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HEIM WERK

THE SUICIDE SQUAD THE GREEN KNIGHT

James Gunn inszeniert ein Himmelfahrtskommando: Er positioniert den Suicide Squad neu – jene Gruppe wahnsinniger Superschurken, deren Fähigkeiten hilfreich sein können, deren Leben aber für die US-Behörden entbehrlich erscheint. Es wird ganz schön unterhaltsam. Natürlich mit dabei: Margot Robbie als Harley Quinn. Ab 02.12. im Handel. David Lowery (A Ghost Story) macht aus der Arthur-Legende ein episches Fantasy-Abenteuer. Dev Patel wird zu König Arthurs Ne en Gawain, der sich dem sagenha en Grünen Ritter (Ralph Ineson) stellen wird. Er bekommt es u.a. mit Geistern, Riesen und Dieben zu tun, ehe er dem Gegner mit der Smaragdhaut gegenübersteht. Ab 09.12. im Handel.

THE FATHER

Anthony (Anthony Hopkins) ist der Meinung, er könne bestens auf sich selbst aufpassen, während bedrückend viele Situationen gegen diese Einschätzung sprechen. Florian Zeller erzählt auf intensive Weise von Demenz: aus der Sicht von Anthony. Das Publikum muss die Bilder sortieren: Man kann Anthonys Blick nicht trauen. Ab 03.12. im Handel.

Der Rausch

Winston Churchill, ein saufender Egomane, oder Adolf Hitler, ein abstinenter Tierfreund – welcher von beiden hatte die besseren Ideen? Zweifellos Churchill, sind nicht nur Martin (Mads Mikkelsen, Die Jagd) und drei seiner Lehrerkollegen überzeugt. Sie glauben, auch den Grund dafür zu kennen: ein optimaler Alkoholpegel im Blut. Weil sie in ihrem HighschoolAlltag unglaublich gelangweilt sind, wollen die Freunde am eigenen Leib überprüfen, ob die eorie von der perfekten Promille stimmt. Sie planen, einige Wochen lang jeden Tag „optimal betrunken“ zu sein. Gerade so, dass sie sich leicht, lustig, inspiriert und inspirierend fühlen wie die kreativsten Menschen, die für ihre Alkoholsucht bekannt waren (Ernest Hemingway, Frank Sinatra etc.). Das Experiment wird akribisch angegangen: mit Alkoholmessgerät, dokumentierten Beobachtungen. Man verspricht außerdem, aufeinander achtzugeben. Doch weil Rausch immer noch Rausch ist, gerät der Versuch bald außer Kontrolle. Regisseur omas Vinterberg (Das Fest) gestaltet zugleich eine hochprozentige Buddy-Comedy, ein Midlife-Crisis-Drama und einen melancholischen Film über den Wahrheitsgehalt von Liebe und über die Werte einer Gesellscha . Inszeniert in einer modernen Variante des charakteristischen Dogma-Stils, führt Vinterberg sein kongeniales Schauspieler-Ensemble perfekt. Sympathisch, lakonisch und brillant wie je agiert Mikkelsen hier in einer seiner besten Rollen. Ein Rausch, den man gesehen haben sollte. Ab 26.11. im Handel.

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