BLATT DER
L A N D E5 H A U P T 5 T A D T
Nummer 4
37. Jahrgang
I N N S B
R U C K April 1974
Dachgleichenfeier beim neuen Gaswerk im Sillzwickel Ein Großprojekt derStadtgemeinde, die neue Gasmischanlage im Sillzwickel an der Matthias-SchmidStraße, konnte am 8. März die Dachgleichenfeier der beiden zur Anlage gehörigen Gebäude, des Mischerund des Betriebsgebäudes, begehen. Die Montage des Kugelbehälters und der gastechnischen Einrichtungen ist bereits in vollem Gange. Im Namen des Bauherren, der Stadtwerke Innsbruck, begrüßte Generaldirektor Dr. Schöffel die aus diesem Anlaß erschienene Stadtführung, die Mitglieder der Verwaltungsausschüsse für die Versorgungsunternehmungen bzw. die Wirtschaftsunternehmungen in den Stadtwerken, die leitenden Beamten der Stadtverwaltung sowie die Vertreter der Architektenbüros und Baufirmen. Der Generaldirektor verwies auf den im Februar 1973 gefaßten Beschluß des Gemeinderates
zur Errichtung der neuen Gasmischanlage und stellte fest, daß nicht nur rasant geplant, sondern auch rasant gebaut wurde, wenn bereits die Dachgleichenfeier begangen werde und noch im Herbst die Betriebsübernahme erfolgen könne. Es sei innerhalb weniger Monate bereits das dritte Mal, so führte Stadtrat Kommerzialrat Dr. Seykora als Obmann des Verwaltungsausschusses für die Versorgungsunternehmungen in den Stadtwerken aus, daß die Stadtwerke zum Abschluß wichtiger Bauabschnitte einladen konnten. War es im November vergangenen Jahres der Stollendurchschlag für die Arzler Wasserversorgung und im Jänner darauf die Firstfeier am Wasserhochbehälter in Arzl, so werde nun auch mit dem Betriebs- und Mischergebäude der neuen Gasanlage der Beweis dafür erbracht, welche An-
Generaldirektor Dr. Schöffel (1. v. r.) mit Bürgermeister Dr. Lugger, dem Obmann des Verwaltungsausschusses für die Versorgungsunternehmungen in den Stadtwerken Stadtrat Dr. Seykora (Mitte), dem Obmannstellvertreter Gemeinderat Anton Hofer (2. v. I.) und dem Generaldirektorstellvertreter Dipl.-Ing. Graziadei (1. v. I.) auf der Baustelle des neuen Gaswerkes. (Foto: Murauer)
strengungen die Stadt für die Sicherstellung der Versorgung ihrer Bevölkerung setze. Solche Projekte seien mit bedeutenden finanziellen Opfern, aber auch mit bedeutenden Leistungen verbunden. Dr. Seykora erinnerte daran, daß der Beschluß zum Neubau eines Gaswerkes in der zehnfachen Größe der früheren Gasversorgungsanlage im Februar 1973 durchaus auch Skeptiker auf den Plan gerufen habe, die von zu großen, von verfehlten Planungen sprachen. Damals habe es allerdings noch keine Energiekrise gegeben, doch habe die Stadt sich vorausschauend vor allem von Argumenten des Umweltschutzes leiten lassen und mit der Entscheidung für das Gaswerk ein die Umwelt stark belastendes Fernheizwerk verhindert. Zur Bedarfsermittlung seien überaus gründliche Erhebungen durchgeführt worden. Inzwischen habe die Energiekrise eine stürmische Umstellung von Öl auf Gas gebracht, die für die bisherige Anlage nicht geringe Versorgungsschwierigkeiten gebracht hätte. In diesem Licht erweise sich die neue Anlage, die auf eine zehnfache Produktion der bisherigen ausgelegt ist, heute als weise Voraussicht, als sorgfältige Vorarbeit der planenden Ingenieure. Der Obmann des Verwaltungsausschusses sprach ihnen, aber auch allen, die beim Zustandekommen dieses Werkes in welcher Form immer Verantwortung getragen haben und die termingerechte Fertigstellung garantieren, herzlich für ihren Einsatz und ihre Leistung, seinen Dank aus. Sie ermöglichen es dadurch zugleich, daß die Absichten der Gemeindeführung für den Umweltschutz zum Tragen kommen, was schon darin seinen Ausdruck finden wird, daß der Betrieb des neuen Gaswerkes den derzeitigen ö l -
bedarf in der Stadt Innsbruck um 25.000 Tonnen je Jahr reduzieren wird, was bedeutet, daß der Schwefelgehalt der Luft damit eine Verminderung um 250 Tonnen jährlich erfahren werde. Die Gesamtkosten für die neue Gasversorgung, so sagte Dr. Seykora abschließend, werden 140 Millionen Schilling betragen, wovon 80 Millionen auf die Anlage selbst, 40 Millionen auf die
Erweiterung des Rohrnetzes im Stadtbereich und 20 Millionen auf jene Kosten der Gasgeräteumstellung entfallen, die von der Stadtgemeinde übernommen werden. Auch Bürgermeister Dr. Lugger, der die Leistungen der am Bau beteiligten Firmen und ihrer Arbeiter besonders würdigte und auf die Pioniertätigkeit der Stadtgemeinde verwies, die eines der ältesten Gas-
werke errichtet hatte, unterstrich die Absichten der Landeshauptstadt Tirols, Maßnahmen zu einer Energieversorgung ohne Umweltbelastung zu setzen und diese mit den Möglichkeiten des Konsumenten in Einklang zu bringen. Die neue Anlage werde überdies so errichtet, daß sie auch Erdgas verarbeiten kann, falls eine Zuleitung nach Tirol Wirklichkeit wird.
Europa-Schallplatte für den Innsbrucker Bürgermeister Im Rahmen eines festlichen Empfanges im Barocksaal des Hotels Europa überreichte der Generalsekretär des Europarates, Bundesminister a. D. Dr. Lujo ToncicSorinj, an den Bürgermeister die von Chefredakteur Dr. Karl Heinz Ritschel in der Reihe „Bürgermeister europäischer Städte" gestaltete Schallplatte: „Alois Lugger— Innsbruck". Die Bürgermeisterstellvertreter und Mitglieder des Stadtsenates wie des Gemeinderates, hohe Vertreter der Universität, des Konsularischen Korps, des kirchlichen, politischen, kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens unserer Stadt waren aus diesem Anlaß erschienen. Besondere Erwähnung verdient, daß auch der österreichische Botschafter in Straßburg, Dr. Heinz Laube, und der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister im Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Dr. Friedrich Müllauer, nach Innsbruck gekommen waren. Nach Begrüßungsworten von Professor Ritschel würdigte Generalsekretär Dr. Toncic-Sorinj das europäische Profil des Innsbrucker Bürgermeisters. Der Generalsekretär des Europarates nahm aber auch die Gelegenheit wahr, aktuelle Fragen Europas anklingen zu lassen, etwa wenn er feststellte, daß wir in Europa zwei wichtige Institutionen, europäische Programme und europäische Aktionen haben, nicht oder fast nicht aber Europäer. Zu sehr gehe es vielen noch darum, in der Forderung nach dem gemeinsamen Europa nur einen Weg zu sehen, der dem jeweils eigenen Staat mehr Wohlergehen sichern solle. Müßten dann jedoch einmal Opfer gebracht werden, dann sei es schon nicht mehr so klar mit dem europäischen Bekenntnis. Es gehe heute um diesen kleinen Schritt hinüber zum europäischen Verantwortungsgefühl,
das es ermögliche, die eigenen nationalen Interessen etwas zurückzustellen und aus einer gewissen inneren Selbstlosigkeit heraus als Europäer zu reagieren. Dem Rat der Gemeinden Europas, maßgeblichen Persönlichkeiten wie Dr. Lugger, die sich dieser Aufgabe so intensiv verpflichtet haben, käme dabei eine besondere Bedeutung zu und um dies im Falle des Innsbrucker Bürgermeisters zu unterstreichen wie auch seine großen Verdienste zu würdi-
in der Erkenntnis der Notwendigkeit grenzüberschreitender Regionen, der Raumordnungspolitik, der Pflege historischer Städte dokumentiere sich doch die wachsende konkrete Zusammenarbeit im europäischen Raum. Die Gemeinden seien dabei immer besonders initiativ gewesen und wenn es auch angesichts der besonderen geistigen und kulturellen Ausgeprägtheit der Staaten dieses Kontinentes Zeit brauche, bis sie sich in einer echten Gemein-
gen, nehme er mit Freude den Anlaß wahr, die Schallplatte zu überreichen. In seinen Dankesworten für die Ehrung wies Bürgermeister Dr. Lugger auch besonders auf das Verständnis hin, das er beim Innsbrukker Gemeinderat und vor allem bei seinen beiden Stellvertretern Direktor Haidl und Regierungsrat Obenfeldner für seine europäische Tätigkeit immer gefunden habe. Im Europarat seien gerade in letzter Zeit auch Probleme der Kommunal- und Regionalpolitik besonders aktuell geworden und im Aufkommen eines stärkeren regionalen Bewußtseins,
schaft finden, so sei doch gerade die Überreichung dieser Schallplatte Anlaß, sich in der Überzeugung zu bestärken, daß wir an Europa glauben können, glauben müssen, aber auch glauben dürfen. (Foto. Birbaumer)
AMTSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT INNSBRUCK Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck — Für Verlag u. Inhalt verantwortlich: Chefredakteur Paul Gruber, Innsbruck, Rathaus, Telefon 26 7 71. — Das Amtsblatt erscheint monatlich und ist ab 5. jeden Monats beim Rathausportier an der Maria-Theresien-Straße erhältlich. Einzelpreis S 6.—, Jahresabonnement S 60.—. (Bestellungen für das Abonnement werden im Rathaus-Pressereferat entgegengenommen. Nachdruck nur mit Genehmigung. Herstellung Buchdruckerei Frohnweiler, Innsbruck, Maria-Theresien-Straße 40.
Bezirke Innsbruck-Stadt und Innsbruck-Land suchen gemeinsame Basis in Raumordnungsfragen Im Landhaus fand am 26. Februar die erste gemeinsame Sitzung der Bezirkskommission für Angelegenheiten der Raumordnung InnsbruckStadt und des Arbeitsausschusses der Bezirkskommission InnsbruckLand statt. Damit fand ein Vorschlag Verwirklichung, der bereits bei der Konstituierung der Bezirkskommission Innsbruck-Stadt von Bürgermeister Dr. Lugger gemacht wurde und allgemeine Zustimmung fand. Gemeinsame Beratungen der beiden Institutionen, so lautete damals die Zielsetzung, sollten die überregionalen Fragen der Raumordnung behandeln, welche die Bezirke Innsbruck-Land und Innsbruck-Stadt gemeinsam betreffen. Die Lösung der Raumordnungsfrage dürfe an Gemeindegrenzen nicht hängenbleiben und erfordere in verschiedensten Bereichen wie Verkehr, Umwelthygiene, der Abgrenzung von Industrieraum, Wohnraum und Erholungsraum, der überregionalen Schulplanung, der Standortwahl für höhere Schulen u. a. m. Einvernehmen und Abstimmung. Zur ersten gemeinsamen Sitzung war die Raumordnungskommission Innsbruck-Stadt, deren Vorsitz Bürgermeister Dr. Lugger führt, vollzählig eingeladen. Die Raumordnungskommission Innsbruck-Land, die unter Vorsitz von Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Dr. Sterzinger steht, hatte angesichts ihrer großen Mitgliederzahl einen Arbeitsausschuß gebildet. Schon die Tagesordnung zeigte, daß man konkrete Arbeit leisten und sich den aktuellen Aufgaben nach Maßgabe ihrer Dringlichkeit stellen wollte. Tagesordnungspunkte waren das Verkehrskonzept im Bereich des südöstlichen Mittelgebirges, die Erholungseinrichtungen im Raum von Innsbruck und die Frage einer allfälligen Beteiligung der Gemeinden des Wipptales und seiner Seitentäler an der Mülldeponie Ahrntal. Für die Stadt Innsbruck wies Bürgermeister Dr. Lugger einleitend darauf hin, daß den Verkehrsfragen im Stadtbereich auch insoferne besondere Bedeutung zukomme, als 17.000 Einpendler bzw. Auspendler aus den umliegenden Gemeinden zu verzeichnen seien, was zusammen mit den eigenen Bewohnern und den Gästen der Stadt einen in-
tensiven Verkehr zur Folge habe. Größtes Problem für den Verkehr in der Stadt sei der Bau von Tiefgaragen, wobei für das Projekt Rennweg bereits konkrete Gespräche, u. a. auch mit Bautenminister Moser und Landeshauptmann Wallnöfer, laufen und darüber hinaus ein zweites Projekt am Adolf-Pichler-Platz von derStadtgemeinde in Erwägung gezogen werde. Von besonderer Aktualität sei für die Stadtgemeinde weilers die Umfahrung von Igls, um den Kurortcharakter dieses Stadtteiles zu erhalten und den Erfordernissen der Olympischen Winterspiele 1976 entsprechen zu können. Diese Verkehrsfrage hänge naturgemäß eng mit dem Verkehrskonzept der Region 17 zusammen, welche die Gemeinden des südöstlichen Mittelgebirges umfaßt, und man könne die Verkehrsfragen des gesamten Bereiches nur in ihrer Gesamtheit sehen. Bezirkshauptmann Oberregierungsrat Dr. Sterzinger wies für die Bezirkskommission Innsbruck-Land darauf hin, daß es ihre Aufgabe sei, die Interessen von 64 Gemeinden zu koordinieren. Damit hänge eine Reihe von Problemen zusammen. Für die Gemeinden habe das Pend-
lerwesen beispielsweise einen Kapitalabfluß in die Stadt zur Folge, sie stellen zunehmend auch Wohnraum für Innsbrucker, andererseits sei ein Abwandern von Industriebetrieben aus der Stadt zu verzeichnen und es ergebe sich die Frage, wie lange die Gemeinden im Interesse eines Erholungsraumes ihren ländlichen Charakter noch erhalten könnten. Es gäbe daher seitens des Bezirkes Innsbruck-Land eine Reihe von Wünschen nach gemeinsamer Interessensabwägung. Dazu gehöre beispielsweise auch die Frage einer großräumigen Lösung der Müllbeseitigung. In einem Bericht über die Absichten der Planungskommission für die Region 17 wies der Vorsitzende dieser Kommission, Bürgermeister Dollinger von Aldrans, darauf hin, daß der Auftrag für ein Entwicklungsprogramm, das die gesamte Region umfaßt, bereits gegeben wurde und in der schon angelaufenen Erstellung dieses Programmes die Verkehrsprobleme vorrangig behandelt werden. Es erwies sich weiters als unerläßlich, nicht nur die Verkehrsprobleme für Innsbruck und das südöstliche Mittelgebirge in ihren Zusammenhängen zu sehen und zu
Überaus herzlich wurden die Teilnehmer an den Schiweltmeisterschaften in Sankt Moritz bei ihrer Rückkehr am 11. Februar 1974 in Innsbruck empfangen. Einige Tausend Zuschauer säumten die Maria-Theresien-Straße, als das WM-Team mit seinen Autos zum Holiday-Inn fuhr, wo der Österreichische Schiverband einen Abschiedsempfang gab. Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfeldner hieß die Teilnehmer, Medaillengewinner und Funktionäre herzlich willkommen und überbrachte die Glückwünsche und den Dank der Stadt Innsbruck. Von rechts nach links: Vizebürgermeister Regierungsrat Obenfeldner, der Silbermedaillengewinner im Riesentorlauf, Hans Hinterseer, und Vizebürgermeister Dir. Haidl. (Foto: Frischauf)
lösen, sondern auch den Raum westlich von Innsbruck im Bereich von Völs und Kematen, worauf Bürgermeister Dr. Ostermann besonders hinwies, im Zusammenhang mit dem Ausbau der Autobahn und den Erfordernissen der Olympischen Winterspiele 1976 sorgfältig in Betracht zu ziehen. Nach eingehender Beratung der sich aus den Tagesordnungspunkten ergebenden Sachfragen, die für die Mitglieder beider Kommissionen eine gegenseitige Bereicherung an Informationen und wertvollen Hinweisen brachte, wurde zu den behandelten Fragen die gemeinsame Auffassung beider Kommissionen festgehalten, wobei Bezirkshauptmann Dr. Sterzinger für seinen Arbeitsausschuß die Zustimmung unter Vorbehalt des endgültigen Beschlusses durch die Bezirkskommission Innsbruck-Land für Angelegenheiten der Raumordnung gegeben hat. Zur Frage des Verkehrskonzeptes im Bereich des südöstlichen Mittelgebirges wurde festgehalten, daß für Igls im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 1976 eine optimale Verkehrslösung notwendig ist, daß sich in diesem Zusammenhang aber auch eine Umfahrung von Aldrans und Lans als unerläßlich erweist und die Frage ihrer Finanzierung, die nicht über die OlympiaSonderfinanzierung erfolgen kann,
gelöst werden muß. Für den Bereich westlich von Innsbruck ist der Ausbau eines Autobahnknotens im Bereich Kematen gemeinsamer und vordringlicher Wunsch beider Bezirkskommissionen. Für die Erholungseinrichtungen im Raum von Innsbruck hat die Stadtgemeinde in der Berücksichtigung der Tatsache, daß diese Einrichtungen auch von zahlreichen Innsbrukkern in Anspruch genommen werden, bereits bisher Zuschüsse geleistet. Auch im Budget für das Jahr 1974 wurden für diesen Zweck Mittel vorgesehen, womit Anfänge gesetzt sein sollen. Um eine ständige Finanzierungsquelle für Erholungseinrichtungen im Naherholungsgebiet von Innsbruck zu erschließen, schlug Bezirkshauptmann Doktor Sterzinger vor, die von der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck von Verkehrssündern aus dem Bezirk eingehobenen Strafgelder, die an die Stadt als Straßenerhalter abgeliefert werden müssen, dem Bezirk zu belassen. Dieser Vorschlag fand allerdings nicht die Zustimmung der Kommission InnsbruckStadt. Die Stadtgemeinde erklärte sich jedoch bereit, konkrete Erholungsprojekte in den umliegenden Gemeinden auch weiterhin zu unterstützen. Großprojekte allerdings könnten nicht von einzelnen Gemeinden, sondern nur im gesamten
Raum finanziert werden. Über dem Ausbau und der Unterstützung einzelner Erholungseinrichtungen sollte allerdings nicht übersehen werden, daß die gesamtwirtschaftlichen Fragen der Gemeinden, die sich im Interesse der Erhaltung des Erholungsraumes auch Opfer und Verzichte auferlegen, nur im gemeinsamen Rahmen und über ein Fachkonzept für Erholungsräume im Bereich Innsbruck gelöst werden können, wenn die Erholungseinrichtungen nicht zufälligen Initiativen überlassen und die einzelnen Gemeinden nicht überfordert werden sollen. Den vom Vorsitzenden der Bezirkskommission Innsbruck-Land herausgestellten Interessen der Gemeinden des Wipptales und seiner Seitentäler, sich allenfalls an der vorgesehenen Mülldeponie im Ahrntal zu beteiligen, steht die Stadtgemeinde Innsbruck aufgeschlossen gegenüber. Es müßte allerdings zur Bedingung gemacht werden, daß die Zuführung des Mülls Angelegenheit der einzelnen Gemeinden bleibt, daß kein Bauschutt deponiert werden kann und daß die Mülltransporte nicht durch Vili oder Igls geführt werden. Zur Klärung der Modalitäten und der Rechtsform der Beteiligung soll von beiden Kommissionen ein Arbeitsausschuß aus jeweils vier Personen gebildet werden.
New Yorks Altbürgermeister J. Lindsay in Innsbruck-Igls Mr. John V. Lindsay, der acht Jahre hindurch als Bürgermeister die Hauptverantwortung für die Geschicke der Stadt New York trug, kann mit Recht auf einen „Nachholbedarf" im Kennenlernen anderer Städte und Länder ver-
weisen. Sein Amt als New Yorker Bürgermeister hat es ihm nur zweimal erlaubt, sich auf große Reise zu begeben, und zwar nach Moskau und nach Tokio, wo er offizielle Verpflichtungen wahrzunehmen hatte. Über Vermittlung der
österreichischen Fremdenverkehrswerbung in New York hielt sich Mr. Lindsay Anfang März mit Gattin und Sohn in Tirol auf, wo er zunächst eine Woche in Igls verbrachte und anschließend in Kitzbühel und Zürs Aufenthalt nahm.
Die Anwesenheit in Igls war für die Stadtgemeinde Anlaß, den hohen Gast aus den USA im Namen der Stadtführung und der Bevölkerung willkommen zu heißen. Vizebürgermeister Dir. Haidl übermittelte im Beisein von Stadtrat Brix, Generalsekretär-Stellvertreter der XII. Olympischen Winterspiele 1976, Franz Wieser und Stadtverkehrsdirektor Dr. Kettl die besonderen Grüße Bürgermeister Dr. Luggers und gab der Freude Ausdruck, daß Mr. Lindsay mit Frau und Sohn in Innsbruck-Igls Aufenthalt genommen hat. Nach eingehender Information über die Vorbereitungen zu den Olympischen Spielen stellte Bürgermeister Lindsay jene Frage, die, wie er sagte, auch an ihn während seiner Amtszeit immer wieder gerichtet wurde: Was ist das größte Problem in Ihrer Stadt? In dem sich daraus ergebenden Gespräch erwies sich, wie sehr sich auch bei unterschiedlichster Größenordnung der Städte die kommunalen Probleme in vieler Hinsicht gleichen und in zunehmendem Maße nicht nur die Wirtschaftlichkeit, sondern auch die Lebensqualität wieder in den Mittelpunkt der Überlegungen rückt, was mitunter zu gezielten Maßnahmen selbstauferlegter Beschränkung führt. Ausführlich berichtete Mr. Lindsay auch über die sozialen Einrichtungen für die New Yorker Bevölkerung oder seine persönlichen Bemühungen, in New York eine Fußgän-
gerzone größeren Ausmaßes einzuführen. Mr. Lindsay bekleidete zweimal für vier Jahre das Amt des Bürgermeisters, was nach den geltenden Bestimmungen die längstmögliche Funktionsperiode darstellt. Ihm unterstanden in den städtischen Dienststellen und Einrichtungen insgesamt rund 300.000 Bedienstete. Mit dem Ende seiner Amtszeit als Bürgermeister liegen insgesamt 17 Jahre verantwortlicher politischer Tätigkeit hinter ihm. Von Beruf Rechtsanwalt, hat er sich nun nicht mehr entschlossen, neuerdings eine Anwaltspraxis aufzubauen. Er findet großes Interesse für seine publizistischen und literarischen Arbeiten und beabsichtigt, eine umfassende Dokumentationsreihe über die großen Städte der Welt auszuarbeiten. Von diesen Ambitionen war auch der Innsbruck-Aufenthalt Mr. Lindsays geprägt. Die umfangreiche literarische Arbeit ließ dem begeisterten Schiläufer aber dennoch Zeit, die Innsbrucker Schigebiete aufzusuchen und sich auch mit der Stadt selbst vertraut zu machen. Beste Schiläuferin seiner Familie, so sagte Mr. Lindsay, sei eine seiner drei Töchter, die in Amerika Mitglied einer Bergrettungsorganisation ist. Von Innsbruck und seinen Möglichkeiten, so versicherte Mr. Lindsay abschließend, sei er so beeindruckt, daß er nach seiner Rückkehr unbezahlt der beste Public-Relations-Mann für Innsbruck sein werde. (Foto: Frischauf)
Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat der Landeshauptstadt trat am 24. Jänner 1974 zu seiner ersten Sitzung in diesem Jahr zusammen. Nach der Eröffnung der Sitzung gratulierte der Bürgermeister Gemeinderat Ing. Franz Barenth zur Vollendung seines 50. Lebensjahres. Anschließend an die von Mitgliedern des Gemeinderates gestellten Anfragen und Anträge, die der geschäftsordnungsmäßigen Behandlung zugeführt wurden und der Beantwortung der in der letzten Sitzung eingebrachten Anfragen durch den Bürgermeister trat der Gemeinderat in die Tagesordnung ein. Bürgermeister Dr. Lugger teilte mit, daß Polizeidirektor Dr. Greiderer mit Wirkung vom 11. 1. 1974 sein Mandat zurückgelegt habe und daß an seine Stelle Gemeinderat Max Mösinger einberufen worden sei. Dann verlas der Bürgermeister ein an ihn gerichtetes Schreiben, in dem sich GR. Dr. Greiderer bei den Damen und Herren des Gemeinderates für das ihm stets entgegengebrachte Wohlwollen bedankte und gleichzeitig mitteilte, daß er sich auch in seiner neuen Funktion um die Her-
stellung eines vertrauensvollen Verhältnisses zum Stadtmagistrat und Gemeinderat bemühen werde. Bürgermeister Dr. Lugger dankte Doktor Greiderer im Namen des Gemeinderates herzlich für seine Mitarbeit, wünschte ihm für seinen künftigen Aufgabenbereich das Beste und betonte, daß auch seitens der Stadt an einer guten Zusammenarbeit mit der Bundespolizeidirektion Interesse bestehe. Bezüglich der Freigabe des Hofes der Klosterkaserne für öffentliche Zwecke brachte der Bürgermeister den Inhalt eines Schreibens des Bundesministers für Landesverteidigung und des Bundesministers für Bauten und Technik zur Kenntnis, in denen mitgeteilt wurde, daß eine Freigabe der Hoffläche nicht möglich sei, so lange die laufenden Verkaufsverhandlungen, die das gesamte Areal betreffen, nicht abgeschlossen sind. Einer temporären Zurverfügungstellung eines Teiles der Anlage könne nicht zugestimmt werden. In der Folge wird die Erstellung der Gumppstraße im Bereich zwischen dem Langen Weg und dem derzeitigen Ausbauende
an der Türingstraße als Gemeindestraße beschlossen. Im Interesse der in diesem Bereich wohnhaften Mitbürger wurde der Errichtung einer Fußgängerbrücke zugestimmt. Dem folgenden Antrag des Finanzkontrollausschusses wurde entsprochen: 1. Der Gemeinderat möge dem Herrn Bürgermeister hinsichtlich der Jahresrechnungen 1972 der Hoheitsverwaltung und des Städtischen Sanatoriums die Entlastung erteilen; 2. Die Jahresrechnung des ordenti. Haushaltes wird mit Gesamteinnahmen von 674,893.626,69 Schilling und Gesamtausgaben von S669,319.603,67 und einem sich daraus ergebenden Sollüberschuß von S 5,574.023,02 als richtig festgestellt. Der Sollüberschuß ist auf das Jahr 1973 zu übertragen und mit dem Voranschlag für das Jahr 1974 abzuwickeln; 3. Die laufenden Vorhaben des ao. Haushaltes sind mit einem Gesamtanordnungssoll der Einnahmen von S 542,672.086,37 und Ausgaben von S 488,417.255,25 und mit Istüberschüssen der einzelnen Vorhaben von insgesamt netto S 49,335.311,12 auf das Jahr 1973 zu übertragen; die abgeschlossenen Vorhaben werden mit Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben von je S 194,035.662,80 als richtig festgestellt; 4. Die Jahresrechnung des Städtischen Sanatoriums wird als ordnungsgemäß und richtig festgestellt, der Verlust in Höhe von S 446.691,62 ist über das Kapitalkonto abzuwickeln. Über Antrag des Finanzausschusses wurden folgende Nachtragskredite bewilligt: Gemeindevertretung, Studienfahrten von Ausschüssen, S 82.000.— und Aufhebung der 10%-Sperre S 2000.—; Pressestelle und Informationsdienst, Ausstellungskosten, S 161.000.—; sonstige Ausgaben, Übernahme der Zahlung von Vergnügungssteuer, 244.800,—; Konzerte der Stadt Innsbruck, Dienste des städt. Orchesters, S395.000; Gemeinschaftspflege, Partnerschaftspflege, S 416.500,—; Verpflegskosten in städt. Fürsorgeanstalten und Heimen 8,500.000.—; Pflegegebühren in Anstalten für Nervenkranke, S 305.000.—; Pflegegebühren in Anstalten für Geistesschwache, Blinde und Körperbehinderte S 90.000.—; Behindertenhilfe, Aufwendungen nach dem Tiroler Behindertengesetz S 380.000.—; öffentliche Beleuchtung, Stromkosten, S 144.400.—; Straßenreinigung, Löhne und Lohnabgaben für Gelegenheitsarbeiter, S 110.500.—;
Schlachthof mit angeschl. Märkten, Kraftstrom und Gas, S 74.300.-; Campingplatz Reichenau, Gelegenheitsarbeiten, S 71.000.— und Aufhebung der 10-%-Sp. S 13.000.—; Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Investitionszuschuß, S 5,404.500,—; Allg. Kapitalvermögen, Kosten bei Darlehensaufnahmen, 1,120.400.—; Wohngebäude und sonstige Gebäude, Beheizung S450.000.—; Instandhaltung der Gebäude und Anlagen, S 110.000.— und Aufhebung der 10%-Sperre S 270.000,—; Betriebs- u. Instandhaltungskosten Hausbesitz Wien, S 119.800.—; Landesumlage S 7,963.700,—; Städtische Konzerte, S 95.000.—; Personalaufwand, S 9,000.000.—; Schuldendienst, S 3,650.000.—; Kindergarten Sieglanger, Erweiterung, Baukosten, S 500.000.—. An Krediten wurde freigegeben: Verkehrsamt, Umgestaltung der Schalterhalle, 600.000 Schilling; Axamer Lizum Aufschließungs-AG, Aufstockung des Grundkapitals, S 6,000.000.—; OlympiaStadion, Betriebs-Gesmbh., Aufstokkung des Stammkapitals, 2. Hälftebetrag, S 2,000.000.—; Kongreßhausbau-GesmbH., Zuwendungen zur Errichtung eines Kongreßhauses S 2,325.000 sofort, je 2 Mio. S Februar, März, April, Mai 1974. Anschließend faßte der Gemeinderat einen Beschluß wonach die Stadtgemeinde Innsbruck dieZusicherung ZI. 569.066/14/IV-30/73, des Bundesministeriums für Bauten und Technik, Wasserwirtschaftsfonds, betreffend die Gewährung von Förderungsmitteln für den Bau der Kanalisationsanlage der Stadt Innsbruck, 4. Bauabschnitt, in der Höhe von höchstens S 55,450.000,— vorbehaltlos annimmt. In der Folge wurde die grundsätzliche Beschlußfassung des Stadtsenats vom 9. 1. 1974 über die Aufstockung des Stammkapitals der Neuen Heimat Tirol, Gemeinn. Wohnungs- u. Siedlungsgesellschaft in Tirol GesmbH, zusammen mit dem Gesellschafter Land Tirol zum Zwecke des Ankaufes der der Neuen Heimat Kärnten gehörigen Liegenschaften in Lienz gemäß § 32 des Innsbrucker Stadtrechtes genehmigt. Der auf die Stadtgemeinde Innsbruck entfallende Anteil wird in zwei Jahresraten eingezahlt u. zwar 1974 3 Mio S und 1975 2,5 Mio S. Für die Aufbringung des Betreffnisses 1974 im Gesamtumfang von 3 Mio S wird unter dem neu zu eröffnenden ao. Konto 839.4.108, Neue Heimat, Erwerb v. Geschäftsanteilen (gemeinsam mit dem Land
15 NEUE OMNIBUSSE mit einem Gesamtwert von rund 17 Millionen Schilling wurden am 15. März 1974 den Innsbrucker Verkehrsbetrieben übergeben. Die Busse, die sowohl als Ersatz für die Straßenbahnlinie 4 als auch zur Verbesserung des innerstädtischen Verkehrs herangezogen werden, sind von ihrer Konstruktion her besonders geräuscharm und durch Verbesserungen am Verbrennungsverfahren, durch welche die gesundheitsschädlichen Abgasbestandteile und auch der Ruß weiter verringert werden konnten, auch besonders umweltfreundlich. Zwei Faktoren, so sagte Bürgermeister Dr. Lugger in seiner kurzen Ansprache, auf die es gerade in der heutigen Zeit in verstärktem Maße ankomme. In der Folge nahm der Bürgermeister die Gelegenheit wahr, um den Lenkern der öffentlichen Verkehrsmittel für ihren Einsatz zu danken; gleichzeitig sprach er die Hoffnung aus, daß ihre verantwortungsvolle Aufgabe durch den vermehrten Einsatz von modernen Massentransportmitteln eine Erleichterung erfahren möge. Eine weitere Erleichterung in dieser Richtung werde auch der neue IVB-Bahnhof bringen, der ermöglichen wird, daß die Wartungsarbeiten an den Bussen unter Dach, und nicht mehr wie bisher im Freien, durchgeführt werden können. Die Busse, die jeweils 89 Fahrgästen Platz bieten, wurden anschließend von Stadtrat Dr. Knoll, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der IVB, übernommen. (Foto: Bjrbaumer)
Tirol), ein außerplanmäßiger Nachtragskredit in dieser Höhe bewilligt. Der Gemeinderat stimmte einer Aufstockung des Grundkapitals der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG zum Zwecke der Errichtung eines neuen Betriebsbahnhofes zu. Das derzeitige Grundkapital der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG in Höhe von S5,067.000.— wird durch die Stadtgemeinde Innsbruck alsAlleinaktionärin um S 140,775.000.— auf S 145,842.000,—erhöht. Die Kapitalaufstockung wird wie folgt finanziert: S 120,000.000,— wie vorgesehen aus dem 500-Mio-S-Kredit für Olympiavorhaben; S 20,775.000,— aus der Bereinigung des im Jahre 1959 an die IVB gewährten Darlehens von S 12 Mio samt Zinsen (bis 31. 12. 1973: S 8,775.000,—), wobei die Darlehensverzinsung mit 31.12.1973 eingestellt wird. Die Aufbringung des Kapitals erfolgt in 2 Jahresraten, und zwar S 70,775.000 im Jahre 1974 und S 70,000.000.— im Jahre 1975, wobei bis zum 1. 7. 1974 ein Viertel des Gesamtbetrages, d. s. rund S 35,194.000.— eingezahlt wird. Zur Abdeckung des
Betreffnisses 1974 wird im ao. Haushaltsplan unter Sonderplan Olympische Winterspiele 1976 ein außerplanmäßiger Nachtragskredit unter dem Konto 821.4.108, Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, Aufstockung des Grundkapitals, von S 70,775.000.— genehmigt. Gemäß den Anträgen des Bauausschusses wurden folgende Änderungspläne beschlossen: Entwurf des Änderungsplanes 24/r, MühlauSchloßfeld, Rauchfeld; Entwurf des Änderungsplanes 63/ds, Pradl-Amras, Gumppstraße zwischen Türingstraße und Andechsstraße; Entwurf des Änderungsplanes 63/dt, PradlAmras, Andechsstraße zwischen verlängerter Gumppstraße und Autobahnzubringer; Entwurf des Änderungsplanes 80/ai zum Flächenwidmungsplan im Bereich PradlAmras, SOS-Kinderdorf Egerdach; Entwurf des Änderungsplanes 80/aj zum Flächenwidmungsplan im Bereich Schloßfeld, Mühlau; Änderungsplan 6/k, Arzl-Höh, Framsweg; Änderungsplan 77/g, Geviert KlaraPölt-Weg—Dreiheiligenstraße—Ing.Etzel-Straße—Museumstraße; Ände-
rungsplan 80/ag zum Flächenwidmungsplan im Bereich HöttingerAu, südlich Speckweg; Änderung der Legende zum Änderungsplan 85/d, Wilten-Süd im Bereich zwischen Bahn und Neuhauserstraße.
Mehreren Ansuchen um Ausnahmegenehmigung und Verringerung der Vorgartentiefe wurden genehmigt. Der öffentlichen Sitzung folgt ein nichtöffentliche Beratung über Grundstücksangelegenheiten. Th.
Aufwendungen für die Altstadt viermal so hoch wie im vergangenen Jahr Wie sehr die Einrichtung der Fußgängerzone in der Altstadt Anlaß für eine Reihe von Initiativen im Interesse dieses Stadtteiles wurde, fand seinen Ausdruck auch in den Beratungen des Altstadtausschusses, der unter Vorsitz von Gemeinderat Ing. Krasovic dieser Tage zu einer weiteren Sitzung zusammentrat. Die der Altstadt im Zusammenhang damit geschenkte erhöhte Aufmerksamkeit hat nicht nur in baulicher, sondern auch in finanzieller Hinsicht erfreuliche Auswikungen gebracht. Zuerst befaßte sich der Altstadtausschuß in seiner letzten Sitzung mit der Möglichkeit, die Gästezufahrt für die Altstadthotels zu verbessern, eine Frage, der sich auch der Verkehrsausschuß kürzlich eingehend gewidmet hatte. Nach ausführlicher Diskussion war es gemeinsame Auffassung des Altstadtausschusses, daß an zwei bis drei Stellen unmittelbar an der Altstadt, wie beispielsweise bei der Ottoburg oder am Burggraben vor dem Stiftskeller, nur für die Altstadthotels bestimmte Ladezonen für jeweils zwei bis drei Pkw der Hotelgäste reserviert werden sollten. An diesen Ladezonen könnten dann auch beleuchtete Hinweisschilder auf die einzelnen Hotels aufmerksam machen. Besondere Erleichterung erwartet man sich überdies von der vorgesehenen Tiefgarage am Rennweg, die auch einen direkten Ausgang zur Altstadt erhalten soll. Aus einem vom Vorsitzenden dem Altstadtausschuß vorgelegten Bericht ergab sich, daß im Haushaltsplan der Stadtgemeinde für das Jahr 1974 allein für die Innsbrucker Altstadt, die flächenmäßig ein Fünftel der Salzburger Schutzzone beträgt, 1,945.000 Schilling für Sanierungsarbeiten und Verbesserungen vorgesehen sind. Diese von der Stadtgemeinde Innsbruck allein aufzubringenden Mittel, die gegenüber dem Vorjahr mehr als eine Vervierfachung des der Altstadt zugedachten Aufwandes bedeuten, dienen u. a. der Unterstützung denkmalpflegerischer Arbeiten in Form von Zuschüssen für Erhaltungsmaßnahmen, der Instandhaltung des Goldenen Dachis, der Erneuerung von Gehsteigen unter den Lauben, der Erneuerung der Fassade und des Stiegenhauses des Objektes Herzog-FriedrichStraße 15 (an dem das Goldene Dachl angebracht ist), der Ausgestaltung des Innenhofes beim alten Stadtturm, der Sanierung von Gehsteigen in der Altstadt, der Neugestaltung des Domplat-
zes und dem Blumenschmuck in der Altstadt. Was den letzten Punkt betrifft, so wurde beschlossen, die Blumenschalen in vermehrter Anzahl und zusätzlich mit Sitzgelegenheiten versehen wieder aufzustellen und teilweise neu zu placieren. Die von einem Privatarchitekten im Auftrag der Stadtgemeinde erstellten Pläne für die Gestaltung des Innenhofes beim Alten Rathaus am Stadtturm lassen erwarten, daß hier ein Schmuckstück Stadt pflegerischer Erneuerungsarbeit geschaffen wird, das beispielhaft auch für andere Initiativen in der Altstadt sein könnte. Die Einführung einer Fußgängerzone in der Altstadt hat es auch mit sich gebracht, daß die Attraktivität dieses Stadtteiles für Veranstaltungen verschiedenster Art wesentlich gestiegen ist. So bestehen beispielsweise von privater Seite Interessen, die Kiebachgasse durch eine Bildergalerie zu beleben, vor dem Goldenen Dachl Volksbrauchtum im Zeichen des Maibaumes zu zeigen sowie auf die in Innsbruck vorgesehene Fit-
messe in geeigneter Form Bezug zu nehmen. Auch die Herbstmodenschau der Altstadtwirtschaft soll wieder durchgeführt werden. Es war die Ansicht des Altstadtausschusses, daß diese Entwicklung im Sinne einer Belebung sehr zu begrüßen ist, bei den Veranstaltungen jedoch jeweils auf den Charakter der Altstadt wie auch auf ihre wirtschaftliche Struktur Rücksicht genommen werden sollte. Breiten Raum nahmen Überlegungen ein, in welcher Form Möglichkeiten geschaffen werden könnten, erneuerungsbedürftige Altstadthäuser durch ein Angebot vorübergehender anderer Unterbringungsmöglichkeiten für die oft nur sehr geringe Anzahl der Bewohner dieser Häuser freizubekommen, damit nach und nach eine grundlegende, den heutigen Erfordernissen entsprechende Erneuerung dieser Häuser erreicht werden kann. Damit verbunden wäre nicht nur die fällige Erneuerung des Hausbestandes, der gegenüber den ansprechenden Fassaden vielfach in seiner Qualität nicht bestehen kann, sondern auch eine zusätzliche Gewinnung wertvollen Wohn- oder auch Büroraumes. Der umfassenden Erneuerung des Hausbestandes in der Altstadt kann nunmehr besonderes Augenmerk geschenkt werden, zumal die vor ihrer Fertigstellung stehende Katalogisierung aller Objekte ein detailliertes Bild der gesamten Erfordernisse geben wird. Für die Zukunft der Altstadt wird es dann von entscheidender Bedeutung sein, Mittel und Wege zur Finanzierung dieser Erfordernisse zu finden.
Die neue Getränkesteuerregelung in Innsbruck Durch das Inkrafttreten des neuen Tiroler Getränkesteuergesetzes am 1. 1. 1974 ergab sich für die Steuerpflichtigen eine Reihe wichtiger Änderungen. Um die Betroffenen vor eventuellen Nachteilen infolge Nichtbeachtung der neuen Vorschriften zu bewahren, soll in der Folge auf die wichtigsten Neuerungen, wie sie sich für den Bereich der Landeshauptstadt darstellen, eingegangen werden: 1. Ab 1. 1. 1974 unterliegt auch der Verbrauch von Bier der Getränkesteuer in der Höhe von 10 v. H. des steuerpflichtigen Entgeltes. 2. Der Zeitraum für die Abgabe der monatlichen Getränkesteuererklärung und Entrichtung der sich daraus ergebenden Getränkesteuer wurde von 10 Tagen auf 1 Monat und 10 Tagen erweitert und damit den für die Entrichtung der Umsatzsteuer und der Alkoholabgabe maßgeblichen Fristen angeglichen. 3. Über Ansuchen kann der Stadtmagistrat einzelnen Steuerpflichtigen die Berechtigung der Getränkesteuer an Hand der Einkäufe von Getränken bzw. Waren, die der Herstellung von Getränken dienen, gestatten (fakturenweise Ver-
steuerung). Steuerpflichtige, die bereits bisher mit stillschweigender Duldung des Stadtmagistrates die fakturenweise Versteuerung praktiziert haben, werden ausdrücklich darauf hingewiesen, daß diese Art der Steuerermittlung ab sofort nur mehr erlaubt ist, wenn hiefür eine schriftliche Bewilligung des Stadtsteueramtes vorliegt. Die Erteilung dieser Bewilligung wird für einzelne Handelsbetriebe auf keine Schwierigkeiten stoßen; für die Betriebe des Gast- und Schankgewerbes wird die fakturenweise Versteuerung nur in besonders gelagerten Einzelfällen erlaubt werden können. 4. Steuerpflichtige Getränke, die im Rahmen eines Frühstückes abgegeben und nicht gesondert in Rechnung gestellt werden, sind mit jenem Preis der Getränkesteuer zu unterwerfen, der vom Steuerpflichtigen bei der gesonderten Abgabe dieses Getränkes im eigenen oder einem gleichartigen Betrieb verlangt wird. Die bisherige Übung, daß lediglich ein Drittel des für das Frühstück verlangten Entgeltes als Bemessungsgrundlage für die Getränkesteuer herangezogen wird, kann daher nicht mehr fortgesetzt werden, da der getränkesteuerpflichtige Anteil nach der neuen Berechnungsmethode bei einem normalen Frühstück etwa 50 Prozent des Entgeltes ausmachen dürfte.
Aus den Matrikeln des Standesamtes Eheschließungen Roland Juri, Rum, Innstraße 40, Tirol, und Astrid Burz, Sonnenstraße 12 Franz Hitzl, Thaur, Dorfplatz 4, Tirol, und Irene Kuen, Schützenstraße 10 Viktor Andritsch, Gutenbergstraße 16, und Ingeborg Angerer, Rinn 56 Giuseppe Coser, Rudolf-Greinz-Str. 9, und Carmen Hörmann, Premstraße 23 Heinrich Engele, Feldstraße 11 c, und Maria Reich, geb. Prantl, Feldstr. 11 c Helmut Blaha, Badhausstraße 44, und Isabella Verant, Badhausstraße 44 Siegfried Erti, Negrellistraße 11, und Brigitte Wastel, Lohbachweg F 132 Johann Lener, Pradler Straße 25, und Angela Sailer, Pradler Straße 25 Reinhard Neuhauser, Fischerhäuslweg 27, und Zora Nizic, Fischerhäuslweg 27 Rudolf Kobler, Weinhartstraße 5, und Gertrud Fauster, Weinhartstraße 5 Gerhard Blahut, Solbad Hall in Tirol, Eugenstraße 8, und Barbara Egger, Siegmairstraße 12 Walter Liepert, Hunoldstraße 3, und Heidemarie Schmoll, Absam, Mühlenweg 4, Tirol Klaus Schuler, Gumppstraße 28, und Astrid Markewitz, Prinz-Eugen-Str. 74 Rudolf Nößlbäck, Museumstraße 20, und Friederike Glaser, geb. Schiller, Sterzinger Straße 8 Hellmuth Nogler, Kärntner Straße 44, und Waltraud Nogler, geb. Cavada, Kärntner Straße 44 Universitätsprof. Dr. phil. Herbert Reisigl, Innstraße 83, und Dr. phil. Notburga Mair, Rum, Eibenweg 5, Tirol Richard Wenzel, Amthorstraße 51, und Albertina Unteregelsbacher, geb. Valtiner, Erzherzog-Eugen-Straße 46 Werner Echer, Stafflerstraße 7, und Maria Geiger, geb. Steyer, Stafflerstr. 7 Martin Cammerloher, Innrain 105, und Alma Larch, Innrain 105 Reinhold Kartnaller, Kärntner Str. 66 b, und Gerda Zach, Wörndlestraße 7 Klaudius Schleicher, Arzler Straße 200, und Erika Rainer, Arzler Straße 200 Fiorentino Fino, Isola della Scala, Via Toccolo 2, und Eva Strele, Klappholzstraße 27 Leopold Gruschi, Langstraße 33, und Veronika Torggler, Pfons, Bergstein 28, Tirol Manfred Moll, Reichenauer Straße 1, und Regina Nothdurfter, Klapoholzstr. 18 Anton Eller, Neurauthgasse 15, und Roswitha Wippler, Ziri, Franz-PlattnerStraße 35, Tirol Franz Hofmüller, Rechengasse 3, und Annemarie Hassler, Rechengasse 3 Viktor Perathoner, Liebeneggstr. 3, und Theresia Madiener, Liebeneggstr. 3 Dr. med. Peter Unterwurzacher, ViktorDankl-Straße 13, und Mary Harris, geb. Reinhardt, Lans 71, Tirol Bruno Rothbacher, Universitätsstraße 22, und Brigitte Steiger, Cranachstraße 4 Ernst Moser, An-der-Lan-Straße ?9, und Rosa Knoflach, geb. Morandell, An-derLan-Straße 29 Peter Stolz, Amthorstraße 38, und Monika Schmid, Mitterhoferstraße 18 Albin Oberhammer, Innrain 124, und Hermine Federspiel, Gutshofweq 10 Johannes Süka, Bienerstraße 16, und
Monika Manti, Schwaz, Swarovskistr 38, Tirol Ernst Rangger, Bürgerstraße 8, und Eleonore Hegner, Bürgerstraße 8 Helge Munk, Riesengasse 4, und Karin Mussack, Riesengasse 4 Adolf Überbacher, Volders, Fliegerstraße 11, Tirol, und Anna Hofer, Vili 11, Innsbruck Hermann Plattner, Bachlechnerstr. 25, und Maria Heuberger, Bachlechnerstr. 25 Rudolf Knoflach, Haydnplatz 5, und Erna Hillbrand, Arzler Straße 124 b Konrad Staudigl, Schneeburggasse 57, und Emilie Pinter, Schneeburggasse 57 Peter Kodera, Framsweg 7, und Anna Lener, Dorfgasse 42 Günther Oberthaler, Grenzstraße 18, und Anna Leiter, Sennstraße 1 Siegfried Steinwender, Hofgasse 8, und Monika Kranz, Hofgasse 8 Josef Klausner, Weingartnerstraße 112, und Christi Nagele, geb. Mödlauer, Weingartnerstraße 112 Karl Telser, Mariahilfpark 3, und Herta Wallner, geb. Steiger, Mariahilfpark 3 Josef Sbop, Riedgasse 67, und Waltraud Schiefer, Scharnitz, Innsbrucker Str. 125, Tirol Dr. jur. Johannes Roilo, Gaswerkstr. 8, und Anita Niedermühlbichler, Gaswerkstraße 8 Eduard Dorner, Bichlweg 31, und Aloisia Ritsch, Bichlweg 31 Rudolf Gufler, Langstraße 37, und Augustina Sageder, Salzburg, GeneralKeyes-Straße 38 Johann Preyer, Höhenstraße 2 a, und Doris Kuhn, Höhenstraße 2 a Martin Rumpold, Gumppstraße 49, und Monika Berger, geb. Kirchler, Gumppstraße 49 Helmut Schgaguller, Amthorstraße 34, und Doris Kampfl, Rum, Murstr. 64 Tirol Maximilian Auffinger, Bozner Platz 4, und Theresia Rauth, Sillgasse 6 Thomas Knofler, Höttinger Gasse 18 a, und Gabriele Fitz, Frau-Hitt-Straße 5 b Otto Grassecker, Schloßstraße 12, und Regina Gruber, Eggenwaldweg 60 Richard öfner, Ziri, Am Anger 8, Tirol, und Amalia Jenewein, Mentlgasse 6 Ewald Spiß, Egger-Lienz-Straße 106, und Monika Heidekrüger, Kärntner Straße 64 Werner Zaderer, Sadrach 34, und Silvia Leitner, Inzing, Ziegelstraße 10 a, Tirol Bernhard Buemberger, SebastianScheel-Straße 5, und Irmgard Fiegl, Rum, Austraße 73, Tirol Bernd Faber, Dr.-Stumpf-Straße 63, und Viktoria Maderthaner, Dr.-StumpfStraße 63 Johann Plaikner, Schusterbergweg 66, und Georgette Favilla, An-der-LanStraße 54 Helmut Naschenweng, Karwendelstr. 9 b, und Hannelore Fuchs, Egger-LienzStraße 104 Hugo Kneringer, Andreas-Hofer-Str. 25, und Gudrun Bunde, geb. Herzing, Andreas-Hofer-Straße 25 Reinhard Bebber, Sankt-NikolausGasse 26, und Lotte Strobl, SanktNikolaus-Gasse 26 Rudolf Friedl, Reichenauer Str. 100, und Barbara Rauter, geb. Hauzwicka, Reichenauer Straße 100
Walter Benedikt, Schneeburggasse 91, und Brigitte Faulhammer, Schneeburggasse 91 Johann Pinzger, Andechsstraße 55, und Leonore Hager, Andechsstraße 55 Friedrich Meisl, Wörgl, Wörgler Boden 24, Tirol, und Christine Streit, Brucknerstraße 9 Walter Stolz, Speckbacherstraße 41, und Irmine Krasnitzer, Speckbacherstraße 41 John Blascik, Karl-Schönherr-Str. 8, und Theodora Derler, Claudiastr. 16 Hermann Tröber, Radetzkystraße 6, und Erika Grumser, Radetzkystraße 6 Richard Neuhauser, Exlgasse 47, und Roswitha Lagler, Durigstraße 16 Majed Ebead, Kugelfangweg 22, und Herta Polt, Kugelfangweg 22 Romed Appier, Fürstenweg 56, und Gertrude Herzog, Fürstenweg 56 Rudolf Larcher, Feldstraße 11, und Amalie Walser, Feldstraße 11 Klaus Rinnergschwentner, Franz-FischerStraße 51, und Zita Seeber, Radetzkystraße 27 Günter Beyrer, Col-di-Lana-Straße 29, und Gertraud Bogner, Fennerstraße 19 Reinhold Lagger, Innstraße 57, und Annelies Mader, Am Gießen 2 Wolfgang Sommerhuber, Hormayrstraße 12, und Waltraud Hitthaler, Bregenz, Reutegasse 5 a Siegfried Driendl, Schierngasse 2, und Theresia Trümmel, geb. Lechner, Schierngasse 2 Hermann Pritzi, Höttinger Gasse 12 f, und Silvia Vonmetz, Höttinger Gasse 12 f Artur Anzelini, Tiergartenstraße 39, und Gisela Huber, Zollerstraße 4 Klaus Steiner, Rosengasse 20, und Maria Geiger, Rosengasse 20 Erich Klepsch, Arzler Straße 200, und Hermine Person, Fennerstraße 9 Wolfgang Leitner, Kranebitter Allee 83, und Angelika Herzog, Perthalergassei a Johann Schmoller, Kirchmayrgasse 13, ud Josefine Schaffer, Kirchmayrgasse 13 Dr. med. Helmut Pfeifer, Hörtnaglstraße 31 e, und Dr. med. Bärbel Reiffenstuhl, geb. Steiner, Hörtnaglstraße 31 e Peter Hinlein, Rembrandtstraße 21, München, und Brigitte Brömer, Schneeburggasse 31 Ernst Nehoda, An der Furt 3, und Christi Buschmann, Burgenlandstr. 24 a Giuseppe Vantsch, Innrain 19, und Christa Wruck, Sankt-Nikolaus-Gasse 27 Josef Kleisl, Sonnenburgstraße 19, und Monika Nocker, Sonnenburgstr. 19 Dipl. Vw. Dr. rer. pol. Paul Prochazka, Steinbruchstraße 8, und Helga Husty, geb. Nowak, Steinbruchstraße 8 Hermann Kiebler, Neuhauserstraße 4, und Christine Wäger, Neuhauserstr. 4 Karl Ankreuz, Klappholzstraße 28, und Konstantine Tesar, Klappholzstraße 28 Adolf Metzler, Gumppstraße 8, und Monika Schneidhofer, Gumppstraße 8 Norbert Furtner, Maximilianstr. 13, und Roswitha Hutter, Maximilianstraße 13 Karl Kapferer, Sebastian-ScheelStraße 16 b, und Gabriele Rehfeldt, Bendorf, Hauptstraße 179, BRD Siegfried Neubauer, Beda-WeberGasse 19, und Waltraud Kandutsch, Beda-Weber-Gasse 19 Emil Meier, Uznach, Speerstraße 888,
Schweiz, und Hildegard Rinnhofer, Karmelitergasse 8 Hans-Peter Müssigang, Amraser Straße 130, und Katharina Manojlovic, Amraser Straße 130 Hermann Dellemann, Anichstraße 4, und Monika Breitfuß, Kiebachgasse 14
Geburten Anita Silvia Koroschitz (8.1.), Freisingstraße 4 Martina Ostermann (9. 1.), Liebeneggstraße 14 Christoph Kurt Mair (9. 1.)> Reichenauer Straße 100 Sonja Amalia Juli (13.1.), GeneralEccher-Straße 3 Claudia Coser (13. 1.), Sillhöfe 5 Ulrich Hösle (14. 1.), Wiesengasse 25 Bernhard Josef Peter Taubert (15. 1.)> Klappholzstraße 30 Murat Bozkurt (11.11.), FerdinandWeyrer-Straße 4 Hüseyin Gül (14. 12.), FerdinandWeyrer-Straße 4 Marion Stolz (27. 12.), Defreggerstr. 36 Stefan Amadeus Mair (14. 1.), Amthorstraße 12 Nora Maria Elisabeth Trentini (16. 1.), Josef-Schraffl-Straße 27 Dietmar Ferdinand Grafeneder (16. 1.). Reichenauer Straße 12 Andrea Eller (16. 1.), Schützenstr. 58 Elmar Gattermair (17. 1.), Riedgasse 73 Sabine Wacker (18. 1.), GerhartHauptmann-Straße 40 Petra Katharina Kern (19. 1.), Beda-Weber-Gasse 26 Markus Rocholl (20. 1.), Fuchsrain 19 Thomas Christian Marsh (21. 1.), Schneeburggasse 102 e Andreas Vogel (22. 1.), Mitterweg 110 Petra Heger (23. 1.), Mandelsbergerstraße 19 Ann-Kathrin Heger (23. 1.), Mandelsbergerstraße 19
Mila Kekic (25. 12.), Mariahilfstraße 8 Christian Gregor Roupec (4. 1.), Reichenauer Straße 61 Anton Josef Waltl (18. 1.), Roseggerstraße 37 Doris Dal Pont (19. 1.), Buchweg 2 Franka Weissensteiner (20. 1.), Mari ahi If Straße 26 Stefan Jabinger (20. 1.), Bienerstraße 14 Anna Katharina Pontiller (21. 1.), Haspingerstraße 9 Romed Spörr (23. 1.), Knollerstraße 16 Sylvia Dietrichstein (23. 1.), Reichenauer Straße 100 Michaela Prem (23. 1.), Reut-NicolussiStraße 11 Walter Rogginer (24. 1.), Eichhof 2 Roland Hermann Hasibeder (25.1.), Kindergartenweg 12 Patrick Stefan Schweiger (26. 1.), Rotadlerstraße 10 Kathrin Hock (27. 1.), Schneeburggasse 54 k Carmen Rosa Reindl (28. 1.), Fürstenweg 57 Thomas Siegfried Hubert Burgstaller (5. 1.), Pacherstraße 32 Slatko Martic (8. 1.), Museumstraße 19 Zoran Lazic (11. 1.), Patscher Straße 7 Diana Leitner (26. 1.), Amraser Str. 106 Georg Franz Sporer (27. 1.), HerzogFriedrich-Straße 5 Lidija'Bajrektarevic (28. 1.), Klammstraße 59 Boris Julius Abfalterer (28. 1.), Erlerstraße 17 Silvana Johanna Hildegund Resch (29. 1.), Heiliggeiststraße 10 Peter Bair (29. 1.), Magtstraße 3 Silvia Helene Gessi (29.1.), Bienerstr. 16 Sabine Irene Trechtl (30. 1.), Eichhof 8 Patricia Reider (30. 1.), Pembaurstr. 15 Alexandra Spörr (31. 1.), Mentlbergstraße 23 Martin Hes (31. 1.), Amraser Straße 48 Christiane Hehenberger (31. 1.), Philippine-Welser-Straße 84
Barabara Elisabeth Jais (31. 1.), Premstraße 53 Christina Gertrud Unterberger (2. 2.), Mariahilfpark 1 Christoph Johannes Hallbrucker (26. 1.), Felseckstraße 29 b Reinhard Franz Mrak (29. 1.), Wopfnerstraße 14 Robert Kasebacher (1. 2.), Haymongasse 1 Christiane Wegleiter (1. 2.), Wiesengasse 47 Manuela Kaufmann (2. 2.), Gumppstr. 18 Susanne Siglinde Maria Hosp (4. 2.), Leopoldstraße 13 Markus Werner Haselwanter (4. 2.), Reichenauer Straße 97 Angelina Simone Wiesbauer (4. 2.), Kirchgasse 23 Sabine Gabriele Margreiter (4. 2.), Karl-Innerebner-Straße 70 Harald Ziegler (5. 2.), Wiltenberg 1 a Gabriele Iris Margreiter (5. 2.), Dr.Stumpf-Straße 122 Wilhelm Alexander Johann Giuliani (5. 2.), Wallpachgasse 13 Andreas Froschauer (7. 2.), Reichenauer Straße 104 Roland Zigala (7. 2.), Sillufer 3 Sabine Elisabeth Bettina Fischler (8. 2.), Daxgasse 11 Verena Kleinheinz (8. 2.), HerzogFriedrich-Straße 7 Gerhard Franz Koren (9. 2.), An-derLan-Straße 33 Michaela Lorber (9. 2.), Roßbachstr. 14 Markus Ernst Buchroithner (10. 2.), Falkstraße 1 Christian Gordon Pelech (10. 2.), Reichenauer Straße 100 Barbara Renate Schneider (11. 2.), Andechsstraße 49 Caroline Hilde Maria Kilga (11. 2.), Andechsstraße 63 Brigitte Rauscher (12. 2.), Mandelsbergerstraße 17 Anita Lasser (18. 1.), Defreggerstr. 37
Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für Jänner folgende Bevölkerungsbewegung bekannt :
Standesfälle
Insgesamt
davon ortsansässig
Jänner
Jänner
1974
1973
1972
1974
1973
1972
Lebendgeborene
275
245
246
108
102
116
davon Knaben
142
126
116
55
53
52
Mädchen
133
11S
130
53
49
64
ehelich
226
211
202
84
88
93
49
34
44
24
14
23
1
3
—
—
2
—
138
176
182
82
111
122
männlich
64
92
97
40
57
60
weiblich
74
84
85
42
54
62
M.
29
40
46
36
48
55 F.
28
38
unehelich Totgeborene Gestorbene davon
Eheschließungen
44
Bianca Angela Calovini (31.1.)> Kranebitten-Umgebung 5 Rene Brandmayr (4. 2.), Universitätsstraße 3 Karin Mungenast (8. 2.), Mitten waldweg 15 Susanna Klaus (8. 2.), Obexerstraße 27 Christine Agnes Katharina Willinger (8. 2.), Arzler Straße 100 Georg Rudolf Waltl (8. 2.), Klappholzstraße 32 Michaela Hermine Brindlinger (11. 2.), Wiesengasse 47 Ruth Maria Christine Horak (13. 2.), Schusterbergweg 24 Barbara Walch (16. 2.), Landstraße 42 Margarete Schlick (17. 2.), KajetanSweth-Straße 21 Judith Elisabeth Wimmer (17. 2.), Pradler Straße 35 Daniel Dimai (17. 2.), Südbahnstr. 20 Armin Vuketich (19. 2.), Canisiusweg 29 Alexandra Isabella Puff (1. 2.), An-der-Lan-Straße 45 Birgit Raitmayr (13. 2.), Fliedergasse 1 Stefan Michael Seifert (17. 2.), Perthalergasse 15 Daniela Pinter (18. 2.), Defreggerstr. 46 Rene Alexander Obojes (19. 2.), Ampfererstraße 3 Christian Jordan (21. 2.), Sillufer 3 Marc Manfred Freinhofer (21. 2.), Hoher Weg 7 Peter Anton Steger (21. 2.), Amraser Straße 128 a Barbara Maria Steger (22. 2.), Angergasse 13 Bernhard Gruszka (23. 2.), Langer Weg 35 Catharina Nadja Mayr (24. 2.), Innstraße 115 Markus Erwin Harwöck (17. 2.), Schneeburggasse 60 Bernhard Schittenkopf (17. 2.), Höhenstraße 29 Andreas Wind (19. 2.), Pacherstraße 32 Nina Leo Löw (20. 2.), Ing.-Etzel-Str. 35
Janine Ines Stillebacher (21. 2.), Kernstockerstraße Nr. 2 Herbert Manfred Fuchs (21. 2.), Viktor-Franz-Hess-Straße 8 Lukas Bernhard Leyerer (21. 2.), Luigenstraße 66 Ulrike Elisabeth Meyndt (22. 2.), Eichhof 17 Karin Elisabeth Tollinger (23. 2.), Mitterweg 110 Jasmin Doris Rettenbacher (24. 2.), Hinterwaldnerstraße 11 Günter Alexander Üblacker (25. 2.), Sailergasse 14 Mate Robert Grubisic (26. 2.), Leopoldstraße 32 Clemens Wendelin Rohrer (26. 2.), Höttinger Gasse 12 c Stephanie Elisabeth Charlotte Hoernes (27. 2.), Karl-Innerebner-Straße 90 Markus Josef Riedl (27. 2.), An-der-Lan-Straße 33 Elisabeth Birgit Mair (27. 2.), Fürstenweg 15 Peter Helmut Fink (27. 2.), Andechsstraße 16 Peter Heinz Paul Nadler (1. 3.), Allerheiligenhöfe 31 d Hans Angermair (2. 3.), Schneeburggasse 134 Alexandra Petra Kuen (2. 3.), Rosengasse 5 Theresia Maria Anna Rotgeri (2. 3.), Leopoldstraße 65 b Heidi Elfriede Margit Berchtold (2. 3.), Pfarrgasse 1 Dagmar Margit Aigner (5. 3.), Freundsbergstraße 22 Dominik Schumacher (5. 2.), Richardsweg 15 Alice Eva-Maria Zaunschirm (11. 2.), Leonhardweg 12 Zeljko Zadro (27. 2.), Hohlweg 8 Christof Alexander Weiss (4. 3.), Gerhart-Hauptmann-Straße 36 Dragoljub Jovannovic (4. 3.), Höttinger Gasse 2 Nina Annemarie Hönlinger (6. 3.),
Sternwartestraße 4 c Brigitte Alma Fischer (7. 3.), Lindenstraße 1 Petra Anna Fischer (7. 3.), Lindenstraße 1 Daniela Angela Müller (7. 3.), Langkofelstraße 7 Michaela Mair (8. 3.), Uferstraße 38 Bettina Bianca Nogler (8. 3.), Innstraße 2 Evelyne Simone Renn (8. 3.), An-der-Lan-Straße 22 Thomas Aukenthaler (9. 3.), Storchenstraße 8 Martin Perlornigg (9. 3.), Pestalozzistraße 15 Barbara Silvia Dallapozza (13. 3.), Berta-von-Suttner-Weg 2
Sterbefälle Maria Elisabeth Margaretha Gräfin von Pfeil, geb. Spiegelfeld, Hausfrau (76), Schneeburggasse 15 Felix Josef Aichner, Monteur (72), Koflerstraße 13 Franz Kretschmann, Drechsler i. R. (82), Ing.-Etzel-Straße 59 Maria Suska, geb. Stifter, Hausfrau (98), Innrain 53 Anna Klein, geb. Uran, Hausfrau (75), Brucknerstraße 2 Marie Kranz (2 Tage), Hofgasse 8 Hofrat Franz Josef Andrea Rohracher, Direktor an allgemeinbildenden höheren Schulen i. R. (91), Haspingerstraße 6 Guido Franz Giovanni Bernardi, Galvanotechniker i. R. (78), Müllerstraße 11 Antonia Amalia Obkircher, geb. Breitegger, Hausfrau (79), Haydnplatz 9 Martin Thöni, Kind (4 Tage), Durigstr. 15 Josef Schwarz, Maurer i. R. (49), Hunoldstraße 22 Helga Brandstätter, geb. Pilser, Hausfrau (34), Reichenauer Straße 102 Monika Anna Senfter, geb. Eberharter,
Das Statistische Amt der Stadt Innsbruck gibt für Feber folgende Bevölkerungsbewegung bekannt:
Standesfälle
davon ortsansässig
Feber
Feber
1974
1973
1972
1974
1973
1972
Lebendgeborene
219
226
251
S'o
101
125
davon
Knaben
113
125
124
48
58
67
Mädchen
106
101
127
48
43
58
ehelich
184
175
196
77
81
89
35
51
55
19
20
36
3
2
1
1
1
1
145
122
150
96
69
109
männlich
73
57
73
47
26
54
weiblich
72
65
77
49
43
55
M.
49
35
38
52
46
46 F.
43
34
37
unehelich Totgeborene Gestorbene davon
Eheschließungen
10
Insgesamt
Hausfrau (29), Amraser Straße 108 Anna Gunsch, geb. Moser, Hausfrau (74), Angerzellgasse 8 Josef Bremseisen, Gärtner i. R. (81), Innrain 53 Karolina Höllrigl, geb. Kraiser, Hausfrau (92), Lutterottistraße 4 Wirklicher Hof rat Dipl.-Ing. Johann Laura Hussak (92), Franz-Fischer-Str. 22 Antonia Weiss, geb. Silberberger, Stubenmädchen i. R. (54), Gabelsbergerstraße 31 Johann Wieser, BB.-Beamter i. R. (82), Weinhartstraße 2 Ida Antonia Schöpf, geb. Wachtier, Hausfrau (88), Anichstraße 1 Friedrich Hermann Röhr, Buchhalter i. R. (72), Maria-Theresien-Straße 57 Josef Lochbihler, Gendarmerie-Bezirksinspektor i. R. (78), Lutterottistraße 4 Emil Friedrich Marck, Ober-Lokomotivführer (64), Fennerstraße 10 Engelbert Bucher, Landwirt (85), Dorfgasse 13 Charlotte Martha Berta Beer, geb. Schmutzer, Hausfrau (37), Glasmalereistraße 2 Angela Bichler, geb. Reich, Hausfrau (67), Kärntner Straße 52 Walter Peter Mayr, Amtsrat i. R. (62), Sennstraße 16 Raphael Josef Maria Walter, Magistratsbeamter i. R. (74), Solsteinstraße'3 Rosalie Spìtzenstetter, geb. Schaller, Hausfrau (74), Schidlachstraße 11 Rosina Lindner, geb. Vierlinger, Hausfrau (71), Dr.-Stumpf-Straße 77 Wilhelm Stecher, Bundesbahnadjunkt i. R. (69), Fennerstraße 7 Dr. jur. Erich Hermann Benedikt Anton Josef Thaler, Bezirksrichter i. R. (61), Innrain 53 Rosa Marie Gastl, geb. Muttenthaler, Hausfrau (48), Seebergasse 8 Maria Amandi, geb. Auer, Hausfrau (69), Rudolf-Greinz-Straße 1 Rudolf Ebner, Lokomotivführer (50), Goethestraße 9 Alois Köllemann, Gärtner i. R. (70), Ing.-Etzel-Straße 59 Jenö Csanady, Gärtner i. R. (74), Innrain 53 Josef Rainer, Bundesbahnbeamter i. R. (90), Pembaurstraße 41 Maria Gallwitz, geb. Sonnweber, Hausfrau (81), Karwendelstraße 7 Maria Anna Mühlecker, geb. Bernard, Hausfrau (69), Kajetan-Sweth-Str. 23 Maria Markart, Hausfrau (87), Innrain 53 Blandina Prader, geb. Danler, Hausfrau (53), Mariahilfstraße 6 Kurt Alfons Josef Blaas, Theaterdirektor (79), Maria-Theresien-Straße 8 Emil Josef Hämmerle, Bahnhofvorstand i. R. (84), Anton-Rauch-Straße 15 Josef Anton Lösch, Maurer i. R. (79), Schidlachstraße 15 Theresia Kirchebner, geb. Graf, Hausfrau (51), Pestalozzistraße 1 Ing. Friedrich Jordan, Kaufmann (67), Mozartstraße 18 Engelbert Zeilinger, Lokalbahner i. R. (88), Innstraße 21 Walter Wöll, städt. Vertragsangestellter (62), Innrain 77 Magdalena Mader, geb. Ettinger, Hausfrau (81), Johannesgasse 6 Johann Kirchner, Elektrotechniker i. R. (71), Schretterstraße 7 Maria Pichler, geb. Hötzeneder, Hausfrau (77), Liebeneggstraße 16 Magdalena Anna Maria Augustin, geb. Weth, Hausfrau (81), Stiftgasse 1
Albert Reifer, Invalidenrentner (55), Herzog-Friedrich-Straße 9 Mathias Lerchner, Fleischhauer i. R. (69), Ing.-Etzel-Straße 18 Dr. med. Walter Oswald Hubert Köllensperger, prakt. Arzt (81), Meraner Str. 3 Anna Maria Theresia Seibert, geb. Graßl, Hausfrau (77), Riedgasse 73 Antonia Gregorka, geb. Gfaser, Hausfrau (90), Höttinger Au 46 Anton Schaffer, Hausdiener i. R. (52), Herzog-Friedrich-Straße 28 Gottlieb Buglnig, Postbeamter i. R. (78), Innstraße 65 ValentinaTschachler, geb. Jelenz, Hausfrau (68), Reichenau 36 Josepha Anna Fellin, Büroangestellte i. R. (85), Dürerstraße 12 Annilia Hyppolita Bassetti, Pensionistin (84), Dürerstraße 12 Maria Pomberger, geb. Zauner, Hausfrau (74), Holzhammerstraße 14 Franz Gruber, Bundesbahnbeamter i. R. (79), Karwendelstraße 14 Hilmar Albert Gromes, Elektrotechniker (31), Hunoldstraße 15 Margarete Viktoria Eberharter, geb. König, Hausfrau (63), Karl-SchönherrStraße 1 Lydia Barbara Galovic, geb. Skerl, Hausfrau (81), Neurauthgasse 7 Maria Brugger, geb. Wieser, Gastwirtin i. R. (81), Ing.-Etzel-Straße 59 Rosa Rainer, Hausangestellte i. R. (59), Andechsstraße 57 Anton Schaffer, Hausdiener i. R. (52), Herzog-Friedrich-Straße 28 August Kunsek, Polizeibeamter i. R. (78), Pestalozzistraße 7 Afra Maria Emilie Gfader, geb. Nardoni, Hausfrau (85), Leopoldstraße 24 Hertha Magdalena Josefa Carola Maria Kaspar, Köchin i. R. (76), Meraner Straße 3 Luis Paulmichl, Autoelektrikermeister i. R. (75), Freisingstraße 9 Josef Leopold Grabner, Kaufmann (69), Vögelebichl 4 Friedrich Johann Schiffer, Bundesbahnbeamter i. R. (66), Kapuzinergasse 29 Petronilla Johanna Schwarzenberger, geb. Gasser, Hausfrau (77), AndreasHofer-Straße 31 Pauline Margarete Charlotte Terboglav, geb. Haebler, Hausfrau (76), Innrain 26 Martin Josef Taibon, Kfz.-Mechanikerlehrling (16), Schulgasse 10 Genovefa Speibenwein, geb. Bergmann, Hausfrau (89), Ing.-Etzel-Straße 59 Adolf Kirchner, Bundesbahnbeamter i. R. (87), Dürerstraße 12 Valentin Tscharre, Werkmeister i. R. (69), Siegmairstraße 6 Margareta Maria Lorenzi, geb. Barbolani, Geschäftsfrau (65), AntonRauch-Straße 33 Anna Aloisia Benda, geb. Prochazka, Hausfrau (62), Innstraße 2 Josef Anton Hermann, Bundesbahnbeamter i. R. (67), Knollerstraße 8 Josef Pohl, Bundesbahnbeamter i. R. (63), Daxgasse 9 Max Thurnbichler, Angestellter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (51), Heiligwasserweg 45 Antonie Maixner, geb. Cicek, Hausfrau (88), Schützenstraße 11 Anton Riedmüller, städt. Amtsrat i. R. (85), Innstraße 5 Leo Otto Sarlay, Postoberinspektor i. R. (67), Maximilianstraße 31 Albert Oberndorfer, Buchhalter i. R. (75), Zimmeterweg 7
Anton Franz Wind, Gendarmeriebezirksinspektor i. R. (77), Amraser-See-Str. 13 Franz Josef Schmid, städt. Oberrechnungsrat i. R. (82), Botanikerstraße 4 Maria Pichler, Hausangestellte i. R. (90), Kindergartenweg 6 Max Johann Anna Doblander, BB.-Beamter i. R. (78), Am Roßsprung 3 Emma Bielowski, geb. Wegleiter, Hausfrau (76), Moltkestraße4 Urban Reiter, Bundesbahnbeamter i. R. (90), Sebastian-Scheel-Straße 17 Josef Ungerer, Maurer i. R. (70), Mandelsbergerstraße 6 Elisabeth Johanna Anna Theresia Baur, ohne Beruf (75), Kaiserjägerstraße 30 Mathias Kroisenbacher, Schlosser i. R. (69), Gaswerkstraße 4 Balthasar Hofer, städt. Beamter i. R. (76), Defreggerstraße 39 Edeltraud Franziska Rerych, geb. Hiesberger, Hausfrau (52), Reichenauer Straße 57 Anna Angelina Müller, Ordensschwester (73), Rennweg 40 Karolina Buchberger, geb. Schwarzenbacher, Hausfrau (60), Klappholzstr. 52 Stephanie Vorberger, geb. Merkusha, Hausfrau (84), Haller Straße 91 Maria Veronika Baudisch, geb. Spieß, Hausfrau (81), Jahnstraße 19 Josef Hametner, Postbeamter i. R. (62), Frau-Hitt-Straße 3 f Maria Forster, geb. Mayr, Hausfrau (67), Kirchmairgasse 5 Anna Deutsch, geb. Kopp, Hausfrau (79), Innrain 53 Josefa Paula Reinstadler, geb. Walser (78), Prinz-Eugen-Straße 65 Josef Fronthaler, Speditionsarbeiter i. R. (68), Innstraße 79 Walter Simon Riedmann, städt. Beamter (46), Zeughausgasse 8 Maria Schießendoppier, geb. Bierbaumer, Hausfrau (91), Richardsweg 36 Maria Pruscha, geb. Sommer, Hausfrau (69), An der Furt 17 Emma Seykora, geb. Ragg, Hausfrau (89), Dürerstraße 12 Elisabeth Maria Schwabl, Küchengehilfin (60), Bauerngasse 1 Georg Walcher, Kraftfahrer i. R. (82), Egger-Lienz-Straße 34 Friedrich Rappold, Bundesbahnbeamter i. R (82), Defreggerstraße 22 Theresia Haara, geb. Bluth, Hausfrau (65), Hutterweg 2 Anna Maria Pircher, geb. Mairhofer, Kellnerin (56), Sternwartestraße 10 Elisabeth Herbst, geb. Graßlinger, Hausfrau (85), Egger-Lienz-Straße 6 Johann Meissl, Bundesbahnbeamter i. R. (78), Stamser Feld 1 Francisca Schneider, geb. Happacher, Hausfrau (82), Innallee 11 Emma Elisabeth Kellner, geb. Müller, Hausfrau (77), Dürerstraße 12 Aloisia Vogl, geb. Aichholzer, Hausfrau (76), Leopoldstraße 36 Christina Hofer, geb. Ager, Hausfrau (88), Amraser-See-Straße 7 Anna Maria Fiala, Musiklehrerin (83), Colingasse 10 Anton Sikorsky, Messerschmied i. R. (76), Riesengasse 6 Anton Theiner, Bundesbahnbeamter i. R. (95), Wörndlestraße 9 Heinrich Rudolf Danler, Rentner (64), Dorfgasse 7 Ing. Josef Karl Heinrich Haudek, Berufsschullehrer i. R., Baumeister (71), Gutenbergstraße 13 Paul Murr, Kaufmann (55), IngenuinFischler-Straße 14
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Johann Schlögl, Schmiedemeister i. R. (81), Kirchgasse 15 Karolina Antonia Hirschegger, geb. Aman, Sekretärin (53), Grillparzerstr. 4 Karl Vierthaler, Bundesbahnbeamter i. R. (82), Innallee 11 Herta Ruggenthaler, geb. Schöffthaler, Hausfrau (63), Tempistraße 26 Kreszenz Brugger, geb. Linder, Hausfrau (62), Roseggerstraße 20 Maria Mitterberger, geb. Wertschnig, Hausfrau (85), Gumppstraße 44 Anton Standl, Angestellter der Innsbrucker Verkehrsbetriebe i. R. (82), Höhenstraße 12 Aloisia Bruni, Kindergartenhelferin (59), Stamser Feld 5 Anna Frick, geb. Wagner, Hausfrau (65), Erzherzog-Eugen-Straße 52 Albina Dadam, geb. Schaller, Hausfrau (54), Klappholzstraße 28 Bernd Wolfgang Hauser, kaufm. Angestellter (17), Viller Berg 3 b Sophia Rauchbauer, geb. Ender, Hausfrau (88), Dürerstraße 12 Elfriede Maria Gisela Kette, geb. Straßgschwandtner, Hausfrau (81), Schulgasse 8 a Hedwig Sumerauer, geb. Heiß, Hausfrau (80), Hofwaldweg 31 Alois Gebhard Dreher, Geschäftsmann i. R. (76), Freisingstraße 11 Universitätsprofessor Dr. med. Franz Josef Holzer, Vorstand des gerichtmed. Institutes der Universität Innsbruck (70), Maximilianstraße 39 Emma Hechenblaickner, geb. Chmel, Hausfrau (87), Grenzstraße 3 Wilhelmine Theresia Ditrich, geb. Witzmann, Hausfrau (73), Höhenstraße 3 Friedrich Auer, kfm. Angestellter i. R. (69), Kranebitten-Umgebung 8 e Ernestina Maria Schramm, geb. Mutschlechner, Hausfrau (95), Innrain 30 a Karl Fechner, Kaufmann i. R. (82), Fallmerayerstraße 2 Albert Schneider, Angestellter der IVB i. R. (72), Tempistraße 3 Adalbert Vogler, Angestellter i. R. (87), Schobergasse 7 Josef Komposch, Angestellter i. R. (80), Pembaurstraße 27 Maria Filomena Nagele, geb. Maurer, Hausfrau (81), Innrain 53 Antonia Hauser, geb. Astner, Hausfrau (53), Erzherzog-Eugen-Straße 33 Kurt Herbert Walter Mohr, städt. Beamter i. R. (66), Schlachthofgasse 2
Andreas Conradus Feilegger, Landwirt (71), Vili 15 Johann Leonhardt Wallner, Bundesbahnbeamter i. R. (75), Mandelsbergerstraße 24 Josefa Stix, geb. Katzbeck, Hausfrau (64), Wörndlestraße 22 Josef Stampfer, Bundesbahnbeamter i. R. (84), Lohbachsiedlung E 121 Dr. med. Hermann Johann Braito, Prakt. Arzt (61), Dr.-Glatz-Straße 1 Paula Marianna Kraus, geb. Spöttl, Hausfrau (55), An der Furt 8 Hermann Friedrich Greifenhagen, Bauleiter i. R. (79), Innrain 2 Erika Elsa Peinelt, geb. Pichler, Volksschullehrerin (45), Roßbachstr. 5 Maria Rosa Winkier, geb. Heiderer, Hausfrau (82), Karmelitergasse 1 Lorenz Peter Gratzl, Justizwachebeamter i. R. (67), Prinz-Eugen-Straße 78 Johann Nikolaus Seyer, Bundesbahnbeamter i. R. (73), Grenzstraße 6 Antonia Aloisia Schwarz, geb. Heindl, Hausfrau (82), Dürerstraße 12 Wilhelm Soller, Bundesbahnbeamter (52), Weinhardstraße 2 Hermina Amalia Maria Nestroy, geb. Prugg, Hausfrau (81), Gutenbergstr. 14 Karl Anton Schreckenfuchs, Bundesbahnbeamter i. R. (68), Wetterherrenweg 21 Stephanie Wörndle, geb. Gegler, Hausfrau (73), Grenzstraße 20 Ludmilla Stengg, geb. Zach, Hausfrau (89), Innstraße 13 Richard Rauch, Kolporteur (75), Seilergasse 7 Maria Aloisia Grießer, geb. Neuner, Hausfrau (61), Weinhartstraße 1 Maria König, geb. Hochfilzer, Hausfrau (67), Höttinger Au 40 a Cäcilia Wieland, geb. Raunicher, Hausfrau (82), Maria-Theresien-Straße 38 Franciscus Fontin, Magister i. R. (82), Speckbacherstraße 41 Dr. phil. Nikolaus Madersbacher, Chemiker i. R. (79), Riedgasse 24 Karl Johann Müller, Bestattungsinhaber (69), Pradler Straße 6 Dipl.-Ing. Ludwig Richter, Kaufmann i. R. (79), Erzherzog-Eugen-Straße 14 Elisabetha Rabensteiner, geb. Martin, Hausfrau (69), Wallpachgasse 9 Georg Weirather, Bundesbahnbeamter (37), Philippine-Welser-Straße 1 Anton Kindl, Bundesbahnbeamter i. R. (85), Pradler Straße 31
Ausgestellte Gewerbescheine und Konzessionsurkunden Ingeborg Kogler, Landstraße 11, Mietwagengewerbe gem. § 3 lit. b des Gelegenheitsverkehrsgesetzes (BGBI. Nr. 85/1952), beschränkt auf die Verwendung von 1 (einem) Personenkraftwagen bis zu 9 Sitzplätzen einschließlich Fahrersitz „ABAG-Allgemeine Baustoff-Gesellsch. m. b. H.", Ampfererstraße Nr. 60, Verlegen von losen und geklebten Kunststoffbodenbelägen und Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem gebundenen, handwerksmäßigen oder konzessionierten Gewerbe vorbehalten ist Margarete Woell, Museumstraße 19, Miedererzeugergewerbe Evelyn Weißer, Felseckstraße 38, Fotografengewerbe
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Helmut Zisterer, Sennstraße 14, Handel mit Nahrungs- und Genußmitteln Franz Gaisberger, Haller Straße 221, Schwarzdeckergewerbe Erwin Taschner, Freisingstraße 5, Handelsagenturgewerbe Erwin Taschner, Freisingstraße 5, Kommissionswarenhandel Renate Abfalter, geb. Leis, Jahnstraße Nr. 37, Handel mit Möbeln Alois Muglach, Schneeburggasse 42, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränkt auf die Verwendung von 3 (drei) Lastkraftwagen Johann Muglach, Hinterwaldnerstraße 3, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, beschränk auf die Ausübung mit 1 Traktorfahrzeug
Franz Abfalter, Allerheiligenhöfe 5 e, Raumgestaltung (Innenarchitektur) unter Ausschluß jeder einem konzessionierten, gebundenen oder handwerksmäßigen Gewerbe vorbehaltenen Tätigkeit „Lamprecht & Zschock KG", Adamgasse Nr. 18, Einzelhandel mit Bekleidung „Melodie-Musik Ges. m. b. H.", MariaTheresien-Straße 17—19, Musikaüenverlag „Melodie-Musik Ges. m. b. H.", MariaTheresien-Straße 17—19, Groß- und Einzelhandel mit Musikalien unter Ausschluß eines offenen Ladengeschäftes Karl Mayer, Planötzen-Umgebung 7, Druckergewerbe nach § 21 Abs. 1 lit a der Gew.O., beschränkt auf die Herstellung von Druckerzeugnissen im Flachdruckverfahren bis einschließlich zum Format DIN A 4 (Kleinoffset) sowie eine Konzession nach § 21 Abs. 1 lit. b der Gew.O. für das Gewerbe der Erzeugung von Druckstöcken und Druckträgern, beschränkt auf die Herstellung von Photosätzen Helene Stern, Anzengruberstraße 6, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Espresso" Teilberechtigungen nach § 16 Abs. 1 lit. b-f der Gew.O. „Chematex Kleiderreinigung Ges. m. b. H.", Pontlatzer Straße 22, Chemischputzer Mag. pharm Wilfried Fischer, Sparkassenplatz, Kleinverkauf von Heilkräutern, diätetischen Mitteln, Essenzen und Reformartikeln jeder Art, soweit dies nicht ausschließlich den Apothekern vorbehalten ist (Teilbefugnis im Sinne des § 15 Abs. 1 Pkt. 14 der Gew.O.) Mag. pharm. Wilfried Fischer, Sparkassenplatz, Kleinhandel mit Nahrungs- u. Genußmitteln, kosmetischen Artikeln sowie Pflanzensäften und Mineralwässern in handelsüblich verschlossenen Gefäßen „Kaufhaus Tyrol, Zweigniederlassung d. A. Gerngroß- Kaufhaus-Ges. m. b. H.", Maria-Theresien-Straße 33—35, Kleinhandel mit Wild und Geflügel Rudolf Hauser, Innstraße 63, Kleinhandel mit Wein und Spirituosen Dr. Ronald Seka, Burggraben 2, Fotografengewerbe Günter Hitthaler, Langstraße 31, Großund Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren Hubert Lacher, Ing.-Etzel-Straße 56, Planung und Aufstellung von Zentralheizungs- und Warmwasserbereitungs anlagen Hubert Lacher, Ing.-Etzel-Straße 56, Gas- und Wasserleitungsinstallation „Druckerei u. Verlagsanstalt R. & M. Jenny & Co. KG", Haller Straße 131 a. Druckergewerbe gem. § 21 Abs. 1 lit a der Gew.O. und Erzeugung von Druckstöcken und Druckträgern für die Massenherstellung von Vervielfältigungen gem. § 21 Abs. 1 lit. b der Gew.O. „LKD Licht-, Klima- und Deckensystem Ges. m. b. H.", Burgenlandstraße 35, Handel mit Lichtdeckenelementen und Beleuchtungseinrichtungen Jone Helene Polleross, geb. Pertolli, Fischnalerstraße 11, Herstellung von Reiseandenken unter Ausschluß jeder an einen Befähigungsnachweis gebundenen Tätigkeit Elisabeth Garnper, geb. Kogler, Kiosk an der Ecke Amthorstraße,Pestalozzistraße, Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln i. S. des § 1 a Abs. 1 Abschnitt b Ziff. 45 der Gew.O. sowie mit Flaschenbier und Südfrüchten sowie
Fleisch- und Fischkonserven in der Betriebsform eines Kioskes ohne betretbaren Kundenraum „Heinrich Engl KG", Leopoldstraße 39, Einzelhandel mit Waren aller Art „Fred Blumauer, Kommanditgesellschaft Unternehmen für Hotel- u. Großkücheneinrichtungen" (Wien !., Graben 20), Amraser Straße 108 a, Großhandel mit Waren aller Art unter Ausschluß solcher, deren Verkauf an eine besondere Bewilligung (Konzession) gebunden ist; ferner Kleinhandel mit Haus- und Küchengeräten, hier beschränkt: Großhandel mit Waren aller Art und Ausschluß solcher, deren Verkauf an eine besondere Bewilligung gebunden ist, Zweigniederlassung von Wien „Centroform Objekt Einrichtungsgesellschaft m. b. H. & Co. KG" (Salzburg, Lasserstraße 10), Salurner Straße 15, Groß- und Einzelhandel mit Möbeln aller Art, hier beschränkt auf eine büromäßige Tätigkeit (Zweigniederlassung von Salzburg) Peter Weber, Tiergarten 6, Handelsagenturgewerbe Franz-Josef Herz, Museumstraße 5, Großhandel mit Heißluftschweißgeräten „Stii- und Modem-Stukkateur Gesellschaft m. b. H.", Marktgraben 14, Stukkateurgewerbe „Gastroplan-Organisation und Handel Ges. m. b. H.", Adamgasse 5, Einzelhandel mit gastronomischen Elektrowaren und gastronomischen Maschinen aller Art „Universal Wärmemeßtechnik Ges. m. b. H. & Co. KG", Anichstraße 2, „ZählerService für Energie-Versorgungseinrichtungen (periodisches Ablesen der Energieverbrauchs-Zählervorrichtungen und Austausch der Zählerbehelfe an diesen Vorrichtungen sowie Weitergabe der ermittelten Zählerdaten an die jeweiligen Verrechnungsstellen) unter Ausschluß jeder Tätigkeit, die einem handwerksmäßigen, gebundenen oder konzessionierten Gewerbe vorbehalten ist" „Lenz Moser Ges. m. b. H." (Rohrendorf bei Krems, Untere Wienerstraße 1), Etrichgasse 34, Erzeugung von Frucht- u. Traubensäften sowie Süßweinen hier beschränkt auf ein Auslieferungslager (Zweigniederlassung von Rohrendorf bei Krems) „Lenz Moser Ges. m. b. H." (Rohrendorf bei Krems, Untere Wienerstraße 1), Etrichgasse, fabriksmäßige Erzeugung von Sodawasser mit Zusatz von Fruchtsäften beschränkt auf ein Auslieferungslager (Zweigniederlassung von Rohrendorf bei Krems) Aloisia Korp, geb. Skalnik, Reut-Nicolussi-Straße 12, Detailhandel mit Back-, Schokolade- und Süßwaren Renzo Cucco, Maria-Theresien-Str. 20, Orthopädieschuhmachergewerbe „Allgemeine Vermögens- und Anlageberatung Ges. m. b. H." (Wien 6, Mollardgasse 13—15), Maria-TheresienStraße 51, Vermittlung von Krediten ohne hypothekarische Sicherstellung (Zweigniederlassung Wien) „Allgemeine Vermögens- und Anlageberatung Ges. m. b. H." (Wien 6, Mollardgasse 13—15), Maria-TheresienStraße 51, Vermögens- und Anlageberatung (Zweigniederlassung von Wien) „Schmuckecke, Puchwald & Czerni OHG", Maria-Theresien-Straße 53, Handel mit Waren aller Art unter Ausschluß der an den großen Befähigungsnachweis
gebundenen Waren Christine Geiger, geb. Gartner, Pontlatzer Straße 47, Gast- und Schankgew. in der Betriebsform „Gasthaus" mit den Berechtigungen nach § 16 Abs. 1 lit. a-g der Gew.O. Volkmar Nikolaus Traut, Weingartnerstraße 107, Werbemittlung Volkmar Nikolaus Traut, Weingartnerstraße 107, Werbeberatung Volkmar Nikolaus Traut, Weingartnerstraße 107, Werbeunternehmen „Jupiter Autoverleih Ges. m. b. H.", Amraser Straße 1, Versicherungsberatung, beschränkt auf die Schadensberatung bei Schadensfällen mit Kraftfahrzeugen Paul Fischler (Absam, Schindlstraße 1), Ing.-Sigl-Straße 42, Werbemittlung, Zweigniederlassung von Absam „Pumpbeton Ges. m. b. H. & Co. KG", Amraser Straße 118, Förderung und Einbringung von Beton aller Art mittels Betonpumpen oder ähnlichen Fördergeräten „Systema Warenvertrieb Ges. m. b.", Amraser Straße 1, Handel mit Waren aller Art, jedoch beschränkt auf Gegenstände, die dem Schutz der Überwachung und der Sicherheit von Betrieben und betrieblichen Einrichtungen aller Art bzw. Wohnräumen sowie einer Lagerung von Gegenständen dienen Hans Wölk, Bäckerbühelgasse 4, gewerbsmäßige Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen, mit Beschränkung auf die Verwendung von 2 (zwei) Lastkraftwagen Gerhard Mayr, Erzherzog-Eugen-Straße Nr. 19, Einzelhandel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren Gertraud Ziak, Schubertstraße 7, Großhandel mit Babybedarfsartikeln, beschr. auf Töpfe, Tassen, Teller, WC-Aufsätze, Schnuller, Saugflaschen, Beißringe, Thermosflaschen und Haarbürsten „Markus Stolz Ges. m. b. H. & Co. KG", Tempistraße 22, Planung und Aufstellung von Zentralheizungs-, Warmwasserbereitungs- und Lüftungsanlagen „Markus Stolz Ges. m. b. H. & Co. KG", Tempistraße 22, Gas- und Wasserleitungsinstallation „Unterberger & Comp., Colonialwarenhandlung KG", Herzog-Friedrich-Straße Nr. 26, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Buffet" mit Teilberechtigungen nach § 16 Abs. 1 lit. b-f der Gew.O. „Fleischwaren u. Konservenfabrik Otto Hauser" KG (Linz, Sonnleithen 13—15), Mentlgasse 1, fabriksmäßige Erzeugung von Fleisch-, Wurst- und Selchwaren aller Art sowie von Fleisch- und Wurstkonserven und von Fertiggerichten, Zweigniederlassung von Linz, hier beschränkt auf den Handel mit den selbsterzeugten Waren „Setratex Handelsgesellschaft m. b. H.", Haller Straße 111, Handelsagenturgew. „Setratex Handelsgesellschaft m. b. H.", Haller Straße 111, Großhandel mit Textilwaren, beschränkt auf Meterware, Herren-, Damen- und Kinderkonfektion, Wirk- und Strickwaren, Leibwäsche und Heimtextilien Edwin Zainzinger, Brunecker Straße 2 a, Verlegen von losen u. geklebten Kunststoffböden und -wandbelägen unter Ausschluß jeder an einen Befähigungsnachweis gebundenen Tätigkeit Viktoria Schuster, geb. Tachezy, An-derLan-Straße 33, Einzelhandel mit pyrotechnischen Scherzartikeln
Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Museumstraße 22, Erzeugung von kosmetischen Präparaten u. Parfumerieartikeln, insofern dies nicht den Apothekern vorbehalten ist oder in den Umfang eines konzessionierten Gewerbes fällt Viktoria Schuster, geb. Tachezy, An-derLan-Straße 33, Verabreichung von Diätkurgetränken unter Ausschluß von alkoholischen und alkoholhaltigen Getränken Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Reicher.auer Straße 62, Verabreichung von Diätkurgetränken unter Ausschluß von alkoholischen und alkoholhaltigen Getränken Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Museumstraße 22, Verabreichung von Diätkurgetränken unter Ausschluß von alkoholischen u. alkoholhaltigen Getränken Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Erzherzog-Eugen-Straße 22, Verabreichung von Diätkurgetränken unter Ausschluß von alkoholischen und alkoholhaltigen Getränken Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Museumstraße 22, Verkauf von Giften und von zur arzneilichen Verwendung bestimmten Stoffen und Präparaten, insofern dies nicht ausschließlich den Apothekern vorbehalten ist Viktoria Schuster, geb. Tachezy, Museumstraße 22, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren Viktoria Schuster, geb. Tachezy, MariaTheresien-Straße 7, Einzelhandel mit Parfumeriewaren Peter Konzert, Erlerstraße 15, Einzelhandel mit Antiquitäten u. Kunstgegenständen aller Art mit Ausnahme von Kunstdrucken und anderen der Konzessionspflicht unterliegenden Reproduktionen „Bauunternehmung Kapsreiter KG", Sonnenburgstraße 16, Baumeistergew. Ing. Klaus Banas, Stadiweg, Druckergewerbe n. § 21 Abs. 1 lit. a d. Gew.O. sowie Erzeugung von Druckstöcken und Druckträgern für die Massenherstellung von Vervielfältigungen nach § 21 Abs. 1 lit b der Gew.O. Klaus Heidegger, Philippine-WelserStraße 84, Verlegen von Lichtdecken aus Fertigteilen (Fertigteilen aus Kunststoff, Holz, Aluminium und Stahl) Waltraud Abfalterer, Stiftgasse 3, Handelsagenturgewerbe „Kurt Jäger Ges. m. b. H.", Heiliggeiststraße 8, Großhandel mit Farben, Harzen, Terpentinöl, Lacken, Firnissen sowie den dazugehörigen, an den kleinen kaufmännischen Befähigungsnachweis gebundenen Schleifmitteln, Werkzeugen und Autozubehör „Unterberger & Comp., Colonialwarenlung KG", Egger-Lienz-Straße 3, Großhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren „Unterberger & Comp., Colonialwarenhandlung KG", Herzog-Friedrich-Str. 26, Einzelhandel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren Karl Wieser, Igls, Hilberstraße 9, Mietwagengewerbe, beschränkt auf die Verwendung von 1 (einem) Pkw bis zu 9 Sitzplätzen Dipl.-Ing. Falko Ducia, Peter-Mayr-Straße Nr. 12, Handel mit Baugerüsten und Gerüstteilen, mit Baumaschinen und Baugeräten sowie mit Schalungen u. Schalungsteilen
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Gewerbelöschungen Rudolf Valtiner, Ing.-Etzel-Straße 22, Tischlergewerbe Fa. „Josef Schulhof" OHG, Museumstraße 12, Handel mit Textil-, Strick-, Wirk- und Kurzwaren Josef Peslalz, Erzherzog-Eugen-Str. 19, Einzelhandel ohne Beschränkung Friedrich Becker, Hungerburg 24, Verlegen von Wand- und Bodenbelägen Antonie Hitthaler, Langstraße 31, Erzeugung von Essig- und Salzgemüse Antonie Hitthaler, Langstraße31, Handel mit Fischen usw. Heinrich Streif, Höttinger Au 60, KfzMechaniker Matthias Lindbichler, Lindengasse 2, Schuhmachergewerbe Anna Triendl, Kranebitten-Umgebg. 8 e, Marktfierantie beschr. auf Schuhe usw. Edith Schmid, Andreas-Hofer-Straße 5, Handel mit kunstgewerblichen Artikeln Ludwig Klocker, Langstraße 4, Schuhmachergewerbe Alfred Houdek, Höttinger Au 74, Handel ohne Beschränkung auf bestimmte Waren Dr. Ing. Helmut Leutelt, Schillerstraße 1, Handelsagentur Dr. Johann Oberhöller, Lindenhof 1, Im- und Exporthandel Dr. Johann Oberhöller, Lindenhof 1, Kleinhandel mit Textilien aller Art sowie Einzelhandel mit Pelzwaren Dr, Johann Oberhöller, Lindenhof 1, Kleinhandel mit Kurz-, Woll- und Wirkwaren Josef Seiwald, Brucknerstraße 7, Glasund Gebäudereinigergewerbe Josef Seiwald, Brucknerstraße 7, Verlegen von Gummi- und Kunststoffböden Franz Egger, Adamgasse 16/Salurner Straße 7—9, Kfz-Mechaniker Franz Egger, Adamgasse 16/Salurner Straße 7—9, Handel mit Kraftfahrzeugen usw. Franz Egger, Adamgasse 16/Salurner Straße 7—9, Agenturgewerbe Rudolf Polaschek, Maria-Theresien-Str. Nr. 37, Handel mit allen im freien Verkehr gestatteten Waren usw. Rosa Brandner, Sennstraße 14, Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln Katharina Greiter, Schlossergasse 3, Maschinstrickergewerbe Josef Dialer, Innstr. 63, Zimmermaler-, Anstreicher- und Lackierergewerbe August Weitlaner, Schillerstraße 2, Tapezierergewerbe Otto Hauser, Mentlgasse 1, fabriksm. Erzeugung von Wurst-, Fleisch- u. Selchwaren Johann Muglach, Hinterwaldnerstraße 3, Güterbeförderung mit Kfz Kurt Stiezel, Adamgasse 9a, Musikalienhandel Herta Marx, St.-Nikolaus-Gasse 21, Einzelhandel mit Lebens-und Genußmitteln usw. Siegfried Summerer, Fritz-Konzert-Str. 7, Spediteurgewerbe „Johann Lanzinger OHG", Gutenbergstraße 3, Großhandel mit echten Schmuckwaren und Perlen Siegfried Schneidermayr, Kaufmannstraße 16, Tischlergewerbe, beschränkt auf Legen von Parkettböden Walter Lamplmayr, Andechsstraße 63, Verlag von Ansichtskarten Walter Lamplmayr, Andechsstraße 63, Großhandel mit Papierwaren
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„Fred Blumauer, KG Unternehmen für Hotel- und Großkücheneinrichtungen", Amraser Straße 108 a, Großhandel mit Waren aller Art (Zweigniederlassung von Wien) Siegfried Saringer, Rudolf-Greinz-Straße Nr. 1, Schuhmachergewerbe Gottlieb Auckenthaler, Mentlberg 1, Großhandel mit landwirtschaftlichen Produkten Ignaz Fleissner, Reimmichlgasse 7, Schlossergewerbe „Erich Eibl Gesellschaft m. b. H.", Wallpachgasse 10, Landmaschinenbauer Leopold Haas, Duilestraße 6, Webergewerbe „Felix Zglinicki OHG, Import-Export, Handelsagentur, Großhandel", Kaufmannstraße 27, Handelsagentur „Felix Zglinicki OHG, Import-Export,
Handelsagentur, Großhandel, Kaufmann Straße 27, Import- und Exporthandel ohne Beschränkung Walpurga Geiger, Pontlatzer Straße 47, Gast- und Schankgewerbe in der Betriebsform „Gasthaus" Franz Ausserer, Ing.-Etzel-Straße (Bogen 56), Planung und Aufstellung von Zentralheizungs-, Warmwasserbereitungs- und Lüftungsanlagen Franz Ausserer, Ing.-Etzel-Straße (Bogen 56), Ausführung von Gasrohrleitungen Bruno Buchberger, Rechenweg 1 e, Handelsagentur Bruno Buchberger, Rechenweg 1 e, Kommissionswarenhandel Markus Stolz, Tempistraße 22. Planung und Aufstellung von Zentralheizungsanlagen usw. Markus Stolz, Tempistraße 22 a, Gasund Wasserleitungsinstallationen
Erteilte Baugenehmigungen Änderung der Betriebsanlage, Leopoldstraße 61, Margarethe Retter, z. Hd. RA. Dr. Bauer, Fallmerayerstraße 5 Balkonausbau, Pradler Straße 69, Kernecker und Fellemaier Garagenanlage, Canisiusweg 145, Gem. Wohnungswerk, Innrain 35 Garagenanlage, Klostergasse 7, Stift Wüten Öltanklagerraum, Sennstraße 1, Barmherzige Schwestern Erweiterungsbau gew.pol. Gen., Höttinger Au 73, Dr. Linser, z. Hd. RA. Dr. Bauer und Dr. Hummel, Bozner Platz 1 Planänderung, Kajetan-Sweth-Straße Nr. 26—54, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV Umbau, Maria-Theresien-Straße 46, Hafelegucker Hotel-Restaurant Planänderung, Erlerstraße 8, Sparkasse der Stadt Innsbruck Personenaufzug, Kaiser-Franz-Josef-Str. Nr. 14, Josef Schmid Planänderung, Kranebitten 15, Wohnbau Hall Ges. m. b. H. Planänderung, Bozner Platz 3, Meinhardstraße16, Wohnungseigentum, Südtiroler Platz 6—8 Industriegebäude, Haller Straße 125 b, Semperit AG, Haller Straße 125 a Trafostation, Langer Weg 11, Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11 4 Lagertanks gew.pol. Gen., Ing.-EtzelStraße 11, Österr. Brau AG Umbau, Archenweg 1, Forster Ges. m. b. H., Achingerweg 10, Hall Ausbau, Viaduktbogen 22, Erwin Kröpfl, Franz-Fischer-Straße 31 Flugdach Rennweg 20, Esso Austria AG z. Hd. Herrn Wolf, Wallenmahd, Dornbirn Aufstockung, Rotadlerstraße 10, Stadtgemeinde Innsbruck Anbau an Barackenwohnlager, Langer Weg 26, Ed. Ast & Co., Leopoldstr. 52 a Kleingarage, Haller Straße 170, Karl Grafeneder Umbauarbeiten, Hofgasse 8, Dr. Alex Zitta, Pradler Straße 32 Planänderung, Höhenstraße 67, Friedrich Blindow Glashaus, Schöpfstraße 45 a, Anton Peter Fröhlich, Holzhammerstraße 11 3 Wohnblöcke mit Tiefgarage, Uferstraße 26, 28, 30 u. 32, Nogler & Daum, Speckbacherstraße 29 Baupolizeiliche Genehmigung, Archen-
weg 52, Katzenberger Ges. m. b. H. Vitrine, Pfarrkirche St. Nikolaus, Pfarre St. Nikolaus, Weiherburggasse 2 Erneuerung und Aufstockung des Wohnhauses, Klausnerstraße 6, Dr. Hermann Fleischmann Anbau eines Verkaufsraumes, DoktorStumpf-Straße 77, Gustav Seidemann jun. Planänderung, Knappenweg 14, Neuner Wohnbau Ges. m. b. H., Andreas-Hof erStraße 2 Schützenheimneu- u. -umbau, St. Bartlmä 5, Schützenkompanie Wüten z. Hd. Hptm. HR Dr. Rosenkranz, Innrain 103 Zu- und Aufbau, Kleingarage, Lohbachweg B 35, Helmut Haselwanter Nebengebäude, Weingartnerstraße 26, Stadtgemeinde Innsbruck Kleingarage, Mitterweg 155, Helene Müller Planänderung, Tschiggfreystraße 15—17 Wohnungseigentum, Südtiroler Platz 6 Vordach, Scheuchenstuelgasse 2, Ing. Franz Franzi Kleingarage, Hans-Sachs-Straße 1, Werner Grinschgl Aufstockung, Schillerstraße 14, Dipl.-Ing. Willy Kleiner Wohnhaus, Tiefgarage, Durigstraße 8, Neue Heimat, Gumppstraße 47 Wohn- u. Geschäftshaus, Haller Straße Nr. 35, Karin Nigler, Haller Straße 35 b Tiefgaragenlanlage, Höttinger Au 76, Dr. Rudolf Sailer Zubau, Anton-Rauch-Straße 7, Erwin Bickel Lagerkeller, Ing.-Etzel-Straße 11, österr. Brau AG. Dachgeschoßausbau, Gutenbergstr. 1, Dipl.-Kfm. Hans Stieldorf, Andr.-HoferStraße 2 - 4 Erweiterungsbau, Höttinger Au 73, Dr. Carl-Hugo Linser, Leopoldstraße 4-6 Bürogebäude, Haller Straße 161 i, Fa. Gollner & Co., Neurauthgasse 10-12 Pergola, Knappenweg 8 a, Dipl.-Ing. Klaus Rotter Atelieranbau, Botanikerstraße 24, Prof. Ekke Degn Geschäftsumbau, Mesumstraße 26, Max Homolka, Bethlehemstraße 3, Linz Aufstockung, Lohbachweg D 51, Ingeborg Hell Baulager, Uferstraße 1, Arge StrengDengg, Postfach 31, Innsbruck
Kunst und Kultur in der Landeshauptstadt Premieren im Tiroler Landestheater
Bühnenausstattung gerade richtig dosiert hatte Peter Rieder. Die Musik besorgte Karl Horst Wichmann.
Jacques Offenbach: Orpheus in der Unterwelt (Großes Haus, 2. Februar). Eine Spitze der amüsanten Unterhaltung bot das Landestheater mit dieser Neuinszenierung der immer wieder gern gesehenen und gehörten Buffo-Oper Jacques Offenbachs. Hauptursachen dafür: die mitreißende Musik, die mit der turbulenten Handlung zu einem Feuerwerk spöttischer und zielsicherer Parodie verschmilzt, und die gekonnte „Adaptierung" des Werkes auf aktuelle Innsbrukker Bezüge, die ganz auf der Linie des Autors lag, voll in die Saiten griff, ohne jedoch zu überdrehen. So wurde mit Freude und Schwung musiziert (musikalische Leitung und Chöre Karl Horst Wichmann), temperamentvoll getanzt (Choreographie: Alexander Meissner, Solisten: Puck Oosthoek und Matyas Jurcovic) und die Mitglieder des Opernbzw. Operettenentsembles sangen und spielten unter einer Regie (Franz Göd), die ebenfalls alle Register gekonnt zog, mit sichtlicher Freude. Allen voran Martin Meier als Orpheus mit einer neuerdings überraschenden Leistung, Annelies Hückl in Gesang und Spiel gleich liebenswert sowie Helmut Wlasak und Franz Göd als bezaubernde Karikaturen Jupiters bzw. des Faktotums Styx. In weiteren Rollen: Romana Wichmann, Inge Schön, Heidi Strasser, Hilde Brauner, Ralf Perti, Marion Richter, Otto Lagler, Walter Strasser, Imre Havasi undWanda Krystoph. Bühne und Kostüme gestalteten, der Aufführung ebenbürtig Hansjörg Stock bzw. Peter Mühler.
Paul Pörtner: Test-Test-Test (Kammerspiele, 16. Februar). — Das „Theater hinter dem Vorhang" machte mit diesem Versuch bekannt, den sein Autor „ein Mitspiel" nennt. Ihm liegt das sicher legitime Anliegen zugrunde, wie man den Theaterbesucher zur aktiveren Teilnahme am Geschehen auf der Bühne bringen könnte. Daß dies dadurch geschehen soll, daß er durch Stimmzettel mitbestimmt, allenfalls mitspielt oder jedenfalls mitdiskutiert — liegt darin nicht schon ein erster Irrtum? Auch solche Bekundungen eines Mitgehens können sehr an der Oberfläche bleiben, während beispielsweise eine echt gestellte und mit wirklichem Tiefgang durchgestaltete Problematik mitzureißen und die Aktivität des Theaterbesuchers voll anzusprechen vermag. Der „Einstieg" sollte dem Theaterbesucher wohl so leicht als möglich gemacht werden: Psychiater, Psychologiestudentin und vier Testpersonen. Tests, um die Sympathie des Publikums für die einzelnen Testpersonen durch Stimmzettel ermitteln zu können; Verhalten während einer fingierten Flugzeugentführung, die das gegebene Vertrauen ad absurdum führt, Diskussion über das Fehlverhalten und schließlich politische Wahlreden der Testpersonen, um dann, wieder mit Stimmabgabe, nicht nur den Politiker seiner Wahl, sondern zugleich auch das Theater seiner Wahl (worin sich der Autor auf jeden Fall übernommen hat), zu bestimmen. Abgesehen davon ließen bereits die Ansätze eines Gespräches mit dem Publikum über das Fehlverhalten im Flugzeug die Gefahr deutlich werden, auf ein Biertischniveau abzusinken und waren die vier Testpersonen in ihrer politischen Aussage so extrem überzeichnet, daß hier eine Identifizierung durch Stimmabgabe wohl überhaupt nicht mehr zumutbar ist. Uneingeschränkte Anerkennung aber den Schauspielern, die sich in der Inszenierung Franz Kainraths auf der von Peter Rieder gestalteten Bühne der nicht leichten Aufgabe dieses Experimentes mit Talent und vollem Einsatz unterzogen (Greti Fröhlich, Heide Birkner, Christine Kisovic, Rudolf Hießl, Frank Michael Weber und Klaus Rohrmoser).
Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer: Fisch zu viert. (Kammerspiele, 3. Februar). — Schwarzen Humor, gefällig zu servieren, ist eine der Möglichkeiten der Bühne, die sich als dankbar erweist, wenn das richtige Maß zwischen Distanziertheit und Delikatesse gefunden wird. Was die beiden Autoren anzubieten haben, ist in der Idee nichts Neues, ist von Anfang an durchschaubar, aber doch ebenso ansprechend durchgestaltet wie fein gezeichnet und zudem mit einer leichten sozialkritischen Note durchzogen, so daß das Publikum schmunzelnd-erschaudernd mitgeht und vor allem gute Schauspieler in den vorgegebenen vier Gestalten dankbarste Rollen finden. Diese wurden in Innsbruck unter der meisterhaften Regie von Harry Kaienberg in höchstem Maße genützt. Was Gerti Rathner, Pine Fenz, Ingrid Heitmann und Kurt Müller-Waiden boten, war jedenfalls ein Kabinettstück für sich, wobei Kostüme und Masken das Ihre noch dazu beitrugen (Brigitte Schmuck und Fred Grolich). Volkmar Seeböck rundete den Gesamteindruck als Moritatensänger ab, auch in der
Richard Strauss: Elektra (Großes Haus, 5. März). — Die 7. Vorstellung im Richard-Strauss-Zyklus, mit der das Landestheater zugleich des 100. Geburtstages des Textdichters Hugo von Hofmannsthal gedachte, war nicht nur eine Reverenz gegenüber dem österreichischen Komponisten, sondern wurde zugleich zu einem eindrucksvollen Zeugnis für das hohe Niveau unseres Theaters, im besonderen der Oper. Unter der mu-
sikalischen Leitung von Musikdirektor Edgar Seipenbusch zeigte sich das Orchester den überaus hohen Ansprüchen, die das Werk des Komponisten in seiner Dramatik, monumentalen Geschlossenheit und hinreißenden Melodik stellt, in einem erstaunlichen Maß gewachsen. Dies gilt nicht weniger von den Solisten, denen Leistungen abgefordert werden, die bis an die Grenze des Zumutbaren gehen. Ingrid Steger, die bei der „zweiten Premiere" für die erkrankte Brenda Roberts einsprang, war eine überzeugende und ausdrucksstarke Elektra, ihr ebenbürtig Leslie Johnson als Chrysothemis und Gertraud Eckert als Klytämnestra. Mit diesen zentralen Gestalten korrespondierten in der Ausgewogenheit ihrer Leistung die übrigen Mitwirkenden (Paul Neuner, Annelies Hückl, Inge Schön, Helmut Holzapfel, Ken Neate, Gotthard Schubert, Romana Wichmann, Linda Trotter, Gundel Jabornik, Hildegard Estermann, Heidemarie Strasser, Maria Luise Thüringer und Imre Havasi). Wesentliche Voraussetzung für den harmonischen Gesamteindruck war, daß die Regie (Helmut Wlasak) Mut und Konsequenz hatte, die unerhörte Dramatik voll und in feinster Übereinstimmung mit der musikalischen Aussage ausspielen zu lassen. Peter Mühler unterstrich auch in seinem Bühnenbild das Monumentale, Brigitte Schmuck zeichnete für die stilvollen Kostüme verantwortlich.
Ausstellungen Galerie im Taxispalais: 19. Februar bis 12. März: ULRICH ERBEN (geb. 1940), Malerei. Ulrich Erbens „Weiße Bilder", die durch übereinandergelegte, kontrastierende Lasuren, welche zuletzt weiß überdeckt wurden, entstanden sind, sollen eine gleichsam sphärische Räumlichkeit darstellen. Jedewede Perspektive oder Möglichkeit zu Assoziationen wird dadurch vermieden, so daß weitgehende Transzendenz erreicht wird. 12. bis 31. März: RICHARD SMITH, Siebdrucke, Radierungen, Lithographien 1938-1973. Smith, 1931 geboren, zählt seit einem Jahrzehnt zur Spitze der englischen Avantgarde. Seine großen dreidimensionalen Werke zählten zu den faszinierendsten Objekten der letzten Biennalen in Venedig. Auch in seinen abstrakten Druckgraphiken sucht er die Dreidimensionalität zu erreichen, und zwar durch ein klar und logisch aufgebautes Wechselspiel zwischen Form und Farbe. Passage im Taxispalais: BRANKO LENART JUN. (geb. 1948). Photos von unterwegs.
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Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8 a: 8. Februar bis 2. März: MONIKA POSCHPFEIFLE - KARL KÄFER. Malerei - Grafik.
Februar-März: TOMI UNGERER, Zeichnungen; RUDOLF WACKER, Arbeiten aus der frühen expressionistischen und späteren Phase der Neuen Sachlichkeit.
8. bis 30. März: FRANZ P. SCHUNBACH, Malerei - Grafik. Schunbach, 1898 in Freiberg geboren, studierte an der Akademie in Budapest und kam nach den Wirren des 2. Weltkrieges nach Tirol, wo er in Wörgl seinen festen Wohnsitz aufschlug. Die zentralen Themenbereiche in Schunbachs Kunst sind Natur und Mensch. Seine stark expressiven Bilder zeugen von einer ausgereiften Künstlerpersönlichkeit.
GaSerie am SparkassenpSatz: Februar: HEINZ KLIMA (1924-1967), Malerei - Grafik.
Stadtturmgalerie: 15. bis 23. März: VERKAUFSAUSSTELLUNG für Amnesty International.
Galerie Zentrum 107, Innstraße: 14. bis 28. Februar: MARIELLE SCHER-
Galerie Krinzinger, Maria-TheresienStraße 4/III.: Februar-März: REIMER JOCHIMS, schwarze Bilder. Das Schwarz auf Jochims Tafeln, Würfeln und Prismen wird durch das Übereinanderschichten von Komplementärfarben erreicht, wobei der Künstler darauf bedacht ist, nicht einfach eine glatte oder rauhe, eine glänzende oder matte Wirkung zu erreichen, sondern er spürt die Grenzbereiche zwischen diesen Begriffen auf. Nicht derjenige, der sich für avantgardistische Malerei interessiert, wird Zugang zu diesen seinen Werken finden, meint Jochims, sondern der, der sich in der heutigen Welt visuell nicht mehr zurechtfinden kann. Jochims wurde 1935 geboren und ist heute Professor an der Kunsthochschule in Frankfurt. GaSerie Bloch, Maria-Theresien-Straße: Jänner: Ausstellung von Werken verschiedener Künstler, zu dem von der Galerie vorgeschlagenem Thema „Striptease".
Galerie Autofina, Bozner Platz: 5. März bis 5. April: GERHILD DIESNER, Ölbilder und Aquarelle. Die Ausstellung bietet einen Überblick über Diesners Schaffen der letzten 20 Jahre. Thematisch stehen die Landschaft, das Stilleben und Blumenstück im Vordergrund.
LING-ELIA, Ölbilder und Zeichnungen. Die Künstlerin wurde in Cosenza geboren, studierte an der Akademie der bildenden Künste in Florenz und lebt seit 1953 in Hohenems. MANFERD ADOLF, Grafik. Manfred Adolf, 1947 geboren, studierte an der Lehrerbildungsanstalt in Innsbruck und ist Autodidakt. Galerie am Dom: März: TRUDE LÖFFLER, Skizzen aus Südtirol. Autohaus Haller Straße 173: März: S. D. AMERSTORFER, Malerei. Tiroler Handeiskammer: März: I-PUNKT, FARBE.
Neues auf dem Büchermarkt Michael FORCHER: INNSBRUCK IN GESCHäCHTE UND GEGENWART Tyrolia-Verlag, Innsbruck-Wien-München 1973. 329 Seiten, 46 Kunstdrucktafeln. S 190.—. Mit der vor etlichen Jahren begonnenen Herausgabe einer heimatkundlichen Sachbuchreihe beweist der Tyrolia-Verlag eine glückliche Hand und mit dem vor kurzem erschienenen Band über INNSBRUCK IN GESCHICHTE UND GEGENWART erfährt diese Reihe eine würdige Fortsetzung. Das Buch soll das bewährte, aber nicht mehr ganz zeitgemäße „Innsbruck in alter Zeit" von Hans Grissemann ablösen. Es ist erfreulich, daß neben den unendlich vielen Bildbänden über Innsbruck, mit ihren mehr oder weniger guten und kurzen Begleittexten, nun endlich ein ausführliches und zudem schön ausgestattetes Geschichtsbüchlein vorliegt, das man nicht nur den Touristen, sondern auch den stadtkundlich interessierten Innsbruckern mit gutem Gewissen in die Hände legen kann. Es schildert nach einem kurzen Überblick über geographische Lage, Klima, Bevölkerung und Ve-
getation die mehr als dreitausendjährige Geschichte der heutigen Landeshauptstadt Tirols. Michael Forcher hat aus dem überaus reichhaltig vorhandenen wissenschaftlichen Material alles Wesentliche zusammengetragen und versucht, die einzelnen geschichtlichen Epochen in ihrer politisch-wirtschaftlichen und geistig-kulturellen Haltung nahezubringen, wobei er häufig Zitate zeitgenössischer Quellen, Urkunden, Reiseberichte, Zeitungsnotizen oder auch Gedichte, wiedergibt, um den Eindruck größerer Unmittelbarkeit zu erwecken. Im Kapitel „Innsbruck heute und morgen" werden auch zahlreiche Statistiken gebracht. Das Bildmaterial wurde mit viel Sachkenntnis ausgewählt. Sattsam bekannte Klischees wurden bewußt zugunsten seltener Ansichten und Fotographien vermieden. Am Rande der Textseiten ausgeworfene Stichworte sind dem eilig suchenden Leser eine rasche Hilfe. Ein solch handliches, in übersichtlicher und aufgelockerter Form geschriebenes Geschichtsbuch über Innsbruck hat, wie gesagt, lange Zeit gefehlt. M. N.
Notizen aus dem Stadtgeschehen 24. Jänner: Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Lugger befaßt sich mit dem Raumprogramm für das neue Hallenschwimmbad, das im Bereich des Olympischen Dorfes errichtet wird. Neben einem Schwimmbecken im Ausmaß von 12,5 m x 25 m und einem eigenen Lehrschwimmbecken wird die Anlage außer den erforderlichen Duschund Nebenräumen auch eine Sauna mit drei Saunaräumen, einen Freiluftraum und einen Massageraum aufweisen. Die Fertigstellung soll bis zu den Olympischen Winterspielen erfolgen. 24. Jänner: Der Kulturattache an der französischen Botschaft in Wien, M. Cheval, stattet in Begleitung des französischen Generalkonsuls in Innsbruck, Madame de Miribel, und des Direktors des französischen Kulturinstitutes, Jean Jose Dauga, Bürgermeister Dr. Lugger
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im Rathaus einen Besuch ab. In einem herzlich geführten Gespräch, an dem auch Vizebürgermeister Dir. Haidl teilnimmt, werden die vielfältigen kulturellen Beziehungen zwischen den beiden Ländern und deren eventuelle Intensivierung erörtert. 25. Jänner: Eine Gruppe von amerikanischen Geschichtsstudenten verbringt während ihres vierwöchigen Europaaufenthaltes auch zehn Tage in Innsbruck, um sich den Sehenswürdigkeiten der Tiroler Landeshauptstadt zu widmen. Es ist dies bereits die fünfte Studentengruppe des "Towson State College" aus Baltimore, Maryland, die zu diesem Zweck nach Innsbruck kommt. Seit 1970 lernten dadurch insgesamt 600 Geschichtsstudenten dieses Colleges Innsbruck kennen. In Vertretung von Bürgermeister Dr. Lugger empfängt Gemein-
derat Direktor Prazeller die jungen Gäste im Rathaus und gibt ihnen einen kurzen Überblick über die Wirtschaft Innsbrucks und die politischen Verhältnisse in Österreich. 25. Jänner: Vizebürgermeister Dir. Haidl wird vom Landesleiter des österreichischen Jugendrotkreuzes Tirol, Hofrat Dr. Alois Burtscher, der Ehrenpreis der „Dr. Hans Lauda-Stiftung" überreicht. Dieser Preis wird alljährlich an solche Personen oder Rotkreuzorganisationen vergeben, die sich durch hervorragende Leistungen im Rahmen der Rotkreuzarbeit besonders ausgezeichnet haben. Hofrat Dr. Burtscher weist in seinen Worten darauf hin, daß Vizebürgermeister Dir. Haidl der Gründer des Jugendrotkreuzes in Tirol war und selbst 18 Jahre die Landesleitung innehatte.
4. Februar: Viel Erfolg wird zwei ehemaligen Schülern des Innsbrucker Konservatoriums bei ihren Auftritten im Ausland zuteil. Es sind dies die Altistin Fita Czermak-Prantl, die seit Herbst 1973 dem Hamburger Staatsopernchor verpflichtet ist und als Solistin anläßlich eines Opernabends in Hamburg einhelliges Lob erntet, und der italienische Tenor Luciano Zangirolami, der über Einladung von Mario del Monaco bei einem Konzert in Conegliano bei Treviso auftritt und sehr positive Kritiken auslöst. 5. Februar: Dr. Theo H. Bot, der neuernannte Botschafter des Königreiches der Niederlande in Wien, stattet in Begleitung des niederländischen Konsuls in Innsbruck, Dipl. Ing. Johannes von Trentini, Bürgermeister Dr. Lugger einen Besuch im Rathaus ab. Botschafter Dr. Bot, der sich als ein großer Freund und Kenner Tirols erweist, zeigt reges Interesse an den kommunalen und kulturellen Problemen der Stadt. 5. Februar: Im Rahmen einer Pressekonferenz erläutern die neuernannten Direktoren der Wiener Messegesellschaft, Stadtrat a. D. Komm.-Rat Alfred Hintschig und Dir. Alfred Draxler, das Programm der diesjährigen 99. Wiener Frühjahrsmesse. Es wird auf die Bedeutung dieser Veranstaltung für die inund ausländische Wirtschaft verwiesen, im besonderen aber das Kernproblem der Messen selbst angesprochen. Hier sei vor allem, so Dir. Alfred Draxler, eine verstärkte Koordination und Kooperation der etablierten Messeveranstalter anzustreben, so wie sie nun in einer Arbeitsgemeinschaft einen guten Anfang genommen habe, und all jenen Veranstaltungen Einhalt zu gebieten, die unter dem Namen Messe nur begrenzt lokalen und privaten Interessen dienten. All diese Veranstaltungen, ca. 170 in ganz Österreich, die unter dem Namen „Messe" liefen, hätten lokal gesehen zwar ihre Berechtigung, kosteten aber die traditionellen Messeveranstalter zunehmend an Substanz. Daher sei das Messegeschehen und die Bezeichnung „Messe", die derzeit noch keiner rechtlichen Regelung unterliege, endlich legistisch zu fixieren. 14. Februar: Auf Anregung von Magistratsdirektor OSR Dr. Otto Schwamberger wird erstmalig für alle jene Bediensteten der Stadt, die seit dem 1. Juli 1973 ihren Dienst aufgenommen haben, ein Schulungs- und Informationsnachmittag durchgeführt. Magistratsrat Dr. Klaus St rassern und Amtsoberrevident Walter Schwamm unterziehen sich der Aufgabe, den beinahe 100 neuen Gemeindebediensteten eine Einführung vor allem in die rechtlichen Aspekte ihrer neuen Tätigkeit zu geben. MR Dr. Strassern gibt in kurzen Zügen ein Bild der Rechtsordnung in unserem Staat, klärt Begriffe wie Behörde und Amt und
hend, von der Gliederung, den Aufgaben und der rechtlichen Ordnung einer Gemeinde. AORev. W. Schwamm befaßte sich in seinem Referat vor allem mit der Stellung des öffentlich Bediensteten, mit seinen für die Stadtgemeinde Innsbruck zutreffenden Rechten und Pflichten. Dienstordnung, Gehaltsschema sowie im einzelnen das Vertragsbedienstetengesetz der Stadtgemeinde Innsbruck sind weitere Themen der Ausführungen von AORev. W. Schwamm. An den Vortrag der beiden Referenten, der vor allem Grundsatzfragen im öffentlichen Dienst klären soll, schließt sich eine kurze Diskussion. 28. Februar: Im Wirtschaftsförderungsinstitut der Tiroler Handelskammer wird eine Ausstellung der Tiroler Innung der Maler, Anstreicher und Lackierer eröffnet, die Vorschläge zur farblichen Neugestaltung von Häuserfassaden beinhaltet. Diese, im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 1976 veranstaltete, und besonders für die Hausbesitzer gedachte Anregung wird in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt durchgeführt. Neben den sowohl Einzelobjekte als auch ganze Häuserzeilen umfassenden Farbvorschlägen werden gleichfalls Materialproben zur Renovierung von Altbaufassaden präsentiert. Eine kostenlose Beratung für interessierte Hauseigentümer soll zur Klärung einschlägiger Fragen beitragen. Für die Prämierung der schönsten Fassade am spricht anschließend, sich im speziellen auf die Stadtgemeinde Innsbruck bezie-
Schluß dieser Aktion stellt die Stadtgemeinde 200.000 Schilling zur Verfügung. 12. März: Auf Grund der abnormalen Wetterverhältnisse im heurigen Winter trat die wichtige Funktion, die der Innsbrucker Schibus für die Gäste der Stadt erfüllt, erneut zu Tage. Unter Berücksichtigung der allgemeinen internationalen Entwicklung und obwohl im Stadtgebiet der Schnee fast zur Gänze fehlte — die umliegenden Schigebiete allerdings wiesen beste Verhältnisse auf — betrug der Rückgang der Nächtigungen im Feber gegenüber dem Vorjahr nur knapp 5 Prozent. 13. März: Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Lugger befaßt sich unter anderem mit der Neufassung des Statutes zur Vergabe des Preises der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen, wobei die Bestimmungen insoferne abgeändert werden, als nun der Kunstförderungspreis nur mehr alle zwei Jahre ausgeschrieben wird und auch jenen Bewerbern offensteht, die seit sechs Jahren ihren Wohnsitz in Tirol bzw. Südtirol haben. Im Interesse einer Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in der Stadt und über Ansuchen der Bundespolizeidirektion Innsbruck beschließt die Stadtgemeinde die Anschaffung von zwei fotografischen Verkehrsüberwachungsgeräten für lichtgeregelte Kreuzungen. Durch diese Geräte wird das automatische Registrieren von Fahrzeugen, die in diesen Kreuzungsbereichen die Ampelregelung nicht beachten, ermöglicht.
Innsbruck vor hundert Jahren 2. April: Der „landwirtschaftliche Verein Innsbruck" lädt zu einer Versammlung beim „obern Wirth" in Aldrans ein.
( = zwischen der heutigen Universitätsund der Innbrücke) werden auch bald vollendet sein.
4. April: „Zur Nachricht" veröffentlicht der Bote für Tirol folgende Zeilen: „Wie wir vernehmen, sollen vom kommenden Montag angefangen an Sonn- und Festtagen die Verkaufsgewölbe (Geschäftsläden unter den Lauben) von 2 Uhr Nachmittag bis 6 Uhr abends geschlossen, dagegen von 6 bis 8 Uhr geöffnet werden."
23. April: „Der hiesige Militärfriedhof (an der Anzengruberstraße) wird dermalen einer gründlichen Restauration unterzogen, das dortige Kirchlein renoviert, Bäume angepflanzt u. dgl."
4. April: Über Vogelfang in Innsbruck im Jahre 1874 schreibt der Bote: „Wild im Burgfrieden der Stadt Innsbruck, und zwar edles Federwild!... im englischen Garten konnte ein Haselhuhn mit dem Hut gefangen werden. — Die lange ersehnten Schnepfen sind endlich eingerückt. Die Höhen ober Hötting sind nun allabendlich von Jägern besetzt und es sind theils auf dem Anstand, theils mittelst Vorstehhundes einige Stücke erlegt worden!" 22. April: Nach achtjähriger Bauzeit geht nun die Innregulierung durch Archenmauern innerhalb Innsbrucks ihrem Ende entgegen. Die beiden letzten Abschnitte, unterhalb der englischen Anlagen und innerhalb des Prügelbaues
27. April: Über den Stand der Arlbergbahn-Angelegenheit ist zu erfahren, daß eine Umarbeitung des 1872 scheinbar zu flüchtig und ungenau erstellten Planes des Tunnelprojektes notwendig ist, die auch eine Modifizierung der Zufahrtsstrecken mit sich brächte. Skeptisch meint der Bote dazu: „Es sieht doch dem Wunsche gleich, unter dem Vorwande technischer Bedenken, diesen wichtigen Bau auf die lange Bank zu schieben, wie ein Ei dem andern." 28. April: Ein Tagesordnungspunkt der Bürgerausschußsitzung vom 24. d. M. war die Umbenennung einiger Innsbrukker Straßennamen. Dabei wurde u. a. folgende Meinung vertreten: „. .. daß die Umtaufe der Neustadt in MariaTheresien-Straße nie populär werden wird, daß es der Bevölkerung viel mundgerechter wäre, wenn man sie Annastraße nennen würde." K.
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Rund um die Eingemeindung von Wilten im Jahre 1904 Von Hofrat Dr. Hans H o c h e n e g g Fischnalers Innsbrucker Chronik berichtet zum 1. Jänner 1904: „Geburt von Großinnsbruck. Vereinigung der Stadt mit der Gemeinde Wilten." Sie sagt das in lakonischer Kürze; wir lesen erst an anderer Stelle, daß gleichzeitig auch die Gemeinde Pradl mit Innsbruck vereinigt worden ist. Die bisher ungefähr 26.000 Einwohner zählende Landeshauptstadt kam durch die zirka 13.000 Bewohner von Wilten und die etwa 3000 Pradler auf eine Gesamtzahl von 42.000 Personen. Von den Auseinandersetzungen, die dem entscheidenden Beschluß des Wiltener Gemeinderates vom 7. Oktober 1903 vorausgegangen waren, ist in der Chronik nichts aufgezeichnet. Wir erfahren nichts vom Widerstand mancher Wiltener Gemeindebürger gegen das Aufgeben der bisherigen Selbständigkeit, denn wenn die zu erwartenden Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen wurden, dachten viele weniger an die Zukunft als an die unmittelbaren Folgen. Diese aber schienen bedenklich; am meisten scheute man den städtischen Akzis! Schon im Jahre 1885 hatte es in Wilten scharfe Gegenwehr erregt, als ein Schulbau durch eine Verzehrungssteuer finanziert werden sollte. Man hatte schließlich auf die neue Schule verzichtet, um die Bevölkerung nicht zu belasten. Jetzt aber sollte der Vorteil verloren gehen, daß z. B. das Kilogramm Ochsenfleisch in Wilten nur 1 Krone und 40 Heller, in Innsbruck aber 1 Krone und 44 Heller kostete! Solche Argumente wurden weidlich ausgenützt, um gegen den Anschluß an Innsbruck Stimmung zu machen; sie spielten eine große Rolle in der Broschüre: „Ein offenes Wort in der Frage der Vereinigung Wiltens mit Innsbruck", gedruckt bei Seyfried in München, 1903. Der Verfasser mit dem Decknamen „D. Herrlich" war niemand anderer als der bekannte spätere Prior und Pfarrer von Wilten, Chorherr Dominikus Dietrich
Das 1891/92 erbaute Schul- und Gemeindehaus der Gemeinde Wilten Gemeindewappen über dem Westportal.
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(O. Präm.). Er rechnete es genau vor: Jeder Wiltener Haushalt mit 5-6 Köpfen werde in Hinkunft jährlich um 80-100 Kronen teurer leben als bisher, ohne einen Bissen mehr gegessen oder ein Gläschen Wein mehr getrunken zu haben! Ebenso würde eine Erhöhung der Gemeindeabgaben und sonstigen Gebühren der Bevölkerung schwer fallen. „D. Herrlich" schloß daher mit den Dichterworten: „Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich das Herz zum Herzen findet. Der Wahn ist kurz, die Reu ist lang! — Die Reu ist lang, wir kommen nicht mehr los!" Der „Patriotische Verein" in Wilten wollte die genannte Broschüre im Verkauf von Haus zu Haus absetzen, um die Bevölkerung zu warnen. Die Bezirkshauptmannschaft Innsbruck verweigerte jedoch mit Aktenzahl 26.767 vom 3. Oktober 1903 die Erlaubnis zur Kolportage; das Verteilen von Druckschriften sei außerhalb der hierzu ordnungsmäßig bestellten Lokalitäten gesetzlich verboten! Daher blieb nichts übrig, als eine Sammlung von Unterschriften zu veranstalten und Flugblätter zu verteilen, in denen es heißt: „ . . . Der Abschluß der Verhandlungen mit Innsbruck steht unmittelbar bevor. Es ist daher höchste Zeit, daß sich die Wähler zusammentun, um ihre Interessen energisch zu wahren!" Im Begleittext des Sammelbogens sind wieder die Gründe genannt, die gegen den Anschluß sprachen: wirtschaftliche, wie der Akzis, dann die Mehrkosten des Wassers, die Gefahr eines Klärungssystems, zu welchem Wilten mitzahlen müßte, ebenso die Mithaftung für die Schulden der Stadt beim Bau eines Schlachthauses, einer Markthalle, von Arbeiterwohnungen und so fort, ferner historische Gründe: „Das heutige Innsbruck steht fast ganz auf dem Boden Wiltens. Stück für Stück hat es aus dem Mutterleib herausgeschnitten und jahrhundertelang von Wilten gezehrt... Jedes alte Kunstdenkmal wird heute pietätvoll erhalten, aber der Name eines der ältesten und berühmtesten Orte des Landes soll verschwinden!... Die Unterfertigten protestieren daher feierlichst gegen die Vereinigung Wiltens mit Innsbruck!" Dieser Einbegleitung folgen 125 Unterschriften. 71 Personen, die sich ausdrücklich als Hausbesitzer bezeichnen, stellen die Hauptmasse; nach den damals geltenden Gesetzen hatten nämlich nur bestimmte Steuerzahler ein Wahlrecht. Mit diesen trugen sich auch der damalige Abt von Wilten, Prälat Laurentius Müller (O. Präm.), einige höhere Beamte und bekannte Geschäftsleute ein. Die Unterschriftensammlung war aber allzuspät angelaufen; schon am 7. Oktober 1903 entschied sich, wie gesagt, die Mehrheit des Wiltener Gemeinderates für den Anschluß an Innsbruck. Der aussichtslose Kampf wurde abgebrochen, die Eingabe wurde den Behörden nicht mehr vorgelegt und sie blieb in den Händen eines ihrer Veranstalter. Aus diesen kam sie später in meine heimatkundliche Sammlung und wird jetzt (Leopoldschule) mit dem dem Innsbrucker Stadtarchiv gewidmet. (Foto: M. Hye)