B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend
Inhalt
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Vorwort
6
Rückblick 34. Bundeskonferenz
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Im Fokus
1 4 15 18
Qualifizierung & Ehrenamtsförderung 2009 2010
2 2
Schrebers RatespaSS
2 4
Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit
3 2 3 4 3 5
Global 2.0 2009 2010
3 6
Wir feiern das internationale Jahr der Jugend 2011 – jetzt!
3 8 39 4 0
Service Kurz & knapp Neu & nützlich
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Impressum
Vorwort
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Liebe Freundinnen und Freunde, zwei ereignisreiche Schreberjugendjahre liegen seit der letzten Bundeskonferenz hinter uns. Gemeinschaftlich haben wir auf verschiedenen Ebenen vieles erreicht. Immer war es uns allen ein Anliegen, vielfältige Aktivitäten für Kinder und Jugendliche auf die Beine zu stellen. Aktivitäten, bei denen sie sich ausprobieren und weiterentwickeln, Spaß haben, Zeit mit ihren Freund-innen verbringen und neue Gesichter kennenlernen. Damit das gelang, waren viele motivierte Jugendleiter-innen und Unterstützer-innen notwendig, wie auch ein gut zusammen arbeitender Bundesvorstand und eine funktionierende Bundesgeschäftsstelle. All jene sind für die Mitglieder in puncto Ehrenamtsförderung, Öffentlichkeitsarbeit, Vertretung im jugendpolitischen Raum unterwegs gewesen. Doch unser aller Engagement war nicht umsonst. Es war wertvoll, hat Zeit und Energie gekostet – die Zeit und Energie jeder/s Einzelnen von uns. Wir alle haben diese Zeit und Energie gern investiert: für spannende Nachmittage in Kinder- und Jugendgruppen, bei interessanten Ferienfreizeiten, in die Organisation von Bundesjugendtreffen und Bundeskindertagen, bei Tanzprojekten, als Jugendleiter-innen bei Internationalen Begegnungsmaßnahmen, als Vertreter-innen der Schreberjugend in Jugendringen … Das Engagement jedes Einzelnen war nicht umsonst, sondern ein wichtiger Teil des Ganzen. Dank unseres Engagements wurde viel bewegt, wurden Probleme gemeinschaftlich angepackt. So wurden unzählige Kinderaugen zum Leuchten gebracht, verbrachten Kinder und Jugendliche abwechslungsreiche Stunden, Tage und Wochen mit der Schreberjugend. Jede/r von uns hat ihre/seine ganz persönlichen Erinnerungen an die vergangenen zwei Jahre. Zusammengenommen ist es eine große Bandbreite an Aktivitäten und genau das, was Schreberjugend ist und sein soll, durch jede/r Einzelne/n von uns – eben alle(s) zusammen! Der Bundesvorstand
6
Rückblick 34. Bundeskonferenz Die 34. Bundeskonferenz fand vom 14. bis 16.11.2008 unter dem Titel »Nosy Eyes – das sind wir« in Sprötze/Nds. statt. Neben dem satzungsgemäßen Gremienteil der Konferenz wurde maßgeblich an Inhalten gearbeitet. Unter anderem befassten sich die Delegierten in drei Arbeitsgruppen intensiv mit den Themen Bundesjugendtreffen Hohnstein 2009, Zukunfts-AG Struktur der Schreberjugend, Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikationskampagne. Böhme aus Schönefeld (LV Berlin), den stellvertretenden Vorsitzenden Alexandra Sak-
ausführlich diskutiert, zur Abstimmung gestellt und beschlos-
wieja aus Gelsenkirchen (LV NRW) und Miriam Wolters aus Hannover (LV Nds.), sowie den
sen: Antrag Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Antrag Würdigung
Beisitzer-innen Christian Ernst aus Essen (LV NRW), Dorothea Schostok aus Wuppertal
gesellschaftlichen Engagements sowie der Antrag Auch in Armut
(LV NRW) und Whitney Schwark aus Hamburg (LV HH). Alle gemäß Satzung zur Verfügung
lebende und von Armut bedrohte Kinder und Jugendliche haben ein
stehenden Vorstandspositionen wurden damit vollständig besetzt. In den vergangenen zwei Jahren bildete der gewählte Vorstand ein starkes Team, unter anderem um
Das kulturelle Highlight bildete die Präsentation von
die Anträge aus der Konfe-
NOSY EYES. Die Landesverbandsdelegierten und Gäste erhielten
renz wie auch Arbeits-
einen guten Eindruck, was die Jugendlichen über ein halbes Jahr
gruppenergebnisse in die
im Rahmen dieses Projektes erarbeitet hatten. Bei NOSY EYES
Tat umzusetzen. Als Revi-
wurde versucht, dem 2006 erstellten Leitbild, mit Ton und Bild,
sor-innen wurden Susanne
Musik und Gesang Leben einzuhauchen und interaktiv die Viel-
Schimmelpfennig
schichtigkeit der Schreberjugend darzustellen.
Essen (LV NRW) Oliver
aus
Am dritten Konferenztag wurde der neue Bundesvor-
Gellert aus Berlin (LV Ber-
stand von den Landesverbandsdelegierten gewählt – jeweils
lin), und Detlef Siewert
im ersten Wahlgang. Der Bundesvorstand setzt sich somit seit
aus Buchholz i.d.N. (LV
dem 16.11.2008 zusammen aus: der Bundesvorsitzenden Sandra
HH) en bloc gewählt.
izen
ferenz wieder jugendpolitisch aktiv geworden.
e no t
Recht auf Erholung. Somit sind wir auch bei der 34. Bundeskon-
dein
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
Außerdem wurden folgende Anträge aus den Untergliederungen
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Im Fokus Morgen das Gleiche, wie gestern? Nein, Projekte, Projekte, Projekte – immer wieder neu, immer wieder anders, immer neue Themen, immer neue Methoden. Hauptsache abwechslungsreich und mit einem absehbaren Ende! Jugendverbandsarbeit befindet sich in einem stetigen Wandel. Genauso, wie Jugendliche kommen und gehen, ist das, was heute noch thematisch voll gut ankommt, morgen nicht mehr das, was Jugendliche interessiert. Da heißt es für Jugendverbände täglich aufs Neue, aktuelle Trends aufzugreifen und noch besser diese zu erahnen, bevor sie so verbreitet und normal sind, dass sie eigentlich schon wieder der Vergangenheit angehören. Gut, dass auch bei der Schreberjugend die Zielgruppe genau die Kinder und Jugendlichen sind, die auch sagen, wozu sie Lust haben. Schöner noch, dass sich dadurch eine lebendige und dynamische Jugendverbandsarbeit gestalten lässt und die Schreberjugend es damit vielen Heranwachsenden ermöglicht, sich auszuprobieren und persönlich weiterzuentwickeln. Auf der anderen Seite ist auch der Zuwendungsgeber – in unserem Fall das BundesJahren dabei, immer wieder thematische Sonderprogramme aufzulegen, aus denen zeitlich befristete Projekte finanzierbar sind. Denn für den Zuwendungsgeber sind solche zeitlich befristeten und finanziell gedeckelten Projekte besser zu evaluieren, besser gegenüber dem Steuerzahler zu vermitteln, und natürlich bindet auch er sich damit nur über einen überschaubaren Zeitraum. Für Jugendverbände ist die Projektarbeit nur ein Baustein eines Gefüges. Projekte bereichern,
Im Fokus
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ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend – schon seit
aber binden auch viele Ressourcen. Sie geben der verbandlichen Arbeit neue Impulse, sorgen jedoch nicht für langfristige Planungssicherheit. Projekte gehören heute dazu, sie waren Teil unseres Verbandes in den vergangenen zwei Jahren und sie haben unsere Arbeit bereichert. Sie wurden auf Bundesebene durchgeführt, damit die Jugendleiter-innen und Aktiven Ideen und Konzepte in die Untergliederungen mitnehmen konnten. Dort wurden sie an örtliche Gegebenheiten angepasst und weiterentwickelt.
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Im Fokus
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Bundesjugendtreffen 2009 in Hohnstein/Sachsen
»Über alle Grenzen: Let’s Dance 2009« in Schwerin/Mecklenburg-Vorpommern
Bundesjugendtreffen die Dritte … vier Jahre nach München und zwei Jahre
In vielen Landesverbänden der Schreberjugend stellt der Bereich Tanz nach wie vor
nach Sprötze wurde Anfang Mai 2009 für ein verlängertes Wochenende das
einen Schwerpunkt in der Gruppenarbeit dar. Als Bundesverband wird dieser über
Naturfreundehaus Burg Hohnstein in der Sächsischen Schweiz zum Treff-
Projekte und Aktivitäten des Bundesverbandes unterstützt. Insbesondere das Medium
punkt. Die Vorfreude war groß! Jugendleiter-innen und Aktive aus Schreber-
Tanz bietet einen niedrigschwelligen Zugang; somit erreichen wir Kinder und Jugend-
jugendgruppen aus ganz Deutschland kamen zusammen, um sich auszutau-
liche aller gesellschaftlichen Schichten. Dies ist auch in der wöchentlichen Gruppen-
schen, kennenzulernen und neue Impulse für ihr ehrenamtliches Engagement
arbeit zu bemerken, sowie bei Seminaren und Großveranstaltungen mit dem Fokus
in den Gruppen zu Hause zu erhalten. Mit dem Ort des Bundesjugendtreffens,
Tanz. Durch die nonverbale Ausdrucksmöglichkeit bietet diese Methode eine Chance,
der vergleichsweise dezentralen Burg Hohnstein südlich von Dresden, konn-
die zunehmenden Bewegungsdefizite bei jungen Menschen auszugleichen. Durch Tanz
ten die Teilnehmenden außerdem eine für die meisten bisher unbekannte
werden die körperlichen Ausdrucksmöglichkeiten erhöht und ein Gefühl für die eigene
Ecke Deutschlands für sich entdecken. Dazu gehört auch ein Abstecher in
Körperwahrnehmung entwickelt. Damit unterstützen wir Kinder und Jugendliche, sich
die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Das abwechslungsreiche Programm
kreativ und persönlich zu entfalten. Das Großprojekt in diesem Bereich im Jahr 2009,
war ausgefüllt mit Aktivitäten, Workshops und informellen Räumen passend
»Über alle Grenzen: Let’s Dance«, folgte eben diesem Schwerpunkt in der Schreber-
zum Ort und Thema des Bundesjugendtreffens: Mittelalter. Bei den Aktivi-
jugendarbeit. Mit einer praktischen Vorbereitung, die mehrere Monate in Anspruch
täten war für jede/n etwas dabei – Bogenschießen, Paddeln auf der Elbe,
nahm, wurde das Projekt auf einen guten Weg gebracht. Caribbean Fire, wurde als
Klettern, Geocaching, kreatives Gestalten, die Zubereitung mittelalterlicher
Großchoreografie geplant und bildete das Herzstück des Gesamtprojektes. Mit fach-
Speisen und vieles mehr. Das Konzept, Bundesjugendtreffen an wechselnden
licher Unterstützung erarbeiteten die Jugendlichen über mehrere Monate Schrittfol-
Orten und zu jeweils anderen Themen durchzuführen, hat sich bewährt. Es
gen und Abläufe. Daraus entstanden komplexe Tanzsequenzen und anspruchsvolle
kam sowohl bei jenen, die nun schon das dritte Mal als Teilnehmende dabei
Bühnenbilder. Alle Interessierten – unabhängig von ihrer Erfahrung im tänzerischen
gewesen sind, als auch bei denen, die das erste Mal teilnahmen, sehr gut an.
Bereich – konnten sich beteiligen. Dazu gehörte es, die Teilnehmenden gezielt auf die
Dazu hat maßgeblich beigetragen, die inhaltliche Ausgestaltung in
darzustellenden Rollen vorzubereiten. Ebenso wurden Jugendliche mit körperlichen
die Hände engagierter Jugendleiter-innen zu legen, unterstützt
und geistigen Beeinträchtigungen in »Über alle Grenzen: Let’s Dance« eingebunden
von den Mitarbeitenden der Bundesgeschäftsstelle. Vier Kalender-
und individuell gefördert. Diese Jugendlichen sind in ihren regionalen Gruppen seit
tage dauerte das Bundesjugendtreffen. Die Vorbereitungen nah-
Jahren aktiv integriert. Neben der Erarbeitung von Caribbean Fire für diese Maßnahme,
men erheblich länger in Anspruch: Bereits ein Jahr im Voraus wurde
sollten die Gruppen die Choreografie anschließend in die eigene Arbeit übernehmen
mit den Planungen begonnen, fanden Ortsbesichtigungen statt,
können. Um dieses Ziel zu erreichen und damit sowohl die Tänze und Bewegungsabläu-
wurden Preise kalkuliert und Finanzpläne erstellt. Direkt nach dem
fe der Piratenkönigin und ihres Gefolges als auch die des Admirals und seiner Männer
Bundesjugendtreffen ging die Arbeit weiter – Abrechnung, Bericht
allen Gruppen bekannt sind, teilten sich die Jugendlichen aus den verschiedenen
erstellen etc. Für all das waren die Mitarbeitenden in der Bundes-
Gruppen ungefähr gleich auf. Seit August 2009 wurde das Projekt von vielen Grup-
geschäftsstelle verantwortlich … während die Jugendleiter-innen
pen adaptiert und wird vor begeistertem Publikum und mit regionalem Medienecho
schon das nächste Bundesjugendtreffen planen.
bis heute präsentiert.
wusstest du schon …
Im Fokus
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… dass wir mit dem Projekt C aribbean Fire in aller Munde sind? Diese Choreografie wurde noch viele Male in den unterschiedlichsten Schreberjugendgruppen und bei verschiedensten Anlässen aufgeführt. Das letzte Mal anlässlich des 22. Bundeswettbewerbes „Gärten im Städtebau“ vom Bundesverband Deutscher Gartenfreunde am 16.10.2010 im Palais am Funkturm in Berlin. Dort haben 50 Tänzer-innen aus Gelsenkirchen auf der Bühne gestanden.
Wichtiger Partner bei diesem Projekt war die Bundesgartenschau 2009 in Schwerin. Ergänzt wurde Caribbean Fire, in dem sich die Gruppen am letzten Wochenende im August wie gewohnt, mit einigen ihrer eigenen Projekte – mit Showdance, Modern Dance, deutschem Volkstanz, Hip-Hop,
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Breakdance etc. – präsentieren konnten. Dass dieses Projekt sehr gelungen ist, zeigte sich an der positiven
Was ist eigentlich gesunde Ernährung? Wie werden Lebensmittel produziert? Wie kom-
und dynamischen Stimmung während der Durchführung und darüber hin-
men diese auf meinen Teller?, war das wichtigste Ziel jedoch der Spaß an der Sache!
aus im Feedback der Teilnehmenden bis heute. Die Gesamtkoordination und
Denn: Gesundes Essen soll Freude machen und keine Pflichtübung sein. Das Wochen-
pädagogische Begleitung des Projektes lagen in der Bundesgeschäftsstelle.
ende startete mit einem gemeinsamen Willkommen der BUKITA-Maskottchen und einer
Viele ehrenamtlich Aktive haben sich vor, während und nach der Maßnahme
kleinen Fragestunde zu gesundem oder auch ungesundem Essen. Es folgte der BUKITA-
unterstützend eingebracht und Aufgaben im Rahmen von »Über alle Grenzen:
Tanz, der alle über dieses Treffen hinaus verbinden sollte. In den vielen Workshops,
Let’s Dance« übernommen.
wie dem Kürbis-Kartoffelprojekt mit den Kleingärtnern oder dem Milchprojekt, konnte
Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm in und um Schwerin run-
sich dann praktisch ausprobiert werden. Außerdem testeten alle das bereits Erlernte
dete die gesamte Maßnahme ab. Das aktionsreiche Wochenende hat bei den
bei einem Wissensquiz und einem Pflanzenquiz. Auch Kreativ-Workshops fehlten nicht.
Jugendlichen einen überaus positiven Eindruck hinterlassen und wirkt bis
So konnten alle Kinder fantasievoll Stoff bemalen und ein eigenes Kochbuch mit ihren
heute nach – viele neue Eindrücke, das Wissen über sich selbst hinausge-
Lieblingsrezepten für zu Hause gestalten. Nach einer Stadterkundung in der Mittags-
wachsen zu sein, ein Projekt erfolgreich gemeistert zu haben. Dieses Gefühl
pause ging es weiter zum bunten Kinderfest am Nachmittag, mit vielen Attraktionen
wird auch die Gruppenarbeit an der Basis weiter befördern.
im Kleingärtnerverein »Am Pferdeteich«. Dort waren auch Lüneburger Kinder und Eltern herzlich eingeladen. Hier war das Motto der BUKITA an den Aktionen ebenfalls deutlich
Bundeskindertage 2010 in Lüneburg
zu erkennen: z. B. konnten die Kinder beim »Zuckerschätzspiel« der Schreberjugend
Unter der Schirmherrschaft des Lüneburger Oberbürgermeisters Ulrich Mädge
Kleinmachnow raten, wie viele Stücke Würfelzucker in Cola oder Ketchup enthalten
fanden vom 24.09. bis 26.09.2010 die Bundeskindertage (BUKITA) in Lüne-
sind. Der Abend klang mit Stockbrot, Lagerfeuerliedern und frisch zubereiteten Frucht-
burg statt. Große und kleine Kinder trafen sich unter dem Motto »Du bist,
Smoothies aus. Als letzte Aktion des abwechslungsreichen Wochenendes wurde am
was Du isst – Schreberkids 2010!«, um tolle Aktivitäten rund um die beiden
Sonntag das Kindermusical »Pappe Satt!« in der VAMOS! Kulturhalle angeschaut. Mit
Themen Ernährung und Natur mitzuerleben – aber auch, um Spaß zu haben
bunten Luftballons und guten Postkartenwünschen verabschiedeten sich alle vonei-
und neue Freunde kennenzulernen. Unter der pädagogischen Begleitung der
nander. Alle Kinder waren sich einig, dass sie mit Spaß viel gelernt haben und freuen
Mitarbeiter-innen aus der Bundesgeschäftsstelle wurde mit Gruppenleitun-
sich schon riesig auf die nächsten Bundeskindertage! Und auch dieses Großprojekt war
gen bundesweit ein Konzept entwickelt, wie für die Kinder ein spielerischer
nur durch die Unterstützung von vielen Förderern und Sponsoren realisierbar – u. a.
Zugang zu der Thematik ermöglicht und das Gelernte in den Alltag integriert
dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V., dem LV Niedersächsischer Garten-
werden kann. Die drei Maskottchen Kim Käse, Anna Apfel und Moritz Möhre
freunde e. V. und dem Kleingärtner-Bezirksverband Lüneburg e. V., dem Förderkreis der
standen helfend und mit vielen Tipps zu gesunder Ernährung und Natur zur
Schreberjugend sowie vielen Unterstützenden aus Lüneburg und Umgebung, als auch
Seite. Angefangen beim Anbau von Nahrungsmitteln bis hin zu Fragen wie:
dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
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Qualifizierung & Ehrenamtsförderung
2009
Wichtiger Teil unserer Schreberjugendarbeit ist ein breit gefächertes Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten für Jugendleiter-innen. Ehrenamtliche Jugendleiter-innen konnten sich auch in den vergangenen zwei Jahren in weitreichende Abläufe des Verbandes einbinden. Partizipation und Mitbestimmung von Mitgliedern und Ehrenamtlichen sollen selbstverständlich sein; z. B.
Qualifizierung & Ehrenamtsförderung
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im Rahmen von Kursen, wo Teilnehmende eingeladen sind, Inhalte verantwortlich mitzugestalten. Denn
Europawahl 2009 Strasbourg
nur Jugendleiter-innen, die auch selbst was bewegen
2009 wählte Europa … Vor der Wahl fand im Frühjahr ein Seminar in Kooperation mit der
(dürfen), die sich einerseits für den Verband und ihre
Solidaritätsjugend statt. Mit Teilnehmenden beider Verbände ging es nach Strasbourg/
hier übernommenen Aufgaben weiterqualifizieren und
Frankreich. Dort stand ein Besuch des Europaparlamentes ebenso auf dem Plan, wie Dis-
zugleich auch persönlich weiterentwickeln, können
kussionsrunden zur Struktur der Europäischen Union und deren Nutzen für Bürger-innen,
die Schreberjugend als Gesamtes weiter voranbringen.
insbesondere Heranwachsende. Inhaltlicher Höhepunkt war das Planspiel zum »Mina-
Damit ist die so genannte Ehrenamtsförderung eine
rettbau«, bei dem noch einmal auch gesellschaftliche und religiöse Probleme innerhalb
unserer wichtigsten Aufgaben! Denn ohne ehrenamtli-
der europäischen Gemeinschaft – heruntergebrochen auf eine »Dorfebene« – diskutiert
che Jugendleiter-innen gibt es keine Schreberjugend,
wurden. Die Kooperation mit der Solidaritätsjugend war ein Pilotprojekt und aus unserer
wie wir sie kennen. Auf der anderen Seite ist es zugleich
Sicht sehr erfolgreich. Die Teilnehmenden beider Verbände waren sehr aufgeschlossen.
eine der am schwersten zu bewältigenden Aufgaben.
Weitere Kooperationen mit der Solidaritätsjugend sind im Gespräch.
Jugendleiter-innen arbeiten – unentgeltlich! – für die Schreberjugend und im weitesten Sinne für die Zivilge-
Naturpädagogik in der Kinder- und Jugendarbeit
sellschaft in Deutschland. Sie engagieren sich freiwillig
Die Kursreihe »Natur erLeben« wurde 2009 beim Bundesverband ins Leben gerufen und
und aus ganz verschiedenen Motivationen heraus. Aber
fand im 1. Halbjahr 2009 statt. Den Teilnehmenden wurde während der drei Tage und
wie können sie am besten gefördert werden? Wie kann
mit einem abwechslungsreichen Programm vermittelt, wie sich Kinder und Jugendliche
ihnen dafür am besten gedankt werden? Wir haben es
gezielt an bestimmte Naturthemen heranführen lassen. Zum Seminar gehörten the-
versucht – mit der Möglichkeit in Kursen auch Neues
oretische, ebenso wie praktische Einheiten. Alle Teilnehmenden konnten mit vielen
für sich selbst mitzunehmen, mit Gemeinschaftserleb-
Anregungen und Ideen in ihre Kinder- und Jugendgruppenarbeit zurückkehren. Teilge-
nissen, mit der bestmöglichen Unterstützung bei der
nommen haben interessierte Gruppenleitungen sowohl aus dem Bereich der Schreber-
Umsetzung von Projekten, mit dem stetigen Aufruf an
jugend als auch aus dem Kleingartenwesen. Somit ist der Bereich Naturpädagogik ein
Politik, Wirtschaft und andere ähnliche Interessensver-
weiteres, funktionierendes Instrument zur Kooperation zwischen Schreberjugend und
bände, dass Ehrenamtliche auch von diesen unterstützt
den Gartenfreunden. Kurse dieser Reihe sollen von nun an einen festen Platz in der
werden müssen.
Jahresplanung des Bundesverbandes haben.
»Das seminar hat mir gezeigt, wie ehrenamtliches engagement mich auch persönlich weiterbringt.«
M a r c e l D Ü LL M ANN teilnehmer des Jungenseminars
Qualifizierung & Ehrenamtsförderung
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Tanzseminar
Jungenseminar: »Runter vom Sofa, rein in die Natur!«
Traditionell als Herbstseminar durchgeführt, fand das allseits beliebte Tanz-
Nachdem im Jahr 2008 das Jugendleiterinnenseminar für Mädchen und junge Frauen
seminar diesmal bereits in der ersten Jahreshälfte statt – unter anderem um
»Wehe Dir, wehre Dich!« stattgefunden hatte, stand für den Berichtszeitraum ein Jun-
das Großtreffen der Tanzgruppen »Über alle Grenzen – Let’s Dance!« vorzu-
genseminar in der Jahresplanung. Unter dem Thema: »Runter vom Sofa, rein in die Natur!«
bereiten. Wie gewohnt, nahmen wieder viele interessierte Tänzer-innen teil,
wurde für und mit den Teilnehmern ein abwechslungsreiches Seminarprogramm gestaltet,
was für die qualitativ sehr hochwertigen Seminare in diesem Bereich spricht.
das an die Bedürfnisse junger Männer anknüpfte. Im Theorieteil wurden Geschlechtervor-
In Teilgruppen wurde über drei Tage teils unter Anleitung, teils selbst-
urteile thematisiert und diskutiert. Zum praktischen Teil gehörten vertrauensbildende
ständig vertiefend an einer Choreografie gearbeitet. Am Seminar nahmen
und Teambuilding-Übungen im Rahmen erlebnispädagogischer Aktivitäten. Insbesondere
überproportional viele Mädchen teil. Das spiegelt auch die Durchmischung
im informellen Teil zeigte sich, wie gut die Seminarinhalte von den Teilnehmern ange-
der Tanzgruppen an der Basis wieder.
nommen wurden. Noch spät am Abend wurden die Übungen fortgesetzt und vertieft – mit viel Spaß und unter Einbezug von Passanten im nächtlichen Berlin-Kreuzberg. Dekadenwechsel – Sport ist Mord II Pünktlich zum Jahresabschluss 2009, und in diesem Fall zusätzlich einem Dekadenwechsel, kamen Jugendleiter-innen und Interessierte zu diesem sportlichen Seminar in Berlin zusammen. Die sportlichen Aktivitäten waren breit gefächert und auch der die Teilnehmenden in zwei Teams beim Geocaching behaupten. bei der Erkundung des Innenstadtbereiches standen die gemeinschaftlich zu lösenden Rätsel im Fokus. Den vielen Sehenswürdigkeiten wurde bei minus zehn Grad Celsius eher wenig Aufmerksamkeit geschenkt. In den folgenden Tagen fanden Speedturniere statt. Hier wurde in Mixed-Teams Speedvolleyball, Speedvölkerball usw. gespielt. Damit auch der Entspannungsfaktor zum Jahreswechsel nicht vernachlässigt wurden, folgten anschließend
wurde durch Einführungen in Standardtänze am Berliner Abend abgerundet. Hier war Abendgarderobe übrigens obligatorisch!
e no t
ler Anleitung. Das »Sport ist Mord«-Motto
izen
Entspannungsübungen unter professionel-
dein
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Spaß kam nicht zu kurz. Zu Beginn des winterlichen Zusammentreffens konnten sich
Qualifizierung & Ehrenamtsförderung
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2010 Natur erLeben – Kräuter und mehr … Mit »Kräuter und mehr …« fand bereits das zweite Seminar aus der Reihe »Natur erLeben« statt. Nach Absprache mit dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde, der an der Konzeption beteiligt gewesen ist, ging die Ausschreibung gezielt sowohl an die Untergliederungen der Schreberjugend als auch an alle Kleingärtnerverbände. Der Teilnehmendenkreis war entsprechend bunt gemischt. Unter fachkundiger Seminarleitung einer Naturpädagogin fand unter anderem ein praktischer Teil des Wochenendes im Botanischen Garten Berlins statt. Insgesamt bauten Theorie und Praxis wie gewohnt sinnvoll aufeinander auf, sodass zu Seminarende alle viele neue Ideen hatten, wie Kinder und Jugendliche in Gruppen und Kleingärtnervereinen
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für Naturthemen und ganz besonders Kräuter in all ihrer »Survive Ur Alltag!« – Selbstverteidigung und Konfliktbewältigung
Vielfalt begeistert werden können. Die Kursreihe fand bei
Nach dem Mädchenseminar »Wehe Dir, Wehre Dich!« und dem Jungenseminar
den Teilnehmenden großen Anklang und wartet auf eine
»Runter vom Sofa, rein in die Natur!« folgte mit »Survive Ur Alltag« der drit-
Fortsetzung in 2011.
te Streich in der Seminarreihe zur Persönlichkeitsbildung und Selbstbehauptung. Auch dieses Mal waren wieder Jugendleiter-innen und Jugendleiter
Video-Clip-Dance für die Gruppenarbeit
gleichermaßen angesprochen. Stattfand das Seminar im Haus der Schre-
Das traditionelle, jährliche Tanzseminar am Herbstende:
berjugend Hamburg in Sprötze in der Nordheide. Dort boten sich optimale
Noch steht es vor der Tür, die Ausschreibung ist gerade erst
Bedingungen für dieses Wochenende, das sich in einen theoretischen Part,
versandt. Doch ist an der Resonanz bereits zu bemerken,
der in klassischer Seminarform stattfand, sowie einen physischen Part glie-
dass sich der Termin bei den Tänzer-innen der Schreber-
derte. Teilnehmende aus ganz Deutschland setzten sich mit der Bedeutung
jugend längst rumgesprochen hat. Unterkünfte und Trai-
und den Auswirkungen von Vorurteilen auseinander und probierten unter
ningsräume sind in Gelsenkirchen schon geblockt. Vom 03.
professioneller Anleitung Selbstverteidigungsstrategien aus. Ein insgesamt
bis 05.12.2010 steht das gesamte Wochenende im Zeichen
ausgewogenes Seminarwochenende, bei welchem dem Einen der praktische
des Tanzes. Zu aktueller Musik wird gemeinsam mit einem
Teil und dem anderen der Teil, in dem es um die Softskills ging, besser
Referenten eine Choreografie erarbeitet werden, die in den
gefiel – aber alle mit neuen Eindrücken und Teamerlebnissen wieder nach
Gruppen individuell angepasst und weiterentwickelt wer-
Hause fuhren.
den kann. Wir sind gespannt!
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vielf채ltig weltof fen engagiert
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Schrebers Ratespaß 1. Wie lautet der Claim/das Motto der Schreberjugend?
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28
…
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7. Wie lauten die drei Vornamen unseres
!
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2. Welche Farbe taucht im Logo des Bundesverbandes auf, ohne in unserer Satzung verankert zu sein?
3. Wer ist Mitglied des Bundesverbandes ohne ein Landesverband zu sein?
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-
(
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)
* mit Umlauten und ß!
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47 32
27
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26
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,
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14. Wie viele Mitglieder zählte der Bundesvorstand seit 2008? 53
-
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19
9
18
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8
4
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28. In welchem Landesverband können Kinder und Jugendliche Mitglied in einer Angel gruppe sein?
LV
19. In welchem Bundesland fand das Großtreffen der Tanzgruppen im Rahmen der Bundesgartenschau 2007 statt?
46
27. Der Vorsitzende des Landesverbandes Sachsen ist … ?
26. Wie lautet der Name des Maskottchens der Schreberjugend Niedersachsen?
,
49
…
25. Im Landesverband Brandenburg wird am liebsten … ?
33
18. Wo und wann fand das erste Bundes jugendtreffen statt?
12
29. Die Mitglieder welches Stadtverbandes spielen besonders erfolgreich Tischtennis?
10
6 20. Kooperiert die Schreberjugend mit dem 30. Welcher Stadtverband hat die meisten Deutschen Tanzsport Verband oder dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e. V.? Tanzgruppen?
. .
21. Wofür steht die Abkürzung juleica?
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38
43
54
17. Wo fanden jahrelang die »Europäischen Jugendwochen« statt?
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24. Wie viele pädagogische Einrichtungen hat der Landesverband Berlin?
16. Wie viele Beherbergungsstätten der Schreberjugend gab es bis Ende 2007 bundesweit?
12. Wo befand sich die erste Bundes geschäftsstelle der Schreberjugend?
6. In welchem Jahr begann die Schreber(jugend)bewegung?
21
13. Wer hatte bisher am längsten den Bundesvorsitz inne und aus welchem Bundesland stammte derjenige?
40
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11. Im DBJR ist der Bundesverband der Schreberjugend Mitglied seit?
K äse, Anna A l und Mo Mö
5. Wie sind die Namen der Maskottchen bei den Bundeskindertagen 2010?
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10. Wo fand die erste Bundeskonferenz nach Neugründung statt?
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-
4. Die Förderung des Bundesverbandes erfolgt aus Mitteln des … ? 5
9. In welchem Jahr ist der Bundesverband der Schreberjugend in seiner heutigen Form gegründet worden?
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2
8. Was passierte mit der Organisation Schreberjugend im Jahr 1934?
15. In welchem (informellen) Arbeitskreis engagiert sich die Schreberjugend gemeinsam mit anderen Jugendverbänden?
Namensgebers Dr. Schreber?
-
–
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*
/-
-
3
13
16
23. Geländespiele sind eine Spezialität der Schreberjugend in … ?
17
Mein Lösungssatz lau
22. An welchen See fahren die Kinder und Jugendlichen aus dem LV Südwest ins Sommerzeltlager?
»W 11
20
30
39
47
12
21
31
2
13
22
32
40
41
3
4
… –
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15
tet :
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6
7
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27
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8
.«
WeiSSt du allein nicht weiter und die leute um dich herum auch nicht? Dann findest du die Lösungen auf der Seite 42.
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Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit
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Vernetzung und Öffentlichkeitsarbeit Nach wie vor ist Vernetzung einer der Punkte im Verband, die zu bearbeiten sind. Allgemein funktionieren die Strukturen an der Basis gut, doch ist der Kommunikationsweg bis auf die Ebene des Bundesverbandes gerade bei ehrenamtlichen Strukturen auf Orts-, Stadt- und Landesebene nicht immer von reibungsloser Kontinuität geprägt. Um dem entgegenzuwirken, wurde auf Bundesebene eine virtuelle Social Community angesiedelt, die eine Direktvernetzung der einzelnen Mitglieder ermöglicht. Im Rahmen von Web 2.0 geht die Beteiligung für den Einzelnen hier über die in Foren üblichen Gestaltungsmöglichkeiten hinaus. Für die Schreberjugend erhoffen wir uns mit dieser Social Community (
http://dsj.yooco.de) eine stärkere Mitgliederbindung und die
Schaffung eines neuen Gemeinschaftsgefühls. Darüber hinaus ermöglicht diese Plattform den direkten Kontakt zwischen den Einzelnen über geografische Distanzen hinweg und nachhaltig über bundeszentrale Aktivitäten der Schreberjugend hinaus. Die Auseinandersetzung mit den neuen Medien ist ein wichtiger Aspekt, dem immer mehr Bedeutung zufällt. Es ist immanent Datenbanken zu pflegen, Webpages aktuell zu halten, Kommunikationsplattformen zu schaffen und unter anderem darüber den Bekanntheitsgrad des Verbandes zu steigern. Um diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, wurde unter anderem die Stelle der Referentin für Jugendpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
sentierten wir uns damit bei Verbandstagen des Kleingartenwesens, Landesgarten-
eingerichtet.
schauen, Messen und anderen Veranstaltungen im Rahmen der Jugendverbandsarbeit.
Im Rahmen der verbandlichen Öffentlichkeitsarbeit wurde bei Aktionen das aktuelle Informationsmaterial präsentiert.
Auch die Landesverbände nutzten diese Materialien für öffentliche Auftritte. Die Verbandszeitschrift Im Blick wurde im Berichtszeitraum zweimal jährlich
Informationsstände der Schreberjugend Bundesverband wirkten
herausgegeben. Mit spannenden Artikeln in vorgegebenen Kategorien informierte sie
durch die vorhandenen Basic-Roll-up-Banner, die im Berichts-
Mitglieder und Interessierte über Aktionen der Schreberjugend, sowie kinder- und
zeitraum um das themenbezogene Roll-up-Banner »Natur erLe-
jugendrelevante Themen. Die Rückmeldungen zur Verbandszeitschrift waren durchweg
ben« ergänzt wurden. Die neue Messewand ist wiederum an das
positiv. Auch mittels der Online-Versionen (PDF-Downloads) wurde eine Vielzahl inte-
Design der Basic-Roll-up-Banner angelehnt. Wirkungsvoll prä-
ressierter Leser-innen über die Schreberjugend hinaus erreicht.
Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit
» Etwas zurückgeben –
deshalb bin ich gruppenleiterin im Landesverband Südwest.«
Anja Felz Mitglied des Landesverbandes Südwest
26
Jugendpolitisches Engagement
Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und Mitgliedschaften
Als Bundesverband werden Impulse und Themen, die die Kinder- und Jugend-
Die Schreberjugend Bundesverband e. V. ist seit vielen Jahren Mitglied im Deutschen
arbeit an der Basis beeinflussen, aufgegriffen und in den verbandlichen
Bundesjugendring (DBJR). Durch unsere Mitgliedschaft in der Arbeitsgemeinschaft der
Gremien weiterbearbeitet. Daraus entstehen Anforderungen und Aufforde-
bundesweit tätigen Jugendverbände sind unsere Mitglieder stets über Geschehnisse
rungen an Gesellschaft und Politik, die mit anderen Jugendverbänden disku-
in der Jugendverbandslandschaft informiert. Wir beteiligen uns an aktuellen jugend-
tiert werden. Die sich daraus ergebenen Forderungen und Positionspapiere
politischen Diskussionen und bringen uns aktiv in den DBJR ein. Wir beteiligen uns an
werden in Abstimmungsprozessen – z. B. im Deutschen Bundesjugendring
Arbeitsgruppen und wirken in Jugendforen mit.
(DBJR) weiterentwickelt und publiziert. So wurde im Berichtszeitraum in der
Die Schreberjugend kooperiert insbesondere im Themenbereich Naturpädago-
Schreberjugend das Thema »Freistellungsmöglichkeiten für Ehrenamtliche
gik mit dem Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG – die Bundesstruktur des
verbessern« intensiv diskutiert. Initialzündung dazu war ein Antrag aus
Kleingartenwesens). Neben inhaltlichen Schnittpunkten gibt es auch praktische Koope-
der BUKO 2008. Daraus entstand ein Antrag für die Vollversammlung des
rationen. Im Berichtszeitraum wurde die Seminarreihe »Natur erLeben« implementiert.
Deutschen Bundesjugendringes im Oktober 2009, der von anderen Jugend-
Den Förderkreis der Schreberjugend gibt es seit 25 Jahren. Dort engagieren sich
verbänden unterstützt und anschließend einstimmig auf eben dieser Vollver-
ehemalige aktive Jugendleiter-innen der Schreberjugend und unterstützen die Arbeit
sammlung beschlossen wurde. Als kleiner Jugendverband ist die Mitarbeit in
des Bundesverbandes. Die Mitglieder des Förderkreises haben sich über die Jahre ein
dieser Arbeitsgemeinschaft der bundesweit tätigen Jugendverbände für uns
umfangreiches Wissen über Jugendverbandsarbeit und die Schreberjugend angeeig-
wichtig, um Verbandspositionen in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen
net, das dem Verband durch das Engagement des Förderkreises nicht verlorengeht.
und öffentlichkeitswirksam zu platzieren.
Potenzielle Neumitglieder sind nur schwer für den Förderkreis zu gewinnen. Durch die
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
aktuelle (Alters-)Struktur im Förderkreis wird die Arbeit des Bundesverbandes nur am Rande unterstützt, so z. B. bei den Bundeskindertagen 2010 in Lüneburg. Die Schreberjugend kommt aus der Arbeiterjugendbewegung. Gemeinsam mit einigen anderen bundesweit aktiven Jugendverbänden, die ebenfalls dort verwurzelt sind, engagiert sich die Schreberjugend im informellen Beethovenkreis. Daraus entstand auch das Kooperationsseminar mit der Solidaritätsjugend Deutschland. Ebenfalls über diese Verbindung beteiligte sich die Schreberjugend als ideeller Unterstützer an der Kampagne »Nazis aus dem Takt bringen«. Darüber hinaus ist die Schreberjugend Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Jugendhilfe (AGJ), dem Deutschen Nationalkomitee für internationale Jugendarbeit (DNK) und beim Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e. V. (IDA e. V.). Berücksichtigung von Aspekten des Gender-Mainstreaming und Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, sowie Integration von Kindern und Jugendlichen mit geistigen und/oder körperlichen Beeinträchtigungen sind
Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit
28
Kriterien, die bei der Umsetzung unserer Aktivitäten, gemäß den Richtlinien des Kinder- und Jugendplanes aus dem der Bundesverband gefördert wird, zu berücksichtigen sind. Durch den Bundesvorstand und die Mitarbeitenden der Bundesgeschäftsstelle wird auf die Umsetzung dieser Kriterien bei der Konzeptionierung von z. B. Projekten geachtet. Als Jugendverband müssen und stehen unsere Aktivitäten und Maßnahmen grundsätzlich allen Kindern und Jugendlichen offen. Das ist Bestandteil unseres Selbstverständnisses, unserer auf Dauer angelegten Arbeit und der Förderung aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes. ZAT: Bewegungsdefizite bei Kindern und Jugendlichen und Möglichkeiten von Sport und Spiel im Jugendverband 2009 Immer wieder erhalten wir aus den Untergliederungen der Schreberjugend die Rückmeldung, wie schwierig es teilweise ist, die Gruppenstunden mit den vorbereiteten Aktivitäten durchzuführen. Sowohl im grob- als auch im feinmotorischen Bereich haben Kinder und Jugendliche zunehmende Defizite. In dieser Arbeitstagung wurden zentrale Problemstellungen diskutiert und iso35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
liert. Unterschiedliche Erfahrungswerte der Tagungsteilnehmenden spielten eine entscheidende Rolle. Zielführend waren insbesondere die Impulse der Teilnehmenden, die im Bereich Tanz und Bewegung bereits engagiert sind. Ein Ergebnis dieser zentralen Tagung war die thematische Ausrichtung der Bundeskindertage 2010. ZAT: Internationale Jugendbegegnungen organisieren und durchführen 2009 Um verbandlich fit zu sein, Internationale Jugendbegegnungen qualifiziert durchzuführen, fand diese Zentrale Arbeitstagung statt. Fragestellungen, die bei dieser Arbeitstagung im Raum standen und ausführlich diskutiert wurden, waren u. a.: Attraktivität von Internationalen Jugendbegegnungen für Jugendliche gegenüber Pauschalreisen, thematische Ausgestaltung gegenüber Freizeit, Finanzierung – Teilnahmebeträge und Programmkosten. Durch die Teilnehmenden wurden viele relevante Punkte zusammengetragen, die bei zukünftigen Internationalen Jugendbegegnungen auf Bundes- und Landesebene Berücksichtigung finden werden.
Verbandsmanagement & Öffentlichkeitsarbeit
30
Planungs- und Auswertungstagung 2009 und 2010
kindertagen mit ihren Gruppen teilnahmen,
Im Rahmen dieser Tagungen wurde die verbandliche Arbeit der Vorjahre aus-
konnte auf Vorschläge und Bedürfnisse direkt
gewertet. Der Fokus lag hierbei auf der Umsetzung von Arbeitsaufträgen:
und gemeinschaftlich eingegangen werden.
Inwiefern konnten diese erfüllt werden, wo lagen Schwierigkeiten, wer zeich-
Absprachen ließen sich verbindlich und nach-
nete verantwortlich, wie wurden die verbandlichen und allgemeinen jugend-
haltig treffen. Durch eine gute Vorbereitung
politischen Schwerpunkte bei der Umsetzung berücksichtigt, wie gliedern
stand einer erfolgreichen Durchführung der
sich diese Aktivitäten in eine nachhaltige Jugendverbandsarbeit ein, wo
Bundeskindertage im September 2010 nichts
sind andere bzw. innovative Ansätze notwendig? Auf Grundlage der aus der
mehr im Wege.
Bearbeitung dieser Fragen gewonnenen Erkenntnisse wurden die anstehenden Maßnahmen betrachtet und die weitere Herangehensweise geplant sowie inhaltliche Schwerpunkte und Termine für das Folgejahr diskutiert. Moderne Vereinsführung 2009 und 2010 Die bereits mehrfach terminierte Arbeitstagung zur Vereinsführung konnte auch in den Jahren 2009 und 2010 aus organisatorischen Gründen nicht statt-
Vorbereitung BUKITA I und II 2010 Für die Organisation der Bundeskindertage fanden insgesamt zwei Vorbereitungstreffen statt, bei denen Jugendleiter-innen gemeinschaftlich das Großereignis planten. Beide Treffen wurden in Lüneburg abgehalten, wo auch die Bundeskindertage selbst stattfanden. So konnte bei Ortsterminen direkt vereinbart werden, wie die Umsetzung einzelner Programmpunkte erfolgen könnte. Die Unterbringung der Kinder sollte in einer Schule gewährleistet werden, um Unterkunftskosten zu sparen und dafür mehr Mittel für das Pro-
nen Bundeskindertagen. Die Verantwortung zu einzelnen Programmpunkten wurde direkt bei den Vorbereitungstreffen an teilnehmende Landesverbände bzw. Gruppen übertragen. Über die direkte Beteiligung der Jugendleiterinnen an den beiden Vorbereitungstreffen, die dann auch bei den Bundes-
notiz
die positive Erfahrung dieser Unterbringungsmöglichkeit bei vorangegange-
en
gramm einsetzen zu können. Ein weiterer Aspekt dieser Entscheidung war
deine
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
finden und wird für die nächste Wahlperiode neu ausgeschrieben werden.
32
Global 2.0 Die Welt rückt täglich enger zusammen. Möglich wird das vor allem durch die Medien, die uns über Geschehnisse vom anderen Ende der Welt informieren, oder das Internet, das uns über ein paar Klicks mit Freunden und Fremden weltweit verbindet. Was liegt da näher, als auch in der Jugendarbeit die Fühler weltwärts auszustrecken … so die Theorie. In der Praxis von Jugendverbandsarbeit sind Internationale Jugendbegegnungsmaßnahmen schon seit Jahrzehnten ein fester und wesentlicher Bestandteil; auch bei der Schreberjugend. Vor einigen Jahren stellte eine Langzeitstudie der Uni Regensburg (
http://www.jugendaustausch-langzeitwirkungen.de)
fest, dass die Persönlichkeitsentwicklung Heranwachsender durch die Teilnahme an Maßnahmen im internationalen Bereich positiv unterstützt wird. Doch die Förderung für den Internationalen Bereich ist rück-
Global 2.0
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
läufig, wird umstrukturiert und schränkt damit die Vielfalt ein. Noch vor zehn Jahren hat die Schreberjugend 40 Maßnahmen mit
wir im Feld der internationalen Jugendarbeit nach wie vor gut aufgestellt. Es findet
1.200 Teilnehmenden sowie einem Finanzvolumen von 593.000
regelmäßiger Austausch mit verschiedenen Organisationen weltweit statt, zu denen
DM (ca. 303.000 €) pro Jahr durchgeführt. Die Tagessätze wurden
eine teilweise langjährige Partnerschaft besteht. Das persönliche Engagement Ein-
bis heute nicht angepasst. Aktuell stehen dem Bundesverband
zelner trägt hier maßgeblich zum Gelingen bei. Seit fast 20 Jahren engagiert sich
jährlich nur noch ca. 40.000 € für den Internationalen Bereich
die Schreberjugend intensiv im International Forum of Youth and Cultural Exchange
zur Verfügung – ein Bruchteil also nur. Auf der anderen Seite der
(InFo YCE). 2009 fand das jährliche Treffen in Tunesien statt, für Ende 2010 ist es
Medaille steht das grundsätzliche Interesse der Jugendlichen
in Zypern geplant. Im InFo YCE werden regelmäßig neue Kooperationsmöglichkeiten
an Internationalen Begegnungen. Aber moderne Lebensläufe
ausgelotet. Hierfür haben sich 20 Verbände aus der ganzen Welt zusammengeschlos-
erschweren es ihnen zunehmend, sich mit Vorlauf für die Teil-
sen, um gemeinsam den Jugendaustausch sowie den kulturellen Austausch junger
nahme daran anzumelden. Und auch der während eines Haupt-
Menschen weiterzuentwickeln und neue Akzente zu setzen. Darüber hinaus betei-
ausschusses im Jahr 2002 geteilte Konsens, das Engagement im
ligten wir uns sowohl 2009 als auch 2010 an Delegationsreisen und thematischen
internationalen Bereich zugunsten nationaler Aktivitäten einzu-
Fachkräfteprogrammen im In- und Ausland – nach bzw. mit China, Israel, Russland
schränken, spielt hier mit hinein.
und der Türkei. Insbesondere über die (seit drei Jahren) regelmäßige Teilnahme am
Die Schreberjugend ist im Vergleich zu anderen Jugendverbänden in Deutschland ein kleiner Verband, dennoch sind
Deutsch-Russischen-Forum zweimal jährlich ließen sich Kontakte knüpfen, die bereits zu zwei interessanten Projekten führten.
Global 2.0
34
2009
2010 2010 führte die Schreberjugend
Bundesverband
Internationale Jugendbegegnungsmaßnahmen mit Partnern aus den nordafrikanischen Ländern, wie Ägypten und Marokko, durch. Abwechslungsreiche Programme – sowohl für die internationalen Gäste hier in Deutschland als auch für die Teilnehmenden der Schreberjugend im Ausland – brachten den Jugendlichen die jeweils fremde
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
Lebenswelt und andere Kultur näher. An den bundesweit ausgeschriebenen Maßnahmen Auf Bundesebene fanden im Sommer 2009 IN- und OUT-Maßnahmen mit
beteiligten sich Jugendleiter-innen der Schreberjugend, Jugendliche aus Kleingärtner-
unseren griechischen, marokkanischen, polnischen und tunesischen Part-
organisationen und andere Interessierte.
nerorganisationen statt. Außerdem wurde in Schwerin das 1. Deutsch-Rus-
Die Erinnerungen an das 1. Deutsch-Russische Freundschaftstreffen in Schwerin
sische Freundschaftstreffen ausgerichtet – im Rahmen des Projektes »Über
waren Anlass, das karibische Feuer nach Russland zu tragen. Auf Initiative des Deut-
alle Grenzen: Let’s Dance« mit dem Herzstück Caribbean Fire. Bestandteile
schen Bundesjugendringes reisten 60 Tänzer-innen der Schreberjugend Kleinmachnow
waren der Abend russischer Kultur, die Präsentation der zwei Versionen
und aus Cottbus im September an die Wolga, um gemeinsam mit unseren russischen
von Caribbean Fire sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Die
Partnern das 2. Deutsch-Russische Freundschaftstreffen in Uljanowsk und Dimitrovgrad
Herausforderung für die Jugendlichen galt der Umsetzung und der Erar-
zu zelebrieren. Unter dem Motto „Brücken – Liebe – Flugzeuge“ entstand ein Festival,
beitung einer deutschen bzw. russischen Version von Caribbean Fire. Den
das die klassischen, modernen und folkloristischen Facetten Deutschlands und Russ-
inhaltlichen Rahmen dazu bildete die Jagd nach einem legendären Schatz
lands zeigte und in einem finalen Feuerwerk der Kulturen zusammenfließen ließ. Bis
in karibischen Gewässern. Die musikalische Grundlage und die Rahmen-
dahin war es ein weiter Weg: Bei drei Vorbereitungstreffen wurde mit Unterstützung
handlung – eine Schatzsuche mit Hindernissen bis hin zur aufkeimenden
einer Referentin der Schreberjugend mit den deutschen Tänzer-innen eine emotionale
Liebe der Hauptfiguren Piratenkönigin und Admiral – wurden vorgegeben.
Choreografie einstudiert. Das Leitthema Liebe, umgesetzt von den Tänzer-innen der
Für die nationalen Gruppen war es Herausforderung und Chance zugleich,
Schreberjugend, wurde in eine mitreißende Show verwandelt, die selbst das russi-
aus den verschiedenen Stilrichtungen, die sie normalerweise in ihrer Arbeit
sche Publikum zum Mittanzen animierte. Auch die russischen Tänzer-innen haben die
umsetzen, das deutsche bzw. russische Caribbean Fire zu erarbeiten. Als
Zuschauer-innen in Schwung gebracht und leiteten mit Flugzeugen und Brücken das
Modellprojekt initiiert und mit hohen Anforderungen verbunden, stand die
binationale Finale ein. Dieses Finale brachte die Tänzer-innen aus Deutschland und
Frage der Nachhaltigkeit nicht von Beginn an im Vordergrund. Vielmehr war
Russland gemeinsam auf die Bühne. Damit wurde eine ganz besondere Basis der inter-
beiden Seiten daran gelegen, eben diesen hohen Anforderungen gerecht zu
kulturellen Begegnung geschaffen. Die mehr als 120 Tänzer-innen stellten erstklassig
werden. Engagierte deutsche und russische Jugendliche und ein begeister-
unter Beweis, wie schnell und vor allem mit wie viel Begeisterung und Engagement
tes Publikum waren der beste Beweis dafür, dass dies nicht angezweifelt
sie aus verschiedenen kleinen Gruppen zu einem großen interkulturellen Ensemble
werden konnte.
zusammengewachsen sind.
36
Wir feiern das Internationale Jahr der Jugend 2011 – jetzt! »Stellen Sie sich vor, ein Jahr, in dem
In einer regionalen, nationalen und globalen Entwicklungsagenda platzierte die inter-
alle Menschen aus allen Teilen der
nationale Gemeinschaft drei übergeordnete Ziele. Dazu gehören, die Investitionen
Gesellschaft am Dialog über Jugend-
in ideeller und finanzieller Hinsicht in die Jugend zu erhöhen, die Partizipation und
themen teilnehmen können – ein
Partnerschaften zu stärken und das interkulturelle Verständnis unter den Jugendlichen
Jahr, wo wir alle mit Respekt zuhö-
zu fördern.
ren und mit Würde sprechen. Das
Für die Jugendverbandsarbeit bedeutet das ganz klar ein erweitertes Gehör von
Internationale Jahr der Jugend bie-
Seiten der Öffentlichkeit und der Politik. Wir haben jetzt die Möglichkeit, für und im
tet diese Möglichkeit. Dies ist unser Jahr, unsere
Namen von Kindern und Jugendlichen das öffentliche Bewusstsein zu schärfen und auf
Stimme zu finden, sie zu definieren und ihr Gehör zu ver-
die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen.
schaffen – lasst es uns nicht vergeuden!«
Das Internationale Jahr der Jugend gibt uns dafür einen weiteren Anlass. Gerade in
Christopher Derige Malano, Pax Romana,
Zeiten wirtschaftlicher Schwankungen, wo sozio-ökonomische und insbesondere soziale
Mitglied des International Coordination Meeting of Youth Organizations (ICMYO)
Fragen ins Hintertreffen geraten, müssen die jungen Menschen unserer Bevölkerung gestärkt werden. Denn genau diese Kinder und Jugendlichen werden in spätestens 15
Spezial
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
Am 12. August 2010 wurde durch die Generalversammlung der
Jahren diejenigen sein, die unsere Welt (aktiv) gestalten!
Vereinten Nationen das Internationale Jahr der Jugend ausge-
Und da ein Gehör ohne Stimme auch nichts bringt, sollten wir als Jugend-
rufen. Bis zum 11. August 2011 zielt das Internationale Jahr der
verbände diese Chance nutzen und unsere Stimmen erheben! Innerhalb der 15 Prio-
Jugend darauf ab, die Wertvorstellungen von Frieden, Achtung
ritätsgebiete des Weltaktionsprogramms können wir uns jetzt aktiv engagieren! Die
der Menschenrechte und Solidarität über Generationen, Kulturen,
Prioritätsgebiete erstrecken sich von Bildung, Arbeit, Hunger und Armut, Gesundheit,
Religionen und Zivilisationen hinweg zu fördern. Im Fokus stehen
Umwelt, Globalisierung, Informations- und Kommunikationstechnologien über Drogen-
dabei der Dialog und das gegenseitige Verständnis. Wie auch
missbrauch, Jugendkriminalität, Freizeitaktivitäten, Mädchen und junge Frauen, HIV/
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon in seiner Auftaktrede deut-
AIDS bis hin zu Jugend und Konflikte und den Beziehungen zwischen den Generationen.
lich machte, sollen die Aufwendungen gestärkt werden, »junge
Alle(s) zusammen sind wir als Deutsche Schreberjugend daran interessiert, die
Menschen mit einzubeziehen in die Politik, Programme und
Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen jugendpolitisch zu stärken. Im Jahr 2011
Entscheidungsprozesse, die ihrer eigenen und unserer Zukunft
ist wieder ein Bundesjugendtreffen der Schreberjugend geplant, deshalb: Seid aktiv
zugutekommen«.
und seid dabei!
Und genau das bestätigten die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen durch die Annahme der Resolution 64/134
Anregungen und internationale Diskussionsbeiträge sind auf
(
com/UN/youthyear und
http://social.un.org/youthyear/docs/Resolution%2064-134.
pdf), die damit das Jahr als Internationales Jahr der Jugend einläutete und die Wichtigkeit von Jugendthemen hervorhob.
http://www.facebook.
http://social.un.org/youthyear/ zu finden.
38
Kurz & knapp – Infos aus der Bundes geschäftsstelle Die Bundesgeschäftsstelle ist Servicestelle für die Landesverbände und Untergliederungen der Schreberjugend. Es bestehen 2,5 Personalstellen, gefördert aus Mitteln des Kinder- und Jugendplanes des Bundes sowie Eigenmitteln, die gegenwärtig auf insgesamt vier festangestellte Mitarbeitende aufgeteilt sind. Die Mitarbeitenden, mit Abschlüssen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Design, Sozialarbeit/Sozialpädagogik und Soziologie, unterstützen die verbandlichen Gremien als Geschäftsführer, Bildungsreferentin, Referentin für Jugendpolitik und Öffentlichkeitsarbeit sowie als Mitarbeiterin für Organisation, Dokumentation, Finanzen und sind für die organisatorische und inhaltliche Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung von Kursen, Projekten und Veranstaltungen verantwortlich. Neben seiner Teilzeittätigkeit als Geschäftsführer beim Bundesverband leitet Thomas Masjosthusmann seit 01.03.2009 die Schreber City Hostel Berlin gGmbH i. G. (ehemaliges Jugendgästehaus der Schreberjugend LV Berlin). Sandra Böhme, Bildungsreferentin seit 01.10.2004, nahm während ihrer Elternzeit von 12/2008 bis 12/2009 an einer Ausbildung zur Mediatorin nach den Standards Miriam Wolters ist seit 01.07.2008 für den Bundesverband tätig. Nach dem Ende der Elternzeitvertretung als Bildungsreferentin übernahm sie die Position als Referentin für Jugendpolitik und Öffentlichkeitsarbeit. Hierfür qualifizierte sie sich u. a. in mehreren Maßnahmen zum Thema Neue Medien. Antje Reimann, Mitarbeiterin seit 01.04.2008 hat im Rahmen ihrer Tätigkeit beim Bundesverband im Jahr 2009 an einem Lehrgang teilgenommen und ist nun geprüfte Lohnbuchhalterin. Darüber hinaus nahm sie von 12/2008 bis 12/2009 an einer Ausbildung zur Mediatorin nach den Standards des Bundesverbandes für Mediation teil
Service
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
des Bundesverbandes für Mediation teil und beendete diese erfolgreich.
und beendete diese erfolgreich. Von oben rechts beginnend: Thomas Masjosthusmann Sandra Böhme M i r i a m W o lt e r s Antje Reimann Alexander Specht Dorothea Schostok
Zur Vorbereitung und Durchführung des Deutsch-Russischen Freundschaftstreffens arbeitete Alexander Specht (Solikamsk, Region Perm, Russland) als Praktikant im Sommer 2009 in der Bundesgeschäftsstelle. Im Herbst 2010 unterstützt(e) Dorothea Schostok die Arbeit in der Bundesgeschäftsstelle stundenweise im Bereich der Vorbereitung der Bundeskonferenz 2010.
Service
40
Neu & nützlich Führungszeugnispflicht
Teamer-in eine Juleica. Bereits heute steht die Juleica für einen guten Standard, und
Gegenwärtig besteht keine Führungszeugnispflicht für Ehrenamtliche. Von
beinhaltet eine fachlich adäquate und qualitative Ausbildung zu relevanten Themen.
Seiten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Darüber hinaus ermöglicht sie der/dem Inhaber-in viele Vergünstigungen.
(BMFSFJ) ist eine solche aktuell auch nicht geplant. Lediglich für Mitarbei-
Quellen: DBJR Info-Mail [11.10.2010]
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
tende bei öffentlichen Trägern (z. B. in Jugendfreizeitstätten von Kommunen und Gemeinden) ist eine Führungszeugnispflicht im Gespräch. Die ergibt sich
FSK für Webseiten
aus einer geplanten Überarbeitung des §72a SGB VIII. Unabhängig davon
Falls die Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages durch die Länderpar-
schreiben bereits heute Bewilligungsbescheide an Freie Träger, dass das
lamente beschlossen wird und zum 01.01.2011 in Kraft tritt, könnten gravierende
Vorhandensein von Führungszeugnissen für alle Mitarbeitenden Bestandteil
Änderungen mit dem Umgang insbesondere von Web 2.0 basierten Internetauftrit-
der Förderung ist. Grundlage hierfür bilden die Ausführungsvorschriften zum
ten auf uns zukommen. Mit der Novellierung wird eine altersabhängige Nutzung von
SGB VIII des jeweiligen Bundeslandes. Nichtsdestotrotz steht es Jugendver-
Internetpräsenzen angestrebt. Eltern könnten diese Filtertechnologie nutzen, die auf
bänden frei, mit Einwilligung der betroffenen Person, ein Führungszeugnis
Alterskennzeichnungen der Webseitenanbieter reagiert. Kritisch ist u. a. anzumerken,
für Ehrenamtliche einzuholen. Im Falle einer Führungszeugniserstellung ist
dass Jugendverbände die »[ …] partizipativ angelegten Webseiten, bei denen die
zu beachten, dass die zum 01.05.2010 in Kraft getretenen Änderungen des
Besucher/-innen der Webseite eigene Inhalte veröffentlichen könnten (z. B. in Blogs,
§§ 30 a ff. BZRG (Bundeszentralregistergesetz) eine inhaltliche Erweiterung
durch Kommentare, durch das Hochladen von Bildern, in Foren)«, zunächst alle Inhalte
der Führungszeugnisse um kinder- und jugendschutzrelevante Verurteilun-
auf eine Freigabe prüfen müssten, damit die Webseite nicht die Klassifikation »ab 16«
gen wegen Straftaten bedeutet. D. h. wird ein Führungszeugnis für Personen,
erhält. Nicht zuletzt könnte dadurch der pädagogische Rahmen der Medienkompetenz-
die beruflich, ehrenamtlich oder in sonstiger Weise kinder- oder jugendnah
erziehung eingeschränkt werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Länderparlamente
tätig sind oder tätig werden sollen beantragt, so wird fortan automatisch
entscheiden … Bei der letzten Debatte um die Zensierung der Internetseiten zum
ein »erweitertes« Führungszeugnis ausgestellt.
Kinder- und Jugendschutz durch die Bundesregierung sprachen sich der DBJR und seine
Quellen: DBJR Info-Mail [11.10.2010]; www.jugendhilfeportal.de [13.10.2010]; www.bundesjustizamt.
Mitgliedsverbände entschieden gegen eine solche Maßnahme aus (vgl. Medienpoliti-
de [13.10.2010]; Stellungnahme Prof. Wiesener BMFSFJ [29.06.2010]
sches Papier, Berlin, 31.10.2009). Auch Computer-, Video- und Konsolenspiele, die auf dem Markt angeboten wer-
Einführung einer Erlaubnis für die Betreuung bei Ferienmaßnahmen
den, müssen in Deutschland mit einer Alterskennzeichnung versehen sein. Sie werden
Die »Einführung einer Erlaubnis für die Betreuung von Kindern und Jugendli-
von der USK auf ihre Altersfreigabe geprüft und das Ergebnis von den obersten Lan-
chen bei Ferienaufenthalten« scheint beim BMFSFJ in Planung zu sein. Hier-
desjugendbehörden übernommen. Die Alterseinstufungen der USK finden sich auf jeder
für soll ein neuer Paragraf eingeführt werden (§43a SGB VIII). Damit würden
Spieleverpackung und in der Regel auf jedem Datenträger. Auch in einem seriösen
für interessierte Personen, die Betreuungsaufgaben bei Ferienmaßnahmen
Onlineshop wird immer auf die USK-Kennzeichen (ab 0, 6, 12 und 18 Jahren) verwiesen.
übernehmen möchten, qualitative Voraussetzungen verpflichtend, wie z. B.
Das gilt nicht nur für den Verkauf, sondern auch für das Spielangebot bei LAN-Partys
die Jugendleiter/in-Card (Juleica). Für die Jugendverbandsarbeit kann das
oder Internetcafés. Das Siegel gilt allerdings nur, wie bei FSK, als Empfehlung an die
konkret heißen: Falls die Einführung dieses Paragrafen umgesetzt und diese
Eltern, Pädagogen bzw. Betreiber von Internetcafés.
Norm an die Juleica gekoppelt wird, benötigt jede(r) Jugendleiter-in und
Quellen: www.jugendhilfeportal.de [14.10.2010]; www.ljr.de [14.10.2010]; http://www.usk.de/
Impressum
35. Bundeskonferenz der Deutschen Schreberjugend B e r i c h t d e s B u n d e s v o r s ta n d e s
Lösungen Schrebers RÄTSELSPASS 1. Deutsche Schreberjugend … macht Spaß und bildet – grenzenlos! | 2. rot | 3. Förderkreis | 4. Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) | 5. Kim Käse, Anna Apfel, Moritz Möhre | 6. 1864 (Schnell etablierte sie sich als Teil der Arbeiterjugendbewegung.) | 7. Daniel Gottlob Moritz | 8. Verbot durch die NSDAP (Zu dieser Zeit hatten sich bis dahin eigenständige Jugendorganisationen programmatisch und organisatorisch in die Hitlerjugend einzufügen. Lehnten sie das ab, wurden sie verboten. Einzelne Schrebergruppen existierten im „Untergrund“ weiter.) | 9. 1951 | 10. in Sprötze, 1953 | 11. 1954 | 12. Hamburg | 13. Ole Olsen aus Hamburg [Ole (Wilhelm) Olsen 1953 bis 1972 – 19 Jahre; Peter Leuker aus Krefeld 1972 bis 1978 und 1986 bis 1992 – 12,5 Jahre; Stefan Collm aus Berlin 1978 bis 1986 – 8 Jahre; Thomas Masjosthusmann aus Gelsenkirchen 1992 bis 2004 – 12 Jahre] | 14. 6 | 15. Beethovenkreis | 16. vier (Freizeit- und Bildungsstätte Katlenburg in Nds., Jugendferienheim Sprötze in Nds., Jugendgästehaus Oppenau / Oppenau in BW, SchreberCityHostel i. G. gGmbH in Berlin) | 17. Katlenburg | 18. München, 2005 | 19. Thüringen | 20. BDG e. V. | 21. Jugendleiter|inCard (Zur Jugendleiter-in kann sich jede/r ab 16 Jahren ausbilden lassen. Die Ausbildung erfolgt durch die Landesverbände der Schreberjugend und/oder Stadtjugendringe.) | 22. Bodensee | 23. Hamburg | 24. drei (das Sonnenhaus – suchtpräventive Einrichtung mit dem Schwerpunkt Naturpädagogik; Grenzräume in SO 36 – eine Einrichtung für Heranwachsende mit arabischen und türkischen Wurzeln; InsideOut – Abenteuerspielplatz und Jugendfreizeiteinrichtung Mossestift) | 25. … getanzt | 26. Schrebby | 27. Tommy Brumm | 28. LV Berlin (in der Bezirksgruppe Spandau) | 29. Essen | 30. Bergkamen
des Bundes Kinder- und Jugendplans Gefördert aus Mitteln des Druckerei Laserline Gestaltung René Tümpel Redaktionsverantwortliche (V.i.S.d.P.) Sandra Böhme Homepage www.deutsche-schreberjugend.de E-Mail poststelle@deutsche-schreberjugend.de Tel. 030 / 25 46 99-64, Fax 030 / 25 46 99-65 Kirschenallee 25, 14050 Berlin Deutsche Schreberjugend Bundesverband e. V. Herausgeber 42
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