Psalm 10, 4-5 im Vergleich gängiger Übersetzungen
Martin Buber-Übersetzung
Einheitsübersetzung
Der Frevler, nach seiner Hochnäsigkeit: „Der sucht nie heim! Da gibts keinen Gott!“ sind all seine Ränke. Geraten doch seine Wege zu aller Stunde, in der Höhe sind deine Gerichte, von ihm weg, all seine Bedränger – er bläst auf sie.
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Überheblich sagt der Frevler: / „Gott straft nicht. Es gibt keinen Gott.“ / So ist sein ganzes Denken. 5 Zu jeder Zeit glückt ihm sein Tun. / Hoch droben und fern von sich wähnt er deine Gerichte.
Münsterschwarzacher Psalter
Elberfelder Übersetzung
Den HERRN verachtet der Frevler:* „Weit weg ist sein Zorn, er kann nicht ahnden!“
4
4
„Es gibt keinen Gott!“ ist all sein Sinnen,* 5 und allezeit gelingen seine Wege. Hoch droben, fern von ihm sind deine Gerichte,* er pfeift auf sie in seinem Innern.
Der gesetzlose spricht nach seinem Hochmut: Er wird nicht nachforschen. Alle seine Gedanken sind: Es ist kein Gott! 5 Es gelingen seine Werke allezeit; hoch sind deine Gerichte, weit von ihm entfernt; alle seine Widersacher – er bläst sie an.