Profireport 4/2013

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DAS KUNDENMAGAZIN DER SAINT-GOBAIN BUILDING DISTRIBUTION DEUTSCHLAND GMBH

AUSGABE 4 | DEZEMBER 2013

PORTRÄT:

Besser als versprochen

SCHWERPUNKT: AUSBAU/HBM AKTUELL Pilotprojekt „Berufsstart Bau“

FOKUS Multitalent Trockenbau

PERSPEKTIVE Immobilienbesitzer wollen sanieren

PERSPEKTIVE Wohnungsbau-Prognose bis 2016

SERVICE Flächenheizung am Fußboden

POSITION Nachbericht zur Innovative 2013


DER PROFIREPORT HERAUSGEBER STELLT SICH VOR

DIE SGBD DEUTSCHLAND – EINE STARKE GE­MEIN­SCHAFT AUS 17 VERTRIEBSMARKEN. FÜR JEDEN EINSATZBEREICH.

DIE

PE

GRUP


Editorial 03

EDITORIAL

WANDEL – HERAUSFORDERUNG UND CHANCE Sehr geehrte Geschäftspartner und Leser, wir alle blicken auf ein bewegtes und ereignisreiches Jahr zurück. Nach dem eher schwachen ersten Quartal liegen auftragsstarke Monate hinter uns, die den langen und harten Winter zumindest teilweise wieder vergessen gemacht haben. Gleichzeitig hat dieses Jahr zwei Entwicklungen verdeutlicht, die für uns alle in der Baubranche eine immer größere Rolle spielen werden: die ungebrochene Anziehungskraft von Städten sowie der fortschreitende demografische Wandel. Nicht nur junge, gut ausgebildete Menschen schätzen die Lebensqualität der Stadt aufgrund der Nähe von Arbeit, Wohnung und Einkaufsmöglichkeiten sowie der vielfältigen kulturellen und sozialen Angebote. In den Metropolregionen besteht daher enormer Bedarf an Wohnraum. Mit unserem flächendeckenden Netz an Standorten in den deutschen Städten stehen wir Ihnen kompetent zur Seite, dieses Potenzial voll auszuschöpfen – sei es bei Neubauprojekten oder beim Ausbau und der Sanierung von Bestandsbauten. Ein weiterer Trend, der in städtischen und ländlichen Regionen gleichermaßen an Bedeutung gewinnt, ist der wachsende Bedarf an altersgerechten Wohnungen: Laut einer im Juni 2013 veröffentlichten Studie des Berliner Pestel Instituts werden in den kommenden Jahren rund 2,5 Millionen zusätzliche barrierefreie Wohnungen benötigt. Für Sie als unsere Partner eröffnet der demografische Wandel attraktive Wachstumsmöglichkeiten im Neu- und Ausbau. Denn gerade auch der Umbau bestehender Gebäude in multifunktionale Einrichtungen, die unterschiedliche Dienstleistungen für ihre Bewohner unter einem Dach ver­ einen, bietet ein chancenreiches und vielfältiges Betätigungsfeld. Vielfältig ist auch der aktuelle PROFIREPORT, der sich zum Jahresende schwerpunktmäßig mit dem Bereich Ausbau/HBM beschäftigt. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnten wir eine Vertreterin des weiblichen Geschlechts für unser Porträt gewinnen: Mit Iris Schlingmann präsentieren wir Ihnen eine erfolgreiche Bauunternehmerin mit einem ebenso einfachen wie bestechenden Erfolgs­ rezept. Einen wichtigen Erfolgsfaktor nennt auch unser Experte im Interview: Für Johann Jaeger, geschäftsführender Gesellschafter der Jaeger Gruppe, ist die partnerschaftliche Kooperation mit Nachunternehmern ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie. Im Namen aller SGBDD Mitarbeiter wünsche ich Ihnen frohe Weihnachten sowie Glück, Gesundheit und Erfolg für 2014. Und jetzt viel Spaß mit dem neuen PROFIREPORT!

Ihr Frank Bielfeld Geschäftsführer – Vertrieb HBM, SGBDD


04 Inhalt

HEFT 4 ◼ DEZEMBER 2013 Aktuell 06 Funktionalisierte Ziegel: Energie sparen ohne Zusatzdämmung Bauforschung 07 Erfreuliche Entwicklung Weniger Unfälle auf Baustellen 10 Dem Nachwuchsmangel Paroli bieten Pilotprojekt „Berufsstart Bau“

FOKUS 15 Trockenbau kann mehr Brandschutz, Schallschutz und Luftreinigung

PERSPEKTIVE 20 Immobilienbesitzer sagen energetischen Schlupflöchern den Kampf an Sanierung im Visier

POSITION 46 Zehn Jahre – und kein bisschen müde Fliesen Preview 2013 48 Bautrends erleben, Zukunft mitgestalten Innovative 2013 52 Neuer Glanz für alte Baudenkmäler Sanierung preußische Schlösser und Gärten 55 Geballte Baustoffkompetenz für Stuttgart 21 Großprojekt

15 Multitalent Trockenbau Auch wenn es beim Ausbau auf mehr als geringes Gewicht oder flexible Konstruktionen ankommt, punkten Gipsplatten als ideale Lösungen – z. B. im Brand- und Schallschutz oder bei der Luftreinigung. ◄ 32 P ORTRÄT: Chefin mit Weitblick Eigentlich wollte sie Medizin studieren. Doch mittlerweile ist Iris Schlingmann seit über 20 Jahren sehr erfolgreich mit einem Bauunternehmen selbstständig. ◄

58 Türen, Tore, Treppen, Fenster: alles im Programm Bauelemente

DIALOG 62 Vorschau, Impressum

24 Rund eine Million Wohnungen mehr Wohnungsbau-Prognose bis 2016 26 Experteninterview Johann Jaeger, Jaeger Gruppe: Partnerschaftlich mit Nachunternehmern kooperieren

PORTRÄT 32 Besser als versprochen Iris Schlingmann, Bauunternehmen Schlingmann GmbH

SERVICE 38 Mehr Rechte für den Subunternehmer Teil 16 der Serie „Moderne Baustelle“: Handwerker als Subunternehmer 44 Von extradünn bis superschnell Flächenheizung am Fußboden

38 Alles geregelt Bei größeren Projekten arbeiten viele Handwerksbetriebe als Subunternehmer für einen Hauptauftragnehmer. In unserer Serie „Moderne Baustelle“ erläutern wir u. a., welchen rechtlichen Schutz Sub- und Nachunternehmer genießen. ◄ 48 Wer ist Trockenbaumeister 2013? Diese spannende Frage wurde im Rahmen der diesjährigen Innovative, die am 8. November in Berlin stattfand, beantwortet. ◄


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Editorial 05


06 Aktuell

BAUFORSCHUNG

FUNKTIONALISIERTE ZIEGEL: ENERGIE SPAREN OHNE ZUSATZDÄMMUNG EIN FORSCHUNGSPROJEKT DES Z ­ ENTRUMS FÜR ENERGIETECHNIK (ZET) BESCHÄFTIGT SICH MIT WEGEN, ­KLASSISCHE BAUSTOFFE WIE ZIEGEL UND PUTZE FÜR EINE HOCH­ EFFIZIENTE WÄRMEDÄMMUNG ZU OPTI­ MIEREN. MITTEL ZUM ZWECK SIND NEU­ ARTIGE FÜLLSTOFFE.

Am 23. April dieses Jahres fiel am ZET in der Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät der Uni Bayreuth der Startschuss für ein Verbundprojekt, das vom Bundeswirtschaftsministerium mit rund 280 000 € gefördert wird. An der auf zwei ­Jahre angelegten Studie nehmen auch vier mittelständische Unternehmen teil. Ziel der Projektpartner ist es, den Wärmehaushalt in Gebäuden sowohl im Sommer als auch im Winter zu optimieren und so die Energie- bzw. Heizkosten zu minimieren. Dazu soll die ener­getische Qualität von klassischen Bau­ stoffen wie Ziegeln oder Putzen durch neuartige Füllstoffe aus sogenannten Phasen­wechs­el­­ma­

teri­alien (Phase Change Materials, PCM) ver­ bessert werden. Auf dieser Basis könnten künftig sogenannte monoli­thische Wände errichtet werden, die ohne zusätzliche Dämmstoffe auskommen. Dokumentation für den Fortschritt PCMs zeichnen sich dadurch aus, dass sie beim Übergang zwischen festem und flüssigem Zustand erhebliche Energiemengen speichern bzw. freisetzen. So wird bspw. beim Gefrieren von flüssigem Wasser ungefähr die Wärmemenge frei, die zum Erhitzen derselben Menge Wasser von 0 auf 80 °C benötigt wird. Die Experten aus Bayreuth und ihre Partner wollen nun eruieren, welche Phasenwechselmaterialien den Wärmehaushalt von Gebäuden entscheidend verbessern können und sich als Füllstoffe für Ziegel eignen. Alle wesentlichen Forschungs- und Entwicklungsschritte der Studie werden von Computersimulationen begleitet, um die Fortschritte und Schwachstellen auf dem Weg zu einer optimalen Wärmespeicherung zu dokumentieren und auf dieser Basis zügig zu Ergebnissen zu kommen.

Alternative zu WDVS? Derzeit arbeiten Bauherren und Ausführende in der Regel mit Wärmedämmverbundsystemen (WDVS), um einen hochwertigen sommerlichen sowie winterlichen Wärmeschutz zu erhalten. Diese Lösungen entsprechen den gängigen gesetzlichen Vorschriften zur Energieeinsparung, bieten allerdings auch Nachteile: Die damit bekleideten Wände heizen sich schnell auf und kühlen schnell ab. Dicke Dämmschichten reduzieren die Fläche, die für die Gebäudenutzung zur Verfügung steht, und nicht zuletzt besteht die Gefahr des Algenbefalls. Eine Antwort auf alle diese Herausforderungen versprechen die funktionalisierten Ziegel und Putze. Bei ebenso guten energetischen Werten könnten sie sich damit als mögliche Alternative zu den aktuellen WDV-Systemen herauskristallisieren. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.zet.uni-bayreuth.de


Aktuell 07

WENIGER UNFÄLLE AUF BAUSTELLEN

ERFREULICHE ENTWICKLUNG SOLCHE MELDUNGEN LIEST MAN GERNE: DIE ZAHL DER ARBEITSUNFÄLLE AUF DEM BAU NAHM IM JAHR 2012 GEGENÜBER DEM VORJAHR UM RUND 6 % AB.

Nach im Juli veröffentlichten Angaben der Berufsgenossenschaft Bau (BG Bau) wurden im vergangenen Jahr von ihren Mitgliedern knapp über 109 000 Arbeitsunfälle gemeldet. Damit hat sich die Zahl der Unfälle gegenüber 2011 – damals waren es mehr als 116 000 Unfälle – erfreulicherweise um 6 % reduziert. Ein bemerkenswerter Rückgang, denn 2011 betrug die Verringerung gegenüber 2010 nur rund 1 000 gemeldete Unfälle. Zwar hat sich auch die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe verringert. Der deutliche Abwärtstrend bei den Unfällen wird aber durch die Quote der Arbeitsunfälle je 1 000 Vollarbeiter bestätigt. Sie sank gegenüber dem Jahr 2011 von 63 % auf 58,72 %. Innerhalb der letzten zehn Jahre betrug der Rückgang der Unfallquote rund 20 %.

Baustellenrevisionen zeigen Wirkung Diese Entwicklung wurde maßgeblich durch die im Jahr 2008 dauerhaft von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern gestartete Aktion „Gemein­ same Deutsche Arbeitsschutzstrategie“ (GDA) zur Stärkung von Sicherheit und Gesundheit am Arbeits­ platz positiv beeinflusst. Einen Schwerpunkt der GDA stellte angesichts der unfallträchtigen Bauwirtschaft das Arbeitsprogramm Bau- und Montage­ arbeiten dar. Da auf Baustellen zu rund 60 % ein ­Absturz die Unfallursache ist, überprüften Fachleute der BG Bau bei den allein von Juli 2010 bis Juni 2012 durchgeführten 65 000 Baustellenrevisionen ins­ besondere Gerüstbauarbeiten und die Nutzung von Gerüsten. Zudem wurden für die Zielgruppe der ­Gerüstbauer und Gerüstnutzer sowie auch Abbruch- und Rückbaufirmen bestehende Absturzbzw. Durchsturzsicherungsregeln überarbeitet und aktualisiertes Informationsmaterial verteilt.

Motto: nicht nachlassen Die intensivierte Sensibilisierung der Firmenverantwortlichen für das Thema Unfallschutz und die von den Baufirmen ergriffenen Präventionsmaßnahmen zahlen sich immer mehr aus. Natürlich darf in den Bemühungen um Sicherheit auf der Baustelle auch in Zukunft nicht nachgelassen werden. Jeder einzelne Unfall ist einer zu viel. Weniger Unfälle bedeuten weniger persönliches Leid sowie weniger Kosten für die Betriebe und letztlich für die Volkswirtschaft. Dabei ist jeder auf dem Bau Tätige zur Mitwirkung verpflichtet. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.bgbau.de


08 Anzeige Aktuell

Neuenrade: markantes Fassadenband mit mineralischem, dickschichtigem Kratzputz.

Individuell gestaltete Putzstrukturen in Zürich.

WÄRMEDÄMMVERBUNDSYSTEM

MEHR PUTZ, MEHR SCHUTZ KNAUF WARM-WAND-SYSTEME MIT ­MINERALISCH-DICKSCHICHTIGEM PUTZ BIETEN NEBEN ENERGIEEINSPARUNG LANGFRISTIGEN SCHUTZ VOR VER­ SCHMUTZUNG UND BESCHÄDIGUNG UND ERMÖGLICHEN VIELFÄLTIGE FASSADENGESTALTUNG.

Knauf bietet seit Jahren erfolgreich eine Vielzahl an Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) an. Je nach Bedarf können neben EPS auch öko­ logische Holzfaser-, brandsichere Mineralwolleoder Hochleistungs-Dämmsysteme verarbeitet werden. Mit den WARM-WAND-Systemen lassen sich die energetischen Anforderungen von heute und morgen erfüllen. Herausragende Eigenschaften bieten minera­ lische Putzsysteme auf WDVS, die in den Dicken von 5 – 10 mm verarbeitet werden. Sie sind diffusionsoffen, langlebig, witterungsbeständig und bieten zudem den höchsten Brandschutz am Gebäude. Der mineralische Edelkratzputz Mak3 in Verbindung mit dem mineralischen Armiermörtel

SM 300 bietet neben Diffusionsoffenheit, Lang­ lebigkeit und Brandsicherheit auch eine Selbst­ reinigung der Fassadenoberfläche. Die Fassade bleibt länger schmutz-, algen- und pilzfrei. Durch die Dicke des gesamten Putzsystems von ca. 18 mm gewinnt das WDVS zudem an extremer Robustheit gegen äußere mechanische Einflüsse wie z. B. aufschlagende Autotüren oder an die Fassade angelehnte Fahrräder. Mineralische Putzsysteme beugen solchen Beschädigungen vor. Sogar Spechte haben keine Chance, wenn sie Löcher in eine so geschützte Dämmfassade hacken wollen. Effektiver Mehrfachschutz Durch dicke Putzschichten auf WARM-WAND-­ Systemen kann darüber hinaus der Schallschutz entscheidend verbessert werden. Im Sanierungs­ bereich führt das zu einer Wertsteigerung der Immo­bilien. Außerdem kühlen dickere Putzschichten auf Wärmedämmverbundsystemen wesentlich lang­samer ab als dünnere Beschichtungen. Die P ­ hasen, in denen sich Kondenswasser auf den ­Putz­ober­flächen bildet, reduzieren sich drastisch. Al­­­­­­gen und Pilzen wird bei solchermaßen trocken ­ge­haltenen Oberflächen der Nährboden entzogen. Im Zusammenspiel mit kreativen Putztechniken bieten mineralisch-dickschichtige Putzsysteme darüber hinaus die Möglichkeit, der Fassadenfläche eine eigene, unverwechselbare Handschrift zu ver-

leihen. Egal, ob gekratzt, gefilzt, profiliert, modelliert – gepaart mit einer Farbgestaltung von Knauf kann dem Gebäude langlebig und in jeder Hinsicht ein einzigartiger Charakter gegeben werden. ◄

VORTEILE VON DICKSCHICHTIGEN WARM-WAND-­SYSTEMEN ◼◼ Wärmedämmung ◼◼ Brandschutz ◼◼ Belastbarkeit ◼◼ Witterungsschutz ◼◼ Designvielfalt ◼◼ Schallschutz ◼◼ Wertbeständigkeit ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.knauf-wdvs.de


Anzeige Aktuell 09

Auch für stark beanspruchte Bereiche ideal: fermacell Estrich-Elemente.

GIPSFASER-ESTRICH-ELEMENTE

VON GRUND AUF IDEAL Voraussetzungen für modernen FuSSbodenkomfort sind hohe Belastbarkeit in Verbindung mit guter Trittschall- und Wärmedämmung sowie verlässlichem Brandschutz. Mit fermacell Estrich-Elementen lassen sich diese Anforderungen problemlos erfüllen. fermacell Estrich-Elemente sind für den Einsatz auf Massiv- oder Holzbalkendecken im Alt- und Neubau geeignet und können aufgrund ihrer hohen Belastbarkeit auch in stark beanspruchten Bereichen, wie in Bürogebäuden, Kliniken und Kinder­ gärten, eingesetzt werden. Dabei können sie ohne weitere Vorbereitung sofort nach der Verlegung mit dem ­gewünschten Bodenbelag versehen werden – auch mit großformatigen Fliesen. Die Elemente bestehen aus zwei werkseitig verklebten, w 10 mm oder 12,5 mm dicken fermacell Gipsfaser-­ Platten im Format 1 500 × 500 mm. Ein umlaufender Stufenfalz gewährleistet in Kombination mit dem handlichen Format eine schnelle und einfache Verarbeitung. Verschiedene Dämmstoffe in unterschiedlichen Dicken ermöglichen ein breites Einsatzspektrum. So stehen zur wirksamen Wärmedämmung

Estrich-Elemente mit einer Beschichtung aus Poly­ styrol-Hartschaum zur Verfügung. Zur Minderung von Luft- und Trittschall sowie zur Erhöhung des Brandschutzes werden Elemente mit Holzfaser-­ Dämmplatte oder hoch verdichteter Mineralwolle angeboten. Die Schallübertragung kann zusätzlich durch Estrich-Waben in Verbindung mit der fermacell Wabenschüttung vermindert werden. Extrem wirtschaftlich ist das neue Estrich-­ Element 2 E 35. Es wurde eigentlich zur Verbesserung des Trittschalls auf Massivdecken entwickelt und bietet hier bei einer geringen Aufbauhöhe von 45 mm in Verbindung mit ≥ 20 mm fermacell Ausgleichsschüttung eine Trittschallverbesserung von 31 dB, sorgt aber auch in Kombination mit Holzbalkendecken für hervorragende Dämmwerte. So erreicht das mit 20 mm hochverdichteter Mineralwolle kaschierte Element in Kombination

mit 60 mm Wabendämmung bereits auf einer einfachen Decke mit sichtbaren Holzbalken Trittschall-Dämmwerte von Ln,w,R 55 dB. Planungshilfe inklusive fermacell hat umfassende Schallmessungen verschiedenster Bodenaufbauten durchgeführt. Geprüft wurden rund 100 Aufbauten auf sieben unterschiedlichen Deckentypen. Die Messergebnisse sind im Handbuch „fermacell Bodensysteme – Planung und Verarbeitung“ zusammengefasst – eine verlässliche Entscheidungsgrundlage für die Wahl des geeigneten Trockenbodenaufbaus. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.fermacell.de

FÜR VIELE AUFGABEN GEEIGNET ◼◼ Brandschutz ◼◼ Schallschutz (Luft- und Trittschall) ◼◼ Wärmeschutz ◼◼ Fußbodenheizungssysteme ◼◼ Fußbodengehbeläge ◄ Einfache Verlegung mit Estrich-Kleber ...

... und Schrauben oder Spezialspreizklammern.


10 Aktuell

Fehlender Nachwuchs ist in vielen Branchen ein Problem – insbesondere in der Baubranche. Die demografische Entwicklung, aber auch das negative Image führen trotz attraktiver Ausbildungsplätze und guter Zukunftsperspektiven dazu, dass 80 bis 90 % der im Baubereich tätigen Firmen die vorhandenen Ausbildungsplätze nicht mehr vollständig besetzen können. Dieser Herausforderung begegnen die Sozialpartner der Bauwirtschaft durch das Pilotprojekt „Berufsstart Bau“ mit einem neuen Ansatz bei der Nachwuchssicherung. Benachteiligte Jugendliche gewinnen Nicht nur immer weniger Schulabgänger sind ein Problem. Die Baubranche mit einer Facharbeiterquote von bis zu 90 % stellt schon einen gewissen Anspruch an die Leistungsfähigkeit potenzieller

Lehrstellenbewerber. Hier setzt das von dem Hauptverband der deutschen Bauindustrie, dem Zentralverband des Deutschen Baugewerbes und der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt gemeinsam entwickelte und im Sommer gestartete Pilotprojekt „Berufsstart Bau“ an. Ziel ist es, jungen Menschen, die bisher aus unterschiedlichsten Gründen keinen direkten Weg in die Berufsausbildung gefunden haben, durch eine Einstiegsqualifizierung den Start ins Berufsleben im Baubereich zu ermöglichen. Qualifizierungsdetails und Finanzierung Ausbildungswillige Jugendliche mit schulischen oder sozialen Defiziten werden dabei in sechs bis zwölf Monate dauernden Qualifizierungsmaßnah-

men auf den Beginn einer Bauberufsausbildung im Sommer 2014 vorbereitet. Neben den Praktika in den Betrieben finden auch Ausbildungszeiten in überbetrieblichen Ausbildungsstätten statt. Die Finanzierung nach verschiedenen Förderkriterien sowie die laufende Evaluierung erfolgen über die SOKA-BAU (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft) in Wiesbaden. Insgesamt stehen drei Millionen Euro aus der umlagefinanzierten Berufsausbildungsförderung für das Projekt zur Verfügung. Michael Knipper, Hauptgeschäfts­ führer des Hauptverbandes der Deutschen Bau­ industrie, ist hinsichtlich der erwarteten Ergeb­ nisse optimistisch. Erfahrungen mit ähnlichen Ein­­stiegs­quali­fizierungen in anderen Branchen zeigen, dass rund 60 % der Teilnehmer den Übergang in die duale Ausbildung schaffen.


Aktuell

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PILOTPROJEKT „BERUFSSTART BAU“

DEM NACHWUCHSMANGEL PAROLI BIETEN Die Sozialpartner der Bauwirtschaft gehen bei der Nachwuchssicherung mit einer geförderten Einstiegsqualifizierung für Jugendliche neue Wege.

Image verbessern: „Deutschland baut!“ Die Sorge um den fehlenden Nachwuchs beschäftigt nicht nur die Tarifparteien. Die Initiative Deutschland baut! e. V., der sich mittlerweile 41 namhafte Unternehmen der Bauwirtschaft an­geschlossen haben (Stand September 2013), verfolgt vor allem das Ziel, das öffentliche Bild der Baubranche zu verbessern und langfristig einen positiven Imagewandel herbeizuführen. Gründungsmitglieder waren im September 2012 die SGBDD, der Baukonzern WOLFF & MÜLLER, VELUX sowie Heinz von Heiden Massivhäuser. Als Schirmherr konnte Wolfgang Tiefensee, MdB, ­wirtschaftspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und ehemaliger Bundesbauminister, gewonnen werden.

Bisherige und geplante Aktivitäten Die Initiative hat schon mit mehreren Aktionen öffentlichkeitswirksam auf sich aufmerksam gemacht. Beispiele waren die Präsenz mit einem Messestand auf der BAU 2013 und der Immobilien­ fachmesse EXPO REAL im Oktober in München. Neben der aktiven Mitarbeit der Mitglieder wird eng mit Forschung und Politik zusammengear­ beitet. So unterstützte das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung den von der ­Ini­tia­tive durchgeführten Videowettbewerb „Bauhelden2013“. Dabei wurden von den Teilnehmern Antworten von Baubeteiligten zu ihrer Arbeit auf der Baustelle in Bild und Ton festgehalten. Die Auszeichnung der Wettbewerbssieger erfolgte im Juni in Berlin.

Weitere Aktionen werden folgen. Dieter Babiel, Geschäftsführer der SGBDD und Vorstand der ­Initiative Deutschland baut!: „Wir planen u. a. in ­naher Zukunft interaktive Veranstaltungen in Schulen und in Kindergärten, um dabei Bauen für Jugend­liche und Kinder praktisch erlebbar zu ­machen. Darüber hinaus arbeiten wir zurzeit an einer Plattform der Mitglieder, um Technologie­ entwicklungen sowie den professionellen Knowhow-Austausch gemeinsam voranzutreiben.“ ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.deutschland-baut.de


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Anzeige Aktuell

LEICHTBAUWEISE FÜR NIEDRIGENERGIEHÄUSER

MINIMIERTE WÄRMEBRÜCKEN, LEICHTE KONSTRUKTION, SCHNELLER AUFBAU

ROCKSHELL, DAS ENERGIEEFFIZIENTE ­MODULARE BAUSYSTEM FÜR LASTAB­ TRAGENDE AUSSENWÄNDE, BIETET JETZT NOCH MEHR FLEXIBILITÄT MIT NEUEN GEOMETRIEN.

ROCKSHELL – DIE KOMPONENTEN ◼◼ Metallprofile und Verbindungselemente zur statischen Lastabtragung ◼◼ Speziell konfektionierte, aussteifende Steinwolle-Elemente (600 mm breit, 250 mm dick und bis zu 4,0 m hoch) ◼◼ Holzelemente als Unterkonstruktion der Außenwandbekleidungen und zur Einleitung der Dachlasten in die Stützen ◼◼ Sturzelemente für Fenster und Türen ◼◼ OSB-Platten als innere Wandscheibe und Luftdichtigkeitsebene ◄

Öffnungen für Hauseingangstüren und Fenster können nun in einer Breite von 60 bis 240 cm, bei günstigen Randbedingungen sogar bis 300 cm, ­vorgesehen werden. Die Wandhöhe kann mit den neuen Systemkomponenten bis zu 400 cm be­ tragen. „Mit dieser Erweiterung des ROCKSHELL Systems kann nun nahezu jede am Markt nachgefragte Raumhöhe realisiert werden“, so Dipl.-Ing. Thorsten Wand, Key Account Manager beim Hersteller DEUTSCHE ROCKWOOL. „Darüber hinaus ­ermöglichen es die neuen Systemkomponenten, nun auch 3,5-geschossige Gebäude mit dem ROCK­ SHELL Wandbausystem zu errichten.“ Die wärmebrückenminimierte Kombination aus tragenden Stahlprofilen und aussteifenden ROCKWOOL Dämmelementen verbindet die Vorteile der Leichtbauweise mit einem hohen Wärme­schutz

(U-Wert 0,15 W/(m²K)) und einem überdurchschnitt­ lichen Schallschutz. Eine Installa­tionsebene auf der Innenseite sowie eine Fassadenbekleidung auf der Außenseite komplettieren die ROCKSHELL Außenwand. Mit optimal aufeinander abgestimmten ­Ein­zelkomponenten und einer umfangreichen tech­nischen Unterstützung des Herstellers sorgt das Passiv­haus-zertifizierte System für einen ra­ tionellen Bauablauf und ist bestens für künftige An­for­derungen an die Energieeffizienz gerüstet. Vorkonfektionierte Lieferung auf die Baustelle ROCKSHELL bietet eine optimale Baustellenlo­gis­ tik dank kurzer Wege. Die Systemkomponenten werden in die Mitte der Baustelle geliefert, um ein reibungsloses Arbeiten von innen nach außen ­si­cher­zustellen. Überall dort, wo für Bauprojekte Raum oder Zeit fehlt, bietet das ROCKSHELL

Wandbausystem eine ideale Lösung und ist sowohl für Neubauten als auch für Mo­der­ni­ sierungsmaß­nahmen geeignet. Aufgrund seiner Leichtbau­weise hat sich das ROCKSHELL Wandbausystem besonders im Bereich der Gebäudeaufstockungen bewährt. Durch das geringe Gewicht von < 40 kg/m² kann in der Regel auf eine aufwendige Sanierung der Bestandsdecke verzichtet werden, was bei e­ iner herkömmlichen Bauweise durch zusätzliche Lasten oft nicht gewährleistet werden kann. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rockshell.de


Aktuell 13

RocKShell – das innovative Wandbausystem.

Sichere Planung, schnelle Realisation, optimale energie- und Kosteneffizienz. Das RocKShell Wandbausystem ist ein energieeffizientes modulares Bausystem für lastabtragende Außenwände. Die wärmebrückenminimierte Kombination aus tragenden Stahlprofilen und aussteifenden RocKWool Dämmstoffelementen verbindet die Vorteile der leichtbauweise mit einem außerordentlich hohen Wärmeschutz und einem überdurchschnittlichen Schallschutz. Das hochwertige System mit Passivhaus-Zertifizierung eignet sich für Niedrigenergiehäuser und ist für unterschiedlichste Gebäudekonstruktionen einsetzbar.

Vielseitigkeit Für den Neubau von ein- bis dreieinhalbgeschossigen Gebäuden Für Gebäudeaufstockung und Gebäude-Anbau Zur Realisierung von Raum-in-Raum-Konzepten Wirtschaftlichkeit Individuelle Projektkalkulation durch RocKShell IT-Tool Zeitersparnis bei der Planung von Anschlussdetails Systembauweise ermöglicht eine schnelle Taktung der einzelnen Gewerke Vereinfachte Kommunikation zwischen den Gewerken für einen zeitlich wie logistisch reibungslosen Bauablauf Gestaltungsfreiheit Großer Gestaltungsspielraum bei Planung und Konstruktion Freiheit insbesondere auch beim Fassadendesign

Sicherheit Zuverlässige Zeitplanung und durchgehende Planungssicherheit entwurf/entwurfsoptimierung durch RocKWool auf Basis eines RocKShell Software-Tools Planungsunterstützung durch RocKShell Bauhandbuch, z. B. Anschlussdetails an Fundament, Dach, Zwischendecke, Innenwände, Fenster und Türen Umsetzungssicherheit auf der Baustelle dank einfacher Montageabläufe Nachhaltigkeit Zeitgemäße Bauweise Passivhaus zertifizierte Komponente Zukunftsweisende energieeffizienz Sortenreiner Rückbau möglich

Weitere Informationen unter: www.rockshell.de


14 Anzeige Fokus

Umfirmierung

GIPS- UND PUTZKOMPETENZ UNTER NEUEM NAMEN CASEA IST DER NEUE FIRMEN- UND MARKEN­NAME, DER IM RAHMEN DER BÜNDE­ LUNG ALLER REMONDIS GIPS­AKTIVITÄTEN ZUM 1. FEBRUAR 2013 EINGEFÜHRT WURDE. DIE BAU-FERTIGPRODUKTE VON CASEA WURDEN BISHER UNTER DER MARKE SHG VERTRIEBEN. Die grünen Silos und Säcke, die anstatt mit dem SHG mit dem neuen CASEA Logo versehen wurden, sind in vielen Regionen Deutschlands ­bereits einem breiten Publikum und zahlreichen Ver­ar­ beitern bekannt. Auch die bewährten und gut einge­führten Produktrezepturen, -eigenschaften und -namen wurden unverändert beibehalten. Durch die Bündelung aller Gipsaktivitäten unter der Marke ­CASEA erschließt REMONDIS Synergien, die sich in einem potenzierten Know-how und einer noch stärkeren Partnerschaft widerspiegeln. 60 Jahre Bindemittel-Produktion und 45 Jahre Fertigprodukte bergen einen Erfahrungsschatz, der nun noch effektiver ausgebaut und weiterentwickelt werden kann.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.casea-gips.de

Erkennen Sie den Unterschied?

Umfangreiches Programm für Gips und Bauprodukte Da CASEA in den verschiedenen Regionen Deutschlands auf eigene Rohstoff-Ressourcen in unterschiedlichen Qualitäten zurückgreifen kann, ist man von externen Lieferanten weitgehend unabhängig. An fünf Standorten in Deutschland verfügt CASEA über eine variantenreiche Aufbe­ reitungs- und Brenntechnologie, moderne Mischanlagentechnik und traditionelles Know-how der

Mitarbeiter. Mit den fünf Produktionsstandorten und weiteren Silostationen und Sackware-Lägern ist CASEA in der Lage, bundesweit und in den angrenzenden Ländern Bauprodukte zuverlässig zu liefern. Produktspezialitäten werden weit über die Landesgrenzen hinaus vermarktet. ◄

CASEA PRODUKTE ◼◼ Gipsprodukte für die Wand: hochklassige Gipsputze, Gipskalk-Putze, Gipsspachtel und Baugipse ◼◼ Calciumsulfat-Estriche und -Binder: lassen sich großflächig fugenfrei verlegen und sind einfach zu verarbeiten ◼◼ Kalk-Zement-Putze: werden auf Basis hochwertiger Rohstoffe gemischt und zeichnen sich durch einen einzigartigen Abbindeverlauf aus ◼◼ Kalk- und Lehmputze: sorgen für ein gesundes Wohnraumklima ◄

Wir machen es Ihnen leicht: Neue Marke, neues Logo – alles andere bleibt: Qualität, Zuverlässigkeit und natürlich Ihr Ansprechpartner. Früher SHG, heute CASEA – die neue Marke für Qualität in Gips. Unser gesamtes Produktprogramm finden Sie unter > casea-gips.de

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Fokus

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BRANDSCHUTZ, SCHALLSCHUTZ UND LUFTREINIGUNG

TROCKENBAU KANN MEHR

GIPSPLATTEN, MEIST IN FORM VON SO­GE­ NANNTEN BAUPLATTEN, SIND BEIM AUS­ BAU IN­ZWISCHEN GLEICH­BE­RECH­TIGTE PARTNER VON ZIEGELN, KALK­SANDSTEIN UND BETON ­GE­­WORDEN UND ­ETABLIEREN SICH AUCH ALS IDEALE LÖSUNGEN FÜR SONDERKONSTRUKTIONEN.

Überall, wo es auf wenig Gewicht, flexible ­Kon­struktionen und dünne Wände ankommt, ­spielen Gipsplatten ihre Qualitäten aus. Was aber, wenn in einem Bauvorhaben mehr gefordert ist als Stan­dard? Die Bewohner des Neubaus rauchen, an der Wand des Nachbarn steht eine besonders laute Waschmaschine, beim Dachausbau sind spezielle Brandschutzvorschriften zu beachten. Für alle diese Fälle bieten Gipsplattensonderkonstruktionen ebenfalls eine Lösung. Der professionelle Hand­ werker, der darüber Bescheid weiß, kann damit auch Bauherren zufriedenstellen, die ansonsten ggf. zum Mitbewerb abwandern würden. Luftreinigung mit der Natur Zum Beispiel jene, die unangenehme Gerüche in bestimmten Räumen neutralisieren möchten – ohne dazu Luftreinigungsgeräte aufstellen zu müssen. Da neue Gebäude dank der heutigen

energetischen Anforderungen in der Regel luftdicht ausgeführt werden, ist der natürliche Luftwechsel etwa durch Fugen und Undichtigkeiten verringert. Flüchtige organische Verbindungen wie Rauch oder Emissionen aus Bodenbelägen und Möbeln können sich daher im Raum anreichern und stören oder sogar zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Gipsplatten, die mit dem Luftreinigungseffekt ausgestattet sind, enthalten einen Zusatz von entwässertem Zeolith. Sie nehmen Schadstoffe und Gerüche auf und wandeln sie in inaktive Substanzen um. Sie sind daher ideale Partner für standardmäßig ausgeführte Trockenbausysteme, die speziellen raumlufttechnischen Anforderungen unterliegen. Das gilt für Privaträume genauso wie für die Gastronomie und Hotels oder Krankenhäuser und Pflegeheime. In der Regel sind diese Gipsplatten in gelochter Ausführung erhältlich. ►►►


16 Fokus

Sonderkonstruktionen sparen Dezibel Auch dem Thema Bauakustik begegnet die In­ dustrie mit speziellen Gipsplatten sowie mit auf ihnen basierenden Sonderkonstruktionen. Ihr Ein­­ satz­gebiet reicht von der einzelnen lauten Nachbarwohnung bis zur neu sanierten Wohnanlage. Insbesondere Bauten aus der Nachkriegszeit und den 60er-Jahren sind schalltechnisch meist un­ genügend ausgestattet. Sie lassen sich durch Anbringung spezieller Vorsatzschalen einfach schall­ schutztechnisch ertüchtigen. Parallel dazu bieten sich schalltechnisch optimierte Wandkonstruk­ tionen etwa für Wohnungstrennwände oder zur Abgrenzung von besonders lauten Räumlichkeiten an. Dazu werden schwere und biegeweiche Gipsplatten mit besonders guten Schallschutz­

eigenschaften und einer an die flankierenden Bauteile dicht angeschlossenen Unterkonstruk­ tion kombiniert. Das dichte Anschließen erfolgt über einen auf die Unterkonstruktion aufgebrachten elastischen Kitt. Für höchsten Schallschutz wird die oberste Plattenlage in die darunter an­ geschraubten Lagen geklammert (je nach Plattentyp möglich). Dämmschichten aus Mineralwolle ­zwi­schen der Unterkonstruktion optimieren den damit erreichbaren Schallschutz. Je nach Plattenart und -dicke, Anzahl der Beplankungslagen und Ausführung der Dämmschicht lassen sich mit derar­tigen Konstruktionen unterschiedliche Schall­ schutzwerte an den Wänden erreichen. Im Vergleich zu Standardlösungen sind damit Verbesserungen von mehreren dB und sogar Spitzenwerte erreichbar. Leben retten mit Trockenbaukonstruktionen Im Brandfall kann eine richtig ausgeführte Wand Leben retten. Mit Gipskartonplatten, die nicht brennbar sind, können Brandschutzanforderungen einfach erfüllt werden. Sei es als Verkofferung oder Schachtwand – etwa bei Leitungsschächten –, zur brandschutztechnischen Ertüchtigung von Wänden und Decken, zur Verkleidung von

Stützen und Trägern oder aber als selbstständige Wandkonstruktionen. Auch ohne dahinter angebrachte Dämmstoffe bewahren diese Gipsplatten ihre brandschutztechnischen Eigenschaften. Mit Stahlblecheinlagen zwischen den Gipsplatten­la­ gen lassen sich daraus auch zwei- oder dreilagig beplankte Brandwände erstellen. Diese behalten unter Brandeinwirkung ihre Standsicherheit und bleiben als Raumabschluss wirksam, da sie ge­ gen­über herabfallenden Bauteilen besonders ­wi­der­standsfähig sind. Mit Gipskartonfeuerschutzplatten lassen sich Wände, Decken, Brand­ schutz­bekleidungen, Kanäle und Holz­trä­ger­­­­ ummantelungen von F 30 bis F 90 erstellen, in bestimmten Fällen sogar bis F 120. Viele der brandschutztechnisch, raumlufttechnisch oder akustisch optimierten Platten und Konstruktionen weisen aufgrund ihrer Zusammen­ setzung auch noch weitere Eigenschaften auf, etwa eine hohe Oberflächenhärte, erhöhte Dü­ belbelastbarkeit und extreme Biegesteifigkeit. Zudem ist es durchaus möglich, damit Brand- und Schallschutz zu kombinieren oder Akustik und Luftreinigung – und damit mehrere Anforderungen mit einer einzigen Lösung zu bewältigen. ◄

Auch Schallprobleme lassen sich mit Trockenbauwänden lösen. Eine vorgesetzte Ebene aus Gipsplatten mit hinterlegter Dämmung reduziert die dB-Werte enorm.


Fokus

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NOVIPrO – VON PrOfIs für PrOfIs! Mit NOVIPro sind Sie immer gut beraten – denn wir kennen Ihre Anforderungen wie kein anderer. Erleben Sie Top-Leistung ganz nah an Ihren Bedürfnissen. Ob Baugeräte und -produkte, Bauchemie, Handwerkzeuge oder Maschinenzubehör: NOVIPro hat die passende Lösung – praxisnah entwickelt, um Ihnen als Bauprofi täglich die Arbeit zu erleichtern. Mehr Informationen unter www.novipro.de.


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ISOVER LIVE: WEB-TV FÜR HANDWERKER

SEHEN, HÖREN, CHATTEN: LIVE DABEI SEIN KEIN KLASSISCHER VERLEGEFILM, KEINE ANLEITUNG, WIE MAN SIE KENNT: ZWEIMAL MONATLICH, IMMER FREITAGS UM 15 UHR, ZEIGT EIN ISOVER PRAXISTRAINER AM ­MODELL WERTVOLLE TIPPS UND TRICKS RUND UMS THEMA DÄMMEN – LIVE UND ­AUTHENTISCH IM INTERNET.

Seit Sommer vergangenen Jahres macht ISOVER es möglich: Alle zwei Wochen erhalten Handwerker live per Web-TV von einem ISOVER Dämmprofi eine Fülle von Informationen anhand von konkreten Modell­anwendungen. Die dargestellten Möglichkeiten sind praxisbezogen, ausführlich und verständlich. Interessierte melden sich auf der Website für die Teilnahme am Chat an und stellen ihre Fragen via Live-Chat, der von ISOVER Experten betreut wird und auch noch eine halbe Stunde nach Ende der Vorführung für Fragen zur Verfügung steht. Im Archiv des Webauftritts sind auch die Aufzeichnungen vergangener Sendungen zu finden, die außerdem auch im ISOVER Channel bei YouTube zur Verfügung stehen. Selbst „TV-Star“ werden Jetzt bietet ISOVER live allen Handwerksbetrieben die Möglichkeit, das Programm noch aktiver mitzugestalten. Ab sofort können Handwerker sich für einen Live-Event im eigenen Betrieb oder auf der eigenen Baustelle bewerben. Zwei Sendungen sind bereits bei einem Bauvorhaben gedreht worden: Dabei handelt es sich um den Neubau eines Mehrfamilienhauses in Schifferstadt, bei dem das ISOVER live Team sein Know-how direkt weitergibt. Die entsprechenden Termine und Themen­ inhalte sowie das Bewerbungsformular für einen Besuch auf der Baustelle sind online zu finden unter: www.isover-live.de ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.isover-live.de

ISOVER LIVE – DIE VORTEILE ◼◼ Lösungen schnell und einfach per Live-Chat ◼◼ Lösungen klar und präzise per Live-Video ◼◼ Kompetente Antworten von ISOVER Experten

◼◼ Praktische Tipps und Tricks, die in keinem Verlegefilm zu finden sind ◼◼ Effizienteres und somit schnelleres ­Arbeiten ◄


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BESONDERE STRUKTUR, ­VIELE VORTEILE ◼◼ Rund doppelt so gute Schalldämmung: bis zu 4 dB mehr ◼◼ Bis zu 20 % geringere Wandstärken bei gleicher Leistung ◼◼ Besonders sichere und sehr einfache Verschraubung ◼◼ Hoher Komfort bei der Verarbeitung dank Arretierbarkeit ◼◼ Spezielle Oberflächenstruktur verhindert Verrutschen bei Transport oder Lagerung ◼◼ Lieferbar als CW- und UW-Ausführung mit Steghöhen von 50, 75, 100, 125 und 150 mm ◄

Je besser der Schallschutz in allen Gebäudeteilen, desto angenehmer wird die Raumatmosphäre.

INTEGRIERTER SCHALLSCHUTZ

UNERHÖRT GUT: RIGIPROFIL VON RIGIPS Dank der speziellen MultiTec-Struktur verbessert das Metallprofil RigiProfil von Rigips den Schallschutz z. B. in Trennwänden um bis zu 4 dB gegenüber Standardkonstruktionen. Das wird vom menschlichen Gehör in etwa als Halbierung der Lautstärke wahrgenommen. Das neue RigiProfil ist an seiner speziell strukturierten MultiTec-Oberfläche zu erkennen. Gemeinsam mit einem optimierten Profil-Querschnitt sorgt sie dafür, dass die Schallübertragung durch Wände effektiv reduziert wird. Das hat nicht nur positive Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen im Raum, sondern eröffnet auch neue Möglichkeiten in der Raumplanung. Denn mit RigiProfil lassen sich die Schalldämmwerte marktüblicher Konstruktionen schon mit deutlich schlankeren Wandstärken realisieren. Im Rahmen umfangreicher Schallschutzprüfungen haben unabhängige Prüfinstitute nachgewiesen, dass bis zu 20 % geringere Wandstärken bei gleicher Leistung möglich sind – ein deutlicher Zugewinn an Wohn- und Nutzraumfläche. Profil mit vielen Stärken Die MultiTec-Oberflächenstruktur des RigiProfil erleichtert die Montage von Rigips Wänden und -Vorsatzschalen erheblich. So bietet die spezielle Oberflächenstruktur des Profils hohe Sicherheit bei der Verschraubung durch die Vielzahl der Schraubenansatzpunkte, da die Gefahr des Ab­

rutschens deutlich vermindert wird. Zudem lässt der besonders steife Profilquerschnitt auch in den Randbereichen ein einfaches Verschrauben zu. Die gute Arretierbarkeit der Profile verkürzt die Montagezeiten deutlich: Einstellen, Ausrichten und Verschachteln werden spürbar erleichtert. Eine Fixierung und Nach­justierung des Ständerwerks wird überflüssig, ein müheloses Verschieben von Hand ist dennoch j­ ederzeit möglich. Komfortabel macht das neue ­RigiProfil auch die Verarbeitung der Beplankung durch eine werkseitig eingebrachte Mittelsicke. Sie dient zur einfachen und lage­

gerechten Positionierung der Bekleidung. Die li­ neare Oberflächenstruktur des Profils erlaubt darüber hinaus ein problemloses und besonders sauberes Zuschneiden, da der gerade Schnitt durch das Profil optimal unterstützt wird. Bei Bedarf fungiert die Struktur auch als Knickkante. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.rigips.de/rigiprofil

Das neue RigiProfil verbessert den Schallschutz um bis zu ­4 dB. Das wird vom menschlichen Ohr in etwa als Halbierung der Lautstärke empfunden.


20 Perspektive

SANIERUNG IM VISIER

Knauf Gips KG, Iphofen

IMMOBILIENBESITZER SAGEN ­ENERGETISCHEN SCHLUPFLÖCHERN DEN KAMPF AN


Perspektive 21

JEDER VIERTE IMMOBILIENBESITZER WILL IN DEN NÄCHSTEN DREI JAHREN ­SANIEREN. VOR ALLEM DIE GEBÄUDE­ HÜLLE STEHT IM FOKUS DER KÜNFTIGEN MODERNISIERER.

Die seit Jahren steigenden Heizkosten zeigen inzwischen deutliche Folgen: Jeder vierte Immo­ bilienbesitzer hierzulande möchte sein Eigentum bis 2016 energetisch auf einen zeitgemäßen Stand bringen. Im Blick haben die künftigen Bauherren da­bei vor allem die Gebäudehülle ihrer Häuser. Über sie verpufft erfahrungsgemäß der Großteil der Energie. Entsprechend verheißt die Sanierung von Fassaden, Fenstern, Dächern und ggf. auch Keller­außenwänden und -böden das größte Ein­ spar­potenzial. So hat eine Umfrage der Ge­sell­ schaft für Konsumforschung (GfK) für den LBS-­ Hausbesitzertrend ergeben, dass lediglich 14 % aller Häuser, die mehr als 40 Jahre alt sind, komplett wärmegedämmt sind. Zwar entsprechen Bauten, die seit 1980 entstanden sind, weit­gehend modernen Anforderungen. Wärme­dämmung und Doppelverglasungen sowie schwimmende Es­triche sind fast flächendeckend vorhanden. Pro­ble­ma­ tische Baustoffe und ver­al­tete Sanitär­in­stal­la­ tionen können aber auch bei diesen verhältnis­ mäßig jungen Bauten Sanierungsbedarf anzeigen. Dies hat das Institut Bauen und Wohnen, Freiburg, festgestellt. Schwieriger wird es bei älteren Gebäuden, wie den oft in Beton ausgeführten 60er- und 70er-­ Jahre-Bauten. Wärmeschutz und Schallschutzmaßnahmen sowie Doppelverglasungen wurden damals noch selten eingesetzt. Das gilt auch für Bauwerke, die zwischen 1950 und 1959 entstanden sind. Sie bestehen aus den unterschiedlichsten Baumaterialien, von einfachem Beton bis zu Ziegelsplitt, und verfügen in der Regel über keine ­Kellerwandaußenabdichtungen. Bei noch älteren Gebäuden spielt die Schadstoffbelastung glücklicherweise kaum eine Rolle. Doch in ihren Kellern finden sich häufig heute noch Lehmböden. Wärmeund Schallschutz respektive Dämmung waren zu dieser Zeit kein Thema. Und Kenntnisse über Bauphysik und -chemie gab es praktisch nicht. Verbrauchskosten steigen mit dem Alter Je älter ein Gebäude ist, desto höher sind in der Regel die Verbrauchskosten. Bei unsanierten Immobilien, die 30 Jahre und mehr zählen, kann sich der Heizölverbrauch auf bis zu 30 Liter Heizöl pro Quadratmeter im Jahr summieren, wollen die Besitzer der jeweiligen Bestandsbauten ihr Zuhause an­ genehm temperieren. Zum Vergleich: Neubauten lassen sich oft schon mit weniger als sieben Litern pro Quadratmeter und Jahr auf wohlig warme Temperaturen bringen. Bei derart hohen Verbräuchen macht sich die Entscheidung für eine ener-

getische Sanierung schnell bezahlt. So hat die LBS ermittelt, dass Modernisierer im Durchschnitt etwa ein Drittel ihrer Energiekosten einsparen. Zum Zeitpunkt der Erhebung waren dies rund 600 € pro Jahr. Dieses Ziel bzw. die energetische Sanierung ihres Eigenheims lassen sich die Modernisierer im Durchschnitt rund 21 500 € kosten. Für die Dämmung des Dachs durch einen Fachmann veranschlagen sie laut LBS-Hausbesitzertrend im Mittel etwa 15 000 €, neue Fenster und Türen summieren sich bei fachgerechter Ausführung meist auf 7 000 bis 10 000 €. Um die eigenen Ausgaben für die energetische Sanierung zu reduzieren, rechnen Immobilienbesitzer daher auch mit Eigenleistungen. Die Studie hat ermittelt, dass vier von zehn Haus- und Wohnungseigentümern bei den anstehenden Arbeiten selbst Hand anlegen wollen. Vor allem bei der Dämmung von Dach und Keller gehen die Laienhandwerker davon aus, dass sie Profihandwerker unterstützen oder gar ganz ersetzen können. 40,1 % der Hausbesitzer trauen sich zu, selbst in Dach und Keller eine Vollwärmedämmung zu montieren. Sehr viel weniger, nämlich nur 27 % der Befragten, glauben, dass sie vorbereitende Maßnahmen wie das Schlitzen von Leitungen selbst übernehmen können. Expertise im Ausbau gefragt Bei Ausbaugewerken sind die Laienhandwerker noch vorsichtiger. Lediglich 19,3 % können sich vorstellen, den Austausch von Fenstern und Türen in Eigenregie zu bewältigen. Den Aus- und Umbau von Sanitäreinrichtungen würden lediglich 18,5 % der sanierungswilligen Immobilienbesitzer selbst erledigen wollen und bei der Installation von Heizungs- oder Warmwasseranlagen geben nur noch 17,9 % der Befragten an, dass sie selbst tätig werden möchten. Mit anderen Worten: Auch wenn das Interesse, Kosten durch Eigenleistung zu sparen, groß ist, der Großteil der Immobilienbesitzer schätzt die Expertise von Profihandwerkern in Sanierung und Ausbau. Auf diese kommt demnach in den nächsten Jahren eine Lawine von Aufträgen zu. Es wird Zeit, sich darauf vorzubereiten. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.lbs.de


22 Anzeige Perspektive

REDSTONE SECCO HORIZONTALSPERRE

Ist das Gebäude nachhaltig vor Feuchtigkeit und Wärme­ verlusten geschützt, lässt es sich in den Räumen gesund und unbeschwert leben.

◼◼ Eignungsnachweis als nachträgliche chemische Horizontalsperre gegen ka­pillar aufsteigende Feuchtigkeit gemäß WTAPrüf­­anforderungen zur drucklosen Injek­ tion (Durchfeuchtungsgrad bis 95 % + 5 %) ◼◼ Verwendungsfertige Abdichtungsflüssigkeit mit sehr gutem Eindringver­mögen in mineralische Untergründe (Beton, Kalk­ sandstein, Naturstein, Putz, Ziegel) ◼◼ Silanbasiert, lösemittelfrei, hoher Wirkstoffgehalt (ca. 80 %) ◼◼ Drastische Reduzierung der Wasser­ aufnahme durch wasserabweisende Wirkung ◼◼ Diffusionsoffen ◼◼ Problemlose Anwendung: Injektion mittels Handpresse ◼◼ Einfache und schnelle Verbrauchsmengenabschätzung ◄

FEUCHTESANIERUNG VON INNEN

FEUCHTE MÜHELOS AUSSPERREN FEUCHTIGKEIT DRINGT MEIST LANGSAM UND UNBEMERKT INS GEBÄUDE UND KANN DORT LANGFRISTIG DIE BAUSUBSTANZ SCHÄDIGEN. SCHLIMMSTENFALLS LEIDET AUCH DIE GESUNDHEIT DER BEWOHNER. Feuchte gelangt auf unterschiedlichen Wegen ins Mauerwerk, etwa durch Feuchte aus dem Erdreich, Witterungseinflüsse, Leckagen oder Kondensat. Deshalb ist es wichtig, die Feuchte so schnell wie möglich mit der richtigen Technik zu stoppen. Die Produkte des Bremer Unternehmens redstone zeigen, dass dazu weder teure Technik noch viele zeitintensive, fehleranfällige Arbeitsschritte notwendig sind. Einfach von innen Gegen aufsteigende Feuchte ist die einfach anzuwendende redstone Secco Horizontalsperre eine wirtschaftliche, sichere und nachhaltige Lösung. Sie besteht aus einem hydrophobierenden Gel mit unbedenklichen Mikrosilikonen, die von Hand mit einer Schlauchbeutelpresse oder einer Injektionspumpe eingebracht wird. Das Gel verteilt sich sowohl kapillarleitend als auch durch Verduns­ tung und wirkt selbst bei nassem Mauerwerk. Dank des hohen Wirkstoffanteils genügt eine kleine Menge, um Poren und Hohlräume hydrophob auszukleiden. Dadurch sind Materialverbrauch und Kosten niedrig, die Sicherheit der Anwendung hoch und Fehlerquellen werden minimiert. Die

im Bohrlochverfahren injizierte Horizontalsperre bricht die Kapillarwirkung im Mauerwerk und in Betonbauteilen und verhindert dadurch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit. Wirtschaftlich, nachhaltig, bequem Der redstone Secco Sperrputz besteht aus zwei Komponenten für alle Untergründe: einer Grundierung und dem Sperrputz. Mit nur wenigen unkomplizierten Arbeitsgängen und ohne system­ bedingte Unterbrechungen bei der Verarbeitung ist das System kostengünstig und wirtschaftlich. Wände werden durch den Sperrputz binnen kurzer Zeit nachhaltig von innen abgedichtet. Der Sperrputz ist rein mineralisch und enthält keine Kunststoffzusätze. Problemlos kann er dem Druck einer fünf Meter hohen Wassersäule widerstehen. Das redstone System Secco zur Feuchtesanierung ist eine optimale Ergänzung zu den bewährten redstone Sanierungsprodukten, wie dem WOS Antikondensationsanstrich, der Kellersanierplatte oder den Dämm- und Saniersystemen Masterclima und Pura. ◄

redstone Secco lässt Feuchte keine Chance.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.redstone.de


Perspektive 23

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Der Putz ohne Biozide: Für sauberes Wasser!

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Auf saubere Fassaden! HYDROCON® – für Rundum-sorglos-Fassaden. HYDROCON® Edelputze sind diffusionsoffen

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Mit den HYDROCON® Edelputzen sind der

und lassen Feuchtigkeit entweichen, verhindern

natürlichen mineralischen Rohstoffen und sind

Kreativität keine Grenzen gesetzt: Sie sind nicht

aber gleichzeitig, dass diese in das Mauerwerk

dadurch besonders nachhaltig. Es sind keinerlei

nur in zahlreichen Farben der quick-mix Farb-

eindringt. Ihre patentierte Wirkweise sorgt für

Biozide enthalten – also wird die Umwelt nicht

kollektion erhältlich, so dass Fassaden indivi-

eine verminderte Feuchtebelastung der Putz-

belastet. Die positiven Eigenschaften der Edel-

duell nach persönlichem Geschmack gestaltet

oberfläche und sorgt so für ein deutlich reduzier-

putze bleiben dauerhaft erhalten und bilden ein

werden können. Auch das ansprechende Struk-

tes Befallrisiko durch Algen und Pilze. Die inno-

natürliches Schutzschild für jede Fassade.

turbild macht die HYDROCON® Edelputze zu

vative HydroControl-Technologie reduziert das

einem idealen Baustoff für die individuelle

Risiko von Ausblühungen und optimiert das

Fassadengestaltung.

Farbpigment-Bindevermögen.


24 Perspektive

WOHNUNGSBAU-PROGNOSE BIS 2016

RUND EINE MILLION WOHNUNGEN MEHR

GUTE NACHRICHTEN FÜR BAUHAND­WER­ KER: DER WOHNUNGSBAU ALS „­ MOTOR DER BAUKONJUNKTUR“ W ­ IRD VORAUS­ SICHTLICH AUCH IN DEN ­NÄCHSTEN JAH­ REN EXPANDIEREN.

Wohnungsnot in Ballungsgebieten und steigende Mietpreise – durch derartige Meldungen rückte der Wohnungsbau in der jüngeren Vergangenheit wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Seine Entwicklung in den nächsten Jahren ist für Wohnungssuchende und Investoren ebenso von großem Interesse wie für die unmittelbar an der Errichtung von Wohnungen beteiligten Bauträger und Bauhandwerker. Im Auftrag der Wüstenrot Bausparkasse erstellte das renommierte ifo-Institut eine Prognose über die Entwicklung des Wohnungsbaus bis einschließlich 2016. Die Ergebnisse wurden im Frühjahr veröffentlicht. Wachstum ja, aber geringer Danach wird sich das seit 2010 festzustellende Wachstum im Wohnungsbau bis zum Jahr 2016 und auch darüber hinaus fortsetzen. Die hohe Wachstumsdynamik der Jahre 2011 und 2012 mit

zweistelligen Zuwachsraten schwächt sich allerdings ab. So wird im Durchschnitt bei der Erstellung neuer Wohnungen eine jährliche Wachstumsrate von knapp 7 % erwartet. Insgesamt ist laut Prognose von 2013 bis Ende 2016 mit der Errichtung von rund einer Million Wohnungen zu rechnen. Dazu zählen auch errichtete Wohnungen in schon bestehenden Gebäuden, z. B. durch Dachausbau oder Umnutzung von Altbausubstanz. Der Zuwachs ist schon imponierend: Während im Jahr 2009 nur 136 000 Neubauwohnungen errichtet wurden, werden es nach den ermittelten Zahlen des ifo-Instituts im Jahr 2016 rund 246 000 Wohnungen sein. Prozentual gesehen am höchsten fällt der Zuwachs im Mehrfamilienwohnungsbau aus. Während hier die Fertigstellungszahl mit 106 000 Wohneinheiten gegenüber 2011 um 65 % wächst, steigt die Zahl


Perspektive 25

Gute Aussichten für Wohnungssuchende: Das Wachstum im Wohnungsbau hält an.

der erstellten Ein- und Zweifamilienhäuser im selben Zeitraum um ca. 50 %. Ein zentraler Grund dafür ist die Tendenz zu immer mehr Ein- und Zwei-Personen-Haushalten. Regional unterschiedliche Entwicklung Die Wachstumsentwicklung ist in den einzelnen Regionen Deutschlands sehr unterschiedlich. So wird Ostdeutschland mit Berlin im Jahr 2016 mit prognostizierten rund 40 000 Fertigstellungen zwar zu Baden-Württemberg aufschließen. Die Quote der errichteten Wohnungen pro 1 000 Einwohner fällt aber mit nur 2,3 relativ niedrig aus. Die gute wirtschaftliche Entwicklung in Bayern zeigt sich in der Bauintensität. Mit 4,2 Wohneinheiten pro 1 000 Einwohner belegt das Bundesland die Spitzenposition.

Positive Gesamtentwicklung Voraussetzung Die Aussichten im Wohnungsbau sind insgesamt betrachtet für die Baubeteiligten wie auch für Wohnungssuchende positiv. Diese erfreuliche Entwicklung wird in den nächsten Jahren zu einer signifikanten Entspannung am Wohnungsmarkt führen. Anlass zu ungetrübtem Optimismus bietet die Prognose aber nicht, weil sie maßgeblich von den wohnungspolitischen Rahmenbedingungen beeinflusst wird. Alle Interessenvertreter der Baubranche fordern deshalb von der Bundesregierung, die Förderung im Bereich Wohnungsbau in Deutschland auf Bundes- und Landesebene sowie auch auf kommunaler Ebene zu verstetigen und weiterzuentwickeln.

Eine Prognose kann auch nicht alle möglichen Ereignisse und Risiken im untersuchten Zeitraum berücksichtigen. So geht die aktuelle Prognose davon aus, dass das internationale Finanzsystem nicht zusammenbricht und das System der gemeinsamen europäischen Währung weiterhin funktioniert. Nur eine positive gesamtwirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa gewährleistet den prognostizierten prosperierenden Wohnungsbau. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wuestenrot.de

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26 Perspektive

EXPERTENINTERVIEW MIT JOHANN JAEGER, GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER DER JAEGER GRUPPE

PARTNERSCHAFTLICH MIT NACHUNTERNEHMERN KOOPERIEREN


Perspektive 27

„Die partnerschaftliche Zusammenarbeit beruht neben der gemeinsamen Vorstellung von modernem Innenausbau auf gegensei­ tiger Wertschätzung.“ JOHANN JAEGER

SEIT 201O LEITET JOHANN JAEGER DIE RENOMMIERTE, BUNDESWEIT AGIERENDE JAEGER UNTERNEHMENSGRUPPE. DIE REDAKTION SPRACH MIT IHM U. A. ÜBER AKTUELLE UND ZUKÜNFTIGE HERAUSFORDERUNGEN DES INNENAUSBAUS.

◼◼ PROFIREPORT: Herr Jaeger, welche Sparten besetzt das Unternehmen und wie stehen die Ein­ zelfirmen in der Unternehmensgruppe in Verbindung zueinander? Jaeger: Die Jaeger Gruppe deckt mittlerweile die Sparten Ausbau, Tiefbau, Leitungsbau sowie Erdund Bahnbau ab. Wir sind also nicht nur im Ausbau tätig. Dabei agieren die einzelnen Firmen selbstständig und weitgehend unabhängig am Markt. Auf den Aufbau einer zentralen Organisation wird bewusst verzichtet. Synergien zwischen den einzelnen Gewerken bestehen vor allem über die Vernetzung der leitenden Köpfe der einzelnen Unternehmen. ◼◼ PROFIREPORT: Die Jaeger Ausbau Gruppe, die Sie zusammen mit Thomas Weinrich führen, hat mittlerweile 27 Gesellschaften. Welche Gründe waren für die Expansion ausschlaggebend und wie sieht die weitere Planung aus? Jaeger: Ausschlaggebend für die erfolgreiche Entwicklung der Unternehmensgruppe war die Nutzung von sich ergebenden Möglichkeiten. Mittel­fristig werden wir weitere attraktive Märkte erschließen und unsere Angebotspalette ver­ vollständigen. Die in den nächsten Jahren hinzukommenden Dienstleistungen und Produkte sollen dabei das bestehende Angebot sinnvoll ergänzen. ◼◼ PROFIREPORT: Besonders bekannt ist Jaeger Ausbau für kreative Sonderlösungen des Innenausbaus. Wie wird eine objektoptimierte Lösung umgesetzt? Jaeger: Im engeren Sinn sind wir nicht kreativ ­tätig, sondern setzen anspruchsvolle Innenausbauideen des Architekten in Abstimmung mit ihm

um. Bei der Umsetzung vertrauen wir auf ein ­stabiles Netz von internen und externen Partnern. Wir führen eine Vielzahl von Leistungen wie Glasund Metallbauarbeiten, aber auch Tischler- und Malerarbeiten sowie die Erstellung von Systemwänden und Bodensystemen im eigenen Hause durch. Ganz nebenbei verlängern wir dadurch auch die Wertschöpfungskette. Ist das nicht möglich, greifen wir für die objektoptimierte Umsetzung auf ein aufgebautes und intensiv gepflegtes Netz von externen Partnern zurück. ◼◼ PROFIREPORT: Nach welchen Kriterien werden von der Jaeger Ausbau Gruppe Subunternehmer ausgewählt? Jaeger: Wie schon angedeutet, müssen auch wir flexibel sein und projektbezogen Personalkapazität am Markt hinzukaufen. In diesen Fällen suchen wir Partner in der Funktion eines Nachunternehmers. Der Begriff Partner ist für uns keine Wortkosmetik, sondern bezeichnet auch unseren Anspruch an die ausgewählten Firmen. Angestrebt werden langfristige Kooperationen. Die externen Partner müssen kompetent in der Leistung, zuverlässig in der Ausführung und rechtskonform in den Sozialabgaben sein. ◼◼ PROFIREPORT: Wie zufrieden sind Sie mit­ der Zusammenarbeit mit Ihren Nachunternehmern und wie begegnen Sie dem Mangel an Fachkräftenachwuchs? Jaeger: Grundsätzlich sind wir sehr zufrieden mit unseren Partnern. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit beruht neben der gemeinsamen Vorstellung von modernem Innenausbau auf gegenseitiger Wertschätzung. Abgesehen davon arbeiten wir mit einem großen Stamm an e­ igenen ► ► ►


28 Perspektive

gern. Voraussetzung ist natürlich immer eine stabile Gesamtplanung der Baustelle, in die wir als Ausbauer eingebunden sind.

„Der Anspruch an die Qualität des Wohnund Arbeitsumfeldes wird in Zukunft weiter wachsen und damit auch an den Innenaus-

◼◼ PROFIREPORT: Welche Herausforderungen müssen zukünftig Produktentwicklungen beim hochwertigen Innenausbau erfüllen und welches Material gewinnt an Bedeutung?

bau. Der Markt wird sich kontinuierlich weiterentwickeln.“ JOHANN JAEGER

Mitarbeitern. Um dies auch zukünftig zu gewährleisten, haben wir in der Unternehmensgruppe eine Ausbildungsquote von 15 %. ◼◼ PROFIREPORT: Wirtschaftlichkeit hat auch beim Ausbau hohe Priorität. Welche Rationalisierungs- bzw. Optimierungsmöglichkeiten werden in Ihrem Unternehmen genutzt? Jaeger: Jaeger Ausbau ist bestrebt, die Schnittstellen zwischen den Ausbaugewerken zu ver­ bessern. Dazu bündeln wir die zu erbringenden Ausbauleistungen zu Paketen. So lässt sich die Aus­führungszeit verkürzen und die Effizienz stei-

Jaeger: Moderne Systeme wie Klimadecken, Doppelböden und Systemwände setzen heute die Akzente beim hochwertigen Innenausbau. Eine Herausforderung besteht darin, die entsprechenden Systeme so weiterzuentwickeln, dass sie ­einen hohen Vorfertigungsgrad ermöglichen. Die Systemfertigung ließe sich dann zum großen Teil automatisieren. Außerdem gehe ich davon aus, dass der Baustoff Glas im Ausbau zukünftig weiter an Bedeutung gewinnen wird. ◼◼ PROFIREPORT: Auch der Fachhandel spielt für einen optimalen Bauablauf eine wichtige Rolle. Was zeichnet Ihrer Ansicht nach einen guten Lieferanten aus? Jaeger: Wichtig ist für uns ein kompetenter und immer ansprechbarer Mitarbeiter des Fachhandels vor Ort. Ist dies der Fall, ergeben sich wichtige Faktoren wie Termintreue und marktgerechte Preise praktisch automatisch. Daher ist es eine der Aufgaben des Fachhandels, für die handelnden Personen die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen.

◼◼ PROFIREPORT: Bei der Zusammenarbeit mit Baubeteiligten erfährt moderne Kommunika­ tionstechnologie zunehmende Bedeutung. Skizzieren Sie bitte, welche Möglichkeiten die Jaeger Gruppe hier nutzt oder zukünftig nutzen will? Jaeger: Auch wenn unsere Gesellschaften unabhängig voneinander arbeiten, ist es unser Bestreben, die Abläufe möglichst zu standardisieren. Ein Ziel ist dabei, den Mitarbeitern auf der Baustelle alle möglichen Informationen vor Ort zur Verfügung zu stellen. Sie sollen einfach und schnell zu erfassen sein. So wird die „Jaeger Ausbau Cloud“ es dem Bauleiter ermöglichen, seine Baustelle vom iPad aus zu managen. ◼◼ PROFIREPORT: Zum Abschluss die Frage, wie sich Ihrer Ansicht nach der Ausbaumarkt in Zukunft entwickeln wird? Jaeger: Der Anspruch an die Qualität des Wohnund Arbeitsumfeldes wird in Zukunft weiter wachsen und damit auch an den Innenausbau. Der Markt wird sich kontinuierlich weiterentwickeln. Wir sind sicher, dass wir durch unsere flexible Unternehmensstruktur gut auf Veränderungen des Marktes reagieren können. ◼◼ PROFIREPORT: Herr Jaeger, wir danken Ihnen für das Gespräch. ◄

Johann Jaeger, Jahrgang 1976, geboren in Dortmund, verheiratet, ein Kind, studierte nach dem Abitur an der RWTH Aachen Maschinenbau. Nach dem erfolgreichen Abschluss war er vier Jahre als Unternehmensberater in Hamburg tätig. Im Jahr 2008 wechselte er in das Familienunternehmen. Seit 2010 ist er in fünfter Generation als Geschäftsführer für die weitere Unternehmens­ entwicklung verantwortlich. ◄

Auch beim Innenausbau sind zügig und wirtschaftlich zu verarbeitende Bauprodukte gefragt.


Perspektive 29

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30 Anzeige Perspektive

TONDACHZIEGEL

MEDITERRAN UND WIRTSCHAFTLICH MIT MEDITERRAN ANMUTENDEN DACHZIEGELMODELLEN WERDEN URLAUB, LEICHTIG­ KEIT UND SÜDLICHES FLAIR ASSOZIIERT. DAHER IST DIE NACHFRAGE NACH DIESEN TON­ DACH­ZIEGELN, DIE AN EINE TRADITIONELLE MÖNCH-NONNEN-DECKUNG ERINNERN, ENTSPRECHEND GROSS.

Mit seinem rustikalen Charme und den hohen Krempen entspricht Romane 11, der Koramic-Dach­­ ziegel von Wienerberger, nahezu dieser klassischen Ziegeloptik. Den romanischen Dachziegel im rationellen 11er-Format gibt es neben dem klassischen Naturrot in den rustikal wirkenden Oberflächen strohfarben, antik und nuanciert. Außerdem steht far­big passendes Zubehör, wie Firstziegel, Grat­an­ fangziegel oder Walmkappen, für dieses Modell zur Verfügung. Wirtschaftliche Technik Im Gegensatz zur Mönch-Nonnen-Deckung, die durch ihre anspruchsvolle, zeitintensive Verar­ beitung und aufwendige Wartung nur mit hohem finanziellen Aufwand zu realisieren ist, gewährleistet der Romane 11 eine wirtschaftliche Ver­ arbeitung bei sicherer Produktqualität. Die leistungsfähige Wasserführung in den Seiten- und Kopfverfalzungen ermöglicht eine Regeldachneigung von nur 22°. „Die geringe Regeldachneigung ist bei mediterraner Architektur sehr wichtig“, ­betont Christian Kriemelmeyer, Produktmanager ­Koramic-Dachziegel. „Bei der vorwiegend zwei­ geschossigen mediterranen Bauweise erzwingt

die Vorgabe der maximalen Firsthöhe relativ flach geneigte Dächer. Die gute Verfalzung ermöglicht in solchen Fällen besonders regensichere Dächer. In Kombination mit unseren kompletten Auf­ spar­ren­­dämmlösungen kann letztlich mit dem Romane 11 ein Dach entstehen, das mediterran und südlich wirkt, unseren regionalen Anfor­ derungen an gedämmte und energieeffiziente ­Dächer jedoch voll entspricht.“ Kosteneffizient ist dieses Dachziegelmodell auch durch seine Größe: Mit einer mittleren Decklänge von 37,2 cm und ­einer Deckbreite von 23,7 cm beträgt der Stück­ bedarf etwa 11,3 Ziegel/m². Mediterrane Referenz Unweit von Bamberg, in der Fränkischen Schweiz, entstand eine typische Referenz für ein medi­ter­ ran anmutendes Bauwerk. Architekt Fred Grass errichtete ein Anwesen, bei dem ein Wohngebäude, eine Schwimmhalle, ein Wirtschaftsgebäude und eine Garage einen windgeschützten Innenhof umschließen. Große Dachüberstände rund um die Terrasse spenden Schatten, schützen aber auch vor Regen. ◄

DER TONDACHZIEGEL ­ROMANE 11 ◼◼ Entspricht nahezu einer klassischen Mönch-Nonnen-Deckung ◼◼ Optimale Wasserführung durch Längsund Kopfverfalzung ◼◼ Verleiht dem Dach eine mediterrane Ausstrahlung ◼◼ Raue, typisch rustikale Ziegeloberfläche ◼◼ Bestens geeignet auch für flach geneigte Dächer ◼◼ Regeldachneigung 22° ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.wienerberger.de


Perspektive 31

„Und in der einfachen Montage die Stärke.“ Burkhard Okel, OKEL GmbH & Co. KG, Diemelstadt, baut auf RigiProfil.

„ In der Ruhe liegt die Kraft.“ Martin Schneid, Dipl.-Ing.-Architekt Ohlmeier Architekten, Kassel, plant mit RigiProfil.

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dB dank bis zu + 4 truktur S MultiTec-

RigiProfil mit MultiTec-Struktur:

Das Metallprofil, von dem man nur Gutes hört • Mehr als doppelt so gute Schalldämmung, bis zu 4 dB mehr gegenüber marktüblichen Standardkonstruktionen! PRINT • Bis zu 20 % geringere Wandstärken bei gleicher Leistung YOUTUBE LOGO SPECS

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32 Porträt

„Gute Leistung ist uns wichtiger als der allergüns­tigste Preis, auch wenn es na­­ türlich kosten­mäßig stimmen muss.“ IRIS SCHLINGMANN

Es gibt Menschen, die gerne sprechen. Am lieb­s­ ten über die eigenen Leistungen. Egal, wie die Leistungen dieser Menschen tatsächlich aussehen. Es gibt andere Menschen, die sprechen weniger. Sie handeln einfach. Und ihre Leistungen sprechen für sich. Zu dieser Kategorie gehört Iris Schlingmann, Gründerin und Geschäftsführerin der Bauunternehmen Schlingmann GmbH in Neu Schloen. Ursprünglich wollte sie Biologie oder Medizin studieren, doch nach vielen Gesprächen, klugen Ratschlägen und längerer Überlegung entschied sie sich für den Studiengang Bauingenieurwesen. Nach dem Ingenieurschulabschluss trat sie in die

Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern ein und betreute dort als Investbauleiterin landwirtschaftliche Bauvorhaben, bevor sie bei einem anderen Unternehmen eine Stelle als Bauleiterin annahm. Selbstständig mit 24 Sechs Monate später, genauer gesagt im Jahr 1992, machte sie sich selbstständig. Iris Schlingmann war damals 24 Jahre alt und „hatte Glück“, erinnert sie sich. Die ersten Aufträge kamen aus der Verwandtschaft. Zwei Onkel beauftragten sie mit dem Bau mehrerer Kuh- und Schweineställe. Andere landwirtschaftliche Bauten von anderen A ­ uftraggebern


Porträt 33

IRIS SCHLINGMANN – EINE CHEFIN MIT WEITBLICK

BESSER ALS VERSPROCHEN DAS ERFOLGSREZEPT VON IRIS SCHLINGMANN IST SO EINFACH WIE ÜBERZEUGEND: SIE BAUT IMMER EIN STÜCKCHEN BESSER, ALS SIE ES IHREN KUNDEN VERSPROCHEN HAT.

folgten: Ställe, Lagerhallen und S­ iloanlagen. Von anfänglich acht Angestellten steigerte die Jungunternehmerin die Zahl ihrer Mitarbeiter binnen zwölf Monaten auf über 25 Personen. Mit ihrem Team stellte sie zwischen 1993 und 2000 rund 300 Einfamilienhäuser fertig. In der ersten Zeit arbeitete die Bauingenieurin überall mit. Sie fuhr das Material mit dem Transporter selbst auf die Baustelle. Sie kümmerte sich um neue Kunden, sie fungierte als Bauleiterin und Controllerin und auch die komplette Büroarbeit blieb an der jungen Frau hängen, denn zu dieser Zeit gab es im Büro keine weiteren Mitarbeiter.

„Der Anfang war schon hart. Immerhin musste ich ‚nebenbei‘ ständig neue Aufträge akquirieren, um den Betrieb aufrechtzuerhalten, weil die Arbeiten ja immer nur ein, zwei Monate dauerten“, gesteht sie. Doch nach und nach kam Routine in den Betrieb. Die Geschäftsführerin erwarb einen Maschinenpark, stellte eine Sekretärin ein, einen Bauleiter – und zog auch schnell einen Großauftrag über den Bau eines Seniorenheims an Land.

Mannschaft ist bereits sehr lange in der Firma Schlingmann tätig, darunter auch der zweite Geschäftsführer. Der ehemalige Bauleiter steht der zweifachen Mutter inzwischen bei der Leitung des Unternehmens zur Seite. Die Chefin kümmert sich um die Akquise, um die Bauleitung, Kundenbetreu­ ung, um das Personal sowie den betriebswirtschaft­ lichen Bereich. Darüber hinaus greift sie bei eventuellen Problemfällen ein.

Bald arbeiteten 40 bis 50 Leute im Betrieb, in Spitzenzeiten sogar 60. Derzeit hat das Team 46 Mitarbeiter, darunter fünf Auszubildende. Allein fünf Kollegen stemmen das Büro. Ein Großteil der

Bauträgergeschäft füllt Lücken Zu ihren Aufgaben gehört zudem der Verkauf der eigenen Objekte. „Wir arbeiten regelmäßig auch als Bauträger, kaufen Grundstücke, ►►►


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„Wenn ich durch unsere Stadt und viele ­Dörfer in unserer Umgebung fahre und die durch uns errichteten Häuser und Gebäude sehe, bin ich sehr zufrieden mit dem Erreichten in den letzten 21 Jahren.“ IRIS SCHLINGMANN

bauen dort und veräußern die auf eigene Rechnung erstellten Wohneinheiten selbst“, erklärt sie. Diese Projekte beschäftigen auch dann die Mitarbeiter, wenn die Auftrags-Pipeline gerade einmal nicht so gut gefüllt sein sollte. In der Regel jedoch erledigt die Gesellschaft Bauleistungen für externe Auftraggeber. Zu diesen gehören kleinere Erdarbeiten, vor allem aber Beton- und Maurer- sowie Zimmererarbeiten. Bei den eigenen Projekten decken die internen Fachkräfte zusätzlich die Putz-, Estrich- und Trockenbauarbeiten ab. „Diese Arbeiten führen wir besonders gerne im Winter aus, wenn man dann bei schlechterer Witterung nicht mehr draußen arbeiten kann. Wir versuchen so, Entlassungen von Mitarbeitern in der kalten Jahreszeit zu verhindern“, erläutert die Geschäftsführerin. Gewerke, die ihre Mitarbeiter nicht abdecken können, vergibt sie, „am liebsten an Subunternehmen, die wir kennen und auf die wir uns verlassen können. Gute Leistung ist uns wichtiger als der allergünstigste Preis, auch wenn es natürlich kostenmäßig stimmen muss.“ Jedes Projekt, das Schlingmann abschließt, muss so gut sein, dass sie selbst darin arbeiten oder wohnen möchte. Dann erst entspricht es ­ihrem Qualitätsstandard. Entsprechend positiv sind die Rückmeldungen der Bauherren, für die sie arbeitet. Derzeit errichtet sie sieben Ferien­häuser für einen Ferienpark am Lenz, einen Milchviehstall

in Sapshagen und einen weiteren Stall in Stäbelow, ein Wohnhaus mit 14 Einheiten in Rostock, ein Verwaltungsgebäude mit Wirtschaftshalle und Energieholzfreilager sowie ein 19-Familienhaus in Waren. Zwei neue Stallanlagen gehen demnächst an den Start, ebenso der Neubau eines großen Gutshauses und zwei Wohnhäuser mit je 22 Wohn­ einheiten in Rostock. Kindergärten und Einfa­ milienhäuser – im Schnitt zehn im Jahr – sowie immer wieder landwirtschaftliche Gebäude gehören ebenfalls zum Portfolio des Betriebs. In seiner Funktion als Bauträger widmet sich das Bauunternehmen Schlingmann parallel einem Wohngebäude mit zwölf Einheiten in Waren/Müritz. „Wiederholungstäter“: treue Kunden „Viele Aufträge bekommen wir über Ausschreibungen“, erzählt die Chefin, „aber wir haben auch viele Stammkunden.“ Sowohl der Auftraggeber in Rostock als auch die Warener Wohnungsgenossenschaft haben schon mehrfach mit ihr gebaut. Planungsbüros beteiligen das Bauunternehmen immer wieder gern bei Vergabeverfahren und Bieterverhandlungen für neue Bauvorhaben aufgrund der Kompetenz, Zuverlässigkeit und der Termintreue. Diese Eigenschaften stellen die Bauprofis am liebsten in der nahen Umgebung unter Beweis: Momentan liegen die Baustellen, die der Betrieb betreut, im Umkreis von rund 100 km um Neu Schloen, eine ideale Entfernung. Damit deckt

die Firma die geografische Mitte zwischen Berlin und Ostsee ab. Zeitweise hat das Team auch in Berlin gebaut und in Schleswig-Holstein, dort vor allem zahlreiche Legehennenanlagen. Aufgrund der vielen Standorte, an denen Schlingmann tätig ist, arbeitet sie besonders gern mit Raab Karcher zusammen. „Da brauchen wir nicht erst nach örtlichen Lieferanten zu suchen, wenn wir auf auswärtigen Baustellen Materialien be­nötigen“, informiert sie, „sondern bewegen uns auf vertrautem Terrain. Egal, wo sich die Baustellen befinden – wir haben nur einen Ansprechpartner.“ Die Geschäftsführerin legt Wert darauf, dass sie sich auf ihre Lieferanten jederzeit verlassen kann. Sie müssen schnell, zügig und zuver­lässig liefern und auch die Preispolitik muss fair sein. „Die Preise dürfen sich nicht kurzfristig ­ändern, sonst funktioniert unsere Kalkulation nicht.“ Eben die Preise sind derzeit auch die größte Herausforderung für die Unternehmerin. „Die Kosten für Benzin, Energie und Materialien steigen, auch die Löhne“, konstatiert sie. Allerdings gebe es immer noch Betriebe, die für extrem ­wenig Geld arbeiten, auch auf die Gefahr hin, dass sie selbst damit nicht existieren können. „Das ist ein Teufelskreis, wir müssen die Preise langfristig erhöhen und vor allem unsere Arbeitsabläufe noch weiter optimieren, um die Kosten zu senken, und das bei immer gleichbleibender Qualität. Die gilt es jeden Tag in der Praxis aufs Neue umzusetzen.“


Porträt 35

Zufrieden mit dem eingeschlagenen Weg Dass sie diese Gratwanderung hervorragend be­ wältigt, zeigen die gut gefüllten Auftrags­bücher. „Wir haben Höhen und Tiefen erlebt, uns in schlechteren Zeiten dem Markt angepasst und Aufträge in größerer Entfernung oder auch kleinere Aufträge und Sanierungen angenommen. ­Derzeit haben wir einen sehr guten Arbeitsvorlauf. Das freut uns natürlich.“ Auch im Rückblick ist Iris Schlingmann zu­ frieden. Zum Beispiel, wenn sie sich in der Stadt Waren umsieht. „Am Warener Stadthafen haben wir vor elf Jahren ein ca. 5 000 m² großes Grundstück gekauft. An diesem Standort befanden sich damals diverse baufällige Speicher und Häuser. Diese haben wir im Zuge der Projektentwicklung

komplett abgebrochen und das gesamte Grundstück in Abstimmung mit dem Stadtentwicklungsausschuss neu gestaltet. Wir haben zunächst ein Sechsfamilienhaus mit Geschäftsräumen erstellt, dann ein Appartementhaus mit zwölf Eigentumswohnungen, ein kleines Hotel – das „Hafendo­micil“ –, ein Appartementhaus mit elf Eigentumswohnungen und ein Pflegewohnheim mit Tagespflege. So haben wir ein kleines Stück der Stadt Waren mitentwickelt.“ Zwar hat die Bauingenieurin ihrem einstigen Traumberuf Medizinerin ade gesagt, doch den stattdessen eingeschlagenen Weg hat sie bis heute nicht bereut. „Wenn ich durch unsere Stadt und viele Dörfer in unserer Umgebung fahre und die

durch uns errichteten Häuser und Gebäude sehe, bin ich sehr zufrieden mit dem Erreichten in den letzten 21 Jahren“, zieht sie Bilanz. „Anteil daran haben alle meine Mitarbeiter – vom Bauleiter bis zum Handlanger, denn ohne ein gutes Team geht nichts.“ ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.bau-schlingmann.de


36 Anzeige Service

OWA UMSETZUNG DER EU-BAUPRODUKTENVERORDNUNG

SCHNELLER UND SICHERER ZUR RICHTIGEN UNTERDECKE

MIT DER VOLLSTÄNDIGEN EINFÜHRUNG DER EU-BAUPRODUKTENVERORDNUNG ­HABEN SICH ÄNDERUNGEN BEZÜGLICH DER RELEVANTEN VERWENDBARKEITSNACH­ WEISE FÜR BAUPRODUKTE BZW. BAUSÄTZE UND BAUARTEN ERGEBEN.

Die Anfang Juli 2013 eingeführte Bauproduktenverordnung (BauPVO) hat die seit 1989 be­ stehende Bauprodukterichtlinie abgelöst. Sie besagt, dass Bauprodukte, die nach dem 1. Juli dieses Jahres erstmalig auf dem europäischen Markt „in Verkehr“ gebracht wurden und werden, den Anforderungen der BauPVO entsprechen und eine CE-Kennzeichnung aufweisen müssen. Dies gilt für Bauprodukte bzw. Bausätze, die über eine technische Spezifikation (EN/EAD) europäisch geregelt sind. Eine der wichtigsten Neuerungen der Verordnung ist die verpflichtende Leistungserklärung (Declaration of Performance – DoP), die vom Hersteller erbracht werden muss und die bisherige Konformitätserklärung ersetzt. In der DOP be­stätigt der Hersteller die Übereinstimmung seiner Produkte bzw. Bausätze (z. B. bei Feuer­ widerstand) mit der DIN EN 13964 auch im Hinblick auf die werkseigene Produktionskontrolle bezüglich der technischen Kennwerte (wesent­ liche Merkmale nach DIN EN 13964) und der Leistungsbeständigkeit. Checkliste weist den Weg OWA Deckensysteme sind mit über 60 Prüfnachweisen (z. B. Feuerwiderstand) ausgestattet und

erfassen damit die meisten Rohbaudeckenarten. Je nach System erreichen OWA Mineralplatten die Kriterien für Feuerwiderstandsklassen bis REI180. Das Besondere: Bei OWA sind auch die Unter­ konstruktionssysteme geprüft, z. B. in Bezug auf Tragfähigkeit, sodass der Verarbeiter eine Leistungserklärung für den gesamten Bausatz inkl. Feuerwiderstand erhält – alles aus einer Hand. Zudem bietet OWA Rechtssicherheit in Bezug auf die erforderlichen Verwendbarkeitsnachweise. Dies ist insbesondere für Bauabnahme, Bau­do­ku­ mentation und Vergütungsanspruch äußerst wichtig. Als nützlichen Wegweiser durch den Baurechts­ dschungel hat OWA eine Checkliste er­arbeitet, mit der sich in wenigen Minuten zum richtigen Verwendbarkeits- bzw. Prüfnachweis für abgehängte Unterdecken nach EU-BauPVO bzw. DIN EN 13964 mit Anforderungen an den Feuerwiderstand navigieren lässt. Sowohl die Checkliste als auch die DoPs für OWA Produkte sind online abrufbar. ◄

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38 Service

Serie „Moderne Baustelle“ – Teil 16: Handwerker als Subunternehmer

MEHR RECHTE FÜR DEN SUBUNTERNEHMER HANDWERKER SIND HÄUFIG ALS SUB­UNTERNEHMER TÄTIG. FORDERUNGEN HABEN SIE NICHT MIT DEM BAUHERRN, SONDERN DEM GENERALUNTERNEHMER VERTRAGLICH ZU REGELN. MEHR SCHUTZ BIETET IHNEN DABEI SEIT 2009 DAS BAUFORDERUNGSSICHERUNGSGESETZ.


Service 39

Sorgfalt bei Vertragsgestaltung Grundsätzlich gilt, dass ein Vertrag zwischen Hauptauftragnehmer und Subunternehmer unabhängig von dem Vertrag zwischen Bauherrn und Hauptauftragnehmer als eigenständiges Vertrags­verhältnis anzusehen ist. Daraus ergibt sich zwangsläufig, dass als Subunternehmer in der ­Regel kein Vergütungsanspruch gegenüber dem Bauherrn besteht. Bei der Abfassung eines Su­bunternehmervertrages ist Sorgfalt gefordert, um Streitigkeiten möglichst auszuschließen. So muss die Vereinbarung zwischen Hauptauftragnehmer und Subunternehmer natürlich den Vertragsgegenstand und die auszuführenden Arbeiten genau bezeichnen. Weitere wichtige Punkte sind u. a.: ◼◼ Exakte Auflistung aller für die Durchführung der Leistung erforderlichen Unterlagen wie zum Beispiel Leistungsbeschreibungen, Pläne und Bauzeitenpläne. ◼◼ Festlegung von Fertigstellungsterminen und Ver­tragsstrafen im Falle von nicht eingehaltenen Terminen. ◼◼ Vereinbarungen über Details der Vergütung und Zahlungsmodalitäten. ◼◼ Regelung von Gewährleistungs- und Versicherungspflichten sowie bei Unterbrechung der Ausführung.

In einer immer stärker arbeitsteilig strukturierten Baubranche werden bei Bauvorhaben zunehmend einzelne Leistungen von einer Reihe von ­Unterauftragnehmern (Subunternehmern) des Hauptauftragnehmers (Generalunternehmers) aus­geführt. Insbesondere bei größeren Projekten fungieren Handwerker häufig als Subunternehmer. Sie vergeben, wenn ihr Vertrag mit dem Generalunternehmer dies nicht ausschließt, manchmal wiederum Teilleistungen an Nachunternehmer (Subsubunternehmer). Handwerker sollten deshalb sowohl ihre Rechte und Pflichten als Subunternehmer wie auch als Auftraggeber gegenüber von ihnen beauftragten Nachunternehmern kennen, um hohe Sicherheit hinsichtlich ihrer Vergütung bzw. der Durchführung von ihnen weiter vergebener Leistungen zu erreichen.

Bei den Industrie- und Handelskammern können Handwerker, die noch keine Erfahrungen als Subunternehmer haben, über das Internet entsprechende Musterformulare herunterladen (z. B. www.frankfurt-main/ihk.de/recht/mustervertrag/bau-subunternehmer). Erfassen Musterformulare das vertraglich zu Regelnde nur unzureichend, empfiehlt sich die unterstützende Hilfe durch einen kompetenten Rechtsanwalt. Baugeldverwendung eindeutig geregelt Die Regelung und Sicherung von Bauforderungen ist oft Hauptstreitpunkt unter den Baubeteiligten. Der Gesetzgeber hat darauf im Rahmen des seit dem 1. Januar 2009 geltenden Bauforderungs­ sicherungsgesetzes mit der Änderung des § 648a BGB und der Neufassung des § 632a BGB reagiert. In der Vertragskette zwischen Bauherr – Gene­ral­ unternehmer – Subunternehmer – Subsubunternehmer werden dadurch generell die jeweils nachgeordneten Baubeteiligten besser geschützt. So stärkt das Gesetz nicht nur die Rechte des Hauptauftragnehmers gegenüber dem Bauherrn, sondern auch die Ansprüche seiner Subunternehmer gegenüber ihm.

Eine zentrale Neuregelung des Bauforderungssicherungsgesetzes (§ 1) betrifft das Baugeld. Jede Abschlagszahlung, die der Generalunternehmer vom Auftraggeber erhält, wird als Baugeld betrachtet und darf von ihm nicht zweckentfremdet, wie z. B. zur Deckung seiner Geschäftskosten, verwendet werden. Der Generalunternehmer wird quasi zum Treuhänder seiner Subunternehmer, der Subunternehmer zum Treuhänder seines Subsubunternehmers. Das erhaltene Baugeld ist vom jeweiligen Auftraggeber für seine Nachunternehmer auf einem Sonderkonto zu verwalten. Bei einem Verstoß ­gegen die Bestimmungen des Bauforderungssicherungsgesetzes und einem dadurch verursachten Forderungsausfall der Nachunternehmer haften die Verantwortungsträger des Auftraggebers (Geschäftsführer, Prokurist, Niederlassungsleiter etc.) persönlich dafür. Es drohen erhebliche Geldoder Freiheitsstrafen. Abwälzen des Vergütungsrisikos künftig nicht mehr möglich Hauptauftragnehmer versuchten in der Vergangenheit, in Subunternehmerverträgen das Ver­gü­ tungsrisiko auf ihre Subunternehmer, also meistens Handwerker, abzuwälzen. Danach gab es für die Subunternehmer erst einen Anspruch auf Vergü­tung ihrer erbrachten Leistungen, wenn der Generalunternehmer vom Bauherrn im vollen Umfang dafür bezahlt wurde. Diese unangemessene Benachteiligung des Subunternehmers ist nach dem Bauforderungssicherungsgesetz allerdings ausgeschlossen. Seit 2009 gilt der einklagbare Vergütungsanspruch des Subunternehmers nach § 641 Absatz 2 schon wenn sein Auftraggeber eine Teilvergütung für von ihm erbrachte Leistungen erhalten hat, wenn das Bauwerk vom Bauherrn abgenommen wurde oder als abgenommen gilt und wenn der Subunternehmer seinem Auftraggeber erfolglos eine angemessene Frist zur Auskunft über diesbezüglich eingegangene Zahlungen und abgenommene Leistungen gesetzt hat. Der Generalunternehmer darf also die Ab­­ nahme der Subunternehmerleistung nicht mehr verzögern, wenn der Hauptauftraggeber das ­Bauwerk abgenommen hat. Eine früher von­ Ge­­­­­­ neralunter­nehmern oft genutzte Möglichkeit, Zahlungen an ihre Subunternehmer auf­zu­schie­ ben, entfällt dadurch. ►►►


40 Service

Bauhandwerkersicherung verbessert Von besonderer Bedeutung ist für den Subunternehmer auch die vom Generalunternehmer zu verlangende Sicherungsleistung. Sie kann jeder am Bauvorhaben beteiligte Unternehmer von ­seinem direkten Auftraggeber verlangen, also auch der Subsubunternehmer vom Subunternehmer. Nach dem Bauforderungssicherungsgesetz (§ 648a BGB) ist der Anspruch auf Sicherungsleistung jederzeit einklagbar. Der Subunternehmer kann zudem die vertraglich vereinbarte Leistung verweigern oder den Vertrag ohne Androhung kündigen, wenn er vorher seinem Auftraggeber erfolglos eine angemessene Frist zur Leistung der Sicherheit eingeräumt hat. Neben dem Anspruch auf Vergütung schon erbrachter Leistungen fallen auch bei einer Vertragskündigung vor Ausführungsbeginn Vergütungsansprüche für vergeb­liche Aufwendungen und den entgangenen Gewinn an. Statt aufwendiger Nachweisführung kann der Subunternehmer stattdessen auch pauschal 5 % der Auftragssumme als Schadenersatz verlangen.

Noch Korrekturbedarf vorhanden Das Bauforderungssicherungsgesetz wird allerdings noch von vielen Baubeteiligten kritisch oder als unzureichend gesehen. So ist insbesondere die Skepsis bei den oft als Generalunternehmer tätigen Baufirmen groß. Nach Meinung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie werden Bauleistungen vergebende Unternehmer durch das G ­ esetz in ein „Pflichtenkarussell“ mit unkalkulierbaren zivil- wie strafrechtlichen Risiken geschickt. Handwerker bemängeln zumeist, dass die ursprünglich im Gesetz vorgesehene vorläufige Zahlungsanordnung entfallen ist. Sie sollte es Gerichten ermöglichen, insbesondere bei län­geren Bauprozessen schon vor einer umfang­reichen Baumaßnahme frühzeitig einen vollstreckungs­ fähigen Titel zu erlassen. Verbesserungsbedarf bei der betreffenden Gesetzgebung ist also durchaus noch vorhanden. ◄

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decke mit runder Globe-Lochung erfüllt die gestellten Anforderungen gleich in mehrfacher Hinsicht: Optisch besticht sie durch ihr verdecktes Befestigungssystem, bei dem die Tragschienen nicht sichtbar sind. Das Trägerwerk wird unter der Decke befestigt, die Deckenplatten selbst werden dann mithilfe von Clips auf der Rückseite an den T-Schienen eingehängt. Auch die Raumakustik wurde deutlich verbessert. Darüber hinaus liegt die Lichtreflexion der Platten bei 72,8 %, was dem hohen Tageslichtanteil in den Räumen Rechnung trägt. Die hohe Reversibilität des Contur-Systems macht die Decke an jeder Stelle zugänglich und erleichtert so die Wartung von Beleuchtungs- und Beschallungssystem sowie Klimaanlage. Die Akustikdecke von Knauf Danoline verursacht vergleichsweise geringe Investitionen und erzielt dabei eine attraktive optische Wirkung sowie optimale Funktionalität. Das Material überzeugt durch seine hohe Wertigkeit sowie die Option einer – auch nachträglichen – farblichen Gestaltung. Für die Hotelbetreiber bedeutet das eine langfristige Lösung, die sich bei einer Modernisierung leicht in einen neuwertigen Zustand versetzen lässt. Und Tagungsgäste genießen eine stets optimale Raumakustik bei gleichzeitig hochwertiger Optik. ◄

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art’otels® Hotels sind in zahlreichen Metropolen Europas zu finden und setzen immer einen besonderen Akzent. Das Konzept ist immer dasselbe: Es verknüpft einen außergewöhnlichen architektonischen Stil mit einer kunstinspirierten Innenausstattung. In jedem Haus wird eine Kunstsammlung jeweils eines Künstlers gezeigt. Das art’otel Cologne ist der aus Korea stammenden Künstlerin Seo gewidmet.

Durch die verdeckte Aufhängung des Contur-Systems von Knauf Danoline sind die zur Aufhängung benötigten T-Schienen unsichtbar verborgen.

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Quelle: Saint-Gobain Weber

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BaUsTellenlOGIsTIK

PReMIUMPRODUKTe UnD MaschInenTechnIK PeRFeKT KOMBInIeRT saInT­GOBaIn WeBeR lIeFeRT hOchWeRTIGe BODenPRODUKTe aUF WUnsch MIT DeR PassenDen MaschInenTechnIK. DeR WeBeR.FlOOR PUMPTRUcK UnD DIe WeBeR BIene eRMÖGlIchen schnelles UnD eRGOnOMIsches aRBeITen. Der weber.floor PumpTruck wurde entwickelt für den wirtschaftlichen Einbau von Spachtel- und Ausgleichsmassen von über 5 mm Einbaudicke. Mittlerweile fahren drei weber.floor PumpTrucks Baustellen in ganz Deutschland an. In ihrem Innern verbirgt sich ein hochmodernes, mobiles Silo, das unabhängig von externer Strom- und Wasserversorgung arbeitet. Mit einer Flächenleistung von bis zu 1 500 m² pro Stunde erfolgen Bodenaufbauten schnell und wirtschaftlich. Zudem stellt der PumpTruck eine enorme Arbeitserleichterung dar, denn das manuelle Anrühren der Sackware entfällt. Durch große Schlauchlängen lassen sich problemlos auch obere Stockwerke erreichen. Anwendungstechniker vor Ort garantiert gleichbleibende Qualität Zum Servicepaket des PumpTrucks gehört ein erfahrener Anwendungstechniker, der die Verarbeiter vor Ort berät und die Qualitätssicherung vornimmt. Das Abrechnungsverfahren sorgt für Transparenz, denn noch auf der Baustelle wird ein Beleg mit Verarbeitungsmenge und -zeit ausgedruckt und dem Auftraggeber übergeben. Auch

die Endreinigung wird von Weber durchgeführt, sodass der Kunde von einem Rundum-sorglos-Paket ohne zusätzlichen Aufwand profitiert. weber biene – die Mehrwert-Box Die optimale Ergänzung zum weber.floor PumpTruck ist die weber biene, eine handliche Pump- und Fördereinheit, die die alltägliche Arbeit wesentlich erleichtert. Die Lösung mit dem einprägsamen Namen besteht aus einer innovativen Mehrwertbox, die 800 kg weber.floor 4031 Fließspachtel plus enthält in Kombination mit einer kompakten Mischpumpe. Die weber biene macht das Schleppen von Säcken und das Anmischen von Sackware überflüssig und ermöglicht rücken- und knieschonendes Arbeiten im Stehen. Die Box wird auf einer Europalette direkt auf die Baustelle geliefert. Mit wenigen Handgriffen sind Mischer, Pumpe und Schlauchverbindung installiert und schon kann der Einbau starten. Die Förderleistung der weber biene ist ideal für dünnschichtige Spachtelarbeiten. Sie eignet sich damit hervorragend für die wirtschaftliche Abwicklung kleiner und mittlerer Bauvorhaben ab etwa 75 m². ◄

sO eInFach GehT‘s: ◼ Bestellung des Materials im PumpTruck ◼ Nennen des Wunschtermins für den Einbau ◼ Zeitgenaues Eintreffen des PumpTrucks auf der Baustelle ◼ Vorbereitungen durch den Fußbodenbauer; gleichzeitig Einrichtung der Maschine durch den PumpTruck-Fahrer ◼ Inbetriebnahme der Anlage und Einstellung der Materialkonsistenz ◼ Überwachung der Materialqualität während des Einbaus durch den Weber Techniker ◼ Reinigung der Maschine durch SaintGobain Weber ◄

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44 Service

FLÄCHENHEIZUNG AM FUSSBODEN

VON EXTRADÜNN BIS SUPERSCHNELL FLÄCHENHEIZUNGEN HABEN VIELE VORTEILE. DANK NEUER ENTWICKLUNGEN GIBT ES INZWISCHEN INSBESONDERE FUSSBODENHEIZUNGEN FÜR ANFORDERUNGEN ­JEGLICHER ART.


Service 45

Flächenheizsysteme weisen zahlreiche Vorteile auf und eignen sich sowohl für Neubauten als auch für die Sanierung von Bestandsgebäuden. Sie verbreiten sanfte Strahlungswärme und ermöglichen es zudem häufig auch, Räume herunterzukühlen. In ihrer Funktion als Heizung arbeiten sie besonders energieeffizient. Sie vermitteln dem Bewohner bzw. Nutzer eines Raumes das Gefühl, dass höhere Temperaturen vorherrschen, als tatsächlich vorhanden sind. Entsprechend benötigt der Mensch in mit Flächenheizsystemen temperierten Bereichen ganze zwei Grad Celsius weniger, um sich genauso wohlzufühlen wie dort, wo mit anderen Systemen geheizt wird. Als Niedertemperaturlösungen lassen sich die modernen Systeme darüber hinaus hervorragend mit regenerativen Energiequellen oder Wärmepumpen kombinieren. So sparen sie z. B. im Vergleich zur herkömmlichen Radiatorenheizung rund 12 % an Energie ein. Bautechnisch gesehen, lassen sich Flächenheizsysteme ebenso als Wand- wie als Boden­ heizung montieren und z. B. gut mit Trocken­ baulösungen kombinieren. Insbesondere für Fußbodenaufbauten hat die Industrie inzwischen eine Vielzahl von Speziallösungen mit Trockenund Fließestrichsystemen entwickelt, die den unterschiedlichsten Ansprüchen gerecht werden. Systeme mit Gipsfaserplatten Ideal für Bauvorhaben, die unter Zeitdruck stehen, sind schnell in Modulbauweise verlegbare Flächenheizsysteme mit Gipsfaserplatten als oberster Lage. Aufgeständert auf individuell verstellbaren Stützen machen sie es möglich, darunter Leitungen oder Kabel zu verziehen. Dank ihrer großen Spannweiten lassen sie sich sogar mit Holzbalkendecken kombinieren, ohne dass eine Zwischenlage als tragende Ebene eingezogen werden muss. Alternativ können die werkseitig vor- oder aber auf der Baustelle entsprechend der jeweiligen Raumgeometrie gefrästen Gipsfaserelemente direkt auf dem Rohboden verlegt werden. Je nach Dicke der Gipsfaserplatten gewährleistet dieser Fußbodenaufbau eine Brandschutzqualität von F 60 bzw. F 90. Manche Systeme kombinieren die Eigenschaften einer lastverteilenden Schicht und die Möglichkeit, Heizrohre zu verlegen, auch in ­einem Element. Die Heizrohre werden in die bereits vorgefrästen Elemente eingebracht und die

Fläche mit Vergussmasse vergossen. Dank dieser Ausführung reduziert sich die notwendige Auf­b au­ höhe des Fußbodenestrichs extrem. Ent­sprechend eignet sich die Lösung optimal für ­Teilsanierungen, deren neue Fußbodenauf­b au­ten nur wenig höher sein dürfen als im Ursprungszustand. Gegossen und dünn Als Alternative zu den zwei vorgenannten Systemen bieten sich klassische Fließestrichlösungen als Basis für Flächenheizungen an. Die Heizrohre liegen hierbei auf einer Dämmschicht. Folie dient als Zwischenlage. In Verbindung mit Noppenfo­ liensystemen lässt sich inzwischen die notwendige Höhe des Fließestrichs von ursprünglich 35 mm über den Heizrohren extrem minimieren. Diese Verlegeart ist zudem besonders schnell und daher kostengünstig, da in kürzester Zeit große Flächen mit Estrich ausgegossen werden können. Die im Anschluss notwendige Trocknungszeit des Estrichs kann bei einigen auf dem Markt befindlichen Systemen auf wenige Tage verkürzt werden. Handwerker, die eine Warmwasserfußbodenheizung bei minimaler Aufbauhöhe nachrüsten wollen, arbeiten gerne mit einer weiteren Variante: Sie verlegen spezielle Heizsysteme, die mit Spachtelmasse auf Noppenfolie vergossen werden. Die dabei eingesetzten Heizrohre weisen weniger als 1 cm Durchmesser auf, die Noppenfolie nur geringfügig mehr. Als Überdeckung genügen wenige Millimeter Nivellierestrich. Entsprechend eignet sich eine derartige Lösung insbesondere für die Sanierung von Räumen, bei denen es auf jeden Millimeter Höhe ankommt. Die inzwischen von der Industrie angebotene Vielfalt an Flächenheizsystemen macht es Pro­fi­ hand­werkern möglich, auf jede Herausforderung eine Antwort zu bieten. Damit können sie nun auch Bauherren in den Genuss von Flächenheizungen kommen lassen, die früher auf sanfte Wärme verzichten mussten. ◄

Ausgezeichnet! Im März 2012 erhielt die Knauf Insulation Zwischensparren-Dämmrolle UNIFIT TI 135 U zum zweiten Mal in Folge die Bestnote „sehr gut“ von ÖKO-TEST*– als einziger Mineralwolle-Dämmstoff im Test. Bereits im Jahr 2009 wurde das Produkt mit dem formaldehydfreien Bindemittel ECOSE® Technology mit der Spitzennote bewertet.

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* „Sehr gut“ in der ÖKO-TEST Ausgabe 10/2009 und in der Ausgabe 3/2012 des ÖKO–TEST Ratgebers Bauen, Wohnen & Renovieren.

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Die Fliesen Preview stand in diesem Jahr unter dem Motto „Bollywood“ und überraschte mit einem bunten Rahmenprogramm.

FLIESEN PREVIEW 2013

ZEHN JAHRE – UND KEIN BISSCHEN MÜDE GANZ IM GEGENTEIL: ZUM 10. JUBILÄUM DER FLIESEN PREVIEW, DIE VOM 10. BIS 12. SEPTEMBER IN FULDA STATTFAND, KONNTE DIE SGBDD SICH ÜBER EINEN NEUEN ­BESUCHERREKORD BEI DEM BELIEBTEN BRANCHENTREFF FREUEN. Rund 1 100 Fliesenprofis nutzten auf der ­ review, die in diesem Jahr unter dem Motto P „Bollywood – zehn Jahre großes Kino“ stand, die Gelegenheit, sich über Aktuelles und Kommendes rund um die Fliese zu informieren: Bereits zwei Wochen vor der Weltleitmesse Cersaie präsentierten über 50 Aussteller ihre Fliesensortimente und innovativen Neuentwicklungen. Wie immer im Preview Programm waren interessante Fachvorträge, wie z. B. „Fliesenhandwerk im digitalen Zeitalter“ von Mareike Gesenhues und Oliver Hofmann, beide SGBDD, oder „Raum gestalten mit Naturstein“ des renommierten Naturstein­ experten Detlev Hill. Neue Serien – neue Formate Neben zahlreichen internationalen Firmen waren auch die SGBDD Eigenmarken KERMOS, NOVIPro und Terralis sowie die Vertriebsmarke KERAMUNDO mit einem eigenen Stand vertreten. Im Mittelpunkt des Interesses standen vier neue Feinstein-

zeugserien. Mit Surface und Rocks präsentierte KERMOS erstmals zwei Serien, die auf hochwertige Natursteinoptik setzen. Ebenfalls Premiere hatten die Serien Delano, deren ausgeprägtes Adermuster an fossiles Holz erinnert, sowie die edel nuancierte Stream, die für harmonische Eleganz sorgt und so zu vielen unterschiedlichen Wohnstilen passt. Des Weiteren wurden bereits erfolgreich eingeführte Serien um neue Formate ergänzt, zum Beispiel die Serie Nepal 30 × 60. Rund um die Uhr geöffnet: der KERAMUNDO Online-Shop Das Angebot des neuen KERAMUNDO Online-Shop setzt seinen Schwerpunkt beim Thema Service: So ist die „Internet-Filiale“ nicht nur sieben Tage in der Woche 24 Stunden lang geöffnet, sondern auch direkt mit dem jeweils für den Kunden zuständigen Außendienst verknüpft. Die Bestellungen erfolgen in der zuständigen Niederlassung zu den individuell vereinbarten Preisen. Ob die Waren selbst abge-


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Weniger Wärmeverlust – mehr Raumklima: Sockel- und Perimeterdämmung von ISOVER EPS Perimeter- und Sockeldämmungen aus EPS-Hartschaum haben sich seit Jahren bewährt. Ob zur reinen Wärmedämmung der Kellerwand in Form einer Perimeterdämmplatte oder zur universellen Dämmung des Kellers und des Sockelbereichs mit zwei verschiedenen Oberflächenstrukturen mit Mehrfachnutzen – das Gebäude bleibt geschützt! Die Perimeterdämmplatte Universal eignet sich ideal als Perimeter- und auch Sockeldämmung. Ein weiterer Vorteil dabei ist – neben der Wärmedämmung – auch eine Drainagefunktion durch entsprechende Abflusskanäle. Die ThermoDrainDämmplatte verfügt zur optimalen Nutzung der Drainagekanäle zusätzlich über ein Filtervlies, womit sich zusätzlich auch wertvolle Arbeitszeit auf der Baustelle sparen lässt. Das Filtervlies muss nicht erst vor Ort (wie bei der Universal) aufgebracht werden. Optimierte Dämmeigenschaften erreicht man mit der Sockel- und Perimeterdämmplatte 032, mit ihrer nochmals reduzierten Wärmeleitfähigkeit.

holt, an die Firma oder auf die Baustelle geliefert werden, richtet sich nach dem Kundenwunsch. Die Aufträge lassen sich online nachverfolgen.

Die von Jahr zu Jahr wachsende Zahl der Besucher sei u. a. auf die immer anspruchsvolleren und vielfältigeren Stände der Aussteller zurückzuführen.

And the winner is … Ein Höhepunkt der dreitägigen Jubiläumsveranstaltung war die Verleihung des Preview Lieferanten-Award für den innovativsten Messeauftritt.

Farbenfroher Abschluss Als echter Hingucker präsentierte sich auch die beliebte Preview Abendveranstaltung, die diesmal im Zeichen von „Bollywood“ stand: In exotischer Deko mit Shisha Lounge entführten eine prickelnde Fakir-Show mit waghalsigen Vorführungen, eine Henna-Malerin sowie eine Bollywood-Tanzgruppe die begeisterten Besucher in die faszinierende Kultur Asiens und Indiens. Ein gelungener Abschluss der Jubiläums Preview 2013! ◄

Entscheidend für die Auszeichnung war das Votum des Fachpublikums. Erhalten haben die Auszeichnung die Messestände von Kerateam, Steuler Fliesen und Iris Ceramica. „Den Lieferanten-Award verstehen wir als großes Dankeschön an unsere Industriepartner für zehn Jahre intensive Zusammenarbeit“, fasst Alexander Herr, bei SGBDD verantwortlich für das Category Management Fliese, die Idee hinter der Auszeichnung zusammen. „Nicht zuletzt ihrem unermüdlichen Engagement ist es zu verdanken, dass sich die Preview zu diesem attraktiven Messe-Highlight entwickelt hat.“

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sgbd-deutschland.de bzw. www.raabkarcher.de

Neue Regelung bei der Wärmeleitfähigkeit für Perimeterdämmung Mit der Verlängerung unserer Perimeterzulassungen ändern sich die Bemessungswerte der Wärmeleitfähigkeit für die Anwendung. Allerdings ausschließlich im Perimeterbereich, wo es maßgeblich auf die Wasseraufnahme ankommt. Was bisher vom Planer bzw. Architekten laut vorheriger Zulassung als Zuschlag auf das Bauteil hinzugerechnet werden musste, findet nun direkt beim Dämmstoff seinen Niederschlag. Für eine Einbautiefe bis 3 m bedeutet dies konkret: Ein λ-Wert von bisher 0,035 W/(m·K) wird zu 0,039 W/(m·K). Fazit: Mit der neuen Einstufung durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) wird die tatsächliche Qualität des Dämmstoffes aufgewertet. Der Bemessungswert der Wärmeleitfähigkeit gilt für alle Dämmstoffdicken gleichermaßen. Dies spiegelt die tatsächliche Leistung des Dämmstoffes wider, führt bei größeren Dicken zu besseren U-Werten und sorgt für zusätzliche Planungssicherheit. Weitere Informationen unter www.isover.de/eps

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INNOVATIVE 2013

BAUTRENDS ERLEBEN, ZUKUNFT MITGESTALTEN

UNTER DIESEM MOTTO FAND AM ­ 8. NOVEMBER DIE DIESJÄHRIGE ­INNO­VATIVE IN BERLIN STATT. WIE ­IMMER LOCKTE DIE VON DER SGBDD ­VERTRIEBSMARKE RAAB KARCHER ­OR­GANISIERTE FACHVERANSTALTUNG ­Z AHLREICHE ­BAUPROFIS AN.

Mit der Innovative hat der Baufachhändler eine Veranstaltung ins Leben gerufen, die aus dem Ka­ lender von Bauprofis nicht mehr wegzudenken ist. Zum mittlerweile neunten Mal traf sich die Bauwelt am 8. November zu der eintägigen Fachmesse – wie bereits im vergangenen Jahr in der außer­ gewöhnlichen und trendigen „STATION Berlin“, dem ehemaligen Postbahnhof in Kreuzberg.

Gut vernetzt und informiert in die Zukunft Bei dem diesjährigen Event nutzten über 80 Aussteller die Möglichkeit, dem Fachpublikum ihre Produktneuheiten zu präsentieren. Die rund 1 500 Besucher konnten all das erfahren, was die Baubranche von morgen bewegt. Gleichzeitig diente die Veranstaltung erneut als willkommene Plattform, um Geschäftspartner zu treffen und sich im Kreis von Fachkollegen über aktuelle Themen rund um Sanierung, Renovierung und Modernisierung auszutauschen. Zu den Schwerpunkten zählten auch in diesem Jahr die Bereiche „Nachhaltigkeit“ und „Gesundes Wohnen“. Wie immer nutzte auch die SGBDD die Möglich­ keit, sich auf der Innovative mit mehreren Messeständen zu präsentieren. Mit NOVIPro, KERMOS, SOLARKAUF und Terralis waren gleich vier SGBDD Eigenmarken mit ihren aktuellen Produkten und

Neuheiten in den Segmenten Sanierung, Fliesen, Photovoltaik sowie Garten- und Landschaftsbau auf dem Fachtag vertreten. Auf einem weiteren Stand informierte die SGBDD über ihre vielfältigen Services, die den Besuchern einen Überblick über die Markenwelt und die Leistungen des Baufachhändlers geben. Im Mittelpunkt standen u. a. weiter­ entwickelte Features für die innovative App „Meine Welt der Fliesen“, die neuen Online-­Shops der ­SGBDD Vertriebsmarken KERAMUNDO und Raab Karcher sowie das Vertriebstool MarketingPLUS. Vortragsprogramm ausgeweitet Wie in jedem Jahr sorgten erneut namhafte Referenten für reges Interesse bei den Besuchern, die sich diesmal sogar über vier Redner mit je zwei Auftritten freuen konnten. Besondere Aufmerksamkeit wurde Sascha Lobo zuteil, dem „Klassen­ sprecher für das Web 2.0“. Der bekannte Internet­


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experte, Blogger, Buchautor und Journalist zog mit einem Vortrag über Social Media zahlreiche Zuhörer in seinen Bann. Darüber hinaus referierte Thomas Huber, Chefredakteur und Studienautor des Frankfurter Zukunftsinstitutes, über „Die neue Kraft des Lokalen. Chancen für Handwerk und Handel“. Sabine Hübner, laut dem TV-Sender Pro7 „Deutschlands Service-Expertin Nr. 1“, gab in ihrem Vortrag zum Thema „Service macht den Unter­schied. Wie Kunden glücklich und Unter­neh­ men erfolgreich werden“ viele Anregungen, die von den teilnehmenden Profihandwerkern als wertvoll für das eigene Geschäft empfunden wurden. Auch das von Udo Berner, kaufmännischer Geschäftsführer des Stuttgarter Bauunternehmens WOLFF & MÜLLER Holding GmbH & Co. KG, ­ausgeführte Thema „News und Trends am Bau in Deutschland“ fand großen Anklang bei den Besuchern. Trockenbaumeister 2013 stehen fest Hoch her ging es wieder beim Wettbewerb um den Titel des diesjährigen Trockenbaumeisters, der schon traditionell zum Rahmenprogramm der Innovative gehört. Die 13 Teilnehmer-Teams hatten sich in mehreren regionalen Vorausschei­ dungen für die Endausscheidung qualifiziert. Die Profi-­Duos zeigten auch im Finale vor dem fach­ kun­digen Publikum und einer kompetenten Jury ihr h ­ ohes handwerkliches Können im Trockenbau. Das musste diesmal bei dem Bau eines Auto­­bus­ ses mit Standard-Trockenbauprodukten unter Beweis gestellt werden. Wie immer legte die Jury großen Wert auf Detail- und Maßgenauigkeit der Montagearbeiten. Nach zweistündigem Wettkampf standen die Sieger fest: Den 1. Platz be­ legten Amir Kozlo und Enver Seho (Kozlo Trocken­ bau, Seho Tro­ckenbau & Montagen – Kunden der

S­ GBDD Niederlassung Hannover) und verteidigten somit erfolgreich ihren Titel aus dem letzten Jahr. Über den 2. und 3. Platz freuten sich Thomas Köppen von Köppen & Schade GbR und Ralf ­Berger von Ebbecke&Berger bzw. Jens Rohde von DEWA Trockenbau und R ­ obert Mucha, alle Kunden der SGBDD Nieder­lassung Berlin. Zum Abschluss 50er-Jahre-Revival Nachdem die Abendveranstaltung der Fachtagung 2012 ebenfalls auf dem Gelände der „Station Berlin“ stattgefunden hatte, fand die diesjährige Innovative ihren stimmungsvollen Ausklang im „Palais am Funkturm“. Die 1956/57 erbaute Loca­ tion lieferte das maßgeschneiderte Ambiente für ein rauschendes Fest, das unter dem Motto „Die 50er-Jahre“ stand. Bei Retro-Spezialitäten wie Käse­igeln und Bowle wurden die Lachmuskeln der Gäste durch den Finanzkabarettisten Chin Meyer und dessen Figur „Steuerfahnder Siegmund von

Stolz präsentieren sich die Gewinner der Trockenbau­ meisterschaft 2013 bei der Siegerehrung.

Treiber“ strapaziert. Die standhaftesten Innova­ tive Besucher ließen den informativen Tag sportlich ausklingen und schwangen zum Abschluss das Tanzbein zu stilechter Live-Musik. ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.innovative-raabkarcher.de bzw. www.trockenbaumeisterschaft.de

Auch die SGBDD Marke Terralis war mit einem gut ­besuchten Stand vertreten.

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REPARATURMÖRTEL

WENN’S SCHNELL GEHEN MUSS … FÜR DIE DRING­LI­CHEN REPARATUREN AUF BETON­FAHRBAHNEN UND IN­DUS­TRIE­ FLÄCHEN STEHT MEISTENS NUR ­WENIG ZEIT ZUR VERFÜGUNG. PCI LÖST MIT DEN DREI NEUEN PCI RE­PA­FAST® ­PRO­DUKTEN DIESES PROBLEM.

PCI Repafast® Fluid und PCI Repafast® Tixo sind ­zementäre Produkte und lassen sich sogar bei Temperaturen von bis zu −10 °C verarbeiten. ­Damit verlängern sie die Bausaison bis in kältere Jah­reszeiten und Projekte lassen sich ganz unab­hängig von der Witterung planmäßig umsetzen. Ein weiterer Pluspunkt: Bereits nach kurzer Zeit kann die Fläche für den Verkehr wieder freige­geben werden. Der Reparaturmörtel PCI Repafast® APS 40 trotzt sogar Temperaturen bis zu −25 °C. So sind Schnellreparaturen in Kühlhäusern möglich, ohne den Kühlprozess zu unterbrechen. PCI Repafast® APS 40 ist geruchsarm und auch für Reparaturen in Produktionshallen und von Verkehrsflächen geeignet.

PCI REPAFAST® PRODUKTE ◼◼ PCI Repafast® Fluid: fließfähiger Flick­ reparaturmörtel für Betonuntergründe ◼◼ PCI Repafast® Tixo: standfester Repa­ raturmörtel für Verkehrsflächen und Industrieböden ◼◼ Bei zeitbedrängten Arbeiten ◼◼ Bei tiefen Temperaturen bis −10 °C (PCI Repafast® APS 40 bis −25 °C) verarbeitbar ◼◼ Zertifiziert nach EN 1504-3 R4 ◼◼ Als Reparaturmörtel 10 bis 100 mm Schichtdicke ◼◼ Als Schachtsetz- bzw. Vergussmörtel 25 bis 150 mm Schichtdicke ◄

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pci-augsburg.de

Zahlreiche Vorteile ◼◼ Schnell Für Instandsetzungen von befahrenen Flächen wie Straßen, Betonfahrbahnen oder Industrieflächen steht meist wenig Zeit zur Verfügung. Die schnell erhärtenden PCI Repafast® Pro­ dukte ermöglichen kurze Instandsetzungsund Sperrzeiten; die instandgesetzten Flächen können zügig wieder genutzt oder überarbeitet werden. ◼◼ Einfach Instandsetzungsarbeiten lassen sich auf Betonflächen einfach ausführen. Die schadhaften Bereiche werden ausgebaut. Die Kontaktflächen zwischen altem Beton und dem Instandsetzungsmörtel werden haftsicher aufgeraut, eine Grundierung ist nicht erforderlich. PCI ­Repafast® Tixo und PCI Repafast® Fluid sind einkomponentig und werden nur mit Wasser angemischt. Trotz der schnellen Festigkeitsentwicklung ist eine ausreichend lange Verarbeitungszeit gewährleistet.

◼◼ Sicher Schadhafte Straßen, Betonfahrbahnen oder Indus­trieflächen stellen eine erhebliche Un­ fallgefahr dar. Nur durch einfach zu verar­ beitende, schnelle Instandsetzungsmörtel, die witterungsunabhängig sind und sogar bei Minustemperaturen verarbeitet werden können, ist eine zeitnahe Instandsetzung ohne lange Vorplanung möglich. Alle PCI Repafast® Produkte verkürzen die Instandsetzungszeit dramatisch und durch die schnellere Nutzungsfreigabe wird die Planungssicherheit erhöht. ◼◼ Dauerhaft Die hochwertig formulierten PCI Repafast® Produkte gewährleisten Dauerhaftigkeit. Schnelle und hohe Festigkeitsentwicklung kombiniert mit sehr geringem Schwund, dichter und geschlossener Oberfläche, Treibstoffund Frost­tausalzbeständigkeit bedeuten eine lange Nutzungs­sicherheit. ◄

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Sanierung preuSSische Schlösser und Gärten

Neuer Glanz für alte Baudenkmäler FÜR RUND 160 MILLIONEN EURO ­WERDEN BIS 2017 DIE SCHLÖSSER UND GÄRTEN DER PREUSSISCHEN KÖNIGE ­I N BERLIN, POTSDAM UND DEM LAND BRANDEN­ BURG ­SANIERT BZW. RESTAURIERT. AUCH DIE SGBDD IST INVOLVIERT.

Die preußischen Schlösser und Gärten haben nicht nur für Deutschland, sondern international eine herausragende kulturhistorische Bedeutung. Sie dokumentieren über einen Zeitraum von fast vier Jahrhunderten eindrucksvoll die verschiedenen Baustile und Epochen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1995 ist es die Aufgabe der Stiftung Preu­ ßische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG), die ihr laut Staatsvertrag zwischen den Ländern Berlin und Brandenburg übergebenen Kulturgüter zu bewahren und zu pflegen sowie der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Sanierung hat begonnen Der Zahn der Zeit nagt auch an Baudenkmälern. Um dem Verfall der einzigartigen Bausubstanz effektiv entgegenzuwirken, wurde von einem Team aus Architekten, Baudenkmalpflegern und anderen Experten unter Leitung von Ayhan Ayrilmaz ein Masterplan entwickelt. Die Untersuchungen und Planungen für insgesamt 35 Einzelprojekte laufen seit 2008. Nach Beginn der ersten Arbeiten im Jahr 2012, dem 300-jährigen Geburtstag von Friedrich dem Großen, startete im Jahr 2013 bei vielen Projekten die heiße Phase der Sanierung.


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Dazu gehören u. a. praktisch alle großen Schloss­ anlagen wie Schloss Charlottenburg und das Neue Palais sowie die Schlösser Babelsberg, Cecilienhof und Rheinsberg. Ein gutes Beispiel für den erforderlichen Aufwand ist die seit November 2012 betriebene sogenannte energetische Hüllensanierung des Schlosses Charlottenburg. In insgesamt zehn Bauabschnitten werden zur Erhöhung der Energieeffizienz u. a. die Putzoberflächen, Stuckund Natursteinelemente der Fassaden, die Fenster und Außentüren, Dachflächen und Dachräume ­s­owie die technischen Anlagen bis 2017 überar­ beitet bzw. erneuert. Durch die Aufgliederung in mehrere Bauabschnitte – die ersten beiden Bauabschnitte betreffen den Neuen Flügel – kann der Museumsbetrieb weiter aufrechterhalten werden. Das Gesamtprojekt beschränkt sich allerdings nicht nur auf Sanierungs- und Restaurierungs­ arbeiten. Im September erfolgte auf dem Gelände des ehemaligen Hans-Otto-Theaters in Potsdam die Grundsteinlegung zu einem Neubau, in dem zukünftig verschiedene wissenschaftliche Einrichtungen, Archive und Restaurierungswerkstätten der SPSG untergebracht werden. Das nach dem Entwurf des Architekturbüros Staab Architekten aus Berlin aus fünf zusammen­hängenden Bau­ körpern entstehende Gebäudeensemble soll sich durch denkmalgerechte Fas­saden- und Dachoberflächen harmonisch in das historische Umfeld einfügen.

Saint-Gobain“ umbenannt wurde, war die Herstellung der Gläser für den Spiegelsaal des Schlosses von Versailles. An Versailles orientierten sich bei den preußischen Schlössern oft auch die Baumeister. Martin Kaula, Spartenleiter des Ge­schäfts­­ feldes HBM der SGBDD: „Wir befinden uns bei dem Projekt, in das auch unsere Schwesterfirmen ­Weber und Rigips involviert sind, erst am Anfang einer zukunftsorientierten Zusammenarbeit mit der SPSG.“ Unterstützung durch SGBDD Angesichts der vielen verschiedenen Projekte in den Bereichen Restaurierung, Baudenkmalpflege, Kunstankauf, Kulturelle Bildung und weiteren ist die SPSG auf Spenden und Sponsorships angewiesen. Auch die SGBDD hat die Stiftung bereits unterstützt. „Nach einem ersten Förderengagement im Jahr 2012 wird die SGBDD uns mit einem wiederholten Sponsorship unterstützen“, freut sich SPSG-Fundraiserin Leonie von Gadow. „Konkret geht es um die Restaurierung der Marmorskulptur ‚Narziss‘ von 1749 an den Neuen Kammern als einstigem Gästeschloss Friedrich des Großen im Park von Sanssouci. Die von der SGBDD finanziell geförderte Musterrestaurierung ist dabei von besonderer Bedeutung, da die Ergebnisse die Grundlage für die Restaurierung der übrigen 23 Skulpturen bilden werden.“ ◄

Schloss Rheinsberg.

Neue Kammern mit Historischer Mühle, Potsdam.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.spsg.de

Hohe Anforderungen an Bauprodukte Bei der Umsetzung des Masterplans gilt es u. a. Denkmalschutzaspekte mit dem Einsatz von ­modernen Baustoffen zu verbinden und dabei nachhaltiges sowie wirtschaftliches Bauen zu berücksichtigen. Die sorgfältige Auswahl der einzusetzenden Bauprodukte und ihre Bereitstellung spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Eine Aufgabe wie geschaffen für die Experten der SGBDD, die bei dem Projekt vorerst eine produktberatende Funktion haben. Denn für Deutschlands führenden Baustoffhändler stellt das Projekt auch eine Anknüpfung an die Geschichte des französischen Mutterkonzerns im 17. Jahrhundert dar: Der erste Großauftrag der königlichen Spiegel­ glasmanufaktur, die nach der Verlagerung der Produktion in das Dorf Saint-Gobain in „Companie de

Schloss Charlottenburg, Berlin.


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sanIeRPUTZe

MaRKTchance: sanIeRUnG vOn FeUchTe­ UnD salZGeschÄDIGTen FassaDen sanIeRUnGsBeDÜRFTIGe GeBÄUDe OPTIsch UnD TechnIsch WIeDeR InsTanD ZU seTZen seTZT WIssen UnD eRFahRUnG vORaUs. InsBesOnDeRe DIe MaleR­ UnD sTUcKaTeURaRBeITen haBen eInen hOhen anTeIl an DeR sIchTBaRen sanIeRUnG. Im ersten Schritt muss geprüft werden, ob und in welcher Form eine energetische Sanierung notwendig ist. Der Putzgrund benötigt ein optimal abgestimmtes Putzsystem für eine perfekte Balance zwischen Wirtschaftlichkeit, Langlebigkeit, technischen Eigenschaften und optischen Gestaltungsmöglichkeiten. Und natürlich muss der Zustand des Mauerwerks bzw. der gesamten Bausubstanz mit den energetischen Mindestanforderungen, der späteren Nutzung sowie der Gestaltung der Fassadenfläche in Einklang gebracht werden. Somit stellt die Sanierung, auch historischer Gebäude, für alle Beteiligten eine Herausforderung dar. Dem Maler und Stuckateur kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, da seine Arbeiten nach Fertigstellung naturgemäß in erster Linie ins Auge fallen.

Ursache meistens in einer fehlenden oder defekten Horizontalisolierung sowie anstehender Feuchtigkeit. Eine dauerhafte Sanierung wird erst erreicht, wenn der Transport von Feuchtigkeit und Salzen in das Mauerwerk verhindert wird. Genau hier helfen Sanierputze: Sie verlagern die Verdunstungszone in den Putz. Die Salze wandern nicht mehr an die Oberfläche und bleiben deshalb „unsichtbar“. Durch die hohe Porigkeit der Sanierputze bleibt den Salzen dabei ausreichend Platz, um zerstörungsfrei auskristallisieren zu können. Auf diese Weise ist die Sanierung von durchfeuchtetem Mauerwerk zuverlässig und mit hoher Sicherheit möglich. Bei sorgfältiger Sanierungsplanung, fachgerechter Ausführung und dem Einsatz zuverlässiger, WTAzertifizierter Produkte (s. Kasten) sind sehr gute Ergebnisse zu erzielen – auch in Extremfällen. ◄

Sanierputze: sicher und zuverlässig Ursache für geschädigtes Mauerwerk bzw. Schäden an Putz und Anstrich sind problematische Untergründe. Experten raten davon ab, Ausblühungen nur mit einem Anstrich zu kaschieren. Aufsteigende Mauerwerksfeuchtigkeit hat ihre

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.baumit.de

WTa WIssenschaFTlIch­ TechnIsche aRBeITsGe­ MeInschaFT FÜR BaU­ WeRKseRhalTUnG UnD DenKMalPFleGe e. v. Die WTA hat die Aufgabe, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege zu fördern, praktische Erfahrungen zu verbreiten und den Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern. Damit soll die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien beschleunigt werden. Das WTA-Merkblatt 2-9-04/0 „Sanierputzsysteme“ legt die technischen Anforderungen an diese fest. Die eingesetzten Materialien müssen aufeinander abgestimmt sein. Es werden Prüfund Qualitätssicherungsverfahren beschrieben und Hinweise für die Verarbeitung gegeben. Darüber hinaus wird der Ablauf der Zertifizierung des Sanierputzsystems durch die WTA beschrieben. ◄

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DAS PROBLEM: Feuchtigkeit im Mauerwerk mit herkömmlichem Putz

DIE LÖSUNG: Feuchtigkeit im Mauerwerk mit Baumit Sanierputz

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Wasser dringt ins Mauerwerk ein

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Horizontalsperre fehlt oder ist schadhaft

2 Dank der Porenstruktur verdunstet Feuchtigkeit leicht und schnell

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Wasser und Salze steigen im Mauerwerk auf

4 Putz und Anstrich werden geschädigt und bröckeln ab 5

Mauerwerk wird zerstört

Schutzschicht aus Baumit Sanierputz

3 Salze kristallisieren in den Sanierputzporen, ohne Schaden anzurichten 4 Putz und Anstrich bleiben trocken und schadensfrei 5 Vertikalabdichtung und ... 6 ... Horizontalabdichtung zur Komplettierung der Sanierungsmaßnahme


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DAS SGBDD LEISTUNGSSPEKTRUM ◼◼ Sicherheit durch Top-Produkte und ­großes Lieferanten-Netzwerk ◼◼ Professionelle Spezialwerkzeuge ◼◼ Kostensenkung durch effiziente Prozesse und absolute Termintreue ◼◼ Ansprechpartner, die den neuesten Stand der Technik kennen ◼◼ TÜV-zertifizierte Qualität ◼◼ Kontakt: Stuttgart21@saint-gobain.com, Hotline: 07 11/91 79-321 ◄

BEINAHE NICHTS IST UNMÖGLICH BEI ­EINEM BAUVORHABEN, WENN EINEM EIN STARKES NETZWERK ZUR SEITE STEHT. BEIM GROSSPROJEKT STUTTGART 21 SIND DAS DIE SGBDD MARKEN MUFFENROHR, RAAB KARCHER UND SCHULTE UND IHRE EXPERTISE IN TIEFBAU, TUNNELBAU, HOCHBAU UND BAUSTELLENLOGISTIK. GROSSPROJEKT

GEBALLTE BAUSTOFFKOMPETENZ FÜR STUTTGART 21 Als Teil des Netzwerks von Deutschlands führendem Baustofffachhändler stehen die drei Unternehmen für nachhaltig hohe Qualitätsstandards. Ein Grund für zahlreiche Bauträger – nicht nur in Baden-Württemberg –, auf die SGBDD ­Mar­ken als primären Baustofflieferanten zu vertrauen. Auch die Bauherren von Stuttgart 21 schätzen die jahrzehntelange Fachkompetenz der Bau­ experten, das spezielle Know-how im Bahn- und Tunnelbau sowie die dreifache TÜV-Zertifizierung der Standorte in Bezug auf Qualität, Umwelt- und Arbeitsschutz – ein Alleinstellungsmerkmal im deutschen Baustoffhandel. Im Netzwerk Großes leisten Als Marktführer in der Region Stuttgart liefern Muffenrohr, Raab Karcher und Schulte einen Groß­­teil des notwendigen Baumaterials für Stuttgart 21. Bereits Ende letzten Jahres wurde ein Projektteam aus den drei Unternehmen zur Betreuung des Großprojektes sowie der Neubaustrecke Wendlingen – Ulm gebildet. Unter dem Motto „Im Netzwerk Großes leisten“ sind nicht weniger als

14 SGBDD Standorte mit ca. 40 LKWs und rund 134 000 m² Lagerfläche maßgeblich in das Projekt eingebunden. Auf diese Weise ist SGBDD in der Lage, markenübergreifend alle Gewerke des rie­ sigen Bauvorhabens zu bedienen. Projekt in vollem Gange Durch das nach hinten verschobene Grund­was­ sermanagement, das Voraussetzung für die Ar­ beiten am geplanten neuen Tiefbahnhof in der baden-­württembergischen Landeshauptstadt ist, werden alle weiteren Baumaßnahmen ebenfalls zeitlich verzögert beginnen. Für das kommende Jahr ist für das Projekt Stuttgart 21 dann das Auffahren von 13 Tunnelvortrieben geplant. Der Vortrieb des Steinbühltunnels auf der Bahntrasse Ulm – Wendlingen wurde bereits am 19. Juli 2013 in Angriff genommen. Auch hier werden 2014 ­weitere Projekte umgesetzt. Start der eigentlichen Hauptbaumaßnahmen im Talkessel von Stuttgart war August 2013. Danach wurde am Nordkopf die erste von 25 Bau­

gruben in der Talquerung ausgehoben, die schließlich zusammen den Trog für den unterirdischen Bahnhof bilden. Zeitgleich wurde mit der Ver­ legung der Stadtbahn in der Heilbronner Straße begonnen, so­dass diese später den Bahnhofstrog unterqueren kann. Im September 2013 starteten die Arbeiten an der Baugrube 25, im November die am Düker Nesenbach. Die Fertigstellung des ­neuen Querbahnsteiges im Gleisvorfeld ist noch für dieses Jahr geplant und soll Platz schaffen für weitere zentrale Baumaßnahmen. Etwa 100 ­Hektar derzeitiger oder ehemaliger Gleisfläche der Stuttgarter Innenstadt sollen durch das Projekt nutzbar gemacht werden. ◄


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STUDIE: KELLERLICHTSCHACHT-SYSTEME

ZEIT UND ENERGIE SPAREN DIE ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR ZEIT­ GEMÄSSES BAUEN (ARGE) E. V. IN KIEL HAT ERMITTELT, DASS SICH DER ZEIT­ AUFWAND FÜR DEN EINBAU VON KEL­ LERLICHTSCHACHT-SYSTEMEN VON ACO DURCH DIE VERWENDUNG DES ACO THERM® BLOCKS UM DREI STUNDEN REDUZIERT.

Durch die Verwendung des ACO Therm® Blocks wandert das Kellerfenster im Vergleich zur klassischen Montage von der Laibung in die Dämmebene und bietet damit einen deutlich höheren Wärmeschutz. Die Montageplatte aus hochdämmendem PUR-Schaum wird in der Standardausführung ohne Verschraubungen auf die Wand geklebt, sodass keine Wärmebrücken entstehen. Alternativ ist die Montageplatte in verschiedenen Ausführungen erhältlich, z. B. mit Fensteraussparung oder in einer druckwasserdichten Variante, die preisgleich mit herkömmlichen Lösungen ist. Dank der Kunststoffoberfläche entfallen die Arbeitsschritte Verputzen und Streichen. Lichtschachtmontage auf Dämmung einfach gemacht Der ACO Therm Lichtschacht wird anschließend mittels Spaxschrauben wärmebrückenfrei auf der Dämmung montiert. Durch die integrierte Rückstaueinheit verhindert der ACO Therm Lichtschacht zusätzlich das Eindringen von Wasser. Das direkt in die Dämmung eingeschäumte Kellerfenster ist hochwasserdicht gemäß ift-Richtlinie. Es verfügt über Verbundsicherheitsglas, zusätzliche Verriegelungspunkte und pilzförmige Schließzapfen, die einen hohen Einbruchschutz bieten. Bei allen technischen Raffinessen bleibt die Wohnraumoptik des Fensters erhalten.

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aco-hochbau.de bzw. www.kellerschutz.de

MONTAGEPLATTE ACO THERM® BLOCK – PRODUKTVORTEILE ◼◼ Hochdämmender PUR-Schaum für ­wär­­me­­brückenfreie, druckwasserdichte Montage auf Dämmung ◼◼ Umlaufender Abdichtungsflansch: was­ ser­dichte Anbindung an die Kellerwand ◼◼ Gerade Kanten erleichtern Anarbeiten der Perimeterdämmung ◼◼ Fertige Oberfläche: kein Verputzen und Streichen ◼◼ Integrierte, luftdicht eingeschäumte Fensterzarge ◼◼ Kerngedämmte Zargenprofile verbessern den U-Wert ◄

Rundum für gut befunden Das Fazit der ARGE lautet: „Neben der Zeiteinsparung zeichnen sich die Therm Block Varianten zusätzlich durch die qualitativ gute Ausführbarkeit und die deutlich besseren Dämmeigenschaften des PUR-Dämmstoffes im ACO Therm® Block gegenüber der üblichen Perimeterdämmung aus. So wird durch die industrielle Vorfertigung neben Zeitersparnis auch ein erhöhter Qualitätsanspruch bedient, der auch langfristige Schadensvermeidung bietet. Beides kommt sowohl dem Bauunternehmen als auch dem Bauherrn zugute, obgleich die Gesamtkosten der vorgefertigten Produkte nur geringfügig höher sind.“ ◄


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: die e i S r ü f t r ovie Frisch ren archer Website K neue Raab

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RAAB KARCHER VERBESSERT SERVICE-ANGEBOT IM INTERNET. Übersichtlicher, emotionaler, informativer – das ist die neue Website von Raab Karcher. Profikunden aus allen Gewerken finden hier ab sofort gewünschte Informationen rund um Produkte, Serviceleistungen und Aktionen des Baustoffhändlers. Zudem können Sie über den integrierten Online-Shop Wunschprodukte direkt auf die Baustelle bestellen. Ebenfalls neu: Raab Karcher finden Sie ab jetzt auch auf Facebook – werden Sie noch heute Fan.

Raab Karcher, eine Marke der: SGBD Deutschland GmbH • Hanauer Landstraße 150 • 60314 Frankfurt am Main • Tel. 069/4 05 05-02 • www.raabkarcher.de


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BaUeleMenTe

TÜRen, TORe, TRePPen, FensTeR: alles IM PROGRaMM BaUPROFIs schÄTZen es, Wenn sIe In BeZUG aUF BaUsTOFFe eInen eInZIGen an­ sPRechPaRTneR haBen. DaheR IsT DIe sGBDD aUch BeI BaUeleMenTen UnD DeR DaZUGehÖRIGen BeRaTUnG DIe RIchTIGe aDResse.

Die SGBDD Marke Raab Karcher bietet professionellen Kunden Baustoffe für jeden Baubedarf und in jeder Größenordnung. Bundesweit unterstützen rund 3 800 Mitarbeiter in mehr als 120 Niederlassungen Bauunternehmer, Handwerker, Planer und Architekten beim Finden der passenden Lösung für das jeweilige Bauprojekt. Großes Angebot, kompetente Beratung Folgerichtig hat Raab Karcher nun auch Fenster, Türen, Tore und Treppen im Programm – Bauelemente, die den Stil eines Hauses maßgeblich beeinflussen. Auch in diesem Bereich setzt der Baustoffhändler auf ein breites Sortiment von renommierten Anbietern, mit denen sich attraktive optische Akzente setzen lassen und die für opti-

male Sicherheit sorgen. Nicht zuletzt tragen die hochwertigen Fenster, Türen und Tore zur Senkung des Energieverbrauchs in einem Gebäude bei. An zahlreichen Raab Karcher Standorten können sich Profihandwerker und deren Kunden in übersichtlich gestalteten Ausstellungen über das Bauelemente-Produktspektrum informieren und sich vor allem auch inspirieren sowie von ausgewiesenen Fachleuten beraten lassen. Das Türen- bzw. Torsortiment umfasst eine reiche Auswahl an Innentüren, Wohnungseingangstüren und Haustüren sowie Schwingtore und Sektionaltore. Im Bereich Fenster stehen Produkte aus Holz, Aluminium oder Kunststoff zur Auswahl. Auch in Sachen Treppen findet sich das Passende für alle Räumlichkeiten: Im Angebot stehen Holztreppen, Bodentreppen, Spindeltreppen, Scherentreppen oder Geschosstreppen von führenden Herstellern. Sollte der Raum einmal knapp bemes-

sen sein, sind platzsparende Nebentreppen die ideale Lösung für den Weg nach oben oder unten. Plus für Profis Professionelle Kunden erhalten bei Raab Karcher außerdem Rohrrahmen-Konstruktionen und Industrietore sowie alles für den Rauch-, Brand- und Schallschutz. Die technischen Experten des Baustoffhändlers verfügen über das nötige Knowhow, um Bauprofis sowohl bei Einzelstücken als auch im Objektbereich sachkundig mit Rat und Tat zur Seite stehen zu können. Zu den weiteren Serviceleistungen zählen optimal aufeinander abgestimmte Lager- und Logistikkapazitäten, sodass bestellte Bauelemente stets pünktlich und zuverlässig auf die Baustelle geliefert werden. ◄ Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.sgbd-deutschland.de bzw. www.raabkarcher.de

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Zudem punktet climowool mit einer ganzen Reihe wichtiger Verbesserungen: ◼ Dämmleistung und Verarbeiterfreundlichkeit Mehr als nur Dämmung, Schall- und Brandschutz: climowool verbindet klassische Werte mit entscheidenden Vorteilen für den Verarbeiter. ◼ Nahezu staubfrei, angenehmer Griff Geringe Staubentwicklung, wenig Geruch und ein guter Griff machen das Arbeiten mit climowool deutlich angenehmer. ◼ Klemmstark für optimalen Halt Trotz des angenehmen Griffs durch weiche Faser gibt es keine Einschränkungen in der Klemm- und Rückstellkraft. ◼ Schnelles und einfaches Handling, Schneiden und Verarbeiten Dafür sorgen eine optimierte Verpackung, klare Schnitthilfen und das perfekte Zusammenspiel von Bindemittel und Faser. ◼ Hohe Dicken zur Erfüllung der EnEV Der climowool KF3 Klemmfilz 032 ist in Dicken bis 240 mm verfügbar, der climowool KF2 Klemmfilz 035 sogar bis 300 mm und auch der climowool Untersparrendämmfilz 032 ist in vier Dicken erhältlich.

◼ Effizienzliga 032 Mehr Raum für Ideen: Wo es darauf ankommt, macht sich climowool ganz schmal. Der Effekt: Je weniger Platz zum Dämmen benötigt wird, desto mehr Raum bleibt für die Umsetzung individueller Ideen. Dämmung von außen Sowohl beim Neubau als auch bei der Modernisierung kommt der neu entwickelte climowool Renofilz zum Einsatz. Der hydrophobierte, diffusionsoffene Glaswollefilz mit einem einseitig aufkaschierten, fadenverstärkten Glasvlies ist sowohl für die Schall- und Wärmedämmung bei einer zu Wartungszwecken begehbaren obersten Geschossdecke als auch für die energetische Sanierung des Steildachs von außen besonders geeignet. ◄

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Keine Angst vor Innendämmung:

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Die neue Innendämmung mit außergewöhnlichen Eigenschaften. Vergessen Sie die alten Spukgeschichten, die Sie über Innendämmung gehört haben! Denn TecTem® der KNAUF AQUAPANEL GmbH ist anders. Dieses innovative System zur Innendämmung ist zu 100 % natürlich, mineralisch, faserfrei und kapillaraktiv. Es benötigt keine Dampfbremse und verbindet Top-Dämmwerte mit aktivem Schimmelpilzschutz. Es ist also höchste Zeit, über Innendämmung neu nachzudenken. www.tectem.de


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VORSCHAU: SCHWERPUNKTTHEMA DER 1. AUSGABE 2014: FLIESE Das neue PROFIREPORT Jahr beginnt wie gewohnt Ende März. In der Reihenfolge unserer Schwerpunktthemen hat sich allerdings etwas geändert: Diesmal geht es los mit dem Bereich Fliese. Gleich bleibt wiederum, dass wir wie immer viele interessante Informationen über neue Produkte, Trends und Technologien für Sie bereithalten werden. ◄

dener Stress der Grund dafür. Hoher Leistungsdruck und andere Stress verursachende Faktoren machen sich auch bei Mitarbeitern von Kleinbetrieben wie im Handwerk bemerkbar. Um übermäßigen Stress zu verhindern, sollte den Ursachen effektiv und offensiv entgegengewirkt werden. ◄

WEITERE THEMEN 2014: ◼◼ Ausgabe 2 | Juni 2014: Dach, Holz, Solar ◼◼ Ausgabe 3 | September 2014: Ausbau/Hochbau ◼◼ Ausgabe 4 | Dezember 2014: Tiefbau, Garten- und Landschaftsbau ◄

SERIE „MODERNE BAUSTELLE“: STRESS IM BETRIEB BEKÄMPFEN Während die Zahl der Arbeitsunfälle stetig abnimmt, werden Fehlzeiten durch psychische Erkrankungen immer häufiger. Meist ist negativ empfun-

TERMINE: Tiefbau-Foren 2014: Nach dem großen Zuspruch in diesem Jahr wird das Tiefbau-Forum auch 2014 wieder in zwei Städten veranstaltet: Am 23. Januar findet das Tiefbau-Forum Süd in Ulm statt; am 2. April folgt das Tiefbau-­ Forum Ost in Leipzig. Wie immer erwartet die Besucher eine gelungene ­Mischung aus Ausstellung und hochkarätigen Fachvorträgen. ◄

Karcher, Gallhöfer, Schäfer und SOLARKAUF erneut auf dem alle zwei J­ ahre stattfindenden Fachevent für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand. ◄

Fragen, Anregungen, Wünsche? E-Mail genügt: profireport@saint-gobain.com

Messe DACH+HOLZ International, Köln, 18. bis 21. Februar 2014: Auf Stand 5.108 in Halle 5 präsentiert die SGBDD sich mit den Vertriebsmarken Raab

BILDNACHWEIS: ◼ TITELFOTO: Patrick Wamsganz ◼ FOTOS: S. 12, S. 16 (u.), S. 40 fotolia; S. 2 (u. M.), S. 8 – 9, S. 13, S. 16 (o. li.), S. 24 –27, S. 28 (u. re.), S. 38, S. 44 (o.), S. 55 (o.) Shutterstock; S. 4, S. 32 – 35 Patrick Wamsganz; S. 3 Eva Zocher; S. 36 (u.)  Jasmin Pustelni; S. 52 – 53 Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg; S. 28 Johann Jaeger; S. 2 (alle außer M. u.), S. 4 (u.), S. 16 (o. re.), S. 20, S. 44 (u.), S. 46 – 49, S. 52 – 53, S. 58 – 59, S. 62 SGBD; S. 55 Projekt Stuttgart 21; Rest Hersteller HAFTUNGSAUSSCHLUSS: Herausgeber, Verlag und Redaktion übernehmen keinerlei Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit und Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen Herausgeber, Verlag oder Redaktion, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind – soweit gesetzlich zulässig – ausgeschlossen, sofern seitens Herausgeber, Verlag oder Redaktion kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

IMPRESSUM SGBD Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150, 60314 Frankfurt am Main Tel. +49 (0)69/4 05 05-02, Fax +49 (0)69/4 05 05-336 profireport@saint-gobain.com www.sgbd-deutschland.com

HERAUSGEBER: Saint-Gobain Building Distribution Deutschland GmbH Hanauer Landstraße 150 60314 Frankfurt am Main Objektleitung: Katja Zimmer Tel. +49 (0)69/4 05 05-484 katja.zimmer@saint-gobain.com

VERLAG: müllerritzrow GmbH Ernst-Griesheimer-Platz 6a 63071 Offenbach am Main Tel. +49 (0)69/47 89 33 66-67 dohmen@muellerritzrow.com

Redaktionsleitung: Nicole Schaefer Schaefer Marketing & ­­­­­ Communi­ca­tion  GmbH Tel. +49 (0)69/95 92 90 68-0 nschaefer@schaefer-mar.com

Projektleitung: Nick Dohmen

Redaktion: Hans-Gerd Heye, Christine Ryll

Artdirektion: Nadine Laber, Sandra Stenger

Lektorat: Dr. Rainer Spiss

DRUCK: Produktionsagentur Hertlein Druckauflage 45 000 Verbreitete Auflage 44 700 Exemplare (Verlagsangabe) Quartal 3/2013

Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e. V.

Nachdruck sowie Wieder­gaben, auch auszugsweise, sind nicht gestattet.


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