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Jonatan David

Im Interview sprechen die EM-Titelverteidiger über Wien, ihre norwegischen Dauerrivalen und warum Davids Mutter in der Heimat bekannter ist als er selbst.

Wie seid ihr zum Beachvolleyball gekommen?

Jonatan: Ich bin in einer Volleyballfamilie aufgewachsen und habe schon als Kind in der Halle und am Beach gespielt. Bis 14 oder 15 auch Fußball, aber dann hab ich mich auf Beachvolleyball konzentriert.

David: Meine Eltern sind beide Turnlehrer, daher haben meine große Schwester und ich viele Sportarten ausprobiert. Auch Volleyball, zuerst Halle, dann Beach – und das war genau meins. Mein großes Glück war, dass es in Umeå eine Beachvolleyballhalle gibt.

Mit dem „Jumpset“ habt ihr einen neuen Stil am Beach kreiert. Wie kam es dazu?

Jonatan: Unsere Trainer haben von Anfang an darauf geachtet, dass wir beim zweiten Ball springen, um entweder schnell aufzuspielen oder direkt anzugreifen. Seither haben wir das stark weiterentwickelt und finden ständig neue Dinge, die wir verbessern können.

Woran müsst ihr noch arbeiten?

David: An vielen Dingen, unser Aufschlag sollte härter sein und das Zuspiel können wir nicht genug üben, da es unser Schlüssel zum Erfolg ist.

Euer Spiel ist sehr körperbetont. Wie haltet ihr diese Intensität durch?

Jonatan: Durch lange Einheiten, wo wir genau so trainieren, wie wir spielen.

„Jumpset“ bedeutet, den zweiten Ball im Springen zu spielen – das macht ihr Spiel unberechenbar und spektakulär.

Natürlich gehen wir ins Fitnessstudio, um Gewichte zu stemmen und Verletzungen vorzubeugen, aber unser Fokus liegt auf dem, was wir auf dem Beach-Court tun.

Bei eurem EM-Sieg 2022 habt ihr Anders Mol und Christian Sørum geschlagen. Was macht die beiden so besonders?

David: Das Beeindruckendste ist ihre mentale Stärke, auch dann zu gewinnen, wenn sie im Rückstand sind.

Die EM 2023 ist euer erstes großes Turnier in Wien. Schon voller Vorfreude?

David: Ja, sehr. Die erfahrenen Spieler haben uns erzählt, dass in Wien einige

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