Saison 2014/2015
Die führenden Marken in Ski & Mode. Sie finden uns im Flagship Store Surlej und an 12 Locations im Engadin. The leading brands in Ski & Fashion. You find us in the flagship store Surlej and on 12 locations in the Engadin.
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Gian Andri Giovanoli
WORLD OF SKISERVICE
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So
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Gian Andri Giovanoli
Inhaltsverzeichnis 4
150 Jahre Wintertourismus
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Faszination Fliegen – Swiss Helicopter
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Ski und Snowboard
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Der Schweizerische Nationalpark
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Langlauf – Auf der richtigen Spur
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Im Tierportrait – Der Steinbock
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Wintersport-Equipment mieten
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Nationalparkmuseum in Zernez
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Eisstockschiessen – Winterplausch für Jung und Alt
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Im Portrait – Guolf Denoth
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Bob & Skeleton auf dem Olympia Bob Run
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Ihr Aufenthalt im Sommer
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Cresta Run – Traditionelle Mutprobe im Eiskanal
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Wanderparadies Engadin
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Im Portrait – Marcel Melcher
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Ausflugsziel Sennerei Morteratsch
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Winterwandern – Unterwegs auf leisen Sohlen
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Hier schlägt das Bikerherz höher
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Events im Winter
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Events im Sommer
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Im Portrait – Plinio Laudenbacher
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Die gute Adresse
Impressum HERAUSGEBER UND VERLAG inpuncto Verlag GmbH, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Tel 044 772 82 82, www.inpuncto-verlag.ch TEXTE Engadin St. Moritz | Schweizerischer Nationalpark | inpuncto Verlag GmbH | J. Kliewer | M. Zimmermann TITELFOTO Engadin St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger FOTOS Engadin St. Moritz | Schweizerischer Nationalpark | Andrea Badrutt Fotografie | Swiss Image | M. Zimmermann GESTALTUNG inpuncto Verlag GmbH | S. Raabe INSERATE inpuncto Verlag GmbH, Wädenswil
Der Cresta Run hat langjährige Tradition: Grosses Skeleton-Rennen auf der Cresta Bahn (Dimson Run) von St. Moritz (1914).
Unten: Giand’ Alva mit Blick auf
Bild: © Archiv Corvatsch AG; swiss-image.ch
den noch stark vergletscherten Corvatsch (1962).
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Bild: © Kulm Hotel St. Moritz; swiss-image.ch
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/M. Weintraub
Die frühen Tage des Skisports: Der Pontresiner Edy Rominger
Das Kulm Hotel St. Moritz war das erste Hotel, das im Winter Gäste
beim Skifahren (1946).
empfing (hier mit dem Erweiterungsbau ‹Neukulm›, 1911).
150 Jahre Wintertourismus Im Winter 2014/2015 feiern St. Moritz, das Engadin und die Schweiz 150 Jahre Wintertourismus. Ein würdiger Anlass, um einerseits die Pioniertaten der Wintertourismus-Gründer zu würdigen, und andererseits um das Bewusstsein und den Mut für die Weiterentwicklung der Tourismusangebote zu fördern. DIE WETTE – WIE ALLES BEGANN Diese Berge, diese Weite, dieses Licht! Engadin St. Moritz verzaubert als Landschaft und als Mythos – und gilt zudem als Wiege des Wintertourismus. Die Legende besagt, dass dieser hier im Jahre 1864 geboren worden ist. Alles begann mit einer waghalsigen Wette: Der Winter im Engadin sei voller Sonnenschein und viel angenehmer als jener in England. Um dies selbst zu erleben, lade er sie in sein Hotel ein. Sollten sie nicht zufrieden sein, übernehme er auch die Reisekosten. Diesen Vorschlag machte der Engadiner Hotelier Johannes Badrutt im Herbst 1864 den letzten verbliebenen englischen Sommergästen. Die Engländer kannten den kalten und feuchten Winter in England und konnten sich beim besten Willen nicht vorstellen, dass dieser in den Schweizer Alpen anders sein sollte. Sie kamen dennoch zur Weihnachtszeit ins Oberengadin – und reisten erst nach Ostern wieder heim: braungebrannt, erholt und glücklich. Sie waren die ersten Wintertouristen der Alpen und entdeckten eine neue Welt: die weissen Winterferien. Der Wintertourismus in den Alpen war lanciert. EIN UMFANGREICHES JUBILÄUMSPROGRAMM Während der gesamten Wintersaison jagt ein Jubiläums-Event den nächsten: Ein Nostalgie-Skitag in Sils, öffentliche Skeleton Teamwettkämpfe auf dem Cresta Run, Besichtigungen des «Freien Falls», der mit 45 Grad oder 100 Prozent Gefälle steilsten Ski-Alpin Herrenstartplattform der Welt, eine Lichtinstallation des Lichtkünstlers Gerry Hofstetter auf Salastrains und Kaminfeuergespräche mit
Unternehmerfamilien aus dem Engadin sind nur ein Teil der vielen Höhepunkte der Jubiläumsfestivitäten. PIONIERTATEN SIND AUCH ZUKÜNFTIG GEFRAGT Der Vorstand der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz hat unter dem Titel «Agenda 2025» eine Strategie erarbeitet, welche die touristische Region in die Zukunft führen wird. Damit hat er Schwerpunkte definiert, welche die Tourismusdestination Engadin St. Moritz für die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen konsequent positioniert. In einem weltweiten Tourismusmarkt mit Angeboten, die immer austauschbarer und vergleichbarer werden, sind wie vor 150 Jahren Pioniertaten gefragt. Der Vorstand hat 16 Strategiebausteine definiert: Unter anderem sollen im Oberengadin Sportereignisse gebündelt, junge Menschen, Familien und die kreative Klasse mit ansprechenden Hotels angezogen, das Tourismusbewusstein in der Region entwickelt und gestärkt und die Bergbahn-Infrastruktur optimiert werden. Die Gäste sollen ihren Urlaub, dank einer modernen ICT-Infrastruktur, bereits von zu Hause aus zusammenstellen können. Einige dieser Bausteine sind bereits in Umsetzung, so zum Beispiel zusammenhängende Mountainbike-Trails, eine Warenkorblösung für Buchungen via Internet (eConcierge), gebündelte, kulturelle Angebote sowie innovative Anlässe zur Verlängerung der Wintersaison. Das Oberengadin wartet nicht bis 2025, denn Pioniertaten können tagtäglich initiiert und umgesetzt werden. So haben es uns visionäre Pioniere vor 150 Jahren vorgemacht.
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Kulm Hotel St. Moritz
feiert 150 Jahre Wintertourismus Das 5-Sterne-Superior Kulm Hotel St. Moritz liegt im Herzen des weltberühmten Schweizer Kurortes und bietet einen atemberaubenden Blick auf den St. Moritzersee. Hinter seinen herrschaftlichen Mauern erwartet die Gäste die unvergleichliche Aura einer über 150-jährigen Gastgebertradition gepaart mit modernem Komfort.
Das Kulm Hotel St. Moritz ist nicht irgendein Luxushotel, sondern gilt als Wiege der Winterferien. Hier erfand der Legende nach der Engadiner Hotelier Johannes Badrutt einst den Wintertourismus. Anlässlich des Jubiläums «150 Jahre Wintertourismus» lädt das Kulm Hotel St. Moritz in der Wintersaison 2014/15 zu einem ganz besonderen Aufenthalt ein. Im Rahmen des speziell aufgelegten Arrangements übernachten Gäste nicht nur im Originalzimmer des Hotelpioniers, sondern geniessen im historischen Ambiente der Johannes Badrutt Stüva auch ein Gourmetmenü mit ausgewählten Weinen. Eine private Kutschenfahrt durch die idyllische Winterlandschaft des Engadins versetzt die Gäste in frühere Zeiten. Abgerundet wird der Aufenthalt durch eine Hausführung hinter die Kulissen des Hotels, eine 50-minütige Alpine Ganzkörpermassage und Champagner, um auf das Jubiläum anzustossen. LEBENDIGER PIONIERGEIST «Johannes Badrutt kämpfte mit bescheidenen Mitteln für seine Vision hielt nicht inne, bis er seine Ziele erreichte. Damit ist er ein Vorbild für uns alle. Wir sind stolz darauf, Ursprung dieser aussergewöhnlichen Geschichte zu sein», erklärt Heinz E. Hunkeler, General Manager des Kulm Hotels. Noch heute beweisen er und sein Team Pioniergeist. So werden im Hotel beispielsweise Opern aufgeführt, kostenlose Jazzkonzerte angeboten und Gäste zur sogenannten Private Corvatsch Night eingeladen, bei der die über vier Kilometer lange Skipiste sowie eine Berghütte mit Musik, Fondue und Getränken einen Abend lang exklusiv für sie bereitsteht.
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INNOVATIV: NEUES TV-PROGRAMM «ENJOY ST. MORITZ TV» Ab 1. Dezember 2014 versorgt das neue Fernsehprogramm «Enjoy St. Moritz» alle Gäste und Fans des beliebten Wintersportorts täglich mit aktuellen Informationen rund um St. Moritz und das Engadin. Wie schon vor 150 Jahren als Vorreiter im Wintertourismus präsentieren das Kulm Hotel St. Moritz und das Schwesterhotel Grand Hotel Kronenhof in Pontresina als einzige Partnerhotels und Hauptsponsoren das neue TV-Format auch in ihren Hotelzimmern. Innovativ und trendig berichtet Enjoy St. Moritz via Livestream direkt aus dem Studio im Kulm Hotel nicht nur über sämtliche Events in St. Moritz, sondern auch über Veranstaltungen und News der beiden Häuser. Enjoy St. Moritz ist zudem über ein multimediales Internetportal erreichbar, welches mit den Social Media-Seiten von St. Moritz bei Facebook, Twitter, Instagram, Pinterest, Google+ und Youtube verknüpft ist. Tagesaktuell berichtet der junge TV-Sender über regionale Neuigkeiten, aktuelle Veranstaltungen und das Geschehen in und um St. Moritz. AUSGEZEICHNETE QUALITÄT, DIE BEGEISTERT Das Kulm Hotel St. Moritz verfügt über 173 Zimmer und Suiten, eine Gourmet-Küche unter Leitung von Küchenchef Hans Nussbaumer, einen eigenen Neun-Loch-Golfplatz sowie ein modernes, 2 000 m2 grosses Spa mit Open-Air-Pool, Dampfbad, Solegrotte, diversen Saunen und Ruheräumen. Die SonntagsZeitung wählte das FünfSterne-Superior-Haus aktuell auf Platz 5 der 25 besten Fünf-SterneWinterhotels der Schweiz – damit ist es das beste Haus im Ort. www.kulm.com
die wiege des wintertourismus - pioniergeist seit 1856 Alles begann mit der berühmten Wette von 1864, als Johannes Badrutt seine englischen Gäste einlud, statt des Sommers die Winterferien im Engadin zu verbringen, um dessen Einzigartigkeit erleben zu können - ein grossartiger Erfolg. 150 Jahre Wintertourismus, Innovationen wie das erste elektrische Licht der Schweiz, Gründer des legendären Cresta Run und Gastgeber der Olympischen Winterspiele 1928 und 1948. Wir nennen es „heritage“. Diesen Winter feiern wir 150 Jahre Luxus, Kultur und Lifestyle und herausragende Service-Qualität. Tradition und Innovation vereint - Kulm Hotel St. Moritz - Seien Sie unsere Gäste. Wir freuen uns auf Sie.
Kulm Hotel · 7500 St. Moritz
T +41 81 836 80 00 · info@kulm.com · www.kulm.com
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Andrea Badrutt
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Marc Weiler
Ski und Snowboard
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Gian Andri Giovanoli
Was für eine Bergwelt! Kein Wunder, wurde hier der Wintersport erfunden. Das sonnenverwöhnte Oberengadin ist die grösste Wintersportregion der Schweiz – mit vier Hauptgipfeln und 350 Kilometer schneesicheren Pisten wird hier der Traum eines jeden Schneefans wahr.
Vier grosse und sieben kleine Schneesportgebiete machen Engadin St. Moritz zum vielseitigen Winterwunderland. Den ganzen Tag die Sonne im Gesicht und Pulver unter den Brettern: 350 Pistenkilometer machen's möglich. Und nicht nur sie, sondern auch das Wetter: Das Oberengadin wird regelrecht von der Sonne verwöhnt. Wenn die Temperaturen sinken, beginnt die Luft im Engadin zu glitzern, als ob sie aus Millionen zartester Schneesterne bestehen würde. Für diese Momente des vollkommenen Glücks haben die Einheimischen einen Namen: Champagnerklima. Dank einer Höhe von 1 800 bis 3 303 m ist Schneesicherheit garantiert. Die neusten Anlagen sorgen für ein Minimum an Wartezeiten und ein Maximum an Effizienz in einem Gebiet, das für seine Vielseitigkeit geradezu legendär ist – schliesslich wurde hier vor 150 Jahren der Wintertourismus eingeführt. SKIGEBIET CORVIGLIA: DAS GLANZVOLLE Hier werden Massstäbe gesetzt, Weltcup-Rennen und Weltmeisterschaften durchgeführt: Der Hausberg von St. Moritz ist eine Legende. Frühaufsteher schwören auf «White Carpet» – die erste Fahrt auf frisch präparierten Pisten: Schon um 7.45 Uhr kann es losgehen und im ersten Morgenlicht steht man oben auf dem Platz Nair (3 057 m ü. M.). Vor sich das Panorama, 100 km Abfahrten in Weltcup-Qualität und den Corviglia Snow Park mit seinen abwechslungsreichen «Obstacles» und «Kickern». Die neue Funslope lässt dort auch Kinderherzen höher schlagen: Auf der rund 600 m langen Spasspiste sorgen Wellenbahnen, Steilkurven und spielerische Elemente für ein unvergessliches Erlebnis. Auf der Paradiso-Piste (Piste Nr. 1) auf Corviglia steht genussorientiertes Fahren im Zentrum. Ruhezonen für Entspannung sind eingerichtet, ausserdem kann «Yoga on Snow» selbstständig oder unter fachkundiger Leitung auf der ersten Yoga-Piste der Welt praktiziert werden. SKIGEBIET CORVATSCH: DAS SPORTLICHE Selbst verwöhnte Skifahrer und Snowboarder geraten auf den Abfahrten von der höchstgelegenen Bergstation der Ostalpen (3 303 m ü. M.) ins Schwärmen. Pulverschnee bis in den April ist am Corvatsch die Regel, und eine einmalige Aussicht auf das BerninaMassiv und die berühmte Engadiner Seenlandschaft garantiert. Nachts lockt der Corvatsch mit der längsten beleuchteten Piste der Schweiz (4.2 km). Tagsüber mit der 9 km langen Königsabfahrt über den Hahnensee direkt nach St. Moritz. Für Freestyler steht bei der Mittelstation Murtèl einer der grössten Snowparks der Schweiz und die einzige Halfpipe im Engadin. Neben verschiedenen Kicker- und Rail-Lines sorgen eine 7 m hohe Superpipe
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Andrea Badrutt
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
und ein Bagjump (mit Luft gefülltes Sprungkissen) für Adrenalin und «Airtime». Wer es gemütlich mag, den zieht es auf die Seite Furtschellas. Hier lässt such die traumhafte Winterlandschaft in Ruhe geniessen. Corvatsch-Furtschellas zählt ausserdem zu einem der besten Freeride-Gebiete der Alpen. In welcher Spielart auch immer, am Corvatsch kommen Schneesportler voll auf ihre Kosten. SKIGEBIET DIAVOLEZZA/LAGALB: DAS DRAMATISCHE Die Einheimischen sprechen vom «Festsaal der Alpen». Und meinen damit das theatralische Panorama, die teuflischen Pisten und hundert Prozent Fahrvergnügen. Mindestens. Wo sich die Eiskolosse des Bernina-Massivs über den Gletscherzungen türmen, braucht es volle Konzentration. Die Eiswände und Abgründe sind zum Greifen nah. Silbrige Überhänge funkeln in der Sonne, weisse Gipfel lächeln im Azurblau des Himmels. Die variantenreichen Pisten sorgen für Abwechslung – und das von Mitte Oktober bis Ende Mai! Gegenüber befindet sich die Lagalb – mit der steilsten Piste von ganz Graubünden. Adrenalin garantiert: 86 % Gefälle. Ein besonderer Leckerbissen ist gleichzeitig ein 45-minütiger Konditionstest: die mit 10 km längste gesichterte nicht präparierte Gletscherabfahrt der Schweiz nach Morteratsch.
DER COOLE HALT AUF DEM WEG ZUM BOBRUN
CLUB
geöffnet von 23.00 bis 05.00 Uhr
LOUNGE
geöffnet von 15.00 bis 05.00 Uhr
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Warme Küche von 11.45-14.30 und 18.00-23.00 Uhr Pizza von 11.45-14.30 und 18.00-05.00 Uhr
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Auf den 350 Pistenkilometern des Schneesportgebiets Engadin St. Moritz ist für jeden Winterliebhaber etwas Passendes dabei. Ob abseits oder auf der Piste, ob im Funpark oder beim Familienspass am Berg – fantastische Ausblicke und perfekter Schnee sind Garanten für einen unvergesslichen
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Aufenthalt!
SKIGEBIET ZUOZ: DAS FAMILIÄRE Ohne Hektik über breite Hänge carven: Der Pizzet ob Zuoz verspricht entspannte Tage für die ganze Familie. Und eine ExtraPortion Sonne. Zwei der zehn Pisten sind schwarz: Soll also niemand behaupten, hier gäbe es keine Grenzerfahrungen. Aber als Familienberg möchte er nicht damit prahlen und überzeugt lieber mit seiner Kinderfreundlichkeit. Die Kleinen finden ihren Spass im grossen Kinderland und auf der rassigen Schlittelbahn. Für den Transport zur ersten richtigen Pistenerfahrung sorgt ein besonders kindersicherer Sessellift. Von da an lassen sich die übersichtlichen Pisten nach Schwierigkeitsgrad steigern. Und wenn die Kids erstmal Teenager sind, suchen sie sich sowieso ihren eigenen Weg. Der führt garantiert zum Snow Park, wo sich die Boarder und Freeskier tummeln, während deren Eltern die sonnige Weite des Tals geniessen. ZAUBERHAFTE ALTERNATIVEN FÜR GROSS UND KLEIN Auch wer das Kleine sucht, wird fündig: Vor den Toren der malerischen Oberengadiner Dörfer öffnen sich unkomplizierte Winteridyllen. In Pontresina (San Spiert/Languard), La Punt (Müsella), S-chanf (Bügls), Surlej (Cristins) und Celerina (Proluvèr) gehören weitere Teile der Pisten den Kleinen. Samedan (Survih) wiederum gilt als ideales Tummelfeld für Schneesportschulen und Maloja (Aela) als Geheimtipp für Pulverschneefahrten. Den schönsten Blick aufs Oberengadin bietet der Schlittel- und Wanderberg Muottas Muragl. Das Seenplateau, die Weite des Tals, die Schönheit des Panoramas, das magische Licht: Man kann sich kaum sattsehen.
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Geniessen Sie die längste beleuchtete Piste der Schweiz. Und eine traumhafte Nachtabfahrt! Treuekarte: Sind Sie 4x an unserer Snow Night unterwegs, schenken wir Ihnen die 5. Ticket: Erwachsene CHF 25 | Kinder CHF 15 (bis 12 Jahre) Dauer: Von Anfang Dezember bis Anfang April CH-7513 Silvaplana-Surlej | T +41 (0)81 838 73 73 | www.corvatsch.ch
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Viel Schnee, viel Sonne, viel Natur: Wo die Zutaten so üppig vorhanden sind, muss das Wintermenü einfach gelingen. Und das tut es: Über 230 km Loipen für Klassisch und 225 km für Skating machen das Langlaufnetz von Engadin St. Moritz zu einem der attraktivsten der Schweiz. 15 Loipenmaschinen sind täglich frühmorgens oder spätabends unterwegs, um perfekte Bedingungen zu schaffen. Und dies bis weit in die märchenhaften Seitentäler wie das Val Fex und das Val Roseg, wo allerdings nur noch im klassischen Stil gelaufen werden kann. Doch wer will sich schon beeilen, wenn rundum eine märchenhafte Winterlandschaft darauf wartet, erlebt zu werden? Das Schweizer Paradies der Silberspuren bietet in jeder Beziehung spektakuläre Langlaufmöglichkeiten: einzigartig die landschaftliche Vielfalt, herausragend die Loipenqualität, unübertroffen die Schneesicherheit. Wer es gerne gemütlich nimmt, wählt die Direttissima über die drei Seen oder geniesst bei Zuoz eine der längsten Gleitzonen des Engadins. Ambitionierte trainieren auf der legendären Marathonstrecke, erobern die malerischen Seitentäler oder drehen ihre Runden auf der Rennstrecke bei St. Moritz, wo
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Langla
sie ihr Programm auf der Nachtloipe bis spätabends ausdehnen können. Als Langlauf-Hochburg präsentiert sich auch der Flecken S-chanf, der nicht nur Zielort des Engadin Skimarathons, sondern auch Ausgangspunkt für besonders abwechslungsreiche Langlaufrouten wie die wunderbar verträumte Waldstrecke nach Zernez ist, die sowohl ambitionierte Sportler wie gemächlichere Naturliebhaber begeistert. Gipfelstürmer machen sich derweil von der Talstation Diavolezza auf in Richtung Berninapass und folgen dabei den Spuren des langsamsten Schnellzugs der Welt: des Bernina-Express. Höher hinaus geht nicht: Wer die kräftige hochalpine Frühjahrssonne geniessen möchte, ist auf der 7 bis 10 km langen Höhenloipe Alp Bondo am Berninapass richtig. Sie wird erst Mitte März gespurt und verläuft ab der Talstation Diavolezzabahn in abwechslungsreichem Gelände. LANGLAUF-ERLEBNISSE, DIE BEGEISTERN Weit und breit: 12 km lang ist die Strecke quer über Silser-, Silvaplaner- und Champfèrersee zwischen Maloja und St. Moritz. Ein ganz besonderes Erlebnis bietet ausserdem die Gletscherloipe Morteratsch: Auf einer Länge von 2.5 km erhalten die Langläufer einmalige Einblicke ins ewige Eis des Berninagebietes.
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Über 200 Kilometer fantastische Loipen zwischen Maloja und Zernez: Das Langlaufnetz von Engadin St. Moritz ist ebenso dicht wie abwechslungsreich. Dazu gehören die 42 berühmtesten Loipenkilometer der Schweiz: die Marathonstrecke zwischen Maloja und S-chanf.
lauf –
Auf der richtigen Spur
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LANGLAUF-EVENT MIT KULT-CHARAKTER Insider sprechen nur vom «Engadiner». Und meinen damit nicht etwa einen Einheimischen, sondern das grösste Langlauf-Event des Winters: den inzwischen legendären Engadin Skimarathon. Dieser ist mit rund 13 000 Teilnehmenden weltweit die Nummer 3 unter den Langlauf-Events. Doch der «Engadiner» ist nicht das einzige Ereignis im Oberengadin. Alles beginnt mit dem Frauenlauf eine Woche vor dem Grossevent: Zwischen Samedan und S-chanf, auf einer Strecke von 17 km, machen jeweils am ersten Märzwochenende über 1000 Frauen den Auftakt zur Engadin Skimarathon-Woche. Jeweils am Freitag vor dem Engadin Skimarathon treffen sich dann TopLangläufer aus der ganzen Welt zum legendären Nachtsprint in St. Moritz-Bad. Am Marathon selber wagen sich dann rund 13 000 Läuferinnen und Läufer auf die 42 km lange Strecke zwischen Maloja und S-chanf. Am 46. Engadin Skimarathon 2014 waren 13 391 Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeldet, wovon 12 277 starteten. Damit erreichte der Engadin Skimarathon das zweigrösste Teilnehmerfeld seiner Geschichte. Auch der Halbmarathon von Maloja nach Pontresina erfreut sich immer grösserer
Beliebtheit, letztes Jahr klassierten sich am 7. Halbmarathon über 1700 Läuferinnen und Läufer. Besonders spektakulär: die abschüssige Passage im Stazerwald, wo sich ein gut gelauntes Publikum über die Kapriolen der weniger geübten Läufer freut. PRAKTISCH: PIN & PASS Bestens präparierte Loipen, lückenlose Beschilderung und eine breite Auswahl an Verpflegungsmöglichkeiten: Die Infrastruktur für Langläufer lässt nichts zu wünschen übrig. Neben den Loipenfahrern, die bei Nacht und Nebel im Einsatz sind, kümmert sich ein Heer von Helfern während der ganzen Saison um Beschilderungen und Sicherheitsvorkehrungen. Das kostet zwar viel Geld, den Langläufern steht die ganze Infrastruktur von Engadin St. Moritz jedoch bereits ab wenigen Franken offen – mit einer Tages- oder Wochenkarte, dem Engadiner Schneekristall für eine beliebige Anzahl Tage, oder dem Schweizerischen Langlaufpass als landesweites Jahresabo für «Brettsportler». Loipenpässe können bei den Verkäufern an der Strecke bezogen werden, in Verkehrsbüros und Langlaufschulen. Wegbereiter für Neugierige: Eine Loipenkarte zeigt, wo es lang geht. Übrigens auch kulinarisch: Verpflegungsmöglichkeiten von der Pizzeria bis zum Gourmetlokal sind eingezeichnet.
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Ski- und Snowboardverleih
Eine eigene Wintersportausrüstung kann ganz schön ins Geld gehen. Ski, Snowboard, Stöcke, Helm und die Wintersportbekleidung – für die ganze Familie erhöhen solche Investitionen das Winterferien-Budget mal eben um das Doppelte. Dabei wollen viele erst einmal testen, ob ihnen Skifahren oder Snowboarden überhaupt gefällt und können noch gar nicht absehen, ob sie diesen Wintersport auch im nächsten Jahr ausüben werden. Auch bei kleinen Kindern, die schnell wachsen und jedes Jahr neues Equipment benötigen, stellt sich Eltern immer wieder die Frage: Wie viel investiere ich? «Mieten» ist hier das Schlagwort! MIETEN BEDEUTET MEHR ABWECHSLUNG Nicht nur für Gelegenheitsfahrer und Kinder lohnt sich die Miete einer Ski- und Snowboardausrüstung. Auch wenn Sie die aktuellsten Modelle, neuesten Trends oder sehr hochwertiges und beim Kauf kostspieliges Wintersport-Equipment ausprobieren möchten, empfiehlt sich der Besuch einer Mietstation. Wer jede Saison neues Material will, fährt kostentechnisch mit der Miete besser. Ebenfalls mit Mieten gut beraten ist, wer vor dem Kauf herausfinden möchte, welches Sportgerät den eigenen Bedürfnissen entspricht und noch mehr Spass im Schnee bereitet. Einige Anbieter gewähren einen Preisnachlass bei einem anschliessenden
VERKAUF • VERMIETUNG
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Marc van Swoll
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Bei den Mietstationen in den Wintersportgebieten des Engadins finden Sie alles, was Sie für den perfekten Schneetag brauchen: topmodernes Equipment und die passende Sicherheitsausrüstung für jede Form des Wintersports.
Kauf des Materials oder verzichten auf die Mietkosten. Ein unschlagbarer Pluspunkt beim Mieten ist jedoch, dass Sie sich nicht festlegen müssen: Sie können einen Tag Snowboarden, am nächsten Freeriden und dann ein paar Tage Skilanglauf und Schlitteln dranhängen. FACHKUNDIGE BERATUNG UND WARTUNG INKLUSIVE In der schneereichen Feriendestination Engadin St. Moritz haben Wintersportfans etliche Möglichkeiten, um die passende Ausrüstung zu mieten. Egal, ob All-Mountain, Freeride, Freestyle oder Langlauf, ob für Kinder, Jugendliche oder Erwachsene, ob Schlitten, Schneeschuhe, Helm oder die gesamte Wintersportbekleidung – die Mietstationen haben die Ausrüstung für jedes Abenteuer, das Sie geplant haben. Und damit Sie auch abseits der Piste zu jedem Zeitpunkt Ihres Wintersportvergnügens sicher sind, gibt es selbst Lavinenrucksäcke zum Mieten. Zusätzlich profitieren Sie von der kompetenten Beratung von Wintersportexperten, die Ihr Equipment mit modernsten Geräten auf Sie einstellen. Ein weiterer Vorteil: Das Material ist stets in top-präpariertem Zustand und Sie müssen sich nicht um die Wartung kümmern. Auch die Aufbewahrung daheim und der lästige Transport in die Berge entfallen: Im Zug müssen Sie nichts mehr schleppen und auch ein Skiträger fürs Auto ist nicht nötig.
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Ein Mitglied der Skiservice-Corvatsch-Familie
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Trotz jahrhundertealter Tradition ist Eisstockschiessen eine moderne Sportart. Einen Stock mit Scheibe, eine Bahn zum Spielen und ein paar Mitspieler braucht der Eisstockschütze, um seiner liebsten Beschäftigung nachzugehen.
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Eisplatz Eisarena Ludains St. Moritz Via Ludains 5, 7500 St. Moritz Eisstockschiessen ist jeweils Dienstag und Donnerstag Nachmittag möglich. Vorreservation ist erwünscht: Frau Uschi Moos, Telefon: 081 836 30 00 oder u.moos@stmoritz.ch. Natureisplatz Roseg Pontresina Via Maistra 62, 7504 Pontresina Jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr Gratis-Eisstockschiessen für jedermann; Je nach Witterung von 16. Dezember 2014 bis 24. Februar 2015. Telefon: 081 842 63 46 Eisplatz Celerina Via Maistra 74, 7505 Celerina Der Eisplatz von Celerina gilt als der sonnigste Europas. Eisstock pro Bahn und Stunde inkl. Stockbenutzung CHF 30.–. Anleitung bzw. Lehrer pro Stunde CHF 50.–. Telefon: 081 830 00 11
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Eisbahn Lej Suot 7513 Silvaplana-Surlej Die Benutzung der Natureisbahn ist gratis. Täglich von ca. Mitte Januar bis Anfang März geöffnet. Telefon: 081 838 60 00 Eisplatz Silvaplana Via Mulets, 7513 Silvaplana Die gepflegte, natürliche Eisbahn ist mit einer Flutlichtanlage ausgestattet. Der Eintritt auf den Eisplatz ist frei. Verleih von Material für Eisstockschiessen unter Telefon: 081 828 97 67. Eisplatz Sils 7514 Sils Maria Eisstockschiessen auf der Natureisbahn Muot Marias. Wer gerne in der ersten Reihe sitzt, lässt sich im Restaurant Plazzet nieder und beobachtet die Sportler auf dem Eis. Telefon: 081 826 55 25 Eisplatz Maloja 7516 Maloja Von Mitte Dezember bis Ende März jeden Mittwoch von 17.30 bis 19.30 Uhr werden auf dem Natureisplatz mit Flutlichtanlage auch Eisstockschiesskurse abgehalten. Der Kurs findet ab zwei Personen
Bild: © pixelio.de/Rainer Sturm
Mit etwas Augenmass und Fingerspitzengefühl erleben Sie ein ruhiges Vergnügen auf dem Eis. Eisstockschiessen ist weit verbreitet und hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Curling. Ziel ist es, mit dem eigenen Eisstock so nah wie möglich an das Zielobjekt heranzukommen. Um das zu erreichen, dürfen gegnerische Eisstöcke weggedrängt werden. Eine spannende Art, sich im Team zu beweisen. Die Engadiner Ortschaften laden mit wunderschönen Eisplätzen zum Eisstockschiessen ein. Einige davon sind auch abends geöffnet. Ein guter Grund, sich aufs Glatteis zu wagen!
g und Alt
Bild: © pixelio.de/Rainer Sturm
Bild: © Savognin Tourismus im Surses
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Veranstaltungshinweis 48. INTERNATIONALES FRÜHJAHRS-EISSTOCKTURNIER UM DIE ST. MORITZER-TROPHY 11./12. April 2015, 10-14 Uhr, Eisarena Ludains, St. Moritz 29 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz werden an diesem sportlichen Wettkampf teilnehmen. Es ist der grösste internationale Openair-Anlass der Schweiz.
Bild: © pixelio.de/Rainer Sturm
statt, am liebsten in der Gruppe. Auch Schulkinder sind herzlich willkommen! Kosten: CHF 10.– für Erwachsene, Kinder gratis. Anmeldung: Mittwoch bis 12 Uhr bei der Tourist Information Maloja unter 081 824 31 88 oder maloja@estm.ch. Eisplatz Samedan, Promulins Arena Promulins 12, 7503 Samedan Je nach Witterung ist die Natureisbahn von Weihnachten bis Ende Februar geöffnet. Eisstockrinks können kostenpflichtig reserviert werden (Eisstockschiessen: CHF 40.–/Stunde; mit Instruktor: CHF 60.–/Stunde). Anfragen bitte direkt an die Betriebsleitung, Telefon: 081 851 07 47 oder promulins-arena@samedan.gr.ch. Eisplatz Zernez (Center da sport) Via d'Urtatsch, 7530 Zernez Eisstockschiessen auf dem Kunsteisfeld. Täglich geöffnet von November bis März. Telefon: 081 851 47 74 Eisstockfeld Hotel Post Via Maistra 209, 7527 Brail Die Benutzung des Natureisplatzes ist kostenlos. Material zum Eisstockschiessen kann für CHF 20.–/Stunde gemietet werden. Eine Einführung ist bei der Miete inbegriffen. Telefon: 081 851 22 66
Herzliches & unkompliziertes 3*-Ferienhotel im Zentrum von Pontresina mit 54 modernen, grosszügigen Zimmern mit Aussicht ins Val Roseg & Alp Languard. Frühstücksbuffet nach Herzenslust, Bademantel-Zugang zum Bellavita Bad & Spa, Hotelbar, Wlan, Shuttlebus, attraktive Ski- & Langlauf-Pauschalen, Skipass ab CHF 35.– Allergikerfreundlich & behindertengerecht! Alle Specials unter www.allegrahotel.ch
Hotel Allegra • Via Maistra 171 • 7504 Pontresina Tel + 41 (0)81 838 99 00 • info@allegrahotel.ch 17
Bild: © Marco Zimmermann
Bild: © Marco Zimmermann
Bob & Skeleton
auf dem Olympia Bob Run
Der Bobsport hat in der Schweiz Tradition. Waren doch unsere Athleten seit Jahrzehnten Garant für Edelmetall bei jeder Weltmeisterschaft und Olympiade. Bob – eine Sportart, welche für Herren im 2- und 4-er Schlitten ausgetragen wird und im 2-er für Damen, wurde in den letzten Jahren mit einem vielversprechenden Monobob erweitert und fand innert kürzester Zeit eine grosse Anhängerschaft. Zumal sich bei diesem Schlitten der Aufwand an Material, Personen und somit auch finanziellen Mitteln im überschaubaren Rahmen bewegt und (fast) für jedermann erschwinglich ist.
Der Olympia Bob Run St. Moritz-Celerina ist die älteste Bobbahn der Welt und der einzige noch erhaltene Natureiskanal, auf welchem internationale Rennen ausgetragen werden. In seiner 125-jährigen Geschichte war er Austragungsort von zwei Olympischen Winterspielen sowie 24 Weltmeisterschaften. Jeweils Ende November beginnen die Südtiroler Bahnbauer innert drei Wochen aus 5 000 m3 Schnee und 4 000 m3 Wasser den 1 700 m langen Eiskanal von St. Moritz nach Celerina zu bauen. Sie sind ein eingespieltes Team und die Konstruktion sowie der Bahnbau wird mehrheitlich ohne grosse Hilfsmittel, sondern ausschliesslich mit Messband, Schaufel und Muskelkraft erstellt – lediglich für die Verschiebung grosser Schneemassen wird ein Pneulader eingesetzt.
ANDREA PITSCH AG
Bauunternehmung Hoch-, Tief– und Untertagebau ST. MORITZ THUSIS AROSA FLIMS
CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0)81 830 02 22
CH-7050 Arosa Tel. +41 (0)81 377 31 05
CH-7430 Thusis Tel. +41 (0)81 650 03 50
CH-7017 Flims Tel. +41 (0)81 911 06 40 www.pitsch.ch
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Bild: © Marco Zimmermann
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v.l.n.r.: Startszenen in St. Moritz – Taxifahrt, Bobbahn-Skeleton, 4-er Bobschlitten und in voller Fahrt im Olympia Bob Run.
WETTKÄMPFE DER VERSCHIEDENSTEN ART Alljährlich finden auf der Bahn Wettkämpfe in den Sportarten Bob, Skeleton und Rennrodel statt. Besondere Highlights sind nebst den Schweizermeisterschaften und Weltcup-Rennen, die Austragung des Monobob- und des Monaco Historic-Race, welches traditionsgemäss von Fürst Albert II von Monaco eröffnet wird. Dieses Rennen findet gegen Abend statt, wird mit den alten «Feierabend-Bobs» ausgetragen und vermittelt so eine noch speziellere Atmosphäre. Ansonten finden täglich Trainingsfahrten, Cup-Rennen und Gästefahrten mit Bob- und Skeleton-Schlitten statt. Es gibt keinen anderen Ort, an welchem Sie als Zuschauer einen so aussergewöhnlichen Sport und die Faszination dieses Treibens so hautnah miterleben können. Das Saisonende schliesst das Polenta-Race mit Bob, Skeleton und Rodel ab, an welchem den ganzen Tag über Geselligkeit, Gemütlichkeit und gutes Essen wie hausgemachte Polenta und Grillspezialitäten geboten werden.
BOB-TAXIFAHRT – TRADITION MIT ADRENALINKICK Ende der 1930er Jahre fuhren bereits tapfere Damen der britischen Gesellschaft als Taxigäste die Bahn hinunter – damals noch mit dem «Feierabend-Schlitten» und Nino Bibbia als Pilot. Heute sind dies moderne, umgebaute Rennbobs, in welchen die atemberaubenden Fahrten angeboten werden. Zusammen mit einem erfahrenen Piloten und Bremser erleben Sie Adrenalin pur – 135 km/h und 4.5 G während etwa 75 Sekunden sind nur die «Spitze des Eisbergs». Sobald sie das Kratzen der Bremsen im Eis hören, ist die Fahrt zu Ende und sie können die Gratulationen der Profis entgegennehmen. Gästefahrten werden fast täglich angeboten, die Ausrüstung wird zur Verfügung gestellt, aber eine Reservation ist empfehlenswert. Zudem sollten sie gewisse gesundheitliche Voraussetzungen mitbringen, denn eine Taxifahrt ist nicht für jedermann vorbehaltlos möglich. Weitere Infos erhalten Sie bei jeder Tourist Info oder beim Olympia Bob Run unter 081 830 02 00 oder www.olympia-bobrun.ch.
ob SÜSSER Schoggi-B 0 .0 2er Bob CHF 25 0 .0 35 4er Bob CHF Via Maistra 8, CH-7500 St.Moritz tel +41 (0)81 833 38 64 fax +41 (0)81 833 27 02 www.hanselmann.ch Geniessen Sie unsere feinen, hausgemachten Confiserie- Spezialitäten — Nusstorte, Birnenbrot, Truffes, Pralinés oder lassen Sie sich durch unsere Küche mit Menüs und à la carte Gerichten verwöhnen.
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Die offenen Kurven des Cresta Run haben ihre Tücken, denn so mancher Fahrer «verabschiedete» sich mehr oder weniger elegant von der Bahn. Beim Shuttlecock ist die «Landezone» ausgiebig mit Stroh gepolstert und hat schon so manchen übermütigen Fahrer
Bild: © Marco Zimmermann
bei der Landung weich empfangen.
Cresta Run – Traditionelle Mutprobe im Eiskanal Noch älter als das Bobfahren im Oberengadin ist der legendäre Cresta Run. Er wurde erstmals in neun Wochen Bauzeit auf die Wintersaison 1884/85 hin von britischen Offizieren erstellt und bildet seither eine der grossen Attraktionen von St. Moritz – denn in dieser Form gibt es ihn nur hier.
Als «privater Club» betrieben, gehörten ursprünglich fast nur
Präzision und einen Hauch von Nostalgie sowie Tradition und
Engländer und Amerikaner dazu. In den letzten Jahren wurde er
‹Britishness› abverlangt.
jedoch immer offener und heute stammt ein Grossteil der Mitglieder aus der Schweiz, Deutschland, Italien, Österreich und Frankreich. Was sich jedoch bis heute gehalten hat, ist, dass der Betrieb nach wie vor in englischer Sprache geführt wird. MIT DER NASENSPITZE KNAPP ÜBER DEM EIS
Zwischen Weihnachten und Anfang März finden auf der speziellen Natureisbahn unmittelbar neben dem Olympia Bob Run über 30 Rennen statt. Dabei geht es «very british» zu und her: Der Speaker hält sich strikt an die englische Sprache und viele der Fahrer tragen historische Sportbekleidung.
Der Cresta Run beginnt oberhalb des schiefen Turms von St. Moritz, hat eine Länge von 1212 m, zehn herausfordernde Kurven und ein Gefälle von 157 m. Die besten Fahrer erreichen eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 85 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Faszinierend, wenn man bedenkt, dass die Nase des Fahrers höchstens 15 bis 20 cm über dem Eis dahinfliegt! Ein Männer-Sporterlebnis, welches Mut,
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Das erste Rennen wurde von einer Gruppe Briten um einen Major namens W. H. Bulpetts lanciert. Zunächst stand die Teilnahme auch Frauen offen, die allerdings später wegen eines angeblich grossen Brustkrebsrisikos wieder ausgeschlossen wurden. Bis heute wurde das Verbot nicht aufgehoben, jedoch sind mittlerweile Frauen an einem Tag während der Saison als Fahrerinnen zugelassen.
DER STURZ ALS AUFNAHMEKRITERIUM IM «SHUTTLECOCK CLUB» Die bekannteste und berüchtigtste der zehn Kurven des Cresta Run ist der Shuttlecock, wo jene Fahrer aus der Bahn geraten, die zu viel riskieren – und damit Zutritt erhalten zum sagenumwobenen «Shuttlecock Club». Zudem ist diese Kurve eine Art «Sicherheitsventil», denn wer diese Passage heil durchquert, hat grösste Chancen, auch den Rest der Bahn zu überstehen. Das Highlight der Aktivitäten des Shuttlecock Clubs ist das jährlich stattfindende Dinner, welches vom jeweiligen ShuttlecockPräsidenten organisiert wird. Dabei wird auch das Stroh, welches als «Landezone» dieser berüchtigten Kurve diente, angezündet und von den ausgelassenen Gästen – in mehr oder weniger heiterer Stimmung – übersprungen. Bekannte frühere Präsidenten waren Constantin von Liechtenstein, Gianni Agnelli, Gunter Sachs, Sir Dudley Cunliffe-Owen, Rolf Sachs, Lord Dalmeny, Graf Luca Marenzi, Marc M.K. Fischer, Lord Wrottesley und Sven Ley. Der Cresta-Sport gleicht zwar der Olympischen Disziplin Skeleton und ist doch unvergleichlich, weil er stets nur auf einer Bahn weltweit praktiziert wurde: hier, auf dem Cresta Run von St. Moritz-Celerina.
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/JR Larraman
Bild: © Marco Zimmermann
GRAND NATIONAL – WO ES UM EHRE UND FREUDE GEHT Einige Cresta-Piloten haben es zu einer internationalen SkeletonKarriere gebracht, darunter der dreimalige Skeleton-Europameister Nico Baracchi. Höhepunkt jeder Saison auf dem Cresta Run ist der «Grand National». Dieser wird an einem Tag unter den besten Cresta Skeleton Fahrern in drei Läufen ausgetragen. Rekordsieger dieses Rennens sind Nino Bibbia (Italien), Franco Gansser (Schweiz) und Lord Wrottesley (Irland) mit je acht Siegen.
ANFÄNGER SIND WILLKOMMEN Eine Schule für Anfänger ist vorhanden. Es ist Ehrensache eines jeden Mitglieds des «St. Moritz Tobogganing Club», Anfängern Anleitungen zu geben und sie an die Sportart heranzuführen. Wer diesen Adrenalin-Kick selber erleben möchte, kann beim Cresta-RunSekretariat einen Anfängerkurs buchen. Die Kosten dafür betragen CHF 600.–, inbegriffen sind Einführung, Instruktion, Materialmiete und fünf Fahrten auf der Bahn. Weitere Fahrten können zusätzlich gebucht werden. Danach ist der Fahrer berechtigt, jederzeit auf dem Cresta Run seinem neuen Hobby zu frönen. Weitere, ausführliche Informationen zum Betrieb, zu den Rennen und viele nützliche Tipps finden Sie unter www.cresta-run.com. Oder besuchen Sie doch einfach den Cresta Run vor Ort und machen Sie sich selbst ein Bild.
ristorante - bar
Via Tegiatscha 7 7500 St. Moritz Phone +41 081 833 30 22
durchgehend warme Küche von 11.30 bis 22.30 Uhr *** gepflegte original italienische Küche mit vorzüglichen Fischspezialitäten *** kreative Gerichte *** Tagesmenues *** auserlesener Weinkeller
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Bild: © Giancarlo Cattaneo - fotoswiss.com
Im Portrait:
Marcel Melcher beim Nino Bibbia Challenge Cup (J) in St. Moritz.
Marcel Melcher
«Eine Leidenschaft, die einen nicht mehr loslässt» Mit gerade einmal 19 Jahren gewann Marcel Melcher als bislang jüngster Sieger beim Cresta Run in St. Moritz den Gran National. Heute begleitet er als Sportjournalist so grosse Anlässe wie die Weltmeisterschaften in Brasilien und Südafrika oder die Olympischen Sommerspiele in Peking und ist unter anderem Co-Moderator beim Sportmagazin SRF3. Die Leidenschaft für den Cresta Run hat er sich aber bis heute bewahrt.
Im Jahr 1980 ist der junge Marcel Melcher nicht nur zweifacher Gewinner des Grand National – des ältesten Wettkampfs, der heute noch ausgetragen wird, sondern kann auch auf solch spezielle Momente zurückblicken wie den Abend, als er im Hause des Cresta Club Mitglieds und Kunsthändlers Bruno Bischofberger gemeinsam mit Jean Tinguely eine Lampe des Künstlers aufgehängte. «Damals hat mir der Name Tinguely nicht viel gesagt, aber rückblickend denke ich: Was für ein besonderer Augenblick im Leben. Das konnte ich nur dank dem Sport erleben; Cresta hat mir ganz neue Welten eröffnet», erzählt der heute 55-Jährige. Zum Cresta Sekeleton kam Marcel Melcher während seiner Lehre zum Elektromonteur. Gemeinsam mit einem Freund nahm der damals 16-Jährige eine Woche lang frei, um Cresta und Bob auszuprobieren. «Die erste Fahrt hat mich gleich gepackt!», erinnert er sich. «Und so bin ich direkt beim Cresta Skeleton hängen geblieben.» Vom Anfängerstatus stieg der vom Cresta-Fieber
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angesteckte Melcher durch den kollegialen Wettstreit mit Nico Baracchi rasch auf. Bob sei er zwar auch einige Male gefahren, doch Cresta lag ihm einfach besser. «Beim Bobfahren ist der Start enorm wichtig und es braucht dabei viel Energie. Beim Cresta kann mittels Technik und Gewicht beschleunigt werden. Durch die offene Struktur der Kurven und die Zentrifugalkraft ist ein viel dynamischeres Fahren möglich», so Melcher. KLASSISCH-BRITISCHER SPORTMANSHIP Die Saison des Cresta Run dauert 70 Tage im Jahr, in denen dank der tollen Leute eine super Stimmung herrsche, schwärmt Melcher. Damit sind nicht nur die Zuschauer gemeint, sondern insbesondere auch die Mitglieder des 1887 gegründeten St. Moritz Tobogganing Club. «Neben dem Sport waren die Leute immer das Schönste», sagt er. «Das war eine wilde und lustige Zeit! Wir hatten damals viele Flausen im Kopf und haben gerne Streiche gespielt. Einmal haben wir zum Beispiel heimlich ein kleines Nachtrennen organisiert. Am
Startpunkt stellten wir Fackeln auf und düsten runter. Die Polizei hat dann den damaligen Club-Sekretär – das war ein Oberst bei der britischen Armee und ein typischer Militärkopf – informiert. Als er ankam, waren aber alle Spuren bereits verwischt und er fand nur noch erloschene Fackeln vor», schmunzelt Melcher. «Am nächsten Tag kam der Colonel zu uns an den Tisch und legte uns ohne Kommentar die Quittung von 18.50 Franken für seine Taxifahrt vor. Wir gaben ihm einen 20-Frankenschein und sagten: Keep the change!», erzählt er lachend. «Die internationale Gesellschaft hat mich fasziniert und mir gut getan. Es ist ein guter Mix – Blaublüter, prominente Personen und ganz 'normale' Menschen wie du und ich. Was alle verbindet, ist das gewisse Grad an Verrücktheit.»
am Sportjournalismus. 1990 stieg er als freier Redaktor bei Radio Piz ein und wurde nach einiger Zeit angefragt, ob er Lust hätte, dort die Stelle des Programmleiters zu übernehmen. «Das war eine einmalige Chance. Also redete ich mit meinem Vater und versprach ihm, einen guten Nachfolger für den Geschäftsführerposten zu finden», erzählt der heutige Radiokommentator. Die Entscheidung, zum Radio zu gehen, hat er nie bereut: «Ich bin glücklich, dass ich diesem Weg eingeschlagen und die Chance genutzt habe», sagt er. Von Radio Piz wechselte Melcher zu Radio Grischa, wo er von 2000 bis Mitte 2005 ebenfalls den Programmleiterposten übernahm. Zudem arbeitete er als freier Sportreporter bei Radio 24 und fast allen anderen Deutschschweizer Privatradios. Zu seinen Schwerpunkten gehören die Sportarten Eishockey, Fussball, Bob, Skeleton und Schwingen. Seine Affinität zu Fussball hat er von seiner Mutter, einer Münchnerin, wie er sagt. «Als ich jünger war, habe ich mit der Familie einige Fussballspiele live in München gesehen.»
Der gesamte Betrieb wird wie zu Anfangszeiten in englischer Sprache geführt. Das Erhalten von Traditionen freut den ehemaligen Skeletonfahrer: «Durch die Lautsprecher tönt nach wie vor feinstes Oxford-Englisch. Es ist sehr viel Flair von früher erhalten geblieben.» Obwohl der Tobogganing Club eine private Organisation ist, sind Zu den Highlights in seiner Karriere als Sportkommentator zählt auch Nicht-Mitglieder willkommen, einen Run zu absolvieren. Vor Melcher diverse Anlässe. Grosse Sport-Events begleiten zu dürfen den drei Runs an ihrem ersten Tag erhalten Beginner eine Einweisung ist ein Privileg, welches er zu schätzen weiss. «Wenn man für sechs von einem erfahrenen Clubmitglied, Wochen zur WM nach Brasilien darf, bevor sie sich von dem unteren Startpunkt wo man die Stimmung, die Leute und das «Junction» hinunterstürzen dürfen. Ein Fahrer Land vor Ort miterlebt, das ist wirklich ein «Sobald Geld in einer gilt übrigens lediglich an seinem ersten Tag Highlight für jeden Sportjournalisten!» Sportdisziplin einen als Beginner, danach steht er als temporäres hohen Stellenwert Saison-Mitglied auf der «Supplementary «FAHREN, SOLANGE ES GEHT» List». Für eine tatsächliche Mitgliedschaft Auf die Frage, wie es bei dem Vater von bekommt, geht der muss man sich jedoch länger gedulden... zwei erwachsenen Kindern zukünftig mit sportliche Gedanke Cresta-Rennen aussehe, ist die Antwort oft verloren. Wir üben Leichter kommt man da schon in eindeutig: «Fahren, so lange es geht!» Diese den Cresta-Sport für den Shuttlecock Club rein, von dem Einstellung teilt er mit vielen Crestafahrern: Marcel Melcher bereits Präsident war. Pro Saison wagen sich etwa 1200 Fahrer uns aus, nicht für den «Aufgenommen wird jeder, der im Stroh auf den Cresta Run, 80 Prozent davon Kommerz.» hinter der berühmt-berüchtigten Shuttlecock betreiben das als Freizeitplausch. «Es gibt Kurve des Cresta Run landet», erklärt er. sogar einige, die den Cresta Run mit über Der Gestürzte kann daraufhin eine Krawatte mit den goldenen 70 und gar mit über 80 Jahren noch vom oberen Start fahren. Federbällen (shuttlecocks) sein Eigen nennen und am jährlichen Es ist und bleibt eine Mutprobe bis ins hohe Alter», so Melcher. Dinner teilnehmen. Im Zentrum des legendären Nachtessens Doch weshalb bleibt der Reiz des Cresta Skeleton über Jahrzehnte stehen Geselligkeit, Witz sowie ein Ritual, bei dem Mitglieder über erhalten? Seine Theorie: «Die Gefahr und das Risiko sind immer da; brennende Strohballen hüpfen. Britische Drolligkeit par exellence. macht man einen kleinen Fehler, fliegt man. Dieser Adrenalinkick lässt einen nicht mehr los.» Während zahlreiche andere traditionelle Sportarten stark kommerzialisiert sind, bleibt beim Cresta Skeleton der klassisch So ganz stimmt das nicht, denn mit 36 Jahren beschloss er, eine britische Sportgeist bis zum heutigen Tage bestehen. Und das sei Pause einzulegen. Als sein Sohn jedoch 12 Jahre später mit dem auch so gewollt, sagt Melcher. «Der Cresta Run soll nicht kommerziell Crestafahren anfing, stieg auch Melcher wieder ein. Seinen Sohn werden. Sobald Geld in einer Sportdisziplin einen hohen Stellenwert hat das Cresta-Fieber zwar nicht so stark gepackt wie ihn damals, bekommt, geht der sportliche Gedanke oft verloren. Wir üben den aber beide fahren auch heute noch regelmässig zusammen, wenn Sport für uns aus, nicht für den Kommerz. Das ist in keinster Weise auch nur zum Vergnügen. «Damit ich mich auch bis ins hohe Alter reglementiert, da sind sich einfach alle einig.» noch in den Run stürzen kann, muss ich mich weiterhin fit halten und von Jahr zu Jahr schauen, wie es läuft. Mit meinen 55 Jahren fahre ABSEITS DER CRESTABAHN ich aber mit Vernunft», beteuert er grinsend. Allen Neueinsteigern rät Nach seiner Laufbahn als Cresta-Fahrer übernahm Marcel Melcher der zweifache Grand National Gewinner auf eine gute Konstitution den Geschäftsführerposten im Familienunternehmen. Nebenbei zu achten, um die Sturzfolgen soweit wie möglich zu minimieren. schrieb er für die Neue Zürcher Zeitung die eine oder andere «Ansonsten: Geht raus und geniesst es! Wenn man der Welt offen Geschichte über Cresta Skeleton und entdeckte so sein Interesse begegnet, dann kann man viel Tolles erleben.» Text: Julia Kliewer
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Winterwandern –
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Auf leisen Sohlen durch die Natur
Engadin St. Moritz besteht nicht nur aus Pisten, Loipen und Bahnen – die Gipfel rundherum bieten weit mehr als sportliche Herausforderungen. Die Region ist ein Synonym für unberührte Natur, stille Orte und traumhafte Lichtspiele. Die tief verschneiten Berge stehen Spalier – genügend weit auseinander, um den Menschen mit Luft und Licht zu verwöhnen. Und dennoch gut und gerne 4 000 m hoch, um eine wahrhaft imposante Kulisse zu bilden rund um das sonnenverwöhnte Tal. Maler, Fotografen, Literaten und Meteorologen sind fasziniert davon. Aber auch als Besucher geniesst man diese Klarheit, die Weitsicht und die Luft, die wie gefiltert scheint und bei tiefen Temperaturen im Sonnenlicht kristallen glitzert. Einfach berauschend. NATUR PUR ZU FUSS ERKUNDEN Die beste Art, das Wunder der Natur zu erfahren, ist immer noch, sie zu erwandern. 150 km Winterwanderwege locken unter fast immer blauem Himmel über gefrorene Seen oder geheimnisvolle Seitentäler quer durch die Winterwunderwelt. Bei
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einem Spaziergang über die gefrorenen Engadiner Seen kann man die Weite des Hochtals und vor allem bei Sonnenuntergang das spezielle Licht dieser Ferienregion geniessen. Am dichtesten ist das Netz zwischen St. Moritz und Bever. Winterwanderer finden auf den flachen Winterwanderwegen vom kinderwagentauglichen Spazierweg bis zum einfachen Waldpfad alles, was das Herz begehrt. Wunderbar die zauberhaften Wege in die Seitentäler Roseg oder Bever. Schier endlos die idyllischen Pfade durch die Ebene der unteren Talseite. Ein Hauch von Wintermärchen liegt im Engadin selbst über Orten wie Silvaplana, das sich zum Treffpunkt der Action-Sportler gemausert hat. Obwohl Silvaplana als «Base Camp» fürs Abenteuer Corvatsch gilt, hat es auch seine ruhigen Seiten – mit einer fast unwirklich schönen Landschaft mit weiten, zugefrorenen Seen, von Schnee überzuckerten Wäldern und stillen Wanderwegen inmitten der mystischen Engadiner Bergwelt.
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Robert Boesch
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Im weiten, sonnenverwöhnten Hochtal lässt sich die weisse Pracht einmal ganz anders erleben. 150 Kilometer Winterwanderwege bieten ein Bergerlebnis der besonderen Art.
DIE RUHE GENIESSEN – MIT AUSBLICK Ebenso traumhaft präsentiert sich Maldulain, wo auf Besucher hervorragend präparierte Winterwanderwege warten. Besonders aussichtsreich ist jener Weg zur Ruine Guardaval, der grössten Burganlage des Oberengadins. Und vollends zur Ruhe kommt, wer von Bever ins vier Kilometer entfernte Spinas stapft, zum Südportal des Albula-Eisenbahntunnels. Hier ist der Weg wirklich das Ziel. Für einen malerischen Winterspaziergang empfehlen sich die Wege von Sils ins romantische Fextal oder von Maloja durch den dick verschneiten Wald zum Cavloccio-See. Von Pontresina aus lockt das prächtige Rosegtal oder das majestätische Morteratschtal zu ausgedehnten Spaziergängen. EINE WINTERWELT VOLLER MAGIE Wen es in die Höhe zieht, der kann auf Muottas Muragl auf den Pfaden grosser Philosophen wandeln. Auf dem Philosophenweg gibt es neben der fantastischen Naturkulisse auch noch Anregungen, über die Aussicht zu philosophieren. Das Naturerlebnis zu Fuss ist einzigartig und deshalb auch gut ausgeschildert, denn verlieren soll man sich nur im Glück, nicht in der Landschaft. Auf dem idyllischen Winterwanderweg laden übrigens Bänke mit Wolldecken zum gemütlichen Verweilen ein.
Für die wohlverdiente Rast nach oder während einer Winterwanderung kehrt man in eines der gemütlichen Restaurants und Cafés entlang der Strecken ein. Eine Karte mit allen Winterspazierwegen ist bei der örtlichen Tourist Information erhältlich.
Versuchen Sie unsere hausgemachten italienischen Teigwaren, das zarte Fleisch vom Holzkohlengrill oder unsere Spezialität «Pizzoccheri». Reservation erwünscht
Hotel-Restaurant VELTLINERKELLER P. & A. Previtali - Tel 081 833 40 09 Via dal bagn 11 - 7500 St. Moritz Bad
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Events
in der Wintersaison
28. - 30.12.2014
Sinfonia
diverse Orte
Konzerte des Sinfonieorchesters Engadin
2./24./31.1. und 14./18.2.2015
Light & Snow Spectacle by Gerry Hofstetter
Zielgelände Salastrains, St. Moritz
Spektakel mit gigantischen Projektionen, Licht, Musik und Feuerwerk produziert durch den Schweizer Lichtkünstler Gerry Hofstetter.
11. - 18.1.2015
57. Concours Hippique St. Moritz
Polowiese, St. Moritz
Der Springsport in St. Moritz erfreut sich einer langjährigen Tradition. Ein Anlass für Teilnehmer und Zuschauer, die ein familiäres Umfeld schätzen.
12. - 25.1.2015
Welt- und Europacup im Bob und Skeleton
Olympia Bob Run, St. Moritz
Die Bob- und Skeletonathletinnen und -athleten messen sich auf der einzigen Natureis-Bobbahn der Welt.
14.1./18.2./ 11.3.2015
Leuchtende Stadt
Eisbahn Ludains und Muottas Muragl
Interessierte können auf Führungen zwei pionierhafte Leuchtturmprojekte kennenlernen.
14. - 17.1.2015
12. WinterRAID
St. Moritz Dorf
Die Oldtimerrallye der besonderen Art - mitten im Winter.
16.1.2015
10. Out of the Blues Festival
Samedan
Kleines, aber feines Musikfestival, das alle Blues-Stile vereint.
17.1.2015
2. La Diagonela – SWIX Ski Classics
Örtlichkeit noch offen Topathleten und Volksläufer messen sich auf einer attraktiven Loipe von 30km oder 60km wählbar.
18.1.2015
Skirennen vom Berg nach St. Moritz Dorf
Corviglia, St. Moritz
Ein Skirennen «Sie + Er» von Corviglia bis St. Moritz Dorf. Die einmalige Gelegenheit, bis ins Dorf St. Moritz mit den Ski zu fahren.
24. - 25.1.2015
Audi FIS Ski World Cup Ladies, St. Moritz
Corviglia, St. Moritz
Seien Sie hautnah mit dabei, wenn sich die Damen des internationalen Skirennsports in den Disziplinen Super-G und Riesenslalom messen.
26. - 30.1.2015
St. Moritz Gourmet Festival Hotels in St. Moritz
29.1. - 1.2.2015
Snow Polo World Cup
St. Moritzersee
Das wichtigste Snow Polo Turnier der Welt seit 1985.
30.1. - 1.2.2015
Engadin Snow Golf Cup
Surlej Silvaplana
Das etwas andere Golfturnier auf Schnee.
2. - 6.2.2015
Nostalgiewoche der Schweizer Skischulen
St. Moritz
Verschiedensten Aktivitäten der Schweizer Skischulen des Oberengadins anlässlich des Jubiläums «150 Jahre Wintertourismus».
4. - 8.2.2015
Engadinsnow
Skigebiet Corvatsch/ Freeskier und Snowboarder von Weltklasse-Format zeigen ihr Können auf Furtschellas dem Corvatsch.
6.2.2015
Skeleton: Team-Wettkampf
Cresta Run, St. Moritz
Die Cresta-Rennstrecke ist erstmalig für die Öffentlichkeit geöffnet.
8./15./22.2.2015
White Turf St. Moritz
St. Moritzersee
Internationale Pferderennen auf Schnee seit 1907
14.2.2015
Grand National
Cresta Run, St. Moritz
Der Grand National wird an einem Tag unter den besten Cresta Skeleton Fahrern in drei Läufen ausgetragen.
19. - 21.2.2015
Cricket on Ice
St. Moritzersee
Seit 1988 findet das wohl ungewöhnlichste Cricketspiel der Welt statt.
1.3.2015
16. Frauenlauf
Flugplatz Samedan S-chanf
Ob Profi oder Anfängerin, 17 km traditionelles Langlauf-Rennen für Frauen von Samedan nach S-chanf.
8.3.2015
47. Engadin Skimarathon und 8. Halbmarathon
Maloja - S-chanf
Herrliche Landschaften, ein einzigartiges Langlauffest und die Genugtuung, etwas geleistet zu haben.
15.3.2015
Freeski World Cup Corvatsch
Skigebiet Corvatsch
Die besten Freestyle-Skifahrer zeigen ihre Tricks im Corvatsch Freestyle Park.
13. - 15.3.2015
St. Moritz Music Summit
diverse Orte
Music Summit St.Moritz - Europa´s höchstes Club Musik Festival.
23. - 29.3.2015
Schweizer Meisterschaften Ski Alpin
Corviglia, St. Moritz
Gesucht werden die Schweizermeister Ski Alpin in den Disziplinen Abfahrt, Super-Kombination, Super-G, Riesenslalom und Slalom.
M. LÖPFE & CO. MULTIMEDIA- UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK
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«150 Jahre Wintertourismus»: Da dieses Jubiläum den Briten zu verdanken ist, wird das St. Moritz Gourmet Festival eine «British Edition».
CRUSCH 45 POSTFACH 115 CH-7503 SAMEDAN
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familiär lebendig 1800 Meter über dem Alltag. So hoch liegt Sils. Abgehoben geht’s im Seraina aber nicht zu. Hier erleben Sie, wie frische Luft die Seele weitet und Freundlichkeit das Herz erwärmt. In einem Hotel, das Moderne und Tradition auf schönste Weise verbindet.
Im Sommer 2007 hat die Familie Kobler den ältesten Teil des Hotels abgerissen und in neun monatiger Bauzeit einen modernen und doch traditionellen Neubau errichtet. Für seine Gäste bringt dies viele Annehmlichkeiten. Eingang und Reception sind nun ebenerdig, ohne Treppen, erreichbar. Es entstanden schöne und grosszügige Doppel- und Einzelzimmer, 3 romantische Suiten und 2 Familienzimmer mit Verbindungstüre, einige davon auch rollstuhlgängig. Ein kleiner Seminarraum für bis zu 20 Personen kann für Sitzungen gemietet werden. Ein zentraler Lift trägt zur Bequemlichkeit bei und im ganzen Haus erinnert Arvenholz an die Atmosphäre der luftigen Bergwälder. Nach einem erlebnisreichen Tag heisst es, die Muskeln zu lockern und in der attraktiven, neuen Wellness-Anlage zu entspannen. Sie haben die Wahl: Aroma-Dampfbad, Kneippanwendung mit Wärmebank, Sauna und ein Ruheraum, um den Tag Revue passieren zu lassen. Auf die kleinen Gäste wartet ein richtig tolles Kinderspielzimmer mit Kletterwand, Ritterburg mit Rutschbahn, Fussballino, Playstation. Dort vergeht die Zeit wie im Flug und Mama und Papa können in Ruhe essen. Das gemütliche Familienhotel ist seit 1961 im Besitze der Familie Kobler-Giovanoli. Im Restaurant und Engadiner Stübli sowie auf der windgeschützten Sonnenterrasse servieren wir unsere gutbürgerliche Küche mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten sowie ausgesuchte Tagesmenüs. Im restlichen Hoteltrakt stehen den Gästen die großzügigen Balkonzimmer zur Südseite sowie kleinere Standard Doppel- und Einzelzimmer und 6 Ferienwohnungen zur Verfügung.
150 Jahre Wintertourismus Feiern Sie mit uns – Wir freuen uns auf Sie! Familie Marcus und Sabine Kobler, Hotel Seraina, CH-7514 Sils/Segl Maria
TEL 0041 (0)81 838 48 00 FAX 0041 (0)81 838 48 01 www.hotel-seraina.ch
info@hotel-seraina.ch
Faszination Fliegen – Unvergessliche Erlebnisse mit
Mit der Basis Samedan, welche ausschliesslich von einheimischem Personal betreut wird, verfügt Swiss Helicopter über eine Flotte, welche vom Kleinhelikopter bis zum Schwerlasthelikopter reicht. Einer der wohl wichtigsten Faktoren in der Helikopterfliegerei ist das technische Know-how. Sämtliche Unterhalts- und Reparaturarbeiten werden von hochqualifiziertem Fachpersonal ausgeführt. Dies ist auch der Garant für höchste Sicherheit. Durch die Sicherstellung der Transport-, Versorgungs-, Sicherheitsund Personenflüge wird ein wichtiges Element für die Volkswirtschaft der Region generiert. RUNDFLÜGE – DEM ALLTAG ENTSCHWEBEN Ein Rundflug über die Engadiner Bergwelt lässt keine Wünsche offen. Ein Ausblick wie man sich ihn nicht vorstellen kann, erzeugt
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bei jedem Fluggast «Hühnerhaut» und da ein Druckausgleich im Heli angebracht ist, erregen auch die offenen «Mäuler» der Passagiere, infolge des eindrücklichen Panoramas, kein Aufsehen. Was gibt es Schöneres, als das Schönste noch schöner zu erleben? BERNINA-BERGELL Entschweben Sie mit Swiss Helicopter in die verträumte Gletscherwelt des Berninamassivs, lassen Sie sich beeindrucken von den schroffen Felswänden des Bergells und geniessen Sie die liebliche, tiefblaue Seenlandschaft des Oberengadins – ein Erlebnis, welches unvergesslich sein wird. Die Flugdauer auf einer Route von Samedan oder St. Moritz – Morteratschgletscher – Piz Palü – Piz Bernina – Biancograt – Val Fex – Forno – Badile – Oberengadiner Seen – St. Moritz oder Samedan beträgt ungefähr 30 Minuten.
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BERNINA-GLETSCHERFLUG Hierbei handelt es sich um die etwas «verkürzte» Route des BerninaBergell Rundfluges, welcher aber nicht weniger spektakulär und eindrücklich ist und dem Fluggast die imposante Bergwelt aus der Vogelperspektive zeigt. Der Flug auf der Route von Samedan oder St. Moritz – Morteratschgletscher – Piz Palü – Biancograt – Piz Roseg – St.Moritz oder Samedan dauert ungefähr 20 Minuten. CORVATSCH HELISKIING Sie können beruhigt eine Stunde länger ausschlafen und Swiss Helicopter fliegt Sie schnell und bequem mitten ins Skigebiet Corvatsch. Es wird Ihnen zudem eine Tageskarte organisiert, welche zur Benützung sämtlicher Liftanlagen des Skigebiets Corvatsch gültig ist. Geniessen Sie einen erlebnisreichen Tag im Skigebiet Corvatsch. FUORCLA GRISCHA Auch hier werden Sie bequem mitten ins Skigebiet geflogen, diesmal aber in die Region von Corviglia und Piz Nair. Geniessen Sie einen wunderbar ereignisreichen Tag im Skigebiet Corviglia/Piz Nair. FUORCLA CHAMUOTSCH HELISKIING OFF PISTE Zusammen mit einem patentierten Bergführer werden Sie von Swiss Helicopter mitten in die verschneite Bergwelt geflogen. Bereits der Flug ist ein herrliches Erlebnis. Sie geniessen die Stille der Bergwelt und das winterliche Panorama. Vor Ihnen liegen unberührte Tiefschneehänge, die verträumt auf Sie warten. Als erster eine Spur ziehen – wer träumt
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nicht davon? Geniessen Sie abseits der Skipisten in Begleitung eines Bergführers eine wunderschöne Abfahrt durch das Val Suvretta oder die Valetta dal Güglia. Ein Taxi bringt Sie zum Heliport zurück, wo Sie entweder für eine weitere Abfahrt auf die Fuorcla Chamuotsch geflogen werden oder Sie schliessen den spannenden Tag in einem beliebigen Skigebiet ab. VIP- UND TAXIFLÜGE Swiss Helicopter bringt Sie schnell und bequem an Ihre gewünschte Destination im In- und Ausland. Swiss Helicopter fliegt alle wichtigen Flughäfen in der Schweiz an oder eine Destination nach Wunsch. So verpassen Sie Ihren Geschäftstermin oder den Anschlussflug bestimmt nicht, auch wenn die Zeit knapp ist. Ihre Wünsche können noch so aussergewöhnlich sein, Swiss Helicopter ist stolz darauf, höchsten Ansprüchen zu genügen. Professionalität, Diskretion und Freundlichkeit sind für Swiss Helicopter selbstverständlich.
Wir danken Andrea Badrutt Fotografie für die fantastischen Fotos. www.andreabadrutt.ch
SWISS HELICOPTER AG Plazza Aviatica 4 CH – 7503 Samedan Tel. +41 (0)81 852 35 35 www.swisshelicopter.ch
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Elektronische Schliessysteme im Engadin Gebäude und Anlagen müssen auch im Engadin zunehmend professionell vor unerlaubtem Zutritt oder Zugriff geschützt werden. Bisher fühlten wir uns weit weg von städtischen Agglomerationen und entsprechenden Gefährdungen. Nun hat sich auch im Engadin im Zuge der Globalisierung die Sicherheitslage eher verschlechtert. Erfreulicherweise gibt es auch bei Schliessanlagen Innovationen, die dem Eigentümer, dem Bewohner und dem berechtigten Nutzer das Leben leichter und unbefugten Personen das Leben schwerer machen. WARUM ELEKTRONISCHE SCHLIESSYSTEME? Im Vergleich zu den heute noch weit verbreiteten mechanischen Schliesssystemen bietet die Elektronik eine Reihe von Vorteilen: - Schlüssel können bei Verlust einfach ausprogrammiert werden. Ein teurer Zylinder tausch im ganzen Haus ist nicht mehr nötig. - Zutrittsberechtigungen können zeitlich limitiert werden (zum Beispiel auf werktags 07.00 - 18.00 Uhr). Dies erleichtert die Organisation zum Beispiel für Putzdienst oder Mitarbeiter. - Die letzten 50 000 Zutritte (und Zutrittsversuche) können bei Bedarf zurückverfolgt werden mit Schlüsselträger, Datum und Uhrzeit. - Eigentümer können mit ihrem Kaba-Fachpartner flexibel neue elektronische Schliesspläne realisieren, wenn sich die Bedürfnisse ändern. Bei mechanischen Anlagen ist es häufig so, dass neue Schliessungen nicht oder nur mit hohem Aufwand realisiert werden können. Die Elektronik wird einfach umprogrammiert. - Der gleiche Badge oder Schlüssel kann in mehrere Häuser einprogrammiert werden. Das schafft Platz in Hand- und Hosentasche.
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- Die Elektronik ist heute genauso zuverlässig wie die Mechanik. - Der Einbau ist auch in bestehenden Gebäuden relativ einfach und kostengünstig: Da die meisten Lösungen batteriebetrieben sind, entfallen dort aufwendige Verkabelungen. Der Batteriewechsel alle ein bis drei Jahre ist einfach und wird im Rahmen eines Wartungsservices der Tür mit einem allfälligen Software-Update verbunden. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir stehen Ihnen gerne als Fachpartner der Kaba AG sowie der BSW-Security AG in Zürich auf den fortgeschrittenen Kompetenzstufen Mechanik, Elektronik und Systemintegration von Zutrittskontrolle, Fluchtwegeüberwachung, Brand- und Einbruchmeldung sowie Videosystemen mit Rat und Tat zur Seite. Bitte sprechen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne, zuverlässig, transparent und preiswert. Unsere Referenzen schliessen viele Ein- und Mehrfamilienhäuser im Engadin, Gewerbeliegenschaften, Hotels, gemeindliche und öffentliche Bauten und die Rhätische Bahn mit ein. Markus Kirchgeorg und Bernd Jüngling
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Eine Erfolgsgeschichte Die Securitas AG, ein Unternehmen der Securitas Gruppe, ist in der Schweiz führend auf dem Gebiet der Sicherheitsdienstleistungen. In St. Moritz ist die Securitas AG seit 1929 im Einsatz. In den letzten 20 Jahren hat sich im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen vieles getan. In den 1990er-Jahren machte sich der Druck der gesamten Sicherheitsbranche auch auf die Securitas AG bemerkbar. Viele kleinere Unternehmen entstanden und verschwanden wieder, da es sich zwar jeder vorstellen konnte, sein eigenes Sicherheitsunternehmen zu haben, aber bei der Umsetzung der wirtschaftliche Druck dann doch zu gross war. Die Securitas AG reagierte mit einer Professionalisierung der Ausbildung. Diese mündete im Jahre 2000 in die eidgenössische Berufsakzeptanz mit Fachausweis. So ist es heute für jeden neuen Mitarbeiter Pflicht, zahlreiche interne Ausbildungen zu absolvieren. Sei es für den Verkehrsdienst oder aber
für die Personenschützer-Ausbildung – die Securitas-Mitarbeitenden werden intern geschult und jede bzw. jeder muss das erlangte Wissen an Prüfungen bestätigen. Eine der vielen Stärken der Securitas AG ist die flächendeckende Abdeckung der grossen Dienstleistungspalette in der ganzen Schweiz: So versehen heute die SecuritasMitarbeitenden in elf Regionaldirektionen sowie zahlreichen Filialen und Lokalbüros ihren Dienst. Gezielte Ausbildung, langjährige Erfahrungen und Know-how sowie
die Unterstützung durch modernste Technik garantieren jedem Kunden eine präzise Erfüllung seiner Sicherheitswünsche. Die Dienstleistungspalette der Securitas AG ist zudem äusserst umfangreich: Sie geht von Bewachungs- und Anlassdiensten über Sicherheits- und Verkehrsdiensten bis hin zu Interventions- und Zentralendiensten sowie zahlreichen Spezialdienstleistungen. Eine professionelle und zeitgemässe Ausbildung wird bei der Securitas AG gross geschrieben.
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Schweizerischer Nationalpark –
100 Jahre echt wild
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Vor 100 Jahren haben Visionäre den Schweizerischen Nationalpark gegründet und damit eine einzigartige Oase der Natur geschaffen. Die Idee ist aktueller denn je: Natürliche Prozesse sich selbst überlassen und die vielfältigen Veränderungen dokumentieren. Zahlreiche Gäste suchen jedes Jahr den Nationalpark auf und werden Zeuge der dynamischen Abläufe, die dieser alpinen Landschaft ihren unvergleichlichen Charakter verleihen.
Ende September in der Val Trupchun, dem wildreichsten Tal der Alpen: Zahlreiche Gäste bevölkern den Rastplatz Val Mela im Schweizerischen Nationalpark (SNP). Sie beobachten die Brunft der Rothirsche. Im Gegensatz zu anderen Orten lassen sich die Hirsche durch die Menschenansammlung nicht beunruhigen. Sie scheinen die Parkordnung zu kennen: Das strikte Wegegebot sorgt dafür, dass sich die farbig gekleideten Zweibeiner schön auf der vorgegebenen Route bewegen. Die geringere Scheu der Tiere ist ein besonderes Merkmal des Parks und ermöglicht einzigartige Beobachtungen. Eine noch geringere Fluchtdistanz als die Rothirsche zeigen Gämsen und Steinböcke, die in ihrem Leben noch nie mit Jagd konfrontiert wurden. Sogar die Murmeltiere haben sich angepasst: An viel begangenen Stellen pfeifen sie kaum noch, weil sie den Menschen eher als nützlichen Schutz vor Adler und Fuchs denn als natürlichen Feind wahrnehmen.
100 JAHRE NATURSCHUTZ Der Schweizerische Nationalpark (SNP) befindet sich im Kanton Graubünden, in der östlichsten Ecke der Schweiz, an der Grenze zu Italien. Er umfasst eine Fläche von 170 km2, was in etwa der Grösse des Fürstentums Liechtenstein entspricht. Er ist ein Teil der Engadiner Dolomiten mit ihren charakteristischen Schutthalden. Der SNP ist nicht nur der älteste Nationalpark der Alpen, er ist auch der am besten geschützte. Angesichts der fortschreitenden Umweltzerstörungen setzte sich eine Gruppe engagierter Naturschützer aus dem Kreise der Naturforschenden Gesellschaft vor rund 100 Jahren zum Ziel, im Unterengadin ein Stück urtümliche Wildnis für die Nachwelt zu bewahren. 1909 gründeten sie den Bund für Naturschutz und pachteten die Val Cluozza bei Zernez. 1914 wurde der Schweizerische Nationalpark als erster Nationalpark
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der Alpen und Mitteleuropas offiziell gegründet. Die Ziele der damaligen Naturschutzpioniere waren klar: Sie wollten ein Stück ursprünglicher Schweizer Gebirgslandschaft vor menschlichem Einfluss schützen, diese einzigartige Alpennatur vollständig ihrer natürlichen Entwicklung überlassen und die sich daraus ergebenden Veränderungen erforschen und für die nachfolgenden Generationen festhalten. Von Beginn an war es den Promotoren ein Anliegen, die Öffentlichkeit in dieses bemerkenswerte Experiment einzubinden und sie über den Nationalpark und seine Entwicklung zu informieren. Der einheimische Steivan Brunies, einer der Mitbegründer, publizierte bereits im Gründungsjahr ein populäres Buch zum SNP und setzte sich als Biologielehrer für die Naturbildung ein. Seit seiner Gründung hat sich der SNP zu einem «Freiluftlaboratorium» entwickelt, in dem sich Tiere und Pflanzen frei entwickeln und natürliche Prozesse ihre Wirkung entfalten können. Nach Definition der Weltnaturschutzunion (IUCN) gehört der Schweizerische Nationalpark der höchsten Kategorie 1a (Wildnisgebiet) an und spielt somit in der «Champions League» der Schutzgebiete. Dieser hohe Schutzstatus verpflichtet. Im
Nationalpark dürfen weder Wege verlassen, Blumen gepflückt, Wiesen gemäht, Tiere getötet, noch Bäume gefällt werden. Die Natur ist sich selbst überlassen und es darf nichts an ihr verändert werden. Geschützt sind aber nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern der gesamte Lebensraum mit sämtlichen natürlichen Prozessen. Dazu gehören auch umstürzende Bäume, Lawinen und Murgänge. Acht professionelle Parkwächter wachen darüber, dass diese Vision auch umgesetzt werden kann. Dank dem strikten Schutzgedanken und der konsequenten Umsetzung ist es der Schweiz gelungen, trotz zwei Weltkriegen, Wirtschaftskrisen und touristischer Entwicklung diese Insel der Naturhoheit zu erhalten. Der SNP ist eine einzigartige Referenzfläche für die wissenschaftliche Forschung, doch auch seine Funktion als Ort des Natur-Verstehens hat einen hohen Stellenwert. WILDNIS ERLEBEN Unberührte Naturlandschaften werden in Mitteleuropa immer seltener. Umso wichtiger ist es, dass Menschen die Qualität von Wildnis verstehen und sie für deren Schutz sensibilisiert werden. Jedes Jahr nutzen rund 150 000 Gäste die vielfältigen Angebote des Schweizerischen Nationalparks. Die 21 Routen
Im ältesten Nationalpark der Alpen hat die Natur seit 100 Jahren absolute Priorität. Der Mensch wird Zeuge der natürlichen Dynamik, welche dieser einzigartigen Gebirgslandschaft ihren unverkennbaren Charakter verleiht.
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mit unterschiedlichem Anforderungsprofil ermöglichen spannende Einblicke in das 170 km2 umfassende Gebiet. Wer nicht auf eigene Faust unterwegs sein möchte, bucht eine geführte Exkursion. Erfahrene Guides vermitteln Informationen vor Ort und garantieren unvergessliche Blicke durchs Fernrohr.
GPS-basierte App, die den Gästen Wissenswertes rund um ihren Standort zugänglich macht. Das 2008 eröffnete Nationalparkzentrum in Zernez eignet sich bestens für die Voroder Nachbereitung einer Tour. Die interaktive Ausstellung lässt die Gäste in die Wunder der Natur eintauchen.
Ein besonderes Erlebnis ist die in der zweiten Septemberhälfte stattfindende Brunft der Rothirsche. Wer es lieber digital mag, kommt im SNP ebenfalls auf seine Kosten: iWebPark ist eine
MIT ALLEN SINNEN GENIESSEN Wache Sinne sind im Nationalpark von Vorteil. Ein Blick zum Himmel, ein offenes Ohr und eine feine Nase garantieren
In unberührter Natur wandern, Murmeltiere auf kurze Distanz beobachten, Edelweiss am Wegrand bestaunen, Ausschau nach einem Bartgeier halten, mit einem Parkwächter diskutieren: Das sind spannende
Erlebnisse der besonderen Art. Wer die farbenprächtige Alpenflora erleben möchte, wählt für einen Besuch die Monate Juni und Juli. In dieser Zeit lassen sich auch die meisten Jungtiere beobachten. Für hochgelegene Wanderungen wie zur Seenplatte von Macun oder über die Fuorcla Val Sassa eignen sich Juli und August am besten. Die berühmte Hirschbrunft findet in der zweiten Hälfte des Septembers statt. Im Oktober schliesslich verwandeln die Engadiner Lärchen ihre Nadeln in leuchtendes Gold. Im Winter ist der Nationalpark geschlossen, damit die Tiere nicht in ihren Wintereinständen gestört werden.
Erlebnisse, die prägen. Mit seiner vielfältigen Informationsarbeit möchte der Schweizerische Nationalpark seinen Gästen die Zusammenhänge der Natur näher bringen und Partner für den Schutz gewinnen. Der Besuch
Wildnisgebiete sind einzigartige Lehrstücke, um die Natur in allen ihren komplexen Wirkungsweisen kennen und verstehen zu lernen. Indem wir der Natur mit Respekt begegnen, tragen wir zum langfristigen Erhalt des Wildnis-Charakters bei und ermöglichen auch Generationen nach uns, Natur pur zu erleben.
des Nationalparkzentrums liefert die Hintergründe dazu.
Texte & Bilder: zVg vom Schweizerischen Nationalpark
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Erlebnis Tierbeobachtung: «Hotspots» MARGUNET Dieser Übergang bietet nebst einer wunderbaren Aussicht auch gute Chancen, Tiere zu beobachten – seien es Gämsen (insbesondere in der Val dal Botsch) oder Rothirsche. Steinböcke sind in diesem Gebiet jedoch eher seltener. MURTERSATTEL Mit etwas Glück lassen sich vom Rastplatz aus Hirsche, Steinböcke, Gämsen und Murmeltiere beobachten. ALP TRUPCHUN Das alte Alpgebäude bietet einen wunderbaren Beobachtungspunkt um Hirsche, Steinböcke und Gämsen zu sehen. Nicht selten schauen auch ein Bartgeier oder ein Steinadler vorbei.
Unterwegs im SNP GEFÜHRTE EXKURSIONEN MIT FACHKUNDIGER BEGLEITUNG Schnuppertour (2 h)
Einfache Wanderung für Nationalparkeinsteiger (montags, nur während der Hauptsaison)
Tageswanderungen (7 h)
Am Dienstag über Margunet zur Aussichtskanzel des Nationalparks und am Donnerstag in die wildreiche Val Trupchun (Hirscharena der Alpen)
Natur(g)WUNDER (3,5 h)
Mittwochs Kinder- und Familienexkursion für kleine Entdecker ab 7 Jahren (nur während der Hauptsaison). Neben der Wahrnehmung der Natur mit allen Sinnen stehen der spielerische Zugang zu Pflanzen und Tieren im Vordergrund.
Privatführungen
Falls Sie einen kompetenten Exkursionsleiter für sich allein oder für Ihre Gruppe möchten, füllen Sie das Anmeldeformular auf der Internetseite oder im Nationalparkzentrum aus. Speziell für Schulklassen werden eintägige pädagogische Exkursionen angeboten.
ERLEBNISPFADE Der Kinderpfad Champlönch vermittelt an zehn verschiedenen Stationen spannende Informationen nach dem Motto «Ich zeige dir, was du nicht siehst». Bilderbüchlein und digitaler Wanderführer sind im Nationalparkzentrum erhältlich. Der Naturlehrpfad im Gebiet Il Fuorn bietet in fünf Sprachen und an 45 Standorten im Ofenpassgebiet vielfältige Informationen zu Geologie, Pflanzen, Tieren und natürlichen Prozessen. Spezielle Juniorentafeln sind kindergerecht angeordnet. Der Bärenerlebnisweg «Senda da l'uors» in S-charl/Scuol bringt kleine und grosse Gäste zum Staunen und vermittelt praktische Tipps zum Verhalten in einem Bärengebiet. An neun interaktiven Stationen erfahren Besucher Näheres zum Braunbären und seinen erstaunlichen Fähigkeiten. Mehr Informationen zu Meister Petz gibt es gleich nebenan in der Bärenausstellung des Museums Schmelzra. Achtung: Der Schweizerische Nationalpark liegt im Gebirge. Deshalb sind seine Wege erst ab Anfang Juni, in höheren Lagen sogar erst ab Mitte Juli begehbar. Sobald der erste Schnee fällt und die Wege nicht mehr sichtbar sind, werden die Routen geschlossen. Ausrüstung: Das Klima im Nationalpark ist alpin. Plötzliche Wetterumschwünge oder Temperaturstürze verlangen eine gute Vorbereitung und Ausrüstung. Dazu gehören Wanderschuhe mit griffiger Sohle, Regen-, Wind- und Sonnenschutz sowie ausreichende Verpflegung.
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«Bainvgnü» im Hotel Baer & Post «Wir leben mit dem Gast, und er lebt mit uns» seit 4 Generationen, seit über 100 Jahren. Geniessen Sie unser Haus mit allen Sinnen, damit Ihre schönsten Tage im Jahr zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.
Wohlfühlen, entspannen und auftanken mitten im Engadin, am Eingangstor zum Schweizer Nationalpark. Während Ihrer Ferien soll unser Hotel Ihr Zuhause sein. Neues zu schaffen und dabei die Traditionen zu bewahren, diese Philosophie prägt das Hotel Baer & Post seit Jahrzehnten. Christian Patscheider und Andrea Emmenegger Patscheider führen in vierter Generation den Familiebetrieb Hotel Baer & Post. JEDEM SEIN LIEBLINGSZIMMER Unsere Stärke ist das breite Spektrum an Unterbringungsmöglichkeiten – und das in zentraler Lage. Je nach Wunsch und Budget findet hier jeder GAST das passende Zimmer. Das Hotel Baer & Post verfügt über 45 grosszügige Hotelzimmer, drei davon sind rollstuhlgängig. Das Hotel besteht einerseits aus dem Haupthaus mit Reception, Frühstücksaal, Tagungslokal Stüvetta und Hotelzimmern, andererseits aus dem Chasa Posta Veglia. In diesem Haus befinden sich die Standard Zimmer und ein kleiner Wellnessbereich. Von hier gelangt man direkt in den Garten zur Liegewiese und dem Tennisplatz. Der Neubau Chasa da la Tuor ist in die Mitte des Hotels eingebettet und begeistert mit fünf exklusiven Suiten inklusive Aussensitzplatz. Weiter bietet unser Touristenhaus eine preisgünstige Unterkunft für Sportler/ Sportlerinnen, Familien, Gruppen und Schulen samt dem Komfort der Hoteldienstleistungen- und Infrastruktur. Unser Ziel ist es, das Erwirtschaftete wieder dem Gast zukommen zu lassen. Deshalb sind wir stets darauf bedacht, unsere Anlage zu
aktualisieren: Die Umsetzung eines Naturteiches mit Kneippanlage hat bereits begonnen, in der zweiten Phase wird eine Sauna im Aussenbereich gebaut. Wir freuen uns, dadurch noch mehr zum Wohl unserer Gäste beitragen zu können! TAGUNGEN UND SEMINARE BEI ENTSPANNTER ATMOSPHÄRE Neue Ideen entstehen am besten in einer neuen Umgebung, fern der täglichen Routine. Daher betrachten wir vom Hotel Baer & Post das Ausrichten Ihres Seminars oder Ihrer Tagung als ganzheitliches Konzept, bei dem der geschäftliche Teil durch eine komfortable Unterbringung, ein angenehmes Ambiente, hervorragendes Essen und vielfältige Freizeitmöglichkeiten abgerundet wird. ZUM HOTEL GEHÖRT AUCH EIN À LA CARTE RESTAURANT MIT ENGADINER CHARME Die Speisen sind auf den Wechsel der Jahreszeiten abgestimmt und es finden nur qualitativ hochwertige Zutaten aus der Region und der hoteleigenen Landwirtschaft ihren Weg in unsere Küche und anschliessend auf Ihren Teller. Unsere Küche ist weit herum bekannt. Im Sommer lädt die gemütliche Gartenwirtschaft zum Verweilen und Entspannen ein. Geniessen Sie aus unserem Weinkeller erlesene Tropfen. Wie heisst es so schön: «Essen und trinken gehören zu den schönsten Dingen des Lebens». Seien Sie unser Gast, wir freuen uns auf Sie, Ihre Familie Patscheider Emmenegger.
Familie Christian und Andrea Pascheider Emmenegger CH - 7530 Zermenz, Tel. 0041 82851 55 00 info@baer-post.ch, www.baer-post.ch
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Der Steinbock Der Alpensteinbock gehört wie die Gämse zu den horntragenden Wiederkäuern. Wenige Tierarten verfügen über ein so ungewöhnliches Schicksal wie das Wappentier des Kantons Graubünden.
Der Steinbock wurde jahrhundertelang gnadenlos durch den Menschen verfolgt. Zum Verhängnis wurden ihm seine Hörner, denen man eine besondere Heilwirkung zuschrieb. Aus dem Kanton Graubünden verschwand der Steinbock schon im 17. Jahrhundert. Er überlebte nur im nordwestitalienischen Gran Paradiso, dem königlichen Jagdgebiet. 1906 wurden junge Steinböcke von Italien in die Schweiz geschmuggelt und im Wildpark Peter und Paul (St. Gallen) aufgezogen. Ab 1911 wurden Steinböcke aus dieser Zucht in verschiedenen Regionen wieder angesiedelt, ab 1920 auch im SNP. Die Rettung des Steinbocks vor dem endgültigen Aussterben ist weltweit eine einzigartige Erfolgsgeschichte. STECKBRIEF Der Steinbock hat einen massigen Körper und stämmige Beine. Das raue und dichte Fell ist grau- bis hellbraun, der Bauch weiss und scharf abgegrenzt. Ausgewachsene Böcke weisen einen ausgeprägten Wechsel in der Fellfärbung auf: Im Spätsommer ist es dunkel- bis kastanienbraun, im Winter bleicht es aus. Das besondere Erkennungsmerkmal des Steinbocks sind aber die säbelartig nach hinten gebogenen Hörner mit bis zu einem Meter Länge. Die Geiss trägt hingegen kurze, kaum gebogene Hörner. Die Hörner des Steinbocks bestehen aus einem Knochenzapfen, über welchem zeitlebens Horntüten gebildet werden. Steinböcke werden ca. 15 Jahre, manchmal aber auch bis zu 20 Jahre alt. Das Alter der Männchen und Weibchen lässt sich gut an den sogenannten Jahresringen der Hörner ablesen. Steinböcke weisen weiter eine Schulterhöhe von bis zu 90 cm auf. Geissen wiegen etwa 40 kg, Böcke hingegen bis zu 100 kg. Der Steinbock ist trotz seiner Masse sehr agil und bewegt sich mit Leichtigkeit in den schroffsten Felswänden. Seine Kletterfähigkeiten verdankt er den speziell
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angepassten Hufen: Verhornte Ränder sorgen für Trittfestigkeit und die weichen Innenballen verhindern das Abrutschen. VERBREITUNG UND LEBENSRAUM Die bevorzugten Aufenthaltsgebiete des Steinbocks befinden sich in den kühlen Hochlagen oberhalb der Waldgrenze in steilen, felsigen und reich gegliederten Hängen zwischen 1 600 und 3 200 m ü. M. Unterhalb der Baumgrenze kommen Steinböcke in gut besonnten und mit Felsen durchsetzten Bergwäldern und Steilhängen vor. Der Steinbockbestand im gesamten Alpenraum wird heute auf rund 40 000 Individuen geschätzt. Davon leben ca. 15 000 Tiere in der Schweiz. Die Verbreitungsschwerpunkte liegen in niederschlagsarmen Regionen wie Wallis und Graubünden.
Konnten Sie diese anmutigen Tiere schon einmal in freier Wildbahn beobachten? Mit einer Wanderung im Schweizerischen Nationalpark wird dieser Wunsch Wirklichkeit. Die beste Beobachtungszeit ist der Frühling, wenn sich die Steinböcke in tieferen Lagen aufhalten.
RUDELSTRUKTUR Zur Brunftzeit halten sich Steinböcke in gemischten Verbänden auf. In der übrigen Zeit leben sie nach Geschlechtern getrennt. Zu den Bockgruppen gesellen sich meist gleichaltrige Böcke, die im Sommer mit eindrücklichen Kämpfen die Rangordnung festlegen. Ältere, grössere Böcke mit längeren Hörnern sind dominant. Ein Bock muss mindestens 6 Jahre alt sein, um eine Chance zu haben, diese Kämpfe zu überstehen und einen Harem zu gewinnen. Zur Fortpflanzungszeit suchen die Steinböcke die Steingeissen auf und versuchen, Kontrolle über das Rudel zu erlangen. Den Winter über bleibt der Bock bei seinem Rudel, das er im Frühling wieder verlässt. Die Jungböcke verlassen die Gruppe mit 2 bis 3 Jahren und schliessen sich Bockrudeln an. Die jungen Geissen bleiben bei ihrem Rudel. EIN JAHR IM LEBEN DER STEINBÖCKE Frühling: Wenn nach Kälte und Schnee endlich Tauwetter einsetzt, macht sich der Steinbock auf dem Weg in tiefere Lagen. Dort findet er frisches Grün. Später folgt er der zurückweichenden Schneedecke in höher gelegene Gebiete. Nach einer Tragzeit von 22 bis 24 Wochen bringen die Geissen ihre Jungen zur Welt, die bis in den Herbst gesäugt werden. Sommer: In der warmen Jahreszeit halten sich Steinböcke bevorzugt in höheren Lagen auf, wo die Böcke Rangkämpfe austragen. Die reiche Vegetationszeit wird zudem genutzt, um Fettreserven für den Winter aufzubauen. Steinböcke bewegen sich in der Regel frei, ohne Ausschau nach Feinden halten zu müssen. Luchs und Wolf, ihre natürlichen Feinde, bewegen sich kaum in so hoch gelegenen und unzugänglichen Gebieten. Herbst: Der Bergsommer ist kurz. Bereits nach ein paar wenigen, milden Wochen ist die Natur wieder im Umbruch. Das Fell des Steinwildes wird dunkler und dichter. Die Tiere verbringen nun die meiste Zeit mit Ruhen, Äsen, Wiederkäuen und Körperpflege. Winter: Nun hält sich der Steinbock meist an steilen, sonnenexponierten Hängen auf, wo noch etwas Nahrung zu finden ist. In strengen Wintern können die Tiere sogar Gebiete unterhalb der Waldgrenze aufsuchen. Sie nutzen die kurzen Tage ohne Unterbrechung für die Nahrungssuche. Dabei äsen sie vor allem Polsterpflanzen und Holzgewächse. Zur Fortpflanzung im Dezember und Januar suchen die ranghöchsten Böcke die Geissrudel auf. Text & Bilder: zVg vom Schweizerischen Nationalpark
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Nationalparkzentrum Zernez:
Die Wildnis auch an kalten Tagen erleben Was tun, wenn sich für einmal der Nebel übers Engadin legt und Frau Holle ihre Decken ausschüttelt? Auf nach Zernez ins Besucherzentrum des Schweizerischen Nationalparks, wo Kinder und Erwachsene Spannendes zu vielfältigen Naturthemen erfahren.
Staunen, Interaktion und das eigene sinnliche Erfahren: Dies sind die Kernanliegen des Besucherzentrums. Die interaktive und erlebnisorientiere Ausstellung lädt zu einer inspirierenden Entdeckungsreise ein und weckt Lust auf unberührte Natur im Nationalpark – selbst wenn dieser im Winter tief verschneit ist. TAUCHEN SIE EIN IN DIE WUNDERWELT DES NATIONALPARKS Lassen Sie sich begeistern von den Geheimnissen der Natur, den täglichen Wundern, die Sie auf Ihren Wanderungen durch den Nationalpark entlang der Wege entdecken können. Kommen Sie ökologischen Zusammenhängen auf die Spur und lernen Sie überlebenswichtige Partnerschaften kennen. In vier Räumen des Besucherzentrums erwarten Sie auf über 800 m2 Ausstellungsfläche wissenschaftliche Fakten, aber auch Sinnliches und Mystisches. RAUM 1: EINTAUCHEN UND DEN ALLTAG DAVON FLIESSEN LASSEN Überraschend und atemberaubend! So zeigt sich die Natur aus jeder Perspektive und das ständig neu. Zu allen Jahreszeiten. Im Wasser, in der Erde, auf Weiden und in Wäldern, auf nacktem Fels, in der Luft. Andreas Moser und sein Netz-NaturTeam haben über Monate im Nationalpark gefilmt. Eindrückliche Filmsequenzen aus dem Nationalpark überraschen Sie mit aussergewöhnlichen Perspektiven. Erleben Sie Tiere in ihrem Alltag, in ihren angestammten Lebensräumen, hautnah und spektakulär, auf drei Leinwänden, 3 m hoch und 6 m breit. Tauchen Sie ein in die unendliche Vielfalt der Natur. RAUM 2: URSPRÜNGE – DIE GESTALTENDE KRAFT DER NATUR SPÜREN Massive Gesteinsschichten, wie Stoff gefaltet. Korallenstöcke auf 2500 m ü. M. Geheimnisvolle Fussspuren im grauen Dolomit. Wie ist das alles möglich? Unsere Umwelt ist in Bewegung – seit Millionen von Jahren. Natürliche Prozesse sorgen für eine nie endende Dynamik. Und wir bewegen uns mittendrin und suchen nach
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Erklärungen – zwischen geheimnisvoller Mythologie und präziser Naturwissenschaft, zwischen Drachen und verschwundenen Gletschern. Dringen Sie vor zu den Wurzeln unseres Seins. RAUM 3: ZUSAMMENSPIEL VON NATUR UND MENSCH Die Natur ist ein grosses Netzwerk. Der Mensch als Teil davon nutzt und verändert. Bergbau, Köhlerei und Holzschlag haben Spuren und zahlreiche Flurnamen hinterlassen. Ungeregelte Jagd schlug Lücken in den Tierbestand. Der Rothirsch fand von selbst den Weg zurück. Der Bartgeier nicht. Welche Bedeutung hat der Mensch für das Gleichgewicht der Natur? Erleben Sie die Spielarten wechselvoller Beziehungen, gegenseitiger Beeinflussung und Abhängigkeiten und verfolgen Sie die bewegenden Geschichten von Rückkehrern. RAUM 4: VISIONEN – WERDEN AUCH SIE ZUM PIONIER Eine Vision steht am Anfang jeder Pioniertat. So auch bei der Entstehung des ersten Nationalparks der Alpen. Was bewegte seine Gründer, sich für ein Stück geschützte Natur einzusetzen? Ein Blick durch die Zeitkamera in die Vergangenheit macht es Ihnen deutlich. Und heute? Die Meinungen zum Nationalpark sind vielfältig. Hören Sie zu und hinterlassen Sie ihre eigenen Ideen. Wir führen Sie auch in die Zukunft – wagen Sie mit uns mutige Schritte. Texte & Bilder: zVg vom Schweizerischen Nationalpark
ÖFFNUNGSZEITEN: Über die Festtage und vom 25. Januar bis 7. März: Mo bis Sa: 9-17 Uhr / So geschlossen Übrige Winterzeit: Mo bis Fr 9-12 und 14-17 Uhr Sommer: Täglich von 8.30-18 Uhr Telefon: 081 851 41 41; www.nationalpark.ch
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Im Portrait:
Guolf Denoth
«Wildhüter sein
ist meine Berufung» Der Arbeitsalltag eines Wildhüters ist abwechslungsreich und anspruchsvoll. Und für Menschen, die geregelte Arbeitszeiten und einen durchstrukturierten Tagesablauf bevorzugen, wohl eher nicht zu empfehlen. Wildhüter Guolf Denoth hingegen geht seinen Aufgaben jeden Tag mit viel Herzblut und grossem Engagement nach.
Mit seiner Fläche von 170 km2 ist der Schweizerische Nationalpark das grösste Naturschutzgebiet der Schweiz. Eine einzigartige Gebirgslandschaft, in welcher der vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt seit 100 Jahren freien Lauf gelassen wird. Das Aufsichtsgebiet von Guolf Denoth ist sogar noch etwas grösser: Der Wildhüter kümmert sich um das etwa 200 km2 grosse Gemeindegebiet von Zernez und ist manchmal zudem in angrenzenden Gebieten des Unterengadins und der Val Müstair unterwegs. Kein einfaches Unterfangen, wenn man sich wie Guolf Denoth tagtäglich mit Überzeugung und Herz für die Lebensräume der Wildtiere einsetzt. FASZINATION ZUM BERUF GEMACHT Sein Berufswunsch wurde Guolf Denoth sozusagen in die Wiege gelegt. Aufgewachsen als Sohn eines Wildhüters, hat ihn die Profession schon seit seiner Kindheit fasziniert. Als sein Vater in Pension ging, war es nur logisch, dass er sich als dessen Nachfolger bewarb. «Das Amt für Jagd- und Fischerei sucht aus den Bewerbern die geeignetste Person und wählt diese zum Wildhüter», erklärt Denoth. «Ich hatte das Glück, dass ich damals für diese Aufgabe ausgewählt wurde», sagt er nicht ohne Stolz. Nach dem Ablegen der Jagdprüfung im Kanton Graubünden sowie fünfjähriger Berufserfahrung bestand für den gebürtigen Engadiner schliesslich die Möglichkeit, die Eidg. Berufsprüfung als Wildhüter zu absolvieren.
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EINE LANGE AUFGABENLISTE «Die Arbeit eines Wildhüters gestaltet sich im Verlauf des Jahres sehr unterschiedlich», erzählt der Fachmann. «Die Aufgaben haben stets mit dem Erhalt der Natur und deren Gleichgewicht zu tun.» Freude an der Natur, an den Tieren, der Jagd und der Fischerei sei somit Voraussetzung für diesen Job. Wildhüter überwachen, pflegen und dokumentieren die Bestände und etwaige Krankheiten wildlebender Tiere und deren Lebensräume, sind zuständig für Wildzählungen, für das Monitoring von Grossraubtieren wie Bär, Wolf oder Luchs, für die Planung der Jagdsaison, oder auch für Fischereikontrollen und Bewirtschaftungsaufgaben wie den Laichfischfang oder das Aussetzen von Sömmerlingen. Auch für die Bergung von Wild anlässlich von Verkehrsunfällen muss ein Wildhüter nicht selten ausrücken. Wildschadenschätzungen und die Verhütung ebendieser, ebenso wie polizeiliche Aufgaben im Landschaftsschutz, Patentverkäufe für Jagd und Fischerei, Stellungnahmen und Überwachung beim Bau von Gebäuden ausserhalb der Bauzone (BAB), die Kontrolle von Jagdwaffen, die Abnahme von Jagdprüfungen und sogar Öffentlichkeitsarbeit gehören zu den zahlreichen Tätigkeiten eines Wildhüters. VIEL UNTERWEGS – IM WINTER WIE IM SOMMER Bei seiner Arbeit passt sich Guolf Denoth naturgemäss an die unterschiedlichen Jahreszeiten und deren Erfordernisse an. «Im Frühjahr und Sommer ist das Einsatzgebiet der Touren sehr weitläufig, weil das Wild dann weitläufig verteilt ist», erklärt er. In diesen Jahreszeiten würden dann auch diverse Arbeiten zur Erhaltung der Lebensräume anfallen. Mit dem Herannahen des Frühlings geht es für den Wildhüter an die Planung und Organisation des Wildbestandes, welcher gegebenenfalls durch die Jagd reguliert wird. Im Winter dürfen die Wildtiere nicht gestört werden. Daran muss sich natürlich auch Guolf Denoth halten und betritt den Winterlebensraum darum nur im Notfall. «Meine Touren beschränken sich auf einen kleinen Rahmen. Meistens bewege ich mich auf markierten Routen, auf denen auch die Touristen unterwegs sind», so der Wildhüter. Das Wild beobachte er dann aus nicht störender Entfernung, sodass das Gebot «Wild braucht im Winter Ruhe» auch durch ihn eingehalten werde. Gleichzeitig ist er dafür verantwortlich, Kontrollen von Wildruhezonen durchzuführen, um sicher zu stellen, dass diese wichtige Regel eingehalten wird. VIELE POSITIVE ARBEITSASPEKTE, ABER AUCH HERAUSFORDERUNGEN An seiner Arbeit weiss Guolf Denoth vieles zu schätzen. «Ich führe meinen Beruf mit Freude aus und mag eigentlich alle Arbeiten. Vor allem der Herbst mit den unterschiedlichen Jagden ist für mich eine ganz spezielle Zeit. Laichfischfang und die Abnahme von Jagdprüfungen bereiten mir ebenfalls viel Freude.» Auch die Wildbestandsaufnahmen finde er sehr interessant. Ebenso, sagt er, sei die Arbeit mit Grossraubwild streng, aber spannend. «Die schlimmste Aufgabe ist das Ausrücken, um krankes oder durch Verkehrsunfälle verletztes Wild zu bergen», findet der Spezialist. Es gibt aber noch mehr Herausforderungen, denen sich der Wildhüter in seinem Beruf stellen muss. «Probleme wie Wilderei, Tierschutzvergehen oder bauliche Umgestaltungen von wichtigen und geschützten Lebensräumen ohne Bewilligung sind schwer zu
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ertragen und stimmen mich traurig», erzählt der engagierte Wildhüter. Problematisch seien auch die Skepsis gegenüber der Jagd sowie die ständige Konfrontation mit Jagdgegnern und Jägern, die meinen, alles besser zu wissen. Ein besonderes Anliegen für Guolf Denoth ist der Erhalt der einmaligen Bündner Patentjagd, welche sich heute auf moderne wildbiologische Erkenntnisse stützt und die bündnerischen Jagdtraditionen so weit wie möglich einbezieht. SCHWEISSHUNDE – WERTVOLLE ARBEITSBEGLEITER Die Hannoversche Schweisshündin Zora begleitet Guolf Denoth bei seiner täglichen Arbeit. Diese Hunderasse ist besonders hilfreich für die Arbeit des Wildhüters, da der Hannoversche Schweisshund seit jeher für die Suche von verletzten Tieren gezüchtet wurde. «Ein Top-Spezialist in seinem Fach», wie Denoth deutlich macht. «Hinzu kommt noch das ruhige, überlegte Wesen. Diese Hunderasse eignet sich wunderbar als Familienhund. Die Begleitung eines Freundes mit einer guten Nase auf den Touren ist für uns Wildhüter Gold wert!» Zora hat den Sachkundenachweis-Kurs absolviert und verfügt somit über die für alle Hunde obligatorische Grundausbildung. Weiter wurde die Hündin auf Krankfährten und Gehorsam ausgebildet und musste für den Ernstfall-Einsatz eine zusätzliche Prüfung ablegen. Der erfahrene Hundeliebhaber bildet seine Hunde immer selbst aus und so überrascht es nicht, dass daraus stets ein hervorragendes Team hervorgeht. «ALLE WILDTIERE LIEGEN MIR AM HERZEN» In seinem Job hat der Wildhüter mit allen Tier- und Vogelarten zu tun, welche im Engadin vorkommen: Schalenwild wie Rehe und Hirsche, Raubwild wie Bär, Wolf, Fuchs oder Dachs, Nagetiere wie Feld- und Schneehase oder Murmeltier, ebenso wie verschiedenste Vogelarten und viele mehr. Auf eine Lieblingsart mag sich Guolf Denoth nicht festlegen: «Der Anblick von Hirschen, Steinböcken, Gämsen, Rehen, Hasen, Dachsen, Füchsen, Steinadlern oder Bartgeiern ist auch für mich immer wieder eine Augenweide. Aber eine Bevorzugung einer einzigen Art ist nicht möglich. Einem Wildhüter wachsen alle Tierarten ans Herz und machen ihm mit ihrer Anwesenheit Freude.»
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FLORA UND FAUNA RESPEKTIEREN Hotspots zum Beobachten von Tieren gibt es in der Region viele. Der Schweizer Nationalpark ist einer davon und eignet sich für Besucher jeden Alters und Fitnessgrades. Weitere schöne Orte soll es laut Denoth auch ausserhalb des Nationalparks geben: «Einige sind öffentlich bekannt, andere sollten nicht gross propagiert werden. Wichtig ist, dass die Flora und Fauna auch an noch abgelegenen Orten die Berechtigung hat, vom Tourismus, von Fotografen, Jägern und vielen anderen verschont zu bleiben. Deshalb sollten solche Plätze auch geheim bleiben», findet er. Es gäbe jedoch eine grosse Anzahl guter Führungen, die sich der Tierbeobachtung im Engadin widmen und vom Nationalpark und Tourismusorganisationen angeboten würden. NATUR RESPEKTIEREN, VERHALTENSVORSCHRIFTEN EINHALTEN Im Engadin würden noch weitläufige Gebiete existieren, die intakt sind. Die Bergbewohner – mit wenigen Ausnahmen – würden respektvoll mit der Natur umgehen, sagt Guolf Denoth. Der Tourismus- und Wirtschaftsdruck sei aber immer stärker zu spüren, sodass auch die Nutzung der Natur stark unter Druck stünde. Einige Verhaltensregeln möchte der Wildhüter den Besuchern unbedingt mit auf den Weg geben: «Entscheidend ist der Respekt gegenüber Wildtieren und deren Lebensraum. Das Unterlassen von Störungen im Winter ist höchstes Gebot! Fütterungen im Winter sind ebenfalls schädlich für das Wild. Während der Wintermonate gibt es oft Tiertragödien wegen Fütterungen, die wir als Wildhüter dann zu Ende bringen müssen. In jedem Fall müssen auch die Wildruhezonen eingehalten werden. Ski- und SchneeschuhtourenGeher sollten daher nur auf zugelassenen Routen und nicht querfeldein durch den Wintereinstand von Wildtieren marschieren. Weiter ist die Suche nach Hirsch-Abwurfstangen von Februar bis April zu unterlassen. Interessierte und respektvolle Besucher sind aber selbstverständlich willkommen!» Text: Julia Kliewer Bilder: zVg von Guolf Denoth
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Ein Eldorado für
Wanderer
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Andrea Badrutt
In der Region Engadin St. Moritz führen viele Wege ins Glück: wilde und idyllische, gemütliche und endlos weite. 580 Kilometer Wanderwege laden zum Flanieren, Spazieren, Wandern und Touren ein. Besonders reich an Aussicht gibt sich der Wanderberg Muottas Muragl, während man auch auf sportlichen Pfaden wahre Hochgefühle erlebt. Pure Idylle lockt beim Flanieren in der Ebene, etwa im angenehm schattigen Stazerwald – mit anschliessendem Sprung in den Badesee.
Im Oberengadin braucht man nur die Hand auszustrecken: Das Glück ist zum Greifen nah. Das Seenplateau glitzert im Nachmittagslicht, die Arvenwälder riechen nach frischem Harz und in den Dörfern strecken die Engadiner Häuser ihre markanten Fassaden der Sonne entgegen. Also nichts wie raus in die Natur! DIESE LANDSCHAFT MACHT MOBIL: WANDELN IM FÜNFSTERNE-PANORAMA Wandern im Engadin ist in jedem Fall ein spektakuläres Erlebnis – nicht nur für geübte Berggänger. Die allerschönste Aussicht über das Oberengadin geniesst man vom Muottas Muragl aus, dem Wunderwanderberg mit den gemütlichen Routen. Hier oben geniesst man die schönste Aussicht über das Oberengadin – ganz besonders im Herbst, wenn sich die Lärchenwälder zum veritablen Flammenmeer verfärben. Geniesser kommen auf dem sieben Kilometer langen Höhenweg zwischen Muottas Muragl und der Alp Languard auf ihre Kosten:
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Das Beste aber am Wandern: Es kostet Sie nichts zusätzlich. Denn mit der zweiten gebuchten Übernachtung in einem der über 100 teilnehmenden Hotels (und in immer mehr Ferienwohnungen) der Region Engadin St. Moritz, hat man für die Dauer seines Aufenthalts Anspruch auf «Bergbahnen inklusive».
dank einer spektakulären Aussicht auf das Seenplateau und die Gipfel der Ostalpen. Je später am Tag, desto imposanter legt die Sonne ihren Glitzerteppich über die Seen. Die Strecke verläuft ohne nennenswerte Steigungen; die Marschzeit beträgt rund zweieinhalb Stunden. Die Wanderung kann mit einem Aufstieg zur Segantini-Hütte (2 731 m ü. M.) «gewürzt» werden. Hier verbrachte der Maler Giovanni Segantini seinen Lebensabend. DER WANDERBERG CORVATSCH – IM EINKLANG MIT DER NATUR Von der höchstgelegenen Bergstation der Ostalpen (3 303 m ü. M.) führen schönste Touren ins Tal, etwa über die Fuorcla Surlej ins Val Roseg, von Furtschellas ins verträumte Val Fex oder über den Gletscher zur Fuorcla Surlej. FÜR FEINFÜHLIGE: BARFUSSTRAILS IN CELERINA Für ein ganz anderes Erlebnis sorgen die vier Barfusstrails ab San Gian bei Celerina. Ohne Schuhe geht es auf eine Sinnesreise über Wiesen, Waldwege und durchs Wasser. Die angeregte Durchblutung in den Füssen stärkt Wohlbefinden und Vitalität. Ein inspirierendes Naturerlebnis mitten in der herrlichen Kulisse des Oberengadins.
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Alp-Schaukäserei
Morteratsch
Die Alphütte auf der Alp Nuova wurde 1855/56 erbaut. Lange Zeit wurde die Hütte nur zum Melken genutzt, die KäseHerstellung kam erst viele Jahre später dazu. Ungefähr ab dem Jahre 1945 blieb die Alphütte ungenutzt. Der ungebrochene Wille vom Geschäftsführer Hansjürg Wüthrich, auf der Alp Nuova wieder Käse herstellen zu können, führte dazu, dass nach unzähligen Besprechungen und Bewilligungsverfahren im Herbst 1995 mit dem Umbau der Alphütte begonnen werden konnte. Viele gute Ideen und kompetente Arbeitsstunden von Handwerkern und freiwilligen Helfern liessen eine wunderbare, traditionelle AlpSchaukäserei mit Hängekessi über offenem Feuer entstehen. Am 1. Juli 1996 konnte die Schaukäserei mit Alprestaurant schliesslich feierlich eingeweiht werden.
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Daniel Martinek
60 Jahre nachdem der letzte Käse die Alp Nuova verlassen hat, produziert die Sennerei Pontresina auf traditionelle Art wieder Käse auf dieser idyllischen Alp. In der Alp-Schaukäserei können Besucher das alte Käsehandwerk miterleben und die Produkte auch gleich kosten.
TRADITIONELLES KÄSEHANDWERK ERLEBEN Seither werden in der Alpschaukäserei von Juli bis September Heutaler-Alpkäse, Gletscher-Mutschli und Molkeziger hergestellt. Pro Alpsaison werden 40 000 Liter feinste Rohmilch von der Alp Bernina (Heutal), Alp Bondo, Alp Roseg, Alp Fex und Pontresina zu Oberengadiner-Käsespezialitäten veredelt. Der Alp-Brunch, das Alprestaurant, das Molkebad und die verschiedenen Anlässe im Freien oder im «Gletscherstübli» erfreuen sich grösster Beliebtheit.
Ambiente, inmitten idyllischer Lärchen- und Arvenbäume, bei heimeligem Feuergeschmack aus der Alp-Schaukäserei geniessen Gäste aus Nah und Fern einen reichhaltigen Brunch à discretion. Und während Sie gemütlich am «Brunchen» sind, produziert der Alpmeister die Heutalerkäse, die Gletscher-Mutschli und den frischen Alpziger. Die Kinder erfreuen sich am Spielplatz und am Kaninchengehege und Sie selber werden bei «Natur-pur» und erbauenden Gesprächen mit Ihren Mitmenschen so richtig satt. ENTSPANNUNG IM MOLKEBAD Unmittelbar nach dem Käsen (um ca. 11 und 15 Uhr) füllt der Alpkäser die angenehm warme Frischmolke in einen Holzbottich. Das Molkebad können Sie dann allein oder zu zweit bis zu drei Stunden geniessen und so richtig entspannen. Die natürlichen Wirkstoffe der Käsemolke (Proteine, Vitamine und Mineralstoffe) pflegen die Haut optimal. DAS «GLETSCHERSTÜBLI» Auch im Winter ist etwas los: Von November bis April geniessen Gruppen ab 15 Personen im Gletscherstübli Käse- und Fleischplatten, hauseigenes Gletscher-Käsefondue und/oder Gletscher-Raclette.
Während der Alpsaison produziert der Alpmeister täglich jeweils ca. ab 9 Uhr und ab 13 Uhr über dem offenen Feuer HeutalerAlpkäse, Gletscher-Mutschli und nach Bedarf auch Alpziger. Die Produktion dauert in der Regel etwa 1.5 bis 2 Stunden. Der Besuch der Alp-Schaukäserei ist gratis. Gruppen ab 10 Personen haben hier die Möglichkeit, eine kleine Käsedegustation inklusive Getränken oder Wein zu buchen. DER ALPBRUNCH – EINFACH GENIAL! Vom 20. Juni bis 4. Oktober 2015 jeweils von Dienstag bis Sonntag kommen Besucher in den Genuss des grossen «Alp-Brunch». Seit Jahren ist der Alp-Brunch der Renner schlechthin. Bei schönstem
Gletscherfondue… Käse vom Feinsten sennerei-pontresina.ch
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Markus Greber
Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Markus Greber Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Christof Sonderegger
Über 400 Kilometer sagenhafte Singletrails und markierte Routen führen kreuz und quer durch die Traumkulisse der Engadiner Bergwelt bis weit hinauf in spektakuläre Höhen. Die unvergleichliche Landschaft bietet pure Inspiration für aktive Erlebnisse: allein oder in der Gruppe, organisiert oder auf eigene Faust.
Dass das Engadin heute als eine der beliebtesten MountainbikeDestinationen der Alpen gilt, kommt nicht von ungefähr: Das Streckennetz wird kontinuierlich ausgebaut – mit viel Rücksicht auf die Natur. Ziel ist es nicht, neue Wege zu schaffen, sondern (wo möglich und nötig) ein friedliches Nebeneinander der Nutzergruppen Wanderer, Reiter und Mountainbiker zu erreichen. Eine regionale Mountainbike-Karte fasst die Wege zusammen und wird gemeinsam mit einem «Mountainbike-Ehrenkodex» abgegeben, welcher das gegenseitige Verständnis unter Mountainbikern und Wanderern sowie den Respekt vor der Natur fördern soll.
Aussicht und eine unendliche Vielfalt an Trails: Ob über den Suvrettapass bis ins Val Bever oder auf die andere Seite nach Champfèr, über die Fuorcla Schlattain und den Lej Alv nach Corviglia oder bis zu den Trais Fluors oder aber zurück nach St. Moritz.
DEN DREITAUSENDER «PIZ NAIR» SELBSTÄNDIG ERKUNDEN Seit Sommer 2013 ist der Piz Nair (3 057 m ü. M.) für Mountainbiker geöffnet und kann selbständig erkundet werden – alpenweit eine einmalige Gelegenheit. Die Biker erwartet eine atemberaubende
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Bild: © ENGADIN St. Moritz; swiss-image.ch/Daniel Martinek
BERGBAHN FREI FÜR BIKER Hoch hinaus ist nicht mehr nur eine Frage der Kondition: Für nur 4 Franken pro Sektion fährt der Drahtesel mit in die Höhe. Das Angebot gilt für die Luftseilbahn der Signalbahn in St. Moritz Bad, die Standseilbahn St. Moritz Dorf – Chanterella – Corviglia, die Gondelbahn Celerina – Marguns und die Luftseilbahn Piz Nair. Weniger trainierten Fahrern stehen so die fantastischen Mountainbike-Panoramastrecken auf 2 000 m Höhe offen, während der erweiterte Aktionsradius echten Bike-Freaks neue Horizonte eröffnet.
IMMER SCHÖN IM FLOW BLEIBEN Besonders attraktiv sind die beiden neuen Flow Trails – der 8 km lange Flow Trail auf der Corviglia und der Foppettas Flow Trail. Beide Trails sind vergleichbar mit einem flowigen Abfahrts-Pumptrack und wurden harmonisch in das Landschaftsbild eingearbeitet. Hierbei stehen der «Flow» und der Geniesserfaktor im Vordergrund. Die
Engadin – Hier schlägt das Bikerherz höher
beiden Trails bieten sich an als Aufwärmrunde vor der Tour oder als krönenden Abschluss nach einer der vielen Mountainbiketouren auf Corviglia an. Die Flow Trails sind keineswegs nur etwas für abfahrtsbegeisterte Biker – hier hat die ganze Familie ihren Spass. SUVRETTA- & BERNINAPASS-ROUTE: FAHRSPASS FÜR ALLROUNDER 35 km mit allem, was Mountainbiker-Herzen höher schlagen lässt: Schmale Trails wechseln sich ab mit breiten Wegen. Sportliche Aufstiege gehen in aufregende Abfahrten über. Und rundherum präsentiert sich die Natur von ihrer abwechslungsreichsten Seite. Das ist die Suvrettapass-Route, die von Samedan durch Wälder, über Wiesen und vorbei an imposanten Felsformationen über die Alp Muntatsch nach Marguns rauf zum Suvrettapass führt. Wer nach rund fünf Stunden wieder in Samedan ankommt, hat ca. 1 365 Höhenmeter in den Beinen. Und unvergessliche Naturerlebnisse im Kopf. Rundum sonnige Aussichten warten auch auf der Berninapass-Route, die an den Gletschern und Firnfeldern der spektakulären Berninagruppe vorbei ins zauberhafte Puschlav führt. DIE ENGADINER SEENTOUR: WASSERWEGE FÜR GENIESSER 30 km Länge, 415 m Höhenunterschied und jede Menge Bademöglichkeiten: Die Engadiner Seentour führt an praktisch allen Badeseen der Region vorbei. Die einfache Rundtour beginnt in Pontresina und führt über Celerina zum Stazersee, dem beliebtesten aller Badeseen. Weiter geht’s runter zum St. Moritzersee und
wieder rauf über St. Moritz Dorf zum Lej da Champfèr. Der letzte Aufstieg ist Richtung Surlej zu bewältigen. Über St. Moritz führt die Route wieder zurück nach Pontresina. MIT DEM E-BIKE AUF DIE SANFTE TOUR Das E-Bike bringt Genussradler weiter: ob auf einer geführten Gruppentour oder individuell. Und das (fast) ohne Anstrengung, denn mit der Zusatzpower wird das Radeln zum Kinderspiel. So werden grössere Höhenunterschiede auch für weniger geübte Biker locker machbar – und die Naturerlebnisse umso grösser.
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«Um- und Aufbruchszeiten 1910-1920» – Hesses Berner Zeit im 1. Weltkrieg.
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Das British Classic Car Meeting St. Moritz ist das Highlight für Freunde klassischer Automobile aus Grossbritannien. Eleganz und Klasse in der atemberaubenden Engadiner Alpenwelt.
11.7.2015
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Einziger internationaler Swimrun ausserhalb von Schweden.
12.7.2015
10. Engadin Radmarathon
25. - 26.7.2015
5. La Tavolata St. Moritz
Fussgängerzone St. Moritz
Am längsten Tisch der Alpen wird gegessen, getrunken, gelacht, gesungen, getanzt und gefeiert. Ein grosses, kulinarisches Angebot und viel Musik lassen keine Wünsche offen.
31.7. - 2.8.2015
20. Sommer Concours Hippique St. Moritz
Pferdesportwiese San Gian
Im Rahmen der «Pferdewochen Engiadina 2015» steht das Engadin während 10 Tagen ganz im Zeichen des Pferdesports.
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Concours Hippique Zuoz
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Traditioneller Springsportanlass
13. - 15.8.2015
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Samedan - Pontresina Abenteuer mit Grenzerfahrung
20. - 23.8.2015
Passione Engadina
St. Moritz
Treffen von historischen italienischen Fahrzeugen
21. - 30.8.2015 10 - 17 Uhr
St. Moritz Art Masters 2015
verschiedene Plätze im Oberengadin
St. Moritz und das Engadin stehen während 10 Tagen wieder ganz im Zeichen der Kunst und Kultur.
23.8.2015
Engadiner Sommerlauf
Sils - Samedan
Einzigartiges Lauferlebnis entlang sechs Seen des Oberengadin.
August 2015
BSI Engadin Festival
Maloja bis Zuoz
Klassische Konzerte
August 2015
Engadinwind
Silvaplana
Windsurf- und Kitesurf-Regatten
August 2015
Celerina New Orleans Jazz Festival
Celerina
Konzerte mit internationalen Formationen
Juli, August, September 2015
Sunrise auf dem Piz Nair
St. Moritz
Sonnenaufgang und endlose Trails auf dem Piz Nair
Oktober 2015
Voices on Top
Pontresina
Ein Musikerlebnis, das unter die Haut geht.
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Fünf Pässe werden während dieses anspruchsvollen und faszinierenden Radmarathons bezwungen.
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Elegante Boutiquen, klassische Sportgeschäfte, prächtige Souvenirund Geschenkshops und exklusive Delikatessengeschäfte – ein Einkaufsbummel durch die Dörfer des Engadins ist ein Highlight, das sich kein Feriengast entgehen lassen sollte. Aber auch die zahlreichen Restaurants, die vielfältigen Übernachtungsmöglichkeiten und Fachbetriebe der beliebten Alpindestination lassen keine Wünsche offen.
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Alpine Bike
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Restaurant Diamond
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Ristorante Roberto
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