Jonathan düring ein jahr voller segen

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Jetzt – wann sonst VIELE VON UNS KENNEN sie, die Zeiten, in denen die Knochen noch

steif sind und das Herz zu müde, um sich aufzuraffen und aufzustehen, um die notwendigen, meist schon lange hinausgeschobenen Dinge zu erledigen. Es gibt immer gute Gründe, warum es jetzt noch nicht geht. und weitergeht und weitersucht, bleibt auf der Strecke. Das ist die große Gefahr unserer Wohlstandsgesellschaft. Auch wer in einem bequemen Sessel oder Bett sitzen oder liegen bleibt, bleibt auf der Strecke ... ABER WER NICHT AUFSTEHT

jemand gibt, der dann mehr sieht als wir mit dem müde gewordenen Blick unserer überfütterten oder enttäuschten und entmutigten Herzen.

WOHL UNS, WENN ES

ein Jemand sein. »Auf!«, ruft sie uns zu. »Geh deinen Weg weiter, Mensch! Es ist nicht gut, auf der Straße sitzen zu bleiben. Du hast eine Aufgabe zu erfüllen. Du hast ein Ziel zu erreichen. Nimm beides wieder in den Blick und geh darauf zu. Verliere keine Zeit mehr!«

DIE ADVENTSZEIT WILL SO

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Es gibt noch viel Neues zu entdecken STELLEN SIE SICH DAS verdutzte

Gesicht eines jungen Familienvaters vor, den seine kleine Tochter mit der Frage konfrontiert: »Du, Papa, warum hat denn der liebe Gott drei Falten?« WIE WÜRDEN SIE DARAUF

antworten? Dreifaltigkeit ...

AUCH WENN ALLE UNSERE Antwort- und Erklärungsversuche nicht

ganz passen, so haben sie doch einen guten Sinn. Sie halten uns offen für die Einsicht, dass unsere Lebenssicht nicht die einzig wahre ist. »RELIGIONEN«, SO SAGT ANTONY de Mello, ein indischer Jesuit, »sind

wie ein Finger, der in Richtung Gott zeigt. Es kommt letztlich nicht darauf an, wie der Finger beschaffen ist, sondern wohin er zeigt. Und man soll auch nicht auf den Finger starren, sondern in die Richtung, in die der zeigt.« ABER NICHT JEDER HINWEIS, nicht jedes »Zeichen« gilt für alle und alles gleichermaßen. Fest gezurrte Gottesbilder passen nicht in die Welt der Menschen. BILDER SOLLEN UND WOLLEN nicht festlegen, sondern bilden. Das gilt auch für unsere Glaubensbilder und Glaubensbildung.

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Das Labyrinth als Weg ins Herz IN UNSEREN TAGEN ERLEBEN wir

die Renaissance eines alten Glaubenssymbols: Überall entstehen neue Labyrinthe. Nicht alle aus christlichem Geist, allen gemeinsam jedoch ist eine tiefe Sehnsucht nach dem wirklichen Leben, einem Leben, das nicht (mehr) zerstörbar ist, weil es das Geheimnis des ewigen Neuwerdens entdeckt hat. DAS HERZ DES LABYRINTHS ist die Mitte – nicht als Ort zum Verwei-

len, sondern als Ort, zu dem hin sich das Leben sammelt und von dem her es gereinigt und erfrischt wieder hinausfließt in die Welt. Genau das will auch der Glaube an die Auferstehung von den Toten und an den auferstandenen Jesus Christus bewirken. Das Symbol des Labyrinths wirkt wie ein Brennspiegel dieses Auferstehungsglaubens. Es öffnet ein Fenster in eine neue, unfassbare Dimension – und das inmitten der fassbaren Wirklichkeit. ES SCHAFFT – MITTEN im

Alltag – einen Binnenraum für die Seele, einen Weg in die eigene Mitte, in die Tiefe der eigenen Person – dorthin, wo das Leben zu keimen beginnt.

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Der Weg nach unten DER ABSTIEG INS INNERE ist

oft eng und steil. Es gibt Zeiten im Leben, da reduzieren sich die Bewegungsmöglichkeiten auf einen schmalen Weg nach innen. Meist führt der dann auch noch mehr oder weniger steil abwärts. VIELE HABEN ANGST, IHN zu gehen. Sie bleiben lieber an der Oberfläche ihrer sichtbaren Aktivitäten und Leistungen. Sich mit ihren Ängsten und Schmerzen und Zweifeln auseinanderzusetzen erscheint ihnen zu gefährlich oder zu anstrengend.

erfahren will, kommt um den Weg nach innen, in den eigenen »Keller«, nicht herum. Für das Leben gilt ein einfaches Gesetz: Nur wer durch die Enge geht, wird weit. Wer immer nur das Weite sucht, wird eng. WER DAGEGEN WIRKLICHES LEBEN

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Quelle meines Lebens wie ausgetrocknet, haben uns verausgabt, sind schlapp und matt und ohne Energie. OFT FÜHLEN WIR UNS

DIE FRAGE NACH DER Quelle

der eigenen Lebendigkeit kann leicht verschüttet werden unter dem Staub, der Asche oder den Scherben des alltäglichen Kleinkrams und Kleinkriegs. Umso wichtiger ist es, ihr immer wieder neu nachzugehen.

ist, darauf achtzugeben, wie viel und wohin unsere Kraft und Energie fließem – entscheidender und wichtiger ist es, den Zufluss Seiner Kraft und Energie offen zu halten. SO WICHTIG ES AUCH

WENN IN UNS DER Eingang dafür zu klein oder verstopft ist, brauchen wir uns nicht zu wundern, wenn auch beim Ausgang nicht viel herauskommt ...

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