ROBERT DELAUNAY IN ZÜRICH
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PRESS RELEASE Robert Delaunay in Zürich Ausstellung: 08. September 2018 - 18. November 2018 Eröffnung: 07. September 2018/18 - 20 Uhr
Die Stadt Zürich organisiert im Kunsthaus ab September 2018 eine Ausstellung von Robert Delaunay zum Thema der Stadt Paris. Der Reiz, die Faszination von Robert Delaunay für die Stadt Paris zu sehen, wurde in seinem ganzen Werk nie widerlegt. Die Stadt nicht nur als Dekoration, im Sinne der Komposition, der Landschaft, sondern die Stadt selber als Hauptsujet, Ort des Lebens, des Wissens, der Zivilisation. Und in der Stadt hat es den Turm. Objekt der Begierde für die Zeitgenossen. Mit Robert Delaunay mischt sich die Stadt nicht mehr als Dekoration in ein Bild sondern sie repräsentiert im Gegenteil das eigentliche Sujet des Bildes. Die Stadt als Bildnis der Zivilisation und in dieser Stadt, die auch die Quelle des menschlichen Fortschritts darstellt, erhebt sich der Eiffelturm, um den die ganze Welt diese Stadt beneidet, wie Robert Delaunay es sich gerne vorstellte. Man muss sich in diesem Zusammenhang auch vergewissern, dass es sich damals um die höchste bekannte Konstruktion der Menschheit handelte, namentlich 324 Meter mit Antenne. Man musste bis zum Bau des Chrysler Buildings in New York 1928, das 1930 vollendet wurde, warten, bis das erste Gebäude höher als 300 Meter wurde. Dieses Gebäude, eines der bekanntesten in New York, welches durch den Architekten William van Allen konstruiert wurde, mit seiner Spitze in der Form von Schuppen wurde dann sehr schnell durch das Empire State Building 1931 entthront. Lassen sie mich anmerken, dass der Ingenieur des Eiffelturms ein Westschweizer war, Maurice Koechlin. Der Bauherr war Gustave Eiffel. Es ist amüsant anzumerken, dass eine Version des Eiffelturms, von der wir nach einer aktuelleren Fotografie suchen, Referenz Habasque 267, F 625, Öl auf Leinwand, Paris, ca. 1930, 350 x 260 cm, genau dieser Familie Chrysler gehört oder gehörte. Eine freundliche Hommage und diskrete Andeutung einer Nation, die die Grande Nation überholte. Die Ausstellung in der PLUTSCHOW GALLERY, nahe des Kunsthauses, stellt 29 Werke von Robert Delaunay aus, welche sich zyklisch von 1904 bis zur letzten Werkperiode des Künstlers erstrecken. Sie kommt in Ergänzung der Ausstellung im Kunsthaus. Eine etwas intimere, vielleicht auch etwas weniger spektakuläre, dafür aber eine Hilfe für den aufgeklärten Kunstliebhaber. Ein Seegemälde aus der bretonischen Periode von 1904. Zwei sehr seltene Selbstportraits von 1904 und 1905. Vier Werke von 1909, unter denen sich ein Aquarell der Spitze der Notre Dame von oben betrachtet befindet, sowie eine Kohlezeichnung des Eiffelturms bei Nacht, ein Ölgemälde, welches er in Chaville fertigte zum Thema Blumen. Eine zeitgleiche magistrale Studie des Turms von 1910, in Chinatinte auf Papier, ein Aquarell des Turms von Laon von 1912 und ein Ölgemälde der Strasse von Laon, welche gelungener ist als diejenige im Musée National d’Art Moderne in Paris. Aus 1913 befindet sich ein äusserst rarer Blick auf New York von oben gesehen in der Ausstellung, Feder
auf Papier, welche unseres besten Wissens zum ersten Mal überhaupt öffentlich ausgestellt wird. New York, die mit Paris konkurrierende Stadt, in der Robert Delaunay niemals war. Von 1914 eine Bleistiftzeichnung auf Papier, esquisse de l’hommage à Blériot, welche im Kunstmuseum Basel ausgestellt war, anlässlich der fantastischen Ausstellung “Hommage à Blériot”, welches Bild endlich restauriert wurde. Man erinnert sich an diese Ausstellung welche gegenüber dieser Leinwand von 250.5 x 251.5 cm, das Bild von Sonia Delaunay “Prismes électriques” mit identischen Massen und gleicher Bedeutung zeigte und sonst nichts. Drei Portraits, welche nach der Spanischen Periode, nach der Rückkehr des Paares Delaunay nach Paris, entstanden. Schliesslich ein Relief braun und blau aus 1932, welches die letzte Werkperiode von Robert Delaunay einläutet, welche die Recherche nach Abstraktion gänzlich erneuerte. Dazu drei Bronzen, welche sein einziger Sohn Charles Delaunay in den 1960er Jahren realisierte. Drei Gouachen und eine Zeichnung welche sich auf eine der letzten Werkphasen von Delaunay konzentrieren anlässlich der internationalen Ausstellung Kunst und Technik (Weltausstellung) in Paris 1937 für welche er sich erschöpfte bei der Konkretisierung von tausenden Quadratmetern für den Luftfahrtspavillon (Palais de l’Air) und den Eisenbahnpavillon (Palais de Chemin de Fer). Der Kunstliebhaber kann gleichzeitig die Ausstellung im Kunsthaus anschauen mit bemerkenswerten Werken, wie dem ersten Fenster von 1912, “les fenêtres sur la ville, première partie, deuxième motif”, Paris, April 1912, Öl auf Karton, 39 x 29.6 cm, betitelt und unterschrieben auf der Rückseite. Erster Ausdruck der nicht objektiven Malerei: Das Bild genügt sich selber. Es hat keine Repräsentation mehr, obwohl, ein Stück des Eiffelturms. Das Ergebnis war die Zielscheibe von 1913, bei welcher jegliche Darstellung der Natur vollständig verschwand. Die Schwierigkeit besteht darin dieser Bewegung, welche Delaunay, Kupka und andere begannen, einen Namen zu geben. Die Abstaktion. Wichtige Bewegung, noch nicht erschöpft. Zentrale Bewegung, aber unverstanden oder nur sehr wenig verstanden. Man muss hier einen Moment auf das durch Guillaume Apollinaire organisierte Missverständnis oder Versehen, zurückkommen. Es ist tatsächlich die Serie der Fensterbilder, welche eine neue Realität eröffneten, und welche den Poeten veranlassten Delaunay und andere Maler wie Kupka in die Kategorie des Orphismus einzuordnen. Es ist ein poetischer Term, der aber absolut nichts aussagen möchte, weil wenn er sich an die Mythologie von Orpheus oder an die orphistische Kosmogonie (mystisches und subversives Denken, welches sechs Jahrhunderte vor unserer Zeitrechnung erschien zur gleichen Zeit wie der Buddhismus in Indien) wäre er noch dunkler um nicht zu sagen unerforschlich. Selbstverständlich haben zahlreiche Analysten diesen Term übernommen, welche die wichtige Bewegung des 20. Jahrhunderts marginalisiert: die Abstraktion. Nach allen Beweisen hat G. Apollinaire das was er sah nicht wahrgenommen oder schlecht übersetzt oder um zu raten, er wünschte nicht seinen Freund Picasso zu lateralisieren. Geben wir das Wort Sonia Delaunay, welche das Dilemma, zu berühmte Freunde zu haben, treffend analysierte: “Die Fenster kehrten dem Kubismus den Rücken zu, um sich für die Zukunft zu öffnen. Guillaume war in Verlegenheit; als gekonnter Jongleur fand er den Kompromiss des “orphistischen Kubismus” um das Schisma nicht zu konsumieren. Und dazu kam, dass der Bruch tief war, fundamental, mit seinen
kubistischen Kollegen in Gefahr der Konformität.” Dieses Zitat stammt aus dem Katalog zur Ausstellung zum hundertjährigen Geburtstag von Robert Delaunay im Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris 1985, S. 75. Auf jeden Fall muss man auch noch die Übersetzung von Paul Klee des Textes von Robert Delaunay über das Licht zitieren. Erster Text von Robert Delaunay, der im Ausland publiziert wurde, im Magazin Der Sturm, Nr. 144, Januar 1913, S. 255-256. Ein fundamentaler Text für die Avantgardisten. Es ist die Serie der Fenster, welche diesen Text inspirieren. Paul Klee in Die Alpen, aut. 1912, Die Ausstellung des Modernen Bundes im Kunsthaus Zürich, präzisiert, dass Robert Delaunay den wahren Typen eines unabhängigen Bildes geschaffen hat, der ohne Motive aus der Natur, eine vollständig abstrakte Existenz führt. Für Klee ist Delaunay deshalb in der Bewegung des Expressionisten, der sich zur Abstraktion durch Farbe bewegt (in Le réseau artistique de Robert Delaunay von Delphine Brière-Chauvel. PUP, 2005). Man sieht an diesem Text von Paul Klee nichts, das zurückgenommen werden müsste. Er bleibt bis heute einer der besten Analysten der Materie. Wir präzisieren, dass dieses Werk das erste Mal vor 106 Jahren im Kunsthaus Zürich ausgestellt wurde, 1912, Moderner Bund, 2. Ausstellung, Nr. 30. Vielleicht ist es der Brief von Robert Delaunay an seinen Freund Sam Alpert (amerikanischer Maler) von 1924, der seine Positionen am direktesten ausdrückt. Sich an die “Fenster” erinnernd, schreibt Delaunay: Es ist eine ganz neue Technik; die gleichzeitigen Kontraste der Farben sind die Beziehungen von mobilen Farben. Dies bedeutet, dass die Farbe die Funktion der Form ist und die Form nicht beschreibend ist, sie trägt ihre Rechte selber in sich. Nicht die Kopie der Natur. Die Farbe, die Farben haben ihren eigenen Ort, ihre Kontraste, ihre langsamen Vibrationen im Verhältnis zu schnellen oder sehr schnellen Farben. Ihre Intervalle. Alle diese Verhältnisse formen die Basis einer Malerei, die nicht mehr nachahmend ist, sondern kreative durch die eigene Technik… In Wahrheit, war es die Geburt einer Kunst die nichts mehr gemein hat mit der Interpretation oder der Beschreibung der Natur. Richard Riss 28. August 2018 Offizieller Experte von Sonia und Robert Delaunay
ROBERT DELAUNAY Works
Robert Delaunay Autoportrait, 1904 - 1905 oil on canvas 72.5 x 48.5 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001
Robert Delaunay Autoportrait, 1905 - 1906 oil on cardboard 38 x 28 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001
Robert Delaunay Tour Eiffel la nuit, 1909 charcoal on paper 17.7 x 10.7 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983
Robert Delaunay La Tour (étude), 1910 ink on paper 40.5 x 32.5 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Visions of Paris - Robert Delaunay’s Series” Guggenheim Museum, 1997 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001 Bibliographie · Literature “Visions of Paris - Robert Delaunay’s Series”, Guggenheim Museum, 1997
Robert Delaunay Allo Paris, 1926 ink on paper 15.2 x 19.2 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Der französische Zeichnung des 20. Jahrhunderts” Hamburguer Kunsthalle, 1959 Robert Delaunay, Museé d’Art Moderne de la ville de Paris, Paris, 1985
Robert Delaunay Flêche de Notre Dame, 1909 water colour on paper 63.5 x 44.5 cm signed and dated bottom left Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983
Robert Delaunay Tours de Laon, 1910 water colour on paper 56.3 x 47 cm signed and dated bottom left Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001
Robert Delaunay Route de Laon, 1912 oil on canvas 81 x 100 cm signed on reverse Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay” Staatcliche Kunsthalle, Baden-Baden, 1976 “Robert Delaunay, De l’impressionisme a l’abstration” 1906-1914, Museé National d’Art Moderne du Centre Georges Pompidou, Paris, 1999 “Armory Show” New York, 1913 “Marie-Laurencin-Robert Delaunay” Galerie Barbanzages, 1912 Robert Delaunay, Museé d’Art Moderne de la ville de Paris, Paris, 1985 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983 “Robert Delaunay, Sonia Delaunay” Galerie Art Focus, Zürich, 2001 “Delaunay, Mondrian” Musee de l’Orangerie, Paris, 1976 Bibliographie · Literature Guy Habasque, “Du Cubisme à l’Art Abstrait”, Paris, 1957
Robert Delaunay Vue de New York, 1913 ink on paper 30 x 63 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Petits bégonias rouges, 1909 oil on cardboard 50.5 x 35.5 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Paysage marin, 1904 - 1905 oil on canvas 48 x 72 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Air Fer Eau, 1937 pencil on paper 18.5 x 24.5 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 Bibliographie · Literature Galerie Gmurzynska, “Robert & Sonia Delaunay: Weltausstellung 1937”, 1997
Robert Delaunay Hommage à Blériot, 1914 pencil on paper 21 x 18 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay: Homage à Blériot”, Kunstmuseum Basel, 2008 Bibliographie · Literature Kunstmuseum Basel, “Robert Delaunay: Homage à Blériot”
Robert Delaunay Palais de l’Air, 1937 gouache on paper 49.9 x 64.9 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 Bibliographie · Literature Galerie Gmurzynska, “Robert & Sonia Delaunay: Weltausstellung 1937”, 1997
Robert Delaunay Palais des Chemins de fer, 1937 gouache on paper 54.7 x 34.9 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 Bibliographie · Literature Galerie Gmurzynska, “Robert & Sonia Delaunay: Weltausstellung 1937”, 1997
Robert Delaunay Rythme, 1933 water colour on paper 33.5 x 13 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983
Robert Delaunay Palais de l’Air premier projet, 1937 gouache on paper 54.2 x 71.7 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Robert Delaunay” Galerie Gmurzynska, 1983 Bibliographie · Literature Galerie Gmurzynska, “Robert & Sonia Delaunay: Weltausstellung 1937”, 1997
Robert Delaunay Relief rythme, 1937 - (1962) bronze 166 x 133.5 x 7 cm Ed. 2
Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Relief, 1936 - 1937 (1962) bronze 130 x 96.5 x 12.1 cm Ed. 3 /5
Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Portrait de Madame Heim, 1926 - 1927 oil on wood 47 x 31 cm
Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Portrait d’Hélène Marre, 1923 oil on canvas 41 x 33 cm
Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Portrait d’Hélène Marre, 1923 oil on canvas 55.1 x 46.4 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 Bibliographie · Literature Guy Habasque, “Du Cubisme à l’Art Abstrait”, Paris, 1957
Sonia Delaunay Disques colorés, oil on canvas 55.1 x 46.4 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Football, 1923 - 1924 pencil on paper 20.3 x 33 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay Football - Nature morte Portugal, 1924 - 1924 ink on paper 20.3 x 33 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 Robert Delaunay, Museé d’Art Moderne de la ville de Paris, Paris, 1985
Robert Delaunay Relief marron et bleu, 1932 Relief 64 x 42.8 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Robert Delaunay La tour à l’univers s’adresse, 1909 oil on canvas 46.2 x 38.2 cm dated front side titled and signed back side Provenienz · Provenance Kunstler - Artist Sonia Delaunay Charles Delaunay Privatsammlung - Private Collection
Ausstellungen · Exhibitions „Robert Delaunay und Paris“, Kunsthaus, Zürich, 2018 „Les Tours“, Galerie Manuel Barbié et Ambassade de France à Madrid, Barcelona, 2008 „Robert y Sonia Delaunay (1905-1941)“, Madrid, Museo Thyssen Bornemisza, 2003 „Delaunay’s Series, Visions of Paris“, Deutsch Guggenheim, Berlin, 1997 „Sonia & Robert Delaunay“, Berna, Kunstmuseum Bern, 1991-1992 „Robert Delaunay“, París, Orangerie des Tuileries; Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1976, „Il cavaliere azzurro„, Torino, Galleria Civica d’Arte Moderna, 1971 „Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Nationale du Canada, Ottawa, 1965 „Apollinaire et le cubisme“, Lille, 1965 „L’Espressionismo“, Florencia, Palazzo Strozzi, 1964, „Robert Delaunay“, Hamburg, Köln, Frankfurt, 1962 „Robert Delaunay - Première époque 1903 – 1910“, Galerie Berrgruen, Paris, 1961 „Les Sources du XX siècle“, Musée national d’Art Moderne, Paris, 1960-61 „Robert et Sonia Delaunay“, Galleria Civica, Turin, 1960 „De Renaissance der Xxe“, Stedelijk Museum, Amsterdam, 1958 „Robert et Sonia Delaunay“, Musée des Beaux Arts de Lyon, Lyon, 1958 „Oeuvres de jeunesse de Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Bing, Paris, 1957 „R Delaunay“, Morsbroich Museum, Freiburg im Breisgau, Mannheim, Leverkussen, 1956 „Robert Delaunay“, Kunsthalle, Berne, 1951 „Form und gestaltung“, Akademie der Bieldenden Künste, Vienne, 1950 Bibliographie · Literature „Robert Delaunay und Paris“, (cat. expo.), Zürich, Kunsthaus, p.61. „Robert y Sonia Delaunay (1905-1941)“ (cat. expo.), Madrid, Museo Thyssen Bornemisza, 2003, p. 91. „Visions of Paris, Delaunay’ Series“ (cat. expo.) Berlín, Deutsch Guggenheim Museum, 1997, il. „Sonia & Robert Delaunay“ (cat. expo.), Berna, Kunstmuseum Bern, 1991-1992, p. 77. „Robert Delaunay“ (cat. expo.), París, Orangerie des Tuileries; Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1976, cat. 17. Dorival, B. , „Robert Delaunay“, 1885-1941, Bruxelles, 1975, p. XXIX-XXXX, il. p. 21. „Il cavaliere azzurro „(cat. expo.), Torino, Galleria Civica d’Arte Moderna, 1971, p. 151. Vriesen, G. y Imdahl, M. , „Robert Delaunay, Licht und Farbe“, Cologne, 1967, p. 25, fig. 52. „Robert et Sonia Delaunay“ (cat. expo.), Otawa, The National Gallery of Canada, 1965, cat. 10. „Apollinaire et le Cubisme“ (cat. expo.), Lille, Palais des Beaux-Arts, 1965, cat. 19. „L’Espressionismo“ (cat. expo.), Florencia, Palazzo Strozzi, 1964, cat. 81. „Robert Delaunay“ (cat. expo.), Hamburg, Kunstverein; Cologne, Wallraf-Richartz Museum; Frankfurt am Main, Frankfurter Kunstverein; 1962, cat. 10. „Robert Delaunay - Première époque 1903 – 1910“ (cat. expo.), París, Galerie Berggruen, 1961. „Robert e Sonia Delaunay“ (cat. expo.), Torino, Galleria Civica d’Arte Moderna, 1960, cat. 10. „Les sources du XXe siècle“ (cat. expo.), París, Musée National d’Art Moderne, 1960-1961, cat. 114. „Robert et Sonia Delaunay“ (cat. expo.), Lyon, Musée de Lyon, 1959, cat. 12. „De Renaissance der XXe“ (cat. expo.), Stedelijk Museum, Amsterdam, 1958. „Oeuvres de jeunesse de Robert et Sonia Delaunay, oeuvres récentes de Sonia Delaunay“ (cat. expo.), París, Galerie Bing, 1957. „Guy Habasque, Robert Delaunay. Du Cubisme à l’Art Abstrait,“ París, Bibliothèque Générale de l’École Pratique des Hautes-Études, 1957, p. 257, cat. 69. „R. Delaunay“ (cat. expo.), Leverkusen, Städtisches Museum Morsbroich, 1956, cat. 23. „Ausstellung Robert Delaunay“ (cat. expo.), Bern, Kunsthalle, 1951, cat. 11. „Form und Gestaltung“ (cat. expo.), Viena, 1950, cat. 26. Aujourd’hui, n. 11 (enero 1958), p. 28.
Robert Delaunay Les fenêtres sur la ville, 1912 oil on cardboard 39 x 29.6 cm titled and signed back side Provenienz · Provenance Kunstler - Artist Snégaroff Collection (1926/27 – 1955) Sonia Delaunay Charles Delaunay Privatsammlung - Private Collection
Ausstellungen · Exhibitions „Robert Delaunay und Paris“, Kunsthaus, Zürich, 2018 „Das Haus der träumenden Bilder“ Eine Ausstellung für Kinder zu Franz Marc, August Macke und Robert Delaunay, Sprengel Museum, 2009 „Robert y Sonia Delaunay (1905-1941)“, Madrid, Museo Thyssen Bornemisza, 2003 „Delaunay’s Series, Visions of Paris“, Deutsch Guggenheim, Berlin, 1997 Museo Thyssen Bornemisza, Madrid, 1982 „Sonia e Robert Delaunay“, Fundação Calouste Gulbenkian, Lisbonne, 1982 „Abstraction: towards a new Art,“, Tate Gallery, London, 1980 „Robert and Sonia Delaunay“, National Museum of Modern Art, Tokyo, 1979 „Paris-New York“, Centre Pompidou, Paris, 1977 „Robert Delaunay“, París, Orangerie des Tuileries; Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1976 „Sonia Delaunay – Robert Delaunay“, Nancy, 1972 „Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Nationale du Canada, Ottawa, 1965 Galerie Huton, New York, 1963 „De Renaissance der Xxe“, Stedelijk Museum, Amsterdam, 1958 „Oeuvres de jeunesse de Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Bing, Paris, 1957 „R Delaunay“, Morsbroich Museum, Freiburg im Breisgau, Mannheim, Leverkussen, 1956 „Nemzekoszi Postimprezionista Kallitas“, Budapest, 1913 „R Delaunay, Erster Deutcher Herbstalon“, Der Strum, 12 Ausstellung, 1913 „Moderner Bund“, Kunsthaus, Zurich, 1912 Bibliographie · Literature „Robert Delaunay und Paris“, Kunsthaus, Zürich, 2018, p. 68 „Robert y Sonia Delaunay (1905-1941)“, Madrid, Museo Thyssen Bornemisza, 2003, p. 104 „Delaunay’s Series, Visions of Paris“, Deutsch Guggenheim, Berlin, 1997, n. 45 Museo Thyssen Bornemisza, Madrid, 1982, n. 13 „Sonia e Robert Delaunay“, Fundação Calouste Gulbenkian, Lisbonne, 1982, n. 10 „Abstraction: towards a new Art,“, Tate Gallery, London, 1980, n. 28 „Robert and Sonia Delaunay“, National Museum of Modern Art, Tokyo, 1979, n. 15 „Paris-New York“, Centre Pompidou, Paris, 1977, p. 278 „Robert Delaunay“, París, Orangerie des Tuileries; Baden-Baden, Staatliche Kunsthalle, 1976, n. 37 „Sonia Delaunay – Robert Delaunay“, Nancy, 1972, n. 13 „Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Nationale du Canada, Ottawa, 1965, n. 17 Galerie Huton, New York, 1963, n. 27 „De Renaissance der Xxe“, Stedelijk Museum, Amsterdam, 1958, n. 21 „Oeuvres de jeunesse de Robert et Sonia Delaunay“, Galerie Bing, Paris, 1957, n. 34 „R Delaunay“, Morsbroich Museum, Freiburg im Breisgau, Mannheim, Leverkussen, 1956, n. 35 „Nemzekoszi Postimprezionista Kallitas“, Budapest, 1913, n. 43 „R Delaunay, Erster Deutcher Herbstalon“, Der Strum, 12 Ausstellung, 1913, n. 10 „Moderner Bund“, Kunsthaus, Zurich, 1912, n. 30
Sonia Delaunay WORKS
Sonia Delaunay Mosaïque verticale, 1955 - 2003 glass on wood 300 x 100 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018
Sonia Delaunay Mosaïque horizontale, 1954 - 2003 glass on wood 100 x 300 cm Ausstellungen · Exhibitions “Robert Delaunay in Zürich “, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich, Switzerland, 2018 “Sonia Delaunay. Art, design and fashion” National Museum Thyssen-Bornemisza, Madrid, 2017
INSTALLATION VIEWS
Anmerkungen & BIOGRAFIE
ANMERKUNGEN VON RICHARD RISS (OFFIZIELLER EXPERTE VON ROBERT UND SONIA DELAUNAY) Über die Abstraktion Ich komme nicht umhin zu denken, dass das Sprechen oder Schreiben über Malerei das grosse Risiko birgt, die Sachen noch verwirrender zu machen. Besonders wenn es sich dabei um eine der originellsten Strömungen des 20. Jahrhunderts handelt: die Abstraktion. Um was handelt es sich? In was ist es innovativ? Warum nach tausenden Seiten, die schon geschrieben wurden, etwas hinzufügen? Um diese Angst zu illustrieren hilft es zwei Briefe zu zitieren: Einer von Kandinsky an Delaunay vom 28. Oktober 1911, in welchem er ihn bittet einen Text zum Kubismus zu schreiben für den Almanach des Blauen Reiters. Delaunay antwortet und schlägt ihm vor einen Text des deutschen Kunsthistorikers Erwin von Busse über die Malerei zu publizieren. Die Antwort von Kandinsky ist wie folgt: Generell sprechen Künstler nicht sehr gekonnt von Kunst, sagen lebendige Sachen - die Schriftsteller sprechen im Gegenteil von Sachen, die schon herauskristallisiert sind, dies bedeutet sie sehen die Sachen nicht in Bewegung, sondern im Zustand der Ruhe, des “Todes”. Der zweite Brief von Franz Marc an Robert Delaunay (ohne Datum, aus der ersten Hälfte des Januars 1913): Lieber Freund, eilig eine kurze Antwort, um Ihnen zu sagen, dass meine Ausstellung in München am 16. Januar (Moderne Galerie Thannhauser) eröffnen wird. Wir wären sehr glücklich, Sie in München zu sehen; vielleicht werde ich Sie sprechend und streitend besser verstehen als durch das geschriebene Wort. Generell habe ich grossen Horror vor allen Theorien und den logischen Gründen in der Kunst. Ich bin zumindest überzeugt, dass die Gründe und die ästhetischen Gespräche die Folge der Bilder sein müssen, aber niemals die Quelle oder die Begleitung. Es ist wie bei Kandinsky - ich liebe seine Bilder wirklich als Kunst und als Werk - aber ich ziehe daraus nicht alle die Konsequenzen und Theorien, die er für seinen Teil daraus zieht. Dies ist dasselbe für mich vor Ihrer schöner Kunst und Ihren Gesprächen. Ich freue mich sehr, einmal Ihre Arbeiten zusammen zu sehen, vielleicht verstehe ich Ihre Worte und Sie selber dann besser; während wir zusammen über Ihre Kunst sprechen, besser als dass ich mich geniere vor diesem “Dictionnaire”, den Sie benutzen, wenn Sie über Ihre Kunst schreiben. Alles Gute zum Neuen Jahr! Wenn Sie nicht nach München kommen werden, werde ich Ihnen lange schreiben. Unsere Wünsche an Ihre Frau und Sie selbst. Fz. M. Zwei Freunde, die sich bewundern und die sich streiten über das aktuellste und wichtigste Thema der Bildkunst des 20. Jahrhunderts. Was ist das Thema? Die Abstraktion, die Nicht-Imitierung der Natur, das Nicht-Objektive, der Bruch mit der Perspektive der Renaissance, das Sehen des Widerstandes gegen den Kubismus, der das alte Metier nicht wechselt… Anders gesagt, Delaunay, der einer der Künstler mit der grössten Nachwirkung war in seinem Einfluss neben deutschen Künstler wie Marc und Macke, hatte dermassen viel Probleme seine vollständig neuen Konzeptionen, die er wollte, verständlich zu machen. Und es war nicht Guillaume Apollinaire, der das Problem löste. Er ging der Frage aus dem Weg indem er das wenig deutliche Konzept des Orphismus kreierte, den er nur als Nachkomme des Kubismus sah. Der Leser hat gesehen, dass dies existierte vor dem ermüdenden Datum des Selbstmordes Europas am 5. August 1914. Die Korrespondenz war auf Französisch! Wir notieren, dass Franz Marc einen besseren Stil hat als Robert Delaunay.
Von der Teilnahme der Delaunays an der internationalen Ausstellung Kunst und Technik im modernen Leben (Weltausstellung), Paris 1937 Die Ausstellung ist bemerkenswert durch die Grösse des Areals und durch die Teilnahme der wichtigsten zeitgenössischen Künstler. Schauen wir auf den spanischen Pavillon, für welchen Picasso sein Mythos Guernica erstellte und ausstellte. Selbstverständlich wurde Robert Delaunay der grösste Teil im Luftfahrtpavillon (Palais de l’Air) und im Eisenbahnpavillon (Palais des Chemines de Fer) übertragen. Wie es Pierre Francastel notierte, das Unterfangen war immens. Für den Luftfahrtpavillon ein Panel von 780 m2, für dasjenige der Eisenbahn, eine Komposition von 1780 m2, plus 10 enorm grosse Flachreliefs. Die Teilnahme von Sonia war nicht weniger bemerkenswert. Sie realisierte für das Luftfahrtpavillon (Palais de l’Air) die drei Tafeln “Moteur d’avion” (Flugzeugmotor), “Hélice” (Propeller), “Tableau de bord”(Armaturenbrett). Diese drei grossen Tafeln von je 3 x 7 Metern befinden sich heute im Skissernass Museum von Lund. Für die Halle des Eisenbahnpavillons (Palais de Chemin de Fer), liess Sonia Delaunay durch ihr Team die beiden grossen, bekannten und starken Panele “Voyages lontains” und “Portugal” ausführen. Hierbei handelte es sich für das Ehepaar Delaunay darum, ihre Theorien zur Malerei und die Entwicklung ihrer Arbeit am Bild ohne Staffeleimalerei in die Praxis umzusetzen. Fassen wir sie zusammen: Wandarbeit, Monumentalität, Arbeit in der Gruppe. Wandarbeit und Monumentalität bedeutet das Kunstwerk in die Architektur, in den bestehenden Ort zu integrieren. Die Arbeit der Gruppe: das Klima der Krise nach dem Krieg, die schrecklichen Bedrohungen, welche Europa schlucken musste, Spanien war schon erfasst, die Volksfront, haben in einer bestimmenden Weise das Denken der Epoche beeinflusst. Die enorme Menge von Oberflächen zu behandeln beträchtlich, die Regierung von Léon Blum beauftragte die Bauherren Mitarbeiter zu nehmen. Ein Brief vom 5. Februar 1937 auferlegte genau an diesem Tag 10 Mitarbeiter, die Anzahl wurde mit Brief vom 9. Februar auf 15 erhöht, schliesslich auf 20. Tatsächlich scheint die Anzahl dieser Ausführer schlussendlich auf gegen vierzig angestiegen zu sein. (B. Dorival, Bulletin de Société de l’Histoire de l’Art français, 1987, S. 275). Von den Reliefs Die Reliefs von Robert Delaunay, enstanden von 1930 bis 1938, stellen eine seiner wichtigsten Serien dar. Mehr als 50 Stück wurden durch G. Habasque identifiziert, welcher sie natürlich im Verzeichnis der Bilder katalogisierte. Die Reliefs sind tatsächlich keine Skulpturen. Für ihn (Guy Habasque: Les reliefs de Robert Delaunay, XXe siècle, XXIII n° 16, Mai 1916, S. 16), “die Reliefs stellen den ersten ernsthaften Versuch der Kreation einer Kunstform dar, welche nicht mehr unter die inhärenten Grenzen der traditionellen “Genres” subsumiert werden kann. Sie öffnen dadurch die Stimme einer neuen Konzeption und modernisieren die Malerei tatsächlich.” Dies entging auch Pierre Francastel nicht (Du cubisme à l’art abstrait, Ed. S.e.v.p.e.n. , Paris 1957). Robert Delaunay wird eine grosse Anzahl verschiedener starker Materialien auf verschiedensten Untergründen, Leinwand, Zement, Sperrholz, lackierter Stein etc. benutzen. Er unternimmt eine Art Revolution in seinem Werk. Er suchte sich von nun an aus dem zu schmalen Rahmen der Leinwand von der Staffelei zu befreien, welche schlussendlich für Museen oder reiche Sammler bestimmt sind. Er sucht seine
Kreationen auf mehr zeitgenössische Materialien des Jahrhunderts zu projizieren. Bei der Eroberung der Mauer, des Monumentalen fanden Robert und Sonia Delaunay ein unglaubliches Erfahrungsfeld mit der Weltaustellung von 1937 in Paris. Robert Delaunay konnte da tatsächlich tausende Quadratmeter realisieren! Man muss ihn sich ausdrucken lassen. Er hat tatsächlich fundamentale Texte über ihn redigiert, welche kurz vor dem zweiten Weltkrieg geschrieben und im bereits zitierten “Du cubisme à l’art abstrait” publiziert wurden. Er drückte seine Absichten bereits in der Antwort einer Anfrage der Zeitschrift “Commune” (Nr. 22, Juni 1935, S. 1125) aus. “Ich Künstler, ich Handbuch, ich mache die Revolution in den Mauern. In diesem Moment fand ich neue Materialien, welche die Mauer transformieren, nicht nur äusserlich aber in seiner tatsächlichen Substanz. Den Mensch von der Kunst zu separieren? Niemals. Ich kann den Menschen nicht von der Kunst separieren weil ich ihm Häuser mache! Während die Mode Staffeleibilder waren, dachte ich bereits an grosse Mauerwerke.” Während dem Winter 1938-1939 vertiefte Robert Delaunay seine Absichten, indem er Gespräche in seinem Atelier durchführte, während welchen Projektionen mit Kommentaren gemacht wurden für einen Kreis von Freunden und Passionierten. Projektion der Dekoration im Eisenbahnpavillon (Palais de Chemins de fer): “Dies waren Reliefs. Es gibt eine ziemlich kuriose Sache: es hatte Reliefs mit einer Tiefe von bis zu 10, 15 oder 20 cm. Als es gut bemalt war, sah man die Reliefs nicht mehr, was sehr gut beweist, dass die Farbe an ihrem Platz verwendet das Relief formt. Ohne vom Dämmerlicht zu sprechen, sie haben ein Relief, sie haben eine Vibration, welche auch komplett das Dämmerlicht vereitelt, das durch die vollständige Beleuchtung im Saal kreiert wird. Es waren Platten von vier Meter auf acht Meter Höhe, welche auf vier Teile aufgeteilt waren. Im Hintergrund sehen sie die grosse Platte, die - wir haben es schon gesagt - 1772 m2 betrug. Und wir zeigen Ihnen das nächste Mal, wie man eine Arbeit in der Gruppe macht, wir zeigen Ihnen Projektionen von Kameraden und wie man in diesem Atelier Recht haben konnte für einen Arbeitsstil für Oberflächen dieser Grösse und dass wir uns nicht täuschten weder in der Verbindung der Einzelteile noch im Ganzen. Das Ganze wurde nach den Regeln der Kunst, wie es gemacht werden muss, realisiert.” Projektion der Reliefs im Luftfahrtpavillon (Palais de l’Air), 1937 “Dieses Foto wurde bei der Demontage gemacht. Man konnte diese Leinwand nie in seiner ganzen Grösse sehen, weil es Verbindungen um die grossen kreisförmigen Bewegungen hatte. Ich suchte in dieser Komposition gleichzeitig die spezielle Seite und die architektonische Seite; ich blieb in der Konzeption des Architekten, der Audoul (Alfred Audoul) war; wir haben eng zusammen gearbeitet. Mit Hilfe dieser Ästhetik der Beziehung und der Entwicklung der Farben öffnete sich eine Türe. Natürlich war Claude Monet ein sehr schöner Kolorist, er führte perspektivische Elemente ein wie alle Impressionisten. Er war in einer sehr schlechten Laune nachdem er die Oberlächen durchlöcherte. Dies hatte keine Bedeutung vor allem da es sich um ein kleines Staffeleibild handelte. Aber als sich dieses auf einer Mauer ausdrückte, hat es sich nicht widersetzt. Sie haben eine Oberfläche, sie haben rhythmische Elemente, Farben und sie haben die selben Entwicklungen, die ich Ihnen in den vorherigen Leinwänden gezeigt habe. Die verschiedenen Farben in seiner Ganzheit miteinander in eine Beziehung zu bringen, war eine sehr schwierig zu erstellende Harmonie, weil es sich um 780 m2 handelte. Dies war ein Problem. Ich glaube, dass die moderne Kunst die Möglichkeit noch nie hatte. Sie sehen, dass der Konzeption des Architekten Audoul folgend, das Bild in absoluter Harmonie mit der Konstruktion war. Die monumentale Seite und der imponierende Rest, ist richtig. Dies war, meines Erachtens, eine sehr schöne Arbeit; es ist schade, dass sie nicht bleiben konnte. Es war die kompletteste mobile Synthese, die bisher gemacht wurde.
Wenn man den Pavillon betrat, war es eine perfekte Symphonie des Ganzen, der Zusammenstellungen. Das interessante an dieser Arbeit ist sich vorzustellen wieviel Zeit wir mit Callewaert verbracht haben, um diese Leinwand vorzubereiten. Wir benötigten acht bis neun Tage. Sie sehen die Möglichkeiten, die sich einem bieten in der Zusammenarbeit in einer Gruppe, in einer sehr gut organisierten Gruppe in der jeder seinen Platz hat; es gibt enorme Möglichkeiten der Zusammenarbeit, welche eine enorme Wichtigkeit auf den gesellschaftlichen Zusammenhang haben kann. Dieses Bild, ich benötigte wahrscheinlich ein Jahr um es herzustellen, wenn ich es ganz alleine hergestellt hätte. Ich machte darauf keinen Pinselstrich, nicht zum anstreichen, nicht um es vorzubereiten, nicht um es aufzuziehen. Es hatte davor Baugerüste, welche ein Vermögen, eine astronomische Summe, kosteten. Dies waren spezialisierte Handwerker, welche die Leinwand perfekt aufzogen. Diese Leinwand wurde auf einer Breite von zwei Metern auf die ganze Länge bemalt. Sie wurde in einer Garage gezeichnet, die ich mietete, um diese Arbeit auszuführen. Sie wurde von Callewaert vorbereitet: er fand einen sehr amüsanten Ablauf. Es war eine Art von Besen wie ihn die Müllleute haben. Wir machten die Vorbereitung mit dem Klebstoff und drückten. Wir hatten sehr schöne Oberflächen. Es gibt viel Arbeit zu tun, um die Mauern zu renovieren, die Kapitäle zu übermalen, die neuen Schulen. Wir können als Team mit einem perfekten Korrektiv zusammenarbeiten. Es gab jemanden, der sich mit dem Übertrag der ganzen Zeichnung auf die Leinwand, welche flach am Boden lag, beschäftigte. Es war ein Junger, der Sico hiess und der alle diese Arbeit machte, sehr perfektioniert nach der Maquette, die ich hier in meinem Studio anfertigte. Sie war ganz klein: sie wurde gemacht und gesehen, um in einem solch grossen Raum ausgeführt zu werden. Es war wichtig, dass ich mir diese Komposition immer in Beziehung zur Grösse der Mauer vorstellte. Dies war ein sehr neues Problem für mich. Ich habe so etwas noch nie gemacht. Meine grössten Leinwände waren Leinwände von drei und vier Metern und ich hatte nie eine solch aussergewöhnliche Möglichkeit gehabt für eine Sache in der monumentalen Funktion mit einem so interessanten Architekten wie es Audoul war. Wir haben diese Komposition adoptiert, die grundsätzlich als Gesamtrahmen mit Altararchitektur schien, wie mein Freund Sidès sagte. Wir können also Bilder in Bezug zur Architektur machen und ich glaube, dies ist der wahre Ort des Bildes, welches begann konstruktiv zu werden.” Die ausgestellten Werke illustrieren die Reliefs von Robert Delaunay in perfekter Weise. Richard Riss Offizieller Experte von Sonia und Robert Delaunay 28. August 2018
ROBERT DELAUNAY Robert Delaunay (1885 - 1941) war ein französischer Künstler, für den Farben die einzigartigen Eigenschaften und Phänomene im Universum waren. Seine Kunst konzentrierte sich auf das Fangen der Seele und der Essenz der Farben und deren Zusammenspiel untereinander. Delaunay gehörte zu den Künstler einer Bewegung die allgemein Orphismus genannt wird, ein Term den Guillaume Apollinaire gründete, um die abstrakte Kunst Delaunays und anderer wie Kupka zu bezeichnen. Apollinaire sah darin eine Art Kubismus, was die Künstler nicht sahen. Sie machten abstrakte Kunst, indem sie die Farben von jedem Bezug zur Natur befreiten und die Farben und deren Zusammenspiel den eigentlichen Inhalt des Bildes ausmachten. Werke von Robert Delaunay hängen in vielen der bedeutendsten Museen der Welt, unter anderem: Kunsthaus Zürich (Schweiz), Kunstmuseum Basel (Schweiz), Musée National d’Art Moderne Centre Georges Pompidou (Paris, Frankreich), Hirshhorn Museum and Sculpture Garden - Smithsonian (Washington D.C. , USA), Albright-Knox Art Gallery (Buffalo, New York, USA), Art Institute of Chicago (Chicago, USA), Berkeley Art Museum (USA), Guggenheim Museum of Art (New York, USA), Museum of Modern Art MOMA (New York, USA), Philadelphia Museum of Art (Philadelphia, USA), Fine Arts Museums of San Francisco (USA), Honolulu Academy of Arts (USA), Guggenheim Museum (Bilbao, Spanien), Nationalmuseum von Serbien (Belgrad, Serbien), Peggy Guggenheim Collection (Venedig, Italien), Tate Collection (London, GB), National Gallery of Victoria (Melbourne, Australia) und viele weitere.
SELEKTION EINZELAUSSTELLUNGEN 2018 Robert Delaunay in Zurich, PLUTSCHOW GALLERY, Zürich Robert Delaunay und Paris, Kunsthaus Zürich, Schweiz 2014
Robert Delaunay - Rythmes Sans Fin, Centre Georges Pompidou Musee National d’Art Moderne, Paris
2008 Robert Delaunay, Kunstmuseum Basel, Schweiz Robert Delaunay, Galeria Barbie, Barcelona, Spanien 2006 Sonia & Robert Delaunay, Galeria Barbie, Barcelona, Spanien 2003 Robert et Sonia Delaunay - Donation Sonia et Charles Delaunay, Centre GeorgesbPompidou - Musée National d’Art Moderne, Paris, Frankreich 1998 Visions of Paris - Robert Delaunay, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA 1997
Robert Delaunay, Deutsche Guggenheim, Berlin, Deutschland Sonia & Robert Delaunay, Weltausstellung Paris 1937, Galerie Gmurzynska, Köln, Deutschland
1983 Robert Delaunay, Galerie Gmurzynska, Köln, Deutschland 1981
Robert Delaunay - Blick auf die Stadt, 1910-1914, Städtische Kunsthalle Mannheim, Deutschland
1976
Robert Delaunay, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, Deutschland
1962
Robert Delaunay, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main, Deutschland Robert Delaunay, Wallraf-Richartz-Museum, Köln, Deutschland Robert Delauney, Kunstverein Hamburg, Deutschland
1957 1956
Robert Delaunay, Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven, Niederlande Robert Delaunay, Stedelijk Museum, Amsterdam, Niederlande
1952 1951
Exhibition of Paintings by Robert Delaunay, Arts Club of Chicago, Chicago, IL, USA
Robert Delaunay, Stadtische Kunsthalle Mannheim, Deutschland Robert Delaunay, Kunstverein Freiburg, Freiburg im Breisgau, Deutschland Robert Delaunay, Museum Morsbroich, Leverkusen, Deutschland
Robert Delaunay, Kunsthalle Bern, Schweiz
SELEKTION GRUPPENAUSSTELLUNGEN 2018 Pessoa: All Art Is a Form of Literature, Museo Nacional de Arte Reina Sofia, Madrid, Spanien Image and Sight: Seeing in Modernism, Wilhem Hack Museum, Ludwigshafen am Rhein, Deutschland 2017
Original Artists’ Posters Exhibition, The John Davies Gallery, London, GB Shapes and Colors, Galerie Lahumière, Paris, Frankreich Sur Papier, McNay Art Museum, Texas, USA Collector’s Eye, Galerie Knoell, Basel, Schweiz
2016
Hinter dem Vorhang – Verhüllung und Enthüllung seit der Renaissance, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Deutschland
Rupture or Continuity? Royal Museums of Fine Arts of Belgium, Brüssel, Belgien The Power of the avant-garde, Palais des Beaux-Arts (BOZAR), Brüssel, Belgien Henkel – The Art Collection, K20, Düsseldorf, Deutschland MOMAT Collection, National Museum of Modern Art Tokyo (MOMAT), Tokyo, Japan Accrochage, Galerie Thessa Herold, Paris, Frankreich The Power Of The Avant-Garde, Palais des Beaux-Arts (BOZAR), Brüssel, Belgien 2015 The Delaunay Circle, Centro de Arte Moderna - CAM - Fundação Calouste Gulbenkian, Lissabon, Portugal Los modernos Museo Nacional de Arte, Mexico City, Mexico Poesie der Farbe, Staatsgalerie Stuttgart, Deutschland The Moderns: Selections from The Saltzman Family Collection, Nassau County Museum of Art, New York, USA Future Present Schaulager, Munchenstein - Basel, Schweiz From Above, Blain Di Donna, New York, USA Les clefs d’une passion, Fondation Louis Vuitton, Paris, Frankreich Shatter Rupture Break, The Art Institute of Chicago, USA 2014
Van Gogh To Kandinsky - Impressionism To Expressionism, 1900-1914, The Montreal Museum of Fine Arts, Kanada Changing the field of view. Modern printing and the avant-garde, Muzeum
Sztuki in Lodz, Polen Expressionism in Germany and France: From Van Gogh to Kandinsky, Los Angeles County Museum of Arts (LACMA), Los Angeles, USA Modern Times, Nationalgalerie der Staalichen Museen zu Berlin als Gast der Kunsthalle Würth, Schwabisch, Deutschland Europe 1900–1975: Selections from the Museum’s Collection, MFAH - Museum of Fine Arts Houston, USA Seine Augen trinken alles, Max Ernst und die Zeit um den ersten Weltkrieg, Max Ernst Museum, Brühl, Deutscnland Horizont Jawlensky - Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900–1914, Museum Wiesbaden, Deutschland 2013
9915 Miradas Íntimas, Fundacion Mercedes Calles y Carlos Ballestero, Cáceres, Spanien Modernités Plurielles 1905-1970, Centre Georges Pompidou - Musee National d’Art Moderne, Paris, Frankreich İstanbul Eindhoven Saltvanabbe Modern Times, SALT Galata, Istanbul, Türkei Matisse und die Fauves, Albertina, Wien, Österreich Vues d’en haut, Centre Pompidou-Metz, Metz, Frankreich Fenêtres, de la Renaissance à nos jours. Durer, Monet, Magritte… Fondation de l’Hermitage, Lausanne, Schweiz
2012
Inventing Abstraction, 1910–1925, MoMA - Museum of Modern Art, New York, USA Visions of Modernity, Deutsche Guggenheim, Berlin, Deutschland L’Art en Guerre, France 1938-1947 - De Picasso a Dubuffet, Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris, Paris, Frankreich Encounters with the 1930s, Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid, Spanien A WINDOW ON THE WORLD, from Durer to Mondrian and beyond, Museo Cantonale d’Arte Lugano, Lugano, Schweiz Una finestra sul mondo - Da Durer a Mondrian e oltre, Museo d’Arte di Lugano, Lugano, Schweiz Modernism - the renewal of painting 1908-41, ARoS Aarhus Kunstmuseum, Aarhus, Dänemark Fresh Window - Fenster-Bilder seit Matisse und Du champ, K20 Grabbeplatz, Düsseldorf, Deutschland Der Sturm, Zentrum der Avantgarde, Van der Heydt Museum, Wuppertal, Deutschland Copycat: Reproducing Works of Art, Sterling and Francine Clark Art Institute - The Clark, Williamstown, MA, USA The Avant-garde. From Picasso To Pollock, Peggy Guggenheim Collection, Venedig, Italien
2011
Les Sujets de l’Abstraction (1946 – 1962); 101 Meisterwerke der Gandur Foundation for Art, Musée Fabre, Montpellier, Frankreich Die Kunst der Entschleunigung - Bewegung und Ruhe in der modernen Kunst, Kunstmuseum Wolfsburg, Wolfsburg, Deutschland 100 Jahre Lehmbrucks Kniende - Paris 1911, Lehmbruck Museum, Duisburg, Deutschland Familienbande, Galerie Thomas Modern, München, Deutschland Malerei der Klassischen Moderne aus der Sammlung Viktor und Marianne Langen, Langen Foundation, Neuss, Deutschland DYNAMIK! Kubismus - Futurismus - KINETISMUS, Belvedere, Wien, Österreich The Great Upheaval: Modern Art from the Guggenheim Collection, 1910–1918, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA Arp, Beckmann, Munch, Kirchner, Warhol …Klassiker in Bonn - Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn, Deutschland
2010
Parallel Remix, Leonard Hutton Galleries, New York, USA Paths to abstraction, Art Gallery of New South Wales, Sydney, Australien The Moderns - Revolutions in Art and Science 1890-1935, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig - MUMOK, Wien, Österreich Der Blaue Reiter. Aquarelle, Zeichnungen und Drugraphik aus dem Lenbachhaus. Ein Tanz in Farben Städtische Galerie im Lenbachhaus & Kunstbau, München, Deutschland Art of Modern Japan, National Museum of Modern Art Tokyo (MOMAT), Tokyo, Japan Gipfeltreffen der Moderne. Das Kunstmuseum Winterthur, Schweiz, Museum der Moderne Salzburg Rupertinum, Salzburg, Österreich Peggy e Solomon R. Guggenheim: le avanguardie dell’astrazione, ARCA - ex Chiesa di San Marco, Vercelli, Italien Paris and the Avant-Garde: Modern Masters from the Guggenheim Collection, Solomon R. Guggenheim Museum, New York, USA
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