Innsbruck Informiert 01/10

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Amtliche Mitteilung · An einen Haushalt · Erscheinungsort Inns­bruck und Umgebung · Verlagspostamt 6020 Innsbruck · Postgebühr bar bezahlt · ANZBL 00A0 20002

Innsbruck INNSBRUCK INFORMIERT informiert DIE Die LANDESHAUPTSTADT Landeshauptstadt

(Foto: Ferrari)

Nr. 1 • jänner 2010

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010

Bericht in der Servicebeilage / Seite XIX

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Die Bürgermeisterin

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Die besten Wünsche zum Jahreswechsel entbieten allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern Bürgermeisterin Hilde Zach Vizebürgermeister Dipl.-Ing. Eugen Sprenger Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

INHALTSHINWEISE Forschungspreis und Haidlpreis verliehen

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Alle Trams sind da

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Alpenkonvention

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Thema: Grundsicherung 14 – 17 Wintersporttage

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Handball-EM XIX Parkraum Innsbruck Beilage in Heftmitte

IMPRESSUM „Innsbruck – Die Landeshauptstadt informiert“: Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer, Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung I, Amt für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit. Redaktion: Medienservice Stadt Innsbruck. Adresse: Fallmerayerstraße 2, 6020 Innsbruck; Tel.: 57 24 66, Fax: 58 24 93; E-Mail: post.medienservice@innsbruck.gv.at Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion: Mag. Elisabeth Hohenauer, Mag. Katharina Rudig, Mag. Anneliese Teutsch, Mag. Matthias Weger; Sekretariat und Veranstaltungen: Sandra Dirisamer. Satz & Druck: Athesia-Tyrolia Druck GmbH, Exlgasse 20, 6020 Innsbruck; Tel.: 28 29 11 E-Mail: muessigang@athesia.at Auflage: 108.088 Stück; geht per Post an alle Haushalte in Innsbruck und Umgebung. Anzeigenannahme: Athesia Innsbruck, ­Exlg. 20, 6020 Innsbruck, Tel. 28 22 02-24; Fax: DW 8. Akquisitionsleitung: Rudolf Kachina. E-mail: r.kachina@athesia-innsbruck.at

das Jahr 2009 geht zu Ende. Ein Jahr, in dem es auch schwierige Zeiten zu bewältigen gab. So viel ist sicher, die nächste Zeit wird nicht immer einfach sein. Doch Innsbruck hat in den guten Jahren Rücklagen gebildet, die jetzt helfen. Darum ist im Investitionshaushalt 2010 ein Konjunkturpaket von fast 54 Mio. € möglich, das Beschäftigung und Soziales sichert. Erfreulich ist, dass sich nun auch die Veranlagungen (Fonds) der Stadt sehr gut entwickelt haben. Die Stadt verfügt über ein gut funktionierendes und stabiles Sicherheitsmanagement. Ich bin überzeugt, dass wir es in Innsbruck dank dem Willen und dem vereinten Einsatz aller Mitbürgerinnen und Mitbürger schaffen werden. Werte, die in den guten Jahren wenig Beachtung gefunden haben, werden nun wieder an Bedeutung gewinnen. Als Bürgermeisterin und Finanzreferentin habe ich die Pflicht, immer das Ganze vor Augen zu haben. Das Budget 2010 ist keine Gießkanne. Es sind Schwerpunkte zu setzen. Die vorhandenen Geldmittel müssen Bürgermeisterin Hilde Zach ganz gezielt eingesetzt werden. (Foto: frischauf bild) Besonderes Augenmerk habe ich bei den nicht einfachen Verhandlungen für das Budget 2010 darauf gelegt, dass die wichtigen Leistungen der Stadt im Bereich Daseinsvorsorge für die Menschen auf hohem Niveau gehalten werden: für unsere Kinder, für unsere Älteren, für die, die es nicht so leicht haben, für die, die unsere Hilfe brauchen. Ich spreche von Schulen, Horten, Kindergärten, Wohn- und Pflegeheimen, dem Nahverkehr, der Grundsicherung usw. Aber zum Leben gehören auch Kultur, Freizeit, Erholung und Sport. Die Stadt Innsbruck ist ein verlässlicher Partner für die Menschen, und das ist in bewegten Zeiten umso wichtiger. Auch die Integration ist ein dringendes Anliegen, dem wir uns verstärkt widmen müssen. Wir müssen zu einem Miteinander kommen. Jede bzw. jeder Einzelne muss einen Schritt machen, damit der soziale Friede erhalten bleibt. Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlichen Kulturen und Ansichten müssen in dieser Stadt miteinander auskommen. Mein Dank gilt der Koalition, dem Finanzausschuss und auch der Opposition, vor allem auch für das Verständnis, dass Kürzungen notwendig sind. Insgesamt muss der Sparkurs weitergehen. Trotzdem kann in den Bereichen Soziales, Kinderbetreuung, Bildung und Integration bei den Subventionen eine Zunahme verantwortet werden. Auch beim Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs müssen wir dran bleiben. Ich wünsche Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ein gutes neues Jahr, vor allem Gesundheit und Frieden.

Bürgermeisterin

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11.12.2009 10:16:54 Uhr

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


Aktuell

Das Innsbrucker Budget 2010 Der Budget-Voranschlag 2010 wurde in den Sitzungen des Gemeinderates am 9. und 10. Dezember mit großer Mehrheit angenommen. „Es ist trotz schwieriger Rahmenbedingungen gelungen, die sozialen Standards in Innsbruck zu halten und damit soziale Sicherheit und sozialen Frieden zu gewährleisten“, so Bürgermeisterin Hilde Zach. Die Ausgaben im „Ordentlichen Haushalt“ belaufen sich auf 284,3 Mio. € (2009: 290 Mio. €). Im Außerordentlichen Haushalt sind Investitionen in der Höhe von 53,8 Mio. €, (2009 51,7 Mio. €) vorgesehen. Eine Darlehensaufnahme in Höhe von 8,9 Mio. € (6,5 Mio. € waren im VA 2009 geplant) wird notwendig.

Der Abgang im laufenden Budget alle Gebühren und Abgaben konstant gehalten, die Abfallgebühren werden beläuft sich auf 6,4 Mio. €. Die Mindereinnahmen aus Steuern sogar zum zweiten Mal in Folge geund Abgaben wurden mit ca. 12 Mio. senkt“, so Zach. €. veranschlagt. Gleichzeitig werden die Ausgaben steigen. Allein im Sozialbereich um 2,1 Mio. €. Die reine Nettoneuverschuldung wird 7,7 Mio. € betragen. Damit würde Innsbruck Ende 2010 bei einem Gesamtschuldenstand von voraussichtlich 26,4 Mio. € oder 224 € pro Einwohner immer noch unter dem Stand von 2004 liegen. „Es ist unser größtes BestreBürgermeisterin Hilde Zach mit Finanzdirektor Dr. ben, dass die Menschen in Inns- Josef Hörnler: „Innsbruck hat es geschafft, in den bruck möglichst wenig von der guten Jahren Rücklagen zu bilden. Darum ist im gegenwärtigen Situation mer- Investitionshaushalt 2010 ein Konjunkturpaket von (Foto: M.Weger) ken. Daher haben wir praktisch fast 54 Mio. € möglich.“

Vom ersten Amtsblatt 1934 zum Innsbruck informiert 2009 Das Amtsblatt der Stadt Innsbruck („Innsbruck informiert“) feierte am 15. Dezember seinen 75. „Geburtstag“. Ab der ersten Ausgabe am 15. Dezember 1934 bis Ende 1975 lautete der Titel „Amtsblatt“. Von 1940 bis 1946 war das Amtsblatt eingestellt. Ab April 1951 war auf der Titelseite vermerkt, dass das Blatt beim RathausPortier um 1,50 S erhältlich ist. Ein Jahresabo kostete 15 Schilling. 1976 erfolgte die Umbenennung in „Innsbruck – offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt“. Ab diesem Zeitpunkt wurde die Zeitung kostenlos per Post an die Innsbrucker

Haushalte verschickt. Im Jänner 1980 wurde der Name in „Innsbrucker Stadtnachrichten“ geändert. Ab Jänner 1992 erschienen die Stadtnachrichten mit einem neuen „Outfit“. Im Jänner 1994 wurden sie, entsprechend einem Gemeinderatsbeschluss vom November 1993, eingestellt. Die Wiedereinführung erfolgte im September 1995 mit neuer Gestaltung und dem neuen Namen „Innsbruck informiert“. Ab 1997 wird Innsbruck informiert auch an Haushalte in der Umgebung Innsbrucks gesandt. Die Auflage beträgt derzeit 108.088 Stück. Die Chefredakteure (Schriftleitungen) des Amtsblattes der Landes-

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hauptstadt Innsbruck: Dr. Willy Rumer (1934 – 1940), Ludwig Steiner (1947 – Juli 1948), Dr. Karl Schadelbauer (August 1948 – Februar 1968), Paul Gruber (März 1968 – April 1986), Albert Eizinger (Mai 1986 – April 1996), Wolfgang Weger (seit Mai 1996). (WW)

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Bauen und Sanieren

Das 3. olympische Dorf entsteht am Eugenareal Der Spatenstich am 3. Dezember war der offi­ zielle Startschuss für die Baumaßnahmen am Areal der Eugenkaserne. Am Eugenareal entstehen 444 barrierefreie Wohnungen in Passiv-

schen Jugendspiele sind für Innsbruck eine riesige Chance, und mit dem dritten olympischen Dorf wird die passende Infrastruktur geschaffen“, so Bürgermeisterin Hilde Zach, die in ihren Grußworten der Neuen Heimat für die hervorragende Abwicklung des Großprojektes dankte. Das Projekt besteht aus 13 würfelförmigen Objekten. Für die Gestaltung sorgt das Architektenteam Reitter / Eck & Reiter soSpatenstich am Areal der Eugenkaserne: v.l. wie die ArchiStadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Vizetektengruppe bürgermeister DI Eugen Sprenger, NHT-Gf. Prof. Dr. Klaus Lugger und Bürgermeisterin Hilde Zach. DIN A4. 53 (Foto: M. Weger) Wohnungen werden von hausqualität. Während der Innsbrucker Soziale der ersten Olympischen Dienste GmbH (ISD) für Jugendspiele vom 13. bis „betreutes Wohnen“ ge22. Jänner 2012 werden nutzt. Das Investitionsvoludie Mietwohnungen von men der NHT beträgt insinsgesamt 1.657 Athleten gesamt 75,7 Mio. Euro. „Mit und Betreuern aus über 50 dieser Investitionssumme Nationen zur Regeneration wird der heimischen Wirtund als Schlafstätte genutzt. schaft ein wichtiger Impuls Nach den Spielen stehen gegeben“, freute sich Bgm. die Wohnungen den Inns- Zach. Die Übergabe an das brucker Wohnungsuchen- Olympische Komitee ist im den zur Verfügung. Dezember 2011 vorgese„Die ersten Olympi- hen. (MW)

Sanierung des BethouartSteges ab 11. Jänner 2010 Geplant war der Beginn der Sanierungsarbeiten für Mitte November dieses Jahres. Mehrere Gründe sprechen nun – wie TiefbauStadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter mitteilt – für eine Verschiebung auf 11. Jänner 2010: Das sind eine kürzere Bauzeit, gleiche Kosten bei höherer Qualität und nicht zuletzt die Öffnung des Steges über Weihnachten und Neujahr. Ursprünglich war geplant, das Tragwerk einzuhausen und die Arbeiten vor Ort durchzuführen. Um die Sperre des Steges so kurz wie möglich zu halten, hat man sich entschieden, das Tragwerk in drei Teile zu zerlegen, auszuheben und die Arbeiten in einer klimatisierten Werkshalle durchzuführen, wodurch die Qualität der Korrosionsschutzarbeiten deutlich verbessert werden kann. Durch diese Methode kann die Sperre des Steges um vier Wochen verkürzt werden. Aufgrund des geänderten Bauablaufs ist somit die Sanierung des Tragwerkes, bei gleichen Kosten, mit höherer Qualität und in kürzerer Zeit möglich. Der Abschluss der Sanierungsarbeiten ist für 14. Mai 2010 vorge-

sehen. Der Emile-BethouartSteg über den Inn, mit einer Spannweite von ca. 70 Metern und einer Gesamtbreite von ca. 2,70 Metern, wurde in den Jahren 1873 bis1875 errichtet. Der Steg ist somit die älteste Brücke Innsbrucks. Das Tragwerk ist als Stahlfachwerk ausgebildet worden. Der Steg steht unter Denkmalschutz. Die Brückenprüfung ergab, dass sich die Brücke in einem schlechten Erhaltungszustand befindet und daher Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind. Dazu zählen: Der Ausbau des Holzbelages und der gesamten Unterkonstruktion, das Blankstrahlen des Stahlbaues mittels Sandstrahlen, der Ausbau und Ersatz von korrodierten Stahlteilen, das Aufbringen des Korrosionsschutzes in fünf Schichten, der Einbau des Holzbelages inkl. der gesamten Unterkonstruktion. Geeignete Holzbohlen werden wieder verwendet. Die restlichen werden durch Bohlen aus Robinienholz ersetzt. Durch den Einsatz von Robinienholz kann auf chemischen Holzschutz verzichtet werden. Die Baukosten für die Tragwerksanierung belaufen sich auf rund 350.000 € inkl. MwSt. (WW)

im Sozialmedizinischen Verein Mit Lebensfreude älter werden: SelbA ist ein abwechslungsreiches Trainingsprogramm für Menschen ab 60, die ihre körperliche und geistige Fitness trainieren, ihre Selbstständigkeit möglichst lange erhalten und Freude in der Gemeinschaft erleben möchten. Kursbeginn: 14. Jänner 2010 Informationen und Anmeldung: Sozialmedizinischer Verein Tirol, Südtiroler Platz 4 / 8. Stock, 6020 Innsbruck, (Kostenlose Einschaltung) Tel.: 0512/57 46 05, E-Mail: info@smv-tirol.org

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Bildung

Tag der Neuen Mittelschulen im Innsbrucker Rathaus Top-Thema in der Bildung ist das Angebot der Neuen Mittelschulen Innsbrucks. Am 24. November präsentierten sich die Schulen im Rathaus und boten Interessierten einen Einblick in die unterschiedlichen Schwerpunkte und Leistungen. Der Andrang war groß und neben den vielen Eltern, Lehrkräften, Direktoren und Direktorinnen konnten zahlreiche Experten aus dem Bildungsbereich begrüßt werden. Landesrätin Dr. Beate Palfrader und Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann richteten in ihren Grußworten eine klare Botschaft Richtung Wien: „Die Genehmigung zur Umwandlung der drei verbliebenen Hauptschulen in Neue Mittelschulen ist eine zentrale Forderung gegenüber dem Ministerium.“ Innsbruck soll so eine flächendeckende Modellregion bilden. Mit dem heurigen Schuljahr 2009/2010 werden acht der elf Inns-

brucker Hauptschulen als „Neue Mittelschulen“ geführt. Eine erste Zwischenbilanz bescheinigt dem neuen Schulmodell ein positives Zeugnis. In den vergangenen Jahren hat sich die Quote der Kinder, die nach der 4. Klasse Volksschule eine Hauptschule besuchten, bei sinkender Tendenz der 50-Prozent-Marke genähert. Mit der Neuen Mittelschule lässt sich eine Trendumkehr feststellen. Im heurigen Schuljahr gibt es in den Haupt- und Neuen Mittelschulen 524 Erstklassler, eine Steigerung um ca. 10 Prozent. 428 Kinder wählten die Neue Mittelschule, 96 Kinder die Hauptschule. Die Innsbrucker Haupt-

und Neuen Mittelschulen besuchen derzeit insgesamt 2.185 Kinder. In den Neuen Mittelschulen gibt es im Gegensatz zu den Hauptschulen keine Leistungsgruppen mehr, die maximale Klassengröße beträgt 25 Schüler und Schülerinnen, und die Kinder werden nach dem Lehrplan des Realgymnasiums bzw. Gymnasiums unterrichtet. Lehrteams bestehend aus AHS- und Hauptschullehrern bzw. -lehrerinnen unterrichten die Kinder auf weiten Strecken gemeinsam. „Im Zentrum der Neuen Mittelschule steht die Chancengleichheit für Kinder“, so Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann. Neben dem Kernstoff, dessen Ziele alle Schülerinnen und Schüler erreichen müssen, ermöglicht die Neue Mittelschule darüber hinausgehend zahlreiche individuelle Lernbereiche. (MW)

Kindgerechte Nachmittagsbetreuung an städtischen Schulen Im Jahr 2004 wurde an den städtischen Volksschulen die Tagesheimbetreuung als Schulversuch mit 80 Kindern begonnen. Im heurigen Schuljahr nehmen bereits 1.100 Kinder dieses Betreuungsangebot in Anspruch. „Als familienfreundliche Stadt bieten wir so den Eltern ein ideales Angebot an Betreuungsplätzen“, betonte Familienstadtrat Christoph Kaufmann am 26. November bei einem Besuch in der Volksschule Angergasse. Die Volksschule Angergasse bietet heuer erstmalig eine Tagesheimbetreuung. „Das Tagesheim ist gut angelaufen. Die beiden neuen Pädagoginnen beschäftigen sich intensiv mit den Kindern, insbesondere im kreativen Bereich und bei den Hausaufgaben“, so Direktorin Iris Posch. „Innsbruck hat derzeit neun zertifizierte Nachmittagsbetreuungsschu-

len“, berichtete Bezirksschulinspektor ung und Ganztagesklassen“, so AmtsFerdinand Treml: „Alle drei Jahre vorstand Mag. Ferdinand Neu (Amt werden die Zertifizierungen vom Mi- für Familie, Bildung und Gesellschaft), nisterium vergeben, wobei derzeit „wobei auch auf eine ausgewogene die Bewerbungen für die nächsten Ernährung geachtet wird.“ (MW) drei Jahre laufen.“ Die Schulen müssen dazu fünf Qualitätsbereiche erfüllen: Schulische Tagesbetreuung als Teil des Schulischen Alltags, Förderung im Bereich der Freizeit, Förderung im Bereich der Lernzeit, miteinander reden und kindgerechte Verpflegung. „Als Schulerhalter bietet die Stadt Die Kinder von der Volksschule Angergasse sind vom Angebot der Nachmittagsbetreuung begeistert: hinten v.l. BezirksschulinsInnsbruck ein umfas- pektor Ferdinand Treml, Familienstadtrat Christoph Kaufmann, sendes Angebot an Direktorin Iris Posch und Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu, (Foto: M. Weger) Nachmittagsbetreu- Amt für Familie, Bildung und Gesellschaft.

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(Foto: M. Weger)

Aktuell

Stützmauern am Hohen Weg saniert

(Foto: A. Teutsch)

Die Stützmauern unterhalb des Hohen Weges zwischen der Brücke der neuen Hungerburgbahn und dem Gasthaus Heimgartl wurden saniert und gesichert. Die Arbeiten wurden Anfang Dezember abgeschlossen. Der Baumbestand wird sich in Bälde wieder regenerieren. Zusätzlich wurden als Beitrag zum Naturschutz zehn Nistkästen für Wasseramseln und Bachstelzen angebracht. Die Sanierungskosten belaufen sich auf ca. 235.000 Euro. V.l. Geotechniker DI Dr. Helmut Hammer, Projektmanager Ing. Gerhard Dendl, Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise PokornyReitter, Ing. Silvestri Danilo (Bauleitung) und Ing. Christian Paoli (Tiefbauamt).

Andreas-Hofer-Straße strahlt in neuem Licht

(Foto: E. Hohenauer)

„Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind besseres Licht und damit mehr Sicherheit im Straßenverkehr sehr wichtig“, betonte Bgm. Hilde Zach. Gemeinsam mit Regina Stanger, Marketingkreis Wilten, Namensgeber „Andreas Hofer“ und DI Dr. Alfons Sillaber, IKB, brachte die Bürgermeisterin die Straße zum Leuchten.

Straßenausbau in Arzl Der südliche Teil der Dr.-Hans-Klocker-Straße wurde zu einer 5,5 m breiten Fahrbahn mit einem Gehsteig ausgebaut und asphaltiert. Im Bild v.l. der Vorsitzende des Unterausschusses Arzl, Mag. Franz Stern, Tiefbaustadträtin Dr. Marie-Luise Pokorny-Reitter, Ing. Reinhard Rogen und Bauleiter Peter Öttl bei der Besichtigung der „neuen“ Dr.-Hans-Klocker-Straße.

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Premstraße: Neu besiedelt und gestaltet Ende November wurde Gehsteig zwischen der Dr.die von der Innsbrucker Glatz-Straße im Westen und Immobilien GesmbH der Schullernstraße im Osneu errichtete Wohn- ten auf einer Länge von rund anlage in der Premstra- 160 Metern erneuert. Insgeße besiedelt. samt bietet die Premstraße Die alten Gebäude der nun 39 Stellplätze, wobei sogenannten „Kaufmann- die Autos senkrecht zur blöcke“ konnten nach ei- Gehsteigkante parken. Die nem zeitaufwändigen Ver- Parkbuchten werden durch fahren mit dem Denkmalamt abgerissen werden, um für den Neubau Platz zu schaffen. Der dreistöckige Baukörper mit 48 Wohneinheiten wurde im Niedrigenergiehausstandard errichtet und erfüllt bereits jene Stadtrat Christoph Kaufmann übergibt den Wohnbauförde- Wohnungsschlüssel der neuen Mieterfamilie Monika und Markus Gründhammer mit Sohn rungs-Vorgaben, Luca, flankiert von den IIG-Prokuristen Johann die im Jänner Newerkla (l.) und Ing. Helmut Rofner (r.). 2010 in Kraft tre- (Foto: M. Weger) ten. Im Untergeschoss sind eine Tiefgarage sieben 12 Quadratmeter mit 53 Abstellplätzen, die große Grüninseln begrenzt, Technikräume und die ent- auf denen Kugelkirschbäume sprechenden Kellerabteile gepflanzt wurden. untergebracht. Die Planung „Mit dem Straßenumbau der neuen Wohnanlage wurde in diesem Bereich erfolgte durch Architekt ein komfortabler Gehsteig DI Erich Pichler. Sämtliche vor dem neuen Wohnhaus Wohnungen werden über gebaut, eine optimierte die nordseitig gelegenen Parkplatzordnung erreicht, Laubengänge barrierefrei eine Baumreihe geschaferschlossen. Im mittleren fen und die Fahrbahn saGebäudetrakt sind vier be- niert“, so Tiefbaustadträtin hindertengerecht ausgestat- Dr. Marie-Luise Pokornytete Wohnungen unterge- Reitter. Die Baukosten bracht. für die Neugestaltung der Im Zuge des Baus der Premstraße belaufen sich Wohnanlage wurde auch auf rund 275.500 Euro. Die der Straßenraum neu ge- IIG hat für die Gehsteigherstaltet. stellung 45.000 Euro der Vor der neuen Wohnan- Kosten übernommen. Die lage Premstraße wurde süd- Bauzeit betrug ca. sieben seitig der 2,65 Meter breite Wochen. (MW) INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


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Aktuell

Ein 10-Meter-Baum für den Sillpark-Vorplatz

Direktor Christian Bramböck, Projektleiter Ing. Karl Gstrein, Vizebgm. DI Eugen Sprenger, Gartenamtsleiter Ing. Thomas Klingler (v.l.) und die Amraser Volksschüler freuen sich über den ersten Spielplatz in Amras. (Fotos: E. Hohenauer)

Mehr Freiraum für Kinder und Jugendliche Mit Fertigstellung des Spielplatzes in der Kirchmayrgasse und des neuen Ballspielplatzes Pechegarten sowie der Sanierung des Spielplatzes im Peche-

rungsarbeiten investiert. Auf einem 1.500 m² großen Teilbereich der Fläche des Wohnbauprojektes Geyrstraße in Amras wurde entlang der Kirchmayrgasse ein öffentlicher Spielplatz mit Spiel- und Erholungseinrichtungen errichtet. In Abstimmung mit den Anrainern wurde eine Öffnungszeit von 7 bis 20 Uhr festgelegt. Der alte abgespielte und nicht mehr den Anforderungen entsprechende Ballspielplatz am Pechegarten wurde entfernt und durch eine neue Anlage mit Den Kindern taugt es im Pechepark geräuscharmen Banin Wilten. Davon überzeugten sich den und KunststoffProjektleiter Ing. Karl Gstrein, Vize- belage ersetzt. Kosbürgermeister DI Eugen Sprenger und Gartenamtsleiter Ing. Thomas Klingler tenpunkt: 135.000 €. Der Spielplatz im (v.l.). Im Hintergrund der neue BallPechepark wurde spielplatz. generalsaniert und park hat das städtische mit einer Netzschaukel, Gartenamt drei attraktive einem Turm mit KletterOrte für die jungen Inns- möglichkeiten und Rutsche, bruckerinnen und Innsbru- einem Wasserspielgerät, cker geschaffen. Insgesamt einem Sonnensegel über wurden 312.000 € in die dem Sandbereich ausgeNeuerrichtungs- und Sanie- stattet. (EH) 8

In einer spektakulären Aktion pflanzte das städtische Amt für Grünanlagen mithilfe der Innsbrucker Berufsfeuerwehr am 25. November vor dem Sillpark eine Stieleiche (Quercus robur). Der 30 Jahre alte Baum hat einen Stammumfang von bis zu 90 cm, ist zehn Meter hoch und wiegt 5,8 Tonnen. „Damit ist diese Stieleiche der größte je in Innsbruck gepflanzte Baum“, so Grünraumreferent Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger. Die Stieleiche ist der Ersatz für die ca. 200 Jahre alte und als Naturdenkmal ausgewiesene Robinie, die im April 2009 aus Sicherheitsgründen gefällt werden musste. Im Bescheid der Bezirksverwaltungsbehörde wurde damals die Auflage

erteilt, eine Ersatzpflanzung in adäquater Größe durchzuführen. Der Ersatzbaum stammt aus einer Baumschule aus der deutschen Stadt Nettetal-Kaldenkirchen und wurde fest verschnürt via Tieflader nach Innsbruck transportiert. Nach der erfolgreichen Pflanzaktion muss die Stiel­ eiche, wie Gartenamtsleiter Ing. Thomas Klingler erklärt, regelmäßig gewässert und gedüngt werden, damit der Baum in seiner neuen Heimat Wurzeln schlagen kann. (EH)

Ein Kranfahrzeug der Berufsfeuerwehr hebt den Baum vom Tieflader. Bild oben v.l. Ing. Thomas Klingler, Vizebgm. DI Eugen Sprenger, (Fotos: E. Hohenauer) Stefan Engele.

Spielplatz Lodenareal: Neue Öffnungszeiten Auf Wunsch der AnrainerInnen und um das gemeinsame Miteinander aller BewohnerInnen zu fördern, wurden die Öffnungszeiten am Spielplatz Lodenareal geändert. Der Spielplatz ist nun täglich von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 20 Uhr geöffnet. INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


Preise der Stadt Innsbruck

Stadt würdigt Forschungsarbeit Ab dem Jahr 1979 verleiht die Stadt Innsbruck alljährlich den Preis für die wissenschaftliche Forschung. Seit 2006 wird dieser Preis, mit dem die Stadtgemeinde ihr Interesse und ihre Anerkennung für die an den UNIS geleistete Forschungsarbeit zum Ausdruck bringen will, jeweils in einem Jahr an die Medizinische Universität Innsbruck sowie in den beiden darauf folgenden Jahren an die LeopoldFranzens-Universität vergeben. 2009 war die Medizinische Universität an der Reihe. Bürgermeisterin Hilde Zach überreichte gemeinsam mit Bildungs-Stadtrat Christoph Kaufmann im Rahmen eines Festaktes im Maximiliansaal der Weiherburg am 4. Dezember in Anwesenheit von Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Lochs und dem Vizerektor für Forschung, Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk, die Urkunden und den Preis in der Gesamthöhe von 17.500 €. Er wurde, entsprechend dem Vorschlag der Universität, aufgeteilt und an Mag.a Dr. Natascha Veronika Her-

Univ.-Prof. Dr. Günter Sperk, Vizerektor für Forschung, stellte die Preisträgerinnen und den Preisträger vor und erläuterte deren nun preisgekrönte Arbeiten. Das Blechbläser-Quintett der Musikschule unter der Leitung von Musikschuldirektor Dr. Wolfram Rosenberger sorgte für die schwungvolle Umrahmung des Festaktes. (WW)

mann-Kleiter (Sektion für Humangenetik), Ao. Prof. Mag.a Dr. Alexandra Lusser (Sektion für Molekularbiologie) und Dr. med.univ. Alexander Moschen PhD (Universitätsklinik für Innere Medizin II, Gastroentereologie und Hepatologie) verliehen. Rektor Univ.Prof. Dr. Herbert Lochs brachte seine Freude zum Ausdruck, dass die Stadt Innsbruck mit der Vergabe dieses Preises ihre Verbundenheit mit der Universität signalisiere und dankte Bürgermeisterin Hilde Zach für ihr Bürgermeisterin Hilde Zach: „Die Stadt Innsbruck ist stolz auf Sie und Ihre erbrachten Leistungen.“ V.l. Rektor Univ.-Prof. Dr. Herbert Interesse an der Lochs, Bgm. Hilde Zach, Stadtrat Christoph Kaufmann, Mag.a Dr. Universität und der Natascha Veronika Hermann-Kleiter, Vizerektor für Forschung, dort geleisteten Univ.-Prof. Dr. Günther Sperk, Dr. med.univ. Alexander Moschen (Foto: W. Weger) Forschungsarbeit. und Ao. Prof. Mag.a Dr. Alexandra Lusser.

Haidl-Preis 2009 an die „Junge Uni“ Zum sechsten Mal verlieh die Stadt Innsbruck den Arthur-Haidl-Preis. Im würdigen Ambiente des Rathauses überreichte Bürgermeisterin Hilde Zach den mit 9.000 € am höchsten dotierten Förderpreis an die „Junge Uni Innsbruck“. Beim Festakt war auch die Stifterin des Preises, Frau Dr. Roswitha Stiegner, anwesend. Die „Junge Uni Innsbruck“ unter der Leitung von Dr. Silvia Prock ist eine Initiative der Universität, die mit dem Ziel gegründet wurde, Kinder und Jugendliche für die Wissenschaft und Forschung zu interessieren und zu begeistern. Die Junge Uni Innsbruck war die 1. Kinder-Uni im deutschsprachigen Raum. Seit damals hat sich die Kinder-Uni-Bewegung von Innsbruck aus in ganz Europa ausgebreitet. Mit dieser Initiative leisten die Verantwortlichen im Sinne

Arthur Haidls eine Jugendarbeit, die der Stadt und dem Land zum Wohl und Ansehen gereicht.

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Dr. Roswitha Stiegner, Tochter des 1979 verstorbenen Innsbrucker Vizebürgermeisters und Landesjugendreferenten Reg.-Rat Arthur Haidl, ermöglichte durch die Schenkung eines hohen Geldbetrages diesen Preis, um außerordentliche Initiativen im kulturellen Bereich zu fördern. „Regierungsrat Arthur Haidl lebt in diesem Preis weiter“, so Bürgermeisterin Hilde Zach, die der Stifterin Dr. Roswitha Stiegner ihren Dank aussprach. (MW) Die „Junge Uni Innsbruck“ ist der Preisträger des Arthur-HaidlPreises 2009: V.l. Rektor Dr. Karlheinz Töchterle, Bürgermeisterin Hilde Zach, Preisträgerin Dr. Silvia Prock (Leiterin Junge Uni) und Stifterin Dr. Roswitha Stiegner. (Foto: M. Weger)

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Tierwelt

Neue Heimstätte für Amphibien am Lohbach

Symbolischer Spatenstich am 30. November für das neue Großprojekt: V.l. Alpenzoo-Vizepräsident Alt-Vizebgm. Rudolf Krebs, die Obfrau des Vereins der Freunde des Alpenzoos, Patrizia Niederwieser-Holzbaur, Alpenzoopräsident LT-Präs. DDr. Herwig van Staa, Vizepräsidentin Bürgermeisterin Hilde Zach und Alpenzoo-Direktor Dr. Michael Martys. (Foto: W. Weger)

Alpenzoo: Großzügiges Ausbauprogramm Der Alpenzoo verbessert seit einigen Jahren in Blickrichtung auf das 50-Jahr-Jubiläum im Jahr 2012 laufend Volieren, Gehege, Wege und Aussichtsplattformen. Die zwei- und vierbeinigen Bewohner wie auch die BesucherInnen sollen die Nutznießer sein. Das Ausbauprogramm wird durch Subventionen von Stadt und Land sowie mit Hilfe des Vereins der Freunde des Alpenzoos und diverser Sponsoren verwirklicht. Im Jahr 2000 wurde der Schaubauernhof eröffnet, 2002 wurde die neue Voliere für den Waldrapp, 2003 das Landschaftsgehege für die Bären, 2006 die begehbare Steinbockanlage, 2007 die Voliere für die Bartgeier, 2009 die Volieren für die Raufußhühner sowie für den Uhu und die Waldohreule fertig gestellt. Ostern 2010 soll das Fischottergehege eröffnet werden. Ein Großprojekt, das für 2012 geplant war, musste nun vorgezogen werden, weil die Sanierung der Stütz10

mauer im Eingangsbereich nicht mehr aufschiebbar ist. Das Projekt umfasst den Neubau der Aussichtsterrasse, den Bau eines Ausstellungsraums, ein GroßraumAquarium, eine außerhalb des Zoos zugängliche Auffang- und Quarantänestation für verletzte Wildtiere sowie einen Lift und eine neue WC-Anlage. Solarzellen, eine Photovoltaikanlage, eine Hackschnitzelanlage und die Nutzung der Erdwärme sorgen für eine zeitgemäße Energieversorgung. Für die Gesamtplanung zeichnet Architekt Mag. Andreas Egger verantwortlich, für die Bauleitung die IISG. Die Eröffnung ist für Herbst 2010 vorgesehen, die Gesamtkosten, die sich Stadt und Land teilen, belaufen sich auf 1,9 Mio. €. Dazu nimmt der Alpenzoo ein Darlehen auf, Stadt und Land bezahlen innerhalb von fünf Jahren den Kredit zurück. Für die Zinsen will der Verein der Freunde des Alpenzoos mit seinen derzeit 5.500 Mitgliedern aufkommen. (WW)

Am Lohbach, nördlich Auf städtischem Grund des Sportplatzes, ent- wurde in fünfwöchiger Baustand eine neue Heim- zeit der 250 Quadratmeter stätte für Amphibien, große Teich errichtet. Die insbesondere für die Teichlänge beträgt rund dort heimischen Erdkrö- 50 Meter bei einer Tiefe ten und Grasfrösche. zwischen 30 und 100 cm. Durch die Errichtung der Eine Bepflanzung wird nicht Wohnanlagen am Lohbach durchgeführt, der natürliche wurden die Wanderwege Bewuchs des Biotops wird der Amphibien zum Tümpel sich von selbst einstellen. bei der Technik gestört. Nach der einmaligen Be„Mit diesem neuen Am- füllung wird der Wasserphibienteich ist eine gelunge- stand durch den natürlichen ne Geburtenstation für Erd- Niederschlag gehalten. Die kröten und Grasfrösche am Kosten für den AmphibienLohbach entstanden“, freute teich belaufen sich auf rund sich Grünraumreferent Vi- 52.000 €, wobei das Land zebürgermeister DI Eugen rund 18.000 € und die EU Sprenger über diesen wichtigen Beitrag zum Naturschutz. Dr. Rudolf Hofer vom Verein „Dein Nachbar Lohbach“ bedankte sich bei allen Beteiligten für das Zustandekom- V.l. Amtsvorstand Ing. Thomas Klingler, Grünmen des Pro- raumreferent Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger und Ing. Karl Gstrein (Amt für Grünanjektes: „Damit lagen) am neuen Amphibienteich mit Dr. Rudolf wurde auch für Hofer (Biologe vom Verein „Dein Nachbar die Bevölkerung Lohbach“). (Foto: M. Weger) ein Naturerlebnis geschaffen. Die Initiative rund 17.000 € beitragen, ‚Dein Nachbar Lohbach’ den Rest übernimmt die wird den Teich betreuen Stadt Innsbruck. Vizebürund mit einer Informations- germeister Sprenger richtafel auf den Amphibienteich tete an die Initiative „Dein hinweisen.“ In der kommen- Nachbar Lohbach“, die den den Laichsaison müssen Umweltpreis 2008 der Stadt die Amphibien an die neue Innsbruck gewonnen hat, Heimstätte gewöhnt wer- einen abschließenden Dank den, da sie meist zu dem für die weitere Betreuung Gewässer zurückkehren, in des Amphibiengewässers. dem sie geboren wurden. Die Planung des GewäsDurch einen Amphibienzaun sers wurde vom Amt für und Einsammlungsaktionen Grünanlagen unter Einbeziewerden die Frösche in den hung von Experten durchgeneuen Tümpel geleitet. führt. (MW) INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


Öffentlicher Verkehr/Radfahrer

Mit den neuen Straßenbahnen umweltfreundlich in die Zukunft Die neue Straßenbahnflotte der Innsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB) ist komplett. Die letzte der 32 Tramgarnituren ist in Innsbruck eingetroffen. Das Ereignis wurde Anfang Dezember mit einem Fest am Franziskanerplatz in Anwesenheit von LHStv. Anton Steixner, Verkehrsstadtrat Walter Peer und IVB-Geschäftsführer DI Martin Baltes gefeiert. Voraussichtlich im kommenden Frühjahr startet der zweigleisige Ausbau der Linie 3 zwischen Sillpark und dem neuen Gymnasium in der Höttinger Au. Vor der Gleisverlegung werden in den betroffenen Straßenzügen die Kanäle sowie

die Gas- und Wasserleitungen neu verlegt. Die neue Linie wird zunächst wie bisher vom Sillpark über den Hauptbahnhof, die Salurner Straße, die südliche Maria-Theresien-Straße fahren und in die Anichstraße einbiegen. Weiter geht es bis zur Klinikkreuzung, von dort über die Uni-Brücke in die Höttinger Au bis zur ÖBB-Unterführung beim ehemaligen „Linser-Areal“ als vorläufige Endstation. Dort ist derzeit Innsbrucks fünftes Gymnasium für über 800 SchülerInnen in Bau. Die Schule und der Ausbau der Straßenbahn sollen Eine der 32 neuen und hochmodernen Straßenbahnen der bis Herbst 2011 möglichst geInnsbrucker Verkehrsbetriebe (IVB). (Foto: IVB/Rathmayr) meinsam fertig sein.

Innsbruck hat einen Radkoordinator „Wir wollen uns als Radstadt Nr. 1 in Österreich etablieren“, so Verkehrsstadtrat Dipl.-HTLIng. Walter Peer. Um dieses Ziel zu erreichen, hat Innsbruck nun mit Helmut Krainer erstmals einen Radkoordinator. Der neue Radkoordinator kann auf seine jahrelange Erfahrung in der Verkehrsbehörde zurückgreifen. Künftig wird er sich ausschließlich um die Belange von RadfahrerInnen kümmern. Er will den Radverkehrsanteil

Baudirektor DI Hubert Maizner, Radkoordinator Helmut Krainer und Verkehrsstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer treten kräftig in die Pedale. (Foto: E. Hohenauer)

steigern sowie die Zufriedenheit der RadfahrerInnen und die Akzeptanz bei anderen Verkehrsteilnehmer­ Innen erhöhen. Helmut Krainer versteht sich als „erster Ansprechpartner für alle RadfahrerInnen“ – Kontakt: Helmut Krainer, Magistratsabteilung III, Fallmerayerstraße 1, Tel. 5360-3115, radkoordinator@ innsbruck.gv.at Gemeinsam mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben hat die Stadt an 32 Standorten im Stadtgebiet überdachte Fahrradabstellplätze eingerichtet, zuletzt am Bozner Platz. Die laufenden Verbesserungen für Radfahrer wie für die Benützer öffentlicher Verkehrsmittel sollen dazu beitragen, dass noch mehr Menschen, alternativ zum Auto, Bus bzw. Straßenbahn benützen oder auf das Fahrrad steigen. Auch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sind gerne mit dabei, wenn es um die Förderung alternativer Verkehrsmittel geht. So können z.B., sofern Platz ist, Fahrräder kostenlos in öffentlichen Verkehrsmitteln transportiert werden.

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Mit dem „ICE Innsbruck“ nach Berlin

Vizebgm. Mag.a Christine Oppitz-Plörer und TVB-Direktor Fritz Kraft im Führerstand des „ICE“. (Foto: W. Weger)

Am 12. Dezember gab es für den ersten Intercity Express (ICE) am Innsbrucker Hauptbahnhof einen feierlichen Empfang, in dessen Rahmen der Zug auf den Namen Innsbruck „getauft“ wurde. Vizebgm. Mag.a Christine OppitzPlörer nahm mit DB-Konzernvertreter Ingulf Leuschel aus Berlin und ÖBB-Regionalleiter Alexander Jug die „Sekttaufe“ vor. Der „ICE“ startet jeweils samstags ab 7.39 Uhr und sonntags ab 9.39 Uhr ab Innsbruck und kommt um 17 Uhr bzw. um 19 Uhr in Berlin an.

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Besinnung

Neue Urnengräber am Friedhof Mariahilf Am Tiroler Landesfriedhof Mariahilf konnten die Erweiterungsarbeiten abgeschlossen werden. Ein Urnenfriedhof, bestehend aus 50 Urnenstelen mit insgesamt 600 Urnenplätzen, wurde errichtet. Eine Erweiterung bis auf 1200 Urnenplätze ist möglich. Bischof Dr. Manfred Scheuer segnete am 30. Oktober im Rahmen der feierlichen Eröffnung durch Bürgermeisterin Hilde Zach den neuen Friedhof. LT-Präs. DDr. Herwig van Staa richtete an seinen Vorgänger Prof. Ing. Helmut Mader den Dank für seinen Einsatz rund um die Landschaftliche Pfarre Mariahilf. Erneuert und saniert wurde auch die alte Friedhofskapelle. Die Blendbögen wurden hierbei durch echte Bögen ersetzt und manche Elemente der Scheinarchitektur in wirkliche Architektur verwandelt. Eine weitere Bereicherung stellt der von Hilde Christe mo-

dern gestaltete liturgische Begräbnis-Ornat dar. Die Errichtungskosten beliefen sich auf insgesamt 1,98 Mio. €, wobei die Kosten – neben einer Finanzierungsbeteiligung der Stadt – vom Land getragen werden. Architektonisch gestalteten die Erweiterung die Architekten DI Dr. Markus Illmer und DI Günther Tautschnigg aus Innsbruck. Die künstlerische Gestaltung wurde von Prof. Johann Weinhart aus Biberwier durchgeführt. Mit Mariahilf unterhält das Land Tirol eine eigene Pfarre. Die Mariahilfkirche verdankt ihre Entstehung dem Dank des Landes für die abgewandte Gefahr des Dreißigjährigen Krieges, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts halb Europa verwüstete. Die Landschaftliche Pfarre Mariahilf ist in dieser Form ein Unikum, das das Bekenntnis des Landes zu seiner Geschichte und zum Glauben ganz besonders eindrucksvoll verdeutlicht. (MW)

50 Urnenstelen bilden das Kernstück der Erweiterung des Friedhofs Mariahilf. Bischof Dr. Manfred Scheuer segnete die Gräber am 30. Oktober. (Foto: M. Weger)

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Jaufenthaler-Krippe: Bewegtes Weihnachtswunder Die mechanische Jau­ sorgt für die Aufbauarbeifenthaler-Krippe, die ten und die Einlagerung. derzeit wieder am AdolfNoch bis zum 6. Jänner Pichler-Platz für Weih- laden täglich zwischen 16 nachtsstimmung sorgt, ist ein Geschenk des 2004 verstorbenen Künstlers Friedrich Jaufenthaler an alle Kinder Innsbrucks. Betrieben von 15 Motoren zeigt die Krippe mit 28 Fabia und Alina (vorne v.l.) durften dieses beweglichen Fi- Jahr den Startknopf für die erste Vorführung guren das Weih- der Jaufenthaler-Krippe drücken. Unterstützt wurden sie von ihrem Papa Stadtrat Chrisnachtswunder. toph Kaufmann und Christian Karbon vom Seit 2004 ist Verein der Krippenfreunde (hinten v.l.). der Verein der (Foto: E. Hohenauer) Krippenfreunde Hötting unter Obmann und 19 Uhr die AufführunManfred Künzl für die Auf- gen am Adolf-Pichler-Platz führungen verantwortlich. zum Verweilen und Staunen Walter Vötter von der IIG ein. (EH)

Innsbrucker Stadtkrippe beim Café Central Die ehemals am Spar- gagement, die alte Tiroler kassenplatz aufgestell- Tradition des Krippenbaus te geschnitzte Weih- zu pflegen und auch im Benachtskrippe ist seit reich der Jugendarbeit wei1965 Teil des Innsbrucker Advents. Nun hat sie in der Gilmstraße vor dem Café Central ihre „Heimat“ gefunden. Künstlerisch gestaltet wurde die Krippe von Karl Purner aus Mühlau, der Stall stammt aus der Bürgermeisterin Hilde Zach vor der Werkstatt des Kreit- kunstvoll geschnitzten Stadtkrippe: „Sich her Zimmermeisters Zeit nehmen.“ (Foto: A. Teutsch) Neuner. Bürgermeisterin Hilde terzugeben. Die Krippe ist Zach bedankte sich bei den noch bis zum 7. Jänner am Mitgliedern des Innsbrucker Stadtforum vor dem Café Krippenvereins für ihr En- Central zu sehen. (AT) INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


INNSBRUCK INFORMIERT S E R V I C E B E I L A G E

Wohn- und Pflegeheim Lohbach fertig gestellt und besiedelt Mit dem neu errichteten Wohnheim Lohbach ist das achte Wohn- und Pflegeheim der Innsbrucker Sozialen Dienste GmbH (ISD) entstanden, womit es nun auch im Westen Innsbrucks ein Betreuungsangebot gibt. Am 18. November wurde mit der Besiedelung des Wohnheims begonnen. Das 128-Betten-Heim ist nach modernsten Gesichtspunkten konzipiert. Für die Bewohnerinnen und Bewohner stehen Einzelzimmer mit Nasszellen zur Verfügung, das ganze Haus ist behindertengerecht ausgestattet. Mit der Demenzstation wird für Betroffene dieser zunehmenden Krankheit ein Schwerpunkt geboten.

Im Wohnheim ist neben vielen offenen Aufenthaltsbereichen auch eine Kapelle, ein Mehrzwecksaal und ein Café untergebracht, das auch Gäste zu einem Besuch einlädt. Geplant wurde das

Heim von „Marte.Marte Architekten ZT“ aus Vorarlberg, die Realisierung des Baus erfolgte durch die „Innsbrucker Stadtbau“. Derzeit sind im Heim vorwiegend Bewohner des Heims am Hofgarten un-

tergebracht, das umgebaut und modernisiert wird. „Ich freue mich über diesen wichtigen Meilenstein für Innsbrucks Daseinsvorsorge“, so Vizebgm. Sprenger über das neue Heim. (MW)

Das Heim bietet durch gemütliche Aufenthaltsbereiche eine angenehme Umgebung. V. l. Heimleiterin Mag. Elisabeth Pasqualini, Pflegedienstleiterin Heidrun Kaltenegger, ISD-Gf Dr. Hubert Innerebner, Stadtbau-Gf. Prof. Dr. Klaus Lugger und Vizebgm. DI Eugen Sprenger bei der (Foto: M. Weger) Vorstellung des neuen Heimes.

Kranebitter Kalender 2010 Auch für 2010 gibt es den Stadtteilkalender Kranebitten. Initiator ist die Pfarre Kranebitten in Zusammenarbeit mit dem Verein Initiative Lebensraum Kranebitten und dem Kulturverein Juniperus Communis. Fotograf war auch heuer wieder der Kranebitter Lehrer und Journalist Siegfried Weger. Hauptsponsoren sind der Flughafen Innsbruck und der Kranebitter Hof. Der Erlös kommt zur Gänze dem Pfarrzentrum Kranebitten zugute.

Wintervollmond über dem Kerschbuchhof

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Jubiläen

65 Jahre gemeinsamer Lebensweg

Der im Tyrolia-Verlag jährlich erscheinende „ReimmichlKalender“ mit einem ausführlichen Kalendarium und zahlreichen Geschichten aus dem Jahreskreis ist zum Preis von 9,50 € in der Buchhandlung Tyrolia erhältlich.

Ihre Eiserne Hochzeit konnten Ehrentraud und Prof. Mag. Norbert Koller am 27. November feiern. Ehrentraud stammt aus Vorarlberg. Als sie ihren Bruder in Innsbruck besuchte, lernte sie Norbert Koller kennen. Schließlich wurde in den turbulenten Kriegsjahren Hochzeit gefeiert. Nach dem Krieg studierte Herr Koller Mathematik und war zuletzt Direktor der Abendschule in Innsbruck. Als Tenor war er Mitglied des Lehrerchors und singt auch jetzt noch bei den Serviten.

Das „eiserne“ Ehepaar lebt Sitzbank am Lanser Kopf, die bis heute in jener Wohnung, Herr Koller zum 80. Geburtsin der Norbert Koller vor 88 tag geschenkt bekam. (EH) Jahren geboren wurde. Zunächst teilten sie die Wohnung mit den Schwiegereltern, dann zogen sie hier ihre sechs Kinder – drei Töchter und drei Buben – groß. Heute ergänzen 12 Enkelkinder die Großfamilie. Lieblingsziel der Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger grabeiden eifrigen „Spa- tulierte dem „eisernen“ Paar Ehrentraud zierengeher“ ist üb- und Prof. Mag. Norbert Koller. rigens die „eigene“ (Foto: E. Hohenauer)

26 Innsbrucker Paare feierten ihre runden Ehejubiläen Sozialreferent Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger sprach bei der Feier in den Ursulinensälen am Marktplatz den Paaren seinen Dank für die langjährige Treue aus und übergab die Jubiläumsgaben des Landes Tirol.

Eine beachtliche Anzahl von Ehepaaren – 19 „goldene“ und sieben „diamantene“ – konnte die Stadt Innsbruck am 26. November anlässlich ihrer 50. bzw. 60. Hochzeitsjubiläen ehren. Diamantene Hochzeit: Helga und Dr. Franz DAXBÖCK (3.6.), Herta und Walter SCHRÖTER (1.10), Hilde und Johann B R E C H E R (4.10.), Martha und Franz PAOLAZZI (4.10.), Erica-Charlotte und Prof. Peter SUITNER (18.10.), Olga und Karl STEI-

NER (19.10.), Hilde und Wilhelm SCHWITZER (22.10.) Goldene Hochzeit: Theresia und Johann VERDROSS (9.9.), Anneliese und Anton PALLESTRANG (3.10.), Ellen und Dr. Ludwig SCHIRMER (7.10.), Hannelore und Ludwig OBER­ HÖLER (8.10.), Johanna und Josef MUNGENAST (10.10.), Brigitta und Karl FINDLER (13.10.), Wanda und Hubert PICHL (17.10.),

Dorothea und Karl SCHRÖTER (19.10.), Helene und Hermann ALESSANDRI (21.10.), Erna und Ludwig STAUDER (21.10.), Ingeborg und Siegfried HEUFLER (24.10.), Monika und DI Walter NEUWIRTH (24.10.), Rosa und Arnold PÖLL (24.10.), Gerda und Johann DALL A P OZ Z A (27.10.), Martha und Anton MAYREGGER (27.10.), Gertraud und Dipl.-HTL-Ing. Josef RUDIFERIA (27.10.), Erna und Johann FRAISL (28.10.), Hildegard und Helmut LAU­ FENTHALER (31.10.), Ingeborg und Johann STÖCKL (31.10.) (EH)

Hochzeitsjubiläumsfeier für „diamantene“ (Bild oben) und „goldene“ Paare am 26. November in den Ursulinensälen. II

(Fotos: E. Hohenauer)

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Ehrungen

37 Jahre im Einsatz für die Stadtgemeinde Am 17. November lud Bürgermeisterin Hilde Zach zu einer kleinen Feier, um mit Magistratsdirektor Dr. Franz Hetzenauer seinen Abschied aus dem aktiven Berufsleben zu feiern. Unter den Ehrengästen konnten neben der Familie Dr. Hetzenauers und KollegInnen aus dem Magistrat u.a. Vizebürgermeisterin Mag.a. Christine Oppitz-Plörer, Stadtrat

direktor Dr. Bernhard Holas sowie die Alt-Magistratsdirektoren Dr. August Wammes und Dr. Gerhard Loinger begrüßt werden. Dr. Hetzenauer, 1947 in Innsbruck geboren, ist nach der Promotion zum Dr. juris und der Ablegung des Gerichtsjahres im Jahr 1972 in den städtischen Dienst eingetreten. Nach mehreren Leitungsfunktionen im juridischen Verwaltungsdienst der Stadt wurde er am 1. Juni 2006 mit der Funktion des Magistratsdirektors betraut. Mit Wirkung vom 1. Oktober 2009 trat er in den Ruhestand. Bürgermeisterin Hilde Zach dankte Dr. Hetzenauer für seiFür Dr. Franz Hetzenauer kam der Abschied nen langjährigen aus dem aktiven Berufsleben. Bgm. Hilde Zach Arbeitseinsatz dankte ihm bei einer kleinen Feier für die 37 für die Stadt Jahre Einsatz für die Stadtgemeinde. V.l. Dr. und den Dienst Franz Hetzenauer mit Gattin Christine, Bgm. Hilde Zach und der neue Magistratsdirektor an den Bürgern Dr. Bernhard Holas. (Foto: W. Weger) Innsbrucks und wünschte ihm Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer, eine schöne und erfüllte PenAlt-Bürgermeister Romuald sionszeit im Kreise seiner FaNiescher, der neue Magistrats- milie. (WW)

Auszeichnungen LH Günther Platter überreichte am 9. Dezember, in Vertretung von Bundespräsident Heinz Fischer, Bundesauszeichnungen an 17 verdiente Persönlichkeiten als sichtbares Zeichen des Dankes und der Anerkennung für Verdienste um das Land Tirol. Das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“ wurde an den Präsidenten des Bundesrates a.D., Gemeinderat Helmut Kritzinger, verliehen. Dem Leiter des Amtes für Bürgerservice und Öffentlichkeitsarbeit des Magistrates der Landeshauptstadt Innsbruck, Wolfgang Steinbauer, wurde der Titel Regierungsrat verliehen.

Im Beisein der Familie Buhl und ehemaliger Bergkameraden sowie Vertretern des Tourismusverbandes und der Nordkettenbahnen enthüllte Bürgermeisterin Hilde Zach die Gedenktafel für Hermann (Foto: M. Weger) Buhl.

Gedenktafel für Bergsteiger­ legende Hermann Buhl Die Seilbahnstation auf der Seegrube ziert seit 27. November eine Gedenktafel an den Innsbrucker Extrembergsteiger Hermann Buhl. Unter anderem bestieg er im Jahr 1953 als erster Mensch den Nanga Parbat. 1957 verunglückte er im Alter von nur 33 Jahren tödlich am Chogolisa im Karakorum in Folge eines Wächtenbruchs. Die Nordkette war für ihn sein alpinistisches Zuhause. Hermann Buhl war der erste Träger des von der Stadt Innsbruck 1954 neu geschaffenen Sportehrenzeichens. Der beliebte Wanderweg vom Hafelekar zur Pfeis war ursprünglich als Goetheweg

bekannt. 1977 beschloss man die Umbenennung in Hermann-Buhl-Weg. 2002 entschied man sich, dass die relativ leichte Wanderung zur Pfeis mit dem Extrembergsteiger Hermann Buhl eigentlich nichts gemein hat und eher dem Dichterfürsten Goethe entspricht. Hermann Buhl hätte selbst wahrscheinlich mehr Freude mit einem Extremsteig, der nach ihm benannt ist. „Mit der Tafel auf der Seegrube wurde eine würdige Gedenkstätte für den Innsbrucker Alpinisten und Vorbild für viele Generationen Hermann Buhl geschaffen“, freute sich Bürgermeisterin Hilde Zach in ihren Grußworten anlässlich der Enthüllung. (MW) große auswahl an bademoden!

Innsbruck im Internet:

www.innsbruck.gv.at

www.danner-gesund.at

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6020 ibk • anichstraße 11 • tel.: 0512/59628

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Soziales/Amtliche Mitteilungen

25 Jahre WAMS: Hilfe zur Selbsthilfe

Emma Maya Giovannone (29.9.) Inti Moraß (5.10.) Theo Moraß (5.10.) Zaenab Momand (6.10.) Dario Timotijevic (11.10.) Stella Kyriaki Günther (17.10.) Leo Felix Kandler (21.10.) Lena Andrea Pichl (22.10.) Felix David Ulrich Corazza (23.10.) Ecrin Bayoglu (26.10.) Emilia Sophia Ebenbichler (27.10.) Elara Acar (27.10.) Jasmin Kweton (29.10.) IV

Fesch, Klamotte, Rock&Ko, Flotte, Bogen 97 und Conrad – hinter all diesen Namen steht der Innsbrucker Verein WAMS, der heuer sein 25-jähriges Bestehen feiert. – diese Aufgaben erledigen die sechs Betriebe des WAMS. Die ursprüngliche Geschäftsidee des in der Caritas wurzelnden Vereins war es, Arbeitsplätze zu schaffen. Die 12-monatigen „Transitarbeitsplätze“ sind „Arbeitsplätze als Sprungbrett“ für eine weitere, langfristige Beschäftigung, vor allem für besonders benachteiligte Arbeitssuchende. „Langzeitarbeitslose lernen wieder, ein geregeltes Leben zu führen und Verantwortung zu übernehmen. Sie spüren wieder Selbstvertrauen und Stolz auf die eigene Leistung“, so Andrea Romen, Geschäftsführerin des Vereins WAMS. Sozialreferent Vizebürgermeister Eugen Sprenger begrüßte anlässlich

der 25-Jahr-Feier im Leokino das Engagement des Vereins WAMS: „Diese Initiative bietet Hilfe zur Selbsthilfe. Ein wertvoller Beitrag, um arbeitslosen Menschen eine Perspektive zu bieten.“ Spren-

Sozialreferent Eugen Sprenger: „Wams bietet Hilfe zur Selbsthilfe.“

Zahlen und Fakten: Gründung vor 25 Jahren MitarbeiterInnen von 17 bis 55 Jahren 6 Betriebe mit 82 Arbeitsplätzen 760 Arbeitsplätze als Sprungbrett 1.200 Unikate fertigt „fesch“ jedes Jahr 2.000 Tonnen werden jährlich gesammelt 3.900 Fahrräder repariert „Conrad“ pro Jahr 184.000 Second-Hand-Waren werden jährlich verkauft

GEBURTEN Veröffentlichung erfolgt mit Zustimmung der Eltern Samuel Vilhena (30.10.) Melina Rahm (30.10.) Michelle Rahm (30.10.) Anika Christina Fiegl (31.10.) Larin Gomaa (1.11.) Ayse Nur Tozak (1.11.) Leonie Jenny (2.11.) Luca Franz Bernhard Pehart (2.11.) Rüzgar Sener (2.11.) Leon Maximilian Weratschnig (2.11.)

ger verwies auf die kreativen Ideen, mit denen der Verein WAMS sich stets weiterentwickelt habe und wünschte dem Verein „neben den bestehenden noch viele weitere Töchter“. Infotelefon des Wams: 583409. Im Internet sind alle Unternehmen des Wams unter www.wams.at zu finden. (AT)

(WAMS/Bruno Moriggl)

WAMS besteht aus SecondHand-Betrieben, denen in der heutigen „Wegwerfgesellschaft“ besondere Bedeutung zukommt. Unüberhörbar ist nach wie vor der Appell an die Bevölkerung, „guten Stücken eine zweite Chance“ zu geben. Sammeln, Sortieren, Flicken, Reparieren sowie seit kurzem auch das Fertigen und den Verkauf von Designerstücken

Josipa Primorac (3.11.) Valentina Luisa Winkler (3.11.) Elina Bauer (3.11.) Lea Strasser (4.11.) Romeo Szabó (4.11.) Marie Felicitas Renée Mayer-Rieckh (4.11.) Kaan Selcuk Sal (5.11.) Sebastian Schilcher (5.11.) Hezan Gülfidan (5.11.) Samuel Brugger (6.11.) Levin Elbischger (6.11.)

Lorenzo Antonino Paolo Grünauer (6.11.) Manuel Hörtnagl (6.11.) Amelie Marie Schennach (6.11.) Irem Vardar (6.11.) Hannah Vögel (6.11.) Manuel Markus Johann Kröll (6.11.) Kaja Sofie Brugger (7.11.) Simone Christine Mair (8.11.) Matteo Kapeller (8.11.) Emily Bingham (9.11.) Maximilian Kirchmair (9.11.) Maja Wilke (9.11.)

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Amtliche Mitteilungen Denis Sopjani (17.11.) Tamara Hechenberger (18.11.) Michael Chen (18.11.) Leonie Petra Grosch Betül Bozkurt (9.11.) Moriggl_Geburten.indd 1 20.01.2009 Alina Gritznig (9.11.) 13:05:55 Uhr(19.11.) Fabienne Mayr (19.11.) Karim Grumser (9.11.) Marie Christine Lämmer- Dominique Valentin Spiegl (19.11.) hofer (10.11.) Julian Garber (20.11.) Valentina Haider (11.11.) Leni Maria Oslanski Felix Bernhard Medwed (11.11.) (20.11.) Sarah Petra Früh (11.11.) Mahmut Özer (20.11.) Marlon Vito Stickler Ensar Efe Öztürk (20.11.) (11.11.) Ekin Arslan (21.11.) Linus Tanzer (11.11.) Ecrin Nur Sertkaya Chiara Luna Schreyer (21.11.) (11.11.) Mario Bernhard Haas Max Wolfgang Mair (12.11.) (21.11.) Lara Demarchi (12.11.) Melina Ernestine Berninger Abdullah Sefa Han (12.11.) (22.11.) Ismail Kayra Han (12.11.) Thomas Norz (23.11.) Muhammed Feyha Han Nele Pia Kümper (24.11.) (12.11.) Sophie Marie Linder Johanna Monika Gritsch (24.11.) (13.11.) Maximilian Kapferer Constantin Blang (25.11.) Lina Eiler (25.11.) (13.11.) Raul Eduard Schenk Mara Patricia Gardetto (25.11.) (13.11.) Tobias Christian Pakfeifer David Walser (13.11.) (25.11.) Felix Elias Mach (13.11.) Kaan Regaib Seyhan Gabriel Markus Rupitsch (25.11.) (13.11.) Amanda Jade Bader (14.11.) Christina Neubauer (26.11.) Magdalena Neubauer Laurin Günter Gögl (14.11.) Elisa Šabanija (14.11.) (26.11.) Kaya Rei Schnaiter (14.11.) Tobias Christian Bazzanella Stella Maria Stadelmann (26.11.) (14.11.) Manuel Kofler (26.11.) Franziska Sabina Lercher Simon Schwaiger (26.11.) (14.11.) Elena Sophie Ambrosi Leonie Valentina Absmann (27.11.) (15.11.) Klara Cuturic (27.11.) Emilio Freitag (15.11.) Adrian Nick Fahrmeier Mario Leitner (15.11.) (27.11.) Georg Linser (15.11.) Leo Thomas Holzhammer Elias Adam Franz Greiderer (28.11.) (15.11.) Daniel Gerald Koller (28.11.) Matteo Fleidl (16.11.) Paul Ernst Bracco (29.11.) Jessica Elisabeth Plattner Sarah Gassler (29.11.) (16.11.) Nepomuk Theodor Soma- Sandra Jordan (29.11.) Valentin Jovanovic (29.11.) villa (16.11.) Luca Markus Klingler Maximilian Andrzej Theurl (29.11.) (16.11.) Benjamin Vent (29.11.) Cao Tài Đức (16.11.) Enio Maran Fernandez Miraç Yagdi (30.11.) Nadine Hager (1.12.) (16.11.) Simon Andreas Abdank David Erwin Salchner (1.12.) Moritz Rupert Clementi (17.11.) Amelie Hildegard Maria Pfül- (2.12.) ler (17.11.) Marco Reindl (2.12.)

Mutter-Eltern-Beratung Landessanitätsdirektion für Tirol An-der-Lan-Str. 43, Tel. 260135-11 Unsere Kursangebote: Schwangerengymnastik · Geburtsvorbereitung Rückbildungsgymnastik · Babymassage Säuglingspflege

EHESCHLIESSUNGEN Veröffentlichung erfolgt mit Zustimmung der Ehepaare Thomas Klaus Ulrich Brandt, München/Deutschland, und Jana Katrin Plörer (13.11.) Manfred Joachim Strobl, Natters, und Claudia Helma Ortner (13.11.) Anton Niedermayr, Innsbruck, und Tanja Obermoser, Kössen (14.11.) Karl Wilhelm Johann Orth, Innsbruck, und Sabine Manuela Assmayr (14.11.)

Hermann Josef Waibl, Innsbruck, und Aglaja Polakovics (18.11.) Mag.phil. Christian Friedrich Biendl MSc, Imst, und Janin Lüthen, Innsbruck (21.11.) Martin Samweber, Innsbruck, und Mirjam Veronika Schönegger (21.11.) Leonard Isufi, Innsbruck, und Nicol Raphaela Pirkwieser (5.12.)

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INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010

Ausstellungszeiten: Mo-Fr.: 9-12 u. 13.30-18 Uhr, Sa: 9-17 Uhr durchgehend

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Amtliche Mitteilungen/Nachrufe Im Gedenken 6020 Innsbruck Pradlerstr. 29 Mit Regierungsrat Johann Rückauf ist eine große Persönlichkeit des Innsbrucker Schulwesens im Alter von 74 Jahren am 14. November verstorben. ERD- UND FEUERBESTATTUNG . ÜBERFÜHRUNGEN . TRAUERHILFE Regierungsrat Rückauf hat sich als Gerhard Floßmann 66 Leiter des städtischen Schulamtes Nada Wilhelm, 75 (26.10.) Maria Enzi, 85 (20.11.) MariaInh. Liese Farbmacher, Johann Rohringer, 83 größte Verdienste erworben. Ne- Elisabeth Margarete Gertrud (8.11.) Arnold Kurt Leitner, 73 (20.11.) ben diesen Tätigkeiten engagierte Weiss, 85 (26.10.) Karl Alois Josef Oberrauch, er sich ehrenamtlich alsVorstands- Barbara Maria Kolar, 43 (9.11.) Edith Kellermayer, 67 (9.11.) 64 (21.11.) mitglied im Ferienkolonieverein (31.10.) Fedrigolli, Hötting-Wildmoos, beiBegleitschreiben seiner Stu- Aili Inkeri zum Firmen CID:88 Nikolaus Anton Septinius Adem Cosgun, 30 (21.11.) (1.11.) Blaas, 91 (9.11.) Maria Josefa Duelli, 82 dentenverbindung Cimbria und im Helmut Josef Koidl, 59 (1.11.) Max Paul Eigentler, 84 (21.11.) Tiroler Mittelschülerverband. Farbe: C: 35Dr.med.dent. M: 30 Y: 100 B: 0Franz (10.11.) Herbert Wolfgang Ferdinand KappelAm 21. November wurde Sr. Schrift reduziert eine ==> Optimum Maria Roman (True Type) Copyright Digitalmüller, Typeface Corp. Radl, auf 85 (1.11.) 56 (22.11.) Mangger, 93 (11.11.) Luise Marillac (Josefa Duelli) Maria Grimm, 73 (2.11.) Christine Mühlbacher, 64 Josef Wolfgang Kölblinger, 66 im Alter von 82 JahrenSchriftfarbe: in die ewi- Martha 70% Black (22.11.) (11.11.) Peer, 80 (2.11.) ge Heimat abberufen. Ihr Leben Rosa Hofer, 82 (3.11.) Herlinde Josefine Adine Helene Rubner, 89 (12.11.) war erfüllt von der Sorge um be- Herta Antonia Maria Wiere- Manfred Bosak, 57 (12.11.) Pucks, 90 (22.11.) tagte und kranke Menschen, um miej, 95 (3.11.) Irmgard Iris Winkler, 48 Franz Johann Siller, 93 Notleidende und Obdachlose. Sie Klaus Alfred Valorzi, 51 (13.11.) (22.11.) Innsbruck, am 2. September 2004 war u.a. als Dipl.-KrankenschwesMaria Walter, 90 (23.11.) (3.11.) Cäcilia Penz, 74 (13.11.) ter und Stationsleiterin in der Reinhold Dietmund Berger, Tanja Silvia Mühlsteiger, 20 Anton Alex, 76 (23.11.) Ing. Josef Plesche, 88 (23.11.) (14.11.) Universitätsklinik auf der HNO- 68 (4.11.) Frieda Suppan, 77 (4.11.) Martha Anna Aloisia Holzer, Johann Franz Rückauf, 74 Station im Einsatz. Von 1976 bis 87 (24.11.) (14.11.) Ilse Swittalek, 69 (4.11.) 1994 war sie Generaloberin der Ernst Johann Angermair, 78 Rupert Kerer, 83 (14.11.) Anton Franz Clara VollgruGemeinschaft der Barmherzigen (25.11.) Maria Hager, 78 (14.11.) Schwestern. Die Stadt hat ihre ber, 83 (4.11.) Adolf Max Hafner, 88 Ing. Franz Paul Blaikner, 59 Erika Maria Schmid, 78 Verdienste im Jahr 1980 mit der (25.11.) (4.11.) (15.11.) Verleihung des SozialehrenzeiMaria Anna Kogler, 94 (4.11.) Alfred Hermann Viertler, 64 Ing. Adolf Gerhard Franz chens gewürdigt. Oberhuber, 90 (25.11.) Josefa Tatschl, 93 (5.11.) (15.11.) Prof. Dr. Egon René Oetz­ Otto Unterwurzacher, 85 Rosa Maria Walser, 72 Sophie Regina Scheiring, 75 brugger, Verdienstkreuzträger (5.11.) (25.11.) (15.11.) der Stadt Innsbruck, ist am 1. Edith Hagspiel, 83 (7.11.) Wimmer, 46 Marietta Anna Helene Sant- Brigitte Dezember im Alter von 84 Jahren Margareta Theresia Rosa Sei- ner, 76 (16.11.) (27.11.) nach einer mit großer Geduld del, 87 (7.11.) Johann Brecher, 85 (28.11.) Clara Kasseroler, 87 (17.11.) ertragenen Krankheit gestorben. Theresia Selinger, 79 (7.11.) Ljubica Zemroßer, 74 (18.11.) Franz Pontasch, 73 (29.11.) Konrad Heinrich Graz, 74 Moussa Sharghi, 98 (29.11.) Prof. Oetzbrugger war nicht nur Shun Ching Liu, 49 (7.11.) Hermann Rudolf Mayregger, als Gerichtsreporter legendär, Erwin Gottfried Lax, 69 (19.11.) 77 (30.11.) Otto Erwin Kröll, 77 (19.11.) sondern vor allem auch als erster (7.11.) Cäcilia Parth, 78 (30.11.) Christian Walter Nagele, 51 Franziska Josefa Müller, 89 Ombudsmann Tirols. Nach seiner (7.11.) Walter Wunder, 70 (30.11.) (19.11.) aktivenTätigkeit als Ombudsmann Johann Othmar Günther HuMargaretha Maria Graziadei, Ingeborg Emma Annamaria der Tiroler Tageszeitung – er galt ber, 79 (8.11.) 81 (1.12.) Katharina Paulina Widmann, als Pionier auf diesem Gebiet 84 (20.11.) Rosa Possenig, 87 (8.11.) Helmut Reisigl, 64 (1.12.) – wandte er sich den neuen Bürgerschutzangeboten zu und war Vorstand des an der Uni Innsbruck gegründeten „Europäischen Ombudsmann-Institutes“. Ebenfalls am 1. Dezember ist Hofrat Prof. Mag. Günther Pajek, Träger des Sportehren- Lehrer unverzichtbare Arbeit für ter der Nachbargemeinde Patsch Stadt Innsbruck ausgezeichnet. zeichens der Stadt Innsbruck, den Sport geleistet. kam sein Verhandlungsgeschick Bürgermeisterin Hilde Zach nach kurzer schwerer Krankheit Adolf Troger, Altbürgermeis- anlässlich der Olympischen Win- würdigte zu Beginn der Gemeingestorben. Der großartige Schwim- ter und Ehrenbürger von Patsch, ist terspiele 1976 in Innsbruck zum deratssitzung am 10. Dezember mer Günther Pajek hat als Trainer am 6. Dezember im Alter von 84 Tragen. 1976 wurde Adolf Troger in sehr persönlichen Worten das im Schwimmverband und als Jahren gestorben. Als Bürgermeis- mit dem Sportehrenzeichen der Wirken der Verstorbenen.

B E S T A T TSTERBEFÄLLE UNG . C. MÜLLER

VI

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Innsbrucker Kulturpanorama

Tiroler Landestheater und Konzerte starten ins neue Jahr Als Premieren werden im Großen Haus am 16. Jänner „Frühlings Erwachen“, ein Schauspiel von Frank Wedekind, und am 17. Jänner in den Kammerspielen „Erwin: Ein Schaf fürs Leben“, ein Kinderstück nach Maritgen Matter und Anke Faust für Menschen ab sechs Jahren, gezeigt. Am 23. Jänner dürfen sich Theaterfans auf „Mobil – Eine digitale Telefonkomödie“ von Sergi Belbel in den Kammerspielen freuen. Zum letzten Mal werden im Jänner „Rigoletto“ von Giuseppe Verdi (8. Jänner), „Die dicke Prinzessin“ von Martin Leutgeb mit Musik von RatzFatz (11. Jänner), „Maria Stuart“, Schauspiel von Friedrich Schiller (15. Jänner) und „Les Troyens Grand Opéra“ von Hector Berlioz (24. Jänner) gezeigt.

Hineinschnuppern

Gleich zwei Mal wird diesen Monat zu einer Matinee geladen: Am 10. Jänner steht unter dem Titel „O dieses Schamgefühl!“ die Einführungsmatinee zu Frühlings Erwachen und am 30. Jänner unter dem Motto „Ein Hauch von Rosenkavalier?“ die Einführungsmatinee zu Arabella auf dem Programm. Gestartet

Neben spannenden Premieren stehen zum Jahresbeginn auch einige Veranstaltungen zum letzten Mal auf dem Programm. Auch Matineen, eine Vollmondnacht und Besonderheiten warten auf das Publikum. wird jeweils um 11 Uhr im Foyer des Großen Hauses, Eintritt frei.

vollMond

Mondsüchtige zieht es am 30. Jänner um 22.30 Uhr ins Foyer der Kammerspiele. Dort gibt es eine literarische Spurensuche in der Innsbrucker Zeitgeschichte mit dem Roman von Otto Licha.

Unter dem Motto „Dale Albright meets Elton John” wird der Popsänger unter die Lupe genommen (Eintritt: 14 €). Einmal hinter die Kulissen einer Tanztheaterproduktion zu blicken – ein Traum? Am 21. Jänner wird unter dem Motto „Tanz hinter den Kulissen“ der Ballettsaal für ein interes-

Viertes Meisterkonzert und drittes Symphoniekonzert

Tipp

Der Publikumsmagnet „Olé! Es lebe das Leben!“ wird jeweils am 7. und 14. Jänner vorerst zum letzten Mal zu sehen sein und erst im Juni wieder aufgeführt. Das Tanztheaterstück von Enrique Gasa Valga kehrt dann wieder auf die Bühne des Großen Hauses zurück.

Besondere Programmpunkte

Das Tiroler Landestheater hat aber noch mehr zu bieten: Am 16. Jänner um 20 Uhr in den Kammerspielen findet zum Beispiel das Special „The Bitch is back – Ich war Elton’s Mutter“ statt.

siertes Publikum geöffnet: Auf dem Programm steht „Sturm oder Die Befreiung der Leidenschaft“, Beginn 19 Uhr beim Bühneneingang (neben dem Abo-Büro, beschränkte Teilnehmerzahl, Zählkarten an der Kassa, Eintritt frei). Ende Jänner gibt es einen Liederabend im Foyer: Gérard Kim und Annette Seiler (Klavier) präsentieren „Franz Schuberts Winterreise“ am 26. Jänner im Foyer des Großen Hauses. Beginn 20 Uhr,

Im Rahmen der Konzertreihe „Meister&Kammerkonzerte“ steht am 11. Jänner um 20 Uhr das vierte Meisterkonzert am Programm. Das Ensemble „Academy of Saint Martin in the Fields“ unter Dirigent Sir Neville Marriner präsentiert ein Programm aus Wolfgang Amadeus Mozarts Symphonie Nr. 38 D-Dur KV 504 „Prager Symphonie“, Camille SaintSaëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll op. 33, Robert Schumanns Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38 „Frühlingssymphonie“. Als Solist ist Daniel Müller-Schott (Violoncello) zu hören, um 19

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Uhr gibt es eine Einführung. Das dritte Symphoniekonzert der Saison findet am 14. und 15. Jänner um 20 Uhr im Saal Tirol des Congress Innsbruck statt. Unter dem Titel „Schöne Töne“ präsentiert Dirigent Arvo Volmer gemeinsam mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck und der Solistin Clarissa Böck (Flöte) ein Programm, zusammengesetzt aus César Francks „Psyché – Symphonische Dichtung für Orchester“, Jacques Iberts „Flötenkonzert“ und Edward Elgars „EnigmaVariationen über ein Originalthema op. 36“. (KR) VII


Stadtleben

Giuliano Carmignola bei AbendMusic-Lebensmusik

Veranstaltungen der Musikschule im Jänner

Wer meint, er kennt Antonio Vivaldis Meisterwerk „Die vier Jahreszeiten“ hat es noch nicht in der Interpretation des fulminanten Barockgeigers Giuliano Carmignola und des leidenschaftlich bewegt musizierenden Ensembles „Sonatori de la Gioiosa Marca“ gehört.

Vermeintlich Bekanntes erklingt unerwartet neu, atemberaubend virtuos, frei von jeglicher Routine, anrührend und packend vom ersten bis zum letzten Takt! Vivaldis eindrucksvolle Naturschilderungen erwachen zu überraschend pulsierendem Leben. Am 26. Jänner um 20 Uhr lädt „AbendMusicLebensmusik“ zu diesem Konzertereignis der besonderen Art in die Propter-HominesAula des Collegium Canisianum ein. Im Vorkonzert ab 19.15 Uhr stellt das Kammerorchester des Innsbrucker Musikgymnasiums unter der Leitung von Siegfried Portugaller Streichermusik des italienischen Frühbarocks vor. Infos und Karten unter Telefon Giuliano Carmignola präsentiert Vivaldi 0699/11170566. www. neu und interessant. (Foto: Veranstalter) lebensmusik.at

Jeunesse: Acies Quartett erstmals in Tirol Das mit dem „Bank Austria Artist of Year 2007“ ausgezeichnete Acies Quartett ist am 21. Jän-

Acies Quartett bei Jeunesse.

VIII

(Foto: Jeunesse)

ner um 20 Uhr im Tiroler Landeskonservatorium im Rahmen der JeunesseKonzertreihe zu hören. Dabei bieten Benjamin Ziervogel (Violine), Raphael Kasprian (Violine), Manfred Plessl (Viola) und Thomas Wiesflecker (Violoncello) ein Programm mit Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett d-Moll K 421 (K 417b), Ludwig van Beethovens Streichquartett f-Moll op. 95 und Dmitri Schostakowitschs Streichquartett Nr. 5 B-Dur op. 92. Weitere Infos und Karten unter www.aciesquartett. com und www.jeunesse. at oder unter Telefon 0699 10996746.

Am 28. Jänner um 19 Uhr Sophia Oberhofer, Veronika lädt die Musikschule der Rieder, Philipp Ellmerer, Nina Stadt Innsbruck zu einem Milborn, Maximilian Schnabl, „Tibetischen Almanach“ Andreas Estermann, Cornelia in den Ursulinensaal am Senoner, Paolo Tomada. Der Bezirkswettbewerb Marktplatz ein. Der tibetische Almanach „Musik in kleinen Grupkombiniert – so Paolo Toma- pen“ eine Veranstaltung des da – das aus zwölf Gliedern Tiroler Blasmusikverbandes) bestehende tibetische Rad des Lebens mit einem Jahreskalender, in dem bestimmte Tage eingetragen wurden, die durch ihren Zusammenhang mit äußeren Ereignissen für glückoder unglückbringend gehalten wurden. Jeder Tag hatte besondere Eigenschaften, die mit bestimmten Das Konzert „Der tibetische AlmaPersonen entsprechend nach“ findet am 28. Jänner um 19 dem Tag ihrer Geburt Uhr im unteren Ursulinensaal am in Zusammenhang ge- Marktplatz statt. Im Bild Mag.a Corbracht werden konn- nelia Senoner (Querflöte) und Paolo ten. Tomada (Klavier). (Foto: Musikschule/Thomas Zeiler) Auch in der Musik besteht der tibetische Almanach aus zwölf Kompo- mit Ensembles der Musikkasitionen, die nach zwölf Glie- pellen aus dem Musikbezirk dern geschrieben wurden. Innsbruck-Stadt, Hall und Das Publikum ist eingeladen, Seefelder Hochplateau sowie diese besondere kompositori- der Musikschule Innsbruck sche Erfahrung beim Konzert findet am Sonntag, den 31. Jänner ganztägig im Voram 28. Jänner anzuhören. Mitwirkende Komponisten tragssaal und Probesaal der und Interpreten der Klassen Musikschule statt. Die VerCornelia Senoner und Paolo leihung der Urkunden erfolgt Tomada: Caroline Schober, im Ursulinensaal.

Tiroler Künstler, Band III

20 Porträts Tiroler Künstler – Rainer Schiestl, Elmar Peintner, Hans Andre, Artur Nikodem, Ludwig Schwarz, Herbert Gurschner, Ludwig Neuhauser, Rudolf Lehnert, Gerhard Wassnig, Nino Malfatti, Chryseldis Hofer-Mitterer, Ludwig Penz, August Stimpfl, Josef Arnold, Reinhold Traxl, Friedrich Hell, Karl Rieder, Hilde Goldschmidt, August Frech, Friedrich Plahl – sowie zwei allgemeine Betrachtungen zur Porträtkunst in Tirol in Deutsch und Englisch. Preis: 43 € · Im Buchhandel oder direkt bei der Heimatwerbung Tirol, Südtiroler Platz 6/5, Tel. 581140 oder 0676/3056225 www.heimatwerbung-tirol.at

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Musikschule

Neu an der Musikschule Innsbruck: Fachgruppe für Alte Musik Die Leitung der Fachgruppe hat Mag.a Ilse Strauß übernommen. Strauß hat an den Musikuniversitäten Graz und Wien Konzertfach, Instrumentalpädagogik und Blockflöte studiert. Sie hat zahlreiche Konzerte für Alte Musik in Österreich, Italien und der Schweiz, sowohl als Solistin als auch in verschiedenen Ensembleformationen, bestritten und sich auch als Jurorin bei Jugendmusikwettbewerben im In- und Ausland einen Namen gemacht. Im Rahmen des Unterrichtspraktikums betreut sie Studenten des Mozarteums Innsbruck. Seit 2001 ist sie Lehrerin an der Musikschule Innsbruck. Der Unterricht wird für Cembalo, Naturtrompete, historische Lauten und Gitarreninstrumente sowie Orgel

Mit der Einführung der neuen Fachgruppe für Alte Musik an der Musikschule der Stadt Innsbruck will Musikschuldirektor Dr. Wolfram Rosenberger die Ausbildung auf historischen Musikinstrumenten sowie deren historische Spielweise und die Auseinandersetzung mit historischen Quellen forcieren und speziell den jungen Nachwuchs fördern.

Das Ensemble für Alte Musik „Panta Rhei“.

(Foto: Gerhard Dengg)

angeboten. Ab dem heurigen Schuljahr lernt ein Schüler Barockgitarre, vier Schüler spielen Laute, 12 haben sich für Orgel inskribiert, zwei für Cembalo und fünf Schüler blasen die Naturtrompete. Zu den genannten historischen Instrumenten gesellen sich aus den Fachgruppen Blockflöte und Streichinstrumente historische Blockflöten, die Viola d’Amore sowie ein Barockcello hinzu. Die Lehrer Andreas Ingruber, Richard Wieser (Orgel und Cembalo), Claudio Büchler (Cembalo), Andreas Lackner (Naturtrompete) und Stephan Haas (Historische Lauten und Gitarreninstrumente) sind aufgrund ihrer hervorragenden Ausbildung und ihrer Erfahrung allesamt Meister ihres Faches. (WW)

Instrumente für die Fachgruppe „Alte Musik“ Lauten- und Gitarren­instrumente Das Angebot für historische Lauten und Gitarren umfasst Ins­ trumente von der Renaissance bis zur Frühromantik wie z. B.: Renaissancelaute und Renaissancegitarre, Vihuela da mano, Barockgitarre, Barocklaute, Theorbe, Archiliuto, Colascione und Romantische Gitarre. Angeboten wird Einzelunterricht, Ensembleunterricht, Improvisation und Generalbass nach historischen Quellen.

Orgel Für den Orgelunterricht stehen die Pfeifenorgel der Marke Pirchner und die elektronische Übeorgel der Marke Aalborn mit Holztastatur und Druckpunktmechanik zur Verfügung. Auf der Übeorgel können die

Schülerinnen und Schüler auch außerhalb des Unterrichts auf dem Instrument üben. Seit dem Schuljahr 2004/05 verfügt die Musikschule über eine dritte Orgel: Sie ist einmanualig und hat sechs Register. Durch diese zusätzliche Orgel konnten Probemöglichkeiten für die SchülerInnen wesentlich verbessert werden. Weiters besteht damit auch die Möglichkeit, im Vortragssaal der Musikschule Orgelkonzerte zu gestalten.

hervorbringen kann, mussten die Musiker damals die Noten außerhalb der Naturtonreihe allein durch ihre Lippenstellung erzeugen. Mit der Entwicklung des Ventils für Blechblasinstrumente um das Jahr 1815 wurde die Naturtrompete allmählich verdrängt, sie erlebt aber heute im Zusammenhang mit der historischen Aufführungspraxis eine Renaissance.

Naturtrompete

Für den Cembalounterricht verfügt die Musikschule über ein Formatelli-Cembalo (zweimanualig), ein Sassmann-Cembalo (zweimanualig), Kennedy-Cembalo (zweimanualig), Kuen-Cembalo (einmanualig), SchützeCembalo (einmanualig) sowie ein einmanualiges Spinett.

Die Naturtrompete, ursprünglich für militärische Signalgebung oder als Post- und Jagdhorn eingesetzt, erlebte zur Zeit des Barocks ihren Höhepunkt. Da die Naturtrompete keine Ventile besitzt und daher nur die Töne der Naturtonreihe

Cembalo

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Ensembles Das Ensemble für Alte Musik „Panta Rhei“ (Leitung: Mag. Ilse Strauß), das auf historischen Ins­ trumenten musiziert, wurde im Herbst 2007 an der Musikschule Innsbruck gegründet. Martin Riccabona (Cembalo), Teresa Schwaighofer (Violoncello), Edda Laurina Stix (Blockflöte, Violine, Viola d’Amore), Veronika Thöni (Blockflöte) haben beim Prima la Musica-Bundeswettbewerb 2008 in Innsbruck den 1. Preis mit ausgezeichnetem Erfolg erspielt. Zudem wurde dem Ensemble der Sonderpreis für die Interpretation Alter Musik verliehen. Das Ensemble wird im Rahmen der Konzertreihe „AbendmusicLebensmusik“ das Vorkonzert am 20. Februar um 19.15 Uhr in der Propter-Homines-Aula des Canisianums bestreiten. IX


Stadtleben

Glückliche Innsbrucker Festwochen 2010

20 Jahre Sommerträume und Jubellachen im neuen Jahr

Ein Stück vom Glück: Unter dieses Motto stellt Alessandro De Marchi sein erstes Programm der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik 2010. Inhaltlich geht die musikalische Reise der 34. Innsbru-

cker Festwochen nach Italien, damit führt der künstlerische Leiter Alessandro De Marchi sein Publikum programmatisch in sein Heimatland. Auch die historischen Schau- und Hörplätze, die das Festival anbietet, werden damit wieder einmal optimal in Szene gesetzt. Zwei italienische Barockopern werden 2010 als Neuproduktionen ihre Premiere feiern: Pergolesis Opera seria „L’Olimpiade“ aus Anlass des 300. Geburtstages des neapolitanischen Komponisten und die erste Oper Vivaldis, „Ottone in villa“. Auch von Seiten der Alessandro De Marchi und InnsKonzertveranstaltungen brucks Bürgermeisterin Hilde Zach. klingt das Programm der (Foto: Festwochen/Klemens Weisleitner) Ambraser Schlosskonzerte und der Innsbrucker Festwochen vielversprechend: Neben der Innsbruck Ensembles wie La Venexiana, Information am MarktgraAcademia Montis Regalis, Café ben, Telefon 5356-0, oder Zimmermann, Il Giardino Articket@innsbruck.info gibt monico, Moderntimes_1800 es Karten auch im Arcustik und das L’Orfeo Barockoram Domplatz 3. Weitere chester und SolistInnen wie Infos und Karten unter TeRiccardo Minasi, Amandine lefon 01/88088 oder unter Beyer und Nuria Rial warten www.altemusik.at auf das Publikum. (KR)

Seit 1989 macht das Festival der Träume mit Zauberern, Clowns und Akrobaten den Innsbrucker Sommer zu einem Erlebnis für Groß und Klein. Im Jubiläumsprogramm vom 4. bis 22. August 2010 werden Clown Dimitri aus dem Tessin mit einem poetischen Familienprogramm, das Duo Full House, Avner Eisenberg aus den USA und viele weitere Komiker und Geschichtenerzähler ihr Publikum erheitern. Die exklusive Festivalproduktion „Faust-Varieté“ feiert ihre Österreich-Premiere.

Das Kinderprogramm in den Ursulinensälen bietet u.a. mit Herbert und Mimi, dem Theater Pipifax und den Stücken „Das Tapfere Schneiderlein“ und „Der Kleine Eisbär“ Unterhaltung für die Kleinen. Der Eintritt ist für Kinder kostenlos, ein symbolischer „Solidaritätseuro“ für bedürftige Kinder ist jedoch erwünscht. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen. Das Festivalprogramm und weitere Informationen unter www. festival-der-traeume.at oder telefonisch unter 0699 1874 4001. (AT)

Dir. Franz Mair, Tiroler Versicherung, Birgit Ploner und Herbert Waltl, Festival der Träume, Kulturamtsleiter Horst Burmann (v.l.) präsentierten das neue Festivalplakat von Monika Maslowska.

(Foto: A. Teutsch)

20 Jahre Vielfalt im Theater an der Sill Bei aller Vielfalt bilden Aufführungen für Kinder einen Schwerpunkt des Theaters an der Sill. Österreichweit ist dieses Theater das einzige Theater mit einem eigenen Kinderensemble für professionelle Vorstellungen und einer Ballettschule für Kinder und Jugendliche. Wertschätzung dafür äußerte Stadtrat Christoph Kaufmann anlässlich des Theatergeburtstagsfestes: „Das Theater an der Sill leistet mit diesem Angebot einen wichtigen Beitrag für unsere X

Eigenproduktionen, Tanztheater und ein Programm von der Kleinkunst bis zur Chormusik stehen im Innsbrucker Theater an der Sill am Spielplan. Im November wurde der 20. „Geburtstag“ in der Kravoglstraße gebührend gefeiert. familienfreundliche Stadt und damit für alle Innsbruckerinnen und Innsbrucker.“ Der jetzige Direktor Günther Riedl und weitere Vereinsmitglieder verwirklichten sich im Dezember 1989 den Traum eines eigenen (Tanz-) Theaters: Zunächst drängten sich in einem Kellerlokal in der

Jahnstraße vierzig Zuschauer, der Ballettsaal musste jeweils zum Theater „umgebaut“ werden. 1994 fand das Theater schließlich in der Kravoglstraße 19 in einer ehemaligen Spenglerei seine Heimat und damit mehr Platz. Viel Kraft und Engagement steckte das Team in den eigenhändigen

Umbau. Das Theater wurde zur Spielstätte auch für andere Theatergruppen und Kulturinitiativen und ermöglicht seither mit Lesungen, Ausstellungen, Symposien und Konzerten ein „multikulturelles“ Angebot. Am 30. Jänner um 20.15 Uhr feiert das Theater an der Sill die Premiere der neuen Produktion „Käfig voller Narren – le petit pot-pourri travestie“. Kartenreservierung unter Telefon 362929 oder per E-Mail: theater.sill@ aon.at (AT)

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TAG

INNSBRUCKER  VERANSTALTUNGSKALENDER 1. BIS 13. jänner 2010

Fr

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Maria Stuart“, Schauspiel von Friedrich Schiller • Congress Ibk., 17 Uhr: Neujahrskon1 zert, Tiroler Symphonieorchester Ibk.

Sa

Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“ • Weekender Club, 22 Uhr: Best 2 of 2009, Jahresrückblick

So

Großes Haus, 15 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Kammerspiele, 20 Uhr: „Bunbury - Ernst 3 sein ist alles“, Komödie von Oscar Wilde • Weekender Club, 19 Uhr: Lazy Sundaze, Stuart Freeman (FM4) • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“

Mo

4 Weekender Club, 21 Uhr: Students Night, Bilderbuch

Di

Haus des Gastes/Igls, 20.30 Uhr: Collegium Musicum Ibk., W. Gottardi (Violine), A. Silbernagl (Violine), H. M. Geh5 macher (Viola), U. Winzberger (Violoncello), Werke: J. Haydn, F. Schubert, J. Lanner, J. Strauß Vater • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“ • Weekender Club, 22 Uhr: Neonix

Mi

Stadtsaal, 11 Uhr: Tiroler Kammerorchester InnStrumenti, Neujahrskonzert • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater 6 Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“

Do

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Olé! Es lebe das Leben!“ Ein Tanzstück von Enrique Gasa Valga • Caritas-Integra7 tionshaus, 16 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Treibhaus, 20 Uhr: Hip & Hop

Fr

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Rigoletto“, Melodramma von Giuseppe Verdi • Kammerspiele, 10.30 Uhr: „Die dicke Prinzessin“, Ein Märchen mit Musik von Martin Leutgeb; 20 Uhr: „Shakers/Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun Chan/Luches Huddleston Jr. nach Shakespeare • Haus des Gastes/Igls, 20.30 Uhr: Ensemble Psalteria, B. Aichner 8 (Violine), I. Jordan (Zither, Blockflöte), M. Sojer (Klarinette, Kontragitarre), H. Oberlechner (Zither), Alpenländische Volksmusik um Weihnacht und Dreikönig • pmk, 21 Uhr: Endless Path CD Release Party, & Punchline HC, Foreplay, Black Fadomg Sky by poisonforsouls • Treibhaus, 22.20 Uhr: Viva la Muerte, rockiger Gitarrensound meets Hip Hop meets anderer Planet! • Weekender Club, 21 Uhr: Puke

Sa

Großes Haus, 18 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Kammerspiele, 20 Uhr: „Bunbury - Ernst 9 sein ist alles“ Komödie von Oscar Wilde • Treibhaus, 21 Uhr: Rebekka Bakken, Morning Hours • Weekender Club, 22 Uhr: Block Rockin’ Beats

So

Großes Haus, 11 Uhr: „O dieses Schamgefühl! Einführungsmatinée zu „Frühlings Erwachen“; 18 Uhr: „Les Troyens“, Grand Opéra von Hector Berlioz • Kammerspiele, 20 Uhr: „Shakers/Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun 10 Chan/Luches Huddleston Jr. nach Shakespeare • Grauer Bär, 11 Uhr: H. Winder (Gitarre), B. Tschuggmell (Gitarre und Gesang), O. Licha (Texte) • Weekender Club, 19 Uhr: Lazy Sundaze • Treibhaus, 21 Uhr: Rebekka Bakken, Morning Hours

Kammerspiele, 10.30 Uhr: „Die dicke Prinzessin“, Ein Märchen mit Musik von Martin Leutgeb • Congress Ibk./Saal Tirol, 20 Uhr: 4. Meisterkonzert, Academy of Saint Martin in the Fields, Sir Neville Marriner (Dirigent), Daniel Müller Mo 11 Schott (Violoncello ),Werke: Mozart, Saintsaëns, Schumann • Treibhaus, 20 Uhr: Live.Hör.Spiel, 1.Teil,Winterschmied von T. Pratchett, 11 Sprechis lesen, husten, flüstern, krarkeelen, brüllen, gackeln und kichern sich durch ein ScheibenweltMärchen von Bestsellerautor Tarry Patchett • Weekender Club, 21 Uhr: Students Night, Jm Kanes

Angaben ohne Gewähr.

Di

Treibhaus, 20 Uhr: Rosengewitter, das Hohelied Salomons • pmk, 21 Uhr: Musikunterricht mit Los Gurkos, Lesson 12 22, Joe Strummer: The future is unwritten

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Caritas-Integrationshaus, 15 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/ Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • MusikMi 13 schule, Vortragssaal, 19 Uhr: Musizierstunde der Violinenklasse Johannes Huber • Weekender Club, 21 Uhr: La Brass Banda

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010

XI


TAG

INNSBRUCKER VERANSTALTUNGSKALENDER 14. BIS 22. jänner 2010

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Olé! Es lebe das Leben!“ Ein Tanzstück von Enrique Gasa Valga • Caritas-Integrationshaus, 16 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Musikschule, Vortragssaal, 18.30 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Streichinstrumente • Congress Ibk./Saal Do 14 Tirol, 20 Uhr: 3. Symphoniekonzert,Tiroler Symphonieorchester Ibk., Arvo Volmer (Dirigent),Werke: César Franck, Jacques Ibert, Edward Elgar • Treibhaus, 20 Uhr: Rosengewitter, das Hohelied Salomons • Weekender Club, 20 Uhr: Jack Stafford

Fr

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Maria Stuart“, Schauspiel von Friedrich Schiller • Kammerspiele, 20 Uhr: „Shakers/ Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun Chan/Luches Huddleston Jr. nach Shakespeare • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie very british, Innsbrucker Ritterspiele • Musikschule, Vortragssaal, 18.30 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe „Projekt Musikklasse“ • Congress Ibk./Saal Tirol, 20 Uhr: 3. Symphoniekonzert, Tiroler Symphonieorchester Ibk., Arvo Volmer (Dirigent), Werke: César Franck, Jacques Ibert, Edward Elgar • Max events and culture/Grabenweg 74, 20 Uhr: Salsa Weekend Festival • Olympiahalle, 15 20 Uhr: Moscow Circus on Ice • Haus des Gastes/Igls, 20.30 Uhr: UnterinntalerVolksmusikanten, A. Pallhuber (Hackbrett, Querflöte, Schwegel), P. Stoffel-Rathgeber (Hackbrett, Querflöte, Schwegel, Okarina), A. UntersteinerEberl (Hackbrett, Blockflöte, Gitarre), A. Lechner (Kontrabass), B. Oberthanner (Harfe) • Treibhaus, 20 Uhr: Rosengewitter, das Hohelied Salomons; 22.20 Uhr: Gheadz, straight funky grooves with a jazzy touch inspired by RnB, Hip-Hop, Jazz & Rock • Hafen, 22 Uhr: 100 % Rock, Die Rock Party • Weekender Club, 22 Uhr: Beats for Education

Sa

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Frühlings Erwachen“, Schauspiel von Frank Wedekind • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie very british, Innsbrucker Ritterspiele • Max events and culture/ 16 Grabenweg 74, 20 Uhr: Salsa Weekend Festival • Treibhaus, 20 Uhr: Der Brenner und der liebe Gott, Wolf Haas • pmk, 21 Uhr: Slowmotion Apocalypse (ita), The Secret ( ita ) by poisonfosouls • Weekender Club, 2 Uhr: 2 on 1 Stroke

So

Großes Haus, 18 Uhr: „Les Troyens“, Grand Opéra von Hector Berlioz • Kammerspiele, 11 Uhr: „erwin 4“, Ein Schaf fürs Leben; 20 Uhr: „Shakers/Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun Chan/Luches Huddleston Jr. nach 17 Shakespeare • Weekender Club, 19 Uhr: Lazy Sundaze • Max events and culture/Grabenweg 74, 20 Uhr: Salsa Weekend Festival

Musikschule, Probesaal 3. Stock, 16.30 Uhr: Musizierstunde der Klarinettenklasse Peter Rabl; Vortragssaal, 18 Uhr: Musizierstunde der Violinenklasse Luzia Sperlich • Treibhaus, 20 Uhr: Live.Hör.Spiel, 2. Teil, Winterschmied Mo 18 von T. Pratchett , 11 Sprechis lesen, husten, flüstern, krarkeelen, brüllen, gackeln und kichern sich durch ein Scheibenwelt-Märchen von Bestsellerautor Tarry Patchett • Weekender Club, 21 Uhr: Stereoface, Stereoface

Di

Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“, Premiere • Musikschule,Vortragssaal, 16.45 Uhr: Musizierstunde der Violinenklasse Mag. Margit Rubatscher; 19 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Gesang • Haus des Gastes/Igls, 20.30 19 Uhr: Streichquartett quartett.kultur, Ibk. S. Kichmair-Melzer (Violine), B. Aichner (Violine), R. Gasser (Viola), A. Knoll (Violoncello), Werke: J. Haydn, F. Schubert

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Die Zauberflöte“, Oper von Wolfgang Amadé Mozart • Caritas-Integrationshaus, 15 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Kellertheater, Mi 20 20 Uhr: „Der Gast“ • Musikschule, Vortragssaal, 18 Uhr: Musizierstunde der Blockflötenklasse Robert Wojdylo • Treibhaus, 20 Uhr: Alfred Dorfer & Die Bösen, „Fremd“ • Hafen, 20 Uhr: Element of Crime

Angaben ohne Gewähr.

Großes Haus, 11 Uhr: „Die Zauberflöte“ für Kinder, Oper von Wolfgang Amadé Mozart; 19 Uhr: „Tanz hinter den Kulissen 3“, Probenarbeit zu „Sturm oder Die Befreiung der Leidenschaft“; 19.30 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Caritas-Integrationshaus, 16 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, HandpuppenDo 21 bühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Konservatoriumssaal, 20 Uhr: Jeunesse, Acies Quartett, B. Ziervogel (Violine), R. Kasprian (Violine), M. Plessl (Viola), T. Wiesflecker (Violoncello), Werke: W.A. Mozart, L. van Beethoven, D. Schostakowitsch • Treibhaus, 20 Uhr: Alfred Dorfer & Die Bösen, „Fremd“

Fr

Großes Haus, 19.30 Uhr: „My Fair Lady“, Musical von Frederick Loewe • Kammerspiele, 20 Uhr: „Bunbury – Ernst sein ist alles“, Komödie von Oscar Wilde • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie very british, Innsbrucker Ritterspiele • Musikschule, Vortragssaal, 19 Uhr: Musizierstunde der 22 Fachgruppe Tasteninstrumente • Treibhaus, 20 Uhr: Alfred Dorfer & Die Bösen, „Fremd“, 22.20 Uhr: Uwe Banton by House of Riddim • pmk, 21 Uhr: saegewerk ball - 10 Jahre Babylon • Weekender Club, 21 Uhr: Red Lights Flash

Christine Pöschl zeigt im Jänner „sichtbare Bereiche“ in der städtischen Galerie im Andechshof. Die Ausstellung ist vom 7. bis zum 16. Jänner 2010, Dienstag bis Freitag 15 – 19 Uhr, Samstag 10 – 13 Uhr, geöffnet.

XII

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010


TAG

INNSBRUCKER VERANSTALTUNGSKALENDER 23. BIS 31. jänner 2010

Sa

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Frühlings Erwachen“, Schauspiel von Frank Wedekind • Theater an der Sill, 16 Uhr: „Peter Pan“, Kindertanztheater • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie 23 very british, Innsbrucker Ritterspiele • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Treibhaus, 20 Uhr: Alfred Dorfer & Die Bösen, „Fremd“ • pmk, 21 Uhr: Zwerm, Modes Of Interference by workstation • Weekender Club, 22 Uhr: My Generation vs. your Generation

So

Großes Haus, 18 Uhr: „Les Troyens“, Grand Opéra von Hector Berlioz • Kammerspiele, 20 Uhr: „Bunbury – 24 Ernst sein ist alles“, Komödie von Oscar Wilde • Weekender Club, 19 Uhr: Lazy Sundaze • pmk, 21 Uhr: Thao with the get down stay down (us) by InnPuls

Kammerspiele, 10.30 Uhr: „Amoklauf mein Kinderspiel“, Stück von Thomas Freyer • Musikschule, Vortragssaal, 18 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Blechblasinstrumente • Treibhaus, 20 Uhr: Live.Hör.Spiel, 3. Teil, WinterMo 25 schmied von T. Pratchett , 11 Sprechis lesen, husten, flüstern, krarkeelen, brüllen, gackeln und kichern sich durch ein Scheibenwelt-Märchen von Bestsellerautor Tarry Patchett • Weekender Club, 21 Uhr: Students Night, Navel

Di

Großes Haus, 20 Uhr: „Liederabend im Foyer 2“, Die Winterreise mit Gérard Kim • Kammerspiele, 10.30 Uhr: „Amoklauf mein Kinderspiel“, Stück von Thomas Freyer • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Musikschule,Vortragssaal, 17 Uhr: Musizierstunde der Violoncelloklasse Nikolaus Messner; 19 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe 26 Blockflöte • Collegium Canisianum/Aula, 20 Uhr: Abendmusic-Lebensmusik, Die vier Jahreszeiten, I sonatori della Gioiosa Marca & Giuliano Carmignola • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“ • Weekender Club, 21 Uhr: Friska Viljor

Kammerspiele, 20 Uhr: „Shakers/Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun Chan/Luches Huddleston Jr. nach Shakespeare • Caritas-Integrationshaus, 15 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Musikschule, Vortragssaal, 15.30 Uhr: Mi 27 Musizierstunde der Hackbrettklasse Christine Aigner; 19 Uhr: Musizierstunde der Klavierklasse Doris Dräxler • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“; 21 Uhr: Depedro tbc • pmk, 21 Uhr: Bird Names (us) by InnPuls Großes Haus, 19.30 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Kammerspiele, 20 Uhr: „Mobil“, Eine digitale Telefonkomödie von Sergi Belbel • Caritas-Integrationshaus, 16 Uhr: „Nette Katzen frisst man nicht“, Handpuppenbühne/Buntes Puppenkarussell, ab 3 Jahren • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Musikschule, Do 28 Vortragssaal, 18.30 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Zupfinstrumente • Ursulinensaal/Marktplatz, 19 Uhr: „Der tibetische Almanach“, Klassen der Musikschule Ibk., Mag. C. Senoner und P. Tomada • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“

Fr

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Der Vogelhändler“, Operette von Carl Zeller • Kammerspiele, 20 Uhr: „Shakers/Wie es euch gefällt“, Tanzstück von Kinsun Chan/Luches Huddleston Jr. nach Shakespeare • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie very british, Innsbrucker Ritterspiele • Musikschule, Vortrags29 saal, 18.30 Uhr: Musizierstunde der Fachgruppe Streichinstrumente • Treibhaus, 20 Uhr: Staatstheater Patricia Melo, „Zwei Frauen und eine Leiche“; 21 Uhr: Klezmer Connection, „Meschuge“ • pmk, 22 Uhr: Art!taKt #7 mit M. Hemmann, support: Precious k, Asumi (Omas Liebling), Mindestens, Tiefklang, Van Elst, Visuals by Pixelmort (Tyrolean Dynamite), medien.kunst.tirol • Weekender Club, 23 Uhr: Anderson´s 30th Birthday live Golden Reef

Sa

Großes Haus, 19.30 Uhr: „My Fair Lady“, Musical von Frederick Loewe • Kammerspiele, 20 Uhr: „Bunbury – Ernst sein ist alles“ Komödie von Oscar Wilde; 22.30 Uhr: vollMond „Geiger“, Eine literarische Spurensuche in der Innsbrucker Zeitgeschichte • Theater an der Sill, 16 Uhr: „Peter Pan“, Kindertanztheater; 20.15 Uhr: Premiere 30 von „Käfig voller Narrren“ • Kulturgasthaus Bierstindl, 20 Uhr: „Ein Sarg und eine Leiche“, Krimikomödie very british, Innsbrucker Ritterspiele • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Olympiahalle, 20 Uhr: Shaolin Mönche • Treibhaus, 20 Uhr: Pippo Pollina • Weekender Club, 21 Uhr: Mondscheiner

So

Großes Haus, 19.30 Uhr: „Frühlings Erwachen“, Schauspiel von Frank Wedekind • Kammerspiele, 20 Uhr: „Mobil“, Eine digitale Telefonkomödie von Sergi Belbel • Kellertheater, 20 Uhr: „Der Gast“ • Grauer Bär, 11 31 Uhr: Streichquartett Gösta Müller, E. Lubinger (Texte) • Weekender Club, 19 Uhr: Lazy Sundaze, Sound & Food Fusion • Ursulinensaal/Marktplatz, 19.30 Uhr: Bezirkswettbewerb „Musik in kleinen Gruppen“, Verleihung der Urkunden

Angaben ohne Gewähr.

Bälle in Innsbruck im Jänner

Sa. 2. Jänner: Congress Ibk., 20.30 Uhr: Maturaball Reithmanngymnasium Sa. 9. Jänner: Congress Ibk., 21 Uhr: Debütantenball der Tanzschule Polai Kolpinghaus/Viktor-Franz-Hess-Straße 7, 20 Uhr: Ball der Schützenkompanie Allerheiligen Sa. 16. Jänner: Congress Ibk., 19.30 Uhr: Maturaball HTL 1/Ursulinen

Kolpinghaus/Viktor-Franz-Hess-Straße 7, 20 Uhr: Ball der Kolpingfamilie Ibk. Sa. 23. Jänner: Congress Ibk., 20.30 Uhr: Ferrari-Ball Fr. 29. Jänner: Congress Ibk., 20.30 Uhr: HAK-Ball Sa. 30. Jänner: Congress Ibk., 20 Uhr: Universitätsball Kolpinghaus/Viktor-Franz-Hess-Straße 7, 20.30 Uhr: Oberösterreicherball

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Ausstellungskalender Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

Museumstraße 15 Sammeln, Sammeln, Sammeln …! – bis 13. Jänner; Di. bis So. 9 – 18 Uhr

Schloss Ambras

Schlossstraße 20 Rüstkammern, Kunstund Wunderkammer, Spanischer Saal, Schlossgeschichte – bis 1. April, tägl. 10 – 17 Uhr

Stadtturmgalerie

Herzog-Friedrich-Straße 21 Anja Manfredi, Linda Samaraweerová – bis 2. Jänner + Open Space, Mitgliederausstellung – bis 13. März.; Di. bis Fr.14 – 18 Uhr, Sa. 11 – 15 Uhr

Apothekenmuseum Winkler

Herzog-Friedrich-Straße 25 „Pharmazie und Buch“ – ganzjährig; ausschließlich geführte Besichtigungen; Terminvereinbarung Mo. bis Fr. 8 – 18 Uhr, Sa. 8 – 12 Uhr, mail@stadtapothekewinkler.at, Tel. 58 93 88

Galerie Edition Thomas Flora

Herzog-Friedrich-Straße 5/III Franz Mölk, Bilder – bis 9. Jänner; Di. bis Fr. 15 – 19 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr

FO.KU.S

Erlerstraße, BTV StadtForum Jules Spinatsch „Alpenglühn um Mitternacht“

– bis 6. Februar; Mo. bis Fr. 11 – 19 Uhr; Sa. 11 bis 17 Uhr

Galerie in der Senioren Residenz Veldidenapark

Neuhauserstraße 5 Ing. Hans Mairamhof und Josef Thöni, Bilderausstellung – bis 24. Jänner, tägl. 18 Uhr

Galerie Elisabeth & Klaus Thoman

Maria-Theresien-Straße 34 Herbert Brandl, Berge – bis 29. Jänner; Di. bis Fr. 12 – 18 Uhr, Sa. 10 – 17 Uhr

Archiv für Baukunst

Lois-Welzenbacher-Platz 1 Bäume und lebende Bauten. Tanz- & Gerichtslinden – bis 29. Jänner; Di. bis Do. 14 – 18 Uhr; Fr. 10 – 12 Uhr

Frauen im Brennpunkt

Marktgraben 16/II Dagmar Prantl – bis 23. Jänner; Mo. bis Fr. 8.30 – 12 Uhr

Adolf-Pichler-Platz

Jaufenthaler-Krippe – bis 6. Jänner, tägl. 16 – 19 Uhr

kooio forum für kunst und kommunikation

Mariahilfstraße 40 Floria Herrero, Reflections – bis 15. Jänner; Mo. – Fr. 11 – 15 Uhr

Galerie im Taxispalais

Maria-Theresien-Straße 45 Simon Pasieka, „green horn“ – bis 24. Jänner; Di. bis So. 11 – 18 Uhr, Do. 11 – 20 Uhr

Galerie Kugler Hörtnaglpassage/ Burggraben 6 Bara – 23. Jänner bis 27. Februar; Di. bis Fr. 10 – 12 und 15 – 18.30 Uhr, Sa. 10 – 12.30 Uhr

RLB-Kunstbrücke Adamgasse 1–7 Paul Flora, „Die Weitergabe der Dummheit“ – bis 8. Jänner; Mo. bis Do. 8 – 16 Uhr, Fr. 8 – 15 Uhr

Galerie der Volkshochschule im VHS-Haus, Marktgraben 10/I., Foyer Radierungen aus dem Kurs „Radierwerkstätte“ mit Ing. Martin Weichselbaumer – bis 31. Jänner; Mo. bis Fr. 8 – 16 Uhr

Galerie Glass Art Höhenstraße 143, Kiosk Winter Collection – bis 30.Jänner; Di. bis Fr. 10 – 12.30 Uhr und 16 – 18.30 Uhr, Sa. 10 – 13 Uhr, Feiertage geschlossen

Kunstpavillon Rennweg 8a bankleer, Pavlina Fichta Cierna, Helmut Heiss, Nada Prlja, zweintopf – bis 6. März; Di. bis Fr. 10 – 12 und 14 – 18 Uhr, Sa. 11 – 17 Uhr

Galerie Sandhofer Claudiastraße 10 Paulina Sadowska – bis 18. Jänner; Mo., Di., Mi. 14 – 18 Uhr, Do. 17 – 21 Uhr, Fr. 12 – 17 Uhr

artdepot

Maximilianstraße 3 grüner.grüner, christopher.susanne, „draw a distinction“ – bis 14. Jänner; Mo. bis Fr. 10 – 13 Uhr, Do abends 18 – 20 Uhr und nach tel.Vereinbarung: 0650 553 1985

Galerie Bertrand Kass

Heiliggeiststraße 6A Werner Dorsch (D), Ingeborg Rauss (A), Peter Schwangerle (A) – 29. Jänner bis 11. Februar; Mo. bis Sa. 17 – 19 Uhr und nach Vereinbarung unter Tel. 58 92 66

Literaturhaus am Inn

Josef-Hirn-Straße 5 Aigen, PolColls. Merkwürdige Ereignisse in Italien – 21. Jänner bis 19. März; Mo. – Fr. 9 – 12 Uhr, 14 – 16 Uhr

aut. architektur und Tirol

im Adambräu/Welzenbacherplatz 1 aut.raumproduktion.1, heimkehren, puffern, überleben – 22. Jänner bis 18. Februar; Di. bis Fr. 11 – 18 Uhr; Do. 11 – 21 Uhr, Sa. 11 – 17 Uhr

Galerie Maier

im Palais Trapp/Maria-Theresien-Straße 38 Malerei und Plastik in Tirol – bis 23. Jänner; Di. bis Fr. 10 – 13 Uhr und 15 – 18 Uhr

Zehn Jahre Weihnachtsmarkt Innsbruck in Garda Zum zehnten Mal jährte sich heuer der Weihnachtsmarkt in Garda. Zum zehnten Mal war auch Innsbruck mit dabei und präsentierte sich mit touristischen Schwerpunkten, Tiroler Gastronomie und Produkten sowie heimischen

XIV

Künstlerinnen und Künstlern. Anlässlich einer Pressekonferenz wurde gemeinsam mit dem neuen Obmann des Innsbruck Tourismus, Dr. Karl Gostner, DDr. Herwig van Staa und GR Rudi Federspiel die Zusammenarbeit zwischen dem Land Tirol und der Pro-

vinz Verona vertieft. Innsbruck wird bei Italienern von Jahr zu Jahr noch beliebter, was sowohl die Nächtigungen als auch die Tagesbesuche aus Italien eindrucksvoll belegen. Bürgermeister und Landesrat Dr. Davide Bendinelli bedankte sich bei Rudi Federspiel und

DDr. Herwig van Staa, dass sie schon vor Jahren die Wichtigkeit der touristischen Zusammenarbeit zwischen Tirol und Norditalien erkannten und, wie auch Dr. Karl Gostner betonte, die Nahmärkte für den Tiroler Tourismus absoluten Vorrang haben.

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Stadtleben

Mit dem Innsbrucker Bergsilvester beschwingt ins neue Jahr Bereits in den Vorbereitungen wurde alles daran gesetzt, dass die erwarteten rund 30.000 Besucherinnen und Besucher ein glanzvolles und frohes Fest vor einer einzigartigen Kulisse erleben können. Von 21 bis 1.30 Uhr früh werden in der Nacht vom 31. Dezember zum 1. Jänner Unterhaltung und Livemusik sowie Shows auf den Bühnen vor dem Goldenen Dachl, bei der Annasäule in der MariaTheresien-Straße und auf dem Marktplatz geboten. Mit dem Donauwalzer wird um Punkt 24 Uhr das neue Jahr begrüßt. Den traditionellen Höhepunkt

BergsilvesterProgramm Bühne Annasäule/Maria-Theresien-Straße: ab 16.15 Uhr Innsbrucker Silvesterlauf, ab 21 Uhr Chevy 57+Tanz; Bühne Goldenes Dachl/ Altstadt: 21 Uhr Elvis Las Vegas Show; Bühne Marktplatz: ab 21 Uhr ORF Radio Tirol Hitbox mit DJ Alex; Innbrücke/ Herzog-Otto-Ufer: 23 Uhr Live-Übertragung vom Silvester-Countdown am Marktplatz, 24 Uhr Bergsilvester-Feuerwerk

TVB-Obmann Dr. Karl Gostner, Landesrat Dr. Davide Bendinelli, Rudi Federspiel, LT-Präs. DDr Herwig van Staa, Petra Wurzer und Michaela Birk mit einer Warenpalette aus Tirol. (Foto: H.Weiskopf)

„Innsbruck lädt ein und die ganze Welt ist zu Gast.“ Unter diesem Motto veranstaltet das Innsbrucker Stadtmarketing den Bergsilvester 2009/10.

lichkeits-Bobbycar-Rennen und das Zou-Zou-Theater mit Clown Pompo. Die Wirte der Innsbrucker Altstadt laden zu Gratis-Würstln und Kinderpunsch. Um 17 Uhr steht eine Feuershow in der Maria-Theresien-Straße auf dem Programm. (Tipp: Ein Kinderwagenparkplatz wird im Innenhof beim Stadtturm eingerichtet.)

Silvesterlauf

(Foto: Stadtmarketing)

bildet das große Klangfeuerwerk mit über 5.000 Raketen. Wer nach 1.30 Uhr noch nicht nach Hause will, hat z. B. in der Dogana im Congress Innsbruck die Möglichkeit, im Rahmen der Bergsilvester Disco Party bei freiem Eintritt noch bis 4 Uhr (Beginn 22 Uhr) zu feiern.

Zwergerlsilvester

Auch die jungen Besucher­ Innen gehen beim Innsbrucker Bergsilvester nicht leer aus. Der Innsbrucker Zwergerlsilvester unter dem Motto „Bergfex-Feierlex“ bietet am 30. Dezember von 13 bis 17 Uhr jede Menge Spaß und Action in der gesamten Innenstadt. Neben einer Sportstation mit Klet-

terturm und Slacklining gibt es u.a. eine Riesen-KinderBaustelle, eine MitmachTanzstation, ein Geschick-

Auch der Silvesterlauf ist wieder mit dabei: Laufbegeisterte haben dabei die Gelegenheit, das alte Jahr aktiv zu beenden und voller Elan ins neue Jahr zu starten. Infos und Anmeldung unter: www.silvesterlaufinnsbruck.com. (KR)

In die Fastnacht gian Mühlauer Muller, Höttin- Verpflegungsständen für das ger Surtaucher, Hüatel- leibliche Wohl sorgen. Der Brauchtumsumzug tuxer aus Igls und zahlreiches weiteres Fastnachts- „In die Fastnacht gian“ findet volk aus ganz Tirol werden sich am 31. Jänner in Innsbruck ein Stelldichein geben. Traditionelle Faschingsbräuche stehen im Vordergrund des Umzugs, den die Brauchtumsgruppe Mühlau erstmals veranstaltet. Es soll ein Fest Fasching für die ganze Familie beim zum Staunen, Schauen Brauchtumsumzug am 31. Jänner. und Feiern für die gan- (Foto: Brauchtumsgruppe Mühlau) ze Familie werden. Aufführungswägen, ver- am 31. Jänner in Mariahilf kleidete Musikkapellen und und St. Nikolaus statt. Vor Brauchtumsgruppen ziehen der Ehrentribüne am Hansvon der Kirschentalgasse Brenner-Platz werden auch zur Schmelzergasse. Unter Aufführungen stattfinden. den rund 800 Mitwirkenden Umzugsbeginn ist um 13.30 sind besonders viele Kinder Uhr, Ende ca. 18 Uhr. Eintritt: und Jugendliche. Die ansäs- 4 € (Kassen vor Ort), Kinder sige Gastronomie wird mit bis 14 Jahre sind frei! (EH)

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Bunt und vielfältig – die freie Theaterszene in Innsbruck

Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann, Illustratorin Verena Wolf, Lehrerin Eveline Kepczynski, Autorin Renate Mairoser, Notburga Troger (Abteilung Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration) und Direktorin Erika Bucher mit Kindern der Volksschule Neu-Arzl.

(Foto: A. Teutsch)

Staatstheater

Eine malerische Zeitreise „Quer durch Innsbruck“ In der Volksschule NeuArzl in der Rotadlerstraße wurde das neue dreisprachige Mal- und Rätselbuch „Quer durch Innsbruck“ präsentiert. Die Schüler der 4a-Klasse hatten Grund zum Jubeln: Ein Besuch von Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann sowie der Autorinnen Renate Mairoser und Verena Wolf vom Innsbrucker Stadtarchiv stand am Programm der 4. Schulstunde. Die Begleittexte des 47-seitigen Buches sind neben Deutsch auch in Kroatisch und Türkisch verfasst. „So lernen die Innsbrucker Kinder mit unterschiedlicher Herkunft einige Sehenswürdigkeiten spielerisch kennen. Sie erfahren nebenbei wissenswerte Informationen zur Geschichte der Landeshauptstadt“, erläuterten die Autorinnen die Idee des Malbuchs. Christoph Kaufmann zeigte sich erfreut über das große Wissen der SchülerInnen zur Innsbrucker Geschichte: „Auf dieser Zeitreise könnt ihr über unsere Stadt noch mehr herausfinden.“ Insgesamt 15 Innsbrucker Sehenswürdigkeiten von der Innbrücke, Annasäule, StadtXVI

Die Innsbrucker Theaterszene wächst und verändert sich stetig. Neben den großen Theatern bieten zahlreiche Bühnen und Theatervereine in Innsbruck dem interessierten Publikum eine vielfältige und professionelle Theaterarbeit – vom Volkstheater bis zu zeitgenössischen Dramen. Hier ein Blick auf die Theaterszene im Jänner.

turm bis hin zur Triumphpforte werden im Buch mit 19 Zeichnungen zum Ausmalen dargestellt und deren Bedeutung in einem kurzen Text erläutert. Herausgeber ist das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, die Übersetzung der Texte erfolgte durch Spiro Boban (Kroatisch) und Gülay Onay (Türkisch). Das dreisprachige Malbuch gibt es bereits auf Deutsch, Englisch und Italienisch in einer zweiten, überarbeiteten Auflage. Beide Malbücher sind um je 7 Euro im Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Badgasse 2, erhältlich. (AT)

2001 gründeten die Schauspielerinnen Carmen Gratl und Maria Gundolf das Staatstheater. Derzeit ist die deutschsprachige Erstaufführung „Zwei Frauen und eine Leiche“ der brasilianischen Autorin Patricia Melo mit Carmen Gratl und Ute Heidorn (Regie: Thomas Gassner) im Treibhaus zu sehen. Termine und Infos unter www.staatstheater.at, Reservierungen unter Telefon 57 20 00.

Kellertheater

Seit 30 Jahren reicht das Angebot des ältesten freien Theaters in Innsbruck am Adolf-Pichler-Platz 8 von zeitgenössischen Dramen und klassischen Werken bis hin zu Komödien. Als Silvesterpro-

gramm zeigt das Kellertheater am 31. Dezember letztmalig „Der Kontrabass“ von Patrick Süskind mit Michael Arnold. Am 19. Jänner feiert die Komödie „Der Gast“ Premiere. Informationen und Reservierungen unter www.kellertheater.at oder Telefon 58 07 43.

Krimi im Kulturgasthaus Bierstindl

Kriminalistisches gibt es ab 15. Jänner im Kulturgasthaus Bierstindl zu sehen. Die Innsbrucker Ritterspiele präsentieren das Stück „Ein Sarg und keine Leiche“ als österreichische Uraufführung. Liebhaber von Boulevardstücken kommen bei diesem klassischen „who-done-it“-Krimi voll auf ihre Rechnung. Geboten werden Überraschungen, Spannung und viel Komik. Vorstellungstermine 15./16./ 22./23./29./30. Jänner 2010 jeweils um 20 Uhr. Innsbruck informiert verlost am 12. Jänner von 9 bis 9.15 Uhr drei mal zwei Karten für eine Vorstellung der Innsbrucker Ritterspiele. Gewinnhotline: 57 24 66. Infos und Reservierungen unter Telefon 0664/377 46 61, www.innsbrucker-ritterspiele.info (AT)

Dr. Andreas Maislinger für die Gründung des Gedenkdienstes ausgezeichnet Jörg Reitmaier, US-Länderbeauftragter des Österreichischen Auslandsdienstes, der derzeit Gedenkdienst beim Virginia Holocaust Museum in Richmond, Virginia, leistet, hat gemeinsam mit Andreas Maislinger eine USA- und Kanada-Reise mit mehr als 60 offiziellen Terminen unternommen. Beweggrund war, alle Partnerorganisationen und aktuelle Gedenkdiener in den USA und Kanada zu besuchen. Gleichzeitig hielt Andreas Maislinger auch mehrere Vorträge über den Gedenkdienst, u.a. an der Harvard Universität. Höhepunkt der Reise war die Auszeichnung von Andreas Maislinger für die Gründung und Leitung des Österreichischen Gedenkdienstes mit einem „Lifetime Achievement Award“ beim (Foto: Gedenkdienst) Annual Dinner des Los Angeles Museum of the Holocaust am 8. November. Beim selben Empfang wurde auch der Holocaust-Überlebende und Produzent von „Schindlers Liste“, Branko Lustig, ausgezeichnet. Bild: Andreas Maislinger und Branko Lustig (rechts). www.thecrimson.harvard.edu/article/2009/10/30/maislinger-austrian-service-holocaust

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ÌÌi Õ }ÃL >ÌÌÊ`iÀÊ-Ì>`ÌÊ âi

â iÀÊ >V À V Ìi Haydn-Orchester Bozen-Trient wird 50 1960 wurde das HaydnOrchester auf Initiative des damaligen Bügermeisters Giorgio Pasquali und mit Unterstützung des Senators Andrea Mascagni gegründet. Das Repertoire des Orchesters ist umfangreich, reicht vom Barock bis zur modernen Musikliteratur und schließt sowohl symphonische Werke als auch Opern und Oratorien mit ein. Am Pult des Haydn-Orchesters standen zahlreiche bedeutende Dirigenten wie Claudio Abbado, Riccardo Chailly, Eliahu Inbal, Alain Lombard, Riccardo Muti, Daniel Oren und Alberto Zedda. 2003 wurde Gustav Kuhn zum künstlerischen Leiter des Orchesters ernannt. Unter seiner Leitung spielte das Haydn-Orchester in der Saison 2005/06 alle neun Beethoven-Symphonien. Zu den jüngsten CD-Einspielungen des Haydn-Orchesters unter seinem Chefdirigenten

Das Haydn-Orchester zählt zu den erfolgreichsten Klangkörpern Italiens: Zeitgenössische Komponisten wie Dallapiccola, Nono, Berio und Donatoni vertrauten ihm des öfteren Uraufführungen ihrer Werke an.

Konzerte im Jänner und Februar:

Das Haydn-Orchester Bozen-Trient. zählen Aufnahmen von Mozart (Klavierkonzerte Nr. 9 und 27), Beethoven (Klavierkonzerte Nr. 1 und 5) mit Jasminka Stancul sowie sämtliche Symphonien von Brahms

(Foto: Presseamt Bozen)

(col legno). Das Orchester war in den renommiertesten Konzertsälen Italiens zu Gast und nahm an verschiedenen internationalen Festivals teil (Bregenzer Festspiele, Festival

Elektra im Stadttheater Bozen Am 15. und 16. Jänner 2010 bietet die Stiftung Stadttheater und Konzerthaus um 20 Uhr im Stadttheater die Oper „Elektra“. Das Großereignis dieser Spielzeit entsteht in Koproduktion mit so prestigevollen Häusern wie den Teatri Comunali von Modena und Ferrara sowie dem Municipale von Piacenza. Das HaydnOrchester von Bozen und Trient sowie die Orchestra Regionale dell’Emilia Romagna unter der Leitung von Gustav Kuhn, ein exzellente Besetzung und die Regie von

„Benedetti Michelangeli“ in Brescia und Bergamo, Tiroler Festpiele in Erl, „Haydn“Festival in Eszterhazy, Festival „Mozart“ in Rovereto, „Gustav Mahler“-Musikwochen in Toblach, daneben auch am „Busoni“-Wettbewerb in Bozen und am „Pedrotti“Wettbewerb für Dirigenten in Trient).

Manfred Schweigkofler sind die besten Voraussetzungen für ein Opernerlebnis der besonderen Art. Bereits am 13. Jänner gibt es um 20.30 Uhr im Konzerthaus eine interessante Einführung in die Oper, ein Gesprächskonzert mit Stefan Mickisch. Elektras Musik entdecken: Das ist das Ziel von Stefan Mickisch, der mit seinen „Gesprächskonzerten“ auf internationale Erfolge zurückblicken kann. Seine Einführungskonzerte bei den Bayreuther Festspielen haben mittlerweile Kultstatus. Der

in Deutschland geborene Stefan Mickisch zählt zu den bedeutendsten Pianisten seines Landes. Seine Gabe, Musik aller Stilrichtungen und Epochen von Bach bis zur Moderne nicht nur zu spielen, sondern ihre Strukturen und Wirkungsmechanismen mit Anschaulichkeit, fachlicher Kompetenz, wahrer Meisterschaft und universalem Blick zu erläutern, machen ihn zum Pionier und Marktführer einer neuen Konzertform. Karten: ticket@vipticket.it, Fax +39 0471 053 801, Tel. +39 0471 053 800 www.ntbz.net

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010

26. Jänner, Konzerthaus, 20.30 Uhr, Gustav Kuhn, Dirigent, Sabina von Walther, Sopran, Andrea Silvestrelli, Bass. Werke: Arnaldo de Felice: Fragmente aus Der eigensüchtige Riese nach O. Wilde (Uraufführung), Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 in B-Dur, op. 38 „Frühlingssymphonie“ 9. Februar, Konzerthaus, 20.30 Uhr, Johannes Wildner, Dirigent, Enrico Dindo, Violoncello, Alberto Colla: Divertimento über ein Thema von Haydn (Uraufführung), Edward Elgar: Konzert für Violoncello und Orchester in e-Moll, op. 85, Franz Schubert: Symphonie Nr. 7 in hMoll, D. 759 „Unvollendete”, Josef Strauss: Sphärenklänge, op. 235 23. Februar, Konzerthaus, 20.30 Uhr, Gustav Kuhn, Dirigent, Jasminka Stancul, Klavier, Witold Lutoslawski: Trauermusik für Streicher, Béla Bartók: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3, Robert Schumann: Symphonie Nr. 2 in C-Dur, op. 61. Info: Haydn-Orchester von Bozen und Trient, Tel. +39 0471 975031, Fax +39 0471 327868, www.haydn.it. XVII


2010 Sportstadt

Ab auf die Piste … zu den Wintersporttagen Ein sportliches Wochenende versprechen die 7. Innsbrucker Wintersporttage am 30. und 31. Jänner. Ob Skifahren am Patscherkofel und auf der Mutterer Alm, Snow-Fun auf der Nordkette oder Eislaufen auf den Kunsteislaufplätzen und in der

Günstiger Pisten- und Eislaufspaß bei den Wintersporttagen (Foto: Triebwerk) Ende Jänner. Olympiaworld – sportlicher Winterspaß für Groß und Klein ist garantiert. Und das zu günstigen Preisen bzw. gratis.

Pistentag am 30. Jänner

Skisprung-Adler fliegen auf Innsbruck

len drei Skigebieten bei den Kleinsten ab drei Jahren für lehrreichen Pistenspaß. Alle, die Telemark, SnowBiking, Fun-Sports Riding oder Snwotubing ausprobieren wollen, sind auf der Seegrube richtig. Die Fun-Sport-Geräte werden kostenlos zur Verfügung gestellt. Nicht nur das coole Programm, auch die günstigen Preise locken auf die Piste: Die Tagesskipässe kosten 5 € für Kinder und 10 € für Erwachsene. Auf der Mutterer Alm und der Nordkette gibt’s die Karten einfach bei den Kassen zu kaufen. Um die verbilligte Tageskarte am Patscher­kofel zu bekommen, bitte den Gutschein auf dieser Seite ausschneiden und mitnehmen. Der Bon ist auch beim Bürgerservice und im Sportamt sowie in einem Infoblatt, das im Jänner an alle Innsbrucker Haushalte verschickt wird, erhältlich. Pro Gutschein gibt es dann billiges Skifahren für eine Familie.

Eislauftag am 31. Jänner

Gratis ist das Eislaufen am 31. Jänner vom 10 bis 17 Uhr auf den Kunsteislaufplätzen (Hötting-West, Sparkassenplatz, Stadtpark Rapoldi, Baggersee und Igls). Am Sparkassenplatz gibt es von 14 bis 16.30 Uhr tolle Aktionen für die kleinen SportlerInnen. Gratis ist das Eislaufen am 31. Jänner auch in der Olympiaworld, von 10 bis 17 Uhr am Außeneisring und von 14 bis 16.30 Uhr in der kleinen Eishalle,  wo die Kinder Minieishockey, Eisstockschießen und vieles mehr erwartet. Bei Vorlage dieses Ermäßigungs- Coupons erhalten Sie am 30.01.2010 im Zuge (EH) In allen drei Skigebieten gibt’s am 30. Jänner eine Rennstrecke mit elektronischer Zeitnehmung. Startmöglichkeit besteht zwischen 10.30 und 14 Uhr. Kinder, Damen und Herren werden getrennt bewertet. Auf die drei jeweils Schnellsten wartet eine Siegerehrung. Ein Skikindergarten und eine Kinderskischule sorgen in al-

ErmäSSigungSCoupon des 7. Innsbrucker Wintersporttages eine Tageskarte für die Patscherkofelbahnen zum ermäßigten Preis von Euro 5,- für Kinder bzw. Euro 10,- für Erwachsene. Ein Gutschein gilt für eine Familie.

2010

Kindertarif: bis JG 1995, Einsatz für KeyCards Euro 2,XVIII Familiennachweis erforderlich.

www.innsbruck. at/wintersporttag

Am 3. Jänner macht die Vierschanzentournee wieder Station auf der Bergisel-Schanze. Nach dem Doppelerfolg von Wolfgang Loitzl und Gregor Schlierenzauer im vergangenen Jahr, sind die Erwartungen an die heimischen Springer auch 2010 wieder hoch. Das Programm am Berg­ isel beginnt schon am 2. Jänner mit dem Training und der Qualifikation. Richtig spannend wird’s dann am 3. Jänner, wenn die Top-Adler beim Finale hoch über Innsbruck die Weitenrekorde jagen. Den Schanzenrekord hält seit 2004 mit 136 Metern der Pole Adam Malysz. Info: www.bergiselspringen. at, Tickets: Innsbrucker Ticketservice, Burggraben 3, 6021 Innsbruck, Tel. 5356,

Die Zaha-Hadid-Schanze ist im Jänner Schauplatz des BergiselSpringens. (Foto: Innsbruckphoto) Fax: 5356-41, www.webticket.at, ticket@innsbruck. info (EH) 2. Jänner: 10 Uhr: Einlass 11.30 Uhr: Training 13.45 Uhr: Qualifikation 3. Jänner: 10 Uhr: Einlass 12.30 Uhr: Probedurchgang 13.45 Uhr: 1. Wertungsdurchgang, anschließend Finale (EH)

Kostenlose Lawinenkurse für Innsbrucks Schüler Für alle Powder-Freaks, hen aus einem theoretischen Freerider, Snowboarder und einem praktischen Teil und Tourengeher ist der mit staatlich geprüften Bergrichtige Umgang mit und Skiführern. Im Jänner und Feber 2010 Schaufel, Sonde und Lawinenpieps unerlässlich. sind noch Kurstermine verfügDas Wissen um die alpinen bar. Anmeldungen bis Anfang Gefahren und die richtige An- Jänner unter 0650 2248432 wendung der Notfallausrüstung oder per E-Mail an Klaus Kranebitter, klaus@saac.at. Weikann im Notfall Leben retten. Dieses lebensrettende tere Informationen www. Knowhow wird seit fünf saac.at/snowhow (AT) Jahren in Zusammenarbeit mit der Alpenkonvention in den kostenlosen SnowHow-Schullawinenkursen des SAAC (Snow and Avalanche Awareness Camp) auf der Seegrube vermittelt. Die eintägigen Kurse für Schulklassen der Richtiges „Knowhow“ bei Lawinenabgängen (Foto: SAAC) 10. Schulstufe beste- kann Leben retten.

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Sportstadt

Anpfiff zur Handball-EM in Innsbruck Mit dabei sind die 16 stärksten Mannschaften des Kontinents, darunter auch der regierende Weltmeister Frankreich. Das Eröffnungsspiel des Titelverteidigers Dänemark gegen Gastgeber Österreich findet am 19. Jänner in der Linzer Intersportarena statt und am selben Tag werden auch die ersten zwei Matches in der Innsbrucker Olympiahalle über die Bühne gehen. Innsbruck kann sich bereits in der Vorrunde über Top-Spiele freuen: Mit dem Weltmeister 2007, Deutschland, dem vierfachen Europameister Schweden, Polen und Slowenien kämpft wohl die attraktivste Vierergruppe der Euro in Innsbruck um den Einzug in die Hauptrunde. Vom rasanten Spiel in den Bann gezogen sind die Zuschauer schon vor Beginn der Titelwettkämpfe: Schon seit

Im Jänner ist es endlich so weit: Die Crème de la Crème des Handballsports kommt nach Österreich, um vom 19. bis 31. Jänner den neuen HandballEuropameister unter sich auszumachen.

Rasante Handball-Action wartet auf die Zuschauer bei den Europameisterschaftsspielen in Innsbruck. (Foto: EHF) Monaten ist das VorrundenTopspiel Deutschland gegen Schweden am 22. Jänner so gut wie ausverkauft. Restkarten gibt’s nur noch an der

Vorrunde in Innsbruck: 19. Jänner: 18.30 Uhr: Deutschland – Polen 20.30 Uhr: Schweden – Slowenien 20. Jänner: 18.30 Uhr: Slowenien – Deutschland 20.30 Uhr: Polen – Schweden 22. Jänner: 18.15 Uhr: Deutschland – Schweden 20.15 Uhr: Polen – Slowenien Hauptrunde in Innsbruck: 24., 26. und 28. Jänner

Die Weltklasse zu Gast im Eiskanal Mit dem Bob- und Skeleton-Weltcup, der zugleich als Europameisterschaft in Wertung geht, ist der Igler Eiskanal vom 18. bis 24. Jänner Schauplatz eines hochkarätigen internationalen Sport­ events. 22. Jänner: 10 Uhr: Europameisterschaften Weltcup Frauen Skeleton; 14 Uhr: Europameisterschaften Weltcup Frauenbob; 23. Jänner: 10 Uhr: Europameisterschaften Weltcup Männer Skeleton; 14 Uhr: Europameisterschaften Weltcup Herren 2er-Bob; 24. Jänner: 14 Uhr: Europameisterschaften Weltcup 4er-Bob Männer (EH)

Abendkassa. Auch die anderen fünf Spieltage in Innsbruck sind gefragt: 80% der Tickets sind schon weg. Weitere Vorrunden-Spiele finden in Graz, Wiener Neustadt und Linz statt. Ab der Hauptrunde sind dann nur mehr Wien und die Tiroler Landeshauptstadt Schauplatz des europameisterschaftli-

chen Handballgeschehens. Innsbruck ist mit insgesamt 15 Matches an sechs Spieltagen der Austragungsort mit den meisten Euro-Begegnungen. In der Hauptrunde werden in der Olympiaworld neben den drei Erstplatzierten Innsbrucker Teams die drei besten Mannschaften aus Wiener Neustadt erwartet. Weltmeister Frankreich, Spanien und Ungarn sollten die Reise nach Tirol antreten. Damit findet das Handballfest in Innsbruck seine Fortsetzung. Aus dem Sechserfeld steigen die zwei bestplatzierten Teams ins Halbfinale auf, das am 30. Jänner in Wien ausgetragen wird. Das Finale steigt dann am 31. Jänner in der Bundeshauptstadt. Tickets sind online über die Websites www.euro2010. at oder www.ehf-euro. com, über das Callcenter der EURO 2010 (Telefon: 01-58885-600) sowie die Innsbruck Information am Burggraben erhältlich. www. handballfieber-tirol.at, www.euro2010.at (EH)

SPORTTERMINE Änderungen vorbehalten! SKISPRINGEN, BergiselStadion: 3. Jänner, 13.45 Uhr: 58. Jack Wolfskin Berg­ isel-Springen/Intern.Vierschanzentournee EISLAUF, Eiszauber am Sparkassenplatz, bis 14. Februar EISHOCKEY, Tiroler Wasserkraft Arena, 2. Jänner, 19.30 Uhr: Eliteliga Eishockey HCI – Kitzbühel; 6. Jänner, 19.30 Uhr: Eliteliga Eishockey HCI – Kundl; 13. Jänner, 19.30 Uhr: Eliteliga Eishockey HCI – Zirl; 27. Jänner, 19.30 Uhr: Eliteliga Eishockey HCI – Lustenau

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010

VOLLEYBALL, Leitgebhalle: 9. Jänner, 18 Uhr: VC Tirol – SG Eisenerz, WvlDa; 10. Jänner, 11 Uhr: VC Olympia – VC Gewerbepark, 2 Bl.; 16. Jänner, 18 Uhr: VC Olympia-Schwertberg; 23. Jänner, 18 Uhr: VC Tirol – SG Ti Volley, Wvl TISCHTENNIS, Wörndleschule, 16. und 30. Jänner, 14 Uhr, TI Bundesliga; 17. und 31. Jänner, 9 Uhr, TI Bundesliga Infos auch unter:

www.olympiaworld.at www.innsbruck.at www.tirol4you.at

XIX


Die vom Gemeinderat beschlossenen neuen Gebühren und sonstigen Abgaben für 2010 1. ABFALLGEBÜHREN

€uro

Die Gebührensätze für die Müllabfuhr werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt festgesetzt: Grundgebühr pro Wohnraum- und Nutzungsflächeneinheit, je Woche 0,1960 Weitere Gebühr, je Liter (Einheitssatz) 0,0298 Müllsack (60 l/je Abfuhr) im Sinne des § 6 Abs. 1 2,66 Zu diesem Tarif tritt die Umsatzsteuer im gesetzlichen Ausmaß.

2. GEHWEGREINIGUNGSGEBÜHREN Die Gebührensätze für die Erhebung der Gehwegreinigungsgebühren werden ab 1.1.2010 wie folgt festgesetzt: €uro für bebaute Grundstücke je m2 Klasse I 9,90 Klasse II 7,00 Klasse III 5,60 für unbebaute Grundstücke je m2 Klasse I 3,80 Klasse II 2,90 Klasse III 2,40

3. FRIEDHOFSGEBÜHREN Der Antrag für die Friedhofsgebühren sieht eine durchschnittliche Anhebung um 1,5% vor. Die Friedhofsgebühren werden für das Haushaltsjahr 2010 wie folgt festgelegt: 1.0.0 1.1.0 1.1.1 1.1.2 1.1.3 1.1.4 1.1.5 1.1.6

GRABBENÜTZUNGSGEBÜHREN Erdgräber (10 Jahre) Reihengrab – normal 287,70 Reihengrab – Kinder (inkl. Sammelgrab) 187,00 Wandgrab 431,50 Arkadengrab 503,50 Urnengrab 253,80 Sammelgräber für Priester, Pfarreien und Klöster sowie Armengräber Keine 1.2.0 Urnennischen (10 Jahre) 1.2.1 Nische für 2 Urnen 343,50 1.2.2 Nische für 3 Urnen 429,00 1.2.3 Nische für 4 Urnen 515,10 1.2.4 Nische für 6 Urnen 600,00 1.3.0 Kombinierte Urnengräber (10 Jahre) 1.3.1 Urnenerdgrab und Urnennische 600,00 1.4.0 Grüfte (25 Jahre) 1.4.1 Familiengruft 4.335,50 1.4.2 Sammelgruft – je Gruftnische 433,60 1.4.3 Sonstige Gruft 4.335,50 1.5.0 Urnensammelgrab (einmalig) 1.5.1 Grab der Einsamen 112,80 1.6.0 Notgruft 1.6.1 Benützungsgebühr je angefangenen Monat 42,70 1.6.2 Sicherstellungsgebühr 575,40 1.7.0 Erneuerungsgebühr für Grabbenützungsrechte, die vor dem Inkrafttreten der Gemeindesanitätsdienstgesetznovelle (LGBL. Nr. 13/1968) auf Friedhofdauer eingeräumt wurden 1.7.1 bei Grüften juristischer Personen nach jeweils 50 Jahren 427,50 1.7.2 bei Grüften natürlicher Personen nach jeweils 50 Jahren 213,60 1.7.3 bei sonstigen Benützungsrechten nach jeweils 10 Jahren anteilig von der betreffenden Grabbenützungsgebühr 10% 1.8.0 benützungsrechtsbezogene Zusatzgebühr 1.8.1 Änderungsgebühr für die Übertragung des Grabbenützungsrechtes unter Lebenden 86,70

2.0.0 FRIEDHOFSBENÜTZUNGSGEBÜHREN (10 Jahre) 2.1.0 Einfachgräber, Urnengräber 134,70 2.2.0 Mehrfachgräber und Grüfte 202,00 2.3.0 Kindergräber und Anatomiegräber 67,40 2.4.0 Armengräber, Urnensammelgräber, Notgruft und Sammelgräber für Priester, Pfarreien und Klöster Keine 3.3.0 ADMINISTRATIONSGEBÜHREN (Verwaltungskosten) 3.1.0 Beisetzungsanmeldung 3.1.1 für Erdgräber, Urnennischen und Grüfte 86,70 3.1.2 für Armengräber und Sammelgräber für Priester, Pfarreien und Klöster 8,60 3.1.3 für Anatomiegräber 17,20 3.1.4 für Kinder, die das 10. Lebensjahr nicht vollendet haben (gilt nicht für Kindersammelbeisetzungen) 43,30 3.1.5 für Beisetzungen auf nichtstädtischen Friedhöfen bei Inanspruchnahme der städt. Friedhofsverwaltung 43,30 3.1.6 für Urnensammelgräber 43,30 3.2.0 Enterdigungsanmeldung 3.2.1 Exhumierung 86,70 3.2.2 Gebeineenterdigung und Urnenentnahme 57,70 3.3.0 Beisetzungszuschläge > für Verabschiedungen und Urnenbeisetzungen 3.3.1 an Samstagen 86,70 3.3.2 an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen 173,40 > für Körperbestattungen aus sanitätspolizeilichen Gründen 3.3.3 an Samstagen 173,40 3.3.4 an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen 346,70 > für sonderbewilligte Körperbestattungen 3.3.5 an Samstagen 260,00 3.3.6 an Sonntagen und gesetzlichen Feiertagen 520,00 3.4.0 Bewilligungsgebühren 3.4.1 Nachbelegung 43,30 3.4.2 Aufstellung einer Urne 21,70 3.4.3 Umlegung 43,30 3.4.4 temporäre Einstellung einer Leiche 21,70 3.4.5 gruftartiger Ausbau eines Erdgrabes 86,70 4.0.0 GEBÜHREN für AUFBAHRUNGSHALLE 4.1.0 Hallenbenützung 42,30 4.2.0 Benützung von Einrichtungen (inkl. Strom) 59,00 4.3.0 Mithilfe und Beaufsichtigung 129,60 4.4.1 Gebühren gesamt (4.1.0, 4.2.0, 4.3.0) 231,00 4.4.2 Sozialtarif 23,00 4.4.3 für Kinder, die das 10. Lebensjahr nicht vollendet haben 115,60 4.5.0 Beistellung von Topfblumen (16/12/8/4) je Stück 6,00 5.0.0 GEBÜHREN für EINSEGNUNGSHALLE 5.1.0 Hallenbenützung 8,40 5.2.0 Benützung von Einrichtungen (inkl. Strom) 12,70 5.3.0 Mithilfe und Beaufsichtigung 17,20 5.4.1 Gebühren gesamt (5.1.0, 5.2.0, 5.3.0) 38,40 5.4.2 Sozialtarif, Anatomie u. Sammelgräber für Priester, Pfarreien u. Klöster 3,90 5.4.3 für Kinder, die das 10. Lebensjahr nicht vollendet haben 19,30 6.0.0 GRABÖFFNUNGSGEBÜHREN 6.1.0. Körperbestattungen und Enterdigungen 6.1.1 Erdgräber: normale Tiefe (1,80 m) 282,60 6.1.2 Erdgräber: Tieferlegung (2,20 m) 384,30 6.1.3 Erdgräber: doppelte Tieferlegung (2,60 m) 536,70 6.1.4 Gruftnischen und gruftartig ausgebaute Erdgräber 226,10 6.1.5 Nachlass auf 6.1.1 – 6.1.4 bei Armengräbern, Anatomiegräbern, bei Kindern, die das 10. Lebensjahr nicht vollendet haben und Sammelgräber für Priester, Pfarreien und Klöster 50% 6.2.0 Urnenbeisetzungen und Entnahmen 6.2.1 Urnennischen und Urnensammelgräber 32,90 6.2.2 Erdgräber 70,60 6.2.3 Gruftnischen und gruftartig ausgebaute Erdgräber 226,10


6.2.4 Nachlass auf 6.2.1 – 6.2.3 bei Kindern, die das 10. Lebensjahr nicht vollendet haben 50% 6.3.0 dringliche Nebenarbeiten 6.3.1 Beseitigung von Fundamenten, Grabeinrichtungen, Bepflanzungen je angefangene halbe Stunde und Arbeiter 16,50 7.0.0 SPEZIELLE ENTERDIGUNGSGEBÜHREN 7.1.0 Gebeineenterdigung (Entnahme) 7.1.1 Einsatz eines Grabarbeiters 65,90 7.2.0 Exhumierung 7.2.1 1 Organ der Sanitätsbehörde (Amtsarzt) 32,90 7.2.2 1 Organ der Friedhofsbehörde 32,90 7.2.3 Mithilfe durch Friedhofsarbeiter 282,60 7.2.4 Mithilfe (7.2.3) zwecks Tieferlegung 254,30 8.0.0 SONSTIGE GEBÜHREN 8.1.0 Dauerfundament je Einzelgrab 191,90 8.2.0 Beistellung von Grabtrittplatten inkl. Verlegung 8.2.1 Einzelerdgrab 279,40 8.2.2 Doppelerdgrab 372,80 8.2.3 Urnenerdgrab 139,80 8.2.4 kombiniertes Urnenerdgrab 69,80 8.3.0 Beisetzungsbedingte Nachverlegung der Grabtrittplatten 8.3.1 Einzelerdgrab 98,70 8.3.2 Doppelerdgrab 115,20 8.4.0 Beistellung einer Urnennischenplatte 8.4.1 Größe 1 241,50 8.4.2 Größe 2 286,40 8.5.0 Behältnis für Urnenerdbestattung 82,20 8.6.0 sonstige Arbeitseinsätze je angefangenen ½ h und Arbeiter 16,40 8.7.0 Leihgebühr für Grünstöcke 8.7.1 bei Aufbahrungen (8/6/4/2) je Stück 6,60 8.7.2 bei Verabschiedungen und Einsegnungen (8/6/4/2) je Stück 2,40 9.0.0 NICHTGEMEINDEBÜRGERZUSCHLÄGE 9.1.0 auf die Grabgebühren 9.1.1 bei der Grabbenützungsgebühr 1.1.0 bis 1.5.0 50% 9.1.2 bei der Friedhofbenützungsgebühr 2.1.0 bis 2.2.0 50% 9.2.0 auf die Beerdigungsgebühren 9.2.1 bei der Administrationsgebühr 3.1.0 (=Beisetzungs- anmeldung) ausgenommen 3.1.2 und 3.1.3 50% Hinweis: Gem. GR-Beschluss v. 13.12.2007 (I-Präs. 609e/2007) „Im Falle einer Verlängerung des Benützungsrechtes (§13) um 5 Jahre fallen die Grabbenützungsgebühr (1.0.0) und die Friedhofsbenützungsgebühr (2.0.0) jeweils zu 50% der oben angeführten Beträge an.“

4. MARKTGEBÜHREN Die Tarife für das Haushaltsjahr 2010 werden wie folgt festgesetzt: Überlassung von Marktflächen gem. § 8 Abs. 1 Ziffer 3 der Innsbrucker Marktordnung: Je angefangenen lfm. Verkaufsfläche € 1,95 Überlassung von Marktflächen gem. § 8 Abs. 1 Ziffer 5 der Innsbrucker Marktordnung: Je angefangenen lfm. € 2,35 Überlassung von Marktflächen gem. § 8 Abs. 1 Ziffer 4, 6 und 8 bis 10 der Innsbrucker Marktordnung: Je angefangenen lfm. € 3,75

5. GEHSTEIGBEITRAG Der für die Bemessung des Gehsteigbeitrages maßgebliche Gehsteigbeitragssatz ist gem. § 13 Abs. 4 Tiroler Verkehrsaufschließungsabgabengesetz vom Gemeinderat für das gesamte Stadtgebiet einheitlich festzusetzen. Der Gehsteigbeitragssatz darf höchstens 1/100 der Durchschnittskosten für die Herstellung von 1 m2 zeitgemäßer Gehsteigfläche betragen. Unter Zugrundelegung der derzeit gültigen Angebotspreise mit Bezug „Gehsteigneuerrichtung“ haben sich die Herstellkosten gegenüber dem Vorjahr nicht verteuert, so dass eine Beibehaltung des Gehsteigbeitragsatz von EUR 2,88/m² mit Wirksamkeitsdatum 1.1.2010 beantragt wird.

6. ERSCHLIESSUNGSBEITRAG Gemäß § 7 Tiroler Verkehrsaufschließungsabgabengesetz werden die Gemeinden ermächtigt, im Falle eines Neubaus eines Gebäudes oder der Änderung eines Gebäudes, durch die seine Baumasse vergrößert wird, einen Erschließungsbeitrag zu erheben. Die Höhe des Erschließungsbeitragssatzes richtet sich nach der von der Gemeinde zu tragenden Straßenbaulast und darf 5 % des Erschließungskostenfaktors nicht übersteigen. Der Erschließungsbeitragssatz für die Bemessung des Erschließungsbeitrages wird gem. § 7 Tiroler Verkehrsaufschließungsabgabengesetz ab 1.1.2010 mit 5 % (Vj.: 5%) des für das Jahr 2010 geltenden Erschließungskostenfaktors festgesetzt, das sind – so sich der Erschließungskostenfaktor für 2010 nicht ändert – € 5,78.

7. HUNDESTEUER Aufgrund der Hundesteuerordnung 2001 wird die Hundesteuer weiterhin mittels Jahresbescheid vorgeschrieben, die Tarife können aber auch unterjährig auf monatlicher Basis abgerechnet werden. Im Hinblick auf die Wirtschaftslage scheint eine grundsätzliche Erhöhung nicht erforderlich. Allerdings wird vorgeschlagen, den Steuersatz für den Wachhund zu erhöhen, um sukzessive eine Angleichung der Ermäßigung für Wachhunde und von Hunden, die von Mindesteinkommensbeziehern gehalten werden, zu erreichen Die Hundesteuer wird ab 1.1.2010 wie folgt festgesetzt: Pro Hund (Jahrestarif) Für Wachhunde und Hunde, die in Ausübung eines Berufes oder Gewerbes gehalten werden (§3 Abs. 1 der HundeSteuerordnung), je Hund Ermäßigter Steuersatz gem. § 3 Abs. 2 der Hundesteuerordnung, je Hund Ersatzhundemarke (incl. Porto)

80,40

32,40 46,80 2,00

8. WASENMEISTEREIGEBÜHREN Der Antrag für die Wasenmeistereigebühren sieht eine durchschnittliche Erhöung um 1,75% vor. Zusätzlich wurde seitens des Amtes Gesundheit-, Markt- und Veterinärwesen vorgeschlagen auf Grund der sich häufenden Tierbergungen eine neue Gebühr für die Bergung eines Tieres vorzusehen. Die Gebühren für die Wasenmeisterei betragen ab 1.1.2010: 1.

Beseitigung eines Tierkadavers: Wasenmeistergrundgebühr 10,10 10,10 zzgl. gewichtsabhängige Beseitigungsgebühr* Bei Abholung zusätzlich Fuhrgebühr – Tarif lt. Fuhrpark + 20 % USt. 2. Beseitigung verdorbener Nahrungsmittel oder sonstiger Abfälle aus der Nahrungsmittelindustrie und dem Nahrungsmittelgewerbe je kg wie in lit.1. 3. Vorbereitung, Öffnung eines Kadavers zur Untersuchung (Sektion) 10,10 4. Aufladen eines Großtierkadavers auf das Transportfahrzeug 14,70 5. Fuhrgebühr bei Benützung eines LKW’s je Kilometer Fahrstrecke: Tarif lt. Fuhrpark 6. Dienstgang zu einer Partei 10,10 7. Fütterung und Pflege eines in Quarantäne befindlichen oder nach § 13 Abs. 2 der Wasenmeisterordnung in Verwahrung genommenen Hundes, je Tag 10,10 8. Auslösen eines eingefangenen und in Verwahrung genommenen Hundes durch dessen Eigentümer lt. BGBl. 14,70 9. Abhäuten eines Kadavers und Ausfolgung der Haut (Fell) an den Eigentümer 23,20 10. Tötung eines Tieres auf Verlangen des Eigentümers 30,00 11. Bergung eines Tieres 10,00 Außerhalb der normalen Dienstzeit Zuschlag von 50% Fuhrgebühr lt. Tarif Fuhrpark * Zu den Entgeltsätzen der Punkte 1 bis 11 tritt die Umsatzsteuer im gesetzlichen Ausmaß (derzeit +20%) ausgenommen hievon ist die Abrechnung der gewichtsabhängigen Tierkadaverbeseitigung je kg welche mit 10% USt zu belegen ist.


Die Stadtplanung informiert/Ausschreibung

Flächenwidmungs- und Bebauungspläne

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MÜ-B9/5

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Hauptplatz

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Karl-Kapferer-Str.

Hofgarten

Bebauungsplanes Nr. AM-B17, AMRAS, Kreuzungsbereich Langer Weg / Trientlgasse (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. AMB11, ZNr.3583) (gem. § 56 Abs. 3 TROG 2006) Für den straßentechnisch erforderlichen Kreuzungsumbau werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Entwurf des Ergänzenden Bebauungsplanes Nr. SA-B1/7, INNSAM-B17 BRUCK-SAGGEN, Bereich Rennweg 10a (als Änderung des Bebauungsplans Nr. SAB1, ZNr. 3593) (gem. § 56 Abs. 2 TROG 2006) Trient Die Asfinag Alpenstraßen lgasse GmbH beabsichtigt, ihren Verwaltungssitz für Tirol und Vorarlberg zu erweitern. Zur Umsetzung des aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Siegerprojekts wird der Bebau63/gk3 ungsplan geändert. Am Entwurf des Ergänras er zenden Bebauungsplae ß stra d n nes Nr. 63/gk3, Pradl, a l gen Bereich östliche PremstraBur ße ße (als Änderung des Betra raße nns mst a Pre m f bauungsplanes Nr. 63/gk, u a K Ostfriedhof ZNr. 3417) (gem. § 56 Abs. 2 TROG 2006) Die Innsbrucker Immobiliengesellschaft beabsich-

III / Stadtplanung, einsehbar. Für den Entwurf erfolgt die Auflagefrist vom 4. Dezember 2009 bis einschließlich 4. Jänner 2010. Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 10. Dezember 2009 die Auflage der folgenden Entwürfe beschlossen: Entwurf des Allgemeinen und Ergänzenden

ße tra -S

Rennw eg

SA-B1/7

Der Gemeinderat der Landeshauptstadt Innsbruck hat in seiner Sitzung am 19. November 2009 und am 10. Dezember 2009 die Auflage der folgenden Entwürfe beschlossen:

Lang er W eg

Entwurf des Ergänzenden Bebauungsplanes Nr. MÜ-B9/5, Mühlau, Bereich zwischen Kirchgasse 7 und 13 (gem. § 56 Abs. 2 TROG 2006) Es ist beabsichtigt, das ehem. OLEA-Areal sowie den Bereich südlich davon einer Nachnutzung in Form einer Wohnanlage zuzuführen. Dafür werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Dieser Entwurf ist während der Amtsstunden im Stadtmagistrat Innsbruck in den Schaukästen der Magistratsabteilung

tigt im östlichen Bereich der Premstraße die Gebäude abzubrechen und in zwei Etappen durch Neubauten mit geförderten Mietwohnungen zu ersetzen. Für das aus einem Wettbewerb hervorgegangene Siegerprojekt werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen. Diese Entwürfe sind während der Amtsstunden im Stadtmagistrat Innsbruck in den Schaukästen der Magistratsabteilung III / Stadtplanung einsehbar. Für die Entwürfe erfolgt die Auflagefrist vom 18. Dezember 2009 bis einschließlich 15. Jänner 2010. Informationen zu den aufgelegten Entwürfen können während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr eingeholt werden. Personen, die in der Gemeinde einen Wohnsitz haben, und Rechtsträger, die in der Gemeinde eine Liegenschaft oder einen Betrieb besitzen, haben das Recht, bis spätestens eine Woche nach Ablauf der Auflegungsfrist eine schriftliche Stellungnahme zum Entwurf abzugeben. Beschlossen wurde zudem: • Schutzzone Nr. 3, Villensaggen (gem. § 8 SOG 2003) Für den Gemeinderat Dipl.-Ing. Maizner e.h. (Baudirektor)

Umweltpreis 2009 der Stadt Innsbruck ausgeschrieben Die Stadt Innsbruck verleiht für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes den „Umweltpreis 2009“. Dabei können bereits realisierte Projekte mit „Innsbruck-Bezug“ vorgeschlagen

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bzw. eingereicht werden. Zur Teilnahme eingeladen sind Einzelpersonen, Personengruppen, Gewerbe- und Industriebetriebe sowie Institutionen und Organisationen. Bewerbungen oder Vorschläge mit den entsprechenden Unterlagen können bis

zum 31. Jänner 2010 im Referat Umwelttechnik und Abfallwirtschaft (Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 6010 Innsbruck, Tel. 53605176) eingereicht werden. Informationen im Internet unter www.innsbruck.gv.at (Foto: M. Weger)

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010


Ärztlicher Funk­ bereitschaftsdienst

Sa. 2. Jänner/So. 3. Jänner DDr. Claudia Pittracher, Meinhardstr. 6, Tel. 58 10 90

In Notfällen am Wochenende – auch für Kinder: Fr. 20 Uhr bis Mo. 7 Uhr; an Feiertagen: vom Vortag 20 Uhr bis zum Tag nach dem Feiertag 7 Uhr. Tel. 36 00 06.

Mo. 4. Jänner/ Di. 5. Jänner Dr. Herlinde Preyer, Bürgerstraße 21, Tel. 58 98 93

Apotheken Fr. 1. Jänner Apotheke „Zur Triumph­ pforte“, Müllerstraße 1a, Tel. 72 71-20 Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Tel. 34 15 02 Apotheke „Zur Mariahilf“, Innstraße 5, Tel. 28 17 58 Vellenberg-Apotheke, Burgstraße 4, Götzens, Tel. 05234/33 8 55 Sa. 2. Jänner Apotheke „Zur Universität“, Innrain 47, Tel. 57 35 85 Prinz-Eugen-Apotheke, Prinz-Eugen-Straße 70, Tel. 34 41 80 Rumerspitz-Apotheke, Serlesstraße 11, Neu-Rum, Tel. 26 03 10 Johannes-Apotheke, Innsbrucker Str. 40, Axams, Tel. 05234/68 8 00 So. 3. Jänner Bahnhof-Apotheke, Südtiroler Platz 5 – 7, Tel. 58 64 20 Nova-Park-Apotheke, Arzler Straße 43b, Tel. 26 70 58 Tivoli-Apotheke, Olympiastraße 37, Tel. 89 00 05 Cyta-Apotheke, Giessenweg 15,Völs, Tel. 30 21 30 Mo. 6. Jänner Stadt-Apotheke, HerzogFriedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Apotheke „Am Mitterweg“, Mitterweg 58a, Tel. 29 22 99 Saggen-Apotheke, Claudiastraße 4, Tel. 58 80 92

AN WOCHENENDEN, SONN- UND FEIERTAGEN Sa. 9. Jänner Apotheke „Zum Tiroler Adler“, Museumstraße 18, Tel. 72 27-1 Löwen-Apotheke, Innrain 103, Tel. 58 90 74 Apotheke Mühlau, Hauptplatz 4, Tel. 26 77 15 Kur-Apotheke, Igler Straße 56, Tel. 37 71 17 So. 10. Jänner Apotheke Bozner Platz „Zum Hl. Konrad“, Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17 Apotheke „Zum Großen Gott“, Schneeburggasse 71b, Tel. 28 76 60 Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56–58, Tel. 26 12 01 Apotheke Aldrans, Lanserstraße 8d, Tel. 34 31 44 Sa. 16. Jänner Stadt-Apotheke, HerzogFriedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88 Apotheke „Am Mitterweg“, Mitterweg 58a, Tel. 29 22 99 Saggen-Apotheke, Claudiastraße 4, Tel. 58 80 92 So. 17. Jänner Zentral-Apotheke, Anichstraße 2a, Tel. 58 23 87 Reichenauer-Apotheke, Gutshofweg 2, Tel. 34 42 93 Stamser Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 28 35 21 Apotheke Kematen, Bahnhofstraße 5, Kematen, Tel. 05232/3350 Sa. 23. Jänner Bahnhof-Apotheke, Südtiroler Platz 5 – 7, Tel. 58 64 20 Nova-Park-Apotheke, Arzler Straße 43b, Tel. 26 70 58

Tivoli-Apotheke, Olympiastraße 37, Tel. 89 00 05 Cyta-Apotheke, Giessenweg 15,Völs, Tel. 30 21 30 So. 24. Jänner SoWi-Apotheke, Kaiserjägerstraße 1, Tel. 58 26 46 Solstein-Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 28 57 77 Amraser-Apotheke-DEZ, Amraser-See-Straße 56a, Tel. 325-302 Apotheke „Zum Hl. Nikolaus, Schulgasse 1, Mutters, Tel. 54 86 36 Sa. 30. Jänner Apotheke Bozner Platz „Zum Hl. Konrad“, Bozner Platz 7, Tel. 58 58 17 Apotheke „Zum Großen Gott“, Schneeburggasse 71b, Tel. 28 76 60 Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56–58, Tel. 26 12 01 Apotheke Aldrans, Lanser Straße 8d, Tel. 34 31 44 So. 31. Jänner Apotheke „Zur Triumph­ pforte“, Müllerstraße 1a, Tel. 72 71-20 Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Tel. 34 15 02 Apotheke „Zur Mariahilf“, Innstraße 5, Tel. 28 17 58 Vellenberg-Apotheke, Burgstraße 4, Götzens, Tel. 05234/33 8 55

Zahnärzte

Mi. 6. Jänner Dr. Peter Priemer,Tiergartenstraße 27 a, Tel. 28 16 93 Sa. 9. Jänner/ So. 10. Jänner Dr. Susanne Pröll, Dr.-Ferdinand-Kogler-Straße 30, Tel. 39 33 40 Sa. 16. Jänner/ So. 17. Jänner Dr. Reinhard Pümpel, Maria-Theresien-Straße 23, Tel. 57 23 25 Sa. 23. Jänner/ So. 24. Jänner Dr. Dietmar Resch, Leopoldstraße 50/1, Tel. 58 66 55 Sa. 30. Jänner/ So. 31. Jänner Dr. Margit Lechner, Reichenauer Straße 33a, Tel. 34 41 77

Tierärzte Notruf der Innsbrucker Tierärzte – Tel. 0664/255 92 53 Fr. 1./Sa. 2./So. 3. Jänner Dr. Lorenz Astrid, Col-DiLana-Str. 29, Tel. 26 46 47* So. 6. Jänner Dr. Koller Ingrid, Fischnalerstr. 14, Tel. 28 55 17* So. 10. Jänner Tzt. Ohnmacht Gerhard, Innstr. 81, Tel. 29 14 29*

Sa., So. 9 – 11 Uhr

So. 17. Jänner Dr. Stadler Wilfried, Technikerstr. 1, Tel. 28 34 40*

Fr. 1. Jänner MR Dr. Bernhard Rhomberg, Kajetan-Sweth-Straße 54/1, Tel. 26 34 43

So. 24. Jänner Tzt. Oettl Josef – Tzt. Clemens Haid, Pacherstr. 24, Tel. 34 3420*

INNSBRUCK INFORMIERT – SERVICEBEILAGE – jänner 2010

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Notizen/Bürgerservice (Fortsetzung von Seite XXIII) So. 31. Jänner Dr. Weidner Christiane, Pontlatzerstraße 39, Tel. 0664/3764875* * (nach telefonischer Vereinbarung)

Rauchfangkehrer Fr. 1. Jänner Franz Jirka, Universitätsstraße 25, Tel. 58 30 93 od. 0664/542 09 59 Sa. 2./So. 3. Jänner Norbert Mitterdorfer, Gumppstraße 49, Tel. 34 70 40 oder 0664/304 00 45

Mi. 6. Jänner Michael Graupp, Ing.-Etzel-Straße 93/Viaduktbogen, Tel. 57 06 28 oder 0664/204 37 50 Sa. 9./So. 10. Jänner Lukas Unteregger, Schusterbergweg 83, Tel. 26 62 52 oder 0664/917 43 17

Sa. 23./So. 24. Jänner Franz Reitter, Weingartnerstr. 93, Tel. 57 43 28 oder 660/467 82 67 Sa. 30./So. 31. Jänner Markus Riha, Bürgerstraße 19, Tel. 0664/200 49 86

Gaismair-Str. 1, anschließend nette Gesprächsrunde im Café der Seniorenresidenz; Anmeldung erbeten, Tel. 93 00 1-75 60 Donnerstag, 28. Jänner: „Kegelpartie im Gasthaus Tengler“, Höttinger Au 60, Anfahrt Buslinie O, Haltestelle Höttinger Auffahrt, Treffpunkt 15 Uhr im Lokal, Jausenmöglichkeit vor Ort Infos: ISD-Sozialzentrum Reichenau, Reichenauer Straße 123, Tel.: 930017560, Mo. – Fr. 10 – 12 Uhr. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.isd.or.at Für Personen, denen es zu beschwerlich ist, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, besteht die Möglichkeit, mit dem Bus der ISD abgeholt zu werden. Anmeldung (Tel. 93001-7520) mindestens drei Tage vorher.

Innsbruck im Internet: www.innsbruck.gv.at

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Neues Rathaus, Zentraleingang in den RathausGalerien Telefon 5360, Durchwahl 1001 bis 1005 Fax: 53 60-1701, e-mail: buergerservice@magibk.at Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag, 8 bis 17.30 Uhr, sowie freitags von 8 bis 12.00 Uhr

BÜRGERBÜRO IGLS Igler Straße 58 (bei der Post) Telefon 53 60-23 60, e-mail: igls@innsbruck.gv.at Öffnungszeiten: Montag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr sowie mittwochs von 14 bis 18 Uhr

Sa. 16./So. 17. Jänner Michael Steinbacher, Andreas-Hofer-Str. 25, Tel. 58 60 80 o. 0676/317 65 21

Donnerstag-Ausflüge mit den Sozialen Diensten (ISD) Großer Beliebtheit bei Jung und Alt erfreuen sich die Donnerstag-Ausflüge der Innsbrucker Sozialen Dienste (ISD). Hier das JännerProgramm: Donnerstag, 7. Jänner: „Kultur gemeinsam erleben“, Galerie Palais Taxis, Treffpunkt 14 Uhr, mit Führung, Ausstellung „simon pasieka“, Kosten 3 €; anschl. Café, An­ meldung erforderlich, Tel. 93001 7580 Donnerstag, 14. Jänner: „Besichtigung mit Führung durch den Blinden- und Sehbehindertenverband Ibk.“, Treffpunkt 14 Uhr vor dem Haus Amraser Straße 87, danach Einkehr in ein nahegelegenes Café, Anmeldung erforderlich, Tel. 930017550 Donnerstag, 21. Jänner: „Besuch der Huterer-Ausstellung“ im JUFF, Führung Herr Dr. Schulte, Treffpunkt 14.30 Uhr beim Eingang, Michael-

BÜRGERSERVICE und SENIORENBÜRO

BÜRGERBÜRO ARZL Krippengasse 4 (altes Gemeindehaus) Telefon 53 60-23 62, e-mail: arzl@innsbruck.gv.at Öffnungszeiten: Montag von 14 bis 18 Uhr, Mittwoch und Freitag jeweils von 9 bis 12 Uhr

FUNDSERVICE Fallmerayerstraße 2 (ebenerdiger Eingang, große Glastüre) Tel. 53 60-1010 und 1011 • Fax 53 60-1015 e-mail: post.fundwesen@innsbruck.gv.at www.fundamt.gv.at Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8 bis 13 Uhr Im Zeitraum vom 9. November bis 7. Dezember wurden folgende Fundgegenstände abgegeben: Mit einem Wert größer als 100 Euro gem. § 42a SPG: Geldbetrag; und mit einem Wert größer als 1000 Euro gem. § 42a SPG: Geldbetrag

Mittwoch, 13. Jänner, 19 Uhr

Lesung Selma Mahlknecht „Es ist nichts geschehen“, Raetia Verlag 2009 Die Schwestern Sandy und Bess leben inmitten dunkler Geheimnisse, einer mystifizierten Großmutter und einem Schweigen, das tödlich sein kann. Der Roman der jungen Südtiroler Autorin ist ein lesenswertes Buch über Liebe und Hass, über das Schreiben und Überliefern von Geschichten und über die Suche nach ein bisschen Trost.

Stadtbücherei Innsbruck Colingasse 5a, Tel. 56 33 72; Montag 14 bis 19 Uhr; Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr, post.stadtbuecherei@innsbruck.gv.at Die nächste Sitzung des Gemeinderates im Plenarsaal des Rathauses findet am Donnerstag, den 21. Jänner 2010, ab 15 Uhr, statt. Interessierte ZuhörerInnen sind herzlich eingeladen.

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Alpenkonvention

Alpenkonvention: Initiativen für den Lebensraum Alpen Das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention hat seit 2003 seinen Hauptsitz in Innsbruck (Goldenes Dachl) und eine Außenstelle in Bozen. Seit 2 ½ Jahren ist der gebürtige Mailänder Dott. Marco Onida Generalsekretär dieser zum Schutz und für die nachhaltige Entwicklung des Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraumes Alpen fungierenden Organisation. Die positive Entwicklung des Alpenraumes erfordert ein ständiges Bemühen und vor allem auch eine gemeinsame Politik der Alpenländer. 13,9 Mio. Menschen leben auf einer Fläche von 190.600 Quadratkilometern in den Alpenstaaten Österreich, Italien, Frankreich, Schweiz, Deutschland, Slowenien, Liechtenstein und Monaco. Die Aktivitäten der Alpenkonvention stehen auf vier Säulen: Unterstützung der Organe, das Alpenbeobachtungs- und Informationssystem (ABIS), die Kooperationen und die Öffentlichkeitsarbeit. Arbeitsgruppen gibt es in den Bereichen Verkehr, Naturgefahren, Demographie sowie Plattformen in den Bereichen Naturgefahren (PLANALP), Ökologischer Verbund, Wasserwirtschaft und Großraubiere.

Alpenkonvention: Aktiv im Goldenen Dachl Wie Onida erläutert, werde von Innsbruck aus sehr viel Arbeit für die Vertragsparteien gemacht, die nicht immer sichtbar sei. Dazu gehöre auch die Organisation der Sitzungen des Ständigen Ausschusses und der Alpenkonferenz, dem beschlussfassenden Organ, dem die Minister der Alpenstaaten angehören, sowie die Mitwirkung bei der Einhaltung der Protokolle. Sehr viele Aktivitäten seien im „Goldenen Dachl“ umgesetzt worden, die vor allem auch die Beachtung der Bevölkerung verdienten. So wurde eine neue Website kreiert (www.alpconv.org), in der alles Wissenswerte über die Alpenkonvention zu finden ist. Mit

gische, wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Alpenraum. Sie bieten Politik und Verwaltung, Medien und Wissenschaft eine fundierte Informationsbasis über den Zustand und die Zukunft der Alpenregion. Onida verweist auf die Bedeutung der Territorialisierung und an die Verankerung der Alpenkonvention in den lokalen und regionalen Gebietskörperschaften und appelliert an die Repräsentanten der Vertragsparteien, dass diese auch in Brüssel und auf internationaler Ebene die Ziele der Alpenkonvention vertreten. Die Al-

einer Aufschrift auf der Stubaitalbahn und einer von der Alpenkonvention gesponserten Lok nach Slowenien wurden öffentliche Verkehrsmittel als Werbeträger genützt. Täglich um 14.12 Uhr fährt ein Zug mit der Aufschrift „Alpenkonvention“ von Innsbruck nach Wien. Weitere Leistungen sind z.B. die Auftritte des Ständigen Sekretariats bei vielen Bergfilmfestivals, eine Ausstellung von Alpenbildern in Bozen, die vielleicht im Frühjahr in Innsbruck gezeigt wird, ein Kartenspiel für Kinder und Jugendliche, das in fünf Sprachen Kenntnisse über die Alpenkonvention vermittelt, die Initiative „Bergsteigerdörfer“ des Österreichischen Al- Vor dem Eingang der Alpenkonvention im Goldenes-Dachlpenvereins, zu der das Gebäude: Bürgermeisterin Hilde Zach mit Dott. Marco Ständige Sekretariat Bei- Onida. (Foto: W. Weger) träge leistet, die gemeinsam mit „SNOWHOW“ veranstalte- penkonvention sei, wenn sie sich auch te Aufklärungsaktion für SchülerInnen dem Schutz der Alpen verpflichtet über Lawinengefahren, das derzeit in fühle, keine reine Umweltorganisation. der Testphase befindliche Strategie- Sie setze sich u.a. auch für die Kultur spiel „Transalpin“ zum Thema Tran- in den Regionen und für den sanften sitverkehr für den Einsatz in Schulen, Tourismus ein. Keineswegs sei sie das regelmäßig mit Unterstützung des eine Bremse für die Entwicklung im Akademischen Gymnasiums Inns- Alpenraum, so Onida. bruck durchgeführte JugendparlaWer sich für die Arbeit der Alpenment zur Alpenkonvention und der konvention, deren Aktivitäten sowie kürzlich herausgebrachte Bildband für die zahlreichen Publikationen, die „Die Alpen“, der eine Visitenkarte dort kostenlos erhältlich sind, interder Alpenkonvention mit prachtvol- essiert, ist im Sekretariat im ersten len Bildern und informativen Texten Stock des Goldenen Dachls, Herzogin fünf Sprachen darstellt. Friedrich-Straße 15, sehr willkomDie Alpenzustandsberichte infor- men. Telefon: 588589; marco.onida@ mieren periodisch über die ökolo- alpconv.org; www.alpconv.org (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010

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Soziales

Grundsicherung – ein Akt der Mitmenschlichkeit Aufgabe der Grundsicherung ist es, jenen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen, die sich in einer Notlage befinden und daher einer (öffentlichen) Hilfe bedürfen. Mit der 2008 erfolgten Übersiedlung des städtischen Amtes „Soziales“ in die Ing.-Etzel-Straße 5 (Bürgergarten) ist es im Sozialhilfereferat zu einer grundlegenden Erneuerung

D

ie Grundsicherungsausgaben sind im heurigen Jahr (Datenstand 30. September 2009) im Vergleich zum Vorjahr um 6,1% gestiegen. Korrespondierend zur Entwicklung auf der Ausgabenseite ist bei der Anzahl der Gesamtunterstützten eine Erhöhung im Ausmaß von 4,81% zu verzeichnen. Die Gründe für die Steigerungen sind – so Vizebgm. Sprenger – neben den Auswirkungen der Wirtschaftskrise auch in der Entwicklung, die Grundsicherung als letztes Netz im Sozialstaat zu sehen, begründet. Selbst wenn ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt abzusehen wäre, bedeutet das nicht, dass sich auch die Lage am Arbeitsmarkt entspannt. Vielmehr wird die Arbeitslosigkeit laut den Prognosen der einschlägigen Wirtschaftsforschungsinstitute bis zum Jahr 2013 weiter deutlich steigen. Derzeit liegt die Zahl der Arbeitslosen in Tirol bei 7,8 Prozent. Heuer werden für die Grundsicherung insgesamt 11,3 Mio. € (Stadtanteil 35 Prozent, das sind 3,95 Mio. €) benötigt. Allerdings dürften aufgrund weiter steigender Arbeitslosenzahlen die Unterstützungsfälle deutlich zunehmen. Daher ist für 2010 mit rund 13 Mio. € zu rechnen, was bedeutet, dass im Budgetansatz der Stadt für 2010 ein Betrag von 4,7 Mio. € veranschlagt werden musste. 14

der internen Organisationsabläufe gekommen. Wie die mittlerweile aus dem Praxisbetrieb gewonnenen Erfahrungswerte zeigen, habe sich die Umstellung bestens bewährt und sowohl zu einer spürbaren Entflechtung des Parteienverkehrs als auch zu einer deutlichen Verringerung der Wartezeiten geführt. Die Erstanlaufstelle mit Informationsschaltern ist im Erdgeschoß des neuen Bürogebäudes eingerichtet. In diesem Bereich werden Anträge

ausgegeben und entgegengenommen, aber auch Beratungsgespräche zur Frage eines Grundsicherungsanspruches geführt. Ist eine Notlage klar ersichtlich, kann Soforthilfe gewährt werden. Bei Erstanträgen und Parteien mit schwierigeren Fallkonstellationen erfolgt die Bearbeitung nach vorhergehender Terminvereinbarung (im Service-Center oder über das Service-Telefon 5360/9001 oder 9002) im so genannten „back-officeBereich“. Parteienverkehrszeiten: Service-Center: Montag bis Donnerstag 7.30 bis 14.30 Uhr, freitags 7.30 bis 12.00 Uhr; back-office-Bereich: nach Terminvereinbarung. (WW)

Energieentwicklungsplan – Das Projekt kommt ins Rollen Im Rahmen des Innsbrucker Energieentwicklungsplans wird die Energiesituation der Stadt derzeit umfassend beleuchtet. Dabei war es vor allem die Innsbrucker Bevölkerung selbst, die viele wertvolle Informationen lieferte. Bei einer groß angelegten Bürgerbefragung konnten Informationen aus erster Hand gewonnen werden. Die rege Beteiligung an der Umfrage verdeutlicht die vorbildliche Gesinnung, welche die Innsbruckerinnen und Innsbrucker gegenüber den Themen „Energieeffizienz“ und „erneuerbare Energiequellen“ einnehmen. Die genaue Kenntnis über den Energieverbrauch, die Beschaffenheit der Häuser und die Art der Beheizung bildet die unentbehrliche Grundlage für alle weiteren Maßnahmen, die im Rahmen des Innsbrucker Energieentwicklungsplans gesetzt werden. Nur mit einem klaren Blick auf die derzeitige Energiesituation ist es möglich, konkrete Energieziele zu formulieren

und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Mit der Erstellung eines eigenen Energieentwicklungsplans verfolgt Innsbruck ein großes Ziel: Der bedachtsame Umgang mit Energie und die Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen soll die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig steigern. Eine Zielsetzung, für die das Team rund um den Energieentwicklungsplan mit ganzer Kraft arbeitet. Alle können davon profitieren: Stromsparmaßnahmen, Sanierung/ Wärmedämmung und neue Heizanlagen ermöglichen es, die Energiekosten stark zu senken und langfristig viel Geld zu sparen. Zusätzlich wird die Umwelt entlastet und Innsbruck präsentiert sich als eine innovative und fortschrittliche Stadt. Stadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer bedankte sich bei der Bevölkerung für die Unterstützung durch die Teilnahme an der Befragung. Zehn IKB-Bäder-Freikarten wurden unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern verlost.

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


Standpunkte

Die Fraktionen im Gemeinderat zum Thema: „Grundsicherung“ „Für Innsbruck“ – die Stadt als verlässlicher Partner Die von „Für Innsbruck“ geführte Stadtregierung konnte aufgrund der sparsamen und effizienten Budget- und Finanzpolitik der letzten Jahre die hohen sozialen Standards in Innsbruck halten und somit den sozialen Frieden gewährleisten. Die Steigerung bei den Grundsicherungskosten und Ausgabensteigerungen im Sozialbereich im zweistelligen Prozentbereich stellen Innsbruck vor große Herausforderungen. Trotz schwierigster wirtschaftlicher Rahmenbedingungen kann aber Innsbruck durch eine verlässliche Politik mit Weitblick als wirtschaftlicher Impulsgeber und durch

städtische Investitionen als Arbeitsplatzsicherer auftreten. Nur wenn der sichere Weg von „Für Innsbruck“ in der Budgetpolitik fortgeführt wird, können wir die sozialen Standards halten und jenen MitbürgerInnen, die unsere Unterstützung brauchen, entsprechend helfen. Vizebürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer Gemeinderatsfraktion „Hilde Zach – Für Innsbruck“

Der Anstieg von Armut ist kein Naturgesetz Um Armut nachhaltig zu bekämpfen, braucht es Anstrengungen in vielen Politikfeldern und in der Wirtschaft. Es braucht verstärkte Investitionen in die soziale Infrastruktur, besonders in die Bildung, in den Pflegebereich und in die Kinderbetreuung. Sozialpolitik kann nur die Auswirkungen der Armut mildern, nicht aber die Ursachen abschaffen. Sie muss das soziale Netz so dicht knüpfen, dass alle aufgefangen werden, die es brauchen. Je schwieriger die wirtschaftliche Situation, desto besser geknüpft muss es sein. Das ist gerade jetzt der Fall. Jede Innsbruckerin, jeder Innsbrucker

muss sich darauf verlassen können, im Notfall von der öffentlichen Hand aufgefangen zu werden. In diesem Zusammenhang ist es auch wichtig, die verschiedenen Sozialvereine, die hilfesuchende Menschen beraten und betreuen, finanziell ausreichend abzusichern. Sie leisten einen wertvollen Beitrag zur sozialen Integration. Sigrid Marinell Gemeinderätin

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010

Vizebgm. DI Eugen Sprenger im Servicecenter mit dem Leiter des Sozialamtes, Dr. Markus Warger. (Foto: W. Weger)

Entsprechend dem Wunsch von Sozialreferent Vizebgm. DI Eugen Sprenger hat die Redaktion von „Innsbruck informiert“ für die Standpunkteseiten im Jänner das Thema „Grundsicherung – Bilanz 2009 – und wie geht es weiter?“ gewählt. Lesen Sie bitte hier die Stellungnahmen der im Gemeinderat vertretenen Fraktionen zum Thema Grundsicherung.

Viele wissen das nicht ... Auch in unserer Stadt rutschen immer mehr Menschen unter die Armutsschwelle. Das Arbeitslosengeld reicht nicht aus, die Notstandshilfe noch weniger. Vor dem Totalabsturz kommt dann die Sozialhilfe, die jetzt Grundsicherung heißt. Auf diese Hilfe im Notfall, der manchmal kürzer, manchmal auch lange dauert, besteht ein Rechtsanspruch und er ist kein Almosen. Viele Menschen wissen gar nichts davon, dass sie darauf einen Anspruch hätten. Ein Beispiel für Alleinstehende: Nach Abzug der Wohnungskosten müssen mindestens € 468,- vom Einkommen oder der Pension für den

Lebensunterhalt verbleiben. Ist das nicht der Fall, dann besteht ein Anspruch zumindest auf einen Teilbetrag aus der Grundsicherung. Viele wissen das nicht! Auskunft bekommen Sie unter der Tel.-Nr. 0512/5360 – 9001 od. 9002. Rufen Sie dort an und lassen Sie sich informieren, ob und welche Ansprüche Sie haben! Ihre Gemeinderätin Doris Linser

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Standpunkte

Immer mehr benötigen Hilfe Obwohl Österreich zu den reichsten Ländern Europas zählt, stehen auch bei uns immer mehr Menschen am Rande der Gesellschaft und sind von Armut bedroht. Wirft man einen Blick auf die heurigen Grundsicherungsausgaben der Stadt Innsbruck, so muss man im Vergleich zum Vorjahr einen Anstieg von über 6 % feststellen. Auch die Anzahl der Unterstützungsfälle hat um fast 5% zugenommen. Dieser Trend, der sich seit Ende 2008 abzeichnet, wird sich 2010 nicht nur fortsetzen, sondern deutlich zunehmen. Steigende Lebenshaltungskosten, hohe Mieten, die derzeitige Wirtschaftslage und die damit verbundenen Arbeitslosenzahlen müssen als Hauptgründe dafür gese-

hen werden. Trotz sinkender Einnahmen hat Innsbruck für 2010 Ausgaben im Sozialbereich von über 41 Millionen Euro veranschlagt und damit um 2 Millionen Euro mehr als im Jahr 2009 vorgesehen. Die Bekämpfung von Armut bleibt damit für mich als Sozialreferent auch weiterhin eine unserer wesentlichsten gesellschaftspolitischen Aufgaben. Ihr Eugen Sprenger 1. Vizebürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck

ÖVP-blau 100 cyan/70 magenta/0 gelb/75 schwarz

Sozialleistungen für unsere Leute! Für die FPÖ war immer klar, dass die Gesellschaft unverschuldet in Not geratenen Bürgern helfen muss. Sozialschmarotzer und Unterprivilegierte aus aller Welt bedrohen aber unser Sozialsystem: Im Gegensatz etwa zu Dänemark ist Österreich nämlich einer EU-Richtlinie beigetreten, die jedem Fremden nach fünf Jahren Aufenthalt den gleichen Zugang zu Bildung, Wohnung und Sozialleistungen (inkl. Grundsicherung) gewährt, wie unseren eigenen Leuten. Die Kosten, die uns in Zukunft aus diesem Wahnsinn erwarten, werden massiv sein. Hinzu kommt, dass seit der Abschaffung des Heimatrechts

die Herkunftsgemeinden von Sozialfällen nicht mehr verpflichtet sind, diese zu erhalten. Gerade Städte wie Innsbruck leiden darunter, weil sie aufgrund ihrer gut ausgebauten Infrastruktur beliebte Häfen für Gestrandete aus allen Landesteilen sind. Dagegen wehren wir uns: Innsbruck ist kein Selbstbedienungsladen! Christian Haager, Klubobmann Richard Heis, Stadtparteiobmann

Die Freiheitlichen

Grundsicherung – immer ein Grund zur Sicherung? Die Zeiten sind nicht die besten – das steht fest. Kein Zweifel besteht auch daran, dass man Menschen, die unverschuldet in Not geraten, im Rahmen des Möglichen hilft – im Sinne eines sozialen Friedens, der uns allen zu Gute kommt! Die Stadt Innsbruck leistet einen bedeutenden Beitrag in diese Richtung, wobei es immer noch zu Verbesserungen kommen könnte – um nur die von uns geforderten erhöhten Heizkostenzuschüsse zu nennen. Ganz klar muss auch gesagt werden, dass es in unserem Sozialsystem, wie in jedem System, Grenzen gibt. Wenn die Summe aller Unterstützungen (Grundsicherung, Zuschüsse usw.) zunehmend jene Summe erreicht, die man als einfacher Arbeitnehmer/ in oder auch als Kleinunternehmer/in erwirtschaften kann, wird es kritisch.

Der Tourismus lehrt uns, wie schwer es z. B. ist, Kellner/innen zu finden, obwohl zahlreiche Personen nicht nur theoretisch diese Arbeiten ausführen könnten. Ich will ja keine Zwangsbeglückung auf dem Arbeitsmarkt, aber eines muss möglich sein – nämlich die verstärkte Kon­ trolle, ob auch wirklich alle jene, die sich für einen angebotenen Job als ungeeignet erklären, es auch wirklich sind. Über eine Art Bonus-Malus-System in unserem Sozialsystem sollte ernsthaft nachgedacht werden! GR Hermann Weiskopf Liste Rudi Federspiel

Hilfe zur Selbsthilfe ! Ein Sozialsystem ist nicht von Recht oder Gerechtigkeit getragen, ein Sozialsystem lebt von Verständnis und Mitverantwortung. Daher ist effektive Hilfe zur Selbsthilfe wichtiger, als das bürokratische Verteilen von „Almosen“. Notwendig sind mehr politisches Engagement und weniger politische Hetze! Schlecht sind nicht die Bürger(innen) die das System (aus)nutzen, schlecht ist das System, das die Bedürftigen abhält, aber andere ermuntert. Nach unserem politischen Verständnis sollte jeder einen Anspruch auf ein menschenwürdiges Leben haben. Dazu braucht es neue Ideen – wir Liberalen haben ein ganz anderes Konzept! Vielleicht ist die Zeit noch nicht reif, aber die Zukunft

wird uns Recht geben, denn in dieser Form kann dieses System der Grundsicherung die anstehenden Herausforderungen nicht mehr bewältigen. Unser Vorschlag sieht nicht 100 Institutionen vor, nicht Antragsteller, nicht Bittsteller – wenn Sie unser Vorschlag interessiert, dann finden Sie ihn unter www. liberales-innsbruck.at Die Entscheidung liegt nicht darin, noch mehr auszugeben – die Entscheidung ist „der soziale Frieden“ und wie können wir diesen erhalten! GR Mag. Christian Kogler

Die Redaktion von „Innsbruck informiert“ ist für die Inhalte der Fraktionsbeiträge nicht verantwortlich. Die diversen Artikel auf den Standpunkteseiten werden weder ­korrigiert, umgeschrieben, zensiert oder sonst in irgend einer Art und Weise verändert.

Polizei 133 (Europa-Notruf 112) Feuerwehr 122

Rettung 144 Alpiner Notruf 140

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Vereinsporträt Alles ist nicht selbstverständlich Grundsicherung für alle ist in jüngster Zeit zum Schlagwort geworden. Das darf aber nicht bedeuten, dass man damit Arbeitsunwilligkeit fördert. Hilfe, wo sie nottut, ja und selbstverständlich. Doch dahinter steckt die Leistung der Menschen, die die dafür erforderlichen Mittel mit ihrer Arbeit schaffen. Die sozialen Leistungen sind dem Fleiß und der Arbeit zu danken. Es darf nicht so weit kommen, dass sich Menschen irgendwann sagen: „Wenn es so ist, dass man fürs Nichtstun auch Geld bekommt, bin ich der Dumme, wenn ich mich plage und arbeite.“ Arbeit

bedeutet Lebensqualität. Das muss respektiert werden. Die Senioren von heute haben viel gearbeitet. Sie waren hilfsbereit und immer da, wenn Not am Mann war. Nur für ein schönes Dasein als Nichtstuer haben sie kein Verständnis. GR Helmut Kritzinger (Tiroler Seniorenbund)

Die „Pausenengel“ der 4a-Klasse der VS Igls.

(Foto: VS Igls)

Pausenengel bevölkern die Volksschule Igls Um Konflikte zu vermeiden, ihnen entgegenzutreten oder auch gut mit ihnen umzugehen, hat die 4a-Klasse der Volksschule Igls eine Ausbildung zum „Pausenengel“ absolviert. Die Schulungen übernahmen Klassenlehrerin Silvia Putzhuber und Beratungslehrerin Eva Lazzari. Pausenengel sind Schüler und Schülerinnen, die in der großen Pause die Lehrkräfte bei der Aufsicht unterstützen. Sie versuchen, Frieden zu stiften, wenn Streit herrscht. Sie sammeln Abfäl-

le ein, werfen ein wachsames Auge auf die Spielgeräte oder helfen auch beim Binden der Schuhe. Die Kinder wurden mit einer Pausenengelkleidung (Mütze und T-Shirt) und einem Pausenengelheft für die Dokumentation ausgestattet. Am 1. Dezember fand in der Aula der Volksschule Igls die Präsentation dieses Projekts statt. Bezirksschul­ inspektor Reg.-Rat Ferdinand Treml überreichte den Schülerinnen und Schülern die Pausenengelzertifikation und gratulierte zu diesem gelungenen Projekt. (MW)

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„Innsbruck informiert“ stellt an dieser Stelle Innsbrucker Vereine vor. Bei Interesse bitte ein E-Mail an post.medienservice@innsbruck.gv.at senden. Es sollte einen besonderen Anlass wie z. B. ein Jubiläum oder besondere aktuelle Erfolge geben.

Seit einem Jahr: „Tierisch Glücklich“ Der junge Verein wurde am 30.Oktober 2008 von Tierliebhabern gegründet. Ziel des Vereins ist es, Tieren und (ihren) Menschen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Die Obfrau des Vereins, Mag. Sabine Wolszky, absolvierte ein Studium im Fachbereich der „Tierpsychologie“ und berät Hunde-, Katzen- und Pferdebesitzer, wenn deren Lieblinge ihnen mit ihrem Verhalten Probleme bereiten. Ein artgerechter Umgang mit den Vierbeinern steht dabei im Vordergrund. Um Tierbesitzern einen kleinen Einblick in die Art der Kommunikation sowie in die „Denkweise“ ihrer tierischen Begleiter bieten zu können, hält die Obfrau von Zeit zu Zeit Vorträge. Auch „Tiersitting“ wird vom Verein angeboten. Hunde werden Gassi geführt, wenn Herrchen oder Frauchen krank im Bett liegen, oder sie verbringen einmal einen Tag bei kompetenten Leuten, wenn ihre Menschen wichtige Termine haben. Aber nicht nur Hunde, sondern auch

Katzen können in den Genuss eines Tiersitters kommen, wenn zum Beispiel ihre Besitzer für einige Tage in den Urlaub fahren. Ein wichtiges Projekt, das dem Verein sehr am Herzen liegt, ist die so genannte „Tiertafel“. „Tierisch Glücklich“ sammelt dafür materielle Spenden jeglicher Art (Tierfutter,

Tierspielzeug, Leinen, Halsbänder, Decken, Körbchen, Näpfe, Streu usw.), um diese dann an materiell eher schwach gestellte Tierbesitzer weitergeben zu können. „Dort zu helfen, wo Tiere die Hilfe von Menschen brauchen!“ Dieser Leitsatz ist dem Team von „Tierisch Glücklich“ Ansporn genug. www.tierischgluecklich.com

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Neue Schachfiguren für den Hofgarten

Die Stadt Innsbruck hat für den Hofgarten zwei Sätze Schachfiguren angekauft. „Schach bietet eine gesellschaftliche und geistige Unterhaltung. Für die Innsbrucker Bevölkerung bedeuten die Grünanlagen einen Erholungsraum, und es hat schon Tradition, dass die Stadt die Schachfiguren zur Verfügung stellt“, so Grünraumreferent Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger bei der Übergabe am 19. November. Die neuen Figuren aus Kunststoff werden ab dem komDie Freude über die neuen Schachfiguren ist bei den Spielern groß: V.l. Anton Lech- menden Frühjahr ner (leidenschaftlicher Schachspieler), beim Musikpavillon Herlinde Wurzer (Obfrau Hofgarten- im Einsatz sein und freunde), Dipl.-HLFL-Ing. Herbert Bacher dort für einen Ort (Bundesgärten Innsbruck) und Vizebgm. der innerstädtischen DI Eugen Sprenger bei der feierlichen Begegnung sorgen. Übergabe. (Foto: M. Weger) Die Schachfreunde und -freundinnen im Hofgarten bilden eine illustre Gesellschaft mit großer Ausdauer, sodass die Figuren die gesamte Sommersaison von früh bis spät durchgehend verwendet werden. Alle vier bis fünf Jahre werden die Figuren erneuert. (MW)

Familien gewannen Freizeittickets

Rund 1000 Familien nahmen vom 16. Oktober bis 8. November 2009 an der erstmals online durchgeführten Familienbefragung teil. An die Befragung angeschlossen war ein Gewinnspiel der Stadt Innsbruck, bei dem es drei Familien-Freizeittickets zu gewinnen gab. Familienstadtrat Christoph Kaufmann überreichte den glücklichen Gewinner-Familien am 23. November im Plenarsaal des Rathauses ihre Preise. Die Ergebnisse der Familienbefragung werden zurzeit ausgewertet und im Frühjahr 2010 präsentiert. (EH)

Amtsvorstand Mag. Ferdinand Neu (re.) und Familienstadtrat Christoph Kaufmann (Mitte) mit den Gewinnern der FamilienFreizeittickets. (Foto: E. Hohenauer)

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Literaturstipendien an Alois Hotschnig und Markus Köhle überreicht

Zur Förderung der Literaturszene vergibt die Stadt Innsbruck seit 2008 zwei Literaturstipendien. Der renommierte Autor Alois Hotschnig wurde mit dem 7.000 € dotierten „Literaturstipendium 2009“ ausgezeichnet. Zu Hotschnigs Werken zählen der Roman „Leonardos Hände“ und zuletzt die Erzählungen „Im Sitzen läuft es sich besser davon“. Der junge Autor und Literaturveranstalter Markus Köhle prägt u.a. mit den monatlichen BierstindlPoetry-Slams und als Kurator des Bierstindl-Prosa-Festivals das Innsbrucker Kulturleben. Er erhielt das „Literaturförderstipendium 2009“ in Höhe von 3.000 €. Am 24. November übergab Kulturreferentin Bürgermeisterin Hilde Zach persönlich im V.l.: Kulturamtsleiter Horst Burmann, Bürger- Rathaus die meisterin Hilde Zach, Preisträger Markus Köhle und Alois Hotschnig, Kulturausschussvorsitzende Preise an die GRin Dr. Patrizia Moser sowie Abteilungsleiterin beiden LiteraMag.a Birgit Neu. (Foto: E. Hohenauer) ten. (EH)

Vernissage mit Geist und Esprit

Dr. Karin Bauer, Leiterin der Abteilung Öffentlichkeitsabteilung der Diözese Innsbruck, zeigte sich im Dezember von ihrer künstlerischen Seite. Unter dem Titel „MenschWerden“ präsentierte sie im Congress Innsbruck in einer tiefsinnigen Schau figurale Bilder in kräftigen Farben, die den Zyklus des Menschwerdens veranschaulichen. Zur Vernissage am 3. Dezember kamen zahlreiche Gäste, darunter Vizebürgermeisterin Mag.a Christine OppitzPlörer und Bischof Dr. Manfred Scheuer sowie Ausstellungs-Organisatorin Charlotte Sengthaler, Club AlphaPräsidentin Mag.a Vizebürgermeisterin Mag.a Christine OpBrigitte Zollner und pitz-Plörer (re.) eröffnete die Vernissage Tochter Eva-Sophie von Dr. Karin Bauer im Congress InnsBauer. (EH) bruck. (Foto: E. Hohenauer) INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


Neues Therapiezentrum am Sparkassenplatz eröffnet

„Tag der Kinderrechte“ im Innsbrucker Stadtsaal

Innsbruck war die letzte Station einer Aktion der „Plattform Kinderrechte“ (Naturfreunde, Kinder- und Jugendanwaltschaft, Kinderfreunde) zum Tag der Kinderrechte am 20. November. 500 Innsbrucker Volksschülerinnen und Volksschüler machten sich bereits im Vorfeld Gedanken zum Thema Kinderrechte und gestalteten Collagen. Tirols Kinder- und JugendInnsbrucks Bürgermeisterin Hilde anwältin für Tirol, Mag.a Zach beim Tag der Kinderrechte im Elisabeth Harasser, BürStadtsaal. (Foto: K. Rudig) germeisterin Hilde Zach und Innsbrucks Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Ferdinand Treml riefen zu mehr Bewusstsein für Kinderrechte auf. Die Kinderrechtskonvention wurde von 192 Staaten ratifiziert, 1992 auch in Österreich. Aktuell sollen sieben Artikel der Kinderrechtskonvention in die Bundesverfassung aufgenommen werden. Auch für die Landesverfassung wurde ein entsprechender Drei-Parteien-Antrag vorbereitet, der im Februar in den Landtag kommen soll. (KR)

Luxemburg-Ausstellung in der Hofburg ein großer Erfolg

Ein neuartiges künstlerisches Projekt zwischen Innsbruck und Luxemburg ist in der Innsbrucker Hofburg zu sehen. Die Initiative zum Ausstellungsprojekt stammt vom Innsbrucker Galeristen Bertrand Kass und wurde in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Innsbruck verwirklicht. Unter dem Titel „De gudde Grond“ (= Der gute Grund, Name eines Stadtviertels in Luxemburg) werden noch bis 31. Dezember Werke von Bruno Baltzer, Florence Hoffmann, Will Lofy und Moritz Ney gezeigt. Die Ausstellung wurde von Bürgermeisterin Hilde Zach eröffnet. Eine Gegenausstellung wird im Juni in Luxemburg stattfinden: Unter dem Titel „Wir halten Hof“ wird Bertrand Kass im Kreuzgang der Abtei von Neumünster (17. Jh.) Land Art, Fotografie, Malerei und Faltpapierarbeiten zusammenspan- Die Eröffnung der Luxemburg-Ausstellung mit Bürgermeisterin Hilde Zach. (Foto: privat) nen. (KR) INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010

Am 20. November wurde am Sparkassenplatz das Therapiezentrum „WEITBLICK“ eröffnet. Für die Stadt Innsbruck nahm GRin Dr. Patrizia Moser an der Eröffnung teil und wies in ihren Grußworten auf das zukunftsorientierte Konzept „Therapie trifft Medizin“ dieser neuen Gesundheitsund Gesunderhaltungs-Einrichtung im Zentrum der Landeshauptstadt hin. Gleichzeitig gratulierte sie dem jungen Therapie- und Ärzteteam zu ihrem Mut und der Ein- V.l. Petra Krupp, GRin Dr. Patrizia Moser, satzbereitschaft in Dr. Roland Fuschelberger, Dr. Josef Watschwierigen Zeiten, fah, Nicola Bleier. (Foto: Weitblick) diesen zukunftsorientierten Schritt zu setzen. Nicola Bleier: „Ein Team aus Osteopathen und Physiotherapeuten haben sich mit Fachärzten der Inneren Medizin, Unfallchirurgie, Allgemeinchirurgie sowie plastischer Chirurgie zusammengeschlossen, um ein gesamtheitliches Gesundheitsspektrum abzudecken.

Advent im Kindergarten Hungerburg

„Nikolo, dass du hier bist, freut uns so“ – mit diesem Lied empfingen die Kinder den Nikolaus im Kindergarten „Zur Linde“ auf der Hungerburg. Im dichten Schneegestöber wünschte der Nikolaus den 23 Kindern Gesundheit, Freude und eine besinnliche Advent- und Weihnachtszeit. Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann freute sich über diese gelungene Einstimmung auf Weihnachten. Die Kinder ermunterte er: „Hört gut zu, was der Nikolaus zu sagen hat, damit er auch nächstes Jahr wieder kommt.“ Das Haus „Zur Linde“ an der Höhenstraße wurde Bildungsstadtrat Christoph Kaufmann und der früher als Ho- Nikolaus mit Monika Ribis (Kindergartenleiterin), tel geführt und Daniela Schranz, Christa Span und den Kinder(Foto: A. Teutsch) 2003 für den gartenkindern. Kindergarten adaptiert. Seit 2007 ist der Kindergarten auf der Hungerburg ein Betrieb mit Mittagstisch und Öffnungszeiten bis 14 Uhr. Der Kindergarten ist derzeit mit 25 Kindern voll belegt. (AT) 19


Internationale Kontakte

Innsbrucker Kulturtage in Krakau waren schöner Erfolg Vom 27. bis 29. Oktober fanden in Innsbrucks polnischer Partnerstadt Krakau die ersten Innsbrucker Kulturtage statt. Innsbruck nahm dabei die Gelegenheit wahr, sich als vielfältige Kulturstadt zu präsentieren. Höhepunkt war das Konzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck unter Dirigent Georg Fritzsch in der Krakauer Philharmonie mit Werken von Haydn und Mozart sowie von Werner Pirchner die Soirée Tyrolienne. Die Philharmonie war praktisch

ausverkauft, das Konzert ein voller Erfolg, der Dirigent sowie das Orchester und der Cellist Isang Enders wurden mit großem Applaus bedacht. Weiters präsentierte Innsbruck im bis auf den letzten Platz gefüllten Musikclub Alchemia ein Jazzkonzert mit der Innsbrucker Band „Die Erben“ (Florian Bramböck, Stefan Costa, Walter Rumer, Herbert Walser, Charly Fischer) sowie in der Katharinenkirche Krakau ein Orgelkonzert von Reinhard Jaud. Vizebgm. DI Eugen Sprenger: „In der offiziellen Partnerschaftsurkunde sprachen sich unsere beiden Städte für eine dynamische Beziehung auf allen Vizebgm. DI Eugen Sprenger bei seiner Rede vor dem Ebenen des Stadtlebens aus. Konzert des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck. Unterschiedlichste Aktivitäten Rechts der Präsident der Stadt Krakau, Prof. Jacek wurden seither gesetzt, so z.B. Majchrowski.

wurde die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Sozialwesens, des Tourismus (Schülerinnen aus Krakau in der Villa Blanka) und der Feuerwehren initiiert, weiters sind das Austauschprogramm ,Szum‘, der Besuch von Krakauer Kindern im Tiroler Ferienlager Wildmoos und der Einsatz von Krankenpflegerinnen aus Krakau in Innsbruck Beweise für eine lebendige Partnerschaft. Ich hoffe, dass die Kulturtage weiter zur Intensivierung der Partnerschaft beitragen werden.“

K

rakau ist die Hauptstadt der Woiwodschaft Kleinpolen und liegt an der oberen Weichsel im Süden des Landes. Das Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum Krakau hat 756.500 Einwohner und ist Sitz der zweitältesten Universität Mitteleuropas. Eine Vielzahl an Bauwerken der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen prägt das Bild der alten Stadt, die bis 1596 Hauptstadt von Polen war. Die Städtepartnerschaft zwischen Innsbruck und Krakau besteht seit 19. August 1998. (WW)

150 Jahre Aussiedlergemeinde Pozuzo Als sich in der Mitte des vorletzten Jahrhunderts die wirtschaftliche Situation in Tirol derart verschlechtert hatte, fassten einige Tiroler den Entschluss, nach Südamerika auszuwandern. Aus Existenznot heraus hofften sie dort eine neue Heimat zu finden. Durch große Anstrengungen und Fleiß ist es den Auswanderern gelungen, dem harten Boden in Peru Erträgnisse abzutrotzen und das Leben zu meistern. Inzwischen ist sogar ein Nachkomme der Silzer Auswande­ rerfamilie Egg Umweltminister von Peru. Anlässlich des 150-Jahr-Jubiläums dieser Auswanderung hatte Pozuzo zu einem Gedenkfest geladen, an dem LT-Präsident DDr. Herwig van Staa mit einer Delegation des „Freundeskreises 20

Pozuzo“ als offizieller Vertreter des Landes Tirol teilgenommen hat. „Mit Freude konnte ich feststellen, dass sich die Lebensbedingungen der Nachkommen der Auswanderer in Pozuzo deutlich gebessert haben, und dass es gelungen ist, eine blühende Gemeinschaft zu schaffen. Auch Sprache und Brauchtum aus der alten Heimat und die Kontakte nach Tirol bzw. von Tirol nach Pozuzo werden weiter gepflegt“, so van Staa. Mit zahlreichen Hilfsaktionen war man bemüht, das Leben der Menschen im fernen Südamerika etwas zu verschönern. Tirol und Südtirol haben anlässlich dieses Jubiläums eine Förderung

von Projekten vorgesehen, um ein weiteres Zeichen der Verbundenheit zu setzen. (WW)

LT-Präs. DDr. Herwig van Staa mit dem Obmann des Freundeskreises Pozuzo, Rudolf Heinz, vor dem Restaurant „Innsbruck“ im brasilianischen Pozuzo. (Foto: privat)

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Stadtgeschichte

Frauen in der barocken Stadt: Die tugendsamen „Ehehauswirtinnen“ Anna Barbara Lechleitner (gest. 1748) und Anna Maria Moll (1681–1768) in Innsbruck Anna Barbara Lechleitner, Anna Maria Moll? Noch nie gehört? Nun, die beiden Damen waren die Ehefrauen jener bedeutenden Bildhauer, die im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts in Innsbruck der hochbarocken Skulptur zum Durchbruch verhalfen: Für das Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck von Dr. Helmuth Öhler Der Hofbildhauer Ingenuin Lechleitner (1676–1731) stattete das Tiroler Landhaus und die Johannes-von-Nepomuk-Kirche mit Skulpturen aus, vom bürgerlichen Bildhauer Nikolaus Moll (1677–1754) stammt die Kanzel im Dom zu St. Jakob. Nur dadurch, dass Lechleitner und Moll sich mit den genannten Innsbru-

Versteckte Porträts der Bildhauergattinnen Anna Barbara Lechleitner und Anna Maria Moll? Die etwas herb formulierten Gesichtszüge der Jagdgöttin Diana schuf Ingenuin Lechleitner um 1706/10 für das Palais Tannenberg-Enzenberg in Schwaz.

cker Bürgerstöchtern im Jahre 1708 vermählten (Anna B. Lechleitner war die Tochter des Hof-Fassmachers Hans Obermayr, und Anna M. Molls Vater, Ferdinand Fries, war in Inns-

bruck als Bildhauer tätig), konnten die beiden von außerhalb der Stadt kommenden Männer das Inwohnerrecht erwerben, dadurch innerhalb der Stadt ihre Werkstätten eröffnen und dort ihre Skulpturen produzieren. So gesehen haben beide Innsbruckerinnen die Entwicklung der barocken Kunst in Innsbruck und Tirol – wenn auch indirekt – beeinflusst. Man kann davon ausgehen, dass beide Frauen zwischen 1710 und 1740 durch die Werke ihrer Ehemänner in Innsbruck bekannt waren und miteinander Kontakt hatten. Inwieweit sie sich an der Kunstproduktion ihrer Ehegatten beteiligten, ist jedoch nicht dokumentiert. Bei Anna M. Moll kann eine Mithilfe in der Werkstatt ihres Ehemannes vermutet werden, da sie selbst aus einer Bildhauerfamilie stammte. Unbekannt ist auch, ob die Gattinnen ihre Ehemänner zu Kunstwerken inspirierten oder als Modelle zu weiblichen Figuren fungierten. Beide Frauen brachten zahlreiche Kinder zur Welt (Anna B. Lechleitner sechs Kinder, Anna M. Moll sogar neun Kinder), mussten eine vielköpfige Familie versorgen und ernähren, was bei den schwierigen finanziellen Verhältnissen ihrer Künstler-Ehemänner sicherlich nicht immer einfach war. Anna B. Lechleitners Wohnverhältnisse sind in einem Gerichtsakt notiert: Sie wohnte mit ihrem Mann in einem von ihrem Vater ererbten Haus in der Nähe des Jesuitenkollegs. Die Wohnung bestand aus „ainer Stuben, Stuben-Camer, sambt den Stübele hintenaus, auch ainer Kuchl und SpeisGwölmb, ainer Camer auf den Össterich rechter Hanndt, auch ain clains fünsters Camerl daselbst“. Im Garten befanden sich „Waschkuchl und Holzleg“. In der Hauswirtschaft unterstützte zumindest im Jahre 1718 ein „Dienstmensch“ die „Ehehauswirthin“. Etwas vornehmer logierte Anna M. Moll: Sie wohnte mit ihrer Familie in einem

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1717/19 errichteten Haus am Innrain in Nachbarschaft von Hofhandwerkern, -künstlern und -beamten. Nach dem Hinscheiden ihrer Männer mussten beide Frauen selbst für ihren Lebensunterhalt sorgen und zunächst noch ausständige Honorare ihrer Ehemänner eintreiben. Später konnten sie nur mit Hilfe ihrer Kinder überleben. Interessant ist, dass beide Frauen

Nikolaus Moll gestaltete hingegen die Figur der Diana wesentlich weiblicher und weicher (Innsbruck, Tiroler Landhaus, Treppenhaus, (Fotos: Dr. Helmuth Öhler, Innsbruck) 1728).

ihre Ehemänner um viele Jahre überlebten. Anna B. Lechleitner starb 1748 nach dem Empfang der heiligen Sakramente, 17 Jahre nach dem Tod des Hofbildhauers. Anna Maria Moll wurde 1768 „zu dem geweichten Erdreich bestattet“. Sie hatte für damalige Verhältnisse ein sehr hohes Alter, nämlich das 87. Lebensjahr erreicht, damit ihren Mann um 14 Jahre überlebt. Beide Frauen haben Anteil an der Kunst ihrer Ehemänner, die sie durch ihr Sein erst ermöglichten, und leben daher in den äußerst qualitätsvollen Skulpturen Ingenuin Lechleiters und Nikolaus Molls weiter. 21


Innsbruck vor 100 Jahren 4. Jänner (Die Frequenz der Universität Innsbruck.) Die von uns vor kurzem veröffentlichten Ziffern vom Besuche an unserer Hochschule haben sich durch neue Inskriptionen erhöht, und zwar wurde tatsächlich, was wir schon damals in Aussicht stellten, die Zahl 1200 überschritten. Insgesamt sind jetzt inskribiert: 380 Theologen, 308 Juristen, 227 Mediziner, 312 Philosophen, zusammen 1227 Hörer; in dieser Summe sind auch die außerordentlichen Hörer und Hörerinnen mit inbegriffen. Für die Geschichte der Leopold-Franzens-Universität ist diese höchste bisher erreichte Zahl ein erfreulicher Markstein. 7. Jänner (Der letzte Dampfzug der Lokalbahn Innsbruck – Hall.) Heute früh um 6 Uhr 30 ist der letzte fahrplanmäßige Dampfzug der Lokalbahn von Hall nach Innsbruck gefahren. Es wird wohl niemanden geben, der es bedauern würde, daß das alte Gerümpel verschwindet, und daß die schmalbrüstigen und unverläßlichen Lokomotiven mit ihrer chronischen Atemnot nicht mehr durch die Straßen pfauchen. Im Jahre 1891, als die Bahn eröffnet wurde, sah man sie in Ermangelung eines anderen Verkehrsmittels gerne, heute ist das alte Fahrzeug durch den Fortschritt überholt, es paßte schon lange nicht mehr in unsere Stadt mit ihrem modernen Äußeren. Auch die Haller werden versuchen, die „Kaffeemühlen“, wie man die spielzeugähnli22

chen Lokomotiven nannte, ehestens zu vergessen. Das Personal des heutigen letzten Dampfzuges trug dieser allgemeinen Stimmung Rechnung. Der Lokomotivführer benützte als Signal eine große Kuhglocke und die Kondukteure luden unter allgemeiner Heiterkeit zu der letzten Fahrt mit dem „Dampf“ ein. Der erste elektrische Zug war festlich bekränzt. 10. Jänner (Die neue Schlacht- und Vieh-Anlage in Innsbruck.) Das Schlachtwesen in Innsbruck bedurfte schon seit Jahren einer gründlichen Umgestaltung und Verbesserung. Aus diesem Grund faßte der Gemeinderat bald nach der Vereinigung der Vororte mit Innsbruck den Beschluß, auf dem sogenannten Sillspitz zwischen dem Südbahn-Viadukt einerseits und dem Sill- und Innfluß andererseits ein neues Schlachthaus samt einem modern angelegten Viehhof zu erbauen. Der Bau wurde im Maie 1908

Lokalbahn Innsbruck–Hall in Tirol am Marktgraben, 1909–1939

(Original Stadtarchiv Innsbruck, Ph-6295)

begonnen und von Baumeister Ritter aufgeführt. Er steht jetzt fix und fertig da, nur die Kanalisierung ist noch teilweise durchzuführen. Sobald sie vollendet ist, im heurigen Frühjahr, wird die ganze Anlage ihrem Zwecke übergeben werden. 18. Jänner (Endlich wird etwas billiger!) Wie dem Inseratenteil unseres Blattes zu entnehmen ist, hat das städtische Gaswerk die Kokspreise für Privatzwecke herabgesetzt und empfiehlt angelegentlichst

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Die nächste Ausgabe von „Innsbruck – die Landeshauptstadt informiert“ erscheint am Donnerstag, dem 28. Jänner 2010, in einer Auflage von 108.088 Stück und wird kostenlos mit der Post jedem Haushalt zugestellt. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am Mittwoch, 13. Jänner 2010. Sollten Sie „INNSBRUCK INFORMIERT“ einmal nicht erhalten, fragen Sie Ihren Briefträger danach oder ­teilen uns das mit: Rathaus-Medienservice, Fallmerayerstraße 2 (Ecke ­Fallmerayerstraße/Colingasse), 1. Stock, Tel. 57 24 66, Fax 58 24 93, e-mail: post.medienservice@innsbruck.gv.at

gebrochenen und gesiebten Koks als Ersatz des teuren Antracites für Füll- und Dauerbrandöfen. Gedruckte Gebrauchsanweisungen sind im Gaswerk-Stadtbureau und bei den Kohlenhändlern erhältlich. 19. Jänner (Vom Wetter.) Wir können heuer bezüglich des Wetters die unglaublichsten Bocksprünge erleben. Morgen den 20. Jänner haben wir Sebastian und Fabian, eine sonst wegen der außerordentlichen Kälte gefürchteten Zeit, die man jedes Jahr lieber hinter sich hat. Und heute? Schon seit mehreren Tagen verzeichneten wir morgens nur wenige Grade unter Null, vom Montag angefangen bis heute stieg die Temperatur untertags so hoch, daß Weg und Steg Pfützen glichen. Der hundertjährige Kalender vermerkt um diese Zeit grimmige Kälte, der Jahreskalender prophezeit „sehr kalt“. Heut nacht regnete es wie zur Zeit des Hochsommers. Aus dem Stadtarchiv/ Stadtmuseum Innsbruck Ingrid Bubestinger

INNSBRUCK INFORMIERT – jänner 2010


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