Planetariumhh Programm Februar 2016

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Februar

2016


LIEBE FREUNDE DES PLANETARIUMS, die Erdarbeiten im Hügelbereich des Planetariumssockels sind erfolgreich abgeschlossen und nun hat der Rohbau der Erweiterungsbauten für unser Planetarium begonnen – es geht also zügig voran. Seit Anfang des Jahres können Sie die Bauarbeiten am neuen Foyer und Eingangsbereich mithilfe der aktuellen Zeitrafferaufnahmen auf unserer Website www.planetarium-hamburg.de jederzeit verfolgen. Das Gebäude (einschließlich der Aussichtsplattform) muss noch bis Ende 2016 für Besucher geschlossen bleiben. Ein Besuch vor Ort lohnt dennoch, denn in unserem Info-Pavillon vor dem Planetarium können Sie sich täglich von 10 bis 18 Uhr über den Fortschritt der Arbeiten informieren. Weitere Infos enthält dieses kleine Monatsprogramm – auch zu einigen Veranstaltungen, die wir nun für Sie in und um Hamburg im Rahmen von „Planetarium Hamburg on Tour“ anbieten. Dazu zählt insbesondere der Vortrag von Prof. Meller, dem „Hüter der Himmelsscheibe von Nebra“, am 16.02. im Archäologischen Museum in Hamburg-Harburg und die Ausstellung „Flammender Himmel“ im Levantehaus in der Mönckebergstraße. Klare Sicht wünscht Ihnen Ihr Thomas W. Kraupe, Planetariumsdirektor

STERNENBLICK LIVE

Himmelsführungen im Stadtpark

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ON TOUR

Die Astronomen des Planetarium Hamburg „spazieren“ mit Ihnen über den gestirnten Himmel Hamburgs und erklären Ihnen die Sternbilder des Winters. Beobachtung mit bloßem Auge möglich, bringen Sie aber gerne Ihr Fernglas mit. Nur bei sternenklarem Himmel. Termine: Mi. 10.02. und

Mi., 17.02., jeweils 19 Uhr

Ort: Treffpunkt vor dem

Info-Pavillon am Planetarium, Otto-Wels-Straße 1, 22303 Hamburg (Stadtpark) Eintritt: frei


Die Himmelsscheibe von Nebra – die neuesten Erkenntnisse

Vortrag von Prof. Dr. Harald Meller, Direktor des Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie (Landesmuseum für Vorgeschichte) in der Reihe „Himmel und Erde – Neues aus der Archäo­ astronomie“ des Planetarium Hamburg und des Archäologischen Museums Hamburg

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ON TOUR

Die Himmelsscheibe von Nebra ist einer der wichtigsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts und damit zurecht Teil des Welterbes. Obwohl in Mitteldeutschland geschaffen und verwendet, repräsentiert sie mit der Verwendung von fernem astronomischem und religiösem Wissen und unter Verwendung von weither importierten Metallen wie Kupfer, Gold und Zinn einzigartig die vernetzte Kommunikation während der europäischen Bronzezeit. Der Vortrag bietet einen Überblick über die neuesten kulturgeschichtlichen und naturwissenschaftlichen Erkenntnisse sowie über Grabungen der letzten Jahre, die zur Entschlüsselung der frühbronzezeitlichen Welt beitragen. Termin: Di., 16.02.2016, 18 Uhr Ort: Archäologisches Museum Hamburg, Museumsplatz 2, 21073 HH Eintritt: 4,- Euro, ermäßigt: 3,- Euro

Anmeldung erforderlich unter Tel. 040 – 428 71 24 97 Weitere Termine in Vorbereitung www.planetarium-hamburg.de – www.amh.de

FLAMMENDER HIMMEL – FASZINIERENDE POLARLICHTER ÜBER NORWEGEN Ausstellung des Planetarium Hamburg im Levantehaus Hamburg

Gemeinsam mit dem Levantehaus Hamburg bringen wir vom 28.1. bis 27.2.2016 das Nordlicht nach Hamburg, ein Naturschauspiel, das die klirrend kalten und klaren Nächte im hohen Norden in spektakuläre Farbwelten taucht. Unsere Ausstellung im Levante­ haus präsentiert eindrucksvolle, großformatige Fotografien von Polarlichtern. In Großprojektionen sehen Sie den Tanz der Polarlichter am Himmel und die aktive Sonne in Zeitraffer. In Animationen und Livebildern werden die Zusammenhänge zwischen Sonnenwind und Polarlichtern auf der Erde, aber auch auf anderen Planeten, hautnah erlebbar. Termin: Bis 27.02. ist die Ausstellung täglich während der Öffnungszeiten

des Levantehauses zu sehen.

Ort: Levantehaus Hamburg, Mönckebergstraße 7, Hamburg-Altstadt Eintritt: frei

Mit freundlicher Unterstützung von Levantehaus Hamburg, Visit Norway, Ricoh Deutschland GmbH und Hurtigruten


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Halten Sie die Karte so vor sich, dass die Markierung der Himmelsrichtung, in die Sie schauen, auf der Karte nach unten zeigt. Die Sternkarte zeigt den Nachthimmel 端ber Hamburg: Anfang Februar um 23.00 Uhr MEZ, Mitte Februar 22.00 Uhr MEZ, Ende Februar 21.00 Uhr MEZ.

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Der Podcast. Sterne Hören. Die geführte Audiotour durch den Sternhimmel

des Monats www.planetarium-hamburg.de/sterne/podcast produziert in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Abendblatt und der Audio Consulting Group.

DER 360-GRAD-VR/VIDEO-PODCAST. STERNE HÖREN UND SEHEN. NEU!

Das 360-Grad-Virtual-Reality-Erlebnis auf dem PC, Mac, Tablet, Smartphone oder der VR-Brille unter www.planetarium-hamburg.de/sterne/vodcast/vr360


S t e r n k a r t e F ebruar 2 0 1 6 B e so n d e r e H i mm e lsE r e i g n i ss e 01. Februar

Abnehmender Halbmond um 4.28 Uhr im Sternbild Waage rechts oberhalb von Mars

02. Februar

Beginn einer bescheidenen Morgensichtbarkeit des Merkur. Morgens Mond links von Mars

03. Februar

Morgens Mond rechts oberhalb von Saturn

04. Februar

Morgens Mondsichel links von Saturn

05. Februar Mondsichel zwischen Saturn und „Morgenstern“ Venus 06. Februar

Schmale Mondsichel oberhalb und Merkur links von „Morgenstern“ Venus

07. Februar

Merkur in größter westlicher Elongation (26 Grad). Ende der Morgensichtbarkeit des Merkur

08. Februar

Neumond um 15.39 Uhr im Sternbild Wassermann

09. Februar

Neulicht des Mondes (event. Fernglas)

11. Februar

Mond in Erdnähe

15. Februar Zunehmender Halbmond um 8.46 Uhr im Sternbild Stier 17. Februar

Sonne tritt in das Sternbild Wassermann. Venus wechselt vom Schütze in den Steinbock

19. Februar

Sonne tritt in das Tierkreiszeichen Fische

22. Februar

Vollmond um 19.20 Uhr im Sternbild Löwe

23. Februar

Mond rechts von Jupiter

24. Februar

Mond links unterhalb von Jupiter

27. Februar

Mond in Erdferne

28. Februar

Neptun in Konjunktion mit der Sonne

29. Februar

Morgens Mond rechts oberhalb von Mars

S i ch t b a r k e i t d e r P l a n e t e n M erkur kann in den ersten Februartagen in der Morgen dämmerung am Südosthorizont links von Venus aufgespürt werden. V enus

steht frühmorgens in südöstlicher Richtung.

M ars

beherrscht als rötliches Gestirn die zweite Nachthälfte.

J upiter ist fast die ganze Nacht hindurch zu beobachten. S aturn kann am Morgenhimmel im Südosten aufgefunden werden.


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Die Mondsichel in „Bestform“

Machen Sie sich bereit für den wohl schönsten Auftritt des Mondes am Abendhimmel! Nur jetzt, in der Zeit vor Frühlingsbeginn, kann man in unseren Breitengraden seine schöne Sichelgestalt so gut sehen, denn sie steht so hoch am Abendhimmel wie sonst nie. Wie kommt das? Unser Mond hält sich in seinem monatlichen Umlauf um die Erde in etwa an die Jahresbahn der Sonne. Aufgrund der Schiefe der Erdachse steht die Sonne bei uns im Winter recht tief, zumeist nahe dem Horizont – während sie im Sommer hoch am Himmel zu sehen ist. Von Frühling zum Sommer steigt daher die Sonne bei uns auf der Nordhalbkugel der Erde vor dem Hintergrund der Tierkreissternbilder rasant höher. Und genau das zeigt der zunehmende Mond uns schon jetzt im Februar, denn er wandert vom 10. bis 15. Februar der Sonne voraus im Tierkreis, steil aufsteigend vom Sternbild Wassermann über die Fische und den Widder hoch hinauf zum Stier. „liegende“ Mondsichel im Februar

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„stehende“ Mondsichel im Spätsommer/Herbst

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SONNE

Sobald dieser zunehmende Mond zum Westhorizont sinkt, scheint seine untergehende Sichel am Horizont zu „liegen“, wie ein Boot, das dort fährt – während uns im Herbst die Sichel eher aufrecht „stehend“ erscheint und der abendliche Mond viel tiefer steht. Der steile Anstieg der Mondbahn am Abend im Westen macht es uns im Februar auch möglich, den Mond bereits etwa einen Tag nach seiner Neumondstellung als hauchdünne Sichel zu entdecken. Diese erste Sichtung des Mondes nach Neumond am Abendhimmel wird als „Neulicht“ bezeichnet und markierte ursprünglich den Beginn des Monats. Im Islam hat sich diese alte Tradition bis heute erhalten. Der Neumond ereignet sich diesmal am 8. Februar um 15.39 Uhr MEZ. Bereits einen Tag danach kann man auf die Jagd nach dem Neulicht gehen: Am 9. Februar, ziemlich genau über dem Untergangspunkt der Sonne, sollte um 18 Uhr die dünne Mondsichel sichtbar werden. Das wären rund 26,5 Stunden nach Neumond. In der Praxis hilft ein Fernglas bei der Suche. Man benötigt jedoch einen sehr klaren Himmel und ungestörte Sicht zum Westhorizont.


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BEStEllUng: www.fvplanetarium.de

Impressum Herausgeber: Kontakt Texte:

Planetarium Hamburg; Das Planetarium Hamburg ist ein Landesbetrieb der Freien und Hansestadt Hamburg. Geschäfstführung: Thomas W. Kraupe (Direktor), Michael Jenke (Kaufm. Geschäftsführer); V.i.S.d.P.: Thomas W. Kraupe 040 – 42886520; info@planetarium-hamburg.de; www.planetarium-hamburg.de Rahlf Hansen, Stephan Fichtner, Thomas W. Kraupe, Anja Michalke

Gestaltung:

Katja Frauenkron

Bildquellen: Auflage:

Michael Björnson, tranquillium.de, Gaute Bruvik | visitnorway.com, ESO/S. Brunier, NASA, ESA, J.Lipták, LDA Sachsen Anhalt, Juergen Scheere, Jan R. Olsen, Thomas W. Kraupe, Katja Frauenkron, Planetarium Hamburg 30.000 Exemplare

www.planetarium-hamburg.de www.facebook.com/planetarium www.twitter.com/planetariumhh https://plus.google.com/+planetariumhamburg


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