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Opening Credits

Ein dritter Cineplexx-Standort in der Steiermark: Willkommen in Weiz!

Filme in bester Qualität auf der großen Leinwand, der Duft von frischem Popcorn – der Gang ins Kino kann durch nichts ersetzt werden. (Vor allem gibt es keine Internetausfälle wie abends daheim …) – Nach eineinhalb Jahren Pandemie sind wir so was von bereit für den „Reentry“ und für Filmgenuss, wie er sein soll. Bewohner der oststeirischen Stadt Weiz dürfen sich dabei über noch unbenutzte Kinosessel freuen: Hier wurde eben ein neuer Cineplexx-Standort eröffnet, der dritte in der Steiermark (neben Leoben und Graz). Mit fünf Sälen und mehr als 700 Sitzplätzen wartet ein topmodernes Kino im Herzen der Oststeiermark auf die Zuschauer – eins, das alle Stückeln spielt: Laserprojektion, Real D 3D System, perfekte Dolby AtmosSoundtechnologie und hochbequeme lederbezogene Lounge-Sessel. Also: Film ab und eintauchen in überdimensionale fremde Welten! www.cineplexx.at

TRIVIA

LISTIG

Wes Anderson gründet mit The French Dispatch eine Zeitschrift. Filmische Kollegen:

His Girl Friday (1940) Cary Grant will als Zeitungsherausgeber seine neu verlobte Ex (Roaslind Russell) zurück. Die Redaktionsräumlichkeiten in Howard Hawks’ Screwballkomödie dienen nur als gute Möglichkeit, die Journalistin in seiner Nähe zu halten. Der Stoff wurde mehrfach verfilmt, u.a. 1974 von Billy Wilder (The Front Page mit Jack Lemmon, Walter Matthau und Susan Sarandon). Spotlight (2015) Akribisch und ungeheuer spannend stellt Tom McCarthy nach, wie der „Boston Globe“ (als Investigativjournalist u.a. Mark Ruffalo, als antreibender Chefredakteur Marty Baron) sexuellen Missbrauch in der römisch-katholischen Kirche in Boston recherchiert.

Schtonk! (1992) Ein großer Coup für den „Stern“: Die Hamburger Illustrierte veröffentlicht Ende der 1970er-Jahre die Hitler-Tagebücher. Blöderweise sind sie gefälscht. Helmut Dietl verfilmt satirisch den großen Fehlgriff des „Stern“, Uwe Ochsenknecht wird zum kreativen Fälscher – und Götz George zum vorgeführten Journalisten, der glaubt, eine große Sensation gelandet zu haben.

„The film that made millions of people divorce!“

Wie in Bergman Island Ingmar-Bergman-Filmtitel (in diesem Fall: „Szenen einer Ehe“) umschrieben werden …

Sie war eine, bei der die Fäden zusammenliefen: die Produzentin und später vermehrt als Autorin und Dramaturgin tätige Ursula Wolschlager. Sie gründete 2008 gemeinsam mit Robert Buchschwenter die Drehbuchentwicklungsschmiede (später auch Produktionsfirma) Witcraft, die etwa Tina Leischs Gangster Girls (2008) und die Entwicklung von Marie Kreutzers Debüt Die Vaterlosen (2011) und von Barbara Alberts Licht (2017) begleitete. Wolschlager war auch beim Frauennetzwerk FC Gloria aktiv. Wolschlager ist im September nach schwerer Krankheit mit nur 52 Jahren gestorben.

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