Seat Exeo mit starken Audi-Genen nimmt sportlich orientierte Fahrer ins Visier. Gold für den Seat Exeo Seat hat mit der Exeo Limousine das Goldene Lenkrad 2009 von Auto Bild Schweiz in der Kategorie Mittel- und Oberklasse gewonnen. In der Jury waren neben den Lesern unter anderem die Rennfahrerin Christina Surer und der Ex-Formel-1-Pilot Mika Häkkinen vertreten. Darüber hinaus wurde von der Jury die Qualität, Technik und Verarbeitung des Exeo beurteilt.

I

n Martorell, einer nordwestspanischen Provinzstadt, hat Seat – neben Barcelona – sein zweites Stammwerk angesiedelt. Hier läuft die seit April 2009 produzierte Limousine Exeo vom Band. Dieser Umstand stellte für die Katalanen einen Grund zum Feiern dar, wurden doch die Produktionsanlagen der siebenten Generation des Konzernbruders Audi A4 in Ingolstadt demontiert und zur Fertigung des neuen Seat-Modells in Martorell wieder zusammengebaut.

Rassiger Eyecatcher. Auch wenn einige Audi-Gene in die 4,60 Meter lange spanische Limousine eingeflossen sind, ist der Exeo dennoch eine gänzlich neue Baureihe und klar als SeatFamilienmitglied erkennbar. Mit seinem großzügig dimensionierten Kühlergrill und den weit in die Kotflügel gestreckten Doppelscheinwerfern greift der dynamisch geformte Eyecatcher wesentliche Elemente des typischen „Arrow“-Designs auf. Wie bei allen neuen Modellen der Spanier üblich, befinden sich auch beim Exeo die Außenspiegel, die leider nicht asphärisch gestaltet wur-

Test: Walter Mair

den, direkt auf den vorderen Türen. Sportliche Eleganz vermittelt auch der finale Abschluss des 1,43 Meter hohen und 1,77 Meter breiten Katalanen: Die zweigeteilten, in die Kofferraumklappe reichenden Rückleuchten wirken edel und hochwertig.

Atemberaubendes Fahrvergnügen. Auch das flott gehaltene Cockpit löst Begeisterung aus, als Pilot schätzt man vor allem die fahrerorientierte Ausrichtung der Instrumente. Das breite Stoffgestühl in der Style-Version bietet in Kurven einen super Seitenhalt, die Passagiere in Reihe zwei jammern nur, wenn vorne größere Menschen sitzen. Schade: Die Türfächer sind sehr eng und Dosenhalter fehlen leider auch. Beim Fahrspaß lässt der rassige Katalane aber keine Wünsche offen: Der Zweiliter-Commonrail-Turbodiesel mit 143 PS liefert in allen Drehzahlbereichen einen sensationellen Vortrieb – bei geringen Verbrauchswerten. Das Fahrwerk ist eher straff abgestimmt, begegnet aber Schlaglöchern dennoch wirkungsvoll. Die Lenkung arbeitet direkt, daher folgt der Exeo auch exakt seiner vorgegebenen Spur.


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HIER LÄSST ES SICH AUSHALTEN: Das übersichtlich angeordnete Exeo-Cockpit mit iPod-Eingang und Bluetooth-Einrichtung

© 6020/MAIR (6)

ALPENBEZWINGER. 180 Millimeter Bodenfreiheit, breite Kotflügel, 17-Zoll-Aluräder

Kraxler mit HimalayaTouch Der vierbeinige Škoda Yeti macht seinem Namensgeber alle Ehre. Test: Walter Mair

M Fazit: Der neue Seat Exeo, der seit September auch als Kombivariante „ST“ verfügbar ist, ist eine elegante, langstreckentaugliche Familienlimousine, die dem Haushaltsvorstand nicht nur bei der Urlaubsreise sportlich rassigen Fahrgenuss liefert. q

Seat Exeo 2.0 TDI CR „Style“

it dem im September 2009 erfolgten Marktstart des Yeti feierte die inzwischen fünfte Škoda-Baureihe ihr Debüt. Innerhalb des VW-Konzerns tritt der 4,2 Meter lange, kantig geformte SUV gegen den Tiguan an, mit dem er sich Motor, Getriebe, Allradtechnik und die Elektronik teilt. Mit dem Vorteil, dass der Tscheche preiswerter als sein Wolfsburger Konkurrent ist. Darüber hinaus werden beim Yeti noch zusätzliche Ausstattungsfeatures wie ein Berganfahr-Assistent, Aluräder, Anhängerkupplung, Parksensor hinten, Regensensor, Tempomat usw. mitgeliefert.

ten und meistert auch Langstrecken mit Bravour. Das Fahrwerk ist straff abgestimmt und die Lenkung folgt punktgenau ihren Anweisungen. „Hängenbleiben“ ist ein Fremdwort für den Yeti, wie er uns bei einer winterlichen Fahrt ins alpine Gelände bewiesen hat. Und: Endlich ein Hersteller, der beim Spirtverbrauch nicht übertreibt. Der Yeti fährt mit einem Tank knapp rund 850 Kilometer weit und kommt dabei im Schnitt mit 6,3 Litern Diesel durch (Werksangabe 6,1 Liter). Das formschöne Cockpit und die klare Strukturierung erinnern an den Octavia, wobei man den Vorteil einer hohen Sitzposition mit optimalem Rundumblick schon sehr genießt. Fazit: Der Škoda Yeti ist ein sympathischer, preiswerter Allroundkünstler mit viel Platz und Komfort. Und auch dort, wo sogar Hühner mit Steigeisen unterwegs sind, lässt Sie der Yeti niemals im Stich. q

Škoda Yeti 4x4 Experience A 2,0 TDI CR DPF MOTOR

Reihen-Vierzylinder Turbodiesel

MOTOR

Reihen-Vierzylinder-Turbodiesel

HUBRAUM

1968 ccm

HUBRAUM

1968 ccm

LEISTUNG

103 kW/140 PS

LEISTUNG

105 kW/143 PS

DREHMOMENT

320 Nm bei 1500–2500 U/min

DREHMOMENT

320 Nm bei 1750–2500 U/min

GETRIEBE

6-Gang-Schaltgetriebe

0–100 KM/H

9,9 sec

SPITZE

190 km/h

GETRIEBE

6-Gang-Schaltgetriebe

0–100 KM/H

9,2 sec

SPITZE

214 km/h

VERBRAUCH

5,3 l/100 km

CO2 -EMISSIONEN

139 g/km

MASSE & GEWICHT L/B/H: 4661/1772/1430 mm, 1505 kg PREIS

ab 22.600 Euro Testmodell: 30.665 Euro

Souveräner Alltagspartner. Klar erkennbar ist, dass der fünftürige Yeti über ein eigenständiges Design verfügt: Die ausgeprägte Chrom-Spange im Frontbereich ist genauso Blickfang wie das beinahe senkrecht abfallende Heck, hinter dem sich trotz voller Besatzung ein sattes Ladepotenzial von 510 Litern verbirgt. Die Fahrbilanz fällt mehr als positiv aus: Der 1430 Kilogramm schwere Allrounder düst wieselflink durch die Straßenschluch-

VERBRAUCH

6,1 l/100 km

CO2 -EMISSIONEN

159 g/km

MASSE & GEWICHT L/B/H: 4223/1793/1691 mm, 1542 kg PREIS

ab 18.980 Euro Testmodell: 31.340 Euro


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SAUBER, MÄNNER. Messe-Chef Georg Lamp (li.) und Fachgruppenobmann Wolfgang Rötzer (re.)

„Autos so günstig wie

nie zuvor“

Der Fachgruppenobmann des Tiroler Fahrzeughandels, Wolfgang Rötzer, informierte zum Auftakt des Tiroler Autosalons über die aktuellen Entwicklungen im Autohandel, über Trends in der von Walter Mair Branche und über Antriebstechniken der Zukunft.

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ie Innsbrucker Frühjahrsmesse ist traditionell mit einer Leistungsschau des Tiroler Fahrzeughandels verbunden, wo sich die Besucher über die Autoneuheiten des Jahres informieren können. Der Hotspot der PSSchönheiten wurde auf einer 5600 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche präsentiert, auf der heuer insgesamt 35 Marken vertreten waren: Vom Kleinwagen bis zum luxuriösen Sportflitzer reichte das chromblitzende Messe-Angebot, die von tausenden Autobegeisterten regelrecht gestürmt wurde. Das starke Interesse der Besucher wurde aber auch von unzähligen Kaufabschlüssen begleitet, was die Branche hoffen lässt. Neben der diesjährigen Leistungsschau wurde im Rahmen einer Pressekonferenz auch die Mobilität der Zukunft diskutiert – bei der wohl kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Dass wir in der Zukunft mehr Fahrzeuge mit Elektroantrieb bzw. Autos mit Hybridtechnik auf unseren Straßen sehen werden, ist allen klar. Aber der gute Verbrennungsmotor hat noch erhebliches Entwicklungspotenzial und durch das sogenannte „Downsizing“ mit Aufladung sinkt der Verbrauch bei gleichzeitig steigender Leistung. Heute bereits liefern Benzin- und Dieselaggregate Verbrauchsund Ökowerte, die vor ein paar Jahren noch

für unmöglich gehalten wurden. Die Ablösung des traditionellen Verbrennungsmotors ist jedenfalls ein Prozess, der noch über mehrere Jahrzehnte gehen wird.

Wolfgang Rötzer im Gespräch. Herr Rötzer, das Jahr 2009 war eines der erfolgreichsten Jahre für die heimische Automobilszene. Glauben Sie, dass sich dieser Erfolg auch heuer wiederholen wird? WOLFGANG RÖTZER: Mit 24.787 Pkw-Neuzulassungen haben wir in Tirol das Ergebnis des Jahres 2008 um exakt 1400 Fahrzeuge oder rund sechs Prozent übertroffen. Die Ökoprämie trug zu einer deutlichen Frequenzsteigerung bei. Bedauerlicherweise gibt es keine ähnlichen Aktionen für 2010. Wir versuchen jedoch gemeinsam mit den Herstellern, die Fahrzeugpreise attraktiv zu halten. Beim Rundgang durch die Messe ist schon jetzt erkennbar, dass die Preise gewaltig nach unten gegangen sind. Die ersten zwei Monate sind mit einem Plus von 13 Prozent sehr positiv angelaufen und wir erwarten uns ein ähnliches Ergebnis wie vor zwei Jahren. Welches Segment ist heuer bei den Kunden am meisten gefragt? Wir werden mit über 160 Neuheiten die Aufmerksamkeit der Kunden erregen. Dem

Trend der letzten Jahre folgend sind besonders viele Premieren im Segment der sparsamen Klein- und Kompaktwagen zu verzeichnen. Einen Kleinwagen für gehobene Ansprüche auf den Markt zu bringen, ist das Gebot der Stunde. Der Kunde verlangt in diesem Segment ein topausgestattetes Modell, das den Umstieg auf ein kompakteres Format nicht als Verzicht erscheinen lässt. Während des „Crossover“- und VanBooms war die typische Mittelklasse schon fast totgesagt, doch 2010 ist sie lebendiger denn je: Mit attraktiven Limousinen und Kombiversionen versuchen die Hersteller, verlorenen Boden wieder gutzumachen. In der Luxusklasse kommen verstärkt viertürige Coupés auf den Markt, die in Sachen Design neue Glanzlichter setzen. Um den Platzverlust durch das abfallende Dach zu kompensieren, werden Radstände verlängert, sodass auch die Fondpassagiere über ausreichende Platzverhältnisse verfügen. Glauben Sie, dass sich Fahrzeuge mit Elektroantrieb schon bald durchsetzen werden? Die Zukunft wird uns zeigen, welchen Mehrpreis die Kunden für ein Elektroauto zu zahlen bereit sind. Die ersten Serienfahrzeuge im Kleinwagensegment werden Ende des Jahres ab rund 30.000 Euro verfügbar sein. Alleine die Saftspender dieser Fahrzeuge verursachen Kosten eines herkömmlichen Kleinwagens. Ohne staatliche Förderung werden sich daher nur wenige Kunden derartige Kosten zumuten. Einige europäische Länder, unter anderem Frankreich, bieten beim Kauf eines Elektrofahrzeugs Zuschüsse von bis zu 6000 Euro an. Konventionelle Verbrennungsmotoren werden uns garantiert noch länger begleiten. Hochrechnungen bei den Benzin- und Dieselmotoren sprechen von einem Sparpotenzial von nahezu 30 Prozent, bei einer Koppelung mit einem Elektroantrieb sogar von ca. 40 Prozent gegenüber heutigen Werten. Vielen Dank für das Gespräch.

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Tiroler Autosalon Die chromblitzende Autoshow im Rahmen der Innsbrucker Frühjahrsmesse ist alljährlich ein „Must Go“, wo die Lust auf einen Neuwagen garantiert geweckt wird.

Blickfang SLS.

Der Star des Tiroler Autosalons: Zufrieden zeigten sich das Retterwerk-Team mit Gerhard Mairhofer, Christian Valetitsch und Herbert Weiss (v.l.n.r.), die vom Mercedes-Flügeltürer SLS AMG bereits sieben Stück (ab 213.000 Euro) verkauft haben.

eot RCZ zähmte Löwen. Den rassigenApriPeug König der Mirja l erhältliche neue Trendm Wolf, die das ab Ende Moriggl-Marketinglady legt. gen, erfolgreichen Damen“ ans Herz auto „Made in Austria“ vor allem „jun

GRÜNE LINIE. Aus zwölf Farben kann der Kunde bei Meisinger beim Kauf eines Kia cee’d_sw wählen. Harald Angerer präsentierte den Eyecatcher „navigator“.

ER. „Der Audi FLOTTE INGOLSTÄDT -sportliche top e ein ist ack rtb A5 Spo ign und großer Des em Limousine mit toll präsentanten i-Re Aud die so e“, app Heckkl Stöger und ena Ver , uck bei Porsche Innsbr ek. Cuc Arm in

Auf der Lauer

Von einem „JahrhundertWurf“ in Sachen Optik sprechen der Autopark-GF Michael Mayr (li.) und Markenleiter Klaus Rettinghausen über den schwedischen Premium-Offroader Volvo XC 60 R-Design, der mit TopSicherheit bestückt 59.960 Euro kostet.

ünfer Unterberger Neuer FBM W-Stand von

Das Highlight am ine: GF Dieter Unterwar die neue Fünfer-Limous hlaner und McDonaldsberger, Cyta-GF Erich Pec zeigten sich begeistert. Boss Joe Pollak (v.r.n.l.)


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Start in die

moderne Opel-Zukunft

BLITZSTART. Bis Anfang März wurden vom neuen Opel Astra europaweit bereits über 100.000 Modelle des Fünftürers verkauft. Die in Genf gezeigte zweite Opel-Meriva-Generation ist bei Denzel-Unterberger bereits im Juni erhältlich.

Opel bereichert ab sofort die Markenvielfalt der Autowelt Denzel-Unterberger in der Innsbrucker Rossau.

E

ndlich ist es so weit: Anspruchsvolle Opel-Lenker können in Innsbruck wieder zwischen zwei Anbietern wählen. Denzel-Unterberger bietet seit März in moderneren, zeitgemäßen Verkaufssalons und mit allerneuerster Werkstatt-Technologie verlässlichen Service zu kundenorientierten Preisen. Mit der Rüsselsheimer Marke Opel vertreibt die Autowelt jetzt insgesamt sechs Marken unter einem gemeinsamen Dach.

5 Jahre Garantie* Als Einstiegsleistung bietet Denzel-Unterberger allen Käufern eines Opel Neu- oder Vorführwagens einen ganz besonderen Vorteil an: 5 Jahre Garantie* als Einstandsgeschenk. Die Entscheidung für Opel fiel Geschäftsführer Mag. Dieter Unterberger und AutoweltBetriebsleiter Wolfgang Amadeus Paschinger

leicht: „Bei unseren Marken richten wir uns ganz nach den Bedürfnissen der Kunden. Bei Opel sind wir fest von einer erfolgreichen Zukunft überzeugt.“

Ihre Ansprechpartner bei Denzel-Unterberger KARL HUTER

35 Jahre OpelErfahrung, davon 15 Jahre als Werkstattleiter garantieren Vertrauen und Sicherheit.

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Opel Nutzfahrzeuge Opel verfügt über modernste Technologien und liefert eine komplette Modellpalette inklusive Nutzfahrzeuge. Paschinger: „Mit dem neuen Movano, dem Vivaro und dem bewährten Combo können wir sämtliche Bedürfnisse der Tiroler Kunden abdecken. Für uns war es besonders wichtig, den sehr vielen Geschäftskunden in der gesamten Unterberger-Gruppe erstklassige Nutzfahrzeuge anbieten zu können. Unser Ziel ist es, Opel nun ein neues, modernes Zuhause in Innsbruck zu geben, wie es der Marke mit seinen innovativen neuen Modellen gebührt.“ q

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Motor | EXTRA

Stark, sparsam, sauber: Die neuen Erdgasautos Erdgasautos starteten 2009 voll durch. Im Jahr 2010 soll an den Erfolg angeknüpft werden.

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lternative Antriebe stehen schon länger im Mittelpunkt der Automessen. Erdgasautos sind besonders beliebt: Schließlich ist die Technik ausgereift, die Modellpalette umfassend und der Preis spricht für sich. Zudem verbrennt Erdgas ohne Ruß, Schwefel und feste Rückstände, die CO2-Emissionen sind gering, andere Kohlenwasserstoffe entstehen erst gar nicht. Eine saubere Sache!

Umweltschonend und günstig Die Autohersteller brachten bereits 2009 günstige, emissionsschwache, aber äußerst leistungsstarke Erdgasmodelle auf den Markt. Der familienfreundliche Opel Zafira punktete mit dem geringen Verbrauch von fünf Kilo Erdgas auf 100 Kilometer. Das bedeutet Treibstoffkosten von nur 3,70 Euro! Die neuen Erdgas-Turbomotoren haben

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NACHFOLGER des Fiat Grande Punto: der Fiat Punto Evo mit Erdgasantrieb

Förderungen Umweltbonus der TIGAS • Für Privatpersonen: 250 Euro • Für Gewerbebetriebe: 500 Euro • Für Fahrschulbetreiber: 750 Euro Zusätzlich bekommen alle, die 2010 ein Erdgasfahrzeug anschaffen, von der TIGAS die Autobahnvignette geschenkt.

bei verbesserter Leistung zudem einen noch geringeren Schadstoffausstoß. Der 1,4 Liter große TSI-Motor des VW Passat setzt sowohl einen Kompressor als auch einen Abgasturbolader zur Aufladung ein. Mit seinen 150 PS verbraucht der Passat TSI EcoFuel nur 4,4 Kilogramm Erdgas je 100 Kilometer, der CO2Ausstoß liegt bei zirka 119 g/km. Für das Jahr 2010 sind weitere Entwicklungen geplant. Fiat, Volkswagen und Mercedes Benz haben angekündigt, neue Erdgasmodelle auf den Markt bringen zu wollen. Außerdem wird von Fiat die zweite Generation des Doblò erwartet. 2010 soll auch der Fiat Punto Evo an die Erfolgsgeschichte des Grande Punto an-

knüpfen. Mit einem Kohlendioxidausstoß von nur 115 Gramm pro Kilometer zählt das Fahrzeug zu den emissionsärmsten seiner Klasse.

Hohe Reichweiten Betrieben werden Erdgasfahrzeuge mit hochverdichtetem Erdgas. Die meisten Modelle haben zusätzlich noch einen Benzintank. Sollte das Erdgas ausgehen, schaltet der Wagen automatisch auf Benzinbetrieb um. Bei den immer höher werdenden Reichweiten und dem immer dichter werdenden Tankstellennetz sollte das allerdings nicht passieren. Allein in Tirol gibt es schon 20 Erdgastankstellen, die TIGAS erweitert das Netz bedarfsorientiert. q

Warum jammern, wenn's Erdgas gibt…?! Erdgas – der innovative Kraftstoff. Erdgas als Kraftstoff ist besonders wirtschaftlich und umweltschonend. Die Kraftstoffkosten reduzieren sich im Vergleich zu Diesel um mehr als 30 %, im Vergleich zu Benzin um rund die Hälfte. Erdgas verursacht keine Feinstaub- und Rußpartikelemissionen, auch andere Schadstoffemissionen sind vergleichsweise gering. Infos unter der Serviceline 0800 / 828 829 und www.tigas.at

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Zurück in die Zukunft.

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Dass eine Uhr nicht immer praktisch sein muss, wird mit der Rückwärtsuhr eindrucksvoll bewiesen. Das Uhrwerk läuft rückwärts und das Zahlenblatt ist spiegelverkehrt aufgebaut. Laut Anbieter „ein tolles Geschenk für Freunde“. Klar. www.monsterzeug.de

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Die Formel 1 ... wird seit A 1940 B 1950 C 1960 D 1970 als jährliche Weltmeisterschaft ausgetragen ... besteht derzeit aus E 19 F 20 G 21 H 22 Rennen ... hat bisher I 21 J 31 K 41 L 51 Weltmeister hervorgebracht ... wurde von über M 100 N 200 O 300 P 400 Rennställen mehr oder weniger erfolgreich ausprobiert ... war Betätigungsfeld von bisher Q 2 R 5 S 7 T 9 verschiedenen Reifenherstellern ... hatte seit ihrem Bestehen U 13 V 26 W 31 tödlich verunglückte Fahrer zu beklagen ... wird in der Saison 2010 erstmals in X Südkorea Y Japan Z Taiwan zu Gast sein RICHTIGE ANTWORTEN: B, E, J, O, T, V, X

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WER ERFAND ...

Odol? Es gibt zwei Antworten auf die

Frage, wer das bekannteste Mundwasser im deutschsprachigen Raum erfunden hat – und es sind wohl beide richtig. Bezieht man sich auf den chemischen Aspekt, gebührt dieses Verdienst Professor Richard Seifert, der das Beste aus zwei Welten zusammenführte: eine medizinische (antiseptische) und eine kosmetische Wirkung (Stichwort: Mundgeruch). Das Produkt und vor allem seine Vermarktung gehen hingegen auf Karl August Lingner zurück. Der Kaufmann brachte 1892 ebendieses „Zahn- und MundReinigungs-Mittel“ namens Odol auf den Markt – die Eintragung als Marke erfolgte drei Jahre später. Seiner Zeit weit voraus setzte Lingner in der Bewerbung auf bekannte Namen: Der italienische Komponist Giacomo Puccini („La Bohème“, „Tosca“) schrieb das Stück „L’ode all Odol“, eine Ode an Odol.


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